ıı - PHOTON Info
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<br />
<br />
<br />
Illegale Klauseln<br />
Garantien für Solarmodule<br />
kommen vor Gericht<br />
Argentinien<br />
Photovoltaikmarkt vor<br />
dem Durchbruch<br />
Intersolar<br />
Weltgrößtes<br />
Branchentreffen<br />
unter Gewitterwolken<br />
EEG-Novelle<br />
Regierung riskiert<br />
einen Scherbenhaufen<br />
Überangebot<br />
Modulpreise befinden<br />
sich im Sturzflug<br />
<br />
'!1J14EF-caegag!:K;q
Ring frei für unsere neuen dreiphasigen POWADOR-Wechselrichter!<br />
Wenn Kraft und Eleganz sich paaren, werden höchste Ziele erreicht. So war Box -Queen<br />
Regina Halmich von 1995 bis 2007 ungeschlagene Weltmeisterin der WIBF.<br />
Das ist eine Klasse für sich, genau wie die POWADOR-Drehstromwechselrichter von<br />
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Kraftvoll. Elegant. Ästhetisch. So steigen sie in den Ring, unsere neuen Drehstromwechselrichter<br />
der POWADOR TL3- und der TR3-Serie. Kommen Sie also aus der Deckung und<br />
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Präsentation unserer neuen Drehstromwechselrichter-Champions für Sie reserviert.<br />
Intersolar 2011, 8.–10. Juni,<br />
München, Halle B4, Stand 130<br />
Stars am Stand<br />
· Peter Maffay, 8. Juni, 16.00 –18.00 Uhr<br />
· Regina Halmich, 9. Juni, 13.00 –16.30 Uhr<br />
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TL3- und TR3-Serie, jederzeit<br />
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2<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
EDITORIAL<br />
Solarausstieg eher als<br />
Atomausstieg<br />
Ganz offensichtlich geht der Bundesregierung<br />
der Ausbau der Solarstromkapazitäten<br />
zu schnell. Mehr<br />
noch: Der jüngste Entwurf zur Novellierung<br />
des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />
enthält sogar einen Mechanismus,<br />
der den Zubau nahezu zwangsläufig<br />
komplett zum Erliegen bringt.<br />
Nein, kein harter Ausbaudeckel.<br />
Ein solcher wäre politischer Selbstmord.<br />
Man kann schließlich nicht aus<br />
der Atomkraft aussteigen und gleichzeitig<br />
für jeden sichtbar die Alternativen<br />
begrenzen. So, wie das EEG umgestrickt<br />
werden soll, wird jedoch genau<br />
das passieren. Der Trick: Die Vergütung<br />
wird bei hohem Zubau einfach<br />
deutlich schneller gesenkt, als sie sich<br />
bei niedrigem Zubau erholen kann.<br />
Nun ist es ja durchaus nicht so, dass<br />
<strong>PHOTON</strong> in der Vergangenheit Probleme<br />
mit einer schnellen Absenkung<br />
der Vergütung gehabt hätte. Denn die<br />
Vergütung lag weit, weit über den Produktionskosten<br />
für Solarstrom und hat<br />
lediglich zu höheren Gewinnen für Solarfirmen<br />
und höheren Renditen für<br />
Anlagenbetreiber geführt – und die<br />
Strompreise völlig unnötig belastet.<br />
Langsam ist jedoch der Puffer abgebaut,<br />
die Vergütungshöhe hat wieder<br />
etwas mit den Kosten zu tun. Eine<br />
sinnvolle weitere Absenkung muss<br />
nach dem 1. Januar 2012 parallel zur<br />
Kostensenkung in der Solarindustrie<br />
erfolgen – und diese liegt bei rund<br />
zehn Prozent pro Jahr.<br />
Zunächst war es bei der Einführung<br />
der variablen Degression noch so, dass<br />
bei einem höheren oder geringerem<br />
Zubau (gemessen an einem Referenzwert)<br />
im selben Tempo gegengesteuert<br />
wurde. Bereits diese Systematik trug<br />
die Gefahr eines Schweinezyklusses<br />
in sich. Diese falsche Regelung wurde<br />
dann mehrfach verschärft: Ein höherer<br />
als der gewollte Zubau wurde mit immer<br />
drastischeren Degressionen beantwortet,<br />
ein geringerer mit deutlich geringeren<br />
Absenkungen. Solange es genug<br />
Margen im Solargeschäft gab, war<br />
das zwar systematisch falsch, aber auch<br />
unkritisch: Jede Vergütungsabsenkung<br />
konnte mit noch weitaus stärker fallenden<br />
Preisen gekontert werden, was den<br />
Zubau weiter steigen ließ.<br />
Je näher aber die Vergütung den<br />
Minimalkosten kommt, desto gefährlicher<br />
werden weitere Absenkungen,<br />
die über die jährliche Kostensenkung<br />
von rund zehn Prozent hinausgehen:<br />
Sie treiben die Vergütung unter die<br />
Kosten. Folge: Es werden immer weniger<br />
Anlagen gebaut, und diese konzentrieren<br />
sich in der südlichen Region.<br />
Das neue EEG setzt noch einen<br />
drauf: Es soll jetzt schnell in den<br />
Schweinezyklus hineinfahren, aber<br />
nur sehr langsam heraus. Ab ins Tal<br />
binnen eines Jahres – sobald die Vergütung<br />
unter den Produktionskosten<br />
liegt. Und das mit enormer Wucht:<br />
Zwischen dem 1. Januar 2012 und<br />
dem 1. Januar 2013 könnte die Vergütung<br />
um fast 30 Prozent, ein Jahr darauf<br />
um weitere 24 Prozent abgesenkt<br />
werden. Bricht der Markt zusammen,<br />
kann nach dem aktuellen Entwurf<br />
aber nur mit 8,5 Prozent pro Jahr gegengesteuert<br />
werden (1,5 Prozent Minimaldegression<br />
bei 10 Prozent Kostensenkung).<br />
Es dauert dann viele<br />
Jahre, bis der Markt wieder anspringen<br />
kann. Ein schlechtes Jahr mag die<br />
eine oder andere Firma (darunter vor<br />
allem Installateure) noch irgendwie<br />
überstehen. Nach drei bis vier Jahren<br />
ohne Zubau sind die Firmen pleite.<br />
Dies ist kein Szenario, das vielleicht<br />
eintreten könnte – es ist praktisch<br />
unausweichlich. Noch liegt die<br />
Vergütungshöhe über den Kosten. Das<br />
heißt, es werden dieses und vielleicht<br />
auch noch nächstes Jahr viele Gigawatt<br />
an solarer Kraftwerksleistung<br />
zugebaut. Das führt dann zu starken<br />
Einschnitten in der Vergütung, die<br />
schlagartig weit unter die Kosten gedrückt<br />
wird. Der Zubau kommt zum<br />
Erliegen, die Gesamtleistung der bis<br />
dahin installierten Solarstromanlagen<br />
dürfte dann irgendwo bei 30 Gigawatt<br />
liegen. Dann ist erst mal Schluss.<br />
Wobei 30 Gigawatt eine interessante<br />
Größe sind. Bis dahin kann die etablierte<br />
Energiewirtschaft mit dem zusätzlichen<br />
Solarstrom noch irgendwie<br />
zurechtkommen. Mit jedem Gigawatt<br />
darüber hinaus wird es für sie wirtschaftlich<br />
immer schwieriger, da die<br />
Solarenergie die Gewinne der Kraftwerke,<br />
die konventionelle Brennstoffkosten<br />
haben, an der Strombörse schmälert.<br />
Eine Kilowattstunde Solarstrom<br />
ersetzt nicht einfach nur eine Kilowattstunde<br />
Kohlestrom. Eine Kilowattstunde<br />
Solarstrom hat Einfluss auf die<br />
Gewinnmarge aller Kilowattstunden<br />
Kohlestrom, die an der Börse gehandelt<br />
werden. Und je mehr Solarstrom<br />
im Netz ist, desto heftiger wird der Effekt.<br />
Ganz abgesehen davon, dass träge<br />
Grundlastkraftwerke per se nicht kompatibel<br />
mit der schwankenden Stromerzeugung<br />
aus Solarkraftwerken sind.<br />
Die Bundesregierung will jetzt also<br />
den Zubau der Solarenergie genau unter<br />
dem Level halten, wo ein echter<br />
Umbau der Energieversorgung nötig<br />
wird, und Konzerne wie RWE, Eon<br />
und Co wirklich Gewinne einbüßen.<br />
Sie hält damit jedoch auch den Anteil<br />
Solarstrom im einstelligen Prozentbereich,<br />
wohingegen eher 30 Prozent<br />
Solarstrom in einem vollständig regenerativen<br />
Energiemix benötigt werden.<br />
Dieses geplante neue EEG ist somit<br />
erstmals eine echte Gefahr für den<br />
weiteren Ausbau der Photovoltaik in<br />
Deutschland: Die jetzige schwarz-gelbe<br />
Bundesregierung will raus aus der<br />
Photovoltaik – ein Jahrzehnt, bevor sie<br />
raus ist aus der Atomenergie.<br />
Das einzig Positive, das die Regierung<br />
mit der EEG-Novelle vorlegt: Sie<br />
zeigt, wie schnell sich die Rahmenbedingungen<br />
ändern lassen. Auch<br />
wieder in Richtung hoher Zubauraten<br />
– Ende 2013, wenn es die neue<br />
Regierung gibt.<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 3
4<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 5
Politik<br />
Wirtschaft<br />
Forschung & Technik<br />
EEG-Novelle<br />
Wechselrichterkosten<br />
Diamantsägen<br />
14 70 84<br />
epa european pressphoto agency / dpa Picture-Alliance GmbH<br />
Udo Geisler / photon-pictures.com<br />
Applied Materials Inc.<br />
Erst ließ sich die Bundesregierung Zeit<br />
mit der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes,<br />
dann kam Fukushima und<br />
jetzt reicht plötzlich die Zeit nicht mehr,<br />
um ein solides Werk für die nächsten Jahre<br />
zu schaffen. Schon der erste Entwurf sah<br />
für die Photovoltaik eine Verschlechterung<br />
vor, mit dem zweiten ist dies nur anders,<br />
aber nicht besser geworden. Wieder soll bei<br />
der Photovoltaik gekürzt werden.<br />
Mit seinen Verkaufsschlagern aus der<br />
»Tripower«-Serie verdient der Wechselrichterhersteller<br />
SMA noch gutes Geld.<br />
Kommt es aber bei Invertern zu einem<br />
Preisrutsch, könnte das schnell anders<br />
aussehen: Ein Vergleich der Bauteilkosten<br />
mit einem besonders rationell<br />
gefertigten Konkurrenzprodukt, endet<br />
für den deutschen Marktführer besorgniserregend.<br />
Siliziumblöcke in hauchdünne Wafer<br />
zu zerteilen ist eine komplizierte und<br />
teure Angelegenheit. Standard war hier<br />
lange Zeit die Verwendung von Siliziumkarbid,<br />
doch nun sind Diamantdrähte<br />
auf dem Vormarsch. Das Verfahren<br />
hat nicht nur Vorteile, aber es erspart<br />
Zeit und erhöht damit den Durchsatz<br />
der teuren Maschinen. Dies dürfte am<br />
Ende den Ausschlag geben.<br />
14 ! EEG-Debatte<br />
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />
wird im Eilverfahren geändert – ohne<br />
Anlass und ohne Verstand<br />
20 Italien<br />
Das vierte italienische »Conto Energia«<br />
ist in Kraft getreten – und bevorzugt<br />
Europäische Produkte<br />
26 Griechenland<br />
Griechenlands Photovoltaikmarkt<br />
wächst im Verborgenen<br />
28 New York<br />
Die solare Zukunft des US-Bundesstaates<br />
New York liegt in der Hand<br />
seines Gouverneurs<br />
32 USA<br />
Die US-Energiebehörde stellt der<br />
Solarbranche 230 Millionen Euro zur<br />
Verfügung<br />
206 Testlabor<br />
217 Statistik<br />
218 Solarstrahlungsatlas<br />
220 Finanzierung<br />
222 Einspeiseverträge<br />
224 Termine<br />
227 Praktika<br />
228 Stellenanzeigen<br />
236 Firmen & Vereine<br />
Service<br />
38 Siliziumkonferenz<br />
Für neue Siliziumhersteller wird es<br />
2012 eng<br />
44 Nachrichten<br />
<br />
46 Gigawattfabrik<br />
Die Fabrik von RPP steht auf der Kippe<br />
52 PPVX<br />
Schlechte Nachrichtenlage<br />
54 Solarthermische Kraftwerke<br />
Brightsource strebt an die Börse<br />
60 Modulfabrik<br />
Die neue »Solar Factory III« von<br />
Solarworld<br />
64 Dünnschichtmodule<br />
GE investiert in Solarenergie<br />
68 Marketing<br />
Schlechte Noten für Solarfirmen<br />
70 Wechselrichter<br />
Die Bauteilkosten des »Tripower«<br />
Wechselrichters von SMA<br />
76 Japan<br />
SMA und Q-Cells wollen auf dem<br />
japanischen Markt Fuß fassen<br />
82 Neue Fabriken<br />
84 Waferproduktion<br />
Das Zersägen von Siliziumblöcken<br />
soll ausgerechnet mithilfe von Diamanten<br />
billiger werden<br />
90 Start-up<br />
Mit einer neuartigen Solarzelle<br />
schwimmt die junge Firma Solar3D<br />
gegen den Strom<br />
92 Speicher<br />
Audi baut eine Pilotanlage zur Langzeitspeicherung<br />
von Strom<br />
<strong>PHOTON</strong><br />
Juni 2011<br />
Titelbild:<br />
Die Garantiebedingungen für<br />
Solarmodule werden vor Gericht wohl<br />
keinen Bestand haben<br />
Illustration:<br />
Kirk Anderson / photon-pictures.com<br />
6<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
102<br />
Neue Märkte<br />
Argentinien<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011<br />
Auf dem Weg nach oben: Mit dem Wachstum des<br />
argentinischen Bruttoinlandsprodukts im vergangenen<br />
Jahrzehnt stieg auch die Energienachfrage<br />
In den vergangenen zwei Jahren<br />
hat Argentinien einen Kurs Richtung<br />
Solarenergie eingeschlagen. 2009<br />
wurde ein Programm zur Förderung<br />
erneuerbarer Energien auf den Weg<br />
gebracht. Das beinhaltet zwar nur<br />
sehr wenig Photovoltaikleistung,<br />
aber immerhin doch mehr, als zuvor<br />
im gesamten Land installiert war.<br />
Und es gibt weitere Projekte. 2011<br />
könnte vielleicht das Jahr werden,<br />
in dem Argentiniens Solarmarkt<br />
konkrete Formen annimmt.<br />
ustavo Marcelo Tejada steht auf<br />
einem Baugrundstück in der argentinischen<br />
Provinz San Juan,<br />
das einmal eine 1,2 Megawatt große<br />
Photovoltaikanlage beherbergen wird.<br />
Zwischen Bächen und abgetragenen Erdhaufen<br />
breitet sich ein fröhlich buntes<br />
Wirrwarr elektrischer Kabel aus, die in<br />
alle Richtungen abzweigen. Die Metallstrukturen,<br />
die über den Arbeitern emporragen,<br />
weisen auf eine zweiachsige<br />
Nachführung hin. Das Gestell, das Tejada<br />
um mehr als einen Meter überragt,<br />
soll auf einer kreisförmigen Metallschiene<br />
fahren und so der Sonne am Himmel<br />
folgen. Bis jetzt hat es sich allerdings<br />
noch nicht bewegt. Die obersten Module<br />
sind auf die Mittagssonne ausgerichtet,<br />
aber auch im weiteren Tagesverlauf verharren<br />
sie in dieser Position. Die Anlagenmanager<br />
senden gerade Digitalfotos<br />
an ihre Kollegen in Spanien in der Hoffnung,<br />
dass diese einen Weg finden, um<br />
die Verkabelung richtig anzuschließen.<br />
»Es folgt dem Stand der Sonne wie eine<br />
Sonnenblume«, sagt Tejada. »Ich weiß<br />
jedoch nicht, ob das stimmt.«<br />
Da ist etwas dran. Tejada, ein Einheimischer,<br />
der angestellt wurde, um bei der<br />
Installation der Anlage in der Nähe der<br />
Provinzhauptstadt zu helfen, hat keinerlei<br />
Erfahrung mit derlei Geräten. Bevor<br />
er ins Team kam, um beim Anlagenaufbau<br />
zu helfen, hat er niemals etwas Vergleichbares<br />
gesehen – so, wie die meisten<br />
der 40 Millionen in Argentinien lebenden<br />
Menschen. Denn diese Anlage ist die<br />
erste ihrer Art, die im ganzen Land fertiggestellt<br />
wird. Wenn sie ihren Betrieb<br />
aufnimmt, wird sie nicht nur die größte<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 103<br />
Architektur<br />
Panorama<br />
Praxis<br />
Gebäudeintegration<br />
Interview<br />
Intersolar<br />
94 136<br />
150<br />
SMA Solar Technology AG<br />
Solar Energy Research Institute of Singapore (SERIS)<br />
Hans-Bernhard Huber / photon-pictures.com<br />
Die Idee war verwegen: Die Academy<br />
am Hauptsitz des Wechselrichterherstellers<br />
SMA Solar Technology in Niestetal<br />
bei Kassel sollte gänzlich ohne<br />
Anschluss an das öffentliche Stromnetz<br />
auskommen und sich energetisch vollkommen<br />
selbst versorgen. Ein paar Mal<br />
mussten die Planer alles wieder umwerfen.<br />
Aber jetzt sind sie zuversichtlich,<br />
ihr Ziel erreicht zu haben.<br />
Joachim Luther ist einer der prominentesten<br />
Solarforscher weltweit. Er ist<br />
zudem ein Wissenschaftler, der sich stets<br />
Gedanken über die politischen Wirkungen<br />
seines Tuns gemacht und dies auch<br />
kundgetan hat. <strong>PHOTON</strong> sprach mit<br />
ihm über den ewigen Zwist zwischen<br />
Atom- und Solarforschung und den offenen<br />
Brief von 500 Wissenschaftlern<br />
an Bundeskanzlerin Merkel.<br />
Die Intersolar ist erneut gewachsen und<br />
erwartet 2.287 Aussteller – rund ein Fünftel<br />
mehr als im Vorjahr. Die Messe versteht<br />
sich als Treffpunkt für Fachleute, ist<br />
aber auch für Endkunden offen. Die spannendsten<br />
Neuheiten stellen wir in diesem<br />
Heft vor. Doch nicht nur die Exponate sind<br />
dabei interessant, sondern auch die Stimmung:<br />
Wieder einmal fürchtet die Branche<br />
um die Zukunft des deutschen Marktes.<br />
94 Solar Academy<br />
SMA setzt bei seinem neuen<br />
Schulungszentrum konsequent auf<br />
Sonnenenergie<br />
!<br />
Titelthema<br />
weitere Bilder:<br />
www.photon-pictures.com<br />
Neue Märkte<br />
Erster Schritt<br />
in Richtung Sonne<br />
Argentiniens Politik macht sich an die<br />
Markteinführung erneuerbarer Energien<br />
102<br />
»<br />
102 Argentinien<br />
! In den vergangenen zwei Jahren<br />
hat Argentinien einen Kurs Richtung Solarenergie<br />
eingeschlagen. 2009 wurde ein<br />
Programm zur Förderung erneuerbarer<br />
Energien auf den Weg gebracht. Das beinhaltet<br />
zwar nur sehr wenig Photovoltaikleistung,<br />
aber immerhin doch mehr, als<br />
zuvor im gesamten Land installiert war.<br />
Und es gibt weitere Projekte. In diesem<br />
Jahr könnte Argentiniens Solarmarkt Formen<br />
annehmen.<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />
G<br />
136 Offener Brief<br />
Joachim Luther über die Unabdingbarkeit<br />
der Solarenergie – schon<br />
lange vor Fukushima<br />
142 Die Top-10-Liste<br />
Der Flächenbedarf auf der Intersolar<br />
ist enorm – ein Standvergleich<br />
144 Nachrichten<br />
<br />
<br />
<br />
mit der Sonne<br />
Rubriken<br />
3 Editorial<br />
8 Leserbriefe<br />
12 Foto des Monats<br />
148 Personalkarussell<br />
204 Redaktionssprechstunde<br />
255 Karikatur<br />
254 Inserentenverzeichnis<br />
254 Impressum<br />
257 <strong>PHOTON</strong> vor 10 Jahren<br />
258 Vorschau<br />
150 ! Intersolar<br />
Die Intersolar Europe 2011 ist ein<br />
Stimmungsbarometer für den deutschen<br />
Solarmarkt<br />
174 ! Modulgarantien<br />
Verbraucherschützer klagen gegen<br />
Solarfirmen und unlautere Garantiebedingungen<br />
180 Murks des Monats<br />
Beschädigte Module des Herstellers<br />
Solarfun wurden mit gefälschten Do-<br />
<br />
186 Murks des Monats: Nachgehakt<br />
SN Solartechnics: Die Geschäfte laufen<br />
weiter<br />
188 Murks des Monats ll<br />
Polykristalline Sharp-Module neigen<br />
zu Hotspots, monokristalline degradieren<br />
192 ! Modulpreise<br />
Solarmodule sind so billig wie nie zuvor<br />
196 <strong>PHOTON</strong> Power<br />
Die Module für die <strong>PHOTON</strong> Power<br />
AG sind unterwegs<br />
198 Leseranlage<br />
Wie ungeplante Ausgaben die Kalkulation<br />
der Solaranlage von Familie<br />
Roth zunichte machten<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 7
Leserbriefe »<br />
Die drei Bundesräte<br />
unternahmen<br />
alles, um den Bau neuer Atomkraftwerke möglich zu<br />
machen. Ohne Fukushima wäre ihre Rechnung sogar<br />
aufgegangen. Bestandteil ihrer raffinierten Strategie<br />
war es, für Solarstrom zu viel zu bezahlen und die<br />
Förderung mit einem finanziellen Deckel zu versehen,<br />
damit Solarstrom keinen relevanten Beitrag leisten<br />
kann. Dieses antisolare Bubentrickli ist Schnee von<br />
gestern. »Vor allem im Süden Frankreichs können rein<br />
theoretisch auch mit zwölf Cent Einspeisevergütung<br />
noch rentable Anlagen gebaut werden«, weiß die<br />
weltweit in Sachen Solarenergie führende Zeitschrift<br />
<strong>PHOTON</strong> in ihrer neusten Nummer zu berichten, »die<br />
jährliche Sonneneinstrahlung liegt bei 1.400 bis 1.800<br />
Kilowattstunden je Quadratmeter, also 200 bis 600<br />
Kilowattstunden über den besten Standorten in Süddeutschland.«<br />
<br />
Bubentrickli«<br />
Das urbane solare<br />
Investitionspotenzial liegt brach<br />
Editorial: Nach Fukushima (<strong>PHOTON</strong> 4-2011)<br />
Jeder zweite Deutsche lebt in einer<br />
Stadt oder einem Stadteinzugsgebiet.<br />
Doch die Energiewende hat dort bisher<br />
kaum Einzug erhalten. Das urbane solare<br />
Investitionspotenzial liegt brach. Deshalb<br />
ist der Appell des Deutschen Städtetages<br />
zur Energiepolitik auf seiner Hauptversammlung<br />
in Stuttgart am 4. Mai<br />
wegweisend. Zu Recht fordert der Vizepräsident<br />
Christian Ude: »Erneuerbare<br />
Energien und Kraft-Wärme-Kopplung<br />
durch lokale und regionale Energieversorger<br />
müssen Vorfahrt erhalten.« Doch<br />
wo sind die Konzepte der Solarindustrie,<br />
Städte großflächig in die Solarpolitik mit<br />
einzubinden Fast hundert Prozent aller<br />
Ideen und Aufmerksamkeit – und damit<br />
natürlich auch Geld – gehen in die Akquisition<br />
und den Bau von Freiflächenanlagen<br />
oder überproportional großen<br />
Dachanlagen. Seit Fukushima gibt es<br />
zwar laut ein »Nein Danke!« für Atomstrom,<br />
aber kein Konzept für eine Kultur<br />
der Dezentralität oder schlicht eine Bewegung<br />
»Sonnenstrahlen statt Atomstrahlen«.<br />
Daher müssen nun folgende<br />
Punkte auf eine solare Agenda:<br />
1. Aussetzung der Vergütungsdegression.<br />
2. Erstellung eines EEG-Konzeptes für die<br />
Beschleunigung des Solarausbaus in den<br />
Städten sowie eine regionale Vergütungsdifferenzierung.<br />
3. In den Bereichen Recht/Baurecht, Finanzen<br />
(Abschreibung und steuerliche<br />
Behandlung, Gewerbesteuer für Gemeinden)<br />
und Politik (Vorrang für Solarstrom,<br />
Anschlusspflicht auf Kosten der Energiekonzerne)<br />
muss die solare Energiewende<br />
in den Mittelpunkt der Diskussion gerückt<br />
werden.<br />
Olaf Achilles, Ingenieurbüro Achilles<br />
14109 Berlin<br />
Anm. d. Red.: Seit 5. Mai ist Christian Ude<br />
Präsident des Deutschen Städtetages.<br />
Überzogene Absenkungen<br />
Griff zur Schere (<strong>PHOTON</strong> 5-2011)<br />
Uns fällt auf, dass Politiker wie Verbände<br />
als auch die Presse den Markt viel<br />
zu sehr aus Sicht der Industrie betrachten.<br />
Deren Margen kann ich nicht beurteilen.<br />
Ein Großteil der Arbeitsplätze befindet<br />
sich aber im Handwerk. Unsere Probleme<br />
werden nicht beachtet. Gute Fachkräfte<br />
aus Deutschland zu bekommen ist ohnehin<br />
schwierig. Diese für drei Monate mit<br />
wenig Arbeit zu beschäftigen und dann zu<br />
250 Arbeitsstunden pro Monat zu motivieren,<br />
ist kaum möglich. Für gleiche Arbeit<br />
jedes Jahr sinkende Umsätze, steigende<br />
Lohnkosten, geringere Margen durch<br />
mehr Wettbewerb zu haben ist auf Dauer<br />
nicht durchzuhalten. Industrie und Handel<br />
sind davon ausgegangen, dass ein einbrechender<br />
deutscher Markt durch Export<br />
kompensiert wird. Das ist aber für<br />
regionale Handwerker keine Option.<br />
Wozu sind die überzogenen Absenkungen<br />
und Regelungen überhaupt notwendig<br />
Auch bei geringerer Absenkung werden<br />
wir bald Netzparität erreichen, Endkunden<br />
habe sie heute schon. Zudem profitieren<br />
die öffentlichen Haushalte von<br />
Steuereinnahmen, und die Akzeptanz der<br />
Bevölkerung für Solartechnik ist hoch.<br />
Warum sollte also eine Regierung bremsen<br />
wollen<br />
Die Bestrebungen der Regierung<br />
machen meiner Meinung nach einzig<br />
und allein Sinn, wenn man voraussetzt,<br />
dass die Vormachtstellung<br />
der Energieriesen mit ihrem Wunsch<br />
nach zentralen Strukturen gestärkt werden<br />
soll.<br />
Bruno Wörner,<br />
W-quadrat Westermann & Wörner GmbH<br />
76593 Gernsbach<br />
8<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 9
Leserbriefe<br />
<strong>ıı</strong><br />
Mehr als nur ein Frühjahrsputz<br />
Sauberkeit um jeden Preis (<strong>PHOTON</strong> 4-2011)<br />
Es gibt keinen Zweifel daran, dass<br />
die Reinigung der Solarmodule ein zentrales<br />
Thema für Wartungs- und Instandhaltungs-Teams<br />
von Solarparks<br />
sind, was auch die großen Unternehmen<br />
des Sektors einsehen müssen.<br />
Die beschriebenen Systeme sind für<br />
kleine Anlagengrößen konzipiert, wobei<br />
Sauberkeit selbstverständlich wichtig<br />
ist, aber der Artikel schafft es nicht,<br />
auf die wahren Erfordernisse großer<br />
Freiflächenanlagen einzugehen, bei<br />
denen eine regelmäßige und professionelle<br />
Reinigung der Module mehr ist<br />
als nur ein Frühjahrsputz – so wie bei<br />
großen Solarparks in Nordamerika oder<br />
auch einzelnen in Europa.<br />
Bei Lanco Infratech ist die Notwendigkeit<br />
einer systematischen Reinigung<br />
gesehen und akzeptiert worden,<br />
als ersichtlich wurde,<br />
dass der Ertrag mancher<br />
Kraftwerke ansonsten um<br />
bis zu fünf Prozent sinkt. Die<br />
Folge sind Mindereinnahmen<br />
von 50.000 bis 120.000 Euro<br />
für eine Fünf-Megawatt-Installation,<br />
die durchschnittliche<br />
Anlagengröße, die Lanco<br />
betreut. Das entspricht nahezu<br />
einem Drittel des Budgets<br />
für Wartung und Instandhaltung<br />
einer Ein-Megawatt-Ins-<br />
tallation. Solche Kosten rechtfertigen die<br />
Mechanisierung der Reinigung oder sogar<br />
die Anschaffung eines eigenen Systems,<br />
welches mit einer Regenwassersammlung<br />
und -aufbereitung vor Ort<br />
ergänzt wird.<br />
Das Reinigungsthema ist sicherlich<br />
eine der zentralen Fragen des Anlagendesigns.<br />
Diese Problematik zu ignorieren<br />
wird Planer künftiger Photovoltaikanlagen<br />
teuer zu stehen kommen.<br />
Gianni Bartoli, Lanco Solar International Ltd.<br />
20123 Mailand, Italien<br />
Anm. d. Red.: Tatsächlich betrachtet der<br />
Artikel in erster Linie die Situation in Mitteleuropa.<br />
Dort sind Niederschlagsmenge<br />
und -häufigkeit normalerweise ausreichend,<br />
um Schmutz von den Modulen<br />
zu waschen. Ob eine Reinigung wirklich<br />
sinnvoll ist, hängt – wie auch im Artikel<br />
dargestellt – sehr vom Standort ab.<br />
Für manch einen Anlagenbetreiber sind saubere Module so wichtig<br />
wie ein glänzendes Auto. Der maximale Ertrag ist allerdings nur die<br />
eine Seite der Medaille.<br />
Paul Langrock / laif Agentur für Photos & Reportagen GmbH<br />
Ergänzungen und Berichtigungen<br />
Im Artikel zu den niedrig konzentrierenden<br />
Photovoltaikmodulen von Banyan und Skyline<br />
sind uns zwei Fehler unterlaufen. Die<br />
Module von Skyline konzentrieren das<br />
Sonnenlicht 14-fach (nicht wie geschrieben<br />
15-fach). Beim Modul von Banyan<br />
liegt die Temperatur der Rückseite um 5,3<br />
Grad Celsius höher als bei nicht-konzentrierenden<br />
Modulen. Wir hatten berichtet,<br />
sie liege um 5,3 Grad über der Umgebungstemperatur.<br />
(<strong>PHOTON</strong> 3-2011, Seite 91)<br />
Die Vorlage der britischen Regierung für<br />
eine Änderung der Solarstrom-Einspeisetarife<br />
soll im Falle ihrer für Mai vorgesehenen<br />
Verabschiedung nicht rückwirkend zum<br />
1. April, sondern erst zum 1. August in<br />
Kraft treten. (<strong>PHOTON</strong> 4-2011, Seite 26)<br />
In der Übersicht zur weltweiten Solarzellenproduktion<br />
2010 ist bei der grafischen<br />
Darstellung von Produktionsmengen<br />
und Kapazität der einzelnen Unternehmen<br />
beim amerikanischen Hersteller<br />
Evergreen Solar Inc. eine falsche Fußnote<br />
eingetragen, nämlich »Unternehmen hat<br />
Insolvenzverfahren eingeleitet, Produktion<br />
wird voraussichtlich eingestellt«. Der<br />
erste Teil dieser Anmerkung ist natürlich<br />
falsch, Evergreen hatte zum Zeitpunkt der<br />
Erhebung lediglich die (inzwischen vollzogene)<br />
Einstellung der Produktion am<br />
Standort in Devens, Massachusetts, angekündigt.<br />
(<strong>PHOTON</strong> 4-2011, Seite 38)<br />
Die <strong>PHOTON</strong>-Redaktion freut sich über Leserbriefe.<br />
Bitte richten Sie Ihre Zuschriften an:<br />
<strong>PHOTON</strong> Europe GmbH<br />
Leserbriefredaktion<br />
Jülicher Straße 376<br />
52070 Aachen<br />
<br />
oder per E-Mail an leserbriefe@photon.de<br />
Bitte nennen Sie uns Ihren Namen und Ihre vollständige<br />
Anschrift, auch bei E-Mails. Wir behalten uns<br />
vor, Leserbriefe zu kürzen. Leserbriefe geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
10<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 11
Foto des Monats<br />
Kupferplatte oder Stromteppich<br />
Was diese drei freundlichen Herren hier<br />
präsentieren, ist keine Teppich- und Fliesenkollektion<br />
im Retro-Look der 70er-Jahre.<br />
Vielmehr handelt es sich um Anschauungsmaterial<br />
für eine neue Modultechnologie<br />
des US-Solarmaschinenbauers<br />
Applied Materials Inc. Deren Präsident<br />
Charles Gay (Mitte) präsentiert das Werk<br />
vor seinem Büro im kalifornischen Santa<br />
Clara. Gay will den Konzern damit ins Spitzenfeld<br />
der Solarindustrie zurückführen<br />
– nachdem er mit ehrgeizigen Plänen für<br />
die Dünnschichtwelt gescheitert war. Die<br />
Idee: Solarzellen sollen künftig ähnlich wie<br />
Elektronikbauteile auf Leiterplatten befestigt<br />
werden – wobei »Leiterfolie« hier wohl<br />
der bessere Begriff ist. Nötig sind dazu<br />
Zellen, bei denen Plus- und Minuspole einträchtig<br />
nebeneinander auf der Rückseite<br />
sitzen. Über Verbindungspunkte leiten sie<br />
ihren Strom auf die wellenförmigen Leiterbahnen,<br />
von wo er zur Anschlussdose<br />
transportiert wird – Kupferbändchen zum<br />
Verbinden der Zellen sind damit passé<br />
und die dazu notwendigen Lötverfahren<br />
auch. ab, cpo<br />
Fotograf: Ronald Frommann<br />
12<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 13
Politik<br />
EEG-Debatte »<br />
Im Schweinsgalopp<br />
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz wird im Eilverfahren<br />
geändert – ohne Anlass und ohne Verstand<br />
Erst ließ sich die Bundesregierung<br />
Zeit mit der Novellierung des<br />
Erneuerbare-Energien-Gesetzes,<br />
dann kam Fukushima und jetzt reicht<br />
plötzlich die Zeit nicht mehr, um<br />
ein solides Werk für die nächsten<br />
Jahre zu schaffen. Schon der erste<br />
Entwurf sah für die Photovoltaik<br />
eine Verschlechterung vor, mit dem<br />
zweiten ist dies nur anders, aber<br />
nicht besser geworden.<br />
Auf einem parlamentarischen Abend<br />
in Berlin –Parlamentarier und Lobbyisten<br />
treffen sich hier in geselligem<br />
Rahmen – soll sich kürzlich folgende<br />
Begebenheit ereignet haben: Ein Solarlobbyist<br />
steuert auf Marie-Luise Dött<br />
zu. Doch ehe er ansetzen kann, um sich<br />
über die Ungereimtheiten im Entwurf<br />
für das künftige Erneuerbare-Energien-<br />
Gesetz zu beschweren, hebt die umweltpolitische<br />
Sprecherin der CDU/<br />
CSU-Bundestagsfraktion abwehrend<br />
die Hände und keift: »Sprechen Sie mich<br />
nicht an, ich will nichts hören.«<br />
Die Szene steht gleichsam symbolisch<br />
dafür, wie Bundesregierung und<br />
die Regierungsfraktionen im Bundestag<br />
gegenwärtig das Erneuerbare-Energien-<br />
Gesetz (EEG) renovieren: Unter Ausschluss<br />
der Öffentlichkeit, in einem nie<br />
dagewesenen Tempo und in einem insgesamt<br />
merkwürdigen Verfahren. Erst<br />
Anfang Mai wurde der längst überfällige<br />
EEG-Erfahrungsbericht veröffentlicht –<br />
im Gesetzgebungsverfahren eigentlich<br />
eine Diskussionsgrundlage. Doch nun<br />
soll noch im Juni eine Novelle durch<br />
den Bundestag gepaukt werden.<br />
Der erste Entwurf des Gesetzes, vorgelegt<br />
Mitte Mai, entsprach noch weitgehend<br />
dem Entwurf des EEG-Erfahrungsberichts.<br />
Für die Photovoltaik sollte<br />
das nochmalige Einschnitte, insbesondere<br />
durch ein Zusammenstreichen<br />
Die drei Parteien der Regierungskoalition wollen die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetz so schnell wie<br />
möglich hinter sich bringen. Dabei stoßen sie nicht nur in der Solarbranche auf Widerstand, sondern auch bei<br />
Landwirten. Die sollen künftig weniger Geld für Strom bekommen, der aus Gülle produziert wird.<br />
der bisher vier Anlagenklassen auf drei<br />
bedeuten (<strong>PHOTON</strong> 5-2011). Außerdem<br />
war geplant, künftig keine Freiflächenanlagen<br />
auf Konversionsflächen, die<br />
nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie<br />
(FFH) geschützt sind, zuzulassen.<br />
Es hagelte Proteste, die minimale<br />
Änderungen in einem zweiten Entwurf<br />
brachten, der Ende Mai herauskam.<br />
Jetzt sollten innerhalb weniger<br />
Tage die Verbände der Energie- und<br />
Erneuerbaren-Branche detailliert Stellung<br />
zu dem 201 Seiten dicken Papier<br />
beziehen. Der Bundesverband Erneuerbare<br />
Energien e.V. (BEE), wo man<br />
sich seit Jahren Gedanken um die Weiterentwicklung<br />
des wichtigsten Gesetzes<br />
für die Branche macht, verweigerte<br />
angesichts der kurzen Frist gleich jede<br />
Stellungnahme zu dem Gesetzesvorhaepa<br />
european pressphoto agency / dpa Picture-Alliance GmbH<br />
14<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 15
Politik<br />
ben – kein Stetigkeitsbonus<br />
für Kombikraftwerke, keine<br />
wirkliche Weiterentwicklung<br />
des EEG, so die Kritik.<br />
Das Eilverfahren kritisierte<br />
auch der Bundesverband<br />
der Energie- und Wasserwirtschaft<br />
e.V. (BDEW).<br />
»Niemandem nutzt es, wenn<br />
das Erneuerbare-Energien-<br />
Gesetz wegen übertriebener<br />
Eile im Nachgang zu neuen<br />
Problemen führt, welche bei<br />
einer umfassenden und seriösen<br />
Beratung bereits im<br />
Vorfeld aufgefallen wären«,<br />
zitierte »Die Welt« aus einem<br />
Brief von BDEW-Chefin Hildegard<br />
Müller an Bundesumweltminister<br />
Norbert Röttgen<br />
(CDU).<br />
Selbstverbrennung vor dem<br />
Reichstag<br />
Während die parlamentarische<br />
Suppe kocht sind die<br />
Köche nicht erreichbar: Es sei<br />
so gut wie unmöglich, die mit<br />
dem EEG befassten Fachleute<br />
im Umweltministerium ans<br />
Telefon zu bekommen, beklagen<br />
die Lobbyisten. »Da hilft<br />
nur noch eine Selbstverbrennungsaktion<br />
vor dem Reichs-<br />
Mögliche Vergütung nach EEG 2012 (Kabinettsentwurf)<br />
dpa Picture-Alliance GmbH [M]<br />
Bundesumweltminister Norbert Röttgen wäre gerne der Hüter der Solaranlagen.<br />
Doch wenn es künftig überhaupt noch welche gibt, dann werden<br />
sie recht klein sein.<br />
Vorjahreszubau (MW) < 1.500 < 2.000 < 2.500 2.500 bis 3.500<br />
2011<br />
(bis Juni)<br />
ab<br />
1.1.2012<br />
ab<br />
1.3.2012<br />
ab<br />
1.1.2012<br />
ab<br />
1.3.2012<br />
ab<br />
1.1.2012<br />
ab<br />
1.3.2012<br />
ab<br />
1.1.2012<br />
ab<br />
1.3.2012<br />
Degression 1,5% 6% 4% 6% 6,5% 6% 9% 6%<br />
Anlagenleistung/-kategorie<br />
bis 30 kW 28,74 28,31 26,61 27,59 25,93 26,87 25,26 26,15 24,58<br />
bis 100 kW 27,33 26,92 25,30 26,24 24,67 25,55 24,02 24,87 23,38<br />
bis 1.000 kW 25,86 25,47 23,94 24,83 23,34 24,18 22,73 23,53 22,12<br />
mehr als 1.000 kW 21,56 21,24 19,97 20,70 19,46 20,16 18,95 19,62 18,44<br />
Freiflächenanlagen 21,11 20,79 19,54 20,27 19,05 19,74 18,56 19,21 18,06<br />
Freiflächenanlagen auf<br />
Konversionsflächen, Gewerbegebieten<br />
22,07 21,74 20,44 21,19 19,92 20,64 19,40 20,08 18,88<br />
Bonus für Eigenverbrauch bis 30 Prozent bei Anlagen<br />
tag«, meint einer lakonisch.<br />
Offenbar ist der Regierung Merkel<br />
das Thema Energie unheimlich geworden.<br />
Mit dem Doppelausstieg aus der<br />
Atomkraft hat sich die Kanzlerin bei<br />
Freund und Feind unglaubwürdig gemacht,<br />
mit dem Thema erneuerbare<br />
Energien kann sie nicht punkten. Da<br />
aber das EEG nun mal angefasst wurde,<br />
soll die leidige Materie jetzt offenbar so<br />
schnell wie möglich wieder vom Tisch.<br />
bis 30 kW 12,36 11,93 10,23 11,21 9,55 10,49 8,88 9,77 8,20<br />
bis 100 kW 10,95 10,54 8,92 9,86 8,29 9,17 7,64 8,49 7,00<br />
bis 500 kW 9,48 9,09 7,56 8,45 6,96 7,8 6,35 7,15 5,74<br />
Geht es nach dem Willen der Regierung, dann verschwindet die Solarvergütung in der Bedeutungslosigkeit<br />
16<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
»Der Regierung ist klar, dass<br />
sie hier nur verlieren kann«,<br />
sagt ein Beobachter. Das solle<br />
dann mit Blick auf die<br />
Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus<br />
und die Landtagswahl<br />
in Mecklenburg-<br />
Vorpommern wenigstens<br />
schnell gehen.<br />
Die Solarlobby steht damit<br />
vor zwei ernsten Problemen:<br />
Denn zum einen sind<br />
die Änderungen, die das<br />
EEG ab 2012 bringen soll,<br />
tatsächlich gravierend und<br />
könnten den Markt ab 2013<br />
abwürgen. Zum anderen<br />
hat insbesondere der Bundesverband<br />
Solarwirtschaft<br />
e.V. (BSW) in den vergangenen<br />
Jahren seine politische<br />
Glaubwürdigkeit verloren.<br />
»Zweimal hat der BSW schon<br />
>Feuer< geschrieen als es um<br />
die Absenkung der Solarvergütung<br />
ging, zweimal hat es<br />
nicht gebrannt. Jetzt schreit<br />
er wieder >Feuer 3.500 > 4.500 > 5.500 > 6.500 > 7.500<br />
ab<br />
1.1.2012<br />
ab<br />
1.3.2012<br />
ab<br />
1.1.2012<br />
ab<br />
1.3.2012<br />
ab<br />
1.1.2012<br />
ab<br />
1.3.2012<br />
ab<br />
1.1.2012<br />
ab<br />
1.3.2012<br />
ab<br />
1.1.2012<br />
ab<br />
1.3.2012<br />
12% 6% 15% 6% 18% 6% 21% 6% 24% 6%<br />
25,29 23,77 24,43 22,96 23,57 22,16 22,70 21,34 21,84 20,53<br />
24,05 22,61 23,23 21,84 22,41 21,07 21,59 20,29 20,77 19,52<br />
22,76 21,39 21,98 20,66 21,21 19,94 20,43 19,20 19,65 18,47<br />
18,97 17,83 18,33 17,23 17,68 16,62 17,03 16,01 16,39 15,41<br />
18,58 17,47 17,94 16,86 17,31 16,27 16,68 15,68 16,04 15,08<br />
19,42 18,25 18,76 17,63 18,10 17,01 17,44 16,39 16,77 15,76<br />
8,91 7,39 8,05 6,58 7,19 5,78 6,32 4,96 5,46 4,15<br />
7,67 6,23 6,85 5,46 6,03 4,69 5,21 3,91 4,39 3,14<br />
6,38 5,01 5,6 4,28 4,83 3,56 4,05 2,82 3,27 2,09<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 17
Politik<br />
<strong>ıı</strong><br />
Von Marie-Luise Dött heißt es: »Ich will<br />
nichts hören«<br />
schäftsführer. Wobei hinzuzufügen<br />
wäre: Wenn der Zubau<br />
in diesem und im nächsten<br />
Jahr ähnlich stark ist wie<br />
im Jahr 2010, dann werden<br />
auch chinesische Produzenten<br />
ab 2013 Schwierigkeiten<br />
bekommen. Schon für Strom<br />
von Dachanlagen mit mehr<br />
als 100 Kilowatt Leistung<br />
gibt es im Extremfall ab Mitte<br />
2013 nur noch 14,03 Cent<br />
pro Kilowattstunde. Für eine<br />
Betreiberrendite von 7,4 Prozent<br />
darf die Anlage dann nur<br />
noch 1.175 Euro pro Kilowatt<br />
kosten. Kalkuliert man, dass<br />
große Wechselrichter rund<br />
100 Euro je Kilowatt kosten<br />
werden und setzt Montage,<br />
Montagesystem und Nebenarbeiten<br />
mit zusammen 350<br />
Euro an, so dürfen die Module<br />
selbst nur noch 725 Euro<br />
pro Kilowatt kosten. Selbst<br />
bei sehr gut aufgestellten chinesischen<br />
Herstellern werden<br />
die Produktionskosten für<br />
Module jedoch 2013 erst im<br />
Bereich von etwa 600 Euro<br />
liegen. Die verbleibenden<br />
150 Euro allein können Marge,<br />
Forschungs- und Entwicklungskosten<br />
sowie den Transport<br />
nicht mehr decken.<br />
Megawatt- und Freiflächenanlagen<br />
dürften sogar<br />
weitgehend aussterben: Hier<br />
könnte es im Extremfall von<br />
2013 an nur noch 11,7 Cent<br />
je Kilowattstunde geben:<br />
Anlagenpreise von 980 Euro<br />
je Kilowatt lassen sich damit<br />
Jose Giribas<br />
bezahlen. Allenfalls First Solar<br />
Inc., wo die Produktion<br />
von Cadmiumtellurid-Modulen<br />
schon jetzt nur noch<br />
etwas mehr als 500 Euro je<br />
Kilowatt kostet, kann hier<br />
noch mithalten. Andere europäische<br />
Unternehmen –<br />
etwa die durchaus nicht kleine<br />
REC ASA, wo die Produktionskosten<br />
für Module bis<br />
Ende des Jahres bei 970 Euro<br />
pro Kilowatt liegen sollen –<br />
wären außen vor.<br />
Bei den kleinen Anlagen<br />
sehen die Perspektiven zwar<br />
etwas besser aus, doch mit<br />
Einspeisevergütungen von<br />
15,6 Cent je Kilowattstunde<br />
im Worst Case ab Mitte 2013<br />
liegen die refinanzierbaren<br />
Preise für Solarstromanlagen<br />
bei etwa 1.300 Euro und damit<br />
ebenfalls in einem mehr<br />
als kritischen Bereich. Der<br />
EEG-Entwurf birgt damit das<br />
Potenzial, den deutschen Solarmarkt<br />
bis 2014 zum Erliegen<br />
zu bringen.<br />
Diese Prognose stellt sich<br />
ausgerechnet zu dem Zeitpunkt,<br />
da die Photovoltaik<br />
nicht nur zu einer der günstigeren<br />
Erneuerbaren-Energien-Quellen<br />
wird, sondern<br />
überdies auch substanziell<br />
zum Erneuerbaren-Strom-<br />
Mix beisteuert. Während die<br />
2010 neu gebauten Windkraftanlagen<br />
jährlich nur<br />
etwa drei Terawattstunden<br />
Strom liefern werden, steuern<br />
die 2010 neu gebauten Solarstromanlagen<br />
jährlich etwa<br />
sieben Terawattstunden bei.<br />
Da die Bundesregierung<br />
jedoch nicht nur die Solarvergütung<br />
beschneiden will,<br />
sondern auch der Windenergie<br />
an Land ans Leder geht,<br />
stellt sich letztlich die Frage,<br />
ob sich mit einem EEG, wie<br />
es jetzt geplant wird, überhaupt<br />
das Ziel von 35 Prozent<br />
Ökostrom bis 2020 erreichen<br />
lässt. An diesem hat sich zur<br />
Abwechslung übrigens nichts<br />
geändert. Die Bundesregierung<br />
verfolgte es auch schon<br />
vor der Katastrophe von Fukushima.<br />
Christoph Podewils<br />
18<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 19
Politik<br />
Italien<br />
Kurzfristig gedacht<br />
Das vierte italienische »Conto Energia« ist in Kraft<br />
getreten – und bevorzugt Europäische Produkte<br />
Die italienische Politik will mit der<br />
Deckelung von Großanlagen die Kostenexplosion<br />
durch die Solarstromförderung<br />
für die Stromverbraucher<br />
im Griff behalten. Aber die Details<br />
des neuen Förderprogramms und die<br />
immer noch sehr attraktiven Tarife<br />
lassen vermuten, dass es bald einen<br />
erneuten Boom geben wird. Die erst<br />
spät eingeplante Degression und ein<br />
zehnprozentiger Bonus beim Kauf von<br />
Anlagenkomponenten, die in Europa<br />
hergestellt wurden, könnten die<br />
Fördertöpfe vorzeitig leeren.<br />
Immer wieder verzögert, dann doch unterschrieben:<br />
Das »Quarto Conto Energia«,<br />
das »vierte italienische Solarstromförderprogramm«,<br />
wurde am 12. Mai offiziell<br />
im Amtsblatt veröffentlicht. Es löst<br />
damit am 1. Juni das dritte Conto Energia<br />
ab. Erst im Januar in Kraft getreten, sollte<br />
dessen Laufzeit ursprünglich erst 2013<br />
enden. »Besser als gar nichts«, meinten<br />
immerhin viele der Besucher und Aussteller<br />
der größten italienischen Solarmesse<br />
Solarexpo in Verona Anfang Mai.<br />
Nationalstolz, aber nicht nur: In Verona warb der Hersteller von Montagesysteme TA Srl mit der italienischen Trikolore.<br />
Eine Prämie für Solarprodukte aus Fabriken südlich der Alpen wurde im letzten Moment auf die gesamte<br />
Europäische Union erweitert – und bleibt dennoch umstritten.<br />
Schon Monate zuvor hatte der explosionsartige<br />
Zubau an Solaranlagen dazu geführt,<br />
dass die Politiker die Notbremse zogen.<br />
Am 3. März wurde eine neue Verordnung<br />
zu den erneuerbaren Energien verabschiedet<br />
und damit zugleich die bis dahin<br />
geltende Förderung zum 31. Mai kurzerhand<br />
abgeschafft (<strong>PHOTON</strong> 4-2011).<br />
Zum Leidwesen der Solarstrominteressenten<br />
geschah dies ohne einen Hinweis<br />
darauf, wie es mit der Förderung nun weiter<br />
gehen sollte. Folge: Planung, Finan-<br />
zierung und Installation neuer Anlagen<br />
kamen für zwei Monate zum Erliegen.<br />
Dennoch wuchs die kumulierte Leistung<br />
der italienischen Solaranlagen<br />
kontinuierlich weiter. Am 3. März vermeldete<br />
die italienische Energieagentur<br />
Gestore dei Servizi Energetici SpA (GSE)<br />
installierte Anlagen mit einem Volumen<br />
von 3,75 Gigawatt, am 5. Mai waren es<br />
sogar schon 4,9 Gigawatt. Doch handelte<br />
es sich hierbei vor allem um jene bereits<br />
2010 installierten Systeme, die bis Ende<br />
Simone Schiavon / photon-pictures.com<br />
Die Solarstromvergütung in Italien 2011 und 2012 (in Cent pro Kilowattstunde)<br />
2011 2012<br />
Juni Juli August September Oktober November Dezember erstes<br />
Halbjahr<br />
zweites<br />
Halbjahr<br />
gebäudeintegriert<br />
an Gebäuden<br />
andere Anlagen<br />
gebäudeintegriert<br />
an Gebäuden<br />
andere Anlagen<br />
gebäudeintegriert<br />
an Gebäuden<br />
andere Anlagen<br />
gebäudeintegriert<br />
an Gebäuden<br />
andere Anlagen<br />
gebäudeintegriert<br />
an Gebäuden<br />
andere Anlagen<br />
gebäudeintegriert<br />
an Gebäuden<br />
andere Anlagen<br />
gebäudeintegriert<br />
an Gebäuden<br />
andere Anlagen<br />
gebäudeintegriert<br />
an Gebäuden<br />
andere Anlagen<br />
gebäudeintegriert<br />
an Gebäuden<br />
andere Anlagen<br />
1 bis 3 kW 42,7 38,7 34,4 42,7 37,9 33,7 42,7 36,8 32,7 42,7 36,1 31,6 42,7 34,5 30,2 42,7 32,0 28,1 42,7 29,8 26,1 41,8 27,4 24,0 41,0 25,2 22,1<br />
3 bis 20 kW 42,7 35,6 31,9 42,7 34,9 31,2 42,7 33,9 30,3 42,7 32,5 28,9 42,7 31,0 27,6 42,7 28,8 25,6 42,7 26,8 23,8 41,8 24,7 21,9 41,0 22,7 20,2<br />
20 bis 200 kW 38,8 33,8 30,6 38,8 33,1 30,0 38,8 32,1 29,1 38,8 30,7 27,1 38,8 29,3 25,8 38,8 27,2 24,0 38,8 25,3 22,4 38,0 23,3 20,6 37,3 21,4 18,9<br />
200 kW bis 1 MW 35,9 32,5 29,1 35,9 31,5 27,6 35,9 30,3 26,3 35,9 29,8 24,5 35,9 28,5 23,3 35,9 26,5 21,0 35,9 24,6 18,9 35,2 22,4 17,2 34,5 20,2 15,5<br />
1 bis 5 MW 35,9 31,4 27,7 35,9 29,8 26,4 35,9 28,0 25,0 35,9 27,8 24,3 35,9 25,6 22,3 35,9 23,3 20,1 35,9 21,2 18,1 35,2 18,2 15,6 34,5 16,4 14,0<br />
über 5 MW 0 29,9 26,4 0 28,4 25,1 0 26,9 23,8 0 26,4 23,1 0 24,3 21,2 0 22,1 19,1 0 19,9 17,2 0 17,1 14,8 0 15,4 13,3<br />
Tarifdickicht: Um in den nächsten Monaten in Italiens Solarbranche den Überblick über die Rendite zu behalten, sollte man den Taschenrechner stets griffbereit haben<br />
20<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
Juni am Netz angeschlossen sein müssen,<br />
um noch die großzügigen Tarife des vergangenen<br />
Jahres beanspruchen zu können.<br />
Tatsächlich bezogen sich Anfang<br />
Mai nur knapp 100 Megawatt auf Anlagen,<br />
die 2011 installiert, angeschlossen<br />
und registriert worden waren. Wenige<br />
Tage später, am 17. Mai, war die Gesamtleistung<br />
zwar auf 5,2 Gigawatt gestiegen,<br />
und die Zahl der 2011 installierten Anlagen<br />
hatte sich verdoppelt. Doch verbargen<br />
sich in diesen Summen immer noch<br />
rund 90 Prozent derer, die lediglich jetzt<br />
fertig werden mussten, um an die höhere<br />
Vergütung zu gelangen.<br />
Sieben Gigawatt kumulierte Leistung<br />
wurden von der Energieagentur GSE für<br />
Ende 2010 am 25. Januar gemeldet (PHO-<br />
TON 2-2011). Davon würden drei Gigawatt<br />
jene Anlagen betreffen, die bis zum<br />
31. Dezember ans Netz angeschlossen<br />
wurden und weitere vier Gigawatt andere<br />
Systeme, die bis zum selben Stichtag<br />
bis auf den Netzanschluss als fertiggestellt<br />
zertifiziert wurden. Zwar sank in<br />
den darauffolgenden Monaten wegen<br />
doppelten Anmeldungen oder abgelehnten<br />
Anträgen die Zahl der letztgenannten<br />
Anlagen, dafür stieg die der ersteren<br />
über die Erwartungen, so dass letztlich<br />
die Summe von sieben Gigawatt weiterhin<br />
steht. Mit dieser Zahl erntete die<br />
GSE reichlich Kritik. Denn sie galt als unglaubwürdig,<br />
überhöht und war eindeutig<br />
der eigentliche Auslöser, dem dritten<br />
Conto Energia den Garaus zu machen –<br />
und somit Ursache jener wochenlangen<br />
Zitterpartie, die der Unterzeichnung des<br />
vierten vorausging.<br />
Die jährlich auszugebende Summe<br />
für diese insgesamt sieben Gigawatt Gesamtleistung<br />
lägen bei 3 bis 3,5 Milliarden<br />
Euro, ergänzte die Energieagentur<br />
später; eine Rechnung, die einmal mehr<br />
die übertriebene Großzügigkeit der italienischen<br />
Tarife für die Solarstromproduktion<br />
zeigt, denn bei einem angenommenen<br />
mittleren Ertrag von 1.300<br />
Kilowattstunden pro Kilowatt Leistung<br />
kommt man damit auf eine durchschnittliche<br />
Vergütung von 33 bis 38,5<br />
Cent pro Kilowattstunde – eine wahrlich<br />
fette Beute. Noch nicht einbezogen<br />
ist dabei der zusätzliche Verdienst, den<br />
Investoren bislang mit dem gesonderten<br />
Stromverkauf aus Großanlagen ge-<br />
Kumulierte Leistung (in MW) der in Italien an das Netz angeschlossenen Solaranlagen<br />
Insgesamt* 2011* 2010* bis 2009<br />
926 / 244 / 469 / 212<br />
455 / 189 / 184 / 81<br />
87 Installierte Leistung in Watt<br />
pro Einwoher (hier der<br />
337 / 93 / 159 / 85<br />
nationale Durchschnitt)<br />
299 / 115 / 124 / 60<br />
197<br />
270 / 117 / 109 / 44<br />
53<br />
107<br />
62<br />
102<br />
103<br />
216 / 79 / 82 / 55<br />
13 131<br />
201 / 31 / 106 / 64<br />
151 / 77 / 40 / 34<br />
84<br />
603 / 232 / 246 / 126<br />
569 / 206 / 267 / 96<br />
497 / 168 / 251 / 78<br />
58<br />
191<br />
168<br />
60<br />
54<br />
86<br />
227<br />
20<br />
145<br />
5.252 / 1.792 / 2.323 / 1.138<br />
* vorläufig, Stichtag: 17.05.2011<br />
Zubaukönigin in Sachen Leistung in Italien ist das südliche Apulien<br />
87<br />
41<br />
140 / 38 / 60 / 42<br />
132 / 39 / 64 / 29<br />
118 / 38 / 52 / 28<br />
116 / 46 / 42 / 28<br />
85 / 36 / 21 / 29<br />
82 / 24 / 29 / 29<br />
28 / 12 / 7 / 8<br />
22 / 7 / 7 / 8<br />
7 / 2 / 4 / 1<br />
Apulien<br />
Lombardei<br />
Emilia-Romagna<br />
Venetien<br />
Piemont<br />
Latium<br />
Marken<br />
Sizilien<br />
Toskana<br />
Trentino-Südtirol<br />
Umbrien<br />
Sardinien<br />
Friaul-Julisch Venetien<br />
Kampanien<br />
Abruzzen<br />
Basilikata<br />
Kalabrien<br />
Molise<br />
Ligurien<br />
Aostatal<br />
Italien<br />
Quelle: GSE - Gestore dei Servizi Energetici SpA / Atlasole (2005-2011), Nationales Statistikinstitut (Istat), Erarbeitung und Grafik: <strong>PHOTON</strong><br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 21
Politik<br />
»<br />
nerieren können, ebenso wenig die Reduzierung<br />
der Stromrechnung für Betreiber<br />
kleiner Anlagen, die ihren Strom<br />
selbst verbrauchen, und dennoch jede<br />
erzeugte Kilowattstunde voll vergütet<br />
bekommen; das verspricht Traumrenditen<br />
insbesondere für Besitzer von Großanlagen<br />
in Süditalien, wo der Ertrag jenseits<br />
von 1.300 Kilowattstunden liegt.<br />
Wird der Deckel gesprengt<br />
Abgesehen von den schon vorab bekannt<br />
gewordenen monatlichen Degressionsstufen<br />
der Tarife für 2011 (siehe<br />
Tabelle Seite 20), dem darauf folgenden<br />
Halbjahrestakt ab 2012 sowie der vom<br />
Zubau abhängigen flexiblen Kürzung<br />
der Tarife ab 2013 und der Trennung<br />
zwischen Einspeisetarifen und Prämien<br />
bei Eigenverbrauch, bringt die neue Regelung<br />
etliche weitere Änderungen.<br />
Die vielleicht folgenschwerste betrifft<br />
die Einführung eines Melderegister für<br />
Großanlagen: Nur wer hier gelistet ist,<br />
darf nach erfolgtem Netzanschluss die<br />
neuen Tarife einfordern; ein steiniger<br />
Weg, denn für die Anmeldung benötigt<br />
man zahlreiche Dokumente, unter anderem<br />
eine Baugenehmigung. Ab 2013<br />
soll dieses Melderegister dann als Hauptinstrument<br />
für die Erfassung des zu erwartenden<br />
Zubaus dienen und damit die<br />
Höhe der Kürzungen definieren.<br />
Für 2011 und 2012 ist das Register gedeckelt.<br />
Für die restlichen Monate dieses<br />
Jahres sind lediglich noch 1,2 Gigawatt<br />
erlaubt, was die Verbraucher, die auch<br />
in Italien die Solarförderung über ihre<br />
Stromrechnungen finanzieren, jährlich<br />
mit nicht mehr als 300 Millionen Euro<br />
belasten darf; bei einem angenommenen<br />
Ertrag von 1.300 Kilowattstunden<br />
pro installiertem Kilowatt<br />
Leistung setzt man hierfür<br />
also einen durchschnittlichen<br />
Tarif von 19,2 Cent pro<br />
Kilowattstunde an. Im ersten<br />
Halbjahr 2012 könne man<br />
dann 770 Megawatt für maximal<br />
150 Millionen Euro zubauen<br />
(durchschnittlich 15<br />
Cent pro Kilowattstunde), in<br />
der zweiten Hälfte dann 720<br />
Megawatt für 130 Millionen<br />
Euro (14 Cent).<br />
Die Anmeldefrist für das<br />
Register 2011 startete am 20.<br />
Mai und endet am 30. Juni (für<br />
Großanlagen, die zwischen<br />
September und Dezember gebaut<br />
werden sollen). Doch ist<br />
Simone Schiavon / photon-pictures.com<br />
fraglich, ob diese Liste überhaupt zum<br />
Tragen kommt. Denn der Starttermin<br />
für das Register sollte ursprünglich der<br />
1. Juni sein (Inkrafttreten des vierten<br />
Conto Energia), er wurde aber im letzten<br />
Moment verschoben und auf den 1. September<br />
festgelegt: Alle Großanlagen, die<br />
bis Ende August ans Netz angeschlossen<br />
sind und dann binnen 15 Tagen bei der<br />
Energieagentur GSE registriert werden,<br />
stehen somit abseits vom Register und<br />
sind damit »ungedeckelt«. Jedoch wird<br />
ihre Gesamtleistung in die Rechnung der<br />
maximal 1,2 Gigawatt (beziehungsweise<br />
300 Millionen Euro), die für 2011 noch<br />
zur Verfügung stehen, einfließen: Selbst<br />
wenn man die niedrigsten Tarife nimmt<br />
(für Freiflächenanlagen über fünf Megawatt)<br />
und den Mittel der Werte von Juni<br />
bis August errechnet, also 25,1 Cent pro<br />
Kilowattstunde, werden 920 Megawatt<br />
an Großanlagenzubau in den nächsten<br />
drei Monaten ausreichen, um die zur Verfügung<br />
stehenden 300 Millionen Euro<br />
auszuschöpfen. Die immer noch großzügigen<br />
Tarife und die künstliche Verknappung<br />
könnten hier zu einer erneuten Zubauexplosion<br />
führen. Bei einem Zubau<br />
von 1,78 Gigawatt (bei durchschnittlichen<br />
25,1 Cent) wäre dann auch die Fördersumme,<br />
die 2012 für Großanlagen<br />
festgelegt wurde, vorzeitig aufgebraucht<br />
und die Deckelungspolitik gesprengt.<br />
Folge: Vor 2013 könnten dann keine weiteren<br />
Großanlagen gebaut werden.<br />
Die Größe der Anlagen ist relativ<br />
Die Definition einer Großanlage im<br />
Rahmen des vierten Conto Energia folgt<br />
der üblichen Vertracktheit eines italienischen<br />
Gesetzes. Eine Großanlage, heißt<br />
es beim Buchstaben v) der Erläuterun-<br />
Leere Stühle statt Politiker: Wirtschaftsentwicklungsminister Paolo<br />
Romani konnte am 4. Mai zur Eröffnung der Messe Solarexpo in Verona<br />
noch kein unterschriebenes »Quarto Conto Energia« vorweisen<br />
und sagte im letzten Moment seinen Besuch ab<br />
22<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Sun Earth ®<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 23
Politik<br />
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gen zur Verordnung, sei »eine Solaranlage,<br />
die sich von denen vom Buchstaben<br />
u)« unterscheide. Schaut man dort wiederum<br />
nach, findet man die Definition<br />
kleiner Anlagen: Anlagen an Gebäuden<br />
mit maximal 1.000 Kilowatt Leistung,<br />
sämtliche Anlagen bis zu 200 Kilowatt,<br />
die auch für den Eigenverbrauch genutzt<br />
werden, sowie jede Solaranlage, die auf<br />
Gebäuden oder Geländen der öffentlichen<br />
Hand gebaut wird.<br />
Mitnichten wird also mit dem vierten<br />
Conto Energia ausschließlich auf<br />
kleine Aufdachanlagen gesetzt. Zwar<br />
heißt es immer noch »klein ist fein«,<br />
denn die überzogen hohe Förderung<br />
für gebäudeintegrierte Dachanlagen<br />
mit geringer Leistung bleibt bestehen<br />
(<strong>PHOTON</strong> 5-2011). Aber die Größe einer<br />
Großanlage ist dann doch sehr relativ,<br />
und die Definition, dass alles unterhalb<br />
eines Megawatts als Kleinanlage<br />
gilt, könnte zum zweiten Pfeiler eines<br />
Zubaubooms werden.<br />
Mit 200-Kilowatt-Anlagen beispielsweise,<br />
deren Förderhöhe sich summiert<br />
aus regulärem Tarif zuzüglich verminderter<br />
Stromrechnung bei Eigenverbrauch<br />
des erzeugten Solarstroms,<br />
spricht man jene zahlreichen italienischen<br />
Handwerksbetriebe mit hoher<br />
Stromrechnung an, die über kleine Dächer<br />
verfügen. Auch Industriedächer<br />
mit Platz für Anlagen bis ein Megawatt<br />
gibt es auf der Halbinsel zur Genüge.<br />
Hier bilden die Eigentumsverhältnisse<br />
das einzige Hindernis, denn oft handelt<br />
es sich um Leasing-Hallen. Sollte sich<br />
dieser Markt jedoch als ansprechend<br />
erweisen, wird es wohl kaum ein Problem<br />
sein, adäquate vertragliche Lösungen<br />
zu finden. Genauso wenig wie es für<br />
die bislang auf Solarparks fixierte italienische<br />
Solarbranche ein Problem sein<br />
wird, nun auf »kleine« Aufdachanlagen<br />
mit einem Megawatt Leistung umzusteigen.<br />
Immerhin bleibt dieser Markt der<br />
»Kleinanlagen« bis Ende 2012 vollkommen<br />
ungedeckelt, und erst ab 2013 wird<br />
auch hier der Zubau die Höhe der darauffolgenden<br />
halbjährlichen Tarifkürzungen<br />
beeinflussen.<br />
»Wen schert die WTO«<br />
Eine weitere umstrittene Neuheit des<br />
vierten Conto Energia ist die Bevorzugung<br />
von Produkten aus der Europäischen<br />
Union. Denn zu den zahlreichen<br />
Prämien für Maßnahmen im Sinne der<br />
Energieeffizienz oder für den Abbau<br />
von Asbestdächern sowie dem Anlagen-<br />
bau auf belastetem Gelände kommt nun<br />
eine zehnprozentige Anhebung der Tarife<br />
für jene Anlagen, deren Komponenten<br />
mindestens zu 60 Prozent »auf eine<br />
innerhalb der Europäischen Union gefertigten<br />
Produktion zurückzuführen«<br />
sind. Die italienischen Modulhersteller<br />
sollen anfangs sogar auf eine nationale<br />
Prämie gedrängt, aber mit Hinweis auf<br />
das EU-Recht die kontinentale Ausweitung<br />
akzeptiert haben. Gleich nach Bekanntgabe<br />
der »EU-Prämie« vermeldeten<br />
verschiedene Medien die Absicht<br />
asiatischer Modulhersteller, dagegen<br />
zu klagen, ähnlich wie im Fall Japans<br />
gegen das kanadische Ontario.<br />
Doch das ficht die Italiener nicht an:<br />
»Wen schert die Welthandelsorganisation«,<br />
fragt Alberto Giovanetti vom italienischen<br />
Modulhersteller MX Group<br />
SpA am Rande eines Gala-Dinners auf<br />
der Solarexpo. »Bis die in sechs, sieben<br />
Jahren aktiv werden, wird es sowieso<br />
keine Tarife mehr geben und eventuelle<br />
Strafen wird man erst in ferner Zukunft<br />
zahlen müssen.«<br />
Auch wenn die asiatische Konkurrenz<br />
nur weiter die Preisschraube drehen<br />
muss, um auch hier konkurrenzfähig<br />
zu werden – denn schließlich ginge<br />
es um 13 bis 15 Cent pro Watt bei den<br />
Produktionskosten – und unabhängig<br />
von einer Klage scheinen sich die europäischen<br />
Hersteller damit zumindest<br />
einen Zeitvorsprung verschafft zu haben.<br />
Denn im Zweifel wird bei den jetzigen<br />
Tarifen »erst einmal europäisch<br />
bestellt«, meint Valerio Natalizia, der<br />
Vorsitzende des ältesten italienischen<br />
Solarverbandes Gifi (Gruppo Imprese<br />
Fotovoltaiche Italiane). Keiner will<br />
sich schließlich später vorwerfen lassen,<br />
diesen zusätzlichen Verdienst ausgeschlagen<br />
zu haben.<br />
Ob dies der richtige Weg ist, bleibt<br />
zu bezweifeln, schon allein hinsichtlich<br />
der von der italienischen Politik angegebenen<br />
maximalen jährlichen Ausgaben<br />
für die Solarstromförderung: Die Prämie<br />
zielt letztlich auf die Förderung teurerer<br />
Produkte, und je weniger billige Komponenten<br />
benutzt werden, desto schneller<br />
wird das zur Verfügung gestellte Geld<br />
aufgebraucht sein. Natalizia meint, sein<br />
Verband wolle aus der Vergangenheit<br />
lernen und »zum Jahresende in aller<br />
Ruhe damit beginnen, die Grundlagen<br />
für ein fünftes Conto Energia zu legen«.<br />
Ähnlich wie in diesem Frühjahr könnte<br />
es dann aber bereits zu spät sein.<br />
Stefano Eleuteri<br />
24<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 25
Politik<br />
Griechenland<br />
Haustier der Politiker<br />
Griechenlands Photovoltaikmarkt wächst im<br />
Verborgenen<br />
Mit Griechenland verweigert<br />
sich ausgerechnet eines der am<br />
schwersten von der Finanzkrise<br />
betroffenen Länder dem Trend,<br />
die Solarstromförderung einzuschränken.<br />
Dabei böten die hohen<br />
Einspeisetarife dazu allen Anlass.<br />
Und so kommt es, dass der Bau von<br />
Solarparks in Griechenland derzeit<br />
äußerst attraktiv ist. Allerdings<br />
ist die Finanzierung nicht leicht,<br />
was die Marktentwicklung bislang<br />
noch bremst.<br />
Freiflächenanlage in der Nähe von Athen<br />
Griechenland kann zwar mit seinem<br />
schönen Wetter prahlen, die wirtschaftliche<br />
Entwicklung des südeuropäischen<br />
Landes war aber bekanntlich<br />
in letzter Zeit alles andere als sonnig.<br />
In dieser angespannten Situation ist es<br />
ausgerechnet die Photovoltaik, die ungeschoren<br />
davon kommt. Im Jahr 2010<br />
wurden zwar nur etwas mehr als 150<br />
Megawatt Solarstromleistung an das<br />
griechische Netz angeschlossen. Bewahrheiten<br />
sich aber Vorhersagen des<br />
griechischen Solarindustrieverbandes<br />
Helapco, so könnte der Zubau in diesem<br />
Jahr mit 300 Megawatt doppelt so<br />
hoch liegen. Natürlich sind diese Zahlen<br />
nicht sonderlich beeindruckend für<br />
ein Land, das im weltweiten Vergleich<br />
sehr gute Förderbedingungen bietet und<br />
noch dazu mit einer Einstrahlung von<br />
1.500 Kilowattstunden je Quadratmeter<br />
und Jahr punkten kann. Dennoch, hat<br />
der griechische Photovoltaiksektor eine<br />
moderate, aber stabile Entwicklung beibehalten<br />
(siehe Grafik Seite 27).<br />
Ein Grund dafür könnte sein, dass die<br />
Unterstützung der Photovoltaik – zumindest<br />
im privaten Bereich – Wählerstimmen<br />
bringt. »Sie ist das Haustier der Politiker«,<br />
sagt Stelios Psomas, Lobbyist bei Helapco.<br />
Mit der Novellierung des griechischen<br />
Gesetzes für erneuerbare Energien<br />
Mitte 2010 wurden die Regeln für kleine<br />
private Dachanlagen vereinfacht, so dass<br />
deren Kauf laut Psomas nun ein »Onestop<br />
Shop« sei, mithin eine einfache Angelegenheit.<br />
Zuvor mussten Betreiber von<br />
Anlagen jedweder Größe zunächst einen<br />
Bürokraten-Parcours absolvieren.<br />
Hinzu kommt ein absurd hoher Fördertarif<br />
für Anlagen bis zehn Kilowatt<br />
Leistung: 25 Jahre lang erhalten sie steuerfrei<br />
55 Cent je Kilowattstunde. Nach<br />
bisheriger Planung soll das bis 2012 so<br />
bleiben. Auch der Tarif für größere Systeme,<br />
garantiert für 20 Jahre, ist nicht<br />
ohne. Er liegt derzeit bei 41,9 Cent je Kilowattstunde<br />
für Anlagen bis 100 Kilowatt<br />
installierter Leistung (der gleiche Tarif<br />
wie für Anlagen jedweder Größe auf den<br />
griechischen Inseln), und bei 37,3 Cent<br />
für solche über 100 Kilowatt. Das erklärt,<br />
warum in Griechenland potenzielle Investoren<br />
– treffend wäre vielleicht auch<br />
der Begriff »Spekulanten« – Kraftwerke<br />
mit einer Gesamtleistung von 9,5 Gigawatt<br />
beantragt haben.<br />
Banken sind zurückhaltend<br />
Doch nur ein kleiner Teil der Projekte<br />
wird wohl umgesetzt, denn zwei Indizien<br />
sprechen dagegen. Erstens halten<br />
sich die Banken angesichts der schlechten<br />
ökonomischen Situation damit zurück,<br />
Darlehen zu bezahlbaren Konditionen<br />
zu vergeben. Georgios Kazantzidis,<br />
Vorstandschef des Projektierungsunternehmens<br />
Ecosun Ltd., stimmt zwar mit<br />
Helapco darin überein, dass Finanzierungen<br />
für kleine Anlagen im privaten<br />
Bereich bis nahezu 100 Prozent Fremdanteil<br />
möglich sind. Die Zinsen dafür belaufen<br />
sich gegenwärtig auf sechs bis sieben<br />
Prozent bei Darlehenslaufzeiten von<br />
zehn bis zwölf Jahren.<br />
Allerdings sei es äußerst schwierig,<br />
tatsächlich eine Darlehenszusage zu bekommen.<br />
Von zehn Interessenten, die<br />
ihre Anlage auf Pump finanzieren wollen,<br />
seien – unabhängig von der Systemgröße<br />
– nur zwei oder drei erfolgreich.<br />
Bei den Banken bezweifelt man offenbar,<br />
das Geld angesichts der unsicheren Zeiten<br />
auch wirklich zurückzubekommen.<br />
Ein anderer Hemmschuh ist die frustrierende<br />
Bürokratie. In dem Land, das<br />
bekannt ist für sein kompliziertes Behördenwesen<br />
(»kratie« bedeutet im Altgriechischen<br />
»Macht«), haben die zeitraubenden<br />
und kostspieligen Beantragungsprozeduren<br />
das Wachstum in Grenzen<br />
gehalten. Die hohe Solarstromvergütung<br />
habe die schrumpfende Wirtschaft Grie-<br />
Hellenic Association of Photovoltaic Companies (HELAPCO)<br />
26<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>ıı</strong><br />
Installierte Photovoltaikleistung in Griechenland*<br />
600 MW<br />
500<br />
505,4<br />
Trügerisch: Während das Photovoltaikwachstum auf den<br />
ersten Blick beeindruckend aussehen mag, sind diese<br />
Zahlen vor dem Hintergrund der hohen Einspeisevergütung<br />
relativ niedrig<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
1,3 6,7 1,5 8,2<br />
10,3<br />
18,5<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011**<br />
* einschließlich der griechischen Inseln, ** Helapco-Schätzung<br />
chenlands somit nicht über Gebühr belastet,<br />
sagt Aris Polychronopoulos, Technologiechef<br />
von Biosar Energy SA, dem<br />
größten Projektierer des Landes.<br />
Gleichzeitig gibt es aber auch kein<br />
anspruchsvolles nationales Ziel für den<br />
36,5<br />
55<br />
150,4<br />
205,4<br />
300<br />
Ausbau, aktuell liegt es bei gerade mal<br />
2,2 Gigawatt installierter Leistung bis<br />
zum Jahr 2020.<br />
Ein aufsehenerregendes Projekt wird<br />
vielleicht von dem Ziel ausgenommen,<br />
vorausgesetzt, es wird im Eilverfahren<br />
Quelle: Helapco<br />
genehmigt. Premierminister George Papandreou<br />
verkündete Anfang des Jahres<br />
einen Plan für einen 200-Megawatt-Solarpark<br />
auf einer Industriebrache im Norden<br />
des Landes. Bauherr ist der größte griechische<br />
Stromproduzent Public Power Corp.<br />
SA (PPC). Deren Chef heißt übrigens Arthuros<br />
Zervos, bis vor einigen Jahren Präsident<br />
von Erec, dem europäischen Dachverband<br />
für erneuerbare Energien.<br />
Psomas zufolge haben mindestens 40<br />
Firmen Interesse an dem 600-Millionen-<br />
Euro-Projekt gezeigt, das sogar eine eigene<br />
Modulproduktion einschließen soll.<br />
Allerdings, räumt er ein, sei längst nicht<br />
gesagt, dass sich die Finanzierung bis<br />
zum geplanten Baubeginn 2013 sichern<br />
ließe. Und wenn, könnte es viele kleinere<br />
Installationen gefährden, denn auch<br />
Banken können jeden Euro nur einmal<br />
ausgeben.<br />
William P. Hirshman<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 27
Politik<br />
New York »<br />
Alle Augen auf Cuomo<br />
Die solare Zukunft des US-Bundesstaates New<br />
York liegt in der Hand seines Gouverneurs<br />
Die Solarstromgesetze, die im<br />
Parlament in Albany feststecken,<br />
sollen einen fünf Gigawatt großen<br />
Photovoltaikmarkt in New York<br />
bis 2026 schaffen. Im ersten Anlauf<br />
war die Regelung unter anderem<br />
am heftigen Protest der Energieversorger<br />
gescheitert. Nun könnte<br />
der frisch gewählte Gouverneur<br />
Andrew Cuomo das Programm<br />
durchbringen – er müsste sich nur<br />
an seine Versprechen erinnern.<br />
Das Werk hat 150 Seiten und einen<br />
schlichten Titel: »Power NY«. Es<br />
liest sich wie eine Wunschliste der amerikanischen<br />
Photovoltaikwirtschaft.<br />
In Auftrag gegeben hatte es Andrew<br />
Cuomo, damals Justizminister des US-<br />
Bundesstaates New York und Kandidat<br />
für das Amt des Gouverneurs. Sein Energiekonzept<br />
lieferte ihm im Wahlkampf<br />
Munition, sieht es doch vor, durch den<br />
Umbau der Energiewirtschaft mehrere<br />
Zehntausend Arbeitsplätze zu schaffen.<br />
Die Kosten für die Photovoltaik sänken<br />
schnell und sie sei ideal, um die Dächer<br />
in New York City und auf Long Island zu<br />
nutzen, heißt es in dem Papier, einer Region<br />
mit hohem Strombedarf und großem<br />
Widerstand gegen neue Kraftwerke<br />
und Hochspannungsleitungen. Um den<br />
Anteil des Solarstroms von derzeit 0,01<br />
Prozent am Energiemix des Bundesstaates<br />
zu erhöhen, schlug der Kandidat die<br />
Einführung von Solarstromzertifikaten,<br />
den »Solar Renewable Energy Credits«<br />
(SREC), nach dem Vorbild unter<br />
anderem des Nachbarstaates New Jersey<br />
vor. Gleichzeitig sollten die Energieunternehmen<br />
verpflichtet werden, einen<br />
bestimmten Anteil ihres Stroms aus<br />
erneuerbaren Quellen zu generieren.<br />
Soweit der Plan.<br />
Gesetzentwürfe stecken fest<br />
Neun Monate später hat Demokrat<br />
Cuomo es geschafft und regiert als neuer<br />
Gouverneur in der Landeshauptstadt Albany.<br />
Jetzt hätte er die Möglichkeit, seinen<br />
Worten Taten folgen zu lassen. Derzeit<br />
stecken zwei Gesetzentwürfe im Abgeordnetenhaus<br />
und im Senat des Bundesstaates<br />
fest, die dem, was Cuomo einst<br />
forderte, relativ nahe kommen. Die Unterstützer<br />
des »New York Solar Industry Development<br />
& Jobs Act« (Gesetz zur Förderung<br />
der Solarindustrie und der Arbeitsplätze)<br />
gehen davon aus, dass es die Sonnenstromkapazität<br />
des Bundesstaates bis<br />
2026 auf fünf Gigawatt schrauben wird<br />
und dabei 22.000 Arbeitsplätze schafft.<br />
Herzstück der Entwürfe, die zu einem<br />
Gesetz vereint werden müssen, falls sie<br />
angenommen werden, ist eine Regelung,<br />
die von Energieversorgungsunternehmen<br />
verlangt, bis 2025 drei Prozent ihres<br />
jährlichen Umsatzes durch den Kauf<br />
von SREC zu tätigen. Die Verpflichtung,<br />
Grünstromzertifikate abzunehmen, würde<br />
2013 beginnen und sich dann schrittweise<br />
verschärfen.<br />
Die Gesetzentwürfe sehen noch eine<br />
Reihe weiterer Regelungen vor, die zum<br />
Ziel haben, die Kosten für Photovoltaiksysteme<br />
niedrig zu halten, Anlagen<br />
Corbis GmbH<br />
Alle warten auf ein Wort von ihm: New Yorks neuer Gouverneur<br />
Andrew Cuomo befürwortete im Wahlkampf eine<br />
Solarstromförderung<br />
unterschiedlicher Größenordnungen<br />
zu fördern und einen transparenten<br />
Markt zu schaffen. Anders als etwa im<br />
Bundesstaat Ohio soll den Energieversorgern<br />
kein Schlupfloch eingeräumt<br />
werden, das es ihnen ermöglicht, sich<br />
von ihrer Verpflichtung freizukaufen,<br />
Solarstrom zu fördern.<br />
Im ersten Anlauf war das Gesetz im<br />
vergangenen Jahr am heftigen Widerstand<br />
der Energieversorger gescheitert,<br />
die sich im letzten Moment zusammengetan<br />
hatten und behaupteten, die Regelung<br />
bedeute, dass auf die gut 19 Millionen Verbraucher<br />
Mehrkosten in Höhe von 29 Milliarden<br />
Dollar (19,6 Milliarden Euro) zukämen.<br />
Diesem Versuch, die Angst gegen<br />
den angeblich teuren Sonnenstrom zu<br />
schüren, begegnen die neuen Gesetzentwürfe<br />
mit einem Mechanismus, der die<br />
Verpflichtung der Energieversorger begrenzt,<br />
sollten die Kosten für die Photovoltaik<br />
nicht schnell genug sinken.<br />
Solarpolitik ist Industriepolitik<br />
Außerdem gibt es dieses Mal eine breite<br />
Koalition von Solarstrombefürwortern,<br />
die in Albany Stimmung machen. Besondere<br />
Aufmerksamkeit bekommen dabei<br />
die Industrieriesen General Electric Co.<br />
und Dow Corning Co., deren Zentralen<br />
für erneuerbare Energien sich in New York<br />
City befinden und die sich dem Chor angeschlossen<br />
haben. Besonders angetan<br />
scheinen die Politiker in Albany von der<br />
vagen Aussicht, dass General Electric seine<br />
bereits angekündigte Produktionsstätte<br />
für Dünnschichtmodule im Bundesstaat<br />
bauen könnte, sollte der sich zur<br />
Förderung der Photovoltaik entschließen<br />
(siehe Artikel Seite 64). »Wir wollen nicht<br />
zu optimistisch sein«, sagt Jackson Morris<br />
vom Energy and Climate Center an<br />
der Pace Law School in New York, einem<br />
der wichtigsten Lobbyisten für die Gesetze,<br />
»aber ohne die Regelungen hätten wir<br />
mit Sicherheit keine Chance.«<br />
Im Juni müssen sich Parlament und<br />
28<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 29
Politik<br />
<strong>ıı</strong><br />
Solar-Marke mit Schattenseiten<br />
Chris Warren ist Redakteur von<br />
<strong>PHOTON</strong> USA<br />
Ob man will oder nicht: Als Marke<br />
ist die Solarindustrie der Vereinigten<br />
Staaten untrennbar mit Kalifornien<br />
verknüpft – dem Bundesstaat mit dem<br />
größten Photovoltaikmarkt und Heimat<br />
zahlreicher Anbieter und Forscher auf<br />
diesem Gebiet. Die Schattenseite dieses<br />
Images wurde mir kürzlich klar, als<br />
ich mit einer Regierungsvertreterin eines<br />
südlichen Bundesstaates der USA<br />
über die Bemühungen zur Schaffung<br />
einer für Solarenergie freundlichen<br />
Politik sprach. Während ich die Gesetze<br />
beschrieb, mit denen die Nachfrage<br />
in Kalifornien stimuliert werden soll,<br />
unterbrach sie mich amüsiert: »Den<br />
Menschen hier davon zu erzählen,<br />
was Sie in Kalifornien treiben, schadet<br />
mehr, als es hilft.« Wohl wahr. Für viele<br />
Leute – besonders im konservativen<br />
»Bible Belt« – steht Kalifornien nicht<br />
für Dynamik, Pioniergeist und Innovation,<br />
sondern für Chaos und allzu laxe<br />
Moral. Was alles, das von dort kommt,<br />
automatisch verdächtig macht.<br />
Was das für die Perspektiven der<br />
Solarindustrie in den USA bedeutet,<br />
lässt sich kaum einschätzen. Ein Gegenrezept<br />
zu diesem Markendilemma<br />
der Solarbranche besteht jedoch darin,<br />
dass sie sich endlich über Kalifornien<br />
hinaus ausbreitet, Arbeitsplätze<br />
schafft und die im ganzen Land dringend<br />
benötigte saubere Energie liefert.<br />
Ein großer Schritt in diese Richtung<br />
wäre zweifellos der »New York<br />
Solar Jobs Act«, ein Gesetz, mit dem<br />
in dem Bundesstaat ein fünf Gigawatt<br />
starker Photovoltaikmarkt und zahlreiche<br />
Arbeitsplätze entstehen sollen.<br />
Auch wenn die Umsetzung im Detail<br />
umstritten sein mag, so steht doch<br />
fest, dass ein großer Photovoltaikmarkt<br />
im drittbevölkerungsreichsten Bundesstaat<br />
der USA positive Auswirkungen<br />
auf die gesamte Solarwirtschaft des<br />
Landes hätte – psychologische genauso<br />
wie handfeste. Eine starke Präsenz<br />
in New York City, dem Finanz- und<br />
Medienzentrum des Landes, würde die<br />
Photovoltaikbranche an der Ostküste<br />
stärker ins Licht der allgemeinen Öffentlichkeit<br />
rücken, ein unschätzbarer<br />
Gewinn, um das Interesse von neuen<br />
Investoren zu wecken. Außerdem kann<br />
eine starke Nachfrage im Bundesstaat<br />
New York den Nordosten der USA zu<br />
einem Absatzmarkt für Module machen,<br />
der Kalifornien in seiner Größe<br />
übertrifft. Es gibt Schätzungen, wonach<br />
in New Jersey, Pennsylvania,<br />
Massachusetts und New York sowie<br />
in weiteren Bundesstaaten an der Ostküste<br />
in weniger als einem Jahrzehnt<br />
ein Zehn-Gigawatt-Markt entstehen<br />
wird. Wegen der hohen Strompreise<br />
und der Bevölkerungsdichte der Region,<br />
die den Bau neuer Kraftwerke und<br />
die Verteilung des Stroms schwierig<br />
macht, ist das Potenzial vielleicht sogar<br />
noch größer. Sicherlich würde die<br />
Verbindung der Photovoltaik mit der<br />
Marke New York statt mit der Kaliforniens<br />
ihr Imageproblem in Teilen der<br />
Vereinigten Staaten nicht beseitigen.<br />
Entscheidend jedoch ist, dass sie nicht<br />
mehr länger nur mit einem einzigen<br />
Staat assoziiert wird, sondern mit ganz<br />
Amerika.<br />
Chris Warren<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />
Senat in Albany entscheiden,<br />
ob sie den Bundesstaat New<br />
York zu einem aussichtsreichen<br />
Solarmarkt machen wollen.<br />
Ein Wort von Cuomo, der<br />
sich zu Beginn seiner Amtszeit<br />
durch Geschick bei den<br />
Haushaltsverhandlungen viel<br />
Respekt erworben hat, könnte<br />
da Wunder wirken. Doch derzeit<br />
hält sich der Gouverneur<br />
vornehm zurück. Fast so, als<br />
falle es dem Amtsinhaber Cuomo<br />
schwer, sich an die vollmundigen<br />
Versprechen zu erinnern,<br />
die der Kandidat Cuomo<br />
einst gab.<br />
Christ Warren, Matthias B. Krause<br />
30<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Infrared Testing<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 31
Politik<br />
USA<br />
»<br />
Schuss ins Dunkle<br />
Die US-Energiebehörde stellt der Solarbranche<br />
230 Millionen Euro zur Verfügung<br />
Das »SunShot«-Programm der US-<br />
Energiebehörde zielt auf die Sonne.<br />
Mit seiner Hilfe soll Photovoltaikstrom<br />
aus Großanlagen so billig<br />
werden wie konventionell erzeugter<br />
Strom. Ein Großteil der Mittel geht in<br />
die Erforschung und Entwicklung der<br />
CIGS-Dünnschichttechnologie, die<br />
Netzintegration und die Senkung der<br />
BOS-Kosten, also derjenigen Kosten,<br />
die nichts mit den Modulen zu tun<br />
haben. Doch reicht das Geld für den<br />
großen Wurf Denn im Vergleich zur<br />
Mondlandung ist dieser Schuss auf<br />
die Sonne eine Silvesterrakete.<br />
Als US-Energieminister Steven Chu im<br />
Februar offiziell das »SunShot«-Programm<br />
der Obama-Regierung zur Förderung<br />
von photovoltaischen Großanlagen<br />
vorstellte, hat er die amerikanische Öffentlichkeit<br />
damit gelinde gesagt nicht<br />
ganz so sehr begeistert wie vor 50 Jahren<br />
John F. Kennedys Ankündigung eines<br />
»MoonShot« mit dem Apollo-Raumfahrtprogramm.<br />
Aber ein so legendäres<br />
Ereignis wie die Mondlandung 1969 lässt<br />
sich schließlich auch kaum wiederholen.<br />
Zwar haben zahlreiche Initiativen – auch<br />
solche aus dem Bereich der Solarenergie<br />
– versucht, daran anzuknüpfen, aber<br />
dem Anspruch gerecht geworden sind<br />
sie nicht. Steht also mit »SunShot« jetzt<br />
wirklich der große Auftritt für die Solarenergie<br />
in den USA bevor, oder handelt<br />
es sich dabei eher um Theater<br />
John Geesman jedenfalls glaubt Letzteres.<br />
Der ehemalige kalifornische Energiekommissar<br />
sagte auf der fünften »PHO-<br />
TON Solar Electric Utility Conference«,<br />
die kürzlich in San Francisco stattfand,<br />
dass die ersten 18,2 Millionen Euro, die<br />
bisher in das »SunShot«-Programm der<br />
amerikanischen Energiebehörde geflos-<br />
Griff nach der Sonne: Die Obama-Regierung hofft, dass ihre »SunShot«-Initiative die Amerikaner ebenso begeistert<br />
wie das Apollo-Raumfahrtprogramm in den 1960er-Jahren<br />
sen sind, »nicht einmal an das Budget des<br />
›Spider-Man‹-Musicals am Broadway« von<br />
43,8 Millionen Euro heranreichen.<br />
Das von der US-Regierung im April angekündigte<br />
frische Geld für die Photovoltaikforschung<br />
beträgt immerhin umgerechnet<br />
217 Millionen Euro. Zudem sind<br />
seit Februar im Rahmen von »SunShot«<br />
bereits Prämien und Fördergelder in Höhe<br />
von 230,3 Millionen Euro ausgeschrieben<br />
worden (Stand: Ende April). Dennoch<br />
wohl kaum genug, um das hochtrabende<br />
Ziel von »SunShot« zu erreichen: Bis zum<br />
Ende des Jahrzehnts soll Strom aus großen<br />
Solarkraftwerken in den USA auch ohne<br />
Subventionen immerhin so preiswert<br />
sein wie konventionell erzeugte Energie.<br />
Das bedeutet, die Systemkosten bis 2017<br />
auf einen Dollar pro Watt (0,68 Euro pro<br />
Watt) und gleichzeitig die Stromerzeugungskosten<br />
auf etwa sechs oder sieben<br />
US-Cent (4,1 bis 4,7 Eurocent) pro Kilowattstunde<br />
zu reduzieren. Dorthin nämlich<br />
hatte die Energiebehörde auf einem<br />
Sondierungsworkshop im vergangenen<br />
August die Messlatte gelegt.<br />
Die Vision von »SunShot«<br />
Energieminister Chu glaubt offensichtlich<br />
daran: »Diese Ausgaben werden<br />
Innovationen im Bereich der Solarenergie<br />
auf den Weg bringen«, teilte er am 8.<br />
dpa Picture-Alliance GmbH<br />
32<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
GERMAN<br />
QUALITY<br />
CONTROLLED<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 33
Politik<br />
<strong>ıı</strong><br />
Ziele der US-Energiebehörde für die mittleren Stromgestehungskosten von Photovoltaikgroßanlagen (PV LCOE) in Eurocent/kWh 1<br />
20 ¢/kWh<br />
15<br />
10<br />
PV LCOE inkl. 30 % ITC 3<br />
PV LCOE inkl. 10 % ITC 4<br />
Großhandelsstrompreise 5<br />
Marktreferenzpreis in Kalifornien 6<br />
5<br />
0<br />
2010 2012 2014 2015 2 2016<br />
2018 2020 2 2022 2024 2026 2028 2030 2<br />
1<br />
umgerechnet von US-Dollar mit Kurs vom 01.05.11, 2 Schätzungen, 3 der 30-prozentige »Investment Tax Credit« (ITC) läuft 2016 aus; die Spreizung der Preise liegt an unterschiedlichen Gegebenheiten<br />
an diesen drei Orten: Phoenix (Arizona), Kansas City (Missouri) und New York City (New York), 4 der 10-prozentige ITC wird nicht abgeschafft; die Spreizung der Preise liegt an unterschiedlichen<br />
Gegebenheiten an diesen drei Orten: Phoenix (Arizona), Kansas City (Missouri) und New York City (New York), 5 die Zahlen umfassen die obere und untere Standardabweichung vom<br />
durchschnittlichen US-amerikanischen Strompreis, 6 der kalifornische Marktreferenzpreis basiert auf den Strompreisschätzungen für Erdgas-Kombikraftwerke<br />
Preiswettbewerb: Die US-Energiebehörde sagt Stromerzeugungskosten im Solarbereich zwischen fünf und acht US-Cent (3,4 bis 5,4 Euro-Cent) pro Kilowattstunde für 2015<br />
voraus – möglich wird das allerdings nur durch den 30-prozentigen »Investment Tax Credit« (ITC), der jedoch gekürzt werden soll<br />
Quelle: US-Energiebehörde<br />
April in einer Stellungnahme mit, in der<br />
er weitere 114,7 Millionen Euro aus dem<br />
»SunShot«-Topf ankündigte. Er fügte hinzu,<br />
damit helfe man den Vereinigten Staaten,<br />
»den Wettbewerb um die Produktion<br />
der preisgünstigsten und hochwertigsten<br />
Solarenergie zu gewinnen«. Die Fördergelder<br />
sind für Weiterentwicklungen der<br />
Leistungsfähigkeit von Solarzellen, Anlagenkomponenten,<br />
Techniken zur Netzintegration<br />
von Solarstrom und gänzlich<br />
neue Entwicklungen im Solarbereich vorgesehen.<br />
Der größte zusammenhängende<br />
Förderposten sind derzeit 42,2 Millionen<br />
Euro für das »US Photovoltaic Manufacturing<br />
Consortium« (PVMC). Das PVMC, das<br />
mit dem »College of Nanoscale Science and<br />
Engineering« an der staatlichen Universität<br />
von New York in Albany zusammenarbeitet,<br />
wird eine Forschungs- und Entwicklungsinitiative<br />
leiten, die die Entwicklung,<br />
Herstellung und Kommerzialisierung der<br />
nächsten Generation von Dünnschichtsolarzellen<br />
auf Basis von Kupfer-Indium-<br />
Gallium-Diselenid (CIGS) beschleunigen<br />
soll. PVMC wird Produktions- und Entwicklungszentren<br />
gründen, die von Solarfirmen<br />
und Forschern benutzt werden<br />
können, um Prototypen und Pilotlinien<br />
für CIGS- und andere Solarprodukte zu erproben<br />
und zu bewerten.<br />
In diesem frühen Stadium sieht es so<br />
aus, als ob auch Investitionen im »Nicht-<br />
Modul-Bereich« ein Kernbereich von<br />
»SunShot« sind. Von den neuen Geldern<br />
von April sind 40,5 Millionen Euro für<br />
»extreme Kostensenkungen bei BOS-<br />
Komponenten« vorgesehen. »BOS« steht<br />
für »Balance of System«, dazu zählen neue<br />
Produkte im Bereich gebäudeintegrierte<br />
Photovoltaik, neue Montage- und Verkabelungsverfahren,<br />
aber auch eine neue<br />
Terminologie für Bauvorschriften, um Innovationen<br />
zu erleichtern. Förderanträge<br />
werden bis Juni entgegengenommen. Auf<br />
der erwähnten <strong>PHOTON</strong>-Konferenz sagte<br />
Peter Lorenz, Präsident von Quanta Renewable<br />
Energy Service Inc., dem führenden<br />
US-Fachanbieter für die Energieindustrie,<br />
dass derartige Neuerungen im Nicht-Modul-Bereich<br />
einer der Gründe gewesen sei,<br />
warum Quanta in den vergangenen anderthalb<br />
Jahren die Kosten für seine großskaligen<br />
Photovoltaikanlagen um 20 Prozent<br />
reduzieren konnte. BOS-Komponenten<br />
