REDAKTIONELLES VOM HEIDT ... - Heidter Bürgerverein
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BBUSFAHRT USFAHRT NACH NACH TRIER TRIER<br />
An Rhein und Mosel<br />
Am 15. September 2007 traf sich eine trotz früher<br />
Morgenstunde gut gelaunte Gruppe zur<br />
Bustour nach Trier. Das Wetter versprach nach<br />
herrlichem Sonnenaufgang phantastisch zu<br />
werden, manchem war es bereits wieder zu sommerlich.<br />
Der Rhein und die Eifel waren ohne Stau<br />
rasch erreicht und kurze Zeit später erreichten wir<br />
unser Ziel, das altehrwürdige Trier, das schon vor<br />
Rom eintausend und dreihundert Jahre bestand,<br />
wie eine Inschrift am Roten Haus am Hauptmarkt<br />
behauptet. Das ist zwar eine mittelalterliche Erfindung,<br />
aber sie hat einen geschichtlichen Hintergrund.<br />
Seine Gründung verdankt es der Lage<br />
an der Mosel, wo sich wichtige Handelsstraßen<br />
kreuzten. Das Tal des Nebenflüsschens Altbach<br />
war für Siedler besonders attraktiv und dort entwickelte<br />
sich eine Kultstätte der Treverer. Doch<br />
erst das römische Militär trug zur schnelleren<br />
Entwicklung des Ortes bei. Die Zivilsiedlung, die<br />
in der Nähe entstand, erhielt den Namen Augusta.<br />
Unter Claudius wurde sie zur Colonia, d.h. eine<br />
an Rom gebundene Stadt, erklärt und bekam nun<br />
den Namen Colonia Augusta Treverorum. Bis<br />
zum 1. Jahrhundert n.Chr. war es zur Residenz<br />
des kaiserlichen Verwalters aufgestiegen, der für<br />
die finanzielle Organisation der Provinzen Gallia,<br />
Fotos: pixelio.de<br />
Belgica, Germania<br />
inferior und<br />
Germania superiorverantwortlich<br />
war. Wichtigstes<br />
Wahrzeichen<br />
Triers ist die Porta<br />
Nigra, die ehemaligeSimeonskirche.<br />
Simeon, ein<br />
auf Sizilien geborener<br />
Grieche,<br />
errichtete um<br />
1030 eine Einsiedlerzelle<br />
in der<br />
Porta Nigra. Er war Freund des Erzbischofs Poppos<br />
von Babenberg, der die Porta Nigra zu einer<br />
Doppelkirche ausbauen ließ. Heute ist nur noch<br />
die ursprüngliche Porta Nigra erhalten, weil Napoleon<br />
1804 die Auskernung bis auf die römische<br />
Bausubstanz verfügte.<br />
Die Römerbrücke über die Mosel steht auch heute<br />
noch auf ihren ursprünglichen sechs Pfeilern. Nur<br />
noch als Rest zu sehen ist das alte Amphitheater<br />
mit Platz für 30.000 Besucher, das eigentlich den<br />
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