Pressetext Eine ganz normale Familie - Theater und Komödie am ...
Pressetext Eine ganz normale Familie - Theater und Komödie am ...
Pressetext Eine ganz normale Familie - Theater und Komödie am ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
DIREKTION WOELFFER<br />
Presse-Information<br />
28. . Februar 2013<br />
EINE<br />
GANZ<br />
NORMALE<br />
FAMILIE<br />
von Neil Simon<br />
Deutsch von Alexander F. Hoffmann <strong>und</strong> Hannelene Limpach<br />
Regie: Andreas Schmidt, Bühne: Anja Wegner, Kostüm: Anna Meerwein<br />
mit Lucas Reiber, Sandro Lohmann, Peggy Lukac, Chiara Schoras, Mirko<br />
Lang, Urs Fabian Winiger <strong>und</strong> Marie Schöneburg<br />
Premiere <strong>am</strong> 11. März 2013<br />
(Voraufführungen: 8. - 10. März 2013)<br />
bis<br />
28. April 2013<br />
<strong>Theater</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m<br />
Sommer 1942 in der <strong>am</strong>erikanischen Kleinstadt Yonkers: Während in<br />
Europa der Zweite Weltkrieg wütet, hadern die Teenager Arty (Sandro<br />
Lohmann) <strong>und</strong> Jay (Lucas Reiber) – wie der Rest der <strong>F<strong>am</strong>ilie</strong> – mit ihrer<br />
Großmutter (Peggy Lukac), denn die ist hart <strong>und</strong> ziemlich herzlos.<br />
Doch nun sollen sie ein <strong>ganz</strong>es Jahr bei ihr verbringen, denn vor<br />
kurzem haben sie ihre Mutter verloren, für deren Krankenhausaufenthalt<br />
sich ihr Vater (Urs Fabian Winiger) bei einem Kredithai<br />
verschuldet hat. Um das geliehene Geld möglichst schnell<br />
zurückzahlen zu können, ist er gezwungen, für ein Jahr in den<br />
Südstaaten als Handelsvertreter zu arbeiten.<br />
Doch zuerst muss er seine Mutter überzeugen, sich ein Jahr lang um<br />
seine Söhne zu kümmern, denn eigentlich findet sie: „Ich hatte schon<br />
sechs Kinder, ich brauche keine mehr.“<br />
Zum Glück für die beiden Brüder lebt in dem Haus auch die<br />
warmherzige, trotz ihrer 36 Jahre sehr naive Tante Bella (Chiara<br />
Schoras), die mindestens genauso wie ihre Neffen unter dem strengen<br />
Regiment der alten D<strong>am</strong>e leidet. Sie versucht den Absprung aus der<br />
Abhängigkeit, indem sie ein Verhältnis mit einem Platzanweiser<br />
beginnt, den sie bei ihren kleinen Fluchten ins Kino kennenlernt.<br />
Ab <strong>und</strong> zu kommt Tante Gert (Marie Schöneburg) zu Besuch, an der die<br />
Hartherzigkeit der Mutter auch nicht spurlos vorübergegangen<br />
ist: Sie leidet unter Atemproblemen, sobald sie das Elternhaus betritt.<br />
<strong>Theater</strong> <strong>und</strong> Komödie <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m, Leitung Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit, Brigitta Valentin<br />
Kurfürstend<strong>am</strong>m 206/209, 10719 Berlin<br />
Tel. 030/885911-35, Fax –63, E-Mail: valentin@komoedie-berlin.de
Lediglich Onkel Louie (Mirko Lang), der für eine Bande von<br />
Vorstadtmafiosi arbeitet, vermittelt den Eindruck, als sei er den<br />
Bösartigkeiten seiner Mutter gewachsen.<br />
Mit all ihren Problemen <strong>und</strong> Skurrilitäten wachsen die drei den beiden<br />
Brüdern ans Herz <strong>und</strong> geben ihnen ein Gefühl von Heimat.<br />
Andreas Schmidt – Regisseur des Kultstücks „Männerhort“ –<br />
inszeniert diese ebenso komische wie berührende Geschichte einer<br />
(nicht) <strong>ganz</strong> <strong>normale</strong>n <strong>F<strong>am</strong>ilie</strong>.<br />
Der Autor <strong>und</strong> sein Stück<br />
Neil Simon<br />
… ist der populärste <strong>am</strong>erikanische Drehbuch- <strong>und</strong> Bühnenautor. In<br />
