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pibs - Regierungsrat - Basel-Stadt

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MARIE-LOUISE BIBERSTEIN<br />

PERSONAL-INFORMATIONEN BASEL-STADT<br />

SPARPROGRAMM • DENKMALPFLEGE • NPM • SUCHT AM ARBEITSPLATZ JUNI 2003 • NR. 178/27.JG


INHALT<br />

4 Sparprogramm<br />

Interview mit Ueli Vischer<br />

6 Kolumne<br />

7 Grosser Rat<br />

Regio-Kommission<br />

8 New Public Management<br />

Hochbau- und Planungsamt<br />

10 New Public Management<br />

12 Bevölkerungsbefragung<br />

14 Hintergrund<br />

Basler Denkmalpflege<br />

18 Dienstjubiläen<br />

20 Edgar<br />

20 Weiterbildung<br />

21 Märt<br />

22 Voilà<br />

25 Rätsel<br />

27 Damals<br />

28 Sucht am Arbeitsplatz<br />

30 Postkarten-Wettbewerb<br />

31 Umweltberatung<br />

32 Heimat<br />

NÄCHSTE AUSGABE<br />

Nr. 179, Oktober 2003<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>pibs</strong> (Personal-Informationen <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>) ist<br />

das Personalmagazin für alle Mitarbeiterinnen,<br />

Mitarbeiter und Pensionierten von BASEL-STADT.<br />

Redaktion: Silvio Bui, Leitung, Zentraler<br />

Personaldienst; Jeannette Brêchet; Monika Wirth;<br />

Markus Wüest; Rolf Zenklusen.<br />

Redaktionskommission: Markus Grolimund,<br />

Erziehungsdepartement; Gabrielle Kremo, Appellationsgericht.<br />

Adresse: Redaktion <strong>pibs</strong>, Postfach, 4005 <strong>Basel</strong>,<br />

Telefon 061 267 99 50, Fax 061 267 99 47.<br />

Internet: http://www.<strong>pibs</strong>.ch<br />

E-Mail: <strong>pibs</strong>@bs.ch<br />

Herausgeber: Zentraler Personaldienst.<br />

Gestaltung: Jundt & Partner.<br />

Karikatur: Nicolas d‘Aujourd‘hui.<br />

Technische Herstellung: Basler Zeitung.<br />

Papier: chlorfrei gebleicht.<br />

Auflage: 32 500 Exemplare,<br />

Nachdruck nur mit Quellenangabe.<br />

www.<strong>pibs</strong>.ch<br />

PIBS NR.178/6.2003<br />

2<br />

P E R S Ö N L I C H .<br />

� � � � � � � � � � � � � � �<br />

Plausch am Singen<br />

Marie-Louise Biberstein, Sekretärin in der Sicherheitsabteilung der Polizei.<br />

Obwohl sie die Aufnahmeprüfung für die<br />

Polizeischule bereits in der Tasche hatte,<br />

wollte Marie-Louise Biberstein zuerst gar<br />

nicht nach <strong>Basel</strong> kommen. «Die <strong>Stadt</strong><br />

schien mir weltstädtisch, zu gross, hektisch<br />

und unübersichtlich», erzählt die 52-jährige<br />

Frau. Erst als Duri Bänziger, der damalige<br />

Leiter der Verkehrsdienstangestellten, auf<br />

den elterlichen Bauernhof ins 400-Seelen-<br />

Dorf Hubersdorf im Solothurnischen anrief<br />

und sie ermutigte, die Ausbildung als Verkehrsdienstangestellte<br />

doch anzufangen,<br />

entschied sich Marie-Louise Biberstein 1972<br />

für den Polizeidienst – und blieb ihm seither<br />

treu. Doch in der Uniform der «Schuggermüsli»,<br />

wie sie das augenzwinkernd nennt,<br />

fühlte sie sich nie ganz wohl. Und als sie<br />

angefragt wurde, ins Sekretariat der Sicherheitsabteilung<br />

einzutreten, sagte sie sofort<br />

zu. «Für mich ist die Sicherheitsabteilung<br />

der Puls der Polizei, denn wir haben den<br />

Auftrag, für Ruhe, Ordnung und Sicherheit<br />

zu sorgen», sagt sie.<br />

Als Sekretärin ist sie direkt der Abteilungsleitung<br />

unterstellt, bearbeitet Personelles,<br />

beantwortet Fragen, organisiert und koordiniert.<br />

«Mir gefällt es, Kontakt zu den<br />

Mitarbeitenden vom Aussendienst zu haben»,<br />

erzählt sie. «Ich kenne viele, viele<br />

kennen mich.» Ist sie die gute Seele der<br />

Abteilung? «Ja, vielleicht», sagt sie, «ich bin<br />

Allrounderin», die sich auch nicht scheut,<br />

vor einer Beförderungsfeier an der Uniform<br />

des Chefs einen Knopf anzunähen oder das<br />

Weihnachtsznüni zu organisieren. Manchmal,<br />

wenn Gross-Ereignisse wie Champions-League-Spiele<br />

oder Demonstrationen<br />

anstehen, reichen jedoch 100 Prozent<br />

Arbeitseinsatz nicht, um alle Aufgaben<br />

zu erledigen. Dennoch hat Marie-Louise<br />

Biberstein auch in wildesten Zeiten in ihrer<br />

Freizeit den Raum gefunden, sich ihrem<br />

Hobby zu widmen. Ein Hobby, das andere<br />

zum Beruf machen. Ein «professionelles<br />

Hobby» nennt sie es. Zusammen mit ihren<br />

drei Schwestern singt Marie-Louise Biberstein<br />

nämlich volkstümliche Schweizer<br />

Mundartschlager. Und das so gut, dass das<br />

Quartett «Geschwister Biberstein» mit dem<br />

Titel «So en Tag» 1988 den dritten Platz des<br />

Grand Prix der Volksmusik erreichte, einem<br />

Wettbewerb, der unter Künstlerinnen und<br />

Künstlern aus Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz ausgetragen wird. Mit<br />

dem «Musikantenstadl» reisten sie 1995<br />

sogar nach Melbourne. «Wir hatten schon<br />

immer extrem Plausch am Singen», erzählt<br />

sie. Von Produzent und Komponist Carlo<br />

Brunner bekamen die Schwestern professionelle<br />

Unterstützung, und auch zum Trio<br />

Eugster, Vorreiter und Vorbild, pflegen die<br />

Schwestern guten Kontakt.<br />

Abgesehen von einem Unterbruch in den<br />

Achtzigerjahren, als bei den Schwestern<br />

Heirat und Kinder anstanden, sind die<br />

«Geschwister Biberstein» jetzt seit über<br />

25 Jahren im Musikgeschäft, gegen zehn<br />

CDs zeugen von reger Aktivität. Auch wenn<br />

es jetzt etwas ruhiger wird, lassen es die<br />

Schwestern nicht ruhig angehen. Im April<br />

eröffneten sie eine eigene Weingalerie in<br />

Solothurn – natürlich mit Gesang.<br />

TEXT: MONIKA WIRTH<br />

FOTOS: BARBARA JUNG


E D I T O R I A L � . � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Schönen Sommer!<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Der <strong>Regierungsrat</strong> hat das Sparpaket, das bis im Jahr 2006 Einsparungen von 100 Millionen Franken<br />

bringen soll, geschnürt. Mit dem Finanzdirektor, Ueli Vischer, haben wir uns über Details und darüber,<br />

was alles auf die Verwaltung zukommt, unterhalten (Seiten 4 bis 6).<br />

Erste Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung im Kanton BASEL-STADT brachten es an den Tag: 80 Prozent<br />

der Einwohnerinnen und Einwohner sind mit den Dienstleistungen der Öffentlichen Verwaltung und so-<br />

mit mit den Leistungen der Mitarbeitenden von BASEL-STADT zufrieden. Erste Zahlen veröffentlichen wir<br />

gerne, verbunden mit einem gewissen Stolz, auf den Seiten 12 und 13.<br />

Sie wissen es: Droge Nr. 1 ist der Alkohol. Je früher die Sucht behandelt wird, desto grösser sind die<br />

Chancen einer Heilung. Was BASEL-STADT alles unternimmt, um das Suchtproblem am Arbeitsplatz in<br />

den Griff zu bekommen, entnehmen Sie den Seiten 28 und 29.<br />

Es gehört bereits zur Tradition, dass <strong>pibs</strong> über die Sommermonate einen kleinen Ferienwettbewerb aus-<br />

schreibt. Dieses Jahr wünscht sich die Redaktion von den Mitarbeitenden und Pensionierten (!) möglichst<br />

viele originelle Ferienansichtskarten, die wir in unserer Oktober-Ausgabe publizieren werden. Wir freuen<br />

uns auf einen kunterbunten Kartensalat. Auf Seite 30 finden Sie die Details.<br />

Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern einen schönen und erholsamen Sommer.<br />

3<br />

PIBS NR.178/6.2003


PIBS NR.178/6.2003<br />

S P A R P R O G R A M M .<br />

4<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Sparen heisst<br />

Leistungsabbau<br />

Wie weit ist das Staatspersonal von den Sparübungen<br />

betroffen? Wie geht der Personalabbau vor sich? Diese<br />

und viele weitere Fragen beantwortet <strong>Regierungsrat</strong><br />

Ueli Vischer in einem Interview.<br />

� Herr <strong>Regierungsrat</strong> Vischer, mit den<br />

Ausgabenkürzungen ist die Streichung von<br />

300 Vollzeitstellen verbunden. Ist hier schon<br />

Konkreteres bestimmt?<br />

Das Sparziel von 100 Millionen, das wir<br />

mit dem Projekt «Reduktion Aufgaben und<br />

Leistungen» anstreben, wurde methodisch<br />

in zwei Schritten erreicht. Für gut 70 Millionen<br />

haben wir insgesamt rund 200 Massnahmen<br />

identifiziert und beschlossen. Die<br />

weiteren 30 Millionen sind beschlossene<br />

Vorgaben zuhanden der Departemente,<br />

also dem <strong>Regierungsrat</strong> (noch) nicht bis ins<br />

Detail bekannt. Aufgrund einer Umfrage bei<br />

den Departementen haben wir ermittelt,<br />

dass rund 300 Vollstellen abgebaut werden<br />

müssen.<br />

� Wird es zu Entlassungen kommen und<br />

weiss man schon, wen es betreffen wird?<br />

Wir haben beim Arbeitgeber BASEL-<br />

STADT eine Fluktuation von insgesamt ca.<br />

8 Prozent. Auf 14 000 Vollstellen bezogen<br />

bedeutet dies ca. 1200 Stellen pro Jahr. Bei<br />

den rund 19 000 beim Staat beschäftigten<br />

Personen beträgt die Fluktuation somit<br />

etwa 1600 Personen. Nachdem der Stellenabbau<br />

wohl etwa zur Hälfte im ersten<br />

Sagen Sie uns Ihre Meinung zu<br />

diesem Beitrag: www.<strong>pibs</strong>.ch<br />

Jahr, der Rest über die beiden folgenden<br />

Jahre erfolgen wird, sollte es möglich<br />

sein, diesen weitgehend über natürliche<br />

Abgänge zu realisieren. Andererseits wird<br />

es – gerade in kleineren Einheiten und<br />

spezialisierteren Funktionen – nicht immer<br />

gerade dort natürliche Abgänge geben, wo<br />

eine Stelle abgebaut werden muss. Deshalb<br />

wird es auch zu einer – wenn auch geringen<br />

– Anzahl Entlassungen kommen.<br />

� Welche Bedingungen gelten für diese Entlassungen?<br />

Ist ein Sozialplan vorgesehen?<br />

Angesichts der geringen Anzahl Entlassungen<br />

erübrigt sich ein eigentlicher Sozialplan.<br />

Unser Personalgesetz mit seinen<br />

weit reichenden Regeln, z. B. bezüglich<br />

Kündigungsschutz und Abfindungen, wird<br />

natürlich voll berücksichtigt. Auch Einzelfällen<br />

können und wollen wir gerecht<br />

werden.<br />

� Im Grossen Rat und auch in der Öffentlichkeit<br />

werden die 700 in den letzten<br />

Jahren neu geschaffenen Stellen kritisiert<br />

und verlangt, dass diese wieder abgebaut<br />

werden.<br />

Diese Stellenvermehrung ist objektiv unerfreulich.<br />

Obwohl unsere Mitarbeitenden<br />

Leistungen erbringen, die teilweise von<br />

denselben Leuten verlangt werden, die<br />

nun die Stellenvermehrung kritisieren. So<br />

hat der Ruf nach mehr Sicherheit im Poli-<br />

� � � � � � � �<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

zeibereich zu gegen 70 zusätzlichen Stellen<br />

geführt. Etwa die gleiche Anzahl musste bei<br />

den Assistenzärzten geschaffen werden,<br />

weil das Bundesrecht deren Arbeitszeit<br />

reduziert hat. Im Bereich der Lehrkräfte<br />

ist die Stellenzahl direkt von den Schülerzahlen<br />

abhängig. Aber nicht alle diese<br />

Stellen belasten den Staatshaushalt voll.<br />

Die IWB haben z. B. im vergangenen Jahr<br />

über 50 neue Stellen geschaffen, um neue<br />

Geschäftsfelder zu betreiben, und dabei die<br />

höheren Personalkosten mehr als wettgemacht.<br />

Solche Stellen kann man von mir<br />

aus noch viele schaffen. Auch im Spitalbereich<br />

erarbeiten die Stellen zum Teil einen<br />

sehr hohen Deckungsgrad. Man kann nun<br />

nicht einfach diese Stellen wieder abbauen,<br />

sondern muss vorher definieren, auf welche<br />

Leistungen künftig verzichtet werden<br />

soll. Unsere Bevölkerung wird mit weniger<br />

Dienstleistungen auskommen müssen.<br />

� Ist das jeweilige Departement für die Entlassungen<br />

federführend oder sind zentrale<br />

departementsübergreifende Koordinationsmassnahmen<br />

vorgesehen?<br />

Sowohl für Anstellungen als auch für Personalabbau<br />

sind die jeweiligen Departemente<br />

zuständig. Einige Vorgaben werden jedoch<br />

vom Zentralen Personaldienst (ZPD) erarbeitet<br />

und vom <strong>Regierungsrat</strong> beschlossen.<br />

Der ZPD ist übrigens auch mit einer Delegation<br />

der Personalverbände in Kontakt und<br />

berät mit ihr alle Schritte im Zusammenhang<br />

mit dem Stellenabbau.<br />

� Ist diese Sparübung der Anfang von<br />

jährlich folgenden, weiteren Abbaumassnahmen<br />

im Bereich Lohnkosten und Stellen<br />

bei BASEL-STADT?<br />

Auf die Summe von 100 Millionen sind<br />

wir im vergangenen Herbst aufgrund<br />

verschiedener Überlegungen gekommen.<br />

Sie dient dazu, das strukturelle – also nicht<br />

konjunkturell bedingte – Defizit unseres<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �


� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

<strong>Regierungsrat</strong> Ueli Vischer, Vorsteher des Finanzdepartements.<br />

Staatshaushalts zu reduzieren, reicht jedoch<br />

nicht aus, um es vollständig zu beseitigen.<br />

In den nächsten Jahren wird uns somit<br />

ein weiterer Leistungsabbau bevorstehen,<br />

wobei der Abbau von Personal kein Selbstzweck<br />

ist, sondern mit dem Abbau von<br />

Dienstleistungen einhergeht.<br />

Wir wollten bei unserem Massnahmenpaket<br />

die Konditionen unseres Personals bewusst<br />

nicht verschlechtern. Wir haben deshalb<br />

weder am Teuerungsausgleich noch am<br />

Stufenanstieg Reduktionen vorgenommen.<br />

Fertig mit Erbsen zählen!.<br />

Andererseits können wir zurzeit auch keine<br />

Verbesserungen vornehmen; die Forderung<br />

nach mehr Ferien liegt somit schräg in der<br />

Landschaft.<br />

� Hätte es keine bessere Lösung als Dienstleistungskürzungen<br />

gegeben? Diese benachteiligen<br />

ja die Bevölkerung, welche mit ihren<br />

Steuern alles finanziert.<br />

Man kann den Bären nicht waschen, ohne<br />

das Fell nass zu machen. Das Volk hat erst<br />

im vergangenen Jahr Steuerreduktionen<br />

von insgesamt rund 100 Millionen be-<br />

schlossen. Wir konnten also nicht bereits<br />

wieder Steuererhöhungen vornehmen,<br />

sondern mussten und wollten auf der<br />

Ausgabenseite ansetzen. Trotz dieser moderaten<br />

Steuersenkungen gehören wir nach<br />

wie vor zu den Kantonen mit den höchsten<br />

Steuern. Dies, obwohl wir das höchste Pro-<br />

Kopf-Einkommen der Schweiz haben. Der<br />

Grund ist offensichtlich: Wir leben über<br />

unsere Verhältnisse, haben die höchsten<br />

Ausgaben pro Kopf der Bevölkerung. Damit<br />

ist klar, wo der Handlungsbedarf liegt.<br />

5<br />

PIBS NR.178/6.2003


� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � K O L� U M� N E . � � � � � �<br />