wie Wechselrichter und Untergestelle<br />
würden heute etwa 35 Prozent der Betriebskosten<br />
ausmachen, sagt Lorenz, der<br />
sehr viel von »SunShot« hält: »Die Ziele<br />
wirken anspruchsvoll, aber ich halte es für<br />
realistisch, dass die Betriebskosten bei einem<br />
typischen Solarkraftwerk innerhalb<br />
der nächsten drei Jahre von heute etwa<br />
drei Dollar pro Watt bis auf zwei Dollar gesenkt<br />
werden können.« Das entspräche einer<br />
Senkung von etwa zwei Euro pro Watt<br />
auf 1,35 Euro. Seine Firma hat in den USA<br />
Großanlagen mit einer Leistung von insgesamt<br />
100 Megawatt im Bau oder bereits<br />
fertiggestellt. Lorenz zufolge führten solche<br />
Kostensenkungen je nach Region zu<br />
Stromgestehungskosten zwischen 6,5 und<br />
8,5 US-Cent (4,4 und 5,7 Eurocent) pro Kilowattstunde.<br />
Dadurch würde die Photovoltaik<br />
in vielen US-Bundesstaaten attraktiv<br />
für die Erzeugung von Spitzenstrom.<br />
Stromerzeugung für fünf Cent bis 2015<br />
Das kommt schon nah an die Stromerzeugungskosten<br />
von fünf bis acht US-Cent<br />
pro Kilowattstunde (3,4 bis 5,4 Eurocent)<br />
bei Photovoltaikgroßanlagen heran, die<br />
der Energiebehörde für das Jahr 2015 vorschweben.<br />
Diese sollen auch mithilfe des<br />
»Investment Tax Credit« (ITC; Steuerentlastung<br />
in Form von Anrechnungsbeträgen<br />
bei Investitionen) zur Solarförderung,<br />
der 2016 ausläuft, erzielt werden. Aber genau<br />
wie seinerzeit beim Apollo-Programm<br />
sind zahlreiche technische und politische<br />
Schwierigkeiten zu erwarten – beispielsweise<br />
eine uneinheitliche Förderung<br />
durch die US-Bundesregierung, Schwankungen<br />
der Rohstoffpreise (wie der Kostenanstieg<br />
bei Silber für die Solarzellenmetallisierung)<br />
– sowie steigende Kosten<br />
für Kapital, Arbeit und Netzanschlussverfahren.<br />
All das könnte sich als Hindernis<br />
erweisen. Zu den politischen Schwierigkeiten<br />
zählt die Kürzung des ITC. Wenn<br />
dieser wie geplant von 30 auf 10 Prozent<br />
zurückgefahren wird, steigen die Photovoltaik-Erzeugungskosten<br />
ebenfalls. Falls<br />
das passiert, schätzt die Energiebehörde,<br />
könnten die angenommenen fünf bis<br />
acht US-Cent (3,4 bis 5,4 Eurocent) pro<br />
Kilowattstunde Solarstrom im Jahr 2015<br />
durchaus auf sieben bis elf US-Cent (4,7<br />
bis 7,4 Eurocent) im Jahr 2020 ansteigen.<br />
Allerdings wäre man damit immer noch<br />
konkurrenzfähig mit den Preisen für konventionellen<br />
Großhandelsstrom. Hinzu<br />
kommt, dass es keineswegs sicher ist, ob<br />
der Kongress die »SunShot«-Gelder als Teil<br />
des gesamten von der Obama-Regierung<br />
geplanten Solarförderpakets in Höhe von<br />
260,6 Millionen Euro für 2012 auch bewilligen<br />
wird. Es scheint, dass die meisten Republikaner<br />
es lieber sehen würden, wenn<br />
staatliche Subventionen für Solarenergie<br />
näher an dem Budget für den Bond-Film<br />
»Moonraker« von 1979 lägen als an dem<br />
für die Mondlandung 1969. Garrett Hering<br />
34<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 35
Politik<br />
Nachrichten<br />
<strong>ıı</strong><br />
Malaysisches Parlament stimmt für EEG<br />
Nach ersten Ankündigungen von<br />
Ende 2009 steht Malaysia nun offenbar<br />
kurz vor der Einführung eines Einspeisetarifsystems<br />
für erneuerbare Energien<br />
nach deutschem Vorbild. Das meldete die<br />
Deutsche Energie-Agentur GmbH (Dena)<br />
unter Berufung auf einen technischen<br />
Berater des malaysischen Energieministeriums.<br />
Demnach habe das Unterhaus<br />
des Parlaments einem Gesetzentwurf zugestimmt,<br />
der unter anderem eine Förderung<br />
der Photovoltaik vorsieht. Zudem<br />
sei auch die Schaffung einer neuen Behörde<br />
zur Entwicklung nachhaltiger<br />
Energien beschlossen worden. Es heißt,<br />
noch im Mai (nach Redaktionsschluss)<br />
solle das Gesetz verabschiedet werden<br />
und noch im Sommer in Kraft treten.<br />
Das südostasiatische Land sieht für<br />
die Photovoltaik mit umgerechnet 20,3<br />
bis 29,3 Eurocent je Kilowattstunde die<br />
höchsten Vergütungssätze aller Technologien<br />
vor. Insgesamt gebe es sechs nach<br />
Anlagengröße gestaffelte Vergütungskategorien<br />
sowie zusätzliche Anreize<br />
für Module aus lokaler Herstellung. Der<br />
Dena zufolge will Malaysia bis zum Jahr<br />
2020 Solarstromkraftwerke mit einer Gesamtleistung<br />
von 1.250 Megawatt installieren.<br />
Demgegenüber nehmen sich die<br />
im Gesetz festgeschriebenen Ausbauziele<br />
bislang noch relativ bescheiden aus: Bis<br />
Ende 2011 sollen 29 Megawatt Photovoltaikleistung<br />
zugebaut werden, im kommenden<br />
Jahr zusätzliche 46 Megawatt. ab<br />
Saudi-Arabien erkennt Potenzial der<br />
Photovoltaik<br />
Von den Ländern des Mittleren Ostens<br />
und Nordafrikas, die unter dem Begriff<br />
MENA zusammengefasst werden, ist<br />
Saudi-Arabien neben Marokko der vielversprechendste<br />
Markt für die Photovoltaik.<br />
Das ist das Ergebnis einer Analyse<br />
der Berliner Beratungsfirma Apricum<br />
GmbH. Die Regierung des ölreichen Landes<br />
habe angesichts einer stark steigenden<br />
heimischen Energienachfrage mittlerweile<br />
Handlungsbedarf für die Einführung<br />
erneuerbarer Energien erkannt<br />
und entsprechende Schritte eingeleitet.<br />
Demzufolge will sie bis zum Sommer<br />
konkrete Rahmenbedingungen für die<br />
Solarstromerzeugung festlegen.<br />
Auch der staatliche Ölkonzern Saudi<br />
Arabian Oil Co. (Saudi Aramco) beginne<br />
Eine Zehn-Megawatt-Anlage soll die Parkplätze vor<br />
einem von Saudi Aramco geplanten Bürokomplex in<br />
der Stadt Dhahran am persischen Golf verschatten.<br />
Solar Frontier K.K.<br />
mit größeren Investitionen in Photovoltaikanlagen<br />
und -unternehmen. Der Auftrag<br />
für ein Zehn-Megawatt-Projekt im eigenen<br />
Land sei im April erteilt worden.<br />
Verwendet werden Dünnschichtmodule<br />
des japanischen Herstellers Solar Frontier<br />
KK. Saudi Aramco hält an dessen Mutterkonzern<br />
Showa Shell Sekiyu KK 15 Prozent<br />
der Anteile. Bis zum Jahr 2020 sind in<br />
dem Wüstenstaat laut Apricum 30 Gigawatt<br />
an neuen Kraftwerkskapazitäten nötig,<br />
weitere 20 Gigawatt müssten ersetzt<br />
werden. Photovoltaik könne dabei insbesondere<br />
die Versorgung mit Spitzenlaststrom<br />
zu Zeiten mit hohem Kühlbedarf<br />
übernehmen. Die Stromgestehungskosten<br />
großer Solarkraftwerke lägen in Saudi-<br />
Arabien mit 15,4 Cent pro Kilowattstunde<br />
schon fast auf dem Niveau von Gaskraftwerken.<br />
Hier lägen die Gestehungskosten<br />
für Spitzenlaststrom bei 12,9 Cent pro<br />
Kilowattstunde. Im Jahr 2020 wird Solarstrom<br />
in Saudi-Arabien nach Ansicht der<br />
Berater für 6,4 Cent zu haben sein, während<br />
Gasstrom bei steigenden Preisen für<br />
fossile Energieträger das heutige Niveau<br />
der Photovoltaik übertreffen werde. ab<br />
Viel zu beklagen in Spanien<br />
Als letzter Weg, die mit dem Königlichen<br />
Dekret 14/2010 beschlossenen<br />
Vergütungskürzungen in Spanien rückgängig<br />
zu machen, bleibt offenbar nur<br />
der Gang zu den Gerichten. Bereits Ende<br />
März waren Gespräche der Solarbranche<br />
mit dem spanischen Industrieministerium<br />
gescheitert, bei denen sich zunächst<br />
noch eine Einigung auf geringere Kürzungen<br />
abgezeichnet hatte. So sollte das<br />
Dekret, dass die Vergütung einer Photovoltaikanlage<br />
rückwirkend auf eine bestimmte<br />
Anzahl von Einspeisestunden<br />
im Jahr begrenzt, deutlich abgeschwächt<br />
werden. Das sah ein von Industrieminister<br />
Miguel Sebastián und Vertretern der<br />
Vereinigung der Erzeuger Erneuerbarer<br />
Energien (Anper) ausgehandelter Plan<br />
vor. Die Regierung hätte dadurch auf<br />
Einsparungen in Höhe von 1,2 Milliarden<br />
Euro verzichtet.<br />
Doch daraus wurde nichts: Das Industrieministerium<br />
präsentierte überraschenderweise<br />
einen neuen Vorschlag,<br />
demzufolge nur Anlagen unterhalb von<br />
50 Kilowatt mit der neuen Regelung begünstigt<br />
würden – gerade einmal 8,5<br />
Prozent der im Land installierten Leistung.<br />
Im Gegenzug sollte der Solarsektor<br />
auf Klagen vor spanischen und europäischen<br />
Gerichten verzichten. Die überwiegende<br />
Mehrheit der Verbände wies<br />
den Vorschlag empört zurück und denkt<br />
nun über den Rechtsweg nach.<br />
Die Aussichten der Anlagenbetreiber<br />
vor dem spanischen Gerichtshof werden<br />
von Experten als gering angesehen,<br />
zumal die Verfahren bis zu fünf Jahre<br />
dauern würden. Größer seien die Chancen<br />
bei internationalen Schiedsgerichten.<br />
Diese könnten die Ansprüche internationaler<br />
Investoren eventuell gegenüber<br />
dem spanischen Staat geltend<br />
machen. Ein erfolgreicher Präzedenzfall<br />
wiederum hätte dann möglicherweise<br />
Einfluss auf die Entscheidungen<br />
innerhalb Spaniens. Aber auch diese<br />
Prozesse könnten sich über Jahre hinziehen.<br />
cf, ab<br />
Ein Demonstrant protestiert gegen die rückwirkende<br />
Vergütungskürzung vor dem Kongress in Madrid: Genutzt<br />
hat es nichts.<br />
Solar Frontier K.K.<br />
36<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 37
Wirtschaft<br />
Siliziumkonferenz<br />
Groß gewinnt<br />
Für Neueinsteiger in den scheinbar attraktiven<br />
Markt der Siliziumproduktion wird es 2012 eng<br />
Eine massive Ausweitung der Kapazitäten<br />
zur Siliziumproduktion führt<br />
im kommenden Jahr voraussichtlich<br />
zu einem Überangebot. Die vier<br />
großen Anbieter – Wacker, Hemlock,<br />
OCI und GCL – können den Bedarf<br />
wahrscheinlich beinahe allein<br />
decken und mit ihren Kostenvorteilen<br />
die Konkurrenz aus dem Markt<br />
drängen. FF43.ließbettreaktoren und<br />
die Verbesserung der Verfahren zur<br />
Reinigung metallurgischen Siliziums<br />
versprechen wettbewerbsfähige<br />
Kosten und bessere Qualitäten.<br />
Siliziumwerke werden derzeit rund um den Globus aus dem Boden gestampft. Rund 120.000 Tonnen zusätzliche<br />
Kapazitäten wurden allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres angekündigt, auch die hier gezeigte Wacker<br />
Chemie AG will wachsen.<br />
Die Gesetze des Kapitalismus mögen<br />
nicht unabänderlich sein, aber die<br />
Siliziumbranche ist im Begriff, die alten<br />
Regeln aufs Neue zu bestätigen. Drei Jahre<br />
nach den Rekordgewinnen durch eine<br />
überwältigende Nachfrage belegt die<br />
Branche die Grundannahme, wonach<br />
außergewöhnliche Profite neue Anbieter<br />
hervorrufen, ganz gleich, wie hoch die<br />
Markteintrittsbarrieren sind. Nachdem<br />
die Euphorie zu einer Kapazitätsblase<br />
geführt hat, könnte ein Überangebot<br />
sie nun zum Platzen bringen. Gefördert<br />
wird diese Entwicklung durch ein Oligopol<br />
von Anbietern, deren Ziel es ist, die<br />
Produktionskosten so weit zu senken,<br />
dass ihre Wettbewerber kaum mehr etwas<br />
verdienen dürften.<br />
»2012 kann der Großteil der Siliziumnachfrage<br />
durch vier bis fünf Anbieter befriedigt<br />
werden«, sagte Sunil Gupta, Chefanalyst<br />
bei Morgan Stanley in Singapur,<br />
auf der neunten »<strong>PHOTON</strong> Solar Silicon<br />
Conference« in Berlin. Gemeinsam werden<br />
die »Großen Vier« – Hemlock, OCI,<br />
Wacker und GCL – 2012 über 222.000<br />
Tonnen Produktionskapazität verfügen.<br />
Nach Einschätzung von Analysten erlaubt<br />
ihnen ihre schiere Größe – mit voraussichtlich<br />
43.000 Tonnen pro Jahr ist<br />
die Hemlock Semiconductor Corp. noch<br />
das kleinste Unternehmen unter ihnen –<br />
mit Kosten von weit unter 30 Dollar pro<br />
Kilogramm (gut 20 Euro) zu produzieren.<br />
Kostenintensivere Hersteller liegen bei<br />
ungefähr 45 Dollar pro Kilogramm (30<br />
Euro) und werden sich entscheiden müssen,<br />
entweder ihre Preise bis auf die Herstellungskosten<br />
zu senken oder aufzugeben<br />
und sich von ihren Investitionen zu<br />
verabschieden, meint Gupta.<br />
Prozessverbesserungen könnten helfen,<br />
doch Analysten und Unternehmensvertreter<br />
waren sich auf der Konferenz<br />
einig, dass die Größe der entscheidende<br />
Faktor sei. Das hat auch das Unternehmen<br />
Hemlock verstanden, das auf der<br />
Veranstaltung für 2015 beziehungsweise<br />
2016 eine Steigerung seiner Kapazität<br />
abhängig von der Marktsituation auf<br />
90.000 Tonnen ankündigte. OCI Co. Ltd.<br />
legte zwar als letzter Spieler des Quartetts<br />
seine Expansionspläne auf den Tisch,<br />
dafür war sein Blatt aber umso beeindruckender.<br />
Am 21. April kündigte das<br />
Unternehmen an, dass es bis Ende 2013<br />
rund 1,8 Billionen Südkoreanische Won<br />
(1,14 Milliarden Euro) in die Errichtung<br />
einer 24.000-Tonnen-Produktionsanlage<br />
in Südkorea investieren und damit<br />
seine Gesamtkapazität auf 86.000 Tonnen<br />
erhöhen wird. GCL-Poly Energy<br />
Holdings Ltd. hatte bereits im Februar<br />
sein Ziel bekannt gegeben, bis 2012 auf<br />
65.000 Tonnen aufzustocken. Die Wacker<br />
Chemie AG hatte wiederum zu diesem<br />
Wettlauf mit ihren Plänen für eine<br />
neue 15.000-Tonnen-Fabrik in den USA<br />
beigetragen (<strong>PHOTON</strong> 1-2011).<br />
Silizium sucht Kunden<br />
Mit diesen Ankündigungen reagierten<br />
die vier großen Unternehmen auf den<br />
zunehmenden Wettbewerbsdruck durch<br />
Start-ups, denen es gelungen war, den<br />
führenden Anbietern Marktanteile abzunehmen.<br />
Die Neulinge – die <strong>PHOTON</strong><br />
Consulting hat mehr als 200 Siliziumhersteller<br />
gezählt – wurden von Gewinnspannen<br />
angelockt, die bei den großen<br />
Herstellern in der Vergangenheit dauerhaft<br />
über 35 Prozent betragen hatten (siehe<br />
Abbildung Seite 39). Möglich wurden<br />
diese Margen durch das immense Wachstum<br />
des Photovoltaikmarktes, das Silizium<br />
zu einem mehr oder weniger raren Gut<br />
werden ließ. Martin Meyers, Analyst der<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />
38<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
Gewinnmarge von Wacker bei der Polysiliziumproduktion<br />
50 %<br />
40<br />
46.5<br />
41.7<br />
36.0<br />
38.0<br />
43.0<br />
43.9<br />
46.1<br />
30<br />
20<br />
10<br />
21.9<br />
Q1/2009 Q2/2009 Q3/2009 Q4/2009 Q1/2010 Q2/2010 Q3/2010 Q4/2010<br />
Quelle: Wacker Chemie AG<br />
Fette Jahre: Wacker Chemie, einer der »Großen Vier« unter den Herstellern, erzielt konstant Gewinnmargen über<br />
35 Prozent. Eine Ausnahme bildete lediglich das schwierige dritte Quartal des Jahres 2009.<br />
Die Expansionspläne der »Großen Vier«<br />
100.000 t<br />
80.000<br />
60.000<br />
40.000<br />
20.000<br />
Wacker<br />
GCL<br />
OCI<br />
Hemlock<br />
32.000<br />
21.000<br />
27.000<br />
26.000<br />
42.000<br />
25.000<br />
42.000<br />
43.000<br />
67.000<br />
65.000<br />
0<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
* Hemlock plant 90.000 Tonnen bis 2015; Wacker und OCI haben keine über 2013 hinausgehenden Pläne bekannt gegeben; GCL plant bis 2012<br />
52.000<br />
65.000<br />
62.000<br />
43.000<br />
86.000<br />
60.000<br />
67.000<br />
65.000<br />
86.000<br />
90.000<br />
2014+*<br />
Quelle: Geschäftsberichte<br />
Riesiges Wachstum: In den nächsten beiden Jahren werden sich allein die Kapazitäten der vier größten Siliziumproduzenten<br />
um das Zweieinhalbfache auf 278.000 Tonnen steigern. Schon damit lässt sich nach Aussage von<br />
<strong>PHOTON</strong> Consulting der erwartete Bedarf decken.<br />
<strong>PHOTON</strong> Consulting, sagt jedoch voraus,<br />
dass der globale Photovoltaikmarkt 2012<br />
schrumpfen wird – zum ersten Mal in der<br />
40-jährigen Geschichte der Branche. »Auf<br />
wichtigen Märkten bestehen mehrfache<br />
Sättigungsrisiken«, sagt Meyers. Der Zubau<br />
in Deutschland könnte 2012 seiner<br />
Ansicht nach lediglich 4,5 Gigawatt betragen,<br />
»und es gibt kein zweites Deutschland,<br />
das irgendwo wartet«. Gleichzeitig<br />
wird seiner Vorhersage nach die weltweite<br />
Siliziumproduktion auf 340.000 Tonnen<br />
gegenüber rund 220.000 Tonnen in diesem<br />
Jahr ansteigen. »Angebotsengpässe<br />
gehören womöglich längere Zeit der Vergangenheit<br />
an«, sagt Gupta, wohl eher ein<br />
deutliches Understatement. Momentan<br />
liegen die Siliziumpreise bei 50 Dollar pro<br />
Kilogramm (33,76 Euro). Gemeinsam mit<br />
Vertretern führender Hersteller prophezeit<br />
Meyers, dass die Preise bei langfristigen<br />
Lieferverträgen im kommenden Jahr<br />
auf unter 35 Dollar (23,63 Euro) fallen.<br />
Die Spotpreise könnten sogar noch weiter<br />
sinken. Wenn das Angebot die Nachfrage<br />
übertrifft, meint Meyers, bilden die<br />
laufenden Produktionskosten das neue<br />
Preisniveau. Anders ausgedrückt: Der am<br />
kostengünstigsten produzierende Anbieter<br />
kann den Preis bestimmen. Und der<br />
beste Weg, um Kosten zu sparen, besteht<br />
in der Steigerung der Produktion. Diese<br />
Botschaft haben die »Großen Vier« offensichtlich<br />
verstanden.<br />
Wo hört das alles auf<br />
Meyers geht davon aus, dass die führenden<br />
Anbieter das Kilogramm Silizium<br />
für 20 bis 25 US-Dollar (13,50 bis 16,88<br />
Euro) herstellen werden. »Der Spielraum<br />
für eine schnelle Senkung wird auf diesem<br />
Niveau jedoch kleiner«, sagt er. Siemens-Reaktoren<br />
herrschten weiterhin in<br />
der Branche vor, unterstützt durch zusätz-<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 39
Wirtschaft<br />
»<br />
Metallurgisches Silizium – Angebot und Nachfrage<br />
3,0 Mio. Tonnen<br />
2,8 Mio.<br />
2,6 Mio.<br />
2,4 Mio.<br />
2,2 Mio.<br />
2,0 Mio.<br />
1,8 Mio.<br />
0,0<br />
2010 2011 2012 2013 2014<br />
2015<br />
Rohstoffknappheit: Centrotherm geht davon aus, dass es bereits 2014 zu einer Verknappung von metallurgischem<br />
Silizium kommen könnte, was dem Wachstum im Bereich der Siliziumherstellung einen Riegel vorschieben würde<br />
liche Anlagen, die in erster Linie den Energieverbrauch<br />
bei der Herstellung senken.<br />
Dank bereits bekannter Verbesserungen<br />
könne das Kilogramm mit dem Siemens-<br />
Verfahren zu 20 Dollar (13,50 Euro) hergestellt<br />
werden – mit der Aussicht, die Produktionspreise<br />
bis auf 15 Dollar pro Kilogramm<br />
(10,13 Euro) zu senken. Unternehmen<br />
wie die AEG Power Solutions GmbH<br />
arbeiten an Verfahren, um den Energieaufwand<br />
für die chemische Gasphasenabscheidung<br />
der CVD-Reaktoren weiter zu<br />
verringern. Dabei setzt AEG hauptsächlich<br />
auf intelligentere Systeme.<br />
LXE Solar LLC hat nach eigenen Angaben<br />
ein Verfahren entwickelt, das die Produktion<br />
mit Siemens-Reaktoren zu Produktionskosten<br />
von 19 Dollar pro Kilogramm<br />
(12,83 Euro) erlaubt, indem es die Umwandlung<br />
von Monosilangas in Trichlorsilan<br />
(TCS) verbessert hat. Russ Hamilton,<br />
Viel zu diskutieren: Rund 275 Brancheninsider nahmen<br />
an der neunten Siliziumkonferenz von <strong>PHOTON</strong><br />
in Berlin teil.<br />
Nachfrage<br />
Angebot<br />
Überschuss (%)<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />
1,6%<br />
Technologiechef bei GCL, erklärte, sein<br />
Unternehmen sei bereits Ende 2010 bei<br />
Produktionskosten von 22,90 Dollar pro<br />
Kilogramm (15,46 Euro) angelangt. Diese<br />
auf 15 Dollar (10,13 Euro) zu drücken, sei<br />
jedoch »eine sehr große Herausforderung«.<br />
Sein Unternehmen rechnet damit, innerhalb<br />
einiger Jahre für 20 Dollar pro Kilogramm<br />
(13,50 Euro) zu produzieren.<br />
Das gestiegene Kostenbewusstsein hat<br />
die »Großen Vier« nicht nur dazu gezwungen,<br />
ihre Gesamtkapazitäten auszuweiten,<br />
sondern auch höhere Skaleneffekte in den<br />
Fabriken zu schaffen. So sinken die Produktionskosten,<br />
und die Markteintrittsschwelle<br />
für Neueinsteiger wächst. Mit<br />
24.000 Tonnen wird die OCI-Fabrik nach<br />
Angaben des Unternehmens nach ihrer<br />
Fertigstellung die weltweit größte Anlage<br />
ihrer Art sein. »Für Neueinsteiger wird es<br />
schwierig, damit Schritt zu halten. Man<br />
braucht eine solche Größe, um bei den<br />
Kosten wettbewerbsfähig zu sein«, erklärt<br />
Analyst Gupta. Die kleineren Unternehmen<br />
sind demnach gezwungen, ihre Kapazitäten<br />
genau zu dem Zeitpunkt zu erhöhen,<br />
an dem Siliziumkäufer rar werden<br />
und der Cashflow austrocknet – wenig verlockende<br />
Aussichten für Investoren. Zudem<br />
müsste ein Unternehmen, das jetzt<br />
neu einsteigt, Milliarden aufwenden, um<br />
überhaupt ins Geschäft zu kommen. Gupta<br />
ist sich sicher, dass daher die Branchenführer<br />
ihr Oligopol 2012 wieder festigen.<br />
1,4<br />
1,2<br />
1,0<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
0,2<br />
Quelle: Centrotherm<br />
Das Spiel geht weiter<br />
Auch die besten Pläne können allerdings<br />
scheitern, und so müssen sich<br />
selbst die »Großen Vier« für eine neue<br />
Preisschlacht rüsten. Neulinge haben<br />
sich in Asien bereits in der Nähe von Wafer-Herstellern<br />
angesiedelt und geben an,<br />
Fabriken mit einem Investitionsaufwand<br />
von 40 Dollar (27 Euro) pro Kilogramm<br />
Produktionskapazität zu errichten – also<br />
weit günstiger als der Branchendurchschnitt,<br />
der bei circa 80 Dollar (54 Euro)<br />
liegt. Einen großen Anteil an den niedrigeren<br />
Kapitalaufwendungen für die billigeren<br />
neuen Fabriken hat der Einsatz<br />
kostengünstiger Produktionsanlagen aus<br />
China. Einer der Lieferanten hierfür ist<br />
ein chinesischer Anlagenbauer, der zur<br />
japanischen Morimatsu Group gehört,<br />
die seit fünf Jahren Siemens-Reaktoren<br />
herstellt. Fast den gesamten Umsatz erzielt<br />
dieses Unternehmen in China. Lei<br />
Meng von Morimatsu erklärte auf der<br />
Konferenz, das Unternehmen liefere japanische<br />
Qualität zu chinesischen Preisen<br />
– ohne allerdings Zahlen zu nennen.<br />
Die Qualität der Ausrüstung »Made in<br />
China« ist jedoch häufig fragwürdig und<br />
könnte unter dem Strich zu höheren Kosten<br />
durch einen größeren Wartungsaufwand<br />
und längere Stillstandszeiten führen,<br />
warnt Analyst Gupta.<br />
Die Qualität des Siliziums ist derweil<br />
Thema in Analysten- und Unternehmensberichten.<br />
»Polysilizium ist nicht<br />
gleich Polysilizium«, sagt Jim Stutelberg,<br />
Marketing-Chef bei Hemlock. Qualitativ<br />
höherwertiges Silizium »erlaubt es den<br />
Kunden, die Ausbeute und Effizienz der<br />
Zellen zu verbessern«, sagt er. »Kunden<br />
fordern einen Reinheitsgrad von 9N«,<br />
erklärt Hamilton von CGL (»9N« steht<br />
für 99,9999999 Prozent). »Es ist einfach<br />
geworden, Fabriken zu bauen, aber es ist<br />
schwer, sie zu betreiben«, findet Stutelberg.<br />
Der tatsächliche Ausstoß der Fabriken<br />
könne deutlich von der theoretischen<br />
Kapazität abweichen. Die kleineren<br />
Anbieter müssen also nicht nur die<br />
Kosten senken, sondern gleichzeitig<br />
auch die Qualität verbessern.<br />
Das Siemens-Verfahren ist bei der Siliziumproduktion<br />
weiterhin vorherrschend<br />
und werde es auch bleiben, meinen die<br />
Konferenzteilnehmer. Doch die Alternativen<br />
haben ebenfalls eine Daseinsberechtigung.<br />
Die Reaktoren für die chemische<br />
Gasphasenabscheidung beziehungsweise<br />
Fließbettreaktoren (FBR) können laut<br />
Meyers für 15 bis 20 Dollar pro Kilogramm<br />
(10,13 bis 13,50 Euro) produzieren, und<br />
direkt gereinigtes metallurgisches Silizium<br />
(UMG) kann sogar für weniger als 15<br />
Dollar pro Kilogramm (10,13 Euro) hergestellt<br />
werden. Die Betreiber von FBR- und<br />
UMG-Anlagen erhoffen sich in fünf Jahren<br />
einen Marktanteil von 30 Prozent, da<br />
40<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 41
Wirtschaft<br />
ihre niedrigen Produktionskosten nicht<br />
zulasten der Qualität gehen. Kamel Ounadjela<br />
von Calisolar Inc. berichtete, sein<br />
Unternehmen stelle Zellen aus UMG-Silizium<br />
mit einem Wirkungsgrad von 16,5<br />
Prozent her. Das Silizium stamme aus Fabriken,<br />
deren Kapitalkosten bereits unter<br />
20 Dollar pro Kilogramm (13,50 Euro) und<br />
damit einige Hundert Dollar unter den<br />
Anlagenkosten der führenden westlichen<br />
Hersteller lägen. Sein Unternehmen verwendet<br />
Aluminium zur Beseitigung von<br />
Unreinheiten im Rohmaterial, dies sei<br />
weitaus weniger energieaufwendig als das<br />
Siemens-Verfahren. Calisolar, ein potenzieller<br />
Kandidat für einen Börsengang, erklärte,<br />
bis Mitte 2012 werde das Unternehmen<br />
über 16.000 Tonnen Produktionskapazität<br />
verfügen. Ron Reis, Vizepräsident<br />
für Technologie der Siliziumsparte bei der<br />
Renewable Energy Corp. (REC), pries die<br />
kontinuierlichen Verfahrensvorteile von<br />
FBR an, einer Technologie, die sein Unter<strong>ıı</strong><br />
Siliziumpreise für Vertragslieferungen<br />
100 $/kg<br />
94<br />
80<br />
60<br />
40<br />
73<br />
64<br />
86<br />
69<br />
60<br />
54 53<br />
75 74<br />
63<br />
56<br />
49<br />
61 64<br />
56<br />
Vertragsjahr<br />
2006/7<br />
2008<br />
2009<br />
2010/11<br />
2010 2011 2012 2013 2014<br />
2015<br />
Angst vor Kapazität: Die Vertragspreise für Silizium bleiben auch nach 2014 konstant hoch. <strong>Info</strong>lge einer kommenden<br />
Kapazitätssteigerungsoffensive könnten sie jedoch über den Spotpreisen liegen, dann dürfte neu verhandelt werden.<br />
57<br />
51<br />
61<br />
56<br />
54<br />
47<br />
nehmen seit einem Jahrzehnt entwickelt.<br />
Die Experten von REC Silicon rechnen damit,<br />
dass sie in puncto Qualität bald mit<br />
Polysilizium gleichziehen werden. Das<br />
Unternehmen plant die Herstellung von<br />
4.000 Tonnen in diesem Jahr.<br />
Rohmaterial wird möglicherweise knapp<br />
Ein weiterer Hemmschuh auf dem<br />
Weg zu den massiven Produktionszielen<br />
der Branche besteht nach wie vor in der<br />
Verfügbarkeit von metallurgischem Silizium.<br />
Das Rohmaterial, aus dem Silizium<br />
für Photovoltaikzellen gewonnen wird,<br />
findet auch bei viel größeren Abnehmern<br />
wie Flugzeugbauern oder in der Öl- und<br />
Stahlindustrie Verwendung. Lou Parous,<br />
Direktor für Siliziummaterialien bei der<br />
Centrotherm Photovoltaics AG, erklärte<br />
auf der Konferenz, er gehe von einem<br />
Materialengpass im Jahr 2013 aus (siehe<br />
Grafik auf Seite 40). Sollte dies eintreffen,<br />
könnten die Produktionskosten steigen<br />
67<br />
48<br />
Quelle: Bloomberg New Energy Finance<br />
und damit selbst die größten Anbieter<br />
unter Druck geraten. Wacker hat diesen<br />
potenziellen Engpass bereits Anfang des<br />
Jahres durch den Erwerb eines Herstellers<br />
von metallurgischem Silizium beseitigt.<br />
Elkem Solar AS, die FBR-Tochter von REC,<br />
die kürzlich an die chinesische National<br />
BlueStar Co. Ltd. veräußert wurde, hat<br />
damit eine neue Mutter, die zu den führenden<br />
Herstellern von metallurgischem<br />
Silizium zählt. Parous zufolge wurde diese<br />
Integration durch Chemieunternehmen<br />
angeführt, die die bevorstehenden<br />
Rohstoffengpässe bereits erkannt haben.<br />
Er betonte, dass der Zugang zu etablierten<br />
Quellen für metallurgisches Silizium sowohl<br />
die Qualität als auch stabile Kosten<br />
sicherstellen werde.<br />
In der Zwischenzeit bleibt die Siliziumversorgung<br />
ein Sorgenkind der Branche.<br />
Langfristig vereinbarte Preise würden<br />
sich bis 2013 auf 50 Dollar pro Kilogramm<br />
(33,76 Euro) zubewegen, sagte<br />
Jenny Chase, Leiterin des Solarteams bei<br />
Bloomberg New Energy Finance. Das bedeute<br />
jedoch nicht, dass diese Verträge<br />
auch tatsächlich so umgesetzt würden,<br />
sagte sie. Besonders dann nicht, wenn<br />
die Preise an den Spotmärkten einbrechen,<br />
wie andere Analysten vorhersagen.<br />
2011 jedenfalls fielen die Preise für<br />
Zellen und Wafer schneller als die von<br />
Silizium, was die Margen kräftig fütterte.<br />
Eine bis dato unwiderstehliche Aussicht<br />
für die vielen etablierten und aufsteigenden<br />
Siliziumproduzenten, die<br />
den Trend zum Ausbau der Kapazitäten<br />
weiter verstärkt.<br />
Jeremy Herron<br />
42<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 43
Wirtschaft<br />
Nachrichten<br />
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Meyer Burger will Roth & Rau<br />
Nexolon strebt<br />
Börsengang an<br />
Der Waferhersteller Nexolon<br />
Co. Ltd. wird voraussichtlich<br />
mindestens ein Viertel<br />
seiner Anteile an die Börse<br />
bringen. Dabei sollen 200<br />
Millionen Dollar (135 Millionen<br />
Euro) erzielt werden. Das<br />
Unternehmen will den Erlös<br />
nach eigenen Angaben nutzen,<br />
um die Produktionskapazität<br />
für Wafer bis Ende 2011<br />
auf 1,8 Gigawatt beinahe zu<br />
verdreifachen. Das Unternehmen<br />
konzentriert sich damit<br />
auf einen Bereich der solaren<br />
Wertschöpfungskette, der<br />
derzeit noch von Knappheit<br />
geprägt ist. Durch die Kapazitätssteigerung<br />
will das koreanische Unternehmen<br />
gegen die größeren chinesischen<br />
Konkurrenten bestehen können.<br />
Das rapide Wachstum würde den raketenartigen<br />
Eintritt des Unternehmens in<br />
den Photovoltaikmarkt fortsetzen. Es wurde<br />
erst 2007 gegründet, Ende 2008 stellte<br />
Nexolon seine erste Fabrik fertig. Inzwischen<br />
ist die Firma einer der größten Anbieter<br />
von monokristallinen Sechs-Zoll-Wafern.<br />
Nexolon verkauft seine Produkte auch<br />
an die Solarworld AG und Q-Cells SE.<br />
Die Fertigungskosten von Nexolon<br />
zählen nach Firmenangaben zu den<br />
Antireflexbeschichtung von Wafern auf einer Maschine<br />
von Roth & Rau<br />
Der Solarmaschinenbauer Meyer<br />
Burger AG will die Roth & Rau AG für<br />
rund 357 Millionen Euro übernehmen.<br />
Im April unterbreitete der Schweizer<br />
Konzern ein Angebot von 22 Euro je Anteil<br />
an dem sächsischen Beschichtungsspezialisten<br />
– elf Prozent mehr als der<br />
seinerzeitige Börsenkurs. Zu diesem<br />
Zeitpunkt hatte Meyer Burger jedoch<br />
erst elf Prozent der Anteile sicher. In der<br />
Folge stiegen die Kurse für die »Roth &<br />
Rau«-Aktien deutlich über den Angebotspreis<br />
– offenbar spekuliert man an<br />
der Börse darauf, dass Meyer Burger das<br />
Angebot noch verbessern könnte.<br />
Roth & Rau hatte sich zunächst als<br />
Hersteller von Anlagen zur Beschichtungen<br />
von Solarwafern mit Siliziumnitrid<br />
einen Namen gemacht – diese dienen als<br />
Antireflexschicht. Später wurde das Angebot<br />
um schlüsselfertige Produktionsanlagen<br />
für Zellen erweitert.<br />
Meyer Burger will mit dem Kauf seine<br />
Stellung entlang der solaren Wertschöpfungskette<br />
verbessern. Bekannt wurde das<br />
Unternehmen als Hersteller von Drahtsägen,<br />
mit denen Wafer produziert werden.<br />
Inzwischen bietet man unter anderem<br />
auch Laminatoren zur Modulproduktion<br />
an. Der Kauf von Roth & Rau würde<br />
die Lücke zwischen diesen beiden Wertschöpfungsstufen<br />
schließen. Gleichzeitig<br />
könnte Meyer Burger damit zum Branchenriesen<br />
Centrotherm Photovoltaics<br />
AG aufrücken. Analysten begrüßten daher<br />
den geplanten Zukauf. jh, cpo<br />
Nexolon will bis Ende des Jahres seine Produktionskapazität für Wafer<br />
auf 1,8 Gigawatt ausbauen<br />
niedrigsten der Branche. Sie belaufen<br />
sich auf nur wenig mehr als 30 US-Cent<br />
(20,25 Cent) pro Watt, was unter dem<br />
Branchendurchschnitt liegt. LDK Solar<br />
Co. Ltd. beispielsweise produzierte die<br />
Wafer im vierten Quartal 2010 für 31<br />
US-Cent (20,9 Cent) pro Watt. Nexolon<br />
hat angekündigt, im Laufe des Jahres die<br />
Grenze von 30 US-Cent zu unterschreiten.<br />
Darüber hinaus will das Unternehmen<br />
die Verarbeitungskosten für multikristalline<br />
Wafer Schritt für Schritt um<br />
bis zu neun US-Cent (6,1 Cent) pro Watt<br />
reduzieren. jh<br />
Rainer Weisflog / photon-pictures.com<br />
Kayex Corp.<br />
44<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 45
Wirtschaft<br />
Gigawattfabrik<br />
<strong>ıı</strong><br />
Lage unklar<br />
Die Gigawattfabrik von RPP steht auf der Kippe<br />
Gehälter stehen aus, Kunden sind<br />
unzufrieden: Das portugiesische<br />
Unternehmen RPP Solar macht sich<br />
derzeit wenig Freunde, die integrierte<br />
Solarfabrik kommt offenbar<br />
nicht in Gang. Die Firmenleitung<br />
spricht lediglich von Verzögerungen<br />
und versichert, dass sich die Lage<br />
bald normalisieren werde.<br />
Die Ankündigungen waren spektakulär:<br />
Eine Milliarde Euro wolle<br />
RPP Solar bis 2015 investieren und dafür<br />
eine voll integrierte Gigawattfabrik<br />
in Portugal bauen. Diese würde vom<br />
Silizium bis hin zu fertigen Modulen<br />
sämtliche Produktionsschritte in sich<br />
vereinen (<strong>PHOTON</strong> 3-2010). Sogar die<br />
Regierung ließ sich begeistern und wollte<br />
120 Millionen Euro aus ihrem Förderprogramm<br />
»Cuadro de Referencia<br />
Estratégico Nacional« (QREN) beisteuern.<br />
Geplanter Produktionsbeginn war<br />
indes schon im April 2010, also vor über<br />
einem Jahr. Irgendwas lief schief.<br />
Jüngst skizzierten mehrere RPP-Angestellte<br />
den augenblicklichen Zustand.<br />
Den Angaben eines Mitarbeiters zufolge<br />
warteten er und Kollegen bereits seit<br />
Das RPP-Werk in Abrantes verfügt zwar über Werksgebäude, darin werden jedoch noch keine Module hergestellt<br />
mehreren Monaten auf ihre Gehälter.<br />
»Die Lage ist unhaltbar«, schildert er und<br />
möchte dabei anonym bleiben. Bis zum<br />
vergangenen September sei zwar »alles<br />
wie geplant« gelaufen, es habe sogar »Liefervereinbarungen<br />
für Module mit einer<br />
Leistung von mehr als 80 Megawatt« gegeben.<br />
Doch habe es dem Vernehmen nach<br />
für RPP nicht die versprochenen Zuwendungen<br />
aus dem QREN-Programm gegeben<br />
und damit sei das Geld für die Produktionsmaschinen<br />
ausgeblieben<br />
Doch beschweren sich nicht nur Mitarbeiter,<br />
sondern auch Kunden, die RPP<br />
bereits Vorauszahlungen auf Module geleistet<br />
haben. Einer der Betroffenen ist<br />
Vittorio Amitrano, Geschäftsführer der<br />
Connect Group Italia Srl. Er habe unter<br />
anderem zwischen der spanischen Firma<br />
Renowatio SL, dem italienischen Unternehmen<br />
Tecnosystem di Dante Chirico<br />
sowie RPP vermittelt. »Meine Kunden<br />
zahlten RPP im Oktober 170.000 Euro<br />
für 94,3 Kilowatt Module im Voraus.«<br />
Die hätten bis spätestens Dezember installiert<br />
sein wollen, um noch von der<br />
hohen Einspeisevergütung des italienischen<br />
Förderprogramms Conto Energia<br />
zu profitieren. »Die Module kamen aber<br />
nicht«, so Amitrano. »Anfang des Jahres<br />
änderten sich die gesetzlichen Bedingungen,<br />
wodurch die Tarife niedriger<br />
angesetzt wurden, und man hatte bis<br />
Will weiter kämpfen: RPP-Chef Alexandre Alves<br />
dahin nichts eingebaut.« Seine Kunden<br />
hätten im Januar »in Portugal wegen<br />
der Vermögensschäden eine Klage eingereicht«.<br />
Und man wisse, dass es noch<br />
mehr Geschädigte in Italien, Deutschland<br />
und Spanien gebe. Amitrano: »Wir<br />
schließen nicht aus, dass es zu einer<br />
Sammelklage mit anderen Geschädigten<br />
kommen könnte.«<br />
Zudem scheinen die Lieferverträge<br />
für Produktionslinien noch in der Luft<br />
zu hängen. Die Firma Centrotherm Photovoltaics<br />
AG hat nach eigenen Angaben<br />
von RPP seit einiger Zeit nichts mehr gehört:<br />
»Normalerweise schicken wir die<br />
Maschinen, sobald eine Vorauszahlung<br />
vom Kunden eingeht, aber dies ist hier<br />
nicht geschehen«, so ein in mit dem<br />
Projekt vertrauter Mitarbeiter des Equipmentherstellers.<br />
Man hoffe, dass die Probleme<br />
bald bewältig seien, heißt es.<br />
Den Angaben von RPP-Geschäftsführer<br />
Alexandre Alves zufolge gebe es zwar<br />
derzeit tatsächlich Verzögerungen, doch<br />
werde man den Verzug wieder aufholen.<br />
»Wir sehen für 2011 einen Umsatz von<br />
200 Megawatt. Von diesem Gesamtumsatz<br />
ist von dem Verzug nur die Lieferung<br />
an fünf Kunden betroffen, die 437 Kilowatt<br />
in Auftrag gegeben haben. Um diese<br />
Verpflichtungen zu bedienen, werden<br />
wir Module auf dem deutschen Markt<br />
kaufen«, so Alves gegenüber <strong>PHOTON</strong>.<br />
Auch in Sachen QREN-Programm sei die<br />
Lage unter Kontrolle. Alejandro Diego Rosell<br />
RPP Solar (2)<br />
46<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 47
5/2011 4,60€<br />
4/2011 4,60€<br />
3/2011 4,60€<br />
2/2011 4,60€<br />
1/2011 4,60€<br />
12/2010 4,60€<br />
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11/2010 4,60€<br />
10/2010 4,60€<br />
9/2010 4,60€<br />
8/2010 4,60€<br />
7/2010 4,60€<br />
6/2010 4,20€<br />
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5/2010 4,20€<br />
4/2010 4,20€<br />
3/2010 4,20€<br />
2/2010 4,20€<br />
1/2010 4,20€<br />
12/2009 4,20€<br />
vergriffen<br />
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9/2009 4,20€<br />
8/2009 4,20€<br />
7/2009 4,20€<br />
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3/2009 4,20€<br />
2/2009 4,20€<br />
1/2009 4,20€<br />
12/2008 4,20€<br />
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
11/2008 4,20€<br />
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9/2008 4,20€<br />
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3/2008 4,20€<br />
2/2008 4,20€<br />
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9/2007 4,20€<br />
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7/2007 4,20€<br />
6/2007 4,20€<br />
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10/2006 4,20€<br />
9/2006 4,20€<br />
8/2006 4,20€<br />
7/2006 4,20€<br />
6/2006 4,20€<br />
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011<br />
49
5/2006 4,20€<br />
4/2006 4,20€<br />
3/2006 4,20€<br />
2/2006 4,20€<br />
1/2006 4,20€<br />
12/2005 4,20€<br />
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10/2005 4,20€<br />
9/2005 4,20€<br />
8/2005 4,20€<br />
7/2005 4,20€<br />
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5/2005 4,20€<br />
4/2005 4,20€<br />
3/2005 4,20€<br />
2/2005 4,20€<br />
1/2005 4,20€<br />
12/2004 3,80€<br />
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11/2004 3,80€<br />
10/2004 3,80€<br />
9/2004 3,80€<br />
8/2004 3,80€<br />
7/2004 3,80€<br />
6/2004 3,80€<br />
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5/2004 3,80€<br />
4/2004 3,80€<br />
3/2004 3,80€<br />
2/2004 3,80€<br />
Es sind auch ältere Ausgaben verfügbar.<br />
Bei Bedarf bitte einfach mitbestellen.<br />
Sofern verfügbar, werden diese Ausgaben<br />
mit ausgeliefert.<br />
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<strong>PHOTON</strong>-Nachbestellservice<br />
Die Nachbestellpreise können Sie rechts oberhalb<br />
der jeweiligen Ausgabe entnehmen.<br />
Ausgaben ab 01-2011 ! Bestellnummer 2011-xx<br />
2-1996 bis 12-2010 ! Bestellnummer JJJJ-xx<br />
! z.B.: <strong>PHOTON</strong> 3-99 Bestellnummer 1999-03<br />
50<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
www.photon-consulting.com<br />
$2.8<br />
$2.6<br />
$2.4<br />
$2.2<br />
$2.0<br />
$1.8<br />
$1.6<br />
$1.4<br />
$1.2<br />
$1.0<br />
2009 2010 2011 2012 2013<br />
c-Si Module Producer 1 (U.S)<br />
c-Si Module Producer 2 (European)<br />
c-Si Module Producer 3 (European)<br />
c-Si Module Producer 4 (Japanese)<br />
c-Si Module Producer 5 (Japanese)<br />
c-Si Module Producer 6 (Chinese)<br />
c-Si Module Producer 7 (Chinese)<br />
c-Si Module Producer 8 (Chinese)<br />
Global Weighted Average c-Si Module Price<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 51
Wirtschaft<br />
PPVX<br />
<strong>ıı</strong><br />
Schlechte Nachrichtenlage<br />
Meldungen über rückläufige Umsätze<br />
im ersten Quartal und die politischen<br />
Wirren um den italienischen Photovoltaikmarkt<br />
zogen die Solaraktien im April<br />
in die Tiefe. Der <strong>PHOTON</strong> Photovoltaik-<br />
Aktien Index (PPVX) gab um insgesamt<br />
6,8 Prozent nach, wobei von 30 notierten<br />
Unternehmen nur fünf nicht zu diesem<br />
Abwärtstrend beitrugen.<br />
Zu den wenigen Gewinnern gehörte<br />
die Sunpower-Aktie: Die Nachricht, dass<br />
der französische Energiekonzern Total für<br />
60 Prozent der Anteile an dem US-amerikanischen<br />
Solarkonzern 1,38 Milliarden<br />
Dollar (932 Millionen Euro) und damit<br />
23,25 Dollar (15,70 Euro) je Aktie geboten<br />
hatte, katapultierte den Handelspreis<br />
des Papiers in beinahe diese Höhe, nämlich<br />
bis auf 21,69 Dollar und damit um<br />
26,5 Prozent nach oben.<br />
Auch die Aktie von Meyer Burger Technology<br />
zog an, wenn auch nur um vergleichsweise<br />
geringe 4,3 Prozent. Offensichtlich<br />
kam die Meldung gut an, dass der schweizerische<br />
Equipmenthersteller die Roth &<br />
Rau AG kaufen will. Keine Übernahmen,<br />
aber Meldungen über große Aufträge nutzten<br />
den anderen beiden Gewinnern des Börsenmonats<br />
April, nämlich GCL-Poly Energy<br />
Holdings Ltd. (plus 15,8 Prozent) und GT<br />
Solar International Inc. (plus 4,7 Prozent).<br />
Die Ursachen für Verluste sind vielfältiger<br />
– die Zahl der hiervon betroffenen<br />
Unternehmen ist schließlich auch höher.<br />
Warnungen wie die des US-amerikanischen<br />
Wechselrichterherstellers Power-One Inc.,<br />
der bekannt gab, dass sein Absatz im ersten<br />
Quartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben<br />
ist, wurden als Barometermeldung<br />
aufgenommen und beeinflussten auch<br />
andere Unternehmen. Irgendein »Fukushima-Effekt«<br />
für Solaraktien ist hingegen<br />
nicht mehr zu spüren – falls er denn überhaupt<br />
jemals mehr war als ein von nicht<br />
sonderlich kompetenten Zockern entfachtes<br />
Buschfeuer. Der PPVX liegt, über das<br />
Gesamtjahr betrachtet, immerhin aber<br />
noch um 7,1 Prozent im Plus. js<br />
Unternehmen<br />
Apollo Solar Energy Technology 0,56 HKD<br />
Canadian Solar Inc.<br />
10,80 USD<br />
Centrotherm Photovoltaics AG 40,88 EUR<br />
Delsolar Co. Ltd.<br />
54,00 TWD<br />
First Solar Inc.<br />
139,57 USD<br />
GCL-Poly Energy Holdings Ltd. 5,56 HKD<br />
Gintech Energy Corp.<br />
81,50 TWD<br />
Green Energy Technology Co. Ltd. 117,00 TWD<br />
GT Solar International Inc.<br />
11,17 USD<br />
Hanwha Solarone Co. Ltd.<br />
6,83 USD<br />
JA Solar Holdings Co. Ltd.<br />
6,85 USD<br />
LDK Solar Co. Ltd.<br />
11,55 USD<br />
MEMC Electronic Materials Inc. 11,83 USD<br />
Meyer Burger Technology AG 43,25 EUR<br />
Motech Industries Inc.<br />
108,00 TWD<br />
Neo Solar Power Corp.<br />
63,90 TWD<br />
Power-One Inc.<br />
8,25 USD<br />
Q-Cells SE<br />
2,86 EUR<br />
Renesola Ltd.<br />
9,18 USD<br />
Renewable Energy Corporation ASA 18,52 NOK<br />
Sino-American Silicon Products Inc. 106,00 TWD<br />
SMA Solar Technology AG<br />
80,12 EUR<br />
Solarworld AG<br />
10,81 EUR<br />
STR Holdings Inc.<br />
16,47 USD<br />
Sunpower Corp.<br />
21,69 USD<br />
Suntech Power Holdings Co. Ltd. 8,97 USD<br />
Trina Solar Ltd.<br />
28,49 USD<br />
Trony Solar Holdings Co. Ltd. 4,89 HKD<br />
Woongjin Energy Co. Ltd. 16.350,00 KRW<br />
Yingli Green Energy Holding Co. Ltd. 12,53 USD<br />
PPVX<br />
2.487<br />
Datum 1/5/2011<br />
2.487<br />
Der <strong>PHOTON</strong> Photovoltaik-Aktien Index (PPVX)<br />
Kurs 1.5.2011 seit 31.12.2010 seit 1.4.2011 Land Branche<br />
1,8 %*<br />
-12,8 %<br />
51,7 %<br />
-8,5 %<br />
7,2 %<br />
94,4 %<br />
-2,4 %<br />
39,3 %<br />
22,5 %<br />
-16,4 %<br />
-1,0 %<br />
14,1 %<br />
-11,8 %*<br />
48,4 %<br />
0,5 %<br />
-10,3 %<br />
-21,3 %*<br />
12,2 %<br />
5,0 %<br />
4,1 %<br />
14,5 %<br />
15,1 %<br />
46,1 %<br />
-17,7 %<br />
69,1 %<br />
12,0 %<br />
21,6 %<br />
-13,5 %<br />
-13,0 %<br />
26,8 %<br />
7,1 %<br />
ein Service von<br />
0,0 % CN<br />
-4,3 % CN<br />
-2,3 % DE<br />
-6,9 % TW<br />
-13,2 % US<br />
15,8 % CN<br />
-12,8 % TW<br />
-12,4 % TW<br />
4,7 % US<br />
-9,9 % CN<br />
-2,3 % CN<br />
-5,6 % CN<br />
-8,7 % US<br />
4,3 % CH<br />
-15,3 % TW<br />
-13,4 % TW<br />
-5,7 % US<br />
-6,5 % DE<br />
-13,0 % CN<br />
-4,5 % NO<br />
-15,5 % TW<br />
-9,4 % DE<br />
-5,8 % DE<br />
-14,1 % US<br />
26,5 % US<br />
-9,0 % CN<br />
-5,4 % CN<br />
-3,6 % HK<br />
-7,9 % KR<br />
-2,9 % CN<br />
-6,8 %<br />
Produktionsequipment<br />
Module<br />
Produktionsequipment<br />
Zellen, Module<br />
Dünnschichtmodule<br />
Silizium, Wafer<br />
Zellen<br />
Wafer<br />
Produktionsequipment<br />
Zellen, Module<br />
Zellen<br />
Wafer<br />
Silizium, Wafer, Projekte<br />
Produktionsequipment<br />
Zellen, Module<br />
Zellen<br />
Wechselrichter<br />
Zellen, Module, Systeme<br />
Silizium, Wafer, Zellen, Module<br />
Silizium, Wafer, Zellen, Module<br />
Ingots, Wafer<br />
Wechselrichter<br />
Wafer, Zellen, Module, Großhandel<br />
Einkapselungsmaterial<br />
Zellen, Module<br />
Zellen, Module<br />
Wafer, Zellen, Module<br />
Dünnschichtmodule<br />
Ingots, Wafer<br />
Wafer, Zellen, Module<br />
*seit Aufnahme am 8. Januar (Apollo Solar Energy Technology,<br />
Power-One), 4. Februar (MEMC)<br />
startete am 1. August 2001 mit 1.000 Punkten<br />
und ist auf Euro-Basis kalkuliert. Aufgenommen<br />
wurden Unternehmen, die 50 Prozent des Vorjahresumsatzes<br />
mit Produkten oder Dienstleistungen<br />
gemacht haben, die direkt oder indirekt mit der<br />
Installation beziehungsweise Nutzung von Photovoltaikanlagen<br />
zusammenhängen. Die 30 Firmen<br />
sind entsprechend ihrer Marktkapitalisierung (Gesamtsumme<br />
anfangs rund 1,76 Milliarden Euro) in<br />
sechs Klassen eingeteilt: unter 50 Millionen Euro,<br />
50 bis 200 Millionen, 200 bis 800 Millio-nen, 800<br />
Millionen bis 3,2 Milliarden, 3,2 bis 12,8 Milliarden<br />
und über 12,8 Milliarden Euro.<br />
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52<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 53
Wirtschaft<br />
Solarthermische Kraftwerke<br />
Angst vor der Schildkröte<br />
Der Börsengang des amerikanischen CSP-Start-ups Brightsource<br />
droht am Artenschutz zu scheitern<br />
Bedrohte Kröten und eine noch weitgehend<br />
unerprobte Technologie stehen<br />
dem Börsenstart von Brightsource<br />
Energy im Wege. Namhafte Investoren<br />
wie Google und Alstom setzen trotzdem<br />
auf die Solarturmtechnologie des<br />
kalifornischen Unternehmens, das in<br />
der Mojave-Wüste ein 392-Megawatt-<br />
Kraftwerk zur Strom- und Dampfgewinnung<br />
baut. Auch umfangreiche Stromlieferverträge<br />
sind schon geschlossen.<br />
Doch derzeit ruhen wegen eines<br />
Machtwortes der Naturschützer die<br />
Arbeiten auf zwei Dritteln der Fläche.<br />
Die Brightsource Energy Inc. sammelt<br />
seit Jahresbeginn Geld ein wie andere<br />
Leute Blumen vom Wegesrand. Das amerikanische<br />
Start-up, das konzentrierende<br />
solarthermische Kraftwerke entwirft<br />
(Concentrating Solar Power, CSP) und<br />
als Projektentwickler auftritt, verkündete<br />
im April, dass es die Zusage für eine Kapitalspritze<br />
in Höhe von 368 Millionen<br />
Dollar (248 Millionen Euro) bekommen<br />
habe. Zudem sei die Finanzierung seines<br />
392-Megawatt-Solarkraftwerkes in Ivanpah<br />
in der kalifornischen Mojave-Wüste<br />
sichergestellt. Und schließlich habe das<br />
Unternehmen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde<br />
SEC einen Antrag auf die<br />
Emission von Aktien in Höhe von 250<br />
Millionen Dollar (169 Millionen Euro)<br />
gestellt. Die Firma aus Oakland vor den<br />
Toren San Franciscos will zum ersten<br />
reinen CSP-Titel werden, der an den US-<br />
Börsen gehandelt wird. Weltweit wäre<br />
Brightsource damit neben der deutschen<br />
Solar Millennium AG und der australischen<br />
Enviromission Ltd. das dritte börsennotierte<br />
Unternehmen dieser Art.<br />
Doch die Konkurrenz schläft nicht.<br />
Führende Hersteller konventioneller<br />
Kraftwerke wie die deutsche Siemens AG,<br />
die französische Areva SA sowie die spanischen<br />
Unternehmen Abengoa SA und<br />
Acciona SA wollen ebenfalls mit Macht<br />
in den CSP-Markt einsteigen. Brightsource<br />
plant laut Prospekt, das Geld, dass es<br />
durch einen Börsengang einsammelt, für<br />
»allgemeine Unternehmenszwecke einschließlich<br />
Kapitaldienste und Betriebskapital«<br />
zu verwenden. Das hört sich<br />
zunächst einmal nicht nach einer sehr<br />
spannenden »Story« an, um die Analysten<br />
zu überzeugen. Doch bislang lief es für<br />
Brightsource gut. Das Ivanpah-Projekt ist<br />
54<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
Solche Heliostaten will Brightsource zweiachsig der<br />
Sonne nachführen. Ob das mit 60.000 Spiegeln präzise<br />
gelingt, ist eine der Kernfragen des Projekts in der Mojave-Wüste.<br />
gestartet, Internet-Gigant Google Inc. gab<br />
dafür kürzlich 168 Millionen Dollar (113<br />
Millionen Euro), und neues Wagniskapital<br />
in Höhe von 201 Millionen Dollar (136<br />
Millionen Euro) floss in das Unternehmen,<br />
unter anderem vom französischen<br />
Kraftwerksausrüster Alstom SA.<br />
Von Hasen und Schildkröten<br />
Das schöne Bild vom schnell voranschreitenden<br />
Solar-Start-up wird jedoch<br />
getrübt durch einen Umstand, der an die<br />
Fabel von Hase und Igel erinnert. Oder<br />
Hase und Schildkröte, um genau zu sein.<br />
Ausgerechnet die amerikanischen Bundesbehörden<br />
traten bei dem Wüstenprojekt<br />
im April plötzlich auf die Bremse<br />
– und das, obwohl Washington einen<br />
1,6-Milliarden-Dollar-Kredit (eine Milliarde<br />
Euro) für das insgesamt 2,2 Milliarden<br />
Dollar (1,5 Milliarden Euro) teure<br />
BrightSource Energy, Inc.<br />
Projekt bewilligt hatte. Fast alle Baumaßnahmen<br />
auf dem 14 Quadratkilometer<br />
großen Gelände mussten gestoppt werden.<br />
Schuld ist eine Population von<br />
Wüstenschildkröten, deren Bestand die<br />
Behörden gefährdet sehen. Von dem<br />
Baustopp sind die Einheiten II und III<br />
des Kraftwerks betroffen, jedes mit einer<br />
geplanten Erzeugungskapazität von 133<br />
Megawatt. Die Energielieferungen an die<br />
Pacific Gas & Electric Co. (PG&E) sollten<br />
plangemäß eigentich 2013 starten.<br />
Derzeit untersuchen Biologen das<br />
betroffene Gebiet, seit einer 2007 und<br />
2008 vorgenommenen Schätzung ist die<br />
Schildkrötenpopulation offenbar deutlich<br />
angestiegen. Nach Angaben eines Behördensprechers<br />
vermuten Biologen, dass<br />
140 bis 160 der bedrohten Tiere auf einer<br />
Fläche von zwei Quadratkilometern rund<br />
um die beiden geplanten Kraftwerkseinheiten<br />
leben. Er schloss nicht aus, dass<br />
Brightsource in dem betroffenen Gebiet<br />
nicht weiterbauen darf. Unternehmenssprecher<br />
Keely Wachs hält dagegen: »Wir<br />
glauben nicht, dass dies einen signifikanten<br />
Einfluss auf unsere Pläne in Ivanpah<br />
hat. Wir rechnen damit, dass alle drei Einheiten<br />
2013 ans Netz gehen werden.« Er<br />
verwies darauf, dass Brightsource sich zur<br />
Einhaltung aller Vorschiften zum Schutz<br />
der bedrohten Tiere verpflichtet habe.<br />
Um deren Lebensraum nicht zu stören,<br />
hatte das Unternehmen die Größe der Anlage<br />
bereits um zwölf Prozent reduziert.<br />
In der Zwischenzeit laufen die Baumaßnahmen<br />
an der 126-Megawatt-Einheit I<br />
weiter, die planmäßig 2013 die Energielieferung<br />
an den Stromversorger Southern<br />
California Edison (SCE) aufnehmen soll.<br />
Von diesem Gelände wurden die Schildkröten<br />
bereits entfernt und mit einem<br />
Zaun an einer Rückkehr gehindert.<br />
Ganz gleich, wie die Geschichte in<br />
Ivanpah weitergeht: Sie zeigt das Risiko,<br />
mit dem derartige Großprojekte insbesondere<br />
auf Bundesterritorium im wüstenreichen<br />
Südwesten der USA behaftet sind.<br />
Brightsource räumt in seinem Börsenprospekt<br />
ein, dass »das Projekt Ivanpah unter<br />
dem Einfluss administrativer und gesetzlicher<br />
Herausforderungen durch Gruppen<br />
steht, die sich mit Auswirkungen auf die<br />
Umwelt, archäologische Befunde oder die<br />
Kultur sowie die natürliche Schönheit<br />
von öffentlichen Flächen befassen. Wir<br />
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Wirtschaft<br />
»<br />
BrightSource Energy, Inc.<br />
Baustopp: Auf Anordnung der Behörden mussten die Arbeiten an zwei Drittel des 392-Megawatt-Projekts in Ivanpah in<br />
der kalifornischen Mojave-Wüste eingestellt werden<br />
rechnen damit, dass diese Art von Widerstand<br />
während der weiteren Entwicklung<br />
unserer bestehenden und zukünftigen<br />
Projekte anhalten wird«.<br />
Nach eigenen Angaben hat Brightsource<br />
bereits Verträge über die Abnahme<br />
von Strom aus insgesamt 2,6 Gigawatt<br />
Kraftwerksleistung mit SCE und PG&E<br />
geschlossen. Das soll dem Unternehmen<br />
mehr als vier Milliarden Dollar<br />
(2,7 Milliarden Euro) Umsatz bescheren.<br />
Brightsource hat zudem weitere 445<br />
Quadratkilometer Land im Südwesten der<br />
USA erworben, Platz für neue Kraftwerkkapazitäten<br />
von circa elf Gigawatt.<br />
Risiken und Chancen<br />
Neben den Wüstenschildkröten und<br />
anderen Umweltaspekten besteht ein<br />
weiteres Risiko: die Technologie des Solarturms.<br />
Sie funktioniert auf dem Papier<br />
und in kleineren Demonstrationsanlagen,<br />
ist in der kommerziellen Nutzung aber<br />
noch nicht erprobt. Brightsource setzt auf<br />
Tausende zweiachsig der Sonne nachgeführte<br />
Spiegel. Diese Heliostaten werden<br />
von einer selbst entwickelten Software<br />
gesteuert, sie reflektieren stark gebündeltes<br />
Sonnenlicht auf einen Dampferzeuger,<br />
der sich auf einem 60 Meter hohen Turm<br />
befindet. Dabei wird eine höhere Dampftemperatur<br />
erzeugt, als dies mit der herkömmlichen<br />
Parabolspiegeltechnik möglich<br />
ist – der derzeit einzigen kommerziell<br />
erprobten solarthermischen Technologie.<br />
Neben der Nutzung des Dampfes zur<br />
Stromerzeugung denkt Brightsource auch<br />
an andere industrielle Anwendungen wie<br />
etwa die Erschließung von Ölvorkommen.<br />
Solarthermisch erzeugter Dampf<br />
könnte dabei Dampf ersetzen, der bislang<br />
durch die Verbrennung fossiler Energieträger<br />
erzeugt wird. Das Mineralölunternehmen<br />
Chevron Corp. will die Technologie<br />
von Brightsource ebenfalls nutzen: für ein<br />
29-Megawatt-Dampferzeugungsprojekt<br />
auf dem kalifornischen Coalinga Ölfeld,<br />
das momentan errichtet wird und gegen<br />
Ende dieses Jahres fertiggestellt sein soll.<br />
Die Anlage in Coalinga ermöglicht<br />
Brightsource, seine Technologie erstmals<br />
in größeren Dimensionen anzuwenden,<br />
bevor es in Ivanpah den nächsten<br />
Schritt tut. Momentan hat das Unternehmen<br />
lediglich eine Sechs-Megawatt-<br />
Demonstrationsanlage in seiner israelischen<br />
Technologiezentrale vorzuweisen.<br />
Brightsource räumt selbst ein, dass es<br />
sich erst beweisen muss. Im Börsenprospekt<br />
schreibt das Unternehmen: »Unsere<br />
selbst entwickelte Technologie verfügt<br />
erst über eine kurze Geschichte und<br />
könnte bei der Umsetzung in kommerziell<br />
nutzbaren Größenordnungen hinter<br />
den Erwartungen zurückbleiben.«<br />
Ein Risiko, das Projektierer von Parabolspiegelanlagen<br />
nicht fürchten müssen.<br />
Schließlich hat sich diese – weniger<br />
effiziente – Technologie in den 80er-Jahren<br />
bewährt und vor allem in Spanien<br />
zuletzt einen Boom erlebt. An der Entwicklung<br />
der CSP-Technologie waren einige<br />
der heutigen Brightsource-Manager<br />
beteiligt, die früher für Luz International<br />
Ltd. arbeiteten. Das Unternehmen baute<br />
Parabolspiegelkraftwerke mit einer<br />
Kapazität von 354 Megawatt, die noch<br />
heute in der kalifornischen Wüste in Be-<br />
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Wirtschaft<br />
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Die Wüste lebt: Schildkröten wie diese könnten das<br />
Ende des Brightsource-Projektes bedeuten<br />
trieb sind. Arnold Goldman, der Luz im<br />
Jahr 1980 gegründet hatte und dem Unternehmen<br />
bis 1991 als Geschäftsführer<br />
diente, startete 2004 Brightsource, das<br />
damals noch »Luz II« hieß.<br />
Goldman und seine Kollegen, von denen<br />
einige zu Brightsource wechselten,<br />
wollten nun das nutzen, was sie als natürliche<br />
Weiterentwicklung der CSP-Technologie<br />
ansehen. Allerdings sind die Heliostaten<br />
bei Brightsource jeweils nur 14<br />
Quadratmeter groß, deutlich kleiner als<br />
Arco Images GmbH / dpa Picture-Alliance GmbH<br />
die Spiegel von Unternehmen wie Solar<br />
Reserve LLC, die eine Spiegelfläche von<br />
120 Quadratmeter aufweisen. Um eine bestimmte<br />
Menge an Energie zu produzieren,<br />
benötigt Brightsource also deutlich mehr<br />
dieser Bauteile. Während das Unternehmen<br />
mit 60.000 Spiegeln für eine 130-Megawatt-Anlage<br />
rechnet, die alle präzise ausgerichtet<br />
werden müssen, plant Solar Reserve<br />
für sein Rice Solar Energy Project mit<br />
150 Megawatt Leistung, das ab 2013 Strom<br />
liefern soll, nur mit etwa 17.000 Stück.<br />
Brightsource ist allerdings zuversichtlich,<br />
dass es die Kalibrierung seiner vielen Heliostaten<br />
in den Griff bekommt.<br />
Optimismus vorherrschend<br />
Selbst wenn die Technologie funktioniert,<br />
stellt sich die Frage, ob Brightsource<br />
bei den Stromgestehungskosten gegenüber<br />
großflächigen Photovoltaikanlagen<br />
mithalten kann. Dort sinken die<br />
Kosten immer noch rapide, während sie<br />
sich bei CSP-Systemen eher nach oben<br />
entwickeln (<strong>PHOTON</strong> 9-2010). Laut Peter<br />
Lorenz, Präsident des Projektierers<br />
Quanta Renewable Energy Service, der<br />
in den USA große Solarparks baut, liegen<br />
die Investitionskosten typischer<br />
Photovoltaikanlagen in den USA bei einer<br />
Gleichstromnennleistung von rund<br />
drei Dollar pro Watt (zwei Euro). Beim<br />
Ivanpah-Projekt von Brightsource kostet<br />
ein Watt Solarstromkapazität rund 5,5<br />
Dollar (3,70 Euro). Am Ende zählen allerdings<br />
die Stromgestehungskosten und<br />
da kann Brightsource bislang mithalten.<br />
Außerdem hat das Unternehmen starke<br />
Mitstreiter wie Google und Alstom gewonnen,<br />
die glauben, dass die potenziellen<br />
Gewinne auch Risiken rechtfertigen.<br />
»Wir sind optimistisch, was die weltweiten<br />
Chancen der Brightsource-Technologie<br />
angeht«, sagt Tim Brown, Sprecher<br />
von Alstom, das bislang knapp 18 Prozent<br />
an dem Unternehmen hält. »Wir<br />
glauben, dass Brightsource mit seiner<br />
Forschung und Entwicklung und seinen<br />
Demonstrationsanlagen die richtigen<br />
Schritte tut.« Es wird sich zeigen, wer am<br />
Ende schneller vorankommt – der Hase<br />
oder die Schildkröte.<br />
Garrett Hering<br />
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Wirtschaft<br />
Modulfabrik »<br />
Solarworld rüstet auf<br />
In der wohl größten Modulfabrik Deutschlands<br />
herrscht Zuversicht – die wird auch gebraucht<br />
Sachsen-Power gegen Asien-<br />
Module: Die Bonner Solarworld AG<br />
hat in Freiberg ihre dritte Modulfertigung<br />
eröffnet. Mit einer Kapazität<br />
von jährlich 500 Megawatt soll das<br />
neue Werk helfen, um auf dem hart<br />
umkämpften Markt mithalten zu<br />
können. Dafür wurde beim Fabrikdesign<br />
auf die zehnjährige Erfahrung in<br />
den anderen Werken und maximale<br />
Effizienz gesetzt. Ob das die niedrigen<br />
Produktionskosten in Fernost auf<br />
Dauer wettmacht ist fraglich.<br />
Der ganze Modulmarkt ist von den<br />
Asiaten besetzt. Der ganze Modulmarkt<br />
Nein, eine kleine Stadt in Sachsen<br />
stemmt sich mit aller Kraft gegen die<br />
schiere Übermacht. Während inzwischen<br />
mehr als 80 Prozent der blauen Platten<br />
aus China und Co. kommen, warf die<br />
Bonner Solarworld AG in Freiberg im<br />
Mai die Bänder ihrer dritten Modulfabrik<br />
an, genannt »Solar Factory III«. Aufgrund<br />
der »sehr hohen Fertigungsqualität<br />
in Freiberg« setzte man »bewusst auf den<br />
Standort Deutschland mit seinen hohen<br />
Umwelt- und Sozialstandards«, sagte Solarworlds<br />
Vorstandschef Frank Asbeck im<br />
Beisein von Sachsens Ministerpräsident<br />
Stanislaw Tillich bei der Eröffnung. CDU-<br />
Mann Tillich nannte den Schritt, hier erneut<br />
Geld in die Hand zu nehmen, »eine<br />
gute Entscheidung, weil es die Wettbewerbsfähigkeit<br />
des Unternehmens stärkt<br />
und damit den größten industriellen Arbeitgeber<br />
in Mittelsachsen«.<br />
Das neue Werk, mit der die Produktionskapazität<br />
in Freiberg auf 600 Megawatt<br />
steigt, ist symbolisch betrachtet<br />
ein Ausrufezeichen. Solarworld gibt das<br />
Rennen mit den Asiaten nicht verloren.<br />
Aus Fernost mögen Kampfpreise kommen,<br />
die Bonner halten mit neuen Kapazitäten<br />
und »Qualität Made in Germa-<br />
Module »Made in Germany«: Diese Solarworld-Angestellte ist eine von 250 Menschen, die in der neuen Fabrik in<br />
Freiberg einen Job finden<br />
ny« dagegen. Bislang scheint die Strategie<br />
aufzugehen. Als einer der wenigen deutschen<br />
Solarkonzerne schreibt Solarworld<br />
schwarze Zahlen. Ende 2010 stand unterm<br />
Strich ein ordentlicher Gewinn von<br />
87 Millionen Euro. In diesem Jahr wächst<br />
das Produktionsvermögen bei Zellen auf<br />
800 Megawatt und auf 1.400 Megawatt<br />
bei Modulen. Die Produktionskapazität<br />
für Wafer, sie liegt bei 1.250 Megawatt,<br />
wird vorerst nicht erhöht.<br />
Wenig Roboter, keine Umwege,<br />
viele Module<br />
Doch in der Zentrale am Rhein wissen<br />
die Manager auch: Ohne Kostensenkungen<br />
ist das Rennen nicht zu gewinnen. Die vier<br />
neuen Linien, für die Solarworld inklusive<br />
dem Bau der Halle rund 75 Millionen<br />
Euro ausgegeben hat, wurden daher noch<br />
stärker auf Effizienz getrimmt als die der<br />
angrenzenden Fabriken I und II. So habe<br />
man auf das höchste Maß automatisiert<br />
und gleichzeitig das Equipment so schlank<br />
wie möglich gehalten, sagt Anne Schneider<br />
von der Pressestelle des Solarkonzerns.<br />
Das bedeute auch, dass möglichst wenige<br />
Roboter eingesetzt werden. Jeweils einen<br />
gebe es an jedem Ende der Linien. Der erste<br />
packt das Glas auf das Förderband zur<br />
Waschstraße, der zweite stapelt die fertigen<br />
Module auf die Paletten. Mehrere<br />
zwischengeschaltete Qualitätskontrollen<br />
sollen etwaige Mängel schon im Vorfeld<br />
aufspüren, um die Produktion schlechter<br />
Module frühzeitig zu vermeiden. Zudem<br />
würden die Module ohne Umweg über das<br />
Logistikzentrum direkt zum Kunden transportiert<br />
– auch das spare Kosten.<br />
Generalunternehmer für die anlagentechnische<br />
Ausstattung war die USK Karl<br />
Utz Sondermaschinen GmbH aus dem nahegelegenen<br />
Limbach-Oberfrohna. Sie hat<br />
die Anlagen der verschiedenen Lieferanten<br />
auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern<br />
in die insgesamt über einen Kilometer<br />
lange Montagestrecke integriert.<br />
Seit dem Baubeginn der neuen Halle<br />
auf einem ehemaligen Hüttengelände<br />
Solarworld-Chef Frank Asbeck (rechts) setzt auf den<br />
Standort Sachsen. Das freut auch einen CDU-Ministerpräsidenten<br />
Stanislaw Tillich (links).<br />
Rainer Weisflog / photon-pictures.com (2)<br />
60<br />
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Wirtschaft<br />
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Rainer Weisflog / photon-pictures.com<br />
Viele Arbeiter bekommt man in der Fabrik nicht zu Gesicht, die meisten Produktionsschritte laufen vollautomatisch<br />
bis zum Hochfahren der Maschinen verstrichen<br />
nur etwa zehn Monate. Derzeit<br />
laufen bereits zwei der vier Linien, die<br />
beiden anderen werden in Kürze fertig<br />
gestellt, berichtet Schneider. Bislang arbeitet<br />
die Fabrik also mit der Hälfte ihrer<br />
Gesamtkapazität von 500 Megawatt. Von<br />
Sommer an sollen an einem Tag dann<br />
6.000 Module vom Band laufen. Im Wesentlichen<br />
will Solarworld polykristalline<br />
Standardmodule mit etwa 240 Watt<br />
Leistung produzieren. Durch ein flexibles<br />
Produktionskonzept könne die Fabrik<br />
jedoch unterschiedliche Modulstandards<br />
fertigen und Zelltypen verarbeiten. Die<br />
75 Millionen Euro, die das Unternehmen<br />
dafür ausgegeben hat, sind dabei im internationalen<br />
Vergleich nicht sehr hoch,<br />
liegen aber im Rahmen dessen, was auch<br />
andere deutsche Modulhersteller für ihre<br />
Linien an hierzulande ansässige Maschinenbauer<br />
zahlen. Da die Region um Freiberg<br />
als strukturschwache Region gilt,<br />
gab es dazu noch eine Investitionsbeihilfe<br />
der Europäischen Union in Höhe von<br />
18,75 Millionen Euro.<br />
Wettbewerbsfähigkeit gesichert<br />
Um mit der Konkurrenz aus Fernost<br />
mithalten zu können, hält Solarworld<br />
auch die Personalkosten gering. Für den<br />
Betrieb der Modulfabrik, die sich zu den<br />
größten Europas zählen darf, und in der<br />
rund um die Uhr die Maschinen laufen,<br />
werden gerade einmal 250 neue Arbeitskräfte<br />
eingestellt. Seine »Personalkostenquote«,<br />
wie das Verhältnis von Umsatz zu<br />
Lohnkosten genannt wird, hat der Konzern<br />
insgesamt auf unter zehn Prozent<br />
gedrückt. Und die in Südost-Sachsen gezahlten<br />
Löhne zählen nicht gerade zu den<br />
höchsten der Republik.<br />
Doch reichen all diese Anstrengungen<br />
für die künftige Wettbewerbsfähigkeit<br />
aus Auf dem Modulmarkt herrscht ein<br />
Überangebot. Zudem können etliche asiatische<br />
Firmen ihre Produkte bereits zu weniger<br />
als einem Euro pro Watt herstellen.<br />
Die Personalaufwandsquote ist bei ihnen<br />
regelmäßig etwa nur halb so hoch wie bei<br />
Solarworld. Hinzu kommen dort äußerst<br />
günstige Finanzierungsbedingungen.<br />
Ministerpräsident Tillich zumindest<br />
gibt sich optimistisch, sieht den Konzern<br />
aber auch gefordert: »Wenn die<br />
Einspeisevergütungen für Solarstrom<br />
im Juni gekürzt werden, wird das den<br />
Standort Freiberg berühren, aber nicht<br />
erschüttern. Weil man hier alles daran<br />
setzt, um bei der Netzparität in die<br />
Pole-Position zu kommen.« Ob sich allerdings<br />
nach den offenbar von seiner<br />
Partei in Berlin geplanten Einschnitten<br />
für die Photovoltaik überhaupt noch jemand<br />
Module aus Deutschland leisten<br />
kann, steht auf einem anderen Blatt.<br />
Doch auch Anna Schneider ist zuversichtlich.<br />
Natürlich liege man mit den<br />
Lohnkosten über asiatischem Niveau.<br />
Doch das könne man mit einem hohen<br />
Durchsatz, geringen Kosten für Silizium<br />
durch Langfristverträge und Eigenproduktion<br />
sowie einem hohen Automatisierungsgrad<br />
wettmachen. Zudem gehe<br />
auch an den Chinesen der Fortschritt<br />
nicht spurlos vorüber. Die Arbeiter dort<br />
würden auch zu der Firma gehen, die am<br />
besten zahlt.<br />
Andreas Beneking<br />
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63
Wirtschaft<br />
Dünnschichtmodule<br />
Auf den Spuren von Thomas Edison<br />
Der größte Elektrokonzern der Welt<br />
investiert in Solarenergie<br />
General Electric will 600 Millionen<br />
Dollar in die Photovoltaik<br />
investieren, unter anderem in eine<br />
400-Megawatt-Fabrik für Cadmiumtellurid-Module.<br />
Das Programm<br />
ist in einen größeren Plan eingebettet,<br />
zu dem auch Firmenübernahmen<br />
und Komplettpakete für<br />
jene Kundschaft gehören, mit der<br />
sich GE bestens auskennt: traditionelle<br />
Energiekonzerne.<br />
Auf Wachstum getrimmt: Mitarbeiter des GE-Tochterunternehmens Primestar spiegeln sich in einem Cadmiumtellurid-Dünnschichtmodul<br />
Der weltweit größte Hersteller von<br />
Kraftwerken, die General Electric<br />
Co. (GE), hat alles im Angebot, um nahezu<br />
jede natürliche Ressource in Strom<br />
zu verwandeln. Fehlen nur noch Photovoltaikanlagen.<br />
Nach eher zaghaften Anläufen<br />
in der Vergangenheit wendet sich<br />
das amerikanische Kraftpaket, dessen<br />
Energiegeschäft mehr als 40 Milliarden<br />
Dollar (27 Milliarden Euro) schwer ist,<br />
jetzt ernsthaft der Solarenergie zu.<br />
Es war am 7. April, als GE den Plan bekannt<br />
gab, in den kommenden Jahren 600<br />
Millionen Dollar (405 Millionen Euro) in<br />
die Erforschung der Solarenergienutzung<br />
und in die Entwicklung von Fertigungstechnologien<br />
für Dünnschichtmodule zu<br />
stecken. Rund die Hälfte der Investitionen<br />
soll auf eine neue 400-Megawatt-Fabrik<br />
für Cadmiumtellurid-Module entfallen,<br />
geplant von Primestar Solar Inc., ein Unternehmen,<br />
das GE schon seit einigen Jahren<br />
als Minderheitsgesellschafter kennt<br />
und im April komplett übernahm. Der<br />
neue Eigentümer macht Tempo: Noch in<br />
diesem Jahr soll mit dem Bau in den USA<br />
begonnen werden, der Betrieb dann 2013<br />
starten. Gleich mit einer Produktion in<br />
dreistelliger Megawatt-Dimension zu beginnen,<br />
ist in der Solarbranche recht ungewöhnlich,<br />
und auch für GE dürfte der<br />
Plan nicht ohne Risiko sein: Denn bei dem<br />
Werk wird es sich um die erste Serienfertigung<br />
von Primestar handeln. Das Dünnschichtunternehmen<br />
wurde im Jahr 2006<br />
vom US Department of Energy (DOE) und<br />
dessen National Renewable Energy Laboratory<br />
(NREL) in Golden, Colorado, gegründet<br />
(siehe Kasten auf Seite 65). Eine<br />
Pilotproduktion immerhin besteht seit<br />
2008: Sie kann theoretisch Module mit 30<br />
Megawatt Leistung jährlich ausspucken<br />
und steht in Arvada, im Bundesstaat Colorado.<br />
Ob dort auch der Neubau errichtet<br />
wird, ist noch nicht klar. Danielle Merfeld,<br />
Leiterin der Solar Technologies Group des<br />
Forschungszentrums von GE in Niskayuna,<br />
New York, erklärt, dass ihr Unternehmen<br />
voraussichtlich in diesem Sommer<br />
eine Entscheidung über den Standort der<br />
Fabrik treffen werde. Mehrere Bundesstaaten,<br />
darunter Colorado, New York und<br />
Oregon, bewerben sich eifrig um die Ansiedlung.<br />
»Ich habe zwar mit einigem Interesse<br />
gerechnet, aber dies übertrifft meine<br />
Erwartungen«, sagt Merfeld.<br />
Primestar hat in der Pilotfabrik bislang<br />
erst wenige Module produziert, berichtet<br />
Merfeld. Wieviele genau, darüber schweigt<br />
das Unternehmen. Mit dem Geld von GE<br />
im Rücken hatte Primestar den »Luxus«,<br />
wie Merfeld sagt, sich auf die Optimierung<br />
von Prozessen und Produkten konzentrieren<br />
zu können, ohne von Anfang<br />
an Gewinne erwirtschaften zu müssen.<br />
Diese Fokusierung scheint sich zu rentie-<br />
ren: Im April gab das NREL einen neuen<br />
Effizienzrekord für Cadmiumtellurid-<br />
Module bekannt: Das rahmenlose 60 mal<br />
120 Zentimeter große Produkt von Primestar<br />
erbrachte einen Wirkungsgrad von<br />
12,9 Prozent auf der Apperturfläche; dort<br />
also, wo Module physikalisch in der Lage<br />
sind, Strom aus Licht zu erzeugen. Der<br />
Wirkungsgrad über die gesamte Fläche<br />
des 83-Watt-Moduls beträgt, gemäß den<br />
von GE angegebenen technischen Daten,<br />
11,5 Prozent. Merfeld spricht sogar von<br />
11,9 Prozent. So oder so rückt GE damit<br />
First Solar Inc. gefährlich auf die Pelle. Der<br />
weltgrößte Dünnschichthersteller gab im<br />
Februar den Gesamtwirkungsgrad seiner<br />
besten Produkte mit 11,7 Prozent an.<br />
»Unsere Wettbewerber verbessern die<br />
Effizienz zwar auch von Jahr zu Jahr. Doch<br />
wir waren dabei viermal schneller als sie«,<br />
versichert Merfeld. Mit dem Modul, das<br />
auf einer Pilotlinie entwickelt wurde, werde<br />
Primestar nicht nur einen ausreichenden<br />
Wirkungsgrad erreichen, sondern in<br />
der künftigen 400-Megawatt-Fabrik auch<br />
die Produktionkosten auf das Niveau des<br />
Branchenprimus´ First Solar senken.<br />
Noch hat GE jedoch eine Menge<br />
Nachholbedarf. First Solar beispielsweise<br />
produzierte im ersten Quartal 2011 seine<br />
Module zu 73 US-Cent (49,3 Eurocent)<br />
pro Watt bei einer Kapazität von etwas<br />
mehr als 2,3 Gigawatt. Bis GE den Start-<br />
GE Energy, Solar Technologies<br />
64<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
knopf für die 400-Megawatt-Fertigung<br />
drückt, wird es 2013 werden – und First<br />
Solar wird voraussichtlich mehr als drei<br />
Gigawatt Produktionskapazität erreicht<br />
haben. Merfeld bleibt dennoch dabei:<br />
»Wir werden das Feld anführen. Und<br />
natürlich geht unsere Planung über den<br />
Bau dieser ersten 400-Megawatt-Fabrik<br />
hinaus.« Momentan werden diese Pläne<br />
jedoch noch unter Verschluss gehalten.<br />
Primestar Solar Inc. (GE Energy)<br />
Gründung: 2006<br />
Zentrale: Arvada, Colorado, USA<br />
Mitarbeiter: 120<br />
Technologie: Cadmiumtellurid-(CdTe)-Zellen auf<br />
rahmenlosen Glasmodulen. Mit einem Sprühverfahren<br />
werden die Halbleitermaterialien auf<br />
Glasschichten aufgebracht. Die Anlagen für die<br />
Beschichtung werden vom Unternehmen selbst in<br />
Michigan hergestellt. Anlagen für die Endbearbeitung<br />
werden zugekauft.<br />
Modulstruktur<br />
Frontglas<br />
Transparente Elektrode (TCO)<br />
Cadmiumsulfid<br />
Cadmiumtellurid<br />
Molybdän<br />
Rückseitiges Glas<br />
Modulwirkungsgrad: Das NREL hat einen Apperturwirkungsgrad<br />
von 12,9 Prozent bestätigt; das<br />
Unternehmen spricht von einer Gesamteffizienz von<br />
11,9 Prozent bei rahmenlosen 60 mal 120 Zentimeter<br />
großen Modulen.<br />
Modulfertigungskapazität: Betriebsbereit ist<br />
eine 30-Megawatt-Pilotanlage in Colorado. Angekündigt<br />
ist ein neues Werk mit 400 Megawatt Produktionskapazität,<br />
das bis 2013 an einem noch nicht<br />
benannten Standort in den USA entstehen soll.<br />
Modulfertigung: Das Unternehmen fertigt kleine<br />
Stückzahlen für Forschungs- und Entwicklungszwecke<br />
auf einer 30-Megawatt-Produktionslinie.<br />
Modulkosten: Hierzu liegen keine Daten vor; GE geht<br />
davon aus, dass Primestar das Feld anführen werde.<br />
Zertifikate: keine; UL 1703, IEC 61646, TÜV Sicherheitsklasse<br />
II, CE-Zeichen geplant.<br />
Geschichte: Das Unternehmen wurde im Juni 2006<br />
als Ausgründung der US-Energiebehörde (DOE) und des<br />
Nationalen Labors für erneuerbare Energien (NREL) in<br />
Golden, Colorado, ins Leben gerufen. Primestar Solar<br />
verfolgt das Ziel, die Cadmiumtellurid-Technologie<br />
zu kommerzialisieren, die ursprünglich von einem<br />
Team von NREL-Wissenschaftlern unter der Leitung<br />
von Xuanzhi Wu entwickelt worden war. 2001 gelang<br />
Wu und seinem Team die Herstellung einer kleinen<br />
Cadmiumtellurid-Zelle mit einem seither nicht wieder<br />
erreichten Wirkungsgrad von 16,5 Prozent. gh<br />
Umfassende Strategie<br />
Die Produktion von Cadmiumtellurid-Modulen<br />
ist jedoch nur eine Facette<br />
der Dünnschichtstrategie von GE und<br />
Teil der Gesamtplanung für das Solargeschäft.<br />
Der Konzern will darüber hinaus<br />
zum Lieferanten der wichtigsten Komponenten<br />
für Freiflächenanlagen werden.<br />
Das Geschäft mit solchen Anlagen gehört<br />
zur Energiewirtschaft – hier ist GE nicht<br />
nur zuhause, dieses Segment des Solargeschäfts<br />
wächst im amerikanischen Heimatmarkt<br />
von General Electric auch mit<br />
Abstand am schnellsten. Da passt es nur zu<br />
gut, dass zum gleichen Zeitpunkt, da GE<br />
Energy seine Cadmiumtellurid-Expansion<br />
bekannt gab, auch Verträge im Bereich<br />
von 100 Megawatt über Wechselrichter,<br />
Dünnschichtmodule und schlüsselfertige<br />
Solarparks abgeschlossen wurden.<br />
Als Finanzier von großen Solaranlagen<br />
ist GE ebenfalls engagiert. EPS Solar Spain,<br />
ein Tochterunternehmen der GE Energy<br />
Financial Services, besitzt 32 Prozent der<br />
Fotowatio Renewable Ventures. Die Entwicklungsgesellschaft<br />
hat in Italien, Spanien<br />
und den USA Anlagen mit 187 Megawatt<br />
ans Netz gebracht und schon Pläne<br />
für zwei Gigawatt. Was finanziert wird,<br />
muss nicht aus dem eigenen Hause stammen.<br />
Auch für ein Elf-Megawatt-Projekt<br />
der Sunpower Corp. im portugiesischen<br />
Serpa gab GE Energy Financial Services<br />
das Geld. Außerdem steht das Finanz-<br />
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 65
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neue Energieprojekte von GE<br />
in Warteposition.<br />
GE-Chef Jeffrey Immelt will zehn Milliarden Dollar in umweltfreundliche<br />
Produkte investieren. Etliches davon auch in die Photovoltaik.<br />
Omnipräsenz durch<br />
Verschmelzung<br />
Im Zuge der Verschmelzung<br />
mit dem konventionellen<br />
Energiesektor wird GE danach<br />
trachten, aus seiner Omnipräsenz<br />
Nutzen zu ziehen.<br />
»Wir stellen fest, dass viele unserer<br />
Kunden aus dem Windsektor<br />
sich in Richtung Solar-<br />
energie orientieren und gehen davon aus,<br />
dass wir unsere Beziehungen zu diesen<br />
Kunden zum Ausbau unseres Solargeschäfts<br />
nutzen können«, sagt Merfeld.<br />
Ein Beispiel hierfür ist ein Vertrag zwischen<br />
GE und Next Era Energy Resources<br />
über die Lieferung von Solarmodulen mit<br />
einer Leistung von 60 Megawatt. Das Tochterunternehmen<br />
des Kraftwerkbetreibers<br />
Next Era Energy Inc. in Florida ist heute<br />
schon Großkunde für Windturbinen und<br />
andere Stromerzeugungsanlagen bei GE.<br />
43 Gigawatt Erzeugungsleistung hat die<br />
Firma in Nordamerika am Netz.<br />
Wie es sich für ein strategisch denkendes<br />
Unternehmen gehört, wartet GE mit<br />
der Lieferung kompletter Solarkraftwerke<br />
nicht auf den Anlauf der Serienproduktion<br />
bei Primestar. Stattdessen kauft der<br />
Konzern anderswo. »Die nächsten Jahre<br />
werden wir noch CIGS-Module einsetzen«,<br />
erklärt Merfeld. Die werden bis auf<br />
Weiteres vor allem vom japanischen Anbieter<br />
Solar Frontier KK stammen, der Module<br />
mit einem Wirkungsgrad von rund<br />
zwölf Prozent herstellt. Solar Frontier<br />
hat erst kürzlich eine 900-Megawatt-Fabrik<br />
im Süden Japans eröffnet, wo die auf<br />
Kupfer, Indium, Gallium und Diselenid<br />
(CIGS) basierenden Dünnschichtmodule<br />
gefertigt werden (<strong>PHOTON</strong> 5-2011).<br />
GE vergrößert zudem sein Wechselrichtersortiment.<br />
Bislang hält der Konzern<br />
Inverter mit Leistungen von bis zu<br />
einem Megawatt bereit. Doch Ende März<br />
verkündete GE den Kauf der Converteam<br />
Group SAS, einem Spezialisten für Antriebs-<br />
und Automatisierungstechnik. Das<br />
Unternehmen hatte im vergangenen Jahr<br />
auch eine Produktionslinie für Wechselrichter<br />
mit bis zu 1,5 Megawatt Leistung<br />
in Betrieb genommen. Satte 3,2 Milliarden<br />
Dollar (2,16 Milliarden Euro) will sich<br />
GE die Akquisition kosten lassen – sofern<br />
die Wettbewerbshüter zustimmen.<br />
Darüber hinaus richtet der Elektronikkonzern<br />
seinen Blick auf die künftigen<br />
Anforderungen der immer grüneren<br />
Energiewirtschaft: Mitte März investierte<br />
GE dazu 14,4 Millionen Dollar (9,7<br />
Millionen Euro) in das junge Energiespeicherunternehmen<br />
SustainX Inc. Die<br />
in New Hampshire angesiedelte Firma<br />
arbeitet an der Kommerzialisierung von<br />
Druckluftspeichern. GE Global Research<br />
sieht darin einen Ansatz, um die Probleme<br />
mit schwankenden Leistungen von<br />
Solar- und Windkraftanlagen zu lösen.<br />
Die Firmenaufkäufe und Ankündigungen<br />
müssen letztlich im Komplettpaket<br />
gesehen werden. Sie gehören zu<br />
dem, was GE-Vorstandschef Jeffrey Immelt<br />
»Ecomagination-Initiative« nennt.<br />
In deren Rahmen will der Konzern bis<br />
2015 zehn Milliarden Dollar (6,8 Milliarden<br />
Euro) in umweltfreundliche Produkte<br />
investieren. Das ist mehr als die doppelte<br />
Summe dessen, was GE in den vergangenen<br />
fünf Jahren für Solar-, Wind-,<br />
Speicher-, Smartgrid- und andere saubere<br />
Energietechnologien ausgegeben hat.<br />
Allerdings greift auch ein multinationaler<br />
Konzern mal daneben: So hat<br />
GE es zum Beispiel nicht geschafft, dem<br />
einstmals führenden US-Zell- und Modulbauer<br />
Astropower neues Leben einzuhauchen.<br />
Allerdings auch nicht probiert.<br />
Denn ernstzunehmende Summen wurden<br />
niemals in Astropower investiert,<br />
nachdem GE die Firma im Jahr 2004 für<br />
nur 15 Millionen Dollar (10,1 Millionen<br />
Euro) konkurshalber übernommen hatte.<br />
»Wir mussten, was die Solarbranche<br />
angeht, einiges dazulernen«, räumt GE-<br />
Sprecherin Merfeld ein, »aber genau das<br />
haben wir getan.«<br />
Sollte das zutreffen, dann könnte GE<br />
wirklich der Vision von Thomas Edison<br />
folgen, auf den der Konzern wirtschaftlich<br />
und technologisch zurückgeht. Der geniale<br />
Geschäftsmann und Erfinder hatte schon<br />
vor 80 Jahren gesagt: »Ich würde mein Geld<br />
auf die Nutzung der Sonnenenergie setzen.<br />
Welch eine Energiequelle!« Garrett Hering<br />
ddp images GmbH<br />
66<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 67
Wirtschaft<br />
Marketing<br />
Am Kunden vorbei<br />
Studie: Solarunternehmen befriedigen <strong>Info</strong>rmationsbedürfnisse<br />
ihrer Kundschaft kaum<br />
Yingli Green Energy Europe GmbH<br />
Man kann manchen Solarunternehmen schwerlich vorwerfen, dass sie nicht genug die Werbetrommel rühren<br />
würden. Ob sie gehört werden, ist eine andere Frage. Der Bekanntheitsgrad von Yingli jedenfalls ist (noch) verschwindend<br />
gering.<br />
Der Bund der Steuerzahler listet alljährlich<br />
Projekte auf, die absolut<br />
unnötig sind, aber den Steuerzahler<br />
viel Geld gekostet haben: Die »So da«-<br />
Brücken etwa, die einfach nur »so da«<br />
stehen, weder Auf- noch eine Abfahrt besitzen<br />
und schlimmstenfalls nicht mal<br />
etwas überbrücken. Die neue Landstraße<br />
läuft nicht selten ein paar hundert Meter<br />
davon entfernt vorbei. Es sind Brücken,<br />
die von den Zeitläufen überholt wurden,<br />
denn als man sie plante und baute, sollte<br />
die Landstraße natürlich noch über sie<br />
hinweg führen.<br />
Glaubt man einer Studie der Unternehmensberatung<br />
Batten & Company,<br />
dann müssen etliche Mitglieder der deutschen<br />
Solarindustrie aufpassen, nicht zu<br />
»So-da-Unternehmen« zu werden. Denn<br />
deutsche Privatkunden – und derer gibt<br />
es viele – haben bei fast allen größeren<br />
Solarunternehmen kaum einen Grund,<br />
diese anzusteuern und sie zum Stützpfeiler<br />
ihrer persönlichen Energiewende zu<br />
machen. Und das ausgerechnet zu einem<br />
Zeitpunkt, da ȟber 2,1 Millionen<br />
deutscher Hausbesitzer in den nächsten<br />
24 Monaten die Anschaffung einer Solaranlage<br />
für durchschnittlich 12.000<br />
Euro planen«, wie Batten & Company<br />
mit einer Befragung von 505 Eigenheimbesitzern<br />
herausgefunden haben will. Es<br />
geht also um ein Marktvolumen von 25<br />
Milliarden Euro. Die beste Nachricht dabei:<br />
Ob es eine Einspeisevergütung gibt<br />
oder nicht, ob sie hoch sei oder niedrig,<br />
spiele nur noch eine untergeordnete<br />