„<strong>Eine</strong> <strong>ganz</strong> <strong>normale</strong> <strong>F<strong>am</strong>ilie</strong>“ porträtiert er die jüdische <strong>F<strong>am</strong>ilie</strong> Kurnitz,<br />
in deren Zentrum die strenge Mutter steht. Sie ist aus Deutschland in<br />
die USA eingewandert <strong>und</strong> bestreitet den Lebensunterhalt der <strong>F<strong>am</strong>ilie</strong><br />
mit einem Süßwarenladen. Zwei ihrer sechs Kinder sind gestorben <strong>und</strong><br />
seitdem hat sie „... aufgehört Gefühle zu haben, weil ich es nicht<br />
ausgehalten hätte, noch mehr zu verlieren.“<br />
Simon st<strong>am</strong>mt selbst aus einer jüdischen <strong>F<strong>am</strong>ilie</strong> <strong>und</strong> beschreibt in<br />
seinen Memoiren „The Play Goes On“, wie er 1989 auf die Idee zu<br />
„<strong>Eine</strong> <strong>ganz</strong> <strong>normale</strong> <strong>F<strong>am</strong>ilie</strong>“ k<strong>am</strong>: Der Mann seiner Tante hatte als<br />
Buchhalter für eine Firma gearbeitet, die anscheinend Verbindungen<br />
zur Mafia hatte, <strong>und</strong> verschwand spurlos. Die <strong>F<strong>am</strong>ilie</strong> war sich sicher,<br />
dass der Onkel umgebracht wurde, weil er zuviel wusste. Das<br />
Schicksal dieses Mannes hat Simon zur Figur des Onkel Louie<br />
inspiriert.<br />
In der Uraufführung, die 1991 im Richard Rogers Theatre <strong>am</strong> Broadway<br />
stattfand, spielte Kevin Spacey den Louie <strong>und</strong> wurde dafür mit einem<br />
Tony für die beste männliche Nebenrolle ausgezeichnet. Weitere drei<br />
Tonys bek<strong>am</strong> das Stück in den Kategorien „Bestes Stück“, „Beste<br />
Hauptdarstellerin“ sowie „Beste Nebendarstellerin“. Im selben Jahr<br />
wurde Simon für „<strong>Eine</strong> <strong>ganz</strong> <strong>normale</strong> <strong>F<strong>am</strong>ilie</strong>“ mit dem Pulitzer Preis<br />
geehrt.<br />
1993 wurde das Stück mit Richard Dreyfuss in der Rolle des Onkel<br />
Louie verfilmt.<br />
Simon wurde 1927 in New York geboren <strong>und</strong> lebt auch heute noch dort.<br />
Sein erstes Stück „Barfuß im Park“ wurde mit Robert Redford in der<br />
männlichen Hauptrolle <strong>am</strong> Broadway aufgeführt. Im 1967 herausgekommenen<br />
gleichn<strong>am</strong>igen Film standen er <strong>und</strong> Jane Fonda vor der<br />
K<strong>am</strong>era. Danach folgten Stücke wie „Ein selts<strong>am</strong>es Paar“, das später<br />
mit Walther Matthau <strong>und</strong> Jack Lemmon ins Kino k<strong>am</strong>, sowie „Sonny<br />
Boys“.
Bella<br />
„Ich brauche jemand, der mich berührt, der mich in den Arm nimmt. Der mir<br />
sagt, dass ich hübsch bin …“<br />
Chiara Schoras<br />
… hatte ihren Durchbruch in Zoltan Spirandellis „Vaya con Dios“, in<br />
dem sie das Leben dreier Mönche durcheinanderbringt. Für diese<br />
Arbeit wurde sie mit dem Bayerischen Filmpreis geehrt. Als Leonie<br />
Bongartz jagte sie in der RTL-Krimiserie „Countdown – Die Jagd<br />
beginnt“ Gangster durch Köln. Dass sie zum Schreien komisch sein<br />
kann, bewies sie in der NDR-Show „Licht aus! Sketch an!“.<br />
Außerdem stand sie für Regisseure wie Carlo Rola, Francesco Nuti, <strong>und</strong><br />
Martin Gypkens vor der K<strong>am</strong>era.<br />
In Peter Bogdanovichs „The Cat´s Meow“ war sie die einzige Deutsche<br />
<strong>und</strong> bewies, dass sie nicht nur eine gute Schauspielerin, sondern auch<br />
eine talentierte Sängerin <strong>und</strong> Tänzerin ist.<br />
Im ARD-Fernsehfilm „Blitzblank“ spielte sie zuletzt sehr überzeugend<br />
eine Arbeiterin, die beherzt für ihre Rechte kämpft.<br />
