pibs - Regierungsrat - Basel-Stadt
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MARIE-LOUISE BIBERSTEIN<br />
PERSONAL-INFORMATIONEN BASEL-STADT<br />
SPARPROGRAMM • DENKMALPFLEGE • NPM • SUCHT AM ARBEITSPLATZ JUNI 2003 • NR. 178/27.JG
INHALT<br />
4 Sparprogramm<br />
Interview mit Ueli Vischer<br />
6 Kolumne<br />
7 Grosser Rat<br />
Regio-Kommission<br />
8 New Public Management<br />
Hochbau- und Planungsamt<br />
10 New Public Management<br />
12 Bevölkerungsbefragung<br />
14 Hintergrund<br />
Basler Denkmalpflege<br />
18 Dienstjubiläen<br />
20 Edgar<br />
20 Weiterbildung<br />
21 Märt<br />
22 Voilà<br />
25 Rätsel<br />
27 Damals<br />
28 Sucht am Arbeitsplatz<br />
30 Postkarten-Wettbewerb<br />
31 Umweltberatung<br />
32 Heimat<br />
NÄCHSTE AUSGABE<br />
Nr. 179, Oktober 2003<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>pibs</strong> (Personal-Informationen <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>) ist<br />
das Personalmagazin für alle Mitarbeiterinnen,<br />
Mitarbeiter und Pensionierten von BASEL-STADT.<br />
Redaktion: Silvio Bui, Leitung, Zentraler<br />
Personaldienst; Jeannette Brêchet; Monika Wirth;<br />
Markus Wüest; Rolf Zenklusen.<br />
Redaktionskommission: Markus Grolimund,<br />
Erziehungsdepartement; Gabrielle Kremo, Appellationsgericht.<br />
Adresse: Redaktion <strong>pibs</strong>, Postfach, 4005 <strong>Basel</strong>,<br />
Telefon 061 267 99 50, Fax 061 267 99 47.<br />
Internet: http://www.<strong>pibs</strong>.ch<br />
E-Mail: <strong>pibs</strong>@bs.ch<br />
Herausgeber: Zentraler Personaldienst.<br />
Gestaltung: Jundt & Partner.<br />
Karikatur: Nicolas d‘Aujourd‘hui.<br />
Technische Herstellung: Basler Zeitung.<br />
Papier: chlorfrei gebleicht.<br />
Auflage: 32 500 Exemplare,<br />
Nachdruck nur mit Quellenangabe.<br />
www.<strong>pibs</strong>.ch<br />
PIBS NR.178/6.2003<br />
2<br />
P E R S Ö N L I C H .<br />
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Plausch am Singen<br />
Marie-Louise Biberstein, Sekretärin in der Sicherheitsabteilung der Polizei.<br />
Obwohl sie die Aufnahmeprüfung für die<br />
Polizeischule bereits in der Tasche hatte,<br />
wollte Marie-Louise Biberstein zuerst gar<br />
nicht nach <strong>Basel</strong> kommen. «Die <strong>Stadt</strong><br />
schien mir weltstädtisch, zu gross, hektisch<br />
und unübersichtlich», erzählt die 52-jährige<br />
Frau. Erst als Duri Bänziger, der damalige<br />
Leiter der Verkehrsdienstangestellten, auf<br />
den elterlichen Bauernhof ins 400-Seelen-<br />
Dorf Hubersdorf im Solothurnischen anrief<br />
und sie ermutigte, die Ausbildung als Verkehrsdienstangestellte<br />
doch anzufangen,<br />
entschied sich Marie-Louise Biberstein 1972<br />
für den Polizeidienst – und blieb ihm seither<br />
treu. Doch in der Uniform der «Schuggermüsli»,<br />
wie sie das augenzwinkernd nennt,<br />
fühlte sie sich nie ganz wohl. Und als sie<br />
angefragt wurde, ins Sekretariat der Sicherheitsabteilung<br />
einzutreten, sagte sie sofort<br />
zu. «Für mich ist die Sicherheitsabteilung<br />
der Puls der Polizei, denn wir haben den<br />
Auftrag, für Ruhe, Ordnung und Sicherheit<br />
zu sorgen», sagt sie.<br />
Als Sekretärin ist sie direkt der Abteilungsleitung<br />
unterstellt, bearbeitet Personelles,<br />
beantwortet Fragen, organisiert und koordiniert.<br />
«Mir gefällt es, Kontakt zu den<br />
Mitarbeitenden vom Aussendienst zu haben»,<br />
erzählt sie. «Ich kenne viele, viele<br />
kennen mich.» Ist sie die gute Seele der<br />
Abteilung? «Ja, vielleicht», sagt sie, «ich bin<br />
Allrounderin», die sich auch nicht scheut,<br />
vor einer Beförderungsfeier an der Uniform<br />
des Chefs einen Knopf anzunähen oder das<br />
Weihnachtsznüni zu organisieren. Manchmal,<br />
wenn Gross-Ereignisse wie Champions-League-Spiele<br />
oder Demonstrationen<br />
anstehen, reichen jedoch 100 Prozent<br />
Arbeitseinsatz nicht, um alle Aufgaben<br />
zu erledigen. Dennoch hat Marie-Louise<br />
Biberstein auch in wildesten Zeiten in ihrer<br />
Freizeit den Raum gefunden, sich ihrem<br />
Hobby zu widmen. Ein Hobby, das andere<br />
zum Beruf machen. Ein «professionelles<br />
Hobby» nennt sie es. Zusammen mit ihren<br />
drei Schwestern singt Marie-Louise Biberstein<br />
nämlich volkstümliche Schweizer<br />
Mundartschlager. Und das so gut, dass das<br />
Quartett «Geschwister Biberstein» mit dem<br />
Titel «So en Tag» 1988 den dritten Platz des<br />
Grand Prix der Volksmusik erreichte, einem<br />
Wettbewerb, der unter Künstlerinnen und<br />
Künstlern aus Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz ausgetragen wird. Mit<br />
dem «Musikantenstadl» reisten sie 1995<br />
sogar nach Melbourne. «Wir hatten schon<br />
immer extrem Plausch am Singen», erzählt<br />
sie. Von Produzent und Komponist Carlo<br />
Brunner bekamen die Schwestern professionelle<br />
Unterstützung, und auch zum Trio<br />
Eugster, Vorreiter und Vorbild, pflegen die<br />
Schwestern guten Kontakt.<br />
Abgesehen von einem Unterbruch in den<br />
Achtzigerjahren, als bei den Schwestern<br />
Heirat und Kinder anstanden, sind die<br />
«Geschwister Biberstein» jetzt seit über<br />
25 Jahren im Musikgeschäft, gegen zehn<br />
CDs zeugen von reger Aktivität. Auch wenn<br />
es jetzt etwas ruhiger wird, lassen es die<br />
Schwestern nicht ruhig angehen. Im April<br />
eröffneten sie eine eigene Weingalerie in<br />
Solothurn – natürlich mit Gesang.<br />
TEXT: MONIKA WIRTH<br />
FOTOS: BARBARA JUNG
E D I T O R I A L � . � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Schönen Sommer!<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Der <strong>Regierungsrat</strong> hat das Sparpaket, das bis im Jahr 2006 Einsparungen von 100 Millionen Franken<br />
bringen soll, geschnürt. Mit dem Finanzdirektor, Ueli Vischer, haben wir uns über Details und darüber,<br />
was alles auf die Verwaltung zukommt, unterhalten (Seiten 4 bis 6).<br />
Erste Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung im Kanton BASEL-STADT brachten es an den Tag: 80 Prozent<br />
der Einwohnerinnen und Einwohner sind mit den Dienstleistungen der Öffentlichen Verwaltung und so-<br />
mit mit den Leistungen der Mitarbeitenden von BASEL-STADT zufrieden. Erste Zahlen veröffentlichen wir<br />
gerne, verbunden mit einem gewissen Stolz, auf den Seiten 12 und 13.<br />
Sie wissen es: Droge Nr. 1 ist der Alkohol. Je früher die Sucht behandelt wird, desto grösser sind die<br />
Chancen einer Heilung. Was BASEL-STADT alles unternimmt, um das Suchtproblem am Arbeitsplatz in<br />
den Griff zu bekommen, entnehmen Sie den Seiten 28 und 29.<br />
Es gehört bereits zur Tradition, dass <strong>pibs</strong> über die Sommermonate einen kleinen Ferienwettbewerb aus-<br />
schreibt. Dieses Jahr wünscht sich die Redaktion von den Mitarbeitenden und Pensionierten (!) möglichst<br />
viele originelle Ferienansichtskarten, die wir in unserer Oktober-Ausgabe publizieren werden. Wir freuen<br />
uns auf einen kunterbunten Kartensalat. Auf Seite 30 finden Sie die Details.<br />
Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern einen schönen und erholsamen Sommer.<br />
3<br />
PIBS NR.178/6.2003
PIBS NR.178/6.2003<br />
S P A R P R O G R A M M .<br />
4<br />
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Sparen heisst<br />
Leistungsabbau<br />
Wie weit ist das Staatspersonal von den Sparübungen<br />
betroffen? Wie geht der Personalabbau vor sich? Diese<br />
und viele weitere Fragen beantwortet <strong>Regierungsrat</strong><br />
Ueli Vischer in einem Interview.<br />
� Herr <strong>Regierungsrat</strong> Vischer, mit den<br />
Ausgabenkürzungen ist die Streichung von<br />
300 Vollzeitstellen verbunden. Ist hier schon<br />
Konkreteres bestimmt?<br />
Das Sparziel von 100 Millionen, das wir<br />
mit dem Projekt «Reduktion Aufgaben und<br />
Leistungen» anstreben, wurde methodisch<br />
in zwei Schritten erreicht. Für gut 70 Millionen<br />
haben wir insgesamt rund 200 Massnahmen<br />
identifiziert und beschlossen. Die<br />
weiteren 30 Millionen sind beschlossene<br />
Vorgaben zuhanden der Departemente,<br />
also dem <strong>Regierungsrat</strong> (noch) nicht bis ins<br />
Detail bekannt. Aufgrund einer Umfrage bei<br />
den Departementen haben wir ermittelt,<br />
dass rund 300 Vollstellen abgebaut werden<br />
müssen.<br />
� Wird es zu Entlassungen kommen und<br />
weiss man schon, wen es betreffen wird?<br />
Wir haben beim Arbeitgeber BASEL-<br />
STADT eine Fluktuation von insgesamt ca.<br />
8 Prozent. Auf 14 000 Vollstellen bezogen<br />
bedeutet dies ca. 1200 Stellen pro Jahr. Bei<br />
den rund 19 000 beim Staat beschäftigten<br />
Personen beträgt die Fluktuation somit<br />
etwa 1600 Personen. Nachdem der Stellenabbau<br />
wohl etwa zur Hälfte im ersten<br />
Sagen Sie uns Ihre Meinung zu<br />
diesem Beitrag: www.<strong>pibs</strong>.ch<br />
Jahr, der Rest über die beiden folgenden<br />
Jahre erfolgen wird, sollte es möglich<br />
sein, diesen weitgehend über natürliche<br />
Abgänge zu realisieren. Andererseits wird<br />
es – gerade in kleineren Einheiten und<br />
spezialisierteren Funktionen – nicht immer<br />
gerade dort natürliche Abgänge geben, wo<br />
eine Stelle abgebaut werden muss. Deshalb<br />
wird es auch zu einer – wenn auch geringen<br />
– Anzahl Entlassungen kommen.<br />
� Welche Bedingungen gelten für diese Entlassungen?<br />
Ist ein Sozialplan vorgesehen?<br />
Angesichts der geringen Anzahl Entlassungen<br />
erübrigt sich ein eigentlicher Sozialplan.<br />
Unser Personalgesetz mit seinen<br />
weit reichenden Regeln, z. B. bezüglich<br />
Kündigungsschutz und Abfindungen, wird<br />
natürlich voll berücksichtigt. Auch Einzelfällen<br />
können und wollen wir gerecht<br />
werden.<br />
� Im Grossen Rat und auch in der Öffentlichkeit<br />
werden die 700 in den letzten<br />
Jahren neu geschaffenen Stellen kritisiert<br />
und verlangt, dass diese wieder abgebaut<br />
werden.<br />
Diese Stellenvermehrung ist objektiv unerfreulich.<br />
Obwohl unsere Mitarbeitenden<br />
Leistungen erbringen, die teilweise von<br />
denselben Leuten verlangt werden, die<br />
nun die Stellenvermehrung kritisieren. So<br />
hat der Ruf nach mehr Sicherheit im Poli-<br />
� � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
zeibereich zu gegen 70 zusätzlichen Stellen<br />
geführt. Etwa die gleiche Anzahl musste bei<br />
den Assistenzärzten geschaffen werden,<br />
weil das Bundesrecht deren Arbeitszeit<br />
reduziert hat. Im Bereich der Lehrkräfte<br />
ist die Stellenzahl direkt von den Schülerzahlen<br />
abhängig. Aber nicht alle diese<br />
Stellen belasten den Staatshaushalt voll.<br />
Die IWB haben z. B. im vergangenen Jahr<br />
über 50 neue Stellen geschaffen, um neue<br />
Geschäftsfelder zu betreiben, und dabei die<br />
höheren Personalkosten mehr als wettgemacht.<br />
Solche Stellen kann man von mir<br />
aus noch viele schaffen. Auch im Spitalbereich<br />
erarbeiten die Stellen zum Teil einen<br />
sehr hohen Deckungsgrad. Man kann nun<br />
nicht einfach diese Stellen wieder abbauen,<br />
sondern muss vorher definieren, auf welche<br />
Leistungen künftig verzichtet werden<br />
soll. Unsere Bevölkerung wird mit weniger<br />
Dienstleistungen auskommen müssen.<br />
� Ist das jeweilige Departement für die Entlassungen<br />
federführend oder sind zentrale<br />
departementsübergreifende Koordinationsmassnahmen<br />
vorgesehen?<br />
Sowohl für Anstellungen als auch für Personalabbau<br />
sind die jeweiligen Departemente<br />
zuständig. Einige Vorgaben werden jedoch<br />
vom Zentralen Personaldienst (ZPD) erarbeitet<br />
und vom <strong>Regierungsrat</strong> beschlossen.<br />
Der ZPD ist übrigens auch mit einer Delegation<br />
der Personalverbände in Kontakt und<br />
berät mit ihr alle Schritte im Zusammenhang<br />
mit dem Stellenabbau.<br />
� Ist diese Sparübung der Anfang von<br />
jährlich folgenden, weiteren Abbaumassnahmen<br />
im Bereich Lohnkosten und Stellen<br />
bei BASEL-STADT?<br />
Auf die Summe von 100 Millionen sind<br />
wir im vergangenen Herbst aufgrund<br />
verschiedener Überlegungen gekommen.<br />
Sie dient dazu, das strukturelle – also nicht<br />
konjunkturell bedingte – Defizit unseres<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
<strong>Regierungsrat</strong> Ueli Vischer, Vorsteher des Finanzdepartements.<br />
Staatshaushalts zu reduzieren, reicht jedoch<br />
nicht aus, um es vollständig zu beseitigen.<br />
In den nächsten Jahren wird uns somit<br />
ein weiterer Leistungsabbau bevorstehen,<br />
wobei der Abbau von Personal kein Selbstzweck<br />
ist, sondern mit dem Abbau von<br />
Dienstleistungen einhergeht.<br />
Wir wollten bei unserem Massnahmenpaket<br />
die Konditionen unseres Personals bewusst<br />
nicht verschlechtern. Wir haben deshalb<br />
weder am Teuerungsausgleich noch am<br />
Stufenanstieg Reduktionen vorgenommen.<br />
Fertig mit Erbsen zählen!.<br />
Andererseits können wir zurzeit auch keine<br />
Verbesserungen vornehmen; die Forderung<br />
nach mehr Ferien liegt somit schräg in der<br />
Landschaft.<br />
� Hätte es keine bessere Lösung als Dienstleistungskürzungen<br />
gegeben? Diese benachteiligen<br />
ja die Bevölkerung, welche mit ihren<br />
Steuern alles finanziert.<br />
Man kann den Bären nicht waschen, ohne<br />
das Fell nass zu machen. Das Volk hat erst<br />
im vergangenen Jahr Steuerreduktionen<br />
von insgesamt rund 100 Millionen be-<br />
schlossen. Wir konnten also nicht bereits<br />
wieder Steuererhöhungen vornehmen,<br />
sondern mussten und wollten auf der<br />
Ausgabenseite ansetzen. Trotz dieser moderaten<br />