Rolle. »75 Prozent der interessierten Eigenheimbesitzer<br />
beziehen die Entwicklung<br />
der Einspeisvergütungen nur noch<br />
bedingt bis gar nicht mehr in ihre Kaufentscheidung<br />
ein«, schreibt Björn Sander,<br />
der Autor der Studie. Die Unternehmen<br />
der Solarindustrie aber haben sich<br />
schon fast konsequent am Bedarf dieser<br />
großen Zielgruppe vorbei positioniert.<br />
Die Hauptgründe der Eigenheimbesitzer<br />
für die Anschaffung einer Solarstromanlage<br />
lauten »Wirtschaftlichkeit«,<br />
»Umweltbewusstsein«, »Unabhängigkeit«,<br />
»Energieeffizienz« und »Rentabilität«.<br />
In der Werbung deutscher So-<br />
68<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>ıı</strong><br />
Es ist paradox: Während sich in den kommenden 24 Monaten nach Angaben einer<br />
Unternehmensberatung mehr als zwei Millionen Eigenheimbesitzer eine Solarstromanlage<br />
kaufen wollen, haben die großen Solarfirmen in Deutschland es versäumt, ihre<br />
jeweiligen Vorzüge bei dieser Klientel bekannt zu machen. Der Studie zufolge spielt<br />
die Höhe der Einspeisevergütung kaum noch eine Rolle für die Kaufentscheidung.<br />
(Un)Bekanntheit von Solarunternehmen bei Eigenheimbesitzern<br />
Solarworld<br />
Bosch<br />
35,8<br />
Schott Solar<br />
34,7<br />
Q-Cells<br />
31,4<br />
BP Solar<br />
31,2<br />
S.A.G. Solarstrom<br />
30,4<br />
Sunpower<br />
29<br />
Conergy<br />
27,9<br />
Suntech<br />
23,8<br />
Würth Solar<br />
16,3<br />
Sharp<br />
15,2<br />
Solar-Fabrik<br />
10<br />
SMA<br />
9,2<br />
Sunways<br />
8,4<br />
Solon<br />
7,9<br />
IBC Solar<br />
7,6<br />
Aleo<br />
7<br />
Yingli Solar<br />
6<br />
Centrotherm<br />
5,4<br />
REC Solar 2,4<br />
Angaben in Prozent<br />
Selbst mit der Marke »Solarworld« wissen nur die Hälfte aller deutschen Hausbesitzer etwas anzufangen<br />
50,4<br />
Quelle: Batten & Company; gestützte Befragung unter 505 deutschen Eigenheimbesitzern<br />
larunternehmen aber spielen just diese<br />
Punkte kaum eine Rolle, wie die Unternehmensberater<br />
nach einer Analyse von<br />
Solar-Anzeigen herausgefunden haben.<br />
Differenzierungspotenziale würden dadurch<br />
konsequent verschenkt, so das<br />
harsche Urteil. »Statt dessen kommuniziert<br />
die Mehrheit der Anbieter die Qualität<br />
ihrer Anlagen und Komponenten stereotyp<br />
und somit konsequent am Markt<br />
vorbei«, heißt es weiter. Gleichzeitig werden<br />
Bedenken der Hausbesitzer nicht<br />
aufgenommen – 45 Prozent bezweifeln<br />
beispielsweise, dass sie mit einer Solarstromanlage<br />
Geld sparen können.<br />
Nicht einmal grundlegende Hausaufgaben<br />
scheinen etliche Mitglieder der<br />
Solarklasse gemacht zu haben. Mehr als<br />
ein Drittel der deutschen Hausbesitzer,<br />
die eine Solaranlage auf dem Dach haben,<br />
wissen nicht, von welchem Hersteller<br />
diese stammt.<br />
Auch in der Breite fruchten die Werbeanstrengungen<br />
der Solarunternehmen<br />
allenfalls teilweise: Die Solarworld<br />
AG – sie spielt die Marketingklaviatur am<br />
lautesten – ist nur jedem zweiten Hausbesitzer<br />
bekannt. Marken wie Bosch, Q-<br />
Cells, Schott Solar sind nur einem Drittel<br />
derjenigen ein Begriff, die für eine<br />
Solarstromanlage in Frage kommen. Die<br />
Ironie dabei: Eine gute Marke ist für den<br />
Kauf von Solaranlagen in den vergangenen<br />
zehn Jahren kontinuierlich wichtiger<br />
geworden.<br />
Die Marketingexperten von Batten &<br />
Company raten den Solarunternehmen<br />
daher dazu, ihre Werbung und ihre <strong>Info</strong>rmationsangebote<br />
wesentlich stärker<br />
als bislang auf die Bedürfnisse von Endkunden<br />
auszurichten. »Beispielsweise sehen<br />
weniger als zehn Prozent der Interessenten<br />
ihre Fragen auf den Webseiten<br />
der Hersteller beantwortet.« Mehr Geld in<br />
die Kommunikation mit den Kunden zu<br />
stecken sei daher gar nicht das wichtigste,<br />
so der Tenor der Studie. Stattdessen gehe<br />
es zunächst einmal darum, überhaupt zu<br />
verstehen, was das Klientel wolle. Erst<br />
nachdenken, dann handeln also. Genau<br />
diese Maxime hat beim Bau von So-da-<br />
Brücken gefehlt.<br />
Christoph Podewils<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 69<br />
SUNSELEX AG | Konrad-Zuse-Platz 1 | D-81829 München
Wirtschaft<br />
Wechselrichter<br />
Faktor zehn<br />
Die Bauteilkosten bei SMA sind nach wie vor<br />
zu hoch – bei steigendem Preisdruck ein Problem<br />
Udo Geisler / photon-pictures.com<br />
Mit seinen Verkaufsschlagern aus<br />
der »Tripower«-Serie verdient der<br />
Wechselrichterhersteller SMA im<br />
Moment gutes Geld. Kommt es aber<br />
bei Invertern zu einem Preisrutsch,<br />
könnte das schnell anders aussehen:<br />
Ein Vergleich der Bauteilkosten mit<br />
einem besonders rationell gefertigten<br />
Konkurrenzprodukt, das <strong>PHOTON</strong><br />
Ende vorigen Jahres untersucht hat,<br />
endet für den deutschen Marktführer<br />
besorgniserregend – und das ist noch<br />
vorsichtig formuliert.<br />
Faktor zehn: Der »Sunny Tripower STP 17000TL-10« von SMA besteht aus 3.451 Einzelteilen (hier der Übersichtlichkeit<br />
halber noch in Baugruppen belassen) – im Vergleich zu 338 Teilen beim »Soleaf DSP-123KH« von Dasstech<br />
Die »Tripower«-Serie der SMA Solar<br />
Technology AG erfreut sich bei<br />
Installateuren großer Beliebtheit. Gerade<br />
bei größeren Anlagen können diese<br />
Geräte des Weltmarktführers ihre Vorteile<br />
ausspielen: Durch die dreiphasige<br />
Einspeisung entfällt die sonst notwendige<br />
Symmetrierung von einphasigen<br />
Wechselrichtern. Wenn eine ausgefeilte<br />
Überspannungsüberwachung gewünscht<br />
wird, so können einfach entsprechende<br />
Überspannungsableiter in die vorhandenen<br />
Steckplätze eingeklickt werden.<br />
Weder eine externe Box noch zusätzliche<br />
Verkabelung ist notwendig. Der weite<br />
MPP-Bereich (MPP: Maximum Power<br />
Point, Punkt der maximalen Leistung<br />
eines Solargenerators) lässt dem Installateur<br />
viele Freiheiten bei der Auslegung<br />
der Anlage. Ein Datenlogger ist ebenso an<br />
Bord wie ein Modul zur drahtlosen Kommunikation<br />
mittels Bluetooth.<br />
Eine spannende Frage bei einem solchen<br />
Verkaufsschlager lautet natürlich:<br />
Wie viel verdient der Hersteller daran<br />
Nachdem <strong>PHOTON</strong> im September 2010<br />
als erster Verlag überhaupt die Bauteilkosten<br />
eines Wechselrichters – damals die des<br />
»Soleaf DSP-123KH« vom koreanischen<br />
Hersteller Dasstech Co. Ltd. – ermittelt<br />
hatte (<strong>PHOTON</strong> 9-2010), gab es Kritik an<br />
dem bereits damals angestellten Vergleich<br />
der Bauteilkosten mit denen, die SMA<br />
nach eigenen Angaben durchschnittlich<br />
hat. Wenn ein Wechselrichter mehr Funktionen<br />
erfülle als ein anderer, dann dürfe<br />
er nicht nur teurer sein, es sei auch verständlich,<br />
dass er mehr Bauteile benötige,<br />
so der Tenor der Einwände. Diesen Argumenten<br />
galt es auf den Grund zu gehen:<br />
Wie sieht tatsächlich der Bauteilaufwand<br />
im Detail bei SMA aus, und welche Schlüsse<br />
lassen sich daraus ziehen Also hat das<br />
<strong>PHOTON</strong>-Labor einen »Sunny Tripower<br />
STP 17000TL-10« genommen und, ebenso<br />
wie zuvor beim Dasstech-Inverter, ermittelt,<br />
welcher Bauteilaufwand eigentlich<br />
hinter der Gehäuseabdeckung steckt.<br />
70<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
Vergleich zugunsten von SMA<br />
Um es vorwegzuschicken: Ganz fair<br />
kann dieser Vergleich nicht werden.<br />
Schließlich ist der Wechselrichter von<br />
Dasstech ein einphasiges Gerät, und seine<br />
Leistung von 3,3 Kilowatt (Gleichstromnennleistung)<br />
entspricht nur etwa einem<br />
Fünftel derjenigen des Tripower (17,4 Kilowatt).<br />
Beides gereicht dem SMA-Wechselrichter<br />
zum Vorteil. Ein dreiphasiges Gerät<br />
kommt bei ansonsten gleicher Topologie<br />
mit weniger Speicherkondensatoren pro<br />
Kilowatt und mit weniger Transistoren<br />
pro Phase aus. Ein größeres Gerät hat zudem<br />
gegenüber einem kleineren Vorteile<br />
bei den anteiligen Kosten für Steuerung<br />
und Überwachung. Denn diese Baugruppen<br />
haben eine vergleichbare Komplexität,<br />
nur dass das größere Gerät diese Teilkosten<br />
auf mehr Watt umlegen kann.<br />
Es wäre also zu erwarten gewesen,<br />
dass der Tripower trotz seines gegenüber<br />
dem Soleaf größeren Funktionsumfangs<br />
niedrigere Bauteilkosten aufweisen würde.<br />
Andererseits, dies sei zugunsten des<br />
Tripower erwähnt, war von Anfang an<br />
klar, dass dieses Gerät vergleichsweise<br />
viele Bauteile beinhalten würde, verfügt<br />
es doch über mehrere MPP-Tracker. Das<br />
schließlich ermittelte Ergebnis hat dann<br />
aber doch überrascht.<br />
Wer schon einmal einen Tripower geöffnet<br />
hat, ahnt es gleich: Das wird teuer. Die<br />
schiere Zahl an Bauteilen lässt sofort die<br />
Vermutung aufkommen, dass dieses Gerät<br />
kein Billigheimer sein kann. Und dieser<br />
erste Eindruck wird beim Blick auf die<br />
anhand der Analyse abschließend erstellte<br />
Bauteilliste auf geradezu überwältigende<br />
Weise bestätigt. Kommt das Gerät von<br />
Dasstech auf gerade einmal 338 Bauteile,<br />
so sind es beim Tripower sage und schreibe<br />
3.451 – also mehr als zehnmal so viele!<br />
Dabei wurden spezielle Baugruppen<br />
wie das Bluetooth-Modul nur einfach gezählt<br />
und nicht noch weiter in ihre Einzelteile<br />
zerlegt, da SMA diese Baugruppe<br />
fertig kauft und nicht selbst herstellt.<br />
Genauso wurde auch bei der Analyse der<br />
Dasstech-Bauteile verfahren; dort war es<br />
das Displaymodul, das als Zukaufteil nur<br />
einfach gezählt wurde, obwohl sich auf<br />
der Rückseite des Displays diverse diskrete<br />
Bauteile befanden.<br />
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18-20 Oct.<br />
Bauteile für 1.200 Euro<br />
Nach Erstellung der Bauteillisten bestand<br />
der zweite Schritt der Untersuchung<br />
in der Bestimmung der Bauteilkosten.<br />
Auch hier wurde das gleiche Verfahren<br />
wie seinerzeit beim Soleaf DSP-123KH ge-<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 71
Wirtschaft »<br />
wählt. Alle Standardbauteile wurden bei<br />
zwei großen Distributoren recherchiert,<br />
und das jeweils preiswerteste Angebot<br />
wurde für die Kostenrechnung herangezogen.<br />
Je nach Typ waren die Preisangaben<br />
der Lieferanten für Abnahmemengen<br />
von durchschnittlich 10 bis 100 Stück angegeben,<br />
gelegentlich waren es Einzelpreise.<br />
Wo keine solchen Angaben verfügbar<br />
waren, wurden eigene Schätzungen eingebracht.<br />
Dies erfolgte aber nur in geringem<br />
Umfang und betraf vor allem kundenspezifische<br />
Bauteile wie große Induktivitäten<br />
(Spulen) und vor allem die Gehäuseteile.<br />
Die auf diese Weise ermittelten Bauteilkosten<br />
liegen bei 1.755,94 Euro. Da der<br />
untersuchte Wechselrichter über eine DC-<br />
Nennleistung von 17.400 Watt verfügt, errechnet<br />
sich so ein spezifischer Preis von<br />
knapp 10,1 Cent je Watt Wechselrichterleistung.<br />
Das ist rund doppelt so viel wie<br />
die 5,2 Cent je Watt, die <strong>PHOTON</strong> für den<br />
Dasstech-Wechselrichter ermittelt hat.<br />
Bei diesem Wert muss natürlich beachtet<br />
werden, dass die Einkäufer eines großen<br />
Herstellers selbstverständlich nicht den<br />
Listenpreis des Distributors bezahlen. SMA<br />
kauft eher im 10.000er- oder 100.000er-Bereich<br />
ein als im Hunderter-Bereich. Je nach<br />
Bauteil sollten sich so Rabatte von 30 bis 50<br />
Prozent erzielen lassen. Die tatsächlichen<br />
Bauteilkosten für den STP 17000TL-10<br />
dürften also, so darf man vermuten, eher<br />
bei rund 1.200 Euro pro Gerät liegen.<br />
Über den Verkaufspreis, den SMA mit<br />
dem Gerät erzielt, kann nur spekuliert<br />
werden –Großhandelspreislisten werden<br />
von SMA nicht veröffentlicht. Sicher ist,<br />
dass er nicht über dem Abgabepreis an die<br />
Installateure liegen kann und der Großhändler<br />
– über den SMA ausschließlich<br />
verkauft – auch etwas verdienen möchte.<br />
Somit scheint ein Verkaufspreis ab Werk<br />
von ungefähr 2.500 Euro pro Gerät nicht<br />
unwahrscheinlich. Das sieht auf den ersten<br />
Blick nach einer komfortablen Spanne<br />
für SMA aus und deckt sich auch gut<br />
mit den Angaben, die der Hersteller selbst<br />
über seine Bauteilkostenstruktur macht.<br />
Ungemach droht<br />
Bliebe die Situation auf dem Photovoltaikmarkt<br />
unverändert, so könnte SMA<br />
sich beruhigt zurücklehnen. Indes droht<br />
aber auf dem wichtigsten Markt, dem<br />
deutschen, Ungemach: Die Bundesregierung<br />
schickt sich an, die Kostenschraube<br />
für die Photovoltaik weiter anzuziehen. So<br />
soll ausweislich des aktuellen Referentenentwurfs<br />
für die Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />
(EEG) die regelmä-<br />
Das wird teuer: Schon der Blick unter die Gehäuseabdeckung<br />
offenbart die Fülle an Bauteilen des »Sunny<br />
Tripower STP 17000TL-10«<br />
ßige Absenkung der Einspeisevergütung<br />
(Degression) ab 2013 nur noch eine Richtung<br />
kennen: die nach unten. Statt der bisherigen<br />
Möglichkeit, dass nach einem Jahr<br />
mit schwacher Marktenwicklung die Einspeisevergütung<br />
auch einmal um weniger<br />
als den Referenzwert von neun Prozent pro<br />
Jahr fällt, soll nun der Kostendruck ständig<br />
weiter zunehmen (siehe Seite 14).<br />
Doch auch ohne diese gefährliche<br />
Entwicklung im EEG bliebe die Situation<br />
von SMA brisant. Denn mit preisgünstigen<br />
Konkurrenzprodukten aus Fernost ist<br />
so oder so immer zu rechnen, und dann<br />
Verena Körfer / photon-pictures.com (3)<br />
72<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
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<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 73
74<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Wirtschaft<br />
<strong>ıı</strong><br />
SMA-Geräte im Vergleich zum allgemeinen Trend im <strong>PHOTON</strong>-Wechselrichterpreisindex (bis 5 kW)<br />
1,6 Euro/Watt Trend (alle) Trend (SMA)<br />
1,4<br />
1,2<br />
1,0<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
0,2<br />
0,0<br />
Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai<br />
2010 2011<br />
2.954 Datenpunkte (davon 1.256 von SMA); Quelle: <strong>PHOTON</strong> Profi<br />
SMA-Geräte im Vergleich zum allgemeinen Trend im <strong>PHOTON</strong>-Wechselrichterpreisindex (5 bis 10 kW)<br />
0,8 Euro/Watt Trend (alle) Trend (SMA)<br />
0,7<br />
0,6<br />
0,5<br />
0,4<br />
0,3<br />
0,2<br />
0,1<br />
0,0<br />
Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai<br />
2010 2011<br />
1.733 Datenpunkte (davon 974 von SMA); Quelle: <strong>PHOTON</strong> Profi<br />
SMA ist zwar Marktführer und fertigt Stückzahlen, von denen andere Hersteller kaum zu träumen wagen. Dies<br />
führt aber nicht unbedingt zu besonders günstigen Preisen. Zumindest die im Wechselrichterpreisindex des<br />
Installateursmagazins <strong>PHOTON</strong> Profi monatlich durchgeführte Auswertung von Spotmarkt-Angeboten sieht die<br />
Inverter aus Niestetal bei kleinen Geräten bis fünf Kilowatt Wechselstromleistung teilweise sogar signifikant<br />
über den Durchschnittspreisen; erst seit Anfang dieses Jahres schrumpft die Differenz. Bei Geräten mit fünf<br />
bis zehn Kilowatt liegen SMA-Geräte stets recht genau im Trend, den sie gleichzeitig maßgeblich prägen: In<br />
beiden Kategorien stellen sie rund die Hälfte aller überhaupt erfassten Angebote. Dies ist keine Eigenart des<br />
<strong>PHOTON</strong>-Index, sondern entspricht recht gut dem Marktanteil von SMA. js<br />
müssen auch die etablierten Wechselrichterhersteller<br />
mit ihren Verkaufspreisen<br />
nachgeben. Sonst schrumpft die Nachfrage<br />
und damit der Umsatz, was wiederum<br />
bedeutet, dass Entwicklungskosten und<br />
feste Kostenbestandteile wie die Abschreibung<br />
auf weniger verkaufte Geräte umgelegt<br />
werden müssen. Dies erhöht die nicht<br />
bauteilgebundenen Kosten.<br />
Gleichzeitig kann ein Hersteller bei einem<br />
einmal entwickelten Gerät die Bauteilkosten<br />
aber kaum noch nach unten<br />
bringen. Besser wäre es da, in prosperierenden<br />
Zeiten mehr Geld in die Entwicklung<br />
zu stecken, um Geräte mit geringeren<br />
Bauteilkosten zu entwickeln. Nur dann<br />
besteht in schlechten Zeiten ausreichend<br />
Puffer für Preissenkungen. Frei nach einem<br />
alten Sprichwort: Entwickle in der Zeit, so<br />
hast du in der Not.<br />
Philippe Welter<br />
Die Bauteilanalyse »Study 2010 Material Cost Analysis<br />
Inverter SMA STP 17000TL-10« kann zum Preis von 498 Euro<br />
(netto) unter www.photon.info, Bereich »Research«, bestellt<br />
werden (Art.-Nr. PRES 0002).<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 75
Wirtschaft<br />
Japan<br />
Wo »ja, ja« eigentlich »nein« heißt<br />
SMA und Q-Cells wollen auf dem japanischen Markt<br />
Fuß fassen, müssen aber hohe Hürden überwinden<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />
Die Förderungsbedingungen für<br />
japanische Photovoltaiksysteme<br />
sind attraktiv, die Preise hoch, die<br />
Aussichten vielversprechend. Doch<br />
die heimische Industrie hat in den<br />
vergangenen Jahren Wege gefunden,<br />
weitgehend unter sich zu bleiben.<br />
Die SMA Solar Technology AG und<br />
Q-Cells SE sind dennoch zuversichtlich,<br />
nach jahrelangen Bemühungen<br />
endlich den Durchbruch auf einem<br />
der weltgrößten Märkte für Solarstromanlagen<br />
zu schaffen.<br />
SMA und Q-Cells haben den lukrativen japanischen Markt fest im Visier: hier eine ungewöhnlich große Aufdachanlage<br />
auf einem Haus in Aioi, zwei Autostunden westlich von Osaka<br />
Es brauchte vier amerikanische Kanonenboote,<br />
einen wild entschlossenen<br />
Flottenkommandeur und einen<br />
unnachgiebigen US-Präsidenten, um<br />
die selbstgewählte Isolation Japans nach<br />
265 Jahren zu brechen. Als Kommodore<br />
Matthew Perry 1853 in die heutige<br />
Bucht von Tokio segelte, begann der Anfang<br />
vom Ende der Edo-Zeit. Bis dahin<br />
wurden Ausländer mit Ausnahme von<br />
Vertretern des chinesischen Kaiserreichs<br />
und einiger Niederländer in Japan gejagt<br />
und getötet. Einheimische, die die asiatische<br />
Inselgruppe verließen, durften<br />
nicht wieder zurückkehren.<br />
Statt Kanonenbooten und präsidialen<br />
Verträgen stehen dem weltgrößten Wechselrichterhersteller<br />
SMA Solar Technology<br />
AG und dem deutschen Modulproduzenten<br />
Q-Cells SE nur ihre Technik und<br />
ihre Beziehungen zur Verfügung, um den<br />
japanischen Markt zu erobern. Aber ihre<br />
Herausforderungen erscheinen kaum geringer<br />
als die von Perry vor 158 Jahren.<br />
»Das war wie Schattenboxen«, sagt<br />
Reiner Rosendahl, »die Japaner lächeln<br />
Sie an und sagen ja, ja und meinen nein.«<br />
Es ist mehr als sechs Jahre her, dass Rosendahl,<br />
der bis Ende 2005 den Generalvertrieb<br />
für SMA inne hatte, im Auftrag<br />
des Wechselrichterherstellers Nippon<br />
erobern sollte. Aber die Verzweiflung<br />
klingt in seiner Stimme heute noch mit:<br />
»Am Ende scheiterte es daran, dass Sie<br />
nicht nach Normen bauen können, weil<br />
Sie die Normen gar nicht erst ausgehändigt<br />
bekommen.« Das hört sich nach einem<br />
Provinzpossenspiel an, nicht nach<br />
Geschäftsalltag im viertgrößten Exportland<br />
der Welt. Doch der deutsche Wechselrichterhersteller<br />
ist keineswegs der<br />
einzige, der sich bis heute am japani-<br />
76<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
schen Markt die Zähne ausgebissen<br />
hat. »Nach meiner<br />
Erfahrung ist es sehr schwierig,<br />
hier überhaupt Fuß zu fassen«,<br />
sagt auch Steffen Studeny,<br />
Leiter der Q-Cells-Vertretung<br />
in Tokio.<br />
Umfassende Verantwortung<br />
Dabei kämpfen Wechselrichterhersteller<br />
und Modulproduzenten<br />
mit zwei grundsätzlich<br />
unterschiedlichen<br />
Problemen. Derzeit besteht<br />
90 Prozent des Solarstromgeschäfts<br />
in Japan aus Aufdachanlagen.<br />
Die wiederum lassen<br />
sich jedoch nur als komplettes<br />
System verkaufen, bei dem<br />
der Modulhersteller den zentralen<br />
Part übernimmt. »Es ist<br />
üblicherweise so, dass er die<br />
Verantwortung für das gesamte<br />
System trägt«, sagt Yutaka<br />
Yamamoto, Präsident der Japanvertretung<br />
des weltgrößten<br />
Zellherstellers Suntech<br />
Power Corporation: »Wir müssen<br />
einen Kundenservice aufbauen,<br />
eine Hotline einrichten<br />
und jemand rausschicken,<br />
wenn etwas kaputt gegangen<br />
ist.« Ganz egal, ob es sich dabei<br />
um ein Problem bei den Modulen,<br />
den Wechselrichtern<br />
oder dem Montagesystem handelt.<br />
Selbst wenn ein Tier die<br />
Gleichstromkabel durchbeißt,<br />
geht der Anruf zuerst zum Systemanbieter,<br />
dem Modulhersteller.<br />
»Leckende Dächer sind<br />
ein anderes großes Problem«,<br />
sagt Yamamoto, »wir müssen<br />
die Dichtigkeit für zehn, 15<br />
Jahre garantieren.« Und zwar<br />
unter erschwerten Bedingungen,<br />
denn in Japan sollen Aufdachanlagen<br />
nicht nur erdbebensicher<br />
sein, sondern auch<br />
Taifunen unbeschadet widerstehen.<br />
Verkauft werden Aufdachanlagen<br />
durch mühsames<br />
Klinkenputzen. Nach der<br />
Erfahrung von Masaski Kurimoto<br />
kommt bei sieben Versuchen<br />
vielleicht ein Auftrag heraus.<br />
Und das auch nur, wenn<br />
man die Kunden jeweils mehrfach<br />
besucht hat. »Man muss<br />
viele Wege zurücklegen«, sagt<br />
der Chef der Yanegiken Co.<br />
Ltd., einem der größten Anbieter<br />
von Montagesystemen<br />
in Japan, »und es gibt eine<br />
Menge Papierkram, bevor<br />
man alle Genehmigungen bekommt<br />
und die Subventionen<br />
fließen.« Das zu erledigen, ist<br />
in Japan ebenfalls Aufgabe<br />
des Installateurs oder des Systemanbieters,<br />
mit dem er zusammenarbeitet.<br />
So gesehen<br />
relativieren sich die für Hersteller<br />
attraktiven Systempreise<br />
von bis zu 600.000 Yen pro<br />
Kilowatt (rund 5.000 Euro).<br />
»Es gibt noch einen anderen<br />
Grund, warum die Preise in<br />
Japan so hoch sind«, sagt Suntech<br />
Power-Mann Yamamoto:<br />
»Eine Menge Geld steckt in der<br />
Logistik. Das System ist dreistufig:<br />
Wir verkaufen an einen<br />
Großhändler und der verkauft<br />
wiederum an einen Zwischenhändler.«<br />
Und alle wollen etwas<br />
verdienen.<br />
Wechselrichter sind rar<br />
Doch die meisten Firmen<br />
kommen gar nicht so weit,<br />
dass sie sich mit derartigen<br />
Problemen auseinander setzen<br />
müssen. Die erste Einstiegshürde<br />
ist, einen Wechselrichterhersteller<br />
zu finden,<br />
mit dem man ein System zusammenstellt.<br />
Derzeit gibt es<br />
fünf japanische Firmen, die<br />
Wechselrichter produzieren,<br />
vier gehören zu den großen<br />
Modulherstellern des Landes,<br />
die praktisch ausschließlich<br />
für den eigenen Bedarf produzieren.<br />
Übrig bleibt somit<br />
nur Omron K.K., neben der<br />
kürzlich erst zertifizierten<br />
koreanischen LS Industrial<br />
Systems der einzige Produzent,<br />
der seine Wechselrichter<br />
auch auf dem freien Markt<br />
anbietet. »Man braucht sehr<br />
gute Beziehungen, um an genügend<br />
Geräte heranzukommen«,<br />
sagt Yamamoto.<br />
Q-Cells ist seit 2007 in Japan<br />
vertreten, zunächst nur<br />
mit einer Repräsentanz, weil<br />
man zu Zeiten knappen Siliziums<br />
gute Beziehungen zu<br />
seinen Lieferanten pflegen<br />
wollte. Anfang vergangenen<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 77
I<br />
0<br />
I<br />
I<br />
I<br />
100<br />
Wirtschaft<br />
»<br />
Im März hat Q-Cells die erste Aufdachanlage in Osaka<br />
installiert, der Auftakt für den Versuch, den japanischen<br />
Markt zu erobern<br />
Q-Cells SE<br />
Jahres wurde dann die Niederlassung<br />
eingeweiht. »Wir haben sehr schnell<br />
mitbekommen, dass der Markt durch<br />
die neuen Förderbedingungen der Regierung<br />
interessant wird«, sagt Studeny.<br />
Im Februar 2009 hatte der japanische<br />
Staat entschieden, eine Kombination<br />
aus Einspeisevergütung und Investitionsförderung<br />
wieder einzuführen,<br />
nachdem es zuvor drei Jahre lang gar<br />
keine Subventionen für die Photovoltaik<br />
gegeben hatte. »Wir haben sehr<br />
lange analysiert um zu verstehen, was<br />
man dem Kunden bieten muss, damit er<br />
sich für unser Produkt interessiert«, sagt<br />
Studeny. Wer sich ein Kaufhaus in Tokio<br />
ansehe, könne deutlich den Unterschied<br />
in dem Kaufverhalten zwischen<br />
Japanern und etwa Deutschen sehen:<br />
Heerscharen von Verkäufern kümmern<br />
sich um die Kunden, die intensiv beraten<br />
werden wollen, bevor sie eine Entscheidung<br />
treffen. Studeny: »Japanische<br />
Endkunden stellen extrem hohe<br />
Anforderungen nicht nur an das Produkt,<br />
sondern auch an den Service.«<br />
Das alles glaubt Q-Cells bieten zu<br />
können. Als Partner für die Wechselrichter<br />
habe man sich mit einem großen<br />
namhaften japanischen Hersteller<br />
zusammengetan, dessen Namen Studeny<br />
allerdings nicht nennen möchte. Und<br />
für den Vertrieb versucht das deutsche<br />
Unternehmen aus der Not eine Tugend<br />
zu machen. Weil es bislang nicht gelungen<br />
ist, einen Partner im klassischen<br />
Vertriebskanal zu finden – einen der großen<br />
japanischen Generalübernehmer,<br />
die jährlich Zehntausende Häuser mit<br />
Photovoltaikanlagen als Standardzubehör<br />
bauen –, operieren die Deutschen<br />
mit einem »Q-Cells Meisterklub«. Damit<br />
wollen sie Installateure an sich binden,<br />
die Anlagen für bestehende Häuser direkt<br />
verkaufen. Im März wurde die erste<br />
Q-Cells-Anlage in Osaka installiert, seit<br />
Ende Mai sind die Systeme offiziell auf<br />
dem japanischen Markt zu haben.<br />
Im laufenden Jahr rechnet Studeny<br />
mit einem Installationsvolumen »im<br />
unteren einstelligen Megawattbereich«.<br />
Dabei schätzt er, dass der Markt für Aufdachanlagen<br />
auf privaten Wohnhäusern<br />
2011 ein Volumen von rund einem Gigawatt<br />
Leistung haben wird. Innerhalb<br />
von drei Jahren strebt Q-Cells nach seinen<br />
Worten an, »ein großer Player zu<br />
sein«, was für ihn einen Marktanteil von<br />
über zehn Prozent bedeutet; so viel wie<br />
Suntech Power derzeit bereits absetzt,<br />
womit die Chinesen der größte ausländische<br />
Systemanbieter in Japan sind. Nummer<br />
zwei mit deutlichem Abstand ist die<br />
ebenfalls aus China stammende Canadian<br />
Solar Inc. Suntech Power schaffte<br />
den Markteintritt durch die stufenweise,<br />
2009 abgeschlossene Übernahme der<br />
MSK Corporation, einstmals einer der<br />
größten asiatischen Modulhersteller. Canadian<br />
Solar wiederum hat feste Verträge<br />
mit Generalübernehmern und ist somit<br />
beim Neubaugeschäft gut vertreten.<br />
Hoffen auf mehr Förderung<br />
Welcher Anteil da noch für Q-Cells<br />
bleibt, hängt nicht zuletzt von der<br />
künftigen Marktentwicklung ab. Große<br />
Hoffnungen setzten alle in Japan tätigen<br />
Unternehmen auf eine bereits angekündigte<br />
Ausweitung der Förderung<br />
von Aufdachsystemen auf gewerblichen<br />
und industriellen Komplexen. Nach den<br />
jüngsten Äußerungen des japanischen<br />
Wirtschaftsministers Banri Kaieda, wonach<br />
die erneuerbaren Energien in Japan<br />
nach dem Atomunglück in Fukushima<br />
ein erhebliches Wachstum erwarten<br />
könnten, sei er sich »120-prozentig sicher«,<br />
dass zum neuen Steuerjahr im<br />
April 2012 die neuen Einspeisetarife für<br />
den gewerblichen Sektor in Kraft treten,<br />
sagt Yamamoto. Sollte sich die bislang<br />
diskutierte Höhe der Vergütung von 40<br />
Yen pro Kilowattstunde (0,33 Euro) bewahrheiten,<br />
könne Suntech Power damit<br />
»sehr gut leben«. Ähnlich äußert<br />
sich Studeny: »Alles, was über 40 Yen<br />
liegt, ist extrem attraktiv. Wir sehen<br />
aber einen grundsätzlichen Vorteil im<br />
japanischen Markt in seinem langfristigen<br />
und kontinuierlichen Wachstum.«<br />
So ähnlich muss das auch SMA beurteilen,<br />
jedenfalls unternimmt der weltgrößte<br />
Wechselrichterhersteller gerade<br />
einen neuen Vorstoß, um in Japan zertifiziert<br />
zu werden. Bislang sei allerdings<br />
noch nichts spruchreif, sagt Unternehmenssprecher<br />
Wolfram Eberhardt, »Japan<br />
ist ein sehr schwieriger und unberechenbarer<br />
Markt«. Deshalb hüllt man<br />
sich in Niestetal auch zu allen weiteren<br />
Fragen in Schweigen. Insbesondere dazu,<br />
was man aus den schlechten Erfahrungen<br />
der Vergangenheit gelernt habe. Man<br />
wolle die Konkurrenz nicht auf den Plan<br />
rufen, sagt Eberhardt. Falls es diese Plä-<br />
20<br />
40<br />
I<br />
60<br />
80<br />
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII<br />
I<br />
CALYXO GMBH<br />
OT Thalheim, Sonnenallee 1a<br />
06766 Bitterfeld-Wolfen, Germany<br />
TEL +49 (0)3494 368 980-101<br />
FAX +49 (0)3494 368 980-111<br />
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WEB www.calyxo.com<br />
78<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 79
Wirtschaft<br />
Eine typische Aufdachanlage in Japan: Die Dächer sind verwinkelt, schwierig zu belegen und müssen Erdbeben<br />
und Taifunen widerstehen<br />
Damals noch Klappertechnik<br />
Anders als Modulhersteller, die ihre<br />
Systeme lediglich bei der Japan Photovoltaic<br />
Energy Association (JPEA) anmelden<br />
müssen, brauchen Wechselrichterhersteller<br />
ein Zertifikat des japanischen<br />
TÜV, der Japan Electrical Safety &<br />
Environment Technology Laboratories<br />
(JET). Wobei man sich diese Unterabteilung<br />
des Wirtschaftsministeriums nicht<br />
als unabhängige Institution vorstellen<br />
kann, genauso wenig wie man die JPEA<br />
mit einer japanischen Version des deutschen<br />
Bundesverbandes Solarwirtschaft<br />
verwechseln sollte. Zum einen sind beide<br />
Institutionen wesentlich enger mit<br />
der Politik verbandelt als das in Deutschland<br />
akzeptabel wäre, zum anderen werden<br />
sie von den führenden japanischen<br />
Firmen beherrscht. Und die haben wenig<br />
Probleme damit, den heimischen<br />
Markt weitestgehend abzuriegeln.<br />
Der Versuch, in Japan Fuß zu fassen,<br />
habe zu seiner Zeit durchaus eine hohe<br />
Priorität bei SMA gehabt, versichert Rosendahl:<br />
»Wir haben fünf, sechs Jahne<br />
überhaupt gibt. Der österreichische<br />
Hersteller Fronius International GmbH<br />
etwa – zu den Zeiten, als Rosendahl für<br />
SMA kämpfte, der ärgste Konkurrent auf<br />
dem Weltmarkt –, habe sich Japan zuletzt<br />
von knapp zehn Jahren angesehen und<br />
gegen einen Vorstoß entschieden, sagt<br />
Vertriebsleiter Hannes Wendeler: »Wir<br />
haben auch aktuell keine Intention, den<br />
japanischen Markt zu bearbeiten.« Die<br />
Begründung ist simpel: Die Eintrittsbarrieren<br />
seien »unverhältnismäßig hoch«.<br />
80<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>ıı</strong><br />
re daran gearbeitet, wir haben unseren<br />
Chefentwickler rübergebracht, wir sind<br />
auf sämtlichen Messen gewesen und haben<br />
es immer wieder über verschiedene<br />
Schienen probiert.« Doch alle Hoffnungen<br />
seien stets enttäuscht worden.<br />
Dabei hatte SMA nicht nur auf die<br />
guten Förderkonditionen geschielt, sondern<br />
sich auch etwas von seiner technologischen<br />
Überlegenheit versprochen.<br />
Die Haustechniker seien sehr<br />
überrascht gewesen, als sie die ersten<br />
Wechselrichter japanischer Produktion<br />
geöffnet und analysiert hätten, sagt Ingenieur<br />
Rosendahl: »Ich sag’ es mal mit<br />
meinen Worten: Das war damals noch<br />
Klappertechnik.« Soll heißen, die Geräte<br />
waren aus vielen einfachen Platinen<br />
zusammengelötet, was die Gefahr<br />
von Defekten erhöht. »Ach Gott, nee,<br />
wie umständlich, haben wir damals gedacht«,<br />
sagt Rosendahl. »Der Wirkungsgrad<br />
kann auch nicht berühmt gewesen<br />
sein, sonst hätte das den komplexen<br />
Aufbau entschuldigt.« Während er<br />
den ehemaligen Kollegen von SMA im<br />
Zwei Sechs-Kilowatt-Wechselrichter des heimischen Herstellers Omron Corporation, dem einzigen, der auf dem<br />
japanischen Markt nicht auch Module produziert<br />
zweiten Anlauf durchaus Erfolg zutraut,<br />
beäugt er das Engagement von Q-Cells<br />
kritischer: »Ich kann nicht verstehen,<br />
warum die mit ihren gefragten Zellen<br />
nicht in einfachere Märkte gehen, stattdessen<br />
verbrennen sie das Geld lieber<br />
mit Modulen in Japan.« Man kann der<br />
Mission allerdings zugute halten, dass<br />
sie kaum weniger unmöglich wirkt als<br />
jene von Kommodore Perry 1853 – und<br />
die schloss er bekanntlich mit Erfolg ab.<br />
Matthias B. Krause<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com (2)<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 81
Wirtschaft<br />
+ + + Neue Fabriken + + + Neue Fabriken + + + Neue Fabriken + + + Neue Fabriken + + + Neue Fabriken + + +<br />
Kristalline Wafer, Zellen und Module<br />
Kann sich über eine weitere Firmenansiedlung freuen: Sandra Pupatello,<br />
Ontarios Ministerin für wirtschaftliche Entwicklung und Handel.<br />
(2. v. r.), bei der Eröffnung der Silfab-Fabrik<br />
Bild aus besseren Tagen bei Signet in Mochau. Nach der Insolvenz der Firma wurden die Produktionsmaschinen<br />
nach Italien verkauft.<br />
Das chinesische Unternehmen LDK Solar<br />
Co, Ltd. treibt seine vertikale Integration<br />
voran. Im April gab es die Fertigstellung<br />
einer Produktionsanlage für Solarzellen<br />
in der Stadt Hefei, Provinz Anhui, in China<br />
bekannt. Mehr als 2.000 Menschen<br />
sollen dort arbeiten. Mit dem neuen Werk<br />
erhöht LDK Solar seine jährliche Solarzellen-Produktionskapazität<br />
auf 570 Megawatt.<br />
Das Unternehmen verfolgt ehrgeizige<br />
Ausbauziele: Lag die Kapazität für Zellen<br />
im März noch bei 180 Megawatt mit<br />
Werken in der Stadt Shenzhen, soll sie im<br />
Endausbau gegen Ende dieses Jahres bei<br />
1.260 Megawatt liegen. In 2011 will LDK<br />
Zellen mit einer Gesamtleistung von 500<br />
bis 600 Megawatt produzieren. Im vergangenen<br />
Jahr waren es laut Firmenangaben<br />
26 bis 27 Megawatt. Die Investitionssumme<br />
für das Gigawatt-Werk in Hefei<br />
gab das LDK-Management auf einer Analystenkonferenz<br />
im März mit umgerechnet<br />
etwa 200 Millionen Euro an. Der Einstieg<br />
in die Zellproduktion kann durchaus<br />
als Affront gegen die Waferkunden von<br />
LDK gewertet werden: Ursprünglich hatte<br />
das Unternehmen stets beteuert, nur<br />
Wafer herzustellen. Dann stieg man ins<br />
Modulgeschäft ein. Mit den Ausbau der<br />
Zellproduktion erfolgt nun der Lückenschluss<br />
in der Produktionskette. +++ Die<br />
Regelung des kanadischen Bundesstaates<br />
Ontario, dass Unternehmen, die in den<br />
hiesigen Markt eintreten wollen, vor Ort<br />
investieren müssen, zeigt weiterhin Wirkung.<br />
So eröffnete Silfab Ontario Inc., eine<br />
Tochter des italienischen Unternehmens<br />
Silfab SpA, im Mai eine Fabrik für kristalline<br />
Solarmodule in der Stadt Mississauga<br />
mit einer jährlichen Kapazität von 60 Megawatt.<br />
Im Endausbau sollen es 180 Megawatt<br />
werden. In die erste Phase investierte<br />
Silfab fast zehn Millionen Euro, die<br />
Provinzregierung von Ontario gab einen<br />
Zuschuss von 2,3 Millionen Euro. 70 neue<br />
Arbeitsplätze entstehende somit in der<br />
Provinz, die bis 2014 aus der Kohlenutzung<br />
aussteigen will und dazu erneuerbare<br />
Energien stark fördert. Bei Erreichen<br />
der zweiten Ausbaustufe soll die neue Fabrik<br />
200 Beschäftigte haben. +++<br />
+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +<br />
Dünnschichttechnologien<br />
Ebenfalls einen Strukturwandel hin zu<br />
»sauberen« Technologien strebt das Bundesland<br />
Sachsen an. Im Gewerbepark<br />
Zwenkau-Süd im Süden von Leipzig machte<br />
die Solarion AG am 18. Mai symbolisch<br />
den ersten Spatenstich für den Neubau einer<br />
Fabrik für die Serienfertigung<br />
von Dünnschichtmodulen<br />
auf Basis von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid<br />
(CIGS).<br />
Ab Anfang 2012 sollen dort zunächst<br />
starre Glas-Glas-Module<br />
hergestellt werden, im Jahr<br />
2013 will Solarion dann mit<br />
der Produktion von flexiblen<br />
Modulen mit einer Gesamtleistung<br />
bis zu 20 Megawatt in<br />
einem »Rolle-zu-Rolle«-Prozess<br />
beginnen. Dabei setzt das im<br />
Jahr 2000 als Ausgründung aus<br />
dem Leipziger Leibniz-Institut<br />
für Oberflächenmodifizierung<br />
e.V., hervorgegangene Unternehmen<br />
auf eine selbst entwi-<br />
Ministry of Economic Development and Trade<br />
ckelte ionenstrahlgestützte Abscheidung<br />
des CIGS-Absorbers. Dem Fabrikbau vorausgegangen<br />
war eine langwierige Investorensuche,<br />
die mit dem Einstieg des taiwanesischen<br />
Draht- und Kabelkonzerns Walsin<br />
Lihwa Corporation im Oktober 2010<br />
endete. Das Unternehmen beteiligt sich<br />
über seine Tochtergesellschaft Ally Energy<br />
mit 49 Prozent an Solarion und stellt 40<br />
Millionen Euro für die neue Produktion<br />
bereit. Hinzu kommen 20 Millionen Euro<br />
von der öffentlichen Hand, unter anderem<br />
von der Sächsischen Aufbaubank. In der<br />
Fabrik wird Solarion nach eigenen Angaben<br />
etwa 140 Menschen beschäftigen. Geplant<br />
ist, künftig eine weitere Produktion<br />
mit 180 Megawatt Kapazität zu errichten.<br />
+++ Weniger positive Nachrichten kommen<br />
aus dem sächsischen Städtchen Mochau.<br />
Dort wird die im Juni 2010 insolvent<br />
gegangene Firma Signet Solar GmbH zerlegt.<br />
Die italienische Moncada Energy Group hat<br />
Ende April angekündigt, dass sie das Produktionsequipment<br />
zur Herstellung von<br />
Dünnschichtmodulen kaufen wird, um<br />
damit die Kapazität in der eigenen Fertigung<br />
in Campofranco auf Sizilien von 45<br />
auf 90 Megawatt zu verdoppeln. Dem Insolvenzverwalter<br />
war es nicht gelungen einen<br />
Investor zu finden. Der Betrieb wurde<br />
deshalb schon im Dezember 2010 eingestellt.<br />
Signet Solar und Moncada hatten<br />
auf Projektbasis schon früher zusammengearbeitet.<br />
Zudem kommen bei Moncada<br />
wie ehemals bei Signet Sunfab-Produktionslinien<br />
zum Einsatz, die von Applied<br />
Materials Inc. geliefert worden waren. Der<br />
US-Halbleiterindustriezulieferer hatte deren<br />
Vertrieb im Sommer 2010 eingestellt,<br />
Signet Solar GmbH<br />
82<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
+ + + Neue Fabriken + + + Neue Fabriken + + +<br />
<strong>ıı</strong><br />
SOLARION AG<br />
Symbolischer erster Spatenstich für den Neubau der Solarion-Dünnschichtfabrik<br />
bei Leipzig<br />
nachdem die Wirkungsgrade<br />
der darauf produzierten Module<br />
hinter den Erwartungen<br />
zurückgeblieben waren. +++<br />
+ + + + + + + + + + + + + + + + + + +<br />
Wechselrichter<br />
In Mississauga im kanadischen<br />
Bundesstaat Ontariom<br />
hat der Wechselrichterhersteller<br />
Fronius International GmbH<br />
eine Fertigung mit einer jährlichen<br />
Produktionskapazität<br />
von 50 Megawatt eröffnet.<br />
Fronius will dort in erster Linie<br />
Wechselrichter für kleine<br />
private Anlagen bis zehn Kilowatt<br />
Leistung sowie für kleine<br />
gewerbliche Aufdachsysteme<br />
bis 250 Kilowatt herstellen.<br />
Falls der kanadische Markt es<br />
zulässt, sei eine Erweiterung<br />
der Produktion auf 250 Megawatt<br />
jährlich möglich, gibt die<br />
Firma an. Die neue Fertigung<br />
wurde in eine bereits bestehende<br />
Fabrik für Schweißtechnik<br />
integriert, die Fronius dort<br />
seit 2007 betreibt. 40 Mitarbeiter<br />
werden derzeit neu eingestellt.<br />
+++<br />
+ + + + + + + + + + + + + + + + + + +<br />
Solarglas<br />
Mit einer neuen Linie zur Produktion<br />
von Antireflex-Glas in<br />
Huzhou, China, will die Centro-<br />
solar Group AG näher an die asiatischen<br />
Modulhersteller rücken.<br />
Angesiedelt ist sie bei einem<br />
europäischen Partner der<br />
Centrosolar Glas GmbH & Co.<br />
KG, der dort für das Unternehmen<br />
seit 2009 eine Wanne zur<br />
Glasproduktion betreibt. Bisher<br />
habe man den Weltmarkt<br />
von Fürth in Süddeutschland<br />
aus bis nach Ostasien bedient,<br />
teilt die Firma mit. Die hohen<br />
Transportkosten hätten einer<br />
Ausschöpfung des Potenzials<br />
allerdings im Weg gestanden.<br />
Von Mai an können direkt neben<br />
der bestehenden Glasproduktion<br />
nun jährlich bis zu<br />
1,8 Millionen Quadratmeter<br />
Glas veredelt werden. Das<br />
reicht für kristalline Module<br />
mit etwa 250 Megawatt. Laut<br />
Ralf Ballasch, Geschäftsführer<br />
von Centrosolar Glas, hat<br />
das Unternehmen weniger als<br />
drei Millionen Euro investiert.<br />
Eine Erweiterung der Anlage<br />
innerhalb der nächsten zwei<br />
Jahre hält er für möglich. Ein<br />
Export des Antireflex-Glases<br />
nach Europa sei dabei nicht<br />
geplant. +++<br />
Zusammenstellung:<br />
Andreas Beneking<br />
Es handelt sich um eine Auswertung<br />
aus dem täglichen <strong>PHOTON</strong>-Newsletter<br />
des letzten Monats. Einen kostenfreien<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 83
Forschung & Technik<br />
Waferproduktion<br />
»<br />
Entscheidender Vorsprung<br />
Das Zersägen von Siliziumblöcken soll ausgerechnet<br />
mithilfe von Diamanten billiger werden<br />
Siliziumblöcke in hauchdünne Wafer<br />
zu zerteilen ist eine komplizierte und<br />
teure Angelegenheit. Standard war<br />
hier lange Zeit die Verwendung von<br />
Siliziumkarbid, doch nun sind Diamantdrähte<br />
auf dem Vormarsch. Das<br />
Verfahren hat nicht nur Vorteile, aber<br />
es erspart Zeit und erhöht damit den<br />
Durchsatz der teuren Maschinen. Dies<br />
dürfte am Ende den Ausschlag geben.<br />
Wer glaubt, die Herstellung von Solarzellen<br />
sei eine Angelegenheit<br />
für Reinraumtechnik oder zumindest<br />
für akribisch sauber gehaltene Produktionshallen,<br />
hat einen wichtigen Produktionsschritt<br />
vergessen: Bevor aus einem<br />
Siliziumblock (Ingot) die hauchdünnen<br />
Wafer – das Vorprodukt zur Solarzelle –<br />
werden, muss er zersägt werden. Und das<br />
ist eine sehr schmutzige Sache.<br />
Das bedeutet aber keinesfalls, dass es<br />
nicht auch hier auf äußerste Präzision<br />
ankommt. Bei monokristallinem Material<br />
sind die Ingots zylinderförmig und<br />
müssen zunächst auf einen rechteckigen<br />
Querschnitt gebracht werden (wobei<br />
normalerweise eine »semiquadratische«<br />
Form mit abgerundeten Ecken gewählt<br />
wird). Auch bei multikristallinem<br />
Material sind die großen Blöcke in mehrere<br />
kleine zu zerteilen. Schon bei diesem<br />
Grobzuschnitt – »Cropping« und<br />
»Squaring« genannt – kommt es auf extrem<br />
saubere Führung und glatte Sägekanten<br />
an. Richtig kompliziert wird es<br />
dann beim »Wafering«, also dem Zerteilen<br />
der Blöcke in möglichst dünne Scheiben.<br />
Denn der Begriff »möglichst dünn«<br />
bewegt sich hier in Bereichen zwischen<br />
100 und 300 Mikrometern, also 0,1 bis<br />
0,3 Millimetern.<br />
Für Cropping und Squaring werden<br />
standardmäßig Bandsägen benutzt. Für<br />
das Wafering sind ihre Pendants, die<br />
Innenlochsägen, schon seit längerem<br />
Grobschnitt: Monokristalline Siliziumblöcke im Drahtnetz eines »Squarer« von Applied Matrials<br />
nicht mehr gebräuchlich, hier kommen<br />
Drahtsägen zum Einsatz, die mit einem<br />
in extrem geringen Abständen gewickelten<br />
Draht die Ingots zerteilen. Das Sägen<br />
ist zeitaufwendig, hat enormen Einfluss<br />
auf die Qualität der Wafer und damit die<br />
Güte der aus ihnen gefertigten Solarzellen.<br />
Und die Maschinen sind extrem teuer.<br />
Deshalb sind technische Neuerungen<br />
auf diesem Gebiet für die gesamte Industrie<br />
von großer Bedeutung und ebenso natürlich<br />
für den Endkunden, der bei gesunkenen<br />
Produktionskosten auf günstigere<br />
Modulpreise hoffen darf. Genau solch ein<br />
Wandel ist derzeit im Gange: Es geht um<br />
die kostengünstigste Sägemethode. Paradoxerweise<br />
spielen hierbei ausgerechnet<br />
Diamanten eine wichtige Rolle.<br />
Den Nachteil zum Vorteil gemacht<br />
Zunächst setzten die Veränderungen<br />
schon beim Cropping und Squaring an.<br />
Die Schweizer Applied Materials Switzerland<br />
SA (ehemals HCT Shaping Systems<br />
SA) hat bereits vor einigen Jahren ein Verfahren<br />
namens »Structured wire« (strukturierter<br />
Draht) entwickelt, bei dem auch<br />
für diese beiden Schritte Drahtsägen benutzt<br />
werden. Damit zog man die Aufmerksamkeit<br />
des ebenfalls in der Schweiz<br />
ansässigen Konkurrenten Meyer Burger<br />
AG auf sich, der 2009 auch Drahtsägen<br />
für den Ingot-Zuschnitt präsentierte mit<br />
dem Unterschied, dass hierbei der auch<br />
für das Wafering übliche Standard-Metalldraht<br />
Verwendung finden sollte.<br />
Das aber »funktioniert so nicht«, sagt<br />
Romain Beau de Lomenie von der Abteilung<br />
»Sawing solutions« des Konkurrenten<br />
Applied Materials. Und zwar deswegen,<br />
weil es nicht der Draht selber ist, der<br />
beim Sägen das Material zerteilt, sondern<br />
das »Slurry«, eine Mischung aus Flüssigkeit<br />
und Siliziumkarbid. Letzteres wird<br />
Applied Materials Inc.<br />
84<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 85
Forschung & Technik<br />
Führungssystem einer Diamantdrahtsäge von<br />
Meyer Burger: Mit entsprechenden Änderungen<br />
lassen sich auch herkömmliche Drahtsägen<br />
auf Diamantdraht umrüsten<br />
durch den Draht am Material entlanggerieben<br />
und übernimmt gewissermaßen<br />
die Funktion von Sägezähnen. Dazu muss<br />
natürlich kontinuierlich Slurry in den Sägespalt<br />
nachgeführt werden. Beim Wafering<br />
ist dies schon schwierig genug, bei<br />
den größeren Tiefen des Grobzuschnitts<br />
aber, so Beau de Lomenie, sei dies mit<br />
normalem Draht kaum zu schaffen. Mit<br />
strukturiertem Draht hingegen schon,<br />
doch hier habe Applied Exklusivverträge.<br />
Deshalb müssten die Wettbewerber,<br />
von denen es weltweit kaum eine Handvoll<br />
gibt, wohl oder übel auf den teuren<br />
Diamantdraht ausweichen.<br />
Dieser benötigt beim Sägen lediglich<br />
Wasser oder Glykol als Kühlmittel, aber<br />
kein Slurry. Die »Sägezähne« sind in<br />
Form winziger Diamantpartikel mit galvanisiertem<br />
Nickel oder einer Epoxidmatrix<br />
auf dem Draht befestigt. Nur ist ein<br />
solcher Draht heute noch sehr teuer: Mit<br />
Preisen um 150 Dollar (101 Euro) pro Kilometer<br />
kostet er rund 100-mal so viel<br />
wie Standarddraht.<br />
Für Meyer Burger könnte sich der vermeintliche<br />
Wettbewerbsnachteil aber<br />
dennoch als segensreich erweisen. Denn<br />
die beim Squaring gesammelten Erfahrungen<br />
mit Diamantdraht ließen sich<br />
auch für das Wafering nutzen, Meyer<br />
Burger bietet entsprechende Maschinen<br />
inzwischen an. Das Blatt hat sich gewendet,<br />
Applied bewegt sich nun ebenfalls<br />
in diese Richtung. Die Firma hat einen<br />
Meyer Burger AG<br />
86<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
Diamantdraht-Squarer entwickelt und<br />
arbeitet an entsprechenden Wafersägen.<br />
Die japanische Firma Toyo Advanced<br />
Technologies Co. Ltd. bietet ebenfalls<br />
schon Sägewerkzeuge mit Diamantdraht<br />
an, andere Hersteller sind eifrig bemüht,<br />
mitzuhalten. Noch ist das Verfahren<br />
zwar nicht reif für den großen Auftritt,<br />
doch ein Anfang ist gemacht.<br />
Leider ist es nicht so, dass man für den<br />
Umstieg von Slurry- auf Diamanttechnik<br />
einfach nur den Draht auswechseln<br />
müsste. Auch die Maschinen müssen anderen<br />
Anforderungen genügen.<br />
Vor und zurück<br />
Der Vorteil beim Diamantdraht ist,<br />
dass das komplizierte Zuführen des Slurry<br />
entfällt; die Versorgung mit Kühlflüssigkeit<br />
ist vergleichsweise trivial. Nachteil:<br />
Diamantdraht reagiert sehr sensibel<br />
auf Schwankungen und Bewegungen. Die<br />
auch beim Slurry-Verfahren schon komplizierte<br />
Führung der Drahtläufe wird<br />
noch komplizierter, denn unsaubere Führung<br />
führt zu unsauberen Sägekanten.<br />
Außerdem sollte das Spulensystem<br />
von Diamantdrahtsägen in beide Richtungen<br />
rotieren können. Bei Verwendung<br />
von Slurry läuft der Draht üblicherweise<br />
nur in eine Richtung, doch dafür sind<br />
in einer Maschine auch 300 bis 350 Kilometer<br />
davon aufgewickelt. Meyer Burger<br />
hingegen hat Sägen im Sortiment, die<br />
den Draht 600 Meter vorwärts und dann<br />
590 Meter in die Gegenrichtung laufen<br />
lassen, wodurch sie mit insgesamt rund<br />
200 Kilometer Drahtdurchlauf auskommen,<br />
der sich zudem langsamer abnutzt.<br />
Beim Einsatz von Diamantdraht reichen<br />
mit diesem Vor- und Zurückfahren nach<br />
Angaben von Meyer-Burger-Mitarbeiter<br />
Roman Bloch viereinhalb bis sechs Kilometer<br />
für das Zerschneiden eines Meters<br />
Ingot. Somit müssen auch die Spulen der<br />
Säge seltener ausgewechselt werden, wodurch<br />
sich viel Zeit sparen lässt.<br />
Abgesehen von dem teuren Werkzeug<br />
hat das Sägen mit Diamantdraht durchaus<br />
auch noch weitere Nachteile. Die Wafer<br />
haben eine rauere Oberfläche und scheinen<br />
zumindest auf den ersten Blick mit<br />
Sägespuren übersät. »Das täuscht nur«,<br />
versichert Bloch, dieser Eindruck entstehe<br />
durch den Wechsel der Sägerichtung.<br />
Doch von Meyer Burger selbst durchgeführte<br />
Untersuchungen haben ergeben,<br />
dass mit Diamantdraht geschnittene Wafer<br />
insbesondere aus multikristallinem<br />
Material weitaus bruchempfindlicher sind<br />
als die im Slurry-Verfahren hergestellten.<br />
Dafür haben sie allerdings eine viel geringere<br />
Dichte an Mikrorissen. Da sich die<br />
mechanischen Eigenschaften der Wafer<br />
allerdings durch das Wegätzen der äußeren<br />
Schicht in der Zellproduktion nochmals<br />
deutlich verändern, lassen sich tragfähige<br />
Aussagen über die Vor- und Nachteile<br />
der verschiedenen Sägeverfahren erst<br />
nach sorgfältiger Auswertung des gesamten<br />
Verarbeitungsprozesses einschließlich<br />
der Modulproduktion erwarten.<br />
Geschwindigkeit entscheidet<br />
Ein potenzieller Vorteil von Diamantdraht<br />
ist das Recycling. Beim Wafering<br />
gehen fast 50 Prozent des Siliziums verloren.<br />
Ein Weg zur Wiederverwendung<br />
dieses Siliziumabfalls war für die Solarindustrie<br />
lange Zeit so etwas wie die Suche<br />
nach dem Heiligen Gral. Dank dramatisch<br />
gesunkener Siliziumpreise hat sich<br />
dies relativiert, ist aber immer noch ein<br />
wichtiger Punkt. Beim Sägen mit Slurry<br />
aber mischt sich der Siliziumabrieb mit<br />
dem Siliziumkarbid, eine Rückgewinnung<br />
ist deshalb praktisch bislang nicht<br />
durchführbar.<br />
Beim Sägen mit Diamantdraht sieht<br />
das hingegen anders aus. Bei Glykol als<br />
Kühlmittel dürfte eine Rückgewinnung<br />
kompliziert und teuer werden, bei Wasserkühlung<br />
hingegen scheint Siliziumrecycling<br />
machbar. Eine Lösung von der Stange<br />
gibt es allerdings auch hier noch nicht,<br />
mehrere Forscherteams arbeiten momentan<br />
an verschiedenen Ansätzen. Probleme<br />
bereiten hierbei die Oxidation und andere<br />
chemische Prozesse des beim Sägen pulverisierten<br />
Siliziums sowie metallische Verunreinigungen<br />
durch den Draht.<br />
Ein nutzbares Verfahren zur Wiederverwertung<br />
des Sägestaubs könnte auch<br />
deshalb wichtig sein, weil der Diamantdraht<br />
sich kaum verschlanken lässt. Die<br />
gegenwärtige Standardstärke des Diamantdrahtes<br />
beträgt nach Angaben von<br />
Roman Bloch 140 Mikrometer (davon<br />
20 Mikrometer Diamantschicht). Wäh-<br />
Raue Schale: Der Kern eines Diamantdrahts unterscheidet<br />
sich nicht vom Standarddraht. Den Unterschied<br />
macht die Beschichtung mit Diamantkörnern.<br />
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 87
Forschung & Technik<br />
<strong>ıı</strong><br />
Grafik: <strong>PHOTON</strong><br />
Diamantdraht schneidet im Prinzip ähnlich wie eine ganz normale Säge mit seiner festen Oberfläche durch das Silizium (rechts). Beim Slurry-Verfahren dagegen erledigen<br />
dies Siliziumkarbidpartikel, die in einer Suspension zwischen Draht und Silizium gelangen und dieses abschleifen.<br />
rend des Sägens mit einem solchen Draht<br />
entsteht ein Schnittverlust zwischen 152<br />
und 158 Mikrometern. Das Slurry-Verfahren<br />
hingegen ist inzwischen so ausgereift,<br />
dass schon Drähte von weniger als<br />
100 Mikrometer Durchmesser im Einsatz<br />
sind. Zwar lässt sich auch Diamantdraht –<br />
theoretisch – noch dünner machen, doch<br />
dann wird gleichzeitig auch das Auftragen<br />
der Diamantschicht schwieriger – also<br />
teurer. Tendenziell sind also die Schnitte<br />
bei Diamantdrahtsägen noch breiter und<br />
damit der Siliziumverlust größer.<br />
Am Ende aber dürfte die Sägedauer<br />
entscheiden und alle anderen Faktoren<br />
überwiegen. Mit einer Schnittgeschwindigkeit<br />
von bis zu einem Millimeter pro<br />
Minute ist Diamantdraht hier mehr als<br />
doppelt so schnell wie die 0,35 bis 0,45<br />
Millimeter des Slurry-Verfahrens. Damit<br />
ließe sich also auch die Kapazität jeder<br />
Sägemaschine in etwa verdoppeln. Bei<br />
Meyer Burger hält man es durch diesen<br />
Tempovorsprung in Kombination mit<br />
den weiteren Vorteilen des Verfahrens<br />
für möglich, die Produktionskosten beim<br />
Wafering um zehn Prozent zu drücken.<br />
Diamanten müssen unterm Strich also<br />
nicht unbedingt teuer sein.<br />
Shravan Kumar Chunduri, Jochen Siemer<br />
88<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 89
Forschung & Technik<br />
Start-up<br />
Eine andere Dimension<br />
Mit einer neuartigen Solarzelle schwimmt die<br />
junge Firma Solar3D gegen den Strom<br />
Wer sagt, dass eine Solarzelle flach<br />
sein muss Beim südkalifornischen<br />
Technologieunternehmen Solar3D<br />
testen die Ingenieure einen alternativen<br />
Zellaufbau, der eher an eine<br />
Kugel erinnert. Den veröffentlichten<br />
Produktbeschreibungen zufolge wird<br />
sich eine Massenproduktion dieses<br />
Zelltyps allerdings als schwierig<br />
erweisen. Abhängig vom verwendeten<br />
Material könnte sich zudem die<br />
gegenüber konventioneller Technologie<br />
erreichbare Steigerung des<br />
Wirkungsgrades in Grenzen halten.<br />
Photonen<br />
Lichtkollektoren<br />
Beim Solar3D-Konzept sind viele<br />
Mikrozellen miteinander verbunden<br />
Grafik: <strong>PHOTON</strong>, Quelle: Solar3D<br />
Das Zellkonzept von Solar3D<br />
soll das »Light-Trapping«<br />
verbessern. Die Darstellung<br />
der Technologie auf<br />
der Firmen-Website, auf der<br />
diese Grafik basiert, zeigt<br />
nach Angaben des Unternehmens<br />
aber nur ein Schema<br />
und nicht das tatsächliche<br />
Design. Das lässt hoffen –<br />
denn so, wie hier dargestellt,<br />
würde die Zelle nur schlecht<br />
funktionieren.<br />
Als Neuling darf man sich ruhig ambitionierte<br />
Ziele stecken. Für Solar3D<br />
Inc., ein im kalifornischen Santa Barbara<br />
ansässiges Start-up-Unternehmen, ist dies<br />
der physikalische Grenzwert für den Wirkungsgrad<br />
von Siliziumsolarzellen, der<br />
bei 33 Prozent liegt. Handelsübliche kristalline<br />
Siliziumzellen erreichen heute bis<br />
zu 20 Prozent. Solar3D will die Industrie<br />
nicht nur dieser Grenze näher bringen,<br />
sondern auch bei Dünnschichtsolarzellen<br />
die Effizienz steigern.<br />
Das Unternehmen setzt dabei auf verbessertes<br />
»Light-Trapping«, also das Einfangen<br />
von Licht. Dies funktioniert nach<br />
Einschätzung von Solar3D bislang unzureichend,<br />
was auf das zweidimensionale<br />
Design mit übereinanderliegenden Schichten<br />
zurückzuführen ist. Ein gänzlich neues,<br />
dreidimensionales, kugelförmiges Design<br />
soll Abhilfe schaffen und künftig für<br />
perfektes Light-Trapping sorgen.<br />
Zu diesem Zweck entwickelt Solar3D einen<br />
Zellaufbau, der Photonen durch einen<br />
Lichtkollektor in einen geschlossenen kugelförmigen<br />
Raum ziehen soll, um sie dort<br />
so lange gefangen zu halten, bis sie von der<br />
Zelle absorbiert werden. Das Konzept hat<br />
zwei theoretische Vorteile. Erstens führt<br />
es zu einer Verringerung der Oberflächenreflexion<br />
und somit zu einer Steigerung<br />
der Anzahl von Photonen, die in die Zelle<br />
gelangen. Zweitens wird der Abstand zwischen<br />
den positiv und negativ leitenden<br />
Siliziumschichten (Sperrschicht) reduziert.<br />
Auf ihrem Weg durch diese Sperrschicht<br />
gehen viele Ladungsträger durch<br />
Rekombination für die Stromproduktion<br />
verloren, weshalb es ein allgemeines Bestreben<br />
bei der Optimierung von Solarzellen<br />
ist, diesen sogenannten p/n-Übergang<br />
zu verbessern.<br />
Solar3D-Geschäftsführer Jim Nelson<br />
sagt, das Projekt sei »materialagnostisch«,<br />
also auf keine bestimmte Silizium- oder<br />
Dünnschichttechnologie festgelegt: »Wir<br />
konzentrieren uns auf den Aufbau, nicht<br />
auf das Material.« Das bedeutet aber nicht,<br />
dass der erreichbare Wirkungsgrad unabhängig<br />
vom eingesetzten Material ist. Bei<br />
konventionellen Siliziumdünnschichtzellen<br />
wurde bereits reichlich Laborarbeit<br />
in das Light-Trapping von ein bis drei Mikrometer<br />
dünnen Absorberschichten investiert.<br />
Diese Bemühungen haben sich<br />
in der Massenproduktion jedoch noch<br />
nicht in die erhofften hohen Wirkungsgrade<br />
umsetzen lassen. Bei kristallinen<br />
Siliziumzellen mit einer Absorberstärke<br />
von mehr als 100 Mikrometern gab es hier<br />
schon weit größere Fortschritte.<br />
Offene Fragen<br />
Die Ankündigungen von Solar3D machen<br />
deshalb neugierig. Auf Fragen zur<br />
Technologie reagiert die Firma aber zurückhaltend:<br />
Das Produkt befinde sich<br />
noch in der Entwicklung, Änderungen<br />
seien nicht auszuschließen. Selbst auf der<br />
Website des Unternehmens heißt es, bei<br />
der dort gezeigten Darstellung handle es<br />
sich nicht um das tatsächliche Design;<br />
dieses wird unter Verschluss gehalten.<br />
Schaut man sich die Darstellung im Internet<br />
genauer an, so scheint der Durchmesser<br />
des Lichtkollektors in der 3-D-<br />
Zelle kleiner zu sein als der Durchmesser<br />
der eigentlichen Zelle. Wenn dies der tatsächliche<br />
Aufbau wäre, gingen alle Photonen<br />
verloren, die nicht auf den Kollektor<br />
treffen, und dann wäre es mit dem Wirkungsgrad<br />
der Zelle nicht allzu weit her.<br />
Solar3D zufolge soll der Lichtkollektor<br />
aber den gleichen Durchmesser wie die<br />
Zelle haben.<br />
Der Winkel des Lichtkollektors ist<br />
ebenfalls ein kritisches Designkriterium.<br />
90<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>ıı</strong><br />
Ist er zu groß, wird sehr viel Licht direkt<br />
reflektiert. Ist er zu klein, ist die Zelle nicht<br />
gut für indirektes Licht geeignet. Solar3D<br />
gibt an, man habe das Grundkonzept für<br />
diesen Teil der Zelle im April fertiggestellt,<br />
doch laut Nelson könnten hier noch Änderungen<br />
erfolgen, bevor ein Prototyp der<br />
Zelle hergestellt wird. Dies soll gegen Ende<br />
des Jahre geschehen.<br />
Ein weiteres Problem der 3-D-Struktur<br />
stellt der geschlossene Raum dar, in dem<br />
die Photonen so lange herumspringen, bis<br />
sie vom Silizium absorbiert werden. Es ist<br />
nicht klar, was sich in diesem Raum befinden<br />
soll. Luft würde nicht funktionieren,<br />
sie enthält Feuchtigkeit und könnte zu<br />
Korrosionen führen. Vakuum wäre denkbar,<br />
aber das würde die Produktionskosten<br />
in die Höhe treiben. Eine weitere Option<br />
ist Kunststoff, doch auch die hat einen<br />
Haken: Kunststoffe sind nicht hundertprozentig<br />
transparent. Auch hierzu macht<br />
Solar3D keine detaillierten Angaben und<br />
verweist wiederum auf den Prototyp.<br />
So weit also die grundlegenden potenziellen<br />
Nachteile des neuartigen Zellaufbaus.<br />
Wenn Solar3D oder irgendein anderer<br />
Hersteller sie in den Griff bekommen<br />
kann, bleibt immer noch die Herausforderung,<br />
dies in ein industrielles Verfahren<br />
umzusetzen. Wie soll beispielsweise<br />
Dünnschichtmaterial auf eine gekrümmte<br />
Oberfläche in einem geschlossenen Raum<br />
aufgebracht werden Für etliche Hersteller<br />
gestaltet sich ja schon die gleichmäßige<br />
Aufbringung auf flachen Oberflächen<br />
schwierig.<br />
Aus anderen Bereichen mit mikrooptischen<br />
Fertigungsverfahren gibt es zudem<br />
die unerfreuliche Erfahrung, dass<br />
die Fehlerrate eines Produkts mit der Anzahl<br />
der optischen Elemente pro Fläche<br />
steigt. Die »Myriaden von Mikrozellen«,<br />
die nach Vorstellung von Solar3D in einer<br />
Zelle kombiniert werden sollen, könnten<br />
hier zum Problem werden. Und auch die<br />
erhöhte Gefahr von Kurzschlüssen sollte<br />
nicht außer Acht gelassen werden, da ja<br />
alle Zellen über eine Sammelschiene elektrisch<br />
angeschlossen werden müssen, um<br />
den Strom transportieren zu können.<br />
Im gleichen Maß, in dem Solar3D also<br />
auf die Schwächen der etablierten Konzepte<br />
hinweist, wird das Unternehmen<br />
sich unausweichlich auch mit deren Stärken<br />
auseinandersetzen müssen: Sie sind<br />
erprobt und haben schon erhebliche Erfolge<br />
bei der Kostenreduzierung vorzuweisen.<br />
Verbessertes Light-Trapping allein<br />
wird deshalb nicht den Ausschlag geben.<br />
Matthew Hirsch, Christian Haase, Jochen Siemer<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 91
Forschung & Technik<br />
Speicher<br />
Solarsprit für die Klimabilanz<br />
Audi baut eine Pilotanlage zur Langzeitspeicherung<br />
von Strom<br />
Einer der stärksten Motoren für die<br />
Entwicklung von Energiespeichern<br />
ist die Automobilindustrie. Die Audi<br />
AG investiert nun in eine Methanisierungsanlage<br />
mit 6,3 Megawatt<br />
und damit in ein Projekt, das auch<br />
die Energiewirtschaft interessieren<br />
könnte. Von der Wirtschaftlichkeit ist<br />
es aber noch weit entfernt.<br />
Das Emsland im nordwestlichsten<br />
Zipfel der Bundesrepublik ist eine<br />
»strukturschwache« Region, wie Ökonomen<br />
sagen. Deshalb dürfte man sich<br />
dort über die Ansiedlung eines neuen<br />
Projektes freuen, das der Autokonzern<br />
Audi gerade anschiebt: Bis 2013 will man<br />
im Städtchen Werlte eine Pilotanlage zur<br />
Herstellung von Methan aufbauen, das<br />
mit Strom aus Offshore-Windrädern erzeugt<br />
wird.<br />
Methan wird neben Wasserstoff als<br />
zukunftsträchtiges Medium gehandelt,<br />
Strom auch über längere Zeiträume<br />
zu speichern. Das ist insbesondere<br />
für die Wintermonate wichtig, in denen<br />
manchmal weder der Wind weht<br />
noch die Sonne nennenswert Photovoltaikleistung<br />
generiert. Im Vergleich zur<br />
Wasserstofftechnik müsste dafür nicht<br />
einmal eine neue Infrastruktur<br />
geschaffen werden, sagen<br />
die Befürworter, denn das aus<br />
Wasserstoff in Reaktion mit<br />
Kohlenstoffdioxid gewonnene<br />
Methan ist nichts anderes<br />
als synthetisches Erdgas. Und<br />
dafür sei das Netz bereits vorhanden.<br />
Die Sache hat nur<br />
einen Haken: Durch die Elektrolyse<br />
von Wasser zu Wasserstoff<br />
und dessen Weiterverarbeitung<br />
zu Methan wird viel<br />
Strom in Wärme verwandelt.<br />
Der aktivste Entwickler<br />
der Methanisierungstechnologie<br />
ist die Solarfuel GmbH<br />
Im Speicherkonzept von Solarfuel passen sie gut zusammen: Solarstrom kann in synthetischem Methan zwischengelagert<br />
werden. Zu seiner Herstellung wird Kohlendioxid benötigt, das in Biogasanlagen als Abfallstoff anfällt.<br />
aus Stuttgart. Deren Mitarbeiter ziehen<br />
derzeit durch die Lande, um für das Konzept<br />
zu werben – und sind damit recht<br />
erfolgreich. Einer der größten deutschen<br />
Projektierer im Erneuerbare-Energien-Bereich,<br />
die Juwi Holding AG, hat bereits im<br />
März eine Testanlage installiert und beteiligte<br />
sich mit fünf Prozent an Solarfuel<br />
(<strong>PHOTON</strong> 4-2011). Im Erfahrungsbericht<br />
zum Erneuerbare-Energien-Gesetz wird<br />
die sogenannte »Power-to-Gas«-Variante<br />
als Speicheroption aufgeführt.<br />
Bislang gibt es die Methanisierungstechnik nur im Labormaßstab. Bei Projektierer<br />
Juwi wurde im März eine Testanlage mit 25 Kilowatt Anschlussleistung aufgebaut.<br />
Aus dem Labor ins Feld<br />
Nun konnte man offenbar auch die<br />
zum Volkswagen-Konzern gehörende<br />
Audi AG überzeugen. Zwar ist der<br />
»hohe zweistellige Millionenbetrag«,<br />
den Audi nach eigenen Angaben für die<br />
Speichertechnik und die Beteiligung an<br />
vier Windkraftwerken in der Nordsee<br />
ausgeben will gemessen am Gesamtumsatz<br />
im letzten Jahr von 30,2 Milliarden<br />
Euro gering. Für Solarfuel allerdings bedeutet<br />
das Projekt einen Durchbruch.<br />
Wurde bisher nur eine kleine<br />
Anlage im Labormaßstab<br />
getestet, die bei einer elektrischen<br />
Anschlussleistung von<br />
25 Kilowatt etwa einen Kubikmeter<br />
Methan pro Stunde<br />
erzeugen konnte, soll die<br />
Anlage im Emsland durchschnittlich<br />
163 Kubikmeter<br />
pro Stunde liefern. Die Leistung<br />
liegt bei 6,3 Megawatt.<br />
Da in einem Kubikmeter Methan<br />
etwa zehn Kilowattstunden<br />
Energie stecken, läge der<br />
Wirkungsgrad rechnerisch<br />
Jürgen Schulzki / photon-pictures.com<br />
bei nur 26 Prozent und damit<br />
unter dem der Laboran-<br />
Paul Langrock / laif Agentur für Photos & Reportagen GmbH<br />
92<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>ıı</strong><br />
lage. Möglich sei allerdings mehr als das<br />
Doppelte, sagt Stephan Rieke, Vertriebschef<br />
von Solarfuel. Dort geht man von<br />
54 Prozent aus.<br />
Für spätere industrielle Großanlagen<br />
werden 60 Prozent angestrebt. Nimmt<br />
man allerdings das Gas und wandelt es in<br />
einem Gaskraftwerk erneut in Strom um,<br />
so geht wiederum Energie als Wärme verloren.<br />
Der Wirkungsgrad läge dann bei nur<br />
noch rund 35 Prozent.<br />
Doch Audi will mit der Technologie<br />
keinen Strom speichern, sondern seine<br />
Klimabilanz aufpolieren, schließlich<br />
kann man mit dem Methan auch Erdgasfahrzeuge<br />
betanken. Nebenbei rückt<br />
das Solarfuel-Konzept so ein Stück näher<br />
an die Marktreife. Dennoch ist die Audi-<br />
Anlage schätzungsweise noch mehr als<br />
zehnmal so teuer wie die von Solarfuel<br />
bislang angepeilten 1.000 Euro pro Kilowatt<br />
elektrischer Anschlussleistung. Der<br />
Autobauer will mit der Anlage jährlich<br />
2.800 Tonnen Kohlendioxid einzusparen.<br />
Indem das Treibhausgas aus einer Biogasanlage<br />
der EWE Energie AG ausgekoppelt<br />
wird, sei die Bilanz beim späteren<br />
Verbrennen des Gases in<br />
Erdgasautos gleich null, so das<br />
Kalkül.<br />
Mit Methan Auto fahren<br />
Um zu tanken müssen Erdgasauto-Chauffeure<br />
allerdings<br />
nicht eigens nach Werlte fahren,<br />
eine beliebige Gastankstelle<br />
reicht aus. Denn Audi<br />
speist das regenerative Methan<br />
in Normqualität in das<br />
Erdgasnetz ein. Daran sind<br />
auch die CNG-Zapfsäulen<br />
(Compressed Natural Gas) angeschlossen.<br />
Solarfuel-Mann<br />
Rieke sieht in der Nutzung des Abfall-<br />
Kohlendioxids aus Biogasanlagen keine<br />
Einschränkung für die Speichertechnologie.<br />
Schließlich gebe es mehr als 6.000<br />
Biogasanlagen in Deutschland. Sie eigneten<br />
sich als Kohlendioxid-Quelle deutlich<br />
besser als Luft.<br />
Der Baubeginn der Methanisierungsanlage<br />
ist für Mitte 2011 angesetzt. Von<br />
Die Gehrlicher Solar AG hat auf den Parkhausdächern der Audi AG<br />
am Standort Neckarsulm eine Photovoltaikanlage mit einer Spitzenleistung<br />
von 1,9 Megawatt installiert<br />
2013 an soll dann von Werlte aus der Treibstoff<br />
in die Leitungen fließen. Zwar wird<br />
der dafür eingesetzte Strom aus Windparks<br />
kommen, doch indirekt ist die Photovoltaik<br />
mit im Spiel: Audi hat seine Parkhausdächer<br />
am Standort Neckarsulm für<br />
eine 1,9-Megawatt-Anlage verpachtet. Wie<br />
beim Kohlendioxid ist eben alles eine Frage<br />
der Verrechnung. Andreas Beneking<br />
Audi AG<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 93
Architektur<br />
Solar Academy<br />
Die Idee war verwegen: Die »Solar<br />
Academy« am Hauptsitz des Wechselrichterherstellers<br />
SMA Solar<br />
Technology in der Nähe von Kassel<br />
sollte gänzlich ohne Anschluss an<br />
das öffentliche Stromnetz auskommen<br />
und sich energetisch vollkommen<br />
selbst versorgen. Ein paarmal<br />
mussten die Planer alles wieder<br />
umwerfen. Aber jetzt sind sie zuversichtlich,<br />
ihr Ziel erreicht zu haben.<br />
SMA setzt bei seinem neuen Schulungszentrum<br />
konsequent auf Sonnenenergie<br />
So genau weiß auch Projektleiter<br />
Matthias Schäpers nicht, wie er<br />
die Form des Gebäudes beschreiben<br />
soll. Vielleicht eine lang gezogene<br />
Raute mit gekappten Enden Oder sieht<br />
der lang gestreckte Bau auf dem Parkplatz<br />
des Wechselrichterherstellers SMA<br />
Solar Technology AG in Niestetal bei<br />
Kassel in der Abenddämmerung mit seiner<br />
von innen heraus grün schimmernden<br />
Fassade doch eher aus wie ein riesiger<br />
Akku, wie Innenarchitektin Petra<br />
Schnegelsberg findet Es gibt kein Richtig<br />
und Falsch, wie immer in so einem<br />
Fall, schließlich geht es um Geschmack<br />
und Fantasie. Wenn sich Architekt<br />
Günter Schleiff mit seinen ersten Ideen<br />
durchgesetzt hätte, sähe das Gebäude<br />
jedenfalls ziemlich anders aus. Er hatte<br />
sich von dem Standort in unmittelbarer<br />
Nähe eines Naturschutzgebietes und<br />
des Überflutungsbereichs der Fulda inspirieren<br />
lassen und etwas »ganz Organisches«<br />
geschaffen, wie Schäpers sich<br />
erinnert: »Das kam auch gut an, doch<br />
wenn man an eine fassadenintegrierte<br />
Photovoltaikanlage denkt, funktioniert<br />
eine geschwungene Fläche zum jetzigen<br />
Zeitpunkt noch nicht.« Also wurde umgeplant,<br />
neu gedacht.<br />
Jetzt ist das Gebäude mit seinen<br />
Breitseiten genau nach Norden und<br />
nach Süden ausgerichtet. Die der Sonne<br />
zugewandte Fassade neigt sich leicht<br />
und teilt sich in der Mitte, die eine Hälfte<br />
zeigt ein paar Grad nach Osten, die<br />
andere ein paar Grad nach Westen. Die<br />
Stelzen, auf denen das Gebäude wegen<br />
des gelegentlichen Hochwassers steht,<br />
geben ihm etwas von einem Ufo, auf<br />
jeden Fall aber eine technisch-futuristische<br />
Note.<br />
SMA Solar Technology AG<br />
Der Sonne zugewandt und gegen Hochwasser auf Stelzen gestellt: Die »Solar Academy« der SMA Solar<br />
Technology AG in Niestetal ist vom öffentlichen Stromnetz unabhängig<br />
Dass die Form dem Inhalt zu folgen<br />
hätte, war klar, als Schäpers und seine<br />
Kollegen sich vor mehr als drei Jahren<br />
an die Planung für die Academy machten.<br />
Es sollte ein zweckmäßiger Bau entstehen,<br />
der bis zu 120 Seminarteilnehmern<br />
in einem Raum Platz bietet, der<br />
für noch größere öffentliche Veranstaltungen<br />
geeignet ist und für die vielen<br />
Schulungen, die der Wechselrichterhersteller<br />
organisiert. 15.000 Besucher<br />
werden hier jedes Jahr empfangen, der<br />
Großteil davon Installateure, aber auch<br />
Architekten, Anlagenplaner, Leute, die<br />
sich mit der Finanzierung von Photovoltaikprojekten<br />
beschäftigen. Vor allem<br />
sollte jedoch ein Ort entstehen, der<br />
demonstriert, was sich mit der Kraft der<br />
Sonne alles anstellen lässt. »Wir wollten<br />
dieses energieautarke System«, sagt<br />
Schäpers, »und wir haben über zwei Jahre<br />
lang eine Vision bis hin zur umsatzreifen<br />
Planung entwickelt. Wenn wir so<br />
etwas machen, muss es konsequent sein<br />
und funktionieren mit allem, was dazugehört.«<br />
Auch wenn das heißt, dass<br />
man seine Pläne aus dem Fenster wirft<br />
und wieder von vorn anfängt.<br />
### ####<br />
94<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
Insgesamt 151,15 Kilowatt Photovoltaik<br />
Die Grundzüge des technischen Systems<br />
waren relativ schnell klar, schließlich<br />
hat SMA jahrelange Erfahrung mit<br />
Inselanlagen. Nur dass diese Erfahrung<br />
komplett in ein Gebäude integriert sein<br />
sollte, war neu. Für die Südfassade wurden<br />
in Zusammenarbeit mit der Schüco<br />
International KG Module zur Gebäudeintegration<br />
entwickelt. Dafür wurden<br />
kristalline Module auf die Innenseite der<br />
Doppelverglasung laminiert, die so in die<br />
Fassade integrierte Anlage leistet 31,7 Kilowatt.<br />
Hinzu kommt eine ebenfalls mit<br />
Schüco-Modulen bestückte Aufdachanlage<br />
mit 58,7 Kilowatt Leistung sowie<br />
neun hinter der Academy aufgebaute<br />
Nachführsysteme, sogenannte Solarbäume,<br />
die ihre 60,75 Kilowatt Gesamtleistung<br />
normalerweise ins Stromnetz einspeisen,<br />
aber in sonnenarmen Zeiten ihre<br />
Energie für das Schulungsgebäude bereitstellen.<br />
Zum Heizen und zur Produktion<br />
zusätzlichen Stroms dient ein mit Biogas<br />
betriebenes Blockheizkraftwerk mit<br />
je 70 Kilowatt thermischer und elektrischer<br />
Leistung. In Zeiten von Stromüberschüssen<br />
fließt dieser in einen Batteriespeicher<br />
mit einer Kapazität von 230<br />
Kilowattstunden. Das soll reichen, um<br />
das Gebäude bei vollem Seminarbetrieb<br />
für fünf Stunden zu versorgen. Schließlich<br />
gibt es noch einen Pufferspeicher<br />
mit 6.000 Liter Inhalt, der überschüssige<br />
thermische Energie des Blockheizkraftwerks<br />
aufnimmt. Technisches Herzstück<br />
des Inselsystems sind dabei die knallgelben<br />
»Sunny Island«-Wechselrichter, die<br />
einerseits mit der Batterie verbunden<br />
sind und andererseits die Spannung und<br />
Frequenz des Wechselstroms im Haus<br />
vorgeben und die Erzeuger steuern.<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 95
Architektur<br />
»<br />
SMA Solar Technology AG<br />
Die SMA Solar Academy in Zahlen<br />
Wechselrichter und Solarzellen als Gestaltungselemente: Die roten Geräte, die den Strom umwandeln, bieten<br />
Farbtupfer im Foyer. Wenn die Sonne richtig steht, werfen die Zellen der gebäudeintegrierten Module ein interessantes<br />
Schattenmuster.<br />
Nutzfläche des Gebäudes: 1.400 Quadratmeter<br />
Photovoltaik-Nennleistung<br />
Fassade: 31,7 Kilowatt<br />
Dach: 58,7 Kilowatt<br />
Solartracker: 60,75 Kilowatt<br />
Gesamt: 151,15 Kilowatt<br />
Batteriespeicher und BHKW<br />
Nennleistung Batteriewechselrichter: 60 Kilowatt<br />
Kapazität Batteriespeicher: 230 Kilowattstunden<br />
Nennleistung Blockheizkraftwerk: 140 Kilowatt<br />
(je 70 Kilowatt thermisch und elektrisch)<br />
Prognostizierte Energiemengen<br />
Elektrischer Energiebedarf:<br />
130 Megawattstunden pro Jahr<br />
Energieertrag Photovoltaik:<br />
142 Megawattstunden pro Jahr<br />
Elektrischer Energiebeitrag BHKW:<br />
circa 55 Megawattstunden<br />
Quelle: SMA<br />
Während SMA weitgehend auf erprobte<br />
Technik aus dem eigenen Haus zurückgriff,<br />
gab es trotzdem eine Fülle von<br />
Detailfragen zu lösen, für die die Planer<br />
oft sogar ins Labor gingen, um sicher zu<br />
sein, dass es hinterher auch funktioniert.<br />
Oder um das Optimum zu finden zwischen<br />
Kosten und Nutzen. Etwa bei der<br />
Frage, ob und welche Wärmeschutzbeschichtung<br />
die auf der Südseite doppelt<br />
verglasten Fenster der Photovoltaikfassade<br />
haben sollten, um gerade die richtige<br />
Menge Wärme durchzulassen, damit es<br />
im Sommer nicht zu heiß wird und im<br />
Winter nicht mehr geheizt werden muss<br />
als nötig. Am Ende stellte sich eine einfache<br />
sogenannte »Low-e«-Beschichtung,<br />
die die kurzwellige Strahlung durchlässt<br />
und die langwellige Strahlung reflektiert,<br />
als das Optimum heraus.<br />
Auch zur Klimatisierung der Räume<br />
beschritten Schäpers und Kollegen neue<br />
Wege. Statt einer energieintensiven Klimaanlage<br />
nutzen sie das zwölf Grad kalte<br />
Wasser eines 40 Meter tiefen Brunnens,<br />
um die Seminarräume zu kühlen.<br />
Das Wasser wird in den Wänden zu einem<br />
Wärmetauscher hochgepumpt, die<br />
kalte Quellluft sinkt dann herunter und<br />
verteilt sich gleichmäßig im Raum wie<br />
eine Art Frischluftsee. »Ich hätte 100<br />
Euro darauf verwettet, dass der Luftstrom<br />
irgendwo in der Mitte abreißt«,<br />
sagt Schäpers lachend, »aber er zieht<br />
sich ganz nach hinten durch. Das fand<br />
ich schon erstaunlich.« Die Lüftungsanlage<br />
wurde besonders aufwendig gestaltet.<br />
Zum einen, um ein angenehmes<br />
Raumklima zu gewährleisten, zum anderen,<br />
damit sie 85 Prozent der Wärme<br />
in der Luft zurückgewinnt. In dem Gesamtbudget<br />
von sieben Millionen Euro<br />
sei sie damit einer der größten Einzelposten<br />
gewesen, berichtet Schäpers.<br />
96<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 97
Architektur »<br />
Das Blockheizkraftwerk springt immer dann ein, wenn<br />
Wärme benötigt wird oder die Solarmodule nicht genug<br />
Strom produzieren. Weil es drehzahlvariabel ist,<br />
kann es dem Bedarf genau angepasst werden.<br />
Stromschlucker Kaffeebar<br />
Überall gibt es sichtbare, kaum spürbare<br />
und unsichtbare Kniffe und Tricks,<br />
um den Energieverbrauch des Gebäudes<br />
und seiner Nutzer niedrig zu halten.<br />
Der Fahrstuhl etwa bewegt sich deutlich<br />
langsamer als ein normaler, verbraucht<br />
dadurch aber auch nur halb so<br />
viel Strom. Eine intelligente Steuerung<br />
sorgt dafür, dass die Laptops in den Seminarräumen<br />
kurzzeitig mal nicht geladen<br />
werden, wenn die Kaffeemaschinen<br />
viel Strom aus dem Netz ziehen.<br />
Statt das Gebäude nachts großflächig<br />
zu illuminieren, werden 300 LEDs eingesetzt<br />
mit einem Gesamtverbrauch<br />
von nicht einmal 400 Watt. Energieverschwender<br />
fanden sich auch dort,<br />
wo man sie auf den ersten Blick nicht<br />
unbedingt vermutet. Als der Planer des<br />
Küchenbereichs eine elektrische Anschlussleistung<br />
von 45 Kilowatt veranschlagte,<br />
wäre Schäpers beinahe vom<br />
Stuhl gefallen: »Die Küche nimmt ein<br />
Fünfzigstel der Nutzfläche des Gebäudes<br />
ein, für das wir als Ganzes eine<br />
Blick in den Maschinenraum: Die Inselwechselrichter<br />
in Betrieb sind Teil einer Gesamtinszenierung, die die<br />
Funktionsweise des Gebäudes sichtbar machen soll<br />
Anschlussleistung von 55 Kilowatt geplant<br />
hatten.« Bei der Suche nach dem<br />
Stromvielfraß wurde er bei der Kaffeebar<br />
fündig. Nun müssen sich die Seminarteilnehmer<br />
statt eines individuell<br />
gezapften Cappuccinos mit einem<br />
schnöden Filterkaffee zufriedengeben.<br />
Und die Spülmaschine braucht für das<br />
schmutzige Geschirr keine zehn Minuten,<br />
sondern eine Stunde. Aber dafür<br />
hielt sich der Küchenplaner am Ende<br />
an die – unter Berücksichtigung des<br />
Gleichzeitigkeitsfaktors – vorgegebenen<br />
7,5 Kilowatt Anschlussleistung.<br />
Die Höhe des Einsparpotenzials bei<br />
scheinbar konventioneller Technik hat<br />
Schäpers überrascht: »Das ist schon<br />
Wahnsinn, 45 oder 7,5 Kilowatt. Und<br />
trotzdem funktioniert alles. Und jetzt<br />
müssen die Leute nicht einmal so lange<br />
für ihren Kaffee anstehen.« Auch das<br />
Blockheizkraftwerk, das SMA zusammen<br />
mit der Kirsch Energy Systems GmbH<br />
entwickelt hat, weist eine Besonderheit<br />
auf. Seine Drehzahl lässt sich stufenlos<br />
zwischen 30 und 100 Prozent Leistung<br />
regeln – damit es nur so viel Strom und/<br />
oder Wärme produziert, wie gerade benötigt<br />
wird. Um das Problem der durch<br />
die schwankenden Drehzahlen ebenfalls<br />
schwankenden Frequenzen des produzierten<br />
Stroms zu lösen, wurde SMA<br />
im eigenen Haus fündig: Die Kollegen<br />
der für Bahntechnik zuständigen SMA<br />
Railway Technology GmbH steuerten<br />
einen dreiphasigen Frequenzumrichter<br />
bei, der das Inselnetz stabilisiert. Für<br />
den Fall, dass das Blockheizkraftwerk<br />
an kalten Tagen bei starker Sonneneinstrahlung<br />
anspringt, wenn die Wärme-<br />
SMA Solar Technology AG (2)<br />
98<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 99
Architektur<br />
<strong>ıı</strong><br />
SMA Solar Technology AG (2)<br />
Grün für gut geladen, Rot für fast leer: Die Beleuchtung<br />
im Batterieraum wechselt je nach Ladezustand der<br />
Akkumulatoren<br />
Projektleiter Matthias Schäpers im Kabelchaos während der Bauphase: »Ein- oder zweimal haben wir das Energiekonzept<br />
komplett umgekrempelt«<br />
energie, aber nicht der Strom gebraucht<br />
wird, kommen »Smart Load«-Geräte<br />
von SMA zum Einsatz. Sie sorgen dafür,<br />
dass das Stromnetz stabil bleibt, und leiten<br />
den Überschuss wie ein Tauchsieder<br />
über eine Heizpatrone als Wärmeenergie<br />
in den Pufferspeicher.<br />
Bewusste Inszenierung<br />
Praktisch genauso wichtig wie zu<br />
beweisen, dass es funktioniert, war für<br />
SMA, zu zeigen, wie es funktioniert.<br />
Ein Besuch in der Academy gleicht<br />
deshalb einem Blick in den Maschinenraum<br />
eines Inselnetzwerkes, bei<br />
dem die Photovoltaik die Hauptrolle<br />
spielt. Im Foyer zum Beispiel hängen<br />
gut sichtbar 16 Wechselrichter mit dem<br />
markanten schwarz-roten Gehäuse an<br />
den weißen Wänden, keine Dummys,<br />
sondern »Sunny Boys« bei der Arbeit,<br />
verbunden mit der Fassaden- und der<br />
Dachanlage. Wer eine halbe Treppe<br />
weiter nach oben geht, kann zehn in<br />
zwei Reihen aufgehängte gelbe Inselwechselrichter<br />
hinter Glas bestaunen,<br />
die entweder in Grün oder in Rot illuminiert<br />
sind – je nach aktuellem Ladezustand<br />
der Akkus, die sich gleich dahinter<br />
befinden. Noch eine halbe Treppe<br />
höher stößt man auf das Blockheizkraftwerk,<br />
den Pufferspeicher und die<br />
Lüftungsanlage, alles fein säuberlich<br />
in einem Maschinenraum mit Wänden<br />
und Dach aus Glas installiert, der<br />
aussieht wie aus einem Bilderbuch für<br />
Technikbegeisterte.<br />
»Wir wollten das bewusst inszenieren«,<br />
erläutert Schäpers, »damit die<br />
Technik in den Vordergrund tritt, muss<br />
man mit den anderen Materialien dezent<br />
umgehen.« So auf die Spitze treiben wie<br />
der Architekt, der am liebsten auch die<br />
Fußböden ganz in weißem Estrich gehalten<br />
hätte, mochte Schäpers es dann aber<br />
doch nicht. So gibt es jetzt im Foyer Holzparkett:<br />
»Es nützt ja nichts, wenn die Besucher<br />
hinterher sagen: ›Super Konzept,<br />
aber irgendwie war es ein bisschen kühl,<br />
da habe ich mich nicht wohlgefühlt.‹«<br />
Kaum weniger innovationsfreudig<br />
als der Architekt und die Planer der Academy<br />