Großmutter Kurnitz<br />
“Als sie uns in Deutschland mit Stöcken geschlagen haben, als wir Kinder<br />
waren – habe ich nicht geweint … Man kann in dieser Welt nicht überleben,<br />
wenn man nicht hart wie Stahl ist.“<br />
Peggy Lukac<br />
... ist nicht nur Schauspielerin sondern auch studierte <strong>Theater</strong>wissenschaftlerin<br />
<strong>und</strong> Mitbegründerin der <strong>Theater</strong>manufaktur Berlin. Sie<br />
arbeitet „grenzübergreifend“ an Alternativbühnen, leitete die<br />
Jüdischen Kulturtage, ist als Regisseurin <strong>und</strong> Solodarstellerin<br />
erfolgreich. Bei der Vielzahl der <strong>Theater</strong>engagements <strong>und</strong> der<br />
Fernsehrollen ist es schwierig, die wichtigsten zu nennen. An <strong>Theater</strong>n<br />
wie dem Schiller <strong>Theater</strong>, der Freien Volksbühne, dem Maxim Gorki<br />
<strong>Theater</strong> oder den Sophiensälen arbeitete sie u. a. mit Regisseuren wie<br />
Otto Schenk, Heribert Sasse, Hans Gratzer <strong>und</strong> Katharina Thalbach<br />
zus<strong>am</strong>men.<br />
Seit über 20 Jahren ist Peggy Lukac auch eine gefragte Fernsehschauspielerin.<br />
Kaum eine Serie oder Krimireihe, in der sie noch nicht<br />
aufgetreten ist: „In aller Fre<strong>und</strong>schaft“, „Soko Wien“, „Soko Leizig“,<br />
„Neues aus Büttenwarder“, „Tatort“, „Bella Block“, „Die<br />
Kommissarin“, um nur wenige zu nennen.<br />
Für ihre Mitwirkung bei den „Knallerfrauen“ erhielt sie 2012 den<br />
deutschen Fernsehpreis <strong>und</strong> den Comedypreis.<br />
Die Besucher der Kud<strong>am</strong>m-Bühnen kennen sie aus den Produktionen<br />
„Charleys Tante“ <strong>und</strong> „Ernst <strong>und</strong> seine tiefere Bedeutung“.
Jay<br />
„Ich hasse M<strong>am</strong>a, weil sie gestorben ist. Ich hasse Dad, weil er uns<br />
hierhergebracht hat. Ich hasse Großmutter, weil sie eine so gemeine alte<br />
Frau ist. Ich hasse jeden auf dieser <strong>ganz</strong>en verd<strong>am</strong>mten Welt.“<br />
Lucas Reiber<br />
… stand als Neunjähriger bereits im Musical „Les Misérables“ im<br />
<strong>Theater</strong> des Westens auf der Bühne. Seit 2008 war er Mitglied des<br />
„jungen Ensemble“ des Friedrichstadtpalastes, wo er eine Gesangs<strong>und</strong><br />
Schauspielausbildung sowie Tanzunterricht erhielt. Dort wirkte er<br />
in verschiedenen Produktionen mit.<br />
Lucas Reiber stand bereits für Produktionen wie „Doctor´s Diary“<br />
(RTL), „Notruf Hafenkante“ (ZDF), „SOKO Leipzig“ (ZDF) sowie im ZDF-<br />
Dreiteiler „Hotel Adlon“ vor der K<strong>am</strong>era. Im Kino konnte man ihn u. a.<br />
an der Seite von Christian Ulmen in „<strong>Eine</strong>r wie Bruno“ sehen.<br />
Arty<br />
„Vielleicht werden wir so wie Tante Bella, <strong>und</strong> ich verbringe die nächsten<br />
zwanzig Jahre im siebten Schuljahr.“<br />
Sandro Lohmann<br />
… steht zum ersten Mal auf einer <strong>Theater</strong>bühne.<br />
Sein Fernsehdebüt gab er 1999 in dem TV-Film „Der Kuss meiner<br />
Schwester“. Des Weiteren wirkte er in verschiedenen<br />
Fernsehproduktionen mit wie „Guter Junge“, „Alarm für Cobra 11“, „Im<br />
Angesicht des Verbrechens“ <strong>und</strong> „Romy“.<br />
Im Kino war Lohmann in Sönke Wortmanns Verfilmung des<br />
Historiendr<strong>am</strong>as „Die Päpstin“ zu sehen.<br />
Louie<br />
„Es geht einfach nichts über die <strong>F<strong>am</strong>ilie</strong>, Jungs. Der einzig sichere Ort auf der<br />
Welt ist bei deiner <strong>F<strong>am</strong>ilie</strong>. Richtig“<br />
Mirko Lang<br />
… wurde schon während seines Studiums für seine erste Hauptrolle in<br />
