14 Praktische Tipps A–Z - Reise Know-How
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90 Nationalparks und Wildreservate<br />
nen ihre natürliche Scheu vor Feuer<br />
und Glut verloren zu haben. Nachts<br />
sollte man Nahrung und kleinere Ausrüstungsgegenstände<br />
nicht außerhalb<br />
des Wagens stehen lassen. Lebensmittel<br />
(vor allem Früchte wie Orangen)<br />
und Fleisch gehören in Kisten oder<br />
Kühlschrank verpackt und ins Auto geschlossen.<br />
In Elefantengebieten sollt<br />
man auf die Mitnahme frischer Früchte<br />
ganz verzichten. Schuhe, die außerhalb<br />
des Innenzeltes gestanden haben, sollte<br />
man morgens gut ausschütteln, um<br />
nicht versehentlich auf Skorpione, Spinnen<br />
oder kleine Schlangen zu treten,<br />
die dort während der Nacht Unterschlupf<br />
gefunden haben. Generelle<br />
Hinweise zum Zelten in freier Natur finden<br />
Sie im Abschnitt „Unterkünfte und<br />
Campingplätze“.<br />
Safari Lodges und<br />
Luxury Tented Camps<br />
Safari Lodges (das sind „Buschhotels“<br />
mit raffinierter, in die Umgebung integrierter<br />
Architektur unter Verwendung<br />
von natürlichen Baumaterialien) und<br />
Luxury Tented Camps gibt es im Chobe<br />
NP, im Moremi WR sowie am Rande<br />
des Makgadikgadi Pans NP und des<br />
Central Kalahari GR. Umfassende Informationen<br />
zu diesen Unterkünften finden<br />
Sie im Abschnitt „Unterkünfte und<br />
Campingplätze“.<br />
Anreise und Touren<br />
in den Schutzgebieten<br />
Anreise<br />
Näheres zur jeweiligen Anreise finden<br />
Sie im <strong>Reise</strong>teil. In der Regel ist be-<br />
reits die Anfahrtstrecke, sobald man<br />
den Asphalt verlassen hat, Bestandteil<br />
des „knüppelharten“ Pistensystems der<br />
Reservate und macht Allradantrieb erforderlich.<br />
Eine Anreise mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln scheidet aus. Wer keinen<br />
eigenen Wagen besitzt, ist auf mobile<br />
Safarianbieter oder Mitfahrgelegenheiten<br />
angewiesen. Mit Glück erhält<br />
man derartige Lifts bei anderen Parkbesuchern.<br />
Das beste Kontaktforum dafür<br />
sind die touristisch geprägten Matlapaneng-Camps<br />
in Maun und die Hotels<br />
und Lodges bei Kasane.<br />
Pisten und Treibstoffversorgung<br />
Der Zustand der Pisten in den Parks<br />
ist unterschiedlich, häufig jedoch sehr<br />
schlecht. Generell ist in allen großen<br />
botswanischen Schutzgebieten ein Geländewagen<br />
mit Allradantrieb erforderlich.<br />
In der Trockenzeit sind die meisten<br />
Pisten relativ gut befahrbar, allerdings<br />
kann tiefer Sand ein Problem darstellen.<br />
In der Regenzeit, nach heftigen Regenfällen<br />
aber auch während der Trockenzeit,<br />
können selbst allradgetriebene<br />
Fahrzeuge nicht mehr überallhin gelangen.<br />
In abgelegenen Gegenden (z.B. im<br />
Südteil des Central Kalahari GR) sollten<br />
Sie daher unbedingt mit zwei Fahrzeugen<br />
unterwegs sein.<br />
Treibstoff ist in kaum einem der<br />
Schutzgebiete erhältlich. Safari Lodges<br />
und Luxury Tented Camps besitzen<br />
eigene Treibstofftanks für die Versorgung<br />
ihrer Transport- und Safarifahrzeu-<br />
Luxury Tented Camp Selinda<br />
im gleichnamigen Reservat