14 Praktische Tipps A–Z - Reise Know-How
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und Einheimischenklubs richten sich<br />
klar an ein afrikanisches Publikum und<br />
bieten in spärlich beleuchteter Atmosphäre<br />
ohrenbetäubende Musik klassischer<br />
afrikanischer Popmusik-Schmieden,<br />
z.B. aus dem kongolesischen Kinshasa<br />
oder aus den Nachbarländern<br />
Simbabwe und Südafrika. Ein Besuch<br />
kann sehr interessant sein und dem Besucher<br />
die Augen öffnen für Zeitgeist<br />
und Probleme der jüngeren Generation<br />
des Landes. Angesichts der erschreckend<br />
verbreiteten Prostitution und zunehmender<br />
Enthemmung mit steigendem<br />
Alkoholkonsum wird dem Beobachter<br />
anschaulich klar, auf welchen<br />
Wegen sich die botswanische AIDS-Katastrophe<br />
entwickeln konnte.<br />
Unterkünfte und<br />
Campingplätze<br />
Das Angebot an Hotels, Safari Lodges<br />
und Tented Camps in Botswana ist verglichen<br />
mit Safaridestinationen wie Kenia,<br />
Tansania oder Südafrika relativ<br />
übersichtlich. Das Spektrum reicht von<br />
einfacheren Hotels und touristischen<br />
Camps bis hin zu exklusiven Luxuscamps<br />
im Okavango-Delta, wobei insgesamt<br />
betrachtet die Unterkünfte der<br />
gehobenen Klasse und der Luxusklasse<br />
überwiegen. Hin und wieder trifft man<br />
auf etwas bescheidener strukturierte,<br />
komfortable und attraktiv gelegene<br />
Lodges und Camps (z.B. Nata Lodge,<br />
Chobe Safari Lodge), die ein passables<br />
Preis/Leistungsverhältnis bieten. Unter-<br />
Unterkünfte und Campingplätze<br />
künfte der Billigklasse und Backpackerhostels,<br />
die neben einem entsprechend<br />
ausgebauten öffentlichen<br />
Verkehrssystem die Grundlage von<br />
günstigen Rucksackreisen bilden, fehlen<br />
in Botswana vollständig. Hotelübernachtungen<br />
unterliegen einer Besteuerung<br />
durch 10% Sales Tax.<br />
Für Individualreisende, die sich als<br />
Selbstversorger auf eine Campingsafari<br />
begeben, stehen in den Nationalparks<br />
und Wildreservaten sehr einfache Campingplätze<br />
zur Verfügung (siehe Abschnitt<br />
„Nationalparks und Wildreservate“).<br />
Außerhalb der Schutzgebiete existieren<br />
vielerorts wohl organisierte<br />
Campingplätze mit akzeptablen sanitären<br />
Anlagen, häufig an Lodges und<br />
Camps angegliedert. Generell kann<br />
man in Botswana außerhalb von Städten,<br />
Siedlungen und Schutzgebieten –<br />
relativ problemlos – wild zelten. Diese<br />
Möglichkeit verleiht der Erkundung des<br />
Landes mit dem eigenen Wagen, Wasser-<br />
und Lebensmittelvorräten sowie<br />
ausreichenden Benzinreserven einen<br />
ganz eigenen Charme.<br />
Safari Lodges<br />
und Luxury Tented Camps<br />
Safari Lodges mit dauerhaft angelegter<br />
Gebäudearchitektur (größere Stein-,<br />
Beton- oder Ziegelbauten) befinden<br />
sich mit Ausnahme der Chobe Game<br />
Lodge stets außerhalb von Schutzgebieten<br />
und konzentrieren sich im Falle des<br />
Chobe National Park in dessen nordöstlichem<br />
Randbereich. Innerhalb der Reservate<br />
erlauben die strikten botswanischen<br />
Konzessionsbestimmungen nur<br />
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<strong>Praktische</strong> <strong>Tipps</strong> A–Z