Die Wanderschäferei bleibt der Treenelandschaft ... - Treenespiegel
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Yvonne Christiansen rief – und viele, viele Spen<strong>der</strong> kamen<br />
Überwältigende Beteiligung an <strong>der</strong> Registrierungs- und Spen<strong>der</strong>aktion für<br />
Noel in Oeversee<br />
Yvonne Christiansen ist<br />
die Heldin des Tages in<br />
Oeversee. Sie hatte die<br />
Aktion „Noel soll leben“<br />
ins Leben gerufen und im<br />
Vorfeld über 50 Helferinnen<br />
und Helfer zur Mithilfe<br />
im Gemeindehaus<br />
aktiviert. Zusammen mit<br />
<strong>der</strong> Organisation „DeutscheKnochenmarkspen<strong>der</strong>datei“<br />
(DKMS) hatte<br />
sie eine umfangreiche<br />
Werbeaktion mit Presse,<br />
Rundfunk und Flugblättern<br />
organisiert. Viele<br />
Geschäfte in Oeversee<br />
und Umgebung reagierten<br />
auf die Ansprache<br />
positiv und spendeten. Auf die Frage, „Warum tust<br />
du das“? kommt prompt die Antwort <strong>der</strong> Erzieherin<br />
im Naturkin<strong>der</strong>garten Oeversee: „Noel ist unser<br />
Nachbar, er war bei uns im Kin<strong>der</strong>garten, ich habe<br />
mit Noels Mutter Ramona zusammen gearbeitet<br />
und Noel ist ein sehr, sehr liebenswerter Junge. Ich<br />
musste einfach helfen!“.<br />
Jetzt musste alles für den Tag organisiert werden.<br />
<strong>Die</strong> ärztliche Betreuung lag in Händen von Dr. Gerhard<br />
Gareisen, Munkwolstrup. <strong>Die</strong> Arzthelferinnen<br />
für die Blutentnahme wurden aus den umliegenden<br />
Arztpraxen und den Flensburger Krankenhäusern<br />
„rekrutiert“, die Helferinnen und Helfer für die Registrierung<br />
und die Organisation kamen aus dem<br />
Freundes- und Bekanntenkreis von Yvonne Christiansen.<br />
Schon um 10.00 Uhr bildete sich eine dicke Menschentraube<br />
vor dem Gemeindehaus in Oeversee.<br />
Je<strong>der</strong> möchte sich als einer <strong>der</strong> ersten Spen<strong>der</strong> für<br />
Noel registrieren lassen. Um 11.30 Uhr wurde hocherfreut<br />
unter starkem Beifall bekannt gegeben: „Wir<br />
haben eben den 200. Spen<strong>der</strong> registrieren können“!<br />
Zwei Stunden später waren es schon 500. Und am<br />
Ende waren es 814 Registrierungen und Typisierungen<br />
mit einer Spendensumme von 6400 Euro. „Wir<br />
sind stolz und dankbar für diesen überwältigenden<br />
Zuspruch“, sagt Yvonne Christiansen. <strong>Die</strong> Ortsfeu-<br />
<strong>Die</strong> Helferinnen und Helfer haben alle Hände voll zu tun<br />
erwehren und diverse Vereine und Sportteams – wie<br />
<strong>der</strong> FC Tarp-Oeversee – hatten zur Registrierung<br />
aufgerufen und kamen mit <strong>der</strong> kompletten Mannschaft.<br />
Das NDR Fernsehteam drehte die „Spen<strong>der</strong>aktion“<br />
für das „Schleswig-Holstein Magazin“ und<br />
dokumentierte so Bedeutung dieser privat organisierten<br />
Hilfsaktion.<br />
Für das leibliche Wohl mit Kaffee und Kuchen<br />
sorgte <strong>der</strong> Landfrauenverein Sankelmark. <strong>Die</strong> von<br />