Sparen heute: Kommt<br />

die neue Sachlichkeit?<br />

PIBS NR.178/6.2003<br />

� Warum lässt sich BASEL-STADT für die<br />

Zentrumsfunktionen nicht vollumfänglich<br />

bezahlen? Beispielsweise für die Spitzenmedizin,<br />

das Theater und die Uni?<br />

Wir hätten keine Haushaltssorgen, wenn<br />

wir die über die Kantonsgrenze erbrachten<br />

Zentrumsleistungen voll abgegolten bekämen.<br />

Aber so einfach geht das eben nicht.<br />

Eine wesentliche Frage ist in der Tat, ob<br />

wir diese Zentrumsleistungen überhaupt<br />

noch erbringen können, wenn sie nicht<br />

abgegolten werden, oder ob wir sie einfach<br />

auf den Eigenbedarf reduzieren sollten.<br />

Fragen, die ans Mark des Zentrums unserer<br />

Region gehen, denn die Universität kann<br />

nicht einfach halbiert werden. Dasselbe<br />

gilt für die medizinische Fakultät oder das<br />

Theater. Solche Crash-Szenarien hat der <strong>Regierungsrat</strong><br />

bewusst nicht vorgeschlagen.<br />

Wir haben versucht, mit möglichst vielen<br />

kleinen Massnahmen ans Ziel zu kommen.<br />

Nun wirft man uns vor, wir hätten keine<br />

grossen Würfe vollbracht und seien wenig<br />

innovativ gewesen.<br />

� Ist es Ihnen persönlich leicht gefallen, all<br />

die Abbaumassnahmen gegen aussen und<br />

jetzt auch gegen innen zu vertreten?<br />

Es fällt niemandem leicht, Abbaumassnahmen<br />

zu kommunizieren, die zu Ent-<br />

6<br />

lassungen führen, aber es gehört nun mal<br />

zu unserem Job. Deshalb wollen wir auch<br />

alles unternehmen, den in den nächsten<br />

Jahren unvermeidlichen substanziellen<br />

Stellenabbau möglichst über natürliche<br />

Abgänge und sozialverträglich zu gestalten.<br />

Die Diskussionen im <strong>Regierungsrat</strong><br />

waren teilweise von Emotionen geprägt,<br />

als wir darum gerungen haben, wo abgebaut<br />

werden darf und soll, wo nicht. Wir<br />

mussten Dinge gegeneinander abwägen,<br />

die eigentlich nur beschränkt miteinander<br />

zu tun haben: Polizei, Sozialleistungen,<br />

Kulturelles, Bildung ...<br />

� Die Finanzkommission des Grossen Rates<br />

will sogar 200 Millionen einsparen. Wie<br />

stellen Sie sich zu dieser Forderung? Wo und<br />

wie könnte der <strong>Regierungsrat</strong> dieses Geld<br />

einsparen?<br />

Ich habe ja erwähnt, dass die 100 Millionen<br />

noch nicht ausreichen. Insofern sind wir<br />

für die klaren Worte der Finanzkommission<br />

dankbar. Weitere Reduktionen müssen bei<br />

einem Gesamtbudget von 3,7 Milliarden<br />

auch möglich sein. Aber es ist nicht zu<br />

leugnen, es wird immer schwieriger, weil<br />

es immer mehr an die Substanz geht.<br />

INTERVIEW: PIBS<br />

FOTOS: ERWIN ZBINDEN<br />

<strong>pibs</strong>-chat<br />

D E R N Ä C H S T E T E R M I N<br />

M I T T W O C H , 9 . J U L I , 1 4 . 1 5 – 1 4 . 4 5<br />

Ueli Vischer<br />

Vorsteher des Finanzdepartements<br />

w w w. p i b s . c h<br />

Noch nie erschien die Möglichkeit des<br />

Sparens so einfach, transparent und vernunftgesteuert<br />

wie im derzeit noch halbwegs<br />

neuen Jahrtausend. In übersichtlichen<br />

Dokumenten, die laufend nachgeführt und<br />

verbessert werden, liegt die Staatstätigkeit<br />

als Ganzes vor den Augen der Staatsmanager<br />

und ihrer Kunden. Da gibt’s<br />

den Politikplan, aufgeteilt in rund fünfzig<br />

Felder, jedes einfühlsam nach Ist-Zustand<br />

und künftigem Soll-Zustand beschrieben<br />

und mit Angaben über die Finanzen versehen.<br />

Dann die Produktgruppenlandschaft<br />

NPM als Verzeichnis des staatsweit im Detail<br />

Angestrebten, samt den Indikatoren und Indikatorinnen,<br />

mit denen man den Grad der<br />

Zielerreichung zu messen sucht.<br />

Die unablässigen Anstrengungen, den<br />

Staat als sinnvolles Gefüge von Zielen<br />

und Mitteln darzustellen, eröffnen auch<br />

dem Spargedanken neue Chancen. Ältere<br />

Mitarbeitende erinnern sich noch an die<br />

stets vom Chaos gefährdeten Sparrunden<br />

der Vergangenheit, an den ärgerlichen<br />

Schematismus der prozentualen Abbauvorgaben,<br />

an die Mickrigkeit und Zufälligkeit<br />

der den Protest überlebenden Vorschläge,<br />

an die kosmetischen Ausgabenaufschübe<br />

und die kurzatmigen, oft hinterhältigen<br />

Streichübungen zur Sommerszeit. Jetzt, so<br />

bleibt zu hoffen, bedarf es nur noch eines<br />

beschaulichen Rundgangs durch die Politikfelder<br />

und die Produktgruppenlandschaft.<br />

Die Verantwortlichen, begleitet von Unternehmensberatern,<br />

die in ihren Köfferchen<br />

Benchmark-Tools und Klebepunkte mitführen,<br />

und Ökonomen, die im Bereich<br />

der Wachstumsprognosen nicht mehr benötigt<br />

werden, erkennen auf einen Blick,<br />

wie die Geographie des Sparens aussehen<br />

könnte: Arrondierungen und Felderzusammenlegungen,<br />

Straffung des Sortimentes<br />

im Produktebereich. Und bei den Produktestandards<br />

brauchen sie nur zu prüfen, wo<br />

vom Premium zum Discount oder von à la<br />

carte zu Fastfood gewechselt werden soll.<br />

Die neue Sachlichkeit des Sparens kann<br />

noch verstärkt werden, wenn der altväterische<br />

Begriff endlich abgeschafft und durch<br />

eine fl otte, zeitgemässe Newspeak-Formel<br />

ersetzt wird. Wie wäre es mit: Dwindling<br />

Resources Management?<br />

WILLI SCHNEIDER<br />

Der Inhalt der Kolumne muss nicht mit der Meinung<br />

der Redaktion übereinstimmen.


G R O S S E R R A T .<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Der Blick über die Grenzen<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

�<br />

Die Regio-Kommission sorgt für gut funktionierende � �<br />

Beziehungen <strong>Basel</strong>s im Dreiland. Eine Aufgabe, die<br />

�<br />

Neugier und Fachkompetenz verlangt.<br />

�<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

�<br />

� � � � � �<br />

Peter Schai, Präsident der 15-köpfigen<br />

Regio-Kommission – seit Beginn dieses<br />

Jahres eine Sachkommission – nennt das<br />

wesentliche Charakteristikum gleich vorweg:<br />

«Die Regio-Kommission stellt die Beziehungen<br />

<strong>Basel</strong>s über die Grenzen hinaus<br />

sicher.» Das bedinge, dass die Mitglieder<br />

sich für die Strukturen der Politik in den<br />

beiden Nachbarländern Frankreich und<br />

Deutschland interessieren.<br />

«Wir brauchen eine Intensivierung der<br />

grenzüberschreitenden Zusammenarbeit»,<br />

sagt der Kommissions-Präsident. «Ohne<br />

geht es doch gar nicht!» Sei es, wenn<br />

es um Fragen rund um den EuroAirport<br />

gehe, sei es, wenn Diskussionen rund um<br />

trinationale Ausbildungen im Raum stehen.<br />

«Die Mitarbeit in der Regio-Kommission<br />

hat dabei ihren ganz speziellen Reiz», sagt<br />

Schai. Die Regio-Kommission ist übrigens<br />

identisch mit der Delegation der <strong>Stadt</strong> <strong>Basel</strong><br />

in der Nachbarschaftskonferenz. Und aus<br />

der Kommission heraus stellt BASEL-STADT<br />

auch seine vier Vertreter im Oberrheinrat.<br />

Ein Kompetenzzentrum des Parlaments<br />

bei aussenpolitischen Fragen also. Und<br />

eine Kommission mit wohl zunehmender<br />

Wichtigkeit.<br />

TEXT: MARKUS WÜEST<br />

FOTO: ERWIN ZBINDEN<br />

Die Regio-Kommission in Allschwil, v. l. n. r.: Niggi Schaub, LDP; Heidi Hügli, SP; Hanspeter Kiefer, VEW; Peter Schai, Präsident, CVP;<br />

Katharina Herzog, SP; Ernst Jost, SP; Giovanni Orsini, DSP; Bruno Mazzotti, FDP; Kurt Bachmann, SVP; Edwin Mundwiler, FDP; Eveline<br />

Rommerskirchen, Bündnis; Roland Stark, SP; Andreas Burckhardt, LDP; Walter Hammel, parteilos. Auf dem Bild fehlt Fernand Gerspach, CVP.<br />

7<br />

PIBS NR.178/6.2003


PIBS NR.178/6.2003<br />

N E W P U B L I C M A N A G E M E N T .<br />

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� � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

In der Hauptabteilung Planung des kantonalen<br />

Hochbau- und Planungsamtes arbeiten<br />

45 Menschen an der Zukunft der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Basel</strong> und des Kantons BASEL-STADT. Bei<br />

einer Einführung von New Public Management<br />

(NPM) würde sich die Arbeit der Planer,<br />

Architekten, Ingenieure und Zeichner<br />

nur unwesentlich verändern. «Die meisten<br />

Leute arbeiten bei uns an einem Projekt<br />

oder an einem Konzept. Das wird sich mit<br />

NPM nicht ändern», sagt Maria Lezzi, Leiterin<br />

der Hauptabteilung Planung.<br />

Zeiterfassung bringt Vorteile<br />

Führen wir uns das Beispiel eines Zeichners<br />

vor Augen: Bis jetzt hat er seine tägliche<br />

Arbeit verrichtet, ohne genau zu wissen,<br />

wie viel Zeit er für ein gewisses Projekt<br />

brauchte. Mit NPM erfassen die Mitarbeitenden<br />

neu die Zeit mit Hilfe einer Karte mit<br />

Magnetstreifen (Badge): Der Zeichner führt<br />

daneben einen Rapport, auf dem er genau<br />

angibt, wie viele Stunden er für ein Projekt<br />

aufgewendet hat. Dieses Vorgehen bringt<br />

einige Vorteile, wie Maria Lezzi ausführt:<br />

«Die Leute finden es interessant, plötzlich<br />

zu wissen, für welche Arbeiten sie wie viel<br />

Zeit gebraucht haben.» Die Zeiterfassung<br />

nütze ebenfalls bei der persönlichen Zeit-<br />

8<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

«Wir arbeiten schon jetzt<br />

In der Hauptabteilung Planung des Hochbau-<br />

und Planungsamtes wird im Zuge von NPM<br />

eine Zeiterfassung eingeführt. Sonst wird sich<br />

die Arbeit der Planer, Architekten, Ingenieure<br />

und Zeichner kaum verändern.<br />

Sagen Sie uns Ihre Meinung zu<br />

diesem Beitrag: www.<strong>pibs</strong>.ch<br />

� � � � � � � � �<br />

und Arbeitseinteilung und sei eine gute<br />

Grundlage, um mit den vorgesetzten Stellen<br />

über Prioritäten zu diskutieren.<br />

Vielfältige Produktgruppen<br />

Im Zuge von NPM hat die Hauptabteilung<br />

Planung (HPA-P) Arbeitsgruppen gebildet<br />

und ihre Arbeit in zwei «Produktgruppen»<br />

eingeteilt. Die erste, mehr kommunal<br />

ausgerichtete Produktgruppe heisst<br />

«Raum- und Mobilitätsentwicklung»:<br />

Unter diesem Titel werden die Produkte<br />

«Nutzungsplanung», «Mobilitätskoordination<br />

und Gestaltung des öffentlichen<br />

Raumes» und «Arealentwicklung» geführt.<br />

Die zweite Produktgruppe heisst «Agglomerationsplanung»<br />

und ist in die fünf Produkte<br />

«Gesamtentwicklungskonzept TAB»,<br />

«Agglomerationsplanung», «Grundlagen<br />

zu Raum und Mobilität», «Grenzüberschreitende<br />

Teilplanungen» und «Richtplanung<br />

und Konzepte» gegliedert. Daneben bietet<br />

die HPA-P «Unterstützungsleistungen» für<br />

andere Dienststellen oder Departemente<br />

an, beispielsweise Spezialfragen bei Baubegehren,<br />

Rekursen und Unterschutzstellungen.<br />

Zu guter Letzt erbringt die HPA-P<br />

auch «Querschnittsleistungen», womit die<br />

Mitarbeit an der «<strong>Stadt</strong>entwicklung <strong>Basel</strong>»<br />

gemeint ist. Weil vieles so kompliziert tönt,<br />

sei es anhand eines konkreten Beispiels erklärt:<br />

Momentan beschäftigt sich die HPA-P<br />

unter anderem mit der Neugestaltung des<br />

Rütimeyerplatzes. Das Projekt gehört im<br />

NPM zum Produkt «Mobilitätskoordination<br />

und Gestaltung des öffentlichen Raumes».<br />

Für dieses Produkt haben die Verantwortlichen<br />

der HPA-P Leistungsziele festgelegt,<br />

anhand derer die Qualität gemessen werden<br />

kann: Pro Projekt muss die betroffene<br />

Bevölkerung mindestens einmal mitwirken<br />

können, und es muss mindestens einmal<br />

eine Medienmitteilung verschickt werden.<br />

Nachbesserungen absehbar<br />

Verzögerungen aufgrund fehlender Vorstudien<br />

und Vorprojekte dürfen höchstens<br />

einmal auftreten, und es sind mindestens<br />

drei Kontakte und Koordinationssitzungen<br />

mit Fachorganisationen einzuberufen. «In<br />

vielen Fällen war es schwierig, die Leistungsziele<br />

und Sollwerte festzulegen, weil<br />

uns eine Referenz fehlte», sagt Maria Lezzi.<br />

Während der Umsetzung von NPM werde<br />

man wohl einiges nachbessern müssen.<br />

Die Wirkung ihrer Produkte hat die HPA-<br />

P ebenfalls festgelegt. So soll im Fall des<br />

Rütimeyerplatzes eine «planmässige und<br />

geordnete Nutzung und Gestaltung des<br />

Raums» und eine «hohe Gestaltungsqualität<br />

des öffentlichen Raumes» erreicht werden.<br />

Ausserdem soll das «Verkehrssystem<br />

stadtgerecht optimiert» werden.<br />

Der Grundsatz von NPM heisst, dass eine<br />

gute Balance zwischen «Wirkung», Ressourcen<br />

(«Kosten») und «Leistung» erzielt<br />

werden sollte. Diese Balance gelte es auch<br />

bei der aktuellen, gleichzeitig stattfindenden<br />

Spardiskussion zu wahren, sagt Lezzi:<br />

«NPM ist keine Sparübung, kann jedoch als<br />

solche missbraucht werden.»<br />

Trotz Bedenken positiver Grundtenor<br />

Wie die Leiterin erklärt, haben die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der HPA-P im<br />

Grundsatz positiv auf NPM reagiert. «Doch<br />

– das machen wir», sei der Grundtenor<br />

gewesen. Aber natürlich gibt es auch Bedenken.<br />

Viele Mitarbeitende fragen sich<br />

beispielsweise, ob beim Controlling (Zeiterfassung,<br />

Rapporte usw.) der Aufwand mit<br />

dem Ertrag übereinstimmt.


� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

interdisziplinär»<br />

Im Übrigen herrscht noch die Ungewissheit<br />

vor, ob der Grosse Rat der Einführung von<br />

NPM wirklich zustimmt. Maria Lezzi meint,<br />

es dürfe nicht passieren, dass es bezüglich<br />

Hierarchie- und Budgetfragen Doppelspurigkeiten<br />

gebe wie im Kanton <strong>Basel</strong>land und<br />

in anderen Städten, wo derzeit mit zwei<br />

Systemen – mit und ohne NPM – gearbeitet<br />

wird. Falls NPM kommt, müsse wahrscheinlich<br />

das gegenwärtige Organigramm angepasst<br />

werden: Derzeit gibt es fünf Abteilungen<br />

und eine Stabsstelle. Neu könnte es wie<br />

gesagt zwei Produktgruppen mit insgesamt<br />

acht Produkten plus Unterstützungs- und<br />

Querschnittsleistungen geben, die ihrerseits<br />

Organisationseinheiten bilden.<br />

Fünf bis zehn Prozent Mehrarbeit<br />

In der Hauptabteilung Planung sei wegen<br />

NPM zwischen fünf und zehn Prozent<br />

Mehrarbeit angefallen, schätzt die Leiterin.<br />

Dennoch ist es für sie ein interessanter<br />

Prozess. Die Leiterin hat zusammen mit<br />

ihren Mitarbeitenden im Treppenhaus<br />

verschiedene selbst angefertigte Plakate<br />

aufgehängt. Heutige Projekte und Konzepte<br />

wurden je nach Abteilung mit einer<br />

Farbe versehen und einem künftigen<br />

Produkt (z. B. Unterstützungsleistung) zugeordnet.<br />

«Die Erkenntnis: Mehrfarbigkeit<br />

– sprich interdisziplinäres Arbeiten über<br />

Abteilungsgrenzen hinweg – ist bereits<br />

heute Alltag. Wir sind gespannt, wie es<br />

weitergeht», sagt Maria Lezzi.<br />

TEXT: ROLF ZENKLUSEN<br />

ILLUSTRATION: HANSPETER JUNDT<br />

9<br />

PIBS NR.178/6.2003


� � � � N� E W � P U� B L� I C � M A� N A� G E M� E N� T . � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

