REDAKTIONELLES VOM HEIDT ... - Heidter Bürgerverein
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R<strong>REDAKTIONELLES</strong> EDAKTIONELLES <strong>VOM</strong> <strong>VOM</strong> <strong>HEIDT</strong> <strong>HEIDT</strong><br />
1977 wurde Edgar Spier in den Betriebsrat<br />
des Unternehmens gewählt, 1980 zu dessen<br />
Vorsitzendem. Die Kämpfernatur wurde auf<br />
manche Probe gestellt. Aus der nebenberuflichen<br />
Tätigkeit wurde 1996 der Hauptberuf. 1998 ist<br />
Spier in den Vorruhestand getreten und genießt<br />
die Freizeit im Kreise der Familie. Freiwilliges<br />
Engagement hat Edgar Spier kennen gelernt, als<br />
er seinen Vater bei der Tätigkeit als Presbyter, dem<br />
Vorstand der Evangelischen Kirchengemeinde,<br />
im Bereich der Kranken- und Altenseelsorge<br />
unterstützte.<br />
Den Mitmenschen dienen -<br />
aber Undank ist des Vereins Lohn<br />
„Wir haben die Aufgabe, fleißig unseren Nachbarn<br />
zu dienen und den Menschen zu helfen. Vor allem<br />
„kleine“ Leute mit niedrigem Einkommen und<br />
Kinder brauchen unsere Unterstützung.“ Diese<br />
Worte aus dem Munde von Edgar Spier klingen<br />
wie ein Vermächtnis, sind nur realisierbar, wenn<br />
möglichst viele Bürger durch Mitgliedschaften<br />
ihre Unterstützung ausdrücken und Geld in die<br />
Vereinskasse legen, damit beispielsweise das<br />
Teilnahmeentgelt bei der Kinderweihnachtsfeier<br />
gering ausfallen kann. In diesem Zusammenhang<br />
bedrückt es den 69-jährigen, dass der <strong>Heidter</strong><br />
<strong>Bürgerverein</strong> so wenig Unterstützung und<br />
Anerkennung aus dem oberen Heidt mit seinen<br />
zahlreichen Villen erhält. „Die Starken sollen<br />
den Schwachen helfen,“ ist Spiers Devise. Nicht<br />
weniger betrüblich ist das gerne Nehmen aber<br />
ungerne Geben. Zur Rettung des Kindergartens<br />
an der Oberen Sehlhofstraße für ein Jahr trug<br />
der HBV mit einer 1.000-Euro-Spende aus<br />
Beitragsmitteln bei. Nicht eine der betroffenen<br />
Familien dankte dem <strong>Bürgerverein</strong> in Form einer<br />
Mitgliedschaft.<br />
Veränderungen<br />
In Spiers Amtszeit als zweiter Vorsitzender<br />
fielen das 100-jährige Jubiläum (2004) und<br />
die Umbenennung vom Bezirksverein in<br />
<strong>Bürgerverein</strong>, obwohl es eigentlich nur die<br />
Veränderung des Schwerpunktes war, weil<br />
„<strong>Heidter</strong> Bürger- und Bezirksverein“ der<br />
vollständige Name war. Edgar Spier hat sein<br />
Talent als Organisator von Ausflügen und Reisen<br />
in die Vereinsarbeit eingebracht und einen neuen<br />
Schwerpunkt gesetzt, der heute stabiler Pfeiler<br />
des Vereinsleben ist. Die inzwischen von Willi<br />
Thurmann und Detlef Behrens ausgerichteten<br />
Ein- und Mehrtagesfahrten sind beliebt und oft<br />
schnell ausverkauft. „In einer netten Gesellschaft<br />
macht das Reisen viel Freude,“ weiß Spier aus<br />
Erfahrung. Bustouren, monatliche Wanderungen,<br />
Martinszug durch die Barmer Anlagen und Treffen<br />
in der Altentagesstätte Obere Sehlhofstraße<br />
und im Lutherheim bilden das Grundgerüst<br />
des HBV-Jahres. Das zeitlich begrenzte Amt hat<br />
Edgar Spier gerne wahrgenommen, jetzt aber<br />
Platz gemacht, um nachrückenden Personen<br />
eine Chance zu geben. „Mehr Leute sollten sich<br />
selbst in die staatsbürgerliche Pflicht nehmen,<br />
zumal die Probleme wachsen,“ meint Spier. Wenn<br />
es um die Verteilung des „<strong>Heidter</strong> Blättchens“<br />
oder die Organisation von Veranstaltungen mit<br />
dem Backen von Kuchen geht, ist auf Bärbel<br />
und Edgar Spier Verlass. Beide setzen ihre<br />
unterschiedlichen Talente für den Verein (Image-)<br />
gewinnbringend ein – oft zum Nachteil von<br />
Ruhe, Entspannung und Familienleben. Das<br />
symphatische Paar ist ein herausragendes Beispiel<br />
und gutes Vorbild dafür, wie man sich für seine<br />
Mitmenschen einsetzen und ihnen helfen kann.<br />
Fleißiger Einsatz für Mitmenschen<br />
2007 ist der 69-jährige als 2. Vorsitzender des<br />
<strong>Heidter</strong> <strong>Bürgerverein</strong>s zurückgetreten und wurde<br />
für sein Engagement zum Ehrenmitglied ernannt.<br />
Unterstützen will Spier den Vorstand weiter im<br />
8-köpfigen Beirat. Den Vorsitzenden Hansjörg<br />
Finkentey unterstützen nun Erika Hansmann<br />
und Monika Wolf als Vertreterinnen. Zum Jahresprogramm<br />
gehören neben den Adventsfeiern<br />
im Seniorentreff Obere Sehlhofstraße 25, einer<br />
der größten Martinszüge Wuppertals, monatliche<br />
Wanderungen und mehrere Busfahrten. Dank<br />
einer Initiative des <strong>Heidter</strong> <strong>Bürgerverein</strong>s wurde<br />
in der Textilschule An der Bergbahn durch Fried-<br />
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