Wir über uns - Kkrn
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Siemens-Pressebild<br />
Präzise Diagnose ohne<br />
Strahlenbelastung: Das Gerät<br />
scannt die ganze Brust und erstellt<br />
dann ein dreidimensionales Bild.<br />
ACUSON S2000<br />
Automated Breast Volume<br />
Scanner der Firma Siemens<br />
St. Elisabeth-Krankenhaus St. Sixtus-Hospital<br />
Auf einen Blick<br />
Die Möglichkeiten des neuen<br />
Ultraschall-Brustscanners<br />
● Erstmals ist es möglich, die gesamte Brust<br />
in einem Ultraschallbild darzustellen.<br />
Das können herkömmliche Ultraschall-<br />
geräte nicht, deren Ausschnitt auf Schall-<br />
kopfgröße begrenzt ist.<br />
● Der Rechner stellt ein dreidimensionales<br />
Bild der Brust dar. Dadurch erhalten die<br />
Mediziner einen viel besseren räumli-<br />
chen Befund und können horizontal<br />
sowie vertikal Schicht für Schicht begut-<br />
achten. Bei unklaren Befunden lassen<br />
sich einzelne Ausschnitte vergrößern,<br />
um so die Details besser zu erkennen.<br />
● Die Aufnahmen werden automatisch und<br />
dadurch standardisiert erstellt. Bei Bedarf<br />
kann jedoch auch von Hand ein Ultra-<br />
schall durchgeführt werden.<br />
● Die Bilder werden archiviert und stehen<br />
auch für spätere, vergleichende Unter-<br />
suchungen zur Verfügung.<br />
● Diagnostisch geben die 3D-Bílder vor<br />
allem bei Risikopatientinnen größere<br />
Sicherheit: Das sind Frauen mit sehr<br />
dichtem Brustgewebe.<br />
● Ergibt die Mammographie einen unkla-<br />
ren Befund, dann kann die anschließende<br />
Sonographie mit dem neuen Brustscan-<br />
ner dar<strong>über</strong> Aufschluss geben, ob es sich<br />
um gut- oder bösartige Veränderungen<br />
handelt.<br />
Siemens-Pressebild<br />
Die dritte Dimension des Ultraschalls<br />
Hoch auflösende Bilder in 3D-Qualität verbessern Diagnostik<br />
in der Früherkennung von Brustkrebs<br />
Das Katholische Klinikum Ruhrgebiet Nord<br />
baut seine diagnostischen Angebote weiter aus.<br />
Dazu hat es in ein neues Ultraschallgerät investiert,<br />
das nun am St. Elisabeth-Krankenhaus in<br />
der Brustkrebsvorsorge zum Einsatz kommt.<br />
„Unser Haus ist eine der ersten Kliniken in Deutsch-<br />
land, die mit diesem hochmodernen Sonographiegerät<br />
arbeiten“, freut sich Dr. Peter Tönnies, Chef-<br />
arzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
im St. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten und<br />
im St. Sixtus-Hospital Haltern am See <strong>über</strong> die<br />
rund 200.000 Euro teure Anschaffung. Das Besondere<br />
an dem innovativen System: Erstmals lässt<br />
sich damit die gesamte Brust in einem Ultraschallbild<br />
darstellen. „Das war bislang nicht möglich.<br />
Denn die herkömmliche Untersuchung wird durch<br />
die Größe des Schallkopfes beschränkt, und der stellt<br />
immer nur einen kleinen Ausschnitt des Drüsenkörpers<br />
dar. Mit dem neuen Ultraschallgerät erhalten<br />
wir jedoch eine Gesamtaufnahme der Brust – vergleichbar<br />
einer Mammographie. Dieses Verfahren<br />
arbeitet jedoch mit Röntgenstrahlen, während<br />
die Sonographie strahlenfrei und schonend ist“,<br />
erläutert Tönnies.<br />
Und so funktioniert das neue System:<br />
Unabhängig vom untersuchenden Arzt erstellt<br />
das Ultraschallgerät (Handelsname: ACUSON<br />
S2000 Automated Breast Volume Scanner der<br />
Firma Siemens) automatisch und in immer gleich-<br />
bleibender Aufnahmequalität ein Bild der gesamten<br />
Brust. Innerhalb von nur drei Minuten scannt<br />
der Schallkopf das Gewebe, das der Rechner<br />
anschließend zu einem dreidimensionalen Bild<br />
zusammensetzt. „Auf diese Weise erhalten wir einen<br />
viel besseren räumlichen Befund und können<br />
horizontal und vertikal Schicht für Schicht<br />
begutachten und auch Ausschnitte vergrößern.<br />
Außerdem stehen <strong>uns</strong> die Bilder für<br />
spätere, vergleichende Untersuchungen<br />
zur Verfügung“, so Tönnies.<br />
KKRN – Das Klinikquartett<br />
Diagnostisch geben die 3D-Bílder vor allem bei<br />
Risikopatientinnen größere Sicherheit: Das sind<br />
junge Frauen mit sehr dichtem Brustgewebe, bei<br />
denen ein Röntgenbild nur eine eingeschränkte<br />
Befundung zulässt. Denn je dichter das Gewebe<br />
ist, umso weniger Strahlen lässt es durch. Auch<br />
bei familiärer Vorbelastung sowie während und<br />
nach der Behandlung von Brustkrebs eignet sich<br />
das dreidimensionale Ultraschallbild zur differenzierten<br />
Diagnostik, weil die hohe Detailauflösung<br />
ein zuverlässiges Urteil auch von bislang schwer<br />
einsehbaren Schichten erlaubt. So können die<br />
Mediziner pathologische Veränderungen des Ge-<br />
webes bereits in einem frühen Stadium erkennen.<br />
Das neue Ultraschallgerät ersetzt nicht eine<br />
Mammographie, weil man nur mit ihrer Hilfe zuverlässig<br />
Mikroverkalkungen (das sind winzige,<br />
nicht tastbare Veränderungen in der Brust, die<br />
entartet sein können) und kleine Karzinome sowie<br />
Karzinomvorstufen erkennen kann. Sie wird<br />
daher auch weiterhin Methode der ersten Wahl<br />
bei Untersuchungen zur Früherkennung von<br />
Brustkrebs bleiben. „Doch der Ultraschall ist eine<br />
medizinisch äußerst wertvolle Ergänzung zur Mammographie<br />
– insbesondere dann, wenn Frauen ein<br />
erhöhtes Krankheitsrisiko haben oder die Mammographie<br />
einen unklaren Befund ergab. Mit Hilfe der<br />
Sonographie können wir dann genauer eingrenzen,<br />
ob es sich um gut- oder bösartige Veränderungen<br />
handelt“, so Tönnies. (qu)<br />
Siemens-Pressebild<br />
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