zeigten sich die Genehmigungsbehörden.<br />
Während die strengen deut-<br />
schen Bauvorschriften gewöhnlich alle<br />
möglichen Fallstricke für gebäudeintegrierte<br />
Photovoltaikanlagen bereithalten,<br />
waren die Beamten in diesem Fall<br />
sehr kompromissbereit. So verlangten<br />
sie keine Einzelzulassungen und seien<br />
in vielen Bereichen flexibel gewesen,<br />
sagt Schäpers: »Wenn man die Behörden<br />
frühzeitig einbindet, ist unheimlich<br />
viel möglich. Da hat auf jeden Fall<br />
ein Umdenken stattgefunden.« Wobei<br />
es sicherlich nicht schadet, der größte<br />
Arbeitgeber der Region zu sein, wenn<br />
man seine Sonderwünsche anmeldet.<br />
Mit Spannung warten die Planer nun<br />
auf die Zahlen zu Energieproduktion<br />
und -verbrauch, die erst aussagekräftig<br />
sind, wenn das im Oktober vergangenen<br />
Jahres eingeweihte Gebäude wenigstens<br />
zwölf Monate in Betrieb war.<br />
Dann lässt sich auch abschätzen, wann<br />
sich die Mehrkosten für den Bau amortisieren.<br />
Aber ein Zeichen hat SMA mit<br />
seiner Academy auf jeden Fall gesetzt,<br />
darauf ist Schäpers sichtlich stolz: »Einer<br />
muss ja anfangen – wer, wenn nicht<br />
wir«<br />
Matthias B. Krause<br />
100<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 101
Neue Märkte<br />
Argentinien<br />
Erster Schritt<br />
in Richtung Sonne<br />
Argentiniens Politik macht sich an die<br />
Markteinführung erneuerbarer Energien<br />
102<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
In den vergangenen zwei Jahren<br />
hat Argentinien einen Kurs Richtung<br />
Solarenergie eingeschlagen. 2009<br />
wurde ein Programm zur Förderung<br />
erneuerbarer Energien auf den Weg<br />
gebracht. Das beinhaltet zwar nur<br />
sehr wenig Photovoltaikleistung,<br />
aber immerhin doch mehr, als zuvor<br />
im gesamten Land installiert war.<br />
Und es gibt weitere Projekte. 2011<br />
könnte vielleicht das Jahr werden,<br />
in dem Argentiniens Solarmarkt<br />
konkrete Formen annimmt.<br />
Auf dem Weg nach oben: Mit dem Wachstum des<br />
argentinischen Bruttoinlandsprodukts im vergangenen<br />
Jahrzehnt stieg auch die Energienachfrage<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />
Gustavo Marcelo Tejada steht auf<br />
einem Baugrundstück in der argentinischen<br />
Provinz San Juan,<br />
das einmal eine 1,2 Megawatt große<br />
Photovoltaikanlage beherbergen wird.<br />
Zwischen Bächen und abgetragenen Erdhaufen<br />
breitet sich ein fröhlich buntes<br />
Wirrwarr elektrischer Kabel aus, die in<br />
alle Richtungen abzweigen. Die Metallstrukturen,<br />
die über den Arbeitern emporragen,<br />
weisen auf eine zweiachsige<br />
Nachführung hin. Das Gestell, das Tejada<br />
um mehr als einen Meter überragt,<br />
soll auf einer kreisförmigen Metallschiene<br />
fahren und so der Sonne am Himmel<br />
folgen. Bis jetzt hat es sich allerdings<br />
noch nicht bewegt. Die obersten Module<br />
sind auf die Mittagssonne ausgerichtet,<br />
aber auch im weiteren Tagesverlauf verharren<br />
sie in dieser Position. Die Anlagenmanager<br />
senden gerade Digitalfotos<br />
an ihre Kollegen in Spanien in der Hoffnung,<br />
dass diese einen Weg finden, um<br />
die Verkabelung richtig anzuschließen.<br />
»Es folgt dem Stand der Sonne wie eine<br />
Sonnenblume«, sagt Tejada. »Ich weiß<br />
jedoch nicht, ob das stimmt.«<br />
Da ist etwas dran. Tejada, ein Einheimischer,<br />
der angestellt wurde, um bei der<br />
Installation der Anlage in der Nähe der<br />
Provinzhauptstadt zu helfen, hat keinerlei<br />
Erfahrung mit derlei Geräten. Bevor<br />
er ins Team kam, um beim Anlagenaufbau<br />
zu helfen, hat er niemals etwas Vergleichbares<br />
gesehen – so, wie die meisten<br />
der 40 Millionen in Argentinien lebenden<br />
Menschen. Denn diese Anlage ist die<br />
erste ihrer Art, die im ganzen Land fertiggestellt<br />
wird. Wenn sie ihren Betrieb<br />
aufnimmt, wird sie nicht nur die größte<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 103
Neue Märkte<br />
»<br />
Anlage Argentiniens sein, sondern auch<br />
eine der wenigen Photovoltaikanlagen,<br />
die überhaupt von Rechts wegen direkt<br />
in das Stromnetz einspeisen dürfen. Dies<br />
ist ein Meilenstein im Plan Argentiniens,<br />
das nationale Energieportfolio zu diversifizieren<br />
und acht Prozent des Energiebedarfs<br />
bis 2016 durch erneuerbare Energien<br />
zu decken. Jetzt, da das Land dabei<br />
ist, sich dem 2006 in einem Gesetz festgelegten<br />
Halbzeitziel zu nähern, scheint<br />
die Verwirklichung konkreter Projekte<br />
beschleunigt werden zu müssen.<br />
Unter anderem aus diesem Grund<br />
wird die Anlage hier gebaut, obwohl es<br />
genau genommen ein regionales Projekt<br />
ist, das vollständig von der Provinz San<br />
Juan getragen wird. Die Verantwortlichen<br />
in der Provinzadministration, die<br />
dieses Projekt vorangetrieben haben,<br />
nahmen schlicht an, dass Argentinien<br />
bald etwas unternehmen müsse, um<br />
sein Energieportfolio auf eine breitere<br />
Basis zu stellen. Und in der Tat unternahm<br />
das Land, nicht lange nachdem<br />
die Planung für das Projekt in San Juan<br />
auf den Weg gebracht worden war, einen<br />
bedeutenden Schritt zur Erreichung<br />
dieses Ziels: Ende 2009 gab Präsidentin<br />
Cristina Fernández de Kirchner zusammen<br />
mit dem Energieminister Daniel<br />
Cameron bekannt, dass das staatliche<br />
Energieunternehmen Energía Argentina<br />
SA (Enarsa) ein Förderprogramm initiieren<br />
werde, das sogenannte Genren-Programm,<br />
um den Bau von Anlagen für erneuerbare<br />
Energien mit einer Kapazität<br />
von über einem Gigawatt anzukurbeln.<br />
Argentinien<br />
Pazifischer<br />
Ozean<br />
0 400 km<br />
Chile<br />
Salta<br />
La Rioja<br />
San Juan<br />
Cordoba<br />
Rosario<br />
Mendoza Lujan<br />
Paraguay<br />
Uruguay<br />
Brasilien<br />
Buenos Aires<br />
Atlantischer<br />
Ozean<br />
Gráfico: <strong>PHOTON</strong><br />
Ein neuer Anlauf für eines landesweite Solarstrahlungskarte<br />
Die Sammlung macht noch keinen<br />
wirklich perfekten Eindruck: Ungefähr<br />
15 Pyranometer, Messgeräte zur<br />
Erfassung der Solarstrahlung, hortet<br />
das Team der Solarforschungsgruppe<br />
der Nationalen Universität von<br />
Luján in einem Hinterzimmer des<br />
Labors, das irgendwo weit hinten in<br />
den ausgedehnten grünen Feldern<br />
liegt, in denen der riesige Universitätscampus<br />
ausläuft. Momentan<br />
sind die Geräte nicht funktionstüchtig,<br />
sondern warten darauf, dass<br />
sie wieder flottgemacht werden.<br />
Als sich Argentinien zum ersten<br />
Mal in den 1970ern damit befasste,<br />
die Solarenergie im Land zu entwickeln,<br />
wurde ein Netz von gut 40<br />
Messstationen installiert. Nachdem<br />
jedoch die Ölkrise schnell wieder in<br />
Vergessenheit geraten war, wurde es nicht mehr<br />
benutzt. Nun werden die Pyranometer reanimiert<br />
und sollen ein neues Netzwerk bilden. Ziel ist eine<br />
frei zugängliche Karte für alle, die sich mit dem<br />
Ausbau der Solarenergie befassen.<br />
Die Karte zeigt die aktuelle Position der Solarmessgeräte<br />
im Netzwerk der Forschungsgruppe in Luján<br />
Raul Righini, hier auf dem Messfeld in Luján, ist eine treibende Kraft hinter der argentinischen<br />
Solarstrahlungskarte<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com (2)<br />
Hugo Grossi und Raul Righini sowie drei weitere<br />
Forscher in Vollzeit und zwei Doktoranden verbringen<br />
den Großteil der für dieses Projekt verfügbaren Zeit<br />
deshalb mit Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten.<br />
Die umfangreiche Solarstrahlungskarte, die eines<br />
Tages Planern und Entwicklern dabei helfen soll,<br />
den idealen Standort für ihre Projekte zu finden, ist<br />
ein sehr arbeitsintensives Projekt: »Die Universität<br />
kann uns leider nicht ausreichend unterstützen«,<br />
sagt Righini. Die Teammitglieder haben alle Installationsarbeiten<br />
selbst durchgeführt, und je weiter<br />
eine Messstation von ihrem Labor entfernt ist, desto<br />
aufwendiger ist deren Wartung. Falls eine Messstation<br />
defekt ist, bedeutet das manchmal bis zu tausend<br />
Kilometer Anfahrt zur Reparatur.<br />
Außerhalb des Laborgebäudes, zwischen Feldern,<br />
die der Landwirtschaftsschule zu Forschungszwecken<br />
dienen, befindet sich das Datenerhebungszentrum<br />
des Solarkartenprojekts.<br />
Ein paar Kühe auf der anderen<br />
Seite des Zaunes mampfen träge<br />
vor sich hin und starren ausdruckslos<br />
auf den ersten nationalen Versuch<br />
Argentiniens für ein Forschungsprogramm<br />
zur Unterstützung des Photovoltaikmarktes.<br />
2009 veröffentlichten<br />
die Forscher ihre erste Sonneneinstrahlungskarte<br />
mit monatlichen Durchschnittswerten.<br />
Righini benutzt hierbei auch eine<br />
etwas altertümliche Methode, bei der<br />
ein Heliograf zum Einsatz kommt: Eine<br />
Glaskugel fokussiert das Sonnenlicht<br />
auf ein Stück Papier und brennt so eine<br />
Linie darauf. Anhand der Länge dieser<br />
Linie lässt sich nun ablesen, wie viel<br />
Tageslicht an einem bestimmten Ort<br />
zur Verfügung steht. Diese Methode eignet sich für<br />
landwirtschaftliche Zwecke, kann aber nicht die Datendichte<br />
generieren, die man zur Planung von Solaranlagen<br />
braucht. Der Vorteil sei allerdings, meint<br />
Righini, dass die Aufzeichnungen dieser Methode bis<br />
in die 1890er-Jahre zurückreichen. Mit Pyranometern<br />
ermittelte Globalstrahlungsdaten für Argentinien<br />
sind hingegen nur unvollständig vorhanden, und das<br />
Forschungsprojekt von Luján wird noch einige Jahre<br />
benötigen, um Durchschnittswerte mit der vom Team<br />
gewünschten Exaktheit bereitstellen zu können. Aber<br />
ein Anfang ist immerhin gemacht und gibt Grund zu<br />
der leisen Hoffnung, dass Argentinien sich zu einem<br />
Markt für Solarenergie entwickeln könnte. Die Forscher<br />
hoffen darauf, dass ihre Messgeräte dieses Mal<br />
nicht so schnell wieder in Vergessenheit geraten wie<br />
beim ersten Anlauf. mb<br />
104<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 105
Neue Märkte<br />
»<br />
Interview mit dem Enarsa-Rechtsexperten Damian Bleger<br />
über das »Genren«-Programm<br />
2009 führte Argentinien eine Ausschreibung<br />
für ein Leistungsvolumen<br />
von über einem Gigawatt im Bereich<br />
erneuerbare Energien durch. Dem<br />
staatlichen Energiekonzern Energía<br />
Argentina SA (Enarsa) wurde die Verantwortung<br />
zuteil, mit Unternehmen<br />
Energieabnahmeverträge mit einer<br />
15-jährigen Laufzeit abzuschließen und<br />
zu verwalten. Das »Genren«-Programm<br />
ist bisher bei Weitem Argentiniens bedeutendster<br />
Schritt in Richtung erneuerbare<br />
Energien und sein erster Vorstoß,<br />
auch Solarenergie im großen Maßstab<br />
zu nutzen. Inzwischen sind alle Verträge<br />
unterzeichnet, und es stellt sich die<br />
Frage nach ersten Resultaten und danach,<br />
wie es nun weitergehen soll.<br />
<strong>PHOTON</strong> Was sind die Hintergründe des<br />
Genren-Programms<br />
Damian Bleger Die reichen bis 2005 zurück.<br />
Wir führten unser erstes Projekt<br />
in Patagonien durch, in Zusammenarbeit<br />
mit der Provinz Chubut, die über<br />
sehr günstige Voraussetzungen zur<br />
Nutzung der Windenergie verfügt. Die<br />
zwei dort gebauten Windkraftanlagen<br />
waren zu 100 Prozent in Argentinien<br />
hergestellt worden. Eine unserer Bedingungen<br />
war es, damit zu beginnen,<br />
den Vorteil heimischer Produktion zu<br />
nutzen und diese durch das Programm<br />
weiter anzukurbeln.<br />
So begann sich das Umfeld der erneuerbaren<br />
Energien immer weiter zu<br />
entwickeln. Die Kammer für erneuerbare<br />
Energien (Cader) wurde geschaffen<br />
– wir haben eine sehr gute Beziehung<br />
zu ihrem Gründer und Vorsitzenden<br />
Carlos St. James – und repräsentiert<br />
seither alle Händler des hiesigen<br />
Marktes. Wir fingen an, mit verschiedenen<br />
Provinzen, wie San Juan, La Rioja,<br />
Santa Fe, Übereinkommen zu treffen.<br />
Und dann platzte die Bombe, da<br />
haben wir die Katze aus dem Sack gelassen,<br />
das Genren-Programm.<br />
<strong>PHOTON</strong> Können Sie schildern, wie das<br />
Genren-Programm funktioniert<br />
Bleger Das Genren-Programm ist eine<br />
nationale wie auch internationale Ausschreibung.<br />
Wir fassen es als ein großes<br />
Experiment auf, bei dem wir sehen wollen,<br />
wie es sich auf Privatunternehmen<br />
und deren Investitionsverhalten in Be-<br />
Damian Bleger vom staatlichen Energieunternehmen Energía Argentina SA (Enarsa)<br />
zug auf Energieprojekte in Argentinien<br />
auswirkt. Das Genren-Programm ist<br />
interessant, weil es keine gewöhnliche<br />
Ausschreibung darstellt. Denn wir offerieren<br />
den Anbietern oder Herstellern,<br />
dass sie eine von den bei uns im Programm<br />
aufgelisteten Technologien verwenden<br />
dürfen, je nachdem, welche für<br />
sie am günstigsten ist, und bieten ihnen<br />
an, diese Technologie dort einzusetzen,<br />
wo sie ihrer Meinung nach am besten<br />
genutzt werden kann. Denn dort, wo der<br />
höchste Nutzungsgrad für einen Energieträger<br />
besteht, wird sich die Investition<br />
der Unternehmen am schnellsten<br />
rentieren. Der Clou ist, dass wir ihnen<br />
erlauben, einen Preis zu wählen, von<br />
dem sie glauben, dass er rentabel sei.<br />
Natürlich bleibt es uns überlassen,<br />
ob wir ein Projekt annehmen oder ablehnen.<br />
<strong>PHOTON</strong> Welche Solarprojekte sind im<br />
Genren-Programm vertreten<br />
Bleger 20 Megawatt sind Photovoltaikprojekten<br />
zugesagt worden. Es gibt insgesamt<br />
sechs Projekte, die alle in der Provinz<br />
San Juan angesiedelt sind. Leider<br />
gibt es keine weiteren Projekte in anderen<br />
Provinzen. Ich denke, dies liegt vor<br />
allem daran, dass sich die Provinz San<br />
Juan sehr gut positioniert und die Bieter<br />
bei der Entwicklung ihrer Projekte ermutigt<br />
und unterstützt hat. Da dies unsere<br />
erste Ausschreibung ist, konnten wir alle<br />
dabei Erfahrungen sammeln, aus denen<br />
jeder lernen sollte. Die Provinzen sollten<br />
bei der Entwicklung der Projekte helfen,<br />
weil dies natürlich auch zu ihrem eige-<br />
nen Nutzen ist. Es werden Arbeitsplätze<br />
geschaffen, es wird in Bildung investiert<br />
und all das, was sonst noch mit solch einer<br />
Entwicklung einhergeht.<br />
<strong>PHOTON</strong> Nachdem dieses Programm<br />
nun beendet ist: Wird es Nachfolgeprogramme<br />
geben<br />
Bleger Weil die Ergebnisse des Genren-<br />
Programms so ausgezeichnet waren, erhielten<br />
wir vom Planungsministerium<br />
Anweisung, mit weiteren Ausschreibungen<br />
fortzufahren. Allerdings schreiben<br />
wir, im Gegensatz zum Genren-<br />
Programm, eher kleinere und spezifischere<br />
Projekte aus, beispielsweise nur<br />
im Bereich Solar- oder Windenergie.<br />
Zusätzlich arbeiten wir, das heißt vor<br />
allem Enarsa, mit ausländischen Investoren<br />
zusammen, um mit Ihnen und<br />
den Provinzen neue Projekte zu entwickeln.<br />
Beispielsweise haben wir mit<br />
San Juan eine Vereinbarung bezüglich<br />
einer weiteren Zehn-Megawatt-Photovoltaikanlage<br />
erzielen können.<br />
<strong>PHOTON</strong> Haben sie langfristige Pläne im<br />
Bereich erneuerbarer Energien, welche<br />
die Photovoltaik mit einschließen<br />
Bleger Ja. Denn wir glauben, dass es<br />
wichtig ist, einen Energiemix zu haben.<br />
Die Nutzung der Windenergie<br />
hat bei uns sicherlich Priorität, aber<br />
wir können nicht alles über die Windkraft<br />
abdecken. Sie müssen einfach unterschiedliche<br />
Standbeine haben. Das<br />
ist selbstverständlich.<br />
<strong>PHOTON</strong> Wir danken Ihnen für das Interview.<br />
Das Gespräch führte Melissa Bosworth<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />
106<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 107
Neue Märkte »<br />
Der erzeugte Strom soll gemäß einer für<br />
15 Jahre geschlossenen Stromabnahmevereinbarung<br />
an Enarsa verkauft, durch<br />
Regierungsgelder subventioniert und im<br />
Energieministerium verwaltet werden.<br />
Diese Ankündigung war nicht nur<br />
eine gute Nachricht für die Branche<br />
der erneuerbaren Energien in Argentinien,<br />
sondern für das ganze Land, das<br />
jede Art von Strom benötigt, die es kriegen<br />
kann. Im vorigen Jahrzehnt konnte<br />
die Ausweitung der Versorgungskapazitäten<br />
nicht mit der schnell steigenden<br />
Nachfrage mithalten. Die Stromversorger,<br />
aber auch die bisherige Energiepolitik<br />
der Regierung spielen hierbei eine<br />
wenig rühmliche Rolle: Der Strom in Argentinien<br />
verknappt sich nicht aufgrund<br />
fehlender Ressourcen, sondern mangels<br />
Erzeugungskapazitäten.<br />
Re-Regulation<br />
Vor mehr als 20 Jahren wurde der<br />
argentinische Energiesektor durch ein<br />
staatliches Monopol kontrolliert. In den<br />
1990er-Jahren wurde die argentinische<br />
Wirtschaft von einer Privatisierungswelle<br />
erfasst, die auch nicht vor der Energieindustrie<br />
haltmachte. In einem Prozess,<br />
der 1992 begann, teilte Argentinien seinen<br />
Energiesektor in die Teilbereiche Erzeugung,<br />
Vertrieb und Übertragung auf,<br />
die dann an private Investoren verkauft<br />
wurden. Als 2001 bis 2002 die Wirtschaftskrise<br />
zuschlug und der Argentinische<br />
Peso abgewertet wurde, fürchtete<br />
die Regierung, dass die steigenden<br />
Argentinien könnte »das Saudi-Arabien der erneuerbaren<br />
Energien werden«, glaubt Carlos St. James, Präsident<br />
von Cader, der Kammer für erneuerbare Energien<br />
Strompreise zu teuer für die Ärmsten des<br />
Landes werden könnten. Daher wurden<br />
2002 sowohl die Erdgaspreise als auch<br />
die Stromtarife gesetzlich eingefroren.<br />
Während dieses Verfahren zwar kurzfristig<br />
Wirkung zeigte und die argentinischen<br />
Konsumenten davor bewahrte,<br />
wegen zu hoher Preise von der Stromversorgung<br />
ausgeschlossen zu werden,<br />
entmutigte es gleichzeitig ausländische<br />
Investoren, weiterhin nach neuen Energiequellen<br />
Ausschau zu halten. Die in-<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com (2)<br />
Der Präsidentenpalast »Casa Rosada« in Buenos Aires: 2009 brachte Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner ein<br />
Förderprogramm für erneuerbare Energien auf den Weg<br />
108<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 109
Neue Märkte<br />
»<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />
Argentiniens erste Megawattanlage, die in der Provinz San Juan im Bau ist, soll der Vorläufer einer Welle von neuen Projekten werden<br />
ländische Erdgasgewinnung ging zurück<br />
und hinterließ ungenutzte Stromerzeugungsanlagen,<br />
wodurch die Importe anstiegen.<br />
In den auf die Krise folgenden<br />
Jahren wuchs die Nachfrage fast ebenso<br />
schnell, wie sich die Wirtschaft erholte:<br />
Nachdem die Energiebinnennachfrage<br />
2002 um 2,1 Prozent zurückgegangen<br />
war, schoss sie 2003 um 7,5 Prozent in<br />
die Höhe. 2004 kamen dann noch einmal<br />
6,1 Prozent hinzu. Mit Ausnahme<br />
eines Einbruchs im Jahr 2009 stieg die<br />
Nachfrage seit 2002 mit einem konstant<br />
hohen Niveau von durchschnittlich fast<br />
fünf Prozent im Jahr an.<br />
Nach der Krise begann die Regierung<br />
damit, sich wieder aktiver auf dem Strommarkt<br />
zu engagieren, sogar mehr noch,<br />
als sie es Ende der 90er-Jahre getan hatte.<br />
Die Enarsa, der die Leitung des Genren-<br />
Programms obliegt, wurde Ende 2004<br />
mit dem Primärziel gegründet, die Erforschung<br />
und Gewinnung fossiler Energieträger<br />
wie Öl und Erdgas ebenso voranzutreiben<br />
wie den Transport und Vertrieb<br />
dieser Ressourcen. Das Unternehmen soll<br />
im Interesse des Volkes arbeiten und sowohl<br />
die Stromversorgung Argentiniens<br />
hinsichtlich der momentanen Nachfrage<br />
sicherstellen als auch deren Zukunftsfähigkeit<br />
gewährleisten. Bis dahin ist es<br />
noch ein gutes Stück Weg, wie partielle<br />
Stromausfälle immer wieder belegen.<br />
Ruf nach Veränderung<br />
Carlos St. James, Gründer und Direktor<br />
der »Argentinischen Kammer für Erneuerbare<br />
Energien« (Cámara Argentina<br />
de Energías Renovables, Cader) sagt, dass<br />
das Energieversorgungsproblem einen<br />
Welleneffekt auf die übrige Wirtschaft<br />
<strong>Info</strong>rmationen für Investoren<br />
Argentinien hat erst vor Kurzem damit begonnen,<br />
Investitionsmöglichkeiten im Photovoltaikbereich<br />
zu schaffen. Das »Genren«-Programm soll dabei<br />
den Beginn einer Reihe von Programmen zur Förderung<br />
von Projekten privater Investoren im Bereich<br />
erneuerbare Energien darstellen. Im Zuge<br />
des Genren-Programms erhielten im Jahr 2010<br />
Solarenergieprojekte mit einem Volumen von 20<br />
Megawatt eine Zusage für einen 15-jährigen Energieabnahmevertrag.<br />
Darüber hinaus ist das Ausschreibungsverfahren<br />
an das Ziel geknüpft, einen Binnenmarkt zu<br />
schaffen, der die Herstellung von Erzeugungsanlagen<br />
im Inland ankurbelt. Die politischen Entscheidungsträger<br />
hoffen, dass die Unternehmen den<br />
Vorteil einer niedrigeren Steuer auf die im Inland<br />
produzierten Güter nutzen werden, um der wachsenden<br />
Nachfrage zu begegnen. Die argentinische<br />
Kammer für erneuerbare Energien, Cader, vertritt die<br />
Unternehmerinteressen in diesem Sektor und bietet<br />
potenziellen Investoren Unterstützung an. mb<br />
haben könnte. Freilich ist Argentinien<br />
mit einer erneuerbaren Energiequelle<br />
bereits sehr gut ausgestattet: der Wasserkraft.<br />
Da diese Ressource momentan jedoch<br />
für 35 Prozent der argentinischen<br />
Stromversorgung verantwortlich ist,<br />
glaubt St. James, dass sich das Land hier-<br />
Kontakte:<br />
Energía Argentina SA<br />
(Enarsa; zuständig für das »Genren«-Programm)<br />
www.enarsa.com.ar<br />
Av. del Libertador 1068 Piso 2<br />
C1112ABN Buenos Aires, Argentinien<br />
Tel. 00 54 / 11 / 48 01 93 25<br />
Cámara Argentina de Energías Renovables (Cader)<br />
www.argentinarenovables.org<br />
Viamonte 524, Suite 101<br />
C1053ABL, Buenos Aires, Argentinien<br />
Tel. 00 54 / 11 / 45 15 05 17<br />
Cámara Española de Comercio de la República<br />
Argentina<br />
www.cecra.com.ar<br />
Av. Belgrano 863 piso 7<br />
C1092AAI, Buenos Aires, Argentinien<br />
Tel. 00 54 / 11 / 43 45 21 00<br />
110<br />
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 111
Neue Märkte<br />
durch einem gewissen Risiko aussetzt.<br />
Sollte Argentinien von einer schweren<br />
Dürre heimgesucht werden, dann könnte<br />
die Stromnachfrage nicht mehr gedeckt<br />
werden. Und schon steckte das<br />
Land in der nächsten Wirtschaftskrise<br />
– diesmal ausgelöst durch eine Energieverknappung.<br />
St. James rief die durch Mitgliedsbeiträge<br />
finanzierte Kammer, die ursprünglich<br />
»Argentinische Kammer für<br />
Biokraftstoffe« (Cámara Argentina de<br />
Biocombustibles; Carbio) hieß, 2006 ins<br />
Leben. 2008 expandierte die Kammer,<br />
um weitere Typen erneuerbarer Energien<br />
mit einzuschließen. St. James hat<br />
über die Kammer aktiv mit Enarsa bei<br />
der Entwicklung des Genren-Programms<br />
zusammengearbeitet und ist generell optimistisch<br />
hinsichtlich der Zukunft von<br />
erneuerbaren Energien in Argentinien:<br />
»Die Regierung widmet dieser Angelegenheit<br />
endlich ihre Aufmerksamkeit.«<br />
Allerdings sieht St. James noch einige<br />
Schwierigkeiten auf die Solarbranche<br />
und auch auf Anbieter anderer erneuerbarer<br />
Energien in Argentinien zukommen.<br />
»Dieses Land könnte das Saudi-Arabien<br />
der erneuerbaren Energien werden«, sagt<br />
er, »aber die Finanzierung kommt dem,<br />
was an Ressourcen genutzt werden könnte,<br />
nicht nach.«<br />
Dies dürfte teilweise auf die mangelnde<br />
Zuversicht von Investoren zurückzuführen<br />
sein, Geld in eine Wirtschaft zu<br />
stecken, die in den vergangenen zwei<br />
Jahrzehnten eine massive Welle von Privatisierungen,<br />
eine schwere Wirtschaftskrise,<br />
eine hohe Inflation und daraus<br />
folgend ein gradliniges Wiedererstarken<br />
staatlicher Kontrolle über die Schlüsselindustrien<br />
durchlebt hat. Der argentinische<br />
Staat muss seine Verlässlichkeit in<br />
puncto Einhaltung von Verträgen erst<br />
noch unter Beweis stellen. Im Falle des<br />
Strommarkt: Mit dem Wachstum Schritt halten<br />
Eine Reihe von extremen wirtschaftlichen Hochs<br />
und Tiefs, die das Land durchlebt hat, offenbart,<br />
dass der argentinische Konjunkturzyklus eine relativ<br />
hohe Volatilität aufweist – die Schwankungen<br />
fallen stärker aus als bei vergleichbaren Nationen.<br />
Die letzte große Wirtschaftskrise suchte<br />
das Land in den Jahren 2001 und 2002 heim,<br />
als Argentinien gezwungen war, seine Währung<br />
über Nacht abzuwerten.<br />
Die gute Nachricht ist, dass Argentinien<br />
sehr schnell wieder auf die Füße gekommen<br />
ist. Im vergangenen Jahrzehnt, abgesehen<br />
von einem Einbruch im Jahr 2009, wuchs die<br />
Wirtschaft um durchschnittlich fünf Prozent pro<br />
Jahr. Aber zusammen mit dem Wirtschaftswachstum<br />
und der damit einhergehenden Infl ation erfuhr<br />
der inländische Strommarkt einige Umwälzungen.<br />
So wurden die Strom- und Erdgaspreise<br />
für den Endverbraucher auf dem Stand von 2002<br />
eingefroren, wodurch private Stromkonzerne<br />
wenig Sinn darin sahen, weiter nach neuen<br />
Erdgasvorkommen zu suchen. Daraus resultierte<br />
ein Anstieg von Energieimporten wie auch eine<br />
dramatische Senkung des Anteils von Erdgas an der<br />
Stromerzeugung insgesamt. Gleichzeitig erhöhte<br />
sich aber die Energienachfrage konstant über den<br />
gesamten Zeitraum hinweg.<br />
2004 wurde ein staatlicher Konzern namens<br />
Energía Argentina SA (Enarsa) geschaffen, dessen<br />
Aufgabe es sein sollte, die Energieversorgung sicherzustellen.<br />
Der primäre Fokus des Konzerns lag<br />
dabei auf der Suche nach fossilen Energieträgern<br />
sowie der Energieerzeugung und -verteilung. 2009<br />
wurde im Rahmen einer Politik für erneuerbare Energien<br />
ein neues Gesetz erlassen, das auch die<br />
Beschaffung erneuerbarer Energieträger in den<br />
Verantwortungsbereich von Enarsa übertrug.<br />
Zwar ist es nicht die ausdrückliche Aufgabe des<br />
Gesetzes, einen Anteil von acht Prozent erneuerbarer<br />
Energieträger an der Gesamterzeugung<br />
zu erreichen, was dem selbst gesteckten Ziel<br />
des Landes von 2006 entspräche, aber es sollte<br />
den Weg dorthin erleichtern. mb<br />
Kennzahlen<br />
Einwohner 2011 (geschätzt): 41.769.276<br />
Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2010 (geschätzt):<br />
596 Milliarden US-Dollar (402 Milliarden Euro)<br />
Pro-Kopf-Einkommen: 14.700 US-Dollar<br />
(9.924 Euro)<br />
BIP-Wachstum 2010 (Schätzung): 7,5 Prozent<br />
Installierte Stromleistung 2010:<br />
28.665 Megawatt<br />
Stromproduktion brutto 2010:<br />
115.700 Gigawattstunden<br />
Installierte Photovoltaikleistung 2010:<br />
15 Megawatt<br />
112<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />
Nur sehr wenige Solaranlagen – wie diese neben der argentinischen Zentrale von Greenpeace – speisen zurzeit<br />
Energie ins Stromnetz ein<br />
Genren-Programms könnte dies bedeuten,<br />
dass es sich für jene Unternehmen,<br />
die jetzt einen Vertrag in der Tasche haben,<br />
möglicherweise als schwierig erweisen<br />
wird, die erforderliche Finanzierung<br />
für die Entwicklung ihrer Projekte zu bekommen.<br />
Es ist Teil des Programms von Cader,<br />
ausländische Investoren zu ermutigen,<br />
indem versucht wird, ihre Investitionen<br />
abzusichern. St. James, der aus dem Bereich<br />
Investmentbanking stammt, denkt<br />
an bestimmte Mechanismen, die dabei<br />
helfen könnten, die Sicherheit ausländischer<br />
Investitionen zu gewährleisten. Beispielsweise<br />
könnte Argentinien Gesetze<br />
erlassen, die garantieren, dass bestimmte<br />
Vermögenswerte nicht verstaatlicht werden.<br />
Denkbar wäre auch, dass multilaterale<br />
Institutionen wie die Weltbank oder<br />
die Interamerikanische Entwicklungsbank<br />
Treuhandfonds einrichten. »Meine<br />
Aufgabe ist es, mir bei Cristina, unserer<br />
Präsidentin, Gehör zu verschaffen und<br />
ihr zu sagen, dass wir mit der Weltbank<br />
reden müssen«, erklärt St. James.<br />
Klein, aber nicht unbedeutend<br />
Damian Bleger, ein Mitglied der<br />
Rechtsabteilung von Enarsa und beim<br />
Genren-Programm von Anfang an dabei,<br />
sagt, dass sich dieses Programm bisher<br />
als Erfolg herausgestellt habe. Das Ende<br />
2009 eröffnete Ausschreibungsverfahren<br />
brachte Anträge für ein Volumen von<br />
mehr als 40 Prozent der anvisierten 1,015<br />
Gigawatt.<br />
Gerade für die Entwickler im Bereich<br />
Solarenergie ist das Programm einerseits<br />
ein großer Erfolg. Denn es ist das erste<br />
Mal überhaupt, dass die argentinische<br />
Regierung Schritte unternommen hat,<br />
um die Entwicklung von Photovoltaikleistung<br />
im Land zu fördern. Andererseits<br />
ist die Zuweisung der Genren-Fördergelder<br />
bezeichnend für die halbherzige<br />
Einstellung gegenüber dieser Technologie.<br />
Obgleich Verträge für mehr als ein<br />
Gigawatt zur Verfügung stehen, wurden<br />
nur 20 Megawatt, also gerade mal zwei<br />
Prozent, im Bereich Photovoltaik abgeschlossen.<br />
Der Grund dafür ist einfach:<br />
Für mehr will die Regierung nicht zahlen.<br />
»Schauen Sie sich einfach in dem<br />
Diagramm an, wie die Projekte vergeben<br />
wurden«, sagt Bleger, »die Windenergieprojekte<br />
bekamen 750 Megawatt, Biokraftstoffe<br />
110 Megawatt und die Photovoltaik<br />
nur 20 Megawatt zugewiesen.<br />
Daran lässt sich erkennen, dass der letztgenannte<br />
Energieträger für uns extrem<br />
teuer ist.«<br />
Wie aus der Veröffentlichung der Vertragszusagen<br />
hervorgeht, liegt der Preis<br />
pro Kilowattstunde für Energie aus den<br />
sechs geplanten Photovoltaikprojekten,<br />
auf die Vertragslaufzeit von 15 Jahren<br />
gerechnet, bei durchschnittlich 57,16<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 113
114<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Neue Märkte »<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />
Telekommunikationsstationen, wie diese hier in der Provinz La Rioja, gehören bis dato zu den häufigsten Einsatzgebieten<br />
der Photovoltaik in Argentinien<br />
US-Cent (38,6 Eurocent). Dagegen lassen<br />
sich Biokraftstoffe zu Durchschnittspreisen<br />
von umgerechnet 19,42, Kleinwasserkraft<br />
für 11 und Windenergie für<br />
8,57 Eurocent verkaufen.<br />
Stimme der Zuversicht<br />
In San Juan ist die 1,2-Megawatt-Anlage,<br />
bei der Tejada beschäftigt ist, nun an<br />
das Stromnetz angeschlossen. Während<br />
sie verwaltungstechnisch gesehen unabhängig<br />
vom nationalen Programm für erneuerbare<br />
Energien läuft, hatten die zuständigen<br />
Beamten der Provinzregierung<br />
bei der Auftragsvergabe trotzdem einen<br />
Hintergedanken – nämlich dass die dabei<br />
gemachten Erfahrungen es der neuen<br />
Solarindustrie erleichtern sollten, in Argentinien<br />
Fuß zu fassen (siehe Seite 126).<br />
Wenn die Industrie hier beim Bau großer<br />
Photovoltaikanlagen Erfahrung sammeln<br />
kann, dann, so das Kalkül der Beamten,<br />
Der Photovoltaikmarkt in Zahlen: Warten auf den Startschuss<br />
Argentiniens Solarstrommarkt hat noch einen<br />
langen Weg vor sich. Bei zuvor ungefähr ein bis<br />
zwei Megawatt pro Jahr, die vorwiegend in netzunabhängige<br />
Anlagen installiert worden sind,<br />
hat der Anschluss eines 1,2-Megawatt-Projektes<br />
zu Beginn dieses Jahres den Markt mehr<br />
oder weniger verdoppelt. Mit den weiteren 30<br />
Megawatt, die in den nächsten ein bis zweieinhalb<br />
Jahren durch das nationale »Genren«-<br />
Programm für erneuerbare Energien hinzukommen<br />
sollen, wird der argentinische Markt bis<br />
2013 eine komplett neue Gestalt annehmen.<br />
Allerdings hat diese gute Nachricht noch ein<br />
paar Schönheitsfehler. Bisher wurde wenig installiert,<br />
und es hängt von vielen Faktoren ab, ob<br />
der Solarindustrie in den nächsten Jahren tatsächlich<br />
der Durchbruch gelingt. Solange sich die<br />
Energiepolitik des Landes nicht ändert, werden<br />
groß angelegte Solarprojekte der einzige Weg<br />
sein, um den heimischen Markt wachsen zu<br />
lassen. Doch solche Projekte haben es schwer,<br />
denn die argentinischen Endverbraucherpreise<br />
für Strom sind immer noch extrem niedrig.<br />
Während gleichzeitig zwar Gerüchte über Zuschüsse<br />
für kleine private Anlagen kursieren, steht<br />
eine Einspeisevergütung derzeit wohl nicht<br />
zur Debatte. mb<br />
Kennzahlen<br />
Arbeitsplätze: weniger als 50<br />
(Schätzung von <strong>PHOTON</strong>)<br />
Umsatz 2010: rund sechs Millionen Euro<br />
(Schätzung von <strong>PHOTON</strong>)<br />
Modulpreise: 2,00 bis 2,50 Euro pro Watt<br />
Zuschüsse: keine<br />
Einspeisevergütung: keine; lediglich projektgebundene<br />
Stromabnahmeverträge mit durchschnittlich<br />
38,6 Cent pro Kilowattstunde<br />
Strompreis: 4 bis 23 Centavos<br />
(0,7 bis 3,8 Eurocent) pro Kilowattstunde<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 115
Neue Märkte<br />
»<br />
Produktion in der Nische<br />
In der kleinen Fabrik in La Rioja, wo Solartec SA<br />
Solarmodule baut, sitzt eine Frau und zerschneidet<br />
Zellen, die das Unternehmen normalerweise von der<br />
Kyocera Corp. aus Japan oder von Motech Industries<br />
Inc. aus Taiwan importiert. Sie ordnet sie zu hübschen<br />
Stapeln, und wenn diese bis zu einem Zentimeter<br />
hoch sind, zerteilt sie sie mit einem Laser. Diese<br />
halbierten Zellen werden für Spezialmodule mit 25<br />
oder 35 Watt Leistung verwendet, die Solartec vor<br />
allem in Argentinien verkauft. Nachdem die Zellen in<br />
16 verschiedene Leistungskategorien eingeteilt worden<br />
sind, die von 0,99 bis 2,80 Watt reichen, werden<br />
sie von Hand gelötet. Die gesamte Produktpalette<br />
umfasst Modulen zwischen 10 und 90 Watt.<br />
Das Unternehmen beschäftigt in dieser Produktionsstätte<br />
30 Mitarbeiter, die dieses Jahr über<br />
1,5 Megawatt an Modulen zusammenbauen werden.<br />
Ein Großteil der Arbeit wird manuell erledigt.<br />
Auf diese Weise wurde es hier seit Jahren praktiziert,<br />
und für den argentinischen Markt ist dies auch<br />
durchaus sinnvoll. Die Module sind Maßanfertigungen<br />
und für den Gebrauch in netzunabhängigen Anlagen<br />
gedacht.<br />
Mit dem Import von Zellen und dem anschließenden<br />
Zusammensetzen zu Modulen hat Solartec eine<br />
Nische gefunden, in der das Unternehmen seine Produkte<br />
etwas unterhalb des Preises verkaufen kann,<br />
den ein fertiges Importmodul kosten würde. Gemäß<br />
den Regelungen für die südamerikanische Freihandelszone<br />
Mercosur fallen für die importierten Zellen<br />
zwölf Prozent an, während für komplette Module, je<br />
nach Klassifikation, bis zu 18 Prozent Zoll erhoben<br />
wird. Die von Solartec gefertigten Module lassen sich<br />
deshalb für 3 bis 3,50 US-Dollar (2,03 bis 2,36 Euro)<br />
pro Watt verkaufen.<br />
Solartec ist der einzige Modulhersteller in Argentinien.<br />
»Zunächst«, erzählt Inhaber Fernando Saldago,<br />
dessen Vater das Unternehmen 1982 gegründet hat,<br />
»war es mehr ein Hobby.« Im Jahr 1986 begann die<br />
Firma, selbst Module zu produzieren. Laut Salgado<br />
ist Solartec für 12 bis 14 Megawatt der gegenwärtig<br />
in Argentinien existierenden Solarstromkapazität<br />
verantwortlich – was wahrscheinlich dem Großteil<br />
der überhaupt im Land vorhandenen Installationen<br />
entspricht. »Der Fokus unsers Geschäftsbetriebs<br />
liegt auf netzunabhängigen Solaranlagen«, erklärt<br />
Salgado, »das ist unsere Kernkompetenz«. Er schätzt,<br />
dass die Verkäufe von Inselsystemen im Bereich der<br />
Telekommunikation, ländlichen Stromversorgung und<br />
bei Wasserpumpen eine Wachstumsrate von jährlich<br />
Solartec fertigt Solarmodule in der Nähe der argentinischen Provinzhauptstadt La Rioja<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com (2)<br />
Fernando Salgado ist Geschäftsführer des Modulherstellers<br />
Solartec<br />
15 bis 20 Prozent aufweisen. »Unser Markt ist relativ<br />
klein, weil wir nicht subventioniert werden«,<br />
sagt Salgado.<br />
In den vergangenen paar Jahren gab es jedoch<br />
Anzeichen für strukturelle Änderungen der Produktion<br />
von Solarstromkomponenten in Argentinien.<br />
In San Juan, der Provinz südlich von La Rioja,<br />
versucht die Regierung, Produzenten von weitaus<br />
größerem Kaliber anzusiedeln (siehe Seite 126).<br />
Dabei geht es um eine Kapazität von einigen Dutzend<br />
Megawatt im Laufe der ersten Jahre nach Produktionsbeginn.<br />
Im internationalen Maßstab wäre<br />
das immer noch sehr wenig, aber dennoch weit über<br />
den aktuellen Expansionsplänen von Solartec. Das<br />
Unternehmen hat, falls es noch eine Schicht hinzufügt,<br />
derzeit eine Jahreskapazität von ungefähr<br />
drei Megawatt und offenbar keine darüber hinausgehenden<br />
Ambitionen. Salgado wünschte, dass<br />
die Steuern von importierten Zellen genommen<br />
würden. Aber für den Augenblick ist die argentinische<br />
Solarpolitik, zumindest für einen Hersteller wie<br />
Solartec, eigentlich in Ordnung. mb<br />
wird dies künftigen Entwicklern zugutekommen.<br />
Dennoch wurde bis Anfang April noch<br />
nicht mit dem Bau der im Rahmen des<br />
nationalen Programms geplanten 20 Megawatt<br />
begonnen. Laut Bleger sind die<br />
Projekte des Genren-Programms so angelegt,<br />
dass sie innerhalb der nächsten<br />
ein bis zweieinhalb Jahre fertiggestellt<br />
sein sollen. Enarsa ging sogar noch weiter<br />
und unterzeichnete einen Vertrag für<br />
eine vom Genren-Programm unabhängige<br />
Initiative, die zusätzliche Projekte mit<br />
einem Volumen von zehn Megawatt umfasst.<br />
Falls das Projekt in San Juan wie geplant<br />
läuft, wird es die Pläne der Provinz<br />
vorantreiben, nicht nur ein Solarzentrum<br />
für Kraftwerke, sondern auch für Forschung<br />
und Herstellung zu werden.<br />
Obwohl viel Aufhebens um die großen<br />
Solarprojekte gemacht wird, kann<br />
die Initiative der Regierung nicht wirklich<br />
als eine konsequente Anstrengung<br />
betrachtet werden, um in dem südamerikanischen<br />
Land einen Markt für Photovoltaik<br />
zu schaffen. Abgesehen von<br />
den paar Projekten, die ins Stromnetz<br />
einspeisen sollen – darunter fällt beispielsweise<br />
das Projekt bei der nationalen<br />
Zentrale von Greenpeace in Buenos<br />
Aires, ein weiteres bei einer Fabrik in der<br />
nördlichen Provinz Corrientes sowie<br />
ein paar wenige weitere, die bisher noch<br />
116<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 117
Neue Märkte<br />
»<br />
Ein Land im Überfluss<br />
Verglichen mit den meisten anderen Ländern, die<br />
eine ähnliche Einwohnerzahl aufweisen, erfreut sich<br />
Argentinien eines außergewöhnlichen Reichtums an<br />
natürlichen Ressourcen – angefangen von fruchtbarem<br />
Land über Edelmetalle bis hin zu fossilen Brennstoffen.<br />
Mit der richtigen Politik könnte dieses Land<br />
außerdem zu einem globalen Vorreiter in der Nutzung<br />
regenerativer Energieträger werden.<br />
Abgesehen von der hervorragenden Nutzung der<br />
Wasserkraft hat Argentinien beim Ausbau sonstiger<br />
erneuerbarer Energien bis dato aber nur wenige<br />
Fortschritte erzielt. Dies könnte in der Tat damit zu<br />
tun haben, dass Argentinien mit reichhaltigen Bodenschätzen<br />
gesegnet ist: Das Land hat sich lange auf<br />
sein billiges Erdgas verlassen, um seinen Energiebedarf<br />
zu decken. Aber das rasante Wirtschaftswachstum<br />
und die sich damit verändernde Marktsituation<br />
im vergangenen Jahrzehnt haben den Gesetzgeber<br />
dazu gezwungen, ernsthaft darüber nachzudenken,<br />
mit welcher Strategie dem zukünftigen Energiebedarf<br />
begegnet werden soll. Das hat das Interesse an<br />
den erneuerbaren Energien neu geweckt. Allerdings<br />
kommt der Solarenergie dabei einstweilen noch eine<br />
untergeordnete Rolle zu. mb<br />
Melissa Bosworth besuchte Argentinien im Januar<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />
Pro<br />
<br />
im spärlich besiedelten Nordwesten, erfreut sich<br />
Argentinien einer hohen Sonneneinstrahlung.<br />
<br />
Jahrzehnts führt zu steigendem Energiebedarf.<br />
<br />
für erneuerbare Energien ist ein erster Schritt,<br />
um die Entwicklung der Solarenergie auf nationaler<br />
Ebene voranzutreiben.<br />
Kontra<br />
ten<br />
für Solaranlagen in die Höhe.<br />
Politische Anstrengungen zum Aufbau einer<br />
inländischen Solarindustrie sind bislang erfolglos<br />
geblieben.<br />
<br />
wenig Anreiz für die Suche nach Alternativen.<br />
<br />
Betracht gezogen.<br />
tovoltaik<br />
gegenüber der Windkraftnutzung und<br />
Biokraftstoffen eine untergeordnete Rolle ein.<br />
nicht bekannt gegeben wurden –, wird es<br />
in Argentinien keinen wirklichen Markt<br />
für kleinere Solaranlagen geben, solange<br />
der Netzzugang nicht geregelt ist. Wegen<br />
der durch staatliche Subventionen niedrig<br />
gehaltenen Strompreise besteht kein<br />
Anreiz für Eigenheimbesitzer oder kleine<br />
Unternehmen, die über einen Stromanschluss<br />
verfügen, nach alternativen<br />
Energiequellen Ausschau zu halten.<br />
Das soll nicht heißen, dass es überhaupt<br />
keinen Markt für Solarenergie in<br />
Argentinien gibt. Der Markt für netzunabhängige<br />
Anlagen besteht hauptsächlich<br />
aus Systemen für Telekommunikationsstationen<br />
und zur landwirtschaftlichen<br />
Nutzung. Dieser kleine, aber verlässliche<br />
Markt existiert schon seit einigen<br />
Jahren.<br />
Der einzige Modulhersteller in Argentinien,<br />
Solartec SA, baut kleinere Module<br />
für genau diesen Markt. Das Unternehmen,<br />
das seine mit importierten Solarzellen<br />
bestückten Module etwas unterhalb<br />
des Preises ausländischer Importe verkaufen<br />
kann, produziert rund 1,4 bis 1,5 Megawatt<br />
pro Jahr. Seit seiner Gründung 1986<br />
hat es laut Geschäftsführer Fernando Sal-<br />
gado Module mit einer Gesamtleistung<br />
von 12 bis 14 Megawatt installiert.<br />
Dieser Markt mag nicht riesig sein, aber<br />
dafür war er in den vergangenen Jahren<br />
sehr beständig. Auch muss das Genren-<br />
Programm seine volle Wirkung erst noch<br />
entfalten. Eines sollte jedoch klar sein:<br />
Für Argentinien besteht eine dringende<br />
Notwendigkeit, sein Ziel hinsichtlich<br />
der erneuerbaren Energien zu erreichen.<br />
»Wenn wir in 20 Jahren zurückschauen<br />
werden«, meint Carlos St. James, »werden<br />
wir dieses Jahr als ein entscheidendes Jahr<br />
betrachten.«<br />
Melissa Bosworth<br />
118<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 119
Neue Märkte<br />
Mehr Eigenverantwortung<br />
Die ländliche Elektrifizierung stellt bislang nahezu<br />
den kompletten Photovoltaikmarkt des Landes<br />
120<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
Ohne Zweifel ist die ländliche<br />
Ein Schild der Behörde für Energieressourcen von San Juan<br />
weist eigens auf den Gebrauch von Solarbeleuchtung an<br />
der Schule in Sierra de Chávez hin<br />
Elektrifizierung in Argentinien eine<br />
Erfolgsgeschichte für alle, die bisher von<br />
ihr profitieren konnten: Sie ermöglicht<br />
Kühlsysteme für Medizinstationen, Schulen<br />
können Computer nutzen, und viele,<br />
die ohne elektrisches Licht auskommen<br />
mussten, nutzen nun Solarstrom. Aber<br />
einen Markt für Solarenergie, der auch<br />
ohne Subventionen überleben kann, hat<br />
das Elektrifizierungsprogramm noch nicht<br />
geschaffen. Viele hoffen, dass sich das<br />
demnächst ändern wird.<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />
Seit zwei Stunden fahren wir auf dem<br />
Rücksitz eines allradbetriebenen<br />
Lastwagens, rumpeln über steinige<br />
Schotterpisten auf und ab und schlängeln<br />
uns entlang einer nicht enden wollenden<br />
Reihe von Hügeln und Tälern, die jedes<br />
Mal wieder ein weiteres großflächiges Gebiet<br />
mit der gleichen grünen buschartigen<br />
Landschaft ohne jegliches Anzeichen von<br />
Einwohnern darbieten. Esperanza Albarez<br />
scheint die holperige Fahrt noch nicht<br />
einmal zu bemerken. Sie hat diese Strecke<br />
schon Dutzende Male zurückgelegt,<br />
manchmal auf dem Pferderücken und oft<br />
auch unter viel schlimmeren Umständen.<br />
Der letzte Niederschlag hat die Flussbette<br />
neben der Straße mit etwas Regenwasser<br />
gefüllt, doch das ist nichts im Vergleich<br />
dazu, wie es hier nach schweren Regenfällen<br />
aussieht. Albarez schaut nervös in<br />
den Himmel, der mit ein paar kleinen<br />
Wölkchen nicht gerade unheilvoll wirkt,<br />
und rät dem Fahrer, lieber umzukehren,<br />
sobald sich Regenwolken im Gebirge abzeichnen.<br />
Heute hat sie einen ihrer freien<br />
Tage und da möchte sie nicht unbedingt<br />
die Nacht in den Bergen feststecken.<br />
Albarez ist Leiterin einer Schule mit 45<br />
Schülern, die alle in der Stadt Sierra de Chávez<br />
leben, die so weit ab vom Schuss liegt,<br />
wie es in Argentinien überhaupt möglich<br />
ist – abgesehen von zwei weiteren Kleinstädten<br />
weiter oben im Gebirge, die man<br />
erst nach vier bis sechs Stunden zu Pferd<br />
erreichen kann. Sie und zwei weitere Leh-<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 121<br />
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Antonio Luis Soler, Leiter der Provinzbehörde für Energieressourcen,<br />
möchte lieber das Stromnetz bis in den<br />
letzten Winkel ausbauen<br />
rer kommen für ihre jeweiligen Arbeitseinsätze<br />
hierher, verbringen zehn Tage am<br />
Ort und danach fünf Tage zu Hause.<br />
Albarez wendet sich an Fernando<br />
Álamo, den Photovoltaiktechniker auf<br />
dem Beifahrersitz des Wagens, und beginnt,<br />
ihn nach <strong>Info</strong>rmationen über die<br />
nächsten Fortschritte zu löchern, um zu<br />
erfahren, wie diese ihre Möglichkeiten<br />
erweitern könnten, die Kinder in Sierra<br />
de Chávez zu unterrichten. Es gibt eine<br />
Quelle in der Nähe der Schule, die die<br />
Schüler während der Schulzeit mit Wasser<br />
versorgt, aber wegen der jüngsten<br />
Dürre gibt es nicht genug Wasserdruck,<br />
um das Wasser bis in die Schule zu befördern.<br />
Zwar verfügt sie über eine Pumpe,<br />
aber Álamo muss noch klären, mit welcher<br />
Spannung sie läuft, bevor er eine solare<br />
Stromversorgung planen kann. »Das<br />
ist gerade ein dringendes Problem, das<br />
ich habe«, erzählt sie ihm.<br />
Netzanschluss bevorzugt<br />
Tatsächlich kann sich Sierra de Chávez<br />
glücklich schätzen, verglichen mit<br />
anderen Gemeinden ohne Anschluss<br />
ans Elektrizitätsnetz. Die Provinz, in<br />
der es liegt, muss die Solarprojekte für<br />
die ländlichen Gebiete erst noch einführen.<br />
Keines der Häuser verfügt bislang<br />
über Photovoltaik, immerhin sind<br />
die Schule und das Gemeindezentrum<br />
bereits ausgerüstet. Schon vor zehn Jahren<br />
hatte die Provinzregierung einige<br />
Solarmodule für die Schule zur Verfügung<br />
gestellt. Und so ergab sich unverhofft<br />
die Möglichkeit, die kürzlich im<br />
Rahmen des nationalen Projekts »Erneuerbare<br />
Energien für Ländliche Märkte«,<br />
Permer (Proyecto de Energías Renovables<br />
en Mercados Rurales), verteilten Module<br />
für einen Computerraum zu nutzen<br />
statt für ihren eigentlichen Zweck,<br />
die Beleuchtung. Jetzt haben Albarez<br />
und ihre Schüler drei neue Computer<br />
und eine Satellitenschüssel für die Internetverbindung.<br />
Im Gemeindezentrum<br />
gibt es sogar einen Kühlschrank<br />
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com (2)<br />
Marcelo Luis Álvarez, Chef der Installationsfirma Aldar, fordert mehr Selbstverantwortung der Kommunen<br />
zum Lagern von Impfstoffen und Medikamenten.<br />
In einem Ort, der nur unter<br />
günstigen Bedingungen innerhalb von<br />
zwei Stunden aus der nächstgrößeren<br />
Stadt erreichbar ist, kann das über Leben<br />
und Tod entscheiden.<br />
Álamo, der als Elektriker ausgebildet<br />
ist und im Auftrag der Provinz als Solartechniker<br />
arbeitet, ist verantwortlich für<br />
die Instandhaltung der ersten Permer-Anlagen,<br />
die kürzlich in der Region errichtet<br />
wurden. In San Juan ist das Stromnetz,<br />
wie fast überall in Argentinien, eigentlich<br />
ziemlich gut entwickelt. Allerdings<br />
gibt es nach Angaben der Regierung elf<br />
Schulen und etwa 172 Ansiedlungen<br />
ohne Netzanschluss. Antonio Soler, Leiter<br />
der Provinzbehörde für Energieressourcen,<br />
meint jedoch, zunächst einmal<br />
müsse das Stromnetz bis in alle zugänglichen<br />
Gebiete ausgebaut werden. Nur wo<br />
dies nicht möglich sei, werde man Solarenergie<br />
in Betracht ziehen.<br />
Tatsächlich ist es nicht ganz einfach,<br />
netzunabhängige Solaranlagen zu unterhalten.<br />
Im Fall der Anlagen von San Juan<br />
– insgesamt etwa 35 Kilowatt aus einer<br />
2006 durchgeführten Runde von Installationen<br />
– muss die Verwaltung Techniker<br />
wie Álamo beschäftigen, um etwaige<br />
Probleme zu lösen. Und wie das Beispiel<br />
von Sierra de Chávez zeigt, kann die Anreise<br />
schon mal einen Tag oder länger<br />
dauern. »Photovoltaik ist eine großartige<br />
Technik, um der ländlichen Bevölkerung<br />
zu helfen«, sagt Soler, »aber wann<br />
immer wir es schaffen können, dorthin<br />
ein Kabel zu verlegen, ist es aus unserer<br />
Sicht besser, das auch zu tun.«<br />
Hilfe von der Weltbank<br />
Im Jahr 2008 bekam die Provinz erneut<br />
finanzielle Unterstützung durch<br />
die Regierung in Buenos Aires. Dieses<br />
Mal ging es um eine Größenordnung<br />
von 1,25 Millionen US-Dollar (0,84<br />
Millionen Euro), die wiederum Teil eines<br />
von der Weltbank geförderten nationalen<br />
Projekts mit 50 Millionen<br />
Dollar (33,8 Millionen Euro) Volumen<br />
waren. Diese zweite Runde des Permer-<br />
Programms soll unter anderem für etwa<br />
1.700 kleine Inselsysteme mit jeweils<br />
300 Watt Verwendung finden.<br />
Marcelo Luis Álvarez ist Chef des Installationsunternehmens<br />
Aldar SA, der<br />
für die Provinz San Juan den Zuschlag<br />
für diese Projektrunde bekommen hat.<br />
Aldar ist für die Beschaffung des benötigten<br />
Equipments und für dessen Installation<br />
verantwortlich. Im Unterschied<br />
zur ersten Permer-Runde ist nicht mehr<br />
die Provinzregierung, sondern der lokale<br />
Stromversorger für die Instandhaltung<br />
der Systeme verantwortlich. Álvarez, der<br />
schon seit 1991 im Bereich Photovoltaik<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011<br />
123
Neue Märkte<br />
»<br />
Mehr als zwei Autostunden trennen die Schule in Sierra de Chávez von der nächsten Stadt<br />
arbeitet, meint, dass die Arbeit im Permer-Programm<br />
für ihn als Installateur<br />
überwiegend positiv verlaufen sei. »Sie<br />
sind bürokratisch und langsam«, sagt<br />
er, »aber ihre Verträge sind gut, und die<br />
Weltbank hilft ja auch mit.«<br />
Er hat nicht allein die Provinz San<br />
Juan im Sinn, wenn es um den solaren<br />
Fortschritt der ländlichen Regionen in<br />
Argentinien und auch in anderen Teilen<br />
der Welt geht. Nach einem Aufbaustudium<br />
in »Nachhaltiger Entwicklung« hat<br />
Álvarez sich dafür engagiert, dass Elektrifizierungsprogramme<br />
wie Permer mehr<br />
Unterstützung bekommen. In ganz Lateinamerika<br />
hat er schon Forschung betrieben<br />
und auch praktisch gearbeitet. Er<br />
hofft, dass die Lektionen aus früheren<br />
Programmen bei Permer beachtet werden,<br />
denn bisher sei »das meiste Geld,<br />
das in ländliche Elektrifizierung investiert<br />
wurde, verloren«.<br />
Mehr Eigenständigkeit für die Gemeinden<br />
Esperanza Albarez und Fernando Álamo<br />
machen unterdessen auf dem Weg<br />
zurück von Sierra de Chávez noch halt<br />
an einer anderen Schule in der Nähe der<br />
Berge. Diese hat auch eine Photovoltaikanlage,<br />
um die Beleuchtung und die<br />
Fernmeldetechnik sowie einige noch<br />
anzuschließende Computer mit Energie<br />
zu versorgen. Außerdem gibt es eine<br />
solar versorgte Wasserpumpe. Die Pumpe<br />
schafft das Wasser aus einer kleinen<br />
Quelle unterhalb des Orts zu einem Wassertank<br />
gleich in der Nähe der Schule.<br />
Ihre Stromversorgung durch die Photovoltaikanlage<br />
scheint gut zu funktionieren,<br />
aber Álamo bemerkt ein Leck an der<br />
Stelle, wo das Rohr aus der Quelle mit der<br />
Pumpe verbunden ist. Er ist sich nicht sicher,<br />
wer die Anlage hier installiert hat.<br />
»Wir werden wahrscheinlich ein paar<br />
Wartungsarbeiten durchführen«, sagt<br />
er, »weil sich sonst niemand darum kümmert.«<br />
Dieses Problem kommt auf die Liste<br />
mit einer Reihe von weiteren Anlagen,<br />
die zu Álamos Verantwortungsbereich<br />
hinzugekommen sind, obwohl er mit deren<br />
Installation nichts zu tun hatte. Er<br />
kümmert sich schließlich auch um die ältere<br />
der beiden Anlagen in der Schule von<br />
Internet ohne Stromnetz: Solartechniker Fernando Álamo<br />
und Schulleiterin Esperanza Albarez im solarbetriebenen<br />
Computerraum<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com (2)<br />
Sierra de Chávez, obwohl dies nicht seine<br />
Aufgabe ist. Mehr Geld bekommt er deshalb<br />
nicht, sein Vertrag mit der Behörde<br />
für Energieressourcen sieht einen Pauschallohn<br />
vor. Seiner Meinung nach ist<br />
er dabei unterbezahlt. »Aber bessere Zeiten<br />
werden kommen«, beruhigt er sich<br />
selbst. Mit den neuen, überall im Land<br />
geplanten Permer-Projekten, meint er,<br />
könnte vielleicht für jemanden wie ihn<br />
auch mehr Arbeit zu finden sein.<br />
Aldar-Chef Álvarez erwähnt genau dieses<br />
Problem in einigen seiner Arbeiten zur<br />
ländlichen Elektrifizierung. Aus Spenden<br />
oder der Staatskasse finanzierte Projekte<br />
oder aber Förderprogramme, die nicht genügend<br />
Volumen erreichen, um eine Art<br />
von Solargewerbe zu etablieren, bedeuten<br />
seiner Erfahrung nach, dass sich kein<br />
eigenständiger Markt für Solarenergie<br />
entwickeln kann. Auch das Permer-Programm<br />
neige dazu, nur sporadische Jobs<br />
zu schaffen, sodass Techniker wie Álamo<br />
nicht genügend Arbeit finden, um ihren<br />
Lebensunterhalt zu verdienen.<br />
Und dies ist nur ein Teil der Probleme<br />
mit solchen Fördersystemen. Álvarez hat<br />
eine ganze Liste mit Vorschlägen, von denen<br />
er glaubt, dass sie die nationale Strategie<br />
für ländliche Elektrifizierung verbessern<br />
können. Der Grundtenor liegt<br />
dabei auf mehr Eigenständigkeit für die<br />
Gemeinden. Diese sollten beispielsweise<br />
nicht nur Anlagen zur Beleuchtung erhalten,<br />
sondern auch Hilfe bei der Erstellung<br />
eigener kleiner Stromnetze (Microgrids),<br />
die von kommunalen Gesellschaften betrieben<br />
werden könnten. Genau wie Antonio<br />
Soler von der Behörde für Energieressourcen<br />
sieht also auch Álvarez die limitierten<br />
Möglichkeiten der ländlichen<br />
Elektrifizierung in ihrer zurzeit noch in<br />
Argentinien praktizierten Form. Nur hat<br />
er andere Lösungsansätze.<br />
Und er glaubt daran, dass die ländliche<br />
Elektrifizierung in Argentinien eine<br />
Zukunft hat. Zudem repräsentiert sie bislang<br />
nahezu den kompletten Photovoltaikmarkt<br />
des Landes. Nach Angaben der<br />
Weltbank führte das gesamte Programm<br />
bis Mitte 2010 zu Installationen in fast<br />
6.600 Haushalten und 1.700 Schulen im<br />
ganzen Land. 80 Prozent davon waren<br />
Solaranlagen. Projekte für weitere 1.700<br />
Haushalte und 174 Schulen sind zurzeit in<br />
Arbeit. Die Finanzierung für das Permer-<br />
Programm, das die Weltbank als erfolgreich<br />
beschreibt, wird Ende 2011 auslaufen.<br />
Álvarez hofft, dass die nächste Phase<br />
endlich dabei helfen wird, einen selbsttragenden<br />
Markt zu schaffen. Melissa Bosworth<br />
124<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 125
Neue Märkte »<br />
Der erste Schritt<br />
Eine argentinische Provinz wartete bei der Solarpolitik<br />
nicht auf nationale Vorgaben<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />
Die Regierung von San Juan finanzierte das erste Megawatt-Projekt Argentiniens; die Bauarbeiten wurden im März beendet<br />
San Juan ist ein Kandidat, wenn es<br />
um das »Zentrum der Photovoltaik«<br />
in Argentinien geht, aber nicht der<br />
einzige. Die westliche Region des<br />
Landes hat überwiegend exzellente<br />
Solarstrahlungsbedingungen. 2007<br />
entstand in der dortigen Verwaltung<br />
die Idee für ein Solarprogramm, das<br />
die Provinz in den Mittelpunkt der<br />
zur gleichen Zeit noch im Entstehen<br />
begriffenen nationalen Förderpolitik<br />
rücken sollte. Heute ist San Juan auf<br />
dem Weg an die Spitze bei installierter<br />
Leistung, Forschung und Produktion.<br />
Der Wetterbericht für die nächsten<br />
fünf Tage sagt Gewitter voraus.<br />
Auf dem Boden ahnt man<br />
davon jedoch nichts. Vereinzelte Wolken<br />
treiben am Himmel von San Juan umher,<br />
aber die Sonne knallt wie an einem<br />
heißen Sommertag in Südfrankreich.<br />
Hier im Westen von Argentinien – von<br />
Mendoza bis in den Süden, durch die<br />
Provinz San Juan und rauf nach La Rioja<br />
und Salta im Norden – eignet sich die<br />
Landschaft bestens für den Anbau von<br />
Oliven und roten Trauben. Auch ist es<br />
eine allgemein bekannte Tatsache, vor<br />
allem unter denen, die sich für Weinanbau<br />
interessieren, dass es hier mehr als<br />
300 Sonnentage im Jahr gibt.<br />
Die mit lediglich etwa eine Million<br />
Einwohner spärlich besiedelte Provinz<br />
erfreut sich einer jährlichen Sonneneinstrahlung<br />
von immerhin bis zu 2.600<br />
Kilowattstunden pro Quadratmeter. Um<br />
diese vorteilhaften klimatischen Bedingungen<br />
nutzen zu können, müssen sich<br />
die Landwirte allerdings um die Fläche<br />
in dem kleinen kultivierbaren Teil der<br />
Region rangeln. Dieser ist durchzogen<br />
von Stauseen, in denen das Wasser der<br />
Schneeschmelze aus den Anden gespeichert<br />
wird, um Nutzpflanzen damit zu<br />
bewässern. In Dürrejahren, wie San Juan<br />
sie erst kürzlich erlebt hat, schränkt der<br />
Strombedarf der Provinz die Landwirtschaft<br />
allerdings ein, denn San Juan gewinnt<br />
den Großteil seiner Elektrizität<br />
mittels Wasserkraft.<br />
In San Juan ist es nicht nur heiß, sondern<br />
auch windig. In den Sommermonaten<br />
ist die Region für ihren Föhnwind aus<br />
den östlichen Anden bekannt, der von<br />
den Einheimischen auch Zonda genannt<br />
wird. Die Winde hier gehören nicht un-<br />
126<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 127
Neue Märkte<br />
bedingt zu der Art von Wind, die sich<br />
für die Energiegewinnung nutzen lässt.<br />
Sie sind oft eher von der unberechenbaren,<br />
stürmischen Sorte und wirbeln Dinge<br />
mit Geschwindigkeiten von bis zu 110<br />
Kilometern pro Stunde herum.<br />
Dies mussten auch die Betreiber des<br />
neu erbauten 1,2-Megawatt-Solarkraftwerks<br />
San Juan I in der Nähe der Provinzhauptstadt<br />
an einem Tag im Januar<br />
auf die harte Tour lernen. Gegen Mittag<br />
frischte der Wind gewaltig auf und<br />
hob ein paar der Module, die gerade installiert<br />
wurden, aus ihrer Verankerung<br />
und wehte sie geradewegs über die gesamte<br />
Anlage. Im späten Januar waren<br />
die zertrümmerten Module am Boden<br />
dann eine gute Erinnerung daran, dass<br />
alle losen Ausrüstungsteile im Falle von<br />
starkem Wind gesichert werden müssen.<br />
Ein Ring aus Bäumen rund um die Anlage<br />
soll nun die Systeme vor Sturmböen<br />
schützen, denn einige von ihnen sind<br />
nur für Windgeschwindigkeiten mit maximal<br />
100 Kilometern pro Stunde konstruiert<br />
worden.<br />
Dies ist nur eine der Erkenntnisse,<br />
die das spanische Unternehmen Comsa<br />
Emte SL, das 2009 die Ausschreibung<br />
zur Installation der Anlage für<br />
sich entscheiden konnte, bei diesem<br />
Projekt bislang gewonnen hat. Als die<br />
Provinzregierung beschloss, das Projekt<br />
in Auftrag zu geben, war jedermann<br />
klar, dass San Juan zu den besten<br />
Solarstandorten Argentiniens und<br />
vielleicht sogar weltweit gehört. Ebenso<br />
klar war aber auch, dass eine Anlage<br />
dieser Art bis dahin weder in Argentinien<br />
noch in den benachbarten<br />
Ländern gebaut worden war. Deshalb<br />
beschloss die Provinzregierung, mehrere<br />
Bedingungen in die Ausschreibung<br />
aufzunehmen, die für eine Anlage<br />
dieser Größenordnung ungewöhnlich<br />
sind. Erstens war es ihr Wunsch,<br />
dass der potenzielle Auftragnehmer<br />
mit möglichst vielen verschiedenen<br />
Technologien arbeiten sollte. Zweitens<br />
wollte sie, dass vor allem lokale<br />
Ressourcen bezüglich der Materialien<br />
und der Konstruktion genutzt werden.<br />
Eine dritte Bedingung war, dass<br />
das Kontraktunternehmen die lokalen<br />
Mitarbeiter während des Bauprozesses<br />
der Anlage in der Nutzung sämtlicher<br />
Technologien schulen sollte. Dahinter<br />
steckt die Idee, dass nach der Fertigstellung<br />
der Anlage ein Team für sechs Monate<br />
bereitstehen sollte, um die Anlage<br />
in Betrieb zu nehmen und alles zum<br />
Laufen zu bringen, bevor einheimische<br />
Arbeiter die Arbeitsabläufe und die Instandhaltung<br />
übernehmen.<br />
Die fertige Anlage ist im März in Betrieb<br />
genommen worden. Sie umfasst<br />
drei verschiedene Zelltechnologien, einachsige<br />
und zweiachsige Nachführung<br />
sowie fest aufgeständerte Module und<br />
drei verschiedene Arten von Wechselrichtern.<br />
Jeder Schritt auf dem Weg zur<br />
Fertigstellung der Anlage war Teil eines<br />
Lernprozesses. »Wir mussten eine gründliche<br />
Untersuchung durchführen, um sicherzugehen,<br />
dass sich die Reihen nicht<br />
gegenseitig verschatten«, sagt Anlagenmanager<br />
Alejandro Pérez. »Es gibt Einzelheiten,<br />
von denen man denkt, sie sei-<br />
128<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
en unbedeutend, und die sich dann als<br />
wichtig herausstellen«, erklärt er.<br />
Das ist einer der Gründe, warum die<br />
Anlage, die insgesamt knapp 40,4 Millionen<br />
Argentinische Pesos (6,7 Millionen<br />
Víctor Doña, stellvertretender Gouverneur und Mehrheitsführer<br />
im Parlament der Provinz San Juan<br />
Euro, also 5.500 Euro pro Kilowatt) gekostet<br />
hat, um einiges teurer ist als andere<br />
Anlagen dieser Größe. »Es ist kein<br />
typisches Projekt«, sagt Pablo Gambetta,<br />
der gerade zugegen ist, weil er einem<br />
Mitarbeiter gezeigt hat, wie man Kabelschellen<br />
an die Halterungssysteme anbringt<br />
und sie gleichzeitig vor der Hitze<br />
unter den Modulen schützt. »Diese<br />
Schellen erreichen eine Temperatur von<br />
bis zu 60 oder 70 Grad Celsius, wissen<br />
Sie«, erzählt Gambetta. Seit Beginn des<br />
Projekts im Jahr 2007 ist er schon dabei.<br />
Damals arbeitete er noch für Tomás<br />
José Strada, den Provinzminister für Infrastruktur<br />
und Technologie. Strada, der<br />
immer noch zur Arbeitsgruppe für dieses<br />
Projekt gehört, war der erste Befürworter<br />
dieser Idee und leistete entscheidende<br />
Überzeugungsarbeit beim Gouverneur.<br />
Seit 2009 arbeitet Gambetta nun für den<br />
regionalen Stromversorger Epse (Energía<br />
Provincial Sociedad del Estado), um dort<br />
bei der Bewältigung des Baus der Solaranlage<br />
zu helfen.<br />
»Wir fangen gerade erst an«, sagt Gambetta,<br />
»diese Anlage wird der erste Schritt<br />
sein.« Eine rote und eine weiße Antenne,<br />
die der Übertragung von Betriebsdaten<br />
zu Überwachungs- und Forschungszwecken<br />
dienen, ragen hoch über die Anlage<br />
hinaus. Nicht weit von ihnen ist eine genauso<br />
große Stange am oberen Ende mit<br />
einer Wetterstation versehen, die Daten<br />
zu Sonneneinstrahlung und Temperatur<br />
aufnimmt. Die Projektmanager am Ort<br />
beabsichtigen damit, die Anlage auch als<br />
Forschungsstation zu nutzen. Dabei verfolgen<br />
sie zwei grundlegende Ziele: Das<br />
erste ist hauptsächlich für die Forschung<br />
relevant, da die Landesregierung eng mit<br />
der Nationalen Universität von San Juan<br />
(Universidad Nacional de San Juan) zusammenarbeitet<br />
und den akademischen<br />
Schwerpunkt auf Photovoltaik noch verstärken<br />
will. Das andere und eher unmittelbare<br />
Ziel ist, herauszufinden, welche<br />
Kombination zwischen Zelltechnologie<br />
und Montagesystem für diese bestimm-<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 129
130<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 131
Neue Märkte<br />
»<br />
te Region am effektivsten ist. Auf diese<br />
Weise kann San Juan Empfehlungen an<br />
zukünftige Anlagenbauer weitergeben.<br />
Das Solarprojekt heißt schließlich auch<br />
deshalb San Juan I, weil es nur ein Teil<br />
der Gesamtstrategie zur Nutzung der<br />
Solarenergie ist. Die Regierung von San<br />
Juan hofft, die Provinz durch ihre Bemühungen<br />
in ein industrielles und technisches<br />
Zentrum für Photovoltaik zu verwandeln.<br />
Gambetta ist der Ansicht, dass diese<br />
Strategie schon Früchte trägt. Immerhin<br />
wurden alle der 20-Megawatt-Projekte,<br />
die im Jahr 2010 durch das nationale<br />
Programm für erneuerbare Energien<br />
ausgeschrieben wurden, nach San<br />
Juan vergeben. Seitdem hat der nationale<br />
Energiekonzern Enarsa noch ein weiteres<br />
Zehn-Megawatt-Projekt auf die Liste<br />
gesetzt. »Es gab in Argentinien wirklich<br />
kein Projekt wie dieses hier«, betont<br />
Gambetta und weist zudem darauf hin,<br />
dass alle Unternehmen, die an der Ausschreibung<br />
teilnahmen, aus dem Ausland<br />
kamen. Während der überwiegende<br />
Teil der verwendeten Materialien, darunter<br />
auch die Module und Wechselrichter,<br />
ebenfalls aus dem Ausland stammen, gelang<br />
es der Firma Comsa Emte jedoch,<br />
die Montagesysteme für die Festaufständerungen<br />
in der Region zu beschaffen.<br />
Das Unternehmen konnte einen ein-<br />
Interview mit José Luis Gioja, dem Gouverneur der Provinz San Juan<br />
<strong>PHOTON</strong> Wie ist das Solarprogramm<br />
von San Juan<br />
zustande gekommen<br />
José Luis Gioja Einer der<br />
Hauptgründe, warum wir<br />
uns zu Fördermaßnahmen<br />
in unserer Provinz<br />
entschlossen haben, ist,<br />
dass wir mit über die besten<br />
Sonneneinstrahlungsbedingungen<br />
verfügen,<br />
die es gibt – zumindest in<br />
Argentinien –, um den Bereich<br />
der Photovoltaik voranzubringen.<br />
Und was das<br />
hiesige Solarprojekt angeht:<br />
Unser Ziel ist es, hier in San Juan<br />
ein technologisches Zentrum aufzubauen,<br />
das sich mit erneuerbaren Energien<br />
beschäftigt, insbesondere mit der<br />
Solarenergie. Wir haben das Ganze in<br />
leicht umgekehrter Reihenfolge begonnen.<br />
Wir fingen damit an, den Solarpark<br />
San Juan I zu entwickeln – mit<br />
all den verschiedenen Modultypen<br />
und den Nachführsystemen, die man<br />
dort sehen kann. Die dort Beschäftigten<br />
arbeiten gerade daran, die Effizienz<br />
jeder dieser Techniken zu messen und<br />
Empfehlungen abzugeben, welche am<br />
besten für unsere Region geeignet ist.<br />
San Juan hat außerdem einen bedeutenden<br />
Abbau von Quarz, der zur Siliziumproduktion<br />
verwendet wird. Die Idee<br />
ist, in nicht allzu ferner Zukunft die gesamte<br />
Wertschöpfungskette vom Quarz<br />
bis zum Modul verfügbar zu haben. Ich<br />
denke, dass in San Juan ein hochrangiges<br />
technisches Fachwissen vertreten ist.<br />
Dazu gehört auch der Fachbereich Elektrotechnik<br />
an der Universität, wo sich<br />
die Doktoranden auf alternative Energien<br />
spezialisieren. Wir glauben, dass wir<br />
in dieser Provinz eine prima Expertengemeinschaft<br />
aufbauen können.<br />
José Luis Gioja, Gouverneur von San Juan<br />
<strong>PHOTON</strong> Steht dabei auch die Schaffung<br />
von Arbeitsplätzen im Fokus<br />
Gioja Ja, es ist alles miteinander verbunden.<br />
Wir denken, dies ist eine der<br />
alternativen Energien, in der wir wettbewerbsfähig<br />
sein können. Wir haben<br />
eine hervorragende Sonneneinstrahlung,<br />
ausreichend Platz, und wenn wir<br />
dann noch den Quarz haben – perfekt!<br />
Schließlich brauchen wir ja die Energie.<br />
Vergessen Sie nicht, dass San Juan eine<br />
große Wüste ist. Diese Provinz mit einer<br />
Fläche von 90.000 Quadratkilometern<br />
besteht zu ungefähr 80 Prozent aus einer<br />
Gebirgslandschaft. Nur 2,5 Prozent<br />
von unserem Boden ist kultivierbar, weil<br />
wir nicht über ausreichend Wasser verfügen.<br />
Die verbleibenden 17,5 Prozent<br />
sind also Wüste – eine Fläche, die wir<br />
nicht nutzen, aber nutzen könnten, um<br />
alternative Energien zu entwickeln.<br />
Wir haben also eigentlich alles, was<br />
wir brauchen, um Energie zu erzeugen.<br />
Was wir jetzt noch benötigen, ist ein<br />
kräftiger Anstoß, um technologische<br />
Fortschritte zu erzielen und somit unsere<br />
Energie wettbewerbsfähiger zu machen,<br />
denn Solarstrom ist heutzutage<br />
ja noch teurer als Strom aus Wind oder<br />
Wasser. Und ich denke, dass<br />
diese technologischen Fortschritte<br />
kommen werden.<br />
<strong>PHOTON</strong> Die nationale Handelspolitik<br />
macht den Import<br />
von Solarmodulen sehr<br />
teuer. Ist San Juan daran interessiert,<br />
das zu ändern<br />
Gioja Ja, indem wir gemeinsam<br />
mit der Privatwirtschaft<br />
daran arbeiten,<br />
hier in San Juan eine Modulfabrik<br />
zu errichten.<br />
<strong>PHOTON</strong> Sie sind also nicht<br />
daran interessiert, die Handelspolitik<br />
zu ändern<br />
Gioja Nein. Eine solche Fabrik wäre an<br />
die Förderpolitik gebunden, von der wir<br />
hier sprechen. Und, nun ja, wir würden<br />
erst einmal damit anfangen, Module zu<br />
bauen, um später dann zur Produktion<br />
von Solarsilizium zu kommen.<br />
<strong>PHOTON</strong> Falls in den kommenden Jahren<br />
keine weiteren Förderprogramme<br />
auf nationaler Ebene aufgelegt werden,<br />
könnte es notwendig werden, die Industrie<br />
vor Ort mit Fördermitteln aus dem<br />
Budget der Provinz zu unterstützen<br />
Gioja Nein, nein. Wir brauchen die Hilfe<br />
der nationalen Regierung, um diese<br />
Anlagen zu errichten. Das ist ja gerade<br />
die Idee, dass das Land die Preisdifferenz<br />
bezahlt, um damit Investitionen<br />
in diese Technologie zu ermöglichen. In<br />
San Juan haben wir einen Wettbewerbsvorteil<br />
aufgrund unserer natürlichen<br />
Ressourcen, den wir selbstverständlich<br />
auch nutzen, um Projekte hierher<br />
zu ziehen. Darüber hinaus treibt es die<br />
Schaffung von Arbeitsplätzen und die<br />
Entwicklung der Region voran – alles<br />
Dinge, die für uns wichtig sind.<br />
<strong>PHOTON</strong> Vielen Dank für das Interview.<br />
Das Gespräch führte Melissa Bosworth<br />
132<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 133
Neue Märkte<br />
heimischen Aluminiumhersteller unter<br />
Vertrag nehmen, der die Konstruktion<br />
anfertigte und somit auch die Kosten<br />
für den Import von Metall einsparte. Die<br />
Nachführsysteme hingegen wurden bei<br />
dem spanischen Unternehmen Soportes<br />
Solares SL aus Valencia eingekauft. Bevor<br />
der Einsatz des Projektentwicklers in<br />
San Juan endet, soll außerdem auch einiges<br />
Fachwissen über Systemdesign und<br />
-konstruktion an die einheimischen Mitarbeiter,<br />
die in das Projekt involviert waren,<br />
vermittelt werden.<br />
Neben dem Ausbau der installierten<br />
Leistung und der Förderung der Forschungsaktivitäten<br />
ist der Provinzregierung<br />
auch an der Entwicklung einer<br />
industriellen Strategie gelegen. Sowohl<br />
der Gouverneur José Luis Gioja (siehe<br />
Interview auf Seite 132) als auch sein<br />
Stellvertreter Víctor Doña drängen darauf,<br />
privatwirtschaftliche Investitionen<br />
in die Provinz zu bringen, um die Fertigung<br />
von Photovoltaikkomponenten voranzutreiben.<br />
Doña, der in Deutschland<br />
in Elektrotechnik promovierte, arbeitete<br />
für den lokalen Stromversorger Decsa,<br />
bevor er in sein Amt gewählt wurde. Außerdem<br />
ist er Mehrheitsführer im Parlament<br />
der Provinz und verfügt offenbar<br />
über alle nötigen Beziehungen, um eine<br />
lokale Strategie für die Entwicklung der<br />
Solarenergie zu gestalten, inklusive eines<br />
Lehrauftrags im Fachbereich der Ingenieurwissenschaften<br />
an der Universität<br />
von San Juan. Mitte Februar konnte die<br />
Provinzregierung auch schon den Besuch<br />
der Delegation eines deutschen Solarunternehmens<br />
vermelden, das Möglichkeiten<br />
für den Aufbau einer Zell- und Modulproduktion<br />
erkundet habe. Namen<br />
wurden vorerst vertraulich behandelt.<br />
Die örtlichen Projektmanager hoffen<br />
zunächst einmal auf eine Fertigung von<br />
Solarmodulen. Doña schätzt, dass es im<br />
ersten Jahr ungefähr 15 Megawatt sein<br />
werden, die dann im dritten Jahr auf<br />
45 Megawatt ansteigen werden. Danach<br />
möchte man so schnell wie möglich an<br />
das obere Ende der Wertschöpfungskette<br />
gelangen, weil Module natürlich eine<br />
geringere Wertschöpfung aufweisen,<br />
wenn die benötigten Zellen aus dem<br />
Ausland importiert werden müssen. Es<br />
gibt auch noch weiter führende Gedankenspiele:<br />
Die zur spanischen Andina-<br />
Gruppe gehörende Electrometalúrgica<br />
Andina SAIC liefert unter anderem Siliziumlegierungen<br />
für diverse Industrieanwendungen<br />
und hat bereits offiziell<br />
verkünden lassen, dass es an einem<br />
Projekt zur Produktion von hochreinem<br />
Silizium für die Solartechnik interessiert<br />
sei. Doña schätzt, dass es wohl vier bis<br />
sechs Jahre dauern werde, bis eine solche<br />
Produktion in Gang kommt. Angesichts<br />
der Entwicklung auf dem Weltmarkt und<br />
der nicht allzu hohen Quote von Projekten,<br />
die nach vergleichbaren Ankündigungen<br />
auch in die Tat umgesetzt wurden,<br />
ist dieser Baustein der Solarstrategie<br />
von San Juan natürlich noch ein wenig<br />
wacklig.<br />
Währenddessen arbeiten Doña und<br />
seine Mitstreiter auch an der politischen<br />
Front. Dieses Jahr noch planen<br />
sie ein Pilotprojekt, bei dem vier Häuser<br />
über »Net Metering«, also die Ver-<br />
134<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>ıı</strong><br />
Das Solarkraftwerk San Juan I ist ein Versuchsprojekt und wird auch ein Forschungszentrum beherbergen<br />
rechnung von Bezugs- und Einspeisestrom,<br />
in das öffentliche Netz einspeisen<br />
sollen, um so die Möglichkeiten für<br />
einen Einspeisetarif für kleine netzgekoppelte<br />
Anlagen zu erkunden. Ein<br />
solcher Tarif könnte, so die Idee, das<br />
nationale Genren-Programm und seine<br />
Abnahmeverträge für Großanlagen<br />
ergänzen.<br />
Bislang ist das Solarprogramm von<br />
San Juan noch eher Teil einer Industriepolitik<br />
als einer Energiepolitik. Während<br />
die Provinz in der Tat einen hohen<br />
Bedarf an neuen Kraftwerken hat, um<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com (2)<br />
den steigenden Strombedarf zu decken,<br />
fließen die Investitionen hierfür derzeit<br />
eher in die Wasserkraft. Die Provinz, die<br />
momentan einen maximalen Leistungsbedarf<br />
von ungefähr 350 Megawatt hat,<br />
bekommt fast ihren gesamten Strom aus<br />
den Stauseen, die auch für die Landwirtschaft<br />
von großer Bedeutung sind.<br />
Eine 120-Megawatt-Anlage wurde 2009<br />
in Betrieb genommen, und eine weitere<br />
60-Megawatt-Anlage ist derzeit noch im<br />
Bau. Aber das muss nicht heißen, dass die<br />
Behörden in der Region nicht auch gerne<br />
einen Schritt hin zur Erzeugung eines<br />
wesentlich bedeutenderen Anteils ihres<br />
Stroms aus Solarenergie machen würden.<br />
Für Gouverneur Gioja hängt dies<br />
zum großen Teil davon ab, ob sich eine<br />
einheimische Produktion ansiedeln lässt<br />
und helfen kann, die Kosten zu senken.<br />
Die Landwirte würden dankbar sein.<br />
Denn je mehr Strom San Juan dadurch<br />
gewinnt, dass es die mehr als üppig vorhandene<br />
Kraft der Sonne nutzt, desto<br />
mehr bleibt ihnen von dem weitaus weniger<br />
reichlichen Wasser. Melissa Bosworth<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 135
Panorama<br />
Offener Brief »<br />
»Streng mal deinen Physikerkopf an!«<br />
Joachim Luther über die Unabdingbarkeit der<br />
Solarenergie – schon lange vor Fukushima<br />
Joachim Luther ist einer der prominentesten<br />
Solarforscher weltweit –<br />
nicht zuletzt aus diesem Grund wurde<br />
er nach seiner Zeit als Leiter des<br />
Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme<br />
mit dem Aufbau eines Solarforschungsinstituts<br />
in Singapur betraut.<br />
Luther ist zudem ein Wissenschaftler,<br />
der sich stets Gedanken über die politischen<br />
Wirkungen seines Tuns gemacht<br />
und dies auch kundgetan hat. <strong>PHOTON</strong><br />
sprach mit ihm über den ewigen Zwist<br />
zwischen Atom- und Solarforschung<br />
und den offenen Brief von 500 Wissenschaftlern<br />
an Bundeskanzlerin Merkel.<br />
Joachim Luther vor dem Gebäude des Solar Energy Research Institute of Singapore (SERIS)<br />
Solar Energy Research Institute of Singapore (SERIS)<br />
<strong>PHOTON</strong> Herr Luther, sie haben sich zu Beginn<br />
Ihrer Karriere mit Atomphysik befasst,<br />
aber nicht mit Atomkraft<br />
Joachim Luther Richtig, Physiker verstehen<br />
unter Atomphysik die Physik von<br />
der Atomhülle. Mit dem Atomkern, also<br />
mit der Kernenergie, habe ich mich wissenschaftlich<br />
nicht beschäftigt, sondern<br />
nach der Promotion Ende der 60er-Jahre<br />
eben Atomphysik und später Laserphysik<br />
gemacht, also Grundlagenforschung.<br />
<strong>PHOTON</strong> Das war eine Zeit, in der viele,<br />
gerade junge, Physiker von der Kernkraft<br />
als Energiequelle fasziniert waren.<br />
Luther Ob ich nun richtig fasziniert war,<br />
weiß ich nicht, aber ich fand die Kernenergie<br />
schon eine tolle Sache. Da gab es ja den<br />
Begriff von der »friedlichen Nutzung der<br />
Kernenergie«, von einer unerschöpflichen<br />
und völlig sicheren Energiequelle für die<br />
Menschheit. Ich habe es wohl gar nicht<br />
richtig durchdacht, sondern einfach hingenommen,<br />
weil alle davon geredet haben<br />
und ich keine Kritik daran kannte.<br />
Doch dann musste ich für die Physikdiplomprüfung<br />
ein Wahlfach aussuchen<br />
und habe mich für Strahlenbiologie entschieden.<br />
In diesem Zusammenhang habe<br />
ich Zellen mit radioaktiver Strahlung aus<br />
einer »Kobaltbombe« bestrahlt und unter<br />
dem Mikroskop analysiert, wie sich<br />
die Chromosomen, also letztlich das Erbgut<br />
der Zellen, aufgrund der Bestrahlung<br />
verändert haben. Anschließend habe ich<br />
mich damit beschäftigt, welche Folgen<br />
auch niedrige Strahlendosen haben, wie<br />
sie bei Kernkraftwerksunfällen selbst in<br />
größeren Entfernungen auftreten können.<br />
Denn dass beim Betrieb dieser Anlagen<br />
auch einmal was schiefgehen kann,<br />
wurde schon damals zunehmend klar.<br />
Da habe ich angefangen, das Ganze nicht<br />
mehr für so friedlich zu halten. Das war<br />
ein langsamer Prozess. Anfang der 70er-<br />
Jahre war ich dann aber dezidiert gegen<br />
Kernenergie und habe gesagt: »Das sollten<br />
wir nicht machen, wenn wir es vermeiden<br />
können.« Ich habe Vorträge gehalten und<br />
mich als Physiker, wie ich hoffe, fundiert<br />
kritisch zur Kernenergie geäußert.<br />
<strong>PHOTON</strong> Hieß »gegen Kernenergie« für Sie<br />
damals schon »pro Solarenergie«<br />
Luther Nein, das ging anders. Ich bin, wie<br />
ich immer sage, im Knabenalter, nämlich<br />
mit 33 Jahren Professor geworden. Ich<br />
habe viel mit Studenten, teilweise nicht<br />
wesentlich jünger als ich, über Kernenergie<br />
diskutiert. Die kamen und sagten: »Du<br />
bist doch dagegen, aber was machen wir<br />
denn stattdessen« Da habe ich natürlich<br />
gesagt: »Das ist eine gute Frage! Dann<br />
lasst uns mal überlegen, was es an Alternativen<br />
gibt.« In einer interdisziplinären<br />
Gruppe von sieben Kollegen an der Universität<br />
Oldenburg haben wir uns dann<br />
systematisch mit solchen Alternativen beschäftigt.<br />
Wenn man das tut, kommt man<br />
relativ schnell auf die Sonnenenergie.<br />
<strong>PHOTON</strong> Man kann also sagen, dass Sie<br />
zur Solarenergie nicht nur aus naturwissenschaftlicher<br />
Neugierde, sondern<br />
auch aus energiepolitischer Motivation<br />
gekommen sind<br />
Luther »Auch« würde ich nicht sagen, sondern<br />
»ausschließlich«. Ich habe erkannt,<br />
dass es hier ein riesiges Problem für die<br />
Menschheit gibt, das zum Teil mit den<br />
Methoden der Physik zu lösen ist. In dieser<br />
Zeit wurde – insbesondere in Oldenburg<br />
– viel über die Verantwortung des<br />
Wissenschaftlers diskutiert. Und ich habe<br />
mir gesagt: »Du bist ein Physiker, das Problem<br />
hat mit Physik zu tun, also streng<br />
mal deinen Physikerkopf an!« So habe ich<br />
136<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 137
Panorama<br />
Nach der Atomkatastrophe in Japan unterzeichneten mehr als 500 Wissenschaftler einen offenen<br />
Brief, der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) durch Eicke Weber, Leiter des Fraunhofer-Instituts<br />
für Solare Energiesysteme übersandt wurde. Wir dokumentieren den Text in Auszügen.<br />
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel,<br />
wir sind in tiefer Sorge. Die diesen offenen Brief unterzeichnenden Wissenschaftler sind über die Vorgänge in<br />
Japan seit dem 11. März 2011 erschrocken und möchten an erster Stelle ihr Bedauern über das Schicksal der Bevölkerung<br />
dort ausdrücken. (...)<br />
Wir befürchten, dass die Wissenschaft zu lange in der Auseinandersetzung um die Kernkraft in Deutschland geschwiegen<br />
hat, in der Hoffnung, dass bis zum Ausstieg aus der Kernenergie nichts passieren wird. Jetzt ist es an<br />
der Zeit, dass wir unsere Stimme erheben und klar zum Ausdruck bringen, dass es keine sicheren Kernkraftwerke<br />
geben kann, nicht in der Vergangenheit und nicht in der Zukunft, und zwar aus physikalischen und technischen<br />
Gründen. (...) Unbeherrschbare Zustände komplexer Technologien sind nicht deshalb unvermeidbar, weil<br />
die Wissenschaft und Technik noch nicht so weit sind, sondern dies ist eine prinzipielle, naturwissenschaftliche<br />
Problematik. (...)<br />
Risiken derartiger katastrophaler Unfälle müssen nicht in Kauf genommen werden! Wir können heute mit Wasser,<br />
