Besonderheiten in der vollstationären Unterbringung ... - LSF Graz
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Auswertung <strong>der</strong> Daten und Darstellung <strong>der</strong> Ergebnisse<br />
Die vielfältigen Betreuungsangebote werden von den <strong>in</strong>volvierten Personen<br />
unterschiedlich aufgenommen.<br />
Die BewohnerInnen erleben durch die therapeutischen Angebote, speziell durch<br />
Gesprächstherapie, Entlastung. Für die umfassenden Programmpunkte ist sehr viel<br />
Motivationsarbeit notwendig, um die BewohnerInnen auf das Programm aufmerksam<br />
zum machen und sie zum Teilnehmen zu bewegen. Die SozialpädagogInnen,<br />
AnimateurInnen etc. bieten jedoch die Möglichkeit, die BewohnerInnen an <strong>der</strong><br />
Gestaltung des Programms aktiv teilnehmen zu lassen. Die Angebote werden sehr<br />
unterschiedlich aufgenommen. Es gibt BewohnerInnen, die an ke<strong>in</strong>er Veranstaltung<br />
teilnehmen und Personen, die fast überall anwesend s<strong>in</strong>d. 78 Die Zusammenarbeit mit<br />
dem Pflegepersonal im therapeutischen Bereich verläuft <strong>in</strong> allen E<strong>in</strong>richtungen großteils<br />
unkompliziert. Das Angebot überfor<strong>der</strong>t die Mitarbeiter nicht.<br />
Die Evaluierung <strong>der</strong> Betreuungsangebote erfolgt <strong>in</strong> sehr unterschiedlichem Umfang.<br />
In e<strong>in</strong>em Pflegeheim werden Pflegerichtl<strong>in</strong>ien e<strong>in</strong>gesetzt, die dann selbst evaluiert<br />
werden. 79 E<strong>in</strong>e weitere E<strong>in</strong>richtung richtet sich für die Qualitätsstandards nach E-<br />
Qual<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>em Qualitätsmanagementsystem für die Altenarbeit. 80 E-Qual<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong><br />
praxisorientiertes Konzept, das sich vorrangig an den Bedürfnissen <strong>der</strong> BewohnerInnen,<br />
<strong>der</strong>en Angehörigen und denen <strong>der</strong> MitarbeiterInnen orientiert. Die Methode untersucht<br />
gezielt die <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>richtungen erbrachten Leistungen, sowie <strong>der</strong>en Ergebnisse <strong>in</strong><br />
H<strong>in</strong>blick auf die Zufriedenheit aller Beteiligten. Mittels Selbstbewertung werden das<br />
Lernen <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Organisation geför<strong>der</strong>t und Verbesserungs- und<br />
Entwicklungspotentiale freigesetzt. 81 In dem Pflegeheim wird das System zwar verfolgt,<br />
es s<strong>in</strong>d aber noch Erweiterungen <strong>in</strong> Zukunft angedacht. Aus dem dritten Interview g<strong>in</strong>g<br />
hervor, dass Evaluierung großteils monatlich erfolgt. Es gibt Reflexionen über das<br />
vergangene Monat sowie Planungen des folgenden Monats. Um die Sozialtherapie, die<br />
78 vgl. Interview 2, S.3.<br />
79 vgl. Interview 1, S.3.<br />
80 vgl. Interview 2, S.4.<br />
81 vgl. www.e-qual<strong>in</strong>.net<br />
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