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14 Praktische Tipps A–Z - Reise Know-How

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32 Essen und Trinken<br />

Restaurants und Bars<br />

Restaurants und Bars sind nicht immer<br />

mit europäischen Standards vergleichbar.<br />

Internationale Restaurants mit<br />

chinesischer, französischer, italienischer,<br />

portugiesischer oder indischer<br />

Küche gibt es nur in Gaborone und mit<br />

deutlichen Abstrichen auch in Francistown.<br />

Vegetarier werden fast überall etwas<br />

stiefmütterlich behandelt, bekommen<br />

jedoch auf Nachfrage auch leckere<br />

Speisen ohne Fleisch. Die Küche in<br />

Luxuscamps und Hotels der Oberklasse<br />

entspricht dem Standard guter<br />

europäischer Restaurants. Es dominieren<br />

Fleischgerichte wie Steak, Huhn,<br />

Lamm oder Wild (z.B. Kudu oder Impala),<br />

in Gewässernähe auch frischer<br />

Fisch. Außerhalb von Gaborone und<br />

touristisch erschlossenen Gebieten beschränkt<br />

sich der Speiseplan von Restaurants<br />

in der Regel auf Huhn oder<br />

Steak mit Pommes Frites bzw. Reis. Auf<br />

dem Land gibt es in der Regel nur noch<br />

einfache Garküchen mit fraglichem hygienischen<br />

Standard.<br />

Bars von internationalem Zuschnitt<br />

sind an jedes große Hotel angeschlossen.<br />

Eine touristisch geprägte „Buschbar-Kultur“<br />

hat sich in den Camps der<br />

Safari-Hochburg Maun ausgebildet. Die<br />

afrikanisches Publikum ansprechenden<br />

lokalen Bars gleichen normalerweise<br />

eher einem Imbiss mit Alkoholausschank,<br />

können aber durchaus ihren eigenen<br />

Charme haben. Einen speziellen<br />

Bierhallencharakter besitzen die kleinen<br />

Shebeens, in denen (häufig ohne Lizenz)<br />

lokale Getränke wie Bojalwa bzw.<br />

Chibuku (kommerziell gebrautes Bojal-<br />

wa) ausgeschenkt werden. Chibuku ist<br />

durch eine Verfügung der botswanischen<br />

Regierung nicht in Bottlestores<br />

erhältlich, um das Einkommen ansonsten<br />

arbeitsloser Frauen zu schützen, die<br />

Bojalwa brauen oder Shebeens führen<br />

bzw. dort angestellt sind.<br />

Einfache Snacks in Fastfood-Ketten<br />

wie Steers, Kentucky Fried Chicken<br />

oder Chicken Licken sind ab 2–3 Euro<br />

(10–15 Pula) zu haben – schmecken<br />

meist aber schlechter als in vergleichbaren<br />

mitteleuropäischen Fastfood-Restaurants.<br />

Ein durchschnittliches Abendessen<br />

in einem Restaurant des mittleren<br />

Preissegments kostet umgerechnet 5–8<br />

Euro (25–40 Pula) pro Person. In einem<br />

der führenden Restaurants Gaborones<br />

müssen Sie schon 8–20 Euro (40–100<br />

Pula) pro Person veranschlagen. In den<br />

Preisen auf der Karte ist in der Regel bereits<br />

10% Sales Tax enthalten. Eine<br />

gründliche Prüfung der Rechnung ist<br />

zu empfehlen. Manchmal entdeckt<br />

man dabei eklatante Rechenfehler, vorsätzlich<br />

übers Ohr gehauen wird man<br />

erfahrungsgemäß aber nur selten.<br />

Einfache afrikanische Gerichte (in erster<br />

Linie Bogobe) auf dem Land kosten<br />

nicht mehr als 0,50–2 Euro.

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