Wind, Sonne, Bioenergie und Geothermie ausreichend Strom bereit stellen, um bereits bis 2020 oder auch früher<br />
die Leistung der Kernkraftwerke in Deutschland und dann auch in Europa zu ersetzen. (...) Bei weiterem Ausbau<br />
der erneuerbaren Energien wird in kurzer Zeit die durch Kernkraftwerke eingespeiste Strommenge von 140 Terawattstunden<br />
pro Jahr vollständig zu ersetzen sein. (...)<br />
Ein weiteres Thema ist die Förderung der Kernfusion, die in den letzten Jahrzehnten aus Mitteln für Energieforschung<br />
unterstützt wurde. Wir haben ernste Zweifel, ob überhaupt und wann die wissenschaftlichen Durchbrüche<br />
erreicht werden, die noch erforderlich sind, um nach 2050 wirklich Strom mit dieser Technologie zu gewinnen.<br />
Auf der einen Seite steht das völlig ungelöste Problem der Wandmaterialien, die den Bedingungen des Millionen<br />
Grad heißen Plasmas jahrzehntelang widerstehen müssen. Auf der anderen Seite steht das ökonomische Argument:<br />
Selbst wenn es gelingt, nach 2050 einen Fusionsreaktor kommerziell zu betreiben, wird dieser Strom bedeutend<br />
teurer sein als künftiger Strom aus erneuerbaren Energien.<br />
»Wir gehen den Weg in das Zeitalter der regenerativen Energie«, heißt es in der Präambel des Koalitionsvertrages<br />
von CDU, CSU und FDP. Auf diesem Weg sind wir bisher aufgrund eines breiten gesellschaftlichen Konsenses und<br />
dem effektiven Zusammenwirken von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gut vorangekommen. (...) Vor dem<br />
Hintergrund der aktuellen Erarbeitung des 6. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung erwarten wir<br />
deshalb auch eine Neuausrichtung der Forschung: Die Mittel für die Nuklearforschung sollten vollständig für die<br />
Erforschung der erneuerbaren Energien und für Energieeffizienztechnologien umgewidmet werden. (...)<br />
Das von der Bundesregierung bereits ausgesprochene Moratorium der Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke<br />
ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Im Angesicht der Ereignisse in Japan sollten die deutschen Laufzeitverlängerungen<br />
dauerhaft zurückgenommen und durch ein beschleunigtes Ausstiegsszenario ersetzt werden,<br />
mit einem forcierten Ausbau der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz.<br />
Bitte bedenken Sie, Frau Bundeskanzlerin, auch die Vorbildwirkung und die enormen Chancen, die das weitere<br />
deutsche Vorgehen in Europa sowie weltweit haben wird. Unsere in den letzten Jahren erreichte Spitzenstellung<br />
im Bereich der erneuerbaren Energietechnologien wird weltweit gesehen und bewundert. Die genannte Neuausrichtung<br />
der Energie- und Energieforschungspolitik in diese Richtung wird ebenso beachtet werden und die<br />
Handlungen globaler Akteure zu einer nachhaltigen Energieversorgung beeinflussen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Prof. Dr. Eicke R. Weber, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme, 79100 Freiburg<br />
Der Brief wurde vor seiner Veröffentlichung von 306 Wissenschaftlern unterzeichnet. Bis Mitte April meldeten sich noch weitere 234 Unterzeichner. Der volle Wortlaut<br />
sowie die Liste der Unterzeichner ist im Internet veröffentlicht: www.solar-consulting.de/OffenerBriefMerkel<br />
138<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
mich entschlossen, in die Erforschung der<br />
Grundlagen zur Nutzung erneuerbarer<br />
Energien einzusteigen, immer im Hinblick<br />
auf eine technische Umsetzung. Die<br />
Freude an der Erforschung von Neuland<br />
ist schnell dazu gekommen.<br />
<strong>PHOTON</strong> In dem offenen Brief von Wissenschaftlern<br />
an die Bundeskanzlerin,<br />
den Sie mit unterzeichnet haben, heißt<br />
es: »Wir befürchten, dass die Wissenschaft<br />
zu lange in der Auseinandersetzung<br />
um die Kernkraft in Deutschland<br />
geschwiegen hat, in der Hoffnung, dass<br />
bis zum Ausstieg aus der Kernenergie<br />
nichts passieren wird.« Was halten Sie<br />
von dieser kollektiven Selbstkritik<br />
Luther Ich persönlich habe nicht geschwiegen.<br />
Aber es ist was dran. Viele Naturwissenschaftler<br />
gehen nicht so leicht an die<br />
Öffentlichkeit. Es gibt wahrscheinlich<br />
keine Statistiken, aber die Mehrzahl der<br />
Wissenschaftler, die ich kenne, sehen die<br />
Kernenergie schon lange kritisch.<br />
<strong>PHOTON</strong> Im offenen Brief steht auch, dass<br />
ein solch hochkomplexes System wie ein<br />
Kernkraftwerk nicht hundertprozentig beherrschbar<br />
ist. Dies sei »eine prinzipielle,<br />
naturwissenschaftliche Problematik«. Es<br />
gibt trotzdem Wissenschaftler, die an der<br />
Kerntechnik arbeiten und sie befürworten.<br />
Luther Dass Kernkraftwerke nicht hundertprozentig<br />
sicher sind, unterschreiben<br />
Ihnen 99,5 Prozent aller Wissenschaftler.<br />
Das ist fast trivial. Es gibt aber eben<br />
Leute die sagen: »Die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass etwas schiefgeht, ist so gering,<br />
und gleichzeitig haben wir ein so großes<br />
Energieproblem, deshalb müssen wir das<br />
Risiko in Kauf nehmen.« Außer ein paar<br />
Kernenergiefanatikern, die jedoch eher<br />
Marketingleute als Wissenschaftler sind,<br />
Joachim Luther<br />
hat wohl kaum jemand einmal gesagt,<br />
dass die Wahrscheinlichkeit eines großen<br />
Unfalls gleich null ist. Das wäre ja auch<br />
völlig unhaltbar und war auch schon in<br />
den 60er- oder 70er-Jahren unhaltbar. Es<br />
gibt vermutlich keine wissenschaftliche<br />
Publikation, in der ein guter, gestandener<br />
Naturwissenschaftler, der sein Handwerk<br />
gelernt hat, so etwas sagt.<br />
<strong>PHOTON</strong> Das heißt also, der Disput über<br />
die Risikobewertung von Atomkraftwerken<br />
ist letzten Endes kein wissenschaftlicher,<br />
sondern ein ökonomischer<br />
Luther Ich würde sagen, es ist ein moralischer,<br />
ein ethischer Disput. Manche Politiker<br />
und Energiewirtschaftler sagen: »Das<br />
Risiko muss die Gesellschaft übernehmen.«<br />
Die Ökonomie wird in diesem Zusammenhang<br />
immer herbeigezogen. Aber<br />
wenn wir den Strom beispielsweise mit<br />
erneuerbaren Energien erzeugen, dann<br />
kann es zwar sein, dass er teurer wird,<br />
nur ist das ja nicht gleich das Ende der<br />
Welt. Ich lebe jetzt in Singapur, da kostet<br />
die Energie die Hälfte von dem, was sie in<br />
Deutschland kostet, in Italien oder Japan<br />
wiederum kostet sie deutlich mehr. Offensichtlich<br />
ist der wirtschaftliche Erfolg von<br />
Ländern nicht ausschließlich vom Strompreis<br />
abhängig. Ich habe natürlich nichts<br />
gegen billige Energie, aber noch einmal: Es<br />
ist kein ökonomisches, sondern ein moralisch-ethisches<br />
Problem.<br />
<strong>PHOTON</strong> Der offene Brief enthält explizit<br />
die Forderung, die Forschungsmittel<br />
aus der Kernfusion abzuziehen. Es sei<br />
nicht damit zu rechnen, dass hiermit in<br />
absehbarer Zeit zu vernünftigen Kosten<br />
Strom produziert werden kann. Diese Argumentation<br />
klingt sehr vertraut, nämlich<br />
nach dem, was sich die Photovoltaik<br />
Joachim Luther (70) promovierte 1970 in Hannover<br />
in Experimentalphysik und befasste sich danach vor<br />
allem mit Atomphysik und Laserspektroskopie. Mit<br />
33 Jahren wurde er 1974 ordentlicher Professor an<br />
der Universität Oldenburg, wo er sich bereits Ende<br />
der 70er-Jahre mit den physikalischen Grundlagen<br />
erneuerbarer Energien befasste. Die Uni Oldenburg<br />
bot bereits 1987 einen Studiengang mit entsprechender<br />
Schwerpunktsetzung an.<br />
1992 wurde Luther Geschäftsführer des Niedersächsischen<br />
Instituts für Solarenergieforschung<br />
(heute Institut für Solarenergieforschung in Hameln/Emmerthal,<br />
ISFH). 1993 ging er nach Freiburg,<br />
wo er eine Professur für Festkörperphysik und Physikalische<br />
Grundlagen der Nutzung von Solarenergie<br />
sowie die Leitung des Fraunhofer-Instituts für<br />
Solare Energiesysteme (ISE) übernahm. Diesen Posten<br />
übergab er 2006 an Eicke Weber. Doch schon<br />
nach kurzer Pause begann er sich für den Aufbau<br />
des Solar Energy Research Institute of Singapore<br />
(SERIS) zu engagieren und wurde bei der offiziellen<br />
Gründung im April 2008 dessen Geschäftsführer.<br />
Das SERIS hat heute rund 130 Mitarbeiter.<br />
Joachim Luther hat zahlreiche Preise erhalten. Zu<br />
seinen vielen Engagements in wissenschaftlichen Gremien<br />
und Beiräten gehörte eine vierjährige Tätigkeit<br />
für den »Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung<br />
Globale Umweltveränderungen«. Seit drei Jahren<br />
gehört er der von der Bundesregierung bestellten Expertenkommission<br />
Forschung und Innovation an.<br />
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 139
140<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Panorama<br />
<strong>ıı</strong><br />
jahrelang anhören musste und teilweise<br />
auch noch anhören muss. Oder gibt es da<br />
einen prinzipiellen Unterschied<br />
Luther Ja, den gibt es. Die Photovoltaik ist<br />
eine bewährte Technologie. Sie hat über<br />
die Jahre funktioniert und gezeigt, dass<br />
sie die Kosten stetig und kräftig reduzieren<br />
kann. Auf der Basis von Kernfusion ist hingegen<br />
– einmal abgesehen von den prinzipiellen<br />
Gefahren, die es auch bei dieser<br />
Technologie gibt – noch nie ein Kraftwerk<br />
gebaut worden. Da liegt das Problem. Ich<br />
persönlich glaube schon, dass man einen<br />
funktionierenden Kernfusionsreaktor<br />
bauen kann. Im Gegensatz zur Photovoltaik<br />
kann heute aber niemand mit hinreichender<br />
Sicherheit sagen, ob man mit dieser<br />
Technologie jemals elektrische Energie<br />
sicher und kostengünstig erzeugen kann.<br />
<strong>PHOTON</strong> Ist es nicht grundsätzlich problematisch,<br />
wenn eine Gruppe von Wissenschaftlern<br />
fordert, einer anderen Gruppe<br />
die Forschungsmittel zu entziehen<br />
Luther Richtig, eigentlich macht man so<br />
etwas nicht unter Wissenschaftlern. Aber<br />
die Forderung, sich den Kernfusionsetat<br />
einmal genau anzusehen, kommt daher,<br />
dass gesagt wird, wir hätten nicht genügend<br />
Geld, um die erneuerbaren Energien<br />
hinreichend schnell hoch zu fahren.<br />
Und dem kann man nur entgegnen:<br />
»Aber für Kernfusion steht anscheinend<br />
genügend Geld zur Verfügung!« Zumal<br />
ja die Kosten für den ITER, den Internationalen<br />
Thermonuklearen Experimentalreaktor,<br />
völlig aus dem Ruder laufen.<br />
Und dann stecken die Deutschen noch<br />
Hunderte von Millionen Euro in ein eigenes<br />
nationales Forschungsprojekt, den<br />
»Stellerator« in Greifswald, der auf einer<br />
weitgehend anderen Technologie als die<br />
des ITER basiert. Ich verstehe ja die Wissenschaftler,<br />
das ist schon ein spannendes<br />
Thema. Aber wir haben ein aktuelles,<br />
veritables Energieversorgungsproblem,<br />
und gleichzeitig heißt es, wir haben nicht<br />
genug Geld. Deshalb sollte man die Sache<br />
mit der Kernfusion diskutieren.<br />
<strong>PHOTON</strong> Das hat aber ja auch etwas mit<br />
Lobbyismus zu tun. Hat vielleicht die<br />
Photovoltaik über die Jahre den Fehler<br />
gemacht, in solchen Diskussionen nicht<br />
aggressiv genug aufzutreten Haben die<br />
Photovoltaikbefürworter selbst in zu<br />
kleinen Maßstäben gedacht, so, als seien<br />
sie eben erst in ferner Zukunft dafür<br />
zuständig, die Energieversorgung von Industrieländern<br />
zu bestreiten<br />
Luther Ich habe so etwas nie gesagt. Es gibt<br />
ein Buch mit dem nicht gerade bescheidenen<br />
Titel »Energieversorgung der Zukunft«<br />
von Joachim Nitsch und mir, das ist 1989<br />
erschienen. Schon auf dem Einband wird<br />
in einer Grafik die Energieversorgung von<br />
1989 über die Stationen 2000, 2020 und<br />
2050 dargestellt. Wir gingen davon aus,<br />
dass es 2020 bei uns keine Kernenergie<br />
mehr gibt, die fossilen Energieträger würden<br />
nur noch die Hälfte der Versorgung<br />
sicherstellen. Für 2050 gingen wir von einem<br />
Anteil von Solarenergie von 50 Prozent<br />
aus. Fossile Energieträger würden nur<br />
noch in geringem Umfang genutzt. Wir<br />
lagen da gar nicht so falsch.<br />
<strong>PHOTON</strong> Einerseits ist es sicher hilfreich,<br />
Szenarien zu entwerfen und sich Gedanken<br />
zu machen. In der konkreten Diskussion,<br />
beispielsweise um die hohen volkswirtschaftlichen<br />
Kosten der Photovoltaik,<br />
hätten sich aber doch Wissenschaftler<br />
auch einmal zu Wort melden und darauf<br />
hinweisen können, dass man Solarstrom<br />
nicht so teuer verkaufen muss, wie<br />
es über weite Strecken passiert ist.<br />
Luther Das ist im Prinzip richtig. Aber<br />
es ist kein ausschließliches Problem der<br />
Wissenschaftler. Bei börsennotierten<br />
Unternehmen waren die Gewinne allgemein<br />
bekannt, bei den anderen waren<br />
die Gewinnstrukturen nicht richtig<br />
durchsichtig. Zudem waren die Gewinne<br />
in unterschiedlichen Stufen der Wertschöpfungskette<br />
sehr unterschiedlich.<br />
Ich will mich aber nicht herausreden, die<br />
Diskussion hätte früher beginnen müssen.<br />
Auf der anderen Seite hat die Industrie<br />
ihre – teilweise großen – Gewinne im<br />
Wesentlichen wieder in effizientere Produktionsanlagen<br />
investiert und damit<br />
zu einer Kapazitätsausweitung und einer<br />
beschleunigten Kostensenkung beigetragen.<br />
Die sehr erfolgreiche Einspeisevergütung<br />
hat den prinzipiellen Nachteil,<br />
dass man die einmal gesetzten Preisparameter<br />
immer erst im Nachhinein richtig<br />
bewerten kann. Deutschland ist hier<br />
aber doch sehr erfolgreich.<br />
Im Gegensatz dazu haben die Spanier<br />
und wohl auch die Italiener in der jüngsten<br />
Vergangenheit beträchtliche Fehler beim<br />
Justieren der Einspeisegesetze gemacht.<br />
Das ist ganz schlimm und schadet einer<br />
vernünftigen Marktentwicklung. Eine<br />
derartig krasse Fehlentwicklung hat es in<br />
Deutschland nicht gegeben. Und die kürzlich<br />
erfolgte Abstimmung der deutschen<br />
Photovoltaikindustrie mit der Politik zeigt<br />
für mich, dass auf beiden Seiten der Wille<br />
zu einer vernünftigen Weiterentwicklung<br />
des Einspeisegesetzes besteht.<br />
<strong>PHOTON</strong> Vielen Dank für das Gespräch!<br />
Interview Jochen Siemer<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 141
Panorama<br />
Die Top-10-Liste<br />
Wer hat den<br />
größten<br />
Der Flächenbedarf auf der Intersolar<br />
ist enorm – ein Standvergleich<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />
Mein aufgeschütteter Strand, mein<br />
Doppelstock-Stand, meine Multimedia-Lounge.<br />
Messen bieten nicht nur<br />
eine gute Möglichkeit, Geschäfte abzuschließen<br />
und Kontakte zu pflegen, sie<br />
sagen auch manches darüber aus, wie<br />
es um die ausstellenden Firmen und<br />
die Branche insgesamt bestellt ist: riesige<br />
Ego-Shows mit oftmals großen Egos<br />
hinter oder an der Führungsspitze der<br />
Unternehmen.<br />
Bisher folgte die Intersolar wie die gesamte<br />
Solarindustrie genau drei Trends:<br />
Wachstum, Wachstum, Wachstum. Und<br />
Mehr als nur eine Produktplattform: Ein Messestand sagt immer auch etwas über das Selbstverständnis des Ausstellers<br />
ebenso wie diese Entwicklung einige herausragende<br />
Größen hervorgebracht hat,<br />
wurden auch deren Messeauftritte größer<br />
und professioneller. Machten früher<br />
eine Kaffeemaschine, einige Aufsteller<br />
und ein paar Solarmodule schon einen<br />
Stand, muss es heute die generalstabsmäßig<br />
durchdesignte Latte-Macchiato-Bar<br />
sein, wo nebenher auch noch ein paar<br />
Produkte gezeigt werden. Gerüchte besagen,<br />
dass sich einige besonders gerissene<br />
Marketingabteilungen sogar Rat von Supermarktpsychologen<br />
geholt und eigens<br />
den Hallenboden zu ihrem Stand hin angeschrägt<br />
haben – so läuft sich´s besser in<br />
die richtige Richtung.<br />
Gemessen am Platz, den sie einnehmen,<br />
geht es Wechselrichterherstellern<br />
und Systemhäusern derzeit besonders<br />
gut. Allen voran die Schüco International<br />
KG, die sich mit 786 Quadratmetern im<br />
Süden der Halle B3 breit macht. Der Bielefelder<br />
Bauzulieferer und Anbieter von<br />
Fassaden-, Solarwärme- und Photovoltaiksystemen<br />
feiert das vergangene Jahr<br />
mit einem Rekordumsatz von 2,38 Milliarden<br />
Euro, wovon erstmals über eine<br />
Milliarde im Solarbereich erzielt wurden.<br />
Die zehn größten Einzelstände auf der Intersolar<br />
Rang Größe (m 2 ) Firma Jahresumsatz(Mio. Euro) Sitz Produkte<br />
1 768 Schüco International KG 2.380 (2010) Bielefeld Systeme Photovoltaik und Solarthermie, Fassaden<br />
2 754 A+F GmbH 240 (2010) Würzburg Nachführsysteme<br />
3 736 Fronius International GmbH 499 (2010) Wels, Österreich Wechselrichter, Schweißtechnik, Ladesysteme<br />
3 736* SMA Solar Technology AG 1.920 (2010) Niestetal Wechselrichter<br />
5 512 Mage Solar AG 250 (2010) Ravensburg Systeme, Module<br />
5 512 Sputnik Engineering AG k.A. Biel, Schweiz Wechselrichter<br />
7 450 Conergy AG 913 (2010) Hamburg Systeme, Module, Wechselrichter, Gestelle<br />
8 448* Kaco New Energy GmbH 138 (2009) Neckarsulm Wechselrichter<br />
9 400 Energiebau Solarstromsysteme GmbH 344 (2009) Köln Systeme<br />
10 391 MHH Solartechnik GmbH 166 (2009) Tübingen Systeme<br />
* <strong>PHOTON</strong>-Schätzung<br />
Quelle: <strong>PHOTON</strong><br />
142<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>ıı</strong><br />
Die größte Investition war der<br />
Kauf der Produktion des zuvor<br />
in Insolvenz geratenen<br />
Dünnschichtherstellers Sunfilm<br />
AG. Den zweiten Platz bei<br />
der Ausstellungsfläche nimmt<br />
eine Firma ein, die zwar neben<br />
den anderen leicht exotisch<br />
wirkt, aber auch sonst eher<br />
klotzt als kleckert. Die zur Gildemeister-Gruppe<br />
gehörende<br />
A+F GmbH bringt eine neue<br />
Version ihrer bis an die Größe<br />
eines Hauses heranreichenden<br />
Tracking-Systeme auf die<br />
Messe mit. Nicht lumpen lassen<br />
sich auch die in Halle B4<br />
benachbarten Inverterfertiger<br />
SMA Solar Technology<br />
AG und Fronius International<br />
GmbH. Auf jeweils 736 Quadratmetern<br />
setzten sie vor allem<br />
auf die Zukunftsthemen<br />
Netzintegration, Energiemanagement,<br />
Speicherung und<br />
Service. Mit der Vorstellung<br />
wirklich neuer Produkte aber<br />
spart SMA in diesem Jahr.<br />
Fronius wiederum zeigt als<br />
ein Highlight am Stand den<br />
Tausch einer Wechselrichterplatine<br />
– der Service wird hier<br />
zum »Self-Service«. In Rufweite<br />
bauen auch die Kaco<br />
New Energy GmbH und die<br />
Sputnik Engineering AG ihre<br />
Blockstände auf. Kaco zündet<br />
dort gleich ein ganzes Feuerwerk<br />
an Neuheiten, darunter<br />
Drehstromwechselrichter in<br />
niedriger Leistungsklasse mit<br />
zwei MPP-Trackern sowie ein<br />
Speichersystem.<br />
Vor Selbstbewusstsein<br />
strotzt auch die Mage Solar<br />
AG, Systemanbieter und Firmentochter<br />
der Schweizer<br />
Mage-Guppe. Sie erzielte 2010<br />
einen Umsatz von etwa 250<br />
Millionen Euro, wuchs damit<br />
gegenüber dem Vorjahr<br />
um über hundert Prozent und<br />
gönnt sich 512 Quadratmeter<br />
in München. Das von einer<br />
sehr aktiven Öffentlichkeitsarbeit<br />
gestützte junge Unternehmen<br />
lockt Besucher mit<br />
einem Gewinnspiel und einer<br />
VIP-Standparty anlässlich der<br />
Eröffnung einer Modulproduktion<br />
in den USA. Doch<br />
nicht immer muss ein großer<br />
Aufritt auf eine gute finanzielle<br />
Situation hindeuten. Die<br />
Conergy AG ist mit dem siebtgrößten<br />
Stand vertreten, aus<br />
den roten Zahlen heraus ist sie<br />
aber noch nicht. Im Rahmen<br />
einer Restrukturierung konzentriert<br />
sich der Systemhersteller<br />
aktuell wieder auf sein<br />
Kerngeschäft und konnte zuletzt<br />
sein Ergebnis verbessern.<br />
Zeigt hier ein Unternehmen<br />
neue Stärke Die Standmiete<br />
für einen Kopfstand von 180<br />
Euro je Quadratmeter dürfte<br />
man in der Hamburger Zentrale<br />
zumindest zur Markenpflege<br />
gern auszugeben bereit<br />
sein. Und vielleicht kann in<br />
der Lounge in der zweiten Etage<br />
des Standes ja auch der eine<br />
oder andere neue Geschäftspartner<br />
gewonnen werden.<br />
Erstaunlicherweise ist kein<br />
Zellhersteller unter den zehn<br />
größten Ständen. Das muss<br />
aber nichts bedeuten, denn<br />
diese sind möglicherweise die<br />
besten Optimierer. Suntech<br />
Power International Ltd. beispielsweise<br />
– das chinesische<br />
Unternehmen hat sich gerade<br />
zum größten Zellproduzenten<br />
der Welt aufgeschwungen<br />
– hat einfach in die Höhe<br />
gebaut. Dadurch fällt die Firma<br />
knapp aus der Rangliste,<br />
kommt mit zwei Etagen aber<br />
an die Fläche von Schüco heran.<br />
Suntech lässt für seinen<br />
Stand eigens sechs Bäume heranschleppen,<br />
»um für frische<br />
Luft zu sorgen«, wie es aus der<br />
Presseabteilung heißt. Doch<br />
kommt es denn wirklich auf<br />
die Größe an, will der Kölner<br />
Solarpionier Energiebau<br />
Solarstromsysteme GmbH<br />
auf die <strong>PHOTON</strong>-Anfrage hin<br />
wissen. Ein bisschen offenbar<br />
schon. Denn sonst würde das<br />
Unternehmen vermutlich<br />
nicht noch vor den Kollegen<br />
vom Systemhaus MHH Solartechnik<br />
GmbH aus Tübingen<br />
den neunten Rang belegen.<br />
Unter den Top Ten der Spitze<br />
möglichst nahe zu sein, hat ja<br />
immer was für sich.<br />
Andreas Beneking<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 143
Panorama<br />
Nachrichten<br />
»<br />
Solare Parkraumbewirtschaftung<br />
Mit Beginn des Frühjahrs können Autofahrer<br />
auf Parkplatzsuche in San Francisco<br />
ihr Handy zu Rate ziehen. Dies<br />
dient weniger der Bequemlichkeit als<br />
dem Umweltschutz, weil jeder vermiedene<br />
Kilometer um den Block natürlich Abgas-<br />
und Lärmemissionen verringert.<br />
Folgerichtig arbeitet auch die Stromversorgung<br />
des neuen Systems umweltschonend<br />
mit Solarstrom.<br />
Bereits im vergangenen Dezember hat<br />
die städtische Verkehrsverwaltung im<br />
Rahmen eines von der US-Regierung unterstützten<br />
Testprojekts für einen neuen<br />
Ansatz der Parkraumbewirtschaftung die<br />
Aufstellung von rund 6.000 solarbetriebenen<br />
Parkuhren abgeschlossen. Die Geräte<br />
sind mit Modem und Kreditkartenleser<br />
ausgestattet. Ergänzend hierzu sind in<br />
der Folge noch Sensoren installiert worden,<br />
die frei gewordene Parklücken registrieren<br />
und dies an Transmitterstationen<br />
melden. Auch dieses System<br />
wird natürlich mit Solarstrom<br />
betrieben. Mit einer kostenlos<br />
erhältlichen Applikation<br />
für Mobiltelefone sollen diese<br />
kostbaren <strong>Info</strong>rmationen<br />
für Autofahrer zugänglich<br />
sein. Sie können somit freie<br />
Parkplätze gezielt ansteuern –<br />
wenn denn welche vorhanden<br />
sind. Um eine bessere Verteilung<br />
zu gewährleisten, wird<br />
das System künftig die anfallenden<br />
Parkgebühren an die<br />
Nachfrage anpassen; je mehr<br />
Lücken also in einem bestimmten Gebiet<br />
vorhanden sind, desto preiswerter werden<br />
sie angeboten und umgekehrt.<br />
Die Parkuhren sind nicht gänzlich neu,<br />
sondern eine Aufrüstung bereits vorhandener<br />
Geräte, die pro Einheit rund 600 Dollar<br />
(420 Euro) kostet. Jede Parkuhr ist mit<br />
einem polykristallinen 0,25-Watt-Modul<br />
Parkplatzsuche per Handy: solarversorgte Parkuhren in San Francisco<br />
und zwei Batteriesätzen bestückt: einem<br />
aufladbaren und einem nicht aufladbaren<br />
als Reserve für Schlechtwetterzeiten. Die<br />
Sensorstationen werden von monokristallinen<br />
2,5-Watt-Modulen versorgt. Im Laufe<br />
des kommenden Jahres will die Stadt<br />
San Francisco auch ihre noch verbliebenen<br />
19.000 Parkuhren erneuern. mdm<br />
David Gartner / San Francisco Municipal Transportation Authority<br />
Kaum Solarjobs in den USA<br />
Für Überraschung sorgte eine Studie<br />
zu Arbeitsplätzen in der amerikanischen<br />
Solarbranche: Der »National Solar Job<br />
Census«, ein Gemeinschaftswerk der gemeinnützigen<br />
Solar Foundation, der Cornell<br />
University und der Beratungsfirma<br />
Green LMI, nennt für das Jahr 2010 die<br />
erstaunliche Zahl von 93.000 Beschäftigten.<br />
Bis Mitte 2011 sollen zudem 24.000<br />
neue Stellen hinzukommen, was einem<br />
Wachstum von 26 Prozent entspräche.<br />
Die Aussage beruht auf einer Erhebung<br />
unter 2.500 Installationsfirmen, Industriebetrieben,<br />
Händlern, Stromversorgern<br />
und anderen Unternehmen. Rund 29 Prozent<br />
aller bekannten Arbeitgeber mit Solaraktivitäten<br />
haben geantwortet.<br />
Die Resultate, so erfreulich sie klingen,<br />
sind indes kaum plausibel. Der Zensus definiert<br />
einen »Solarjob« als einen Arbeitsplatz,<br />
dessen Inhaber mindestens die<br />
Hälfte seiner Arbeitszeit mit entsprechenden<br />
Aktivitäten verbringt. Und er gibt an,<br />
dass knapp die Hälfte aller insgesamt in<br />
der Solarbranche Beschäftigten, nämlich<br />
44.000 Menschen, bei Installationsbetrieben<br />
arbeiten. Auf Nachfrage erklärte Solar-Foundation-Mitarbeiterin<br />
Andrea Lücke,<br />
dass hiervon wiederum 80 Prozent,<br />
also 35.200 im Photovoltaikbereich aktiv<br />
sind. Nimmt man nun an, dass nur die<br />
Hälfte dieser Arbeitnehmer tatsächlich<br />
mit der eigentlichen Installation befasst<br />
ist und nicht mit Vertrieb, Lagerhaltung<br />
oder Verwaltung und dass ferner diese<br />
Nur zwei Module pro Tag Eine wenig plausible Studie bescheinigt<br />
US-Installateuren sehr langsame Arbeit.<br />
Arbeitnehmer tatsächlich, der<br />
Definition der Studie für einen<br />
»Solarjob« entsprechend,<br />
lediglich 50 Prozent ihrer Arbeitszeit<br />
im Solarbereich verbracht<br />
haben, dann entspricht<br />
dies immer noch 8.800 Vollzeitstellen<br />
für die Installation<br />
von Photovoltaikanlagen. Gegenüber<br />
einer von <strong>PHOTON</strong><br />
USA durchgeführten Erhebung<br />
für 2009, die rund 1.600<br />
Installateursjobs erbrachte,<br />
hätte sich die Zahl damit mehr<br />
als verfünffacht.<br />
Das wäre schön, kann aber<br />
kaum stimmen: Nach Schätzung<br />
des Branchenverbandes<br />
Solar Energy Industries Association<br />
(SEIA) wurden nämlich<br />
in den USA 2010 Photovoltaikanlagen<br />
mit einer Gesamtleistung<br />
von knapp 880 Megawatt<br />
gebaut. Geht man der<br />
Einfachheit halber von jährlich<br />
200 Arbeitstagen aus (normalerweise<br />
sind es in den USA mehr), dann hätte<br />
jeder amerikanische Solarhandwerker im<br />
vergangenen Jahr pro Tag nicht mehr als<br />
500 Watt Leistung installiert – zwei große<br />
kristalline Module also. Liegt der Solar<br />
Job Census also auch nur näherungsweise<br />
richtig, dann sind die amerikanischen<br />
Installateure durch den Solarboom in ihrem<br />
Land reichlich träge geworden.<br />
Phil Jordan, der für Green LMI die Studie<br />
koordinierte, hält dies jedoch für erklärbar:<br />
Die meisten der befragten Unternehmen<br />
seien vor rund anderthalb Jahren<br />
im Zeichen einer großen Euphorie<br />
gegründet worden und fänden nun aber<br />
keine Kunden: »Die meisten Installateure,<br />
mit denen ich gesprochen haben,<br />
würden sich über zwei Module pro Tag<br />
sogar freuen.« Der reale Markt, gesteht<br />
Jordan zu »kann tatsächlich keine 9.000<br />
Vollzeitjobs tragen«. mdm<br />
Roberto Mettifogo / photon-pictures.com<br />
144<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 145
Panorama<br />
Solarzelte im Feldeinsatz<br />
Die US-Streitkräfte erproben weiterhin<br />
den Einsatz von Solarmodulen: Als<br />
Stromquelle für Batterien, Computer<br />
und anderes Gerät sollen sie das Nachschubproblem<br />
mit den immer noch gängigen<br />
Dieselgeneratoren lindern helfen<br />
und zudem auch solche Einheiten mit<br />
Energie versorgen, die fernab normaler<br />
Versorgungsstrukturen operieren. Inzwischen<br />
laufen auch Erprobungen von<br />
Zelten mit Photovoltaikausstattung.<br />
Einer der involvierten Hersteller, der<br />
Dünnschichtspezialist Powerfilm Inc.,<br />
nutzt hierbei eine Vorrichtung, die ursprünglich<br />
nicht zum Einfangen, sondern<br />
zum Fernhalten von Sonnenenergie gedacht<br />
war: Das zur Zeit des ersten Golfkriegs<br />
eingeführte »Solar fly« ist eine Art<br />
Sonnenschirm, der über ein Standardarmeezelt<br />
gebreitet wird und rund 60 Prozent<br />
der Solarstrahlung abblockt. Indem er<br />
somit die Notwendigkeit für den Einsatz<br />
von Klimaanlagen in Feldlagern reduziert,<br />
lindert er ein großes – und teures – Problem<br />
für Militäreinsätze in südlichen Ländern.<br />
Bereits 2001 wurden diese<br />
Solarschilde erstmals mit<br />
flexiblen Modulen auf Basis<br />
von amorphem Silizium versehen.<br />
Ein Resultat der als<br />
Kooperation von Powerfilm<br />
und US-Armee durchgeführten<br />
Entwicklungs- und Testarbeit<br />
ist eine »Power shade«<br />
genannte Einheit mit einem<br />
Kilowatt Leistung, die modular<br />
ergänzt werden kann. Damit<br />
lässt sich nicht nur Strom<br />
produzieren, sondern wegen<br />
der im Vergleich zum konventionellen<br />
»Solar Fly« noch<br />
höheren Materialdichte sogar 80 Prozent<br />
der Solarstrahlung abhalten. Inzwischen<br />
scheint eine Einführung in die Standardausrüstung<br />
näher zu rücken: Zwar sei das<br />
Ganze immer noch in der Testphase, sagt<br />
der mit dem Projekt befasste Armeeingenieur<br />
Steve Tucker vom US-Verteidigungsministerium,<br />
aber »es gewinnt an<br />
Fahrt aufgrund der Tatsache, dass wir in<br />
einer Reihe von Konflikten in Ländern<br />
PowerFilm, Inc.<br />
Solardach: Armeezelt mit »Power shade« (als 2-Kilowatt-Einheit)<br />
mit hoher Solareinstrahlung sind«. Wie<br />
so häufig bei militärischer Ausrüstung<br />
liegt das Preisniveau erheblich über dem<br />
im zivilen Leben üblichen Niveau: Für<br />
die Prototypen werden (einschließlich<br />
Wechselrichter und Ladeelektronik) umgerechnet<br />
14 Euro je Watt genannt, nach<br />
Angaben von Powerfilm könnten größere<br />
Stückzahlen diesen Preis immerhin<br />
auf rund 8,50 Euro reduzieren. mdm<br />
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Freigelände 150<br />
146<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>ıı</strong><br />
Sauber machen mit der Sonne<br />
Zwei bis drei Jahrzehnte Betriebsdauer: solar betriebene<br />
Pumpanlage in Davis<br />
In Davis im US-Bundesstaat Kalifornien<br />
trägt Photovoltaik derzeit gleich doppelt<br />
dazu bei, die Umwelt sauber zu halten:<br />
Die US-Umweltbehörde EPA (Environmental<br />
Protection Agency) setzt hier<br />
eine 385.000 Dollar teure Photovoltaikanlage<br />
mit etwa 75 Kilowatt Leistung für<br />
die Reinigung eines Geländes ein, das in<br />
den Jahren 1972 bis 1987 von Düngemit-<br />
tel-Vertriebsfirmen benutzt wurde.<br />
Die Solarmodule stammen vom US-<br />
Hersteller Evergreen Solar Inc. und die<br />
Wechselrichter von der österreichischen<br />
Fronius International GmbH.<br />
Schon der Geruch des Düngers darf<br />
als problematisch gelten, doch verglichen<br />
mit der Belastung des Grundwassers<br />
ist das noch harmlos: Es ist<br />
mit verbotenen und giftigen Pestiziden<br />
verseucht, die mit Krebs und Unfruchtbarkeit<br />
bei Männern in Verbindung<br />
gebracht werden. Das Photovoltaiksystem<br />
liefert nun den Strom für eine<br />
Anlage, die pro Minute 300 Liter Grundwasser<br />
nach oben pumpt und dann rei-<br />
nigt. Im Prinzip nichts Neues für die EPA:<br />
»Das ist ein Aktivkohlefilter, ähnlich wie<br />
solche, die man für Trinkwasser zuhause<br />
benutzt«, sagt Bonnie Arthur, der das<br />
Projekt für die Behörde betreut. Allerdings<br />
ist es das erste Mal, dass die Behörde<br />
eine solche Anlage komplett mit Sonnenstrom<br />
betreibt. Die typische Laufzeit<br />
eines solchen System passt dabei gut zur<br />
Zeitplanung: Laut Arthur wird die Pumpe<br />
20 bis 30 Jahre lang laufen müssen, bis<br />
ihre Arbeit getan ist. mb<br />
EPA - Environmental Protection Agency (2)<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 147
Personalkarussell<br />
Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) e.V.<br />
Meyer Burger AG<br />
Sputnik Engineering Italia S.r.l.<br />
SOLON S.p.A. a socio unico<br />
Verantwortet beim BSW unter anderem<br />
die Bereiche Technik und Internationales:<br />
Jörg Mayer<br />
Übernimmt die neu geschaffene Position<br />
des leitenden Geschäftsführers bei<br />
Meyer Burger: Bernhard Gerber<br />
Neuer Chef bei Sputnik Italien: Elektroingenieur<br />
Raffaele Salutari<br />
Übernimmt die italienische Solon-Filiale:<br />
Wojciech Swietochowski<br />
Dem härter werdenden Konkurrenzkampf<br />
in Italien begegnet der Schweizer<br />
Wechselrichterhersteller Sputnik Engineering<br />
AG mit der Berufungen eines neuen<br />
Geschäftsführers für die Filiale in Mailand.<br />
Seit Anfang Juni führt der Elektroingenieur<br />
Raffaele Salutari das zwölfköpfige<br />
Team, das sich künftig vor allem um<br />
den Markt der Aufdachanlagen kümmern<br />
soll, der weniger stark von den jüngsten<br />
Förderkürzungen betroffen ist. +++<br />
Jörg Mayer hat Mitte April seinen Posten<br />
als Geschäftsführer des Bundesverbandes<br />
Aufstieg mit Schreckmoment<br />
Man sagt ihm ein jugendhaftes Lachen<br />
nach, vor allem aber Teamgeist. Beides<br />
wird Pierre-Pascal Urbon, 40, brauchen,<br />
will er die großen Fußstapfen ausfüllen,<br />
die sein Vorgänger Günther Cramer als<br />
Vorstandssprecher der SMA Solar Technology<br />
AG hinterlassen hat. Die Firmenmitbegründer<br />
Cramer und Peter Drews<br />
haben mit der Hauptversammlung am<br />
26. Mai ihre Plätze auf der Brücke geräumt<br />
und sind in den Aufsichtsrat<br />
des weltgrößten Solarwechselrichterherstellers<br />
gerückt. Finanzvorstand<br />
Urbon, der langfristig aufgebaut worden<br />
war, übernimmt die Spitze in einer<br />
schwierigen Phase. Nach Jahren sagenhaften<br />
Wachstums spürt der Klassenprimus<br />
den Atem der Konkurrenz im Nacken.<br />
»Unser Erfolg findet Nachahmer«,<br />
konstatierte Urbon in den ersten Stunden<br />
im neuen Amt, »wir müssen jeden<br />
Tag neu um unsere Kunden kämpfen.«<br />
Urbons Aufstieg bei SMA verlief nahezu<br />
ungebremst. Als 34-Jähriger stieß<br />
der Betriebswirt von einem Beratungsunternehmen<br />
2005 zum Wechselrichterhersteller<br />
und rückte schon ein Jahr<br />
Solarwirtschaft e.V. (BSW) angetreten. Er<br />
unterstützt Carsten Körnig, der mit Mayers<br />
Arbeitsbeginn vom Geschäftsführer<br />
zum Hauptgeschäftsführer promovierte.<br />
Mayer leitete zuvor die Agentur für Erneuerbare<br />
Energien e.V., eine Organisation der<br />
Erneuerbaren-Branche und der Bundesministerien<br />
für Umwelt sowie Landwirtschaft.<br />
Beim BSW verantwortet Mayer<br />
nun die Bereiche »Technik«, »Internationales«,<br />
»Woche der Sonne« und »Solarthermie«.<br />
Eine seiner Aufgaben besteht<br />
darin, die Integration von Solarstrom<br />
später in den Vorstand auf. Dort trieb<br />
er sowohl den Börsengang als auch die<br />
Internationalisierung des rasant wachsenden<br />
Unternehmens voran. Anfang<br />
vergangenen Jahres drohte seiner Karriere<br />
ein abruptes Ende, als er sich mit<br />
einem Ermittlungsverfahren »im privaten<br />
Bereich« konfrontiert sah. Er nahm<br />
Urlaub und trat seinen Posten erst nach<br />
knapp zwei Monaten wieder an, als die<br />
Vorwürfe ausgeräumt waren. mbk<br />
Vom Kronprinzen zum Vorstandssprecher: Pierre-<br />
Pascal Urbon löst Günther Cramer an der Spitze der<br />
SMA Solar Technology AG ab<br />
SMA Solar Technology AG<br />
ins Elektrizitätsnetz voranzutreiben.<br />
+++ Der Schweizer Produktionsanlagenhersteller<br />
Meyer Burger Technology AG hat<br />
Bernhard Gerber als leitenden Geschäftsführer<br />
berufen. Gerber war bislang Vorstandschef<br />
der zur Gruppe gehörenden<br />
MB Wafertec und wird seine Position,<br />
die neu geschaffen wurde, am 1. August<br />
übernehmen. Der Maschinenbauund<br />
Wirtschaftsingenieur stieß 2007 zur<br />
Meyer-Burger-Gruppe und soll sich zukünftig<br />
hauptsächlich um die Logistik<br />
und die gruppenübergreifende Zusammenarbeit<br />
kümmern. +++ Mit Domenico<br />
Sartore tritt einer der Pioniere der italienischen<br />
Solarbranche ab. Er wird an der<br />
Spitze des Ablegers der Solon SE von Wojciech<br />
Swietochowski abgelöst. Das Berliner<br />
Unternehmen hatte 2006 die von<br />
Sartore gegründete S.E. Project Srl, einen<br />
Hersteller und Händler von Solarmodulen,<br />
zu 100 Prozent übernommen. Sartore<br />
war seitdem Geschäftsführer der Solon<br />
SpA gewesen. +++ Das Berliner Emissionshaus<br />
White Owl Capital AG hat seinen<br />
Vorstand um Christian von Gerlach erweitert.<br />
Damit solle sichergestellt werden,<br />
dass das Unternehmen die vielfältigen<br />
Chancen des Wachstumsmarktes Energie<br />
auch weiterhin wahrnehme, sagte<br />
White-Owl-Geschäftsführer Tobias Pehle.<br />
Der Jurist und Volkswirt von Gerlach<br />
war zuvor Leiter der Projektfinanzierung<br />
bei der inzwischen abgewickelten<br />
Q-Cells International, einst eine Tochter<br />
des Zell- und Modulherstellers Q-Cells<br />
SE. +++ Die Hauptversammlung der Q-<br />
Cells SE soll in diesem Monat die Bestellung<br />
von Eicke Weber in den Aufsichtsrat<br />
des Unternehmens bestätigen. Weber<br />
war im März per Gerichtsbeschluss<br />
zum Nachfolger des langjährigen Aufsichtsratsmitglieds<br />
Marcel Brenninkmeijer<br />
bestellt worden, der sein Mandat Ende<br />
148<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>ıı</strong><br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />
Ronald Frommann / photon-pictures.com<br />
SunPartner International GmbH<br />
Schott Solar AG<br />
Muss sich der Hauptversammlung<br />
der Q-Cells SE stellen: Aufsichtsrat<br />
Eicke Weber<br />
Für seine Heric-Topologie ausgezeichnet:<br />
ISE-Forscher Heribert Schmidt<br />
Soll für die Sunpartner International<br />
GmbH das Europa-Geschäft vorantreiben:<br />
Sven Klug-Offermann<br />
Treibt das europäische Solargeschäft<br />
der koreanischen LG-Gruppe als Vizepräsident<br />
voran: Michael Harre<br />
November 2010 auf eigenen Wunsch<br />
niedergelegt hatte. Weber ist Leiter des<br />
Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme<br />
ISE in Freiburg, dem größten<br />
Solarforschungsinstitut Europas. +++<br />
Für die Erfindung der hocheffizienten<br />
Heric-Topologie für Solarwechselrichter<br />
darf sich Heribert Schmidt künftig mit<br />
dem mit 20.000 Euro dotierten Josephvon-Fraunhofer-Preis<br />
für angewandte Forschung<br />
schmücken. Der Wissenschaftler<br />
am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme<br />
(ISE) in Freiburg hatte 2009 bei der<br />
Umwandlung von Gleich- in einspeisefähigen<br />
Wechselstrom mit 99 Prozent<br />
einen Wirkungsgradrekord aufgestellt.<br />
Schmidt studierte an der RWTH Aachen<br />
Elektrotechnik und promovierte auch<br />
dort, ehe er zum Forschen 1988 an das<br />
ISE ging. +++ Der Großhändler und Pro-<br />
jektierer Sunpartner International GmbH mit<br />
Sitz in Großostheim baut sein Europageschäft<br />
massiv aus. Dazu berief das Unternehmen<br />
Sven Klug-Offermann zu seinem<br />
Europamanager, der das neue Logistikzentrum<br />
in der Nähe von Aschaffenburg<br />
aufbauen soll. Vom chinesisch-kanadischen<br />
Modulproduzenten Canadian Solar<br />
Inc. kommt zudem Ralf Kaulmann als Geschäftführer<br />
für den europäischen Vertrieb.<br />
Klug-Offermann war zunächst in<br />
der Baubranche aktiv, bevor er zur Destarol-Gruppe<br />
in Ulm stieß. Kaulmann<br />
wiederum bringt von Canadian Solar<br />
ein komplettes Vertriebsteam mit. Die<br />
Sunpartner International GmbH gehört<br />
zu dem chinesischen OEM-Modulhersteller<br />
DMEGC Group, der nach eigenen<br />
Angaben Modulproduktionskapazitäten<br />
von 1,2 Gigawatt besitzt. +++ Mit<br />
Michael Harre soll ein ehemaliges Vorstandsmitglied<br />
der Schott Solar AG den<br />
Aufbau der europäischen Sonnenstromsparte<br />
des koreanischen Herstellers LG<br />
vorantreiben. Seit Mai fungiert Harre<br />
als Vizepräsident der LG EU Solar Business<br />
Group. Jae Deuk Shim, Geschäftsführer<br />
der LG Electronics Deutschland GmbH,<br />
lobt Harres Erfahrung in der Solarbranche<br />
und seine Führungsqualitäten: »Er<br />
ist die optimale Besetzung.« Von 2008<br />
bis 2010 gehörte Harre auch dem Vorstand<br />
des europäischen Solarindustrieverbandes<br />
EPIA an.<br />
Zusammenstellung: Matthias B. Krauser<br />
Es handelt sich um eine Auswertung aus dem<br />
täglichen <strong>PHOTON</strong>-Newsletter des letzten Monats.<br />
Einen kostenfreien tagesaktuellen Bezug bieten wir Ihnen<br />
unter www.photon.de/newsletter.<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 149
Praxis<br />
Intersolar<br />
Ein Stand pro Minute<br />
Die Intersolar Europe 2011 ist ein Stimmungsbarometer<br />
für den deutschen Solarmarkt<br />
Die Intersolar ist erneut gewachsen<br />
und erwartet 2.287 Aussteller – rund<br />
ein Fünftel mehr als im Vorjahr. Die<br />
Messe versteht sich als Treffpunkt<br />
für Fachleute, ist aber auch für<br />
Endkunden offen und durchaus eine<br />
Reise wert. Die spannendsten Neuheiten<br />
stellen wir auf den nächsten<br />
Seiten vor. Doch nicht nur die Exponate<br />
sind dabei interessant, sondern<br />
auch die Stimmung: Wieder einmal<br />
fürchtet die Branche um die Zukunft<br />
des deutschen Marktes.<br />
Die Intersolar 2010 findet nur wenige<br />
Wochen vor einem Umbruch<br />
statt«, postulierte <strong>PHOTON</strong> vor genau<br />
zwölf Monaten. Gemeint war die seinerzeit<br />
anstehende Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />
(EEG) mit<br />
ihren deutlichen Einschnitten bei der<br />
Vergütung. Diese Aussage lässt sich nun<br />
wiederholen: Auch in diesem Jahr steht<br />
ein Novelle des Gesetzes kurz bevor. Im<br />
Unterschied zur letzten Überarbeitung<br />
soll jedoch diesmal nicht nur die Vergütungshöhe<br />
gesenkt werden, es droht<br />
zudem ein »einseitig atmender Deckel«,<br />
der das Zeug dazu hat, den deutschen<br />
Markt ab 2013 vollständig auszubremsen<br />
(siehe Seite 14). Das kann die Stimmung<br />
auf einer Messe drücken. Drohen<br />
in München düstere Tage<br />
Ganz so schlimm wird es wohl nicht.<br />
Erstens ist die Photovoltaikbranche derartigen<br />
Kummer gewohnt und hat sich<br />
einen gewissen Fatalismus antrainiert.<br />
Und zweitens sind die sonstigen Begleitumstände<br />
der Intersolar 2011 durchaus<br />
geeignet, die Laune von Ausstellern und<br />
Besuchern wieder aufzuhellen.<br />
Die Messe belegt jetzt 15 der 16 Hallen<br />
der Neuen Messe München, in denen<br />
2.287 Aussteller ihre Produkte prä-<br />
Die Intersolar 2010 sagte mit riesigen Transparenten »Auf Wiedersehen 2011« – man darf vermuten, dass tatsächlich<br />
viele Besucher von damals auch dieses Jahr wieder dabei sind<br />
sentieren werden. Die von den Veranstaltern,<br />
der Solar Promotion GmbH<br />
aus Pforzheim in Kooperation mit der<br />
Freiburg Wirtschaft Touristik Messe<br />
GmbH & Co. KG angemietete Ausstellungsfläche<br />
ist von 134.000 auf 165.000<br />
Quadratmeter, also um 25 Prozent gewachsen.<br />
2010 gab es ausweislich der<br />
bestätigten Messebilanz 72.873 Gäste,<br />
für dieses Jahr rechnet man mit »mindestens<br />
75.000«.<br />
Unabhängig von der Anzahl werden<br />
die Besucher jedenfalls meist vom Fach<br />
sein, die Intersolar versteht sich nicht<br />
als Messe für Endkunden. Bis 2009 gab<br />
es noch einen »Besuchertag«, also einen<br />
vierten Messetag mit ermäßigten Eintrittspreisen<br />
am Samstag. Inzwischen<br />
aber muss, wer die Messe besuchen will,<br />
dies an einem Werktag tun und außerdem<br />
auch immer den normalen Eintritt<br />
zahlen (siehe Kasten Seite 151).<br />
Trotz der Beschränkung auf Fachpublikum<br />
ist die Intersolar aber längst eine<br />
respektable Größe im internationalen<br />
Messekalender: Den Titel als »größte<br />
150<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
Solarmesse der Welt« hält sie in diesem<br />
Jahr mit leichtem Vorsprung vor der International<br />
Photovoltaic Power Generation<br />
Conference & Exhibition (SNEC PV<br />
Power Expo), die in diesem Jahr 1.838<br />
Aussteller auf 150.000 Quadratmetern<br />
Fläche meldete. Das sind zwar gut 400<br />
Aussteller und 15.000 Quadratmeter<br />
weniger als auf der Intersolar, doch die<br />
Münchener Messe ist keine reine Photovoltaikveranstaltung:<br />
Ungefähr 200<br />
Aussteller befassen sich ausschließlich<br />
mit Solarthermie, weitere 300 sind bei<br />
Wärme- und Stromerzeugung gleichermaßen<br />
aktiv. Rein auf die Photovoltaik<br />
bezogen ist der Vorsprung der Intersolar<br />
also sehr dünn, und in punkto Publikumszahlen<br />
liegt sie gegenüber zuletzt<br />
rund 101.000 Besuchern in Shanghai<br />
sogar deutlich zurück.<br />
Wahrscheinlich wird sich dieser<br />
Trend fortsetzen, denn die zahlenmäßige<br />
Bedeutung Chinas als Photovoltaikproduzent<br />
ist ohnehin rund fünfmal<br />
so groß wie diejenige Deutschlands,<br />
und der weltweite Stellenwert als Absatzmarkt<br />
wird aller Voraussicht nach<br />
ebenfalls drastisch zunehmen. Für<br />
Deutschland hingegen darf das Gegenteil<br />
angenommen werden, der hiesige<br />
Markt wird, selbst wenn er die neuesten<br />
Pläne der Bundesregierung überlebt,<br />
seine überragende Bedeutung nicht<br />
ewig behalten.<br />
Noch aber wird ungefähr jedes dritte<br />
weltweit hergestellte Solarmodul hierzulande<br />
installiert, und deshalb kommt<br />
nicht nur die chinesische Solarindustrie<br />
nach München. Hinter Deutschland<br />
mit seinen 987 Ausstellern stellt sie mit<br />
528 Vertretern aber die mit weitem Abstand<br />
größte Delegation. Das tatsächliche<br />
Größenverhältnis der Solarin-<br />
dustrienationen spiegelt die Messe allerdings<br />
nicht wieder, sonst wären die<br />
asiatischen Länder noch weitaus stärker<br />
vertreten; 2010 kamen gut 80 Prozent<br />
aller weltweit produzierten Solarzellen<br />
aus Asien (48 Prozent allein aus<br />
China). Die Intersolar ist aber vorrangig<br />
eine Messe für Händler und erst in<br />
zweiter Linie für die Industrie. Daran<br />
ändert auch der Bereich »Produktionstechnik«<br />
nichts, in dem Equipment zur<br />
Herstellung von Zellen und Modulen<br />
im Mittelpunkt steht. Er füllt nur eine<br />
Halle, und diese auch nicht unbedingt<br />
bis zum Anschlag.<br />
Trotzdem ist dieser Bereich natürlich<br />
sehr interessant für Besucher – auch und<br />
gerade für solche, die nicht unbedingt<br />
auf der Suche nach einem Lötautomaten<br />
oder einem Roboter für die Zellsortierung<br />
sind. Allzu häufig bekommt der<br />
Normalverbraucher schließlich nicht<br />
die Gelegenheit, solche Apparate in voller<br />
Schönheit – und vielfach sogar in Aktion<br />
– zu betrachten.<br />
Bewegliche Teile sind ansonsten<br />
naturgemäß rar auf einer Photovoltaikmesse,<br />
der Show-Effekt von Solarmodulen<br />
oder Wechselrichtern<br />
hält sich in Grenzen. Wer aber Interesse<br />
für die Technologie und ihre<br />
Einsatzmöglichkeiten mitbringt, der<br />
kann hier eine interessante Zeit verbringen.<br />
Die spannendsten Neuheiten<br />
haben wir in unseren »Intersolar-<br />
Trends« zusammengestellt. Denn wer<br />
die Intersolar einfach nur von Halle<br />
A1 nach C6 durcharbeiten will, wird<br />
mit einem Tag nicht auskommen und<br />
auch nicht mit dreien. Die Messe ist<br />
genau 26 Stunden geöffnet, da blieben<br />
für jeden Stand weniger als eine<br />
Minute.<br />
Jochen Siemer<br />
Die High-Lights<br />
der Intersolar<br />
152 Montagesysteme<br />
Von der Freifläche aufs Dach<br />
158 Solarmodule<br />
Kleine Schrauben, großes Ganzes<br />
163 Wechselrichter<br />
Normgerecht, flexibler, vielfältiger<br />
166 Stromspeicher<br />
Für Wohnzimmer und Reise<br />
168 Sicherheitslösungen<br />
Sturm auf die Anschlussdose<br />
170 Reinigungssysteme<br />
Das Angebot wächst<br />
172 Design<br />
Schnittig im Windkanal,<br />
formschön auf dem Dach<br />
Eckdaten zur Intersolar<br />
Ort:<br />
Neue Messe, München-Riem<br />
Öffnungszeiten:<br />
8. und 9. Juni: 9 bis 18 Uhr<br />
10. Juni: 9 bis 17 Uhr<br />
Eintrittspreise:<br />
Tageskarte: 28 Euro<br />
Dauerkarte: 45 Euro<br />
Weitere <strong>Info</strong>rmationen:<br />
www.intersolar.de<br />
Redaktionssprechstunde live<br />
Am <strong>PHOTON</strong>-Stand können Messebesucher auch in diesem Jahr wieder die Redaktion treffen<br />
Hans-Bernhard Huber / photon-pictures.com (2)<br />
Alles, was Sie der <strong>PHOTON</strong>-Profi-Redaktion immer<br />
schon einmal sagen wollten, können Sie auf<br />
der Intersolar in Halle B6 am Stand 250 loswerden.<br />
Neben den Redakteuren der Profi und ihrer<br />
Schwesterausgaben beantworten dort auch Vertreter<br />
des <strong>PHOTON</strong>-Labors Ihre Fragen zu Modulen,<br />
Wechselrichtern, Montagesystemen, Speicherlösungen<br />
und anderen Dingen, die es sonst<br />
noch rund um die Photovoltaik gibt. Auch wer sich<br />
über die Möglichkeit, Module in unserem Labor<br />
testen zu lassen, oder über die Funktionsweise<br />
des Anlagenüberwachungssystems <strong>PHOTON</strong><br />
Control informieren möchte, ist hier richtig.<br />
<strong>PHOTON</strong> auf der Intersolar: Halle B6 Stand 250<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 151
Praxis »<br />
Montagesysteme: Von der Freifläche aufs Dach<br />
Solidénergie s.a.r.l.<br />
Buchstäblich eine neue Form von Montagesystem schlägt die französische Firma Solidénergie vor – allerdings ist<br />
das »Rautendach« noch im Entwurfsstadium<br />
Die Preise für Photovoltaik-Montagesysteme<br />
sind im Allgemeinen<br />
Geheimsache: Die Unterkonstruktionen<br />
werden nicht an Endkunden, sondern<br />
praktisch nur an Installateure sowie an<br />
die Investoren großer Projekte verkauft<br />
– je nach Stand der Geschäftspartnerschaft<br />
mit ganz erheblichen Preisunterschieden.<br />
Und weil der eine nicht wissen<br />
soll, welche Vergünstigungen der andere<br />
erhält, hüllen Hersteller und Großhändler<br />
sich meist in Schweigen.<br />
Nur vor diesem Hintergrund lässt<br />
sich die Tatsache würdigen, dass Ende<br />
Mai mit der Phoenix Solar AG aus Sulzemoos<br />
ein Montagesystemanbieter sogar<br />
per Pressemitteilung über Preise sprach.<br />
Konkrete Zahlen nannte natürlich auch<br />
Phoenix nicht, gab aber immerhin bekannt,<br />
dass sein »Tectosun 3«-System für<br />
Schrägdächer ab sofort um fünf Prozent<br />
billiger angeboten werde. »Trotz steigender<br />
Rohstoffpreise«, betonte Stefan Krokowski,<br />
Leiter des Komponenten- und<br />
Systemvertriebs in Deutschland, könne<br />
man dies den Kunden anbieten.<br />
Statt »können« darf man wohl auch<br />
»müssen« lesen. Denn der Kostensenkungsdruck,<br />
dem der Photovoltaikmarkt<br />
gerade in Deutschland ausgesetzt ist,<br />
trifft auch die Montagesystemhersteller<br />
mit zunehmender Härte. Die Neuheiten<br />
auf der diesjährigen Intersolar spiegeln<br />
genau dies wider. Die Ankündigung von<br />
Phoenix läuft allerdings insofern ein<br />
wenig gegen den Trend, als die meis-<br />
ten Produkte noch immer eher darauf<br />
setzen, Zeit einzusparen, während das<br />
Material als solches auf gleichem Preisniveau<br />
bleibt. Ein Musterbeispiel dieser<br />
Politik ist die US-amerikanische Zep Solar<br />
Inc., die mit ihrem neuartigen Montagesystem<br />
schon im vergangenen Herbst<br />
für Aufsehen gesorgt hat (<strong>PHOTON</strong> 10-<br />
2010) und nun auch auf der Intersolar<br />
ausstellt. Das Zep-System bezieht den<br />
Modulrahmen in die Tragkonstruktion<br />
ein und spart dadurch Unmengen an<br />
Material. Trotzdem ist es erklärte Politik<br />
des Unternehmens, in der gleichen Preisregion<br />
zu operieren wie die Konkurrenz.<br />
Der Vorteil für den Kunden liege in der<br />
Zeiteinsparung. Man kann nicht sagen,<br />
dass diese Argumentation bereits die gesamte<br />
Branche in ihren Bann geschlagen<br />
hat, aber immerhin hat mit der Hamburger<br />
Centrosolar AG im Vorfeld der Messe<br />
nun auch ein deutscher Modulhersteller<br />
bekannt gegeben, dass er seine schon vor<br />
Monaten erklärte Absicht in die Tat umsetzen<br />
und künftig Module mit dem für<br />
das System notwendigen Spezialrahmen<br />
produzieren will. Auch bei Entwicklung<br />
und Marketing wolle man kooperieren.<br />
So radikal wie Zep Solar gehen andere<br />
Hersteller das Thema bislang nicht<br />
an. Doch Montagesysteme, die mit<br />
wenig Werkzeug und vormontierten<br />
Komponenten die Zeit der Monteure<br />
auf dem Dach verringern sollen, werden<br />
in immer kürzeren Abständen auf<br />
dem Markt eingeführt und sind auch<br />
152<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
BESUCHEN SIE UNS AUF<br />
DER INTERSOLAR 2011,<br />
HALLE A6, STAND 330<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 153
Praxis »<br />
Bisol d.o.o.<br />
Zep Solar, Inc.<br />
K2 Systems GmbH<br />
Die von der slowenischen Firma Bisol angebotenen<br />
Kunststoffsockel beruhen auf einem Konzept, das bisher<br />
nur wenige Anbieter verfolgen<br />
Zeit ist Geld: Das Montagesystem von Zep Solar macht<br />
den Modulrahmen zum tragenden Element. Hauptverkaufsargument<br />
ist aber nicht die Material-, sondern<br />
die Zeitersparnis.<br />
K2 Systems bietet ein System zur Südausrichtung<br />
(»S-Level«), das auf einer schon etwas älteren Lösung<br />
für Ost-West-Ausrichtung (»D-Level«) basiert<br />
bei den Messeneuheiten der<br />
Intersolar gut vertreten – beispielsweise<br />
das »Futura Siplex«<br />
der Donauer Solartechnik<br />
Vertriebs GmbH aus Gilching<br />
mit seinen »Snap-in«-Elementen.<br />
Den größten Anteil unter<br />
den Montagesystemnovitäten<br />
haben aber Produkte, die den<br />
<br />
Mini<br />
V iew<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Bau von Anlagen auf Flachdächern<br />
erleichtern sollen.<br />
Dies lässt sich zwei Ursachen<br />
zuschreiben: Ähnlich wie<br />
vor ein, zwei Jahren die Vergütungssystematik<br />
in Frankreich<br />
einen kleinen Boom bei<br />
Dachintegrationssystemen<br />
auslöste, hat der Ausschluss<br />
von Freiflächenanlagen auf<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ackerflächen in Deutschland<br />
dazu geführt, dass sich<br />
noch mehr Anbieter als zuvor<br />
schon für Projekte auf<br />
großen Flachdächern interessieren.<br />
Außerdem sind Solarmodule<br />
inzwischen so preiswert,<br />
dass es immer mehr auf<br />
eine möglichst vollständige<br />
Ausnutzung der verfügbaren<br />
Fläche ankommt. Während<br />
es jedoch bei der ertragsoptimierten<br />
Aufständerung mit<br />
Südausrichtung und 20 bis<br />
30 Grad Neigung schwierig<br />
bis unmöglich ist, eine Anlage<br />
auf einem Leichtbauflachdach<br />
standsicher und ohne<br />
Beschädigung der Dachhaut<br />
zu befestigen, trauen sich<br />
immer mehr Hersteller diese<br />
Aufgabe sehr wohl zu, wenn<br />
es bei Modulneigungen zwischen<br />
5 und 15 Grad bleibt.<br />
Der Wind hat dann weitaus<br />
weniger Angriffsfläche, es ist<br />
keine Verschraubung durch<br />
die Dachhaut hindurch erforderlich.<br />
Eine geringe Ballastierung<br />
reicht aus, und in<br />
vielen Fällen – beteuern jedenfalls<br />
die Konstrukteure –<br />
kann sogar ganz darauf verzichtet<br />
werden.<br />
Wer deshalb nicht schon<br />
vor der Intersolar ein entsprechendes<br />
Montagesystem<br />
parat hatte, bringt jetzt eines<br />
auf den Markt. Meist handelt<br />
es sich um Aufständerungen<br />
mit Dreieckstützen oder entsprechend<br />
geformte Montagewannen<br />
aus Aluminium oder<br />
Kunststoff. Die Solarsparte<br />
des Werkzeug- und Montagetechnikherstellers<br />
Hilti Corporation<br />
kombiniert beide Materialien.<br />
Das Unternehmen mit<br />
Sitz in Liechtenstein setzt auf<br />
eine Aluminiumunterkonstruktion,<br />
die zur Vermeidung<br />
punktueller Belastungen und<br />
zum Ausgleich von Unebenheiten<br />
auf höhenverstellbaren<br />
Kunststoffplatten ruht.<br />
Der slowenische Modulhersteller<br />
Bisol d.o.o. wiederum,<br />
der seit dem Frühjahr<br />
auch Montagesysteme im<br />
Programm hat, zeigt auf der<br />
Messe Montagesockel aus<br />
Kunststoff, die in Quer- und<br />
Längsrichtung miteinander<br />
verbunden werden. Auf den<br />
Sockeln werden die Module<br />
mit 12,5 Grad Neigung platziert.<br />
Neu ist das Konzept indes<br />
nicht, der US-Solarkonzern<br />
Sunpower Corp. bietet<br />
eine ähnliche Lösung schon<br />
lange an, und der deutsche<br />
Dünnschichthersteller Inventux<br />
Technologies AG hat<br />
im vergangenen Oktober<br />
ebenfalls Montagesockel auf<br />
den Markt gebracht. Dieses<br />
»Fixflat« genannte System<br />
ist von der Konstruktion her<br />
auch noch eleganter als die<br />
Bisol-Lösung – fand zumindest<br />
die Jury des diesjährigen<br />
»Intersolar Award«, die<br />
Inventux auf die Kandidatenliste<br />
gesetzt hat.<br />
Die flach geneigten Montagesysteme<br />
sind nur einen<br />
kleinen Schritt von einem<br />
weiteren Paradigmenwechsel<br />
entfernt. Während die<br />
Südausrichtung auch bei fla-<br />
154<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 155
Praxis »<br />
Das Flachdachmontagesystem<br />
für Photovoltaikanlagen nach<br />
dem aerodynamischen Prinzip<br />
Vorteile<br />
keine Dachdurchdringung<br />
Dachflächenauflast unter 10 kg/m²<br />
Einsatz aller gerahmten Module<br />
in Quermontage<br />
Aufständerungswinkel von 10°-35°<br />
frei wählbar<br />
frei wählbarer Modulreihenabstand<br />
schnelle und einfache Montage<br />
hochwertiges Material aus Edelstahl<br />
und Aluminium<br />
im Windkanal getestet<br />
Leistungen<br />
Belegungsplan<br />
objektbezogener Lagesicherungsnachweis<br />
Neuenhauser Maschinenbau GmbH<br />
Elwerathstraße 9, 49744 Geeste-Dalum<br />
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156<br />
chen Neigungen immer noch einen Abstand<br />
zwischen den Modulreihen erfordert,<br />
damit die jeweils hinteren nicht<br />
verschattet werden, könnte bei einer<br />
Ost-West-Ausrichtung auf solche Gassen<br />
verzichtet werden. Dies würde der<br />
Flächenausnutzung ebenso dienen wie<br />
der Statik, denn jeweils zwei Modulreihen<br />
können sich so aneinander abstützen.<br />
Und wegen der zwar geringeren,<br />
aber im Tagesverlauf weitaus gleichmäßigeren<br />
Stromproduktion sind derartige<br />
Konzepte auch energiewirtschaftlich interessant.<br />
Bislang werden sie allerdings<br />
sehr selten umgesetzt. Die K2 Systems<br />
GmbH aus Leonberg hat im Frühjahr mit<br />
ihrem »D-Level« eines der relativ seltenen<br />
für Ost-West-Ausrichtung konzipierten<br />
Montagesysteme vorgestellt. Neu zur<br />
Intersolar ist die »S-Level« getaufte Variante,<br />
die wiederum für reine Südausrichtung<br />
gedacht ist.<br />
Einen ganz neuen Weg beschreitet<br />
hier die kleine Firma Solidénergie SARL<br />
mit Sitz im französischen Übersee-Departement<br />
Réunion. Ihr »Rautendach«,<br />
das trotz seines Namens auch für Freiflächenanlagen<br />
gedacht ist, existiert bislang<br />
allerdings nur als Projektstudie. Der<br />
Bau einer Testanlage und die Kooperation<br />
mit Branchenunternehmen sind angekündigt.<br />
Das Rautendach sieht eine Neigung<br />
der Module um ihre Diagonalachse in<br />
verschiedene Richtungen vor. Die so<br />
entstehende Struktur nutzt die vorhandene<br />
Grundfläche, unabhängig von Gebäudekanten<br />
oder Grundstücksgrenzen,<br />
zu beinahe 100 Prozent und soll zudem<br />
statische Vorteile bieten: Entsprechende<br />
Montagesysteme müssen nicht<br />
in Reihen konzipiert werden, sondern<br />
können als eine Struktur aus einander<br />
gegenseitig stützenden Elementen aufgebaut<br />
sein. Solidénergie beziffert den<br />
Ertragsverlust beispielsweise für den<br />
Standort Dresden auf erstaunlich geringe<br />
sieben Prozent. Dies hofft man<br />
durch die Kostenersparnis bei Grundstücks-<br />
oder Dachpacht und anderen<br />
flächenabhängigen Positionen wieder<br />
auszugleichen.<br />
Noch bevor das Rautendach überhaupt<br />
auf dem Markt ist, läuft es aber<br />
zumindest im Freiflächensektor einem<br />
anderen Branchentrend entgegen: Hier<br />
gibt es immer mehr Bestrebungen zur<br />
automatisierten Montage, und die dürfte<br />
bei einer Rautenstruktur der Modulfelder<br />
noch schwieriger umsetzbar sein<br />
als bei der bisherigen Reihenbauweise.<br />
Der Solarpark der Zukunft aber, das<br />
lässt sich ohne allzu viel Kaffeesatzleserei<br />
prophezeien, wird größtenteils von<br />
selbsttätig arbeitenden Maschinen gebaut.<br />
Nicht ohne Grund zog schon bei<br />
der letzten Intersolar der Montageroboter<br />
der Gehrlicher Solar AG aus Neustadt<br />
bei Coburg, der das sonst von vier Monteuren<br />
zu erledigende Auflegen großer<br />
Dünnschichtmodule übernehmen<br />
kann, viel Aufmerksamkeit auf sich<br />
(<strong>PHOTON</strong> 8-2010). Ähnliches könnte<br />
in diesem Jahr mit »Momo« passieren:<br />
Das von der Kiener Maschinenbau<br />
GmbH aus Lauchheim gebaute und auf<br />
der Messe am Stand der Firma PV-Kraftwerker<br />
GmbH & Co. KG zu sehende Fahrzeug<br />
kann die Solarmodule nicht nur<br />
bewegen, sondern mithilfe eines Kamerasystems<br />
auch selbsttätig positionieren<br />
(<strong>PHOTON</strong> 4-2011). An die Erweiterung<br />
des Aufgabenspektrums ist längst<br />
gedacht, als nächstes Entwicklungsziel<br />
gilt das Rammen der Pfähle für die Unterkonstruktion.<br />
Auch dies wäre aber keineswegs neu.<br />
Die Schletter GmbH aus Haag hat bereits<br />
mehrere Anlagen mit einer per GPS gesteuerten<br />
Ramme gebaut. Die zentimetergenaue<br />
Positionierung ist etwas komplizierter<br />
als bei den jedermann bekannten<br />
Standardanwendungen und benötigt<br />
neben einem GPS-Empfänger am Fahrzeug<br />
noch einen am Rand der Baustelle<br />
installierten Referenzpunkt. Dann aber<br />
funktioniert das Ganze nach Angaben<br />
von Hans Urban, dem stellvertretenden<br />
Geschäftsführer bei Schletter, tadellos.<br />
Das Fahrzeug wird auf der Intersolar-Freifläche<br />
zu sehen sein – allerdings nicht in<br />
Aktion: »Da gäbe es wahrscheinlich Sicherheitsbedenken«,<br />
sagt Urban. js<br />
Standnummern der im Text<br />
genannten Aussteller<br />
Bisol d.o.o.: A2.260<br />
Centrosolar AG: A6.280<br />
Donauer Solartechnik Vertriebs GmbH: B5.210<br />
Gehrlicher Solar AG: B5.330<br />
Hilti Corporation: C4.170<br />
Inventux Technologies AG: A2.480<br />
K2 Systems GmbH: C4.520<br />
PV-Kraftwerker GmbH & Co. KG: FG.310<br />
Phoenix Solar AG: B5.340<br />
Schletter GmbH: C4.330<br />
Solidénergie SARL: C4.618<br />
Sunpower Corp.: A1.350<br />
Zep Solar Inc.: C2.255<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 157
Praxis<br />
Solarmodule: Kleine Schrauben, großes Ganzes<br />
Punktgelötete Zellverbinder bei Solsonica: ein Schritt auf dem Weg zum degradationsfreien<br />
Modul<br />
Simone Schiavon / photon-pictures.com<br />
An sich sollte die Solarbranche<br />
ja sozusagen von<br />
Natur aus progressiv sein:<br />
Es gilt schließlich, eine in<br />
die Jahre gekommene Energiewirtschaft<br />
abzulösen, da<br />
braucht es neue Ideen. Was<br />
die Modulhersteller angeht, so<br />
waren die vergangenen Jahre<br />
eher geprägt von Traditionsbewusstsein:<br />
Glas, Aluminiumrahmen,<br />
Einkapselungsmaterial,<br />
Zellen, Rückseitenfolie<br />
und Dose – das waren<br />
die Bestandteile, aus denen<br />
ihre Produkte allesamt bestanden.<br />
»Konservativ« ist für<br />
diesen Gleichklang noch eine<br />
freundliche Umschreibung.<br />
Doch unter dem Druck der<br />
Konkurrenz mit ihren »Metoo-Produkten«<br />
wächst bei<br />
den Modulherstellern offenbar<br />
die Bereitschaft, Neues<br />
auszuprobieren – sei es, um bis<br />
dato für unnötig gehaltene Alleinstellungsmerkmale<br />
zu erlangen,<br />
oder auch, um Kosten<br />
zu sparen. Fest steht: Beides<br />
belebt das bislang recht eintönige<br />
Poly-mono-irgendwasmit-220-Watt-Modulgeschäft.<br />
Manchmal ist es nur ein<br />
zusätzlicher Schritt in der<br />
Logistik, der dem Kunden ei-<br />
nen echten Vorteil verschafft:<br />
So bietet BP Solar seine polykristallinen<br />
Module der »Q-<br />
Serie« neuerdings vorsortiert<br />
an. Die nominell 220, 225<br />
und 230 Watt starken Produkte<br />
werden nochmals in<br />
vier Gruppen unterteilt, deren<br />
Stromstärken jeweils sehr<br />
nah beieinanderliegen. Das<br />
spart für Sortierfetischisten<br />
zum einen Zeit (und Geld) auf<br />
der Baustelle und bringt zum<br />
anderen kleine Mehrerträge.<br />
Für Liebhaber ist das Angebot<br />
allerdings nichts: Die Q-Serie<br />
hat BP vor allem für Kraftwerksprojekte<br />
vorgesehen.<br />
Für individuelle Bauprojekte<br />
bietet hingegen Tenesol SA<br />
eine Lösung an. Architekten<br />
können bei dem französischen<br />
Unternehmen Glas-Glas-Module<br />
nach Maß bestellen. Zum<br />
Beispiel für die Fassadenintegration.<br />
Hier können sie nicht<br />
nur den Umriss der Module<br />
nach eigenen Wünschen festlegen,<br />
sondern zusätzlich auch<br />
die Glasstärke und eventuelle<br />
transparente Farben auf der<br />
Modulrückseite. In einer Zeit,<br />
da sich europäische Modulhersteller<br />
nach der Decke strecken<br />
müssen, könnte das An-<br />
158<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
gebot von Tenesol mehr sein als nur eine<br />
Überlebensstrategie.<br />
Das Alleinstellungsmerkmal schlechthin<br />
kann die Sunpower Corp. ausspielen: Sie<br />
wird auf der Intersolar das weltweit erste<br />
Serienmodul mit einem Wirkungsgrad<br />
von mehr als 20 Prozent vorstellen. Revolutionär<br />
ist daran eigentlich nur die »2«,<br />
denn schon bisher führte der US-Hersteller<br />
mit Modulwirkungsgraden von mehr<br />
als 19,69 Prozent die Liste der effizientesten<br />
Hersteller an (<strong>PHOTON</strong> 3-2011). Dass<br />
noch einige Zehntelprozentpunkte draufkommen<br />
würden, war mehr als absehbar<br />
und ist nur der stetigen Entwicklungsarbeit<br />
der Hocheffizienz-Pioniere geschuldet.<br />
Evolution statt Revolution eben. Indes:<br />
Der Trend zu höheren Wirkungsgraden<br />
betrifft alle Modulhersteller. Dünnschichtware<br />
mit mehr als 13 Prozent Effizienz<br />
(etwa von der Q-Cells SE) findet man<br />
ebenso wie monokristalline Zellen mit annähernd<br />
19 Prozent Wirkungsgrad. Hier<br />
haben die Hersteller, wie sich ebenfalls am<br />
Beispiel Q-Cells zeigt, nicht nur die Effizienz<br />
an sich, sondern auch den Aufwand<br />
im Auge: Aufwendig zu fertigende selektive<br />
Emitter, Rückkontaktzellen, durchkontaktierte<br />
Emitter – all das muss nicht unbedingt<br />
sein. Manchmal tut es auch ein<br />
gekonnter Umgang mit den Stromabnehmern<br />
auf der Frontseite, sodass diese weniger<br />
Schatten auf die Zelle werfen.<br />
Ein weiterer Trend in Sachen Kostensenkung<br />
lässt sich an der zunehmenden<br />
Power-One bringt als erster Wechselrichterhersteller<br />
einen eigenen Leistungsoptimierer auf Modulebene<br />
heraus<br />
Verbreitung von Modulen mit Quasi-<br />
Mono-Zellen (<strong>PHOTON</strong> 5-2011) nachzeichnen.<br />
Die Siliziumblöcke, aus denen<br />
sie gesägt werden, entstehen in Schmelztiegeln<br />
ähnlich kostengünstig wie jene<br />
für polykristalline Zellen. Durch Tricks<br />
jedoch erstarrt das flüssige Silizium<br />
hauptsächlich in Form eines Einkristalls<br />
– der sich zu monokristallinen Zellen<br />
weiterverarbeiten lässt. JA Solar Co. Ltd.<br />
hat Module mit diesen Zellen als einer<br />
der Pioniere bereits vor einigen Monaten<br />
vorgestellt, der Branchenriese Suntech Power<br />
Holdings Co. Ltd. zieht auf der Intersolar<br />
nach. Neben der kostengünstigeren<br />
Produktion haben die quasi-monokristallinen<br />
Zellen noch den Vorteil, dass<br />
sie sich zu echten quadratischen Wafern<br />
verarbeiten lassen. Die typischen abgerundeten<br />
Ecken der monokristallinen<br />
Zellen sind damit passé. Das sieht nicht<br />
Simone Schiavon / photon-pictures.com<br />
Wie dick sollen die Scheiben denn sein Bei den Glas-<br />
Glas-Modulen von Tenesol kann man sich das aussuchen.<br />
Und den Umriss auch.<br />
nur schöner aus, sondern bringt gleich<br />
noch ein bisschen mehr Wirkungsgrad<br />
ins Modul – schlicht, weil mehr Licht auf<br />
gleicher Fläche verstromt werden kann.<br />
Um mehr Strom geht es auch bei den<br />
Leistungsoptimierern. Diese Zusatzgeräte<br />
steuern jedes Modul so an, dass es<br />
möglichst viel Strom liefert, und kompensieren<br />
überdies die negativen Einflüsse<br />
verschatteter Module auf ihre Nachbarn.<br />
Solaredge Technologies Inc. als einer<br />
der Veteranen in diesem noch jungen<br />
Betätigungsfeld der Branche, hat seine<br />
Powerboxen überarbeitet und verspricht<br />
inzwischen Wirkungsgrade von rund<br />
99 Prozent – ein Prozentpunkt mehr als<br />
bei der Vorgängerversion. Außerdem ist<br />
das Gerät etwas kleiner und besteht aus<br />
weniger Bauteilen, weshalb es – so vermutet<br />
die Redaktion – auch billiger in<br />
der Herstellung ist. Der Wechselrichter-<br />
Tenesol SA<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 159
Praxis »<br />
Polykristallines Modul<br />
mit schwarzen Zellen<br />
Nein, ein quasi-monokristallines<br />
Modul, das<br />
so ähnlich hergestellt<br />
wird. Hier von Suntech,<br />
auf der Intersolar auch<br />
von anderen Herstellern.<br />
Senkrechtstarter Power-One Inc. nimmt<br />
ebenfalls einen Leistungsoptimierer ins<br />
Programm. Es handelt sich hierbei allerdings<br />
nicht um eine Eigenentwicklung,<br />
stattdessen setzt das Unternehmen, das<br />
inzwischen Branchenzweiter nach SMA<br />
Solar Technology AG (wo man Leistungsoptimierer<br />
nicht so mag) ist, auf Halbleiterbausteine<br />
von National Semiconductor<br />
Corp. – und das ist immerhin die erste<br />
Firma, die sich überhaupt mit einem<br />
Suntech Power Deutschland GmbH<br />
Leistungsoptimierer an die Öffentlichkeit<br />
getraut hat.<br />
Beim hierzulande eher unbekannten<br />
italienischen Hersteller Solsonica<br />
SpA indes hat man sich darangemacht,<br />
das Thema Solarmodul noch einmal<br />
ganz grundsätzlich anzugehen. Die Frage,<br />
warum Module mit den Jahren immer<br />
weniger leisten, gab dabei am Anfang<br />
die Richtung vor. Am vorläufigen<br />
Ende steht ein Modul, das gar nicht so<br />
viel anders aussieht als die Tausenden anderen<br />
auf der Intersolar, sich jedoch bei<br />
genauerem Hinsehen von diesen deutlich<br />
unterscheidet: So besteht der Rahmen<br />
aus UV-beständigem Polyurethan,<br />
um Silikondichtungen und eindringende<br />
Feuchtigkeit zu vermeiden. Die Zellen<br />
sind nicht durchgängig mit den Zellverbindern<br />
aus Kupfer verlötet, sondern<br />
nur punktuell – das soll Spannungen<br />
und Rissen vorbeugen. Die Anschlussdose<br />
befindet sich außerhalb der Zellmatrix<br />
– das schließlich soll Hotspots durch<br />
überhitzte Dioden verhindern. Das absolut<br />
degradationsfreie Modul ist damit<br />
zwar noch nicht entstanden (dazu fehlen<br />
noch die entsprechenden Zellen), doch<br />
Solsonica wähnt sich auf einem guten<br />
Weg. Sollte der sich als richtig erweisen,<br />
wäre ein etwas höherer Preis für die Produkte<br />
durchaus gerechtfertigt – was länger<br />
mehr Strom liefert, bringt schließlich<br />
auch mehr Geld in die Kasse des Anlagenbetreibers.<br />
cpo<br />
Standnummern der im Text<br />
genannten Aussteller<br />
BP Solar: A1.360<br />
JA Solar Co. Ltd.: A3.360<br />
National Semiconductor Corp.: A1.151<br />
Power-One Inc.: B4.280<br />
Q-Cells SE: A2.270<br />
SMA Solar Technology AG: B4.230<br />
Solaredge Technologies Inc.: B4.310<br />
Solsonica SpA: B3.555<br />
Sunpower Corp.: A1.350<br />
Suntech Power Holdings Co. Ltd.: A2.380<br />
Tenesol SA: A4.390<br />
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160<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 161
162<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Praxis »<br />
Wechselrichter: Normgerecht, flexibler, vielfältiger<br />
Simone Schiavon / photon-pictures.com<br />
Kühl, klein, leicht und wirklich etwas Neues: Steca stellt seine Wechselrichter mit »Coolcept«-Topologie vor<br />
Die »PAI-3«-Serie von Pairan kann schon ab einer DC-<br />
Nennleistung von 5,2 Kilowatt dreiphasig in das Netz<br />
einspeisen<br />
Pairan GmbH<br />
Wer in diesem Jahr Wechselrichter<br />
auf der Intersolar vorstellt, befindet<br />
sich in einem Dilemma: Jeder weiß,<br />
dass die Neufassung der Niederspannungsrichtlinie<br />
mit ihren verschärften<br />
Anforderungen an die Geräte kommt,<br />
aber niemand hat sie schwarz auf weiß<br />
vorliegen. Streng genommen darf deshalb<br />
auch keiner behaupten, seine Geräte<br />
entsprächen schon in allen Punkten den<br />
Vorschriften – schließlich werden sie erst<br />
im Juli öffentlich und damit verbindlich.<br />
Faktisch müssen die Hersteller natürlich<br />
trotzdem Fragen danach beantworten,<br />
ob ihre Wechselrichter künftig in der<br />
Lage sind, Blindleistung einzuspeisen,<br />
so sie mehr als 3,68 Kilowatt leisten, und<br />
ob sie den neuen Anforderungen an die<br />
Reaktion auf Frequenzschwankungen<br />
entsprechen. Angesichts der ungeklärten<br />
Frage, wer die Kosten für die angedachte<br />
Anpassung von bis zu 1,5 Millionen Altgeräten<br />
trägt (<strong>PHOTON</strong> 5-2011), dürften die<br />
Käufer auch stärker darauf achten, ob die<br />
Hersteller den Besitzern die Möglichkeit<br />
bieten, die Geräte selbst zu aktualisieren.<br />
Die Kaco New Energy GmbH geht in dieser<br />
Beziehung mit gutem Beispiel voran.<br />
Die Drehstromwechselrichter der Serie<br />
»Powador TL3« lassen sich per USB-Stick<br />
mit der neusten Software füttern, die<br />
der Hersteller kostenlos auf seiner Website<br />
bereitstellt. Das Unternehmen aus<br />
Neckarsulm bietet auf der Messe noch<br />
eine Reihe weiterer Neuheiten, die im<br />
Trend liegen. So haben die TL3-Geräte<br />
zwei MPP-Tracker (MPP: Punkt maximaler<br />
Leistung), die auch unsymmetrisch<br />
belastet werden können, und sie<br />
speisen den Strom dreiphasig ins Netz.<br />
Beides können inzwischen auch Geräte<br />
unter zehn Kilowatt Nennleistung<br />
einer Reihe anderer Hersteller, was die<br />
Auslegung von Solarstromanlagen mit<br />
Modulen unterschiedlicher Neigung,<br />
Ausrichtung oder Verschattung erleichtert.<br />
Die Pairan GmbH bietet in diesem<br />
Bereich ihre »PAI-3«-Serie an, in der<br />
schon das kleinste Gerät mit 5,2 Kilowatt<br />
DC-Nennleistung dreiphasig einspeist.<br />
Damit macht sie der Kostal Industrie<br />
Elektrik GmbH Konkurrenz. Das Unternehmen<br />
bietet bislang in diesem Leistungsbereich<br />
zwar Wechselrichter mit<br />
vielen Eigenschaften (dreiphasig, zwei<br />
oder drei Tracker) an, doch diese weisen<br />
nicht mehr wettbewerbsfähige Europäische<br />
Wirkungsgrade von teilweise unter<br />
95 Prozent auf.<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 163<br />
163
Praxis »<br />
Der beste bislang im <strong>PHOTON</strong>-Labor getestete<br />
asiatische Wechselrichter: »Solarriver<br />
SR4K4TLA1« von Samil Power<br />
Apropos in neue Bereiche<br />
vorstoßen: Der bereits im<br />
vergangenen Jahr zu beobachtende<br />
Trend, dass mehr<br />
und mehr asiatische Wechselrichter<br />
auf den deutschen<br />
Markt drängen, hält an. Dabei<br />
unterstreicht die chinesische<br />
Sungrow Power Supply<br />
Co. Ltd. ihre Ambitionen mit<br />
der Eröffnung einer Repräsentanz<br />
in München mit<br />
Vertriebs- und Serviceingenieuren.<br />
Der deutsche Ableger<br />
des Konkurrenten Samil<br />
Power Co. Ltd. aus Wuxi in der<br />
chinesischen Provinz Jiangsu<br />
residiert schon länger in der<br />
bayerischen Hauptstadt und<br />
kann sich zudem seit Kurzem<br />
mit einem inoffiziellen<br />
Titel schmücken: dem des<br />
besten bislang im <strong>PHOTON</strong>-<br />
Labor getesteten Wechselrichters<br />
asiatischer Herkunft.<br />
Der »Solarriver SR4K4TLA1«<br />
mit einer DC-Nennleistung<br />
von 4,2 Kilowatt verdiente<br />
sich die Note »sehr gut« und<br />
kann in seiner Leistungsklasse<br />
mit einem <strong>PHOTON</strong>-Wirkungsgrad<br />
von 96,5 Prozent<br />
für mittlere Einstrahlung<br />
mit den europäischen Spitzengeräten<br />
uneingeschränkt<br />
mithalten (Seite 207).<br />
Romana Brentgens / photon-pictures.com<br />
KACO new energy GmbH<br />
Mit der »Powador TL3«-Serie bietet die<br />
Kaco New Energy GmbH Wechselrichter<br />
an, deren Software die Besitzer per<br />
USB-Stick aktualisieren können<br />
Etwas wirklich Neues präsentiert<br />
die Steca Elektronik<br />
GmbH mit ihrer »Coolcept«-<br />
Topologie, die in Geräten mit<br />
AC-Nennleistungen von 3,0<br />
und 3,6 Kilowatt zum Einsatz<br />
kommt. Mit einem trafolosen<br />
Schaltkonzept, bei dem symmetrisch<br />
aufgebaute Tiefsetzsteller<br />
und eine Polwenderschaltung<br />
eine zentrale Rolle<br />
spielen, erreichen sie Europäische<br />
Wirkungsgrade von über<br />
98 Prozent (<strong>PHOTON</strong> 4-2011).<br />
Bleibt noch festzustellen, dass<br />
auch eingebaute Datenlogger<br />
und Systeme zur Fernüberwachung<br />
von Anlagen und Ertragsdaten<br />
mehr und mehr<br />
zum Standard werden. Die<br />
Solarsparte der Fronius International<br />
GmbH etwa stellt auf der<br />
Messe einen Datenlogger vor,<br />
mit dem sich bis zu 15 Wechselrichter<br />
gleichzeitig überwachen<br />
lassen. Weltmarktführer<br />
SMA Solar Technology AG setzt<br />
in München ganz auf das Thema<br />
Netzintegration und versucht,<br />
mit einem Bonusprogramm<br />
für Installateure deren<br />
Markentreue zu erhöhen. Zeiten<br />
des Überangebots und fallender<br />
Preise sind eben immer<br />
auch Zeiten erhöhter Marketinganstrengungen.<br />
mbk<br />
Standnummern der im Text genannten Aussteller<br />
Fronius International GmbH: B4.210<br />
Kaco New Energy GmbH: B4.130<br />
Kostal Industrie Elektrik GmbH: B4.330<br />
Pairan GmbH: B2.460<br />
Samil Power Co. Ltd.: B5.356<br />
SMA Solar Technology AG: B4.230<br />
Steca Elektronik GmbH: B4.101<br />
Sungrow Power Supply Co. Ltd.: B5.550<br />
164<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 165
Praxis »<br />
Stromspeicher: Für Wohnzimmer und Reise<br />
In diesem Stromspeicher von E3/DC arbeiten<br />
Solar- und Batterie wechselrichter Hand in Hand<br />
E3/DC GmbH<br />
International Power Supply<br />
hat ein Inselsystem mit Netzanschluss<br />
gebaut<br />
International Power Supply Ltd.<br />
Speicherkoffer auf<br />
Rollen von Dingwen<br />
New Energy<br />
Wenzhou Dingwen New Energy Science & Technology Co., Ltd.<br />
Akasol Engineering GmbH<br />
Akku zum<br />
An-die-<br />
Wand-<br />
Hängen von<br />
Akasol<br />
Es hat etwas gedauert, doch allmählich<br />
zeigt der Bonus für große Mengen<br />
selbst verbrauchten Solarstroms Wirkung.<br />
Denn immer mehr Firmen bieten<br />
Geräte zum Stromspeichern an. Die Pioniere<br />
auf diesem Gebiet – die Solarworld<br />
AG mit einem Bleiakku-Speicher, der<br />
knapp sieben Kilowattstunden schafft,<br />
sowie die Voltwerk Electronics GmbH mit einem<br />
Lithium-Ionen-System, das beinahe<br />
neun Kilowattstunden fasst – sind natürlich<br />
sowieso auf der Messe. Doch etliche<br />
bisher eher unbekannte Firmen haben<br />
das Speicher-Thema ebenfalls entdeckt<br />
und drängen nun mit eigenen Lösungen<br />
auf den Solarmarkt. Beispielsweise<br />
die bulgarische International Power Supply<br />
Ltd. Sie will ein Gerät anbieten, das zwölf<br />
Kilowattstunden Energie im Bleiakku<br />
lagern kann. Mit einem Preis von 3.800<br />
Euro (netto) zählt das Angebot zu den<br />
günstigen. Nett: Es lassen sich nicht nur<br />
Solarmodule anschließen, sondern auch<br />
beliebige andere Stromquellen, inklusive<br />
des Stromnetzes. Das ist nach Bekunden<br />
des Herstellers nur als Notnagel gedacht.<br />
Als eines der interessantesten Speicherprodukte<br />
könnte sich das System<br />
der E3/DC GmbH erweisen. Weniger, weil<br />
es mit modernen Lithium-Ionen-Akkus<br />
arbeitet und in der Standardversion 5,4<br />
Kilowattstunden speichern kann. Sondern,<br />
weil es Solar- und Batteriewechsel-<br />
richter derart miteinander kombiniert,<br />
dass erstens Bauteile gespart werden und<br />
zweitens Effizienz gewonnen wird. Eine<br />
Energiemanagementeinheit stellt sicher,<br />
dass Solarstrom vorrangig selbst verbraucht<br />
wird. Sekundär füllt sie die Akkus,<br />
und erst wenn diese voll sind, leitet<br />
die Einheit den Solarstrom ins Netz. Für<br />
den Anlagenbetreiber ist das zwar eine<br />
gewinnbringende Strategie, der Stabilität<br />
des Stromnetzes (und die war mal<br />
Begründung für den Eigenverbrauchsbonus)<br />
nützt das allerdings kaum.<br />
Auch eher kleine Lösungen werden<br />
vorgestellt: Die chinesische Wenzhou<br />
Dingwen New Energy Science & Technology<br />
Co. Ltd. hat einen Solarkoffer entwickelt,<br />
in dem erstens zwei 25-Watt-Module stecken<br />
und zweitens zwei Bleiakkus samt<br />
Laderegler und Miniwechselrichter. Das<br />
Paket ist als Mini-Inselanlage gedacht<br />
und liefert immerhin eine Spitzenleistung<br />
von 300 Watt. Besonders lange können<br />
die allerdings nicht geliefert werden,<br />
denn in die beiden Akkus passen nicht<br />
mehr als 480 Wattstunden. Jetzt liegt angesichts<br />
solcher Kennwerte die Bezeichnung<br />
»Mini-System« zwar nahe, doch<br />
mit Abmessungen von 60 mal 48 mal 22<br />
Zentimetern trifft das nicht wirklich zu.<br />
Zudem weist das Gerät nicht umsonst<br />
Ähnlichkeiten mit einem Rollkoffer –<br />
Griff zum Ziehen inklusive – auf. Es kostet<br />
das Gleiche wie ein solcher Koffer der<br />
Oberklasse: 285 Euro.<br />
Für das Geld wird ein Produkt, das<br />
bislang noch nirgendwo in der Solarwelt<br />
präsentiert wurde, kaum zu bekommen<br />
sein: ein Akku-Modul des hessischen<br />
Herstellers Akasol Engineering GmbH. Das<br />
Unternehmen ist bislang im Bereich<br />
von Gabelstaplerakkus und ähnlichen<br />
Produkten tätig, jetzt strebt es in den<br />
Solarmarkt. Knapp fünf Kilowattstunden<br />
lassen sich im Lithium-Ionen-Akku<br />
einer Einheit unterbringen. Da sich<br />
mehrere Einheiten miteinander zusammenschalten<br />
lassen, können damit Speicher<br />
sowohl für kleine als auch für sehr<br />
große Solarstromanlagen zusammengestellt<br />
werden. Für den Hausgebrauch gibt<br />
es zudem eine Akku-Lösung zum An-die-<br />
Wand-Hängen. cpo<br />
Standnummern der im Text<br />
genannten Aussteller<br />
Akasol Engineering GmbH: B5.422<br />
E3/DC GmbH: C3.220<br />
International Power Supply Ltd.: C3.425<br />
Solarworld AG: A1.180<br />
Voltwerk Electronics GmbH: B5.150<br />
