Max-Planck-Institute - medres
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Die Minerva-Forschungszentren<br />
Als weiteres neues Förderinstrument begann im Jahr 1975 der Aufbau von Minerva-Forschungszentren.<br />
Die Grundlage dafür bildet das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bereitgestellte<br />
Stiftungskapital in Höhe von 65 Mio. EUR. Aus den Erträgen, die durch Zuwendungen aus<br />
Israel jeweils verdoppelt werden, werden die jährlichen Budgets der Minerva-Zentren finanziert. Ein<br />
paritätisch mit israelischen und deutschen Wissenschaftlern besetzter Beirat begutachtet die wissenschaftlichen<br />
Arbeiten und entscheidet über neue Forschungsvorhaben und den Einsatz der Mittel.<br />
Die derzeit bestehenden, insgesamt 41 Minerva-Forschungszentren an sieben Wissenschaftseinrichtungen<br />
Israels sind als Centers of Excellence zur Förderung von Spitzenwissenschaft in enger<br />
Zusammenarbeit mit deutschen Forschungseinrichtungen angelegt. Die Arbeitsgebiete reichen von<br />
deutscher Geschichte, Menschenrechten und deutsch-jüdischer Literatur- und Kunstgeschichte über<br />
die Anwendung der Genetik und Biotechnologie in der Landwirtschaft und die Umwandlung von Lichtenergie<br />
bis hin zur Meeresbiogeochemie und den Computerwissenschaften.<br />
Internationale Nachwuchsgruppen<br />
Im Zuge der wechselseitigen Einrichtung<br />
von Nachwuchsgruppen mit ausländischen<br />
Partnerorganisationen leiten deutsche<br />
Nachwuchswissenschaftler eine Nachwuchsgruppe<br />
an einem ausländischen Forschungsinstitut,<br />
während ein ausländischer<br />
Wissenschaftler Nachwuchsgruppenleiter<br />
an einem <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut wird. Damit<br />
soll den jungen Nachwuchswissenschaftlern<br />
die Chance eröffnet werden, frühzeitig<br />
Erfahrungen zu machen im Umgang mit<br />
anderen Sprachen, Kulturen und Mentalitäten.<br />
P OLITISCHE L EITLINIEN<br />
Nachwuchsgruppenleiter/in Aufnehmende Forschungseinrichtung<br />
Ernst Althaus Laboratoire Lorrain de Recherche en<br />
MPI für Informatik, Saarbrücken Informatique et ses Applications, Nancy<br />
Matthias Bochtler International <strong>Institute</strong> of Molecular and<br />
MPI f. molekulare Zellbiologie u. Genetik, Dresden<br />
Nicholas Foulkes<br />
Cell Biology, Warschau<br />
Institut de Genetique et de Biologie MPI für Entwicklungsbiologie,<br />
Moleculaire et Cellulaire, Straßburg Tübingen<br />
Rafael Laboissière MPI für Kognitions- und Neurowissen-<br />
Institut de la Communication Parlèe, Grenoble<br />
Frank Pfrieger<br />
schaften, AB Psychologie, München<br />
<strong>Max</strong>-Delbrück-Centrum, Berlin; Institut de Génétique et de Biologie Molédavor<br />
MPI für Neurobiologie, Martinsried culaire et Cellulaire, Straßburg (CNRS)<br />
Erez Raz MPI für biophysikalische Chemie,<br />
Weizmann-Institut, Rehovot Göttingen<br />
Julia Vorholt-Zambelli Pôle de Biotechnologie Végétale,<br />
MPI für terrestrische Mikrobiologie, Marburg Toulouse (CNRS)<br />
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