PDF: 2,3 MB - in der Stadt Bergen auf Rügen
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Seite 1 <strong>Stadt</strong>bote Januar/Februar 007<br />
D<br />
Vere<strong>in</strong> zur Erhaltung von St. Marien und<br />
<strong>der</strong> historischen Altstadt von <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> e. V.<br />
– gegründet im Jahre 2000 –<br />
Ich war für me<strong>in</strong> Handwerk e<strong>in</strong> zu ehrlicher Kerl<br />
E<strong>in</strong>e erste Würdigung von Dr. Friedrich Carl Arndt (1/3)<br />
er später berühmte Bru<strong>der</strong> Ernst Moritz<br />
Arndt widmete gerade <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en „Er<strong>in</strong>nerungen<br />
aus dem äußeren Leben“ dem 1772<br />
<strong>in</strong> Schoritz geborenen Bru<strong>der</strong> Friedrich Carl<br />
Arndt viel Raum. Dort erfahren wir, dass<br />
Friedrich Carl Arndt (Schattenriss)<br />
es <strong>in</strong>sgesamt 8 Geschwister waren. Der Vater<br />
Ludwig Nikolaus 1740 geboren, bis 1769<br />
Leibeigener des Putbusser Grafen, war nach<br />
se<strong>in</strong>er Freilassung aus <strong>der</strong> Leibeigenschaft<br />
In <strong>der</strong> Dezember-Ausgabe 2006 (S. 13) stellten<br />
wir 10 Fragen und gaben je drei Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Beantwortung. Es war jeweils e<strong>in</strong>e<br />
Antwort richtig.<br />
Nachfolgend möchten wir die richtigen Antworten<br />
veröffentlichen:<br />
Antworten <strong>auf</strong> die Fragen: 1 – b: 1613, 2 – c:<br />
Arnold Ruge, 3 – 1193, 4 – c: im Rugard, 5 – a:<br />
vorerst Inspektor <strong>der</strong> Schoritzer Güter. Die<br />
Mutter Frie<strong>der</strong>ike, Wilhelm<strong>in</strong>e geboren 1748<br />
war die Tochter e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en Ackerbesitzers<br />
und Landkrügers.<br />
Schoritz und das Geburtshaus beschrieb er<br />
wie folgt: „höchst anmutig hart an e<strong>in</strong>er Meeresbucht<br />
gelegen… e<strong>in</strong> neues noch glänzend<br />
geschmücktes Haus; e<strong>in</strong> großer Blumengarten<br />
und mehrere Baumgärten; dicht daran e<strong>in</strong>e<br />
ganz kle<strong>in</strong>e Halb<strong>in</strong>sel, die aber bei hoher<br />
Sturmflut oft zu e<strong>in</strong>er Insel ward, mit hohen<br />
Birken und Eichen bepflanzt, wor<strong>auf</strong> wir unsre<br />
Sommerspiele zu halten pflegten; gegen Osten<br />
des Hofes r<strong>in</strong>gsum e<strong>in</strong> prächtiger Eichenwald,<br />
<strong>in</strong> welchem Tausende von Ackerraben ihren<br />
horstenden Wohnsitz zu haben pflegten…“<br />
Mit e<strong>in</strong>er Übersiedlung nach Dumsevitz bei<br />
Garz übernahm <strong>der</strong> Vater 1776 die Pacht zweier<br />
Ackerwerke Dumsevitz und Ubechel.<br />
„… so waren wir freilich aus dem Palast <strong>in</strong> die<br />
Hütte versetzt… die Natur war, mit Goethe zu<br />
reden, gottlob noch nicht re<strong>in</strong>lich gemacht und<br />
ihre ungestörte Wildheit mit Vögeln, Fischen,<br />
Wild und Herden desto lustiger…“ Die K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
genossen das ländliche Leben. Nach Zahlungsschwierigkeiten<br />
wurde <strong>der</strong> Sitz <strong>auf</strong>gegeben<br />
und von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Stralsund die Güter<br />
Grabitz und Breesen nahe des Kubitzer Bodden<br />
gepachtet. „Die Gegend war nicht so romantisch<br />
als die um Schoritz und Dumsevitz…<br />
Indessen wir waren gottlob wie<strong>der</strong> ans<br />
10 Antworten an den klugen Bürger<br />
e<strong>in</strong> Gebäck, 6 – b: an <strong>der</strong> ehemaligen Möbelfabrik<br />
Freese ( Marktstr.), 7 – b: 4, 8 – a: befestigter<br />
Brunnen, 9 – b: Weihnachtsbrauch, 10 –<br />
b: Erwartung.<br />
Aus den Teilnehmern g<strong>in</strong>gen drei Bergner mit<br />
voller Punktzahl als „Der kluge Bürger“ hervor.<br />
Adelheid Krenz • Silke Horn • Alfons Krenz<br />
Meer gekommen… Wir hatten bei mächtigen<br />
Stürmen die schauerliche Freude, dass sich<br />
die Wogen etwa funfzig Schritt von unserem<br />
Hofe heranwälzten…“<br />
Erste Unterrichtsstunden gaben die Eltern.<br />
Hauslehrer wurde alsbald e<strong>in</strong> ehemaliger<br />
schwedischer Unteroffizier aus Chemnitz namens<br />
Gottlob He<strong>in</strong>rich Müller, <strong>der</strong> das Pächtergeschmeiß<br />
und den ungehobelten Pöbel<br />
verachtete.<br />
Text & Gestaltung<br />
Kürschnermeister Uwe H<strong>in</strong>z<br />
Herzliche E<strong>in</strong>ladung zum 54. Indigena- Abend<br />
Donnerstag, am 1. März 2007 im Benedixschen Haus, Markt 23 um 19.30 Uhr<br />
Nationalsozialismus <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong><br />
Ernst Moritz Arndt (Schattenriss)<br />
Herzliche Gratulation!<br />
Urkunden und Preise können bei <strong>der</strong> Firma<br />
H<strong>in</strong>z <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong>, Am Güldenen Br<strong>in</strong>ken / Bahnhofstr.<br />
63 abgeholt werden.<br />
Alle, die nicht unter den Gew<strong>in</strong>nern s<strong>in</strong>d sagen<br />
wir herzlichsten Dank für das Engagement<br />
und nicht nachlassen! Auch sie haben sich als<br />
„ kluge Bürger“ ausgewiesen.<br />
Gastreferenten: Schüler des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiumsunter Leitung von Frau Susanna Misgajski<br />
*<br />
Erstvorstellung <strong>der</strong> dazu erschienenen Broschüre