Steuersenkungen gehören wir nach<br />
wie vor zu den Kantonen mit den höchsten<br />
Steuern. Dies, obwohl wir das höchste Pro-<br />
Kopf-Einkommen der Schweiz haben. Der<br />
Grund ist offensichtlich: Wir leben über<br />
unsere Verhältnisse, haben die höchsten<br />
Ausgaben pro Kopf der Bevölkerung. Damit<br />
ist klar, wo der Handlungsbedarf liegt.<br />
5<br />
PIBS NR.178/6.2003
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � K O L� U M� N E . � � � � � �<br />
Sparen heute: Kommt<br />
die neue Sachlichkeit?<br />
PIBS NR.178/6.2003<br />
� Warum lässt sich BASEL-STADT für die<br />
Zentrumsfunktionen nicht vollumfänglich<br />
bezahlen? Beispielsweise für die Spitzenmedizin,<br />
das Theater und die Uni?<br />
Wir hätten keine Haushaltssorgen, wenn<br />
wir die über die Kantonsgrenze erbrachten<br />
Zentrumsleistungen voll abgegolten bekämen.<br />
Aber so einfach geht das eben nicht.<br />
Eine wesentliche Frage ist in der Tat, ob<br />
wir diese Zentrumsleistungen überhaupt<br />
noch erbringen können, wenn sie nicht<br />
abgegolten werden, oder ob wir sie einfach<br />
auf den Eigenbedarf reduzieren sollten.<br />
Fragen, die ans Mark des Zentrums unserer<br />
Region gehen, denn die Universität kann<br />
nicht einfach halbiert werden. Dasselbe<br />
gilt für die medizinische Fakultät oder das<br />
Theater. Solche Crash-Szenarien hat der <strong>Regierungsrat</strong><br />
bewusst nicht vorgeschlagen.<br />
Wir haben versucht, mit möglichst vielen<br />
kleinen Massnahmen ans Ziel zu kommen.<br />
Nun wirft man uns vor, wir hätten keine<br />
grossen Würfe vollbracht und seien wenig<br />
innovativ gewesen.<br />
� Ist es Ihnen persönlich leicht gefallen, all<br />
die Abbaumassnahmen gegen aussen und<br />
jetzt auch gegen innen zu vertreten?<br />
Es fällt niemandem leicht, Abbaumassnahmen<br />
zu kommunizieren, die zu Ent-<br />
6<br />
lassungen führen, aber es gehört nun mal<br />
zu unserem Job. Deshalb wollen wir auch<br />
alles unternehmen, den in den nächsten<br />
Jahren unvermeidlichen substanziellen<br />
Stellenabbau möglichst über natürliche<br />
Abgänge und sozialverträglich zu gestalten.<br />
Die Diskussionen im <strong>Regierungsrat</strong><br />
waren teilweise von Emotionen geprägt,<br />
als wir darum gerungen haben, wo abgebaut<br />
werden darf und soll, wo nicht. Wir<br />
mussten Dinge gegeneinander abwägen,<br />
die eigentlich nur beschränkt miteinander<br />
zu tun haben: Polizei, Sozialleistungen,<br />
Kulturelles, Bildung ...<br />
� Die Finanzkommission des Grossen Rates<br />
will sogar 200 Millionen einsparen. Wie<br />
stellen Sie sich zu dieser Forderung? Wo und<br />
wie könnte der <strong>Regierungsrat</strong> dieses Geld<br />
einsparen?<br />
Ich habe ja erwähnt, dass die 100 Millionen<br />
noch nicht ausreichen. Insofern sind wir<br />
für die klaren Worte der Finanzkommission<br />
dankbar. Weitere Reduktionen müssen bei<br />
einem Gesamtbudget von 3,7 Milliarden<br />
auch möglich sein. Aber es ist nicht zu<br />
leugnen, es wird immer schwieriger, weil<br />
es immer mehr an die Substanz geht.<br />
INTERVIEW: PIBS<br />
FOTOS: ERWIN ZBINDEN<br />
<strong>pibs</strong>-chat<br />
D E R N Ä C H S T E T E R M I N<br />
M I T T W O C H , 9 . J U L I , 1 4 . 1 5 – 1 4 . 4 5<br />
Ueli Vischer<br />
Vorsteher des Finanzdepartements<br />
w w w. p i b s . c h<br />
Noch nie erschien die Möglichkeit des<br />
Sparens so einfach, transparent und vernunftgesteuert<br />
wie im derzeit noch halbwegs<br />
neuen Jahrtausend. In übersichtlichen<br />
Dokumenten, die laufend nachgeführt und<br />
verbessert werden, liegt die Staatstätigkeit<br />
als Ganzes vor den Augen der Staatsmanager<br />
und ihrer Kunden. Da gibt’s<br />
den Politikplan, aufgeteilt in rund fünfzig<br />
Felder, jedes einfühlsam nach Ist-Zustand<br />
und künftigem Soll-Zustand beschrieben<br />
und mit Angaben über die Finanzen versehen.<br />
Dann die Produktgruppenlandschaft<br />
NPM als Verzeichnis des staatsweit im Detail<br />
Angestrebten, samt den Indikatoren und Indikatorinnen,<br />
mit denen man den Grad der<br />
Zielerreichung zu messen sucht.<br />
Die unablässigen Anstrengungen, den<br />
Staat als sinnvolles Gefüge von Zielen<br />
und Mitteln darzustellen, eröffnen auch<br />
dem Spargedanken neue Chancen. Ältere<br />
Mitarbeitende erinnern sich noch an die<br />
stets vom Chaos gefährdeten Sparrunden<br />
der Vergangenheit, an den ärgerlichen<br />
Schematismus der prozentualen Abbauvorgaben,<br />
an die Mickrigkeit und Zufälligkeit<br />
der den Protest überlebenden Vorschläge,<br />
an die kosmetischen Ausgabenaufschübe<br />
und die kurzatmigen, oft hinterhältigen<br />
Streichübungen zur Sommerszeit. Jetzt, so<br />
bleibt zu hoffen, bedarf es nur noch eines<br />
beschaulichen Rundgangs durch die Politikfelder<br />
und die Produktgruppenlandschaft.<br />
Die Verantwortlichen, begleitet von Unternehmensberatern,<br />
die in ihren Köfferchen<br />
Benchmark-Tools und Klebepunkte mitführen,<br />
und Ökonomen, die im Bereich<br />
der Wachstumsprognosen nicht mehr benötigt<br />
werden, erkennen auf einen Blick,<br />
wie die Geographie des Sparens aussehen<br />
könnte: Arrondierungen und Felderzusammenlegungen,<br />
Straffung des Sortimentes<br />
im Produktebereich. Und bei den Produktestandards<br />
brauchen sie nur zu prüfen, wo<br />
vom Premium zum Discount oder von à la<br />
carte zu Fastfood gewechselt werden soll.<br />
Die neue Sachlichkeit des Sparens kann<br />
noch verstärkt werden, wenn der altväterische<br />
Begriff endlich abgeschafft und durch<br />
eine fl otte, zeitgemässe Newspeak-Formel<br />
ersetzt wird. Wie wäre es mit: Dwindling<br />
Resources Management?<br />
WILLI SCHNEIDER<br />
Der Inhalt der Kolumne muss nicht mit der Meinung<br />
der Redaktion übereinstimmen.
G R O S S E R R A T .<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Der Blick über die Grenzen<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
�<br />
Die Regio-Kommission sorgt für gut funktionierende � �<br />
Beziehungen <strong>Basel</strong>s im Dreiland. Eine Aufgabe, die<br />
�<br />
Neugier und Fachkompetenz verlangt.<br />
�<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
�<br />
� � � � � �<br />
Peter Schai, Präsident der 15-köpfigen<br />
Regio-Kommission – seit Beginn dieses<br />
Jahres eine Sachkommission – nennt das<br />
wesentliche Charakteristikum gleich vorweg:<br />
«Die Regio-Kommission stellt die Beziehungen<br />
<strong>Basel</strong>s über die Grenzen hinaus<br />
sicher.» Das bedinge, dass die Mitglieder<br />
sich für die Strukturen der Politik in den<br />
beiden Nachbarländern Frankreich und<br />
Deutschland interessieren.<br />
«Wir brauchen eine Intensivierung der<br />
grenzüberschreitenden Zusammenarbeit»,<br />
sagt der Kommissions-Präsident. «Ohne<br />
geht es doch gar nicht!» Sei es, wenn<br />
es um Fragen rund um den EuroAirport<br />
gehe, sei es, wenn Diskussionen rund um<br />
trinationale Ausbildungen im Raum stehen.<br />
«Die Mitarbeit in der Regio-Kommission<br />
hat dabei ihren ganz speziellen Reiz», sagt<br />
Schai. Die Regio-Kommission ist übrigens<br />
identisch mit der Delegation der <strong>Stadt</strong> <strong>Basel</strong><br />
in der Nachbarschaftskonferenz. Und aus<br />
der Kommission heraus stellt BASEL-STADT<br />
auch seine vier Vertreter im Oberrheinrat.<br />
Ein Kompetenzzentrum des Parlaments<br />
bei aussenpolitischen Fragen also. Und<br />
eine Kommission mit wohl zunehmender<br />
Wichtigkeit.<br />
TEXT: MARKUS WÜEST<br />
FOTO: ERWIN ZBINDEN<br />
Die Regio-Kommission in Allschwil, v. l. n. r.: Niggi Schaub, LDP; Heidi Hügli, SP; Hanspeter Kiefer, VEW; Peter Schai, Präsident, CVP;<br />
Katharina Herzog, SP; Ernst Jost, SP; Giovanni Orsini, DSP; Bruno Mazzotti, FDP; Kurt Bachmann, SVP; Edwin Mundwiler, FDP; Eveline<br />
Rommerskirchen, Bündnis; Roland Stark, SP; Andreas Burckhardt, LDP; Walter Hammel, parteilos. Auf dem Bild fehlt Fernand Gerspach, CVP.<br />
7<br />
PIBS NR.178/6.2003
PIBS NR.178/6.2003<br />
N E W P U B L I C M A N A G E M E N T .<br />
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� � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
In der Hauptabteilung Planung des kantonalen<br />
Hochbau- und Planungsamtes arbeiten<br />
45 Menschen an der Zukunft der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Basel</strong> und des Kantons BASEL-STADT. Bei<br />
einer Einführung von New Public Management<br />
(NPM) würde sich die Arbeit der Planer,<br />
Architekten, Ingenieure und Zeichner<br />
nur unwesentlich verändern. «Die meisten<br />
Leute arbeiten bei uns an einem Projekt<br />
oder an einem Konzept. Das wird sich mit<br />
NPM nicht ändern», sagt Maria Lezzi, Leiterin<br />
der Hauptabteilung Planung.<br />
Zeiterfassung bringt Vorteile<br />
Führen wir uns das Beispiel eines Zeichners<br />
vor Augen: Bis jetzt hat er seine tägliche<br />
Arbeit verrichtet, ohne genau zu wissen,<br />
wie viel Zeit er für ein gewisses Projekt<br />
brauchte. Mit NPM erfassen die Mitarbeitenden<br />
neu die Zeit mit Hilfe einer Karte mit<br />
Magnetstreifen (Badge): Der Zeichner führt<br />
daneben einen Rapport, auf dem er genau<br />
angibt, wie viele Stunden er für ein Projekt<br />
aufgewendet hat. Dieses Vorgehen bringt<br />
einige Vorteile, wie Maria Lezzi ausführt:<br />
«Die Leute finden es interessant, plötzlich<br />
zu wissen, für welche Arbeiten sie wie viel<br />
Zeit gebraucht haben.» Die Zeiterfassung<br />
nütze ebenfalls bei der persönlichen Zeit-<br />
8<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
«Wir arbeiten schon jetzt<br />
In der Hauptabteilung Planung des Hochbau-<br />
und Planungsamtes wird im Zuge von NPM<br />
eine Zeiterfassung eingeführt. Sonst wird sich<br />
die Arbeit der Planer, Architekten, Ingenieure<br />
und Zeichner kaum verändern.<br />
Sagen Sie uns Ihre Meinung zu<br />
diesem Beitrag: www.<strong>pibs</strong>.ch<br />
� � � � � � � � �<br />
und Arbeitseinteilung und sei eine gute<br />
Grundlage, um mit den vorgesetzten Stellen<br />
über Prioritäten zu diskutieren.<br />
Vielfältige Produktgruppen<br />
Im Zuge von NPM hat die Hauptabteilung<br />
Planung (HPA-P) Arbeitsgruppen gebildet<br />
und ihre Arbeit in zwei «Produktgruppen»<br />
eingeteilt. Die erste, mehr kommunal<br />
ausgerichtete Produktgruppe heisst<br />
«Raum- und Mobilitätsentwicklung»:<br />
Unter diesem Titel werden die Produkte<br />
«Nutzungsplanung», «Mobilitätskoordination<br />
und Gestaltung des öffentlichen<br />
Raumes» und «Arealentwicklung» geführt.<br />
Die zweite Produktgruppe heisst «Agglomerationsplanung»<br />
und ist in die fünf Produkte<br />
«Gesamtentwicklungskonzept TAB»,<br />
«Agglomerationsplanung», «Grundlagen<br />
zu Raum und Mobilität», «Grenzüberschreitende<br />
Teilplanungen» und «Richtplanung<br />
und Konzepte» gegliedert. Daneben bietet<br />
die HPA-P «Unterstützungsleistungen» für<br />
andere Dienststellen oder Departemente<br />
an, beispielsweise Spezialfragen bei Baubegehren,<br />
Rekursen und Unterschutzstellungen.<br />
Zu guter Letzt erbringt die HPA-P<br />
auch «Querschnittsleistungen», womit die<br />
Mitarbeit an der «<strong>Stadt</strong>entwicklung <strong>Basel</strong>»<br />
gemeint ist. Weil vieles so kompliziert tönt,<br />
sei es anhand eines konkreten Beispiels erklärt:<br />
Momentan beschäftigt sich die HPA-P<br />
unter anderem mit der Neugestaltung des<br />
Rütimeyerplatzes. Das Projekt gehört im<br />
NPM zum Produkt «Mobilitätskoordination<br />
und Gestaltung des öffentlichen Raumes».<br />
Für dieses Produkt haben die Verantwortlichen<br />
der HPA-P Leistungsziele festgelegt,<br />
anhand derer die Qualität gemessen werden<br />
kann: Pro Projekt muss die betroffene<br />
Bevölkerung mindestens einmal mitwirken<br />
können, und es muss mindestens einmal<br />
eine Medienmitteilung verschickt werden.<br />
Nachbesserungen absehbar<br />
Verzögerungen aufgrund fehlender Vorstudien<br />
und Vorprojekte dürfen höchstens<br />
einmal auftreten, und es sind mindestens<br />
drei Kontakte und Koordinationssitzungen<br />
mit Fachorganisationen einzuberufen. «In<br />
vielen Fällen war es schwierig, die Leistungsziele<br />
und Sollwerte festzulegen, weil<br />
uns eine Referenz fehlte», sagt Maria Lezzi.<br />
Während der Umsetzung von NPM werde<br />
man wohl einiges nachbessern müssen.<br />
Die Wirkung ihrer Produkte hat die HPA-<br />
P ebenfalls festgelegt. So soll im Fall des<br />
Rütimeyerplatzes eine «planmässige und<br />
geordnete Nutzung und Gestaltung des<br />
Raums» und eine «hohe Gestaltungsqualität<br />
des öffentlichen Raumes» erreicht werden.<br />
Ausserdem soll das «Verkehrssystem<br />
stadtgerecht optimiert» werden.<br />
Der Grundsatz von NPM heisst, dass eine<br />
gute Balance zwischen «Wirkung», Ressourcen<br />
(«Kosten») und «Leistung» erzielt<br />
werden sollte. Diese Balance gelte es auch<br />
bei der aktuellen, gleichzeitig stattfindenden<br />
Spardiskussion zu wahren, sagt Lezzi:<br />
«NPM ist keine Sparübung, kann jedoch als<br />
solche missbraucht werden.»<br />
Trotz Bedenken positiver Grundtenor<br />
Wie die Leiterin erklärt, haben die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der HPA-P im<br />
Grundsatz positiv auf NPM reagiert. «Doch<br />
– das machen wir», sei der Grundtenor<br />
gewesen. Aber natürlich gibt es auch Bedenken.<br />
Viele Mitarbeitende fragen sich<br />
beispielsweise, ob beim Controlling (Zeiterfassung,<br />
Rapporte usw.) der Aufwand mit<br />
dem Ertrag übereinstimmt.
