Behandlung der COPD Behandlung des Asthma - Patientenliga ...
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Mit dem Rauchen aufhören<br />
Insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> <strong>COPD</strong> ist Rauchen primär verantwortlich<br />
für die Erkrankung. Der Verzicht auf das Rauchen<br />
lohnt sich zu jedem Zeitpunkt. Das Rauchen nicht<br />
nur die Lunge, son<strong>der</strong>n auch den ganzen Körper schädigt,<br />
ist auch bei Rauchern unbestritten. Vor allem,<br />
wenn schon eine Erkrankung vorliegt, ist ein Rauchstopp<br />
dringend erfor<strong>der</strong>lich. Durch Rauchverzicht kann<br />
sich die Lungenfunktion deutlich bessern und die körperliche<br />
Belastbarkeit und damit auch die Lebensqualität<br />
werden spürbar zunehmen. Es gibt zahlreiche Methoden,<br />
sich das Rauchen abzugewöhnen. Manche<br />
Menschen schaffen es tatsächlich aus eigener Willenskraft<br />
heraus, an<strong>der</strong>e benötigen dazu Hilfe durch ihren<br />
Arzt. Viele Studien belegen, dass neben <strong>der</strong> Eigenmotivation<br />
zum Rauchstopp und begleitenden Gesprächen<br />
durch den Arzt vor allem verhaltenstherapeutische<br />
Maßnahmen zum Erfolg führen. Im Einzelfall können<br />
daneben medikamentöse Hilfen eingesetzt werden<br />
(weitere Informationen unter www.hgk.ch).<br />
Regelmäßige Bewegung, Sport, Entspannung<br />
Regelmäßige körperliche Aktivität ist für Patienten mit<br />
pneumologischen Erkrankungen ebenso wichtig wie angemessene<br />
Entspannungsphasen. Die Erkrankung bedeutet<br />
keinesfalls, dass sich Patienten fortan schonen<br />
und jegliche körperliche Aktivität meiden sollen. Im Gegenteil:<br />
Regelmäßige Bewegung verbessert das Wohlbefinden,<br />
die körperliche Belastbarkeit, die Alltagsbewältigung<br />
und die Lebensqualität. Es muss das Ziel sein,<br />
sich wirklich täglich entsprechend den Möglichkeiten<br />
angemessen zu bewegen. Das Ausmaß an körperlicher<br />
Aktivität sollte jedoch in Abhängigkeit von <strong>der</strong> objektiven<br />
Befindlichkeit erfolgen und zu Beginn mit dem Arzt<br />
abgesprochen werden.<br />
Um sicher zu gehen, dass Sport und Bewegung dem<br />
Körper etwas Gutes tun, sollten sich die Betroffenen einer<br />
ambulanten Lungensportgruppe anschließen. Hier<br />
findet man nicht nur fachliche Anleitung, son<strong>der</strong>n auch<br />
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Zu Ihrer Information Luftpost<br />
Frühjahr 2008<br />
viele gleichgesinnte Betroffene, mit denen man Tipps<br />
und Erfahrungen austauschen kann. Entsprechende<br />
Listen findet man bei <strong>der</strong> AG Lungensport in Deutschland<br />
e.V. (www.lungensport.org). Nicht jede Anstrengung<br />
kann vermieden werden. Entspannung lernen:<br />
Durch gezielte Entspannung wird dem Körper und <strong>der</strong><br />
Seele jedoch immer wie<strong>der</strong> eine zwischenzeitliche<br />
Erholung zuteil. Entspannung kann auf vielfache Weise<br />
stattfinden. Patienten können dazu Techniken wie autogenes<br />
Training o<strong>der</strong> progressive Muskelrelaxation erlernen.<br />
Solche Kurse werden beispielsweise an Volkshochschulen<br />
angeboten. Daneben sollten regelmäßige Pausen<br />
eingelegt werden, die für angenehme Dinge genutzt<br />
werden (Musik hören, Hobby). Entspannung ist nicht<br />
zwangsläufig mit Inaktivität verknüpft. Auch körperliche<br />
Betätigung kann entspannen und Stress abbauen.<br />
Seelische Begleiterkrankungen<br />
Eine chronische Erkrankung wie das <strong>Asthma</strong> o<strong>der</strong> die<br />
<strong>COPD</strong> kann nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit,<br />
son<strong>der</strong>n auch das seelische Wohlbefinden beeinträchtigen.<br />
Studien zeigen, dass rund 60 Prozent <strong>der</strong> Betroffenen<br />
unter massiven psychischen Folgebelastungen<br />
durch die Erkrankung leiden. Vorwiegend zeigen sich<br />
hierbei Ängstlichkeit und Depressivität, die wie<strong>der</strong>um<br />
den Krankheitsverlauf deutlich negativ beeinflussen können.<br />
Wenn dies so weit geht, dass sich eine ernsthafte<br />
seelische Erkrankung entwickelt, kann eine psychotherapeutische<br />
<strong>Behandlung</strong> angezeigt sein und vom Arzt verordnet<br />
werden. Grundsätzlich gilt es aber auch, den<br />
Lebensstil zu hinterfragen. Viele Stress- und Belastungsfaktoren<br />
können reduziert o<strong>der</strong> ganz vermieden werden,<br />
vorausgesetzt man erkennt sie als solche.<br />
Rehabilitation – umfassende <strong>Behandlung</strong> unter<br />
einem Dach<br />
Rehabilitation versteht sich in Erweiterung <strong>der</strong> Akutmedizin,<br />
die primär die organischen Krankheitssymptome<br />
behandelt, als ganzheitlicher <strong>Behandlung</strong>sansatz (bio-<br />
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