PIBS NR.178/6.2003<br />

Der Fahrplan stimmt<br />

Mit dem Projekt New Public Management<br />

geht es zügig voran. Die Verantwortli-<br />

chen rechnen mit einer Umsetzung ab<br />

dem 1. Januar 2005.<br />

Markus Obergfell, einer der Fachprojektleiter<br />

für New Public Management (NPM),<br />

zeigt sich zufrieden mit dem bisherigen<br />

Verlauf des Projekts. «Am 1. Januar 2005<br />

können wir mit der Umsetzung von NPM<br />

beginnen», erklärt er. Der überarbeitete<br />

Fahrplan für die Reform der Verwaltung<br />

von BASEL-STADT stimme bis jetzt, sagt<br />

Obergfell. Der Grosse Rates entschied<br />

nämlich am 4. Dezember 2002, NPM<br />

frühestens auf Anfang 2005 einzuführen<br />

und nicht wie früher vorgesehen bereits<br />

Anfang 2004.<br />

Der erste NPM-Pfeiler, die Produktdefinition,<br />

ist in fast allen Departementen bis<br />

Ende Juni abgeschlossen. «Die letzten<br />

Dienststellen haben die Produktdefinition<br />

in Angriff genommen.» Vorläufig nicht in<br />

den NPM-Prozess einbezogen werden die<br />

Gerichte.<br />

Am zweiten NPM-Pfeiler, der Kostenrechnung,<br />

wird mit Hochdruck gearbeitet. Eine<br />

Nullnummer des Budgets 2004 gemäss den<br />

Grundsätzen von NPM wird bis im September<br />

vorliegen (siehe Seite 11).<br />

Der dritte Pfeiler beinhaltet das Steuerungsmodell.<br />

Dieses bildet die Grundlage<br />

für eine gesetzliche Regelung der Kompetenzverteilung<br />

zwischen dem Grossen Rat<br />

und dem <strong>Regierungsrat</strong>. Hierzu wird zurzeit<br />

die Parlamentsvorlage (Ratschlag) an den<br />

Grossen Rat ausgearbeitet.<br />

In die Ausarbeitung des Steuerungsmodells<br />

ist die Reformkommission II einbezogen,<br />

die im Dezember 2002 vom Grossen Rat<br />

für diese Aufgabe eingerichtet wurde.<br />

«Dieser Weg des frühen Dialogs mit dem<br />

<strong>Regierungsrat</strong> ist etwas Neues», sagt<br />

Obergfell. «Die Chance ist deshalb gross,<br />

dass ein Konsens zwischen Regierung und<br />

Parlament rasch gefunden wird und unser<br />

Terminplan eingehalten werden kann.» Momentan<br />

ist ein Dialog im Gange, in dem<br />

10<br />

� � � � � � � �<br />

die regierungsrätliche Delegation und die<br />

15-köpfige Reformkommission II des<br />

Grossen Rates (vorgestellt im <strong>pibs</strong> vom Februar<br />

2003) das weitere Vorgehen besprechen.<br />

Dieser Dialog zwischen Regierung<br />

und Parlament soll bis zu den Sommerferien<br />

abgeschlossen sein. «Im Oktober 2003<br />

könnte diese Parlamentsvorlage ausgearbeitet<br />

sein», sagt Markus Obergfell. Im besten<br />

Fall könnte also das Parlament noch dieses<br />

Jahr über das neue Gesetz befinden. Allerdings<br />

ist es durchaus möglich, dass das Parlament<br />

einen anderen Terminplan umsetzt.<br />

Auch ein Referendum mit anschliessender<br />

Kehrichtverbrennung<br />

Fr. .............................<br />

Verkehrskontrolle<br />

Fr. .......................<br />

Verkehrsbetriebe<br />

Fr. ......................<br />

Spital<br />

Fr. ........<br />

Volksabstimmung ist für Markus Obergfell<br />

denkbar, da bestimmte Gruppen Widerstand<br />

gegen NPM angemeldet haben.<br />

Doch der Projektleiter ist überzeugt, dass<br />

sowohl für einen veränderten Terminplan<br />

als auch für eine Volksabstimmung im Jahre<br />

2004 genügend Spielraum vorhanden<br />

ist. Spätestens im Dezember 2004 müsste<br />

der Grosse Rat das Budget 2005 nach den<br />

Grundsätzen von NPM beschlossen haben,<br />

wenn die Umsetzung ab 1. Januar 2005 erfolgen<br />

soll.<br />

Museum<br />

Fr. .........<br />

Strassenunterhalt<br />

Fr. .......................<br />

Lufthygiene<br />

Fr. ..............<br />

<strong>Stadt</strong>gärtnerei<br />

Fr. ..................<br />

TEXT: PIBS


� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Schule<br />

Fr. ........<br />

Dienstleistung mit Preisschild<br />

Bis jetzt werden die finanziellen Mittel von<br />

BASEL-STADT relativ detailliert pro Organisationseinheit<br />

aufgelistet. Wer zum Beispiel<br />

wissen will, wie viel das Gleichstellungsbüro<br />

kostet, kann im Budget die Aufwendungen<br />

für Personalaufwand, Sachaufwand und<br />

anderes nachlesen. Die Wirkungen und<br />

Leistungen des Gleichstellungsbüros sind<br />

jedoch nicht transparent in Verbindung zu<br />

den Kosten dargestellt.<br />

Mit New Public Management (NPM)<br />

soll dies anders werden. «Die staatlichen<br />

Dienstleistungen erhalten neu ein Preisschild»,<br />

sagt Christoph Tschumi, Leiter<br />

Denkmalschutz<br />

Fr. ...................<br />

Strassenbeleuchtung<br />

Fr. ............................<br />

Rechnungswesen / Controlling im Finanzdepartement<br />

und verantwortlich für die<br />

Einführung der Kostenrechnung im Rahmen<br />

von NPM. Neu werde ersichtlich, wie<br />

viel ein Produkt von BASEL-STADT kostet. In<br />

einem Budget nach den Grundsätzen von<br />

NPM stehen die Kosten der Produktgruppe<br />

«Gleichstellungsförderung», und gleichzeitig<br />

wird aufgezeigt, welche Leistungen und<br />

Wirkungen damit verbunden sind. «So wird<br />

bei der Verteilung der Mittel eine inhaltliche<br />

Diskussion möglich. Man weiss, was man<br />

für die gesprochenen Mittel bekommt oder<br />

auf was man verzichtet, wenn die notwendigen<br />

Mittel nicht gesprochen werden»,<br />

erklärt Tschumi.<br />

Die Kostenrechnung ist eine wichtige Stütze<br />

für den NPM-Prozess (siehe Seite 10).<br />

Deshalb arbeitet der Kanton gegenwärtig<br />

mit Hochdruck daran, die Kosten für die<br />

einzelnen Leistungen (Produkte) festzulegen.<br />

Mittels Schulungen sind in einer ersten<br />

Phase die Dienststellenleiter und die Finanzverantwortlichen<br />

auf die Kostenrechnung<br />

vorbereitet worden. Wie Christoph Tschumi<br />

erläutert, wurden vorgängig Standards<br />

und Empfehlungen für die Kostenrechnung<br />

erarbeitet.<br />

Um erste Erfahrungen mit der Kostenrechnung<br />

sammeln zu können und eine<br />

Basis für kommende Planungsprozesse zu<br />

haben, wird bis im September 2003 eine<br />

so genannte «Nullnummer» des Budgets<br />

2004 erarbeitet. Zugleich erscheint natürlich<br />

das Budget 2004 in seiner bisherigen<br />

Form. «Das Budgetbuch nach NPM wird<br />

voraussichtlich nicht weniger dick. Aber es<br />

hat weniger Zahlen und dafür mehr Text,<br />

weil zu jeder Produktgruppe die Leistung<br />

und die Wirkung angegeben wird», erklärt<br />

Christoph Tschumi.<br />

Bei der Entwicklung der Kostenrechnung<br />

hat man sich bisher an die vorgesehenen<br />

� � � � � � � � � � � �<br />

� � � � � � � � � � � �<br />

Mit NPM erhalten die<br />

staatlichen Dienstleis-<br />

tungen ein Preisschild.<br />

Momentan rechnet der<br />

Kanton aus, wie viel<br />

die Produkte von<br />

BASEL-STADT kosten.<br />

� � � � � � � � � � � �<br />

Termine gehalten. «Wir sind gut auf Kurs.<br />

Die Kostenrechnungskonzepte sind zu<br />

90 Prozent realisiert», sagt Tschumi. Eine<br />

Gefahr besteht darin, dass die Verantwortlichen<br />

ihre Berechnungen oft zu genau machen<br />

wollten. «Wir gehen vom Grundsatz<br />

aus, dass bei der Informationsbeschaffung<br />

Aufwand und Nutzen übereinstimmen<br />

sollten», erklärt der Projektleiter. In jedem<br />

Departement gibt es einen Verantwortlichen<br />

für die Kostenrechnung und einen<br />

Verantwortlichen für den NPM-Prozess.<br />

Dass diese eng zusammenarbeiten, versteht<br />

sich von selbst: Gemeinsam soll das<br />

Ziel einer erfolgreichen und zweckmässigen<br />

Einführung von NPM erreicht werden.<br />

TEXT: ROLF ZENKLUSEN<br />

BILD: HANSPETER JUNDT<br />

Sagen Sie uns Ihre Meinung zu<br />

diesem Beitrag: www.<strong>pibs</strong>.ch<br />

11<br />

PIBS NR.178/6.2003


PIBS NR.178/6.2003<br />

B E V Ö L K E R U N G S B E F R A G U N G .<br />

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12<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Gutes Resultat mit Potenz<br />

<strong>Basel</strong> ist als Wohnort attraktiv, beim Kontakt mit den<br />

Behörden machen rund vier Fünftel der Baslerinnen<br />

und Basler gute Erfahrungen – dies sind Resultate der<br />

ersten Basler Bevölkerungsbefragung.<br />

� � � � � � � �<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

«Über 95 Prozent der Baslerinnen und<br />

Basler leben sehr gern oder eher gern im<br />

<strong>Stadt</strong>kanton.» – Eine Aktion des <strong>Stadt</strong>marketing?<br />

Nein, die Aussage stammt aus der<br />

Basler Bevölkerungsbefragung, deren erste<br />

Ergebnisse Anfang Juni bekannt gegeben<br />

wurden. An die 65 Prozent der Befragten<br />

leben sogar «sehr gern» in <strong>Basel</strong>, Riehen<br />

und Bettingen, was von Zürich und Bern<br />

nur 54 Prozent bzw. 50 Prozent der <strong>Stadt</strong>bewohnerinnen<br />

und -bewohner sagen<br />

können. Knapp 70 Prozent der befragten<br />

Baslerinnen und Basler würden ihren Wohnort<br />

sogar nicht wechseln wollen, wenn sie<br />

ganz frei wählen könnten. Als grösstes Plus<br />

Madeleine Imhof, Projektleiterin beim Statistischen Amt.<br />

wird <strong>Basel</strong>s Kulturreichtum angesehen,<br />

auch die weltoffene Lage am Dreiländereck,<br />

ein gutes öffentliches Verkehrsangebot und<br />

die schöne Altstadt werden geschätzt. Das<br />

Thema «Ausländerprobleme, Asyl» erhielt<br />

die meisten Nennungen, als nach den<br />

grössten Problemen in <strong>Basel</strong> gefragt wurde.<br />

Aber auch die Kriminalität und die Steuern<br />

und Gebühren wurden oft genannt. «Solche<br />

Ergebnisse können nun näher analysiert<br />

werden», sagt Madeleine Imhof, die<br />

Leiterin der Informationsvermittlung des<br />

Statistischen Amtes, die mit ihrem Team<br />

verantwortlich für Konzeption und Durchführung<br />

der Befragung ist. «In Zürich und<br />

Bern waren Verkehrsfragen der erste Grund<br />

für Unzufriedenheit.»<br />

Geld richtig eingesetzt?<br />

Auslöser für die Befragung war der Auftrag<br />

des <strong>Regierungsrat</strong>s, die Vorgaben des Politikplans<br />

zu prüfen. Dieses Planungs- und<br />

Steuerungsinstrument wird jedes Jahr in<br />

rollender Planung neu erstellt und regelt<br />

die Aufgaben in jedem Departement. «Wir<br />

wollen mit der Befragung Hinweise darüber<br />

erhalten, ob wir unser Geld richtig einsetzen,<br />

das heisst, ob wir damit die angestrebte<br />

Wirkung erzielen», erklärt Madeleine Imhof.<br />

Dafür wurden in einer repräsentativen<br />

Umfrage 1500 Leute per Telefon befragt,<br />

die im Kanton BASEL-STADT niedergelassen,<br />

über 18 Jahre alt und mindestens ein<br />

Jahr im Kanton wohnhaft waren. Personen<br />

ohne Schweizerpass mussten über eine<br />

Niederlassungsbewilligung C verfügen.<br />

Besonders interessiert natürlich die Frage,<br />

wie die Leistungen der kantonalen Verwaltung<br />

von der Bevölkerung eingeschätzt<br />

werden. – Gut, kann man sagen. Zieht<br />

man den Anteil jener Befragten ab, die seit<br />

längerer Zeit keinen Kontakt zur Verwaltung<br />

hatten oder dazu nichts sagen wollten, ergibt<br />

sich, dass vier Fünftel der Baslerinnen<br />

und Basler den Kontakt mit den Behörden<br />

als sehr oder eher positiv bewerten. Für lediglich<br />

ein Fünftel verlief er unbefriedigend,<br />

also eher negativ oder sogar sehr negativ.<br />

«Das ist ein gutes Resultat mit Potenzial<br />

zur Verbesserung», sagt Madeleine Imhof.<br />

Freundlichkeit, kombiniert mit fachlicher<br />

Qualifikation, die prompte Erledigung<br />

ermöglicht – diese positiven Erfahrungen<br />

machte die Mehrheit der Baslerinnen und


� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

ial zur Verbesserung<br />

Welches sind zurzeit die grössten Probleme bei uns in <strong>Basel</strong>? (n = 1497)<br />

Weiss nicht, keine Angabe<br />

Mentalität, Einstellung<br />

Bevölkerungsentwicklung und -struktur<br />

Wohnen und Miete<br />

Anderes<br />

Parkplätze<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

Finanzlage des Kantons<br />

Drogen- und Alkoholprobleme<br />

Verkehr<br />

Sauberkeit, Vandalismus<br />

Schule und Bildung<br />

Arbeitsmarkt<br />

Steuern und Gebühren<br />

Kriminalität, öffentliche Sicherheit<br />

Ausländerprobleme, Asyl<br />

0 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 %<br />

Warum war der Kontakt mit der Verwaltung eher negativ<br />

bzw. eher positiv? (n = 1230)<br />

Freundlichkeit, Zuvorkommenheit<br />

Beratung, Bedienung<br />

Fachliche Kompetenz<br />

Dauer, Schnelligkeit<br />

Gesamteindruck<br />

Erledigung, Ablauf<br />

Anderes<br />

Weiss nicht / keine Angabe<br />

Kosten, Gebühren<br />

10 %<br />

0 10 % 20 % 30 % 40 %<br />

Negative Grundeinschätzung Positive Grundeinschätzung<br />

Basler beim Kontakt mit den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern ihrer Behörden. An<br />

die 79 der 1230 antwortenden Personen<br />

geben fehlende Freundlichkeit als Grund für<br />

ihre Unzufriedenheit an, 38 Leute fanden,<br />

sie mussten zu lange auf die Bearbeitung<br />

einer Dienstleistung warten.<br />

Detailanalysen in Gang<br />

Beim Thema Verwaltung und Polititk sind<br />

rund 60 Prozent der Befragten der Ansicht,<br />

der <strong>Regierungsrat</strong> und der Grosse Rat verträten<br />

die Anliegen der Bevölkerung sehr<br />

gut oder eher gut, während sich 20 Prozent<br />

eher nicht oder gar nicht vertreten fühlen.<br />

Weitere 20 Prozent konnten oder wollten<br />

diese Frage gar nicht beantworten.<br />

Bis jetzt, so führt Madeleine Imhof aus,<br />

konnten die Grundauswertungen dieser<br />

ersten Basler Bevölkerungsbefragung vorgenommen<br />

werden. «Detailanalysen nach<br />

Alter, Geschlecht, Staatsangehörigkeit,<br />

<strong>Stadt</strong>teilen und mehr sind im Gang, endgültige<br />

Resultate können wir voraussichtlich<br />

Mitte September bekannt geben», sagt sie.<br />

Dann könnte man auch Massnahmen ableiten<br />

– die mit weiteren Befragungen alle<br />

zwei Jahre neu überprüft werden sollen.<br />

TEXT: MONIKA WIRTH<br />

FOTOS: BARBARA JUNG<br />

Vielen Dank<br />

für Ihr Engagement!<br />

Es ist ein schönes Ergebnis, das uns die<br />

Bevölkerungsbefragung auch betreffend<br />

der Einschätzung der Leistungen der<br />

kantonalen Verwaltung zeigt! Es bestätigt<br />

unsere Meinung über Ihre tägliche<br />

Arbeit und straft andere Äusserungen<br />

Lügen. Die Arbeit von Ihnen, den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern von<br />

BASEL-STADT, darf sich sehen lassen.<br />

Wir freuen uns mit Ihnen über die guten<br />

Noten. Wir danken Ihnen für Ihren<br />

persönlichen Beitrag zu diesem Ergebnis<br />

sehr herzlich und ermuntern Sie, an der<br />

Verbesserung unserer Dienstleistungen<br />

weiterzuarbeiten.<br />

CHRISTOPH EYMANN,<br />

REGIERUNGSPRÄSIDENT<br />

13<br />

PIBS NR.178/6.2003


PIBS NR.178/6.2003<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

H I N T E R G R U N D .<br />

Schützenswertes erscheint<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Die Basler Denkmalpflege schützt und<br />

pflegt eingetragene Baudenkmäler und<br />

Gebäude in der Schutzzone. Sie betreut das<br />

Museum Kleines Klingental und je ein Lager<br />

mit Münsterfiguren und alten Bauteilen.<br />

14<br />

� � � � � � � �<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Vera Stehlin, wissenschaftliche Mitarbeiterin,<br />

mit einem Säulenträger des<br />

Münsters im Kleinen Klingental.<br />

Markus Schmid, Architekt (links), und ein externer Restaurator in<br />

einem Haus am Münsterplatz, wo eine Wandmalerei entdeckt wurde..<br />

Was in der Denkmalpflege in den alten<br />

Gemäuern des Museums Kleines Klingental<br />

genau abläuft, hat <strong>pibs</strong> schon lange<br />

interessiert. Also machten wir uns auf und<br />

besuchten die Dienststelle, die zum Ressort<br />

Kultur des Erziehungsdepartementes<br />

gehört. «Unsere Aufgabe besteht darin,<br />

für die Erhaltung und Pflege der Baudenkmäler<br />

zu sorgen. Die Grundlage dafür bietet<br />

das Gesetz über den Denkmalschutz»,<br />

umschreibt der Denkmalpfleger Alexander<br />

Schlatter die Arbeit, die er gemeinsam<br />

mit acht Mitarbeiterinnen und vierzehn<br />

Mitarbeitern (mehrheitlich Teilzeitpensen)<br />

bewältigt.<br />

Ursprüngliche Substanz erhalten<br />

Im Kanton BASEL-STADT stehen derzeit<br />

rund 500 Baudenkmäler unter Schutz. Sie<br />

sind im kantonalen Denkmalverzeichnis<br />

eingetragen. Das grösste und bekannteste<br />

davon ist das Münster, aber auch viele<br />

Bürgerhäuser und Bauten neueren Datums<br />

gehören dazu. Das Gesetz über den Denkmalschutz<br />

schreibt vor, dass geschützte<br />

Baudenkmäler innen und aussen in ihrer<br />

ursprünglichen Substanz erhalten bleiben<br />

müssen. Für Bauten und Reklameobjekte im<br />

unmittelbaren Sichtbereich dieser Baudenkmäler<br />

ist eine Bewilligung notwendig.<br />

Zusätzlich sind <strong>Stadt</strong>- und Dorfbildschutzzonen<br />

geschaffen worden, in denen vor allem<br />

die Aussenfassaden möglichst in ihrer<br />

Substanz erhalten bleiben müssen. Solche<br />

Schutzzonen gibt es vorwiegend in der Innerstadt,<br />

aber auch im Paulusquartier, rund<br />

um die Matthäuskirche, im Dorfkern von<br />

Riehen usw. Bau-, Unterhalts- und Restaurierungsmassnahmen<br />

sowie Fassadenreklamen<br />

an geschützten Baudenkmälern und<br />

Objekten in den Schutzzonen unterliegen<br />

einer Bewilligungspflicht.<br />

Bewilligte Arbeiten betreuen<br />

Die Denkmalpflege entscheidet zwar nicht<br />

direkt darüber, ob ein Bauvorhaben oder<br />

eine Restaurierung eines schutzwürdigen<br />

Objekts stattfinden darf. Sie redet aber<br />

ein gewichtiges Wort mit, wenn es um


� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

oft erst beim Umbau<br />

Denkmalpfleger Alexander Schlatter (rechts) mit einem externen Mitarbeiter an der Barfüsserkirche.<br />

