Programmierbeispiel - Graupner
Programmierbeispiel - Graupner
Programmierbeispiel - Graupner
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Bei Betätigung des Schalters „2“ wird das Fahrwerk<br />
ein- bzw. ausgefahren. Der Steuerweg der Bedienelemente<br />
ist anzupassen und kann über eine negative<br />
Wegeinstellung auch umgedreht werden.<br />
F3A-Modelle fliegen recht schnell und reagieren<br />
dementsprechend „hart“ auf Steuerbewegungen der<br />
Servos. Da aber kleine Steuerbewegungen und Korrekturen<br />
optisch nicht wahrnehmbar sein sollten,<br />
weil dies beim Wettbewerbseinsatz unweigerlich zu<br />
Punktabzügen führt, empfiehlt sich, eine exponentielle<br />
Steuercharakteristik der Steuerknüppel einzustellen.<br />
Wechseln Sie zum Menü …<br />
»Dual Rate/Exponential« (Seite 62)<br />
Bewährt haben sich Werte von ca. +30% auf Querruder,<br />
Höhen- und Seitenruder, die Sie mit dem<br />
Drehgeber in der rechten Spalte einstellen. Damit<br />
lässt sich das F3A-Modell weich und sauber steuern.<br />
(Manche Experten verwenden sogar bis zu<br />
+ 60% Exponentialanteil).<br />
Falls Sie die Fernlenkanlage im PCM-20- oder<br />
SPCM-20-Mode betreiben, empfiehlt sich, über das<br />
Menü ...<br />
»FAIL-SAFE-Einstellung« (Seite 88)<br />
eine entsprechende Fail-Safe-Position zu speichern.<br />
Im Folgenden betrachten wir den PCM20-Mode:<br />
Da in der Grundstellung des Senders „halten“ vorgegeben<br />
ist, ist „nichts zu tun“ das schlechteste, was<br />
bei einem Motormodell getan werden kann, da der<br />
Empfänger die zuletzt als korrekt erkannten Steuerimpulse<br />
kontinuierlich an die Servos im Modell weitergibt,<br />
jene also „hält“. Das Modell könnte so z. B.<br />
unsteuerbar und somit unkontrollierbar übers Flugfeld<br />
„rasen“ und Piloten oder Zuschauer gefährden!<br />
Deshalb sollte schon bedacht werden, ob zur Vermeidung<br />
derartiger Risiken nicht doch wenigstens<br />
z. B. der Motor gedrosselt oder sogar ausgestellt,<br />
alle Ruder auf neutral und das Fahrwerk ausgefahren<br />
werden sollte!? Diese Einstellungen sollten<br />
allerdings nach dem Eintrimmen des Modells<br />
nochmals wiederholt werden.<br />
Das „Batterie-Fail-Safe“, das bei Unterschreiten<br />
einer bestimmten Empfängerakkuspannung anspricht,<br />
„fixiert“ den Vergaser bei wahlweise - 75%,<br />
0% oder + 75% Steuerweg des zugehörigen Gasservos.<br />
Diese „Fixierung“ kann durch eine Bewegung<br />
des Gasknüppels jederzeit wieder aufgehoben<br />
werden.<br />
Da F3A-Modelle in der Regel über zwei Querruderservos<br />
verfügen, hat es sich bewährt, beim Landen<br />
beide Querruder etwas nach oben zu fahren. Dadurch<br />
fliegt das Modell in den meisten Fällen etwas<br />
langsamer und stabiler zur Landung an.<br />
Dazu ist es nötig, Mischer über das Menü ...<br />
»Freie Mischer« (Seite 83ff)<br />
entsprechend zu programmieren.<br />
Ausgefahren werden die Querruder als Landehilfe<br />
üblicherweise in Abhängigkeit von der Stellung des<br />
Gashebels ab etwa Halbgas in Richtung Leerlauf.<br />
Je weiter dann der Knüppel in Richtung Leerlauf<br />
gebracht wird, umso mehr schlagen die Querruder<br />
nach oben aus. Umgekehrt werden beim „Gasgeben“<br />
die Querruder wieder eingefahren, um ein<br />
plötzliches Wegsteigen des Modells zu verhindern.<br />
Damit das Modell bei ausgefahrenen Querruder-<br />
Landeklappen nicht steigt, muss etwas Tiefenruder<br />
beigemischt werden.<br />
Setzen Sie also für diese beiden Flugaufgaben die<br />
zwei im nachfolgenden Display gezeigten Mischer.<br />
Die Aktivierung der Mischer erfolgt über ein und<br />
denselben Externschalter, z. B. Schalter Nr. „2“, der<br />
beiden Mischern zugeordnet werden muss.<br />
Drücken Sie ENTER (oder den Drehgeber), um die<br />
jeweiligen Mischanteile auf der zweiten Display-<br />
Seite einzustellen. In beiden Fällen bleibt der<br />
Mischerneutralpunkt in der K1-Steuermitte liegen.<br />
Oberhalb der Steuermitte geben Sie nach Anwahl<br />
des ASY-Feldes für beide Mischer 0% ein und unterhalb<br />
der Steuermitte in Richtung Leerlauf für:<br />
MIX 1: - 60% ... - 80% und<br />
MIX 2: - 5% ... - 10%.<br />
Beispiel MIX 1:<br />
Damit ist die Grundeinstellung eines F3A-Modells<br />
abgeschlossen.<br />
<strong>Programmierbeispiel</strong>e: F3A-Modell 107