Programmierbeispiel - Graupner
Programmierbeispiel - Graupner
Programmierbeispiel - Graupner
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
»Servoeinstellung« (Seite 54)<br />
In diesem Menü können nun die Servos in „Drehrichtung“,<br />
„Neutralstellung“ und „Servoausschlag“<br />
an die Notwendigkeiten des Modells angepasst<br />
werden.<br />
„Notwendig“ in diesem Sinne sind alle Einstellungen<br />
an Servomitte und Servoweg, welche zum Abgleichen<br />
der Servos und geringfügigen Anpassen an<br />
das Modell dienen.<br />
Hinweis<br />
Die in diesem Menü vorhandenen Einstellmöglichkeiten<br />
für asymmetrische Servowege dienen nicht<br />
zur Erzielung von Differenzierungen bei Querrudern<br />
und/oder Wölbklappen. Dazu gibt es im Menü »Flächenmischer«<br />
besser geeignete Optionen.<br />
Mit den bisherigen Einstellungen lassen sich bereits<br />
Flächenmodelle und Motormodelle (letztere,<br />
wenn Sie im Menü »Modelltyp« die Leerlauf-Steuerknüppelrichtung<br />
angeben) im Prinzip fliegen.<br />
„Feinheiten“ dagegen fehlen. Feinheiten, die auf<br />
Dauer sicherlich mehr Spaß beim Fliegen bereiten.<br />
Deshalb sollten Sie sich, wenn Sie Ihr Modell bereits<br />
sicher fliegen können, mit dem Menü ...<br />
»Flächenmischer« (Seite 69)<br />
... befassen.<br />
Abhängig von den im Menü »Grundeinstellungen<br />
Modell« gemachten Angaben ist in diesem Menü<br />
ein unterschiedliches Angebot an Optionen zu sehen.<br />
Von besonderem Interesse sind davon die<br />
„Querruderdifferenzierung“ und der „Querruder �����<br />
Seitenruder“-Mischer.<br />
Wie auf Seite 70 ausführlich beschrieben, dient die<br />
„Querruderdifferenzierung“ zur Beseitigung des<br />
negativen Wendemoments.<br />
Das nach unten ausschlagende Querruder erzeugt<br />
während des Fluges im Regelfall einen höheren<br />
Widerstand als ein um den gleichen Weg nach oben<br />
ausschlagendes, wodurch das Modell zur Seite<br />
gezogen wird. Um dies zu verhindern, wird ein differenzierter<br />
Servoausschlag eingestellt. Ein Wert<br />
zwischen 20 und 40% ist hier selten verkehrt, die<br />
„richtige“ Einstellung jedoch muss in aller Regel<br />
erflogen werden.<br />
Ähnliches gilt, falls Ihr Modell auch 2 Wölbklappenservo<br />
aufzuweisen hat, für die Option „Wölbklappendifferenzierung“.<br />
Die Option „Querruder 2 ����� 4 Seitenruder“ dient<br />
ebenfalls ähnlichen Zwecken, aber auch zum komfortableren<br />
Steuern eines Modells. Ein Wert um die<br />
50% ist anfangs ein praktikabler Wert. Diese Funktion<br />
sollte aber spätestens dann, wenn Kunstflugambitionen<br />
auftauchen, durch Zuordnen eines Schalters<br />
abschaltbar gemacht werden.<br />
Eine Einstellung des Mischers „Bremse 1 ��<br />
� ��<br />
3<br />
Höhenruder“ ist im Regelfall nur dann notwendig,<br />
wenn sich beim Betätigen des Bremssystems Lastigkeitsänderungen<br />
in Form von Aufbäumen oder<br />
Abtauchen eines Modells zeigen. Solche Erscheinungen<br />
treten meist nur bei hochgestellten Querrudern<br />
oder in Verbindung mit einem Butterfly-System<br />
auf. In jedem Fall sollten Sie die Einstellung in ausreichender<br />
Höhe ausprobieren und fallweise nachstellen.<br />
Werden die Querruder zum Bremsen hochgestellt<br />
oder wird ein Butterfly-System verwendet, dann<br />
sollte immer unter „Differenzierungsreduktion“ (s.<br />
Seite 73) ein Wert eingetragen sein – mit 100% ist<br />
man auf der sicheren Seite!<br />
Durch diesen Eintrag wird nur beim Betätigen des<br />
Bremsknüppels eine eingestellte Querruderdifferenzierung<br />
anteilig ausgeblendet,um den Ausschlag<br />
der hochgestellten Querruder nach unten zu vergrößern<br />
und damit deren Querruderwirkung deutlich zu<br />
verbessern.<br />
Ist der Tragflügel zusätzlich zu den zwei getrennt<br />
angesteuerten Querrudern auch noch mit zwei<br />
Wölbklappenservos ausgerüstet, dann dient die<br />
Option „Querruder 2 ����� 7 Wölbklappe“ zum Übertragen<br />
des Querruderausschlages auf die Wölbklappe<br />
– mehr als etwa 50% des Weges der Querruder<br />
<strong>Programmierbeispiel</strong>e: Flächenmodell 95