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14 Praktische Tipps A–Z - Reise Know-How

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Über den normalerweise gänzlich<br />

ausgetrockneten Molopo River im Süden<br />

gibt es keine Brücken, sodass eine<br />

Querung des Flusses nach heftigen<br />

Niederschlägen unmöglich werden<br />

kann. Wenn der Limpopo River im Osten<br />

Hochwasser führt, können Grenzbrücken<br />

gesperrt werden. Die Grenzquerung<br />

gestaltet sich normalerweise<br />

reibungslos. Im Regelfall benötigt man<br />

nicht mehr als 20 Minuten für Einbzw.<br />

Ausreise. An öffentlichen Feiertagen<br />

und während der südafrikanischen<br />

Schulferien sind die Hauptgrenzübergänge<br />

(v.a. Ramokgwebane/Plumtree,<br />

Ramatlabama und Tlokweng/Kopfontein)<br />

gelegentlich verstopft. Wartezeiten<br />

von bis zu drei Stunden kommen<br />

dann vor. Es ist sinnvoll, bei der Anfahrt<br />

zur Grenze von vornherein auf einen<br />

kleineren Übergang auszuweichen.<br />

Geld kann an den Hauptgrenzübergängen<br />

in Wechselstuben („Forex Bureaus“)<br />

oder in den Banken der Grenzorte<br />

zu akzeptablen Kursen gewechselt<br />

werden. Meiden sollte man den an<br />

der Grenze zu Simbabwe und Sambia<br />

existierenden (verbotenen) Straßenmarkt,<br />

wo man beim Schwarztausch in<br />

der Regel Trickbetrügern aufsitzt. Wer<br />

nach Botswana einreist, sollte möglichst<br />

umgehend eine Bank oder eine<br />

Wechselstube aufsuchen, um sich mit<br />

der Landeswährung Pula zu versorgen.<br />

Es ist ein kennzeichnendes Element<br />

botswanischen Stolzes, die Bezahlung<br />

in fremden Währungen weitgehend abzulehnen<br />

(auch wenn die Situation sich<br />

zunehmend ändert). Neben den Währungen<br />

der Nachbarländer gilt dies<br />

auch für US-Dollars, die in vielen ande-<br />

ren schwarzafrikanischen Ländern als<br />

willkommene Zweitwährung gehandelt<br />

werden.<br />

Bei der Weiterreise von Botswana<br />

nach Namibia muss man für die Zahlung<br />

der „Cross Border Charge“ unbedingt<br />

Namibische Dollar oder Südafrikanische<br />

Rand (150 N$) bereithalten,<br />

da Kreditkarten oder andere Währungen<br />

nicht akzeptiert werden.<br />

Handeln<br />

Handeln<br />

Handeln und Feilschen ist in Europa<br />

weitgehend verpönt – doch in weiten<br />

Teilen Afrikas bestimmt es den Alltag.<br />

Handeln bedeutet Kommunikation, ermöglicht<br />

ein gewisses Kennenlernen,<br />

und man wird auf Unverständnis und<br />

Verachtung stoßen, wenn man es nicht<br />

praktiziert. Die oberste Grundregel lautet:<br />

Zeit haben. Alles weitere regelt sich<br />

fast von selbst.<br />

In Botswana nimmt Handeln einen<br />

weit geringeren Raum ein als in den<br />

Ländern West-, Zentral- und Ostafrikas,<br />

da vor allem das Einkaufen in Supermärkten<br />

und Großhandelsketten mit<br />

entsprechenden Fixpreisen verbreitet<br />

ist. Üblich ist Handeln auf Märkten, an<br />

Souvenirständen und in kleineren Geschäften<br />

und Läden. Häufig wird zu<br />

Beginn des Feilschens ein völlig überhöhter<br />

Preis genannt, der sich manchmal<br />

bis auf 25 Prozent drücken lässt. In<br />

jedem Fall ist es gut, zunächst einmal<br />

nur 50 Prozent der verlangten Summe<br />

zu bieten. Lassen Sie sich möglichst<br />

nicht frühzeitig auf bestimmte Beträge<br />

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<strong>Praktische</strong> <strong>Tipps</strong> A–Z

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