Wenzhou Dingwen New Energy Science &<br />
Technology Co. Ltd.: A4.630D<br />
166<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 167
Praxis<br />
Sicherheitslösungen: Sturm auf die Anschlussdose<br />
OBJECTdetect<br />
Diebstahlschutz in der Anschlussdose: So könnte die Lösung von Objectdetect aussehen<br />
Das Thema Sicherheit könnte sich zu<br />
einem Dauerbrenner in der Solarbranche<br />
entwickeln. Je mehr Photovoltaikanlagen<br />
es gibt, desto öfter läuft etwas<br />
schief. Im Januar nahm die Neubrandenburger<br />
Kriminalpolizei im Kreis Demmin<br />
in Mecklenburg-Vorpommern eine<br />
mutmaßliche Diebesbande hoch, die einen<br />
Sachschaden von 850.000 Euro verursacht<br />
hatte. Doch seitdem haben Modulräuber<br />
in der Region schon mehrfach<br />
wieder zugeschlagen. Versicherungen<br />
beklagen schlecht ausgeführte Installationen,<br />
die Brände auslösen können oder<br />
Überspannungen nicht standhalten,<br />
und wollen nun ihre Bedingungen verschärfen.<br />
Und seitdem im vergangenen<br />
Jahr in den Medien der Fall einer freiwilligen<br />
Feuerwehr ausgebreitet wurde, bei<br />
dem die Löschmannschaft ein in Flammen<br />
stehendes Haus angeblich wegen<br />
der Photovoltaikanlage auf dem Dach<br />
kontrolliert abbrennen ließ, fordert der<br />
Feuerwehrverband eine technische Lösung<br />
zur Vermeidung lebensgefährlicher<br />
Spannungen am Solargenerator.<br />
Während die eine Seite der Fachleute<br />
der Ansicht ist, eine mit bisherigen<br />
Mitteln brandgeschützt installierte Anlage<br />
sei sicher genug, treten sich auf<br />
der diesjährigen Intersolar die Anbieter<br />
von Feuerwehrschaltern und anderen<br />
Sicherheitssystemen auf die Füße.<br />
Und die meisten von ihnen wollen vor<br />
allem eines: rein ins Modul. Da sind zuallererst<br />
die Hersteller von Leistungs-<br />
optimierern, die betonen, ihre elektronischen<br />
Bauteile – entweder am Modul<br />
angebracht oder besser noch in die Anschlussdose<br />
integriert – könnten die Sicherheitsfunktion<br />
im Vorbeigehen ohnehin<br />
übernehmen, neben ihrer eigentlichen<br />
Aufgabe, aus teilweise verschatteten<br />
Modulflächen noch das Beste<br />
herauszuholen. So zeigt das israelische<br />
Unternehmen Solaredge Technologies Inc.<br />
eine neue Version seiner »Powerbox«,<br />
die zusätzlich zur schon vorhandenen<br />
Freischaltmöglichkeit für jedes einzelne<br />
Modul (automatisch bei einem Netzausfall<br />
oder manuell) nun auch Lichtbögen<br />
erkennen kann. Die deutsche Firma IPM<br />
System GmbH hingegen setzt auf ein Konzept,<br />
das alle Module einzeln mit einer<br />
zentralen Box verbindet, die diese intern<br />
immer wieder neu zu möglichst homogenen<br />
Strings formiert. 128 Module<br />
passen an ein Gerät. Im Notfall kann<br />
es sie gezielt ausschalten. Mit 2.800 bis<br />
3.200 Euro (netto) ist das System allerdings<br />
nicht ganz billig.<br />
Mit dem »Abschalten auf Modulebene«-<br />
Argument versprechen auch die Anbieter<br />
von Monitoring- und Überwachungslösungen<br />
Anlagenbetreibern und Feuerwehr<br />
mehr Sicherheit. Das junge italienische<br />
Unternehmen Voltalink Srl hat eine<br />
elektronische Schaltung entwickelt, die<br />
jedes einzelne Modul einer Photovoltaikanlage<br />
auf elektrische und physikalische<br />
Eigenschaften hin prüft, Diebstähle<br />
meldet oder es im Fall eines Feuers von<br />
168<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
Der »Sunsniffer« war bislang nur als Kontrollorgan für<br />
das Solarmodul gedacht. Nun wird er um einen elektronischen<br />
Freischalter zum Brandschutz ergänzt.<br />
Die neue »Powerbox« von Solaredge<br />
den anderen Modulen trennt. Die <strong>Info</strong>rmationen<br />
werden über die String-Kabel<br />
an eine zentrale Steuerungsbox gesandt,<br />
anschließend können sie am Computer<br />
ausgewertet werden. Eigens eine Pressekonferenz<br />
beruft die Weidmüller Interface<br />
GmbH & Co. KG gemeinsam mit der Storm<br />
Energy GmbH ein. Dort soll publik gemacht<br />
werden, dass Weidmüller seine<br />
neue Anschlussdose mit der von Storm<br />
Energy stammenden »Sunsniffer«-Technologie<br />
zur Leistungsüberwachung ausrüstet.<br />
Darin enthalten ist laut dem zuständigen<br />
Produktmanager bei Storm<br />
Energy eine Freischaltungsmöglichkeit<br />
per Mosfet (Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor).<br />
Wenn dieses Bauteil über<br />
die Gleichstromkabel ein entsprechend<br />
definiertes Signal von einer separaten<br />
Quelle erhält, wird der Stromkreis unterbrochen.<br />
Die Signalquelle könnte beispielsweise<br />
mit einem Feuerwehrschalter<br />
verbunden sein. Die Kosten für den Sunsniffer<br />
sind recht niedrig: Er solle je Modul<br />
fünf bis sieben Euro kosten, gibt Storm<br />
Energy an.<br />
Darüber hinaus stellen einige Firmen<br />
reine Sicherheitssysteme vor. Der US-<br />
Halbleiterkonzern National Semiconductor<br />
Corp. kombiniert mit seinem neuen »Solarmagic<br />
Orion«-Konzept einen in die<br />
Anschlussdose integrierten Kurzschlussschalter<br />
mit einer String-basierten Lichtbogenerkennung<br />
(<strong>PHOTON</strong> 5-2011). Die<br />
beiden Pole des Moduls werden kurzgeschlossen,<br />
wenn die Anschlussdose ein<br />
STORM Energy GmbH<br />
SolarEdge Technologies Inc.<br />
bestimmtes Signal nicht mehr erhält.<br />
Das ist gegenüber der Lösung von Storm<br />
Energy noch sicherer, hat aber Nachteile<br />
bei Fehlauslösungen. Ebenfalls mit<br />
einem Kurzschlusselement für die Modulanschlussdose,<br />
aber einer separaten<br />
Lichtbogenerkennung will auf der<br />
Intersolar eine Firma mit Heimvorteil<br />
punkten. Die Newtos GmbH aus Langenbach<br />
bei München lässt die Module bei<br />
definierten Ereignissen wie einer Unterbrechung<br />
auf der Gleichstrom- oder der<br />
Wechsels tromseite des Wechselrichters<br />
kurzschließen.<br />
Mit einem Produkt, das nichts mit<br />
Brandschutz zu tun hat, geht die Objectdetect<br />
GmbH i. G. an den Start. Doch an<br />
die Moduldose muss sie auch. In einige<br />
von ihnen will sie an jeder Anlage<br />
winzige Diebstahlsensoren einbauen,<br />
die durch ein GPS-Ortungsmodul und<br />
eine mobilfunkgestützte Datenübertragung<br />
ergänzt werden. Bei einer Erschütterung<br />
des Moduls, beispielsweise bei einem<br />
Diebstahl, funkt die Einheit einen<br />
Notruf an einen Internetserver. Wird<br />
es wie bei der Diebstahlserie in Mecklenburg-Vorpommern<br />
entwendet, kann<br />
sein Weg vom Bildschirm aus nachverfolgt<br />
werden.<br />
Allen Lösungen ist gemeinsam: Sie<br />
müssen die Modulhersteller in den Hallen<br />
nebenan überzeugen. Bei Newtos stehe<br />
man schon mit Modul- und Wechselrichterfirmen<br />
in Kontakt, heißt es aus Langenbach.<br />
National Semiconductor will<br />
das Orion-System auf der Intersolar gemeinsam<br />
mit Partnern präsentieren. Eine<br />
Firma ist da schon einen Schritt weiter.<br />
Solaredge konnte bereits im Februar die<br />
Berliner Solon SE als Technikpartner gewinnen.<br />
Sie baut den Leistungsoptimierer<br />
im Rahmen eines Komplettsystems in die<br />
Module ein. ab<br />
Standnummern der im Text<br />
genannten Aussteller<br />
IPM System GmbH (am Stand der<br />
Draka Cable Wuppertal GmbH): C3.440<br />
Objectdetect GmbH i. G.: B3.330H<br />
National Semiconductor Corp.: A1.151<br />
Newtos GmbH: B3.330A<br />
Solaredge Technologies Inc.: B4.310<br />
Storm Energy GmbH: B2.555<br />
Voltalink Srl: B6.183<br />
Weidmüller Interface GmbH & Co. KG: C3.235<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 169
Praxis<br />
Reinigungssysteme: Das Angebot wächst<br />
Was können eigentlich Solarinstallateure<br />
tun, wenn die Konkurrenz<br />
zu groß wird oder wegen veränderter<br />
Förderbedingungen weniger Anlagen<br />
gebaut werden Sie bieten ihren Kunden<br />
Folgedienstleistungen an, die Reinigung<br />
der Module etwa. Ob das den Anlagenbetreibern<br />
am Ende zu mehr Geld in der<br />
Tasche verhilft, hängt zwar sehr vom<br />
Einzelfall ab (<strong>PHOTON</strong> 4-2011), doch<br />
Tatsache ist: Hunderte Putzkolonnen<br />
durchstreifen mittlerweile<br />
die Lande, und es werden<br />
stetig mehr. Das spiegelt<br />
sich auch auf der Intersolar<br />
wider. In den Messehallen<br />
A6, B6, B5 und auf<br />
dem Freigelände tummeln sich mindestens<br />
dreizehn Aussteller, die mit dem<br />
Reinigungsgeschäft zu tun haben – die<br />
meisten von ihnen sind zum ersten Mal<br />
dabei: Bürstenproduzenten wie die August<br />
Mink KG, Anbieter von Reinigungsmitteln,<br />
zu denen zum Beispiel die Hotrega<br />
GmbH zählt oder das niederländische<br />
Unternehmen Solarsense, das mit einem<br />
schmutzabweisenden »Lotuseffekt« auf<br />
Basis von Nanopartikeln wirbt.<br />
Serbot AG<br />
Er läuft selbstständig über die Module<br />
und putzt, ohne zu meckern: Der<br />
Reinigungsroboter »Gekko Junior G3«<br />
der Serbot AG. Doch das technisch<br />
anspruchsvolle Gerät hat mit 135.000<br />
Euro einen stolzen Preis.<br />
Außerdem kommen etliche Anbieter<br />
von manuellen Putzsystemen – diese<br />
bestehen aus speziellen Bürsten, Teleskopstangen<br />
und Wasserentmineralisierern<br />
– nach München. Die Unger Germany<br />
GmbH stellt Interessenten ihr modulares<br />
»Hiflo«-System vor, mit dessen Stangen<br />
vom Boden aus noch in 20 Metern Höhe<br />
Module gereinigt werden können. Ähnliche<br />
Produkte haben die Messeneulinge<br />
WTS Wassertechnik & Service, Karlhans<br />
Lehmann KG, Cleantecs GmbH, Burger Reinigungstechnik<br />
GmbH oder Salki Qleaning Products<br />
VOF im Angebot.<br />
Ebenfalls mit entmineralisiertem<br />
Wasser arbeitet die Serbot AG aus der<br />
Schweiz. Doch das Unternehmen setzt<br />
auf eine Reinigungslösung der etwas anderen<br />
Art, zugeschnitten auf Photovoltaikfassaden<br />
und große Solaranlagen, deren<br />
manuelles Abwischen äußerst aufwendig<br />
wäre. Erstmals präsentiert die<br />
Firma in München ihren vollautomatischen<br />
Reinigungsroboter »Gekko Junior<br />
170<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
Ein manuelles Reinigungssystem bietet die Firma Unger<br />
mit »Hiflo Carbontec« an<br />
G3«. Die hochkomplexe Maschine hält<br />
sich im Einsatz wie ihr Vorbild aus der<br />
Natur mit Haftfüßen selbst an senkrecht<br />
angebrachten Modulen fest. Durch ein<br />
ausgeklügeltes Antriebssystem lässt sich<br />
die Putzmaschine drehen, vorwärts und<br />
rückwärts bewegen. Vorne ist eine rotierende<br />
Bürste befestigt, der über einen<br />
Schlauch entmineralisiertes Wasser zugeleitet<br />
wird. Im Vergleich zum Vorgänger<br />
hat der G3 das Gewicht reduziert und<br />
Unger Germany GmbH<br />
die Reinigungsleistung erhöht. Er wiegt<br />
54 Kilogramm und wäscht bis zu 400<br />
Quadratmeter Modulfläche pro Stunde.<br />
Damit zielt der Roboterhersteller insbesondere<br />
auf den Dünnschichtbereich<br />
ab, in dem die Module meist rahmenlos<br />
sind.<br />
Auch ein Traditionsunternehmen in<br />
Sachen Montagesysteme macht nun in<br />
Sauberkeit: Auf dem Außengelände will<br />
die Schletter GmbH ihr neues halbmanuelles<br />
Reinigungssystem »PvSpin« in Aktion<br />
zeigen. Es umfasst zwei durch Wasserdruck<br />
angetriebene, drehende Bürsten,<br />
die per Zuleitungsschlauch von einer<br />
Person vom First eines Daches über<br />
die Module gezogen werden.<br />
Ob nun per Roboter, per Teleskopbürste<br />
oder per Rotationsschrubber: Reinigen<br />
lohnt sich, zumal für neue Anlagen, immer<br />
weniger. Denn die Vergütung für<br />
den sauberkeitsbedingten Mehrertrag<br />
wird bei sinkender Einspeisevergütung<br />
immer seltener über den Reinigungskosten<br />
liegen. Zudem ist in unseren Breiten<br />
dieser Mehrertrag gering, wie Langzeitmessungen<br />
von Forschungsinstituten<br />
zeigen. Allerdings gibt es Ausnahmefälle,<br />
beispielsweise Anlagen auf Stalldächern,<br />
in Trockenregionen oder an viel<br />
befahrenen Verkehrswegen. ab<br />
Standnummern der im Text<br />
genannten Aussteller<br />
August Mink KG: A5.638<br />
Burger Reinigungstechnik GmbH: FG.445<br />
Cleantecs GmbH: B6.171<br />
Hotrega GmbH: B3.339<br />
Karlhans Lehmann KG: B6.652<br />
Salki Qleaning Products VOF: FG.445<br />
Schletter GmbH: C4.330, FG.250<br />
Serbot AG: A6.150<br />
Solarsense: B5.537<br />
Unger Germany GmbH: A6.534<br />
WTS Wassertechnik & Service: A6.618<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 171
Praxis<br />
Design: Schnittig im Windkanal, formschön auf dem Dach<br />
photon-pictures.com<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />
Mehr ein Familientreffen: Die SMA-Vertretung auf der Intersolar 2003 in Freiburg<br />
Wer verstehen möchte, wie sehr<br />
die Photovoltaikbranche in den<br />
vergangenen Jahren gereift ist, sollte<br />
im <strong>PHOTON</strong>-Bildarchiv (www.photonpictures.com)<br />
nach alten Aufnahmen<br />
von der Intersolar fahnden. Dort findet<br />
man zum Beispiel dieses Foto: Ein<br />
junger Mann in Shorts, Sandalen und<br />
T-Shirt blättert in einem Katalog der – so<br />
hieß sie damals noch – SMA Regelsysteme<br />
GmbH. Neben ihm hängen zwei<br />
Wechselrichter an einem Industrieregal,<br />
das aussieht, als sei es gerade aus<br />
dem Labor gerollt worden. Ein zweites<br />
Bild, eine andere Zeit: Inzwischen ist<br />
aus der Ingenieurfirma aus Niestetal ein<br />
börsennotiertes Unternehmen geworden,<br />
das Millionen für sein Corporate<br />
Design ausgibt und dessen Produkte renommierte<br />
Preise für Erscheinungsbild<br />
und Handhabung bekommen.<br />
Wo früher ausschließlich Ingenieure<br />
das Sagen hatten und ihre Schaltungen<br />
in schlichte rechteckige Kästen schraubten,<br />
sprechen heute Industriedesigner<br />
ein gewichtiges Wörtchen mit. Die SMA<br />
Solar Technology AG gewann 2009 mit<br />
ihrem »Sunny Boy 4000TL« als erster<br />
Corporate Design eines börsennotierten Unternehmens: Der SMA-Stand auf der Intersolar<br />
2009<br />
Wechselrichterhersteller den »Red Dot<br />
Design Award«, die Jury lobte damals<br />
die »Spitzentechnologie mit Anwenderkomfort«.<br />
Ein Jahr später wurde Konkurrent<br />
Voltwerk Electronics GmbH für seine<br />
Strangwechselrichter der VS-Serie ausgezeichnet.<br />
In diesem Jahr darf sich der<br />
niederländische Hersteller Mastervolt<br />
Solar BV mit einem Preis für das griffbestückte<br />
silberne Metallgehäuse brüsten,<br />
in den er die Elektronik für die Wechselrichter<br />
CS15TL, CS20TL und CS30TL<br />
untergebracht hat. Wer sich Mastervolts<br />
»Sunmaster 2500« aus dem Jah-<br />
172<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>ıı</strong><br />
re 1997 in Erinnerung ruft,<br />
kann auch hier einen gewissen<br />
Fortschritt bei der Produktreife<br />
nicht verkennen.<br />
Wie wichtig es ist, einen<br />
Bestandteil einer Photovoltaikanlage,<br />
der in der Regel<br />
irgendwo im dunklen Keller<br />
verschwindet, nach allen Regeln<br />
der Kunst zu gestalten,<br />
darüber lässt sich trefflich<br />
streiten. Viel auffälliger sind<br />
natürlich die Module auf<br />
dem Dach – und auch dort<br />
gibt es Weiterentwicklungen<br />
im Bereich Design. Schwarze<br />
Rückseitenfolien bieten<br />
inzwischen eine ganze Reihe<br />
von Herstellern an, die<br />
Krempel Group hat aktuell ihr<br />
Spektrum um ein Rückwandlaminat<br />
erweitert, das so terrakottarot<br />
zwischen den<br />
Zellen hindurchschimmern<br />
soll, als wäre es ein typischer<br />
Tondachziegel. Wahlweise<br />
können Modulhersteller das<br />
Material auch in der Variante<br />
»transparent« verbauen,<br />
was sich insbesondere für gebäudeintegrierte<br />
Anwendungen<br />
und Dächer auf Carports<br />
oder in Stadien anbietet. Aus<br />
der Flut der dachintegrierten<br />
Lösungen, die der Markt<br />
seit der Einführung besonders<br />
attraktiver Förderbedingungen<br />
etwa in Frankreich<br />
sieht, ragt die der Fath Solar<br />
GmbH heraus. Beim »S2plus«<br />
genannten System wird der<br />
Aluminiumrahmen unter<br />
das Modul geklebt und bleibt<br />
damit weitgehend unsichtbar.<br />
Während es das System<br />
schon eine Weile gibt, hat der<br />
Hersteller es in diesem Jahr<br />
durch ein optisch passendes<br />
Dachflächenfenster ergänzt.<br />
So wird sichergestellt, dass<br />
eine homogene Dachfläche<br />
entsteht.<br />
Immer öfter geben die<br />
Hersteller auch an, dass sie<br />
ihre Montagesysteme im<br />
Windkanal getestet hätten.<br />
In erster Line dient das Verfahren<br />
dazu, sicherzustellen,<br />
dass Dachhaken auch halten,<br />
was sie versprechen, dass<br />
Wind- und Schneelastgrenzen<br />
ausgelotet und korrekt<br />
angegeben werden. Aber bisweilen<br />
kommt auch etwas ästhetisch<br />
Ansprechendes dabei<br />
heraus wie das »Solfixx«-<br />
Montagesystem der Berliner<br />
Solon SE, geeignet für Flachdächer<br />
mit wenig Traglastreserve.<br />
Beim Zusammenstecken<br />
darf der Monteur mit<br />
farblich aufeinander abgestimmten<br />
Komponenten arbeiten.<br />
Wenn sie so gut ineinanderpassen,<br />
wie sie aussehen,<br />
wird er glücklich sein.<br />
Gewisse Ähnlichkeiten zum<br />
Flachdachmontagesystem<br />
»Fixflat« der ebenfalls aus<br />
Berlin stammenden Inventux<br />
Technologies AG sind dabei<br />
übrigens unübersehbar.<br />
Die wiederum hat kürzlich<br />
für ihre »X-Series« genannte<br />
Reihe mikromorpher Dünnschichtmodule<br />
einen »Red<br />
Dot« bekommen. Sie vereine<br />
»moderne Ästhetik und<br />
intelligente Funktionalität«,<br />
befanden die Preisrichter.<br />
Wobei Letzteres Produkte in<br />
der Photovoltaik über einen<br />
Zeitraum von 20 Jahren beweisen<br />
müssen. Gutes Design<br />
allein wird dafür weiterhin<br />
kaum ausreichen. mbk<br />
Standnummern der im Text genannten Aussteller<br />
Fath Solar GmbH: B2.430<br />
Inventux Technologies AG: A2.480<br />
Krempel Group: A5.470<br />
Mastervolt Solar BV: B4.250<br />
SMA Solar Technology AG: B4.230<br />
Solon SE: A4.380<br />
Voltwerk Electronics GmbH: B5.150<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 173
Praxis<br />
Modulgarantien »<br />
Modulgarantien vor Gericht<br />
Verbraucherschützer klagen gegen Solarfirmen<br />
und unlautere Garantiebedingungen<br />
Mit jahrzehntelangen Leistungs- und<br />
Produktgarantien zu werben gehört<br />
für Modulhersteller schon fast zum<br />
guten Ton. Wer als Verbraucher<br />
jedoch tatsächlich Probleme mit<br />
seinen Modulen hat, der muss sich<br />
durch eine Reihe von Bedingungen<br />
kämpfen, die sich kaum erfüllen<br />
lassen oder den Garantiefall zu einer<br />
kostspieligen Angelegenheit machen.<br />
Die Verbraucherzentrale NRW<br />
geht dagegen jetzt an. Die Modulhersteller<br />
Bosch, Mitsubishi und<br />
Solarworld haben schon reagiert.<br />
I<br />
m kleinen Kreis geben sich Installateure<br />
gelegentlich freimütig: »Ich versuche<br />
eigentlich zu verhindern, dass meine<br />
Kunden die Garantiebedingungen für Solarmodule<br />
sehen. Ansonsten kaufen die<br />
nie eine Anlage«, heißt es immer wieder<br />
mal. Denn das Kleingedruckte zu den oft<br />
plakativ und werbewirksam vorgetragenen<br />
Versprechen – zum Beispiel »10 Jahre<br />
Garantie auf 90 Prozent der Leistung, 25<br />
Jahre auf 80 Prozent« – erweist sich bei<br />
genauerer Betrachtung nicht als Hintertürchen,<br />
sondern als scheunentorgroßer<br />
Fluchtweg, der die Modulhersteller davor<br />
schützt, bei Leistungsproblemen oder bei<br />
Produktfehlern tatsächlich Abhilfe schaffen<br />
zu müssen. <strong>PHOTON</strong> dokumentierte<br />
das bereits mehrfach (<strong>PHOTON</strong> 10-2007<br />
und <strong>PHOTON</strong> 3-2010).<br />
Geändert haben die Hersteller der Solarmodule<br />
bislang wenig. Einige verlängerten<br />
zwar hier die Garantiezeiträume<br />
oder führten dort gleitende Leistungsgarantien<br />
ein. Doch Garantieansprüche<br />
durchzusetzen ist für Anlagenbetreiber<br />
bislang schwierig: Die meisten Garantiebedingungen<br />
bestimmen, dass sämtliche<br />
Nebenkosten – etwa Montage, Messung<br />
und Versand der Module – zu Lasten des<br />
Vom Verbraucherrecht zerschmettert: Die Garantiebedingungen der Modulhersteller mit ihren Hintertürchen<br />
Anlagenbetreibers gehen. Und das summiert<br />
sich schnell zu einigen hundert<br />
Euro pro Modul. Bei den Garantieleistungen<br />
wiederum halten sich die Firmen vornehm<br />
zurück. Manche behalten sich ein<br />
Vetorecht vor, ob sie einen Garantiefall<br />
überhaupt anerkennen, beinahe alle dürfen<br />
sich selbst aussuchen, wie sie entschädigen.<br />
Häufig sind es nicht mehr als ein<br />
paar Euro, die der Anlagenbetreiber sicher<br />
in der Tasche hat, auch wenn Hunderte<br />
von Euro als Kosten gegenüberstehen.<br />
Modulhersteller abgemahnt<br />
Doch die Tage dieser einseitigen Garantiebedingungen<br />
sind gezählt. Denn<br />
Verbraucherschützer haben das Thema<br />
für sich entdeckt. Vor wenigen Wochen<br />
erklärte die Verbraucherzentrale NRW<br />
e.V., dass sie Abmahnungen und Unter-<br />
Kirk Anderson / photon-pictures.com<br />
174<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 175
Praxis<br />
Fragwürdige Klauseln<br />
Die Juristen der Verbraucherzentrale NRW<br />
haben bei der Kontrolle von 30 Garantiebedingungen<br />
17 Klauseln gefunden, die ihrer<br />
Meinung nach gegen das Verbraucherrecht<br />
verstoßen. Sehr häufig geht es dabei um<br />
Verstöße gegen die Paragrafen 307 und<br />
477 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB).<br />
Diese umfassen Bestimmungen zu den<br />
Allgemeinen Geschäftsbedingungen, zu<br />
denen auch Garantiebedingungen zählen.<br />
Dazu fordert das Gesetz eine besondere<br />
Transparenz sowie eine Ausgewogenheit<br />
der Interessen von Vertragsparteien.<br />
Ausschluss der Kostenübernahme<br />
Wenn in Garantiebestimmungen der Ersatz von<br />
Kosten für Transport, Demontage und Montage ausgeschlossen<br />
wird, sei der Zweck des Garantievertrages<br />
– Ersatz bei Produktfehlern und Leistungsverlusten<br />
– erheblich gefährdet. Das stehe im Widerspruch<br />
zum BGB und zum Gesetz gegen den unlauteren<br />
Wettbewerb. »Die Vorschrift des Paragrafen 307<br />
Absatz 2 BGB soll verhindern, dass der Verwender<br />
von Allgemeinen Geschäftsbedingungen das, was er<br />
dem Kunden mit der einen Hand gibt, diesem sogleich<br />
mit der anderen Hand wieder wegnimmt, indem er<br />
etwa eine Pflicht übernimmt, sich aber zugleich von<br />
ihrem charakteristischen Inhalt wieder freizeichnet«,<br />
argumentiert die Verbraucherzentrale.<br />
»Vetorecht« und »Exklusives Ermessen«<br />
Eine Klausel, die dem Modulhersteller das letzte<br />
Wort darüber lässt, ob ein Garantiefall vorliegt,<br />
öffne der Willkür Tür und Tor. Der Anlagenbetreiber<br />
sei durch ein solches »Vetorecht« oder »Exklusives<br />
Ermessen« dem Garantiegeber hierdurch vollkommen<br />
ausgeliefert. Auch das sei ein Verstoß gegen<br />
Paragraf 307 des BGB.<br />
Verbraucherschützer Holger Schneidewindt: »Wir werden klagen«<br />
»Gewährleistung« statt<br />
»Garantie«<br />
Manche Hersteller bezeichnen ihre<br />
freiwillige Garantie als »Gewährleistung«.<br />
Hinter diesem Begriff verbirgt sich jedoch<br />
ein gesetzliches Recht. Die Verbraucherschützer<br />
argumentieren, die Bezeichnung<br />
»Gewährleistung« könne im Zusammenhang<br />
mit den Garantiebedingungen den<br />
Anschein erwecken, dass dem Käufer eines<br />
Solarmoduls weniger als die gesetzlichen<br />
Rechte zustünde. Das sei nach der Rechtsprechung<br />
ein Verstoß gegen das Bürgerli-<br />
che Gesetzbuch (BGB).<br />
teller gemeldet werden muss. Ab wann die Frist zu<br />
laufen beginnt, wird jedoch häufig nicht deutlich<br />
gemacht – ein Verstoß gegen das Transparenzgebot<br />
des Paragrafen 307 BGB. Fristen im Bereich von einer<br />
Woche bis zu einem Monat seien zusätzlich unangemessen,<br />
da sie weder Urlaubs- und Krankheitszeiten<br />
berücksichtigten noch die Zeit, die nötig sei, um Fachleute<br />
hinzuzuziehen, die den Schaden bestätigen<br />
können. Schließlich seien auch formale Anforderungen<br />
– etwa die <strong>Info</strong>rmation über einen Schaden per<br />
Einschreiben – unwirksam. Ähnliche Kritikpunkte hat<br />
die Verbraucherzentrale auch an den gelegentlichen<br />
Einschränkungen der Klagefrist.<br />
Ausschlussgründe<br />
In allen Garantiebedingungen sind Gründe zu<br />
finden, die den Modulhersteller davon entbinden, die<br />
Garantieleistung zu gewähren. Beispielsweise »Nachlässigkeit«<br />
oder »missbräuchliche Verwendung«.<br />
Die Verbraucherschützer monieren, dass diese Begriffe<br />
zu unbestimmt seien und der Modulbesitzer nicht<br />
wissen könne, was er dürfe und was nicht. Das Verbot<br />
des Aus- und Wiedereinbaus der Module sei eine<br />
deutliche Einschränkung der Interessen des Verbrauchers:<br />
So müssten sie zum Beispiel bei Bauarbeiten<br />
am Dach den Verfall der Garantie hinnehmen. Es sei<br />
auch nicht nachzuvollziehen, warum solche Arbeiten<br />
nur von »autorisierten« Servicekräften verrichtet werden<br />
dürften, wenn auch andere Fachleute dazu in der<br />
Lage seien.<br />
Nachweispflicht<br />
Hier gilt ähnliches wie beim »Ausschluss<br />
der Kostenübernahme«. Hinzu kommt: Wenn<br />
der Modulhersteller dem Anlagenbetreiber<br />
die Kosten für den Nachweis eines Schadens<br />
aufbürde, schließe er von vornherein<br />
diejenigen Betreiber von der Garantie aus,<br />
die einen solchen Nachweis nicht bezahlen<br />
können. Für solche Käufer würde die Garantie<br />
wertlos.<br />
Fristen<br />
In vielen Garantien ist zu lesen, dass der Schaden<br />
innerhalb einer kurzen Frist beim Modulhers-<br />
Garantieleistungen<br />
Die Erstattung des Kaufpreises/Zeitwertes<br />
widerspricht nach Ansicht der Verbraucherschützer<br />
von vornherein dem Grundgedanken<br />
einer Leistungsgarantie und damit<br />
auch dem Paragraf 307 BGB. Die einfache<br />
Argumentation: Wenn die Minderleistung<br />
nicht behoben wird, handelte es sich auch<br />
nicht um eine Leistungsgarantie. Die Wirtschaftlichkeit<br />
der Anlage werde dadurch gerade<br />
nicht gesichert. Auch mit zusätzlichen<br />
oder anders gearteten Modulen werde das<br />
Garantieversprechen nicht unbedingt eingelöst.<br />
Denn für diese sei nicht immer Platz<br />
auf dem Dach. Auch dass sie gelegentlich<br />
optisch und elektrisch nicht mit der bestehenden<br />
Anlage harmonierten, sei unter Umständen gegen<br />
das Kundeninteresse.<br />
Holger Schneidewindt<br />
Intransparente Klauseln<br />
Manche Modulhersteller verteilen bedeutsame<br />
Regelungen zu Garantien und Fristen über die<br />
gesamten Bestimmungen. Diese »Gießkannen-<br />
Technik« führe dazu, dass der Verbraucher sich<br />
in mühevoller Recherche alle für ihn relevanten<br />
Punkte zusammensuchen müsse. Das sei ein Verstoß<br />
gegen das Transparenzgebot für Garantien des<br />
Paragrafen 477 BGB.<br />
Gerichtsstand und Sprache<br />
Garantiebedingungen, bei denen im Zweifel<br />
eine Version in englischer Sprache maßgeblich ist,<br />
sei ein Verstoß gegen das Transparenzgebot nach<br />
Paragraf 307 BGB. Verboten nach der Zivilprozessordnung<br />
sei die Festlegung eines ausländischen<br />
Gerichtsstandes.<br />
Werbung mit Garantien<br />
Nach Ansicht der Verbraucherzentrale ist auch<br />
die Werbung mit Garantien vielfach wettbewerbswidrig.<br />
Denn sie wecke allzu leicht falsche Erwartungen<br />
bei den Verbrauchern. Diese müssten annehmen,<br />
dass die Garantien nur Vorteile brächten. Das<br />
ist jedoch nicht der Fall, insofern sei eine solche<br />
Werbung irreführend und damit unlauter. cpo<br />
176<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
lassungserklärungen an fünf Modulhersteller<br />
verschickt habe: Die deutschen<br />
Niederlassungen von Yingli, Trina und<br />
Mitsubishi bekamen ebenso Post wie die<br />
Solarworld AG und die Bosch Solar Energy<br />
AG. Den genauen Inhalt der Schreiben<br />
wollen die Verbraucherschützer nicht bekannt<br />
machen, aber im Kern geht es um<br />
Klauseln, die in der Branche sehr weit verbreitet<br />
sind. »Wir haben die Bedingungen<br />
von 30 Unternehmen geprüft und<br />
zunächst fünf Firmen abgemahnt. Aber<br />
es ist sehr gut möglich, dass wir das noch<br />
erweitern, damit wir die ganze Branche<br />
erreichen«, sagt Holger Schneidewindt,<br />
Rechtsanwalt bei der Verbraucherzentrale<br />
NRW. Ingesamt 17 verschiedene Regelungen<br />
hat der Jurist gefunden, die im<br />
Widerspruch zum Verbraucherrecht stehen<br />
(siehe Kasten). Neun Seiten umfasst<br />
die Aufstellung samt Begründung.<br />
Besonders jene Klauseln, bei denen es<br />
unmittelbar ums Geld geht, finden die<br />
Verbraucherschützer ärgerlich. Da wäre<br />
zum einen die Frage, wer eigentlich Montage,<br />
Transport und Prüfkosten zahlt,<br />
wenn ein Modul zu wenig leistet. »Bisher<br />
ist es flächendeckend üblich, selbst bei<br />
nachgewiesenen Garantiefällen, den Betreibern<br />
sämtliche Kosten aufzubürden«,<br />
sagt Schneidewindt. Als <strong>PHOTON</strong> vor etwas<br />
mehr als einem Jahr mehr als hundert<br />
Garantiebedingungen unter die Lupe<br />
nahm, fanden wir nur bei dreien Klauseln,<br />
die eine weitreichende Erstattung der Nebenkosten<br />
vorsehen. »Das muss vom Modulhersteller<br />
übernommen werden, es<br />
handelt sich um vertragliche<br />
Nebenpflichten«, fordert der<br />
Jurist.<br />
Zum anderen geben die<br />
Regelungen zur eigentlichen<br />
Garantieleistung Anlass zur<br />
Kritik: Fast immer liegt es<br />
im Ermessen des Modulherstellers,<br />
ob er bei Leistungsverlusten<br />
ein neues Modul<br />
liefert, den Zeit- beziehungsweise<br />
Restwert des kaputten<br />
Moduls ersetzt oder zusätzliche<br />
Solarleistung bereitstellt.<br />
»Hier müsste das Verbraucherinteresse<br />
viel stärker in den Garantiebedingungen<br />
berücksichtigt werden«, sagt<br />
Schneidewindt. Vom Ersatz des Zeitwertes<br />
hält er gar nichts, zusätzliche Module<br />
seien in Ordnung, sofern der Anlagenbetreiber<br />
noch Platz auf dem Dach habe.<br />
»Falls das nicht der Fall ist, sollte der<br />
Hersteller den Anlagenbetreiber für den<br />
entgangenen Ertrag entschädigen«, so<br />
Schneidewindt. Doch auch hier herrscht<br />
bislang Fehlanzeige: Nur drei der von<br />
<strong>PHOTON</strong> seinerzeit geprüften Garantiebedingungen<br />
sahen das überhaupt als<br />
Möglichkeit vor.<br />
Hersteller lenken ein<br />
Dass die Vorwürfe juristisch nicht aus<br />
der Luft gegriffen sind, lässt sich auch<br />
an der Reaktion der abgemahnten Modulhersteller<br />
ablesen: Mitsubishi, Bosch<br />
und Solarworld haben inzwischen Unterlassungserklärungen<br />
abgegeben. Die<br />
Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe: Früher oder später wird hier<br />
wohl über Modulgarantien verhandelt<br />
Unternehmen verpflichten sich damit,<br />
die meisten der monierten Klauseln<br />
künftig nicht mehr zu verwenden. Fast<br />
noch wichtiger: Auf die Klauseln in den<br />
bisherigen Garantiebedingungen dürfen<br />
sich die Firmen ebenfalls nicht mehr berufen.<br />
Wer Module von Solarworld, Mitsubishi<br />
und Bosch gekauft hat, genießt<br />
daher jetzt mehr Rechte im Garantiefall.<br />
Bosch hat seine Garantiebedingungen<br />
dabei offenbar am weitesten angepasst:<br />
Das Unternehmen wird im Garantiefall<br />
»das Modul gegen ein funktionsfähiges<br />
Modul des gleichen Typs austauschen,<br />
die Mängel beseitigen oder den entgangenen<br />
Ertrag des betreffenden Moduls<br />
ersetzen. Sollte der Modultyp zum Zeitpunkt<br />
des Garantiefalls nicht mehr produziert<br />
werden, liefern wir eine Alternative«,<br />
sagt Unternehmenssprecherin Heide<br />
Traemann. Auch der Passus, welcher<br />
den Kunden Transport und Montagekos-<br />
Imago Sportfotodienst GmbH<br />
Besuchen<br />
Sie uns:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 177
Praxis<br />
<strong>ıı</strong><br />
ten auferlegte, existiert nicht<br />
mehr. Ein Messprotokoll eines<br />
anerkannten Sachverständigen<br />
oder eines Prüfinstituts<br />
zum Nachweis von Ertragsverlusten<br />
sei ebenfalls nicht<br />
mehr erforderlich. Die neuen<br />
Garantiebedingungen treten<br />
zwar offiziell erst zum 1. Juli<br />
in Kraft, doch »wir wenden<br />
sie selbstverständlich auch<br />
bei den Modulen der Bosch<br />
Solar Energy AG an, die wir<br />
vor Juli 2011 ausgeliefert haben«,<br />
erklärt Traemann. Auch<br />
Solarworld hat sich bewegt:<br />
Künftig will das Unternehmen<br />
eine Pauschale für Montage<br />
und Transport zahlen.<br />
Außerdem hat man die Frist<br />
zur Meldung eines Garantiefalls<br />
von 14 Tage auf drei Monate<br />
verlängert.<br />
Auf juristischen Ärger können<br />
sich hingegen die chinesischen<br />
Modulhersteller Trina<br />
und Yingli, beziehungsweise<br />
deren Deutschlandzentralen<br />
einrichten. Während Yingli<br />
wohl in recht regem Kontakt<br />
mit den Verbraucherschützern<br />
stand, habe Trina überhaupt<br />
nichts von sich hören<br />
lassen. Klagen gegen beide Firmen<br />
sollen jetzt Klarheit bringen.<br />
»Es steht zu befürchten,<br />
dass es in einzelnen Fragen<br />
durch die Instanzen bis ganz<br />
nach oben gehen wird«, sagt<br />
Schneidewindt. Das dürfte<br />
sich insbesondere auf die Frage<br />
beziehen, wer die Kosten der<br />
Garantieabwicklung trägt.<br />
Endstation Bundesgerichtshof<br />
Die Aussichten, dass der<br />
Bundesgerichtshof (BGH) die<br />
bisherigen Modulgarantien<br />
irgendwann kassiert, stehen<br />
nicht schlecht. Schon mehrfach<br />
haben die Karlsruher<br />
Richter einseitige Garantiebestimmungen<br />
für ungültig erklärt.<br />
Im Jahr 2007 beispielsweise<br />
sprachen sie dem Käufer<br />
eines gebrauchten Autos<br />
die Reparaturkosten für einen<br />
schadhaften Motor zu. Der<br />
Verkäufer hatte diese nicht<br />
zahlen wollen, weil der Autokäufer<br />
das in der Garantie<br />
vorgeschriebene Wartungsintervall<br />
um einige hundert<br />
Kilometer überzogen hatte.<br />
Doch das zu verlangen sei<br />
wegen »unbilliger Benachteiligung<br />
der Kunden« unwirksam.<br />
Hierbei beruft sich der<br />
BGH auf die gleiche Gesetzespassage,<br />
die auch die Verbraucherschützer<br />
anführen: Paragraf<br />
307 des Bürgerlichen Gesetzbuches.<br />
Demnach, so schreiben<br />
die Richter in ihrer Urteilsbegründung,<br />
sind Formularklauseln<br />
unangemessen,<br />
wenn der »Verwender missbräuchlich<br />
eigene Interessen<br />
auf Kosten des Vertragspartners<br />
durchzusetzen versucht,<br />
ohne von vornherein die Interessen<br />
des Partners hinreichend<br />
zu berücksichtigen.«<br />
Um derartige Formularklauseln<br />
handelt es sich auch bei<br />
den Garantiebedingungen.<br />
Sparen für neue<br />
Garantieklauseln<br />
Auf welch tönernen Füßen<br />
ihre Garantie-Ausarbeitungen<br />
stehen, haben die Juristen der<br />
Modulhersteller wohl erkannt.<br />
Ansonsten hätten sie wohl<br />
kaum derart bereitwillig Unterlassungserklärungen<br />
abgegeben<br />
und ihre Garantiebedingungen<br />
geändert. Für diese künftigen<br />
Garantieleistung müssen die<br />
Firmen nun Rückstellungen bilden.<br />
Bei der Aleo Solar AG, die<br />
inzwischen zum Großteil zu<br />
Bosch gehört, hat man das schon<br />
getan: Innerhalb eines Jahres erhöhte<br />
das Unternehmen seine<br />
Gewährleistungsrückstellungen<br />
von 1,8 Millionen Euro auf<br />
4,4 Millionen Euro.<br />
Für Verbraucher dürfte sich<br />
die Rechtssicherheit bei Garantiefällen<br />
damit deutlich erhöhen.<br />
Nach dem Weg durch die<br />
Instanzen können sie auch auf<br />
rückwirkend verbesserte Garantiebedingungen<br />
hoffen. Ganz<br />
anders sieht es hingegen bei gewerblichen<br />
Anlagenbetreibern<br />
aus: Sie fallen nicht unter das<br />
Verbraucherrecht und müssen<br />
wohl weiterhin mit unvorteilhaften<br />
Garantiebedingungen<br />
leben.<br />
Christoph Podewils<br />
178<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
SYSTEM<br />
VERBESSERER<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 179
Praxis<br />
Murks des Monats<br />
### ####<br />
Weil sie sehr kurzfristig Module benötigte,<br />
ist eine italienische Installationsfirma<br />
von ihren üblichen Handelswegen<br />
abgewichen. Das erwies<br />
sich als fatal, denn die Lieferung<br />
entpuppte sich als B-Ware. Selbst<br />
ein einlaminiertes Kondom fand<br />
sich in den Modulen des Herstellers<br />
Solarfun (heute Hanwha SolarOne).<br />
Die Module war nicht zum Export bestimmt,<br />
Prüflisten und andere Papiere<br />
erwiesen sich als Fälschungen. Die<br />
Drahtzieher sind noch unbekannt.<br />
William Martin lebt dort, wo<br />
manch anderer Urlaub macht<br />
– in Italien. Üblicherweise bezieht sein<br />
Arbeitgeber, eine Installationsfirma, seine<br />
Produkte ausschließlich von einem<br />
großen, renommierten Unternehmen<br />
des Landes. Doch im vergangenen Herbst<br />
konnte der Handelspartner plötzlich<br />
nicht mehr liefern, während gleichzeitig<br />
die Installationskapazitäten von Martins<br />
Firma noch längst nicht erschöpft<br />
waren.<br />
Also suchte man nach anderen Lieferanten<br />
und wurde in den Niederlanden<br />
fündig: Die Firma »GE 4 All BV« bot<br />
zwei Container mit Modulen der chinesischen<br />
Firma Solarfun Power Holdings<br />
Co. Ltd. an, 277 Kilowatt für rund<br />
457.000 Euro. Mit 1,65 Euro pro Watt lag<br />
der Preis am oberen Rande dessen, was<br />
der Markt Ende Oktober 2010 hergab.<br />
Kurzerhand griff Martin zu und am 31.<br />
Dezember kam die vollständig bezahlte<br />
Ware in Italien an.<br />
Insgesamt 1.320 Module waren in<br />
den Kisten, wovon Martin mit Kollegen<br />
jedoch kaum die Hälfte auspackte:<br />
In jedem bis dahin gesichteten Modul<br />
entdeckten sie mindestens eine glatt<br />
durchgebrochene Zelle, dazu einlaminierte<br />
Mücken, Fliegen und sogar ein<br />
Kondom. An jedem Rahmen waren<br />
Pappschilder befestigt – »zurückgestuft«<br />
las dort, wer des Chinesischen mächtig<br />
ist. Den Kunden jedenfalls konnte man<br />
diese Module nicht zumuten. Also wurde<br />
im neuen Jahr andere Ware organisiert<br />
und den wartenden Betreibern ein<br />
Ausgleich für die bis dahin entstandenen<br />
Einbußen gezahlt.<br />
180<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
Kein Spaß mit Solarfun<br />
Beschädigte Module des Herstellers Solarfun wurden mit<br />
gefälschten Dokumenten nach Europa exportiert<br />
Eine Modullieferung hat den italienischen Installateur William Martin in die Bredouille gebracht.<br />
Die Ware ist großteils schadhaft, in einem findet man sogar ein einlaminiertes Kondom.<br />
Simone Schiavon / photon-pictures.com (2)<br />
Sofort nach Sichten der Module benachrichtigte<br />
Martin den Lieferanten<br />
»GE 4 All BV« und forderte die Rückabwicklung<br />
des Geschäfts, Geld gegen die<br />
beschädigte Ware. Daraus indes wurde<br />
bis heute nichts, und die Module stehen<br />
nach wie vor im Lager in Italien. Es sieht<br />
nicht so aus, als käme der Installateur<br />
ohne finanziellen Schaden davon. Denn<br />
beim Verkauf der Ware, so stellte sich heraus,<br />
hatten offenbar Betrüger ihre Hände<br />
im Spiel: Die Module hätten nie exportiert<br />
werden dürfen.<br />
B-Ware als A-Ware nach Europa verkauft<br />
Solarfun, mittlerweile vom koreanischen<br />
Konzern Hanwha aufgekauft und<br />
in »Hanwha Solar One Co. Ltd.« umbenannt,<br />
sortiert beschädigte Module aus<br />
und markiert sie mit gelben und roten<br />
Pappschildern. Dort steht auf Chinesisch<br />
der Grund für Ertragsminderungen. Weil<br />
trotz etwaiger Einschränkungen auch<br />
B-Ware Strom produzieren kann, wird<br />
sie dennoch verkauft, soll jedoch ausschließlich<br />
in China zum Einsatz kommen.<br />
Um einen Export auszuschließen,<br />
behält Hanwha die Flash-Protokolle der<br />
Module ein. Auch Garantien gibt das<br />
Unternehmen dafür nicht. Das Rückgaberecht<br />
wird vertraglich ausgeschlossen<br />
und der Verkauf ins Ausland untersagt.<br />
Für den Vertrieb ist das Tochterunternehmen<br />
Shanghai Linyang Solar Energy<br />
Science & Technology Co. Ltd. zuständig.<br />
Linyang vertrieb auch die Ware, die<br />
letztlich in Italien angekommen war.<br />
Bis hierhin ist alles nachvollziehbar.<br />
Danach jedoch wird es mysteriös,<br />
Firmen sind nicht erreichbar oder reagieren<br />
nicht auf <strong>PHOTON</strong>-Anfragen.<br />
Linyang verkaufte unseren Recherchen<br />
zufolge zunächst an Yufeng New<br />
Energy, einer Firma, mit der schon mehrere<br />
Geschäfte dieser Art gelaufen waren.<br />
Yufeng bekundete gegenüber dem<br />
Anbieter, die Module zu Demonstrationszwecken<br />
zu verwenden.<br />
Tatsächlich wurden sie jedoch weiter<br />
gehandelt. Wie viele Firmen dabei<br />
involviert waren, ist nicht klar, Yufeng<br />
schweigt. Letztlich gelangte die B-Ware<br />
in den Besitz der Firma GT Solar Group<br />
Limited (nicht zu verwechseln mit dem<br />
Equipmenthersteller GT Solar Inc.). Die<br />
GT Solar Group exportierte die beiden<br />
Container nach Rotterdam. Im Vorfeld<br />
wurden Flash-Protokolle, die Garantieerklärung,<br />
das Datenblatt sowie ein Kaufvertrag<br />
zwischen Yufeng und GT Solar<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 181
Praxis »<br />
Simone Schiavon / photon-pictures.com<br />
Rund 460.000 Euro wurden für die Module von Solarfun gezahlt – per Vorkasse<br />
Group übermittelt. »GE 4 All« prüfte die<br />
Unterlagen, aber auch die Referenzliste<br />
der GT Solar Group sowie deren Geschäftspapiere.<br />
»Alles war in Ordnung«,<br />
sagt »GE 4 All«-Geschäftsführer Gerard<br />
Meijer. Der Kunde in Italien akzeptierte<br />
die Zahlungsbedingung mit kompletter<br />
Vorkasse, und so ging Meijer das<br />
Geschäft mit GT Solar Group ein: »Der<br />
gesamte Prozess verlief ähnlich zu vorherigen<br />
Verkaufsprozessen mit anderen<br />
Unternehmen.«<br />
Nachdem nun der italienische Installateur<br />
die gelieferte Ware reklamiert<br />
hatte, stellte auch Meijer schnell<br />
fest, dass irgendetwas nicht in Ordnung<br />
war. Er reiste also eigens nach Italien,<br />
um sich die Module erstmals anzusehen.<br />
Das nämlich war zuvor nicht geschehen.<br />
»Da die Ware von einer renommierten<br />
Firma stammte, hatten<br />
wir keine Zweifel an der Qualität«, begründet<br />
Meijer. Dann kontaktierte er<br />
den Vertragspartner GT Solar Group.<br />
Dieser sicherte zunächst zu, die Ware<br />
zurückzunehmen und neue zu liefern.<br />
Danach allerdings geschah nichts – außer,<br />
dass die GT Solar Group ihren Firmensitz<br />
wechselte und aus dem Industriepark<br />
Weifang wegzog. Eine von Meijer<br />
ermittelte neue Telefonnummer ist<br />
inzwischen ungültig. Auf E-Mails von<br />
<strong>PHOTON</strong> reagierte das Unternehmen<br />
nicht. Im März schließlich nahm Meijer<br />
Kontakt zu Hanwha Solar One auf.<br />
»Europäische Firmen wurden betrogen«<br />
Als die Beschwerde aus den Niederlanden<br />
einging, habe man »gemerkt,<br />
dass hier mit krimineller Energie gearbeitet<br />
worden ist«, sagt Thomas Häring,<br />
Vertriebsleiter der deutschen<br />
Tochter Hanwha Solar One Deutschland<br />
GmbH. Nach seinen Kenntnissen<br />
scheinen mehrere Dokumente, die »GE<br />
4 All« übermittelt wurden, gefälscht:<br />
die Flash-Listen, der Kaufvertrag zwischen<br />
Yufeng und GT Solar Group sowie<br />
die Liefervereinbarung zwischen<br />
Linyang und Yufeng.<br />
Letzteres Dokument wurde »GE 4<br />
All« von der GT Solar Group übersendet.<br />
Im Original stand, dass es sich um<br />
B-Ware handelte; im übermittelten Dokument<br />
nicht. »Es ist ganz klar, dass hier<br />
zwei europäische Firmen betrogen wurden«,<br />
sagt Häring. Ungeklärt ist, an welcher<br />
Stelle der gesamten Lieferkette die<br />
Papiere gefälscht wurden. »Wir prüfen<br />
noch, wie und gegen wen wir rechtliche<br />
Schritte einleiten können«, sagt der<br />
Vertriebsleiter. »GE 4 All« hat eine Anwaltskanzlei<br />
in Shanghai eingeschaltet,<br />
um den Geschäftsführer der GT Solar<br />
Group, Guo Wen Tai, ausfindig zu machen.<br />
»Wir werden gegen ihn vor Gericht<br />
ziehen«, sagt Meijer.<br />
Die italienische Firma von Martin<br />
will gemeinsam mit »GE 4 All« einige<br />
der B-Module in einem unabhängigen<br />
Testinstitut prüfen lassen, um<br />
zu beweisen, dass die Flash-Listen gefälscht<br />
sind. Hanwha Solar One hat zudem<br />
seine Hilfe angeboten, die beschädigten<br />
Module in China zu verkaufen.<br />
Für 1,65 Euro pro Watt werden sie aber<br />
wohl mit einiger Sicherheit nicht mehr<br />
über den Tisch gehen. Die Italiener zö-<br />
182<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
SPI<br />
SPI<br />
The Sun&Energy Company<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 183
Praxis<br />
<strong>ıı</strong><br />
Simone Schiavon / photon-pictures.com (2)<br />
Diese Ware sollte nicht exportiert werden. Solarfun versah die Module daher mit diesem gelben Pappschild. Angekreuzt<br />
sind hier die chinesischen Zeichen für »zurückstufen«.<br />
Im Lager türmen sich die beschädigten Module. Wer die Verantwortung<br />
für den nicht autorisierten Export trägt, ist unklar.<br />
gern daher noch. Martin ist ohnehin<br />
am Ende seiner Geduld. Seit fünf Monaten<br />
wartet er auf die Lösung des Problems.<br />
»Wir hatten zuerst überlegt, ein<br />
Megawatt zu kaufen, aber dann hätten<br />
wir die Firma wohl schließen können.«<br />
In der Verantwortung sieht er vor allem<br />
den Vertragspartner aus den Niederlanden.<br />
Da bislang nichts passiert ist, will<br />
Martins Firma nun gegen »GE 4 All«<br />
klagen. Vertriebsleiter Meijer deutete<br />
bereits an, dass sein Unternehmen dies<br />
wohl nicht überleben würde.<br />
Für alle Geschädigten war dieser<br />
Vorfall schockierend. Martin und die<br />
Firma, für die er arbeitet, wird wohl<br />
vorerst vom angestammten italienischen<br />
Händler nicht mehr abweichen.<br />
»GE 4 All« will vorsichtiger agieren.<br />
Hanwha Solar One fragt sich, wie vermieden<br />
werden kann, dass B-Ware<br />
unautorisiert in den Export gelangt.<br />
»Hier prüfen wir gerade, ob wir in<br />
Zukunft durch verändertes Labeling<br />
noch eindeutiger auf die Herabstufung<br />
hinweisen können«, sagt Häring.<br />
Denn ob A- oder B-Ware – bislang tragen<br />
alle Module der Marke Solarfun<br />
ein gleichartiges Typenschild. Importeuren<br />
und Händlern rät Häring, bei<br />
Hanwha anzufragen, ob ein bestimmter<br />
Händler ein autorisierter Partner<br />
sei. Seriennummern könnten vor Abschluss<br />
eines Kaufvertrags übermittelt<br />
und an Hanwha weitergeleitet werden.<br />
»Im Kundendienst prüfen wir, was dies<br />
für Module sind und wo sie sein sollten«,<br />
erläutert Häring.<br />
Schließlich können noch die Testinstitute<br />
in Asien helfen. Der Konzern SGS,<br />
TÜV Rheinland (Shanghai)<br />
Co. Ltd. oder VDE-ISE Pte. Ltd.<br />
kontrollieren die produzierte<br />
Ware in den Fabriken, beim<br />
Verladen auf die Schiffe oder<br />
auch im Importhafen. Eine<br />
Sichtprüfung im Hafen können<br />
Mitarbeiter der Importfirma<br />
auch selbst vornehmen.<br />
Dafür ist es zumindest für<br />
die an diesem Geschäft Beteiligten<br />
zu spät. Wer auch immer<br />
das Geld einstrich und<br />
von dem Betrug profitierte –<br />
erst wenn er vor Gericht steht,<br />
kann diese Sache ihren Abschluss<br />
finden. Ines Rutschmann<br />
184<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 185
Praxis<br />
Murks des Monats: Nachgehakt<br />
<strong>ıı</strong><br />
SN Solartechnics: Die Geschäfte laufen weiter<br />
Auffallend ist in diesem Monat vor<br />
allem die Firma SN Solartechnics<br />
und die mit falschem Typenschild versehenen<br />
Module (<strong>PHOTON</strong> 4-2011). Weitere<br />
Installateure und Anlagenbetreiber<br />
haben Kontakt zum Modulhersteller<br />
GS-Solar aufgenommen, um eventuelle<br />
Unstimmigkeiten zwischen ausgewiesener<br />
und tatsächlicher Nennleistung der<br />
Module zu klären. GS-Solar prüft in jedem<br />
Fall die Anlagen und nimmt weitere<br />
Anfragen entgegen. Rechtliche Schritte<br />
gegen SN Solartechnics behält sich GS-<br />
Solar weiterhin vor. Dies gilt auch für die<br />
bislang identifizierten Betreiber von Anlagen<br />
mit falsch gelabelten Modulen. SN-<br />
Solartechnics-Mitarbeiter Kai Zimmer,<br />
Mitglied der Geschäftsführung, hält sich<br />
seit Mitte April in New York auf, wo er ein<br />
Joint Venture mit einem amerikanischen<br />
Unternehmen eingehen und dessen Geschäftsführer<br />
werden will. Der Pressesprecher<br />
der SN-Solartechnics-Gruppe,<br />
Lars Menebröcker, hat ein neues Handelsunternehmen<br />
namens RERi GmbH<br />
& Co. KG gegründet. Die Firmengruppe<br />
SN Solartechnics selbst geht weiterhin<br />
ihren Geschäften in der Solarbranche<br />
nach und hat sich als Aussteller zur Intersolar<br />
angemeldet. iru<br />
»Murks des Monats«: Fälle, die einer Lösung harren<br />
Unternehmen Problem Betroffene Veröffentlichung Ereignisse seit Veröffentlichung des Artikels<br />
Modulhersteller<br />
BP Solar Deutschland GmbH<br />
Solarworld AG<br />
<strong>Info</strong>lge eines Produktionsfehlers auftretende<br />
Defekte an Anschlussdosen. Die<br />
Typenbezeichnung der Module beginnt<br />
mit einer 3, 4 oder 5. In einer Anlage gibt<br />
es Probleme mit sich lösenden Rahmen.<br />
Delaminationen und Hotspots an Shell-<br />
Modulen der Serien RSM und S, für die<br />
Solarworld die Garantien übernommen<br />
hat. Ende November 2010 brannte ein<br />
Modul in den Niederlanden.<br />
Pro Terra Regenerative<br />
Energietechnik GmbH<br />
Valentin Hoiß, Wieser<br />
Elektro, Independant<br />
Solar Systems B.V. und<br />
weitere Firmen<br />
<strong>PHOTON</strong> 8-2010<br />
<strong>PHOTON</strong> 12-2010<br />
<strong>PHOTON</strong> 3-2011<br />
Bei der am meisten mit Problemen behafteten Anlage von Pro<br />
Terra hat BP zugesichert, alle Module zu ersetzen. Pro Terra<br />
würde die neuen auf eigene Kosten installieren. Allerdings<br />
ist der Anlagenbetreiber auf das Angebot noch nicht eingegangen.<br />
Module mit Gefahr eines Anschlussdosendefekts in<br />
Aufdachanlagen tauscht BP weiterhin erst, wenn der Schaden<br />
eingetreten ist.<br />
Bei Valentin Hoiß ist noch immer nichts passiert. Seitens der<br />
Installationsfirma Wieser Elektro sind wieder drei Reklamationen<br />
offen, nachdem zwei vorhergehende Reklamationen<br />
durch Gutschriften beglichen wurden. Bei der Anlage auf der<br />
Nordseeinsel Texel, die Ende 2010 brannte, verlangt Independent<br />
Solar Systems aufgrund der Schwere des Brandes den<br />
Austausch aller Module. Solarworld will nur nachweislich<br />
garantiefähige ersetzen.<br />
Projektentwickler und Installationsunternehmen<br />
B.F. Solarvertrieb e. K.<br />
FM Alb-Energie & Co. KG<br />
RTM-Gruppe von Heinrich<br />
Klefenz<br />
Skylight AG<br />
SN Solartechnics GmbH &<br />
Co. KG<br />
Solar Projekt Energiesysteme<br />
GmbH<br />
Durchgängig wurden Anlagen mangelhaft<br />
und in manchen Fällen auch unvollständig<br />
installiert. Als neuwertige Module wurde<br />
B-Ware verkauft. Die Kunden verzeichnen<br />
geringe Erträge.<br />
Zu großen Teilen angezahlte, aber nicht<br />
gelieferte Module des Typs »R.A.G. 330<br />
M«, ein Gemeinschaftsprodukt der Firmen<br />
RTM GmbH, FM Alb-Energie GmbH & Co.<br />
KG und GEG Global Energy Group AG.<br />
Angeboten hat die Firma »multi-/mikrokristalline«<br />
Module nach einem eigenen<br />
Herstellungsverfahren, ausgeliefert<br />
wurden polykristalline Module der Firma<br />
Solarday SpA, deren Label widerrechtlich<br />
entfernt wurde. In mehreren Fällen wurde<br />
die Ware nicht vollständig geliefert.<br />
Gegen eine 90%ige Anzahlung erhielten<br />
zahlreiche Kunden lediglich eine Unterkonstruktion,<br />
Module und Wechselrichter<br />
wurden nicht geliefert.<br />
Anlagenbetreiber erhielten amorphe<br />
Dünnschichtmodule mit geringerer Nennleistung<br />
als auf Typenschild und Rechnung<br />
ausgewiesen. Anhand von Rechnungen<br />
des Modulherstellers ist belegt, dass<br />
die Firmengruppe um SN Solartechnics<br />
die Leistungsangabe verändert haben<br />
muss. Darüber hinaus hat das Unternehmen<br />
zahlreiche Installateure durch spätes<br />
und/oder unvollständiges Liefern von<br />
Solarkomponenten geschädigt.<br />
Ein geringer Stromertrag von zuletzt 657<br />
kWh pro installiertes kW 2010 im südbadischen<br />
Müllheim.<br />
Adolf Schnierle, Thomas<br />
Gastl, Georg Blank,<br />
Josef Schülein und viele<br />
weitere<br />
Installateure und Anlagenbetreiber,<br />
die anonym<br />
bleiben möchten<br />
M-Solar Technology AG<br />
sowie Installateure und<br />
Projektierer, die anonym<br />
bleiben möchten<br />
Astrid Bause und 15<br />
weitere Kunden<br />
Torsten Kreyenhagen,<br />
SBZN Meyer & Köhl<br />
GmbH und weitere<br />
Installateure und Anlagenbetreiber<br />
<strong>PHOTON</strong> 10-2009<br />
<strong>PHOTON</strong> 1-2011<br />
<strong>PHOTON</strong> 8-2009<br />
<strong>PHOTON</strong> 7-2010<br />
<strong>PHOTON</strong> 3-2009<br />
<strong>PHOTON</strong> 6-2009<br />
<strong>PHOTON</strong> 4-2011<br />
Kein Kunde konnte Ansprüche geltend machen. Die Staatsanwaltschaft<br />
Augsburg hat gegen die Inhaberin Bettina Feustle<br />
und ihren Mann Oskar Feustle wegen Betrugs in elf Fällen<br />
Anklage erhoben. Der Prozess wird vor dem Amtsgericht<br />
Augsburg stattfinden. Einen Termin gibt es noch nicht.<br />
Die Kunden haben die versprochene Ware nicht mehr erhalten.<br />
Die Staatsanwaltschaft Hechingen ermittelt weiterhin<br />
gegen FM Alb-Energie wegen Betrugs und Insolvenzverschleppung.<br />
Die in Liechtenstein ansässig gewesene GEG ist<br />
aufgelöst.<br />
Gegen Heinrich Klefenz wurde Mitte März Haftbefehl erlassen.<br />
Mittlerweile sitzt er in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft<br />
Landau ermittelt wegen Betrugs in mehreren<br />
Fällen und rechnet damit, im Frühsommer Anklage zu erheben.<br />
RTM hat zuletzt Module nicht mehr unter eigenem Namen<br />
angeboten, sondern in Kooperation mit zwei Partnergesellschaften<br />
unter der Bezeichnung R.A.G.<br />
Gegen den Vorstandsvorsitzenden der inzwischen aufgelösten<br />
Skylight AG, Gerd Wojatschek, wurde im Sommer 2010 Anklage<br />
wegen Betrugs und weiterer Delikte erhoben. Das Landgericht<br />
München I prüft die Anklage gerade. Ein Prozesstermin<br />
wurde noch nicht festgesetzt.<br />
Der Modulhersteller GS-Solar nimmt Anfragen von Betreibern<br />
und Installateuren entgegen, die den Ursprung ihrer Dünnschichtmodule<br />
ergründen wollen. Die Prüfung von Anlagen<br />
wird Monate in Anspruch nehmen. Rechtliche Schritte gegen<br />
Beteiligte waren bis Redaktionsschluss nicht eingeleitet,<br />
werden aber von Geschädigten erwogen. Der vermeintlich<br />
tatsächliche Geschäftsführer Kai Zimmer ist seit April geschäftlich<br />
in New York. SN-Sprecher Lars Menebröcker hat<br />
eine neue Firma gegründet: Die RERi GmbH & Co. KG betreibt<br />
das Internetportal »Photovoltaikanlage.biz«. Auf der Plattform<br />
werden Solarkomponenten gehandelt.<br />
Konrad Sick <strong>PHOTON</strong> 5-2010 Beide Seiten stehen in einem Rechtsstreit, eine Lösung ist<br />
nicht gefunden. Ein Sachverständiger arbeitet an einem Gutachten,<br />
von dem sich Klärung erhofft wird.<br />
186<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Die Bausteine für<br />
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Fortschrittliche Lösungen vom Modul zum Netz<br />
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 187
Praxis<br />
Murks des Monats ll<br />
»<br />
Warten auf Sharp<br />
Polykristalline Module des japanischen Herstellers<br />
neigen zu Hotspots, monokristalline degradieren<br />
Der japanische Zell- und Modulproduzent<br />
Sharp Corp. tut sich schwer mit<br />
der zügigen Abwicklung von Reklamationen.<br />
Derzeit ärgern sich Kunden vor<br />
allem über zwei Probleme: In polykristallinen<br />
Modulen der ND-Serie mehren<br />
sich Hotspots und monokristalline<br />
Module des Typs SH-175M verlieren<br />
nach einigen Jahren an Leistung.<br />
Klaus Wattenbach betreibt acht Photovoltaikanlagen.<br />
Doch einzig die<br />
2005 mit Sharp-Modulen errichtete<br />
macht ihm Sorgen. Der Ertrag ist jährlich<br />
gesunken, insgesamt um rund 20<br />
Prozent. Die Ursache zeigte sich bei einer<br />
Inspektion: braune Brandflecken auf<br />
der Rückseite von sechs Modulen des<br />
Typs »IBC 160P«.<br />
Wattenbach reklamierte sofort – dies<br />
geschah im Februar 2010. Der Großhändler<br />
IBC Solar AG nahm jedoch erst<br />
Monate später, im Juli, Messungen per<br />
Thermografie vor. Ergebnis: Bei 17 von<br />
72 Modulen entstehen Hotspots, mithin<br />
bei fast einem Viertel der Anlage. Danach<br />
dauerte es noch bis November, dass die<br />
Module ersetzt wurden. Der ertragreiche<br />
Sommer war da längst vorbei.<br />
Beim Austausch entdeckten dann die<br />
Solarteure zwei weitere sichtbare Hotspots<br />
an bis dahin einwandfreien Modulen.<br />
Die Wärmebildkamera hatte offenbar<br />
nicht alle schadhaften Produkte<br />
erkannt. »Es handelt sich nicht um<br />
einzelne Moduldefekte, sondern bereits<br />
um Produktionsmängel«, schrieb Wattenbach<br />
an IBC und forderte in Erwartung<br />
von immer neuen Hotspots einen<br />
Komplettaustausch. Das Unternehmen<br />
machte ihm einen Strich durch die Rechnung:<br />
»Die Produktgarantie ist bereits<br />
abgelaufen.« Bei dem erfolgten Tausch<br />
habe es sich um ein kulantes, vorsorgliches<br />
Vorgehen gehandelt, fügte IBC<br />
hinzu. Der Modulproduzent Sharp halte<br />
einen Komplettaustausch ebenso we-<br />
Hotspots bei Sharp: In der ND-Serie des japanischen Herstellers<br />
brennen Module regelmäßig durch<br />
nig für erforderlich, wenn nur ein Teil<br />
der Anlage betroffen sei. Reklamationen<br />
von »IBC 160P«-Modulen verzeichnet<br />
der Händler bereits seit 2006. »Die<br />
Schadenshäufigkeit zeigt keine Auffälligkeiten,<br />
die derzeit auf einen Serienfehler<br />
hindeuten«, sagt die Pressesprecherin.<br />
Die Häufung der Hotspots in der<br />
Anlage sei also offenbar Zufall.<br />
Zahl der betroffenen Module unklar<br />
Die Ursache der Defekte kann der<br />
Produzent Sharp Corp. jedoch klar definieren:<br />
Sie liege im Herstellungsprozess.<br />
Auch die Zahl bisher reklamierter Module<br />
sei festgehalten. Konkret betroffen<br />
ist der polykristalline Typ ND-160E1 aus<br />
der ND-Serie, der zwischen 2003 und<br />
Mitte 2005 produziert wurde. Größtenteils<br />
wurde die Ware auf dem deutschen<br />
Markt vertrieben. Die Wahrscheinlichkeit<br />
für das Auftreten eines Hotspots<br />
sei aber sehr gering, sagt Kenichi Takahashi,<br />
bei unserer Anfrage noch Marketingmanager<br />
der deutschen Tochter<br />
Sharp Electronics (Europe) GmbH; seit<br />
Mai arbeitet er wieder im japanischen<br />
Mutterkonzern.<br />
Immerhin 1.647 betroffene ND-160-<br />
Module mit sichtbarem Brandfleck hat<br />
das Unternehmen bis Ende 2010 registriert.<br />
Bei einer ND-Produktionsmenge<br />
von insgesamt 2,7 Millionen Stück<br />
empfindet Sharp die Zahl der Hotspots<br />
als gering. Der Anteil betroffener Module<br />
liegt demnach bei 0,06 Prozent.<br />
Allerdings zählt Sharp nur sichtbare<br />
und reklamierte Hotspots. Wie viele<br />
problembehaftete Module möglicherweise<br />
noch nicht entdeckt wurden, ist<br />
offen. Sharp selbst meint, nach mittlerweile<br />
mehr als fünf Jahren sollten<br />
nur noch sehr selten neue Defekte auftreten.<br />
Die Anlage von Wattenbach<br />
spricht jedoch gegen diese These.<br />
Luftblasen verursachen Schäden<br />
Während der Modulfertigung bildeten<br />
sich kleine Luftblasen im Einbettungsmaterial<br />
EVA (Ethylenvinylacetat)<br />
zwischen der Solarzelle und der Lötverbindung<br />
an der Stromsammelschiene.<br />
Stefan Kiefer / photon-pictures.com (2)<br />
188<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 189
Praxis<br />
Das Gerüst an Wattenbachs Anlage blieb nach einem ersten Austausch stehen, da<br />
sich weitere Probleme abzeichneten<br />
Da die Anlage dachintegriert ist, erkennt Hans Wattenbach neue Brandflecken, ohne<br />
auf das Dach steigen zu müssen<br />
Durch Temperaturwechsel über Tag<br />
und Nacht können sich diese Blasen zusammenziehen<br />
und wieder ausdehnen,<br />
wodurch es zu einer Delamination an<br />
der Lötverbindung kommt. Der Strom<br />
kann damit schlechter fließen und erhitzt<br />
das Material an diesem unbeabsichtigten<br />
Widerstand. Irgendwann<br />
versengt die Hitze die Kunststoffe auf<br />
Vorder- und Rückseite des Moduls und<br />
verursacht braune, verschmorte Flecken.<br />
Je nach Größe der Blasen und der<br />
Witterung am Anlagenstandort führt<br />
dieser Vorgang früher oder später zu<br />
sichtbaren Schäden, wahrscheinlich<br />
auch noch nach den von Sharp genannten<br />
fünf Jahren.<br />
Im März 2005 entdeckte Sharp das<br />
Dilemma. Daraufhin habe man eine<br />
»gründliche Verbesserung und Optimierung<br />
der betroffenen Produktionsprozesse<br />
eingeführt, um das Auftreten von<br />
Luftblasen zu unterbinden«, sagt Takahashi.<br />
In den nachfolgend hergestellten<br />
Modulen der ND-Serie sei das Problem<br />
bislang nicht wieder aufgetreten.<br />
Bei Hotspots gilt erweiterte Produktgarantie<br />
Erkennt ein Betreiber einen neuen<br />
Hotspot und reklamiert, greift die fünfjährige<br />
Produktgarantie, die nunmehr<br />
jedoch für jede potenziell betroffene<br />
Anlage abgelaufen sein dürfte. Kunden<br />
mit diesem Problem würden jedoch<br />
ausnahmsweise über die fünf Jahre hinaus<br />
unterstützt, heißt es von Sharp. Gewöhnlich<br />
prüfen Mitarbeiter des Herstellers<br />
oder des Großhändlers die Module<br />
mit Wärmebildkameras. Defekte<br />
Module werden getauscht. Sharp kommt<br />
für die Prüfung, die Lieferung und den<br />
Tausch der Module auf.<br />
Das hat in den <strong>PHOTON</strong> bekannten<br />
Fällen auch funktioniert. Allerdings war<br />
dies mit Wartezeiten von bis zu acht Monaten<br />
verbunden. Den Betroffenen ist<br />
vor allem diese langwierige Abwicklung<br />
ein Dorn im Auge, denn die Ertragsausfälle<br />
werden nicht ersetzt.<br />
Den langen Zeitraum bis zur Fehlerbeseitigung<br />
bestätigt ein anderer Großhändlern<br />
von Sharp-Modulen. Eine Mitarbeiterin<br />
erzählt, dass sie anfangs noch<br />
für jeden Kunden diskutiert habe, »das<br />
war aber sinnlos«. Die Kunden seien am<br />
Ende doppelt enttäuscht worden: Zunächst<br />
kaufen sie ein Qualitätsprodukt,<br />
das Probleme bereitet, und dann werden<br />
Reklamationen nur schleppend bearbeitet.<br />
Mit Sharp Deutschland sei das<br />
Prozedere wesentlich einfacher, fügt sie<br />
hinzu. Dazu sei nur ein Formblatt zur Erfassung<br />
von Anlagendaten nebst Seriennummern<br />
auszufüllen. Läuft die Garantie<br />
über Sharp Japan – was dann der Fall<br />
ist, wenn Sharp-Module unter anderem<br />
Markennamen wie beispielsweise IBC<br />
verkauft werden –, wird es dagegen mühsam:<br />
Alle Module sind abzubauen, zu fotografieren<br />
und mittels Kennlinienmessgerät<br />
oder Thermografie zu prüfen.<br />
Degradation monokristalliner Module<br />
Das Kennlinienmessgerät ist auch bei einem<br />
anderen, weit häufiger auftretenden<br />
Problem notwendig: wenn monokristalline<br />
Module degradieren. Betroffen ist die<br />
Serie SH-M175, produziert mutmaßlich<br />
vor allem zwischen 2001 und 2003. Da<br />
190<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>ıı</strong><br />
Stefan Kiefer / photon-pictures.com (3)<br />
Hans Wattenbach dringt auf einen Komplettaustausch der Module. Sein Installateur<br />
pflichtet ihm bei, aber Sharp antwortet bislang ablehnend.<br />
die Module heute nicht mehr<br />
lieferbar sind, ist es schwer, Ersatz<br />
zu finden. Nach <strong>Info</strong>rmationen<br />
von <strong>PHOTON</strong> warten<br />
Kunden mindestens sechs Monate,<br />
bis neue Ware geliefert<br />
oder ersatzweise der Zeitwert<br />
ausgezahlt wurde. Die zwischenzeitlich<br />
entstandenen<br />
Ausfälle ersetzt wiederum niemand.<br />
Auch für Demontage,<br />
Prüfung und erneute Montage<br />
kommt der Betreiber selber auf.<br />
Die Firma Beck Elektrotechnik<br />
GmbH hat mit diesem<br />
Modultyp schon einige<br />
Erfahrung. Zwischen 2001<br />
und 2003 errichtete sie vier<br />
Anlagen, deren Ertrag nach<br />
vier bis fünf Jahren um<br />
durchschnittlich 25 Prozent<br />
einbrach. Die Module der<br />
beiden älteren Anlagen wurden<br />
teilweise getauscht, bei<br />
den anderen beiden steht<br />
eine Lösung noch aus. »Bei<br />
Sharp werden wir ewig lange<br />
hingehalten«, fasst Edgar<br />
Döring zusammen, Abteilungsleiter<br />
für den Bereich<br />
Erneuerbare Energien.<br />
Bei der Firma Berthold<br />
Schmid dauerte es satte 20<br />
Monate, bis Sharp Ersatz leistete.<br />
Eine Kennlinienmessung<br />
ergab, dass die Module<br />
nach neun Jahren nur noch<br />
zwischen 78 und 130 Watt<br />
Leistung erbrachten. Von 30<br />
Modulen wurden daraufhin<br />
25 als garantiefähig angesehen,<br />
aber erst zehn Monate<br />
später durch chinesische Module<br />
ersetzt. Auch hier blieb<br />
der Kunde auf den Ausfällen<br />
sitzen.<br />
Anders als die Hotspots<br />
ordnet Sharp den Ertragsabfall<br />
bei SH-M175-Modulen<br />
als »zufälligen Fehler«<br />
ein. Man sei zu dem Schluss<br />
gekommen, dass der Grund<br />
in abweichenden Produktionsbedingungen<br />
liege. Entsprechend<br />
der Leistungsgarantie<br />
stehe Sharp für diese<br />
Fehler ein.<br />
An der langwierigen Vorgehensweise<br />
von Sharp hat sich<br />
in den letzten Jahren indes<br />
kaum etwas geändert. Wenn<br />
Probleme auftraten – zum<br />
Beispiel bei Frost aufplatzende<br />
Rahmen aufgrund fehlender<br />
Drainagelöcher (<strong>PHOTON</strong><br />
2-2008) –, ging das Unternehmen<br />
irgendwann den Reklamationen<br />
nach. Auf offensichtliche<br />
Serienfehler wurde<br />
seit jeher nur defensiv reagiert.<br />
Dass Kunden lange Wartezeiten<br />
in Kauf nehmen, Ertragseinbußen<br />
und Kosten immer<br />
akzeptieren, setzt der Weltkonzern<br />
offenbar voraus.<br />
Ines Rutschmann<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 191
Praxis<br />
Modulpreise<br />
Offener Preiskampf<br />
Solarmodule sind so billig wie nie zuvor und kosten teils<br />
weniger als einen Euro pro Watt<br />
Rainer Ehrt / photon-pictures.com<br />
Den weltweit zunehmenden Produktionskapazitäten<br />
bei den Modulherstellern<br />
stehen Einbrüche auf den<br />
wichtigsten Märkten gegenüber.<br />
Daher haben sich die Lagerbestände<br />
enorm vergrößert und die Preise<br />
sind deutlich gefallen. Investitionen<br />
in neue Anlagen sind damit ähnlich<br />
attraktiv wie im vergangenen Jahr.<br />
Soweit, dass Modulhersteller sich ihre Ware gegenseitig um die Ohren schlagen, ist es noch nicht gekommen.<br />
Aber es fehlt nicht viel dazu.<br />
Wie gut, dass Solarmodule nicht<br />
vergammeln, wenn sie zu lange<br />
in der Sonne stehen. Ansonsten hätte<br />
die weltweite Solarindustrie ein großes<br />
Problem: Derzeit vagabundieren Module<br />
mit einer Leistung von zusammen<br />
etwa zehn Gigawatt über den Globus,<br />
schätzen Marktforscher. »Das sind drei<br />
bis vier Gigawatt mehr als normal«, sagt<br />
Sam Wilkinson von IMS Research.<br />
Während die Modulhersteller bislang<br />
munter drauflos produzierten, zögern<br />
die Kunden weltweit, die Ware ab-<br />
zunehmen. Sei es, weil die Vergütungssätze<br />
radikal gestutzt wurden wie in Italien<br />
oder weil Unklarheit über die politischen<br />
Rahmenbedingungen herrscht<br />
wie in Deutschland.<br />
Unter den Folgen leidet zum Beispiel<br />
die Q-Cells SE: 284 Megawatt an Solarzellen<br />
hat der deutsche Branchenprimus<br />
in den ersten drei Monaten weltweit<br />
produziert – fast eine Verdopplung<br />
gegenüber dem ersten Quartal 2010.<br />
Doch nicht einmal ein Drittel davon<br />
wurde verkauft, wie der Zellherstel-<br />
192<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
ler in seinem jüngsten Geschäftsbericht<br />
einräumt. Bei<br />
den Dünnschichtmodulen<br />
des Konzerns sieht es noch<br />
schlimmer aus: 29 Megawatt<br />
wurden von Januar bis März<br />
produziert, nur vier Megawatt<br />
davon verkauft.<br />
Bei der Aleo Solar AG ist<br />
die Lage tendenziell ähnlich,<br />
wenngleich nicht ganz so<br />
dramatisch: Module mit 75<br />
Megawatt wurden produziert<br />
– 20 Megawatt mehr, als tatsächlich<br />
verkauft wurden.<br />
Auch beim norwegischen<br />
Solarkonzern REC ASA kann<br />
man längst nicht mehr alles<br />
verkaufen, was man produziert:<br />
Das Unternehmen hat<br />
daher jüngst einen Teil seiner<br />
Linien vorerst stillgelegt.<br />
Denselben Schritt ist der indische<br />
Zellhersteller Moser<br />
Baer einem Agenturbericht<br />
zufolge gegangen. Man wolle<br />
den Wirkungsgrad der Zellen<br />
verbessern, lautet hier die<br />
Begründung.<br />
Tatsache ist jedoch: Es gibt<br />
ganz offensichtlich ein Überangebot<br />
von Solarmodulen<br />
und das drückt die Preise in<br />
den Keller wie noch nie: Kosteten<br />
monokristalline Module<br />
in Deutschland vor einem<br />
Jahr rund 1,60 Euro je Watt,<br />
so sind sie nun im Mittel für<br />
etwa 1,30 Euro pro Watt zu<br />
haben, zeigt der Modulpreisindex<br />
unserer Schwesterzeitschrift<br />
<strong>PHOTON</strong> Profi. Cadmiumtellurid-Dünnschichtmodule<br />
– sie stammen fast<br />
vollständig von First Solar<br />
Inc. – gibt es im Mittel sogar<br />
schon für etwa einen Euro<br />
pro Watt. Vor einem Jahr lagen<br />
sie preislich noch gleichauf<br />
mit den monokristallinen<br />
Mitbewerbern.<br />
Wobei die Kurse vielfach<br />
noch viel stärker gefallen<br />
sind, wie das Angebot am<br />
Spotmarkt zeigt: Insbesondere<br />
zweit- und drittklassige<br />
chinesische Unternehmen<br />
drängen mit Kampfpreisen<br />
nach Deutschland:<br />
230-Watt-Module von Green<br />
Energy International Group<br />
werden für 1,11 Euro je Watt<br />
ab Lager Bremen angeboten.<br />
190-Watt-Produkte der Marke<br />
CETC gar für 1,08 Euro je<br />
Watt. Wer sich um Verschiffung<br />
und Zollabwicklung<br />
der Ware selbst kümmert,<br />
der zahlt ab Hafen Shanghai<br />
noch weniger. Polykristalline<br />
220-Watt-Module von<br />
Ningbo kosten beispielsweise<br />
gemäß der Preisliste des<br />
Importeurs First Funds Photovoltaics<br />
nur 0,98 Euro pro<br />
Watt. Allerdings muss man<br />
schon einen Container mit<br />
rund 550 Modulen abnehmen,<br />
um in den Genuss dieser<br />
Preise zu kommen und<br />
sich außerdem um Transport<br />
und Verzollung kümmern,<br />
was bei Abnahme eines<br />
Standardcontainers mit<br />
einigen Cent pro Watt zu<br />
Buche schlägt.<br />
Selbst zu einem offenen<br />
Preiskampf kommt es be-<br />
ACDC Solar Power, Inc.<br />
Offerten wie diese nehmen zu. Daran lässt sich ablesen, dass der Markt immer aggressiver<br />
wird.<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 193
Praxis<br />
<strong>ıı</strong><br />
Preistrend Solarmodule seit Mai 2010<br />
2,0 € / Watt<br />
1,64<br />
1,57<br />
1,5 1,56<br />
1,0<br />
0<br />
1,36<br />
1,49<br />
1,46<br />
monokristalline Module<br />
polykristalline Module<br />
a-Si-Module<br />
CdTe-Module<br />
Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai<br />
2010 2011<br />
Die durchschnittlichen Preise für Solarmodule sind innerhalb von zwölf Monaten drastisch gefallen. Besonders<br />
Dünnschichtmodule werden inzwischen extrem günstig angeboten.<br />
1,20<br />
1,08<br />
1,29<br />
1,29<br />
1,06<br />
1,09<br />
Mario Zen, Vize-Präsident für Geschäftsentwicklung<br />
der chinesischen LDK Solar, versichert: »Wir sind<br />
immer einen Cent pro Watt günstiger, als das Angebot,<br />
das Sie uns vorlegen.«<br />
reits hier und da: Auf der Messe Solarexpo<br />
Anfang Mai in Verona sagte beispielsweise<br />
Mario Zen, Vize-Präsident<br />
für Geschäftsentwicklung der chinesischen<br />
LDK Solar: »Wir sind immer einen<br />
Cent pro Watt günstiger, als das<br />
Angebot, das Sie uns vorlegen.« Von einem<br />
Errichter einer 400-Kilowatt-Anlage<br />
ist zu hören, dass er LDK-Module<br />
schon für einen Euro pro Watt zu bekommen<br />
hat. Und selbst bei Problemen<br />
mit der Finanzierung springt der Konzern<br />
ein: »Wir haben gute Beziehungen<br />
zu Banken, wir finden bestimmt<br />
eine Lösung«, sagte LDK-Chef Light DK<br />
Peng in Verona.<br />
Viele Hersteller von Dünnschichtsolarmodulen<br />
können inzwischen<br />
selbst von solchen Preisen nur noch<br />
träumen: Modelle mit Halbleitern aus<br />
amorphem Silizium werden inzwischen<br />
für 80 Cent pro Watt und weniger angeboten,<br />
etwa Modelle von GS-Solar Co.<br />
Ltd. Angesichts der sehr kleinen Wirkungsgrade<br />
dieser Technologie müssen<br />
Anlagenbetreiber hier mehr Geld<br />
für Montage und Untergestelle veranschlagen.<br />
Die zusätzlichen Kosten dafür<br />
belaufen sich schnell auf mehr als<br />
jene 20 Cent pro Watt, die der Abstand<br />
zu den billigsten kristallinen Modulen<br />
beträgt.<br />
Geht man davon aus, dass ein Installateur<br />
Module für 1,10 Euro pro Watt<br />
bekommt, setzt man eine Marge von<br />
zehn Prozent darauf an und zusätzlich<br />
nochmals Kosten von 20 Cent pro Watt<br />
für den Wechselrichter, 30 Cent für die<br />
Montage und 15 Cent für das Montagesystem,<br />
so können auch private Anlagenbauer<br />
in Deutschland zumindest<br />
größere Photovoltaikanlage für weniger<br />
als 1,90 Euro pro Watt, entsprechend<br />
1.900 Euro pro Kilowatt, errichten.<br />
Auch angesichts der mehrfach abgesenkten<br />
Einspeisevergütung ist das<br />
ein Preis, der sich derzeit relativ leicht<br />
wieder hereinspielen lässt – Objektrenditen<br />
von mehr als zwölf Prozent lassen<br />
sich damit erzielen. Das ist genauso<br />
viel wie im Boomjahr 2010, wo deutschlandweit<br />
mehr als sieben Gigawatt installiert<br />
wurden. Für Anlagenbetreiber<br />
in spe ein guter Grund, jetzt wieder aktiv<br />
zu werden.<br />
Christoph Podewils<br />
Simone Schiavon / photon-pictures.com Quelle: <strong>PHOTON</strong>-Modulpreisindex<br />
194<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 195
Praxis<br />
<strong>PHOTON</strong> Power<br />
Was sind schon Stecker<br />
Die Module für die <strong>PHOTON</strong> Power AG sind unterwegs,<br />
die Wechselrichter werden jetzt bestellt<br />
Der Kraftwerksbau bei der <strong>PHOTON</strong><br />
Power AG in Aachen geht voran. Es<br />
sind gegenwärtig etliche Details,<br />
mit denen sich Ralf Heuser, der<br />
Firmenvorstand, auseinandersetzen<br />
muss: Was soll man tun, wenn an<br />
den Modulen andere Stecker hängen<br />
als bestellt Wie soll man reagieren,<br />
wenn es bei der Ausschreibung für<br />
unsere Wechselrichter keinen klaren<br />
Favoriten gibt<br />
Unsere ersten Solarmodule sind unterwegs,<br />
am 10. Juni sollen sie im<br />
Hafen von Rotterdam ankommen. Der<br />
Hersteller Jinko Solar Co. Ltd. in Jiangxi<br />
(das liegt so etwa 600 Kilometer westlich<br />
von Schanghai) hat sie angeblich extra<br />
für uns produziert. Eigentlich nicht<br />
schlecht, man darf annehmen, dass sie<br />
sich dann besonders Mühe gegeben haben.<br />
Es hat aber auch Nachteile: Anstelle<br />
der Anschlussdosen und Steckverbinder<br />
von ZJRH, die eigentlich vorgesehen waren,<br />
liefert Jinko jetzt mit einem angeblich<br />
selbst entwickelten Modell. Dass ich<br />
davon nicht begeistert bin, konnten die<br />
gar nicht verstehen – »Stecker ist Stecker,<br />
oder«, heißt die Maxime bei Jinko offenbar.<br />
Für Reklamationen reicht die Zeit aber<br />
nicht mehr, bis zum Monatsende müssen<br />
die Module schließlich auf dem Dach<br />
sein. Daher habe ich jetzt erst einmal einen<br />
Schwung von Jinko-Steckern bestellt.<br />
Zum einen, damit wir die Strings unserer<br />
Anlagen ordnungsgemäß verkabeln können<br />
und nicht am String-Ende andere Stecker<br />
einsetzen müssen. Zum anderen hat<br />
das <strong>PHOTON</strong>-Labor angeboten, sie in den<br />
nächsten Steckertest einzubeziehen. Jinko<br />
sollte sich warm anziehen, wenn sich<br />
die neuen Stecker nicht als ebenbürtig gegenüber<br />
denen von ZJRH erweisen.<br />
Apropos ebenbürtig: Unsere Wechselrichterausschreibung<br />
hat keinen eindeutigen<br />
Gewinner hervorgebracht, die<br />
Wer seinen Solarpark selbst entwickelt, kann vieles billiger machen. Man muss dann allerdings jemanden haben,<br />
der sich im Baugeschäft auskennt, sagt Ralf Heuser (rechts) mit Blick auf Boris Nießen, Bauingenieur bei <strong>PHOTON</strong>.<br />
Frank Schuberth / photon-pictures.com<br />
196<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>ıı</strong><br />
besten Angebote liegen sehr<br />
dicht beieinander. Wenn wir<br />
die von uns entwickelte Formel<br />
anlegen, mit der sich auch<br />
Wirkungsgradunterschiede<br />
preislich bewerten lassen,<br />
dann beträgt der Preisunterschied<br />
zwischen den ersten<br />
beiden angebotenen Gerätetypen<br />
– zum einen »Sunny<br />
Tripower STP 17000TL-10«<br />
von der SMA Solar Technology<br />
AG, zum anderen »Sunmaster<br />
CS20TL« der Mastervolt<br />
BV – gerade einmal 0,7<br />
Prozent. Wie wir darauf kommen,<br />
dazu muss ich etwas<br />
ausholen. Zunächst werden<br />
pro Kilowatt Wechselstromnennleistung<br />
beim SMA-Gerät<br />
182,28 Euro fällig, beim<br />
Mastervolt-Pendant 176,80<br />
Euro. Berechnet man nun die<br />
Verluste ein, die die Geräte in<br />
20 Jahren gegenüber einem<br />
(theoretischen) Wechselrichter<br />
mit 100 Prozent Wirkungsgrad<br />
einfahren würden,<br />
und zinst diese mit dem<br />
Faktor 0,5 ab, dann kommen<br />
wir auf Vergleichspreise beim<br />
SMA-Gerät von 230,88 Euro<br />
pro Kilowatt und 232,60 Euro<br />
beim Mastervolt-Modell. Der<br />
für uns tatsächlich relevante<br />
Preisunterschied liegt für uns<br />
daher nur bei 1,72 Euro pro<br />
Kilowatt – oder eben 0,7 Prozent.<br />
Wir werden jetzt von<br />
beiden Herstellern Geräte bestellen,<br />
so streuen wir unser<br />
Risiko ein wenig.<br />
Uns wurden auf unsere<br />
Ausschreibung immerhin Eigentlich<br />
hatte ich mir bei den<br />
vollen Lagern der Großhändler<br />
und Hersteller deutlich bessere<br />
Preise erhofft. Klar sind<br />
3.085 Euro für einen Tripower<br />
17000 gegenwärtig nicht<br />
schlecht. Aber zum einen kaufen<br />
wir ja auch immer Lose<br />
von 660 Kilowatt, und zum<br />
anderen werden alle Hersteller<br />
spätestens nach dem 30. Juni<br />
wohl mit den Preisen heruntergehen<br />
müssen, damit der<br />
Markt in Schwung bleibt.<br />
Mit dem Bau unserer Anlagen<br />
geht es planmäßig weiter.<br />
Im Aachener Gewerbegebiet<br />
Avantis haben wir inzwischen<br />
den Stromanschluss<br />
vorbereitet: Ein 900 Meter<br />
langes Leerrohr, das von unserer<br />
Anlage zur Ringleitung<br />
der Stadtwerke Aachen AG<br />
führt. Dort wird demnächst<br />
ein 20-Kilovolt-Kabel eingezogen:<br />
drei Aluminiumleiter,<br />
die ohne Isolierung jeweils<br />
1,5 Zentimeter dick sind.<br />
Das wird direkt ans Netz der<br />
Stadtwerke angeschlossen,<br />
und auf unserer Seite münden<br />
die Kabel dann in einer<br />
Verteilstation, an die wir unsere<br />
Trafos anschließen können.<br />
Vier Stück mit jeweils<br />
630 Kilowatt Leistung werden<br />
es dann sein. Mitte Juni<br />
kommt ein Autokran und<br />
stellt die ersten zwei auf das<br />
Fundament.<br />
Auf »Avantis 1« reizen wir<br />
die ersten beiden Trafos auch<br />
schon aus: 200 Kilowatt Solarleistung<br />
kommen vom Testfeld<br />
des <strong>PHOTON</strong>-Labors, 300<br />
Kilowatt vom Dach unserer<br />
Halle und nach jetziger Planung<br />
740 Kilowatt von der ersten<br />
Freilandanlage. Die restliche<br />
Kapazität wird für zwei<br />
weitere Flächen in unmittelbarer<br />
Nähe gebraucht. Hierfür<br />
läuft gerade der Bauantrag.<br />
Der 2,5-Megawatt-Anschluss<br />
hat uns 150.000 Euro gekostet.<br />
Damit sind wir ganz zufrieden<br />
– hätten die Stadtwerke für uns<br />
das Kabel gelegt, dann wäre das<br />
allein schon 30.000 Euro teurer<br />
geworden. Es lohnt sich, wenn<br />
man möglichst viel selbst macht<br />
und für alle Arbeiten Einzelangebote<br />
einholt. Schließlich haben<br />
wir die <strong>PHOTON</strong> Power<br />
AG ja gegründet, um sämtliche<br />
Kosten, die für den Bau der Anlagen<br />
notwendig sind, zu hinterfragen.<br />
Allerdings braucht<br />
man auch jemanden, der das alles<br />
koordiniert und überwacht.<br />
Deshalb bin ich froh, dass mir<br />
Boris Nießen – er ist Bauingenieur<br />
bei <strong>PHOTON</strong> – diese Aufgaben<br />
abnimmt.<br />
Aufgezeichnet von Christoph Podewils<br />
Das Ergebnis der Wechselrichterausschreibung<br />
wird veröffentlicht auf<br />
www.photon-power.de<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 197
Praxis<br />
Leseranlage<br />
Überraschende Rechnung<br />
Wie ungeplante Ausgaben die Kalkulation der<br />
Solaranlage von Familie Roth zunichte machten<br />
Heiko Meyer / photon-pictures.com<br />
Idylle am Waldrand mit Hund und Photovoltaikanlage:<br />
Markus und Saskia Roth vor ihrem Haus<br />
in Bösinghausen bei Göttingen<br />
198<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
»<br />
Das neue Haus von Saskia und<br />
Markus Roth war fast fertig geplant,<br />
da kam die Idee auf, auch eine<br />
Photovoltaikanlage zu installieren.<br />
Auf dem Papier sah es so aus, als<br />
würde sich das dank der üppigen<br />
Einspeisevergütung im Jahr 2006<br />
rechnen. Doch weil sich die Montage<br />
als sehr kostspielig erwies, blieb von<br />
der schönen Rechnung in der Realität<br />
nicht mehr viel übrig – außer dem<br />
guten Gewissen des Ehepaars, sauberen<br />
Sonnenstrom zu produzieren.<br />
Die schmale Straße schlängelt<br />
sich am Wald entlang hinab in<br />
eine kleine Senke, die nach einer<br />
Rechtskurve alsbald den Blick freigibt auf<br />
einen mehr oder weniger gut erhaltenen<br />
Fachwerkbau. »Idyllischer geht’s nicht«,<br />
entfährt es dem Taxifahrer, der auf dem<br />
ganzen 20-minütigen Weg von Göttingen<br />
hierher so eisern geschwiegen hatte,<br />
als habe er bei seinem Berufsverband ein<br />
Gelübde abgelegt. Links hoch und weiter<br />
ganz bis zum Waldrand, dort findet sich<br />
das Haus von Markus und Saskia Roth.<br />
Das wiederum wirkt so gar nicht wie ein<br />
gut verstecktes Hexenhaus, vor dem sich<br />
Fuchs und Hase gute Nacht sagen, es handelt<br />
sich vielmehr um einen modernen<br />
weißen Bau mit auffälligem Zeltdach<br />
und Glaskuppel in der Mitte.<br />
Es ist schon eine ganze Weile her, dass<br />
Markus Roth dieses Grundstück fand. »In<br />
Göttingen ist es einfach exorbitant teuer«,<br />
