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Die Mitgliederzeitung der Sektion Obergailtal-Lesachtal

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Gletscherweg Pasterze<br />

Anlässlich <strong>der</strong> Präsentation <strong>der</strong> neuen Lehrschrift „Gletscherweg Pasterze“ folgte<br />

eine bunt gemischte Delegation unserer <strong>Sektion</strong> – es waren auch unsere Freunde<br />

aus Slowenien und Friaul gekommen – <strong>der</strong> Einladung <strong>der</strong> Fachabteilung Raumplanung-Naturschutz<br />

zu einer geführten Wan<strong>der</strong>ung.<br />

<strong>Die</strong> Autoren des Büchleins,<br />

Prof. Slupetzky und Prof.<br />

Lieb, führten die mehr als hun<strong>der</strong>t<br />

Teilnehmer in zwei Gruppen<br />

entlang des Lehrpfades vom<br />

Glocknerhaus zur Franz-Jo-<br />

Durch diesen Umstand war das<br />

Stahlseil in etlichen Passagen<br />

noch unter Schnee und Eis,<br />

was für Kletterer bedeutet, sich<br />

gegenseitig sichern zu müssen<br />

um einen möglichen Absturz<br />

aufzufangen. <strong>Die</strong> beiden kletterten<br />

jedoch leichtsinnig ohne<br />

Seilsicherung. Der Vater rutschte<br />

in einem steilen Schneefeld<br />

aus und stürzte, sich mehrmals<br />

überschlagend, etwa 20 Meter<br />

sefs-Höhe und erklärten an den<br />

neun Haltepunkten, die ideale<br />

Perspektiven auf den Gletscher<br />

und sein Umfeld bieten, die Geschichte<br />

des Gletschers und seiner<br />

Entwicklung.<br />

Nach gemütlicher Einkehr im<br />

Glocknerhaus wurde die Heimfahrt<br />

mit dem Versprechen auf<br />

Wie<strong>der</strong>holung <strong>der</strong> Tour angetreten.<br />

Der Großglockner von <strong>der</strong> Pasterze aus Auf dem Gletscherweg<br />

Hohe Warte: Absturz überlebt<br />

Hilfe über Notruf<br />

Zwei Italiener, Vater (59 Jahre) und Sohn (28 Jahre)<br />

unternahmen am 23. Juni 2004 eine Tour über den<br />

Klettersteig durch die Hohe Warte Nordwand, in <strong>der</strong> zu<br />

dieser Zeit noch viel Schnee lag.<br />

ab und blieb glücklicherweise<br />

auf einem Vorsprung hängen.<br />

Er zog sich einen Unterschenkelbruch,<br />

Prellungen und Abschürfungen<br />

zu. Sein Sohn blieb<br />

unverletzt und rief mit dem<br />

Handy über die Notrufnummer<br />

um Hilfe. Trotz wechselhaften<br />

Wetters wurden die beiden mittels<br />

Hubschrauber-Seilbergung<br />

aus <strong>der</strong> Wand geholt und ins<br />

Krankenhaus geflogen.<br />

Notruf für Bergsteiger<br />

Sollten Sie einmal in Bergnot geraten<br />

und gezwungen sein, Hilfe über das<br />

Handy anzufor<strong>der</strong>n, müssen Sie damit<br />

rechnen, über ihren Netzbetreiber keine<br />

Verbindung zu erhalten.<br />

Dennoch zur Erinnerung die Bergrettungs-Notrufnummern:<br />

Österreich ......................... 140<br />

Schweiz ........................... 1414<br />

Italien und Südtirol ....... 118<br />

Bayern ........................... 19222<br />

Sollte keine Verbindung zustande kommen,<br />

gibt es eine Möglichkeit zur Absetzung<br />

eines Alarms über den Internationalen<br />

Notruf 112! <strong>Die</strong>s ist ein<br />

zuverlässiger Zugang zu allen Netzen<br />

für Alarmierung in Notsituationen, egal<br />

wer Betreiber ist, ohne SIM-Karte und<br />

Guthaben auf einer vorhandenen Wertkarte.<br />

Der Notruf 112 ist kostenfrei und<br />

wird zuverlässig international weiter<br />

geleitet! Grundvoraussetzung für das<br />

Funktionieren des Handys ist immer<br />

noch ein einsatzfähiger Akku, daher<br />

Handy warm halten!<br />

Achtung neue E-Adressen <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Obergailtal</strong>-<strong>Lesachtal</strong>:<br />

Homepage: http//www.oeav-obergailtal.at · E-Mail: office@oeav-obergailtal.at<br />

SEKTION OBERGAILTAL-LESACHTAL www.oeav-obergailtal.at<br />

IM BLICKPUNKT<br />

Sinnvoll<br />

schenken<br />

Schenken Sie heuer zu Weihnachten<br />

etwas wirklich Sinnvolles<br />

– eine Jahresmitgliedschaft<br />

beim Alpenverein! Das hält den<br />

Beschenkten fit, sensibilisiert ihn<br />

für die Belange <strong>der</strong> Natur und<br />

schont gleichzeitig die Brieftasche<br />

des Schenkenden.<br />

MITGLIEDSBEITRÄGE<br />

A-Mitglie<strong>der</strong><br />

(26-60 Jahre) ................ € 45,50<br />

B-Mitglie<strong>der</strong><br />

(Ehepartner) ................. € 33,50<br />

Senioren<br />

(ab 61 Jahre) ................ € 33,50<br />

Junioren<br />

(19-25 Jahre) ................ € 33,50<br />

Jugend<br />

(7-18 Jahre) ................... € 16,50<br />

Kin<strong>der</strong><br />

(bis 6 Jahre) ................. € 16,50<br />

Alleinerzieher .......... € 45,50<br />

Familien ..................... € 79,00<br />

Für unversorgte Kin<strong>der</strong> (bis zum 25. bzw.<br />

Studenten bis zum 27. Lebensjahr) von<br />

Alpenvereinsmitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong>selben <strong>Sektion</strong><br />

ist die Mitgliedschaft mit vollem Versicherungsschutz<br />

kostenlos. Das gilt auch<br />

für Kin<strong>der</strong> von alleinerziehenden Eltern.<br />

Berg 2005<br />

Das Alpenvereinsjahrbuch wurde<br />

grafisch und inhaltlich neu<br />

gestaltet. Das Ergebnis ist eine<br />

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Beiträgen und beeindruckenden<br />

Bil<strong>der</strong>n auf 320 Seiten<br />

im Format 21 x 26 cm.<br />

Themenschwerpunkt in „Berg<br />

2005“ sind die Gletscher und<br />

ihre Verän<strong>der</strong>ungen aufgrund<br />

von Klimaschwankungen.<br />

Spannende Berichte aus <strong>der</strong><br />

Welt des Bergsports, alpinkulturelle<br />

Abhandlungen und<br />

alpine Geschichte sowie eine<br />

Alpinismus- und eine Lawinenchronik<br />

tragen zur inhaltlichen<br />

Vielfalt bei.<br />

Ein Geschenk von bleibendem<br />

Wert – zu beziehen bei<br />

Ihrer <strong>Sektion</strong>!<br />

2004/05 WINTER 3

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