σ - Arbeitsbereich Sprache und Kommunikation - Universität Bonn
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Sonoritätsprinzip im Deutschen<br />
[GRUNDLAGEN DER PHONETIK, Abschnitt 3.4.1]<br />
Das Deutsche gehört zu den <strong>Sprache</strong>n, die das Sonoritätsprinzip<br />
ziemlich gut befolgen.<br />
S Es existieren Konsonantenfolgen wie<br />
(initial) .ek,. [Flug .ekt9j.], aber nicht *.ke,., oder<br />
(final) .,ks. [alt .`ks.], aber nicht *.,sk..<br />
S Auch innerhalb der einzelnen Gruppen gibt es Hierarchien.<br />
So hat .q. eine höhere Vokalaffinität als .k. (Beispiel:<br />
.j`qk., abernicht*.j`kq.).<br />
S Nasale <strong>und</strong> Gleitlaute treten nur einzeln auf.<br />
S Plosive <strong>und</strong> Frikative können (fast) beliebig miteinander<br />
kombiniert werden. Demnach wird offensichtlich bei Obstruenten<br />
nicht mehr nach Sonorität differenziert.<br />
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