Bruno Thüring, Inventarisator, dokumentiert das Gemeindehaus Theodor..<br />

die Erteilung der Bewilligung geht, und<br />

sie betreut anschliessend die Ausführung<br />

der Arbeiten.<br />

Diese Tätigkeiten werden als Baubegleitung<br />

bezeichnet. Ein Beispiel gefällig? Beim Umbau<br />

des früheren Erziehungsdepartementes<br />

auf dem Münsterplatz hält die Baubegleitung<br />

der Denkmalpflege wöchentlich eine<br />

Sitzung mit dem bauleitenden Architekten<br />

ab. «Ab und zu empfehlen wir, dass etwas<br />

korrigiert wird», erklärt Schlatter. Das Gebäude<br />

des ehemaligen Erziehungsdepartementes<br />

weist wertvolle Intérieurs mit<br />

alten Türen und Täfern, Deckenstuck und<br />

Parkettböden auf, und beim Umbau sind<br />

schützenswerte Wandmalereien zum Vorschein<br />

gekommen.<br />

Bei der aktuellen Renovation des Martinsturms<br />

am Münster arbeitet die Denkmalpflege<br />

mit der Münsterbauhütte zusammen.<br />

«Gemeinsam entscheiden wir zum<br />

Beispiel, welche Steine durch neue ersetzt<br />

werden und welche saniert werden», sagt<br />

Schlatter. Die Denkmalpflege beobachtet<br />

genau, wie die Handwerker die neuesten<br />

Methoden zur Steinaufmodellierung anwenden<br />

und wie sich diese auf die Witterungsbeständigkeit<br />

der Steine auswirkt.<br />

Konsensfindung in der Praxis<br />

Es kommt vor, dass Handwerker ohne<br />

böse Absicht ein schützenswertes Objekt<br />

zerstören – zum Beispiel verdeckte Wandmalereien.<br />

«Dass so etwas passiert, ist die<br />

Hauptschwierigkeit für uns. Manchmal<br />

können wir es leider nicht verhindern», erzählt<br />

Schlatter. Von Gesetzes wegen kann<br />

die Denkmalpflege in und an geschützten<br />

Objekten gewisse Arbeiten verbieten oder<br />

anordnen, wie die Arbeiten ausgeführt<br />

werden müssen.<br />

Doch die Praxis ist von einer Konsensfindung<br />

geprägt, wie Alexander Schlatter<br />

versichert. «Auch unangemeldete Kontrollen<br />

machen wir sehr selten.» Vielmehr<br />

setze die Denkmalpflege auf einen Dialog<br />

mit den Ausführenden. «Wir versuchen, sie<br />

von unseren Anliegen zu überzeugen. Die<br />

Mehrzahl der Bauherren und Architekten<br />

15<br />

PIBS NR.178/6.2003


PIBS NR.178/6.2003<br />

16<br />

Rebekka Brandenberger, Bauforscherin.<br />

Stephan Goldiger,<br />

Spezialhandwerker, mit<br />

einer Marmorvase.<br />

Der Hirschkopf an der<br />

Wand hing früher über<br />

einem Tor am Aeschengraben<br />

50.<br />

Yvonne Sandoz,<br />

Dokumentalistin, und<br />

Thomas Lutz, Adjunkt,<br />

suchen im Bildarchiv..<br />

Hans Ritzmann, Bauforscher, arbeitet mit CAD..<br />

� � � � � � � � � � � � � � � �<br />

zeigt Verständnis.» Im Übrigen können schlimme Fehler<br />

durch Auflagen im Baubewilligungsverfahren verhindert<br />

werden.<br />

Die Denkmalpflege fördert mit ihrer Tätigkeit die Handwerksbetriebe.<br />

«Wir verlangen zum Beispiel, dass nur<br />

gelernte Steinhauer Steine renovieren», sagt Alexander<br />

Schlatter. Dem Amt für Bausubventionen, das eng mit der<br />

Denkmalpflege zusammenarbeitet, stehen jährlich rund<br />

zwei Millionen Franken an Fördermitteln für die Renovation<br />

von Baudenkmälern zur Verfügung.<br />

Inventar und Bauforschung<br />

Als Grundlage der Denkmalpflege dient die Inventarisation.<br />

Mit drei Mitarbeitenden erfasst und analysiert sie<br />

den Bestand der Baudenkmäler. Über das ganze Kantonsgebiet<br />

wird fortschreitend ein Kurzinventar erstellt,<br />

das den Behörden und den Liegenschaftseigentümern


� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

zur Information dient. Daneben arbeiten<br />

zwei Autoren am Inventar der Kunstdenkmäler,<br />

das in Buchform publiziert wird.<br />

Sechs Mitarbeitende der Denkmalpflege<br />

widmen sich zudem der Bauforschung.<br />

Sie führen baugeschichtliche Untersuchungen<br />

an historischen Gebäuden<br />

durch. «Die Erkenntnisse der Bauforschung<br />

tragen zum Verständnis und zur<br />

richtigen Einschätzung des historischen<br />

Bestands bei», erklärt Alexander Schlatter.<br />

Die Bauforschung ermittelt die oft<br />

sehr komplizierte Entstehungsgeschichte<br />

der Bauwerke und kann exakte Baudaten<br />

nachweisen. Oftmals entdeckt sie verborgene<br />

Qualitäten und kann das statische<br />

Prinzip und Schadensbilder klären.<br />

Alexander Schlatter an der Barfüsserkirche.<br />

mit einem externen Restaurator<br />

Umfangreiches Museumslager<br />

Ausserdem verfügt die Denkmalpflege über<br />

eine Dokumentationsstelle mit 80 000 Fotos,<br />

5000 Originalplänen, einer Sammlung<br />

von Literatur und Zeitungsartikeln zu den<br />

Baudenkmälern nebst vielen Berichten der<br />

Restauratoren. Die Dokumentationsstelle,<br />

die von Yvonne Sandoz betreut wird, dient<br />

der Denkmalpflege als Hilfsmittel bei der<br />

Forschungs- und Betreuungstätigkeit.<br />

Zudem verwaltet die Denkmalpflege das<br />

Haus «Kleines Klingental», ein ehemaliges<br />

Klostergebäude, wo die Büros der Denkmalpflege<br />

und ein Museum mit der Dauerausstellung<br />

von mittelalterlichen Skulpturen<br />

des Basler Münsters untergebracht sind.<br />

Der Spezialhandwerker Stephan Goldiger<br />

betreut daneben das Museumslager mit<br />

2800 Objekten vom Basler Münster (davon<br />

1500 Gipsabgüsse) und weitere Lager, wo<br />

3500 alte Bauteile (Kachelöfen, Parkettböden,<br />

Fensterglas, Türen, Tonplatten usw.)<br />

sowie 4000 alte Beschläge untergebracht<br />

sind, die als Ergänzungen von Baudenkmälern<br />

wiederverwendet werden können.<br />

TEXT: ROLF ZENKLUSEN<br />

FOTOS: BARBARA JUNG<br />

Teamsitzung der<br />

Bauforschung mit, v.l.n.r.:<br />

Matthias Merki, Hans Ritzmann,<br />

Rebekka Brandenberger und<br />

Bernard Jaggi (von hinten)<br />

Wer pflegt und schützt?<br />

Es kommt vor, dass die Basler Denkmalpflege<br />

mit der Freiwilligen Denkmalpflege<br />

oder dem Basler Heimatschutz<br />

verwechselt wird. Bei den zwei Letzteren<br />

handelt es sich um private Vereine, die<br />

bei Bauvorhaben rekursberechtigt sind.<br />

Ausserdem gibt es noch die <strong>Stadt</strong>bildkommission.<br />

Dieses Gremium befasst<br />

sich nicht hauptsächlich mit Baudenkmälern.<br />

Es ist für alle Gestaltungsfragen<br />

im Baugebiet zuständig – ausser in der<br />

Schutzzone, wo die Denkmalpflege<br />

diese Aufgabe wahrnimmt.<br />

17<br />

PIBS NR.178/6.2003


PIBS NR.178/6.2003<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Dienstjubiläen<br />

