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roter hahn im biberpelz - Theater und Komödie am Kurfürstendamm

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DIREKTION WOELFFERPresse-Information10. Dezember 2013ROTER HAHN IM BIBERPELZnach Gerhart Hauptmanns „Der Biberpelz“ <strong>und</strong> „Der rote Hahn“, eine Bearbeitung von JanLiedtke <strong>und</strong> Philippe BessonRegie: Philippe Besson, Bühne: Momme Röhrbein, Kostüm: Gabriella Ausonio, Musik:Emanuel Hauptmannmit Katharina Thalbach, Pierre Besson, Anna Thalbach, Nellie Thalbach, Julian Mehne, RolandKuchenbuch, Jörg Seyer <strong>und</strong> Ronny MierschUraufführung <strong>am</strong> 19. Januar 2014(Voraufführungen: 17. + 18. Januar 2014)bis 23. Februar 2014„Ich freue mich diebisch, in einer Diebeskomödie mit meiner F<strong>am</strong>iliezu sein“, verrät Katharina Thalbach in einer Probenpause zu „RoterHahn <strong>im</strong> Biberpelz“. Sie hat sich mit dieser Inszenierung einenGeburtstagswunsch erfüllt, denn <strong>am</strong> Tag der Uraufführung, dem 19.Januar, wird sie 60 Jahre alt.<strong>Theater</strong>chef Martin Woelffer ist froh darüber: „Für mich <strong>und</strong> meinganzes Te<strong>am</strong> ist es eine große Ehre, dass dieseAusnahmeschauspielerin mit ihrer großen <strong>Theater</strong>f<strong>am</strong>ilie in der<strong>Komödie</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m mit dieser Inszenierung ihren 60.Geburtstag feiern möchte.“Ihm ist mit der Verpflichtung von Katharina, Anna <strong>und</strong> Nellie Thalbachfür „Roter Hahn <strong>im</strong> Biberpelz“ ein Coup gelungen, haben die drei dochzuvor noch nie gemeins<strong>am</strong> auf einer Bühne gestanden. Pierre Besson,der Halbbruder Katharina Thalbachs, gehört auch zum Ensemble.Regie führt Philippe Besson, ebenfalls ein Halbbruder von KatharinaThalbach <strong>und</strong> Pierre Besson.Mit Respekt vor dem Original legen Jan Liedtke <strong>und</strong> Philippe Bessoneinen neuen Hauptmann vor. Durch geschicktes Verdichten <strong>und</strong>Ineinandergreifen beider Handlungsstränge gelingt es, die Rolle der„Mutter Wolffen“ mit ihrer ganz eigenen Definition von sozialerGerechtigkeit in den Mittelpunkt zu stellen.<strong>Theater</strong> <strong>und</strong> <strong>Komödie</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m, Leitung Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit, Brigitta ValentinKurfürstend<strong>am</strong>m 206/209, 10719 BerlinTel. 030/885911-35, Fax –63, E-Mail: valentin@komoedie-berlin.de


Das StückDie Waschfrau Wolff ist buchstäblich mit allen Wassern gewaschen<strong>und</strong> fest entschlossen, sich <strong>und</strong> ihre F<strong>am</strong>ilie zu Wohlstand zu bringen.Dafür sind ihr auch Diebstähle <strong>und</strong> kleine Gaunereien recht. IhreF<strong>am</strong>ilie spannt sie geschickt für ihre Zwecke ein. Das Gewissen plagtsie dabei nicht, da ihre „Opfer“ stets wohlhabende Leute sind. Soverschwindet zum Beispiel plötzlich auf unerklärliche Weise dernagelneue Biberpelz von Rentier Krüger ... Der Amtsvorsteher desOrtes, der selbstgefällige Baron von Wehr<strong>hahn</strong>, will für Ordnungsorgen <strong>und</strong> die Diebstähle aufklären, wird dabei aber mühelos vonFrau Wolff hinters Licht geführt.Zehn Jahre später: „Mutter Wolffen“ hat in zweiter Ehe denSchuhmachermeister Fielitz geheiratet. Aber sie hat noch mehr vor:Vom Dorfnachbarn Grabow hat sie sich abgeschaut, wie