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SZENEN EINER EHE - Theater und Komödie am Kurfürstendamm

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DIREKTION WOELFFERPresse-Information6. Juli 2007<strong>SZENEN</strong> <strong>EINER</strong> <strong>EHE</strong>von Ingmar BergmanRegie: Amina Gusner, Bühne: Johannes Zacher, Kostüm: Inken Gusnermit: Katja Riemann <strong>und</strong> Peter René LüdickeAb 30. August wieder in der Komödie <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>mTermine: 30.8. bis 3.9., 5.9. bis 10.9.2007Komödie <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>mFür Amina Gusners Inszenierung von Ingmar Bergmans „Szeneneiner Ehe“ mit Katja Riemann <strong>und</strong> Peter René Lüdicke gab es nachder Premiere im März 2007 viel Lob. Das ging von „Riemann rocktden Kud<strong>am</strong>m“ über „Kurz, klug, komisch, bis „Katja Riemann lässtden Film vergessen“.Die Zuschauerresonanz gab den Kritikern Recht: In 37 Vorstellungengab es mehr als 19.000 Zuschauer <strong>und</strong> die Einträge ins Gästebuchzeigen, dass das 90-minütige Zweipersonenstück kaum jemandenkalt lässt.Und das ist die Geschichte: Johan (Peter René Lüdicke) <strong>und</strong> Marianne(Katja Riemann) sind seit zehn Jahren verheiratet, haben zweiw<strong>und</strong>erbare Kinder, Beruf <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e – ein strahlendes Vorzeige-Paar. Da sieht man fast mit etwas Schadenfreude, dass die perfekteFassade bröckelt, als Johan verkündet, dass er sich in eine Jüngereverliebt hat... Es beginnt eine Auseinandersetzung, in der die beidenängstlich, fröhlich, selbstsüchtig, dumm, lieb, klug, aufopfernd,ergeben, wütend, sanft, sentimental, unausstehlich <strong>und</strong> liebenswert– eben menschlich – um ihre Liebe kämpfen.Und es ist beruhigend, erheiternd, ja zum Totlachen komisch, ihnendabei zuzusehen.<strong>Theater</strong> <strong>und</strong> Komödie <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m, Leitung Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit, Brigitta ValentinKurfürstend<strong>am</strong>m 206/209, 10719 Berlin, Tel. 030/885911-35, Fax –63, E-Mail: valentin@komoedie-berlin.de


„Szenen einer Ehe“ entstand 1972/73 als sechsteilige Fernsehserieauf dem Höhepunkt von Bergmans Popularität. Die Serie war nichtnur in Schweden ein großer Erfolg, sondern wurde zu einemExportschlager. 1974 folgte eine Kinofassung.1981 hat Bergman das Stück für das Münchener Residenztheater mitErich Hallhuber <strong>und</strong> Gabi Dohm in den Rollen von Johan <strong>und</strong>Marianne inszeniert. Sechseinhalb Jahre später hat er „dasGeplauder über Liebe <strong>und</strong> Ehe“ für eine Tourneeproduktion nocheinmal mit Hallhuber <strong>und</strong> Rita Russek auf die Bühne gebracht. Fürdie Komödie <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m inszeniert Amina GusnerBergmans Dr<strong>am</strong>a, das sie gründlich überarbeitet hat. Besondersreizt sie an dem Stück, dass es ihr die Möglichkeit gibt, „dieGroßaufnahme einer Beziehung, die Bergman d<strong>am</strong>als mit seinerSerie abgeliefert hat, in <strong>Theater</strong>sprache umzusetzen.“Das PaarMarianneKatja Riemann...hat ihre Ausbildung für Schauspiel (nach einem abgebrochenenTanzstudium in H<strong>am</strong>burg) in Hannover <strong>und</strong> München absolviert.Spielte an den Münchner K<strong>am</strong>merspielen, dem BerlinerSchillertheater, dem Maxim Gorki <strong>Theater</strong> <strong>und</strong> Deutschen <strong>Theater</strong> inBerlin, den H<strong>am</strong>burger K<strong>am</strong>merspielen <strong>und</strong> dem Hans Otto <strong>Theater</strong>Potsd<strong>am</strong>.Sie arbeitete <strong>am</strong> <strong>Theater</strong> mit Regisseuren wie Dieter Dorn, AlexanderLang, Volker Schlöndorff, Alfred Kirchner, Adriana Altaras, UlrichWaller <strong>und</strong> Amina Gusner. Und im Filmbereich mit Katja von Garnier,Margarethe von Trotta, Rainer Kaufmann, Sönke Wortmann, HermineHuntgeburth, Egon Günther, Hans Christian Schmidt, Oscar Roehler<strong>und</strong> vielen Anderen.Für ihre Filmarbeit wurde sie häufig ausgezeichnet, unter anderemdreimal mit dem Bayerischen Filmpreis <strong>und</strong> dreimal mit demDeutschen Filmpreis, dem Grimmepreis, Ernst-Lubitsch-Preis <strong>und</strong>last but not least dem Coppa Volpi als Beste Schauspielerin desFilmfestes in Venedig. Außerdem war sie zweimal in Kanada alsbeste kanadische Schauspielerin nominiert.2007 laufen zwei Filme mit ihr im Kino an: „Das wahre Leben“ vonAlain Gsponer <strong>und</strong> die Verfilmung von Martin Walsers „Einfliehendes Pferd“ in der Regie von Rainer Kaufmann.Seit 1996 arbeitet sie ebenfalls professionell als Musikerin. Für denSo<strong>und</strong>track des Filmes „bandits“, den sie mit ihren Kolleginnen