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
interdisziplinär»<br />
Im Übrigen herrscht noch die Ungewissheit<br />
vor, ob der Grosse Rat der Einführung von<br />
NPM wirklich zustimmt. Maria Lezzi meint,<br />
es dürfe nicht passieren, dass es bezüglich<br />
Hierarchie- und Budgetfragen Doppelspurigkeiten<br />
gebe wie im Kanton <strong>Basel</strong>land und<br />
in anderen Städten, wo derzeit mit zwei<br />
Systemen – mit und ohne NPM – gearbeitet<br />
wird. Falls NPM kommt, müsse wahrscheinlich<br />
das gegenwärtige Organigramm angepasst<br />
werden: Derzeit gibt es fünf Abteilungen<br />
und eine Stabsstelle. Neu könnte es wie<br />
gesagt zwei Produktgruppen mit insgesamt<br />
acht Produkten plus Unterstützungs- und<br />
Querschnittsleistungen geben, die ihrerseits<br />
Organisationseinheiten bilden.<br />
Fünf bis zehn Prozent Mehrarbeit<br />
In der Hauptabteilung Planung sei wegen<br />
NPM zwischen fünf und zehn Prozent<br />
Mehrarbeit angefallen, schätzt die Leiterin.<br />
Dennoch ist es für sie ein interessanter<br />
Prozess. Die Leiterin hat zusammen mit<br />
ihren Mitarbeitenden im Treppenhaus<br />
verschiedene selbst angefertigte Plakate<br />
aufgehängt. Heutige Projekte und Konzepte<br />
wurden je nach Abteilung mit einer<br />
Farbe versehen und einem künftigen<br />
Produkt (z. B. Unterstützungsleistung) zugeordnet.<br />
«Die Erkenntnis: Mehrfarbigkeit<br />
– sprich interdisziplinäres Arbeiten über<br />
Abteilungsgrenzen hinweg – ist bereits<br />
heute Alltag. Wir sind gespannt, wie es<br />
weitergeht», sagt Maria Lezzi.<br />
TEXT: ROLF ZENKLUSEN<br />
ILLUSTRATION: HANSPETER JUNDT<br />
9<br />
PIBS NR.178/6.2003
� � � � N� E W � P U� B L� I C � M A� N A� G E M� E N� T . � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
PIBS NR.178/6.2003<br />
Der Fahrplan stimmt<br />
Mit dem Projekt New Public Management<br />
geht es zügig voran. Die Verantwortli-<br />
chen rechnen mit einer Umsetzung ab<br />
dem 1. Januar 2005.<br />
Markus Obergfell, einer der Fachprojektleiter<br />
für New Public Management (NPM),<br />
zeigt sich zufrieden mit dem bisherigen<br />
Verlauf des Projekts. «Am 1. Januar 2005<br />
können wir mit der Umsetzung von NPM<br />
beginnen», erklärt er. Der überarbeitete<br />
Fahrplan für die Reform der Verwaltung<br />
von BASEL-STADT stimme bis jetzt, sagt<br />
Obergfell. Der Grosse Rates entschied<br />
nämlich am 4. Dezember 2002, NPM<br />
frühestens auf Anfang 2005 einzuführen<br />
und nicht wie früher vorgesehen bereits<br />
Anfang 2004.<br />
Der erste NPM-Pfeiler, die Produktdefinition,<br />
ist in fast allen Departementen bis<br />
Ende Juni abgeschlossen. «Die letzten<br />
Dienststellen haben die Produktdefinition<br />
in Angriff genommen.» Vorläufig nicht in<br />
den NPM-Prozess einbezogen werden die<br />
Gerichte.<br />
Am zweiten NPM-Pfeiler, der Kostenrechnung,<br />
wird mit Hochdruck gearbeitet. Eine<br />
Nullnummer des Budgets 2004 gemäss den<br />
Grundsätzen von NPM wird bis im September<br />
vorliegen (siehe Seite 11).<br />
Der dritte Pfeiler beinhaltet das Steuerungsmodell.<br />
Dieses bildet die Grundlage<br />
für eine gesetzliche Regelung der Kompetenzverteilung<br />
zwischen dem Grossen Rat<br />
und dem <strong>Regierungsrat</strong>. Hierzu wird zurzeit<br />
die Parlamentsvorlage (Ratschlag) an den<br />
Grossen Rat ausgearbeitet.<br />
In die Ausarbeitung des Steuerungsmodells<br />
ist die Reformkommission II einbezogen,<br />
die im Dezember 2002 vom Grossen Rat<br />
für diese Aufgabe eingerichtet wurde.<br />
«Dieser Weg des frühen Dialogs mit dem<br />
<strong>Regierungsrat</strong> ist etwas Neues», sagt<br />
Obergfell. «Die Chance ist deshalb gross,<br />
dass ein Konsens zwischen Regierung und<br />
Parlament rasch gefunden wird und unser<br />
Terminplan eingehalten werden kann.» Momentan<br />
ist ein Dialog im Gange, in dem<br />
10<br />
� � � � � � � �<br />
die regierungsrätliche Delegation und die<br />
15-köpfige Reformkommission II des<br />
Grossen Rates (vorgestellt im <strong>pibs</strong> vom Februar<br />
2003) das weitere Vorgehen besprechen.<br />
Dieser Dialog zwischen Regierung<br />
und Parlament soll bis zu den Sommerferien<br />
abgeschlossen sein. «Im Oktober 2003<br />
könnte diese Parlamentsvorlage ausgearbeitet<br />
sein», sagt Markus Obergfell. Im besten<br />
Fall könnte also das Parlament noch dieses<br />
Jahr über das neue Gesetz befinden. Allerdings<br />
ist es durchaus möglich, dass das Parlament<br />
einen anderen Terminplan umsetzt.<br />
Auch ein Referendum mit anschliessender<br />
Kehrichtverbrennung<br />
Fr. .............................<br />
Verkehrskontrolle<br />
Fr. .......................<br />
Verkehrsbetriebe<br />
Fr. ......................<br />
Spital<br />
Fr. ........<br />
Volksabstimmung ist für Markus Obergfell<br />
denkbar, da bestimmte Gruppen Widerstand<br />
gegen NPM angemeldet haben.<br />
Doch der Projektleiter ist überzeugt, dass<br />
sowohl für einen veränderten Terminplan<br />
als auch für eine Volksabstimmung im Jahre<br />
2004 genügend Spielraum vorhanden<br />
ist. Spätestens im Dezember 2004 müsste<br />
der Grosse Rat das Budget 2005 nach den<br />
Grundsätzen von NPM beschlossen haben,<br />
wenn die Umsetzung ab 1. Januar 2005 erfolgen<br />
soll.<br />
Museum<br />
Fr. .........<br />
Strassenunterhalt<br />
Fr. .......................<br />
Lufthygiene<br />
Fr. ..............<br />
<strong>Stadt</strong>gärtnerei<br />
Fr. ..................<br />
TEXT: PIBS
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Schule<br />
Fr. ........<br />
Dienstleistung mit Preisschild<br />
Bis jetzt werden die finanziellen Mittel von<br />
BASEL-STADT relativ detailliert pro Organisationseinheit<br />
aufgelistet. Wer zum Beispiel<br />
wissen will, wie viel das Gleichstellungsbüro<br />
kostet, kann im Budget die Aufwendungen<br />
für Personalaufwand, Sachaufwand und<br />
anderes nachlesen. Die Wirkungen und<br />
Leistungen des Gleichstellungsbüros sind<br />
jedoch nicht transparent in Verbindung zu<br />
den Kosten dargestellt.<br />
Mit New Public Management (NPM)<br />
soll dies anders werden. «Die staatlichen<br />
Dienstleistungen erhalten neu ein Preisschild»,<br />
sagt Christoph Tschumi, Leiter<br />
Denkmalschutz<br />
Fr. ...................<br />
Strassenbeleuchtung<br />
Fr. ............................<br />
Rechnungswesen / Controlling im Finanzdepartement<br />
und verantwortlich für die<br />
Einführung der Kostenrechnung im Rahmen<br />
von NPM. Neu werde ersichtlich, wie<br />
viel ein Produkt von BASEL-STADT kostet. In<br />
einem Budget nach den Grundsätzen von<br />
NPM stehen die Kosten der Produktgruppe<br />
«Gleichstellungsförderung», und gleichzeitig<br />
wird aufgezeigt, welche Leistungen und<br />
Wirkungen damit verbunden sind. «So wird<br />
bei der Verteilung der Mittel eine inhaltliche<br />
Diskussion möglich. Man weiss, was man<br />
für die gesprochenen Mittel bekommt oder<br />
auf was man verzichtet, wenn die notwendigen<br />
Mittel nicht gesprochen werden»,<br />
erklärt Tschumi.<br />
Die Kostenrechnung ist eine wichtige Stütze<br />
für den NPM-Prozess (siehe Seite 10).<br />
Deshalb arbeitet der Kanton gegenwärtig<br />
mit Hochdruck daran, die Kosten für die<br />
einzelnen Leistungen (Produkte) festzulegen.<br />
Mittels Schulungen sind in einer ersten<br />
Phase die Dienststellenleiter und die Finanzverantwortlichen<br />
auf die Kostenrechnung<br />
vorbereitet worden. Wie Christoph Tschumi<br />
erläutert, wurden vorgängig Standards<br />
und Empfehlungen für die Kostenrechnung<br />
erarbeitet.<br />
Um erste Erfahrungen mit der Kostenrechnung<br />
sammeln zu können und eine<br />
Basis für kommende Planungsprozesse zu<br />
haben, wird bis im September 2003 eine<br />
so genannte «Nullnummer» des Budgets<br />
2004 erarbeitet. Zugleich erscheint natürlich<br />
das Budget 2004 in seiner bisherigen<br />
Form. «Das Budgetbuch nach NPM wird<br />
voraussichtlich nicht weniger dick. Aber es<br />
hat weniger Zahlen und dafür mehr Text,<br />
weil zu jeder Produktgruppe die Leistung<br />
und die Wirkung angegeben wird», erklärt<br />
Christoph Tschumi.<br />
Bei der Entwicklung der Kostenrechnung<br />
hat man sich bisher an die vorgesehenen<br />
� � � � � � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � � � �<br />
Mit NPM erhalten die<br />
staatlichen Dienstleis-<br />
tungen ein Preisschild.<br />
Momentan rechnet der<br />
Kanton aus, wie viel<br />
die Produkte von<br />
BASEL-STADT kosten.<br />
� � � � � � � � � � � �<br />
Termine gehalten. «Wir sind gut auf Kurs.<br />
Die Kostenrechnungskonzepte sind zu<br />
90 Prozent realisiert», sagt Tschumi. Eine<br />
Gefahr besteht darin, dass die Verantwortlichen<br />
ihre Berechnungen oft zu genau machen<br />
wollten. «Wir gehen vom Grundsatz<br />
aus, dass bei der Informationsbeschaffung<br />
Aufwand und Nutzen übereinstimmen<br />
sollten», erklärt der Projektleiter. In jedem<br />
Departement gibt es einen Verantwortlichen<br />
für die Kostenrechnung und einen<br />
Verantwortlichen für den NPM-Prozess.<br />
Dass diese eng zusammenarbeiten, versteht<br />
sich von selbst: Gemeinsam soll das<br />
Ziel einer erfolgreichen und zweckmässigen<br />
Einführung von NPM erreicht werden.<br />
TEXT: ROLF ZENKLUSEN<br />
BILD: HANSPETER JUNDT<br />
Sagen Sie uns Ihre Meinung zu<br />
diesem Beitrag: www.<strong>pibs</strong>.ch<br />
11<br />
PIBS NR.178/6.2003
PIBS NR.178/6.2003<br />
B E V Ö L K E R U N G S B E F R A G U N G .<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
12<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Gutes Resultat mit Potenz<br />
<strong>Basel</strong> ist als Wohnort attraktiv, beim Kontakt mit den<br />
Behörden machen rund vier Fünftel der Baslerinnen<br />
und Basler gute Erfahrungen – dies sind Resultate der<br />
ersten Basler Bevölkerungsbefragung.<br />
� � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
«Über 95 Prozent der Baslerinnen und<br />
Basler leben sehr gern oder eher gern im<br />
<strong>Stadt</strong>kanton.» – Eine Aktion des <strong>Stadt</strong>marketing?<br />
Nein, die Aussage stammt aus der<br />
Basler Bevölkerungsbefragung, deren erste<br />
Ergebnisse Anfang Juni bekannt gegeben<br />
wurden. An die 65 Prozent der Befragten<br />
leben sogar «sehr gern» in <strong>Basel</strong>, Riehen<br />
und Bettingen, was von Zürich und Bern<br />
nur 54 Prozent bzw. 50 Prozent der <strong>Stadt</strong>bewohnerinnen<br />
und -bewohner sagen<br />
können. Knapp 70 Prozent der befragten<br />
Baslerinnen und Basler würden ihren Wohnort<br />
sogar nicht wechseln wollen, wenn sie<br />
ganz frei wählen könnten. Als grösstes Plus<br />
Madeleine Imhof, Projektleiterin beim Statistischen Amt.<br />
wird <strong>Basel</strong>s Kulturreichtum angesehen,<br />
auch die weltoffene Lage am Dreiländereck,<br />
ein gutes öffentliches Verkehrsangebot und<br />
die schöne Altstadt werden geschätzt. Das<br />
Thema «Ausländerprobleme, Asyl» erhielt<br />
die meisten Nennungen, als nach den<br />
grössten Problemen in <strong>Basel</strong> gefragt wurde.<br />
Aber auch die Kriminalität und die Steuern<br />
und Gebühren wurden oft genannt. «Solche<br />
Ergebnisse können nun näher analysiert<br />
werden», sagt Madeleine Imhof, die<br />
Leiterin der Informationsvermittlung des<br />
Statistischen Amtes, die mit ihrem Team<br />
verantwortlich für Konzeption und Durchführung<br />
der Befragung ist. «In Zürich und<br />
Bern waren Verkehrsfragen der erste Grund<br />
für Unzufriedenheit.»<br />
Geld richtig eingesetzt?<br />
Auslöser für die Befragung war der Auftrag<br />
des <strong>Regierungsrat</strong>s, die Vorgaben des Politikplans<br />
zu prüfen. Dieses Planungs- und<br />
Steuerungsinstrument wird jedes Jahr in<br />
rollender Planung neu erstellt und regelt<br />
die Aufgaben in jedem Departement. «Wir<br />
wollen mit der Befragung Hinweise darüber<br />
erhalten, ob wir unser Geld richtig einsetzen,<br />
das heisst, ob wir damit die angestrebte<br />
Wirkung erzielen», erklärt Madeleine Imhof.<br />
Dafür wurden in einer repräsentativen<br />
Umfrage 1500 Leute per Telefon befragt,<br />
die im Kanton BASEL-STADT niedergelassen,<br />
über 18 Jahre alt und mindestens ein<br />
Jahr im Kanton wohnhaft waren. Personen<br />
ohne Schweizerpass mussten über eine<br />
Niederlassungsbewilligung C verfügen.<br />
Besonders interessiert natürlich die Frage,<br />
wie die Leistungen der kantonalen Verwaltung<br />
von der Bevölkerung eingeschätzt<br />
werden. – Gut, kann man sagen. Zieht<br />
man den Anteil jener Befragten ab, die seit<br />
längerer Zeit keinen Kontakt zur Verwaltung<br />
hatten oder dazu nichts sagen wollten, ergibt<br />
sich, dass vier Fünftel der Baslerinnen<br />
und Basler den Kontakt mit den Behörden<br />
als sehr oder eher positiv bewerten. Für lediglich<br />
ein Fünftel verlief er unbefriedigend,<br />
also eher negativ oder sogar sehr negativ.<br />
«Das ist ein gutes Resultat mit Potenzial<br />
zur Verbesserung», sagt Madeleine Imhof.<br />
Freundlichkeit, kombiniert mit fachlicher<br />
Qualifikation, die prompte Erledigung<br />
ermöglicht – diese positiven Erfahrungen<br />
machte die Mehrheit der Baslerinnen und
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
ial zur Verbesserung<br />
Welches sind zurzeit die grössten Probleme bei uns in <strong>Basel</strong>? (n = 1497)<br />
Weiss nicht, keine Angabe<br />
Mentalität, Einstellung<br />
Bevölkerungsentwicklung und -struktur<br />
Wohnen und Miete<br />
Anderes<br />
Parkplätze<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
Finanzlage des Kantons<br />
Drogen- und Alkoholprobleme<br />
Verkehr<br />
Sauberkeit, Vandalismus<br />
Schule und Bildung<br />
Arbeitsmarkt<br />
Steuern und Gebühren<br />
Kriminalität, öffentliche Sicherheit<br />
Ausländerprobleme, Asyl<br />
0 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 %<br />
Warum war der Kontakt mit der Verwaltung eher negativ<br />
bzw. eher positiv? (n = 1230)<br />
Freundlichkeit, Zuvorkommenheit<br />
Beratung, Bedienung<br />
Fachliche Kompetenz<br />
Dauer, Schnelligkeit<br />
Gesamteindruck<br />
Erledigung, Ablauf<br />
Anderes<br />
Weiss nicht / keine Angabe<br />
Kosten, Gebühren<br />
10 %<br />
0 10 % 20 % 30 % 40 %<br />
Negative Grundeinschätzung Positive Grundeinschätzung<br />