man diehäuslichen Gegebenheiten kostengünstig aufpoliert: durchBrandstiftung <strong>und</strong> Versicherungsbetrug. Also geht an einem windigenHerbsttag ihr Haus tatsächlich in Fl<strong>am</strong>men auf. Durch Frau Fielitz’Manipulation fällt der Verdacht der Brandstiftung auf den Sohn desehemaligen Gendarms Rauchhaupt, den geistig zurückgebliebenenGustav. Wieder führt sie den Amtsvorsteher Wehr<strong>hahn</strong> hinters Licht.Die Uraufführung von „Der Biberpelz“ fand 1893 <strong>am</strong> Deutschen <strong>Theater</strong>statt. Das Publikum war d<strong>am</strong>als vom offenen Ende des Stückes soüberrascht, dass es in der Hoffnung, dass es doch noch eine Auflösunggeben würde, <strong>im</strong> Zuschauerraum sitzen blieb.Acht Jahre später fand die Uraufführung von „Der rote Hahn“ statt. DerVerlag Felix Bloch Erben, bei dem die Rechte der Werke GerhartHauptmanns liegen, skizziert die Tragikomödie so: „Mit diesem Stückgab Gerhart Hauptmann seiner überaus erfolgreichen <strong>Komödie</strong> ´DerBiberpelz´ eine Fortsetzung. Im Vergleich zum ´Biberpelz´ treten in´Der rote Hahn´ die lustspielhaften Elemente zugunsten einerschärferen Kritik zurück“.Katharina ThalbachFrau Wolff, Frau Fielitz… wurde in Berlin als Tochter der Schauspielerin Sabine Thalbach <strong>und</strong>des Regisseurs Benno Besson geboren. Sie begann ihreBühnenlaufbahn mit 13 Jahren als Meisterschülerin von Helene Weigel<strong>am</strong> Berliner Ensemble <strong>und</strong> spielte dort bald in „Die Dreigroschenoper“.Anfang der 70er Jahre wechselte sie an die Berliner Volksbühne, ab1976 – nach ihrer Ausreise aus der DDR – spielte sie u. a. <strong>am</strong> Schiller


<strong>Theater</strong> Berlin, den Städtischen Bühnen Köln, dem SchauspielhausZürich <strong>und</strong> dem Théâtre de Chaillot, Paris (als Mutter Courage, Regie:Jérome Savary).Einem breiten Publikum wurde sie schon früh durch ihre Mitwirkung inn<strong>am</strong>haften Filmproduktionen („Lotte in We<strong>im</strong>ar“, „Die Blechtrommel“,„Engel aus Eisen“, „Domino“) bekannt.Ihr Regiedebüt gab sie 1987 mit Shakespeares „Macbeth“ an derWerkstatt des Schiller <strong>Theater</strong>s; viele Regiearbeiten folgten seitdem,u. a. <strong>am</strong> Thalia <strong>Theater</strong> H<strong>am</strong>burg „Mann ist Mann“ <strong>und</strong> „DieDreigroschenoper“, <strong>am</strong> Berliner Schiller <strong>Theater</strong> u. a. „Minna vonBarnhelm“, „Romeo <strong>und</strong> Julia“ <strong>und</strong> „Wie es euch gefällt“, <strong>am</strong> Max<strong>im</strong>Gorki <strong>Theater</strong> Berlin u. a. „Der Hauptmann von Köpenick“, „Don Juan“<strong>und</strong> „Romeo <strong>und</strong> Julia“, an der Deutschen Oper Berlin „Das schlaueFüchslein“ von Leos Janácek <strong>und</strong> „Der Barbier von Sevilla“ von Rossini<strong>und</strong> an der Oper Köln „Salome“ von Richard Strauss.2010 inszenierte sie <strong>im</strong> Teãtro Sao Carlo in Lissabon „Die Fledermaus“.2011 hatte ihre Regiearbeit „Cyrano de Bergerac“, in der Armin Rohdedie Titelrolle spielte, Premiere <strong>am</strong> Schauspielhaus Bochum, 2012 „Wasihr wollt“ <strong>am</strong> Berliner Ensemble.Unter der Intendanz von Uwe Eric Laufenberg fand <strong>im</strong> März 2011 diePremiere ihrer Inszenierung von „Aufstieg <strong>und</strong> Fall der StadtMahagonny“ an der Oper Köln statt. Mit ihm arbeitet sie schon seitvielen Jahren zus<strong>am</strong>men. Unter seiner Regie war sie <strong>am</strong> Max<strong>im</strong> Gorki<strong>Theater</strong> Berlin u. a. als Frau John in Gerhart Hauptmanns „Die Ratten“<strong>und</strong> als Shen Te/ Shui Ta in Bertolt Brechts „Der gute Mensch vonSezuan“ zu sehen. 