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VON MÄUSEN UND MENSCHEN - Theater und Komödie am ...

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DIREKTION WOELFFERPresse-Information10. Januar 2008<strong>VON</strong> MÄUSEN <strong>UND</strong> <strong>MENSCHEN</strong>Eine Produktion der Neuen Schaubühne MünchenSchauspiel von John SteinbeckRegie: Gil Mehmert, Bühne: Claudia Karpfinger, Kostüm: Kissi Baumannmit Hannes Jaenicke, Roman Knizka, Horst Stenzel, Patrizia Margagliotta,Matthias Kupfer, Rolf Krieg, Matthias Gr<strong>und</strong>ig, Lusaka KarongaPremiere 12. Februar 2008bis 09. März 2008<strong>Theater</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m„Ballade von einer großen Fre<strong>und</strong>schaft“Kalifornien 1930: Die Zeit der großen Wirtschaftskrise. Auf der Suchenach Arbeit ziehen die ungleichen Fre<strong>und</strong>e Lennie (Hannes Jaenicke)<strong>und</strong> George (Roman Knizka) von Farm zu Farm. George kümmert sichrührend um seinen Kindheitfre<strong>und</strong> Lennie, ein Mann mit unbändigerKraft, der aber geistig zurückgeblieben ist. Die beiden träumen davon,eine eigene, kleine Ranch aufzubauen. Dafür wollen sie arbeiten <strong>und</strong>sparen. Doch Lennies fast schon kindlicher Drang, alles Schöne <strong>und</strong>Weiche anzufassen, wird den Fre<strong>und</strong>en zum Verhängnis. Der Traum vombesseren Leben zerbricht.Die Premiere der Inszenierung von Gil Mehmert fand im Januar 2006 <strong>am</strong><strong>Theater</strong> Erlangen statt <strong>und</strong> bek<strong>am</strong> seitdem viel Beifall. Die SüddeutscheZeitung titelte „Ballade von einer großen Fre<strong>und</strong>schaft“ <strong>und</strong> führte aus:„Roman Knizka spielt einen fantastischen George. Selbst wenn er sauerauf Lennie ist, wird deutlich, wie viel ihm dieser bedeutet. Jaenicke, derim Fernsehen zumeist betont maskuline Charaktere verkörpert, brilliertals retardierter Lennie. Ob kindliche Trauer, Naivität oder unbändige<strong>Theater</strong> <strong>und</strong> Komödie <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m, Leitung Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit, Brigitta ValentinKurfürstend<strong>am</strong>m 206/209, 10719 BerlinTel. 030/885911-35, Fax –63, E-Mail: valentin@komoedie-berlin.de


Freude, bei der er aussieht wie ein Kind vor dem Christbaum: Mannimmt ihm alles ab.“Der AutorJohn Steinbeck„Von Mäusen <strong>und</strong> Menschen“ ist ein Klassiker der <strong>am</strong>erikanischenLiteratur des 1902 in Salinas geborenen Autors John Steinbeck. Erschrieb zahlreiche Romane, Kurzgeschichten <strong>und</strong> Novellen, u.a. auchden 1939 entstandenen, sozialkritischen Roman „Früchte des Zorns“,der ein Jahr später mit dem renommierten Pulitzer-Preis ausgezeichnetwurde, oder die beliebte F<strong>am</strong>iliensaga „Jenseits von Eden“. 1962 erhielter für sein Lebenswerk den Nobelpreis für Literatur.Die Erzählung „Von Mäusen <strong>und</strong> Menschen“ erschien 1937. Noch imselben Jahr arbeitete der Autor die Erzählung in ein <strong>Theater</strong>stück um.„Von Mäusen <strong>und</strong> Menschen“ wurde in 31 verschiedene Sprachenübersetzt <strong>und</strong> mehrmals verfilmt: erstmalig 1939, dann erneut 1981 fürdas Fernsehen <strong>und</strong> zuletzt 1992 mit Gary Sinise, John Malkovich <strong>und</strong>Sherilyn Fenn.Lennie <strong>und</strong> GeorgeHannes Jaenicke spielt den tumben Lennie. Jaenicke verbrachteseine Kindheit in Pittsburgh (Pennsylvania), bevor er mit zehnJahren nach Deutschland k<strong>am</strong>. Im Anschluss an sein Abiturbesuchte er das Max Reinhardt Seminar in Wien, die WienerOpernschule <strong>und</strong> die London School of Modern Dance. Er spielte<strong>Theater</strong> an Bühnen wie dem Burgtheater Wien, Volkstheater Wien,Schauspiel Bonn, Schauspiel Köln, der Freien Volksbühne Berlin<strong>und</strong> den Salzburger Festspielen.Jaenicke ist einer der wenigen deutschen Schauspieler, die inHollywood mehr als einen Fuss in der Tür haben. Die Hälfte desJahres lebt er in Los Angeles.In Deutschland erlebte er 1984 mit Carl Schenkels Film „Abwärts“seinen Durchbruch. Er stand u.a. für die Kinofilme „Bandits“,„Schnee in der Neujahrsnacht“, „Nur aus Liebe“, „Knockin’ onheavens door“, „Heaven“, „Zwei Frauen“ sowie „Rosa Luxemburgvor der K<strong>am</strong>era.Für das Fernsehen drehte er Filme wie „Das Haus <strong>am</strong> Watt“,„Tödliche Lüge“, „Väter <strong>und</strong> Söhne“, „Fünf St<strong>und</strong>en Angst“, „DieStraßen von Berlin“, „Alph<strong>am</strong>ann“, „Pater Braun“, „Trenck“, „DieHonigfalle“, „Zabou“ <strong>und</strong> „Sardsch“. Hier spielte er einen Ex-