Basler beim Kontakt mit den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern ihrer Behörden. An<br />
die 79 der 1230 antwortenden Personen<br />
geben fehlende Freundlichkeit als Grund für<br />
ihre Unzufriedenheit an, 38 Leute fanden,<br />
sie mussten zu lange auf die Bearbeitung<br />
einer Dienstleistung warten.<br />
Detailanalysen in Gang<br />
Beim Thema Verwaltung und Polititk sind<br />
rund 60 Prozent der Befragten der Ansicht,<br />
der <strong>Regierungsrat</strong> und der Grosse Rat verträten<br />
die Anliegen der Bevölkerung sehr<br />
gut oder eher gut, während sich 20 Prozent<br />
eher nicht oder gar nicht vertreten fühlen.<br />
Weitere 20 Prozent konnten oder wollten<br />
diese Frage gar nicht beantworten.<br />
Bis jetzt, so führt Madeleine Imhof aus,<br />
konnten die Grundauswertungen dieser<br />
ersten Basler Bevölkerungsbefragung vorgenommen<br />
werden. «Detailanalysen nach<br />
Alter, Geschlecht, Staatsangehörigkeit,<br />
<strong>Stadt</strong>teilen und mehr sind im Gang, endgültige<br />
Resultate können wir voraussichtlich<br />
Mitte September bekannt geben», sagt sie.<br />
Dann könnte man auch Massnahmen ableiten<br />
– die mit weiteren Befragungen alle<br />
zwei Jahre neu überprüft werden sollen.<br />
TEXT: MONIKA WIRTH<br />
FOTOS: BARBARA JUNG<br />
Vielen Dank<br />
für Ihr Engagement!<br />
Es ist ein schönes Ergebnis, das uns die<br />
Bevölkerungsbefragung auch betreffend<br />
der Einschätzung der Leistungen der<br />
kantonalen Verwaltung zeigt! Es bestätigt<br />
unsere Meinung über Ihre tägliche<br />
Arbeit und straft andere Äusserungen<br />
Lügen. Die Arbeit von Ihnen, den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern von<br />
BASEL-STADT, darf sich sehen lassen.<br />
Wir freuen uns mit Ihnen über die guten<br />
Noten. Wir danken Ihnen für Ihren<br />
persönlichen Beitrag zu diesem Ergebnis<br />
sehr herzlich und ermuntern Sie, an der<br />
Verbesserung unserer Dienstleistungen<br />
weiterzuarbeiten.<br />
CHRISTOPH EYMANN,<br />
REGIERUNGSPRÄSIDENT<br />
13<br />
PIBS NR.178/6.2003
PIBS NR.178/6.2003<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
H I N T E R G R U N D .<br />
Schützenswertes erscheint<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Die Basler Denkmalpflege schützt und<br />
pflegt eingetragene Baudenkmäler und<br />
Gebäude in der Schutzzone. Sie betreut das<br />
Museum Kleines Klingental und je ein Lager<br />
mit Münsterfiguren und alten Bauteilen.<br />
14<br />
� � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Vera Stehlin, wissenschaftliche Mitarbeiterin,<br />
mit einem Säulenträger des<br />
Münsters im Kleinen Klingental.<br />
Markus Schmid, Architekt (links), und ein externer Restaurator in<br />
einem Haus am Münsterplatz, wo eine Wandmalerei entdeckt wurde..<br />
Was in der Denkmalpflege in den alten<br />
Gemäuern des Museums Kleines Klingental<br />
genau abläuft, hat <strong>pibs</strong> schon lange<br />
interessiert. Also machten wir uns auf und<br />
besuchten die Dienststelle, die zum Ressort<br />
Kultur des Erziehungsdepartementes<br />
gehört. «Unsere Aufgabe besteht darin,<br />
für die Erhaltung und Pflege der Baudenkmäler<br />
zu sorgen. Die Grundlage dafür bietet<br />
das Gesetz über den Denkmalschutz»,<br />
umschreibt der Denkmalpfleger Alexander<br />
Schlatter die Arbeit, die er gemeinsam<br />
mit acht Mitarbeiterinnen und vierzehn<br />
Mitarbeitern (mehrheitlich Teilzeitpensen)<br />
bewältigt.<br />
Ursprüngliche Substanz erhalten<br />
Im Kanton BASEL-STADT stehen derzeit<br />
rund 500 Baudenkmäler unter Schutz. Sie<br />
sind im kantonalen Denkmalverzeichnis<br />
eingetragen. Das grösste und bekannteste<br />
davon ist das Münster, aber auch viele<br />
Bürgerhäuser und Bauten neueren Datums<br />
gehören dazu. Das Gesetz über den Denkmalschutz<br />
schreibt vor, dass geschützte<br />
Baudenkmäler innen und aussen in ihrer<br />
ursprünglichen Substanz erhalten bleiben<br />
müssen. Für Bauten und Reklameobjekte im<br />
unmittelbaren Sichtbereich dieser Baudenkmäler<br />
ist eine Bewilligung notwendig.<br />
Zusätzlich sind <strong>Stadt</strong>- und Dorfbildschutzzonen<br />
geschaffen worden, in denen vor allem<br />
die Aussenfassaden möglichst in ihrer<br />
Substanz erhalten bleiben müssen. Solche<br />
Schutzzonen gibt es vorwiegend in der Innerstadt,<br />
aber auch im Paulusquartier, rund<br />
um die Matthäuskirche, im Dorfkern von<br />
Riehen usw. Bau-, Unterhalts- und Restaurierungsmassnahmen<br />
sowie Fassadenreklamen<br />
an geschützten Baudenkmälern und<br />
Objekten in den Schutzzonen unterliegen<br />
einer Bewilligungspflicht.<br />
Bewilligte Arbeiten betreuen<br />
Die Denkmalpflege entscheidet zwar nicht<br />
direkt darüber, ob ein Bauvorhaben oder<br />
eine Restaurierung eines schutzwürdigen<br />
Objekts stattfinden darf. Sie redet aber<br />
ein gewichtiges Wort mit, wenn es um
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
oft erst beim Umbau<br />
Denkmalpfleger Alexander Schlatter (rechts) mit einem externen Mitarbeiter an der Barfüsserkirche.<br />
Bruno Thüring, Inventarisator, dokumentiert das Gemeindehaus Theodor..<br />
die Erteilung der Bewilligung geht, und<br />
sie betreut anschliessend die Ausführung<br />
der Arbeiten.<br />
Diese Tätigkeiten werden als Baubegleitung<br />
bezeichnet. Ein Beispiel gefällig? Beim Umbau<br />
des früheren Erziehungsdepartementes<br />
auf dem Münsterplatz hält die Baubegleitung<br />
der Denkmalpflege wöchentlich eine<br />
Sitzung mit dem bauleitenden Architekten<br />
ab. «Ab und zu empfehlen wir, dass etwas<br />
korrigiert wird», erklärt Schlatter. Das Gebäude<br />
des ehemaligen Erziehungsdepartementes<br />
weist wertvolle Intérieurs mit<br />
alten Türen und Täfern, Deckenstuck und<br />
Parkettböden auf, und beim Umbau sind<br />
schützenswerte Wandmalereien zum Vorschein<br />
gekommen.<br />
Bei der aktuellen Renovation des Martinsturms<br />
am Münster arbeitet die Denkmalpflege<br />
mit der Münsterbauhütte zusammen.<br />
«Gemeinsam entscheiden wir zum<br />
Beispiel, welche Steine durch neue ersetzt<br />
werden und welche saniert werden», sagt<br />
Schlatter. Die Denkmalpflege beobachtet<br />
genau, wie die Handwerker die neuesten<br />
Methoden zur Steinaufmodellierung anwenden<br />
und wie sich diese auf die Witterungsbeständigkeit<br />
der Steine auswirkt.<br />
Konsensfindung in der Praxis<br />
Es kommt vor, dass Handwerker ohne<br />
böse Absicht ein schützenswertes Objekt<br />
zerstören – zum Beispiel verdeckte Wandmalereien.<br />
«Dass so etwas passiert, ist die<br />
Hauptschwierigkeit für uns. Manchmal<br />
können wir es leider nicht verhindern», erzählt<br />
Schlatter. Von Gesetzes wegen kann<br />
die Denkmalpflege in und an geschützten<br />
Objekten gewisse Arbeiten verbieten oder<br />
anordnen, wie die Arbeiten ausgeführt<br />
werden müssen.<br />
Doch die Praxis ist von einer Konsensfindung<br />
geprägt, wie Alexander Schlatter<br />
versichert. «Auch unangemeldete Kontrollen<br />
machen wir sehr selten.» Vielmehr<br />
setze die Denkmalpflege auf einen Dialog<br />
mit den Ausführenden. «Wir versuchen, sie<br />
von unseren Anliegen zu überzeugen. Die<br />
Mehrzahl der Bauherren und Architekten<br />
15<br />
PIBS NR.178/6.2003
PIBS NR.178/6.2003<br />
16<br />
Rebekka Brandenberger, Bauforscherin.<br />
Stephan Goldiger,<br />
Spezialhandwerker, mit<br />
einer Marmorvase.<br />
Der Hirschkopf an der<br />
Wand hing früher über<br />
einem Tor am Aeschengraben<br />
50.<br />
Yvonne Sandoz,<br />
Dokumentalistin, und<br />
Thomas Lutz, Adjunkt,<br />
suchen im Bildarchiv..<br />
Hans Ritzmann, Bauforscher, arbeitet mit CAD..<br />
� � � � � � � � � � � � � � � �<br />
zeigt Verständnis.» Im Übrigen können schlimme Fehler<br />
durch Auflagen im Baubewilligungsverfahren verhindert<br />
werden.<br />
Die Denkmalpflege fördert mit ihrer Tätigkeit die Handwerksbetriebe.<br />
«Wir verlangen zum Beispiel, dass nur<br />
gelernte Steinhauer Steine renovieren», sagt Alexander<br />
Schlatter. Dem Amt für Bausubventionen, das eng mit der<br />
Denkmalpflege zusammenarbeitet, stehen jährlich rund<br />
zwei Millionen Franken an Fördermitteln für die Renovation<br />
von Baudenkmälern zur Verfügung.<br />
Inventar und Bauforschung<br />
Als Grundlage der Denkmalpflege dient die Inventarisation.<br />
Mit drei Mitarbeitenden erfasst und analysiert sie<br />
den Bestand der Baudenkmäler. Über das ganze Kantonsgebiet<br />
wird fortschreitend ein Kurzinventar erstellt,<br />
das den Behörden und den Liegenschaftseigentümern
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
zur Information dient. Daneben arbeiten<br />
zwei Autoren am Inventar der Kunstdenkmäler,<br />
das in Buchform publiziert wird.<br />
Sechs Mitarbeitende der Denkmalpflege<br />
widmen sich zudem der Bauforschung.<br />
Sie führen baugeschichtliche Untersuchungen<br />
an historischen Gebäuden<br />
durch. «Die Erkenntnisse der Bauforschung<br />
tragen zum Verständnis und zur<br />
richtigen Einschätzung des historischen<br />
Bestands bei», erklärt Alexander Schlatter.<br />
Die Bauforschung ermittelt die oft<br />
sehr komplizierte Entstehungsgeschichte<br />
der Bauwerke und kann exakte Baudaten<br />
nachweisen. Oftmals entdeckt sie verborgene<br />
Qualitäten und kann das statische<br />
Prinzip und Schadensbilder klären.<br />
Alexander Schlatter an der Barfüsserkirche.<br />
mit einem externen Restaurator<br />
Umfangreiches Museumslager<br />
Ausserdem verfügt die Denkmalpflege über<br />
eine Dokumentationsstelle mit 80 000 Fotos,<br />
5000 Originalplänen, einer Sammlung<br />
von Literatur und Zeitungsartikeln zu den<br />
Baudenkmälern nebst vielen Berichten der<br />
Restauratoren. Die Dokumentationsstelle,<br />
die von Yvonne Sandoz betreut wird, dient<br />
der Denkmalpflege als Hilfsmittel bei der<br />
Forschungs- und Betreuungstätigkeit.<br />
Zudem verwaltet die Denkmalpflege das<br />
Haus «Kleines Klingental», ein ehemaliges<br />
Klostergebäude, wo die Büros der Denkmalpflege<br />
und ein Museum mit der Dauerausstellung<br />
von mittelalterlichen Skulpturen<br />
des Basler Münsters untergebracht sind.<br />
Der Spezialhandwerker Stephan Goldiger<br />
betreut daneben das Museumslager mit<br />
2800 Objekten vom Basler Münster (davon<br />
1500 Gipsabgüsse) und weitere Lager, wo<br />
3500 alte Bauteile (Kachelöfen, Parkettböden,<br />
Fensterglas, Türen, Tonplatten usw.)<br />
sowie 4000 alte Beschläge untergebracht<br />
sind, die als Ergänzungen von Baudenkmälern<br />
wiederverwendet werden können.<br />
TEXT: ROLF ZENKLUSEN<br />
FOTOS: BARBARA JUNG<br />
Teamsitzung der<br />
Bauforschung mit, v.l.n.r.:<br />
Matthias Merki, Hans Ritzmann,<br />
Rebekka Brandenberger und<br />
Bernard Jaggi (von hinten)<br />
Wer pflegt und schützt?<br />
Es kommt vor, dass die Basler Denkmalpflege<br />
mit der Freiwilligen Denkmalpflege<br />
oder dem Basler Heimatschutz<br />
verwechselt wird. Bei den zwei Letzteren<br />
handelt es sich um private Vereine, die<br />
bei Bauvorhaben rekursberechtigt sind.<br />
Ausserdem gibt es noch die <strong>Stadt</strong>bildkommission.<br />
Dieses Gremium befasst<br />
sich nicht hauptsächlich mit Baudenkmälern.<br />
Es ist für alle Gestaltungsfragen<br />
im Baugebiet zuständig – ausser in der<br />
Schutzzone, wo die Denkmalpflege<br />
diese Aufgabe wahrnimmt.<br />
17<br />
PIBS NR.178/6.2003
PIBS NR.178/6.2003<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Dienstjubiläen<br />
J U L I 2 0 0 3<br />
4 0 D i e n s t j a h r e<br />
18<br />
MESSMER WERNER<br />
01.07.63<br />
JD, Grundbuch- und<br />
Vermessungsamt<br />
3 5 D i e n s t j a h r e<br />
BOHNY VERENA 08.07.68<br />
ED/Schulen, Orientierungsschule <strong>Basel</strong><br />
MAZZOLA ALDO 01.07.68<br />
IWB, Planerstellung<br />
LÖTSCHER WALTER 01.07.68<br />
Kantonsspital, Betriebseinrichtungen<br />
WENTZEL ERIKA 01.07.68<br />
Kantonsspital, Chirurgie 4 Ost<br />
3 0 D i e n s t j a h r e<br />
SCHÖNI VUOKKO 24.07.73<br />
ED/Dienste, Wohnheim Riehenstrasse<br />
GYÖRGY EDITH 16.07.73<br />
ED/Schulen, Berufs- und Frauenfachschule<br />
BÄCHTOLD ROLF 01.07.73<br />
Felix Platter-Spital, Bettenstationen A1–A3 S3<br />
NIEDERHAUSER MARKUS 01.07.73<br />
IWB, Betrieb KVA<br />
RICHNER KARL 01.07.73<br />
JD, Interkant. Strafanstalt Bostadel<br />
DE LA FUENTE INOCENCIO 17.07.73<br />
Kantonsspital, Geschirrwaschzentrale<br />
EPPENBERGER URS 15.07.73<br />
Kantonsspital, Departement Forschung<br />
HAFNER URS 03.07.73<br />
Kantonsspital, Chirurgie 1 Ost<br />
HAUSSENER MONICA 01.07.73<br />
Kantonsspital, Wochenbett UFK<br />
HUSNER KYUNG SOON 01.07.73<br />
Kantonsspital, HNO Poliklinik<br />
MÜLLER JAN 01.07.73<br />
Kantonsspital, Dep. Medizinische Radiologie<br />
WEBER CLAUDIA 16.07.73<br />
Kantonsspital, Physiotherapie Medizin<br />
WITTLIN LUZIA 15.07.73<br />
Kantonsspital, Ergotherapie Geriatrie<br />
GENDE-ANTELO MARIA 19.07.73<br />
Psych. Univ.-Klinik, Raumservice<br />
PEREZ-MARTINEZ JULIA 12.07.73<br />
Psych. Univ.-Klinik, Raumservice<br />
WILLIN HANS 01.07.73<br />
WSD, Staatskanzlei<br />
2 5 D i e n s t j a h r e<br />
MARQUIS BRIGITTA 01.07.78<br />
BD, Hochbau- und Planungsamt, Hochbau<br />
SONDEREGGER MARTIN 01.07.78<br />
BD, <strong>Stadt</strong>gärtnerei & Friedhöfe<br />
BING CHRISTIAN 01.07.78<br />
ED/Allgemein, Archäolog. Bodenforschung<br />
WEICK MARKUS 10.07.78<br />
ED/Museen, Naturhist. Museum <strong>Basel</strong><br />
WELLER LISELOTTE 09.07.78<br />
ED/Schulen, Orientierungsschule<br />
ARNOLD CHRISTOPH 01.07.78<br />
FD, Finanzkontrolle, Gruppe Vest<br />
LACHER MARTIN 01.07.78<br />
FD, Steuerverwaltung, Veranlagung Nat. Pers.<br />
STUDER FRED 01.07.78<br />
FD, Finanzkontrolle, Gruppe Martin<br />
SCHRENK MAJA 01.07.78<br />
Felix Platter-Spital, Ergo-/Aktivierungstherapie<br />
MUMENTHALER ERIKA 01.07.78<br />
JD, Handelsregisteramt<br />
BÄCHTOLD ERIKA 26.07.78<br />
Kantonsspital, Med. Kurzzeitklinik 8.2<br />
BAUR GERTRUD 01.07.78<br />
Kantonsspital, Neurochirurgie<br />
HUGUENIN DANIEL 01.07.78<br />
Kantonsspital, Empfang und Notfallaufnahme<br />
KIENINGER-TRÄNKLE FRIEDHILDE 01.07.78<br />
Kantonsspital, OPS<br />
LANDMANN REGINE 01.07.78<br />
Kantonsspital, Departement Forschung<br />
LEDERMANN KATHARINA 16.07.78<br />
Kantonsspital, Medizin 6.2<br />
SCHORTA LINA CHRISTINE 01.07.78<br />
Kantonsspital, Chirurgie 7 West<br />
WETZEL GUIDO 01.07.78<br />