2006 stand Katharina Thalbach in seinerInszenierung von Theodor Fontanes „Frau Jenny Treibel“ <strong>im</strong> Hans Otto<strong>Theater</strong> Potsd<strong>am</strong> in der Titelrolle auf der Bühne.Seit 2008 tritt sie mit Andreja Schneider in „Zwei auf einer Bank“ inder Bar jeder Vernunft auf.Katharina Thalbach wirkte außerdem in vielen Kinofilmen mit, u. a. in„Strajk – Heldin wider Willen“ (2005) unter der Regie von VolkerSchlöndorff. Die Figur der couragierten polnischen KranführerinAgnieszka lehnt sich an die Biografie der Solidarnosc-MitbegründerinAnna Walentynowisz an. Außerdem spielte Thalbach 2007 <strong>im</strong>Kinderfilm „Hände weg von Mississippi“ unter der Regie von DetlevBuck mit sowie in Bernd Böhlichs „Du bist nicht allein“ <strong>und</strong> dessen„Der Mond <strong>und</strong> andere Liebhaber“.2012 war sie gemeins<strong>am</strong> mit ihrer Tochter Anna in dem Doku-Dr<strong>am</strong>a„Friedrich – Ein deutscher König“ <strong>im</strong> Fernsehen zu sehen. Im selbenJahr war sie in Detlev Bucks „Die Vermessung der Welt“ <strong>und</strong> in „LudwigII.“ auf der Kinoleinwand zu erleben.


An der <strong>Komödie</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m inszenierte <strong>und</strong> spielte KatharinaThalbach in „Ernst – <strong>und</strong> seine tiefere Bedeutung“, „Wie es euchgefällt“ <strong>und</strong> „Der Raub der Sabinerinnen“.Pierre BessonJulius Wolff, von Wehr<strong>hahn</strong>Als Sohn des Regisseurs Benno Besson <strong>und</strong> der Schauspielerin UrsulaKarusseit hatte Pierre Besson früh Einblick in die Arbeit auf <strong>und</strong> hinterder Bühne. Bereits als Kind absolvierte er seinen ersten Auftritt an derOstberliner Volksbühne. Nach dem Schulabschluss machte erzunächst eine Lehre als Tischler <strong>und</strong> arbeitete noch weitere drei Jahrein diesem Beruf, bevor er sein Studium an der Hochschule fürSchauspielkunst Ernst Busch absolvierte. Am Schauspielhaus Zürichgab er unter der Regie seines Vaters in „Die heilige Johanna derSchlachthöfe“ den Slift. Nach Stationen <strong>am</strong> <strong>Theater</strong> Bremen <strong>und</strong> demErnst Deutsch <strong>Theater</strong> in H<strong>am</strong>burg kehrte der gebürtige Berliner zurückin seine He<strong>im</strong>atstadt. Am Max<strong>im</strong> Gorki <strong>Theater</strong> inszenierte ihn seineHalbschwester Katharina Thalbach in „Romeo <strong>und</strong> Julia“, JohannaSchall führte ihn in der Rolle des Macheath in „Die Dreigroschenoper“.Zu Pierre Bessons ebenso vielfältigem Kino- <strong>und</strong> TV-Wirken zählen u.a. Detlev Bucks „Liebesluder“, Roland Suso Richters Thriller„Buddies“, der Saarbrücken-„Tatort“ „Die Möwe“ sowie PaulHarathers Kinofilm „Ad<strong>am</strong> & Eva“, der historische Zweiteiler „DasBernstein<strong>am</strong>ulett“ <strong>und</strong> der Dreiteiler „Afrika, mon Amour“ an der Seitevon Iris Berben. Weitere TV-Highlights mit Pierre Besson sind „DerVerdacht“ von Matti Geschonneck, der Kölner „Tatort“ „SchmaleSchultern“ <strong>und</strong> Max Färberböcks „Bella Block“-Episode „Vorsehung“.Seit 2011 leitet Besson als Hauptkommissar Matti Wagner das „SOKOKöln“-Te<strong>am</strong>.Anna