Polizisten, der auf dem zweiten Bildungsweg Jura studiert hat <strong>und</strong>nun im Osten gegen Westspekulanten auftritt, die sich dort einegoldene Nase verdienen wollen. Für diese Rolle wurde er mit dem„Adolf-Grimme-Preis“ ausgezeichnet. Bei „Sardsch“ stand nichtnur vor der K<strong>am</strong>era, sondern arbeitete auch <strong>am</strong> Drehbuch mit.Roman KnizkaDer 1970 in Bautzen geborene Roman Knizka st<strong>am</strong>mt aus einerKünstlerf<strong>am</strong>ilie: Seine Mutter ist Sängerin <strong>und</strong> sein slowakischerVater Choreograph. Noch vor Mauerfall flüchtete er in dieB<strong>und</strong>esrepublik Deutschland, wo er an der WestfälischenSchauspielschule in Bochum seine Ausbildung absolvierte.Danach war er u.a. <strong>am</strong> Schauspielhaus Bochum <strong>und</strong> demLandestheater Dinslaken engagiert. 1994 kürte ihn die Zeitschrift„<strong>Theater</strong> heute“ zum Nachwuchsspieler des Jahres 1994/1995.Dem Kinopublikum ist Knizka aus Filmen wie „Die Halbstarken“,„Anatomie 2“, „Jimmy the Kid“, „Schlaraffenland“, „Vienna“,„Vergiss Amerika“, „Mein Bruder der V<strong>am</strong>pir“, „Mathilda“,„Sausages“ <strong>und</strong> „Twin Sisters“ bekannt. Letzterer wurde 2004 füreinen Oscar nominiert.Des Weiteren wirkte er in den Fernsehproduktionen „SchwindelndeHöhe“, „Millenium Love“, „Lonny der Aufsteiger“, „Schimanski“,„Candy“, „Rosa Roth“, „Rote Glut“, „Ein Mann steht auf“, „Tatort“,„Stolze <strong>und</strong> Lea“, „Traumschiff“, „Stahlnetz“ oder in „Der letzteZeuge“ mit.Knizka hat eine besondere Vorliebe für Bösewichte, denn diefindet er facettenreicher. Wenn er die Wahl hat, spielt er daherlieber in Krimis als in Liebesfilmen mit.Der RegisseurGil Mehmert absolvierte ein Solistenstudium an derMusikhochschule Köln, wechselte dann aber von 1987 bis 1991 fürein Regiestudium bei August Everding nach München <strong>und</strong> arbeitetseitdem als freier <strong>Theater</strong>regisseur sowohl im Bereich Schauspielals auch im Bereich Musiktheater. Seine inzwischen über 50Inszenierungen entstanden u.a. <strong>am</strong> Schauspielhaus Bochum, <strong>am</strong>Hans Otto <strong>Theater</strong> Potsd<strong>am</strong>, an den Bühnen der LandeshauptstadtKiel, <strong>am</strong> Schauspielhaus Graz, <strong>am</strong> Stadttheater Hildesheim, <strong>am</strong><strong>Theater</strong> <strong>am</strong> Neumarkt Zürich sowie <strong>am</strong> Münchener


Prinzregententheater, der Schauburg, dem Metropoltheater <strong>und</strong>dem Volkstheater.Seine Inszenierungen werden von Kritik <strong>und</strong> Publikumgleichermaßen gefeiert. 1994 erhielt er dasMusiktheaterstipendium der Stadt München <strong>und</strong> 1997 wurde seineInszenierung "Einer flog übers Kuckucksnest" mit demPublikumspreis der Bayerischen <strong>Theater</strong>tage geehrt. Seine Kult-Version des Aki Kaurismäki-Films "I hired a Contract Killer" imMünchner Metropol-<strong>Theater</strong> wurde beim IMPULSE-Festival 2001mit einer TV-Aufzeichnung durch ZDF/3sat ausgezeichnet <strong>und</strong>bek<strong>am</strong> den "Stern des Jahres" der Münchner Abendzeitung.Seit Herbst 2003 ist Mehmert als Professor im Fachbereich Musicalan der Folkwang-Hochschule in Essen tätig.<strong>VON</strong> MÄUSEN <strong>UND</strong> <strong>MENSCHEN</strong>12. Februar bis 09. März 2008<strong>Theater</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>mKartenpreise Di bis Do 36/25/13€<strong>und</strong> Fr/Sa/So 39/28/17€Premiere 47/36/24€Karten 030/88 59 11 88 <strong>und</strong> unter www.komoedie-berlin.de

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