14 Praktische Tipps A–Z - Reise Know-How
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e, wärmende Jacke mitnehmen. Optimal<br />
sind in dieser Hinsicht Fleecejacken,<br />
die bei Bedarf in Anoraks und<br />
moderne Kunstfaserjacken (z.B. Gore-<br />
Tex, Sympatex) eingeknüpft werden<br />
können. Eine besonders gute wärmende<br />
Wirkung erreicht man mit dem<br />
„Zwiebelschalen-Modell“, bei dem je<br />
nach Bedarf Baumwollunterwäsche,<br />
Hemd, Pullover, Fleecejacke und Anorak/Kunstfaserjacke<br />
miteinander kombiniert<br />
werden. Kurze Hosen und<br />
Shorts sollte man nur in Nationalparks<br />
und Wildreservaten sowie touristisch<br />
geprägten Camps tragen. Im botswanischen<br />
Alltag sind sie ansonsten unüblich<br />
(Polizeibeamte und Wildhüter einmal<br />
ausgenommen) und mit dem Stigma<br />
von Herrenunterwäsche behaftet.<br />
Frauen sollten auf freizügige Kleidung<br />
verzichten und auch sonst möglichst<br />
wenig „Haut zeigen“.<br />
In fast allen Hotels und Camps gibt es<br />
einen Laundry Service, der Ihre Wäsche<br />
für ein geringes Entgelt reinigt und<br />
bügelt. Bei manchen Hotels ist dieser<br />
Service bereits im Übernachtungspreis<br />
enthalten. Empfehlenswert ist auch die<br />
Mitnahme von Badeschlappen, da die<br />
Hygiene in den Gemeinschaftsduschen<br />
von Camps und vor allem in den sanitären<br />
Anlagen der Camp Sites von Nationalparks<br />
und Wildreservaten problematisch<br />
ist. Das Risiko von Fußpilzerkrankungen<br />
liegt daher entsprechend<br />
hoch. Moderne Trekkingsandalen mit<br />
Klettverschlüssen erfüllen die Funktion<br />
von Badeschlappen gleich mit.<br />
Die – vollkommen unnötige – Mitnahme<br />
klobiger Trekkingschuhe hat<br />
sich zu einer Spezialität der Deutschen<br />
entwickelt und wird weltweit als sicheres<br />
Erkennungsmerkmal teutonischer<br />
Abenteuerreisender gehandelt. Das hohe<br />
Gewicht dieses Schuhwerks, tropische<br />
Schweißfüße und auch das diskrete<br />
Schmunzeln fremder Mitreisender<br />
lassen sich durch Mitnahme fester Leinenschuhe<br />
umgehen. Diese sind für<br />
Wanderungen im afrikanischen Busch<br />
vollkommen ausreichend – strapazierfähig,<br />
dabei aber luftig und leicht und<br />
auch in knöchelhoher Ausfertigung erhältlich,<br />
die bei Fußsafaris sicheren<br />
Schutz vor Kratzern und Dornen wie<br />
auch Schlangenbissen bietet. Auf eine<br />
solide Sohle sollte beim Kauf geachtet<br />
werden. Der Preis liegt deutlich unter<br />
dem von Trekkingschuhen.<br />
Leihwagen<br />
Grundsätzliches<br />
Leihwagen<br />
Allrad-Geländewagen („4x4“), teilweise<br />
bereits mit kompletter Ausstattung für<br />
eine Campingsafari, und allradgetriebene<br />
Camper lassen sich als Leihwagen<br />
über eine Vielzahl von <strong>Reise</strong>veranstaltern<br />
bereits in der Heimat buchen (der<br />
Großkundenrabatt wird meist an den<br />
Kunden weitergegeben). Eine erste Orientierung<br />
ermöglicht z.B. der Katalog<br />
„Best of Africa“ (siehe unter „<strong>Reise</strong>- und<br />
Safariveranstalter“), der alljährlich von<br />
renommierten <strong>Reise</strong>veranstaltern für<br />
das südliche und östliche Afrika herausgegeben<br />
wird.<br />
Preiswerter ist es manchmal, Leihwagenfirmen<br />
vor Ort direkt zu kontaktie-<br />
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<strong>Praktische</strong> <strong>Tipps</strong> A–Z