Der letzte der feurigen liebhaber - Theater und Komödie am ...
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DIREKTION WOELFFER<br />
Presse-Information<br />
20. August 2008<br />
DER LETZTE DER FEURIGEN LIEBHABER<br />
Komödie von Neil Simon<br />
eine Produktion in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit <strong>der</strong> Komödie Düsseldorf<br />
Regie: Helmut Fuschl/ Anatol Preissler, Bühne: Marouan Dib, Kostüme: Daniela<br />
Piecha<br />
mit Manon Straché <strong>und</strong> Heinrich Schafmeister<br />
Berliner Premiere <strong>am</strong> 26. Oktober 2008<br />
(Voraufführungen: 22. bis 25. Oktober 2008)<br />
bis 2. Januar 2009<br />
Komödie <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m<br />
1967 – im sogenannten „Summer of Love“ – schrieb Neil Simon,<br />
angesteckt von den Ideen <strong>der</strong> Flower Power Generation <strong>und</strong> <strong>der</strong>en<br />
Visionen von sexueller Revolution <strong>und</strong> freier Liebe, seine Komödie<br />
„<strong>Der</strong> <strong>letzte</strong> <strong>der</strong> <strong>feurigen</strong> Liebhaber“. Er porträtiert darin einen Ehemann<br />
in <strong>der</strong> Midlife-Krise.<br />
Barney Silberman, verheiratet <strong>und</strong> Vater von zwei Kin<strong>der</strong>n, wird von<br />
Torschlusspanik erfasst. Nach 23 Ehejahren sucht er das Abenteuer<br />
<strong>und</strong> wagt den Seitensprung. Einen Ort für seine <strong>am</strong>ourösen Eskapaden<br />
hat er bald gef<strong>und</strong>en: Die Wohnung seiner Mutter. Während die<br />
Ahnungslose ehren<strong>am</strong>tlich im Krankenhaus arbeitet, nutzt er ihr<br />
Apartment als Liebesnest. Da Barney wahrlich kein Fachmann für<br />
heiße Affären ist, führen seine Versuche zu drei höchst<br />
unterschiedlichen Begegnungen: zuerst mit <strong>der</strong> eleganten,<br />
oberflächlichen Elaine, dann mit <strong>der</strong> chaotischen Bobbi <strong>und</strong><br />
schließlich mit <strong>der</strong> depressiven, verbitterten Jeanette.<br />
Die Inszenierung, die 2007 Premiere an <strong>der</strong> Komödie Düsseldorf hatte,<br />
wurde dort ausnahmslos gelobt. Eine große rheinische Zeitung<br />
schrieb: „Viel zu lachen gab es [...]. Heinrich Schafmeister als
verklemmte Möchtegern-Sexbombe <strong>und</strong> Manon Straché in gleich drei<br />
brillant gespielten Rollen lieferten sich ein Dialog-Feuerwerk wie in<br />
den wun<strong>der</strong>baren alten Screwball-Komödien mit Katharine Hepburn<br />
<strong>und</strong> Cary Grant.“<br />
<strong>Der</strong> Autor<br />
Neil Simon hat seine Arbeitsweise vor einiger Zeit einmal so<br />
beschrieben: „Das Leben ist immer traurig <strong>und</strong> witzig zugleich. Ich<br />
kann mir keine komische Situation vorstellen, die gleichzeitig nicht<br />
auch schmerzhaft wäre. Früher fragte ich mich: Was ist das Lustige an<br />
einer Situation Heute frage ich: Was ist das Traurige an einer<br />
Situation <strong>und</strong> wie kann ich es auf witzige Art <strong>und</strong> Weise erzählen“<br />
Simon begann bereits als 15-jähriger Schüler zus<strong>am</strong>men mit seinem<br />
älteren Bru<strong>der</strong> Danny, Sketche zu schreiben, <strong>und</strong> wurde schnell zum<br />
Gagschreiber <strong>und</strong> Pointenlieferanten für Fernsehstars wie Jerry Lewis.<br />
Sein erstes Stück „Come blow your Horn“ k<strong>am</strong> 1961 heraus <strong>und</strong> war<br />
<strong>der</strong> Beginn einer Reihe von Bühnenerfolgen, die den Broadway für die<br />
nächsten Jahre zu einem einzigen „Simon-Festival“ machten. Schon<br />
1963 wurde <strong>der</strong> d<strong>am</strong>als 36-jährige Neil Simon nach <strong>der</strong> Uraufführung<br />
von „Barfuß im Park“ („Barefoot in the Park“) als <strong>der</strong> führende<br />