Vanessa Jopps Kinofilm „Engel & Joe“ gecastet. Zwei Jahre später<br />
spielte er den ältesten Sohn von Peter Lohmeyer in Sönke Wortmanns<br />
preisgekröntem Kinofilm „Das W<strong>und</strong>er von Bern“ (2002). Im selben<br />
Jahr erhielt er die Auszeichnung als „Bester Nachwuchsschauspieler“<br />
der Sat.1 Talent Actor's Class.<br />
2003 folgte das Fußball-Kinodr<strong>am</strong>a „Männer wie wir“.<br />
Im Fernsehen war er u. a. in „Das W<strong>und</strong>er von Lengede“ <strong>und</strong> bis 2008<br />
in der RTL-Krimi-Serie „Post Mortem“ zu sehen.<br />
2009 sah man ihn u. a. neben Julia Jentsch <strong>und</strong> Sebastian Koch in<br />
Hermine Huntgeburths Verfilmung von „Effie Briest“. Es folgten Rollen<br />
in Film- <strong>und</strong> Fernsehproduktion u. a. in Til Schweigers Kinohit<br />
„Zweiohrküken“, in dem Fernsehfilm „Tauben auf dem Dach“ sowie in<br />
den Krimiformaten „Notruf Hafenkante“ (ARD) <strong>und</strong> „Der Staatsanwalt“<br />
(ZDF).<br />
Neben seinen Filmarbeiten stand er u. a. in Stücken wie. „Was ihr<br />
wollt“ <strong>und</strong> „winner & loser“ (beides Schauspiel Hannover) auf der<br />
Bühne.
Eddie<br />
„Ich schulde einem Mann in New York sehr viel Geld – neuntausend Dollar …<br />
Ich habe keine neuntausend Dollar … Ich könnte vier Jahre lang arbeiten <strong>und</strong><br />
jeden Pfennig sparen <strong>und</strong> hätte keine neuntausend Dollar … Er will sein Geld<br />
in diesem Jahr zurück. Zu seinen Gunsten muss ich sagen, er hat zu M<strong>am</strong>as<br />
Beerdigung Blumen geschickt <strong>und</strong> sie mir nicht in Rechnung gestellt.“<br />
Urs Fabian Winiger<br />
… stand bereits im Alter von sechs Jahren im Bauerntheater im Allgäu<br />
auf der Bühne. Während seines Schauspielstudiums an der Berliner<br />
Hochschule „Ernst Busch“ war er Stipendiat der Schweizer<br />
Kulturstiftung Migros. 1999 gewann er beim Filmfest München den<br />
Rising Movie Talent Award. Nach freien Produktionen in Berlin <strong>und</strong><br />
Frankreich folgten sieben Jahre Festengagement an den<br />
Staatstheatern Kassel bei Armin Petras <strong>und</strong> Saarbrücken bei Kurt-<br />
Josef Schildknecht <strong>und</strong> Dagmar Schlingmann.<br />
Seit einigen Jahren ist er Freiberufler <strong>und</strong> trat u. a. an den Münchner<br />
K<strong>am</strong>merspielen <strong>und</strong> dem Renaissance <strong>Theater</strong> Berlin auf. Er spielte u.<br />
a. den Ferdinand in „Kabale <strong>und</strong> Liebe“ unter der Regie von Anna<br />
Bergmann, den Lionel in „Die Jungfrau von Orléans“ bei Armin Petras<br />
sowie bei István Szabó den Solijoni in „Drei Schwestern“.<br />
Immer wieder ist er auch im Fernsehen zu sehen, vor allem in<br />
Krimiformaten wie „Tatort“, „SOKO“, „Der Alte“ etc., zuletzt im<br />
Allgäukrimi „Kluftinger – Milchgeld“ sowie in „Der Kriminalist – Nacht<br />
<strong>am</strong> See“.<br />
Auch fürs Radio ist er tätig, zuletzt nahm er gemeins<strong>am</strong> mit Kathi<br />
Angerer <strong>und</strong> Andreas Schmidt das Hörspiel „Liebesbriefe ans<br />
Personal“ für den WDR auf.<br />
Gert<br />
Marie Schöneburg<br />
… st<strong>am</strong>mt aus Potsd<strong>am</strong> <strong>und</strong> studierte <strong>am</strong> Mozarteum in Salzburg.<br />
Nach ihrem Studium blieb sie erst einmal in Österreich <strong>und</strong> arbeitete<br />
u. a. <strong>am</strong> Salzburger Landestheater <strong>und</strong> dem <strong>Theater</strong> Central Salzburg.<br />
Zuletzt spielte sie die Helen in „Fettes Schwein“ in der Komödie <strong>am</strong><br />
Kurfürstend<strong>am</strong>m.<br />