sagt er, »außerdem liegt Bösinghausen<br />
ziemlich genau in der Mitte zwischen<br />
unseren beiden Arbeitsstätten.« Markus<br />
Roth betreibt eine Zahnarztpraxis, seine<br />
Frau Saskia arbeitet als Physiotherapeutin.<br />
Es gingen zwei, drei Jahre ins Land, ehe die<br />
Roths sich daranmachten, ein Haus zu planen.<br />
Als die Ideen schon konkrete Gestalt<br />
angenommen hatten, brachte Markus<br />
Roths Schwiegervater den Gedanken ins<br />
Spiel, auf der Südwestseite des Daches eine<br />
Photovoltaikanlage zu installieren. »Der<br />
Hauptgrund, dass wir uns dafür entschieden<br />
haben, war die Wirtschaftlichkeit«,<br />
sagt Markus Roth heute, »die Vergütung<br />
war damals ja noch ziemlich hoch.«<br />
51,8 Cent pro Kilowattstunde, um genau<br />
zu sein, das war der gültige Einspeisetarif,<br />
als die Anlage am 28. Juni 2006 ans<br />
Netz ging. Rund 4.100 Euro pro Kilowatt<br />
hätte damit eine Anlage netto inklusive<br />
Montage kosten dürfen, wenn man Wartung<br />
und Betriebskosten über 20 Jahre berücksichtigt<br />
und eine als angemessen geltende<br />
Verzinsung des Kapitals von 7,4 Prozent<br />
zugrunde legt. Doch so genau rechnete<br />
sich Markus Roth das damals nicht<br />
durch. Sein Schwiegervater, ein Bautechniker,<br />
hatte die Aufgabe übernommen, das<br />
gesamte Hausprojekt zu dirigieren, und so<br />
vertraute er ihm auch mit den Vorschlägen<br />
für die Solarstromanlage. Der Schwiegervater<br />
holte nur ein Angebot ein von<br />
der Firma Elektro Metz, die ohnehin die<br />
restliche Installation in dem Neubau machen<br />
sollte. Die wollte 22.000 Euro für 21<br />
Module der Firma Sanyo Electric Co. Ltd.,<br />
einen Wechselrichter Sunny Boy 3800<br />
der heutigen SMA Solar Technology AG –<br />
die damals gerade erst im Begriff war, an<br />
die Börse zu gehen – und die Installation,<br />
mithin 5.110 Euro je Kilowatt. Elektriker<br />
Michael Metz habe einen kompetenten<br />
Eindruck gemacht, erinnert sich Markus<br />
Roth, deshalb habe er keine Veranlassung<br />
gesehen, noch andere Angebote einzuholen.<br />
Die Kosten für die Solarstromanlage<br />
flossen in die Gesamtfinanzierung des<br />
Baus ein, auch das war kein Problem. Unter<br />
dem Strich wäre so eine Kapitalrendite<br />
von vier Prozent über 20 Jahre drin gewesen<br />
– vorausgesetzt, die Anlage liefert über<br />
diesen Zeitraum zuverlässig hohe Erträge<br />
von wenigstens 900 Kilowattstunden pro<br />
installiertem Kilowatt. Eigentlich gar kein<br />
so schlechter Schnitt, wenn man berücksichtigt,<br />
dass 2006 die Preise für Photovoltaikanlagen<br />
in Deutschland geradezu<br />
unverschämt hoch waren. In der alljährlichen<br />
Marktübersicht für Komplettsysteme<br />
ermittelte <strong>PHOTON</strong> im April 2006 einen<br />
Mittelwert für Anlagen zwischen drei und<br />
fünf Kilowatt Leistung von 6.244 Euro<br />
brutto pro Kilowatt, also 5.383 Euro netto<br />
mit Montage und Netzanschluss (PHO-<br />
TON 4-2006). So gesehen hatte die Familie<br />
Roth eigentlich verhältnismäßig günstig<br />
eingekauft – wenn da nicht die Sache mit<br />
dem Dachdecker gewesen wäre.<br />
Solarträgerpfannen mit stolzem Preis<br />
Der sollte die Befestigungspunkte<br />
für die Solaranlage installieren. »Alleine<br />
schon aus Gründen der Gewährleistung«,<br />
sagt Michael Metz. Bei Neubauten<br />
sei es damals noch ungewöhnlich<br />
gewesen, gleich eine Solarstromanlage<br />
mit zu bauen. Und auch die flachen<br />
Tondachpfannen, die sich Familie Roth<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 199
Renewable Energy Solutions<br />
www.power-one.com<br />
200<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Praxis<br />
»<br />
Das Zeltdach bietet Platz für 21 Sanyo-Module mit<br />
Südwestausrichtung. Die teuren Solarträgerpfannen<br />
erkennt man an der helleren roten Farbe.<br />
ausgesucht hatte, gehörten zu der Kategorie<br />
»exotisch«. Metz erinnert sich nur<br />
noch vage: »Es gab irgendein Problem<br />
mit der Unterkonstruktion.« Am Ende<br />
entschloss sich der Dachdecker jedenfalls<br />
dazu, auf Nummer sicher zu gehen<br />
und verwendete spezielle Dachpfannen,<br />
bei denen die Halterung für die Montageschienen<br />
gleich integriert ist, auf die<br />
die Module geschraubt werden. Diese<br />
tauchten später bei den Roths als »Solarträgerpfannen«<br />
wieder in einer der<br />
vielen Rechnungen auf. Für den stolzen<br />
Preis von 57,28 Euro das Stück, insgesamt<br />
verbaute der Dachdecker davon 50.<br />
Zusammen mit dem Arbeitslohn verteuerte<br />
sich so die Solarstromanlage noch<br />
einmal um sagenhafte 3.400 Euro. »Das<br />
war wirklich interessant teuer. Wenn das<br />
familienextern gelaufen wäre, hätten<br />
wir sicherlich den einen oder anderen<br />
Diskussionsbedarf gehabt«, sagt Markus<br />
Roth. Aber der Schwiegervater drückte<br />
Heiko Meyer / photon-pictures.com<br />
damals aufs Tempo, er wollte die Anlage<br />
unbedingt in den Sommermonaten<br />
ans Netz bringen. »Sonst hätten wir uns<br />
vielleicht mehr Zeit genommen und wären<br />
der Sache auf den Grund gegangen«,<br />
sagt Markus Roth heute. Immerhin produzierte<br />
sein Haus so schon sauberen<br />
Strom, als gerade einmal der Rohbau<br />
fertiggestellt war und die Fenster eingesetzt<br />
waren. Und den Rest hat er erfolgreich<br />
verdrängt: »Das ist halt mehr oder<br />
weniger an uns vorbeigelaufen, und da<br />
denken wir jetzt mal nicht mehr drüber<br />
nach. Das schmälert die Rendite schon<br />
immens.« Auf unter drei Prozent, aber<br />
sich darüber zu beklagen hieße auch,<br />
eine Menge anderer Vorteile zu vergessen,<br />
die der jungen Familie die tatkräftige<br />
Unterstützung des Schwiegervaters<br />
gebracht hat: »Die Preise, die er sonst bei<br />
den örtlichen Handwerkern bekommen<br />
hat, hätten wir alleine nie gekriegt.«<br />
Das Argument der Gewährleistung<br />
alleine ist bei einem Neubau allerdings<br />
nicht stichhaltig: Ob der Dachdecker<br />
oder der Elektriker die Solarstromanlage<br />
befestigt, ändert an der grundsätzlich<br />
geltenden Gewährleistung über<br />
fünf Jahre erst einmal nichts. Es ist<br />
keinesfalls so, dass sie erlöschen würde,<br />
wenn jemand anderes als der ausführende<br />
Dachdecker etwas montiert.<br />
Sollte in der Fünf-Jahres-Frist ein Schaden<br />
auftreten, kommt es einzig und allein<br />
darauf an, ob die Arbeiten »fachgerecht«<br />
ausgeführt worden sind. Das<br />
kann der Elektriker im Prinzip ebenso<br />
tun wie der Dachdecker. Im Fall der<br />
Familie Roth wollten beide Seiten offensichtlich<br />
auf Nummer sicher gehen<br />
Daten zu dieser Anlage<br />
Leistung<br />
4,3 Kilowatt<br />
Module<br />
21 HIP-205NKHB5 von Sanyo zu je 205 Watt<br />
Modulfläche<br />
26,88 Quadratmeter<br />
Ausrichtung und Neigungswinkel<br />
Südsüdwest (30 Grad), 25 Grad<br />
Wechselrichter und Verschaltung<br />
SMA Sunny Boy SB 3800, drei Strings mit jeweils<br />
sieben Modulen<br />
Inbetriebnahme<br />
28. Juni 2006<br />
Stromertrag<br />
28.6. bis 31.12.2006: 2.218 Kilowattstunden<br />
2007: 4.087 Kilowattstunden<br />
(949 Kilowattstunden pro Kilowatt)<br />
2008: 4.150 (964)<br />
2009: 4.016 (933)<br />
2010: 3.787 (880)<br />
Investitionskosten<br />
22.000 Euro netto inklusive Montage (5.110 Euro<br />
pro Kilowatt), zuzüglich 3.400 Euro für Solarträgerpfannen<br />
inklusive Montage<br />
Finanzierung<br />
Betrag im Rahmen des gesamten Baudarlehens<br />
finanziert<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011<br />
201
202<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Praxis<br />
<strong>ıı</strong><br />
Versteckt in der Kellerecke findet sich der rote SMA-<br />
Wechselrichter (rechts) in enger Nachbarschaft mit<br />
einer Wärmepumpe und einem Pufferspeicher<br />
– auf Kosten des Bauherrn. Bei älteren<br />
Dächern würden sie in die Tondachpfannen<br />
Aussparungen flexen oder<br />
hämmern, sagt Solarteur Metz, das sei<br />
wesentlich billiger. Am Ende kommt es<br />
darauf an, dass die Dachhaken stabil<br />
genug sind und ausreichenden Abstand<br />
auf die darunterliegende Dachpfanne<br />
aufweisen, um sie bei Wind- oder<br />
Schneelasten nicht zu zerbrechen.<br />
Ordentliche Erträge<br />
Für Markus Roth ist das Thema abgehakt,<br />
stattdessen freut er sich, dass seine<br />
Anlage vom ersten Tag an störungsfrei<br />
läuft und ordentliche Erträge erzielt. »Zuerst<br />
habe ich mal beim Installateur angerufen<br />
und gefragt, was da für Lämpchen<br />
am Wechselrichter leuchten«, erinnert<br />
sich der Hausherr, »aber der hat gemeint,<br />
das sei alles okay. Seitdem gucke ich immer<br />
mal, wenn ich in den Keller gehe. Ich<br />
bin aber niemand, der mit dem Putzlappen<br />
aufs Dach steigt.« Im ersten vollen<br />
Kalenderjahr speisten die Roths 4.087 Kilowattstunden<br />
in das Netz der Eon Mitte<br />
AG ein, was einem spezifischen Ertrag<br />
von 949 Kilowattstunden pro Kilowatt<br />
entspricht. Ein ordentliches Ergebnis, insbesondere<br />
wenn man berücksichtigt, dass<br />
die Dachfläche nicht genau nach Süden<br />
ausgerichtet ist, sondern etwa 30 Grad<br />
weiter nach Westen. Wenigstens nimmt<br />
der nahe Wald nichts weg von der Sonnenenergie.<br />
Bevor die Sonne hinter ihm<br />
verschwindet, hat sie so weit gedreht, dass<br />
eh fast nichts mehr auf die Photovoltaikanlage<br />
fällt, hat Markus Roth beobachtet.<br />
Dass eine erst vor Kurzem gepflanzte Birke<br />
keinen Schatten wirft, darauf haben die<br />
Hausbesitzer auch geachtet: »Die müsste<br />
schon riesig werden.« Auch in den folgenden<br />
Betriebsjahren blieb der Ertrag<br />
im Wesentlichen konstant. Eine Ausnahme<br />
bildete 2010, als Roths Anlage gut fünf<br />
Prozent weniger einspeiste als zuvor. Und<br />
Heiko Meyer / photon-pictures.com<br />
das, obwohl im Raum Göttingen der Deutsche<br />
Wetterdienst 1.033 Kilowattstunden<br />
pro Quadratmeter Globalstrahlung maß,<br />
sogar geringfügig mehr als im Jahr davor<br />
(1.021 Kilowattstunden pro Quadratmeter).<br />
An einen Fehler im System glaubt<br />
Markus Roth dennoch nicht und verweist<br />
auf die Erträge im laufenden Jahr, die wieder<br />
auf dem Niveau von 2009 liegen.<br />
Auf der nach Südosten ausgerichteten<br />
Dachfläche eine zweite Solarstromanlage<br />
zu installieren, kann Markus Roth sich<br />
eher nicht vorstellen: »Das würde sich<br />
nun wirklich nicht rechnen.« Für Ehefrau<br />
Saskia wäre ohnehin ein anderer Aspekt<br />
entscheidender: »Wenn wir den selbst<br />
produzierten Strom speichern könnten,<br />
das wäre mir wichtig. Einfach den Hebel<br />
umlegen können und autark sein.« Es sei<br />
durchaus gruselig, wie sehr die Energiepreise<br />
in die Höhe gingen, ergänzt ihr<br />
Mann. Dabei schlägt für die Familie alleine<br />
die Wärmepumpe der Heizung mit<br />
rund 4.600 Kilowattstunden pro Jahr zu<br />
Buche. Mit der Maßnahme, die eigene Solaranlage<br />
auf Eigenverbrauch umzustellen,<br />
wäre allerdings wenig gewonnen.<br />
Schließlich produzieren die Module auf<br />
dem Dach dann die meiste Energie, wenn<br />
die Heizung ausgeschaltet ist. Und Speicher<br />
sind weiterhin so teuer, dass sie ökonomisch<br />
wenig Sinn ergeben.<br />
Das findet im Übrigen auch Solarteur<br />
Michael Metz: »Viele Leute fragen danach,<br />
und wir bieten das System von Solarworld<br />
an, aber nur mit einem schlechten<br />
Bauchgefühl.« Über 7.000 Euro müsse<br />
man für das »Sunpac«-System der Solarworld<br />
AG hinlegen, sagt Solarteur Metz,<br />
dafür bekomme man ein Steuerungsund<br />
Überwachungssystem sowie einen<br />
Akku mit einer Kapazität von 6,9 Kilowattstunden.<br />
An sonnigen Tagen ist der<br />
Akkumulator damit schon mittags voll<br />
geladen. Andererseits reicht seine Kapazität<br />
gerade so aus, um den Strombedarf<br />
einer Familie für einen Tag zu decken.<br />
Über die dunkle Jahreszeit kommt<br />
man damit also auf keinen Fall, das System<br />
eignet sich höchstens, um den Anteil<br />
des Eigenverbrauchs zu erhöhen. Das,<br />
sagt Metz, lasse sich jedoch auch durch<br />
geschicktes Lastmanagement erreichen –<br />
zu einem Bruchteil der Kosten. Über beide<br />
Varianten braucht Markus Roth sich<br />
derzeit keine Gedanken zu machen. Er<br />
speist seinen Strom zu hundert Prozent<br />
ins Netz ein, und daran wird sich sobald<br />
auch nichts ändern. Um in die Photovoltaik<br />
zu investieren, hat er erst mal nichts<br />
mehr übrig.<br />
Matthias B. Krause<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 203
Redaktionssprechstunde<br />
Die wahren Kosten der<br />
Photovoltaik<br />
Meine letzten Rückmeldungen<br />
zu Ihrer Bericht-<br />
<br />
erstattung (insbesondere<br />
über die Preisgestaltung hier<br />
in Deutschland) waren meist<br />
recht kritisch. Heute möchte<br />
ich Ihnen jedoch dahingehend<br />
Wasser auf Ihre Mühlen<br />
geben, dass bei den »wahren<br />
Kosten« der Photovoltaik<br />
noch etwas Luft zu sein<br />
scheint. Ich habe zufällig<br />
auf dem Flughafen in Sydney<br />
eine Zeitung in die Hände<br />
bekommen, worin Angebote<br />
von Solarstrompaketen zu sehen waren.<br />
Wenn ich richtig gerechnet habe, liegen<br />
wir bei dem Paket mit Sharp-Modulen<br />
und dem SMA-Wechselrichter bei einem<br />
Preis von umgerechnet 1.331 Euro<br />
pro Kilowatt bei dem No-Name-Paket<br />
sogar bei sage und schreibe 912 Euro pro<br />
Kilowatt. Zu aktuellen Einkaufskonditionen<br />
liegt der SB 1.700 bei circa 430<br />
Euro pro Kilowatt (bei dieser Anlagengröße),<br />
was bedeuten würde, dass die<br />
Sharp-Module bei circa 900 Euro pro<br />
Kilowatt liegen. Kann das passen<br />
Name der Redaktion bekannt<br />
29410 Salzwedel<br />
privat<br />
Scheinbar attraktive Preise für Komplettanlagen, gefunden von einem<br />
Leser auf dem Flughafen in Sydney<br />
Vielen Dank für Ihre interessante Beobachtung.<br />
Wenn man die Zahlen so<br />
!<br />
nimmt, wie sie in der Anzeige stehen,<br />
kommt man in der Tat zu den von Ihnen<br />
erwähnten Ergebnissen. Das würde<br />
jedoch bedeuten, dass die Sharp Corporation<br />
und die SMA Solar Technology AG<br />
ihre Geräte in etwa zu Produktionskosten<br />
abgegeben hätten. Damit liegt die<br />
Vermutung nahe, dass es sich um ein<br />
Lockangebot handelt – was sich bestätigt,<br />
wenn man den Rest der Anzeige und<br />
weitere Werbung der Firma Green Engineering<br />
Pty Ltd. in Auburn bei Sydney<br />
genau unter die Lupe nimmt.<br />
Im Kleingedruckten steht dort, dass<br />
bei dem angegebenen Preis, der Montage<br />
und Elektroinstallation einschließt,<br />
bereits die staatliche Förderung für Aufdachanlagen<br />
abgezogen worden ist. Die<br />
australische Regierung, die sich auf die<br />
Fahnen geschrieben hat, den Anteil der<br />
Erneuerbaren am Energiemix auf 20 Prozent<br />
bis 2020 zu erhöhen, vergibt für klei-<br />
ne Aufdachanlage »Solar Credits«.<br />
Diese Gutschriften variieren<br />
abhängig von der Größe<br />
und dem Standort der Solarstromanlage.<br />
Für eine Anlage<br />
mit 1,5 Kilowatt Leistung<br />
beträgt die Investitionsförderung<br />
im Raum Sydney aktuell<br />
6.200 australische Dollar<br />
(4.588 Euro). Damit käme die<br />
Sharp/SMA-Anlage auf einen<br />
Systempreis von 8.899 australischen<br />
Dollar, umgerechnet<br />
knapp 4.430 Euro pro Kilowatt.<br />
Selbst das No-Name-<br />
System kostet demnach noch<br />
über 3.927 Euro pro Kilowatt –<br />
durchaus stolze Preise also, die wenig mit<br />
den »wahren Kosten« der Photovoltaik zu<br />
tun haben. Die nähern sich derzeit angesichts<br />
der Überkapazitäten bei Modulen<br />
und Wechselrichtern rapide den Produktionskosten<br />
an.<br />
Ein gutes Beispiel dafür sind die Projekte<br />
der <strong>PHOTON</strong> Power AG, die zwei<br />
Aufdachanlagen für 1.900 und 1.700<br />
Euro pro Kilowatt realisiert (<strong>PHOTON</strong><br />
5-2011). Die Kosten für so kleine Systeme<br />
wie in Australien, die hierzulande praktisch<br />
nicht mehr nachgefragt werden,<br />
liegen natürlich deutlich höher. Mehr<br />
als 2.500 Euro pro Kilowatt muss man<br />
aber auch dafür in Deutschland nicht auf<br />
den Tisch legen, wie unsere Marktübersicht<br />
Komplettsysteme im April zeigte.<br />
Und seitdem sind die Preise noch einmal<br />
deutlich gesunken. mbk<br />
204<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>ıı</strong><br />
Zehn Zentimeter Abstand zwischen<br />
Modul und Dach<br />
Es wird immer wieder darauf hingewiesen,<br />
dass eine ausreichende Hin-<br />
<br />
terlüftung der verbauten Solarmodule<br />
wichtig ist. Aber gibt es auch eindeutige<br />
Vorgaben dazu, wie dies zu erreichen ist<br />
Sind Mindestabstände zwischen Modulen<br />
und Dachhaut definiert, die als Grundlage<br />
herangezogen werden können<br />
Hintergrund: Meine Anlage wurde im<br />
Mai dieses Jahres neu aufgebaut. Es wurden<br />
kristalline Module von Suntech Power<br />
installiert. Das Dach hat eine nahezu exakte<br />
Südausrichtung bei circa 28 Grad Neigung<br />
und ist mit Trapezblech gedeckt.<br />
Die Installationsanleitung der Suntech-Module<br />
enthält die <strong>Info</strong>rmation,<br />
dass ein Abstand von mindestens zehn<br />
Zentimetern eingehalten werden soll,<br />
um für eine ausreichende Belüftung zu<br />
sorgen. Der Solarteur hat diesen Abstand<br />
jedoch nicht eingehalten. Ich habe ihn<br />
auf den Widerspruch zur Herstellerdokumentation<br />
aufmerksam gemacht, und<br />
daraufhin hat er noch einmal nachgefragt.<br />
Suntech hat in dem mir vorliegenden<br />
Schreiben allgemein darauf hingewiesen,<br />
dass es sich bei der Dokumentation<br />
um ein international gültiges Papier<br />
handelt und in manchen Ländern<br />
höhere Durchschnittstemperaturen vorhanden<br />
sind als in Deutschland. Daher<br />
könnten die genannten zehn Zentimeter<br />
in Deutschland unterschritten werden.<br />
Reinhold Welker<br />
per E-Mail<br />
Generell gilt: Bei steigenden Temperaturen<br />
sinkt der Wirkungsgrad von<br />
!<br />
Solarzellen. Allerdings hängt dies von<br />
der Qualität der Zellen und auch von der<br />
Technologie ab. Dünnschichtmodule<br />
haben grundsätzlich einen niedrigeren<br />
Temperaturkoeffizienten, sind hier also<br />
weniger empfindlich als kristalline. In jedem<br />
Fall aber ist die Frage sehr wichtig,<br />
wie man übermäßiger Erwärmung der<br />
Module entgegenwirken kann.<br />
Standardisierte Angaben dazu gibt es<br />
allerdings nicht. Die von Suntech gegebene<br />
Antwort, wonach es in südlichen<br />
Ländern heißer werden kann als in nördlichen,<br />
ist einer von mehreren Gründen<br />
dafür, warum solche Standards schwer zu<br />
definieren sind. Auch die Art der Dacheindeckung<br />
spielt eine Rolle: Je nach Material<br />
kann sie sich unterschiedlich stark aufheizen,<br />
je nach Formgebung die Hinterlüftung<br />
fördern oder behindern. Ein relativ<br />
geringer Abstand kann unter Umständen<br />
für einen »Kamineffekt« sorgen und<br />
die Kühlung damit sogar verbessern. Die<br />
Entstehung einer solchen Luftzirkulation<br />
hängt aber wiederum auch von der Form<br />
des Solargenerators ab, also beispielsweise<br />
davon, ob die Module gerahmt sind oder<br />
nicht und ob die Modulreihen mit oder<br />
ohne Abstand zueinander liegen.<br />
Da es im vorliegenden Fall um Trapezblech<br />
geht, sind die Module wahrscheinlich<br />
mit direkt auf den Blechen verlegten<br />
Profilen befestigt. Hierbei ist dann der Abstand<br />
zu den hohen Punkten (Stegen) des<br />
Trapezprofils sehr gering, bei manchen<br />
Solarmodule auf Trapezblech (hier mit dem System<br />
MSE 100 von Schüco): Strömungskanäle in den Sicken<br />
Systemen sogar fast gleich null, und nur<br />
zu den tiefen Punkten (Sicken) beträgt er<br />
(je nach Profiltyp) rund zehn Zentimeter.<br />
Da aber andererseits die Sicken regelrechte<br />
Strömungskanäle bilden, gilt diese<br />
Montageart als vertretbar.<br />
Zu guter Letzt gibt es noch einen weiteren<br />
Grund dafür, dass keine allgemeingültige<br />
Angabe zum Abstand von Modul und<br />
Dachhaut vorliegt: Sie müsste nämlich eigentlich<br />
immer lauten »so viel wie möglich«.<br />
Wenn es darum geht, die Erwärmung<br />
der Module zu hemmen, ist eine Freiflächenaufständerung<br />
auf einer kühlenden<br />
Wiese in einer möglichst windreichen Gegend<br />
das Optimum, Schrägdachmontage<br />
hingegen immer nur ein Kompromiss. js<br />
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zur Photovoltaik Unsere Experten aus der Redaktion<br />
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– werden nach Eingang beantwortet.<br />
SCHÜCO International KG<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 205
Testlabor<br />
Wechselrichter im <strong>PHOTON</strong>-Test<br />
In Planung<br />
Hersteller<br />
Gerät<br />
Die Übersicht ab Seite 208 zeigt die Resultate aller<br />
bislang im <strong>PHOTON</strong>-Testlabor durchgeführten<br />
Wechselrichtertests. Manche Geräte – wie zum<br />
Beispiel der Kaco Powador 4000 supreme – sind<br />
mehrfach eingetragen, weil sie in verschiedenen<br />
Betriebsmodi laufen und hierbei unterschiedliche<br />
Testergebnisse erzielen.<br />
Die Benotung erfolgt allein auf Basis des<br />
<strong>PHOTON</strong>-Wirkungsgrades, andere Eigenschaften<br />
der Wechselrichter sind in den Testberichten (das<br />
Erscheinungsdatum ist am Ende der Tabellen vermerkt)<br />
ausführlich beschrieben, werden aber nicht<br />
benotet. Die Platzierung richtet sich dementsprechend<br />
ebenfalls nur nach dem <strong>PHOTON</strong>-Wirkungsgrad,<br />
wobei Geräte mit identischem Resultat sich<br />
einen Platz teilen und der nächstbeste Kandidat<br />
entsprechend nach hinten rückt. Die Platzierung ändert<br />
sich natürlich mit jedem neu getesteten Gerät.<br />
Die Benotung erfolgt nach jeweils aktuellem Stand<br />
der Technik, weshalb wir im Januar 2011 unser<br />
Benotungsschema verschärft haben. Ein vor Januar<br />
2011 mit »sehr gut« benotetes Gerät wird jetzt<br />
nur noch als »gut« geführt. In der Übersichtstabelle<br />
listen wir die bis Dezember 2010 getesteten Geräte<br />
bis auf Weiteres sowohl mit der alten als auch mit<br />
der neuen Note.<br />
Das aktuelle Schema führt zu folgenden Noten:<br />
≥ 99,0 %: sehr gut ++ (vorher sehr gut ++)<br />
< 99,0 %: sehr gut + (vorher sehr gut ++)<br />
< 98,0 %: sehr gut (vorher sehr gut +)<br />
< 96,5 %: gut (vorher sehr gut)<br />
< 95,0 %: befriedigend (vorher gut)<br />
< 93,5 %: ausreichend (vorher befriedigend)<br />
< 92,0 %: mangelhaft (vorher ausreichend)<br />
Chint Power Systems<br />
Co. Ltd.<br />
Effekta Regeltechnik<br />
GmbH<br />
Eltek Valere AS<br />
Jiangsu Eversolar New<br />
Energy Co. Ltd<br />
SMA Solar Technology AG<br />
Sputnik Engineering AG<br />
CPS SC20KTL-O<br />
ES5000<br />
THEIA 4.4HE-t<br />
Eversol-TL 4600<br />
Sunny Tripower STP 10000TL-10<br />
Solarmax 13MT<br />
Der Wechselrichter Sungrow SG3KTL im Test<br />
Die Sungrow Power Supply Co. Ltd.<br />
mit Sitz in Hefei darf für sich in<br />
Anspruch nehmen, mit dem Sungrow<br />
SG4KTL den ersten asiatischen Wechselrichter<br />
zu produzieren, der das<br />
<strong>PHOTON</strong>-Testlabor mit einem »sehr<br />
gut« verlassen hat (<strong>PHOTON</strong> 11-2010;<br />
nach dem neuen Notenschema, das seit<br />
Anfang des Jahres gilt, immer noch ein<br />
»gut«). Der kleine Bruder SG3KTL tut<br />
sich allerdings schwerer, weil die auch<br />
beim größeren Gerät vorhandenen<br />
Schwächen bei kleinen Leistungen<br />
noch deutlicher zutage treten.<br />
Sungrow bemängelte nach dem ersten<br />
Test des SG3KTL, dass es sich bei<br />
dem von <strong>PHOTON</strong> gekauften Gerät um<br />
eine veraltete Version handle und stellte<br />
dem Labor ein aktuelleres zur Verfügung.<br />
Kurioserweise lässt die Seriennummer<br />
aber darauf schließen, dass<br />
es sich prinzipiell um ältere Hardware<br />
handelt, die lediglich von einer neueren<br />
Software gesteuert wird.<br />
Der Sungrow SG3KTL hat eine AC-<br />
Nennleistung von 3.000 Watt und speist<br />
einphasig in das Netz ein. Der Aufbau des<br />
DAS SOLARSTROM-MAGAZIN<br />
Sungrow SG3KTL (Version 2)<br />
befriedigend<br />
94,5 % für mittlere Einstrahlung<br />
www.photon.de<br />
6/2011<br />
Testkandidaten ist übersichtlich, fertigungsfreundlich<br />
und macht einen wertigen<br />
Eindruck. Mit der jüngeren Firmware<br />
weist der Wechselrichter den höchsten<br />
Umwandlungswirkungsgrad von 97,4<br />
Prozent im Bereich höherer MPP-Spannungen<br />
auf. Die Spannungsabhängigkeit<br />
des Umwandlungswirkungsgrades ist relativ<br />
gering, die Leistungsabhängigkeit<br />
ist aber schon hoch. Der vom Hersteller<br />
spezifizierte Spannungsbereich für den<br />
Punkt maximaler Leistung (Maximum<br />
Power Point, MPP) hat einen angenehm<br />
großen Abstand zur maximalen DC-<br />
Spannung des Wechselrichters und ist<br />
für kristalline Module voll nutzbar.<br />
Für die Auslegung des MPP einer<br />
Photovoltaikanlage sollte das mittlere<br />
Drittel des MPP-Spannungsbereichs<br />
gewählt werden. Der Sungrow SG3KTL<br />
besitzt mit 11,6 Prozent eine große<br />
Überlastfähigkeit, was die Planung<br />
einer Photovoltaikanlage erleichtert.<br />
Der Temperaturbereich des Wechselrichters<br />
ist sehr groß, es kommt aber<br />
zu einer Leistungsabregelung beim<br />
Überschreiten einer Umgebungstemperatur<br />
von 58,5 Grad Celsius. Für<br />
Dünnschichtmodule ist der Sungrow<br />
SG3KTL nicht geeignet.<br />
Der <strong>PHOTON</strong>-Wirkungsgrad für<br />
mittlere Einstrahlung liegt bei dem Gerät<br />
mit der veralteten Software bei 93,7<br />
Prozent. Der Wechselrichter mit der<br />
jüngeren Firmwareversion hat deutlich<br />
höhere Wirkungsgrade – 94,5 Prozent<br />
bei mittlerer Einstrahlung und 95,7 Prozent<br />
bei hoher –, was der Note »befriedigend«<br />
beziehungsweise »gut« entspricht.<br />
Für einen Notensprung reicht das nicht,<br />
aber immerhin klettert der Wechselrichter<br />
damit im <strong>PHOTON</strong>-Testfeld von ursprünglich<br />
Rang 51 auf Rang 32 nach<br />
oben. Laut Hersteller werden alle Geräte<br />
seit der Seriennummer 101102224 mit<br />
der neuen Firmware ausgeliefert. Wer einen<br />
Wechselrichter mit einer älteren<br />
Version besitzt, sollte über eine Aktualisierung<br />
nachdenken. hn, mbk<br />
In <strong>PHOTON</strong> Profi (Ausgabe 6-2011) finden Sie den kompletten<br />
Testbericht<br />
206<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Der Wechselrichter Samil Power Solarriver SR4K4TLA1 im Test<br />
DAS SOLARSTROM-MAGAZIN<br />
Samil Power Solarriver SR4K4TLA1<br />
sehr gut<br />
96,5 % für mittlere Einstrahlung<br />
www.photon.de<br />
6/2011<br />
Der einphasig einspeisende Wechselrichter<br />
der chinesischen Samil<br />
Power Co. Ltd. arbeitet ohne galvanische<br />
Trennung, mit einer DC-Nennleistung<br />
von 4,2 Kilowatt eignet er<br />
sich für Photovoltaikanlagen bis maximal<br />
4.580 Watt. Sowohl für mittlere<br />
als auch für hohe Einstrahlung<br />
verdient sich das in China produzierte<br />
Gerät Bestnoten. Mit einem PHO-<br />
TON-Wirkungsgrad von 96,5 Prozent<br />
für mittlere Einstrahlung (Note »sehr<br />
gut«) ist er in seiner Leistungsklasse<br />
einer der Top-Wechselrichter im<br />
<strong>PHOTON</strong>-Testfeld. Das Gerät kann<br />
im Freien montiert werden, bei Installation<br />
und Auslegung ist aber der<br />
Leistungsabfall ab Temperaturen von<br />
56 Grad Celsius zu beachten.<br />
Der Samil Power Solarriver<br />
SR4K4TLA1 lässt sowohl in puncto<br />
Fertigungsqualität als auch in Bezug<br />
auf die Leistung kaum Wünsche offen.<br />
Der Wechselrichter ist sehr übersichtlich<br />
und macht einen guten und<br />
kompakten Eindruck. Der Umwandlungswirkungsgrad<br />
weist seine höchsten<br />
Werte von 97,6 im Bereich mittlerer<br />
MPP-Spannungen auf (MPP = Maximum<br />
Power Point, Punkt höchster Leistung),<br />
die Spannungs- und die Leistungsabhängigkeit<br />
des Umwandlungswirkungsgrades<br />
sind recht gering. Der Verlauf des<br />
Gesamtwirkungsgrades entspricht in<br />
etwa dem des Umwandlungswirkungsgrades,<br />
weil der MPPT-Anpassungswirkungsgrad<br />
sehr gleichmäßig und hoch<br />
ist. Der vom Hersteller spezifizierte<br />
MPP-Spannungsbereich hat einen fast<br />
ausreichenden Abstand zur maximalen<br />
DC-Spannung des Wechselrichters<br />
und ist für kristalline Module fast voll<br />
nutzbar. Für die Auslegung des MPP<br />
einer Photovoltaikanlage kann das<br />
mittlere Drittel des MPP-Spannungsbereichs<br />
gewählt werden. Für Dünnschichtmodule<br />
ist das Gerät nicht geeignet.<br />
Der Wechselrichter besitzt mit<br />
106,2 Prozent einen geringen Überlastbereich,<br />
der Solargenerator muss<br />
somit besonders sorgfältig ausgelegt<br />
werden, damit Leistungsspitzen nicht<br />
zu Schäden am Gerät führen.<br />
Unter dem Strich verdient sich der<br />
Solarriver SR4K4TLA1 mit einer souveränen<br />
Vorstellung die Note »sehr gut«.<br />
Im <strong>PHOTON</strong>-Testfeld landet er aktuell<br />
auf Rang 17. Damit ist er der beste<br />
bislang untersuchte Wechselrichter<br />
asiatischer Produktion, diesen inoffiziellen<br />
Titel hielt bislang der Growatt<br />
5000TL (<strong>PHOTON</strong> 12-2010). Um sich<br />
als echte Alternative zu den deutschen<br />
Platzhirschen wie SMA und Kaco zu erweisen,<br />
muss Samil Power die Langlebigkeit<br />
seiner Produkte unter Beweis stellen<br />
und einen vergleichbaren Service bieten.<br />
Mangelnde Ambitionen wird man den<br />
Chinesen kaum vorwerfen können. Samil<br />
Power hat bereits angekündigt, seine<br />
Produktion von 32 Megawatt 2010 in<br />
diesem Jahr auf 400 Megawatt auszuweiten.<br />
Die Ingenieure in China haben ihre<br />
Arbeit getan, nun sind Management und<br />
Vertrieb an der Reihe. hn, mbk<br />
In <strong>PHOTON</strong> Profi (Ausgabe 6-2011) finden Sie den kompletten<br />
Testbericht<br />
Fortsetzung auf Seite ###<br />
Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 207
Wechselrichter: Testergebnisse im Überblick<br />
Hersteller<br />
Wechselrichter<br />
Firmware<br />
Einhaltung der neuen<br />
Niederspannungsrichtlinie*****<br />
DC-Nennleistung*<br />
(kW)<br />
Spannungsbereich** (V)<br />
Wirkungsgrad<br />
P med<br />
*** (%)<br />
Note<br />
alte Note****<br />
Platz<br />
Ausgabe<br />
Anhui Ehe New Energy Tech. EHE-N2K5 V 1.60 532 10 nein 2,7 200 - 400 87,4 mangelhaft - 76 5-2011 (Profi)<br />
Co. Ltd. EHE-N5K 2.0 532 nein 5,4 300 - 650 80,3 mangelhaft - 78 5-2011 (Profi)<br />
Aros Srl Sirio 4000 3) k. A. nein 4,0 250 - 450 95,1 gut sehr gut 27 12-2008<br />
Carlo Gavazzi Automation SpA ISMG150DE k. A. nein 4,0 200 - 450 94,1 befriedigend gut 39 3-2010 (Profi)<br />
Conergy AG / Voltwerk IPG 5 S Version 2.1.0 nein 5,0 275 - 750 95,0 gut sehr gut 29 8-2009 (Profi)<br />
Electronics GmbH IPG 5000 vision 1) k. A. nein 5,0 301 - 706 94,0 befriedigend gut 41 7-2007<br />
IPG 15 T k. A. nein 15,0 450 - 800 96,6 sehr gut sehr gut + 15 6-2010 (Profi)<br />
Danfoss Solar Inverters AS ULX 1800 HV IN SW 1.65 nein 1,8 260 - 500 89,2 mangelhaft mangelhaft 73 2-2010 (Profi)<br />
TLX 10k SW 1.06 nein 10,3 430 - 800 96,5 sehr gut sehr gut + 17 6-2010 (Profi)<br />
TLX 15k SW 1.06 nein 15,5 430 - 800 96,7 sehr gut sehr gut + 13 4-2010 (Profi)<br />
Dasstech Co. Ltd. DSP-123K2 k. A. nein 3,0 200 - 450 95,1 gut - 27 1-2011 (Profi)<br />
DSP-123KH k. A. nein 3,3 350 - 600 93,0 ausreichend befriedigend 57 8-2010 (Profi)<br />
Delta Energy Systems<br />
SI 3300 1) 0.03 nein 3,6 150 - 435 93,9 befriedigend gut 45 5-2008<br />
(Germany) GmbH<br />
Diehl AKO Stiftung & Co. KG Platinum 2100 S k. A. nein 1,9 206 - 390 92,8 ausreichend befriedigend 59 9-2009 (Profi)<br />
Platinum 4600 S k. A. nein 4,1 320 - 628 92,9 ausreichend befriedigend 58 4-2008<br />
Platinum 6300 TL k. A. nein 5,7 350 - 710 96,8 sehr gut sehr gut + 12 2-2009 (Profi)<br />
Eaton Phoenixtec MMPL PVG 2800<br />
überarbeitete Version, nein 2,9 250 - 450 94,4 befriedigend gut 34 5-2008<br />
Co. Ltd.<br />
ab 5-2008<br />
PVG 2800 alte Version, bis 5-20081) nein 2,9 255 - 435 78,4 mangelhaft mangelhaft 79 2-2008<br />
PVG 10000 k. A. nein 10,4 320 - 720 91,8 mangelhaft ausreichend 68 4-2010 (Profi)<br />
Fronius International GmbH IG 30 IG Ctrl = 2.06.01.0, DC/DC- nein 2,7 150 - 397 91,4 mangelhaft ausreichend 70 1-2007<br />
Platine = 2.02.04.0<br />
IG Plus 50 IG Brain = 4.03.07, Display = nein 4,2 230 - 500 94,5 befriedigend gut 32 8-2008<br />
1.00.10.0, PINCI = 1.01.06.0<br />
IG TL 5.0 Cerbo = 1.0.2.0, TL- 5kW = nein 4,7 350 - 700 95,9 gut sehr gut 22 7-2010 (Profi)<br />
1.0.2.0, Print SSP = 0.6.0.0<br />
IG Plus 100 IG Brain = 4.28.29, Display = nein 8,4 230 - 500 94,8 befriedigend gut 30 10-2010 (Profi)<br />
1.1.0.8, PINCI PS00 = 1.4.36,<br />
PINCI PS01 = 1.4.36<br />
Growatt New Energy Co. Ltd. Growatt 5000TL 1) k. A. nein 4,8 280 - 500 96,0 gut sehr gut 21 12-2010 (Profi)<br />
Ingeteam Energy SA Ingecon Sun Lite 3,3 TL AAP1080XX nein 3,5 159 - 414 93,4 ausreichend befriedigend 55 8-2007<br />
Kaco New Energy GmbH Powador 2500xi k. A. nein 2,7 350 - 600 94,3 befriedigend gut 36 11-2009 (Profi)<br />
Powador 2500xi 1) k. A. nein 2,7 350 - 597 92,5 ausreichend befriedigend 62 12-2007<br />
Powador 3501xi 1) k. A. nein 3,5 125 - 391 92,6 ausreichend befriedigend 61 6-2007<br />
Powador 4202 k. A. nein 3,7 200 - 510 94,0 befriedigend gut 41 7-2010 (Profi)<br />
Powador 4000 supreme (18 kHz) k. A. nein 4,6 350 - 510 95,7 gut sehr gut 23 11-2009 (Profi)<br />
Powador 4000 supreme (9 kHz) k. A. nein 4,6 350 - 510 96,2 gut sehr gut 20 11-2009 (Profi)<br />
Powador 8000xi neue Firmware, ab 1-20101) nein 8,3 350 - 600 94,4 befriedigend gut 34 1-2010 (Profi)<br />
Powador 8000xi alte Firmware, bis 1-20101) nein 8,3 350 - 600 94,0 befriedigend gut 41 1-2010 (Profi)<br />
Kostal Industrie Elektrik GmbH Piko 10.1 3.03 nein 9,7 400 - 850 94,0 befriedigend gut 41 7-2009 (Profi)<br />
Mastervolt Solar BV Sunmaster QS 2000 1) k. A. nein 1,8 212 - 366 92,3 ausreichend befriedigend 63 1-2008<br />
Sunmaster XS 6500 k. A. nein 5,3 180 - 480 93,6 befriedigend gut 53 12-2009 (Profi)<br />
Sunmaster CS20TL k. A. nein 20,4 350 - 800 96,9 sehr gut - 8 3-2011 (Profi)<br />
Mitsubishi Electric<br />
PV-PNS06ATL-GER CPU 1.13.11, DSP 1.13.14 nein 4,8 260 - 650 93,9 befriedigend gut 45 6-2008<br />
Corporation<br />
Oelmaier Technology GmbH PAC 4 Version 3.6 nein 4,3 330 - 600 93,6 befriedigend gut 53 10-2009 (Profi)<br />
Opti-Solar International GT 4000 V2.07 nein 4,2 250 - 400 92,1 ausreichend - 66 4-2011 (Profi)<br />
GT 4000 V1.09 nein 4,2 200 - 450 87,8 mangelhaft - 75 4-2011 (Profi)<br />
Powercom Co. Ltd. SLK-4000 k. A. nein 4,0 200 - 400 92,0 ausreichend befriedigend 67 8-2010 (Profi)<br />
SLK-4000 V2.07 nein 4,1 250 - 450 91,1 mangelhaft - 71 4-2011 (Profi)<br />
Power-One SpA Aurora PVI-2000-OUTD DSP booster = D905, DSP nein 2,1 210 - 530 92,8 ausreichend befriedigend 59 12-2009 (Profi)<br />
inverter = E905, Micro = F134<br />
Aurora PVI-6000-OUTD-S DSP booster = A016, DSP nein 6,2 180 - 530 95,4 gut sehr gut 26 3-2009 (Profi)<br />
inverter = B01B, Micro = C011<br />
Aurora PVI-12.5-OUTD-FS DSP booster = A053, DSP nein 13,0 360 - 750 96,4 gut sehr gut 19 2-2010 (Profi)<br />
inverter = B062, Micro = C005<br />
Refusol GmbH Refusol 11K 1) RFP-800R011-22-14-S nein 11,0 380 - 800 96,9 sehr gut sehr gut + 8 9-2008<br />
Refusol 13K RFP-802R013-26-18-S nein 12,7 420 - 850 97,3 sehr gut sehr gut + 4 10-2010 (Profi)<br />
Fortsetzung auf Seite 209<br />
208<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Wechselrichter: Testergebnisse im Überblick (Fortsetzung)<br />
Hersteller<br />
Wechselrichter<br />
Firmware<br />
Einhaltung der neuen<br />
Niederspannungsrichtlinie*****<br />
Refusol GmbH Refusol 17K RFP-802R017-26-18-S nein 16,8 460 - 850 97,4 sehr gut sehr gut + 2 10-2010 (Profi)<br />
Riello UPS GmbH HP 4065REL 3) k. A. nein 4,0 255 - 435 91,7 mangelhaft ausreichend 69 9-2007<br />
Samil Power Co. Ltd. SolarRiver SR4K4TLA1 1.00 nein 4,2 200 - 500 96,5 sehr gut - 17 6-2011 (Profi)<br />
Siemens AG Sitop solar 1100 Master 1) k. A. nein 1,1 200 - 552 90,2 mangelhaft ausreichend 72 5-2007<br />
Sinvert PVM10 k. A. nein 10,2 380 - 850 97,0 sehr gut sehr gut + 7 11-2010 (Profi)<br />
Sinvert PVM13 k. A. nein 12,6 420 - 850 97,3 sehr gut - 4 2-2011 (Profi)<br />
Sinvert PVM17 k. A. nein 16,8 460 - 850 97,4 sehr gut - 2 2-2011 (Profi)<br />
Sinvert PVM20 k. A. nein 19,6 480 - 850 97,5 sehr gut - 1 2-2011 (Profi)<br />
SMA Solar Technology AG Sunny Boy SB 1100 1) k. A. nein 1,1 139 - 320 89,1 mangelhaft mangelhaft 74 9-2009 (Profi)<br />
Sunny Boy SB 2100TL 1.70/1.70 nein 2,0 200 - 480 93,7 befriedigend gut 51 5-2009 (Profi)<br />
Sunny Boy SB 3800 2.66/2.66 nein 4,0 208 - 395 93,2 ausreichend befriedigend 56 2-2007<br />
Sunny Boy SB 5000TL-20 1.60.00 nein 4,8 175 - 440 95,7 gut sehr gut 23 4-2009 (Profi)<br />
Sunny Mini Central SMC 3.12/3.12 nein 7,2 333 - 500 96,6 sehr gut sehr gut + 15 4-2010 (Profi)<br />
7000TL<br />
Sunny Mini Central SMC 1.66/1.66 nein 7,4 335 - 560 93,9 befriedigend gut 45 8-2009 (Profi)<br />
7000HV<br />
Sunny Mini Central SMC 2.87/2.87 nein 8,3 335 - 487 96,9 sehr gut sehr gut + 8 10-2007<br />
8000TL<br />
Sunny Mini Central SMC 1.12/1.12 nein 11,4 333 - 500 96,9 sehr gut sehr gut + 8 5-2010 (Profi)<br />
11000TL<br />
Sunny Tripower STP 02.06.00 nein 17,4 400 - 800 97,3 sehr gut sehr gut + 4 9-2010 (Profi)<br />
17000TL-10<br />
Solon Inverters AG Satis 40/750 IT 1), 2) k. A. nein 4,0 375 - 575 92,3 ausreichend befriedigend 63 11-2008<br />
Sputnik Engineering AG Solarmax 2000C 1) 12.4 nein 2,0 165 - 515 93,8 befriedigend gut 48 4-2007<br />
Solarmax 6000S 1.5.2255 nein 4,8 220 - 550 94,3 befriedigend gut 36 10-2009 (Profi)<br />
Steca Elektronik GmbH Stecagrid 9000 3ph 1) k. A. nein 9,5 350 - 680 93,8 befriedigend gut 48 5-2010 (Profi)<br />
Sungrow Power Supply Co. Ltd. SG3KTL DSP-SG3KTL-V1-A, LCD- nein 3,0 180 - 420 94,5 befriedigend - 32 6-2011 (Profi)<br />
SG3KTL-V1-B-M<br />
SG3KTL k. A. nein 3,0 180 - 420 93,7 befriedigend - 51 6-2011 (Profi)<br />
SG4KTL k. A. nein 4,0 210 - 420 95,6 gut sehr gut 25 11-2010 (Profi)<br />
Sunny Swiss SA SSP-6000 k. A. nein 6,2 250 - 480 86,8 mangelhaft mangelhaft 77 12-2010 (Profi)<br />
Sunways AG NT 2600 (oberer V-Bereich) 1) k. A. nein 2,6 476 - 749 92,3 ausreichend befriedigend 63 11-2007<br />
NT 2600 (unterer V-Bereich) 1) k. A. nein 2,6 350 - 623 93,8 befriedigend gut 48 11-2007<br />
AT 2700 k. A. nein 2,8 181 - 600 94,3 befriedigend gut 36 7-2009 (Profi)<br />
NT 4200 k. A. nein 4,4 340 - 750 96,7 sehr gut sehr gut + 13 1-2010 (Profi)<br />
AT 4500 k. A. nein 4,7 250 - 600 94,6 befriedigend gut 31 7-2008<br />
Xantrex Technology SL (jetzt<br />
Schneider Electric Industries)<br />
Xantrex GT 5.0 SP 3.03 nein 5,0 240 - 550 94,1 befriedigend gut 39 1-2009 (Profi)<br />
* bei einer optimal ausgerichteten Anlage entspricht die DC-Leistung (Gleichstromleistung) des Wechselrichters, ** gemessener Spannungsbereich, auf den sich die Note bezieht, *** <strong>PHOTON</strong>-<br />
Wirkungsgrad für den Einsatz in Ländern mit mittlerer Einstrahlung (z. B. Deutschland), **** nach altem Benotungsschema bis Ende 2010, ***** gilt voraussichtlich ab 1. Juli 2011, siehe auch<br />
Erläuterungen auf dieser Seite, 1) Gerät wird nicht mehr produziert, 2) Vorseriengerät, ³) die baugleichen Solarwechselrichter der Marken Helios Power (Riello UPS) und Sirio (Aros) werden zukünftig<br />
unter dem einheitlichen Markennamen Aros Solar Technology angeboten und über die Aros GmbH in Neufahrn vertrieben<br />
Neue Anforderungen<br />
Wenn das Forum Netztechnik/Netzbetrieb (FNN)<br />
im Verband der Elektrotechnik Elektronik <strong>Info</strong>rmationstechnik<br />
e. V. (VDE) wie geplant im Juli eine<br />
neue Anwendungsregel für Erzeugungsanlagen am<br />
Niederspannungsnetz (im Volksmund »Niederspannungsrichtlinie«<br />
genannt) veröffentlicht, müssen<br />
Wechselrichter für Photovoltaikanlagen neuen<br />
Anforderungen entsprechen. Zu den wichtigsten<br />
zählt, Blindleistung in das Netz einzuspeisen. In einer<br />
Übergangsphase muss durch eine Anpassung<br />
der Parameter zudem sichergestellt sein, dass bei<br />
einer Überspannung im Netz nicht alle Solarwechselrichter<br />
gleichzeitig abschalten, wie das bislang<br />
bei 50,2 Hertz theoretisch der Fall ist. Langfristig<br />
DC-Nennleistung*<br />
(kW)<br />
Spannungsbereich** (V)<br />
sollen die Wechselrichter bei zu viel oder zu wenig<br />
Energie im Netz sogenannte Rampen fahren können,<br />
also ihre Leistung graduell erhöhen oder senken.<br />
Da die neue Anwendungsregel noch nicht in<br />
ihrer endgültigen Fassung vorliegt, kann bislang<br />
kein Wechselrichterproduzent behaupten, seine<br />
Geräte entsprächen den verschärften Anforderungen.<br />
Sobald das jedoch der Fall ist, werden wir dies<br />
in unserer Tabelle, die einen Überblick über alle von<br />
<strong>PHOTON</strong> getesteten Wechselrichter gibt, in der neu<br />
eingerichteten Spalte »Einhaltung der neuen Niederspannungsrichtlinie«<br />
vermerken.<br />
Eine zweite Neuerung ist die Spalte »Firmware«,<br />
die darüber Auskunft gibt, welche Software auf das<br />
Wirkungsgrad<br />
P med<br />
*** (%)<br />
Note<br />
alte Note****<br />
Platz<br />
Ausgabe<br />
Gerät aufgespielt war, als es die Messreihen des<br />
<strong>PHOTON</strong>-Labors durchlief und seine Note erhielt.<br />
Erfahrungsgemäß kann besonders das Tracking-<br />
Verhalten mit einem gelungenen Software-Update<br />
deutlich verbessert werden und durchaus den<br />
Unterschied ausmachen zwischen einem »befriedigenden«<br />
und einem »guten« Wechselrichter. Wenn<br />
möglich wird in der Spalte auch vermerkt, ab wann<br />
beziehungsweise ab welcher Seriennummer die<br />
Hersteller die neue Version ausgeliefert haben,<br />
damit unsere Leser sicher sein können, dass sie<br />
wirklich ein baugleiches Modell jenes Wechselrichters<br />
erwerben, den das <strong>PHOTON</strong>-Labor nach<br />
eingehender Prüfung bewertet hat.<br />
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 209
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210<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011<br />
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 211
<strong>PHOTON</strong>-Modulertragsmessungen<br />
Die Übersichtstabellen auf diesen Seiten dokumentieren<br />
den aktuellen Stand der Ertragsmessungen<br />
an Solarmodulen im <strong>PHOTON</strong>-Labor. Seit 2005<br />
werden dort Solarmodule unter Praxisbedingungen<br />
vermessen: Von jedem Typ sind jeweils drei Exemplare<br />
auf einer Freifläche mit Südausrichtung und<br />
30 Grad Neigung aufgeständert. An jedem Modul<br />
nimmt eine eigens entwickelte Messapparatur einmal<br />
pro Sekunde eine Strom-/Spannungskennlinie<br />
auf. Andere wichtige Werte (insbesondere Globalstrahlung,<br />
Modul- und Lufttemperatur) werden<br />
ebenfalls protokolliert.<br />
Wichtig ist dabei, dass die Module einerseits<br />
zwar Strom einspeisen, weil sie sich im Leerlauf<br />
erwärmen würden, andererseits jedoch die Ertragsmessung<br />
vor dem Wechselrichter erfolgt. Ein<br />
häufiger Fehler bei Ertragsvergleichen ist nämlich<br />
(abgesehen von der mangelnden Präzision der<br />
Messung), dass der Ertrag am Stromzähler erfasst<br />
wird, also hinter dem Wechselrichter, dessen<br />
Wirkungsgrad dadurch die Messung beeinflusst.<br />
Außerdem harmonieren verschiedene Kombinationen<br />
von Modulen und Invertern unterschiedlich<br />
gut miteinander, die Ergebnisse sind deshalb nicht<br />
vergleichbar.<br />
Ebenfalls nicht vergleichbar sind Modulerträge,<br />
wenn sie auf die vom Hersteller ausgewiesene Nennleistung<br />
normiert werden. Diese weicht nämlich mehr<br />
oder weniger stark von der tatsächlichen Leistung (der<br />
sogenannten STC- oder Flasher-Leistung) ab. Wenn<br />
ein Hersteller beispielsweise ein 105 Watt leistendes<br />
Modul mit 100 Watt deklariert und dieses Modul dann<br />
jährlich 100.000 Wattstunden Ertrag produziert, käme<br />
bei Normierung auf die Nennleistung ein Wert von<br />
1.000 Wattstunden je Watt als Ergebnis heraus. Ein<br />
anderes Modul, das ebenfalls 105 Watt leistet und<br />
100.000 Wattstunden produziert, aber mit 110 Watt<br />
ausgewiesen ist, käme auf 909 Wattstunden je Watt.<br />
Tatsächlich aber liegt der Ertrag in beiden Fällen bei<br />
952 Wattstunden je Watt. Deshalb wird im <strong>PHOTON</strong>-<br />
Ertragstest immer auf die STC-Leistung normiert<br />
(»STC« steht für »Standardtestbedingungen«).<br />
Die Tabelle »Ergebnisse der <strong>PHOTON</strong>-Ertragsmessungen<br />
2010« führt die Ergebnisse aller Module<br />
auf, die das gesamte vergangene Jahr über auf dem<br />
Teststand montiert waren. Die Tabelle »Monatsauswertung«<br />
zeigt die Resultate für nur einen Monat. Die<br />
in beiden Tabellen verzeichneten Fabrikate sind nicht<br />
identisch, weil ständig neue Modultypen im Labor<br />
eintreffen, für die dann zwar Monats-, aber noch keine<br />
Jahreswerte vorliegen. Auch aus einem anderen<br />
Grund sind die Werte nicht direkt vergleichbar: Die<br />
Resultate nur eines Monats sagen nichts über das<br />
Abschneiden in einem gesamten Jahr aus. So können<br />
Module, die mit direkter Sonneneinstrahlung<br />
gute Ergebnisse erzielen und deshalb in den Sommermonaten<br />
hohe Erträge liefern, bei hohem Anteil<br />
diffuser Strahlung im Herbst und Winter wieder an<br />
Boden verlieren. Der umgekehrte Fall ist ebenfalls<br />
denkbar. Jedoch sind die Sommermonate für den<br />
Jahresertrag weitaus wichtiger.<br />
Der Winter kann allerdings noch auf andere<br />
Art die Resultate beeinflussen: Die Module auf<br />
dem Teststand werden nicht gereinigt und auch<br />
nicht vom Schnee befreit. Rahmenlose Fabrikate<br />
sind deshalb im Vorteil, weil der Schnee hier weit<br />
schneller abrutscht. Dies erklärt zum Beispiel die<br />
im Winter mitunter weit überproportionalen Ertragsvorteile<br />
von First-Solar-Dünnschichtmodulen<br />
(die bislang aber auch im Rest des Jahres gut abgeschnitten<br />
haben).<br />
Zu guter Letzt muss bei der Interpretation auch<br />
das Alter der Module beachtet werden: Ein 2005<br />
installiertes Modul ist nicht direkt mit einem erst<br />
kürzlich hinzugekommenen vergleichbar.<br />
Solarmodule: Ergebnisse der <strong>PHOTON</strong>-Ertragsmessungen 2010<br />
Im Test seit Platz Hersteller Modultyp Zelltyp Herkunftsland Ertrag in kWh/kW Abstand zum besten<br />
Modul 2010"<br />
2009 1 Siliken SL SLK60P6L 230Wp poly Spanien 1.044 Jahresbester<br />
2 Kioto Photovoltaics GmbH KPV 210 PE* poly Österreich 1.022 2,1 %<br />
3 Win Win Precision Technology Co. Ltd. Winaico WSP-230P6 poly Taiwan 1.021 2,3 %<br />
4 Trina Solar Energy Co. Ltd. TSM-180DC01 mono China 1.020 2,3 %<br />
5 Frankfurt CS Solar GmbH FS215W-Poly poly China 1.020 2,3 %<br />
6 Mage Solar GmbH Mage Powertec Plus 225/6PJ poly China 1.019 2,4 %<br />
7 S-Energy Co. Ltd. SM-220PA8 poly Südkorea 1.018 2,6 %<br />
8 PV Power Technologies Pvt. Ltd. PVQ3 220 poly Indien 1.016 2,7 %<br />
9 Sunrise Solartech Co. Ltd. SRM-180D-72 mono China 1.003 3,9 %<br />
10 Isofoton SA IS-170/24* mono Spanien 950 9,1 %<br />
2007 1 First Solar LLC FS-265 CdTe USA 1.013 2,9 %<br />
2 Shell Solar GmbH Powermax Eclipse 80-C* CIS USA 987 5,5 %<br />
3 Solarfun Co. Ltd. SF160 M5-24 (175 W) mono China 959 8,1 %<br />
4 Canadian Solar Inc. CS6A-170P poly China 957 8,4 %<br />
5 Evergreen Solar Inc. ES-180-RL* ribbon Deutschland 955 8,5 %<br />
6 Schott Solar GmbH ASE-300-DG-FT (300 W)* ribbon USA 935 10,4 %<br />
2006 1 Solarworld AG Sunmodule Plus SW 210 poly* poly Deutschland 1.005 3,7 %<br />
2 Photowatt International SAS PW 1650-175W poly Frankreich 999 4,3 %<br />
3 Shell Solar GmbH (jetzt Solarworld) SQ 150-C* mono Portugal 994 4,8 %<br />
4 Evergreen Solar Inc. EC-120* ribbon USA 986 5,6 %<br />
5 Isofoton SA I-110/24* mono Spanien 944 9,6 %<br />
6 Kyocera Corp. KC170GT-2* poly Japan 941 9,8 %<br />
2005 1 BP Solar International Inc. BP 7185 S* mono Spanien, Indien 944 9,6 %<br />
2 Solar-Fabrik AG SF 145A* ribbon Deutschland 934 10,5 %<br />
3 Sunways AG MHH plus 190 (190 Wp)* poly Deutschland 931 10,8 %<br />
4 Sharp Corp. NT-R5E3E* mono Japan 914 12,5 %<br />
Einstrahlung auf Modulaufebene***: 1.193,1 kWh/qm/a<br />
Globalstrahlung (Horizontale)***: 1.031,2 kWh/qm/a<br />
Bitte beachten:<br />
Alle Ertragswerte sind normiert auf die Leistung unter Standardtestbedingungen (STC), genauer: auf den Mittelwert der im <strong>PHOTON</strong>-Labor gemessenen Exemplare des jeweiligen Modultyps.<br />
*) wird nicht mehr hergestellt, **) frühere Typenbezeichnung: SW 210 poly, ***) gemessen mit Thermosäulenpyranometer CM21 von Kipp & Zonen BV<br />
212<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Ergänzung zur Ertragsmessung 2010<br />
Solarmodule: Nachtrag zur <strong>PHOTON</strong>-Ertragsmessung 2010<br />
In der Tabelle auf Seite 212 haben wir die Jahreserträge<br />
jener Module veröffentlicht, die das ganze<br />
Jahr 2010 auf unserem Testfeld installiert waren.<br />
Module, die erst im Januar 2010 installiert wurden,<br />
konnten daher nicht in der Jahresübersicht<br />
berücksichtigt werden. Es handelt sich dabei um<br />
Typen von den vier Herstellern REC Solar, Bisol,<br />
Trina Solar und Solarfun.<br />
Da diesen Modulen jedoch nur eine Betriebszeit<br />
von nicht einmal einem Monat zum vollen<br />
Kalenderjahr fehlt und der Januar überdies äußerst<br />
ertragsschwach ist, haben wir für sie einen<br />
fi ktiven Ertrag für den fehlenden Messmonat<br />
ermittelt. Dazu haben wir die Monatserträge des<br />
ertragsstärksten Moduls im Test (SLK60P6L 230<br />
Wp von Siliken SL) im Januar 2010 ins Verhältnis<br />
zu dessen Erträge im Januar 2011 gesetzt. Der<br />
dadurch gewonnene Faktor wurde dann auf die<br />
Erträge von Januar 2011 der vier Nachzügler angewendet<br />
und lieferte dann synthetische Januar-<br />
2010-Werte.<br />
Damit liegen nun auch für diese Module Ertragswerte<br />
für das Gesamtjahr 2010 vor. Sie unterliegen<br />
zwar einer kleinen Unsicherheit, allerdings dürften<br />
die Abweichungen der synthetischen Ertragswerte<br />
zu den tatsächlichen lediglich im Bereich von etwa<br />
drei Kilowattstunden liegen, wie eine Überprüfung<br />
mit bekannten Monatserträgen für den Januar<br />
2010 ergeben hat.<br />
Angesichts dieser Unsicherheit verzichten wir<br />
jedoch darauf, den Nachzüglern eine Platzierung in<br />
unserem Ertragstest zuzuweisen. Die Angabe »Abstand<br />
zum besten Modul 2010« ist zwar mit den<br />
gleichen Unsicherheiten behaftet, wir haben sie<br />
jedoch aufgenommen, da sie sich bei Verwendung<br />
realer Messdaten nur minimal verändern könnte<br />
– im Gegensatz zu einer Platzierung.<br />
Die Auswertung für die vier Nachzügler zeigt<br />
eine Streuung der Ertragswerte, die nahezu perfekt<br />
zu den Werten passt, die wir im vergangenen<br />
Monat veröffentlicht haben. Das REC-Solar-<br />
Modul liegt in etwa gleichauf mit dem besten<br />
Modul des Jahres von Siliken SL. Der Ertag des<br />
Solarfun-Moduls als schlechtester Nachzügler<br />
deckt sich mit dem des Modells von Sunrise.<br />
Dieses Modul war das schlechteste der 2009er-<br />
Gruppe, wenn man vom extremen Ausreißer von<br />
Isofoton absieht.<br />
Im Test seit Hersteller Modultyp Zelltyp Herkunftsland STC-Leistung (W) Ertrag in kWh/kW Abstand zum besten Modul 2010*<br />
2009 Siliken SL SLK60P6L 230Wp poly Spanien 229,7 1.044 Jahresbester<br />
1/2010 REC Scanmodule AB REC230AE poly Schweden 228,6 1.040 0,4 %<br />
1/2010 Bisol d.o.o. BMU-215-2/221 poly Slowenien 229,1 1.019 2,4 %<br />
1/2010 Trina Solar Energy Co.Ltd. TSM-PC05 (225) poly China 233,0 1.012 3,1 %<br />
1/2010 Solarfun Co.Ltd. SF160-24-1M175 mono China 183,0 1.003 4,0 %<br />
* Da die Jahreserträge der vier Module vom Januar 2010 zu einem kleinen Teil synthetisch ermittelt wurden, können die tatsächlichen Ertragsdifferenzen sich leicht von den hier angegebenen<br />
unterscheiden.<br />
Solarmodule: Auswertung der <strong>PHOTON</strong>-Ertragsmessungen April 2011<br />
Hersteller Modultyp Zelltyp Herkunftsland STC-Leistung (W) Ertrag (kWh/kW) Differenz (%)** im Test seit<br />
April*** Jan. - April***<br />
REC ASA REC230AE * poly Schweden 228,6 124,5 341,2 - 2010<br />
Siliken SL SLK60P6L 230Wp poly Spanien 229,7 123,9 337,4 1,1 2009<br />
CH Solar GmbH & Co. KG CH Solar 180 mono* mono China 184,4 123,1 334,9 1,8 2010<br />
Win Win Precision<br />
Winaico WSP-235P6 poly Taiwan 240,1 122,2 334,6 1,9 2010<br />
Technology Co. Ltd.<br />
CSG PV Tech Co. Ltd. CSG180S1-35/36 2) mono China 184,1 122,8 334,5 2,0 2010<br />
Bisol d.o.o. BMU-215-2/221 poly Slowenien 229,1 121,3 334,1 2,1 2010<br />
CNPV Solar Power SA CNPV-185M mono China 193,8 122,5 333,7 2,2 2010<br />
Solarworld AG Sunmodule Plus SW 225 mono mono USA 233,4 121,3 333,3 2,3 2010<br />
CSG PV Tech Co. Ltd. CSG230M2-30 3) poly China 228,3 121,8 332,6 2,5 2010<br />
Conergy AG Conergy PowerPlus 220P poly Deutschland 224,2 120,9 331,1 3,0 2010<br />
Kioto Photovoltaics GmbH KPV 210 PE * poly Österreich 206,6 121,2 330,6 3,1 2009<br />
Trina Solar Energy Co. Ltd. TSM-225PC05 poly China 233,0 120,6 330,6 3,1 2010<br />
Aleo Solar AG aleo S_18 225 poly Deutschland,<br />
230,5 120,9 330,3 3,2 2010<br />
Spanien<br />
S-Energy Co. Ltd. SM-220PA8 poly Südkorea 224,4 121,4 330,1 3,2 2009<br />
Trina Solar Energy Co. Ltd. TSM-180DC01 mono China 176,2 121,2 330,1 3,3 2009<br />
Upsolar (Shanghai) Co. Ltd. UP-M180M mono China 181,5 121,0 330,0 3,3 2010<br />
Sunpeak-Vertrieb Unternehmensgruppe<br />
ALP235W * mono Indien 233,0 119,8 328,8 3,6 2010<br />
Ratio-Data<br />
Win Win Precision Technology Winaico WSP-230P6 poly Taiwan 234,4 120,7 328,3 3,8 2009<br />
Co. Ltd.<br />
Mage Solar GmbH Mage Powertec Plus 225/6PJ poly China 232,0 120,1 327,5 4,0 2009<br />
Nexpower Technology Corp. NT-125AX * μc-Si / a-Si Taiwan 125,4 125,1 327,2 4,1 2010<br />
Solarfun Power Holdings Co. Ltd. SF160-24-1M175 (scac) mono China 183,0 120,6 326,7 4,3 2010<br />
Frankfurt Solar GmbH FS215W-POLY poly China 221,3 120,1 326,2 4,4 2009<br />
Sonalis GmbH 1) SL-180CE-36M mono China 185,1 119,6 325,7 4,6 2010<br />
PV Power Technologies Pvt Ltd. PVQ3 220 poly Indien 223,6 121,1 325,3 4,6 2009<br />
Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 213
Solarmodule: Auswertung der <strong>PHOTON</strong>-Ertragsmessungen April 2011 (Fortsetzung)<br />
Hersteller Modultyp Zelltyp Herkunftsland STC-Leistung (W) Ertrag (kWh/kW) Differenz (%)** im Test seit<br />
April***<br />
Jan. - April***<br />
Emmvee Photovoltaics GmbH ES-230P60 5) poly Indien 234,0 118,3 325,3 4,7 2010<br />
Evergreen Solar Inc. EC-120 * ribbon USA 121,0 117,7 324,1 5,0 2006<br />
Shell Solar GmbH (jetzt bei Shell SQ 150-C * mono Portugal 155,8 118,6 323,5 5,2 2006<br />
Solarworld)<br />
Perfectenergy (Shanghai) Co. Ltd. PEM-180/185-72M-SCC mono China 191,3 119,1 323,3 5,3 2010<br />
Sovello AG Pure Power SV-X-200 (LV) ribbon Deutschland 205,0 118,9 322,6 5,4 2011<br />
Solarworld AG Sunmodule Plus SW 210 poly 4) poly Deutschland 212,2 118,7 322,4 5,5 2006<br />
Sunrise Solartech Co. Ltd. SRM 180D72-GE mono China 181,5 118,8 321,5 5,8 2009<br />
Shell Solar GmbH (jetzt bei Shell PowerMax Eclipse 80-C * CIS USA 90,8 119,6 320,7 6,0 2007<br />
Solarworld)<br />
Photowatt International SAS PW 1650-175W poly Frankreich 171,4 118,1 320,0 6,2 2006<br />
First Solar LLC FS-265 CdTe USA 65,4 118,4 316,9 7,1 2007<br />
Canadian Solar Inc. CS6A-170P poly China 174,4 114,6 310,2 9,1 2007<br />
Solar-Fabrik AG SF 130/4-130 * mono Deutschland 130,7 115,5 309,8 9,2 2010<br />
Solarfun Power Holdings Co. Ltd. SF160 M5-24 (175 W) * mono China 174,6 113,7 308,3 9,6 2007<br />
Isofoton SA I-110/24 * mono Spanien 102,5 115,3 307,8 9,8 2006<br />
Kyocera Corp. KC170GT-2 * poly Japan 178,4 113,4 307,8 9,8 2006<br />
Evergreen Solar Inc. ES-180-RL * ribbon Deutschland 185,4 112,8 306,2 10,3 2007<br />
Isofoton SA IS-170/24 * mono Spanien 172,8 114,0 305,3 10,5 2009<br />
Schott Solar GmbH ASE-300-DG-FT (300 W) * ribbon USA 308,1 112,1 302,3 11,4 2007<br />
BP Solar International Inc. BP 7185 S * mono Spanien, Indien 185,1 111,4 301,4 11,7 2005<br />
Solar-Fabrik AG SF 145A * ribbon Deutschland 145,8 112,4 300,5 11,9 2005<br />
Sunways AG MHH plus 190 (190 Wp) * poly Deutschland 199,5 111,4 299,7 12,2 2005<br />
Sharp Corp. NT-R5E3E * mono Japan 187,9 107,8 293,4 14,0 2005<br />
Folgende Modultypen kamen erst nach Januar 2011 hinzu (alphabetische Sortierung)<br />
Axitec GmbH AC-236P/156-60S poly Deutschland 232,9 127,8 - - Februar 2011<br />
Baoding Tianwei Yingli New YL210P-29b poly China 214,3 123,0 - - Februar 2011<br />
Energy Resources<br />
Bisol d.o.o. BMU-215-2/233 poly Slovenien 234,2 125,7 - - Februar 2011<br />
Bosch Solar Energy AG Bosch c-Si M 60 230 mono Deutschland 233,2 124,7 - - Februar 2011<br />
CEEG (Shanghai) Solar SST 240-60M mono China 239,0 125,1 - - Februar 2011<br />
Science & Technology SST 265-72P poly China 281,0 123,9 - - Februar 2011<br />
Changzhou Eging Photovoltaic EGM-185 mono China 188,4 125,1 - - Februar 2011<br />
Technology Co. Ltd.<br />
Day 4 Energy Inc. Day4 48MC 185 poly Kanada 186,5 122,7 - - Februar 2011<br />
Evergreen Solar Inc. ES-A-210-fa2 ribbon USA 210,0 125,5 - - März 2011<br />
ES-E-210-fc3 ribbon USA 211,2 127,4 - - Februar 2011<br />
Galaxy Energy GmbH GS260m-96 mono Deutschland 252,9 125,4 - - Februar 2011<br />
IBC Solar AG IBC MonoSol 240 TT mono Deutschland 246,0 125,7 - - Februar 2011<br />
Jiangyin Jetion Science & JT230(30)P1655x992 mono China 232,4 126,5 - - Februar 2011<br />
Technology Co. Ltd.<br />
Kinmac Solar Corp. KSS-6P6A-230 poly Taiwan 234,1 129,0 - - Februar 2011<br />
214<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Solarmodule: Auswertung der <strong>PHOTON</strong>-Ertragsmessungen April 2011 (Fortsetzung)<br />
Hersteller Modultyp Zelltyp Herkunftsland STC-Leistung (W) Ertrag (kWh/kW) Differenz (%)** im Test seit<br />
April*** Jan. - April***<br />
Kyocera Corp. KD210GH-2PU poly EU 212,1 122,3 - - Februar 2011<br />
Latidude Solar AB Latitude P6-60/6 (235) poly Schweden 240,5 126,2 - - Februar 2011<br />
Lilie Energie GmbH Lilie SPL 185 mono k.A. 185,3 124,1 - - Februar 2011<br />
Lilie SPL 185-I mono k.A. 187,1 123,8 - - Februar 2011<br />
Luxor Solar GmbH LX-185M/125-72+ mono China 188,4 125,4 - - Februar 2011<br />
Mage Solar GmbH Mage Powertec Plus 230/6PO poly China 229,9 125,4 - - Februar 2011<br />
Nelumbo Sro NEI 230-3VA poly Tschechische<br />
228,5 127,3 - - Februar 2011<br />
Republik<br />
Ningbo Solar Electric Power Sun Earth TDB125x125-72-P 160W mono China 161,6 122,7 - - Februar 2011<br />
Co. Ltd.<br />
Sun Earth TDB125x125-72-P 180W mono China 179,2 125,4 - - Februar 2011<br />
Q-Cells SE Q.SMART UF 85 CIGS Deutschland 97,3 128,6 - - Februar 2011<br />
REC ASA Premium 210 poly Schweden 212,2 128,8 - - Februar 2011<br />
REC230PE poly Singapur 237,6 128,5 - - Februar 2011<br />
Schott Solar GmbH SCHOTT POLY TM 220 poly Tschechische<br />
224,7 122,9 - - Februar 2011<br />
Republik<br />
Sharp Corp. NU-185E1 mono Großbritannien 186,1 121,1 - - März 2011<br />
Solar Modules Nederland BV TC245-MO mono Niederlande 246,7 125,5 - - Februar 2011<br />
Solar-Fabrik AG Premium L poly (225) poly Deutschland 223,6 126,5 - - Februar 2011<br />
Solarfun Power Holdings Co. Ltd. SF160-24-1M180 mono China 178,6 122,4 - - Februar 2011<br />
Solarwatt AG M220-60 GET AK (230) mono Deutschland 231,5 124,7 - - Februar 2011<br />
Solarworld AG Sunmodule Plus SW 225 poly poly Deutschland 228,6 126,8 - - Februar 2011<br />
Solon SE SOLON Blue 230/07(225) poly Deutschland 226,9 127,5 - - Februar 2011<br />
Sovello AG SV-X-205-fa1 poly Deutschland 206,1 123,7 - - Februar 2011<br />
Sunerg Solar S.r.l. XP 60/156-230 poly Italien 226,0 129,1 - - Februar 2011<br />
Sunlink PV Co. Ltd. SL220-20(230) poly China 237,9 124,4 - - Februar 2011<br />
Suntech Power Co. Ltd. STP205-18/Ud poly China 213,8 125,7 - - Februar 2011<br />
STP190-18/Ub* poly China 182,9 122,2 - - Februar 2011<br />
Upsolar (Shanghai) Co. Ltd. UP-M185M mono China 189,2 121,9 - - Februar 2011<br />
UP-M220P poly China 219,2 129,5 - - Februar 2011<br />
Zhejiang Sunflower Light SF125x125-72-M(180) mono China 176,6 125,5 - - Februar 2011<br />
Energy Science & Tech.<br />
Zytech Engineering<br />
Technology Co. Ltd.<br />
ZT 230P poly China 230,8 124,0 - - Februar 2011<br />
Bitte beachten:<br />
Einstrahlung im April*** auf Modulebene: 133,9 kWh/m², global: 160,8 kWh/m²<br />
Eine Auswertung von Ertragswerten hat erst nach Ablauf eines Jahres ihre volle Aussagekraft. Die hier wiedergegebenen Werte sind nur Zwischenstände. Alle Ertragswerte sind normiert auf<br />
die Leistung unter Standardtestbedingungen (STC), genauer: auf den Mittelwert der im <strong>PHOTON</strong>-Labor gemessenen Exemplare des jeweiligen Modultyps., * wird nicht mehr hergestellt,<br />
** prozentualer Abstand des jeweiligen Modultyps zum Erstplatzierten, *** Messzeitraum im April: 1.4.-26.4.2011. In den letzten Tagen des Aprils konnten keine Daten erhoben werden.<br />
Ursache dafür war ein technischer Defekt in der Stromversorgung des Messcontainers. Das <strong>PHOTON</strong>-Labor hat inzwischen sichergestellt, dass dieser Defekt nicht nochmals auftreten kann und<br />
hat zusätzliche Sicherungsmaßnahmen ergriffen.<br />
1)<br />
für den Hersteller Ningbo Qixin Solar Electrical Appliance Co. Ltd.<br />
2)<br />
frühere Typenbezeichnung: CSG180S1-35/1589x807 3) frühere Typenbezeichnung: CSG230M2-30/1640x992, 4) frühere Typenbezeichnung: SW 210 poly, 5) frühere Typenbezeichnung: ES-200-P60(230)<br />
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 215
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216<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Statistik<br />
Zubau in Deutschland 2009-2011<br />
Bei der Bundesnetzagentur monatlich neu<br />
gemeldete Anlagen<br />
2.500 MW<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
Zum Vergleich: Entwicklung der<br />
weltweiten Solarzellenproduktion<br />
30.000 MW<br />
25.000<br />
20.000<br />
15.000<br />
10.000<br />
0<br />
3<br />
Summe:<br />
2009 (3.802 MW)<br />
2010 (7.408 MW)<br />
2011 (367 MW)<br />
222 266<br />
163<br />
101<br />
16<br />
7.911<br />
12.464<br />
27.382<br />
5.000<br />
4.279<br />
2.536<br />
1.256<br />
1.819<br />
0<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
55<br />
Quelle: <strong>PHOTON</strong><br />
206<br />
Installierte Leistung in Megawatt pro Bundesland bis Ende Februar 2011<br />
davon:<br />
Zubau 2011<br />
Bayern<br />
Baden-Württemberg<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Niedersachsen<br />
Hessen<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Schleswig-Holstein<br />
Brandenburg<br />
Sachsen<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Thüringen<br />
Mecklenburg-Vorp.<br />
Saarland<br />
Berlin<br />
Bremen<br />
Hamburg<br />
917 / 19<br />
883 / 15<br />
697 / 23<br />
598 / 33<br />
558 / 27<br />
453 / 18<br />
320 / 24<br />
260 / 10<br />
167 / 4<br />
32 / 1<br />
14 / 0<br />
14 / 0<br />
363<br />
307 291 327<br />
1.542 / 31<br />
1.997 / 37<br />
2.784 / 41<br />
Deutschland gesamt 17.638 / 367<br />
164<br />
112<br />
220<br />
26<br />
9<br />
151<br />
259<br />
Installierte Leistung in Watt pro Einwohner<br />
(am Beispiel von Berlin), Stand: Mai 2011<br />
246<br />
195<br />
8<br />
143<br />
503<br />
360<br />
Jan Feb März Apr Mai Jun Juli Aug Sep Okt Nov Dez<br />
Stand: Mai 2011<br />
Zubau in Deutschland bis 2010<br />
331<br />
bis 2009: Ergebnisse der <strong>PHOTON</strong>-Netzbetreiberstatistik<br />
2010: Bundesnetzagentur<br />
8.000 MW<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
618<br />
2004<br />
910 862<br />
2005<br />
2006<br />
1.243<br />
1.928<br />
3.867<br />
7.408<br />
2007 2008 2009 2010<br />
115<br />
Quelle: <strong>PHOTON</strong>, Bundesnetzagentur<br />
454<br />
150<br />
573<br />
2.109<br />
663<br />
654<br />
379 341<br />
194<br />
511<br />
158<br />
239<br />
6.403 / 84<br />
Installierte Leistung<br />
in Watt pro km 2<br />
0-9 Watt pro km 2<br />
10-29 Watt pro km 2<br />
30-49 Watt pro km 2<br />
50-69 Watt pro km 2<br />
70-100 Watt pro km 2<br />
9<br />
1.449<br />
134<br />
1.174<br />
Quelle: Bundesnetzagentur<br />
Quelle: <strong>PHOTON</strong> Netzbetreiberstatistik, Bundesnetzagentur (Zubau ab 2010)<br />
Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik<br />
Testlabor<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 217
Solarstrahlungsatlas<br />
März 2011<br />
Aachen........................97<br />
Augsburg ..................105<br />
Berlin ...........................92<br />
Bonn ............................98<br />
Braunschweig ...........90<br />
Bremen .......................84<br />
Chemnitz ...................101<br />
Cottbus ........................98<br />
Dortmund ....................94<br />
Dresden ......................97<br />
Düsseldorf ..................95<br />
Eisenach .....................96<br />
Erfurt............................99<br />
Essen ...........................95<br />
Flensburg ....................70<br />
Frankfurt am Main...101<br />
Freiburg.....................101<br />
Gießen.........................96<br />
Göttingen ....................93<br />
Hamburg .....................80<br />
Hannover ....................87<br />
Heidelberg ................103<br />
Hof .............................100<br />
Kaiserslautern .........101<br />
Karlsruhe ..................101<br />
Kassel..........................93<br />
Kiel ...............................73<br />
Koblenz .....................100<br />
Köln..............................97<br />
Konstanz ...................104<br />
Leipzig .........................94<br />
Lübeck.........................78<br />
Magdeburg.................88<br />
Mainz.........................102<br />
Mannheim ................102<br />
München ..................108<br />
Münster ......................93<br />
Nürnberg ..................101<br />
Oldenburg ...................85<br />
Osnabrück ..................90<br />
Regensburg ..............104<br />
Rostock .......................82<br />
Saarbrücken ............103<br />
Siegen .........................96<br />
Stralsund ....................82<br />
Stuttgart ......................98<br />
Trier ...........................104<br />
Ulm.............................102<br />
Wilhelmshaven ..........84<br />
Würzburg ..................102<br />
Monatssummen der<br />
Globalstrahlung in kWh/m 2<br />
Quelle:<br />
Deutscher Wetterdienst<br />
218<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />
Einspeisevergütung 2011 (erstes Halbjahr)<br />
Anlagentyp Vergütung (ct/kWh) Eigenverbrauchsvergütung (ct/kWh)*<br />
bis 30% ab 30%<br />
Freiflächenanlagen auf<br />
Konversionsflächen<br />
Freiflächenlagen auf<br />
sonstigen Flächen<br />
Gebäude oder Lärmschutzwand;<br />
Anlagenteil bis einschließlich<br />
Entwicklung der Anlagenpreise<br />
Anlagen bis 10 kW<br />
Euro/kW Trend<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000 3.027 3.127 3.038 2.800 2.925 3.219 2.776 2.704<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
Sep. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April<br />
50 Datenpunkte; Quelle: <strong>PHOTON</strong><br />
Rendite von Photovoltaikanlagen (in %)<br />
Ertrag (kWh/kW)<br />
Preis<br />
je kW (€)<br />
Anlagen von 10 bis 30 kW<br />
Euro/kW Trend<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000 2.951 2.809 2.854<br />
2.000<br />
2.443 2.458 2.376 2.280<br />
1.000<br />
0<br />
Sep. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April<br />
32 Datenpunkte; Quelle: <strong>PHOTON</strong><br />
Aufdachanlagen bis 30 kW<br />
22,07 – –<br />
21,11 – –<br />
30 kW 28,74 12,36 16,74<br />
100 kW 27,34 10,96 15,34<br />
1.000 kW 25,87 bis 500 kW<br />
13,87<br />
9,49<br />
> 1.000 kW 21,56 – –<br />
* Eigenverbrauchsvergütung (nur für Anlagen bis 500 kW) entspricht dem Einspeisetarif abzüglich 16,38 ct/kWh für den<br />
Eigenverbrauchsanteil bis 30 % der Gesamtstromproduktion sowie 12 ct/kWh für den Eigenverbrauchsanteil oberhalb von<br />
30 % der Gesamtstromproduktion<br />
Die <strong>PHOTON</strong>-Redaktion bekommt regelmäßig aktuelle<br />
Angebote von Lesern zugeschickt, die eine<br />
Anlage bauen möchten. Gern werfen wir einen Blick<br />
darauf und geben eine grobe Einschätzung ab. Die<br />
dabei gewonnenen <strong>Info</strong>rmationen zur Entwicklung der<br />
Anlagenpreise veröffentlichen wir in jeder Ausgabe<br />
auf den Serviceseiten. Wichtig ist dabei zu beachten,<br />
dass es sich um Angebotspreise handelt – zu welchem<br />
Preis der Kunde tatsächlich gekauft hat, wissen wir<br />
nicht. Einen ersten Anhaltspunkt dafür, auf welchem<br />
Kern des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ist<br />
die Verpflichtung von Netzbetreibern, Anlagen zur<br />
Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien an ihr<br />
Netz anzuschließen sowie den erzeugten Strom<br />
vorrangig abzunehmen und zu vergüten.<br />
Für alle ab dem 1. Januar 2011 in Betrieb genommenen<br />
Photovoltaikanlagen gelten die in der<br />
Tabelle notierten Vergütungssätze. Daneben gibt<br />
es für Solarstromanlagen bis 500 Kilowatt Leistung<br />
einen Anspruch auf Vergütung für selbst genutzten<br />
Strom (»Eigenverbrauch«). Weil hierbei gleichzeitig<br />
der Bezugstarif für die entsprechende Strommenge<br />
entfällt, kann diese Variante lukrativer sein als die<br />
konventionelle Abrechnung.<br />
Anlagen von 30 bis 100 kW<br />
1.982<br />
Euro/kW Trend<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000 2.744 2.489 2.455<br />
2.682<br />
2.000<br />
2.238<br />
1.000<br />
0<br />
Sep. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April<br />
12 Datenpunkte; Quelle: <strong>PHOTON</strong><br />
Niveau sich die Preise derzeit bewegen und wohin<br />
sie sich entwickeln, geben die Daten aber dennoch.<br />
Wenn Sie diesen Service nutzen möchten schicken<br />
Sie Ihr Angebot unter Angabe Ihrer Kundennummer<br />
an redaktion@photon.de<br />
Aufdachanlage mit 100 kW<br />
800 850 900 950 1.000 800 850 900 950 1.000<br />
1.500 12,5 13,7 14,8 15,8 16,9 11,9 13,0 14,1 15,1 16,2<br />
1.600 11,4 12,5 13,5 14,6 15,6 10,8 11,9 12,9 13,9 14,9<br />
1.700 10,4 11,4 12,4 13,4 14,4 9,8 10,8 11,8 12,8 13,7<br />
1.800 9,4 10,4 11,4 12,4 13,3 8,9 9,9 10,8 11,7 12,7<br />
1.900 8,6 9,5 10,5 11,4 12,3 8,0 9,0 9,9 10,8 11,7<br />
2.000 7,8 8,7 9,6 10,5 11,4 7,2 8,2 9,1 10,0 10,8<br />
2.100 7,0 8,0 8,8 9,7 10,6 6,5 7,4 8,3 9,2 10,0<br />
2.200 6,4 7,2 8,1 9,0 9,8 5,8 6,7 7,6 8,4 9,2<br />
2.300 5,7 6,6 7,4 8,3 9,1 5,2 6,1 6,9 7,7 8,5<br />
2.400 5,1 6,0 6,8 7,6 8,4 4,6 5,5 6,3 7,1 7,9<br />
2.500 4,5 5,4 6,2 7,0 7,8 4,1 4,9 5,7 6,5 7,2<br />
2.600 4,0 4,8 5,6 6,4 7,2 3,5 4,3 5,1 5,9 6,7<br />
2.700 3,5 4,3 5,1 5,9 6,6 3,0 3,8 4,6 5,4 6,1<br />
2.800 3,0 3,8 4,6 5,4 6,1 2,6 3,4 4,1 4,9 5,6<br />
2.900 2,5 3,3 4,1 4,9 5,6 2,1 2,9 3,6 4,4 5,1<br />
3.000 2,1 2,9 3,7 4,4 5,1 1,7 2,4 3,2 3,9 4,6<br />
3.100 1,7 2,5 3,2 3,9 4,6 1,2 2,0 2,8 3,5 4,2<br />
3.200 1,3 2,1 2,8 3,5 4,2 0,8 1,6 2,3 3,1 3,7<br />
3.300 0,9 1,7 2,4 3,1 3,8 0,5 1,2 1,9 2,7 3,3<br />
3.400 0,5 1,3 2,0 2,7 3,4 0,1 0,8 1,6 2,3 2,9<br />
3.500 0,2 0,9 1,6 2,3 3,0 - 0,5 1,2 1,9 2,6<br />
Steuerliche Aspekte wurden nicht berücksichtigt. Die Wartungskosten sind mit jährlich 1,5 Prozent des Anschaffungspreises veranschlagt. Ausgegangen wurde von einer Anlage mit bis zu<br />
30 Kilowatt Leistung (Einspeisevergütung von 28,74 Cent/kWh) mit Volleinspeisung sowie von einer Anlage mit 100 Kilowatt Leistung und Volleinspeisung, also einer Vergütung von 27,76<br />
Cent/kWh (28,74 Cent/kWh für den Anlagenteil bis 30 kW und 27,34 Cent/kWh für den Anlagenteil bis 100 kW). Bei kleineren Anlagen der Kategorie von 30 bis einschließlich 100 kW ist die<br />
Vergütung – und damit die Rendite – entsprechend höher.<br />
Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas<br />
Statistik Testlabor<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 219
Unterstützung durch Energieversorgungsunternehmen<br />
Programme von Energieversorgern<br />
Elektrizitätswerke Schönau GmbH EVH GmbH Gemeindewerke Budenheim Stadtwerke Bamberg GmbH<br />
Programm PV-Förderprogramm Halplus Strom Solar+ Förderprogramm Photovoltaikanlagen Förderprogramm Photovoltaikanlagen<br />
antragsberechtigt EWS-Kunden Stromkunden der EVH Anlagenbetreiber im Netzgebiet Bürger und auf dem Gebiet der Stadt<br />
Bamberg ansässige Firmen<br />
Voraussetzungen<br />
Photovoltaikanlagen, die sonst nicht<br />
wirtschaftlich zu betreiben wären; Antrag<br />
muss vor Baubeginn erfolgen; pro kW<br />
Förderung soll ein Neukunde geworben<br />
werden; PV-Anlage darf eine Größe von 30<br />
kW nicht übersteigen<br />
Förderung zusätzliche Einspeisevergütung von 6<br />
Cent/kWh im 1. bis 5. Jahr und 4 Cent/<br />
kWh im 6. bis 10. Jahr<br />
Installateur der PV-Anlage muss Mitglied<br />
in der Energiegemeinschaft Halle/Salle<br />
e.V. sein<br />
Erwerb einer PV-Anlage in Raten über<br />
einen Zeitraum von 120 Monaten von<br />
der EVH<br />
Photovoltaikanlagen ab 1 kW auf Dächern,<br />
Fassaden und Freiflächen; kein eigener<br />
Antrag nötig, da die Zusatzvergütung<br />
automatisch gezahlt wird, sobald der<br />
Netzanschluss beantragt und erfolgt ist<br />
zusätzliche Einspeisevergütung von<br />
5 Cent/kWh<br />
Teilnahme am »Best-Natur-Projekt«:<br />
Aufschlag von 4 Cent/kWh brutto auf<br />
den Strombezugspreis, der vollständig<br />
der Förderung zugute kommt<br />
einmaliger Zuschuss von 280 Euro/<br />
kW, wobei max. bis zu 2 kW gefördert<br />
werden<br />
Antragsfrist 31. Dezember 2013<br />
Internet www.ews-schoenau.de www.evh.de www.gemeindewerke-budenheim.de www.stadtwerke-bamberg.de<br />
Bundesweite Solarkredite<br />
Kreditkonditionen im Überblick<br />
Deutsche Kreditbank AG<br />
Export-Import Bank of the United<br />
States / Evergreen Solar Inc.<br />
GLS Gemeinschaftsbank e.G.<br />
KfW-Bankengruppe<br />
Programm DKB-Energie Direct Loan Photovoltaikkredit Erneuerbare Energien – Standard<br />
Beschreibung<br />
Kredite für private Anlagenbetreiber auf<br />
Kredit für private Anlagenbetreiber auf<br />
eigener Immobilie<br />
eigener Immobilie<br />
Kredit für Anlagenbesitzer oder Projektierer,<br />
die Evergreen-Module aus US-<br />
Produktion verbauen, bis max. 85 % der<br />
Kaufsumme für die Module und max. 30 %<br />
der Installationskosten<br />
Kredit für private und gewerbliche Anlagenbetreiber<br />
sowie für gemeinnützige<br />
Organisationen, Landwirte und Freiberufler,<br />
die den Solarstrom ins Netz einspeisen<br />
Kredithöhe von 5.000 bis 60.000 Euro unbegrenzt 10.000 bis 30.000 Euro bis 10 Mio. Euro; Disagio: 4 %<br />
(96 % Auszahlung)<br />
Eigenkapital nicht erforderlich Bonitätsprüfung durch die Bank nicht erforderlich (Anlage bzw. Übertragung<br />
der Einspeisevergütung dient als<br />
Sicherheit)<br />
keine Eigenbeteiligung an der Investition<br />
erforderlich (Finanzierungsanteil bis zu<br />
100 %), abhängig von der Laufzeit, aber<br />
zeitweise keine komplette Deckung der<br />
Raten durch die Einnahmen der Anlage<br />
Laufzeit bis zu 18 Jahre 18 Jahre bis zu 15 Jahre; bis 6 Monate tilgungsfrei 5, 10 oder 20 Jahre; 1, 2 oder 3 Jahre<br />
tilgungsfrei<br />
Zinsbindung über die gesamte Laufzeit über die gesamte Finanzierungsdauer 5 oder 10 Jahre 5 bis 10 Jahre<br />
Zinssatz (effektiv) 3,99 bis 5,2 % (abhängig von der Laufzeit:<br />
3,99 % bei bis zu 5 Jahren,<br />
4,99 % bei bis zu 10 Jahren, 5,2 % bei bis<br />
zu 18 Jahren)<br />
Gebühren 0,5 % Bearbeitungsgebühr abhängig von der Kredithöhe und Bonität<br />
des Antragstellers<br />
Kommentar<br />
Die DKB richtet sich an Betreiber kleinerer<br />
Anlagen und verlangt keinen Grundbucheintrag.<br />
Sondertilgungen sind jederzeit<br />
möglich. Selbständige können den Kredit<br />
nicht nutzen. Den Kredit kann man über<br />
das Internet beantragen und den Darlehensstand<br />
rund um die Uhr per Internet-<br />
Banking abrufen.<br />
4,62 % 4,28 bis 4,75 % (abhängig von Zinsfestschreibung<br />
und Laufzeit:<br />
4,28 % bei 5 Jahren Zinsbindung und<br />
15 Jahren Kreditlaufzeit; 4,75 % bei<br />
10 Jahren Zinsbindung und 15 Jahren<br />
Kreditlaufzeit)<br />
Die Export-Import-Bank der USA vergibt<br />
vergleichbare Kredite allgemein an Käufer USamerikanischer<br />
Produkte. Evergreen Solar übernimmt<br />
eine Mittlerrolle, indem die Firma ihren<br />
Kunden beim Kreditantrag hilft. Interessenten<br />
können sich an die Berliner Evergreen-Zentrale<br />
wenden. Über Partnerbanken im Kreditgarantieprogramm<br />
kann man statt des Direktkredites<br />
auch eine Kreditbürgschaft für einen Kredit<br />
in Euro erhalten. Allerdings gelten dann die<br />
jeweiligen Konditionen der Partnerinstitute (z. B.<br />
Barclays, Commerzbank, Citibank, HSBC).<br />
3 % Bereitstellungsgebühr (ab dem 7.<br />
Monat nach Vertragsdatum auf den nicht<br />
ausgezahlten Betrag)<br />
Die GLS Bank vergibt Kredite an Arbeitnehmer,<br />
Selbstständige und Freiberufler<br />
nach Bonitätsprüfung. Die Bearbeitung<br />
erfolgt durch auf Solarkredite spezialisierte<br />
Mitarbeiter. Die GLS Bank vermittelt<br />
auch KfW-Kredite und bietet für größere<br />
oder gewerbliche Projekte Finanzierungen<br />
an; die Zentrale sitzt in Bochum, Filialen<br />
befinden sich in Frankfurt, Freiburg, Hamburg,<br />
Berlin, München und Stuttgart.<br />
Internet www.dkb.de www.exim.gov oder www.evergreensolar.de www.gls.de www.kfw.de<br />
keine Veränderung zum Vormonat bessere Konditionen als im Vormonat schlechtere Konditionen als im Vormonat neu in der Übersicht<br />
3,29 bis 9,18 % (abhängig von Laufzeitvariante,<br />
Bonität des Antragstellers<br />
und den gestellten Sicherheiten); erster<br />
Monat nach Darlehenszusage ohne<br />
Bereitstellungsprovision, ab einem Monat<br />
und zwei Werktagen Abruffrist Bereitstellungsprovision<br />
von 0,25 % pro Monat<br />
4 % (96 % Auszahlung)<br />
Die KfW-Bank bietet die bekannteste<br />
Finanzierungsvariante für Photovoltaikanlagen<br />
an. Der Kredit wird nicht über<br />
die KfW beantragt, sondern über eine<br />
vom Betreiber zu wählende Bank; es<br />
hängt also sehr stark von deren Arbeit<br />
ab, wie schnell und reibungslos das Verfahren<br />
abläuft. Wichtig: Bei mehreren<br />
Banken anfragen (aber nicht mehrere<br />
Kreditanträge stellen lassen) und sich<br />
nach deren Erfahrungen mit Solarstromkrediten<br />
erkundigen.<br />
220<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Stadtwerke Jena-Pößneck GmbH Stadtwerke Langenfeld GmbH Stadtwerke Heidelberg Umwelt GmbH Stadtwerke Rinteln GmbH<br />
Energreen Förderprogramm Photovoltaikanlagen Heidelberg Energreen Förderzuschuss für netzgekoppelte<br />
Photovoltaikanlagen<br />
Anlagenbetreiber im Netzgebiet und im nahen<br />
Umland<br />
Die Photovoltaikanlage muss besonderen sozialen<br />
und/oder technischen Kriterien entsprechen und<br />
könnte ohne die Förderung nicht wirtschaftlich<br />
betrieben werden; vorrangig Anlagen auf Gebäuden<br />
und an Fassaden; formlose Anträge sind an die<br />
Stadtwerke zu richten.<br />
Der Anteil, der zur Erreichung der Wirtschaftlichkeit<br />
notwendig ist, wird intern bei der Arbeitsgemeinschaft<br />
für sparsame Energie- und Wasserverwendung (Asew)<br />
berechnet, die das Energreen-Programm verwaltet.<br />
Landwirtschaftliche Rentenbank LBS Hessen-Thüringen Umweltbank Bausparkasse Schwäbisch-Hall<br />
Energie vom Land Energiekredit Solarstrom »Classic«, »Flexibel«, »Premium« Fuchs Solar 20<br />
Kredit für kleine und mittlere Unternehmen der<br />
Kredit für private und gewerbliche Anlagenbetreiber<br />
Branchen Land-, Agrar- und Ernährungswirtschaft<br />
Kombination aus Kredit und Bausparvertrag für<br />
private Anlagenbetreiber auf selbst genutztem<br />
Gebäude (gemäß Bundesbauspargesetz)<br />
bis 10 Mio. Euro unbegrenzt »Classic« und »Flexibel« 15.000 bis 100.000 Euro,<br />
»Premium« 100.000 bis 750.000 Euro<br />
wird von der Hausbank festgelegt<br />
zwischen 4 und 30 Jahre; bis zu 3 tilgungsfreie<br />
Anlaufjahre<br />
nicht erforderlich, bei Beiträgen ab 30.000 Euro<br />
Besicherung erforderlich, bei Beleihung des<br />
Wohngebäudes dann in der Regel bis max. 70%<br />
des Verkehrswertes<br />
etwa 18 Jahre<br />
in der Regel nicht erforderlich (Anlage dient als<br />
Sicherheit); bei Installation auf eigener Iimmobilie<br />
genügt in der Regel die Sicherungsübereignung<br />
der Anlage und die Abtretung der Einspeisevergütung<br />
im Kreditvertrag<br />
»Classic« und »Flexibel« 10 bis 18 Jahre,<br />
»Premium« 10 bis 16 Jahre; ein Jahr tilgungsfrei<br />
Kredit für private Anlagenbetreiber auf Ein-/Zweifamilienhäuser<br />
(selbstgenutzt gemäß<br />
Bundesbauspargesetz).<br />
Zinszahlungs-Darlehen (TA-Darlehen/Sofort-Kredit)<br />
abzulösen durch einen neu abzuschließenden<br />
Bausparvertrag im Tarif »Fuchs Langzeit«<br />
bis 30.000 Euro ohne Grundschuldeintragung<br />
(Blankokredit), bis 50.000 Euro dingliche<br />
Absicherung mit 0,5 % Zinsvorteil<br />
nicht erforderlich<br />
etwa 20 Jahre<br />
4 bis 10 Jahre über die gesamte Finanzierungsdauer 10 Jahre über die gesamte Laufzeit<br />
2,97 bis 11,78 % (abhängig von Laufzeit, Zinsbindung<br />
und Preisklasse A-K)<br />
bis zu 1 % (max. 1.250 Euro), wird von der Hausbank<br />
festgelegt<br />
Die Landwirtschaftliche Rentenbank bietet<br />
Finanzierungen für Photovoltaikvorhaben in<br />
der Land-, Agrar- und Ernährungswirtschaft.<br />
Eingeschlossen sind Photovoltaikvorhaben von<br />
sonstigen Unternehmen auf Gebäuden, die landoder<br />
agrarwirtschaftlich genutzt werden oder<br />
wurden. Vielfältige Ausgestaltungsmöglichkeiten<br />
hinsichtlich Darlehensform, Laufzeit, tilgungsfreie<br />
Anlaufjahre und Zinsbindung. Die Darlehen sind<br />
bei den Hausbanken zu beantragen und banküblich<br />
zu besichern.<br />
Kunden der Stadtwerke Langenfeld, die ihren<br />
Firmen- oder Wohnsitz im Versorgungsgebiet der<br />
Stadtwerke Langenfeld haben<br />
Installation der Photovoltaikanlage zwischen<br />
01.07.2010 und 31.12.2010; Einbaukosten des<br />
Datenerfassungsgerätes müssen vom Kunden<br />
selbst getragen werden<br />
einmaliger Zuschuss von 400 Euro<br />
8 Jahre lang ab 3,96 % (»Vorfinanzierungskredit«<br />
für ein Darlehen in Höhe von 35.000 Euro),<br />
circa 10 Jahre lang ab 3,43 % (Bauspardarlehen,<br />
Tarif »Classic F«)<br />
4,63%; einen Monat nach Kreditzusage sind<br />
Bereitstellungszinsen in Höhe von 0,25 % pro<br />
Monat für noch nicht ausbezahlte Beträge fällig<br />
1 % Abschlussgebühr 1 % einmaliges Projektprüfungsentgeld beim<br />
Programm »Premium«<br />
Die LBS Hessen-Thüringen gestaltet die Vorfi nanzierungskredite<br />
und Bauspardarlehen kundenindividuell.<br />
Bestimmte Faktoren wie die Dauer der<br />
Kundenbeziehung zur LBS und die Art der Besicherung<br />
wirken sich positiv auf die Konditionen<br />