ThalbachLeontine, Frau Motes, GlasenappAnna Thalbach hat das Versprechen voll erfüllt, das der Max-Ophüls-Preis als Beste Nachwuchsdarstellerin in „Zärtliche Erpresserin“ 1993gab. Für den Tatort „Kindstod“ folgte 2001 der Deutsche Fernsehpreis.Zu ihren Kino-Highlights gehören u. a. „Der Untergang“, „Esperanza“,„Edelweißpiraten“, „Maria an Callas“, „Darum“, „Justiz“, „BurningLife“ <strong>und</strong> „Der Baader-Meinhof-Komplex“. Im Fernsehen überzeugtesie u. a. in „Gefährliche Fre<strong>und</strong>in“, „Lonny der Aufsteiger“, „Der Pirat“,„Liebesau“ <strong>und</strong> „Harte Brötchen“ sowie in der ZDF-Serie „Alles überAnna“ (2006). Auf der Bühne glänzte sie u .a. als Nina in Tschechows„Die Möwe“ <strong>am</strong> Berliner Max<strong>im</strong> Gorki <strong>Theater</strong> sowie in „Wie es euch


gefällt“, „Heartcore“, „Monsieur Verdoux“ <strong>und</strong> „Mutter Courage“, umnur einige zu nennen. Sehr erfolgreich spricht sie auch Hörbücher. Für„Paint It Black" erhielt sie den Deutschen Hörbuchpreis als besteInterpretin. 2011 war Anna Thalbach neben Keira Knightley <strong>und</strong> ViggoMortensen in David Cronenbergs John Kerr-Verfilmung „A DangerousMethod“ zu sehen. Außerdem spielte sie in der Kino-<strong>Komödie</strong> „Sex istauch keine Lösung“. Gemeins<strong>am</strong> mit ihrer Mutter Katharina Thalbachwar sie Anfang 2012 in dem Doku-Dr<strong>am</strong>a „Friedrich – Ein deutscherKönig“ <strong>und</strong> in „S<strong>am</strong>s <strong>im</strong> Glück“ <strong>im</strong> Kino zu sehen. Zudem lieh sie ihreSt<strong>im</strong>me dem kleinen Dachs in „Der kleine Rabe Socke“ <strong>und</strong> demGespenst in „Das kleine Gespenst“, das <strong>im</strong> Herbst 2013 in den Kinosstartete.Nellie ThalbachAdelheid, Gustav Rauchhaupt… wurde 1995 in Berlin geboren. Ihr <strong>Theater</strong>debüt gab sie bereits 2002<strong>im</strong> Max<strong>im</strong> Gorki <strong>Theater</strong>, als kleine Polly in „Die Dreigroschenoper“.Sie hat an einer Hörbuchproduktion mitgewirkt <strong>und</strong> stand 2005 an derSeite ihrer Mutter <strong>und</strong> Götz Georges in „Maria an Callas“ zum erstenMal vor der K<strong>am</strong>era. Sie hat die Schule in einem Internat inNiedersachen beendet <strong>und</strong> war danach sechs Monate auf See. Mitihrem Debüt <strong>im</strong> F<strong>am</strong>ilienbetrieb Thalbach/Besson beginnt mit NellieThalbach nun die vierte Generation der großen <strong>Theater</strong>f<strong>am</strong>ilie ihrenBühnenweg zu gehen.Julian MehneMotes, Doktor Fleischer, Langheinrich, Schmarowski… erhielt seine Ausbildung an der Westfälischen SchauspielschuleBochum. Er wurde 1998 mit dem Preis als Nachwuchsdarsteller desLandes Nordrhein-Westfalen für Leonce in „Leonce <strong>und</strong> Lena“ <strong>und</strong>2001 mit dem Bad Hersfeld-Preis für Orest in „Iphigenie auf Tauris“ausgezeichnet. Zwischen 1995 <strong>und</strong> 2002 führten ihn<strong>Theater</strong>engagements ans Staatstheater Mainz, NationaltheaterMannhe<strong>im</strong>, <strong>Theater</strong> Bremer, Schauspielhaus Bochum, <strong>Theater</strong>Bielefeld <strong>und</strong> zu den Festspielen Bad Hersfeld. Von 2003 bis 2006hatte er ein Festengagement <strong>am</strong> Max<strong>im</strong> Gorki <strong>Theater</strong>. Weiterhin hat erin einigen Filmen mitgewirkt <strong>und</strong> war als Sprecher für R<strong>und</strong>funk <strong>und</strong>Hörbuchproduktionen tätig.


