14 Praktische Tipps A–Z - Reise Know-How

gagement und große Erfahrung fördern
die Bildung eines engen Vertrauensverhältnisses
zwischen Tourist und Poler –
und natürlich den Spaß an einer solchen
Tour. Andererseits können Mokoro-Fahrten
auch von Langeweile und
Unzufriedenheit überzeichnet sein,
wenn der jeweilige Poler unerfahren ist,
schlecht Englisch spricht (gute Englischkenntnisse
des Reisenden vorausgesetzt),
über wenig Hintergrundwissen
verfügt oder schlichtweg uninteressiert
und faul ist.
Wer den Verdacht hegt, dass die Faulheit
des Polers gegenüber der Erschöpfung
überwiegt, kann durch die gezielt
ausgesprochene Drohung, am Ende
der Fahrt kein Trinkgeld zu zahlen,
manchmal wahre Wunder bewirken.
bo-161 Foto: cl funde Tier- und Pflanzenkenntnisse, En-
Führer bzw. Guides
Die den Polern von Camps und Lodges
gezahlten Gehälter sind meist nicht üppig,
und ein umso größeres Trinkgeld
wird daher in die Gehaltsplanung fest
einkalkuliert. Die meisten der Poler sind
im Okavango-Delta selbst aufgewachsen
und oftmals existiert eine lange Familientradition
im „Polen“. Berücksichtigen
sollte man auch, dass das Mokoro
in der Regel dem Poler selbst gehört
und er den für lokale Verhältnisse erheblichen
Anschaffungspreis von umgerechnet
300 bis 500 Euro, meist über
ein Darlehen finanziert, möglichst
schnell wieder hineinbekommen muss.
Empfehlenswert ist auch die Mitnahme
eines Buschmann-Führers an den
Tsodilo Hills im Nordwesten Botswanas,
der Reisende gezielt zu den attraktivsten
Felszeichnungen im Gebiet führt.
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Praktische Tipps A–Z