Jasmin Tabatabai <strong>und</strong> Nicolette Krebitz schrieb, erhielten sie eineGoldene Platte für 360.000 verkaufte Scheiben.Danach arbeitete sie zwei Jahre an ihrem Soloalbum „Nachtblende“.2001 gründete sie ihre Jazzformation, das „Katja Riemann Oktett“,mit dem sie 2003 die CD „Favourites“ veröffentlichte. Sie ging aufTour mit der Bigband des Jugend Jazz Orchesters <strong>und</strong> arbeitet derzeitmit einer Swingband, dem „Capital Dance Orchestra“.Sie ist gebürtige Niedersächsin, fühlt sich aber als Berlinerin, da sieseit Anfang 1990 dort lebt <strong>und</strong> arbeitet.Über die Begegnung mit Amina Gusner sagt sie folgendes: „Als ichdas Angebot erhielt in Potsd<strong>am</strong> „Hedda Gabler“ zu spielen, tat ichmich schwer mit der Entscheidung, da zuviel unglückseligeKonstellationen im <strong>Theater</strong> meinen Weg pflasterten. War ich dochSchauspielerin geworden, um ans <strong>Theater</strong> zu gehen, doch das<strong>Theater</strong>, so schien es, wollte mich nicht. Nach sieben Jahren der<strong>Theater</strong>abstinenz ging es 2001 <strong>am</strong> <strong>Theater</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>mwieder los. Ein Stück nach dem anderen folgte; doch die Arbeiterfüllte nicht meine Sehnsucht. Dann begegnete ich 2005 AminaGusner <strong>und</strong> brauchte einige Monate, um mich zu entscheiden, esnoch einmal, vielleicht ein letztes Mal <strong>am</strong> <strong>Theater</strong> zu versuchen. Wiedanke ich - wem auch immer - , für diese Entscheidung, traf ich dochauf eine Regisseurin, deren Phantasie ich begriff <strong>und</strong> teilte, die michals ganze Person begriff <strong>und</strong> schauspielerisch einsetzte, begegnetemir ENDLICH das, wonach ich 20 Jahre gesucht hatte: dasMiteinander, gemeins<strong>am</strong> <strong>Theater</strong> zu entdecken <strong>und</strong> zu realisieren.Kunst <strong>und</strong> Leben verschmelzen zu lassen <strong>und</strong> den Gedanken des„ensembles“ zu erleben.Denn nicht nur Amina traf ich, sondern auch ihre Schauspieler, mitdenen sie kontinuierllich arbeitete, z.B. Peter René Lüdicke oderihren Bühnenbildner Johannes Zacher <strong>und</strong> ihre KostümbildnerinInken ...JohanPeter René Lüdickewar unter anderem an der Volksbühne <strong>am</strong> Rosa-Luxemburg-Platz,<strong>am</strong> Schauspiel Frankfurt, <strong>am</strong> Staatstheater Hannover, demStaatstheater Kassel, der Neuen Bühne Senftenberg, dem <strong>Theater</strong>Magdeburg, dem Staatstheater Kassel, dem Schauspielhaus Zürich,dem Schauspielhaus H<strong>am</strong>burg <strong>und</strong> dem Maxim Gorki <strong>Theater</strong>verpflichtet. Er arbeitete mit Regisseuren wie Frank Castorf, AndreasKriegenburg, Luk Perceval <strong>und</strong> Sebastian Hartmann zus<strong>am</strong>men.Auch mit Amina Gusner hat er viele gemeins<strong>am</strong>e Projekte realisiert –


