Entfliehen Sie dem Winter - fliegen Sie los ! - tip
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Kunst am Domplatz in Mailand<br />
Keine Chance<br />
für Langeweile<br />
Ein Besuch in Mailand ist alles – nur nicht langweilig. Die Modestadt<br />
mit ihren sensationellen Bauwerken, erwähnt sei hier etwa der Dom<br />
oder die Scala, pulsiert ob der fantastischen Veranstaltungsvielfalt.<br />
So begegnen Vinylfans am 20. und 21. Oktober bei der Vinilmania<br />
Exhibition im Parco Exposizioni (gut mit <strong>dem</strong> Bus 73 ab Piazza San<br />
Babila erreichbar) ihren wildesten Plattenfantasien. Designerin Vivienne<br />
Westwood gibt im Palazzo Reale (beim Dom) mit ihrer Ausstellung<br />
„queen Vivienne“ eine Hommage an Mailand. Noch bis 20.<br />
Jänner 08. Klassische Meisterwerke aus Sizilien – etwa Antonello da<br />
Messinas „Virgin Annunciate“ – sind bis 25. November im Museo<br />
Diocesano (U-Bahnstation Sant’Ambrogio) zu bestaunen und einen<br />
Ohrenschmaus serviert das Mailänder „Orchestra dei Pomeriggi“ am<br />
25. und 27. Oktober im Teatro Dal Verme (U-Bahnstation Cairoli) mit<br />
Beethoven und Schönberg. Modernere Gelüste befriedigen hingegen<br />
Amy Winehouse (26. Oktober, Live Club Rolling Stone) und Bruce<br />
Springsteen (28. November, DatchForum di Assago).<br />
<strong>tip</strong> • 41/07<br />
what to see<br />
Der Duomo ist die drittgrößte Kirche der Welt und Mailands Wahrzeichen<br />
im Zentrum der Stadt. 1385 begann man mit <strong>dem</strong> Bau, der aber<br />
erst unter Napoleon fünf Jahrhunderte später abgesch<strong>los</strong>sen wurde. Ein<br />
Ausfl ug auf das Dach des Doms zahlt sich aus.<br />
“Das Letzte Abendmahl” von Leonardo da Vinci in der Kirche Santa<br />
Maria delle Grazie gehört zu den absoluten Höhepunkten in Mailand.<br />
Kleine Gruppen dürfen das Gemälde max. 15 Min. besichtigen. Eine<br />
rechtzeitige Anmeldung ist notwendig (Tel.: +39/02/89421146).<br />
Das Castello Sforzesco ist eines der berühmtesten Monumente in Mailand.<br />
Es wurde ab 1450 dort erbaut, wo früher die Burg der Familie<br />
Visconti stand. Heute beherbergt das von einem englischen Garten<br />
umgebene Kastell einige Museen, wie etwa das Museo d’Arte Antica.<br />
where to eat<br />
Foto: Maria Schoiswohl<br />
Das Al Gharget (Via Selvanesco 36, +39/02/534698) ist etwas außerhalb<br />
des Zentrums und am besten mit <strong>dem</strong> Auto erreichbar. Die Pizzen<br />
sind riesig, das Cotoletta alla Milanese köstlich. Herrlich romantische<br />
Atmosphäre, vor allem wenn man im Garten sitzt. Faire Preise.<br />
Die Osteria Dei Vecchi Sapori (Via Jacopo dal Verme, 14,<br />
+39/02/66802223) ist ein günstiges Lokal mit einmaligen Trüffel-<br />
Tagliolini und schmackhaftem Scamorza. Die gemütliche Atmosphäre<br />
garantiert einen angenehmen, italienischen Abend.<br />
Kreative Küche basierend auf traditionellen, italienischen Gerichten<br />
wird im Ristorante Cracco Peck (Via Victor Hugo, 4, +39/02/876774)<br />
serviert. Das Lokal mutet luxuriös an, ist aber eher minimalistisch und<br />
elegant eingerichtet. Die Preise sind entsprechend hoch.<br />
where to shop<br />
mailand städte<strong>tip</strong>p<br />
Der Corso Vittorio Emanuele verbindet den Piazza Duomo mit <strong>dem</strong><br />
Piazza San Babila und ist als Fußgängerzone mitten in der Stadt mit<br />
seinen exklusiven Boutiquen für Kleidung und Accessoires ein idealer<br />
Platz für einen ausgiebigen Einkaufsbummel.<br />
Der Brera-Distrikt gilt als trendigstes Einkaufsviertel Mailands. Früher<br />
lebten hier viele Künstler – heute sind die engen Straßen rund<br />
um die Brera Aka<strong>dem</strong>ie und die Redaktion der Tageszeitung „Corriere<br />
della Sera“ voller Überraschungen hinsichtlich Kleidung, Antiquitäten<br />
und Kuriosem.<br />
Wer’s mondän mag, der darf die Via Monte Napoleone samt ihren<br />
Seitenstraßen nicht verpassen. Bei einem Schaufensterbummel<br />
durch „Montenapo“, wie die Via von den Mailändern genannt wird,<br />
eröffnet sich das betuchte Mailand. Einmalig für Designeroutlets,<br />
Schmuck, Pelz und Antikes.<br />
where to party<br />
Club Room 11 nennt sich der exklusive Edelschuppen in der Via<br />
Toqueville. Elegante und opulente Partys werden in typisch mailändischer<br />
Manier im Designerambiente gegeben. Auch Modehäuser<br />
nutzen den Club – so präsentierte Versace 2006 dort seine Herbstkollektion.<br />
Auf ein gemütliches Bier geht man in das Navigli-Viertel in Brera.<br />
Urige Bars, behagliche Weinkeller, rauchige Pubs und Jazzclubs reihen<br />
sich an den Kanälen aneinander. Rund um Weihnachten strahlt das<br />
Viertel eine wohlige, festliche Wärme aus. Wunderschön.<br />
„Sehen und gesehen werden“ heißt es im Club Hollywood. Der Club<br />
liegt auf <strong>dem</strong> Corso Como, <strong>dem</strong> absoluten Hot Spot in Mailands Nachtleben.<br />
Während der Modesaison treffen <strong>Sie</strong> hier die schicksten Models,<br />
ansonsten shaken Promis und Fußballstars auf der Tanzfl äche.<br />
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