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Umwelterklärung 2012 Werk Emden (PDF; 3,7MB) - Volkswagen AG

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<strong>Emden</strong><br />

13<br />

Umweltauswirkungen des Standortes<br />

Die mithilfe der SEBU-Methode (SEBU = System zur<br />

Erfassung und Bewertung von Umweltaspekten)<br />

durchgeführte Bewertung hat für den Standort <strong>Emden</strong><br />

das folgende Ergebnis hervorgebracht:<br />

Der größte Anteil der Umweltauswirkungen am<br />

Standort <strong>Emden</strong> wird durch den Umweltaspekt<br />

Energieeinsatz (Wärme- und Elektroenergie) verursacht.<br />

Dieser stellt einen Anteil von insgesamt 49 %.<br />

In allen Fertigungsbereichen gibt es daher sogenannte<br />

„Energiebeauftragte“, die das Thema konsequent<br />

verfolgen und nach Einsparmöglichkeiten<br />

suchen. Es werden regelmäßige Begehungen durchgeführt,<br />

um Optimierungspotenziale aufzuspüren.<br />

So können beispielsweise durch den Einsatz eines<br />

Ultraschall-Messgerätes Leckagen im Druckluftsystem<br />

bei laufender Produktion festgestellt werden.<br />

Ergänzt werden diese Maßnahmen durch den sukzessiven<br />

Ausbau eines umfassenden Energiemanagement-Systems<br />

(ENERGIS), das eine detaillierte<br />

Kontrolle und Darstellung des Energieverbrauchs<br />

heruntergebrochen auf einzelne Anlagen erlaubt.<br />

0,5 % 1,6 %<br />

0,3 %<br />

14,3 %<br />

34,7 %<br />

Bei der Planung und Beschaffung neuer Betriebsmittel<br />

werden neben den Investitionskosten verstärkt<br />

auch die Betriebsausgaben betrachtet. Lieferanten<br />

werden zu genauen Angaben über den Energieverbrauch<br />

ihrer Anlagen verpflichtet, sodass eine<br />

Berücksichtigung des Energieverbrauchs bei der<br />

Anlagenauswahl ermöglicht wird.<br />

Der zweitgrößte Umweltaspekt ist der Personenund<br />

Güterverkehr. Aufgrund der Produktvielfalt<br />

und der großen Kundenanzahl ist der logistische<br />

Bedarf für ankommende und abgehende Warenströme<br />

relativ hoch. Daher sind die Logistikströme am<br />

Standort <strong>Emden</strong> stetig im Fokus von Optimierungsmaßnahmen<br />

und Umweltzielsetzungen. Dies wird<br />

am Beispiel der zweiten im Jahr 2008 errichteten<br />

Bahnverladestation für den Umschlag der produzierten<br />

Fahrzeuge deutlich.<br />

Die drittgrößte Bedeutung für den Standort haben<br />

die Emissionen in die Luft. Zu nennen sind hier die<br />

Emission von CO 2<br />

aus Verbrennungsprozessen (z. B.<br />

thermischen Nachverbrennungen) und von flüchtigen<br />

organischen Stoffen (VOC) aus den Lackieranlagen.<br />

Weitere Umweltaspekte, wie z. B. Geruch, Lärm, Erschütterungen,<br />

werden am Standort <strong>Emden</strong> erfasst<br />

und bewertet, spielen allerdings eine untergeordnete<br />

Rolle. Beschwerden aus der Nachbarschaft des<br />

<strong>Werk</strong>es liegen nicht vor.<br />

Ressourcen<br />

Abfall<br />

Abwasser<br />

Emissionen<br />

Energieeinsatz<br />

48,6 %<br />

Verkehr

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