J U L I 2 0 0 3<br />

4 0 D i e n s t j a h r e<br />

18<br />

MESSMER WERNER<br />

01.07.63<br />

JD, Grundbuch- und<br />

Vermessungsamt<br />

3 5 D i e n s t j a h r e<br />

BOHNY VERENA 08.07.68<br />

ED/Schulen, Orientierungsschule <strong>Basel</strong><br />

MAZZOLA ALDO 01.07.68<br />

IWB, Planerstellung<br />

LÖTSCHER WALTER 01.07.68<br />

Kantonsspital, Betriebseinrichtungen<br />

WENTZEL ERIKA 01.07.68<br />

Kantonsspital, Chirurgie 4 Ost<br />

3 0 D i e n s t j a h r e<br />

SCHÖNI VUOKKO 24.07.73<br />

ED/Dienste, Wohnheim Riehenstrasse<br />

GYÖRGY EDITH 16.07.73<br />

ED/Schulen, Berufs- und Frauenfachschule<br />

BÄCHTOLD ROLF 01.07.73<br />

Felix Platter-Spital, Bettenstationen A1–A3 S3<br />

NIEDERHAUSER MARKUS 01.07.73<br />

IWB, Betrieb KVA<br />

RICHNER KARL 01.07.73<br />

JD, Interkant. Strafanstalt Bostadel<br />

DE LA FUENTE INOCENCIO 17.07.73<br />

Kantonsspital, Geschirrwaschzentrale<br />

EPPENBERGER URS 15.07.73<br />

Kantonsspital, Departement Forschung<br />

HAFNER URS 03.07.73<br />

Kantonsspital, Chirurgie 1 Ost<br />

HAUSSENER MONICA 01.07.73<br />

Kantonsspital, Wochenbett UFK<br />

HUSNER KYUNG SOON 01.07.73<br />

Kantonsspital, HNO Poliklinik<br />

MÜLLER JAN 01.07.73<br />

Kantonsspital, Dep. Medizinische Radiologie<br />

WEBER CLAUDIA 16.07.73<br />

Kantonsspital, Physiotherapie Medizin<br />

WITTLIN LUZIA 15.07.73<br />

Kantonsspital, Ergotherapie Geriatrie<br />

GENDE-ANTELO MARIA 19.07.73<br />

Psych. Univ.-Klinik, Raumservice<br />

PEREZ-MARTINEZ JULIA 12.07.73<br />

Psych. Univ.-Klinik, Raumservice<br />

WILLIN HANS 01.07.73<br />

WSD, Staatskanzlei<br />

2 5 D i e n s t j a h r e<br />

MARQUIS BRIGITTA 01.07.78<br />

BD, Hochbau- und Planungsamt, Hochbau<br />

SONDEREGGER MARTIN 01.07.78<br />

BD, <strong>Stadt</strong>gärtnerei & Friedhöfe<br />

BING CHRISTIAN 01.07.78<br />

ED/Allgemein, Archäolog. Bodenforschung<br />

WEICK MARKUS 10.07.78<br />

ED/Museen, Naturhist. Museum <strong>Basel</strong><br />

WELLER LISELOTTE 09.07.78<br />

ED/Schulen, Orientierungsschule<br />

ARNOLD CHRISTOPH 01.07.78<br />

FD, Finanzkontrolle, Gruppe Vest<br />

LACHER MARTIN 01.07.78<br />

FD, Steuerverwaltung, Veranlagung Nat. Pers.<br />

STUDER FRED 01.07.78<br />

FD, Finanzkontrolle, Gruppe Martin<br />

SCHRENK MAJA 01.07.78<br />

Felix Platter-Spital, Ergo-/Aktivierungstherapie<br />

MUMENTHALER ERIKA 01.07.78<br />

JD, Handelsregisteramt<br />

BÄCHTOLD ERIKA 26.07.78<br />

Kantonsspital, Med. Kurzzeitklinik 8.2<br />

BAUR GERTRUD 01.07.78<br />

Kantonsspital, Neurochirurgie<br />

HUGUENIN DANIEL 01.07.78<br />

Kantonsspital, Empfang und Notfallaufnahme<br />

KIENINGER-TRÄNKLE FRIEDHILDE 01.07.78<br />

Kantonsspital, OPS<br />

LANDMANN REGINE 01.07.78<br />

Kantonsspital, Departement Forschung<br />

LEDERMANN KATHARINA 16.07.78<br />

Kantonsspital, Medizin 6.2<br />

SCHORTA LINA CHRISTINE 01.07.78<br />

Kantonsspital, Chirurgie 7 West<br />

WETZEL GUIDO 01.07.78<br />

Kantonsspital, Empfang und Notfallaufnahme<br />

WERDENBERG RUDOLF 01.07.78<br />

PMD, Militär und Zivilschutz<br />

CASSIDY CHRISTOPH 01.07.78<br />

Psych. Univ.-Klinik, Leitung Pflege und Qualität<br />

ILIC DIVNA 06.07.78<br />

Psych. Univ.-Klinik, Personalrestaurant<br />

KIRIYANTHAN SUNNY 01.07.78<br />

Psych. Univ.-Klinik, Privatabteilung B<br />

FLUCK SUSANNE 01.07.78<br />

SD, Berufsschulen im Gesundheitswesen<br />

VON FELTEN MARGRITH 01.07.78<br />

SD, Departementssekretariat, Rechtsdienst<br />

2 0 D i e n s t j a h r e<br />

GRAFAS CHRISTIAN 01.07.83<br />

BD, Hochbau- und Planungsamt, Hochbau<br />

VISCHER GEORG 23.07.83<br />

BVB, Leitung Marketing u. Verkauf<br />

BRINGOLD MAJA 16.07.83<br />

ED/Schulen, Rektorat WBS I<br />

GÜNTHERT SYLVIA 16.07.83<br />

ED/Schulen, Kindergärten des Kt. BS<br />

GUTZWILLER PETER 01.07.83<br />

ED/Schulen, Schulpsychologischer Dienst<br />

HÄRRI ROMAN 01.07.83<br />

ED/Schulen, Orientierungsschule <strong>Basel</strong><br />

HOF PETER 01.07.83<br />

ED/Schulen, Allg. Gewerbeschule <strong>Basel</strong><br />

SCHWARZ IRENE 01.07.83<br />

ED/Schulen, Kindergärten<br />

SCHNEIDER KONRAD 01.07.83<br />

FD, Steuerverwaltung, Veranlagungen Nat. Pers.<br />

FUMALI MARIA 01.07.83<br />

Felix Platter-Spital, Bettenstation 2 Ortho Reha<br />

REALE NICOLA 01.07.83<br />

Felix Platter-Spital, Ver- und Entsorgung<br />

OSER ROLF 01.07.83<br />

IWB, Projektierung Netz Elektrizität<br />

BATZER BETTINA 01.07.83<br />

Kantonsspital, MUPS<br />

D'AMBROSIO MARIA 01.07.83<br />

Kantonsspital, Medizin 7.2<br />

MOOS CHRISTIAN 16.07.83<br />

Kantonsspital, Medizin 6.2<br />

PÉRIAT-OTT MARGRIT 20.07.83<br />

Kantonsspital, Neurochirurgie<br />

ROTH WERNER 01.07.83<br />

Kantonsspital, Empfang und Notfallaufnahme<br />

THOMA EVA 04.07.83<br />

Kantonsspital, Personalarztdienst<br />

YARHAM MAUREEN 13.07.83<br />

Kantonsspital, Notfallstation<br />

A U G U S T 2 0 0 3<br />

3 5 D i e n s t j a h r e<br />

VEITH ERWIN 08.08.68<br />

ED/Schulen, OS <strong>Basel</strong> u. Pädagog. Inst. BS<br />

HOFER PETER 01.08.68<br />

IWB, Zentrale Dienste / Mahnwesen<br />

FREI OTTO 01.08.68<br />

JD, Staatsanwaltschaft, Kriminalkommissariat<br />

RÜNZI MARCEL 01.08.68<br />

JD, Grundbuch- u. Vermessungsamt<br />

ALDECOA FRIDA 01.08.68<br />

Kantonsspital, Med. Kurzzeitklinik 8.2<br />

SOLLBERGER JANJA 12.08.68<br />

Kantonsspital, HNO-Bettenstation<br />

3 0 D i e n s t j a h r e<br />

CHIQUET BERNHARD 01.08.73<br />

ED/Schulen, OS <strong>Basel</strong> u. Pädagog. Inst. BS<br />

CONRAD THERESE 20.08.73<br />

FD, ZLV Verwaltungsverm. Hauswarte<br />

RAITHLE UWE 01.08.73<br />

FD, ZID<br />

OTTE BIRGIT 01.08.73<br />

Felix Platter-Spital, Physiotherapie Ortho<br />

WASMER RITA 22.08.73<br />

Felix Platter-Spital, Bettenstationen A1–A3 S3<br />

SCHULTZ SIEGMAR 01.08.73<br />

IWB, Installationskontrolle Gas / Wasser<br />

MÜHLEMATTER URS 01.08.73<br />

JD, Grundbuch- u. Vermessungsamt<br />

BUCHER CARMEN 24.08.73<br />

Kantonsspital, Wochenbett UFK<br />

BUSCH CATHERINE 27.08.73<br />

Kantonsspital, OPS<br />

CANTACESSI CARMINA 16.08.73<br />

Kantonsspital, Küche<br />

CARBOTTI MARIA 20.08.73<br />

Kantonsspital, Reinigungsdienst<br />

HERVAS MARIA 01.08.73<br />

Kantonsspital, HNO


� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

MESEY ERNA 13.08.73<br />

Kantonsspital, OPS<br />

PFÄNDLER THERES 30.08.73<br />

Kantonsspital, Wochenbett UFK<br />

BRANCOLINI SILVIO 01.08.73<br />

PMD, Abt. Zentrale Dienste, Det. Korpsangeh.<br />

FERNANDEZ MANUELA 13.08.73<br />

Psych. Univ.-Klinik, Raumservice<br />

WINIGER SUSANNE 08.08.73<br />

Psych. Univ.-Klinik, Ergotherapie<br />

2 5 D i e n s t j a h r e<br />

FERRARESE ROCCO 01.08.78<br />

BD, Tiefbauamt, <strong>Stadt</strong>reinigung<br />

TRUMMER WERNER 07.08.78<br />

BD, Tiefbauamt, <strong>Stadt</strong>reinigung<br />

BURKHARDT MONIQUE 16.08.78<br />

ED/Schulen, Rektorat Kleinklassen BS<br />

GAMBA JAKOB 01.08.78<br />

ED/Schulen, Allg. Gewerbeschule <strong>Basel</strong><br />

HÖCKLIN BRIGITTE 01.08.78<br />

ED/Schulen, BFS u. Primarschule Kleinbasel<br />

LIENHARD BEATRICE 03.08.78<br />

ED/Schulen, AGS<br />

NYFFENEGGER SAMUEL 16.08.78<br />

ED/Schulen, Schule für Gestaltung SfG<br />

WILD ALENA 01.08.78<br />

ED/Schulen, Gebäudeunterhalt Schulen<br />

STOPPA MARGRIT 01.08.78<br />

Felix Platter-Spital, Bettenstationen A1–A3 S3<br />

WIDMER MICHAEL 01.08.78<br />

Felix Platter-Spital, Küche<br />

BÖRLIN MARCEL 15.08.78<br />

Kantonsspital, Rechnungswesen<br />

BUBENDORF MARIANNE 17.08.78<br />

Kantonsspital, Chirurgische Poliklinik<br />

WENGER BEATRICE 27.08.78<br />

KBS, Ophthalmolog. Poliklinik, Augenklinik<br />

STEBLER MARLIS 01.08.78<br />

SD, Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

2 0 D i e n s t j a h r e<br />

BIERI MARTIN 17.08.83<br />

BD, Hochbau- und Planungsamt, Planungsamt<br />

HÄGELI PETER 01.08.83<br />

BVB, Fahrdienst Chauffeure<br />

WYSS HEINRICH 16.08.83<br />

BVB, Fahrdienst Polyvalent<br />

KOHLER PAUL 01.08.83<br />

ED/Dienste, Materialzentrale<br />

FREI ROGER 08.08.83<br />

ED/Museen, Museum der Kulturen <strong>Basel</strong><br />

HEINIS ROSELINE 01.08.83<br />

ED/Schulen, Allg. Gewerbeschule <strong>Basel</strong> und SfG<br />

LAUER FRANZISKA 29.08.83<br />

ED/Schulen, Gymnasium Leonhard<br />

LUGINBÜHL JÜRG 01.08.83<br />

ED/Schulen, Informatik a. d. Schulen<br />

MATTER WILLI 01.08.83<br />

ED/Schulen, Wirtschaftsgym. u. WMS<br />

SCHMID-STÜRM BERNADETTE 01.08.83<br />

ED/Schulen, Gymnasium Leonhard<br />

STRUB MARKUS 01.08.83<br />

ED/Schulen, Allg. Gewerbeschule <strong>Basel</strong>, GIBS<br />

GRÄUB ELISABETH 14.08.83<br />

Felix Platter-Spital, Bettenstation 6 GAAST S1<br />

WÄGER CHRISTINE 01.08.83<br />

Kantonsspital, Chirurgie 5 Ost<br />

GIRARD MICHEL 01.08.83<br />

PMD, Einwohnerdienste<br />

HEGI BRUNO 01.08.83<br />

Psych. Univ.-Klinik, Gärtnerei<br />

HÄNGGI SILVIA 01.08.83<br />

SD, Öffentliche Zahnkliniken<br />

S E P T E M B E R 2 0 0 3<br />

3 5 D i e n s t j a h r e<br />

BORTER MANFRED 19.09.68<br />

BD, Hochbau- und Planungsamt, Hochbau<br />

HUBER URSULA 06.09.68<br />

ED/Schulen, Orientierungsschule <strong>Basel</strong><br />

BÜCHLER JUDITH 01.09.68<br />

Felix Platter-Spital, Bettenstation 8 S2<br />

FISCHER EUGEN 01.09.68<br />

JD, Appellationsgericht<br />

HLEBEC ZDENKA 01.09.68<br />

Psych. Univ.-Klinik, Privatabteilung B<br />

3 0 D i e n s t j a h r e<br />

DUNKEL JOSETTE 14.09.73<br />

BD, Tiefbauamt, Rechnungswesen<br />

SCHELBLE PIA 17.09.73<br />

BD, <strong>Stadt</strong>gärtnerei & Friedhöfe<br />

DIETERLE HEDWIG 26.09.73<br />

BVB, Kundenzentrum Barfüsserplatz<br />

RÖLLIN HANS 24.09.73<br />

BVB, Fahrdienst Wagenführer<br />

ATTAFI FRANCIS 19.09.73<br />

ED/Allg., Ressort Sport, Gartenbad Eglisee<br />

HÄNGER RUTH 01.09.73<br />

Felix Platter-Spital, Pflegerische Dienste<br />

LÜDI URS 15.09.73<br />

IWB, Anlagen Apparate KVA<br />

LEHR URSULA 01.09.73<br />

JD, Vormundschaftsbehörde AKJS<br />

MURA ANTONIETTA 10.09.73<br />

Kantonsspital, Poliklinik UFK<br />

2 5 D i e n s t j a h r e<br />

HAUSER MADELEINE 01.09.78<br />

BD, <strong>Stadt</strong>gärtnerei & Friedhöfe<br />

BUCHELI ROLAND 01.09.78<br />

BVB, Kontrolldienst<br />

MÜLLER RENÉ 01.09.78<br />

BVB, Kontrolldienst<br />

PFLUGER ROLAND 01.09.78<br />

BVB, Fahrdienst Polyvalent<br />

KONRAD JANOS 01.09.78<br />

ED/Dienste, Heilpäd. Schulen und Rekt. Kleinkl.<br />

KÖNIG FRANZ 15.09.78<br />

ED/Schulen, Rektorat WBS I und OS <strong>Basel</strong><br />

HÄUSEL GILBERT 01.09.78<br />

FD, Steuerverwaltung, Veranlagung Nat. Pers.<br />

SCHULDT MARIE-LOUISE 01.09.78<br />

FD, Sekretariat FD, Personalabteilung<br />

STÖBERL EVELYNE 15.09.78<br />

FD, Steuerverwaltung, Veranlagung Jurist. Pers.<br />

VAZQUEZ ELIDA 01.09.78<br />

Felix Platter-Spital, Bettenstation 7 S3<br />

DE ABREU ANA DE FATIMA 04.09.78<br />

Kantonsspital, Reinigungsdienst<br />

HESS RUTH 12.09.78<br />

Kantonsspital, Chirurgie 5 West<br />

RIZZI CHRISTINE 01.09.78<br />

Kantonsspital, Patientenwesen Spezialkliniken<br />

RÖSSLER IRENE 28.09.78<br />

Kantonsspital, Medizin 5.1<br />

RUESCH FANNY 14.09.78<br />

Kantonsspital, Chirurgische Poliklinik<br />

SLUNJSKI STEVO 04.09.78<br />

Kantonsspital, Transporte<br />

BELLO JESUS 30.09.78<br />

Psych. Univ.-Klinik, Logistik<br />

SÜSS ANGELA 12.09.78<br />

Psych. Univ.-Klinik, Strat. Beschaffung<br />

SUMI SILVIA 01.09.78<br />

WSD, Ausgleichskasse<br />

2 0 D i e n s t j a h r e<br />

STACHEL ERNST 21.09.83<br />

BD, Tiefbauamt, <strong>Stadt</strong>reinigung<br />

HERGER HANSPETER 19.09.83<br />

BVB, Fahrleitung<br />

VONLANTHEN EDUARD 01.09.83<br />

ED/Museen, Historisches Museum <strong>Basel</strong><br />

TORRO JOSEFINA 10.09.83<br />

ED/Schulen, Gymn. Bäumlihof u. Pädagog. Inst.<br />

SCHLEIMINGER DANIEL 01.09.83<br />

Felix Platter-Spital, Bettenstation 8 S2<br />

VOGT JÜRG 01.09.83<br />

IWB, Technische Dienste<br />

KELLERHALS FELIX 01.09.83<br />

JD, Staatsanwaltschaft, Wirtschaftsabteilung<br />

BARANDUN SCHÄFER URSI 18.09.83<br />

Kantonsspital, MIPS<br />

BARTH ANGELIKA 01.09.83<br />

Kantonsspital, Bettenstation Augenklinik<br />

BRÜDERLIN CLAUDIA 01.09.83<br />

Kantonsspital, Diagnostische Radiologie<br />

BÜRGIN BEATRICE 06.09.83<br />

Kantonsspital, Wochenbett UFK<br />

HARTMANN ESTHER 06.09.83<br />

Kantonsspital, Wochenbett UFK<br />

LUTZ CLAUDIA 10.09.83<br />

Kantonsspital, Hausnachtwache<br />

MIEVILLE CAROLINA 01.09.83<br />

Kantonsspital, Dermatologische Bettenstation 6.1<br />

RETTKE HORST 01.09.83<br />

Kantonsspital, Pflegeberatung<br />

SCHWEIZER MEIER DENISE 01.09.83<br />

Kantonsspital, Spezialmedizin UFK<br />

SYED CHRISTINE 02.09.83<br />

Kantonsspital, Notfallstation<br />

JACOBER HANNES 01.09.83<br />

SD, Gesundheitsdienste<br />

WÄLTY PETRA 01.09.83<br />

SD, Öffentliche Zahnkliniken<br />

19<br />

PIBS NR.178/6.2003


PIBS NR.178/6.2003<br />

W E I T E R B I L D U N G .<br />

Was beinhaltet das baselstädtische Personalrecht?<br />

Welche Instrumente zur Personalführung<br />

stehen bei BASEL-STADT zur<br />

Verfügung? Welche Leistungen erbringt<br />

die baselstädtische Pensionskasse? Was<br />

sind die Inhalte und Ziele des Politikplans?<br />

In der Reihe «Kurz erklärt» werden diese<br />

Themen in kompakter Form präsentiert.<br />

«Kurz erklärt» ist unter anderem ein Angebot<br />

für Führungskräfte und eignet sich gut<br />

zur Einführung neuer Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter. Im zweiten Semester 2003 bietet<br />

www.kurse.bs.ch wieder vielfältige Möglichkeiten<br />

zur Aus- und Weiterbildung an.<br />

Für die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

der beruflichen Fähigkeiten empfiehlt sich<br />

ein breites Spektrum an bewährten Seminarangeboten.<br />

Beispiele sind «Effizienz<br />

durch Visualisierung» (Potenzial von<br />

Gruppen mithilfe verschiedener Moderationstechniken<br />

optimal nutzen), «Gesprächsführung»<br />

(Grundlagen und Techniken<br />

erfolgreicher Kommunikation zur<br />

20<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Kurstipps für den Spätsommer<br />

Verbesserung des persönlichen Gesprächsverhaltens),<br />

«Erfolgreiches Veranstaltungsmanagement»<br />

(Planung, Organisation<br />

und Durchführung von Veranstaltungen<br />

aller Art) oder etwa der «Workshop für<br />

Lehrlingsausbildende» mit gegenseitigem<br />

Erfahrungsaustausch. In diesem Workshop<br />

werden aufgrund der Wünsche und Anliegen<br />

der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

gemeinsam Themen erarbeitet, die zum<br />

heutigen Anforderungsprofil der Ausbildnerin<br />

und des Ausbildners gehören.<br />

Anmeldungen für die letzten freien Seminarplätze<br />

nimmt die Personal- und<br />

Organisationsentwicklung (POE) unter<br />

www.kurse.bs.ch oder Tel. 061 267 99 46<br />

entgegen. Weitere Angebote finden sich<br />

natürlich auch im Internet.<br />

www.kurse.bs.ch<br />

316B Sitzungsmanagement<br />

120 Politikplan kurz erklärt<br />

320C Wirkungsvoll Briefe schreiben<br />

319B Erfolgreiches Veranstaltungsmanagement<br />

327 Effizienz durch Visualisierung<br />

345B Fit für das MAG<br />

115B Personalführung kurz erklärt<br />

119B Pensionskasse BS kurz erklärt<br />

324B Drehscheibe Sekretariat<br />

138C Projektmanagement<br />

340B Work and Life Balance<br />

312B NPM kurz erklärt<br />

323B Informationsflut<br />

117B Personalrecht kurz erklärt<br />

114B Erfolgreiche Fachführung<br />

346B Und was kommt jetzt?<br />

317B Protokollführung<br />

334B Kundenorientierung und NPM<br />

332B Gesprächsführung<br />

311C BASEL-STADT kurz erklärt<br />

136B Medientraining<br />

312C NPM kurz erklärt


� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Märt<br />

Diese Rubrik steht den Mitarbeiterinnen,<br />

Mitarbeitern und Pensionierten<br />

von BASEL-STADT gratis<br />

zur Verfügung.<br />

Bitte beachten Sie: Text maschinengeschrieben<br />

oder Blockschrift mit folgenden<br />

Angaben:<br />

1. Name, Vorname, Adresse, Telefon<br />

2. Arbeitsort<br />

3. Kurztext<br />

Einsenden an:<br />

Redaktion <strong>pibs</strong>, Postfach, 4005 <strong>Basel</strong><br />

Fax-Nummer: 061 267 99 47 (Vermerk<br />

«<strong>pibs</strong>») E-Mail: <strong>pibs</strong>@bs.ch<br />

Die Inserate werden in der Reihenfolge<br />

ihres Eintreffens berücksichtigt. Aus<br />

Platzgründen können wir den Abdruck<br />

aller eingegangenen Inserate nicht garantieren;<br />

unlesbare Texte werden ausgeschieden.<br />

Weitere Inserate finden Sie im Intranet<br />

unter http://intranet.bs.ch/<br />

personaldienste<br />

Z U V E R K A U F E N<br />

Yamaha DT 125 R, Enduro, Jg. 1990,<br />

15 000 km, blau/gelb, 125 ccm, frisch<br />

ab grossem Service (neue Pneus, Batterie,<br />

Bremsbeläge usw.), einfaches<br />

Handling, gutes Einsteigermotorrad,<br />

Kickstarter, inkl. Gepäckträger,<br />

Fr. 2000.–; Kawasaki GPX 750 R,<br />

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750 ccm, frisch ab Service (neue<br />