Kantonsspital, Empfang und Notfallaufnahme<br />
WERDENBERG RUDOLF 01.07.78<br />
PMD, Militär und Zivilschutz<br />
CASSIDY CHRISTOPH 01.07.78<br />
Psych. Univ.-Klinik, Leitung Pflege und Qualität<br />
ILIC DIVNA 06.07.78<br />
Psych. Univ.-Klinik, Personalrestaurant<br />
KIRIYANTHAN SUNNY 01.07.78<br />
Psych. Univ.-Klinik, Privatabteilung B<br />
FLUCK SUSANNE 01.07.78<br />
SD, Berufsschulen im Gesundheitswesen<br />
VON FELTEN MARGRITH 01.07.78<br />
SD, Departementssekretariat, Rechtsdienst<br />
2 0 D i e n s t j a h r e<br />
GRAFAS CHRISTIAN 01.07.83<br />
BD, Hochbau- und Planungsamt, Hochbau<br />
VISCHER GEORG 23.07.83<br />
BVB, Leitung Marketing u. Verkauf<br />
BRINGOLD MAJA 16.07.83<br />
ED/Schulen, Rektorat WBS I<br />
GÜNTHERT SYLVIA 16.07.83<br />
ED/Schulen, Kindergärten des Kt. BS<br />
GUTZWILLER PETER 01.07.83<br />
ED/Schulen, Schulpsychologischer Dienst<br />
HÄRRI ROMAN 01.07.83<br />
ED/Schulen, Orientierungsschule <strong>Basel</strong><br />
HOF PETER 01.07.83<br />
ED/Schulen, Allg. Gewerbeschule <strong>Basel</strong><br />
SCHWARZ IRENE 01.07.83<br />
ED/Schulen, Kindergärten<br />
SCHNEIDER KONRAD 01.07.83<br />
FD, Steuerverwaltung, Veranlagungen Nat. Pers.<br />
FUMALI MARIA 01.07.83<br />
Felix Platter-Spital, Bettenstation 2 Ortho Reha<br />
REALE NICOLA 01.07.83<br />
Felix Platter-Spital, Ver- und Entsorgung<br />
OSER ROLF 01.07.83<br />
IWB, Projektierung Netz Elektrizität<br />
BATZER BETTINA 01.07.83<br />
Kantonsspital, MUPS<br />
D'AMBROSIO MARIA 01.07.83<br />
Kantonsspital, Medizin 7.2<br />
MOOS CHRISTIAN 16.07.83<br />
Kantonsspital, Medizin 6.2<br />
PÉRIAT-OTT MARGRIT 20.07.83<br />
Kantonsspital, Neurochirurgie<br />
ROTH WERNER 01.07.83<br />
Kantonsspital, Empfang und Notfallaufnahme<br />
THOMA EVA 04.07.83<br />
Kantonsspital, Personalarztdienst<br />
YARHAM MAUREEN 13.07.83<br />
Kantonsspital, Notfallstation<br />
A U G U S T 2 0 0 3<br />
3 5 D i e n s t j a h r e<br />
VEITH ERWIN 08.08.68<br />
ED/Schulen, OS <strong>Basel</strong> u. Pädagog. Inst. BS<br />
HOFER PETER 01.08.68<br />
IWB, Zentrale Dienste / Mahnwesen<br />
FREI OTTO 01.08.68<br />
JD, Staatsanwaltschaft, Kriminalkommissariat<br />
RÜNZI MARCEL 01.08.68<br />
JD, Grundbuch- u. Vermessungsamt<br />
ALDECOA FRIDA 01.08.68<br />
Kantonsspital, Med. Kurzzeitklinik 8.2<br />
SOLLBERGER JANJA 12.08.68<br />
Kantonsspital, HNO-Bettenstation<br />
3 0 D i e n s t j a h r e<br />
CHIQUET BERNHARD 01.08.73<br />
ED/Schulen, OS <strong>Basel</strong> u. Pädagog. Inst. BS<br />
CONRAD THERESE 20.08.73<br />
FD, ZLV Verwaltungsverm. Hauswarte<br />
RAITHLE UWE 01.08.73<br />
FD, ZID<br />
OTTE BIRGIT 01.08.73<br />
Felix Platter-Spital, Physiotherapie Ortho<br />
WASMER RITA 22.08.73<br />
Felix Platter-Spital, Bettenstationen A1–A3 S3<br />
SCHULTZ SIEGMAR 01.08.73<br />
IWB, Installationskontrolle Gas / Wasser<br />
MÜHLEMATTER URS 01.08.73<br />
JD, Grundbuch- u. Vermessungsamt<br />
BUCHER CARMEN 24.08.73<br />
Kantonsspital, Wochenbett UFK<br />
BUSCH CATHERINE 27.08.73<br />
Kantonsspital, OPS<br />
CANTACESSI CARMINA 16.08.73<br />
Kantonsspital, Küche<br />
CARBOTTI MARIA 20.08.73<br />
Kantonsspital, Reinigungsdienst<br />
HERVAS MARIA 01.08.73<br />
Kantonsspital, HNO
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
MESEY ERNA 13.08.73<br />
Kantonsspital, OPS<br />
PFÄNDLER THERES 30.08.73<br />
Kantonsspital, Wochenbett UFK<br />
BRANCOLINI SILVIO 01.08.73<br />
PMD, Abt. Zentrale Dienste, Det. Korpsangeh.<br />
FERNANDEZ MANUELA 13.08.73<br />
Psych. Univ.-Klinik, Raumservice<br />
WINIGER SUSANNE 08.08.73<br />
Psych. Univ.-Klinik, Ergotherapie<br />
2 5 D i e n s t j a h r e<br />
FERRARESE ROCCO 01.08.78<br />
BD, Tiefbauamt, <strong>Stadt</strong>reinigung<br />
TRUMMER WERNER 07.08.78<br />
BD, Tiefbauamt, <strong>Stadt</strong>reinigung<br />
BURKHARDT MONIQUE 16.08.78<br />
ED/Schulen, Rektorat Kleinklassen BS<br />
GAMBA JAKOB 01.08.78<br />
ED/Schulen, Allg. Gewerbeschule <strong>Basel</strong><br />
HÖCKLIN BRIGITTE 01.08.78<br />
ED/Schulen, BFS u. Primarschule Kleinbasel<br />
LIENHARD BEATRICE 03.08.78<br />
ED/Schulen, AGS<br />
NYFFENEGGER SAMUEL 16.08.78<br />
ED/Schulen, Schule für Gestaltung SfG<br />
WILD ALENA 01.08.78<br />
ED/Schulen, Gebäudeunterhalt Schulen<br />
STOPPA MARGRIT 01.08.78<br />
Felix Platter-Spital, Bettenstationen A1–A3 S3<br />
WIDMER MICHAEL 01.08.78<br />
Felix Platter-Spital, Küche<br />
BÖRLIN MARCEL 15.08.78<br />
Kantonsspital, Rechnungswesen<br />
BUBENDORF MARIANNE 17.08.78<br />
Kantonsspital, Chirurgische Poliklinik<br />
WENGER BEATRICE 27.08.78<br />
KBS, Ophthalmolog. Poliklinik, Augenklinik<br />
STEBLER MARLIS 01.08.78<br />
SD, Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
2 0 D i e n s t j a h r e<br />
BIERI MARTIN 17.08.83<br />
BD, Hochbau- und Planungsamt, Planungsamt<br />
HÄGELI PETER 01.08.83<br />
BVB, Fahrdienst Chauffeure<br />
WYSS HEINRICH 16.08.83<br />
BVB, Fahrdienst Polyvalent<br />
KOHLER PAUL 01.08.83<br />
ED/Dienste, Materialzentrale<br />
FREI ROGER 08.08.83<br />
ED/Museen, Museum der Kulturen <strong>Basel</strong><br />
HEINIS ROSELINE 01.08.83<br />
ED/Schulen, Allg. Gewerbeschule <strong>Basel</strong> und SfG<br />
LAUER FRANZISKA 29.08.83<br />
ED/Schulen, Gymnasium Leonhard<br />
LUGINBÜHL JÜRG 01.08.83<br />
ED/Schulen, Informatik a. d. Schulen<br />
MATTER WILLI 01.08.83<br />
ED/Schulen, Wirtschaftsgym. u. WMS<br />
SCHMID-STÜRM BERNADETTE 01.08.83<br />
ED/Schulen, Gymnasium Leonhard<br />
STRUB MARKUS 01.08.83<br />
ED/Schulen, Allg. Gewerbeschule <strong>Basel</strong>, GIBS<br />
GRÄUB ELISABETH 14.08.83<br />
Felix Platter-Spital, Bettenstation 6 GAAST S1<br />
WÄGER CHRISTINE 01.08.83<br />
Kantonsspital, Chirurgie 5 Ost<br />
GIRARD MICHEL 01.08.83<br />
PMD, Einwohnerdienste<br />
HEGI BRUNO 01.08.83<br />
Psych. Univ.-Klinik, Gärtnerei<br />
HÄNGGI SILVIA 01.08.83<br />
SD, Öffentliche Zahnkliniken<br />
S E P T E M B E R 2 0 0 3<br />
3 5 D i e n s t j a h r e<br />
BORTER MANFRED 19.09.68<br />
BD, Hochbau- und Planungsamt, Hochbau<br />
HUBER URSULA 06.09.68<br />
ED/Schulen, Orientierungsschule <strong>Basel</strong><br />
BÜCHLER JUDITH 01.09.68<br />
Felix Platter-Spital, Bettenstation 8 S2<br />
FISCHER EUGEN 01.09.68<br />
JD, Appellationsgericht<br />
HLEBEC ZDENKA 01.09.68<br />
Psych. Univ.-Klinik, Privatabteilung B<br />
3 0 D i e n s t j a h r e<br />
DUNKEL JOSETTE 14.09.73<br />
BD, Tiefbauamt, Rechnungswesen<br />
SCHELBLE PIA 17.09.73<br />
BD, <strong>Stadt</strong>gärtnerei & Friedhöfe<br />
DIETERLE HEDWIG 26.09.73<br />
BVB, Kundenzentrum Barfüsserplatz<br />
RÖLLIN HANS 24.09.73<br />
BVB, Fahrdienst Wagenführer<br />
ATTAFI FRANCIS 19.09.73<br />
ED/Allg., Ressort Sport, Gartenbad Eglisee<br />
HÄNGER RUTH 01.09.73<br />
Felix Platter-Spital, Pflegerische Dienste<br />
LÜDI URS 15.09.73<br />
IWB, Anlagen Apparate KVA<br />
LEHR URSULA 01.09.73<br />
JD, Vormundschaftsbehörde AKJS<br />
MURA ANTONIETTA 10.09.73<br />
Kantonsspital, Poliklinik UFK<br />
2 5 D i e n s t j a h r e<br />
HAUSER MADELEINE 01.09.78<br />
BD, <strong>Stadt</strong>gärtnerei & Friedhöfe<br />
BUCHELI ROLAND 01.09.78<br />
BVB, Kontrolldienst<br />
MÜLLER RENÉ 01.09.78<br />
BVB, Kontrolldienst<br />
PFLUGER ROLAND 01.09.78<br />
BVB, Fahrdienst Polyvalent<br />
KONRAD JANOS 01.09.78<br />
ED/Dienste, Heilpäd. Schulen und Rekt. Kleinkl.<br />
KÖNIG FRANZ 15.09.78<br />
ED/Schulen, Rektorat WBS I und OS <strong>Basel</strong><br />
HÄUSEL GILBERT 01.09.78<br />
FD, Steuerverwaltung, Veranlagung Nat. Pers.<br />
SCHULDT MARIE-LOUISE 01.09.78<br />
FD, Sekretariat FD, Personalabteilung<br />
STÖBERL EVELYNE 15.09.78<br />
FD, Steuerverwaltung, Veranlagung Jurist. Pers.<br />
VAZQUEZ ELIDA 01.09.78<br />
Felix Platter-Spital, Bettenstation 7 S3<br />
DE ABREU ANA DE FATIMA 04.09.78<br />
Kantonsspital, Reinigungsdienst<br />
HESS RUTH 12.09.78<br />
Kantonsspital, Chirurgie 5 West<br />
RIZZI CHRISTINE 01.09.78<br />
Kantonsspital, Patientenwesen Spezialkliniken<br />
RÖSSLER IRENE 28.09.78<br />
Kantonsspital, Medizin 5.1<br />
RUESCH FANNY 14.09.78<br />
Kantonsspital, Chirurgische Poliklinik<br />
SLUNJSKI STEVO 04.09.78<br />
Kantonsspital, Transporte<br />
BELLO JESUS 30.09.78<br />
Psych. Univ.-Klinik, Logistik<br />
SÜSS ANGELA 12.09.78<br />
Psych. Univ.-Klinik, Strat. Beschaffung<br />
SUMI SILVIA 01.09.78<br />
WSD, Ausgleichskasse<br />
2 0 D i e n s t j a h r e<br />
STACHEL ERNST 21.09.83<br />
BD, Tiefbauamt, <strong>Stadt</strong>reinigung<br />
HERGER HANSPETER 19.09.83<br />
BVB, Fahrleitung<br />
VONLANTHEN EDUARD 01.09.83<br />
ED/Museen, Historisches Museum <strong>Basel</strong><br />
TORRO JOSEFINA 10.09.83<br />
ED/Schulen, Gymn. Bäumlihof u. Pädagog. Inst.<br />
SCHLEIMINGER DANIEL 01.09.83<br />
Felix Platter-Spital, Bettenstation 8 S2<br />
VOGT JÜRG 01.09.83<br />
IWB, Technische Dienste<br />
KELLERHALS FELIX 01.09.83<br />
JD, Staatsanwaltschaft, Wirtschaftsabteilung<br />
BARANDUN SCHÄFER URSI 18.09.83<br />
Kantonsspital, MIPS<br />
BARTH ANGELIKA 01.09.83<br />
Kantonsspital, Bettenstation Augenklinik<br />
BRÜDERLIN CLAUDIA 01.09.83<br />
Kantonsspital, Diagnostische Radiologie<br />
BÜRGIN BEATRICE 06.09.83<br />
Kantonsspital, Wochenbett UFK<br />
HARTMANN ESTHER 06.09.83<br />
Kantonsspital, Wochenbett UFK<br />
LUTZ CLAUDIA 10.09.83<br />
Kantonsspital, Hausnachtwache<br />
MIEVILLE CAROLINA 01.09.83<br />
Kantonsspital, Dermatologische Bettenstation 6.1<br />
RETTKE HORST 01.09.83<br />
Kantonsspital, Pflegeberatung<br />
SCHWEIZER MEIER DENISE 01.09.83<br />
Kantonsspital, Spezialmedizin UFK<br />
SYED CHRISTINE 02.09.83<br />
Kantonsspital, Notfallstation<br />
JACOBER HANNES 01.09.83<br />
SD, Gesundheitsdienste<br />
WÄLTY PETRA 01.09.83<br />
SD, Öffentliche Zahnkliniken<br />
19<br />
PIBS NR.178/6.2003
PIBS NR.178/6.2003<br />
W E I T E R B I L D U N G .<br />
Was beinhaltet das baselstädtische Personalrecht?<br />
Welche Instrumente zur Personalführung<br />
stehen bei BASEL-STADT zur<br />
Verfügung? Welche Leistungen erbringt<br />
die baselstädtische Pensionskasse? Was<br />
sind die Inhalte und Ziele des Politikplans?<br />
In der Reihe «Kurz erklärt» werden diese<br />
Themen in kompakter Form präsentiert.<br />
«Kurz erklärt» ist unter anderem ein Angebot<br />
für Führungskräfte und eignet sich gut<br />
zur Einführung neuer Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter. Im zweiten Semester 2003 bietet<br />
www.kurse.bs.ch wieder vielfältige Möglichkeiten<br />
zur Aus- und Weiterbildung an.<br />
Für die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />
der beruflichen Fähigkeiten empfiehlt sich<br />
ein breites Spektrum an bewährten Seminarangeboten.<br />
Beispiele sind «Effizienz<br />
durch Visualisierung» (Potenzial von<br />
Gruppen mithilfe verschiedener Moderationstechniken<br />
optimal nutzen), «Gesprächsführung»<br />
(Grundlagen und Techniken<br />
erfolgreicher Kommunikation zur<br />
20<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Kurstipps für den Spätsommer<br />
Verbesserung des persönlichen Gesprächsverhaltens),<br />
«Erfolgreiches Veranstaltungsmanagement»<br />
(Planung, Organisation<br />
und Durchführung von Veranstaltungen<br />
aller Art) oder etwa der «Workshop für<br />
Lehrlingsausbildende» mit gegenseitigem<br />
Erfahrungsaustausch. In diesem Workshop<br />
werden aufgrund der Wünsche und Anliegen<br />
der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
gemeinsam Themen erarbeitet, die zum<br />
heutigen Anforderungsprofil der Ausbildnerin<br />
und des Ausbildners gehören.<br />
Anmeldungen für die letzten freien Seminarplätze<br />
nimmt die Personal- und<br />
Organisationsentwicklung (POE) unter<br />
www.kurse.bs.ch oder Tel. 061 267 99 46<br />
entgegen. Weitere Angebote finden sich<br />
natürlich auch im Internet.<br />
www.kurse.bs.ch<br />
316B Sitzungsmanagement<br />
120 Politikplan kurz erklärt<br />
320C Wirkungsvoll Briefe schreiben<br />
319B Erfolgreiches Veranstaltungsmanagement<br />
327 Effizienz durch Visualisierung<br />
345B Fit für das MAG<br />
115B Personalführung kurz erklärt<br />
119B Pensionskasse BS kurz erklärt<br />
324B Drehscheibe Sekretariat<br />
138C Projektmanagement<br />
340B Work and Life Balance<br />
312B NPM kurz erklärt<br />
323B Informationsflut<br />
117B Personalrecht kurz erklärt<br />
114B Erfolgreiche Fachführung<br />
346B Und was kommt jetzt?<br />
317B Protokollführung<br />
334B Kundenorientierung und NPM<br />
332B Gesprächsführung<br />
311C BASEL-STADT kurz erklärt<br />
136B Medientraining<br />
312C NPM kurz erklärt
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Märt<br />
Diese Rubrik steht den Mitarbeiterinnen,<br />
Mitarbeitern und Pensionierten<br />
von BASEL-STADT gratis<br />
zur Verfügung.<br />
Bitte beachten Sie: Text maschinengeschrieben<br />
oder Blockschrift mit folgenden<br />
Angaben:<br />
1. Name, Vorname, Adresse, Telefon<br />
2. Arbeitsort<br />
3. Kurztext<br />
Einsenden an:<br />
Redaktion <strong>pibs</strong>, Postfach, 4005 <strong>Basel</strong><br />
Fax-Nummer: 061 267 99 47 (Vermerk<br />
«<strong>pibs</strong>») E-Mail: <strong>pibs</strong>@bs.ch<br />
Die Inserate werden in der Reihenfolge<br />
ihres Eintreffens berücksichtigt. Aus<br />
Platzgründen können wir den Abdruck<br />
aller eingegangenen Inserate nicht garantieren;<br />
unlesbare Texte werden ausgeschieden.<br />
Weitere Inserate finden Sie im Intranet<br />
unter http://intranet.bs.ch/<br />
personaldienste<br />
Z U V E R K A U F E N<br />
Yamaha DT 125 R, Enduro, Jg. 1990,<br />
15 000 km, blau/gelb, 125 ccm, frisch<br />
ab grossem Service (neue Pneus, Batterie,<br />
Bremsbeläge usw.), einfaches<br />
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750 ccm, frisch ab Service (neue<br />
Batterie, Vergaser synchronisiert usw.),<br />
tiefe Sitzposition für kleinere Personen,<br />
Fr. 2800.–; Honda NX 650 Dominator,<br />
Enduro, Jg. 1991, 37 000 km, blau/<br />
mint, 650 ccm, 1-Zylinder-Motor mit<br />
E-Starter, frisch ab grossem Service<br />
(neue Pneus, Batterie, Kettenkitt, vorne<br />
und hinten Bremsbeläge, Luft- und<br />
Ölfilter usw.), einfaches Handling für<br />
gute Alltagstauglichkeit, Fr. 2700.–.<br />
Alle drei Fahrzeuge sind in sehr schönem<br />
Zustand, frisch ab MFK, können<br />
zur Probe gefahren werden, Fotos auf<br />
Anfrage. � 061 831 10 17 oder<br />
078 624 01 80<br />
Einbauherd, Zug De Luxe, weiss,<br />
Jg. 1995; Glaskeramik-Kochfeld,<br />
