24.12.2014 Aufrufe

erinnerungen - Deutsche Schule Kuala Lumpur

erinnerungen - Deutsche Schule Kuala Lumpur

erinnerungen - Deutsche Schule Kuala Lumpur

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fragen an Maja Shastri. Seit Januar 1997 ist sie Verwaltungsleiterin<br />

an der DSKL. Sie hat im Hintergrund alle Fäden in der Hand und sorgt für<br />

die reibungslose Organisation des Schulbetriebs, was ihr die inoffizielle<br />

Bezeichnung „Heimliche Schulleiterin“ oder „Mutter der <strong>Schule</strong>“ einbrachte.<br />

Beschreiben Sie die größte Herausforderung,<br />

die Sie an der DSKL bewältigt haben<br />

FRAGEN & ANTWORTEN<br />

Was haben Sie gemacht, bevor Sie Verwaltungsleiterin<br />

der DSKL wurden<br />

Davor habe ich als MTA (Medizinisch Technische Assistentin)<br />

in verschiedenen Leitungsfunktionen in<br />

Deutschland und Malaysia gearbeitet. Mein erster<br />

Einsatz in Malaysia war der Aufbau des medizinischen<br />

Labors im Hospital Fatimah in Ipoh von 1978<br />

bis 1982. Von 1989 bis 1992 habe ich meinen Mann<br />

bei der Gemeindearbeit in Seremban unterstützt,<br />

dort ab und zu auch mal Reisegruppen organisiert<br />

von Deutschland nach Malaysia und umgekehrt. In<br />

diese Zeit fiel auch ein kurzer Einsatz im Kindergarten<br />

der DSKL, was dazu geführt hat, dass unsere<br />

Tochter die DSKL von 1992 bis 2002 besuchte.<br />

Was hat eine Verwaltungsleiterin zu tun<br />

Die Aufgaben einer Verwaltungsleiterin sind sehr<br />

vielfältig und man ist immer im Einsatz: entweder als<br />

Mitglied in einem der vielen Gremien oder beim Beschaffen<br />

von Arbeitsmaterialien und Möbeln, Busse<br />

organisieren, Veranstaltungen koordinieren, Handwerker<br />

kontrollieren, um nur ein paar zu nennen.<br />

Um allen gerecht zu werden, ist eine gewisse Portion<br />

Organisationstalent, Flexibilität, Diplomatie und Mut<br />

zu unkonventionellen Entscheidungen notwendig.<br />

Die ist immer noch der ständige Wechsel von Eltern,<br />

Lehrpersonal, Schulleitung und Vorstandsmitgliedern.<br />

Um eine gewisse Kontinuität zu bewahren,<br />

die für die Arbeit und Weiterentwicklung der <strong>Schule</strong><br />

notwendig ist und die <strong>Schule</strong> nicht einem konstanten<br />

Kurswechsel unterwirft, ist viel Hintergrundarbeit in<br />

Form von Gesprächen und Informationsaustausch<br />

notwendig.<br />

Was mögen Sie an Ihrem Job besonders gerne,<br />

was überhaupt nicht<br />

An meinem Job gefällt mir, dass jeder Tag anders ist<br />

und viel Spontaneität und Ideen gefordert sind. Das<br />

heißt, ich kann ein Stück <strong>Schule</strong> mitgestalten und<br />

das macht Spaß. Wie vorhin schon erwähnt, empfinde<br />

ich inzwischen den ständigen Neuanfang bei<br />

Wechsel von Personen in den verschiedenen Gremien<br />

als belastend. Da muss immer wieder viel Zeit investiert<br />

werden, damit später informierte Entscheidungen<br />

getroffen werden können. Aber so ist das<br />

eben an einer Auslandsschule, da ist die DSKL sicher<br />

keine Ausnahme.<br />

Haben Sie je daran gedacht, etwas ganz anderes<br />

zu tun<br />

Ja, ich könnte mir vorstellen noch mal etwas ganz<br />

anderes zu tun, bevor ich mich in den Ruhestand<br />

begebe. Mehr verrate ich heute aber nicht!<br />

Was machen Sie in Ihrer Freizeit<br />

Leider ist diese knapp bemessen, da oft am Wochenende<br />

offizielle Veranstaltungen anstehen durch die<br />

Arbeit meines Mannes. Energien tanken kann ich am<br />

besten bei einer guten Massage oder auf unserer Terrasse<br />

sitzend, in eine interessante Lektüre vertieft.<br />

Vom restlichen Stress der Woche entledige ich mich<br />

dann beim Yoga am Samstagnachmittag. Gelegentlich<br />

spiele ich auch gerne eine Runde Doppelkopf. Seit<br />

einiger Zeit habe ich ein Faible für kniffelige Sudokus,<br />

womit ich mich schon vor der Arbeit beschäftige.<br />

Was wünschen Sie sich für die nächsten zehn<br />

Jahre<br />

Vor allem wünsche ich mir Gesundheit, damit ich die<br />

nächsten zehn Jahre noch all das tun kann, was ich<br />

tun möchte und dann irgendwann meinen Ruhestand<br />

genießen kann.<br />

44

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!