Tugend, Glaube, Toleranz - Neue Deutsche Monarchie eV
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Seite 7 JAHRGANG 2, AUSGABE 4 / 2012<br />
lomaten. Friedrich II., sein Sohn, bekam vom Herzog von Kurland<br />
zwanzig großgewachsene türkische Kriegsgefangene als Geschenk<br />
für sein Garderegiment der Langen Kerls. Für diese Muslime ließ er<br />
am Langen Stall in der Nähe der Garnisonskirche in Potsdam einen<br />
Saal als „erste Moschee“ errichten. Er legte großen Wert darauf,<br />
dass „seine Mohammedaner“ ihren religiösen Pflichten nachgehen<br />
konnten.<br />
1883 wurde in den Mittheilungen des Vereins für die Geschichte<br />
Potsdams abgedruckt:<br />
„Den 22 großen Türken, welche dem in der Folge unglücklichen<br />
Herzog von Curland, in dem Kriege, welchen Russland mit den Türken<br />
führte, in die Hände gerathen waren und die dieser Herzog A.<br />
1739 unserm Könige zum Präsent machte, ward, ihren Mohammedanischen<br />
Gottesdienst abzuwarten im Königlichen Waysenhause<br />
auch ein eigenes Zimmer angewiesen, und wer weiß, was der König<br />
mehr getan hätte, wenn er sie hätte behalten wollen, sie wurden<br />
aber aus Königlicher Großmut allesamt wieder auf freiem Fuß gestellt<br />
und mit Geschenken wieder in ihr Vaterland zurück geschickt.<br />
In seiner Antwort auf eine Anfrage der Stadt Frankfurt am Main aus<br />
dem Jahre 1740, ob ein Katholik das Bürgerrecht in einer evangelischen<br />
Stadt erwerben dürfe, bekannte sich Friedrich II. nicht ausgrenzend,<br />
sondern umfassend zur Religionsfreiheit:<br />
„Alle Religionen seindt gleich und guht, wan nuhr die Leute, so sie<br />
profesieren (= ausüben), erliche Leute seindt, und wen Türken und<br />
Heiden kähmen und wolten das Land pöbplieren (= bevölkern), so<br />
wollen wier sie Mosqueen und Kirchen bauen“.<br />
Wir sehen, <strong>Toleranz</strong> und die Fähigkeit zur Integration, gehören zu<br />
den <strong>Tugend</strong>en der <strong>Deutsche</strong>n. Eine <strong>Neue</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Monarchie</strong> hat<br />
mit rechtem Gedankengut nichts zu tun. Und wir erfreuen uns der<br />
Tatsache, dass sich immer mehr Monarchisten zu dieser Wahrheit<br />
bekennen. Zu den Freunden der <strong>Neue</strong>n <strong>Deutsche</strong>n <strong>Monarchie</strong> gehören<br />
Menschen aus aller Welt und Gläubige verschiedener Konfessionen.<br />
Dies ist der lebendige Geist Preußens und ein richtig verstandenes<br />
Gefühl von Einheit und Stolz in der Nation.<br />
Gott mit uns<br />
Hoffmann von<br />
Fallersleben<br />
Ich stimme für<br />
die <strong>Monarchie</strong><br />
Ich stimme für die <strong>Monarchie</strong>,<br />
da gibt‘ s noch Rang<br />
und Stände;<br />
mit Republik geht Poesie<br />
und alles Glück zu Ende.<br />
Ich stimme für die <strong>Monarchie</strong>,<br />
wenn wir darin nicht wären,<br />
wie könnten wir doch ohne sie<br />
so viele Leut‘ ernähren <br />
Ich stimme für die <strong>Monarchie</strong>,<br />
für Würden, Titel, Orden;<br />
in Republiken sind noch nie<br />
Verdienste was geworden.<br />
Ich stimme für die <strong>Monarchie</strong>,<br />
wo die Zensur noch waltet,<br />
wo nicht der Presse Despotie<br />
nach Herzenslüsten schaltet.<br />
Ich stimme für die <strong>Monarchie</strong>,<br />
wo weise wird regieret,<br />
weil Grundbesitz<br />
mit Hab‘ und Vieh<br />
nur ist repräsentieret.<br />
Ich stimme für die <strong>Monarchie</strong>,<br />
die gibt noch gute Rente;<br />
es gab die Republik noch nie<br />
vier oder fünf Prozente.<br />
18. Mai 1841<br />
S.k H.. Friedrich d.<br />
Große<br />
S.M Kaiser Wilhelm<br />
II.<br />
SKKH Georg Friedrich<br />
P. v. Preußen<br />
Sultan Abdul Hamid II.<br />
S.H. Prinz Selim Han