Bauknecht, Jg. 1999; Einbau-<br />
Geschirrspüler, Schulthess Perla 55,<br />
weiss, Jg. 1996, Preis nach Vereinbarung.<br />
� 061 421 76 34 (nur abends)<br />
Nagelfeilen-Etui, vergoldet; Lederhandtaschen;<br />
Geschirr-Service, olivgrün;<br />
Silva-Bücher; Lauf-Bücher;<br />
Labor-Kleiderschürzen, weiss; LL-Ski<br />
mit Fell und Schuhen, Gr. 42.<br />
� 0049 7621 13467<br />
Kaum benutzter gusseiserner Wok,<br />
Fr. 20.– (NP Fr. 139.–); Stehlampe/<br />
Deckenfluter, schwarz, wie neu,<br />
Fr. 20.–; Nintendo 64 inkl. 8 Spiele<br />
und 2 Spielkonsolen, Fr. 100.–.<br />
� 061 911 12 32<br />
Wohnboot auf dem Lago Maggiore,<br />
Draco 3000 SB, Jg. 1980, 9.50 x<br />
3.20 m, ab MFK, 2 x 200 PS Volvo-<br />
Penta Benzin. Küche, Bad, Heizung,<br />
Achterkabine, Radio/Tonband/TV/Sat.,<br />
sehr wohnlich eingerichtet, Hafenplatz<br />
vorhanden. Wegen Zeitmangel günstig<br />
abzugeben. � 061 601 50 42 oder<br />
079 209 40 60<br />
Motorrad, Yamaha XV 1100 Virago<br />
/Interstate, 9.98, 10 000 km, neu ab<br />
MFK, bester Zustand, vorversetzte<br />
Fussrastenanlage, Zusatzlampen,<br />
zusätzl. spez. Auspuffanlage, gerade<br />
Lenker, VP Fr. 12 500.–<br />
(www.motocenter24.ch); PW Hyundai<br />
Santa-Fe, schwarz, 2,7 V6,<br />
8.2002, 11 000 km, Tiptronic, Anhängerkupplung,<br />
Frontschutzbügel, NP<br />
Fr. 40 000.–, VP Fr. 33 500.–; Hochbett<br />
aus Holz, 140 x 200 cm, ideal für<br />
Raumhöhen von ca. 240 cm, mit Matratze,<br />
wenig gebraucht, zerlegt,<br />
Fr. 250.–. � 079 788 66 17<br />
Kaffeemaschine Solis Palazzo, Gehäuse<br />
silberfarben, 28 x 36,5 x 43 cm,<br />
Wassertank 2 l, Bohnenbehälter 250 g,<br />
gek. Nov. 2002, NP Fr. 1098.–, VP<br />
Fr. 400.–. � 061 316 70 16 G,<br />
061 261 47 33 P<br />
Komplette Baby-Ausstattung, Kinderbett,<br />
Reisebett, Hochstuhl, Babysitter,<br />
Kombi-Kinderwagen usw.<br />
� 061 421 15 39<br />
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Wohnkomfort, Wohnzimmer (45 m²)<br />
mit Ausgängen zu Terrasse (42 m²),<br />
Rasenplatz und Wintergarten (13 m²),<br />
Schlafzimmer, Büro, Küche, Bad/WC<br />
und sep. WC, eig. Garage, Kellerabteil,<br />
zentral gelegen, Fr. 550 000.–.<br />
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Nebenstrasse, 8 Zimmer, Garten, sonnige<br />
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(1 Jahr alt), NP Fr. 4800.–,<br />
VP Fr. 1500.–. � 061 461 79 82 oder<br />
076 337 79 82<br />
Audi A6 Avant 2,6 E, Automat, Jg.<br />
1995, weiss, 152 000 km, Radio/CD,<br />
Winterpneus, MFK und Service Dez.<br />
2002, neue Bremsen, Fr. 9200.–,<br />
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farbig mit Spielmotiven, Ø 1 m,<br />
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Rädern, blau, neu, Fr. 50.–; Kindervelo<br />
ab ca. 7-jährig, Fr. 80.–.<br />
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Aqua Dynamic Wasserbett, Soft-<br />
Optima, 200 x 200 cm, Kopfteil Alcantara,<br />
Farbe anthrazit, 3 Jahre alt.<br />
NP Fr. 10 240.–, VP Fr. 4000.–.<br />
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Honda CA125 Rebel, 8.1 KW, nur<br />
7000 km, Jg. 1998, ab MFK, guter<br />
Zustand, mit Zubehör (Leder-Satteltaschen,<br />
Rückenlehne), Fr. 3300.–.<br />
� 061 313 87 54 abends<br />
Moto Guzzi Cal. 850 GT, Jg. 1972,<br />
75 000 km, dunkelblau, mit Zubehör,<br />
Fr. 5280.–. � 078 840 08 00<br />
Lothringer Flachbarockschrank, massiv<br />
Nussbaum, H: 205 cm, B: 140 cm,<br />
T: 50 cm, VP Fr. 4500.–; Bild von<br />
Niggi Stöckli, Fasnachtskutsche, über<br />
Eck vergoldet, VP Fr. 600.–; Stand-<br />
boxen Electro-Voice, Interface Gama,<br />
350 W, 93 dB, neue Membranen,<br />
VP Fr. 1000.– � 076 529 80 51<br />
Netzteil Model AA20031 PA-6 Family,<br />
P/N 9364U für Dell Inspirion 3800 Notebook,<br />
noch in Originalverpackung.<br />
� 061 601 72 14<br />
Entwicklungsgerät Dart XL80, Tischmodell,<br />
Arbeitsbreite 80 cm, 220 V,<br />
Trockenentwickler, regulierbare Geschwindigkeit.<br />
Preis nach Absprache.<br />
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E-Mail: bkolb@uhbs.ch<br />
Vollholz Küchentisch, hell, 90 x 55 cm,<br />
mit Schublade und Stuhl, Fr. 50.–;<br />
Kettler Esprit Heimtrainer, neu<br />
Fr. 600.–, jetzt Fr. 250.–.<br />
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Motorrad Honda Chopper, 125 ccm,<br />
bordeaux, Jg. 1991, 8200 km,<br />
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Münchenstein, sonnige, unverbaubare<br />
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die im eigenen Haus, aber<br />
nicht isoliert leben wollen. (Haus im<br />
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und Keller). VP Fr. 775 000.–,<br />
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bruno.mueller@wolbaylodge.net<br />
Tragetuch, farbig, Fr. 40.–; WC-Treppe,<br />
umbaubar als «Häfeli», Fr. 20.–;<br />
Baby-Lagerungskeil, Fr. 15.–; Snugli<br />
Cord, grün, Fr. 40.–; Badewanne und<br />
Beckeli, weiss, Fr. 15.–. Preise verhandelbar.<br />
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VW New Beetle, 2,0, 114 PS, Jg. 2000,<br />
9800 km, serienmässige Ausstattung,<br />
Optionen: Sonderlackierung «Batikblau<br />
Perleffekt», CD-Wechsler, Lederausstattung<br />
«Cream», Tempomat,<br />
4 Winterpneus, NP Fr. 34 000.–,<br />
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061 267 95 67 G, Fax 061 643 97 19 P<br />
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ab MFK, Jg. 1980, schwarz,<br />
innen beige, 90 181 km,<br />
VP Fr. 16 500.– � 061 721 84 28<br />
Honda VT 125 C, Shadow, grau/blau<br />
metallic, Jg. 2001, 4600 km,<br />
VP Fr. 5000.–. � 079 447 13 09<br />
Handrasenmäher Marke Okay, 1 Jahr<br />
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(12–36 Mt.) Fr. 120.–; Kinder-Autositz,<br />
Römer (12–36 Mt.) Fr. 120.–.<br />
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Schlagzeug, wegen Nichtgebrauch,<br />
Fr. 150.– inkl. div. Zubehör; echtes<br />
menschliches Skelett, sehr guter Zustand,<br />
inkl. Stativ, Fr. 2900.–; 2 grosse<br />
Industriekühlschränke, neu, abschliessbar,<br />
statische Kühlung, Lebensmittelausführung,<br />
ideal für Gastronomie<br />
und Festbetrieb, H 155.4 x<br />
B 70.0 x T 66.7 cm, NP Fr. 1400.–/<br />
Stk., VP Fr. 690.–/Stk.; 10 Polaroid<br />
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Nahaufnahmekamera für sofortige<br />
Dokumentation in der Medizin, für<br />
Augen-, Haut- und Zahnheilkunde.<br />
Alle noch original verpackt, inkl. Spezialfilm,<br />
NP Fr. 1195.–/Stk. jetzt<br />
Fr. 390.–/Stk.; 1 waagrechter Schneidständer,<br />
neu, Schnittbreite 1000 mm,<br />
zum Schneiden von Füll- und Verpackungsmaterial,<br />
NP Fr. 1170.–,<br />
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vom Lindenplatz (Tram Nr. 6: 12 Min.<br />
bis <strong>Stadt</strong>zentrum), auch geeignet für<br />
Pendler, Fr. 60.–/Mt.<br />
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Le Prese GR, komf. Ferienwohnung<br />
für 2–4 Personen, frei bis 21.6. und ab<br />
5.7.2003, Wochenpreis Fr. 450.– bis<br />
500.–. � 061 481 74 44<br />
Ferienhaus in der Toscana, ruhiges<br />
Landhaus in kleinem Weiler, Nähe Siena,<br />
Florenz, 3 Schlafzimmer mit je<br />
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Wallis, Reckingen im Goms, 3-Zimmer-Ferienwohnung<br />
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Velo- und Wanderwege sowie Gartenbad<br />
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und Kantonsspital, Miete Fr. 960.–<br />
inkl., Mietbeginn nach Vereinbarung.<br />
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(Kleinbasel), helle Zimmer mit Abschrägungen,Gartensitzplatzbenützung,<br />
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E-Mail: sandra.bernasconi@bs.ch<br />
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<strong>Basel</strong>, ruhig, hell, 3. OG,<br />
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2 Balkone, Keller, hohe Räume, Bad<br />
und Küche neu, Fliesen, Parkett, Lift,<br />
Miete Fr. 1665.– inkl., Garage Fr. 120.–.<br />
Bezug ab Mitte Juni 2003 möglich.<br />
� 076 563 15 91 (Frau Heer)<br />
G E S U C H T<br />
Tischtennisplatte, wetterfest.<br />
� 061 321 98 58<br />
Sonnige, grosszügige Wohnung ab<br />
4 Zimmer in BL (Binningen, Bottmingen,<br />
Oberwil), üblicher Komfort, mit<br />
Balkon und/oder Garten.<br />
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14,8 V=3600 mAh, Charging current:<br />
3A, für Dell Inspirion 3800 Notebook,<br />
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Z U V E R S C H E N K E N<br />
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werden. � 061 981 44 46<br />
tagsüber<br />
21<br />
PIBS NR.178/6.2003
voilà<br />
PIBS NR.178/6.2003<br />
P E N S I O N I E R T E N F O R U M .<br />
Programm<br />
Do 17.07.2003 Car-Reise zum Schloss Gruyères, mit Skulpturenausstellung<br />
«Bernhard Luginbühl»<br />
Mi 06.08.2003 PensioniertenTreffen 9.30 Uhr<br />
Cafeteria Kantonsspital, Hebelstrasse<br />
Mi 27.08.2003 Car-Reise in die Franche-Comté<br />
Fr 05.09.2003 Archäologischer Rundgang durch <strong>Basel</strong><br />
Di 09.09.2003 Exkursion in die Petite Camargue Alsacienne<br />
Do 11.09.2003 Referat «Hundepsychologie und Ausbildung<br />
von Sporthunden» und praktische<br />
Vorführung mit Sporthund<br />
Do 25.09.2003 Car-Reise ins Badische, Schloss Bürgeln<br />
Fr 17.10.2003 Car-Reise zur UNO in Genf<br />
Mi 05.11.2003 Besichtigung Staatsanwaltschaft <strong>Basel</strong><br />
Mi 12.11.2003 Besichtigung Staatsanwaltschaft <strong>Basel</strong><br />
Fr 05.12.2003 Car-Reise: Adventsfahrt in den Kaiserstuhl auf<br />
die Vogtsburg in Burgheim<br />
Mi 10.12.2003 PensioniertenTreffen 9.30 Uhr<br />
Cafeteria Kantonsspital, Hebelstrasse<br />
Do 11.12.2003 Car-Reise nach Gertwiller im Elsass, Führung<br />
im Lebkuchenmuseum<br />
Information und Anmeldungen:<br />
Administration PensioniertenForum<br />
Karin Golz, Vogelmattstrasse 11, 4133 Pratteln<br />
Tel. 061 821 70 62, karingo@datacomm.ch<br />
I N F O .<br />
Rauchen ruiniert Schönheit<br />
Wer raucht, zerstört all seine Bemühungen, schön zu sein. Denn<br />
Rauchen verschlechtert die Durchblutung im Körper – und diese<br />
ist eine zentrale Voraussetzung für vitale Schönheit. Zahlreiche<br />
giftige Substanzen in der Zigarette engen die Blutgefässe ein und<br />
verhindern eine gute Durchblutung der Haut. So wird die Haut<br />
glanzlos und gräulich. Einige der giftigen Substanzen im Tabak<br />
dringen ins Blut und greifen so die Zellen an. Deshalb verliert die<br />
Haut mit der Zeit an Elastizität; Falten tauchen früher auf und sind<br />
tiefer als bei Nichtraucherinnen.<br />
Bei Rauchenden reicht regelmässiges Zähneputzen für ein strahlendes<br />
Lächeln nicht aus. Vom Rauchen werden die Zähne gelb und<br />
das Zahnfleisch wird empfindlicher. Die Haare werden aufgrund der<br />
schlechteren Durchblutung überdies spröde und brüchig. So wie<br />
auch die Fingernägel brüchiger werden. Der schönste Nagellack<br />
kann nicht über die gelblich verfärbten<br />
Fingerspitzen hinwegtäuschen.<br />
Das neu erschienene Faltblatt «Rauchen<br />
ruiniert Schönheit» wurde von der Fondation<br />
Luxembourgoise Contre le Cancer<br />
entwickelt und von der Lungenliga<br />
beider <strong>Basel</strong> mit Unterstützung der<br />
Gesundheitsförderung <strong>Basel</strong>land und<br />
der Abteilung Jugend, Familie und Prävention<br />
produziert. Es zeigt eindrücklich<br />
die Zusammenhänge zwischen dem<br />
Rauchen und der Schönheit auf. Die<br />
Broschüre kann neben Unterlagen zum<br />
Rauchstoppwettbewerb (5000 Franken<br />
sind zu gewinnen) und weiteren<br />
Materialien bei der Lungenliga beider<br />
<strong>Basel</strong> unter Telefon 061 269 99 68 oder<br />
tabakpraevention@lungenliga-bl-bs.ch<br />
kostenlos bezogen werden.<br />
22<br />
P E N S I O N I E R T E N F O R U M .<br />
Velo-Touren Juli bis Oktober 2003<br />
D O N N E R S TA G , 1 7 . J U L I 2 0 0 3 , 8 . 0 0 U H R<br />
St. Jakob<br />
Rheinfelden – Sulz – Elfingen – Bözen* – Frick – <strong>Basel</strong><br />
100 km<br />
Tourenleiter: Kurt Isler, Tel. 061 321 59 79<br />
D O N N E R S TA G , 3 1 . J U L I 2 0 0 3 , 8 . 0 0 U H R<br />
Binningen Dorenbach<br />
Oberwil – Leimen – Oltingen – Durmenach – Waldighofen<br />
– Feldbach – Niederlarg Courtavon – Miecourt* – Lucelle – Wolschwiller<br />
– Benken – <strong>Basel</strong><br />
95 km, hügelig<br />
Tourenleiter: Wolfgang Schurter, Tel. 061 302 83 33<br />
D O N N E R S TA G , 1 4 . A U G U S T 2 0 0 3 , 9 . 0 0 U H R<br />
St. Jakob<br />
Augst – Mumpf – Frick – Kienberg* – Gelterkinden – Liestal<br />
– Muttenz<br />
90 km, 1 Aufstieg<br />
Tourenleiter: Kurt Isler, Tel. 061 321 59 79<br />
D O N N E R S TA G , 2 8 . A U G U S T 2 0 0 3 , 9 . 0 0 U H R<br />
Lange Erlen<br />
Weil – Egringen – Riedlingen – Tannenkirch – Kandern – Endenburg*<br />
– Steinen – Schliessi<br />
65 km, bergig<br />
Tourenleiter: Wolfgang Schurter, Tel. 061 302 83 33<br />
D O N N E R S TA G , 1 1 . S E P T E M B E R 2 0 0 3 , 9 . 0 0 U H R<br />
Lange Erlen<br />
Steinen – Schopfheim – Fahrnau – Kürnberg – Schlechtbach*<br />
– Gerspach – Wehr – Schwörstadt – Wylen<br />
80 km, bergig<br />
Tourenleiter: Kurt Isler, Tel. 061 321 59 79<br />
D O N N E R S TA G , 2 5 . S E P T E M B E R 2 0 0 3 , 1 0 . 0 0 U H R<br />
Allschwil Zoll Hegenheim<br />
Blotzheim – Sierenz – Magstatt – Franken – Hundsbach – Knöringen*<br />
– Folgensburg – Wentzwiler – Allschwil<br />
60 km, hügelig<br />
Tourenleiter: Kurt Isler, Tel. 061 321 59 79<br />
D O N N E R S TA G , 9 . O K T O B E R 2 0 0 3 , 9 . 0 0 U H R<br />
Allschwil Zoll Hegenheim<br />
Hagenthal – Bettlach – Fislis – Ferrette – Durlinsdorf – Hippoltskirch<br />
– Kiffis* – Wolschwiller – Oltingue – Leymen – Neuwiler<br />
– Allschwil<br />
80 km, hügelig<br />
Tourenleiter: Kurt Isler, Tel. 061 321 59 79<br />
* = Pause mit Einkehr<br />
Über die Durchführung der Touren gibt Auskunft:<br />
Tel. 1600, Rubrik 3, von 19.00 Uhr am Vorabend bis 7.00 Uhr<br />
morgens.<br />
I N F O .<br />
Adressverzeichnisse im Intranet<br />
Mitarbeitende mit Zugang zum Intranet von BASEL-STADT können<br />
auf zwei Wegen auf spezielle Verzeichnisse zugreifen. Sie geben<br />
Auskunft über E-Mail und Telefonnummern der Staatsangestellten.<br />
htpp://www.zid.bs.ch und http://intranet.bs.ch. Natürlich finden<br />
sich dort auch Links zu Staatskalender und ETV.
