Entfliehen Sie dem Winter - fliegen Sie los ! - tip
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und Blätter von den Sträuchern und Bäumen.<br />
„Erkennen <strong>Sie</strong> es? Wonach riecht es?“<br />
So schlecht sind wir dabei gar nicht, nach<br />
mehreren Geruchstests versagt jedoch der<br />
degenerierte Geruchssinn. Zitrone? Vanille?<br />
Muskat? So schief kann man nicht liegen, alles<br />
ist hier versammelt wie am gut sortierten<br />
Marktstand.<br />
Nochmals zurück in der Stadt, es geht <strong>dem</strong><br />
Sonnenuntergang zu, das Leben wird zunehmend<br />
lauter, unruhiger, die Menschen<br />
sind erwartungsvoll nach einem langen<br />
Fastentag im Ramadan. Und ist das wirklich<br />
Zanzibar? „Ich weiß nicht, sind wir in Afrika,<br />
im Orient oder in Indien?“, fragt sich<br />
ein Reisekollege. Romantisch verklärt sehen<br />
wir die Insel nicht, aber die Magie lässt sich<br />
nicht bestreiten.<br />
<strong>tip</strong> •41/07<br />
Am nächsten Tag erkunden wir die Gegend<br />
mit einer Dhow. Blue Sea Safari nennt sich<br />
der Ausfl ug, den die Royal Star neben weiteren<br />
Programmen anbietet. Mangroven und<br />
eine tropische Unterwasserwelt mit Korallen,<br />
bunten Fischen, Seesternen, riesigen Muscheln,<br />
schneeweißen Sand, knalltürkisblaues<br />
Wasser erleben wir beim Schnorcheln. Und<br />
ja, auch die „versprochenen“ Delphine werden<br />
gesichtet. Nach <strong>dem</strong> Verzehr von Fisch<br />
und Hummer schlagen wir uns den Bauch<br />
mit all den Früchten, die die Inseln hergeben,<br />
voll. Vieles kennt man ja, ein Hoch auf die<br />
Globalisierung, aber es schmeckt irgendwie<br />
anders… nach Frucht. Mit Cafe und Amarilla<br />
Likör beschließen wir das Mahl und begeben<br />
uns wieder auf Bootsfahrt, diesmal mit Segel<br />
und einer sanften Brise. Was für eine Leichtigkeit,<br />
was für ein Freiheitsgefühl!<br />
Die Grüne Insel<br />
Wer jetzt noch nicht entspannt ist, <strong>dem</strong><br />
wird geholfen. Denn am darauf folgenden<br />
Tag geht es auf die – unbewohnte – Insel<br />
Mesali, die „Grüne Insel“ im Indischen Ozean.<br />
Während viele Schiffsgäste am Unterhaltungsprogramm<br />
teilnehmen oder sich auf<br />
den Holzliegen in der Sonne aalen, verteilen<br />
sich die anderen im Schatten der Palmen<br />
und Sträucher und genießen die Ruhe, das<br />
Rauschen des Meeres, das glasklare Wasser<br />
auf feinem Sand. Nur ein paar Meter<br />
hinausgeschwommen und es eröffnet sich<br />
die Korallenwelt wie der Eingang zu einem<br />
Aquarium. Den Abend verbringen wir nochmals<br />
relaxed an Bord, Sonnenuntergang und<br />
Sundowner inklusive; es geht zurück Richtung<br />
Mombasa. Die Stunden scheinen hier<br />
länger zu dauern, sind wir wirklich erst vier<br />
Tage unterwegs?<br />
Abschluss und Aufbruch in Kenya<br />
Und das Programm ist längst nicht vorbei.<br />
Während der Großteil der glücklichen Gäste<br />
nun zumindest eine Woche noch in einem<br />
Hotel zum Erholen und Baden in Kenya verbringt<br />
oder für ein paar Tage auf Safari geht,<br />
erledigen wir das an zwei Tagen. Nach<strong>dem</strong><br />
der erste Tag an Land – der Gang ist noch<br />
wackelig – zum Ausruhen am Strand und<br />
bei einem unterhaltsamen Abendessen verbracht<br />
wird, geht es am nächsten Tag früh<br />
raus und mit <strong>dem</strong> Flieger zum Kilimanjaro-<br />
Kimana Game Sanctuary Naturschutzgebiet.<br />
Ein ganzer Tag ist <strong>dem</strong> Abenteuer Natur gewidmet,<br />
auf der Pirsch, zu Fuß und mit <strong>dem</strong><br />
Unimog, sichten wir Unmengen an Zebras,<br />
Giraffen, Gazellen, auch Elefanten und Büffel…<br />
Auch wenn Safari-Veteranen <strong>dem</strong> Ranger<br />
zu verstehen geben, man müsse nicht<br />
mehr bei jeder Giraffe stehen bleiben - so<br />
sind sie doch zu schön, um einfach an ihnen<br />
vorbei zu fahren. Schon am Abend müssen<br />
wir zurück ins Hotel, geschafft, aber glücklich,<br />
mit all den überwältigenden Eindrükken,<br />
die wir schließlich auch auf die Reise<br />
nach Österreich mitnehmen. CR �<br />
zanzibar report<br />
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