Veranstaltungen - Digitale Dokumente der Bundesanstalt für ...
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<strong>Bundesanstalt</strong> für<br />
Gewässerkunde<br />
<strong>Veranstaltungen</strong><br />
1/2013<br />
Abb. 4:<br />
Der sog. „Hungerstein“ in <strong>der</strong> Elbe bei<br />
Dresden-Cotta<br />
(Sammlung M. Deutsch)<br />
Abb. 5:<br />
Foto vom Hochwasser <strong>der</strong> Elbe im Juli<br />
1897 in Dresden<br />
(Sammlung M. Deutsch)<br />
3 Anmerkungen zur Quellenkritik<br />
Mit Verweis auf die eingangs erwähnte Notwendigkeit, alle Befunde zu historischen Hochund<br />
Niedrigwasserereignissen einer quellenkritischen Prüfung zu unterziehen, soll an dieser<br />
Stelle auf Grundzüge <strong>der</strong> Quellenkritik eingegangen werden.<br />
Die Quellenkritik hat insbeson<strong>der</strong>e die Aufgabe, „die Quellenaussagen auf ihren Wahrheitsgehalt<br />
und ihre hist. Glaubwürdigkeit zu prüfen.“ (FUCHS & RAAB 1986, 659). Es sind die<br />
Äußere und Innere Quellenkritik zu unterscheiden. Bei <strong>der</strong> Äußeren Quellenkritik (Abb. 6)<br />
muss zunächst geprüft werden, ob die Textgestalt glaubwürdig ist. Dabei stellen sich die Fragen<br />
nach <strong>der</strong> Provenienz, dem Autor und <strong>der</strong> Originalität. Die Innere Quellenkritik (Abb. 7)<br />
zielt darauf ab, die Glaubwürdigkeit <strong>der</strong> Aussagen festzustellen. Dabei wird <strong>der</strong> Standort des<br />
Verfassers – soweit möglich – bestimmt. Was wusste <strong>der</strong> Schreiber War er Zeitgenosse o<strong>der</strong><br />
sogar Augenzeuge eines Ereignisses (eines extremen Hoch- o<strong>der</strong> Niedrigwassers) Ferner<br />
sind die Tendenzen des Verfassers zu ermitteln. Waren mit den Darstellungen Verfälschungen<br />
o<strong>der</strong> Akzentuierungen beabsichtigt Was hat er berichten wollen – und was nicht<br />
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