I N F O S .<br />
Höhere Kinderzulagen per 1. Juli 03<br />
Ab 1. Juli 2003 gelten die folgenden neuen Ansätze für Kinderzulagen:<br />
• Einfache Zulage: 170 Franken pro Monat (bisher 150 Franken)<br />
• Erhöhte Zulage (Ausbildungszulage): 190 Franken pro Monat<br />
(bisher 180 Franken)<br />
Die Kinderzulagen werden nicht am Wohn-, sondern am Arbeitsort<br />
ausgerichtet. Damit es zu keinen Ungleichbehandlungen über die<br />
Kantonsgrenzen hinweg kommt, wurden die Kinderzulagen gemeinsam<br />
durch die Kantone BASEL-STADT und <strong>Basel</strong>-Landschaft<br />
festgesetzt.<br />
Freude am kreativen Kochen!<br />
Die Berufs- und Frauenfachschule (eine staatliche Schule für<br />
Berufsbildung und Hauswirtschaft) bietet ein reichhaltiges Kursprogramm<br />
an. Die verschiedenen Weiterbildungs- und Kurzkurse<br />
sind von allgemeinem Interesse. In ihrem Mittelpunkt stehen das<br />
rationelle und ökologische Haushalten, die Freude am kreativen<br />
Kochen und natürlich eine gesunde Ernährung:<br />
Kleiner Kochlehrgang • Feine Spezialitäten • Gourmetküche •<br />
Menu gastronome • The best of ... • Kulinarische Weltreise •<br />
Vorspeisen und Desserts • Arabische Küche • Wild auf Wild •<br />
Vegetarische Küche ergänzt mit Fischgerichten • Fettarme Küche<br />
• Leicht und geschmackvoll geniessen<br />
Das neue Kursprogramm umfasst das Herbstsemester August 2003<br />
bis Januar 2004. Das Programm und weitere Informationen sind<br />
erhältlich bei:<br />
Berufs- und Frauenfachschule, Kohlenberggasse 10, 4001 <strong>Basel</strong><br />
Tel. 061 267 55 00/04, Fax 061 267 55 01<br />
E-Mail: bfs@edubs.ch, http://bfs.edubs.ch<br />
25-Jahre-Jubiläum des Departements<br />
Forschung am Kantonsspital <strong>Basel</strong><br />
Die festlichen Aktivitäten zur 25-Jahr-Feier beginnen am Freitagnachmittag,<br />
19. September 2003, im Pharmazentrum an der<br />
Klingelbergstrasse mit einem internationalen wissenschaftlichen<br />
Symposium. Im Programm sind Vorträge von führenden Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftlern auf den Gebieten der Krebsforschung,<br />
Immunologie und Neurobiologie vorgesehen.<br />
Am Samstag, 27. September 2003, findet von 10 bis 17 Uhr der<br />
Tag der offenen Tür statt. Im Zentrum für Lehre und Forschung<br />
(ZLF, Hebelstrasse 20, 3./4. Obergeschoss) zeigen die Laboratorien<br />
ihre Forschungsaktivitäten zu den Themen: Blutzellen, Gefässwachstum,<br />
Hepatitis, Staphylokokken, Genetik in der Diagnose<br />
und Therapie von Tumoren.<br />
Gleichzeitig findet im Hörsaal ZLF ein zweites Symposium statt,<br />
das sich speziell an das Laienpublikum richtet.<br />
Seltsame Motorradfans?<br />
Die «Oddfriends» sind eine lockere Gruppe, die zusammen Motorrad<br />
fährt. 1999 entstand sie aus einem ehemaligen Töffclub<br />
innerhalb der Basler Verkehrsbetriebe und setzt sich heute nicht<br />
nur aus Staatsangestellten zusammen. «Oddfriends» kommt vom<br />
englischen Wort «odd» – ungerade, überzählig, seltsam, sonderbar,<br />
merkwürdig und Ähnliches.<br />
Die «Oddfriends» fahren nicht allzu schnell in einem geschlossenen<br />
Konvoi und bis jetzt unfallfrei. Dazu organisieren die «Oddfriends»<br />
auch Töff-Ferien, Skiausflüge, Bowling und Metzgete.<br />
Mehr Infos: www.oddfriends.ch<br />
N A T U R H I S T O R I S C H E S M U S E U M B A S E L .<br />
Dinosaurier<br />
14. Juni 2003 bis 25. Januar 2004<br />
Dinosaurier begeistern Jung und Alt. Seit Jahrzehnten ist die<br />
Faszination dieser Urzeitechsen ungebrochen. Sie sind nicht nur<br />
als Spielzeuge in Kinderzimmern präsent, auch den Schritt nach<br />
Hollywood haben die Dinosaurier erfolgreich geschafft. Nun kommen<br />
sie nach <strong>Basel</strong>.<br />
Dass die grössten, schwersten, gefährlichsten und wohl auch<br />
eindrücklichsten Landtiere aller Zeiten vor 65 Millionen Jahren<br />
ausgestorben sind, tut ihrer Popularität keinen Abbruch. Im Gegenteil,<br />
eine Aura des Geheimnisvollen umgibt die Dinosaurier.<br />
Auch wissenschaftlich boomt die Beschäftigung mit den Dinosauriern.<br />
In den letzten 30 Jahren hat sich die Zahl der beschriebenen<br />
Arten nahezu verdoppelt. Auch wurde ihre Lebensweise intensiv<br />
erforscht. Über viele Dinosaurier weiss man mehr als über gewisse<br />
heute lebende Tiere.<br />
Das Naturhistorische Museum <strong>Basel</strong> zeigt nun in einer Sonderausstellung<br />
Exponate, die weltweit zu den vollständigsten und<br />
spektakulärsten gehören. Der Schwerpunkt der Ausstellung ist<br />
die Lebensweise der Dinosaurier: Sie sollen gleichsam zum Leben<br />
erweckt werden.<br />
Das Museum bietet begleitend ein reichhaltiges Rahmenprogramm<br />
mit Exkursionen, Workshops, Vorträgen, einer Filmnacht und «Sleeping<br />
with Dinosaurs» für Kinder sowie regelmässige Führungen für<br />
Kinder und Erwachsene – auch ausserhalb der Öffnungszeiten.<br />
Informationen: www.nmb.bs.ch<br />
Naturhistorisches Museum, Augustinergasse 2<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr<br />
Eine Aura des Geheimnisvollen umgibt die Dinosaurier – auch<br />
ausgestellt im Museum.<br />
23<br />
voilà<br />
PIBS NR.178/6.2003
PIBS NR.178/6.2003<br />
24
Rätsel<br />
4 8 1 9 18 1 7 20 22 8 1 23 1 6<br />
8 17 1 10 1 7 24 6 9 12<br />
1 15 5 1 8 5 8 6 3 3 9<br />
9 1 10 10 8 6 20 1 6 18 12 12 9<br />
10 10 10 3 2 20 3 14 11<br />
3 18 20 14 3 1 9 14 11 5<br />
4 5 18 22 3 11 6 6 8 5 7 23<br />
3 4 18 12 13 7 9 8 3<br />
5 3 12 20 9 10 3 10 9 22 10<br />
18 12 14 13 1 16 1 3 12 11<br />
1 1 19 20 21 14 14 6 1<br />
7 6 10 25 5 19 11 22 3 7<br />
24 5 1 3 12 10 1 6 1 20 24<br />
8 10 8 6 20 1 6 9 3 26 1 10 8<br />
4 10 3 7 4 3 12 9 1 6 4<br />
Lösungswort<br />
13 3 8 9 17 7 3 14 11<br />
Dieses Rätsel enthält 19 Ortsnamen im Kanton <strong>Basel</strong>land.<br />
E V A<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />
14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26<br />
Verlost werden: 5 SBB-Gutscheine à je Fr. 50.–.<br />
An der Preisverlosung können Sie teilnehmen, wenn Sie eine Postkarte mit dem<br />
Lösungswort einsenden an:<br />
<strong>pibs</strong>-Redaktion, Rätsel, Postfach, 4005 <strong>Basel</strong>, oder wenn Sie uns das Lösungswort unter<br />
www.<strong>pibs</strong>.ch mitteilen. Vergessen Sie Ihren Absender nicht!<br />
Einsendeschluss ist der 16. Juli 2003<br />
Das Lösungswort sowie die Gewinnerinnen und Gewinner werden in der Oktober-<br />
Ausgabe bekannt gegeben. Korrespondenzen werden keine geführt. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
E<br />
V<br />
A<br />
Auflösung<br />
Preisrätsel <strong>pibs</strong> Nr. 177 / April 2003<br />
Die Lösung heisst: HYAZINTHE<br />
Ausgeloste Gewinnerinnen und Gewinner:<br />
Severin Boog, Frenkendorf<br />
Wally Häfeli, <strong>Basel</strong><br />
Marie Louise Kuonen, Guttet-Feschel VS<br />
Trudy Lustenberger, <strong>Basel</strong><br />
Walter Schneider, Muttenz<br />
25<br />
PIBS NR.178/6.2003
PIBS NR.178/6.2003<br />
26
D A M A L S .<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Als die Eisenbahn die<br />
<strong>Stadt</strong>mauern sprengte<br />
Der Basler Centralbahnhof zwischen 1895 und 1902.<br />
Es ist nicht so lange her, da war der Bahnhof<br />
SBB <strong>Basel</strong> eine einzige Baustelle. Doch es<br />
war nicht das erste Mal, und es war auch<br />
nicht die radikalste Veränderung, die der<br />
Bahnhof in seiner Geschichte erfahren hat:<br />
Das hier gezeigte Foto zeigt den Centralbahnhof<br />
zwischen 1895 und 1902. Sieht<br />
man vom Grundriss ab, ist er dem heutigen<br />
Bundesbahnhof kaum ähnlich. Und<br />
tatsächlich: Wäre das Foto einige Jahre<br />
später geschossen worden, es würde eine<br />
einzige Baustelle zeigen.<br />
Doch beginnen wir am Anfang. <strong>Basel</strong> war<br />
nämlich die erste <strong>Stadt</strong> in der Schweiz,<br />
die mit einer Eisenbahnlinie erschlossen<br />
wurde: Es war dies die Elsässerbahn, die<br />
ab 1844 von St. Louis ans Rheinknie fuhr.<br />
Zehn Jahre später wurde <strong>Basel</strong> mit Liestal<br />
verbunden, wieder vier Jahre später konnte<br />
man mit dem Zug bis nach Olten reisen<br />
– einen eigentlichen Bahnhof aber gab es<br />
lange Zeit nicht. Erst 1859 unternahm die<br />
damalige Schweizerische Centralbahn den<br />
Spatenstich für einen Kopfbahnhof, und<br />
bereits 1860 dampften dort die ersten<br />
Züge los. Allein, der Centralbahnhof sollte<br />
schon wenige Jahre später überlastet sein.<br />
Damals war <strong>Basel</strong> noch eine <strong>Stadt</strong> von<br />
um die 18 000 Einwohnern – eine <strong>Stadt</strong><br />
umringt von Mauern, die an eine andere,<br />
kriegerischere Zeit erinnerten. Es war aber<br />
auch eine <strong>Stadt</strong>, die schnell am Wachsen<br />
war. Und für dieses Wachstum hatte der Bau<br />
des Bahnhofs weit reichende Konsequenzen:<br />
In einem gewissen Sinn sprengte die<br />
Eisenbahn die <strong>Stadt</strong>mauern auf.<br />
Als der Centralbahnhof feierlich eröffnet<br />
wurde, stand er noch am Rand der <strong>Stadt</strong>,<br />
gleichsam auf freiem Feld. Kurz nachher<br />
aber entstanden die ersten Hotels: Noch<br />
1860 wurde das Victoria eröffnet, zwei Jahre<br />
später der Schweizerhof, und nochmals drei<br />
Jahre später öffnete das Hotel Euler seine<br />
Tore. Bis im Jahr 1874 war schliesslich<br />
auch das Gundeldingerquartier belebt:<br />
Der Bahnhof fand sich plötzlich mitten<br />
im Siedlungsgebiet wieder. Hinzu kam die<br />
Entwicklung der Eisenbahn. War sie in den<br />
1850er Jahren bis über Olten vorgestossen,<br />
so wurde 1882 der Gotthardtunnel eröffnet<br />
� � � � � � � � � � � �<br />
Vor über 140 Jahren<br />
dampften die ersten<br />
Züge aus dem Basler<br />
Centralbahnhof.<br />
Die Eisenbahn prägte<br />
in der Folge auch das<br />
Wachstum der <strong>Stadt</strong>.<br />
� � � � � � � � � � �<br />
und damit eine Verkehrsachse geschaffen,<br />
deren Bedeutung weit über die Schweiz hinausging.<br />
Der Centralbahnhof in <strong>Basel</strong> war<br />
deshalb kurz nach seiner Eröffnung schon<br />
wieder überlastet. Es begann ein langer<br />
Streit zwischen Bahn und <strong>Stadt</strong>. Die <strong>Stadt</strong><br />
forderte eine Tieferlegung, um das Gundeldingerquartier<br />
mit Brücken verbinden<br />
zu können, während die Bahn nur einen<br />
Ausbau der Kapazitäten wünschte.<br />
Erst 1902 genehmigten die Bundesbahnen<br />
einen Neubau, der das alte Gebäude bis<br />
auf den Grundriss ersetzen sollte. Und so<br />
kam es zur Baustelle – und zwar einer weit<br />
radikaleren als heute. Der Basler Anzeiger<br />
vom 13. Mai 1903 schrieb: «Nur noch<br />
zwei Gebäudereste stehen auf der Abbruchstelle<br />
des Centralbahnhofes. [...] Der<br />
Platz wäre somit geräumt.» Im Mai 1907<br />
schliesslich wurde das neue Gebäude des<br />
Bundesbahnhofs eröffnet. Es blieb im Wesentlichen<br />
– trotz vieler Bauarbeiten – bis<br />
heute bestehen.<br />
TEXT: TITUS VILLIGER<br />
FOTO: STAATSARCHIV<br />
27<br />
PIBS NR.178/6.2003
� � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
PIBS NR.178/6.2003<br />
28<br />
S U C H T A M A R B E I T S P L A T Z .<br />
� � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Mühsamer Kampf gegen<br />
Alkohol ist bei uns die Droge Nummer 1 mit<br />
geschätzten 450 000 bis 600 000 in irgendeiner<br />
Form betroffenen Menschen. Die Alkohol- und<br />
Suchtberatung geht in die Offensive.<br />
Beatrice H.* (40-jährig, Staatsangestellte,<br />
Mutter von zwei halbwüchsigen Kindern,<br />
verheiratet) erzählt: «Als ich nur etwas älter<br />
war, als meine Kinder heute sind, wurde<br />
jedes Fest zum persönlichen Erfolg, wenn<br />
ich ein wenig Alkohol nahm.» «Mit Alkohol<br />
war alles besser, lustiger, und ich war sehr<br />
beliebt», fährt sie fort: «Danach folgte<br />
der Stress mit den Kindern und mit dem<br />
Partner; auch die Doppelbelastung und die<br />
ewigen Forderungen am Arbeitsplatz waren<br />
hart. Ich fühlte mich nur wohl, wenn ich all<br />
den Ärger mit Alkohol ertränken konnte.»<br />
Beatrice H. lässt die Bilder der Erinnerungen<br />
an sich vorbeiziehen. Sie bekam immer<br />
mehr Konzentrationsschwierigkeiten bei<br />
der Arbeit. Sie vergass Termine und Aufträge.<br />
Kritik konnte sie nicht mehr ertragen,<br />
und überall befanden sich ihrer Meinung<br />
nach Feindinnen und Feinde.<br />
Diese Geschichte sei typisch für das Verhalten<br />
von Alkoholkranken, erklären Ruth<br />
Jermann und Thomas Renggli. Die beiden<br />
Sozialarbeiter arbeiten in der Alkohol- und<br />
Suchtberatung der Gesundheitsdienste.<br />
Ihr Angebot richtet sich an die gesamte<br />
Bevölkerung von <strong>Basel</strong>.<br />
Im Moment bestehen zahlreiche Angebote<br />
und Kampagnen gegen die Sucht in <strong>Basel</strong>.<br />
Unter anderem findet am 10. September<br />
ein Kurs für Vorgesetzte statt, organisiert<br />
von den Gesundheitsdiensten BASEL-<br />
STADT. Zudem verteilt die Abteilung<br />
Jugend, Familie und Prävention des Justizdepartements<br />
(AJFP) einen viersprachigen<br />
Flyer mit dem Titel «Alkohol, alcool, alkol,<br />
alkohola» an alle Basler Haushalte.<br />
Je früher, desto besser<br />
Zum Grund für die verschiedenen Kampagnen<br />
erklärt Ruth Jermann, Leiterin der Alkohol-<br />
und Suchtberatung in <strong>Basel</strong>: «Je früher<br />
die Sucht behandelt wird, desto grösser<br />
(rund 70 Prozent) sind die Chancen einer<br />
Besserung, und die Kosten für eine Behandlung<br />
reduzieren sich entsprechend», so die<br />
Fachfrau. Der Schweiz erwachsen jährlich<br />
Schäden in der Höhe von drei Milliarden<br />
Franken oder acht Millionen Franken pro
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
die Sucht<br />
Tag durch Alkoholkonsum. Jedes Jahr sterben<br />
in der Schweiz durch Unfälle 2500 bis<br />
3000 Personen, weil sie oder andere zuviel<br />
getrunken haben. Bei der Arbeit hat ungefähr<br />
