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Fuss- und Veloverkehr in der Agglomeration Basel Wegleitung für ...

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5 Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Perimeter<br />

Bedürfnisse <strong>und</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen des <strong>Fuss</strong>- <strong>und</strong> des <strong>Veloverkehr</strong>s<br />

Bei <strong>der</strong> Vorbereitung e<strong>in</strong>er Schwachstellenerhebung wie auch bei <strong>der</strong> Begehung <strong>und</strong> <strong>der</strong> späteren<br />

Bearbeitung von Massnahmen s<strong>in</strong>d die verschiedenen Bedürfnisse <strong>und</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen unterschiedlicher<br />

Nutzergruppen zu beachten. Ausführlich umschrieben s<strong>in</strong>d Charakteristika <strong>und</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

des <strong>Fuss</strong>- <strong>und</strong> <strong>Veloverkehr</strong>s <strong>in</strong> den Normen des Schweizerischen Verbandes <strong>der</strong> Strassen- <strong>und</strong> Verkehrsfachleute<br />

(VSS). Die relevanten VSS-Normen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Anhang e) aufgelistet, e<strong>in</strong>e Auswahl an<br />

weiteren hilfreichen Handbücher <strong>und</strong> Publikationen zum Thema f<strong>in</strong>den sich im Anhang f).<br />

Vorbereitung <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>lagen zur Aufnahme <strong>der</strong> Schwachstellen<br />

Wenn die Geme<strong>in</strong>de ihr <strong>Fuss</strong>weg- <strong>und</strong> Veloroutennetz <strong>in</strong> ihrer kommunalen Richt- <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> Nutzungsplanung<br />

bereits def<strong>in</strong>iert hat, so s<strong>in</strong>d diese Pläne (BS: (Teil-)Richtplan <strong>und</strong> Erschliessungsplan;<br />

BL: Strassennetzplan; AG: Verkehrsrichtplan, kommunaler Gesamtplan Verkehr; SO: Strassen- <strong>und</strong><br />

Baul<strong>in</strong>ienplan) als Gr<strong>und</strong>lage zur Aufnahme heranzuziehen (vgl. Anhang c)).<br />

Ist noch ke<strong>in</strong> <strong>Fuss</strong>weg- <strong>und</strong> Veloroutennetz def<strong>in</strong>iert, so ist e<strong>in</strong> Übersichtsplan im Massstab 1:5'000<br />

o<strong>der</strong> 1:10'000 heranzuziehen. In diesem werden die Wege zwischen typischen Quell- <strong>und</strong> Zielorten,<br />

also die Wege zwischen Wohnquartieren <strong>und</strong> Kernzonen, öffentlichen Bauten wie Schulhäusern, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten,<br />

Heimen, E<strong>in</strong>kaufsorten, Gewerbe- <strong>und</strong> Industriegebieten, Haltestellen des öffentlichen Verkehrs<br />

etc. e<strong>in</strong>gezeichnet.<br />

Dieser Gr<strong>und</strong>lagenplan kann angereichert werden (vgl. Anhang d)) mit Inhalten aus bzw. Aussagen<br />

zu<br />

• kantonalen Plänen (<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Radrouten, <strong>Fuss</strong>- <strong>und</strong> Wan<strong>der</strong>wege)<br />

• <strong>in</strong>formellen Listen mit Schwachstellen aus bestehenden Planungen o<strong>der</strong> auf Gr<strong>und</strong> von Meldungen<br />

aus <strong>der</strong> Bevölkerung <strong>und</strong> von Fachverbänden <strong>und</strong> weiteren Interessensgruppen<br />

• Schulwegen<br />

• Unfallstatistik respektive Unfallauswertungen <strong>der</strong> Polizei<br />

• Routen von SchweizMobil<br />

• Historischen Wegstrecken gemäss Inventar <strong>der</strong> historischen Verkehrswege <strong>der</strong> Schweiz (IVS)<br />

• Eventuell weiteren wie: Promenaden <strong>und</strong> Parcours künstlerischer, kultureller, historischer o<strong>der</strong> ges<strong>und</strong>heitsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong><br />

Art (Stadt-/Dorfr<strong>und</strong>gänge, Vitaparcours, Walk<strong>in</strong>g-Trails etc.)<br />

Zum Schluss werden die <strong>für</strong> die Begehung resp. Befahrung vorgesehenen Routen festgelegt <strong>und</strong> im<br />

Gr<strong>und</strong>lagenplan e<strong>in</strong>gezeichnet.<br />

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