Batterie, Vergaser synchronisiert usw.),<br />

tiefe Sitzposition für kleinere Personen,<br />

Fr. 2800.–; Honda NX 650 Dominator,<br />

Enduro, Jg. 1991, 37 000 km, blau/<br />

mint, 650 ccm, 1-Zylinder-Motor mit<br />

E-Starter, frisch ab grossem Service<br />

(neue Pneus, Batterie, Kettenkitt, vorne<br />

und hinten Bremsbeläge, Luft- und<br />

Ölfilter usw.), einfaches Handling für<br />

gute Alltagstauglichkeit, Fr. 2700.–.<br />

Alle drei Fahrzeuge sind in sehr schönem<br />

Zustand, frisch ab MFK, können<br />

zur Probe gefahren werden, Fotos auf<br />

Anfrage. � 061 831 10 17 oder<br />

078 624 01 80<br />

Einbauherd, Zug De Luxe, weiss,<br />

Jg. 1995; Glaskeramik-Kochfeld,<br />

Bauknecht, Jg. 1999; Einbau-<br />

Geschirrspüler, Schulthess Perla 55,<br />

weiss, Jg. 1996, Preis nach Vereinbarung.<br />

� 061 421 76 34 (nur abends)<br />

Nagelfeilen-Etui, vergoldet; Lederhandtaschen;<br />

Geschirr-Service, olivgrün;<br />

Silva-Bücher; Lauf-Bücher;<br />

Labor-Kleiderschürzen, weiss; LL-Ski<br />

mit Fell und Schuhen, Gr. 42.<br />

� 0049 7621 13467<br />

Kaum benutzter gusseiserner Wok,<br />

Fr. 20.– (NP Fr. 139.–); Stehlampe/<br />

Deckenfluter, schwarz, wie neu,<br />

Fr. 20.–; Nintendo 64 inkl. 8 Spiele<br />

und 2 Spielkonsolen, Fr. 100.–.<br />

� 061 911 12 32<br />

Wohnboot auf dem Lago Maggiore,<br />

Draco 3000 SB, Jg. 1980, 9.50 x<br />

3.20 m, ab MFK, 2 x 200 PS Volvo-<br />

Penta Benzin. Küche, Bad, Heizung,<br />

Achterkabine, Radio/Tonband/TV/Sat.,<br />

sehr wohnlich eingerichtet, Hafenplatz<br />

vorhanden. Wegen Zeitmangel günstig<br />

abzugeben. � 061 601 50 42 oder<br />

079 209 40 60<br />

Motorrad, Yamaha XV 1100 Virago<br />

/Interstate, 9.98, 10 000 km, neu ab<br />

MFK, bester Zustand, vorversetzte<br />

Fussrastenanlage, Zusatzlampen,<br />

zusätzl. spez. Auspuffanlage, gerade<br />

Lenker, VP Fr. 12 500.–<br />

(www.motocenter24.ch); PW Hyundai<br />

Santa-Fe, schwarz, 2,7 V6,<br />

8.2002, 11 000 km, Tiptronic, Anhängerkupplung,<br />

Frontschutzbügel, NP<br />

Fr. 40 000.–, VP Fr. 33 500.–; Hochbett<br />

aus Holz, 140 x 200 cm, ideal für<br />

Raumhöhen von ca. 240 cm, mit Matratze,<br />

wenig gebraucht, zerlegt,<br />

Fr. 250.–. � 079 788 66 17<br />

Kaffeemaschine Solis Palazzo, Gehäuse<br />

silberfarben, 28 x 36,5 x 43 cm,<br />

Wassertank 2 l, Bohnenbehälter 250 g,<br />

gek. Nov. 2002, NP Fr. 1098.–, VP<br />

Fr. 400.–. � 061 316 70 16 G,<br />

061 261 47 33 P<br />

Komplette Baby-Ausstattung, Kinderbett,<br />

Reisebett, Hochstuhl, Babysitter,<br />

Kombi-Kinderwagen usw.<br />

� 061 421 15 39<br />

Ideal für Singles! Helle, sonnige 3 1⁄2-<br />

Zimmer-Terrassenwohnung mit Wintergarten<br />

in Therwil (Reinacherstr. 17),<br />

1. Stock, vollständig renoviert, hoher<br />

Wohnkomfort, Wohnzimmer (45 m²)<br />

mit Ausgängen zu Terrasse (42 m²),<br />

Rasenplatz und Wintergarten (13 m²),<br />

Schlafzimmer, Büro, Küche, Bad/WC<br />

und sep. WC, eig. Garage, Kellerabteil,<br />

zentral gelegen, Fr. 550 000.–.<br />

� 061 722 14 35,<br />

E-Mail: m.frutiger@intergga.ch<br />

Älteres, eingebautes Einfamilienhaus<br />

im Neubadquartier, an ruhiger<br />

Nebenstrasse, 8 Zimmer, Garten, sonnige<br />

Lage, Preis auf Anfrage.<br />

� 061 281 71 64<br />

Sandwich-Solarium Philips, neuwertig<br />

(1 Jahr alt), NP Fr. 4800.–,<br />

VP Fr. 1500.–. � 061 461 79 82 oder<br />

076 337 79 82<br />

Audi A6 Avant 2,6 E, Automat, Jg.<br />

1995, weiss, 152 000 km, Radio/CD,<br />

Winterpneus, MFK und Service Dez.<br />

2002, neue Bremsen, Fr. 9200.–,<br />

� 061 631 19 70<br />

Spielhaus (Laufgitter) bis ca. 3-jährig,<br />

farbig mit Spielmotiven, Ø 1 m,<br />

Fr. 90.–; Rückentrage mit Dach und<br />

Rädern, blau, neu, Fr. 50.–; Kindervelo<br />

ab ca. 7-jährig, Fr. 80.–.<br />

� 079 652 08 63<br />

Aqua Dynamic Wasserbett, Soft-<br />

Optima, 200 x 200 cm, Kopfteil Alcantara,<br />

Farbe anthrazit, 3 Jahre alt.<br />

NP Fr. 10 240.–, VP Fr. 4000.–.<br />

� 061 702 20 50 P, 061 265 21 28 G<br />

Honda CA125 Rebel, 8.1 KW, nur<br />

7000 km, Jg. 1998, ab MFK, guter<br />

Zustand, mit Zubehör (Leder-Satteltaschen,<br />

Rückenlehne), Fr. 3300.–.<br />

� 061 313 87 54 abends<br />

Moto Guzzi Cal. 850 GT, Jg. 1972,<br />

75 000 km, dunkelblau, mit Zubehör,<br />

Fr. 5280.–. � 078 840 08 00<br />

Lothringer Flachbarockschrank, massiv<br />

Nussbaum, H: 205 cm, B: 140 cm,<br />

T: 50 cm, VP Fr. 4500.–; Bild von<br />

Niggi Stöckli, Fasnachtskutsche, über<br />

Eck vergoldet, VP Fr. 600.–; Stand-<br />

boxen Electro-Voice, Interface Gama,<br />

350 W, 93 dB, neue Membranen,<br />

VP Fr. 1000.– � 076 529 80 51<br />

Netzteil Model AA20031 PA-6 Family,<br />

P/N 9364U für Dell Inspirion 3800 Notebook,<br />

noch in Originalverpackung.<br />

� 061 601 72 14<br />

Entwicklungsgerät Dart XL80, Tischmodell,<br />

Arbeitsbreite 80 cm, 220 V,<br />

Trockenentwickler, regulierbare Geschwindigkeit.<br />

Preis nach Absprache.<br />

� 061 265 21 41,<br />

E-Mail: bkolb@uhbs.ch<br />

Vollholz Küchentisch, hell, 90 x 55 cm,<br />

mit Schublade und Stuhl, Fr. 50.–;<br />

Kettler Esprit Heimtrainer, neu<br />

Fr. 600.–, jetzt Fr. 250.–.<br />

� 061 681 96 10<br />

Motorrad Honda Chopper, 125 ccm,<br />

bordeaux, Jg. 1991, 8200 km,<br />

Fr. 950.–. � 079 622 76 20<br />

5 1⁄2-Zimmer-Haus auf 2 Ebenen in<br />

Münchenstein, sonnige, unverbaubare<br />

Hanglage mit wunderschöner Aussicht,<br />

ökologisch gebautes, weisses<br />

Holzhaus, extensiv begrüntes Flachdach,<br />

Architekturpreis Kt. BS und BL,<br />

ideal für tolerante, aufgestellte Menschen,<br />

die im eigenen Haus, aber<br />

nicht isoliert leben wollen. (Haus im<br />

Einzeleigentum mit Stockwerkeigentumsanteilen<br />

an Garage, Zugangswegen<br />

und Keller). VP Fr. 775 000.–,<br />

� 079 768 88 21, E-Mail:<br />

bruno.mueller@wolbaylodge.net<br />

Tragetuch, farbig, Fr. 40.–; WC-Treppe,<br />

umbaubar als «Häfeli», Fr. 20.–;<br />

Baby-Lagerungskeil, Fr. 15.–; Snugli<br />

Cord, grün, Fr. 40.–; Badewanne und<br />

Beckeli, weiss, Fr. 15.–. Preise verhandelbar.<br />

� 061 761 31 61<br />

VW New Beetle, 2,0, 114 PS, Jg. 2000,<br />

9800 km, serienmässige Ausstattung,<br />

Optionen: Sonderlackierung «Batikblau<br />

Perleffekt», CD-Wechsler, Lederausstattung<br />

«Cream», Tempomat,<br />

4 Winterpneus, NP Fr. 34 000.–,<br />

VP Fr. 25 000.–. � 061 641 53 15,<br />

061 267 95 67 G, Fax 061 643 97 19 P<br />

Fiat 124 Spider Cabrio, Liebhaberauto,<br />

ab MFK, Jg. 1980, schwarz,<br />

innen beige, 90 181 km,<br />

VP Fr. 16 500.– � 061 721 84 28<br />

Honda VT 125 C, Shadow, grau/blau<br />

metallic, Jg. 2001, 4600 km,<br />

VP Fr. 5000.–. � 079 447 13 09<br />

Handrasenmäher Marke Okay, 1 Jahr<br />

alt, NP Fr. 100.–, jetzt Fr. 40.–, muss<br />

abgeholt werden. � 079 231 20 11<br />

«Duo Thalia» musikalische Unterhaltung<br />

für Ihren privaten oder geschäftlichen<br />

Anlass. � 061 383 07 25,<br />

www.duothalia.ch<br />

Baby-Autositz, Maxi-Cosi (bis 12 Mt.),<br />

mit Polstereinsatz für Neugeborene,<br />

Fr. 75.–; Kinder-Autositz, Maxi-Cosi<br />

(12–36 Mt.) Fr. 120.–; Kinder-Autositz,<br />

Römer (12–36 Mt.) Fr. 120.–.<br />

� 061 302 94 91 P, 061 325, 51 65 P<br />

Schlagzeug, wegen Nichtgebrauch,<br />

Fr. 150.– inkl. div. Zubehör; echtes<br />

menschliches Skelett, sehr guter Zustand,<br />

inkl. Stativ, Fr. 2900.–; 2 grosse<br />

Industriekühlschränke, neu, abschliessbar,<br />

statische Kühlung, Lebensmittelausführung,<br />

ideal für Gastronomie<br />

und Festbetrieb, H 155.4 x<br />

B 70.0 x T 66.7 cm, NP Fr. 1400.–/<br />

Stk., VP Fr. 690.–/Stk.; 10 Polaroid<br />

Makro 5 SKR Kameras, vollautomatische<br />

Nahaufnahmekamera für sofortige<br />

Dokumentation in der Medizin, für<br />

Augen-, Haut- und Zahnheilkunde.<br />

Alle noch original verpackt, inkl. Spezialfilm,<br />

NP Fr. 1195.–/Stk. jetzt<br />

Fr. 390.–/Stk.; 1 waagrechter Schneidständer,<br />

neu, Schnittbreite 1000 mm,<br />

zum Schneiden von Füll- und Verpackungsmaterial,<br />

NP Fr. 1170.–,<br />

VP Fr. 350.–. � 079 464 13 14<br />

Z U V E R M I E T E N<br />

Ferienwohnungen in Brissago, mit<br />

Balkon, Seesicht und Parkplatz, ab Fr.<br />

750.–. � 061 601 50 42, 079 209 40<br />

60, http:// www.blaettler-tessin.com<br />

Aussen-Parkplatz in Allschwil, 1 Min.<br />

vom Lindenplatz (Tram Nr. 6: 12 Min.<br />

bis <strong>Stadt</strong>zentrum), auch geeignet für<br />

Pendler, Fr. 60.–/Mt.<br />

� 061 481 82 40 abends<br />

Le Prese GR, komf. Ferienwohnung<br />

für 2–4 Personen, frei bis 21.6. und ab<br />

5.7.2003, Wochenpreis Fr. 450.– bis<br />

500.–. � 061 481 74 44<br />

Ferienhaus in der Toscana, ruhiges<br />

Landhaus in kleinem Weiler, Nähe Siena,<br />

Florenz, 3 Schlafzimmer mit je<br />

2 Betten. � 061 312 17 09 abends<br />

Wallis, Reckingen im Goms, 3-Zimmer-Ferienwohnung<br />

mit Garten. Ruhig,<br />

sonnig und kinderfreundlich.<br />

Velo- und Wanderwege sowie Gartenbad<br />

im Dorf. � 061 302 82 41<br />

2-Zimmer-Wohnung, Nähe Universität<br />

und Kantonsspital, Miete Fr. 960.–<br />

inkl., Mietbeginn nach Vereinbarung.<br />

� + Fax 061 331 84 34<br />

Einfache 3-Zimmer-Dachwohnung in<br />

schönem, ruhigem 3-Familienhaus<br />

(Kleinbasel), helle Zimmer mit Abschrägungen,Gartensitzplatzbenützung,<br />

Fr. 880.– inkl. NK.<br />

� 079 296 18 56 oder<br />

E-Mail: sandra.bernasconi@bs.ch<br />

3 1⁄2-Zimmer-Wohnung an der Sempacherstrasse,<br />

<strong>Basel</strong>, ruhig, hell, 3. OG,<br />

100 m² und Bastelraum von 20 m²,<br />

2 Balkone, Keller, hohe Räume, Bad<br />

und Küche neu, Fliesen, Parkett, Lift,<br />

Miete Fr. 1665.– inkl., Garage Fr. 120.–.<br />

Bezug ab Mitte Juni 2003 möglich.<br />

� 076 563 15 91 (Frau Heer)<br />

G E S U C H T<br />

Tischtennisplatte, wetterfest.<br />

� 061 321 98 58<br />

Sonnige, grosszügige Wohnung ab<br />

4 Zimmer in BL (Binningen, Bottmingen,<br />

Oberwil), üblicher Komfort, mit<br />

Balkon und/oder Garten.<br />

� 061 421 15 39<br />

Dell Battery Module, rechargeable<br />

Li-ion Battery, P7N 1691P, Rating:<br />

14,8 V=3600 mAh, Charging current:<br />

3A, für Dell Inspirion 3800 Notebook,<br />

� 061 601 72 14<br />

Rüstiger Pensionär, allein stehend, NR,<br />

sucht 2-Zimmer-Dachwohnung in<br />

Reinach. � 061 851 13 10<br />

Z U V E R S C H E N K E N<br />

Klavier, muss abgeholt und neu gestimmt<br />

werden. � 061 981 44 46<br />

tagsüber<br />

21<br />

PIBS NR.178/6.2003


voilà<br />

PIBS NR.178/6.2003<br />

P E N S I O N I E R T E N F O R U M .<br />

Programm<br />

Do 17.07.2003 Car-Reise zum Schloss Gruyères, mit Skulpturenausstellung<br />

«Bernhard Luginbühl»<br />

Mi 06.08.2003 PensioniertenTreffen 9.30 Uhr<br />

Cafeteria Kantonsspital, Hebelstrasse<br />

Mi 27.08.2003 Car-Reise in die Franche-Comté<br />

Fr 05.09.2003 Archäologischer Rundgang durch <strong>Basel</strong><br />

Di 09.09.2003 Exkursion in die Petite Camargue Alsacienne<br />

Do 11.09.2003 Referat «Hundepsychologie und Ausbildung<br />

von Sporthunden» und praktische<br />

Vorführung mit Sporthund<br />

Do 25.09.2003 Car-Reise ins Badische, Schloss Bürgeln<br />

Fr 17.10.2003 Car-Reise zur UNO in Genf<br />

Mi 05.11.2003 Besichtigung Staatsanwaltschaft <strong>Basel</strong><br />

Mi 12.11.2003 Besichtigung Staatsanwaltschaft <strong>Basel</strong><br />

Fr 05.12.2003 Car-Reise: Adventsfahrt in den Kaiserstuhl auf<br />

die Vogtsburg in Burgheim<br />

Mi 10.12.2003 PensioniertenTreffen 9.30 Uhr<br />

Cafeteria Kantonsspital, Hebelstrasse<br />

Do 11.12.2003 Car-Reise nach Gertwiller im Elsass, Führung<br />

im Lebkuchenmuseum<br />

Information und Anmeldungen:<br />

Administration PensioniertenForum<br />

Karin Golz, Vogelmattstrasse 11, 4133 Pratteln<br />

Tel. 061 821 70 62, karingo@datacomm.ch<br />

I N F O .<br />

Rauchen ruiniert Schönheit<br />

Wer raucht, zerstört all seine Bemühungen, schön zu sein. Denn<br />

Rauchen verschlechtert die Durchblutung im Körper – und diese<br />

ist eine zentrale Voraussetzung für vitale Schönheit. Zahlreiche<br />

giftige Substanzen in der Zigarette engen die Blutgefässe ein und<br />

verhindern eine gute Durchblutung der Haut. So wird die Haut<br />

glanzlos und gräulich. Einige der giftigen Substanzen im Tabak<br />

dringen ins Blut und greifen so die Zellen an. Deshalb verliert die<br />

Haut mit der Zeit an Elastizität; Falten tauchen früher auf und sind<br />

tiefer als bei Nichtraucherinnen.<br />

Bei Rauchenden reicht regelmässiges Zähneputzen für ein strahlendes<br />

Lächeln nicht aus. Vom Rauchen werden die Zähne gelb und<br />

das Zahnfleisch wird empfindlicher. Die Haare werden aufgrund der<br />

schlechteren Durchblutung überdies spröde und brüchig. So wie<br />

auch die Fingernägel brüchiger werden. Der schönste Nagellack<br />

kann nicht über die gelblich verfärbten<br />

Fingerspitzen hinwegtäuschen.<br />

Das neu erschienene Faltblatt «Rauchen<br />

ruiniert Schönheit» wurde von der Fondation<br />

Luxembourgoise Contre le Cancer<br />

entwickelt und von der Lungenliga<br />

beider <strong>Basel</strong> mit Unterstützung der<br />

Gesundheitsförderung <strong>Basel</strong>land und<br />

der Abteilung Jugend, Familie und Prävention<br />

produziert. Es zeigt eindrücklich<br />

die Zusammenhänge zwischen dem<br />

Rauchen und der Schönheit auf. Die<br />

Broschüre kann neben Unterlagen zum<br />

Rauchstoppwettbewerb (5000 Franken<br />

sind zu gewinnen) und weiteren<br />

Materialien bei der Lungenliga beider<br />

<strong>Basel</strong> unter Telefon 061 269 99 68 oder<br />

tabakpraevention@lungenliga-bl-bs.ch<br />

kostenlos bezogen werden.<br />

22<br />

P E N S I O N I E R T E N F O R U M .<br />

Velo-Touren Juli bis Oktober 2003<br />

D O N N E R S TA G , 1 7 . J U L I 2 0 0 3 , 8 . 0 0 U H R<br />

St. Jakob<br />

Rheinfelden – Sulz – Elfingen – Bözen* – Frick – <strong>Basel</strong><br />

100 km<br />

Tourenleiter: Kurt Isler, Tel. 061 321 59 79<br />

D O N N E R S TA G , 3 1 . J U L I 2 0 0 3 , 8 . 0 0 U H R<br />

Binningen Dorenbach<br />

Oberwil – Leimen – Oltingen – Durmenach – Waldighofen<br />

– Feldbach – Niederlarg Courtavon – Miecourt* – Lucelle – Wolschwiller<br />

– Benken – <strong>Basel</strong><br />

95 km, hügelig<br />

Tourenleiter: Wolfgang Schurter, Tel. 061 302 83 33<br />

D O N N E R S TA G , 1 4 . A U G U S T 2 0 0 3 , 9 . 0 0 U H R<br />

St. Jakob<br />

Augst – Mumpf – Frick – Kienberg* – Gelterkinden – Liestal<br />

– Muttenz<br />

90 km, 1 Aufstieg<br />

Tourenleiter: Kurt Isler, Tel. 061 321 59 79<br />

D O N N E R S TA G , 2 8 . A U G U S T 2 0 0 3 , 9 . 0 0 U H R<br />

Lange Erlen<br />

Weil – Egringen – Riedlingen – Tannenkirch – Kandern – Endenburg*<br />

– Steinen – Schliessi<br />

65 km, bergig<br />

Tourenleiter: Wolfgang Schurter, Tel. 061 302 83 33<br />

D O N N E R S TA G , 1 1 . S E P T E M B E R 2 0 0 3 , 9 . 0 0 U H R<br />

Lange Erlen<br />

Steinen – Schopfheim – Fahrnau – Kürnberg – Schlechtbach*<br />

– Gerspach – Wehr – Schwörstadt – Wylen<br />

80 km, bergig<br />

Tourenleiter: Kurt Isler, Tel. 061 321 59 79<br />

D O N N E R S TA G , 2 5 . S E P T E M B E R 2 0 0 3 , 1 0 . 0 0 U H R<br />

Allschwil Zoll Hegenheim<br />

Blotzheim – Sierenz – Magstatt – Franken – Hundsbach – Knöringen*<br />

– Folgensburg – Wentzwiler – Allschwil<br />

60 km, hügelig<br />

Tourenleiter: Kurt Isler, Tel. 061 321 59 79<br />

D O N N E R S TA G , 9 . O K T O B E R 2 0 0 3 , 9 . 0 0 U H R<br />

Allschwil Zoll Hegenheim<br />

Hagenthal – Bettlach – Fislis – Ferrette – Durlinsdorf – Hippoltskirch<br />

– Kiffis* – Wolschwiller – Oltingue – Leymen – Neuwiler<br />

– Allschwil<br />

80 km, hügelig<br />

Tourenleiter: Kurt Isler, Tel. 061 321 59 79<br />

* = Pause mit Einkehr<br />

Über die Durchführung der Touren gibt Auskunft:<br />

Tel. 1600, Rubrik 3, von 19.00 Uhr am Vorabend bis 7.00 Uhr<br />

morgens.<br />

I N F O .<br />

Adressverzeichnisse im Intranet<br />

Mitarbeitende mit Zugang zum Intranet von BASEL-STADT können<br />

auf zwei Wegen auf spezielle Verzeichnisse zugreifen. Sie geben<br />

Auskunft über E-Mail und Telefonnummern der Staatsangestellten.<br />

htpp://www.zid.bs.ch und http://intranet.bs.ch. Natürlich finden<br />

sich dort auch Links zu Staatskalender und ETV.