den Geschäften Top-Kauf Petersen, Bäckerei Hansen,<br />
Treenetaler, FAMILA und Schlachterei Ralf<br />
Nielsen gespendeten Lebensmittel wurden von den<br />
Landfrauen gegen eine Spende abgegeben und <strong>der</strong><br />
Betrag ging ohne Abzüge in die Spendenkasse des<br />
DKMS. <strong>Die</strong> Fa. „na Logo“ hatte alle Helfer mit einem<br />
roten T-Short mit dem Logo „Noel will leben“<br />
ausgestattet. Das Team um Yvonne bedankt sich<br />
ausdrücklich bei allen Spen<strong>der</strong>n und Helfern. Bürgermeister<br />
Hans-Heinrich Jensen-Hansen, <strong>der</strong> die<br />
Schirmherrschaft für Aktion „Noel soll leben“ übernommen<br />
hatte, sagte, „Wir sind alle überwältigt von<br />
diesem Erfolg. Beson<strong>der</strong>s freut mich, dass so viele<br />
junge Menschen an <strong>der</strong> Aktion beteiligt waren“.<br />
Noel Hauke, früher wohnhaft im Ortsteil Munkwolstrup,<br />
dann einige Jahre in Amerika, wird zurzeit<br />
in <strong>der</strong> Uni-Klinik in Hannover behandelt, wo er<br />
auf einen passenden Knochenmarkspen<strong>der</strong> wartet.<br />
4<br />
Liebe Leser des<br />
<strong>Treenespiegel</strong>s,<br />
wir möchten Ihnen herzliche Grüße zum Osterfest<br />
übermitteln. <strong>Die</strong> schöne Geflogenheit, Ostereier zu<br />
suchen, scheint manchmal durch die größeren<br />
Geschenke zu kurz zu kommen. Wir haben ein<br />
schönes altes Gedicht von Heinrich Hoffmann von<br />
Fallersleben gefunden, mit dem wir Ihnen zum Osterfest<br />
eine Freude machen möchten:<br />
DAS OSTEREI<br />
Hei, juchhei! Kommt herbei !<br />
Suchen wir das Osterei !<br />
Immerfort, hier und dort<br />
und an jedem Ort !<br />
Ist es noch so gut versteckt,<br />
endlich wird es doch entdeckt.<br />
Hier ein Ei ! Dort ein Ei !<br />
Bald sind‘s zwei und drei !<br />
Wer nicht blind, <strong>der</strong> gewinnt<br />
einen schönen Fund geschwind.<br />
Eier blau, rot und grau<br />
kommen bald zur Schau.<br />
Und ich sag‘s, es <strong>bleibt</strong> dabei,<br />
gern such ich ein Osterei :<br />
Zu gering ist kein Ding,<br />
selbst kein Pfifferling.<br />
In diesem Sinne grüßt Sie ganz herzlich<br />
Ihre Sr. Magret Fröhlich und das Team <strong>der</strong> Diakoniestation<br />
im Amt Oeversee<br />
Roter Teppich für die<br />
Biotonne!<br />
Bislang besitzt nicht einmal die Hälfte aller Haushalte<br />
im Kreis Schleswig-Flensburg eine Biotonne.<br />
Dabei bergen die Abfälle aus Küche und Garten ein<br />
enormes Potenzial, das seit Herbst letzten Jahres<br />
auch von <strong>der</strong> Abfallwirtschaft Schleswig-Flensburg<br />
(ASF) genutzt wird. Denn seitdem wird aus den im<br />
Kreis Schleswig-Flensburg eingesammelten Bioabfällen<br />
durch ein hochwertiges Vergärungsverfahren<br />
bei <strong>der</strong> AWR Bioenergie GmbH (ABE) in Borgstedtfelde<br />
bei Rendsburg Strom, Wärme und Kompost<br />
gewonnen.<br />
Kein Haushalt ohne Biotonne<br />
<strong>Die</strong> energetische Nutzung und anschließende Kom-