Der letzte der feurigen liebhaber - Theater und Komödie am ...
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verklemmte Möchtegern-Sexbombe <strong>und</strong> Manon Straché in gleich drei<br />
brillant gespielten Rollen lieferten sich ein Dialog-Feuerwerk wie in<br />
den wun<strong>der</strong>baren alten Screwball-Komödien mit Katharine Hepburn<br />
<strong>und</strong> Cary Grant.“<br />
<strong>Der</strong> Autor<br />
Neil Simon hat seine Arbeitsweise vor einiger Zeit einmal so<br />
beschrieben: „Das Leben ist immer traurig <strong>und</strong> witzig zugleich. Ich<br />
kann mir keine komische Situation vorstellen, die gleichzeitig nicht<br />
auch schmerzhaft wäre. Früher fragte ich mich: Was ist das Lustige an<br />
einer Situation Heute frage ich: Was ist das Traurige an einer<br />
Situation <strong>und</strong> wie kann ich es auf witzige Art <strong>und</strong> Weise erzählen“<br />
Simon begann bereits als 15-jähriger Schüler zus<strong>am</strong>men mit seinem<br />
älteren Bru<strong>der</strong> Danny, Sketche zu schreiben, <strong>und</strong> wurde schnell zum<br />
Gagschreiber <strong>und</strong> Pointenlieferanten für Fernsehstars wie Jerry Lewis.<br />
Sein erstes Stück „Come blow your Horn“ k<strong>am</strong> 1961 heraus <strong>und</strong> war<br />
<strong>der</strong> Beginn einer Reihe von Bühnenerfolgen, die den Broadway für die<br />
nächsten Jahre zu einem einzigen „Simon-Festival“ machten. Schon<br />
1963 wurde <strong>der</strong> d<strong>am</strong>als 36-jährige Neil Simon nach <strong>der</strong> Uraufführung<br />
von „Barfuß im Park“ („Barefoot in the Park“) als <strong>der</strong> führende<br />
Komödienautor des <strong>am</strong>erikanischen <strong>Theater</strong>s bezeichnet. Das Stück<br />
wurde 1967 mit Robert Redford <strong>und</strong> Jane Fonda verfilmt. Im gleichen<br />
Jahr schrieb Simon „<strong>Der</strong> <strong>letzte</strong> <strong>der</strong> <strong>feurigen</strong> Liebhaber“ („Last of the<br />
Red Hot Lovers“), das 1969 Premiere feierte. Ebenfalls sehr erfolgreich<br />
war „Ein selts<strong>am</strong>es Paar“ („The Odd Couple“), das 1965 <strong>am</strong> Broadway<br />
Premiere hatte <strong>und</strong> 1968 mit Jack Lemmon <strong>und</strong> Walter Matthau verfilmt<br />
wurde.<br />
Für seine Stücke „The Odd Couple“, „Biloxi Blues“ <strong>und</strong> „Lost in<br />
Yonkers“ wurde Simon mit einem Tony Award ausgezeichnet. Für<br />
<strong>letzte</strong>res bek<strong>am</strong> er auch den Pulitzer Preis. Für sein Drehbuch zu dem<br />
Film „The Goodbye Girl“ wurde er mit einem Golden Globe geehrt.<br />
Viermal wurde er für den Oscar nominiert.<br />
Mit 70 Jahren <strong>und</strong> nach fünf Hochzeiten sagte Neil Simon 1997 in<br />
einem Interview: „Wenn ich jetzt mit einem 21-jährigen Mädchen<br />
ginge, würden die Leute sagen: ‚Das ist abscheulich, such dir<br />
jemanden in deinem Alter. Das ist unnatürlich.’ Irgendwie glaube ich<br />
fast, dass das Stückeschreiben das 21-jährige Mädchen ist.“<br />
Sein <strong>letzte</strong>s Stück „Rose and Walsh“ (o<strong>der</strong> auch „Rose’s Dilemma“)<br />
hatte 2003 Premiere. Dazu schrieb die New York Times: „Mr. Simon