I N F O S .<br />

Höhere Kinderzulagen per 1. Juli 03<br />

Ab 1. Juli 2003 gelten die folgenden neuen Ansätze für Kinderzulagen:<br />

• Einfache Zulage: 170 Franken pro Monat (bisher 150 Franken)<br />

• Erhöhte Zulage (Ausbildungszulage): 190 Franken pro Monat<br />

(bisher 180 Franken)<br />

Die Kinderzulagen werden nicht am Wohn-, sondern am Arbeitsort<br />

ausgerichtet. Damit es zu keinen Ungleichbehandlungen über die<br />

Kantonsgrenzen hinweg kommt, wurden die Kinderzulagen gemeinsam<br />

durch die Kantone BASEL-STADT und <strong>Basel</strong>-Landschaft<br />

festgesetzt.<br />

Freude am kreativen Kochen!<br />

Die Berufs- und Frauenfachschule (eine staatliche Schule für<br />

Berufsbildung und Hauswirtschaft) bietet ein reichhaltiges Kursprogramm<br />

an. Die verschiedenen Weiterbildungs- und Kurzkurse<br />

sind von allgemeinem Interesse. In ihrem Mittelpunkt stehen das<br />

rationelle und ökologische Haushalten, die Freude am kreativen<br />

Kochen und natürlich eine gesunde Ernährung:<br />

Kleiner Kochlehrgang • Feine Spezialitäten • Gourmetküche •<br />

Menu gastronome • The best of ... • Kulinarische Weltreise •<br />

Vorspeisen und Desserts • Arabische Küche • Wild auf Wild •<br />

Vegetarische Küche ergänzt mit Fischgerichten • Fettarme Küche<br />

• Leicht und geschmackvoll geniessen<br />

Das neue Kursprogramm umfasst das Herbstsemester August 2003<br />

bis Januar 2004. Das Programm und weitere Informationen sind<br />

erhältlich bei:<br />

Berufs- und Frauenfachschule, Kohlenberggasse 10, 4001 <strong>Basel</strong><br />

Tel. 061 267 55 00/04, Fax 061 267 55 01<br />

E-Mail: bfs@edubs.ch, http://bfs.edubs.ch<br />

25-Jahre-Jubiläum des Departements<br />

Forschung am Kantonsspital <strong>Basel</strong><br />

Die festlichen Aktivitäten zur 25-Jahr-Feier beginnen am Freitagnachmittag,<br />

19. September 2003, im Pharmazentrum an der<br />

Klingelbergstrasse mit einem internationalen wissenschaftlichen<br />

Symposium. Im Programm sind Vorträge von führenden Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftlern auf den Gebieten der Krebsforschung,<br />

Immunologie und Neurobiologie vorgesehen.<br />

Am Samstag, 27. September 2003, findet von 10 bis 17 Uhr der<br />

Tag der offenen Tür statt. Im Zentrum für Lehre und Forschung<br />

(ZLF, Hebelstrasse 20, 3./4. Obergeschoss) zeigen die Laboratorien<br />

ihre Forschungsaktivitäten zu den Themen: Blutzellen, Gefässwachstum,<br />

Hepatitis, Staphylokokken, Genetik in der Diagnose<br />

und Therapie von Tumoren.<br />

Gleichzeitig findet im Hörsaal ZLF ein zweites Symposium statt,<br />

das sich speziell an das Laienpublikum richtet.<br />

Seltsame Motorradfans?<br />

Die «Oddfriends» sind eine lockere Gruppe, die zusammen Motorrad<br />

fährt. 1999 entstand sie aus einem ehemaligen Töffclub<br />

innerhalb der Basler Verkehrsbetriebe und setzt sich heute nicht<br />

nur aus Staatsangestellten zusammen. «Oddfriends» kommt vom<br />

englischen Wort «odd» – ungerade, überzählig, seltsam, sonderbar,<br />

merkwürdig und Ähnliches.<br />

Die «Oddfriends» fahren nicht allzu schnell in einem geschlossenen<br />

Konvoi und bis jetzt unfallfrei. Dazu organisieren die «Oddfriends»<br />

auch Töff-Ferien, Skiausflüge, Bowling und Metzgete.<br />

Mehr Infos: www.oddfriends.ch<br />

N A T U R H I S T O R I S C H E S M U S E U M B A S E L .<br />

Dinosaurier<br />

14. Juni 2003 bis 25. Januar 2004<br />

Dinosaurier begeistern Jung und Alt. Seit Jahrzehnten ist die<br />

Faszination dieser Urzeitechsen ungebrochen. Sie sind nicht nur<br />

als Spielzeuge in Kinderzimmern präsent, auch den Schritt nach<br />

Hollywood haben die Dinosaurier erfolgreich geschafft. Nun kommen<br />

sie nach <strong>Basel</strong>.<br />

Dass die grössten, schwersten, gefährlichsten und wohl auch<br />

eindrücklichsten Landtiere aller Zeiten vor 65 Millionen Jahren<br />

ausgestorben sind, tut ihrer Popularität keinen Abbruch. Im Gegenteil,<br />

eine Aura des Geheimnisvollen umgibt die Dinosaurier.<br />

Auch wissenschaftlich boomt die Beschäftigung mit den Dinosauriern.<br />

In den letzten 30 Jahren hat sich die Zahl der beschriebenen<br />

Arten nahezu verdoppelt. Auch wurde ihre Lebensweise intensiv<br />

erforscht. Über viele Dinosaurier weiss man mehr als über gewisse<br />

heute lebende Tiere.<br />

Das Naturhistorische Museum <strong>Basel</strong> zeigt nun in einer Sonderausstellung<br />

Exponate, die weltweit zu den vollständigsten und<br />

spektakulärsten gehören. Der Schwerpunkt der Ausstellung ist<br />

die Lebensweise der Dinosaurier: Sie sollen gleichsam zum Leben<br />

erweckt werden.<br />

Das Museum bietet begleitend ein reichhaltiges Rahmenprogramm<br />

mit Exkursionen, Workshops, Vorträgen, einer Filmnacht und «Sleeping<br />

with Dinosaurs» für Kinder sowie regelmässige Führungen für<br />

Kinder und Erwachsene – auch ausserhalb der Öffnungszeiten.<br />

Informationen: www.nmb.bs.ch<br />

Naturhistorisches Museum, Augustinergasse 2<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr<br />

Eine Aura des Geheimnisvollen umgibt die Dinosaurier – auch<br />

ausgestellt im Museum.<br />

23<br />

voilà<br />

PIBS NR.178/6.2003


PIBS NR.178/6.2003<br />

24


Rätsel<br />

4 8 1 9 18 1 7 20 22 8 1 23 1 6<br />

8 17 1 10 1 7 24 6 9 12<br />

1 15 5 1 8 5 8 6 3 3 9<br />

9 1 10 10 8 6 20 1 6 18 12 12 9<br />

10 10 10 3 2 20 3 14 11<br />

3 18 20 14 3 1 9 14 11 5<br />

4 5 18 22 3 11 6 6 8 5 7 23<br />

3 4 18 12 13 7 9 8 3<br />

5 3 12 20 9 10 3 10 9 22 10<br />

18 12 14 13 1 16 1 3 12 11<br />

1 1 19 20 21 14 14 6 1<br />

7 6 10 25 5 19 11 22 3 7<br />

24 5 1 3 12 10 1 6 1 20 24<br />

8 10 8 6 20 1 6 9 3 26 1 10 8<br />

4 10 3 7 4 3 12 9 1 6 4<br />

Lösungswort<br />

13 3 8 9 17 7 3 14 11<br />

Dieses Rätsel enthält 19 Ortsnamen im Kanton <strong>Basel</strong>land.<br />

E V A<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26<br />

Verlost werden: 5 SBB-Gutscheine à je Fr. 50.–.<br />

An der Preisverlosung können Sie teilnehmen, wenn Sie eine Postkarte mit dem<br />

Lösungswort einsenden an:<br />

<strong>pibs</strong>-Redaktion, Rätsel, Postfach, 4005 <strong>Basel</strong>, oder wenn Sie uns das Lösungswort unter<br />

www.<strong>pibs</strong>.ch mitteilen. Vergessen Sie Ihren Absender nicht!<br />

Einsendeschluss ist der 16. Juli 2003<br />

Das Lösungswort sowie die Gewinnerinnen und Gewinner werden in der Oktober-<br />

Ausgabe bekannt gegeben. Korrespondenzen werden keine geführt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

E<br />

V<br />

A<br />

Auflösung<br />

Preisrätsel <strong>pibs</strong> Nr. 177 / April 2003<br />

Die Lösung heisst: HYAZINTHE<br />

Ausgeloste Gewinnerinnen und Gewinner:<br />

Severin Boog, Frenkendorf<br />

Wally Häfeli, <strong>Basel</strong><br />

Marie Louise Kuonen, Guttet-Feschel VS<br />

Trudy Lustenberger, <strong>Basel</strong><br />

Walter Schneider, Muttenz<br />

25<br />

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PIBS NR.178/6.2003<br />

26


D A M A L S .<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Als die Eisenbahn die<br />

<strong>Stadt</strong>mauern sprengte<br />

Der Basler Centralbahnhof zwischen 1895 und 1902.<br />

Es ist nicht so lange her, da war der Bahnhof<br />

SBB <strong>Basel</strong> eine einzige Baustelle. Doch es<br />

war nicht das erste Mal, und es war auch<br />

nicht die radikalste Veränderung, die der<br />

Bahnhof in seiner Geschichte erfahren hat:<br />

Das hier gezeigte Foto zeigt den Centralbahnhof<br />

zwischen 1895 und 1902. Sieht<br />

man vom Grundriss ab, ist er dem heutigen<br />

Bundesbahnhof kaum ähnlich. Und<br />

tatsächlich: Wäre das Foto einige Jahre<br />

später geschossen worden, es würde eine<br />

einzige Baustelle zeigen.<br />

Doch beginnen wir am Anfang. <strong>Basel</strong> war<br />

nämlich die erste <strong>Stadt</strong> in der Schweiz,<br />

die mit einer Eisenbahnlinie erschlossen<br />

wurde: Es war dies die Elsässerbahn, die<br />

ab 1844 von St. Louis ans Rheinknie fuhr.<br />

Zehn Jahre später wurde <strong>Basel</strong> mit Liestal<br />

verbunden, wieder vier Jahre später konnte<br />

man mit dem Zug bis nach Olten reisen<br />

– einen eigentlichen Bahnhof aber gab es<br />

lange Zeit nicht. Erst 1859 unternahm die<br />

damalige Schweizerische Centralbahn den<br />

Spatenstich für einen Kopfbahnhof, und<br />

bereits 1860 dampften dort die ersten<br />

Züge los. Allein, der Centralbahnhof sollte<br />

schon wenige Jahre später überlastet sein.<br />

Damals war <strong>Basel</strong> noch eine <strong>Stadt</strong> von<br />

um die 18 000 Einwohnern – eine <strong>Stadt</strong><br />

umringt von Mauern, die an eine andere,<br />

kriegerischere Zeit erinnerten. Es war aber<br />

auch eine <strong>Stadt</strong>, die schnell am Wachsen<br />

war. Und für dieses Wachstum hatte der Bau<br />

des Bahnhofs weit reichende Konsequenzen:<br />

In einem gewissen Sinn sprengte die<br />

Eisenbahn die <strong>Stadt</strong>mauern auf.<br />

Als der Centralbahnhof feierlich eröffnet<br />

wurde, stand er noch am Rand der <strong>Stadt</strong>,<br />

gleichsam auf freiem Feld. Kurz nachher<br />

aber entstanden die ersten Hotels: Noch<br />

1860 wurde das Victoria eröffnet, zwei Jahre<br />

später der Schweizerhof, und nochmals drei<br />

Jahre später öffnete das Hotel Euler seine<br />

Tore. Bis im Jahr 1874 war schliesslich<br />

auch das Gundeldingerquartier belebt:<br />

Der Bahnhof fand sich plötzlich mitten<br />

im Siedlungsgebiet wieder. Hinzu kam die<br />

Entwicklung der Eisenbahn. War sie in den<br />

1850er Jahren bis über Olten vorgestossen,<br />

so wurde 1882 der Gotthardtunnel eröffnet<br />

� � � � � � � � � � � �<br />

Vor über 140 Jahren<br />

dampften die ersten<br />

Züge aus dem Basler<br />

Centralbahnhof.<br />

Die Eisenbahn prägte<br />

in der Folge auch das<br />

Wachstum der <strong>Stadt</strong>.<br />

� � � � � � � � � � �<br />

und damit eine Verkehrsachse geschaffen,<br />

deren Bedeutung weit über die Schweiz hinausging.<br />

Der Centralbahnhof in <strong>Basel</strong> war<br />

deshalb kurz nach seiner Eröffnung schon<br />

wieder überlastet. Es begann ein langer<br />

Streit zwischen Bahn und <strong>Stadt</strong>. Die <strong>Stadt</strong><br />

forderte eine Tieferlegung, um das Gundeldingerquartier<br />

mit Brücken verbinden<br />

zu können, während die Bahn nur einen<br />

Ausbau der Kapazitäten wünschte.<br />

Erst 1902 genehmigten die Bundesbahnen<br />

einen Neubau, der das alte Gebäude bis<br />

auf den Grundriss ersetzen sollte. Und so<br />

kam es zur Baustelle – und zwar einer weit<br />

radikaleren als heute. Der Basler Anzeiger<br />

vom 13. Mai 1903 schrieb: «Nur noch<br />

zwei Gebäudereste stehen auf der Abbruchstelle<br />

des Centralbahnhofes. [...] Der<br />

Platz wäre somit geräumt.» Im Mai 1907<br />

schliesslich wurde das neue Gebäude des<br />

Bundesbahnhofs eröffnet. Es blieb im Wesentlichen<br />

– trotz vieler Bauarbeiten – bis<br />

heute bestehen.<br />

TEXT: TITUS VILLIGER<br />

FOTO: STAATSARCHIV<br />

27<br />

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� � � � � � � �<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

PIBS NR.178/6.2003<br />

28<br />

S U C H T A M A R B E I T S P L A T Z .<br />

� � � � � � � �<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Mühsamer Kampf gegen<br />