Komödienautor des <strong>am</strong>erikanischen <strong>Theater</strong>s bezeichnet. Das Stück<br />
wurde 1967 mit Robert Redford <strong>und</strong> Jane Fonda verfilmt. Im gleichen<br />
Jahr schrieb Simon „<strong>Der</strong> <strong>letzte</strong> <strong>der</strong> <strong>feurigen</strong> Liebhaber“ („Last of the<br />
Red Hot Lovers“), das 1969 Premiere feierte. Ebenfalls sehr erfolgreich<br />
war „Ein selts<strong>am</strong>es Paar“ („The Odd Couple“), das 1965 <strong>am</strong> Broadway<br />
Premiere hatte <strong>und</strong> 1968 mit Jack Lemmon <strong>und</strong> Walter Matthau verfilmt<br />
wurde.<br />
Für seine Stücke „The Odd Couple“, „Biloxi Blues“ <strong>und</strong> „Lost in<br />
Yonkers“ wurde Simon mit einem Tony Award ausgezeichnet. Für<br />
<strong>letzte</strong>res bek<strong>am</strong> er auch den Pulitzer Preis. Für sein Drehbuch zu dem<br />
Film „The Goodbye Girl“ wurde er mit einem Golden Globe geehrt.<br />
Viermal wurde er für den Oscar nominiert.<br />
Mit 70 Jahren <strong>und</strong> nach fünf Hochzeiten sagte Neil Simon 1997 in<br />
einem Interview: „Wenn ich jetzt mit einem 21-jährigen Mädchen<br />
ginge, würden die Leute sagen: ‚Das ist abscheulich, such dir<br />
jemanden in deinem Alter. Das ist unnatürlich.’ Irgendwie glaube ich<br />
fast, dass das Stückeschreiben das 21-jährige Mädchen ist.“<br />
Sein <strong>letzte</strong>s Stück „Rose and Walsh“ (o<strong>der</strong> auch „Rose’s Dilemma“)<br />
hatte 2003 Premiere. Dazu schrieb die New York Times: „Mr. Simon
kreiert mit Mitte 70 immer noch seine ganz beson<strong>der</strong>e Art von<br />
Komödie, die den sterblichen Ängsten ihren Stachel nimmt.“<br />
<strong>Der</strong> Liebhaber Barney Silberman<br />
Heinrich Schafmeister blieb dem <strong>Theater</strong> trotz seiner regen Fernseh<strong>und</strong><br />
Kinotätigkeit treu. Er liebt die Komödie, „weil das Leichte die<br />
größere Herausfor<strong>der</strong>ung ist als das Schwere. [...] Ich sage immer zu<br />
Redakteuren, wenn die mich besetzen: Entwe<strong>der</strong> ihr wollt mich o<strong>der</strong><br />
den Grimme-Preis. Beides zus<strong>am</strong>men geht nicht.“<br />
Zu seinen größten Erfolgen zählt die Darstellung des Erich Abrah<strong>am</strong><br />
Collin in <strong>der</strong> Joseph Vilsmaier-Verfilmung „Comedian Harmonists“, für<br />
die er 1998 den Bayerischen Filmpreis erhielt. Sein Fernsehdebüt gab<br />
er 1983 in Dominik Grafs Verfilmung „Treffer“. Seitdem übernahm er<br />
wichtige Rollen in vielen TV-Serien <strong>und</strong> Fernsehfilmen wie „Man(n)<br />
sucht Frau“, „Das Mädchen Rosemarie“ <strong>und</strong> „Seitensprung in den<br />
Tod“. 1998 widmete ihm das ZDF ein Special zum Thema „Männer<br />
sind was Wun<strong>der</strong>bares“. Außerdem stand Heinrich Schafmeister für<br />
den Fernsehfilm „Zimmer mit Frühstück“ (Regie: Michael Verhoeven)<br />
vor <strong>der</strong> K<strong>am</strong>era, ebenso für die Filme „Ehebruch“, „Alle Kin<strong>der</strong><br />
brauchen Liebe“, „Marlene“, „Pinky <strong>und</strong> <strong>der</strong> Millionenmops“, „<strong>Der</strong><br />
Bär ist los“, „Seitensprung ins Glück“, „Das S<strong>am</strong>s“, „Sophie – Sissis<br />
kleine Schwester“, „Was nicht passt, wird passend gemacht“, „Wie<br />
die Karnickel“, „Liebe in <strong>der</strong> Warteschleife“, „Suche Mann für meine<br />
Frau“ <strong>und</strong> 14 „Wilsberg“-Folgen. Seit 2008 spielt er in <strong>der</strong><br />
österreichischen Erfolgsserie „Oben ohne“ unter <strong>der</strong> Regie von<br />
Reinhard Schwabenitzky mit. Die bereits von 2000 – 2004 gedrehte<br />
Kin<strong>der</strong>serie „Wie erziehe ich meine Eltern“ mit Heinrich Schafmeister<br />
wird wegen des großen Erfolgs weiter gedreht.<br />
