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KnallFrosch 2011 - Fasnachtsregeln und sonstige Vignettenspleens im Feissbock-Format

KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern Ausgabe 2011

KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern
Ausgabe 2011

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LEBENSBERATUNG<br />

8. Jahrgang <strong>2011</strong> 67<br />

Frau Dr. F.R. Osch-Schenkel<br />

kennt die Antwort<br />

Erwin Ba, Emmenbrücke: Als Abonnent<br />

der Neuen Luzerner Zeitung habe ich<br />

sehr oft etwas Mühe mit dieser Zeitung.<br />

Ich bekomme die NZZ gratis <strong>und</strong><br />

finde die besser. Was denken Sie<br />

Josef W., Littauerberg: Ich habe gehört,<br />

dass Martin Merki, also der Junge vom<br />

Alten, wo bei der NZZ schafft, ums Verrecken<br />

Stadtpräsident von Luzern werden<br />

will, es aber <strong>im</strong>mer vehement abstreitet.<br />

Was ist st<strong>im</strong>mt nun<br />

Richtig ist, dass sich der Merki<br />

ziert, aber schon möchte, wenn<br />

er denn könnte <strong>und</strong> genügend Chancen hätte.<br />

Nun, da sich sein Widersacher, der Wicki aus<br />

Littau, mit dem Abfindungsskandal selbst aus<br />

dem Rennen geworfen hat, wird Merki die<br />

Katze aus dem Sack lassen <strong>und</strong> ziemlich sicher<br />

kommen.<br />

Josef K., Grosswangen: Warum bringt<br />

die Iveta nach der Nationalhymne nun<br />

die Sache wegen der Sommerzeit Meine<br />

Kühe kalbern ganz normal. Gibt es in<br />

der Schweiz keine wichtigeren Probleme<br />

Yvette Estermann, geb. Iveta<br />

Gavlasovà, n<strong>im</strong>mt niemand<br />

ernst. Nicht einmal in der SVP wird sie mehr<br />

ernst genommen. Aber sie sieht halt gut aus<br />

<strong>und</strong> bringt St<strong>im</strong>men. Es hat keinen Sinn,<br />

wenn Sie sich aufregen, denn jedes Land hat<br />

nun mal die Parlamentarier, die es verdient.<br />

Und wichtig ist doch, dass Ihre Kühe trotz der<br />

Iveta ganz normal kalbern.<br />

Berta Hu., Littau: Ist es wahr, dass mein<br />

früherer Chef Rico De Bonus von Caritas-Gutscheinen<br />

leben muss<br />

Fehlanzeige liebe Frau Hu. Es<br />

geht ihm nicht schlecht, er<br />

muss auch keinesfalls alleine von Caritas-<br />

Gutscheinen leben. Nebst der allgemein bekannten<br />

Abfindung <strong>und</strong> seinem Gemeinderatssalär<br />

hat er in den Jahren 2007-09 noch<br />

zusätzlich 56'500.20 Franken für Fusionsbemühungen<br />

aus dem Fusionskredit bezogen.<br />

Allerdings haben auch die Gemeinderäte<br />

Beat Stocker, Josef Wicki, Heidi Fähndrich<br />

denselben Zustupf aus dem Fusionskredit<br />

bekommen. Lediglich Stefan Roths<br />

Zustupf war etwas grösser, nämlich bescheidene<br />

74'000.25 Franken. Selbstverständlich<br />

zusätzlich zum ordentlichen Gemeinderatsgehalt.<br />

Übrigens Littau klagte damals über<br />

sehr, sehr hohe Sozialhilfekosten.<br />

Georg Th., Luzern: Mir ist zu Ohren<br />

gekommen, dass Regierungsrat Max<br />

Pfister nach seinem Rücktritt <strong>im</strong> Sommer<br />

<strong>2011</strong> ein Comeback <strong>im</strong> Verwaltungsrat<br />

der CKW plant. Er wolle damit<br />

die entgangene Entschädigung wegen<br />

des Ständeratsverzichtes kompensieren.<br />

Davon ist dem Frosch gar<br />

nichts bekannt. Zu vermuten ist<br />

auch, dass Pfister für die CKW, weil nicht<br />

mehr Regierungsrat, kaum mehr interessant<br />

ist. Es gibt hingegen Gerüchte, Pfister plane<br />

einen Einstieg in die Umwelt- oder Tiefbaubranche.<br />

Zudem wolle er seine während der<br />

Regierungsratszeit geknüpften Chinakontakte<br />

massiv ausbauen <strong>und</strong> nun endlich mal Geld<br />

mit dem Granitgeschäft verdienen.<br />

Lieber Herr Ba, Ihr Empfinden<br />

trügt. Die Neue Luzerner Zeitung<br />

ist eine grossartige Zeitung für alles <strong>und</strong><br />

nichts. Topaktuell sind <strong>im</strong>mer die Todesanzeigen<br />

<strong>und</strong> die täglichen Korrigendas. Besonderns<br />

können wir Ihnen aber auch die rechtsnationalen<br />

SVP-Kommentare von Kari Kälin<br />

oder die lustenbergerlastigen Berichte von<br />

Dr. Auf der Maur empfehlen! Da findet<br />

noch Information <strong>und</strong> Bildung statt!<br />

Rolf Bo., Emmen: In Emmen wird behauptet,<br />

die Regierungsratskandidatur<br />

von Finanzdirektor Urs Dickerhof sei<br />

lediglich die Flucht vor dem von ihm in<br />

Emmen angerichteten Finanzchaos.<br />

Trifft dies zu<br />

Lieber Rolf, das ist doch<br />

eigentlich ganz normal. Jeder<br />

Mensch sehnt sich nach Erfolg. Stellt sich<br />

dieser nicht ein, verabschiedet man sich halt<br />

gerne von einer Aufgabe, peilt eine Neue an<br />

<strong>und</strong> verspricht wieder nur das Gelbe vom Ei.<br />

Insofern ist es etwas hart von Flucht zu reden.<br />

Ich würde dem Aufbruch zu neuen Ufern<br />

sagen; getreu dem Peter-Prinzip.<br />

Hansruedi L., Entlebuch: Wie geht das<br />

eigentlich, dass Nationalrat Ruedi Lustenberger<br />

von Romoos <strong>im</strong>mer <strong>und</strong> <strong>im</strong>mer<br />

wieder in der Neuen Luzerner Zeitung<br />

zitiert wird, obwohl er von der<br />

Sache gar nichts versteht.<br />

Das ist einfach, der Ruedi Lustenberger<br />

versteht eben etwas<br />

von Politmarketing. Er ruft jeweils Doktor<br />

Auf der Maur an <strong>und</strong> setzt so die Themen.<br />

Fortsetzung auf Seite 69

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