Rahmenkonzept â€žErinnerungskultur und Demokratiebildungâ€œ

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Denkort einbezogen und kommentiert werden, um die Parkbesucher zu informieren: Der Text sollte die Schwierigkeiten der Integration der Vertriebenen ansprechen, den Bildhauer benennen sowie die dort genannten Regionen erklären, insbesondere gilt dies für Brandenburg, denn unter den Bundesländern existiert heute wieder ein Land mit dem gleichen Namen. 32 Das heutige Brandenburg (bis 1989 als Bezirke Cottbus, Frankfurt/Oder und Bezirk Potsdam sowie Teil der Bezirke Schwerin und Neubrandenburg Teil der DDR) umfasst lediglich die Gebiete der alten preußischen Kernprovinz westlich der Oder. 2.3.4 Erweiterung im Landkreis Verden und seine umliegenden Gemeinden haben eine gemeinsame Geschichte, die sich auch in Denkorten darstellen ließe. Dazu sind u.a. zu zählen das ehemalige Wohnhaus von Cato Bontjes-van-Beeck in Fischerhude, die 1943 wegen Vorbereitung zum Hochverrat hingerichtet wurde oder das KZ-Außenlager Uphusen, der Platz der ehemaligen Synagoge und der jüdische Friedhof in Achim, Gräberfelder und Gedenksteine z.B. in Langwedel und Dörverden, der Zwangsarbeitereinsatz bei der Schießpulverfabrik Eibia in Dörverden etc. Da letzteres sich genau gegenüber dem Privatgelände von Rieger befindet, sollte hier schnellstmöglich ein sichtbares Zeichen mit einer Stele gesetzt werden, das die derzeitige Gedenktafel ergänzt. 32 Christopher Clark: Preußen. Aufstieg und Niedergang 1600-1947, München 2007: Die Geografische Ausdehnung der preußischen Kernprovinz Brandenburg änderte sich seit ihrer Gründung 1815 bis zur Auflösung des Landes Preußen 1947 auf Beschluss der Alliierten mehrfach: Sie umfasste zunächst die Mark Brandenburg, die Neumark östlich der Oder und die Niederlausitz; Ausgliederung Berlins 1881 sowie weiterer umliegender Gemeinden mit der Gründung Groß-Berlins 1920; 1938 kamen mit der Auflösung der Provinz Posen- Westpreußen weitere Landkreise hinzu (Schwerin/Warthe, Meseritz und Bomst), gleichzeitig kamen die Landkreise Friedeberg und Arnswalde zu Pommern. 1939 Umbenennung in Mark Brandenburg. Bis 1933 gab es einen für Berlin und Brandenburg gemeinsamen Oberpräsidenten, dessen Sitz wie auch die Provinzialverwaltung bis 1945 in Berlin waren. Auch im Wehrkreis III und unter dem Höheren SS- und Polizeiführer waren sie zusammengelegt. 20
Abb. 8: Gedenktafel gegenüber dem „Heisenhof“, die durch eine Denkort-Stele ergänzt werden sollte. (Foto: Christl Wickert, 5.11.2008) 3. Vorschläge für Gestaltung und Inhalte der Informationsstelen Informationsstelen sind Teil der Gestaltung einzelner Orte auch in großen Gedenkstätten wie in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Hier wurde bei der Neugestaltung 2005 entschieden, jeweils nur ein historisches Foto abzubilden, da die Informationstexte in vier Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch) aufgeführt werden sollten. In der Stadt und im Landkreis Verden ist keine Mehrsprachigkeit nötig. Allenfalls kann überlegt werden, die Haupttexte in Kurzform auf Englisch aufzuführen. Abb. 9: Beispiel 1 aus Neuengamme: Schautafel am Mauerrest des ehemaligen Gefängnisses, das bis 2006 auf den Tongruben stand. (Foto: Andreas Ehresmann, 2007) Abb. 10: Beispiel 2 aus Neuengamme: Informationsstele (aus Edelstahl mit Schriftbild und Foto eingebrannt) am ehemaligen Kommandantenhaus. (Foto: Christl Wickert, November 2007) 21
Seite 1 und 2: Rahmenkonzept „Erinnerungskultur
Seite 3 und 4: Vorwort Die menschenverachtende Pol
Seite 5 und 6: Sachverhalten/Ereignissen und Quell
Seite 7 und 8: Informationstafeln soll die Einwohn
Seite 9 und 10: Exkurs 2: „Konkurrenz der Opfer
Seite 11 und 12: eigetragen. Verden ist eine deutsch
Seite 13 und 14: mutwilligen Eingriffen zu sichern:
Seite 15 und 16: geplanten Denkorte in Verden übert
Seite 17 und 18: Findlingsplatzes vor den Gebäuden
Seite 19: Verweildauer benötigen und die wie
Seite 23 und 24: 3.1. Ein biografischer Ort: Beispie

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