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der Waldparkplatz Adelhauser Straße an der
Kreisstraße K 6333. Hier kann man sich auf einer
Informationstafel über den Aufbau der Übungen
und auch über den zu erwartenden Kalorienverbrauch
(rückseitige Tafel) informieren. Wer es
gemütlich angehen will, wird den Weg bis zu
den ersten Schildern zunächst gehend verbringen.
Das entspricht auch den sportärztlichen
Empfehlungen, nach denen man vor dem
eigentlichen Training eine Aufwärmphase von
10 bis 15 Minuten einschalten sollte. Zudem ist
der Anstieg recht steil und man kommt deshalb
auch so schon leicht außer Puste. Entsprechend
sind bei den Übungen eins und zwei gymnastische
Beweglichkeits- und Dehnungsübungen
vorgesehen.
Bald geht es über eine Treppe steil die
Hangkante hoch und mit einer Übung auf verschiedenen
Rundhölzern weiter. Wir sind jetzt
ganz oben und würden wir zur Rechten ein Stück
weiter gehen, so kämen wir zur Mezelhöhe, dem
höchsten Punkt von Lörrach. Früher war an dieser
Stelle ebenfalls ein Waldparkplatz, mit der Möglichkeit
zum Seiteneinstieg in den Parcours oder
zum Spazierengehen oder Wandern. Leider ist
dieser damals dem Autobahnbau zum Opfer
gefallen.
Ab hier können wir auch ohne Weiteres
joggen, denn wir sind nun aufgewärmt und
auch die Strecke verläuft jetzt in der Ebene.
Wir kommen an der „Borocco Hütte“ vorbei und
immer wieder treffen wir auf Grenzsteine mit der
Jahreszahl 1759, die auf die damalige Grenze
zwischen dem protestantischen Markgräflerland
und dem katholischen Vorderösterreich (z.B.
Stetten und Rheinfelden) hinweisen.
Vorbei geht es an Reck-,
Barren- und Ringeübungen und
so erreichen wir den „Siebenbannstein“
an dem die „Banne“
also die Gemarkungen der
sieben Gemeinden Brombach,
Lörrach, Stetten, Inzlingen,
Adelhausen, Ottwangen und
Hagenbach wie Kuchenstücke
zusammentreffen.
An der nächsten Kreuzung,
bei Übung Nummer neun, stutzt
man zunächst, denn es sieht hier eher nach
einer Jausenstation mit zu niedrig geratenen
Biertischen aus. Allein diese entpuppen sich als
Trainingsbänke, auf denen man seinen Body
weiter stählen kann und die mit drei roten Besen
zur Schneebeseitigung versehen sind.
Ausdauerübungen, vor- und rückwärtige
Liegestützen und ein Slalomlauf schließen sich
an. Den Abschluss bildet der neue Schwebebalken
und nach einigen anschließenden Dehnübungen
kann man entspannt zum Parkplatz
zurück traben.
Und wie gefällt der Neue Waldsportpfad
dem Publikum: Sarah, 18, hat gerade den Führerschein
gemacht und fährt die ganze Familie von
Herten jeden Sonntag zum Sportpfad. Sie und
Schwester Patricia, 16, kennen den Waldsportpfad
seit sie klein sind: „Der neue Pfad ist besser
und effektiver. Das Holz der alten Geräte war oft
schon morsch. Jetzt kann man sich aussuchen,
welche Übung am Besten zu einem passt.“
Matthias kommt mit dem Mountain-Bike aus
Brombach und nutzt die Strecke zum Joggen.
Robin und Jannis sind 9 und 6 Jahre alt und
benutzen gerne die neuen Geräte. Der Vater
zeigt ihnen gerade einen Felg-Aufschwung am
Reck. Die Mutter meint: „Wir kommen oft hierher,
wie wir gerade Zeit und Lust haben. Manchmal
auch zweimal die Woche.“
Christian aus Brombach, der just den Schwebebalken
begeht, freut sich: „Die neuen Geräte
sind von guter Qualität. Der Schwebebalken und
auch andere Geräte sind schön griffig mit einem
Anti-Rutsch-Belag versehen.“
Andrea, Chemikerin, die extra aus Riehen
kommt, meint schließlich: „Der Boden ist jetzt
sehr gut, nicht mehr so matschig wie früher. Ich
fahre nach der Arbeit mit dem Mountain-Bike
hierher. Leider ist es oft am Abend zu dunkel, am
Schönsten wäre es, wenn der Weg beleuchtet
wäre!“
Waldsportpfad der Stadt Lörrach am Waldparkplatz
Adelhauser Straße
Anfahrt: Autobahn A 98 Richtung Rheinfelden
bis Ausfahrt Lörrach-Ost, Richtung
Adelhausen bis zum Waldparkplatz oder von
Brombach, Adelhauser Straße bis Kreuzeiche,
dann rechts in die Kreisstraße