Regie<br />
Andreas Schmidt<br />
… wuchs in Berlin auf. Nach seiner Schauspielausbildung bei Hilla<br />
Preuß in Berlin war er ab 1986 auf verschiedenen Bühnen unter<br />
anderem in Mannheim, an den Städtischen Bühnen Dortm<strong>und</strong>, <strong>am</strong><br />
Kleinen <strong>Theater</strong> in Bonn sowie an der Vaganten Bühne Berlin zu<br />
sehen.<br />
Seit er in Reinhard Hauffs Musical-Verfilmung „Linie 1“ (1988) durch<br />
das Berliner U-Bahn-System schlurfte, hat Andreas Schmidt in<br />
zahlreichen Kino- <strong>und</strong> Fernsehfilmen mitgewirkt. Dazu kommen<br />
regelmäßige Drehbuch- <strong>und</strong> Regie-Arbeiten. <strong>Eine</strong>n N<strong>am</strong>en machte er
sich anfangs durch seine Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem irischstämmigen<br />
Berliner Regisseur Eoin Moore.<br />
Für seinen Auftritt in dessen vielfach prämiertem DFFB-Abschlussfilm<br />
„Plus Minus Null“ (1997) wurde Schmidt beim Sotchi International Film<br />
Festival als bester Schauspieler ausgezeichnet. Als prügelnder Polizist<br />
in Moores Dr<strong>am</strong>a „Pigs will fly“ (2001) bek<strong>am</strong> er eine Nominierung für<br />
den Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“.<br />
Er stand für Bob Rafelsons „Porn.Com“ (2001) <strong>und</strong> Isabel Kleefelds<br />
„Das Gespenst von Canterville“ (2004) vor der K<strong>am</strong>era. Er war als<br />
Verkäufer für Herrenmode in Kathrin Feistls „Bin ich sexy“ (2003), als<br />
Mitglied einer schwulen Fußballmannschaft in Sherry Hormanns<br />
„Männer wie wir“ (2003) <strong>und</strong> als arbeitsloser Geigenbauer in Eoin<br />
Moores Sauna-Geschichte „Im Schwitzkasten“ (2006) im Kino zu<br />
sehen. Durch Andreas Dresens Kinofilm „Sommer vorm Balkon“ wurde<br />
er schließlich dem <strong>ganz</strong> großen Publikum bekannt. Für diese Rolle war<br />
er in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“ beim Filmpreis 2006<br />
nominiert. Im selben Jahr k<strong>am</strong> „Gefangene“ von Iain Dilthey heraus.<br />
In „Die Fälscher“ von Stefan Ruzowitzki, der 2008 mit dem Oscar für<br />
den besten Auslandsfilm prämiert wurde, spielte Schmidt einen der<br />
Fälscher. Im selben Jahr war er auch in der Verfilmung von Heinz<br />
Strunks Bestseller „Fleisch ist mein Gemüse“ als Schützenfestbarde<br />
Gurki mit Minipli <strong>und</strong> Glitzerjackett zu sehen. <strong>Eine</strong> Rolle, für die er<br />
2009 mit dem Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Beste<br />
Nebenrolle“ geehrt wurde.<br />
Anfang des Jahres stand er in der Komödie <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m in<br />
„Fettes Schwein“ auf der Bühne.<br />
Andreas Schmidt hat bisher fünf Stücke für die Komödie <strong>und</strong> das<br />
<strong>Theater</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m inszeniert: „Die süßesten Früchte“,<br />
„Männerhort“, „Die Sieben Todsünden“, „Und abends Gäste“ sowie<br />
„4 nach 40“.<br />
EINE GANZ NORMALE FAMILIE<br />
Premiere <strong>am</strong> 11. 1<br />
März 2013<br />
(Voraufführungen: 08. 0 – 10. März 2013)<br />
bis 28. April 2013<br />
<strong>Theater</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m<br />
Kartenpreise Di-Do<br />
Do 39/2<br />
/28/1<br />
/16 €<br />
<strong>und</strong> Fr/Sa/So 42/31<br />
31/20<br />
€<br />
Karten im Vorverkauf (bis 2 St<strong>und</strong>en vor Vorstellungsbeginn) sind 3 €<br />
günstiger<br />
Premiere 47/36<br />
36/2<br />
/24 €<br />
Voraufführung 19 € auf allen Plätzen<br />
Karten 030/88 59 11 88 <strong>und</strong> u<br />
unter www.komoedie-berlin.de