jeder Zehnte ein Alkoholproblem. Davon<br />
wusste der Vorgesetzte von Beatrice H.<br />
durch die Informationen der Alkohol- und<br />
Suchtberatung sowie durch die Angebote<br />
der ZPD/POE. Er beobachtete schon lange,<br />
dass seine Mitarbeiterin auffallend häufig<br />
Kurzabsenzen aufwies, nur noch 75 Prozent<br />
ihrer Leistung erbrachte und vor allem das<br />
Betriebsklima negativ beeinflusste. Sie fiel<br />
ihm durch ihre Entscheidungsschwäche<br />
und die Fehlentscheidungen auf. Offensichtlich<br />
waren auch die Überreaktion auf<br />
Kritik und der ständige soziale Rückzug.<br />
Allerdings entdeckte am Arbeitsplatz niemand<br />
je eine Flasche Alkohol.<br />
Vielfältige Verstecke<br />
«Die Verstecke sind vielfältig und kennen<br />
keine Grenzen», meint Thomas Renggli,<br />
ein Mitarbeiter aus dem zehnköpfigen<br />
Team der Alkohol- und Suchtberatung,<br />
zum Fehlen von Spuren. Die Flaschen<br />
sind in Ordnern, hinter Büchern, im Spind<br />
oder im Hosensack. Jemand hat sogar die<br />
Scheibenwischanlage im Auto als Versteck<br />
benutzt.<br />
Der Vorgesetzte lud Beatrice H. zu einem<br />
Mitarbeitergespräch ein und befragte sie<br />
nach ihren Problemen. Schlimmer noch,<br />
er fragte sie ganz direkt, ob sie ein Alkoholproblem<br />
habe. Als Beatrice H. vehement<br />
verneinte, gab er ihr eine Frist, die Situation<br />
am Arbeitsplatz zu verbessern. Beatrice H.<br />
gab sich zwar alle Mühe, aber der Alkohol<br />
bestimmte bereits ihr Leben. Sie hatte keine<br />
Chance, irgendetwas in ihrem Leben zu<br />
verändern.<br />
Hilfe von aussen<br />
Da wandte sich der Vorgesetzte an die Alkohol-<br />
und Suchtberatung an der Schanzenstrasse<br />
13 und bat um Hilfe. In einem<br />
vertraulichen Gespräch mit dem Sozialarbeiter<br />
schilderte er seine Beobachtungen.<br />
Zusammen mit dem Berater definierten<br />
die beiden das weitere Vorgehen. Der Vorgesetzte<br />
forderte seine Mitarbeiterin auf,<br />
sich auf der Alkohol- und Suchtberatung<br />
zu einer freiwilligen Beratung zu melden.<br />
Unter dem Druck ihres Chefs willigte sie<br />
schliesslich ein. Gemeinsam mit einem<br />
eigenen, ihr zugeteilten Sozialarbeiter<br />
besprach Beatrice H. ihre berufliche und<br />
private Situation, und ihr wurde eine ihrer<br />
Situation adäquate Unterstützung und Hilfe<br />
angeboten.<br />
In einem nächsten Schritt vereinbarten der<br />
Vorgesetzte, die betroffene Mitarbeiterin<br />
und die beiden Berater der Alkohol- und<br />
Suchtberatung das weitere Vorgehen, welches<br />
nebst der persönlichen Hilfe auch dem<br />
Erhalt des Arbeitsplatzes dienen soll.<br />
Entzug und Therapie<br />
Es ist eine übliche Strategie, dass bei der Alkohol-<br />
und Suchtberatung die betroffenen<br />
Personen selbst entscheiden, ob sie dieses<br />
Vorgehen annehmen oder nicht. Ein weiterer<br />
Schritt in der Suchtbehandlung kann<br />
ein stationärer körperlicher Entzug mit einer<br />
eventuell anschliessenden stationären Therapie<br />
bis zu zirka einem halben Jahr sein.<br />
Bei einem erfolgreichen Abschluss haben<br />
die Betroffenen ihre Sicherheit und das<br />
gegenseitige Vertrauen wiedergefunden.<br />
Ist dies nicht der Fall und hat die betroffene<br />
Person ihren Suchtmittelkonsum nicht<br />
unter Kontrolle, kann es zur Kündigung<br />
kommen.<br />
Beatrice H. weiss um diesen Weg, und sie<br />
kennt sich und ihre Geschichte. «Ich bin<br />
mit einem blauen Auge davongekommen,<br />
wenn ich dem Alkohol aus dem Weg gehe»,<br />
sagt sie heute und ist froh, dass sie diesen<br />
Weg (zu Beginn mit leichtem Druck) gegangen<br />
ist.<br />
* Name der Redaktion bekannt.<br />
TEXT: JEANNETTE BRÊCHET<br />
FOTOS: ERWIN ZBINDEN<br />
29<br />
PIBS NR.178/6.2003
PIBS NR.178/6.2003<br />
30<br />
W E T T B E W E R B .<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
<strong>pibs</strong> will eine Postkarte<br />
aus Ihren Ferien<br />
Natürlich ist es ein bisschen übermütig,<br />
darauf zu hoffen, dass Sie als Mitarbeiterin<br />
oder Mitarbeiter von BASEL-STADT<br />
während der Tage am Strand oder dem<br />
beschwerlichen Aufstieg auf einen Viertausender<br />
an den Arbeitgeber denken. Dass<br />
Ihnen BASEL-STADT in den Sinn kommt,<br />
wenn der Drink serviert wird oder das<br />
Kamel wieder einmal überhaupt nicht das<br />
macht, was es müsste.<br />
Oder vielleicht gerade dann? Weil die<br />
Chefin oder der Chef auch nie das macht,<br />
was sie bzw. er müsste? Weil der Drink<br />
erst dann richtig mundet, wenn man sich<br />
vorstellen kann, wie die Kolleginnen und<br />
Kollegen jetzt im Büro hocken und sich<br />
mit irgendwelchen Akten abmühen? Weil<br />
es auf dem Viertausender herrlich kühl ist<br />
und es in <strong>Basel</strong> jetzt sicher düppig und<br />
ungemütlich wäre?<br />
Die <strong>pibs</strong>-Redaktion setzt jedenfalls auf Sie.<br />
Egal, ob aus Schadenfreude oder Heimweh<br />
oder einfach nur wegen der in diesen Zeiten<br />
so wichtigen Loyalität zum Arbeitgeber:<br />
Schicken Sie uns eine Karte aus den Ferien.<br />
Dann können wir nachher endlich mit<br />
Fug und Recht behaupten, dass die Basler<br />
Staatsangestellten überall in der Welt anzutreffen<br />
seien – von Alaska bis Zwasiland<br />
und von Aadorf bis Zäziwil.<br />
Im Oktober veröffentlichen wir dann<br />
die originellsten Ferienkarten. Alle, die<br />
publiziert werden, gewinnen einen <strong>pibs</strong>-<br />
Reisewecker.<br />
Was verstehen wir unter originell? Das<br />
wissen wir noch nicht so genau. Vielleicht<br />
das Sujet auf der Karte, vielleicht den Text,<br />
vielleicht die Briefmarke – danke, eine blaue<br />
Mauritius haben wir schon ... Vielleicht<br />
aber auch die geheimnisvolle Botschaft<br />
auf dem Rand, die mit einer Lupe gelesen<br />
werden muss. Wir lassen uns überraschen,<br />
wünschen schöne Ferien und möchten Sie<br />
bitten, unbedingt Namen und Adresse auf<br />
die Karte zu schreiben. Die Karte senden Sie<br />
bis 30. August 2003 an:<br />
Redaktion <strong>pibs</strong><br />
Postfach<br />
CH – 4005 <strong>Basel</strong><br />
Switzerland<br />
PS: Sollten Sie Schiedsrichter oder Schiedsrichterin<br />
sein, können Sie uns auch die gelbe<br />
oder rote Karte schicken – aber nur mit<br />
stichhaltiger Begründung!<br />
TEXT: MARKUS WÜEST<br />
ILLUSTRATION: HANSPETER JUNDT
U M W E L T B E R A T U N G .<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Umweltberatung<br />
mit frischem Wind<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Basel</strong> war eine der ersten Städte<br />
der Schweiz, die im Januar 1988 eine öffentliche<br />
Umweltberatung anboten. Damit kam<br />
sie der Verpflichtung des Umweltschutzgesetzes<br />
nach, eine Informations- und Dokumentationsstelle<br />
zu Umweltangelegenheiten<br />
zu schaffen. In der Zwischenzeit hat die<br />
Umweltberatung eine dynamische Entwicklung<br />
vom Umwelttelefon, später dann zur<br />
persönlichen Beratung im <strong>Stadt</strong>laden hin<br />
zur heutigen zielgruppenbezogenen Umweltberatung<br />
vor Ort durchlaufen: Unter<br />
dem Motto «Vom Wissen zum Handeln»<br />
informiert und berät die Umweltberatung<br />
zu allen Fragen der Alltagsökologie.<br />
Nicht zuletzt hatte der grosse Erfolg der<br />
Aktion «Vorsicht Umwelt» deutlich gemacht,<br />
dass eine grosse Nachfrage nach<br />
Möglichkeiten eines freiwilligen Mitwirkens<br />
im Umweltschutz vor Ort besteht. Im<br />
Rahmen der grossen Mitmach- und Malaktion<br />
flatterten anlässlich des europäischen<br />
autofreien Tages am 22. September 2001<br />
tausend Fahnen mit Kinderbildern auf der<br />
Mittleren Brücke.<br />
Ab Anfang Juni 2003 setzt die Umweltberatung<br />
ihr Engagement für eine nachhaltige<br />
Entwicklung an ihrem neuen Arbeitsort<br />
an der Hochbergerstrasse 158 im Amt für<br />
Umwelt und Energie fort. Schwerpunkt<br />
des neuen Handlungsfeldes der Umweltberatung<br />
mit Anette Graupe und René<br />
Etter sind attraktive Umwelt-Aktionen und<br />
Kampagnen.<br />
Wer mehr Informationen zu Fragen der<br />
Alltagsökologie sucht, kann sich auch<br />
weiterhin kostenlos beraten lassen oder<br />
sich unter www.aue-bs.ch/umwelttipps<br />
zu den Gebieten Abfall und Recycling,<br />
Büroökologie, <strong>Stadt</strong>ökologie, Bauökolo-<br />
Anette Graupe und René Etter.<br />
� � � � � � � � � � � � � �<br />
Die Umweltberatung<br />
hat sich ganz der<br />
Förderung des umwelt-<br />
gerechten Handelns<br />
verschrieben. Den<br />
Schwerpunkt ihrer<br />
Arbeit setzt sie dabei<br />
auf attraktive Aktionen<br />
und Kampagnen.<br />
� � � � � � � � � � � �<br />
gie, Energie und Mobilität auch gleich<br />
selbst informieren. Im <strong>Stadt</strong>laden, dem<br />
bisherigen Sitz der Umweltberatung, sind<br />
weiterhin die wichtigsten Broschüren und<br />
Informationen erhältlich.<br />
Den aktuellen, weiterverwendbaren Prospekt<br />
«Auf zu neuen Ufern» mit dem neuen<br />
Angebot gibt es bei der Umweltberatung,<br />
die auch im Jahr 2003 ihrer Kursrichtung<br />
treu bleibt: Fördern eines umweltgerechten<br />
Handelns zu Hause, in der Freizeit, am<br />
Arbeitsplatz und in der Schule.<br />
TEXT: ANETTE GRAUPE<br />
FOTO: PINO COVINO<br />
Amt für Umwelt und Energie<br />
Koordinationsstelle Umweltschutz<br />
Umweltberatung<br />
Hochbergerstrasse 158<br />
4058 <strong>Basel</strong><br />
Tel. 061 639 23 24/25<br />
Fax. 061 639 23 23<br />
E-Mail: umweltberatung@bs.ch<br />
www.aue-bs.ch/umweltberatung<br />
31<br />
PIBS NR.178/6.2003
PIBS NR.178/6.2003<br />
H E I M A T .<br />
32<br />
� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Abgeschieden im Fjord<br />
* Ich bin aus Reinfjord<br />
Vibeke Isaksen arbeitet in der Abteilung Arbeitsrehabilitation der PUK..<br />
Eigentlich klingt sie fast schon romantisch:<br />
Die Geschichte von der Kindheit in einem<br />
kleinen Dorf mit nur gerade 250 Einwohnerinnen<br />
und Einwohnern, abgeschieden<br />
in einem Fjord in Norwegen, jenseits des<br />
Polarkreises. Und wenn Vibeke Isaksen von<br />
Reinfjord erzählt, dann offensichtlich auch<br />
mit mehrheitlich schönen Erinnerungen an<br />
diese Zeit. Zu romantisieren wäre trotzdem<br />
falsch. «Das nächste Spital zum Beispiel war<br />
sechs Stunden entfernt», sagt die 30-Jährige.<br />
«Die Reise in die nächstgrössere Gemeinde<br />
dauerte anderthalb Stunden und<br />
war nur per Schiff möglich.» Lebensgrundlage<br />
für die Bevölkerung war der Fischfang.<br />
Auch Vibeke Isaksens Vater verdiente damit<br />
sein Geld. «Er war ein unabhängiger<br />
Fischer, fuhr fast täglich raus.» Diese Art des<br />
Fischens sei aber mittlerweile kaum mehr<br />
möglich. «Die grossen Unternehmen haben<br />
das Geschäft an sich gerissen.»<br />
Heute leben in Reinfjord noch 25 Menschen.<br />
Kinder sind keine darunter. «Am<br />
Anfang meiner obligatorischen Schulzeit<br />
waren wir noch 30 Kinder in der Ge-<br />
samtschule. Sieben Jahre später waren es<br />
noch fünf.» Für Vibeke Isaksen fing mit<br />
dem Wechsel ins Gymnasium das «Nomadenleben»<br />
an, wie sie lächelnd sagt.<br />
«Ich ging nach Nordreisa, lebte dort in<br />
einem Internat. Denn der Weg – zuerst<br />
anderthalb Stunden Schiffreise, dann zwei<br />
Stunden Busfahrt – war natürlich nicht<br />
täglich zumutbar.»<br />
Mit 18 wurde Vibeke Isaksen Mutter. Sie beendete<br />
das Gymnasium, begann in Tromsø<br />
zu studieren, verbrachte erstmals längere<br />
Zeit in der Schweiz, kehrte noch einmal<br />
nach Norwegen zurück, besuchte schliesslich<br />
die Fachhochschule in Trondheim und<br />
machte einen Abschluss in Sozialarbeit. Seit<br />
1999 lebt sie in der Schweiz.<br />
Reinfjord bezeichnet sie immer noch als ihr<br />
Daheim, reist auch im Sommer mit dem<br />
Mann und ihren beiden Söhnen zurück<br />
in den Fjord, trifft dort die Eltern, die Familie.<br />
Obwohl Mutter und Vater Reinfjord<br />
demnächst auch verlassen werden und<br />
nach Trondheim ziehen, wo auch bereits<br />
Vibekes fünf Jahre jüngere Schwester lebt.<br />
*<br />
«Reinfjord stirbt aus. Es wird bald nur noch<br />
während des Sommers bewohnt sein», prophezeit<br />
die Norwegerin, die sich eigentlich<br />
gar nicht als Norwegerin fühlt.<br />
«Ich komme aus einer Familie von Lappen<br />
– oder Sami, wie wir sagen. Die Sami sind<br />
über Norwegen, Schweden, Finnland und<br />
Russland verteilt. Ein Volk mit einer Sprache,<br />
einer Kultur, aber ohne Land.» In Norwegen<br />
sei die Minderheitenpolitik etwas besser<br />
geworden, man gestehe den Sami mittlerweile<br />
gewisse Rechte zu. Vibeke Isaksen hat<br />
sich intensiv mit den Wurzeln auseinander<br />
gesetzt, fühlt sich als Sami und versucht<br />
auch den Kindern dieses Bewusstsein zu<br />
vermitteln. Doch statt in der Einsamkeit<br />
eines Fjordes lebt sie jetzt im Kleinbasel.<br />
«In dieser Multikulti-Umgebung fühle ich<br />
mich wohl.»<br />
R E Z E P T .<br />
Fischgratin<br />
4–5 dl gegartes helles Fischfleisch (vorzugsweise<br />
Dorsch)<br />
2 1⁄2 EL Butter<br />
3 EL Mehl<br />
3 dl Milch<br />
1⁄2 TL Salz<br />
Pfeffer und Muskat<br />
3–4 Eier<br />
Paniermehl<br />
TEXT: MARKUS WÜEST<br />
FOTO: BARBARA JUNG<br />
Fischfleisch in feine Stücke schneiden.<br />
Mit Butter, Milch und Mehl eine Sauce<br />
zubereiten, die mit Pfeffer und Muskat<br />
abgeschmeckt wird. Die Eier trennen.<br />
Das Fischfleisch mitsamt dem Eigelb in<br />
die Sauce geben. Das Eiweiss zusammen<br />
mit dem Salz gut steif schlagen und dann<br />
vorsichtig unter die Sauce ziehen. Masse<br />
in eine gut eingefettete Gratinform geben,<br />
mit Paniermehl bestreuen und im vorgeheizten<br />
Ofen auf der unteren Schiene bei<br />
200 Grad ca. 40 bis 50 Minuten (oder bis<br />
der Gratin steif geworden ist) backen. Dazu<br />
serviert man Kartoffeln, gebratenen Speck<br />
und Preiselbeerkonfitüre.
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PIBS NR.178/6.2003