franziskusbote 2/07_ok - Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn
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Open-Air-Kino im Jubiläumsjahr<br />
Dem eigenen Leben auf der Spur –<br />
auf drei verschiedene Weisen<br />
<strong>Heiligenbronn</strong>. Auch im Jubiläumsjahr<br />
wird es wieder das beliebte Open-Air-Kino<br />
im Klosterhof <strong>Heiligenbronn</strong> geben, von<br />
Donnerstag, 19. Juli, bis Samstag, 21. Juli. In<br />
Zusammenarbeit mit den Subiaco-Kinos<br />
lädt die <strong><strong>St</strong>iftung</strong> <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> zum Sommerabend<br />
mit Programm, Parcours und<br />
Gartenwirtschaft sowie einem interessanten<br />
Film ab Einbruch der Dunkelheit. Speziell<br />
zum Klosterjubiläum läuft der Film „Nicht<br />
von dieser Welt“ am Donnerstag, weshalb<br />
an diesem Abend auch ein Gesprächskreis<br />
mit Schwestern angeboten wird.<br />
Die Filme auf der großen Leinwand im<br />
Klosterhof können die Besucher auf bequemen<br />
Gartenstühlen verfolgen. Bei Regen<br />
fällt der Film aus, bisher jedoch hatte das<br />
<strong>Heiligenbronn</strong>er Open-Air-Kino immer<br />
Glück gehabt mit dem Wetter. Bereits ab<br />
19 Uhr laden Wohngruppen der <strong><strong>St</strong>iftung</strong><br />
und Schwestern zur Begegnung und zum<br />
Rahmenprogramm in der stimmungsvollen<br />
Kulisse des Klosterhofs ein. Die Erwachsenen-Wohngruppen<br />
Haldenweg und Schönblick<br />
(Donnerstag), <strong>St</strong>. Antonius Rottweil<br />
(Freitag) und Sonnenberg, Marienberg,<br />
Isabel und Fridolin (Samstag) lassen sich zu<br />
den Filmen passende kulinarische Leckerbissen<br />
einfallen wie z.B. Pizza zum italienischen<br />
Film am Donnerstag und bieten Bier<br />
vom Fass und andere Getränke an. Den<br />
Verkaufserlös verwenden die Gruppen für<br />
bestimmte Projekte wie Ausflüge oder<br />
Anschaffungen.<br />
Parallel wird ebenfalls ab 19 Uhr bis zum<br />
Filmbeginn (etwa 22 Uhr) zum Sinnesparcours<br />
im Garten eingeladen, in dem man<br />
wieder unter Anleitung der Helferinnen<br />
und Helfer verschiedene Sinneserfahrungen<br />
machen kann. Der erfolgreiche Behindertensportler<br />
Frank Höfle wird am Donnerstag<br />
und Freitag mit einem akustischen<br />
Biathlon-Gewehr für Sehbehinderte dabei<br />
sein, bei dem mit Licht geschossen wird.<br />
Zum Klosterjubiläum wird den Kinobesuchern<br />
auch der Besuch der Jubiläumsaussstellung<br />
„Von der Quelle bewegt“ angebo-<br />
„Nicht von dieser Welt“ trifft auf die rührige, zielstrebige Ordensfrau Schwester Caterina zwar gar nicht<br />
zu, doch die Begegnung mit einem Baby und dem Wäscherei-Inhaber Ernesto bringt auch ihr Leben<br />
durcheinander. Foto: Schwarzweiss-Filmverleih<br />
ten, die ebenfalls ab 19 Uhr an allen drei<br />
Abenden geöffnet hat. Um 19.30 Uhr und<br />
20.30 Uhr wird auch jeweils eine Führung<br />
durch die Ausstellung angeboten.<br />
Am Donnerstag, 19. Juli, laden die Schwestern<br />
um 20.30 Uhr zu einer Gesprächsrunde<br />
übers Klosterleben auf dem Blindenschul-Pausenhof<br />
beim Garten der Sinne<br />
ein in Vorbereitung zum Film über die<br />
Ordensfrau Caterina.<br />
Und auch ein Kulturprogramm gibt es<br />
wieder mit Beiträgen von Gruppen. Am<br />
Samstagabend spielen „Ele und seine<br />
Freunde“ zur Unterhaltung auf. Der Besuch<br />
von Sinnesparcours und Gartenwirtschaft<br />
ist auch ohne Kinobesuch möglich. Auch<br />
bei sommerlichen Temperaturen sollten die<br />
Besucher an die abendliche Kühle denken<br />
und sich etwas Warmes zum Anziehen<br />
mitnehmen.<br />
„Nicht von dieser Welt“<br />
am Donnerstag, 19. Juli:<br />
Regie: Giuseppe Piccione (Italien 1999) mit<br />
Margherita Buy, Silvio Orlando, Carolina<br />
8<br />
Freschi, Christina Minerva; Dauer 100 Minuten;<br />
frei ab 6 Jahren.<br />
Caterina ist eine junge Frau, die sich im<br />
Mailand von heute für ein Leben als<br />
Ordensschwester entschieden hat und zielstrebig<br />
auf ihre Ewige Profess zusteuert und<br />
eine Missionstätigkeit in Kolumbien. Doch<br />
ein kleines Baby, das ihr in die Hand gedrückt<br />
wird, bringt nicht nur sie durcheinander.<br />
Bei der Suche nach der Mutter führt<br />
das Schicksal lauter Menschen zusammen,<br />
die an einen Scheidepunkt ihres Lebens<br />
geraten: den Wäscherei-Inhaber Ernesto,<br />
der sich von seinem Alltag absorbieren<br />
lässt, Teresa, die nicht weiß, wo sie schlafen<br />
soll, den Polizist Gabriele, der seinen Beruf<br />
ernst nimmt.<br />
Der mit fünf „Donatellos“, dem italienischen<br />
Oscar, und mehreren Festivalpreisen ausgezeichnete<br />
Film ist eine fesselnde Gratwanderung<br />
zwischen Drama und Komödie.<br />
Menschliche Gefühle brechen ein in das<br />
arbeitsreiche Leben der Ordensfrau wie des<br />
Wäschereibesitzers. „Nicht von dieser Welt“<br />
zeigt Menschen auf der Suche nach ihrer<br />
franziskus-bote 2/<strong>07</strong>