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CD TIPP<br />

Michael Bublé „Crazy Love“<br />

Während Michael Bublé in seiner Heimat<br />

Kanada, sowie den USA, seit Jahren eine feste<br />

Größe im Musikgeschäft darstellt, ist er spätestens<br />

mit Erscheinen seines aktuellen Albums<br />

Crazy Love auch hierzulande in aller Munde!<br />

Dabei führt er keineswegs die Liste jener an,<br />

die sich der Wiederbelebung des Swing mit<br />

populären Mitteln verschrieben haben: Robbie<br />

Williams, Jamie Cullum und natürlich der gute<br />

alte Paul Anka haben sich darin schon vor ihm<br />

versucht und gelungene Beweise ihrer Fähigkeiten<br />

abgeliefert. Mit seinem neuen Album<br />

Crazy Love reiht sich Michael Bublé würdig<br />

in diese Reihe ein. Die 14 Songs haben eine<br />

ähnlich wohltuende Wirkung, wie die Zufuhr<br />

von Sauerstoff in die hermetische Abgeschlossenheit<br />

eines Großraumbüros und bewirken<br />

tiefes Durchatmen. Der frische Wind kommt in<br />

Gestalt der Erinnerung an legendäre Schallplattenaufnahmen<br />

mit großem Orchester,<br />

die unaufhaltsam Einzug in den Mief der<br />

50er und 60er Jahre hielten und den Duft<br />

der großen weiten Welt in die Wohnzimmer<br />

trugen. Der Opener “Cry me a river“ gerät<br />

mit seinen dramatischen Hörnern, akzentuiert mit<br />

Streichern und Peitschenknallen, wie der Auftakt zu<br />

einem vielversprechenden Kinoereignis jener Tage.<br />

Eine musikalische Mischung, in ihrem Suspense Filmklassikern<br />

würdig wie “Endstation Sehnsucht“ oder<br />

dem ganz frühen James Bond (Shirley Bassey lässt<br />

grüßen)! Doch Michael Bublé hat sich nicht nur auf<br />

die Interpretation legendärer Swing-Standards verlegt,<br />

sondern auch auf Songs jüngeren Datums, wie<br />

“Crazy Love“ aus der Feder von Van Morrison, eine<br />

gelungene Adaption, die sich homogen in das restliche<br />

traditionsreiche Tafelsilber einfügt. Sogar eine<br />

Hymne an die Beatles befindet sich auf Crazy Love,<br />

in Gestalt von Bublés Eigenkompositionen “Haven’t<br />

Met You Yet“, deren Bläsersätze unverkennbar auf<br />

“All You Need Is Love“ verweisen, ebenso wie die<br />

der gesungene Refrain am Ende “Love, love, love.<br />

Die Songs auf Crazy Love sind eine stimmungsvoller<br />

Rückbesinnung auf die goldenen Zeiten des Bigband-Jazz<br />

bis hin zum Pop.<br />

HTC HD2<br />

Smartphone mit Mega-Display<br />

Mit dem HTC HD2 (Projektname: „HTC Leo“)<br />

präsentiert HTC sein neues Topmodell mit Windows<br />

Mobile 6.5. Für Leistung sorgt ein Ein-<br />

Gigahertz-Prozessor. Damit spielt das HTC HD2<br />

in der obersten Smartphone-Liga. Beim ersten<br />

Anfassen zeigt sich das Smartphone reaktionsschnell.<br />

Nutzereingaben über den kapazitiven<br />

Touchscreen werden ohne nennenswerte Verzögerung<br />

umgesetzt. Webseiten bauen sich flott<br />

auf und das Zoomen und Scrollen funktioniert<br />

schnell und flüssig. Für ein Aha-Erlebnis sorgte<br />

das große 4,3-Zoll-WVGA Display mit einer Auflösung<br />

von 800x480 Pixel – 384.000 Bildpunkte<br />

garantieren detaillierte Bilder. Davon profitiert<br />

besonders die Darstellung von Internetseiten.<br />

Das HTC HD2 soll die möglichen Kontaktwege in<br />

den Hintergrund stellen. Unter dem Namen „HTC<br />

Sense“ ist der personenbezogene Kommunikationsansatz<br />

zusammengefasst. Ob per Telefon,<br />

SMS, E-Mail oder Facebook: Unter einem Eintrag<br />

im Adressbuch sollen die Kommunikationskanäle<br />

zentral zugänglich gemacht werden. Den<br />

Startbildschirm und die Menüs konfigurieren Sie<br />

nach Ihren Vorlieben. Auch das Wetter beeinflusst<br />

das HTC HD2: Sonnenschein, Herbstblätter,<br />

Regen oder Schnee fallen animiert über das<br />

Display und beschränken sich nicht nur auf ein<br />

Symbol. Das HD2 verfügt über einen GPS-Empfänger,<br />

einen Näherungs-, Beschleunigungsund<br />

Lichtsensor. Drahtlos kommen auch andere<br />

mobile Geräte über das HTC HD2 per UMTS ins<br />

Internet. Mit dem sogenannten Tethering fungiert<br />

das HD2 als Modem.<br />

Gelungener Auftritt: Das HTC HD2 brilliert<br />

durch ein großartiges Display und schnelle Reaktion.<br />

Die individuelle Konfigurierbarkeit gepaart<br />

mit einer nutzerfreundlichen Bedienung hinterließ<br />

einen vielversprechenden Eindruck. Offen<br />

bleibt die Frage, ob das kürzlich gestartete<br />

Download-Angebot „Microsofts Marketplace for<br />

Mobile Phones 6.5“ mit Apples App-Store mithalten<br />

kann. Wenn dort gute und günstige Programme<br />

und Spiele im Angebot sind, lauert mit<br />

dem HTC HD2 ein ernst zu nehmender iPhone-<br />

Herausforderer.

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