em. o. Univ.-Prof. Dr. Hans-Georg Koppensteiner Markenrecht - Manz
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Vorwort<br />
Mein „Österreichisches und Europäisches Wettbewerbsrecht“ (3. Aufl 1997) hat eine<br />
freundliche Aufnahme gefunden. Es ist inzwischen aber veraltet und hätte schon längst neu<br />
aufgelegt gehört. Da ich mich als Emeritus nicht mehr imstande sah, das ganze Werk allein zu<br />
überarbeiten, habe ich meine Freunde und früheren Assistenten, die <strong>Prof</strong>essoren Eilmansberger<br />
(Kartellrecht) und Rüffl er (Lauterkeitsrecht) um ihre Kollaboration gebeten. Beide werden<br />
aber aus verschiedenen Gründen noch längere Zeit brauchen, um ihre Teile fertigzustellen.<br />
Deshalb haben wir uns im Einvernehmen mit d<strong>em</strong> Verlag dazu entschlossen, eine auf den neuesten<br />
Stand gebrachte Fassung des III. Hauptteils der Voraufl age vorweg erscheinen zu lassen.<br />
Das <strong>Markenrecht</strong> von 1996/97 hat sich seither ungewöhnlich intensiv weiterentwickelt. Das<br />
liegt einerseits an legislativen Maßnahmen, vor all<strong>em</strong> an der Novellierung des Markenschutzgesetzes<br />
von 1999, die die Anpassung der österreichischen Rechtslage an die Markenrichtlinie<br />
zu Ende gebracht hat, den Rom I- und Rom II-Verordnungen zum internationalen Privatrecht<br />
(auch) der Marke, der UGP-Richtlinie, der Durchsetzungsrichtlinie samt der dazu gehörenden<br />
Umsetzungsgesetzgebung. Zum Zweiten: Bei Erscheinen der Voraufl age gab es fast keine<br />
EuGH-Judikatur zur Markenrichtlinie und zur G<strong>em</strong>einschaftsmarkenverordnung. Das hat sich<br />
seither drastisch geändert. Zu fast allen wichtigen Fragen liegt eine allerdings nicht immer<br />
widerspruchsfreie Reihe von Entscheidungen vor, die die österreichischen Gerichte zu rezipieren<br />
hatten. Damit einher ging eine entsprechende Ausweitung des wissenschaftlichen Schrifttums.<br />
Aus diesen Gründen musste der Text überwiegend neu geschrieben werden. Wie bisher<br />
beschäftigt er sich allerdings nur mit d<strong>em</strong> Markenschutzgesetz und seinen EU-rechtlichen<br />
Grundlagen. Von nicht eingetragenen Marken wird im lauterkeitsrechtlichen Teil des Werkes<br />
zu handeln sein.<br />
Was seine Ziele angeht, hat sich gegenüber der Voraufl age nichts geändert. Nach wie vor<br />
geht es mir darum, den Stoff, wenngleich kompakt, so darzustellen, dass der Benutzer schnell<br />
verfügbare, gründliche und leicht verständliche Informationen vorfi ndet. Wo angebracht, ist<br />
kritisch Stellung bezogen worden. Wichtig erschien es mir, Einzelfragen in ihren syst<strong>em</strong>atischen<br />
und teleologischen Gesamtzusammenhang einzuordnen, um so zu ein<strong>em</strong> insgesamt<br />
konsistenten Verständnis des <strong>Markenrecht</strong>s zu gelangen.<br />
Wie schon in der Voraufl age habe ich den einzelnen Kapiteln detaillierte Gliederungsübersichten<br />
vorangestellt. Die einschlägigen Teile des Sachregisters wurden ausgeweitet. Die (nicht<br />
alle Quellen ausweisenden) Entscheidungsregister musste ich diesmal auf Judikate des EuGH<br />
und des OGH beschränken. Ohne die Hilfe des Verlags wären auch sie nicht zustande gekommen.<br />
Zu danken habe ich diesmal insbesondere mein<strong>em</strong> Institutskollegen Herrn <strong>Univ</strong>.–<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>.<br />
Friedrich Harrer für sein freundliches Entgegenkommen sowie sein<strong>em</strong> Mitarbeiter, Herrn <strong>Dr</strong>.<br />
<strong>Dr</strong>. Patrick Warto (unter Assistenz von stud jur Fabian Schaup), ohne dessen stets bereitwillige<br />
Hilfe bei der Beschaffung der unzähligen Bücher und Kopien ich das Projekt wahrscheinlich<br />
aufgegeben hätte. Die Stiftungs- und Förderungsgesellschaft der <strong>Univ</strong>ersität hat es fi nanziell<br />
unterstützt, Frau Sonja Mair den größten Teil der Schreibarbeiten erledigt. Besonders bedanken<br />
möchte ich mich auch bei Frau <strong>Dr</strong>. Kandutsch, der Verlagsleiterin, und den zuständigen<br />
MitarbeiterInnen. Sie haben sich wieder einmal freundlichst um meine Wünsche gekümmert.<br />
Das Material wurde, soweit publiziert, ungefähr bis April/Mai 2012 verarbeitet. Jeder Hinweis<br />
auf Fehler oder sonstige Schwächen ist mir sehr willkommen.<br />
Salzburg, im Juni 2012 <strong>Hans</strong>-<strong>Georg</strong> <strong>Koppensteiner</strong><br />
<strong>Koppensteiner</strong>, <strong>Markenrecht</strong>, LexisNexis V