Tugend, Glaube, Toleranz - Neue Deutsche Monarchie eV

Seit der Zeit in der die Familie
Hohenzollern das Zepter in Brandenburg
WEIßES BLATT
in die Hand nahm und Preußen/
Deutschland formte ist ein kontinuierlicher
Weg zum Rechtsstaat beschritten
worden. Bis Anfang des 19. Jh. wurden so
einschneidende Rechtsvorlagen geschaffen,
die bis zum heutigen Tag Gültigkeit
haben. Denken wir nur an die Sozialgesetzgebung,
Kinder- und Frauenrechte,
die Schulpflicht, Arbeitsschutzgesetz, Gewerbeordnung,
Lebensmittehygienegesetz
(galt bis 1979 als das führende weltweit)
Urheberrecht, Witwen- und Waisengesetz
(betreffend der staatlichen Fürsorge),
Wohngeldzuschüsse, Unfall- und Krankenversicherung,
Gesetz betreffend Maßregeln
gegen Rinderpest, Gerichtsverfassung
(bis heute gültig)... all diese Gesetze
gab es bereits vor 1907. Die Liste könnte
noch beliebig weiter geführt werden...
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Nach einer gründlichen Vorbereitungszeit
von mehr als 20 Jahren trat das Bürgerliche
Gesetzbuch (BGB) am 1. Januar 1900
in Kraft. Es war das modernste europäische
Privatrecht. In seiner klaren Systematik
und seiner Formulierungspräzision
diente es der Rechtssicherheit, weil es
den Richtern im Gegensatz zu den angloamerikanischen
Rechtssystemen enge
Auslegungsgrenzen setzte. Es wurde von
vielen europäischen und außereuropäischen
Ländern entweder vollständig oder
in wesentlichen Teilen übernommen.
Folgende Staaten sind hervorzuheben:
Österreich, Schweiz, Japan, Brasilien,
Thailand, Türkei, China, Peru, Griechenland,
Portugal, Italien und andere.
(Quelle: Brandenburg-Preußen-Museum)
Interessant ist in diesem Zusammenhang
der Vergleich mit dem Allgemeinen Landrecht
für Preußische Staaten (ALR) 1794
und der Verfassung von 1850, bezugnehmend
auf unser Grundgesetz von 1946.