Am Kurfürstend<strong>am</strong>m stand er zuletzt für „Anna Karenina“ u.a. mit<br />
Katja Riemann auf <strong>der</strong> Bühne.<br />
Elaine Navazio, Bobbi Michele, Jeanette Fisher<br />
Manon Straché ist Schauspielerin, Sängerin <strong>und</strong> Tänzerin. Die Bühne<br />
war schon früh ihre große Leidenschaft. Nach ihrer<br />
Schauspielausbildung in den 80er Jahren folgten <strong>Theater</strong>-<br />
Engagements in Leipzig <strong>und</strong> Halle. Weit über die d<strong>am</strong>aligen Grenzen<br />
<strong>der</strong> DDR hinaus war sie bekannt als Ensemble-Mitglied <strong>der</strong> n<strong>am</strong>haften<br />
Kabaretts „Academixer“ <strong>und</strong> „Leipziger Pfeffermühle“. Noch vor <strong>der</strong><br />
Wende k<strong>am</strong> Manon Straché in den Westen. Das <strong>Theater</strong> in Heidelberg<br />
war ihre erste Station. Gleichzeitig begann ihre Fernseh-Karriere. Vier
Jahre spielte sie in <strong>der</strong> „Lindenstraße“, bis sie vom Blumenladen in<br />
den Schreibpool von Deutschlands beliebtestem Hotel wechselte. Die<br />
Rolle <strong>der</strong> Elfie Gerdes in „Girlfriends“ brachte Manon Straché nicht nur<br />
viel Zuneigung beim Publikum <strong>und</strong> eine eigene Serie mit dem Titel<br />
„Hotel Elfie“ son<strong>der</strong>n auch den Telestar als beste Schauspielerin 1998.<br />
Sie ist aus unserer Fernsehlandschaft nicht mehr wegzudenken. „Das<br />
Traumschiff“, „<strong>Der</strong> Club <strong>der</strong> grünen Witwen“, „Scharf aufs Leben“ <strong>und</strong><br />
2007 „Im Gehege“ unter <strong>der</strong> Regie von Kai Wessel sowie <strong>der</strong> Kinofilm<br />
„Die Boxerin“ sind nur einige große Produktionen, die folgten. Vor<br />
kurzem stand sie zum zweiten Mal mit Rosemarie Fendl für die ARD-<br />
Reihe „F<strong>am</strong>ilie Sonnenfeld“ vor <strong>der</strong> K<strong>am</strong>era. Am Neujahrstag 2009<br />
wird Manon Straché in „Das Traumschiff Papua Neuguinea“ im<br />
Fernsehen zu sehen sein.<br />
Ihr ganzes Temper<strong>am</strong>ent, ihre ganze Spielfreude <strong>und</strong> komödiantische<br />
Frische erlebt allerdings nur, wer sie auf <strong>der</strong> Bühne sieht.<br />
Manon Straché spielte bereits mehrmals im <strong>Theater</strong> <strong>am</strong><br />
Kurfürstend<strong>am</strong>m, zuletzt in „<strong>Der</strong> Menschenfeind“ von Molière.<br />
Die Regisseure<br />
Helmut Fuschl leitet seit 2003 gemeins<strong>am</strong> mit Paul Haizmann die<br />
Komödie Düsseldorf. Seit 1969 war er an verschiedenen Bühnen, u. a.<br />
in Berlin, H<strong>am</strong>burg, Wien, Zürich, Frankfurt, Bern, Hannover <strong>und</strong><br />
Oberhausen engagiert. Über 150 Inszenierungen hat er als Regisseur<br />
auf die Bühne gebracht, auch in Russland <strong>und</strong> Italien, u.a. „<strong>Der</strong><br />
Priestermacher“ mit Joachim Fuchsberger. Ebenfalls sehr erfolgreich<br />
war seine Inszenierung „Eine Nacht wie im Rausch“ mit Anita Kupsch,<br />
die 2005 auch <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m zu sehen war.<br />
Anatol Preissler ist seit 1995 als Regieassistent <strong>und</strong> Regiemitarbeiter<br />
in über 40 Produktionen vor allem an <strong>der</strong> Seite von Regisseur Helmuth<br />
Fuschl tätig. Sein Regiedebüt gab er 2001 mit <strong>der</strong> Tourneeproduktion<br />
„Sunset Boulevard“.<br />
„<strong>Der</strong> <strong>letzte</strong> <strong>der</strong> <strong>feurigen</strong> Liebhaber“<br />
Komödie <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m<br />
Premiere 26. Oktober 2008<br />
Voraufführungen: 22. bis 25. Oktober 2008<br />
bis 2. Januar 2009<br />
Kartenpreise Di bis Do 13/25/36€<br />
Fr bis So 17/28/39 €<br />
Premiere 24/36/47€<br />
Karten 030/88 59 11 88 <strong>und</strong> unter www.komoedie-berlin.de