Roland KuchenbuchKrüger, Rauchhaupt… absolvierte seine Schauspielausbildung an der FilmhochschuleBabelsberg. Nach ersten Engagements in Dessau <strong>und</strong> Zittau wurde er<strong>im</strong> Jahre 1970 Ensemblemitglied des Hans Otto <strong>Theater</strong>s. Hier war er inzahllosen Rollen zu erleben, unter anderem als Valentin in derUraufführung „Faust. Mein Brustkorb. Mein Helm.“ von WernerSchwab, in der Titelrolle von Lessings „Nathan der Weise“, alsGroßinquisitor in Friedrich Schillers „Don Karlos“, als KommerzienratTreibel in Fontanes „Frau Jenny Treibel“, Polizeichef Brown in „DieDreigroschenoper“ von Bertolt Brecht/Kurt Weill, J<strong>am</strong>es Tyrone seniorin „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ von Eugene O′Neill <strong>und</strong>vielen weiteren. Unter der Intendanz von Tobias Wellemeyer ist erweiterhin als Gast <strong>am</strong> Hans Otto <strong>Theater</strong> tätig <strong>und</strong> spielte hier u. a. denGroßkaufmann Werle in Henrik Ibsens „Die Wildente“ (Regie: TobiasWellemeyer), den Erzähler <strong>und</strong> Meister Hora in „Momo“ von MichaelEnde (Regie: Andreas Rehschuh), Poul in „Ad<strong>am</strong>s Äpfel“ von AndersThomas Jensen (Regie: Lukas Langhoff) <strong>und</strong> Baron von Arbogast inTobias Wellemeyers Inszenierung „Der Turm“ von Uwe Tellk<strong>am</strong>p.Neben seiner Bühnentätigkeit ist er auch ein gefragter Film- <strong>und</strong>Fernsehdarsteller.Jörg SeyerWulkow, Anton Fielitz… absolvierte die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“Berlin <strong>und</strong> bek<strong>am</strong> nach Beendigung des Studiums die Chance <strong>am</strong><strong>Theater</strong>haus Stuttgart den Peachum in „ Die Dreigroschenoper“ zuspielen. Sein erstes Festengagement bek<strong>am</strong> er <strong>am</strong> <strong>Theater</strong> derFre<strong>und</strong>schaft Berlin. Danach wurde er an das Staatstheater Schwerinengagiert, spielte dort unter anderem den Doktor in „Woyzeck“, bevorer dann an das Hans Otto <strong>Theater</strong> ging. In dieser Zeit spielte er Rollenwie Mephisto, Alex in „Clockwork Orange“, Diederich Heßling in „DerUntertan“, Mc Murphy in „Einer flog über das Kuckucksnest“, Hess in„Speer“ <strong>und</strong> den Erzähler in „The Rocky Horror Picture Show“ unter derRegie von Philippe Besson.2004 drehte er an der Seite von Axel Prahl <strong>und</strong> Dagmar Manzel denFilm „Willenbrock“ unter der Regie von Andreas Dresen <strong>und</strong> war ineinigen Fernsehproduktionen wie „Wolffs Revier“ zu sehen.Von 2005 bis 2011 war er <strong>am</strong> Staatstheater Karlsruhe engagiert. Dortwar er unter anderem als Faust in „Faust“ zu sehen, alsStadthauptmann in „Der Revisor“, als Ch<strong>am</strong>bourcy in „DasSparschwein“ <strong>und</strong> als Anwalt in „Der Gott des Gemetzels“. Auch hier


arbeitete er wieder mit Philippe Besson zus<strong>am</strong>men: In „Der schönegrüne Vogel“ spielte er Tartagliona.Seit 2011 arbeitet er als freier Schauspieler <strong>und</strong> übernahm Rollen anunterschiedlichen <strong>Theater</strong>n, z.B. <strong>am</strong> Deutschen <strong>Theater</strong> Berlin, <strong>am</strong><strong>Theater</strong> Bremen, <strong>am</strong> Hans Otto <strong>Theater</strong> Potsd<strong>am</strong> sowie <strong>am</strong> <strong>Theater</strong>Bonn.Außerdem ist er seit 2011 Gastdozent an der Hochschule fürSchauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Im Rahmen einer Kooperationmit der <strong>Theater</strong>akademie Shanghai war er 2013 als Gastdozent für das1. Studienjahr der chinesischen Schauspielstudenten tätig.Ronny MierschEde, Schulze, Mitteldorf… studierte an der Hochschule für Musik <strong>und</strong> <strong>Theater</strong> FelixMendelssohn Bartholdy in Leipzig. Während dieser Zeit spielt er <strong>im</strong>Schauspielstudio des Neuen <strong>Theater</strong>s in Halle unter anderem dieTitelrolle in Goethes „Die Leiden des jungen Werther“ <strong>und</strong> Cleante inMolières „Der eingebildete Kranke“. Ab der Spielzeit 2008/2009 biszur Spielzeit 2012/2013 war er Ensemblemitglied <strong>am</strong> SchauspielhausBochum. Wichtige Rollen waren hier unter anderem Krogstad in „Nora“<strong>und</strong> die des Leonce in „Leonce <strong>und</strong> Lena“. Im November 2012 wurdeihm der Bochumer <strong>Theater</strong>preis in der Sparte „Nachwuchskünstler“verliehen. Seit der Spielzeit 2013/2014 arbeitet er als freierSchauspieler <strong>und</strong> Choreograf, unter anderem <strong>am</strong> SchauspielhausBochum <strong>und</strong> <strong>am</strong> Stadttheater Münster.Philippe BessonRegieSeitdem er als Dreijähriger eine Inszenierung von „Der Drache“ seinesVaters Benno Besson sah, begeistert sich Philippe Besson für das<strong>Theater</strong>. Bevor er 1986 als Regiehospitant ans Wiener Burgtheaterging, machte er jedoch erst einmal eine Ausbildung zum Matrosen derBinnenschifffahrt. Nach seinem Engagement in Wien war er <strong>am</strong>Schauspielhaus Zürich <strong>und</strong> der Comédie de Genève, die d<strong>am</strong>als seinVater leitete, tätig. 1989 wurde er Regieassistent <strong>am</strong> SchauspielhausZürich, 1994 ging er als Oberspielleiter ans Ulmer <strong>Theater</strong>. Nachdem erdrei Jahre als freier Regisseur gearbeitet hatte, zog es ihn an das HansOtto <strong>Theater</strong> Potsd<strong>am</strong>, wo er den Bereich Kinder- <strong>und</strong> Jugendtheaterleitete. In dieser Zeit wurde die Sparte mit dem Brüder-Gr<strong>im</strong>m-Preisdes Landes Berlin geehrt.Seine Inszenierung „Wir alle für <strong>im</strong>mer zus<strong>am</strong>men“ wurde 2007 fürden „Faust“ in der Sparte „Beste Regie Kinder- <strong>und</strong> Jugendtheater“


nominiert. 2008 wurde die Arbeit für den DeutschenKindertheaterpreis nominiert.Mit seiner Inszenierung „Lilly unter den Linden“ wurde 2009 die zweiteSpielstätte des renommierten Grips <strong>Theater</strong>s in Berlin eröffnet. Imselben Jahr ging Philippe Besson als Oberspielleiter nach Dresden andas <strong>Theater</strong> Junge Generation. Seit 2011 arbeitet er wiederfreiberuflich: in Dresden, Potsd<strong>am</strong> <strong>und</strong> Zürich.Besson ist nicht nur als Regisseur für Kinder- <strong>und</strong> Jugendtheaterstückegefragt: Auf der Liste seiner Arbeiten stehen so unterschiedlicheWerke wie „Der gute Mensch von Sezuan“, Molières „DerMenschenfeind“ oder „Pension Schöller“.ROTER HAHN IM BIBERPELZUraufführung <strong>am</strong> 19. Januar 2014(Voraufführungen: 17. – 18. Januar 2014)bis 23. Februar 2014<strong>Komödie</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>mKartenpreise Di-Do 39/28/16 €<strong>und</strong> Fr/Sa/So 42/31/20 €Karten <strong>im</strong> Vorverkauf (bis 2 St<strong>und</strong>en vor Vorstellungsbeginn) sind 3 €günstigerPremiere 47/36/24 €Voraufführung 19 € auf allen PlätzenKarten 030/88 59 11 88 <strong>und</strong> unter www.komoedie-berlin.de

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