DRUCKAGENTEN - mitten:drin
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Von Daniela Michal<br />
wohl:fühlen<br />
Ernährung und Bewegung<br />
Wir, das Wohl:fühl-Team, möchten es uns ab heute zur Aufgabe machen, Ihnen<br />
monatlich Beiträge zu präsentieren, die sich mit dem Wohlbefinden von Körper,<br />
Geist und Seele befassen und Ihnen wertvolle Tipps anbieten, die ihr Leben<br />
bereichern können.<br />
In mente corporis sane“ Schon<br />
die alten Römer wussten, dass<br />
nur in einem gesunden Körper<br />
ein gesunder Geist wohnen könne. Da<br />
neben der Bewegung die Ernährung<br />
bei unserer Körper-Fitness eine wichtige<br />
Rolle einnimmt, möchten wir mit<br />
diesem Thema beginnen.<br />
Die Ernährung<br />
Unser Körper bezieht Energie aus<br />
der Nahrung, die wir zu uns nehmen.<br />
Dabei werden die Nährstoffe, Kohlehydrate,<br />
Fett, zum Teil auch Eiweiß, aber<br />
auch Ballaststoffe und Mineralstoffe<br />
benötigt, um die Energie zu erzeugen,<br />
die über die Leistungsfähigkeit unseres<br />
Körpers bestimmt. Dazu sind sie<br />
noch für die Bildung von Körpersubstanz<br />
und Hormonen von Bedeutung.<br />
Unser Bedarf an Energie hängt verständlicherweise<br />
von verschiedenen<br />
Faktoren wie Alter, Größe, Geschlecht,<br />
Stress etc. ab. Es ist natürlich Fakt, dass<br />
Raucher, Personen, die in einer ständigen<br />
Diät leben und Alkoholiker einen<br />
weitaus höheren Bedarf an Nähr- und<br />
Vitalstoffen aufweisen.<br />
Der gesündere Weg<br />
Da in unserem Zeitalter scheinbar<br />
alles schnell gehen muss und Stress<br />
unsere Lebensweise zumindest mitbestimmt,<br />
ziehen wir oft einen Snack<br />
einem wertvollen Stück Obst oder<br />
Gemüse vor. Essen geschieht auch<br />
zumeist nicht bewusst, da wir dabei<br />
oft Fernsehen, Zeitung lesen oder<br />
uns sonst wie ablenken und unsere<br />
Mahlzeiten dabei eher bedachtlos hin-<br />
unterschlingen, als dass wir sie genüsslich<br />
kauen. Unsere anerzogene<br />
Junk-Food-Mentalität ist mitunter<br />
der Grund für viele unserer Zivilisationskrankheiten<br />
wie Bluthochdruck,<br />
Karies und so manche Allergien. Bereits<br />
bei einem großen Teil der Kinder<br />
und Jugendlichen macht sich diese<br />
falsche Ernährungsweise in Form von<br />
Übergewicht bemerkbar.<br />
Ernährung sollte demnach mit<br />
Bedacht und vor allem ausgewogen<br />
sein, d.h. es sollte die richtige Balance<br />
zwischen den für uns lebenswichtigen<br />
Nährstoffen gefunden und nach Möglichkeit<br />
eingehalten werden.<br />
Der Konsum von<br />
Nährstoffen<br />
Nach Möglichkeit sollte man täglich<br />
frisch einkaufen, denn Obst und Ge-<br />
und Wolfgang Sikula<br />
müse verlieren durch zu lange Lagerung<br />
wichtige Nährstoffe. Wir sollten<br />
uns auch darüber im Klaren sein, dass<br />
Nahrungsergänzungsmittel in manchen<br />
Fällen (Stillende, starke Raucher,<br />
etc) als Zusatz in unserem Ernährungsplan<br />
zwar ihre Berechtigung<br />
finden, aber niemals den natürlichen<br />
Vitamingehalt von frischem Obst oder<br />
Gemüse ersetzen können.<br />
Bewegung<br />
In erster Linie sollte man sich darüber<br />
im Klaren sein, welches Ziel<br />
man mit dem Training verfolgt. Ist es<br />
Muskelaufbau, sollten wir dem Körper<br />
mehr Nahrung zufügen, als er<br />
verbraucht (positiver Energieumsatz).<br />
Dabei sollte möglichst viel Eiweiß zugeführt<br />
werden, da der Muskel diese<br />
zum Wachsen benötigt. Am Effektivsten<br />
ist es, wenn man Eiweiß direkt<br />
vor und direkt nach den Trainingseinheiten<br />
zu sich nimmt und dabei nach<br />
Möglichkeit Kohlehydrate aus dem<br />
Spiel lässt. Eiweiß lässt sich beispielsweise<br />
in rotem Fleisch, in Eiern, in<br />
Fisch, aber auch in Sojabohnen oder<br />
Linsen finden.<br />
Ist das Ziel Ausdauer, ist der Ernährungsplan<br />
ein völlig anderer, d.h. es<br />
muss nicht mehr Nahrung zugeführt<br />
werden, als verbraucht wird. Bei Ausdauersportlern<br />
sollten sich der Ver-<br />
<strong>mitten</strong>:<strong>drin</strong> 27