DRUCKAGENTEN - mitten:drin
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zur Kasbah, der historischen Festung<br />
der Stadt. Danach muss man sich von<br />
Tinghir verabschieden, doch der absolute<br />
Höhepunkt der Reise steht bevor<br />
– die Sahara.<br />
Wunschlos glücklich<br />
Wieder werden die asphaltierten<br />
Straßen verlassen, um zum Nachtquartier<br />
zu gelangen. Das Quartier ist<br />
zugleich der Ausgangspunkt für eine<br />
Reise der besonderen Art. Dromedare<br />
sind das nächste Transportmittel und<br />
sie werden für die nächsten Stunden<br />
das Gehen für die Reisenden übernehmen.<br />
Das Ziel des Ausfluges sind die<br />
mächtigen Dünen Erg Chebbi.<br />
Es ist ein wunderbares Schauspiel,<br />
den Sonnenuntergang in der Wüste<br />
zu erleben und am Rückweg fasziniert<br />
die Sahara durch ihre Stille – nur der<br />
Wind und die Schritte der Dromedare<br />
sind zu hören. Die Nacht wird in<br />
einem Nomadenzelt verbracht, aber<br />
davor sollte man den atemberaubenden<br />
Sternenhimmel bewundern und<br />
sich schon mal Wünsche für die vielen<br />
Sternschnuppen überlegen.<br />
Lebensspender<br />
Draà-Fluss<br />
Ein früher Start in den<br />
Tag lohnt sich, damit der<br />
Sonnenaufgang in der<br />
Wüste genossen werden<br />
kann. Doch nach<br />
Einheimischer<br />
Reiseleiter<br />
dem Frühstück sollte man sich an den<br />
Gedanken gewöhnen, dass der letzte<br />
Tag der Tour angebrochen ist. Es war-<br />
Karawane zu den Dünen Erg Chebbi<br />
tet ein etwas längerer Rückweg, der<br />
jedoch mit einigen sehr sehenswerten<br />
Stopps unterbrochen wird. Besonders<br />
malerisch ist das Dráa-Tal, das<br />
sich südlich von Ouarzazate befindet.<br />
Neben den vielen<br />
Palmen und Gärten,<br />
die nur durch<br />
den Schotterweg<br />
Typische Straße im Süden<br />
Marokkos<br />
entzweit werden, sind Kasbahs und<br />
das umliegende Bergmassiv absolute<br />
Blickfänge. Zurück in Ouarzazate ist<br />
der Stellenwert eines Zimmers, mit<br />
Klimaanlage und einer heißen Dusche,<br />
nicht zu unterschätzen.<br />
Die Perle des Südens<br />
Einen Kontrast zu den bisherigen<br />
Erlebnissen bietet eine Fahrt nach<br />
Marrakesch, der Perle des Südens. Sie<br />
liegt am Fuße des Hohen Atlas und ist<br />
eine pulsierende Millionenstadt. Das<br />
erste Hindernis besteht bereits darin,<br />
unverletzt die Straße zu überqueren.<br />
Doch ist man erstmal diesen Stress gewohnt,<br />
werden Spaziergänge auch viel<br />
entspannter.<br />
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören<br />
das Minarett der Koutoubia-Moschee,<br />
sowie die Menaragärten. Die<br />
Hauptattraktion der Stadt ist jedoch<br />
der Djemaa el Fna, der mittelalterliche<br />
Marktplatz. Er ist ein Tummelplatz<br />
für orientalische Geschichtenerzähler,<br />
Schlangenbeschwörer und Touristen<br />
gleichermaßen.<br />
Direkt dahinter ist der Souk, dabei<br />
handelt es sich um arabische Marktplätze.<br />
Hier bieten Händler ihre Waren<br />
an und von Gewürzen über T-<br />
Shirts kann alles gefunden werden.<br />
Drei Dinge sind in den engen Gassen<br />
der Souks indes besonders wichtig:<br />
feilschen, feilschen und nochmals feilschen.<br />
Die Spezialität<br />
des Landes<br />
Hat man genug von den vielen Menschen,<br />
so sollte man unbedingt wieder<br />
an die Westküste und der Stadt Essaouira<br />
einen Besuch abstatten. Dieser<br />
Ort ist wesentlich ruhiger und hat einen<br />
sehr schönen Hafen. Es lohnt sich,<br />
den Fischern bei der täglichen Arbeit<br />
zuzusehen, wenn sie ihren Fang einholen<br />
und verkaufen. Haie, Tintenfische,<br />
Seezungen sind hier ebenso vorhanden,<br />
wie Garnelen und Krebse.<br />
Wenn man in Essaouira ist, so sollte<br />
auch eine Flasche Arganöl mit nach<br />
Hause genommen werden. Dazu fährt<br />
Palmen im Dráa-Tal<br />
<strong>mitten</strong>:<strong>drin</strong> 25