IN JEDER BEZIEHUNG - Theater und Komödie am Kurfürstendamm
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Adolf-Grimme-Preis in der Kategorie Serien <strong>und</strong> Mehrteiler für das<br />
Drehbuch zu „Stromberg“. Vorher waren sie schon mit Vorlagen zu<br />
den Comedy-Serien „Das Amt“ <strong>und</strong> „Die Hinterbänkler“ aufgefallen.<br />
Hier wurde Jochen Busse auf die beiden aufmerks<strong>am</strong>, denn er spielte<br />
jeweils die Hauptrolle. Daraufhin bat er sie, für ihn zu schreiben. So<br />
entstanden bereits für das <strong>Theater</strong> die Komödien „Einmal nicht<br />
aufgepasst“, „Das andalusische Mirakel“ <strong>und</strong> jetzt „In jeder<br />
Beziehung“.<br />
Paul<br />
„Wenn man ehrlich ist, ist die Ehe sowas wie Microsoft Windows. Die<br />
meisten entscheiden sich dafür, aber richtig funktionieren tuts bei<br />
keinem.“<br />
Jochen Busse<br />
... hat schon alles gemacht. Angefangen hat er als Statist an den<br />
Münchner K<strong>am</strong>merspielen bei Fritz Kortner. Es folgten<br />
<strong>Theater</strong>tourneen mit Stücken wie „Die 12 Geschworenen“ oder „Tod<br />
eines Handlungsreisenden“. Er arbeitete im Düsseldorfer<br />
Kommödchen <strong>und</strong> gehörte von 1976 bis 1991 zum Ensemble <strong>und</strong><br />
Autorente<strong>am</strong> der Münchner Lach- <strong>und</strong> Schießgesellschaft, eine Phase,<br />
über die Busse vor einiger Zeit der dpa in einem Interview sagte:<br />
„... künstlerisch gesehen, war das meine schönste Zeit“. Es folgten<br />
Fernsehserien wie „Drei Mann im Bett“ <strong>und</strong> „Die Hinterbänkler“.<br />
Später dann war Jochen Busse 10 Jahre lang „der Mann in der Mitte“ in<br />
der Comedy-Reihe „7 Tage – 7 Köpfe“. Zeitgleich gab er 70 Mal den<br />
pingeligen Amtsleiter Hagen Krause in „Das Amt“.<br />
2007 startete er gemeins<strong>am</strong> mit Henning Venske die Tournee<br />
„Legende trifft Urgestein“. Das aktuelle Folgeprogr<strong>am</strong>m der beiden<br />
hat den Titel „Inventur“. Die Berliner Morgenpost schrieb anlässlich<br />
des Berliner Gastspiels über die beiden „Gentleman-Grantler“: „... nie<br />
um ein bitterböses Poltern, eine messerscharfe Analyse oder eine<br />
erbarmungslos demaskierende Pointe verlegen.“<br />
Busse steht zum dritten Mal im <strong>Theater</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m auf der<br />
Bühne. Sein erstes Stück war 2003 „Einmal nicht aufgepasst“, 2006<br />
folgte „Das andalusische Mirakel“. D<strong>am</strong>als gestand er in einem<br />
Interview: „Wenn die Zuschauer abends um halb elf Bravo rufen, dann<br />
laufe ich danach über den Kud<strong>am</strong>m mit dem Gefühl ´Dir gehört die<br />
Stadt´“. Das ist 2011 bestimmt nicht anders.