Alkohol ist bei uns die Droge Nummer 1 mit<br />

geschätzten 450 000 bis 600 000 in irgendeiner<br />

Form betroffenen Menschen. Die Alkohol- und<br />

Suchtberatung geht in die Offensive.<br />

Beatrice H.* (40-jährig, Staatsangestellte,<br />

Mutter von zwei halbwüchsigen Kindern,<br />

verheiratet) erzählt: «Als ich nur etwas älter<br />

war, als meine Kinder heute sind, wurde<br />

jedes Fest zum persönlichen Erfolg, wenn<br />

ich ein wenig Alkohol nahm.» «Mit Alkohol<br />

war alles besser, lustiger, und ich war sehr<br />

beliebt», fährt sie fort: «Danach folgte<br />

der Stress mit den Kindern und mit dem<br />

Partner; auch die Doppelbelastung und die<br />

ewigen Forderungen am Arbeitsplatz waren<br />

hart. Ich fühlte mich nur wohl, wenn ich all<br />

den Ärger mit Alkohol ertränken konnte.»<br />

Beatrice H. lässt die Bilder der Erinnerungen<br />

an sich vorbeiziehen. Sie bekam immer<br />

mehr Konzentrationsschwierigkeiten bei<br />

der Arbeit. Sie vergass Termine und Aufträge.<br />

Kritik konnte sie nicht mehr ertragen,<br />

und überall befanden sich ihrer Meinung<br />

nach Feindinnen und Feinde.<br />

Diese Geschichte sei typisch für das Verhalten<br />

von Alkoholkranken, erklären Ruth<br />

Jermann und Thomas Renggli. Die beiden<br />

Sozialarbeiter arbeiten in der Alkohol- und<br />

Suchtberatung der Gesundheitsdienste.<br />

Ihr Angebot richtet sich an die gesamte<br />

Bevölkerung von <strong>Basel</strong>.<br />

Im Moment bestehen zahlreiche Angebote<br />

und Kampagnen gegen die Sucht in <strong>Basel</strong>.<br />

Unter anderem findet am 10. September<br />

ein Kurs für Vorgesetzte statt, organisiert<br />

von den Gesundheitsdiensten BASEL-<br />

STADT. Zudem verteilt die Abteilung<br />

Jugend, Familie und Prävention des Justizdepartements<br />

(AJFP) einen viersprachigen<br />

Flyer mit dem Titel «Alkohol, alcool, alkol,<br />

alkohola» an alle Basler Haushalte.<br />

Je früher, desto besser<br />

Zum Grund für die verschiedenen Kampagnen<br />

erklärt Ruth Jermann, Leiterin der Alkohol-<br />

und Suchtberatung in <strong>Basel</strong>: «Je früher<br />

die Sucht behandelt wird, desto grösser<br />

(rund 70 Prozent) sind die Chancen einer<br />

Besserung, und die Kosten für eine Behandlung<br />

reduzieren sich entsprechend», so die<br />

Fachfrau. Der Schweiz erwachsen jährlich<br />

Schäden in der Höhe von drei Milliarden<br />

Franken oder acht Millionen Franken pro


� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

die Sucht<br />

Tag durch Alkoholkonsum. Jedes Jahr sterben<br />

in der Schweiz durch Unfälle 2500 bis<br />

3000 Personen, weil sie oder andere zuviel<br />

getrunken haben. Bei der Arbeit hat ungefähr<br />

jeder Zehnte ein Alkoholproblem. Davon<br />

wusste der Vorgesetzte von Beatrice H.<br />

durch die Informationen der Alkohol- und<br />

Suchtberatung sowie durch die Angebote<br />

der ZPD/POE. Er beobachtete schon lange,<br />

dass seine Mitarbeiterin auffallend häufig<br />

Kurzabsenzen aufwies, nur noch 75 Prozent<br />

ihrer Leistung erbrachte und vor allem das<br />

Betriebsklima negativ beeinflusste. Sie fiel<br />

ihm durch ihre Entscheidungsschwäche<br />

und die Fehlentscheidungen auf. Offensichtlich<br />

waren auch die Überreaktion auf<br />

Kritik und der ständige soziale Rückzug.<br />

Allerdings entdeckte am Arbeitsplatz niemand<br />

je eine Flasche Alkohol.<br />

Vielfältige Verstecke<br />

«Die Verstecke sind vielfältig und kennen<br />

keine Grenzen», meint Thomas Renggli,<br />

ein Mitarbeiter aus dem zehnköpfigen<br />

Team der Alkohol- und Suchtberatung,<br />

zum Fehlen von Spuren. Die Flaschen<br />

sind in Ordnern, hinter Büchern, im Spind<br />

oder im Hosensack. Jemand hat sogar die<br />

Scheibenwischanlage im Auto als Versteck<br />

benutzt.<br />

Der Vorgesetzte lud Beatrice H. zu einem<br />

Mitarbeitergespräch ein und befragte sie<br />

nach ihren Problemen. Schlimmer noch,<br />

er fragte sie ganz direkt, ob sie ein Alkoholproblem<br />

habe. Als Beatrice H. vehement<br />

verneinte, gab er ihr eine Frist, die Situation<br />

am Arbeitsplatz zu verbessern. Beatrice H.<br />

gab sich zwar alle Mühe, aber der Alkohol<br />

bestimmte bereits ihr Leben. Sie hatte keine<br />

Chance, irgendetwas in ihrem Leben zu<br />

verändern.<br />

Hilfe von aussen<br />

Da wandte sich der Vorgesetzte an die Alkohol-<br />

und Suchtberatung an der Schanzenstrasse<br />

13 und bat um Hilfe. In einem<br />

vertraulichen Gespräch mit dem Sozialarbeiter<br />

schilderte er seine Beobachtungen.<br />

Zusammen mit dem Berater definierten<br />

die beiden das weitere Vorgehen. Der Vorgesetzte<br />

forderte seine Mitarbeiterin auf,<br />

sich auf der Alkohol- und Suchtberatung<br />

zu einer freiwilligen Beratung zu melden.<br />

Unter dem Druck ihres Chefs willigte sie<br />

schliesslich ein. Gemeinsam mit einem<br />

eigenen, ihr zugeteilten Sozialarbeiter<br />

besprach Beatrice H. ihre berufliche und<br />

private Situation, und ihr wurde eine ihrer<br />

Situation adäquate Unterstützung und Hilfe<br />

angeboten.<br />

In einem nächsten Schritt vereinbarten der<br />

Vorgesetzte, die betroffene Mitarbeiterin<br />

und die beiden Berater der Alkohol- und<br />

Suchtberatung das weitere Vorgehen, welches<br />

nebst der persönlichen Hilfe auch dem<br />

Erhalt des Arbeitsplatzes dienen soll.<br />

Entzug und Therapie<br />

Es ist eine übliche Strategie, dass bei der Alkohol-<br />

und Suchtberatung die betroffenen<br />

Personen selbst entscheiden, ob sie dieses<br />

Vorgehen annehmen oder nicht. Ein weiterer<br />

Schritt in der Suchtbehandlung kann<br />

ein stationärer körperlicher Entzug mit einer<br />

eventuell anschliessenden stationären Therapie<br />

bis zu zirka einem halben Jahr sein.<br />

Bei einem erfolgreichen Abschluss haben<br />

die Betroffenen ihre Sicherheit und das<br />

gegenseitige Vertrauen wiedergefunden.<br />

Ist dies nicht der Fall und hat die betroffene<br />

Person ihren Suchtmittelkonsum nicht<br />

unter Kontrolle, kann es zur Kündigung<br />

kommen.<br />

Beatrice H. weiss um diesen Weg, und sie<br />

kennt sich und ihre Geschichte. «Ich bin<br />

mit einem blauen Auge davongekommen,<br />

wenn ich dem Alkohol aus dem Weg gehe»,<br />

sagt sie heute und ist froh, dass sie diesen<br />

Weg (zu Beginn mit leichtem Druck) gegangen<br />

ist.<br />

* Name der Redaktion bekannt.<br />

TEXT: JEANNETTE BRÊCHET<br />

FOTOS: ERWIN ZBINDEN<br />

29<br />

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30<br />

W E T T B E W E R B .<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

<strong>pibs</strong> will eine Postkarte<br />

aus Ihren Ferien<br />

Natürlich ist es ein bisschen übermütig,<br />

darauf zu hoffen, dass Sie als Mitarbeiterin<br />

oder Mitarbeiter von BASEL-STADT<br />

während der Tage am Strand oder dem<br />

beschwerlichen Aufstieg auf einen Viertausender<br />

an den Arbeitgeber denken. Dass<br />

Ihnen BASEL-STADT in den Sinn kommt,<br />

wenn der Drink serviert wird oder das<br />

Kamel wieder einmal überhaupt nicht das<br />

macht, was es müsste.<br />

Oder vielleicht gerade dann? Weil die<br />

Chefin oder der Chef auch nie das macht,<br />

was sie bzw. er müsste? Weil der Drink<br />

erst dann richtig mundet, wenn man sich<br />

vorstellen kann, wie die Kolleginnen und<br />

Kollegen jetzt im Büro hocken und sich<br />

mit irgendwelchen Akten abmühen? Weil<br />

es auf dem Viertausender herrlich kühl ist<br />

und es in <strong>Basel</strong> jetzt sicher düppig und<br />

ungemütlich wäre?<br />

Die <strong>pibs</strong>-Redaktion setzt jedenfalls auf Sie.<br />

Egal, ob aus Schadenfreude oder Heimweh<br />

oder einfach nur wegen der in diesen Zeiten<br />

so wichtigen Loyalität zum Arbeitgeber:<br />

Schicken Sie uns eine Karte aus den Ferien.<br />

Dann können wir nachher endlich mit<br />

Fug und Recht behaupten, dass die Basler<br />

Staatsangestellten überall in der Welt anzutreffen<br />

seien – von Alaska bis Zwasiland<br />

und von Aadorf bis Zäziwil.<br />

Im Oktober veröffentlichen wir dann<br />

die originellsten Ferienkarten. Alle, die<br />

publiziert werden, gewinnen einen <strong>pibs</strong>-<br />

Reisewecker.<br />

Was verstehen wir unter originell? Das<br />

wissen wir noch nicht so genau. Vielleicht<br />

das Sujet auf der Karte, vielleicht den Text,<br />

vielleicht die Briefmarke – danke, eine blaue<br />

Mauritius haben wir schon ... Vielleicht<br />

aber auch die geheimnisvolle Botschaft<br />

auf dem Rand, die mit einer Lupe gelesen<br />

werden muss. Wir lassen uns überraschen,<br />

wünschen schöne Ferien und möchten Sie<br />

bitten, unbedingt Namen und Adresse auf<br />

die Karte zu schreiben. Die Karte senden Sie<br />

bis 30. August 2003 an:<br />

Redaktion <strong>pibs</strong><br />

Postfach<br />

CH – 4005 <strong>Basel</strong><br />

Switzerland<br />

PS: Sollten Sie Schiedsrichter oder Schiedsrichterin<br />

sein, können Sie uns auch die gelbe<br />

oder rote Karte schicken – aber nur mit<br />

stichhaltiger Begründung!<br />

TEXT: MARKUS WÜEST<br />

ILLUSTRATION: HANSPETER JUNDT


U M W E L T B E R A T U N G .<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Umweltberatung<br />

mit frischem Wind<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Basel</strong> war eine der ersten Städte<br />

der Schweiz, die im Januar 1988 eine öffentliche<br />

Umweltberatung anboten. Damit kam<br />

sie der Verpflichtung des Umweltschutzgesetzes<br />

nach, eine Informations- und Dokumentationsstelle<br />

zu Umweltangelegenheiten<br />

zu schaffen. In der Zwischenzeit hat die<br />

Umweltberatung eine dynamische Entwicklung<br />

vom Umwelttelefon, später dann zur<br />

persönlichen Beratung im <strong>Stadt</strong>laden hin<br />

zur heutigen zielgruppenbezogenen Umweltberatung<br />

vor Ort durchlaufen: Unter<br />

dem Motto «Vom Wissen zum Handeln»<br />

informiert und berät die Umweltberatung<br />

zu allen Fragen der Alltagsökologie.<br />

Nicht zuletzt hatte der grosse Erfolg der<br />

Aktion «Vorsicht Umwelt» deutlich gemacht,<br />

dass eine grosse Nachfrage nach<br />

Möglichkeiten eines freiwilligen Mitwirkens<br />

im Umweltschutz vor Ort besteht. Im<br />

Rahmen der grossen Mitmach- und Malaktion<br />

flatterten anlässlich des europäischen<br />

autofreien Tages am 22. September 2001<br />

tausend Fahnen mit Kinderbildern auf der<br />

Mittleren Brücke.<br />

Ab Anfang Juni 2003 setzt die Umweltberatung<br />

ihr Engagement für eine nachhaltige<br />

Entwicklung an ihrem neuen Arbeitsort<br />

an der Hochbergerstrasse 158 im Amt für<br />

Umwelt und Energie fort. Schwerpunkt<br />

des neuen Handlungsfeldes der Umweltberatung<br />

mit Anette Graupe und René<br />

Etter sind attraktive Umwelt-Aktionen und<br />

Kampagnen.<br />

Wer mehr Informationen zu Fragen der<br />

Alltagsökologie sucht, kann sich auch<br />

weiterhin kostenlos beraten lassen oder<br />

sich unter www.aue-bs.ch/umwelttipps<br />

zu den Gebieten Abfall und Recycling,<br />

Büroökologie, <strong>Stadt</strong>ökologie, Bauökolo-<br />

Anette Graupe und René Etter.<br />

� � � � � � � � � � � � � �<br />

Die Umweltberatung<br />

hat sich ganz der<br />

Förderung des umwelt-<br />

gerechten Handelns<br />

verschrieben. Den<br />

Schwerpunkt ihrer<br />

Arbeit setzt sie dabei<br />

auf attraktive Aktionen<br />

und Kampagnen.<br />

� � � � � � � � � � � �<br />

gie, Energie und Mobilität auch gleich<br />

selbst informieren. Im <strong>Stadt</strong>laden, dem<br />

bisherigen Sitz der Umweltberatung, sind<br />

weiterhin die wichtigsten Broschüren und<br />

Informationen erhältlich.<br />

Den aktuellen, weiterverwendbaren Prospekt<br />

«Auf zu neuen Ufern» mit dem neuen<br />

Angebot gibt es bei der Umweltberatung,<br />

die auch im Jahr 2003 ihrer Kursrichtung<br />

treu bleibt: Fördern eines umweltgerechten<br />

Handelns zu Hause, in der Freizeit, am<br />

Arbeitsplatz und in der Schule.<br />

TEXT: ANETTE GRAUPE<br />

FOTO: PINO COVINO<br />

Amt für Umwelt und Energie<br />

Koordinationsstelle Umweltschutz<br />

Umweltberatung<br />

Hochbergerstrasse 158<br />

4058 <strong>Basel</strong><br />

Tel. 061 639 23 24/25<br />

Fax. 061 639 23 23<br />

E-Mail: umweltberatung@bs.ch<br />

www.aue-bs.ch/umweltberatung<br />

31<br />

PIBS NR.178/6.2003


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H E I M A T .<br />

32<br />

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Abgeschieden im Fjord<br />

* Ich bin aus Reinfjord<br />

Vibeke Isaksen arbeitet in der Abteilung Arbeitsrehabilitation der PUK..<br />

Eigentlich klingt sie fast schon romantisch:<br />

Die Geschichte von der Kindheit in einem<br />

kleinen Dorf mit nur gerade 250 Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern, abgeschieden<br />

in einem Fjord in Norwegen, jenseits des<br />

Polarkreises. Und wenn Vibeke Isaksen von<br />

Reinfjord erzählt, dann offensichtlich auch<br />

mit mehrheitlich schönen Erinnerungen an<br />

diese Zeit. Zu romantisieren wäre trotzdem<br />

falsch. «Das nächste Spital zum Beispiel war<br />

sechs Stunden entfernt», sagt die 30-Jährige.<br />

«Die Reise in die nächstgrössere Gemeinde<br />

dauerte anderthalb Stunden und<br />

war nur per Schiff möglich.» Lebensgrundlage<br />

für die Bevölkerung war der Fischfang.<br />

Auch Vibeke Isaksens Vater verdiente damit<br />

sein Geld. «Er war ein unabhängiger<br />

Fischer, fuhr fast täglich raus.» Diese Art des<br />

Fischens sei aber mittlerweile kaum mehr<br />

möglich. «Die grossen Unternehmen haben<br />

das Geschäft an sich gerissen.»<br />

Heute leben in Reinfjord noch 25 Menschen.<br />

Kinder sind keine darunter. «Am<br />

Anfang meiner obligatorischen Schulzeit<br />

waren wir noch 30 Kinder in der Ge-<br />

samtschule. Sieben Jahre später waren es<br />

noch fünf.» Für Vibeke Isaksen fing mit<br />

dem Wechsel ins Gymnasium das «Nomadenleben»<br />

an, wie sie lächelnd sagt.<br />

«Ich ging nach Nordreisa, lebte dort in<br />

einem Internat. Denn der Weg – zuerst<br />

anderthalb Stunden Schiffreise, dann zwei<br />

Stunden Busfahrt – war natürlich nicht<br />

täglich zumutbar.»<br />

Mit 18 wurde Vibeke Isaksen Mutter. Sie beendete<br />

das Gymnasium, begann in Tromsø<br />

zu studieren, verbrachte erstmals längere<br />

Zeit in der Schweiz, kehrte noch einmal<br />

nach Norwegen zurück, besuchte schliesslich<br />

die Fachhochschule in Trondheim und<br />

machte einen Abschluss in Sozialarbeit. Seit<br />

1999 lebt sie in der Schweiz.<br />

Reinfjord bezeichnet sie immer noch als ihr<br />

Daheim, reist auch im Sommer mit dem<br />

Mann und ihren beiden Söhnen zurück<br />

in den Fjord, trifft dort die Eltern, die Familie.<br />

Obwohl Mutter und Vater Reinfjord<br />

demnächst auch verlassen werden und<br />

nach Trondheim ziehen, wo auch bereits<br />

Vibekes fünf Jahre jüngere Schwester lebt.<br />

*<br />

«Reinfjord stirbt aus. Es wird bald nur noch<br />

während des Sommers bewohnt sein», prophezeit<br />

die Norwegerin, die sich eigentlich<br />

gar nicht als Norwegerin fühlt.<br />

«Ich komme aus einer Familie von Lappen<br />

– oder Sami, wie wir sagen. Die Sami sind<br />

über Norwegen, Schweden, Finnland und<br />

Russland verteilt. Ein Volk mit einer Sprache,<br />

einer Kultur, aber ohne Land.» In Norwegen<br />

sei die Minderheitenpolitik etwas besser<br />

geworden, man gestehe den Sami mittlerweile<br />

gewisse Rechte zu. Vibeke Isaksen hat<br />

sich intensiv mit den Wurzeln auseinander<br />

gesetzt, fühlt sich als Sami und versucht<br />

auch den Kindern dieses Bewusstsein zu<br />

vermitteln. Doch statt in der Einsamkeit<br />

eines Fjordes lebt sie jetzt im Kleinbasel.<br />

«In dieser Multikulti-Umgebung fühle ich<br />

mich wohl.»<br />

R E Z E P T .<br />

Fischgratin<br />

4–5 dl gegartes helles Fischfleisch (vorzugsweise<br />

Dorsch)<br />

2 1⁄2 EL Butter<br />

3 EL Mehl<br />

3 dl Milch<br />

1⁄2 TL Salz<br />

Pfeffer und Muskat<br />

3–4 Eier<br />

Paniermehl<br />

TEXT: MARKUS WÜEST<br />

FOTO: BARBARA JUNG<br />

Fischfleisch in feine Stücke schneiden.<br />

Mit Butter, Milch und Mehl eine Sauce<br />

zubereiten, die mit Pfeffer und Muskat<br />

abgeschmeckt wird. Die Eier trennen.<br />

Das Fischfleisch mitsamt dem Eigelb in<br />

die Sauce geben. Das Eiweiss zusammen<br />

mit dem Salz gut steif schlagen und dann<br />

vorsichtig unter die Sauce ziehen. Masse<br />

in eine gut eingefettete Gratinform geben,<br />

mit Paniermehl bestreuen und im vorgeheizten<br />

Ofen auf der unteren Schiene bei<br />

200 Grad ca. 40 bis 50 Minuten (oder bis<br />

der Gratin steif geworden ist) backen. Dazu<br />

serviert man Kartoffeln, gebratenen Speck<br />

und Preiselbeerkonfitüre.


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PIBS NR.178/6.2003

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