einige davon im <strong>Theater</strong> unterm Dach, Berlin. In „Hedda Gabler“,ihrer Regiearbeit für das Hans Otto <strong>Theater</strong> Potsd<strong>am</strong>, stand er alsJörgen Tesman auf der Bühne. Katja Riemann spielte die Hedda. EinJournalist beschrieb das Spiel von Riemann <strong>und</strong> Lüdicke so:„Zus<strong>am</strong>men sind sie ein begnadetes Schauspielerpaar, das keineMöglichkeit auslässt, lustvolle Spielfreude auszustellen. Siesprühen, sie blitzen.“Lüdicke steht auch immer wieder vor der K<strong>am</strong>era, aber imMittelpunkt seiner Arbeit steht das <strong>Theater</strong>.Die RegisseurinAmina Gusner... ist nicht nur Regisseurin, sondern auch Schauspielerin <strong>und</strong>Autorin. Als Schauspielerin drehte sie Serien wie „Wie erziehe ichmeine Eltern“, „Balko“, „Praxis Bülowbogen“ <strong>und</strong> „Eva Blond“. Siespielte unter anderem an der Volksbühne <strong>am</strong> Rosa-Luxemburg-Platz<strong>und</strong> dem Maxim-Gorki-<strong>Theater</strong>.Gusner arbeitete als Regisseurin häufig für das Berliner <strong>Theater</strong>unterm Dach. Ihre Inszenierung der szenischen Montage „Mütter<strong>und</strong> Männer“ <strong>am</strong> Staatstheater Kassel, die 2003 zu den Hessischen<strong>Theater</strong>tagen eingeladen wurde, erhielt den Preis der „JungenExperten“. 2004 inszenierte sie - ebenfalls in Kassel - „OrestieFragment“. Für die Neue Bühne Senftenberg realisierte sie 2005Schillers „Die Räuber“. Am Hans Otto <strong>Theater</strong> brachte sie 2005/2006Ibsens „Hedda Gabler“ heraus. Ihr letztes <strong>Theater</strong>projekt mit KatjaRiemann, Peter René Lüdicke <strong>und</strong> Werner Eng war „Sex StadtBeziehungen“ im Maxim Gorki <strong>Theater</strong>.Sie arbeitet jedoch nicht nur für das <strong>Theater</strong>, sondern hat auch Regiebei einem Kurzfilm <strong>und</strong> den Dokumentarfilmen „...ich geb mir jaMühe!“ <strong>und</strong> „so sieht es aus“ geführt.Kartenpreise Die bis Do 36/25/13€<strong>und</strong> Fr/So 39/28/17€Premiere 47/36/24€alle Preise inklusive Progr<strong>am</strong>mheftVoraufführungen 19 € auf allen PlätzenKOMÖDIE um VIER 19 € (nur mittwochs) auf allen PlätzenKarten 030/88 59 11 88 <strong>und</strong> unter www.komoedie-berlin.de

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