aus. Wegen des Bausparkonzepts sind die Zinsen<br />
bei diesem Finanzierungsmodell nicht direkt mit<br />
konventionellen Krediten vergleichbar.<br />
netzgekoppelte Anlagen im Besitz von gemeinnützigen<br />
Vereinen und Einrichtungen, die Kunden der<br />
Stadtwerke Heidelberg sind<br />
Photovoltaikanlagen, die sonst nicht wirtschaftlich<br />
zu betreiben wären; Antrag muss vor Baubeginn<br />
erfolgen; Anlagenleistung zwischen 1 und<br />
100 kW; Kundenbindung 5 Jahre<br />
einmaliger Zuschuss von maximal 200 Euro/kW;<br />
für in senkrechte Fassaden integrierte Anlagen<br />
bis zu 400 Euro/kW<br />
Bearbeitung durch auf Solarkredite spezialisierte<br />
Mitarbeiter. Die Umweltbank vermittelt auch KfW-<br />
Kredite und fi nanziert größere Solarstromprojekte.<br />
Die Bearbeitung erfolgt durch auf Solarkredite<br />
spezialisierte Mitarbeiter. Eine Mehrwertsteuer-<br />
Zwischenfi nanzierung ist ab einem Steuervolumen<br />
von 10.000 Euro möglich. Das Institut mit Sitz in<br />
Nürnberg fungiert als Direktbank.<br />
Kunden im Netzgebiet<br />
Antrag muss vor Baubeginn erfolgen; 3 Jahre<br />
Kundenbindung; Förderung wird nach Einreichen<br />
der Schlussrechnung und des Einspeisevertrags<br />
gezahlt<br />
einmaliger Zuschuss von 250 Euro (1,5 - 3 kW),<br />
450 Euro (3,1 - 5,9 kW) oder 650 Euro (6 - 9,8 kW)<br />
www.stadtwerke-jena.de, www.energreen.de www.stadtwerke-langenfeld.de www.hvv-heidelberg.de www.stadtwerke-rinteln.de<br />
Rund 13 Jahre lang 5,03 % (effektiver Jahreszins<br />
für ein »Sofortbaugeld« in Höhe von 25.000<br />
Euro), dann rund 9 Jahre lang 3,6 % (effektiver<br />
Jahreszins für ein Bauspardarlehen im Tarif »Fuchs<br />
Langzeit«); mit Grundbucheintrag 0,5 % Sollzins-<br />
Ermäßigung in der Vorfi nanzierungsphase<br />
1 % Abschlussgebühr<br />
Die Bausparkasse Schwäbisch Hall akzeptiert in<br />
der Vorfi nanzierungsphase Sondertilgungen von<br />
bis zu 5% des Anfangsdarlehens jährlich. In der<br />
Bauspardarlehensphase werden Sonderzahlungen<br />
jederzeit und in jeder Höhe akzeptiert. Anlage auf<br />
Mietdächern sind nicht fi nanzierbar. Kredite sind<br />
sowohl bei Schwäbisch Hall direkt als auch bei<br />
den Volks- und Raiffeisenbankenzu beantragen .<br />
www.rentenbank.de www.lbs-ht.de www.umweltbank.de www.schwaebisch-hall.de<br />
Stand: 30. Mai 2011<br />
Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung<br />
EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 221
Einspeiseverträge<br />
Kein Vertrag – kein Problem<br />
Unter den Hunderten mittlerweile von uns geprüften<br />
Einspeiseverträgen sind solche eine Ausnahme,<br />
die man ohne Bedenken unterschreiben<br />
kann. Meist finden sich Regelungen, die für den<br />
Anlagenbetreiber nachteilig sind, und oft genug<br />
auch mindestens ein Punkt aus der einschlägigen<br />
Liste von K.-o.-Kriterien. Das ist zwar unschön,<br />
aber auch nicht weiter tragisch. Denn juristisch<br />
betrachtet ist ein Einspeisevertrag völlig überflüssig.<br />
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)<br />
regelt unmissverständlich, dass Netzbetreiber die<br />
Erfüllung ihrer Verpflichtungen aus dem EEG nicht<br />
vom Abschluss eines Vertrages abhängig machen<br />
dürfen (Paragraf 4 Absatz 1 EEG). Es sollte daher<br />
keine Probleme geben, wenn Anlagenbetreiber die<br />
ihnen vorgelegten Vertragsentwürfe ablehnen.<br />
Ein Vertrag hat lediglich den Vorteil, dass er<br />
Klarheit in Punkten schaffen kann, die das EEG<br />
nicht ganz eindeutig regelt. Dies betrifft insbesondere<br />
die Zahlung der Einspeisevergütung. Weil<br />
der Anlagenbetreiber aber unstrittig das Recht hat,<br />
hier selbst aktiv zu werden und vierteljährlich oder<br />
auch monatlich eine Rechnung zu schrei ben, kann<br />
er diesen Punkt de facto selbst klären. Falls er die<br />
Pitopia GbR<br />
Abrechnungen hingegen ohne exakte vertragliche<br />
Regelung dem Netzbetreiber überlässt, muss er<br />
auch dessen Modalitäten akzeptieren. Allerdings<br />
darf hier eine monatliche Abschlagszahlung als<br />
recht und billig gelten; auf lediglich jährliche Zahlung<br />
sollte man sich keinesfalls einlassen. In den<br />
meisten Fällen erheben die Netzbetreiber zudem<br />
ein Entgelt für ihren Verwaltungsaufwand, wenn<br />
sie die Abrechnungen erstellen, wogegen nicht<br />
viel zu sagen ist – solange es bei wenigen Euro pro<br />
Jahr bleibt. Offenbar aus Gewohnheit verfallen indes<br />
manche Netzbetreiber auf die kuriose Idee,<br />
sie könnten auch dann Geld verlangen, wenn der<br />
Anlagenbetreiber die Abrechnungen erstellt. Man<br />
stelle sich nur einmal das Gezeter im umgekehrten<br />
Fall vor: Jeder Stromkunde zieht vor Begleichung<br />
der jährlichen Stromrechnung eine angemessene<br />
Summe für seinen Verwal tungsaufwand ab.<br />
Wer einem Streit um derlei Nickligkeiten aus<br />
dem Weg gehen will, sollte bei der Prüfung eines<br />
Einspeisevertrages zunächst die Kündigungsmodalitäten<br />
beachten. Denn wenn sich trotz gründlicher<br />
Vorabprüfung bestimmte Regelungen im<br />
Nachhinein als nicht zufriedenstellend erweisen,<br />
ist eine Auflösung des Vertrages natürlich die<br />
einfachste Variante, um dem Einhalt zu gebieten.<br />
Das aber geht nur dann ohne Probleme, wenn ein<br />
ordentliches, nicht eingeschränktes Kündigungsrecht<br />
(üblicherweise mit einer Frist von einem<br />
Monat) vereinbart wurde. Die Festlegung einer<br />
Mindestlaufzeit oder sogenannte enumerative<br />
Aufzählungen von Kündigungsgründen – also<br />
eine Kündigungsmöglichkeit nur unter bestimmten,<br />
vorab definierten Bedingungen – sind deshalb<br />
bereits Grund genug, den Vertrag nicht zu<br />
unterzeichnen. Guido Elsner, Jochen Siemer<br />
222<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Neu bewertete Einspeiseverträge<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Weit entfernt von einer akzeptablen<br />
Bewertung ist der Einspeisevertrag<br />
der SWM Netze GmbH. So ist der Einbau<br />
einer eigenen Messeinrichtung für den<br />
Anlagenbetreiber nicht vorgesehen, obwohl<br />
er nach den Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />
(EEG) das uneingeschränkte<br />
Wahlrecht hat, ob er selbst<br />
oder der Netzbetreiber die Einrichtung<br />
und den Betrieb der Messeinrichtungen<br />
vornimmt (Paragraf 7 Absatz 1 EEG).<br />
Auch die pauschale Einbeziehung der<br />
Niederspannungsanschlussverordnung<br />
(NAV) in den Vertragstext ist für den<br />
Anlagenbetreiber nachteilig. Denn diese<br />
Verordnung enthält eine Vielzahl von<br />
Regelungen, die einerseits für den Anlagenbetreiber<br />
ungünstig und andererseits<br />
auf das besondere Einspeiseverhältnis<br />
gar nicht übertragbar sind. Mit diesen<br />
und weiteren inakzeptablen Bestimmungen<br />
gehört dieser Vertrag ganz eindeutig<br />
in die Kategorie »roter Daumen«.<br />
Von einem Vertragsabschluss mit der<br />
Elektrizitätswerk Mittelbaden Netzbetriebsgesellschaft<br />
mbH muss ebenfalls abgeraten<br />
werden. So ist auch hier der Einbau eines<br />
eigenen Zählers nicht vorgesehen.<br />
Neben der pauschalen Einbeziehung der<br />
NAV soll in diesem Vertrag eine Regelung<br />
zur Anwendung kommen, die dem<br />
Neu bewertete Einspeiseverträge von Netzbetreibern<br />
Netzbetreiber Stand Vergütung Laufzeit Zahlungstermine<br />
Netzbetreiber unter bestimmten Voraussetzungen<br />
einen Anspruch auf Überprüfungskosten<br />
gegen den Anlagenbetreiber<br />
zusichert. Besonders nachteilig ist hier jedoch<br />
das Fehlen einer ordentlichen Kündigungsmöglichkeit.<br />
Um auf eventuelle<br />
Änderungen reagieren zu können, sollte<br />
der Vertrag für den Anlagenbetreiber<br />
eine einmonatige Kündigungsfrist vorsehen.<br />
Insgesamt betrachtet bedarf der vorliegende<br />
Vertrag ganz erheblicher Nachbesserungen.<br />
Ebenfalls ungünstig für den Anlagenbetreiber<br />
ist der Einspeisevertrag, den<br />
die Stadtwerke Bietigheim-Bissingen GmbH<br />
zurzeit vorlegen. So soll auch hier die<br />
Messeinrichtung im Eigentum des Netzbetreibers<br />
stehen. Der Netzbetreiber bestimmt<br />
technische Vorgaben für Eigenerzeugungsanlagen<br />
mit einer maximalen<br />
Leistung von mehr als 100 Kilowatt.<br />
Insoweit verweist der Netzbetreiber auf<br />
eine EEG-Regelung (Paragraf 6 Nummer<br />
1 EEG 2009). Gegenwärtig sind Betreiber<br />
von solchen Photovoltaikanlagen jedoch<br />
nicht verpflichtet, diese mit einer<br />
technischen oder betrieblichen Einrichtung<br />
zur ferngesteuerten Reduzierung<br />
der Einspeiseleistung bei Netzüberlastung<br />
sowie zur Abrufung der jeweiligen<br />
Ist-Einspeisung auszustatten. Im Ent-<br />
eigener Zähler<br />
vorgesehen<br />
Kosten f. Messung u.<br />
Messtechnik / Jahr<br />
wurf des EEG-Erfahrungsberichts des<br />
Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz<br />
und Reaktorsicherheit (BMU)<br />
vom 3. Mai 2011 wird ausgeführt, dass<br />
erst im Zusammenhang mit der EEG-Novelle<br />
im Jahr 2012 auch Photovoltaikanlagen<br />
dieser Größenordnung in das Einspeisemanagement<br />
einbezogen werden<br />
sollen, da diese EEG-Regelung zurzeit<br />
auf Photovoltaikanlagen nicht anwendbar<br />
ist. Das Recht des Netzbetreibers,<br />
den Vertrag einseitig zu ändern, rundet<br />
den negativen Inhalt des Vertrages, der<br />
in dieser Form nicht abgeschlossen werden<br />
sollte, letztendlich noch ab.<br />
Ebenfalls nicht annehmbar ist der aktuelle<br />
Einspeisevertrag der EnBW Regional<br />
AG. So soll auch hier ausschließlich<br />
der Netzbetreiber die Messeinrichtung<br />
stellen. Zwar erfolgt die Auszahlung der<br />
Einspeisevergütung mittels monatlicher<br />
Abschlagszahlungen, allerdings steht<br />
die Auszahlung unter dem unzulässigen<br />
Vorbehalt der Rückforderung. Auch<br />
dieser Netzbetreiber pocht auf die gegenwärtig<br />
nicht bestehende Pflicht zum<br />
Einbau bestimmter Fernwirkeinrichtungen<br />
bei Anlagen mit mehr als 100 Kilowatt<br />
Leistung. Aus diesen Gründen sollte<br />
auch dieser Vertrag so nicht unterzeichnet<br />
werden.<br />
Guido Elsner<br />
Die Bewertung von Einspeiseverträgen ist ein kostenloser<br />
Service für Abonnenten. Möchten Sie Ihren Vertrag von uns<br />
beurteilen lassen Dann schicken Sie bitte eine Kopie unter<br />
Nennung Ihrer Kundennummer (steht auf Ihrer Kundenkarte)<br />
an die<br />
<strong>PHOTON</strong> Europe GmbH<br />
»Aktion Einspeisevertrag«<br />
Jülicher Straße 376<br />
52070 Aachen<br />
Zahlungsvorbehalt<br />
Haftungsbegrenzung<br />
SWM Netze GmbH 02/2011 gemäß EEG 20 Jahre jährlich nein 14,00 Euro ja § 18 NAV für beide Parteien*<br />
negativ: Vereinbarung von Regelungen der NAV als Vertragsbestandteil, Kosten für Inbetriebnahme können anfallen, Abrechnungskosten, Aufrechnungsregel, einseitige Vertragsanpassung<br />
durch den Netzbetreiber; positiv: Kündigungsmöglichkeit<br />
Elektrizitätswerk Mittelbaden<br />
02/2011 gemäß EEG 20 Jahre monatlich nein 27,60 Euro nein § 18 NAV für beide Parteien*<br />
Netzbetriebsgesellschaft mbH<br />
negativ: Vereinbarung von Regelungen der NAV als Vertragsbestandteil, Kosten für Inbetriebnahme können anfallen, Anspruch auf Überprüfungskosten durch den Netzbetreiber; positiv: -<br />
vorbildlich akzeptabel oder keine schwerwiegenden Bedenken vom Abschluss wird abgeraten<br />
Bewertung<br />
Stadtwerke<br />
07/2010 gemäß EEG unbefristet monatlich nein 1.293,72 Euro nein § 18 NAV für beide Parteien*<br />
Bietigheim-Bissingen GmbH<br />
negativ: Anspruch auf Überprüfungskosten durch den Netzbetreiber, Abrechnungskosten, einseitige Vertragsanpassung durch den Netzbetreiber, Einbaupfl icht von Fernwirkeinrichtungen über<br />
100 kW Anlagenleistung; positiv: Kündigungsmöglichkeit<br />
EnBW Regional AG 01/2011 gemäß EEG unbefristet monatlich nein 8,03 Euro ja § 18 NAV für beide Parteien*<br />
negativ: Einbaupflicht von Fernwirkeinrichtungen über 100 kW Anlagenleistung; positiv: Kündigungsmöglichkeit<br />
* gesetzliche Haftungsregelung seit 1. Januar 2009, Paragraf 7 Absatz 3 EEG<br />
Die beurteilten Verträge wurden uns von Anlagenbetreibern zugeschickt und entsprechen nicht in jedem Fall der Standardversion des Netzbetreibers. Wir haben alle Verträge anonymisiert auf<br />
unserer Website www.photon.de unter »Aktion Einspeisevertrag« veröffentlicht. Dort finden Sie auch die ausführlichen Stellungnahmen zu diesen Verträgen.<br />
Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge<br />
Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 223
Termine<br />
Veranstaltungskalender für den Monat Juni<br />
2. bis 5. Juni 2011<br />
The Electric Avenue – Expo für<br />
nachhaltige Mobilität<br />
Friedrichshafen<br />
Im wahrsten Sinne des Wortes<br />
»erfahren«, wie ein elektrogetriebener<br />
Sportwagen<br />
oder auch ein Elektroroller<br />
beschleunigen – dies gehört<br />
zu den Eindrücken, die man<br />
auf der 2010 erstmals ausgetragenen<br />
»Expo für nachhaltige<br />
Mobilität« sammeln<br />
kann. Die Messe befasst<br />
sich mit umweltfreundlichen<br />
Antrieben zu Lande,<br />
zu Wasser und in der Luft.<br />
Das dürfte nicht nur, aber<br />
in ganz besonderem Maße<br />
Freunde der Solarenergie<br />
Messe Friedrichshafen GmbH<br />
begeistern. Wer mit dem eigenen<br />
Elektroauto anreist, kann<br />
sich sogar eine kostenlose<br />
Akkuladung abholen. Und<br />
da die Zahl von Fahrzeugen<br />
mit alternativen Antriebskonzepten<br />
ständig zunimmt,<br />
wächst auch die Ausstellerliste<br />
der »Electric Avenue«.<br />
Neben vielen kleinen Firmen<br />
finden sich darauf auch Namen<br />
wie Opel oder Mitsubishi<br />
– man darf gespannt sein,<br />
wer die interessanteren Konzepte<br />
hat.<br />
Messe Friedrichshafen GmbH<br />
Tel. 075 41 / 708 - 0, Fax - 110<br />
info@messe-friedrichshafen.de<br />
www.tea-expo.de<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />
8. bis 9. Juni 2011<br />
H2Expo<br />
Hamburg<br />
Die »H2Expo« ist eine internationale<br />
Konferenz<br />
und Fachmesse für Wasserstoff,<br />
Brennstoffzellen und<br />
elektrische Antriebe. Den<br />
Schwerpunkt bilden Anwendungen<br />
in Automobilen, in<br />
der Luft- und Schifffahrt<br />
sowie in der Energieversorgung.<br />
Während auf der<br />
Konferenz Experten aus<br />
aller Welt die Probleme von<br />
Energiespeicherung und na-<br />
chhaltiger Mobilität wälzen,<br />
läuft parallel eine kleine Messe,<br />
die zu durchaus gemäßigten<br />
Eintrittspreisen – die Tageskarte<br />
kostet sieben Euro<br />
– auch für interessierte Laien<br />
geöffnet ist.<br />
Hamburg Messe und Congress GmbH<br />
Maike Rosilius<br />
Tel. 040 / 35 69 - 0, Fax - 21 80<br />
presse@hamburg-messe.de<br />
www.hamburg-messe.de/H2Expo<br />
8. bis 9. Juni 2011<br />
Deutscher Elektro-Mobil Kongress<br />
Bonn<br />
Neben der »Electric Avenue«<br />
und der »H2Expo«<br />
befasst sich auch der »Dritte<br />
Deutsche Elektro-Mobil Kongress«<br />
in Bonn mit nachhaltiger<br />
Mobilität. Die Veranstaltung<br />
ist von der Ausrichtung<br />
(und den Teilnahmegebühren)<br />
her allerdings nicht für die breite<br />
Öffentlichkeit gedacht.<br />
Nova-Institut<br />
Tel. 022 33 / 48 14 - 47, Fax - 50<br />
www.e-mobil-kongress.de<br />
8. bis 10. Juni 2011<br />
Intersolar Europe<br />
München<br />
Ausführliche<br />
Vorabinformationen<br />
für alle,<br />
die sich auf den Weg nach<br />
München zur weltgrößten<br />
Fachmesse für Solartechnik<br />
machen wollen, finden Sie in<br />
diesem Heft ab Seite 150.<br />
Solar Promotion GmbH<br />
Tel. 072 31 / 585 98 - 0, Fax - 28<br />
info@intersolar.de<br />
www.intersolar.de<br />
224<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
18. bis 19. Juni 2011<br />
Naturtec / Schleswig-Holstein Solarcup<br />
Glücksburg<br />
Im Juli 2009 führte das Zentrum<br />
für nachhaltige Entwicklung<br />
in Glücksburg erstmals<br />
die schleswig-holsteinischen<br />
Solarmeisterschaften<br />
für junge Tüftler und Tüftlerinnen<br />
durch. Die Veranstaltung<br />
ist ein Wettbewerb<br />
16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />
Artefact gGmbH<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
zwischen zehn und achtzehn<br />
Jahren. Sie soll erste Erfahrungen<br />
mit Photovoltaik<br />
vermitteln und natürlich jede<br />
Menge Spaß bringen. Der »Solarcup«<br />
findet in diesem Jahr<br />
am 19. Juni statt und ist eingebettet<br />
in die »Naturtec«,<br />
eine Messe für »nachhaltiges<br />
Bauen und Wohnen, erneuerbare<br />
Energien und gesunde<br />
Ernährung«. Schon einen<br />
Tag vorher startet die »Tour de<br />
Flens«, die Elektromobilrundfahrt<br />
Sonderborg – Flensburg<br />
– Glücksburg.<br />
Artefact gGmbH<br />
Tel. 046 31 / 61 16 - 0, Fax - 28<br />
solarcup@artefact.de<br />
www.artefact.de<br />
21. bis 22. Juni 2011<br />
5. Eurosolar-Konferenz »Stadtwerke mit<br />
Erneuerbaren Energien«<br />
Darmstadt<br />
Nicht für jedermann gedacht,<br />
aber – mutmaßlich<br />
– für jedermann von Interesse<br />
ist die von der Europäischen<br />
Vereinigung für Erneuerbare<br />
Energien (Eurosolar) veranstaltete<br />
Konferenz zum<br />
Themenkomplex »Stadtwerke<br />
und erneuerbare Energien«.<br />
Sie beschäftigt sich mit Möglichkeiten<br />
zur Neugründung<br />
von Stadtwerken, soll Handlungsoptionen<br />
durch auslaufende<br />
Konzessionsverträge<br />
aufzeigen und informiert über<br />
Finanzierungsmodelle zur<br />
Umsetzung von Projekten mit<br />
erneuerbaren Energien. Außerdem<br />
werden Konzepte für eine<br />
Vollversorgung aus regenerativen<br />
Energiequellen vorgestellt.<br />
Ergänzend wird über aktuelle<br />
politische Entwicklungen auf<br />
europäischer und nationaler<br />
Ebene informiert.<br />
Eurosolar e.V.<br />
Philipp Hawlitzky<br />
Tel. 02 28 / 36 - 23 73, Fax - 12 79<br />
info@eurosolar.org, www.eurosolar.de<br />
Zu wenig<br />
PV-Erträge <br />
Schreiben Sie uns unter:<br />
info@pb-graw.de<br />
Leistungsspektrum:<br />
Techn. Gutachten<br />
Wärmebildkamera<br />
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Planungsbüro Graw<br />
www.pb-graw.de<br />
28. bis 30. Juni 2011<br />
BDEW Kongress 2011 – Kurs auf 2050<br />
Berlin<br />
Gewissermaßen der Gegenentwurf<br />
zu der eine<br />
Woche vorher ausgetragenen<br />
»Eurosolar«-Konferenz ist der<br />
Kongress des Bundesverbandes<br />
der Energie- und Wasserwirtschaft<br />
(BDEW). Der<br />
Umbruch der Energiever sor-<br />
Bernd Roselieb / photon-pictures.com<br />
gung ist auch hier das bestimmende<br />
Thema, der Blickwinkel<br />
aber mutmaßlich ein<br />
anderer. »Kurs auf 2050 – den<br />
Umbau gestalten«, lautet das<br />
Motto, unter dem sich die<br />
BDEW-Mitgliedsunternehmen<br />
voraussichtlich auch zur<br />
anstehenden Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />
(EEG) positionieren werden.<br />
EW Medien und Kongresse GmbH<br />
Claudia Wiesert<br />
Tel. 030 / 28 44 94 - 0, Fax - 170<br />
claudia.wiesert@ew-online.de<br />
www.bdew.de<br />
Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine<br />
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 225
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in Ulm zu verkaufen; Fertig 30.6.11<br />
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leo-solar GmbH & Co. KG<br />
Söflinger Straße 100; 89077 Ulm<br />
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Fon: 0731/933-1644 Fax: -1641<br />
www.dayli.info<br />
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Besuchen Sie uns während der INTERSOLAR in München<br />
vom 08.06. – 10.06.2011 in der Halle B 5, Stand 418<br />
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226<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Praktikumsangebote<br />
Neue Praktikumsstellen in der Photovoltaikbranche für Schüler und Studierende - von der Anlagenmontage bis zum Marketing, in<br />
Deutschland und im Ausland. Zahlreiche weitere Angebote finden Sie unter www.photon.de.<br />
Mitarbeit bei der Entwicklung<br />
von E-Mobilen<br />
Die international agierende<br />
Fräger-Gruppe wurde vor rund<br />
40 Jahren von den Eheleuten<br />
Karl-Heinz und Ingrid Fräger<br />
als Metallbearbeitungsbetrieb<br />
gegründet. Mittlerweile handelt<br />
es sich um einen Hersteller<br />
von Antriebsstrangsystemen<br />
für Fahrzeuge, Windkraftkomponenten<br />
und Modulen<br />
mit Zweigstellen in den<br />
USA (Detroit) und China (Beijing). Das<br />
Unternehmen entwickelte das Geschäftsfeld<br />
der E-Mobilität mit dem Viersitzer-<br />
Elektromobil »Stromos«, das bereits in Serienproduktion<br />
gegangen ist. Langfristig<br />
will die Fräger-Gruppe sich auf Antriebstechnologien<br />
und Achssysteme spezialisieren<br />
und arbeitet seit mehr als zehn Jahren<br />
in Kooperation mit Audi, Volkswagen<br />
Firmen mit Praktikumsangeboten: Bitte melden!<br />
Stellen Sie hier kostenlos Ihr Praktikumsangebot vor! Sie erreichen damit die engagierten Schüler und Studierenden, die Sie bei Ihren Projekten unterstützen und die Sie vielleicht<br />
später als neue Mitarbeiter gewinnen können. Eine standardisierte Eingabemaske finden Sie unter www.photon.de. Oder senden Sie eine E-Mail an praktika@photon.de.<br />
Ist der Wirkungsgrad Ihrer<br />
PV Anlage auch eine<br />
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Anlagenüberwachung ohne<br />
laufende Kosten eines Portals<br />
mit dem Solardatenlogger ADL-MXS<br />
und dem Stringmonitor ADL-SM<br />
www.solardatenlogger.de<br />
Das Elektromobil »Stromos« der Fräger GmbH<br />
und Daimler. Um die notwendigen Prozesse<br />
im Bereich Planung und technische<br />
Entwicklung von Elektrofahrzeugen und<br />
Energiespeichern voranzubringen, sucht<br />
das Unternehmen zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt einen Praktikanten. Geboten<br />
werden Aufgabenstellungen im Bereich<br />
Entwicklung von Hardware, Software und<br />
Simulationen. Dem Praktikanten wird die<br />
Fräger GmbH<br />
Möglichkeit gegeben, an Auswertungen<br />
von Fahrerprobungen und dem Projektcontrolling<br />
zu partizipieren und die Ergebnisse<br />
eigenständig zu präsentieren.<br />
Fräger GmbH bietet<br />
ein Praktikum im Bereich Planung und technische Entwicklung<br />
von Elektrofahrzeugen und Energiespeichern<br />
Dauer<br />
ab vier Monate<br />
Vergütung<br />
je nach Erfahrung und Kenntnissen<br />
Voraussetzungen<br />
abgeschlossenes Grundstudium in Elektrotechnik,<br />
Fahrzeugtechnik, Mechatronik oder Maschinenbau; gute<br />
Englischkenntnisse; Begeisterungs-, Kommunikationsund<br />
Teamfähigkeit<br />
Fräger GmbH<br />
Karl-Heinz-Fräger-Straße 3<br />
34376 Immenhausen<br />
Tel. 056 73 / 99 55 01 - 00<br />
Fax 056 73 / 99 55 09 - 141<br />
personal@fraeger-gruppe.de<br />
www.fraeger-gruppe.de<br />
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 227
228<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
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ENGINEERING EXCELLENCE<br />
Die ILF Gruppe ist seit über 40 Jahren international erfolgreich und gehört mit mehr als 1.700 Mitarbeitern zu den<br />
weltweit führenden Planungsunternehmen.<br />
Vom Standort München aus realisieren wir Projekte für unsere namhaften Kunden aus der Energiebranche und suchen<br />
Sie zur weiteren Unterstützung als:<br />
■ Projektleiter Photovoltaik / Energietechnik (w/m)<br />
■ Projektingenieur Photovoltaik / Energietechnik (w/m)<br />
■ Leitender Projektingenieur Energietechnik (w/m)<br />
■ HELIOS 3D Planer / CAD Konstrukteur (w/m)<br />
Zudem suchen wir Praktikanten, Werkstudenten und Diplomanden. <strong>Info</strong>rmieren und bewerben Sie sich unter:<br />
www.ilf.de/de/jobs-karriere/<br />
Nehmen Sie die Herausforderung an, die Erfolgsgeschichte unseres Unternehmens fortzuschreiben. Mit Ihren<br />
Kolleginnen und Kollegen aus 40 Nationen verwirklichen Sie faszinierende Projekte mit geopolitischer Bedeutung.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Sie finden uns auch auf der INTERSOLAR EUROPE 2011 in Halle B, Stand B6.370.<br />
ILF Beratende Ingenieure<br />
Werner-Eckert-Straße 7 » nur 500m von der INTERSOLAR EUROPE 2011 entfernt<br />
81829 München<br />
Tel. +49 89 25 55 94 - 0<br />
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der INTERSOLAR:<br />
Halle C4 Stand 171<br />
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Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 229
Strom für Generationen<br />
Die PV Crystalox Solar Gruppe ist weltweit einer der größten unabhängigen Hersteller von Silizium-Ingots und Silizium-Wafern für die Solarstromerzeugung.<br />
Durch unsere technologische Führungsrolle prägen wir die Photovoltaik-Industrie entscheidend mit. Unsere Tochtergesellschaft, die PV<br />
Silicon Forschungs und Produktions GmbH, ist ein sehr erfolgreiches mittelständisches Unternehmen und weltweit einer der größten Hersteller von<br />
Silizium-Wafern für Solarzellen.<br />
Aufgrund der ausgezeichneten Wachstumsperspektiven des Solarmarktes beschreiten wir neue Wege in der Siliziumtechnologie, um die bisherige<br />
erfolgreiche Unternehmensentwicklung auch in Zukunft mit innovativen Produkten voranzutreiben. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für den<br />
Standort in Erfurt zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen<br />
Wissenschaftlichen Mitarbeiter siliziumbasierte Photovoltaik (m/w)<br />
Ihre Aufgaben:<br />
• Eigenständige Planung und Durchführung von Forschungsprojekten im Bereich Viel-Draht-Sägen von Silizium-Kristallen<br />
• Selbstständige Entwicklung und Implementierung von neuen Fertigungsprozessen in der Waferherstellung<br />
• Durchführung, Begleitung und Koordination von Verbundforschungsprojekten mit Instituts- und Industriepartnern<br />
• Präsentation von wissenschaftlichen Ergebnissen in Fachzeitschriften und auf Konferenzen<br />
• Durchführung von Forschungs- und Optimierungsprojekten in Zusammenarbeit mit unseren Kunden<br />
Das zeichnet Sie aus:<br />
• Erfolgreich abgeschlossenes natur- oder ingenieurwissenschaftliches Studium mit physikalischem Schwerpunkt<br />
• Promotion mit dem Bezug zur Silizium-Photovoltaik von Vorteil<br />
• Mindestens zweijährige Berufserfahrung im industriellen/industrienahen Forschungsumfeld, idealerweise in der Solarbranche<br />
• Erfahrung im Projektmanagement<br />
• Teamfähigkeit, Kommunikations- und Präsentationsstärke<br />
• Eigenverantwortliche und zielorientierte Arbeitsweise<br />
• Sehr gute Kenntnisse der MS-Offi ce-Anwendungen<br />
• Sehr gute Englischkenntnisse<br />
Das zeichnet uns aus:<br />
In unserem Unternehmen erwarten Sie interessante und abwechslungsreiche Aufgabenstellungen. Unsere Arbeitsweise ist geprägt von hoher<br />
Eigenverantwortung und stetiger Veränderung. Sowohl im Tagesgeschäft als auch in verschiedenen Projekten bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich<br />
und Ihren Verantwortungsbereich stetig weiter zu entwickeln. Sie haben die Gelegenheit, Ihr Talent und Ihre Kreativität unter Beweis zu stellen. Bei<br />
uns erwartet Sie ein angenehmes Arbeitsumfeld und ein engagiertes und lebendiges Team.<br />
Interessiert Dann senden Sie bitte Ihre aussagekräftige Bewerbung unter Angabe der gewünschten Position, des Kennzeichens E-FuE-Ph sowie Ihrer<br />
Gehaltsvorstellung und des nächstmöglichen Eintrittstermins an:<br />
PV Silicon Forschungs und Produktions GmbH<br />
Sybille Radcke I Wilhelm-Wolff-Straße 25 I 99099 Erfurt I E-Mail: sybille.radcke@pvsilicon.com<br />
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www.pvcrystalox.com<br />
www.pvcrystalox.com<br />
www.pvcrystalox.com<br />
www.pvcrystalox.com<br />
230<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Wir bieten Ihnen den Vertrieb von zukunftsweisenden Produkten<br />
ohne EEG-Vergütung und stellen Ihnen zur selbständigen<br />
Angebots erstellung und Anlagenplanung marktführende<br />
Anwendungsunterstützung bereit. Um Ihre Tätigkeit optimal zu<br />
gestalten, erhalten Sie einerseits umfassende Schulungs- und<br />
Ihre Aufgaben<br />
Zu Ihren Aufgaben gehören die Ermittlung aller relevanten<br />
Daten zur Planung und Angebotserstellung von<br />
Photovoltaik anlagen. Sie erstellen selbstständig Reports,<br />
Angebote und Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Durch<br />
kompetente Beratung in technischen und betriebswirtschaftlichen<br />
Fragen sowie durch zielorientierte Angebotspräsentationen<br />
und Verkaufsgespräche begleiten Sie<br />
unsere Kunden im Entscheidungsprozess.<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten, andererseits umfangreiche und<br />
kompetente Unterstützung durch unseren Vertriebsinnendienst<br />
an zahlreichen Standorten im ganzen Bundesgebiet. Darüber<br />
hinaus ermöglicht Ihnen die Zusammenarbeit mit anderen Sektoren<br />
der juwi-Gruppe die Nutzung von Cross-Selling Potential.<br />
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Als Vertriebstalent verfügen Sie über mehrjährige Berufserfahrung<br />
und sind es als freier Mitarbeiter gewohnt, eigenverantwortlich<br />
und selbständig zu arbeiten. Idealerweise<br />
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Kunden und Kooperationspartnern aus. Ein hohes Maß an<br />
Flexibilität und Mobilität sowie die Fähigkeit, sich auf schnell<br />
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Kontakt<br />
Anzeigenakquisiteurin / Anzeigenakquisiteur (Deutsch)<br />
Wir suchen für unsere Publikation »<strong>PHOTON</strong>« engagierte Mitarbeiter für den Vertrieb mit dem Schwerpunkt<br />
Anzeigenakquise. Neben Kontaktstärke, vor allem in der telefonischen Kontaktaufnahme, besitzen Sie optimalerweise<br />
eine ausgeprägte Überzeugungskraft sowie ein sicheres Auftreten. Perfekte Deutschkenntnisse<br />
(Muttersprachler) sowie Englisch sind ein Muss. Sie haben eine Ausbildung im Bereich Vertrieb oder Marketing/<br />
BWL sowie Interesse daran, die Grundlagen der Photovoltaik kennenzulernen, außerdem bereits einige Jahre<br />
Berufserfahrung im telefonischen Verkauf. Die Anstellung erfolgt auf Basis eines festen Monatsgehalts.<br />
Wir bieten unter anderem eine anspruchsvolle Tätigkeit in einem freundlichen, kollegialen Team, fl exible<br />
Arbeitszeiten, großzügige Urlaubsregelungen, ein angenehmes Arbeitsumfeld, beste <strong>Info</strong>rmationstechnologie<br />
sowie kostenlose Verpflegung während der Arbeitszeiten.<br />
Die Anstellung erfolgt als Festanstellung in Vollzeit. Arbeitsort ist Aachen.<br />
Bitte richten Sie Ihre ausführliche Bewerbung online an Frau Sigrid Heinrichs. Bitte geben Sie bei Ihrer Bewerbung Ihren frühestmöglichen Arbeitsbeginn<br />
und Ihre Gehaltsvorstellung an. <strong>PHOTON</strong> Europe GmbHSigrid Heinrichs<br />
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Unsere Vision: 100 Prozent erneuerbare Energien. Bei juwi arbeiten Sie in einem international<br />
tätigen Unternehmen in einer der faszinierendsten Branchen. Setzen Sie mit Ihrem Engagement ein Zeichen<br />
für den Klimaschutz und werden Sie Teil einer weltweit nachhaltigen Entwicklung.<br />
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freie Vertriebsmitarbeiter (m/w) im Außendienst<br />
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Cathrin Baab · Energie-Allee 1 · 55286 Wörrstadt · Tel. +49. (0)6732. 96 57-1520<br />
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 231
PROJEKTINGENIEURE / ANLAGENPLANER GESUCHT<br />
Wir sind ein junges, dynamisches Unternehmen mit Sitz in München. Unser Hauptaufgabengebiet<br />
sind der Handel mit PV-Modulen unserer internationalen Hersteller sowie die Konzeptionierung und<br />
Realisierung von Projekten.<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir nun<br />
ANLAGENPLANER / PROJEKTINGENIEURE<br />
Es erwartet Sie eine abwechslungsreiche Tätigkeit: sie erstellen Energiekonzepte, geben Empfehlungen<br />
bzgl. Sanierung und Modernisierung und beraten unsere Kunden bzw. Potentialkunden.<br />
Wir erwarten von Ihnen technisches Know-How, Freude am eigenverantwortlichen Arbeiten und im<br />
Umgang mit Kunden. Kenntnisse im Bereich der erneuerbaren Energien, sowie die Bereitschaft zu<br />
Reisetätigkeiten und ein sicherer Umgang mit dem Office Paket sowie gängigen Solar-Systemen (PV-<br />
Sol & CAD) zeichnen Sie aus. Berufserfahrung bzgl. Beratung und Vertrieb von technischen Produkten<br />
sind wünschenswert.<br />
Weitere <strong>Info</strong>rmationen über uns erhalten Sie unter www.solcontec.com<br />
Für Fragen steht Ihnen Frau Yvonne Moll unter 089/909018526 gerne zur Verfügung.<br />
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:<br />
Frau Yvonne Moll<br />
SolConTec International AG<br />
Zamdorfer Straße 100, Zugang Haus A<br />
81677 München<br />
Gerne können Sie Ihre Unterlagen auch per Email an moll@solcontec.com senden.<br />
Die PV Lab Germany GmbH ( www.pv-lab.de) ist ein spezialisiertes Prüflabor mit Fokus auf den<br />
Bereichen Qualitätssicherung und Risikobewertung für PV Module und Komponenten.<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n<br />
INGENIEUR/IN ELEKTROTECHNIK ODER PHYSIKER/IN<br />
In unserem Labor bieten wir Ihnen ein abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld angefangen von<br />
der Entwicklung neuer Prüfverfahren über den Aufbau dieser sowie die Durchführung der<br />
Prüfungen.<br />
Wir bieten selbständiges Arbeiten mit interessanten Aufgaben und internationalem Kontakt,<br />
da unsere Kunden weltweit verteilt sind.<br />
Wenn Sie 2-3 Jahre Berufserfahrung in der Photovoltaik Branche haben und diese idealerweise<br />
in der F&E eines Zell- oder Modulherstellers gesammelt haben und sie Lust haben in einem<br />
kleinen marktnahen Team zu arbeiten, dann freuen wir uns auf ihre Bewerbung. Gute Englischkenntnisse<br />
wären aufgrund unserer internationalen Kundenbeziehungen wünschenswert.<br />
Unser Labor liegt in Potsdam-Babelsberg. Eines der beliebtesten Wohnviertel Potsdams und<br />
die S-Bahn nach Berlin sind fußläufig erreichbar.<br />
Wir freuen uns auf Ihre vollständige aussagekräftige Bewerbung per E-Mail an J.Arp@PV-Lab.de.<br />
232<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Ihre Chance<br />
für die Zukunft.<br />
Solartechnik Stiens verkauft und installiert deutschlandweit Photovoltaikanlagen<br />
und zählt zu den erfolgreichsten Unternehmen der Branche. Wir realisieren<br />
pro Jahr über 3.000 Projekte auf Einfamilienhäusern, landwirtschaftlichen<br />
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Vertriebsprofi (m/w) für PV-Anlagen<br />
im gesamten Bundesgebiet Dann sichern Sie sich sehr gute Verdienstmöglichkeiten<br />
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wachsenden Marktanteile sichern auch Ihnen eine stabile berufliche Zukunft in<br />
einer weiter stark wachsenden Branche.<br />
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Solartechnik Stiens GmbH & Co. KG<br />
Herr Sebastian Niebur<br />
Sonnenweg 3-7 · 34260 Kaufungen<br />
Telefon: 0561 / 510 57-0 · niebur@solartechnik-stiens.de<br />
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 233
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234<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
EGing PV ist einer der international namhaftesten Solarmodulhersteller, welcher über die komplette Wertschöpfungskette<br />
von Ingots, Wafer- und Solarzellen eine Produktionskapazität von 650 MW in 2011 erreicht. Den Erfolgskurs des Unternehmens<br />
können Sie aktiv mitgestalten.<br />
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Vertriebsmitarbeiter im Außendienst (m/w) für Deutschland PLZ 0 und 1<br />
Ihre Aufgaben<br />
• Regionale Vertriebsverantwortung im Bereich des oben genannten<br />
Verkaufsgebiets<br />
• Auf- und Ausbau des Verkaufsgebietes mit dem Ziel einer profitablen<br />
• Umsatzentwicklung<br />
• Kundenbestandspflege und Ausbau der Kundenbeziehungen<br />
• Gewinnung und qualifizierte Betreuung von Neukunden<br />
Wenn Sie an dieser abwechslungsreichen Tätigkeit in einem zukunftsorientierten<br />
und modernen Umfeld interessiert sind, senden Sie bitte<br />
Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen – unter Angabe des<br />
frühestmöglichen Eintrittstermins und Ihrer Gehaltsvorstellung – an:<br />
Unsere Erwartungen<br />
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Ausbildung/Studium<br />
• Mehrjährige Berufserfahrung und nachweisbare Erfolge im Vertrieb<br />
erklärungsbedürftiger technischer Produkte, vorzugsweise im Bereich<br />
Elektrotechnik, Installation oder Handwerk<br />
• Idealerweise Erfahrungen im Fachgebiet der Photovoltaiktechnik<br />
• Sehr gute Kenntnisse des MS-Office-Pakets werden vorausgesetzt<br />
• Gutes Englisch ist wünschenswert<br />
• Ausgeprägte Kundenorientierung und Verhandlungsgeschick<br />
• Gewandtes, sicheres Auftreten<br />
• Ausgeprägte Ziel- und Abschlussorientierung bei Verhandlungen<br />
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Arbeitsweise<br />
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 235
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Maria-Reiche-Str. 2a, 01109 Dresden<br />
Tel. 0351/8895-0, Fax -111<br />
www.solarwatt.de<br />
•<br />
SunStrom GmbH<br />
Moritzburger Weg 67, 01109 Dresden<br />
Tel. 0351/8838-130, Fax -131<br />
www.sunstrom.de<br />
•<br />
EEG GmbH<br />
Erneuerbare Energien Großhandel<br />
Barbarastraße 41, 01129 Dresden<br />
Tel. 0351/795255-40, Fax -50<br />
www.eegh.de, info@eegh.de<br />
• • •<br />
SachsenSolar AG<br />
Barbarastr. 41, 01129 Dresden<br />
Tel. 0351/8011854, Fax 8011855<br />
www.sachsensolar.de<br />
• • • • •<br />
Elektro + Solar M. Fischer<br />
Veteranenstraße 3, 01139 Dresden<br />
Tel./Fax 0351/8488759, Mob. 0172/3226849<br />
•<br />
BROCKMANN SOLAR GMBH<br />
Autorisierter Shell Solarfachhändler<br />
PV-Systeme, thermische Solaranlagen<br />
Heidelberger Str. 4, 01189 Dresden<br />
Tel. 0351/42095-0, Fax -59<br />
www.brockmann-solar.de<br />
• • • •<br />
Legende<br />
• Solarstrom<br />
• Solarwärme<br />
•<br />
°<br />
Biomasseheizung<br />
Biomasse (Brennstoff)<br />
Wärmepumpe<br />
Blockheizkraftwerk<br />
• Kleinwindkraftanlage<br />
°<br />
Kleinwasserkraftwerk<br />
Gebäudeenergieberater<br />
Ökobau<br />
Wärmedämmung<br />
Klimatechnik<br />
• Regenwassernutzung<br />
Solar- / Elektro- / Hybridmobil<br />
• Steuer/Rechtsberatung<br />
Vereine<br />
Ing.-Büro Dr. Scheffler & Partner<br />
Planung Energie- und Haustechnik<br />
Fiedlerstr. 4, 01307 Dresden<br />
Tel. 0351/25469-16, Fax -18<br />
www.ib-scheffler.de<br />
• • • • • ° •<br />
Sunstar03 GmbH & Co KG<br />
Planung, Entwicklung, Errichtung<br />
von PV-Anlagen<br />
Loschwitzer Str. 37, 01309 Dresden<br />
Tel. 0351/315807-0, Fax 315807-55<br />
info@sunstar03.de<br />
•<br />
VON ARDENNE Anlagentechn.GmbH<br />
Sonderanlagen für Dünnschicht<br />
und wafer-basierte Solarzellen<br />
Plattleite 19/29, 01324 Dresden<br />
Tel. 0351/2637-300, Fax -308<br />
www.vonardenne.biz/office@vonardenne.biz<br />
• •<br />
Aktiv Solarstrom GmbH<br />
Planung, Projektierung und<br />
Installation (schlüsselfertig)<br />
von Photovoltaikanlagen<br />
Am Gottesacker 16, 01445 Radebeul<br />
Tel. 0351/41202-35, Fax -26<br />
www.aktivsolarstrom.de<br />
• • • °<br />
rational.solar<br />
Ing.-Büro Pillasch/Systemhaus<br />
Dresdner Str. 95, 01458 Ottendorf-Okrilla<br />
Tel. 035205/75763, Fax 75764<br />
www.rational-solar.de<br />
•<br />
Solar-Elektrotechnik.de<br />
Grenzstr. 22, 01640 Coswig<br />
Tel. 03523-7749859<br />
www.solar-elektrotechnik.de<br />
• •<br />
Elektro-Zocher GmbH & Co.<br />
Leipziger Str. 17a, 01665 Diera-Zehren<br />
Tel. 035247/50110, Fax 50111<br />
www.elektro-zocher.de<br />
•<br />
Ingenieurbüro Maus<br />
Hauptstr. 12, 01877 Bischofswerda<br />
Tel. 03594/706795, Fax 712016<br />
www.maus-energieanlagen.de<br />
• •<br />
Solarbüro Detlef Gudian<br />
Schiedler Weg 2, 01920 Schönteichen<br />
Tel./Fax 03578/308518<br />
www.solarbuero.com<br />
• •<br />
Algatec Solar AG<br />
Kotschkaer Weg 8, 04932 Prösen<br />
Tel. 03533/48180, Fax 481881<br />
www.algatec.com<br />
•<br />
AKKU & SOLARGESELLSCHAFT<br />
Photovoltaik, Fachgroßhandel und<br />
Hersteller Solarbatterien,<br />
EXIDE® Technologies Vertragshändler<br />
Albert-Schweitzer-Str. 30, 02689 Sohland<br />
Tel. 035936/34377, Fax 41500<br />
info@akkusolar.de, www.akkusolar.de<br />
• •<br />
Wöhlk Solar GmbH<br />
Gewerbepark 20, 02692 Großpostwitz<br />
Tel. 03591/372763, Fax 372769<br />
• •<br />
ESGO GmbH<br />
Straße der Freundschaft 8<br />
02736 Oppach<br />
Tel. 035872/410-0, Fax -22<br />
www.esgo-oppach.de<br />
•<br />
Vesper GmbH<br />
Berliner Str. 80, 02943 Weißwasser<br />
Tel. 03576/201295, info@vesper-wsw.de<br />
• • • • • •<br />
envia-Partner ESA Cottbus<br />
Fürst-Pückler-Passage, 03048 Cottbus<br />
Tel. 0355/2891 300, Fax. 0355/2891 301<br />
E-Mail: cottbus@envia-partner.de<br />
Elektro-Service Weiche GmbH<br />
Forster Straße 48, 03172 Guben<br />
Tel. 03561/430400, Fax 430456<br />
••<br />
ADG Abdichtungs- und<br />
Dachtechnik GmbH, Angerstr. 13-15<br />
Tel. 0341/6994136, Fax 6994137<br />
info-adg@t-online.de, www.adgsolar.com<br />
•• ° ••<br />
SMP Solartechnik<br />
Schomburgkstr. 2, 04179 Leipzig<br />
Tel. 0341/9102190, Fax 9107193<br />
•••<br />
ELG Sonnenstrom eG<br />
Bennigsenstr. 3, 04315 Leipzig<br />
Tel. 0341/2279494, Fax 6870535<br />
e-Fax 01212525647408<br />
info@elg-sonnenstrom.de<br />
www.elg-sonnenstrom.de<br />
•<br />
Kurt Kunze<br />
Elektroinstallations-GmbH<br />
Zweinaundorfer Str. 10, 04318 Leipzig<br />
Tel. 0341/2613243, Fax 2613245<br />
••••<br />
Green Energy 3000 GmbH<br />
Investition in Photovoltaik und Wind<br />
Torgauer Str. 231, 04347 Leipzig<br />
www.ge3000.de, info@ge3000.de<br />
•<br />
envia-Partner Windolph<br />
Leipziger Str. 41-43, 04425 Taucha<br />
Tel. 034298/13340, Fax 73105<br />
•••<br />
ELEKTROINSTALLATION MELZER<br />
sunfair® Solarstromanlagen<br />
Südstr. 5, 04425 Taucha<br />
Tel. 0172/3642212, www.sunfair.de<br />
••••<br />
Dunkel Elektrotechnik GmbH<br />
Theodor-Heuss-Str. 31, 04435 Schkeuditz<br />
Tel. 034204/687-22, Fax -26<br />
•<br />
EDO Elektrogroßhandel ABG<br />
Remsa/ Altenburg/ Mitteldeutschland<br />
Tel. 03447/85330, Fax 853314<br />
•••<br />
PV-Store GmbH<br />
Sommeritzer Str. 62, 04626 Schmölln<br />
Tel. 034491/588715<br />
••• °<br />
Tittel Solaranlagenbau<br />
Sommeritzer Str. 62, 04626 Schmölln<br />
Tel. 034491/588711, Fax 588720<br />
•••<br />
GSS Gebäude-Solarsysteme GmbH<br />
Herstellung von kundenspezifischen<br />
Modulen in Glas-Folien und<br />
Glas-Glas-Technik<br />
Wiesenring 2, 07554 Korbußen<br />
Tel. 036602/9049-0, Fax -49<br />
•<br />
Wagner Solartechnik GmbH<br />
Sonnenweg 6, 04720 Choren<br />
Tel. 034325/20318, Fax 20110<br />
www.solar-wagner.de<br />
•••••<br />
Elektro Roßwein GmbH<br />
Mühlstr. 26, 04741 Roßwein<br />
Tel. 034322/474-0, Fax -55<br />
www.elektro-rosswein.de<br />
• • • •<br />
SCHULZ Systemtechnik GmbH<br />
An der Mühle 4, 04838 Doberschütz<br />
Tel. 034244/541-0, www.schulz.st<br />
• • •<br />
AVANCIS GmbH & Co. KG<br />
Hersteller von<br />
CIS-Dünnschicht-Solarmodulen<br />
Solarstraße 3, 04860 Torgau<br />
Tel. 03421/7388-0, www.avancis.de<br />
•<br />
M Architekten Ingenieure<br />
A.-v.-Harnack-Str. 21, 06114 Halle<br />
Tel. 0345/2397655, Fax 2397651<br />
°<br />
landmark power concepts gmbh<br />
Großhandel / Systemhaus<br />
Tel. 0345/4782156, Fax 0345/4782157<br />
www.landmark-power.com<br />
•<br />
Elektro Würkner GmbH<br />
Eislebener Str. 1a, 06279 Farnstädt<br />
Tel. 034776/20500, Fax 30501<br />
info@elektro-wuerkner.de<br />
• • • ° • • • ° •<br />
envia-Partner Bohnefeld GmbH<br />
Marktstraße 11, 06366 Köthen<br />
Tel. 03496/512688, Fax: 03496/512690<br />
E-Mail: koethen@envia-Partner.de<br />
PSG Solar GmbH<br />
Schulstr. 7, 06386 Osternienburg<br />
www.psg-solar.de, Tel. 034973/291773<br />
• • • • • •<br />
Anhalt-Solar-Systeme<br />
Strenzf. Allee 11a, 06406 Bernburg<br />
Tel. 03471/319080, Fax 03471/319081<br />
• • • ° • ° •<br />
Elektroinstallation R.Forth<br />
Bauernreihe 10 b, 06528 Holdenstedt<br />
Tel. 034659/60596, Fax 60244<br />
• •<br />
SRU Solar AG<br />
PV-Planung, Montage, Solare Hallensysteme,<br />
Solare Dachsanierung, Solarthemie<br />
Eichenweg 1, 06536 Berga<br />
Tel. 034651/4504110, Fax 4504113<br />
www.sru-solar.de<br />
• • • •<br />
H-S-L H. Hron GmbH<br />
Gerstenstr. 30, 06542 Allstedt<br />
Tel. 034652/553, Fax 10900<br />
• • • • • • ° • • •<br />
Taiger-Solar<br />
Paul-Lincke-Weg 35, 06667 Weißenfels<br />
Tel. 03443/822800<br />
www.taiger-solar.de<br />
• • •<br />
Calyxo GmbH<br />
CDTE Dünnschichttechnologie<br />
Sonnenallee 1 a, 06766 Bitterfeld-Wolfen<br />
Tel 03494368980-0, Fax 03494368980-111<br />
•<br />
Q-CELLS SE<br />
Photovoltaik-Anbieter von Silizium-<br />
Solarzellen, kristallinen und CIGS<br />
Solarmodulen sowie schlüsselfertigen<br />
Solarkraftwerken.<br />
Sonnenallee 17-21, OT Thalheim<br />
06766 Bitterfeld-Wolfen, Germany<br />
Tel. +49(0)3494/6699-0, Fax -199<br />
www.q-cells.com<br />
•<br />
BZB Bau und Solar GmbH<br />
Thalheimer Str. 59b, 06766 Bitterfeld-Wo<br />
Tel. 03494/667700, Fax 667701<br />
•<br />
Sonnen-Froehlich<br />
Heidestr. 11, 06785 Oranienbaum<br />
Tel. 034904/21436, Fax 21352<br />
• • • •<br />
Burkhardt Solar-Elektro<br />
Hauptstr. 33, 06792 Sandersdorf<br />
Tel. 03493/88328, Fax 820120<br />
•<br />
Simmersberg Solar GmbH<br />
Bitterfelder Str. 43, D-06844 Dessau<br />
Tel. 0340/5034460, info@simmersberg.de<br />
•<br />
Elektro Böhler Solar<br />
Schulstr. 6a, 06846 Dessau<br />
Tel. 0340/631064, Fax 619091<br />
www.solartechnik-dessau.de<br />
• • • • • •<br />
Elektroanlagen J. Sperling<br />
Planung,Module,Wechselrichter,M<br />
ontage<br />
Dorfstraße 18b, 06888 Dietrichsdorf<br />
Tel. 034922/60887, Fax 60935<br />
www.elektroanlagen-sperling.de<br />
•<br />
Elektro-Schandert<br />
Karl-Marx-Platz 10, 06895 Zahna<br />
Tel. 034924/20417, Fax 20021<br />
www.elektro-schandert.de<br />
• •<br />
S.H.G. - Solarstrom GmbH<br />
Mühlberger Str. 27, 06917 Jessen<br />
Tel. 03537/214106 + 300179, Fax 216355<br />
• • • •<br />
Elektro-Technik-Möller<br />
Hauptstr. 60, 07338 Leutenberg<br />
Tel. 036734/22723, Fax 23266<br />
•<br />
Elektro Förster<br />
07554 Korbußen, Nr. 1<br />
T. 036602/36749, elektrofoerster@web.de<br />
• • •<br />
ALTEC Solartechnik<br />
Photovoltaik, Solarthermie, Schwimmbadtechnik,<br />
konfektionierte Befestigungssysteme,<br />
Einzelkomponenten, DIN- und<br />
Normteile, Sonderkonstruktionen<br />
Industriegebiet 1, 07924 Crispendorf<br />
Tel. 03663/4210-0, Fax -11<br />
info@altec-solartechnik.de<br />
www.altec-solartechnik.de<br />
• •<br />
sonnenvoltaik.de<br />
Ing.ges. f. Photovoltaikanlagenbau mbH<br />
Inn. Herlasgrüner Str. 3a, 08233 Treuen<br />
Tel.: 037468-2798, Fax: 037468-683494<br />
•<br />
Elektro-Service J. Puggel<br />
SolarWorld - Fachpartner<br />
Hauptstr. 77, 08261 Schöneck<br />
Tel. 037464/82211, Fax 82222<br />
http://www.puggel.de<br />
• • • • •<br />
Engelhardt Dach-u.Solartechnik<br />
Arndtstr. 19, 08451 Crimmitschau<br />
Tel. 0172/3660720, Fax 03762/40054<br />
• • ° •<br />
Elektroanlagen Winefeld<br />
Hauptstr. 89, 08451 Crimmitschau<br />
Tel. 03762/41395, Fax 709330<br />
www.solarstrom-elektrotechnik.de<br />
•<br />
236<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Heckert Solar AG<br />
Carl-von-Bach-Str. 11, 09116 Chemnitz<br />
Tel. 0371/458568-0, Fax -880<br />
www.heckert-solar.de<br />
•<br />
UEE Universal Energy GmbH<br />
PV-Module und Komlettpakete<br />
Beratung, Planung, Verkauf<br />
Neefestr. 82, 09119 Chemnitz<br />
Tel. 0371/909859-0, Fax -19<br />
info@universal-energy.de<br />
www.universal-energy.de<br />
•<br />
GET Gerätebau-Energieanlagen-<br />
Telekommunikation GmbH<br />
Kellerberg 1-5, 09326 Geringswalde<br />
Tel. 037382/8430, Fax 84320<br />
www.get-elektro.de<br />
••••• °<br />
Roth & Rau AG<br />
Equipment für die Solarzellenproduktion<br />
A. d. Baumschule 6-8, 09337 Hohenstein-E.<br />
Tel. 03723/6685-0, Fax -100<br />
www.roth-rau.de, info@roth-rau.de<br />
•<br />
DECKER - Alternative Energien<br />
Herolder Str. 1, 09427 Ehrenfriedersdorf<br />
Tel. 037341/2383, Fax 4202<br />
••••• ° ••<br />
Deutsche Solar AG<br />
Weltweit größter unabhängiger Lieferant<br />
für multi- und monokristalline Si-Wafer<br />
Berthelsdorfer Str. 111 A, 09599 Freiberg<br />
Tel. 03731/301-4310, Fax -4322<br />
info@deutschesolar.de<br />
www.deutschesolar.de<br />
•<br />
Sunicon AG<br />
Herstellung von Solarsilizium. Erfahrenes,<br />
führendes Unternehmen im Recycling.<br />
Alfred-Lange-Str. 15, 09599 Freiberg<br />
Tel. 03731/301-3600, Fax -3666<br />
info@sunicon.de<br />
www.sunicon.de<br />
•<br />
Deutsche Cell GmbH<br />
Ein Unternehmen der SolarWorld-Gruppe<br />
Produzent von Solarzellen<br />
Berthelsdorfer Str. 111 a, 09599 Freiberg<br />
Tel. 03731/301-4440, Fax -4494<br />
info@deutschecell.de; www.deutschecell.de<br />
•<br />
SINUS ELEKTRO GmbH<br />
Grillenburger Str. 71, 09627 Bobritzsch<br />
Tel. 037325/7300, Fax 7306<br />
••••••<br />
IDV Maklerbüro<br />
Alte Dorfstr. 37e, 09669 Frankenberg<br />
Tel. 037206/2204, Fax 2276<br />
•••••<br />
10000<br />
Lautlos durch Deutschland<br />
Wilhelmstr. 93, 10117 Berlin<br />
Tel. 030/88766234, Fax 88766236<br />
•<br />
DGS LV Berlin BRB e.V.<br />
Deutsche Gesellschaft f. Sonnenenergie<br />
Beratung/ Konzepte/SolarSchule Berlin<br />
Erich-Steinfurth-Str. 6, 10243 Berlin<br />
Tel. 030/293812-60, Fax -61<br />
•••<br />
Bundesverband Solarwirtschaft<br />
Stralauer Platz 34, 10243 Berlin<br />
Tel. 030/29977788-0, Fax -99<br />
www.solarwirtschaft.de<br />
••<br />
MAWO Elektro e.K.<br />
Auerstr. 23, 10249 Berlin<br />
030/4487600, mawo@mawo-elektro.de<br />
•••••<br />
VMC Solar GmbH<br />
Spittastr. 4, 10317 Berlin<br />
Tel. 030/68000-511, Fax -514<br />
info@vmc-solar.de, www.vmc-solar.de<br />
•<br />
Emmvee Solar Europe Ltd.<br />
Franz-Jacob-Str. 4a, 10369 Berlin<br />
Tel. 030-9142689-0, Fax 9142689-29<br />
www.emmveesolareurope.com<br />
•<br />
El-Sol-tec GmbH<br />
Elektro- u. Solarstromtechnik<br />
Iburger Ufer 8, 10587 Berlin<br />
Tel. 030/631040-50, Fax -60<br />
•<br />
Photovoltaik-Inst. Berlin AG<br />
Einsteinufer 25, 10587 Berlin<br />
Tel. 030/3759222-000<br />
info@pi-berlin.com<br />
•<br />
Berliner Bank<br />
NL der Deutschen Bank PGK AG<br />
Hardenbergstr. 32, 10623 Berlin<br />
Tel. 030/31094631, Fax 030/31094962<br />
www.berliner-bank.de<br />
• • • • • •<br />
Solar Energy Invest N.E.S.GmbH<br />
PV-Großanlagen von Planung bis<br />
Montage, Komponenten, Flächenbörse<br />
Karlsruher Str. 12, 10711 Berlin<br />
Tel. 030-89731620, Fax 030-89731640<br />
info@solar-energy-invest.de<br />
www.solar-energy-invest.de<br />
•<br />
innowatt24<br />
Geneststr. 5, 10829 Berlin<br />
Tel. 030/75524657, Fax 75524659<br />
www.innowatt24.com<br />
•<br />
SOLARC GmbH<br />
Glogauer Str. 21, 10999 Berlin<br />
Tel. 030/46307-165, Fax -167<br />
service@solarc.de<br />
www.solarc.de<br />
•<br />
Energiehandel Hans Engelke<br />
Tempelhofer Weg 10, 12099 Berlin<br />
Tel. 030/6253031, Fax 6269870<br />
°<br />
Wedler Elektroanlagen<br />
Kornradenstr. 44, 12357 Berlin<br />
Tel. 030/66930085, Fax 6645495<br />
www.wedler-berlin.de<br />
• • • • °<br />
eleven solar GmbH<br />
Tel. 030/639235-14, Fax -18<br />
www.elevensolar.de<br />
•<br />
SOLON SE<br />
Hersteller von PV-Modulen und Anbieter<br />
von solaren Kraftwerken und industriellen<br />
Aufdachanlagen<br />
Am Studio 16, 12489 Berlin<br />
Tel. 030/81879-0, Fax 81879-9999<br />
www.solon.com, solon@solon.com<br />
•<br />
TECHNO SOLAR Solaranl. GmbH<br />
Am Studio 6, 12489 Berlin<br />
Tel. 030/678179900, Fax 678179911<br />
www.technosolar.de<br />
• •<br />
Solarklack<br />
Rotdornallee 6b, 12623 Berlin<br />
Tel. 030/5661743, Fax 56700565<br />
• • •<br />
Deunert-Haustechnik<br />
Caseler Str. 2a, 13088 Berlin<br />
Tel. 030/96203738, Fax 96203739<br />
• • •<br />
SILIKEN Deutschland GmbH<br />
Pankstr. 8-10, 13127 Berlin<br />
Tel. 030/526813880, www.siliken.de<br />
•<br />
Solarkonzept GmbH<br />
Pasewalker Str. 76, 13127 Berlin<br />
Tel. 030/486269-06, Fax -07<br />
www.solkonzept.de<br />
• • • •<br />
Schmidt & Schmalfuß GbR<br />
Karower Damm 44, 13129 Berlin<br />
Tel. 030/47473804, Funk: 0172/3012135<br />
• • • ° • •<br />
DUETT Solarsysteme<br />
Flottenstr. 56, 13407 Berlin<br />
Tel. 030/24342690, Fax -99<br />
www.duett.de<br />
• •<br />
Berliner Energie GmbH & Co. KG<br />
Wir denken Energie & leben Zukunft<br />
Nonnendamm 39, 13627 Berlin<br />
Tel. 030 34099132, Fax 030 34095461<br />
• • • ° • •<br />
Treuhand AG in Berlin<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Heerstr. 18/20, 14052 Berlin<br />
Tel. 030/300666-0, Fax -33<br />
•<br />
Schoenau AG<br />
Düppelstr. 1, 14163 Berlin<br />
Tel. 030/7967912, Fax 7958057<br />
www.schoenau-ag.de<br />
•<br />
Solardach Potsdam GmbH<br />
Michendorfer Chaussee 16, 14473 Potsdam<br />
Tel. 0331/2006241, Fax 2006242<br />
www.solardach-potsdam.de<br />
• • • ° • • ° •<br />
SOLARDACH POTSDAM GmbH<br />
Michendorfer Chaussee 16, 14473 Potsdam<br />
Tel. 0331/2006241, Fax 2006242<br />
www.solardach-potsdam.de<br />
• • •<br />
Elektro-Kundendienst W. Wede<br />
Spandauer Str. 89, 14612 Falkensee<br />
Tel. 03322/2513-0, Fax -45<br />
•<br />
B5 Solar<br />
PV Projektentwickler<br />
sowie Groß- und Einzelhandel<br />
Solarfassaden<br />
Nauener Str. 9, 14641 Wustermark<br />
Tel: 033234/24970, Fax 249750<br />
www.B5-Solar.de<br />
•<br />
Havelland-Solar Ltd & Co KG<br />
Groß- und Einzelhandel, Installation<br />
E.-Thälmann-Str. 13b, 14641 Wachow<br />
Tel. 033239/70907, Fax 70906<br />
www.havelland-solar.de<br />
• •<br />
Solar-Tec GmbH<br />
Altes Dorf 19, 14776 Brandenburg<br />
Tel. 03381/2298-68, Fax -69<br />
www.solartec-gmbh.de<br />
• • • • • • ° •<br />
Der Elektriker<br />
Lindenweg 4, 15374 Müncheberg<br />
Tel. 033432/7338-7, Fax -9, 01736129103<br />
der-elektriker@online.de<br />
• • •<br />
Sunfarming GmbH<br />
Projektentwicklung<br />
Invest Control<br />
Produktion & Grosshandel<br />
Zum Wasserwerk 12, 15537 Erkner<br />
Tel. 03362/8859-120, Fax -130<br />
•<br />
BEV Ingenieure GmbH<br />
Am Amtsgarten 10<br />
15711 Königs Wusterhausen<br />
Tel. 03375/46986-0 Fax 4698686<br />
BEV-Ingenieure@t-online.de<br />
www.bev-ingenieure.de<br />
• •<br />
Schulzendorfer Elektro GmbH<br />
Karl-Marx-Str. 14-16, 15732 Schulzendorf<br />
Tel. 033762/47-0, Fax -100<br />
www.segmbh.de, elektro@segmbh.de<br />
• •<br />
MP-TEC GmbH & Co KG<br />
W.-C.-Röntgen-Str. 10-12,16225 Eberswalde<br />
Tel. 03334/5944-0, Fax -15<br />
info@mp-tec.de, www.mp-tec.de<br />
• •<br />
SBU GmbH<br />
Berliner Allee 1, 16303 Schwedt<br />
Tel. 03332/581044, Fax 514920<br />
sbu-pv@t-online.de<br />
www.sbu-pv.de<br />
• • •<br />
Günther & Gedaschke GbR<br />
An der Kirche 7, 16321 Bernau<br />
Tel. 03338/753366, Fax 753367<br />
www.guenther-und-gedaschke.de<br />
• • • •<br />
Solaristec GmbH<br />
Prenzlauer Ch. 155, 16348 Wandlitz<br />
Tel. 033397/273464, www.solaristec.de<br />
•<br />
Elektroservice Jahn<br />
Mühlenbecker Damm 17, 16348 Wandlitz<br />
Tel. 033397/62363, Fax 62503<br />
•<br />
Greenwood Solar Handelsges. mbH<br />
Fach-/Großhändler und Komplettanbieter<br />
für erneuerbare Energien<br />
Poststr. 19, 16798 Fürstenberg/Havel<br />
Tel. 033089/43088, Fax 43028<br />
info@greenwood-solar.com<br />
www.greenwood-solar.com<br />
mobil 0151/24087674<br />
•<br />
Bernd Dalchow<br />
Unter den Linden 1a, 16798 Fürstenberg<br />
Tel. 033093/37767, Fax 32023<br />
•<br />
SITEC Solar GmbH<br />
Ingenieurbetrieb-Solartechnologien<br />
Nauener Str. 34, D-16816 Neuruppin<br />
Tel. 03391/59540, Fax 5954303<br />
•<br />
Agens Energie<br />
Am Kellerholz 4, 17166 Teterow<br />
Tel. 03996/152000, Fax 152001<br />
www.agens-energie.de<br />
• • • •<br />
Elektroservice Nestler<br />
Pappelallee 5, 17235 Neustrelitz<br />
Tel. 03981/205048, Fax 205047<br />
•<br />
scn energy AG<br />
Ukranenstr. 12, 17358 Torgelow<br />
Tel. 03976/256420, Fax 2564298<br />
www.scn-energy.de<br />
info@scn-energy.de<br />
•<br />
WINSOL Energy<br />
Gerichtsstr. 9g, 17373 Ueckermünde<br />
Tel. 039771/53040, Fax 53911<br />
www.winsol-energy.de<br />
•<br />
Sear GmbH<br />
Planung u. Montage von Photovoltaik<br />
Industriestr. 15, 18069 Rostock<br />
Tel. 0381/12834-0, Fax 12834-101<br />
•<br />
NOVATECC<br />
Kunkeldanweg 11B, 18055 Rostock<br />
Tel. 0381/121-6028, Fax -6029<br />
www.novatecc.de, post@novatecc.de<br />
• • • •<br />
IEET-Ingenieurbüro Osterwold<br />
Margaretenstr. 33, 18057 Rostock<br />
Tel. 0381/2018528, www.ieet.de<br />
•<br />
UfE GmbH<br />
Netzeinspeiser, ENS<br />
Joachim-Jungius-Str. 9, 18059 Rostock<br />
Tel. 0381/4059705, Fax 4059703<br />
• • •<br />
Thermovolt AG<br />
Konrad-Zuse-Str. 1a, 18184 Roggentin<br />
Tel. 0381/80911-11, Fax -88<br />
info@thermovolt.de, www.thermovolt.de<br />
• • • • •<br />
Sonnen-&AlternativTechnik<br />
Björn Jacobsen, Thorsten Höfer<br />
Am Moehlendik, 18276 Mühl Rosin<br />
Tel. 03843/219010, Fax 03843/855658<br />
www.alternativtechnik.de<br />
•<br />
RASOLAR<br />
Ausbau 9, 18299 Sabel bei Rostock<br />
Tel. 038454/21188, Fax 21103<br />
••••<br />
Mecklenburger Solarbetrieb<br />
Auf der Horst 16A, 19079 Banzkow<br />
Tel. 03861/3020020, Fax 3020021<br />
info@mecklenburger-solarbetrieb.de<br />
www.mecklenburger-solarbetrieb.de<br />
•<br />
Solar Thees GmbH<br />
Parchimer Str. 11a, 19374 Damm<br />
Tel. 03871/5055, Fax 5057<br />
www.solarthees.de<br />
•••<br />
Ja-Solar GmbH<br />
Am Dorfteich 75, 19386 Kritzow<br />
Tel. 038731/564-97, Fax -98<br />
••••<br />
SOLAR NOWACK<br />
Fachbetrieb für Solartechnik<br />
Tel. 038736/80478, Fax 80529<br />
www.solar-nowack.de<br />
••••<br />
20000<br />
Sharp Electronics (Europe) GmbH<br />
Sonninstr. 3, 20097 Hamburg<br />
Tel. 040/2376-0, Fax -2193<br />
www.sharp.de/solar<br />
•<br />
Witter Khalilzadeh Niklas<br />
Rechtsanwälte<br />
Neuer Wall 31, 20354 Hamburg<br />
Tel. +49(0)40/8894193-0, Fax -29<br />
info@wkn-law.de, www.wkn-law.de<br />
•<br />
SunEnergy Europe GmbH<br />
Fuhlentwiete 10, 20355 Hamburg<br />
Tel. 040/520143-0, Fax -200<br />
info@sunenergy.eu, www.sunenergy.eu<br />
•<br />
Rothermann Umwelt GmbH<br />
Berat./Plan./Instal., Großanlagen &<br />
Komplettsyteme, Tel. 040-780404-23/-38<br />
info@rothermann.de www.rothermann.de<br />
••••<br />
MAK-Tech, Björn Rummel<br />
Schotstek 32 a, 21129 Hamburg<br />
Tel. 040/987602-09, Fax -10<br />
•••• ° ••<br />
Kubusch Solar Systeme<br />
Heidekamp 72, 21244 Buchholz<br />
Tel. 04181/601488, Fax 04181/1374038<br />
www.sol-ok.de<br />
••••<br />
VEH Solar+Energiesysteme KG<br />
Heidweg 16, 21255 Tostedt<br />
Tel. 04182/29316-8, Fax -9<br />
••••<br />
Elektro-Hartmann<br />
Dieselstr. 3, 21365 Adendorf<br />
Tel. 04131/18490, Fax 187194<br />
•<br />
Stuhlmacher Elektrotechnik<br />
Vertrieb v. Solarstromkompakt-Anlagen<br />
Beratung, Service und Montage<br />
Wiesenweg 24, 21376 Putensen<br />
Tel. 04172/9878-544, Fax -545<br />
stuhlmacher-elektrotechnik@t-on<br />
line.de<br />
•<br />
Tietje Elektro + Solar<br />
Solarstromkompetenz vom Fachbetrieb<br />
Sandbergenweg 14, 21423 Winsen<br />
Tel. 04171/70530, Fax-705323<br />
•••<br />
Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 237
Solarsysteme Plogmaker<br />
Dorfstr. 19, 21516 Tramm<br />
Tel. 04156/7712, Fax 7722<br />
•<br />
TECHNOSOL<br />
Yachthafenstr. 17, 21635 Jork<br />
Tel. 04162/942707, Fax 942708<br />
www.technosol.de<br />
• •<br />
KühnSolar®<br />
Blumenthal 2, 21640 Horneburg<br />
Tel. 04163/8188-12, Fax -28<br />
•<br />
Phoenix Solar AG<br />
Vertriebsregion Nord<br />
Vertrieb von PHOENIX® Solarstromanlagen<br />
Fachgroßhandel für Solarmodule<br />
und Komponenten, Kraftwerksbau<br />
Tel. 04167-690 390, Fax -598<br />
s.huntemann@phoenixsolar.de<br />
www.phoenixsolar.de<br />
•<br />
NDB energieKonzepte GmbH<br />
Robert-Bosch-Str.11, 21684 Stade<br />
Tel. 04141/523-01, Fax 535990<br />
• • ° •<br />
DGS LV Hamburg/Schl.-Holst.eV.<br />
Zum Handwerkszentrum 1, 21079 Hamburg<br />
Tel. 040/35905823, Fax 3590584423<br />
weyres-borchert@dgs.de www.dgs-hh-sh.de<br />
• •<br />
SolarFuchs<br />
Wachtelstr. 25, 22305 Hamburg<br />
040/61189354, www.solarfuchs.de<br />
• •<br />
Wagner & Co Solartechnik GmbH<br />
Vertriebsbüro, 22761 Hamburg<br />
Tel. 06421/8007-341, Fax -441<br />
• • • •<br />
BP Solar Deutschland GmbH<br />
Max-Born-Str. 2, 22761 Hamburg<br />
Tel. 040/639538-00, Fax -50<br />
info@bpsolar.de, www.bpsolar.de<br />
•<br />
addisol AG<br />
Borselstr. 22, 22765 Hamburg<br />
Tel. 040/41358260, Fax 040/413582619<br />
•<br />
COLEXON Energy AG<br />
Große Elbstr. 45, 22767 Hamburg<br />
Tel. 040/280031-0, Fax -101<br />
•<br />
CENTROSOLAR AG<br />
Photovoltaik-Komplettsysteme, Module,<br />
Wechselrichter, Befestigungssysteme,<br />
Speziallösungen in der Dünnschichttechnik<br />
& Gebäudeintegration<br />
Stresemannstr. 163, 22769 Hamburg<br />
Tel. 040/391065-0, Fax -99<br />
www.centrosolar.com<br />
•<br />
Legende<br />
• Solarstrom<br />
• Solarwärme<br />
•<br />
°<br />
Biomasseheizung<br />
Biomasse (Brennstoff)<br />
Wärmepumpe<br />
Blockheizkraftwerk<br />
• Kleinwindkraftanlage<br />
°<br />
Kleinwasserkraftwerk<br />
Gebäudeenergieberater<br />
Ökobau<br />
Wärmedämmung<br />
Klimatechnik<br />
• Regenwassernutzung<br />
Solar- / Elektro- / Hybridmobil<br />
• Steuer/Rechtsberatung<br />
Vereine<br />
Solar Initiative Norderstedt<br />
- SIN eG, SINergie EE100<br />
Langenharmer Weg 26, 22844 Norderstedt<br />
Tel. 040/5268280-0. Fax -2<br />
•<br />
www.Solar-Handelsgesellschaft.de<br />
SHG GmbH<br />
Fachgroßhandel & Industrievertretung<br />
Tel. 040/30858180, Fax 30858181<br />
info@solar-handelsgesellschaft.de<br />
SunClass® www.sunclass-solar.de<br />
•<br />
Sinosol Systems GmbH<br />
Kösliner Weg 5, 22850 Norderstedt<br />
Tel. 040/943628-0, Fax -99<br />
www.sinosol-systems.com<br />
systems@sinosol.com<br />
•<br />
GEOSOLAR<br />
Energie-u. Umweltsysteme GmbH<br />
Bahnhofstr. 34, 22880 Wedel<br />
Tel. 04103/2997, Fax 2630<br />
• •<br />
solarnova<br />
Am Marienhof 6, 22880 Wedel<br />
Tel. 04103/91208-0, Fax -10<br />
www.solarnova.de<br />
•<br />
Solar-Trak GmbH<br />
Solar-Nachführungen, Solar-Lampen<br />
Kruppstraße 11, 23560 Lübeck<br />
Tel. 0451/88973-0, Fax -26<br />
info@solar-trak.de, www.solar-trak.de<br />
•<br />
Peter Kuhnke<br />
Dammstr. 2, 23714 Bad Malente<br />
Tel. 04523/990620, Fax 990622<br />
• • •<br />
pm-energy GmbH (Handel/Montagen)<br />
Dorfstr. 2a, 24241 Reesdorf b. Kiel<br />
Tel 04322/88901-0, Fax -19<br />
www.pm-energy.de<br />
• • •<br />
Wind 7 Aktiengesellschaft<br />
Marienthalerstraße 17, 24340 Eckernförde<br />
Tel. 04351/4775-0, Fax 4775-20<br />
•<br />
artefact Solarschule<br />
Bremsbergallee 35, 24960 Glücksburg<br />
Tel. 04631/6116-0, Fax -28<br />
www.artefact.de, info@artefact.de<br />
• • • ° • • •<br />
EWS GmbH & Co KG<br />
Am Bahnhof 20, 24983 Handewitt<br />
Tel. 04608/6781, Fax 1663<br />
www.ews-handewitt.de<br />
• • • • • •<br />
VfU Versicherungsmakler<br />
für Umweltprojekte GmbH & Co KG<br />
Gerberstr. 6, 25451 Quickborn<br />
Tel. 04106/6361-0, Fax -30<br />
info@vfu-europe.com<br />
• • •<br />
Solar Direct<br />
Zuckerstr. 22, 25693 St. Michaelisdonn<br />
Tel. 04853/807702, Fax 807703<br />
info@solardirect.biz<br />
• • • •<br />
Aldra Solar GmbH<br />
Aldra Gewerbepark, 25704 Meldorf<br />
Tel. 04832/9599-0<br />
• • • •<br />
Naturbau Meldorf GmbH<br />
Österstr. 57, 25704 Meldorf<br />
Tel. 04832/5151, Fax 09832/5152<br />
• ° • •<br />
BEBA ENERGIE GmbH & Co KG<br />
W.-v.-Siemens-Str. 6, 25770 Heminngstedt<br />
T. 0481/82866-0, www.beba-energie.de<br />
• • • •<br />
GP JOULE<br />
Die Freilandspezialisten<br />
Cecilienkoog 16, 25821 Reußenköge<br />
Tel.: 04671/6024110, www.gp-joule.de<br />
•<br />
Sonnen-&AlternativTechnik<br />
Björn Jacobsen, Thorsten Höfer<br />
Osterkoppel 1, 25821 Struckum<br />
Tel. 04671/6030-0, Fax 6030-199<br />
www.alternativtechnik.de<br />
• • • ° • • • ° • •<br />
Thomas Andresen<br />
Versicherungs- u. Finanzmakler GmbH<br />
Betreiber- Versicherungspool<br />
für Solaranlagen u. Windkraft<br />
Süderstr. 56, 25836 Garding<br />
Tel. 04862/1028-44, Fax -25<br />
• •<br />
HEIWE Solar<br />
Norderstr. 6, 25855 Haselund<br />
Tel. 04843/2055-70, Fax -71<br />
www.heiwe.de, info@heiwe.de<br />
• • • • • ° • • •<br />
Watt & Wärme Energiekonzepte<br />
Karlumer Str. 6, 25917 Achtrup<br />
Tel. 04662/775903, Fax 775867<br />
• • • •<br />
WISONA Energietechnik<br />
Heerweg 3, 25926 Ladelund<br />
Tel. 04666/989259, Fax 989277<br />
• •<br />
Arbitax AG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Bloherfelderstr. 39, 26129 Oldenburg<br />
Tel. 0441/97379-0, Fax -99<br />
www.arbitax.de, arbitax@arbitax.com<br />
•<br />
AEP-Solartechnik GmbH<br />
Drögen-Hasen-Weg 9, 26129 Oldenburg<br />
Tel. 0441/21713602, Fax 21713603<br />
• •<br />
INNOFERM GmbH ENERGIESYSTEME<br />
Planung, Ausführung, Service und<br />
Monitoring von Solartechnik<br />
Südender Str. 76, 26180 Rastede<br />
Tel. +49/4402/59599-0, Fax -11<br />
www.innoferm.de, info@innoferm.de<br />
• • • • •<br />
ARNTJEN SOLAR<br />
Gewerbe, Privat,<br />
Landwirtschaft<br />
An der Brücke 33-35, 26180 Rastede<br />
Tel. 04402/9240-0, Fax -93<br />
www.arntjen.com<br />
•<br />
OMEGA Technology GmbH<br />
Planckstr. 4, 26389 Wilhelmshaven<br />
Tel. 04421/367360, Fax 367369<br />
•<br />
Joachim Janssen<br />
Bürotechnik & Elektro<br />
Aseler Straße 3, 26409 Wittmund<br />
Tel. 04462/23279, Fax 5288<br />
www.joachim-janssen.de<br />
•<br />
Öko-Solar Jever<br />
Beim Tivoli 2, 26441 Jever<br />
Tel. 04461/74231, Fax 74232<br />
• •<br />
HICKEN ENERGIETEC<br />
Photovoltaik, erneuerbare Energien<br />
Rahrdumer Schweiz 23, 26441 Jever<br />
Tel. 04461 / 73110, Fax 700773<br />
• • • • • °<br />
Eilers-Jacobs Solarsysteme<br />
Baumstraße 12, 26506 Norden<br />
Tel. 04931/5223 Fax 5213<br />
www.eilers-jacobs-solar.de<br />
•<br />
Mossau Energy GmbH<br />
Tjüchkampstr. 16, 26605 Aurich<br />
Tel. 04941/9238777, Fax 9238776<br />
info@mossau-energy.de<br />
www.mossau-energy.de<br />
• • •<br />
LIMA Elektrotechnik GmbH<br />
Das formschlüssige Einlegesystem<br />
Kreihüttenmoorweg 1a, 26607 Aurich<br />
Tel. 04941/7850, Fax 71526<br />
www.lima-elektro.de<br />
•<br />
Sun Cracks GmbH & Co. KG<br />
Vertrieb von Hochleistungsphotovoltaikmodulen<br />
& PV-Komponenten<br />
Schmiedestr. 23, 26629 Großefehn<br />
Tel. 04943/9101-60, Fax -65<br />
www.suncracks.de, info@suncracks.de<br />
•<br />
Krüger GmbH & Co. KG<br />
Photovoltaik und Elektrotechnik<br />
Auricher Landstr. 21, 26629 Großefehn<br />
Tel. 04943/9101-0, Fax -28<br />
www.ketg.de<br />
• •<br />
TS-Solar GmbH & Co. KG<br />
Industriestr. 18, 26629 Großefehn<br />
Tel. 04943/9191-890, Fax -790<br />
www.ts-solar.com<br />
Hersteller von Montagesystemen<br />
•<br />
Oeco Energy GmbH<br />
Erneuerbare Energien<br />
Schmiedestr. 15, 26629 Großefehn<br />
Tel. 04943/91170, Fax 911750<br />
www.oecoenergy.de<br />
•<br />
Gertjejanssen Solar<br />
Gaststr. 31, 26655 Westerstede<br />
Tel. 04488/2692, Fax 6207<br />
www.gertjejanssen.de<br />
• • • • • •<br />
Detlef Coldewey GmbH<br />
Burgstr. 6, 26655 Westerstede<br />
Tel. 04488/8384-0, Fax -30<br />
www.coldewey.de<br />
• • • •<br />
Eilers Energie & Anlagenbau<br />
Immenstr. 2, 26676 Harkebrügge<br />
Tel. 04497/8990, Fax 89997<br />
• • •<br />
Lichtkraft Nord GmbH<br />
Am Nüttermoorer Sieltief 9, 26789 Leer<br />
Tel. 0491/9120120, Fax 0491/91201210<br />
•<br />
Sonnen-Energie-Zentrum GmbH<br />
Gewerbestr. Süd 2, 26842 Ostrhauderfehn<br />
Tel. 04952/82682-0, Fax -66<br />
info@sez-solar.de, www.sez-solar.de<br />
• • •<br />
Nordwestsolar GmbH<br />
Kuhlenweg 11, 26904 Börger<br />
Tel. 05953-925008, Fax 925275<br />
• •<br />
H+H Wührmann Elektrotechnik<br />
Atenser Allee 21, 26954 Nordenham<br />
Tel. 04731/923388, Fax 923389<br />
www.wuehrmann.de<br />
•<br />
Solartechnik Melle<br />
Alte Dorfstr. 13, 27239 Heiligenloh<br />
Tel. 04246/964972, Fax 964971<br />
info@solar-melle.de,www.solar-melle.de<br />
•<br />
ECT GmbH<br />
Am Gewerbegebiet 12, 27243 Groß Ippener<br />
Tel. 04224/1406990, www.ect-solar.de<br />
• • •<br />
Frank Geils GmbH<br />
27356 Rotenburg<br />
Tel. 04261/848801, Fax 848802<br />
www.frank-geils.de, info@frank-geils.de<br />
• • •<br />
RS Dach & Solarmontagen<br />
Photovoltaik-Montagen aller Art<br />
Heideweg 13, 27442 Gnarrenburg<br />
Tel. 04763/945777, Fax 945777<br />
•<br />
Wiebach Elektrotechnik<br />
Elbinger Platz 3, 27570 Bremerhaven<br />
Tel. 0471/21403, Fax 23388<br />
• • • •<br />
Elektro Schöpf<br />
Mecklenburger Weg 113, 27578 Bremerhaven<br />
Tel. 0471/66779, Fax 67397<br />
• • °<br />
S&P GmbH & Co KG Solartechnik<br />
Hauptstr. 11, 27624 Drangstedt<br />
Tel. 04704/949500, Fax 781<br />
• • • • • ° •<br />
SOLidee GmbH & Co KG<br />
Klein Westerbeck 17, 27711 Osterholz<br />
Tel. 04791/95980-2, Fax -3<br />
kontakt@solidee.de, www.solidee.de<br />
• • • •<br />
Unternehmensgruppe Meyer-Technik<br />
Fachber. Elektrotechnik + ern .Energien<br />
Zur Straßenmeisterei 1, 27777 Ganderkesee<br />
Tel. 04222/9434-0, Fax -44<br />
siemering@meyer-technik.de<br />
• • • • • • •<br />
Solartechnik Detlef Diers<br />
Am Hahnenkamp 6-8, 27798 Hude-Wüsting<br />
Tel. 04488/1301, Fax 920650<br />
www.elektro-diers.de<br />
• •<br />
Bolling Alternative Energien GmbH<br />
Heidkamperweg 5, 27801 Neerstedt<br />
Tel. 04432/912812, Fax 912810<br />
info@alternative-energien-gb.de<br />
•<br />
WPD GmbH & Co. KG<br />
Kurfürstenallee 23 a, 28211 Bremen<br />
Tel. 0421/16866-10, Fax -66<br />
info@wpd.de, www.wpd.de<br />
• •<br />
Adler Solar Services GmbH<br />
Konsul-Smitd-Str. 76a, 28217 Bremen<br />
Tel. 0421/83570-100, Fax -199<br />
•<br />
Richter Solar<br />
GmbH & Co. KG<br />
Anlagenbau und Großhandel<br />
Gutenbergstr. 22, 28816 Stuhr (Bremen)<br />
Tel. 0421/878577-0, Fax -10<br />
info@richter-solar.de<br />
www.richter-solar.de<br />
• •<br />
Reinhard Solartechnik GmbH<br />
Produktion, System-, Sonderlösungen<br />
Brückenstr. 2, 28857 Syke<br />
Tel. 04242/80106, Fax 80079<br />
www.reinhard-solartechnik.de<br />
• • •<br />
Elektroanlagen Meyer<br />
Wilhelmshauser Str. 3, 28870 Ottersberg<br />
Tel. 04293/919014, Fax 04293/318<br />
www.elektroanlagen-meyer.de<br />
• •<br />
Osmer Solartechnik GmbH<br />
Vom Einfamilienhaus bis zum Großprojekt<br />
Wörpedorfer Ring 11, 28879 Grasberg<br />
Tel. 04208/91970-0, Fax -60<br />
info@osmer-solar.de<br />
www.osmer-solar.de<br />
• •<br />
Hellmann-Varioform-Haus<br />
Lönsweg 13, 29308 Winsen, Aller<br />
Tel. 05143/6561, Fax 912892<br />
e-r.hellmann@t-online<br />
www.das-passivhaus.de<br />
• • • • •<br />
P.S. Rode GmbH-Solaranlagen<br />
Burghorn Nr. 7, 29359 Habighorst/Celle<br />
Tel. 05142/92065, Fax 92067<br />
psr@p-s-rode.de<br />
www.p-s-rode.de<br />
• • • • • •<br />
S+S Energietechnik GmbH<br />
Am Rott 1, 29439 Grabow<br />
Tel. 05864/9878781, Fax -83<br />
www.sse-dan.de<br />
• • • ° •<br />
238<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
e-biss® Strom aus der Sonne Ökologgia Solartechnik<br />
29462 Wustrow im Wendland<br />
Tel. 05843/1572, Fax 1573<br />
www.e-biss.de solar & energietechnik<br />
••<br />
Freißmann-Haustechnik GbR<br />
Leverdingen 6, 29643 Neuenkirchen<br />
Tel. 05195/672, Fax 2192<br />
•••<br />
Neue-Energie Technik GmbH<br />
Der Solargroßhandel<br />
Lindenallee 10a, 29646 Bispingen<br />
Tel. 05194/431310, Fax 4313190<br />
www.n-et.net, info@n-et.net<br />
••••<br />
30000<br />
Solar Engineering GmbH<br />
Anlagenplanung, Auswertung/ Messdaten<br />
Johannssenstr. 2-3, 30159 Hannover<br />
Tel. 0511/646634-0, Fax -9<br />
www.solar-engineering.de<br />
•<br />
Elektro Helke GmbH<br />
Kornstr. 3, 30167 Hannover<br />
Tel. 0511/717271, Fax 703018<br />
•••••••<br />
alfasolar GmbH<br />
Ahrensburger Str. 4-6, 30659 Hannover<br />
Tel. 0511/261447-0, Fax -50<br />
www.alfasolar.de, sales@alfasolar.de<br />
••<br />
Windwärts Energie GmbH<br />
Projektentwicklung, Finanz. Beteiligungen<br />
Hanomaghof 1, 30449 Hannover<br />
Tel. 0511/123573-0, Fax -190<br />
••<br />
Elektrotechnik Ladwig GmbH<br />
Ziegelstr. 14, 30453 Hannover<br />
Tel. 0511/48784-0, Fax -20<br />
www.elektrotechnik-ladwig.de<br />
••<br />
pro Sun europe GmbH<br />
Kollberg 1, 30916 Isernhagen<br />
Tel. 05136/97157-0, Fax -229<br />
info@prosuneurope.de<br />
•<br />
SolarGY GmbH<br />
Im Büntefeld 9, 30966 Hemmingen<br />
Tel. 0511/2348283, Fax 427000<br />
kontakt@solargy.net<br />
••<br />
d.i.e. Metall GmbH<br />
Brunker Stieg 12, 31061 Altfeld<br />
Tel. 05181/24415, Fax 26973<br />
www.diemetall.de<br />
••<br />
Sonnengeld GmbH<br />
Lilly-Reich-Str. 11, 31134 Hildesheim<br />
Tel. 0800-69 88 8 88<br />
www.sonnengeld.de<br />
•<br />
cbe S O L A R<br />
Bierstr. 50, 31246 Lahstedt (Groß Lafferde)<br />
Tel. 05174/922345, Fax 922347<br />
www.cbesolar.de<br />
••••<br />
B/R/O/Y PROJEKTE GMBH<br />
31303 Burgwedel<br />
Tel.05085/9712471, Fax 9712472<br />
info@broy-projekte.de<br />
••<br />
EFU - SOLARTECHNIK<br />
Elbingerstr. 20, 31515 Wunstorf<br />
Tel. 05031/909380, Fax 909381<br />
•••••<br />
Viessmann & Böttger GmbH<br />
31542 Bad Nenndorf, Tel. 05723/9899892<br />
www.pv-fachbetrieb.de<br />
•<br />
Bürgel GmbH bad & heizung<br />
Ziegelkampstr. 18, 31582 Nienburg<br />
Tel. 05021/9717-0, Fax -33<br />
••••• ° •• ••<br />
Akazienhain 2, 31595 Steyerberg<br />
Tel. 05764/93050, Fax 93051<br />
• • • • •<br />
Gerald Lange Haustechnik GmbH<br />
Sternstraße 3, 31618 Liebenau<br />
Tel. 05023/981616, www.gerald-lange.de<br />
• • • • • ° • • • •<br />
Ahrens Dächer + Solartechnik<br />
Hauptstr. 28, 31675 Bückeburg<br />
Tel. 05722/21643, Fax 916271<br />
www.ahrens-solar.de<br />
•<br />
Heinrich Henke GmbH<br />
Gelldorfer Weg 42,31683 Obernkirchen<br />
Tel. 05724/9596-0<br />
www.henke-solartechnik.de<br />
• • °<br />
elektroma GmbH<br />
Reimerdeskamp 51, 31787 Hameln<br />
Tel. 05151/4014-0, Fax -30<br />
www.elektroma.de<br />
• • •<br />
Ing. Büro Mencke & Tegtmeyer<br />
Hohe Linden 8 f, 31789 Hameln<br />
Tel. 05151/403699-0, Fax -19<br />
•<br />
Haustechnik Feldmann<br />
Mühlenstr. 20, 31812 Bad Pyrmont<br />
Tel. 05281/177-46, Fax -33<br />
www.haustechnik-feldmann.de<br />
• • • • • • • •<br />
Europower Consulting GmbH<br />
Beratung, Engineering & Sourcing im<br />
Umfeld erneuerbarer Energieträger<br />
Schillerstr. 16, 32052 Herford<br />
www.europower-consulting.com<br />
• • • • • •<br />
E-tec Guido Altmann, Solarteur<br />
Herforder Str. 120, 32257 Bünde<br />
Tel. 05223/87850-1, Fax -2<br />
www.etec-owl.de, info@etec-owl.de<br />
• • • • •<br />
AP Elektro Service GmbH<br />
Rödinghauser Str. 125, 32257 Bünde<br />
Tel. 05223/7934585, Fax 793789<br />
www.ap-elektro.de<br />
• • • • •<br />
Uwe Wiemann Elektrogroßhandel<br />
Karl-Arnold-Str. 9, 32339 Espelkamp<br />
Tel. 05772/9779-0, Fax 935359<br />
•<br />
Elektrotechnik Hilker GmbH & Co.KG<br />
Steinmasch 4, 32369 Rahden<br />
Tel. 05771/914990, Fax 9149929<br />
•<br />
Sunenergy Böhne GmbH<br />
for mobil & clean Energy<br />
Potsdamer Str. 2, 32423 Minden<br />
Tel. 0571/6490-83, Fax -84<br />
info@boehne.de, www.boehne.de<br />
• • • • •<br />
Peter Schütte Photovoltaik<br />
Lange Kamp 2, 32584 Löhne<br />
Tel. 0172/5286627, Fax 05732/891809<br />
eMail: peterschuette@t-online.de<br />
www.peterschuette.de<br />
•<br />
Schürmann Solar GmbH & Co KG<br />
Waldweg 5, 32602 Vlotho<br />
Tel. +49(0)5733/9611-550, Fax -558<br />
info@schuermannsolar.de<br />
www.schuermannsolar.de<br />
• ° • •<br />
Solarwerkstatt Lemgo GmbH<br />
Lagesche Str. 10-12, 32657 Lemgo<br />
Tel. 05261/77553, Fax 77557<br />
• • •<br />
TAGEX Technischer Handel<br />
Waldwiese 7, 32676 Lügde-Rischenau<br />
Tel. 05283/949029, Fax 949033<br />
ea@tagex.com<br />
Schemmer und Frank GmbH<br />
Obernienhagen 17, 32758 Detmold<br />
Tel. 05231/628075, Fax 628076<br />
www.schemmer-und-frank.de<br />
• • • • •<br />
Solartekt GmbH<br />
Große Wiese 14, 32760 Detmold<br />
Tel. 05231/469515, Fax 4372<br />
www.solartekt.de<br />
• •<br />
Elektro Solar Kubiak<br />
Fr.-Ebert-Str. 115, 32760 Detmold<br />
Tel. 05231/878448, www.kubiak-solar.de<br />
• • • ° • • • ° • • •<br />
WEWERS SOLARTECHNIK<br />
Schötmarschestr. 280, 32791 Lage<br />
Tel.05232/18823, Fax 2476<br />
• • • • • •<br />
RW-Elektrotechnik<br />
Pyrmonterstr. 157, 32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Tel. 05233/9515-38, Fax -58<br />
• •<br />
ENERGIEAUTONOM GmbH<br />
Johannwarthstr. 32, 33014 Bad Driburg<br />
Tel. 05259/931656, Fax 932112<br />
• • •<br />
SCHNEIDER DISPLAYTECHNIK<br />
Elektronische Grossanzeigen<br />
Teichweg 6, 33100 Paderborn<br />
Tel. 05252/930772, Fax 930775<br />
www.schneider-displaytechnik.de<br />
• • • •<br />
Löseke & Marx GmbH<br />
Sander-Bruch-Str. 115, 33104 Paderborn<br />
Tel. 05254/95430, Fax 954328<br />
www.pv-mover.de<br />
•<br />
Calrays GmbH<br />
Energy Systems<br />
Photovoltaik + LED Light<br />
Obermeiers Feld 3, 33104 Paderborn<br />
Tel. 05254/9309860, Fax 9309861<br />
www.calrays.com<br />
•<br />
REWA Solar GmbH & Co. KG<br />
Frankfurter Weg 27, 33106 Paderborn<br />
www.rewasolar.de, Tel. 05251/69962-11<br />
• •<br />
Behlau Energie<br />
Am Schlinge 1, 33154 Salzkotten<br />
Tel. 05258/9356-0, Fax 9356-177<br />
www.behlau-energie.de, www.sun-driver.de<br />
• • •<br />
Wiesing Solartechnik<br />
Photovoltaik und Thermik<br />
J.-Förster-Str. 13, 33161 Hövelhof<br />
Tel. 05257/930613, Fax 930614<br />
www.wiesing-solartechnik.de<br />
• • •<br />
sol-collect GmbH<br />
Sundernstr. 10, 33332 Gütersloh<br />
Tel. 05241/2123980, Fax 4035925<br />
www.sol-collect.de<br />
• • • •<br />
Elektro-Technik/Solarstrom<br />
J. Obeloer, 33335 Gütersloh<br />
Tel. 05241/75694, Fax 702323<br />
johannes.obeloer@onlinehome.de<br />
• • •<br />
GT-Solar GmbH<br />
Nikolaus-Otto-Str. 18, 33335 Gütersloh<br />
Tel. 05241/50514-0, Fax -22<br />
www.gt-solar.de<br />
•<br />
SONNENZEIT GmbH<br />
Fachgroßhandel für Solarstrom<br />
Am Bahnhof 15, 33397 Rietberg<br />
Tel. 05244/9052020, Fax 9052021<br />
www.sonnenzeit-pv.de<br />
•<br />
Solartechnik Schierl<br />
Industriestr. 1, 33397 Rietberg<br />
Tel. 05244/8829, Fax 8087<br />
solartechnik@schierl.info,www.schierl.info<br />
•<br />
nova Solartechnik GmbH<br />
Netzgekoppelte Photovoltaikanlagen<br />
Am Bahnhof 20, 33397 Rietberg<br />
Tel. 05244/928656, Fax 928657<br />
•<br />
hb Solar Handels GmbH<br />
Karl-Schiller-Str. 12, 33397 Rietberg<br />
Tel. 05244/70097-0, Fax -22<br />
info@hbenergietechnik.de<br />
www.hbsolar.de<br />
• • • •<br />
Kleinhelleforth Solar<br />
Reuterstr. 13, 33415 Verl<br />
Tel. 05246/6909, Fax 3246<br />
www.solar-1a.de, info@solar-1a.de<br />
• • • • •<br />
heroal GmbH & Co.KG<br />
Österwieher Str. 80, 33415 Verl<br />
Tel. 05246/507-0, Fax -222<br />
www.heroal.de, info@heroal.de<br />
•<br />
Elektro Deitert GmbH<br />
Gildestr. 5, 33442 Herzebrock-Clarholz<br />
Tel. 05245/3838, Fax 18686<br />
www.elektro-deitert.de<br />
elektro-deitert@t-online.de<br />
•<br />
solBau GmbH & Co KG<br />
Handel + Montage<br />
Herforder Str. 20, 33602 Bielefeld<br />
Tel. +49/521/96772-50, Fax -55<br />
handel@solbau.info, www.solbau.info<br />
•<br />
Benteler Maschinenbau GmbH<br />
Frachtstraße 10-16, 33602 Bielefeld<br />
Tel. 0521/542-0, Fax -229<br />
• •<br />
Bielefelder Solartechnik GmbH<br />
Otto-Brenner-Str. 150, 33604 Bielefeld<br />
Tel. 0521/260358-52, Fax -93<br />
info@BielefelderSolartechnik.de<br />
• •<br />
Schüco International KG<br />
Karolinenstr. 1-15, 33609 Bielefeld<br />
Tel. 0521/783-0, Fax -451<br />
• • •<br />
KMS Neue Energie<br />
Inh. Klaus-Martin Scholz<br />
Gartnischer Weg 107, 33790 Halle/Westf.<br />
Tel. 05201/10848, Fax 10858<br />
www.kms-umwelttechnik.de<br />
info@KMS-Neue-Energie.de<br />
• • • •<br />
Doorline GmbH<br />
Fettpottstr. 36-38, 33818 Leopoldshöhe<br />
T.05202/9125-0,F.-44, www.doorline.de<br />
•<br />
CUBE SOLAR Ltd.<br />
Breitscheidstr. 6, 34119 Kassel<br />
Tel. 0561/40090915, Fax 40090916<br />
• • •<br />
KAS Elektrotechnik GmbH<br />
Leipziger Str. 96a, 34123 Kassel<br />
Tel. 0561/589899-0, Fax -29<br />
• • •<br />
Mission Solar<br />
Photovoltaik Komponenten<br />
Distribution, Installation, Testing<br />
und Monitoring<br />
Ludwig-Erhard-Str. 8, 34131 Kassel<br />
info@mission-solar.eu<br />
www.mission-solar.eu,Tel. 0180/3600220<br />
• •<br />
Schwarz Elektro Kassel<br />
Heinrich-Zille-Str. 11, 34134 Kassel<br />
Tel. 0561/43403, Fax 43467<br />
•<br />
s.a.b Schaltanlagen<br />
Rote Breite Straße 2, 34246 Vellmar<br />
Tel. 05609/8077-681, Fax 8077-683<br />
•<br />
GALIP Solartechnik GmbH<br />
Großhandel, Systemlieferant<br />
Tel. 0561/951297-0, Fax -20<br />
•<br />
Solartechnik Stiens<br />
Sonnenweg 3-7, 34260 Kaufungen<br />
Tel. 0561/51057-0<br />
www.solartechnik-stiens.de<br />
•<br />
Haustechnik Werner Banze<br />
Posthof 7, 34281 Gudensberg<br />
Tel. 05603/3003, Fax 5739<br />
• • • • • • •<br />
Econergy Solutions<br />
Wegelange 32, 34393 Grebenstein<br />
Tel. 05674 249695-1, Fax 05674 249695-2<br />
www.sonne-strom-und-waerme.de<br />
• • ° • ° • • •<br />
Mars-Solar GmbH<br />
Mönchstr. 32, 34431 Marsberg<br />
Tel. 02992/700, Fax 971610<br />
•<br />
Karl-Wilhelm Götte Heizungsund<br />
Sanitärbau GmbH & Co KG<br />
Ermlandstraße 3, 34454 Bad Arolsen<br />
Tel. 05691/4568, Fax 3314<br />
karl-wilhelm.goette@t-online.de<br />
www.goettliche-baeder.de<br />
• • • •<br />
FEUER + FLAMME K. Maydorn<br />
Katthagen 8, 34497 Korbach<br />
Tel. 05631/91654, Fax 916545<br />
• • • • • • •<br />
RoBaSol GmbH & Co KG<br />
An der Landesstr.2-4 (im Solarpark)<br />
34516 Vöhl-Basdorf, 05635-9929199<br />
www.robasol.de, info@robasol.de<br />
• • • • • •<br />
KLAUSIEN Haustechnik<br />
Odershäuser Str. 57, 34537 Bad Wildungen<br />
Tel. 05621/3004, Fax 73986<br />
• • • • • ° • •<br />
ConSolaris Energietechnik GmbH<br />
Sonnenfeldstraße 2, 34549 Edertal<br />
Tel. 05623/9335010, Fax 9335015<br />
• • • •<br />
NEL New Energy Ltd.<br />
Birkenstr. 4, 34637 Schrecksbach<br />
Tel. 06698/919199<br />
• • • • ° •<br />
SAMES - www.sames-solar.de<br />
Grüner Weg 11, 35041 Marburg<br />
Tel. 06421/31611, Fax 34963<br />
• • • •<br />
Spalding Elektrotechnik<br />
Ihr Solarstrom Partner<br />
Südstraße 7 a, 35066 Frankenberg<br />
Tel. 06451/230249-0, Fax 230249-9<br />
•<br />
SOLARPLANET<br />
Bernsdorfer Str. 15, 35091 Cölbe<br />
Tel. + Fax 06427/578<br />
www.solarplanet.de<br />
• • • •<br />
Elektro-Rühl GmbH<br />
Ihr Partner für Gebäudetechnik<br />
Bornweg 7, 35102 Lohra<br />
Tel. 06426/236, Fax 5142<br />
www.elektro-ruehl.com<br />
• • • • •<br />
Viessmann Werke<br />
35107 Allendorf<br />
Tel. 06452/700, Fax 2870<br />
www.viessmann.de, info@viessmann.de<br />
• • •<br />
Jürgen Kiefer GmbH & Co KG<br />
Stanztechnik-Werkzeugbau, 35216 Biedenk.<br />
Tel. 06461/9859-0, Fax -13<br />
• •<br />
Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 239
RIG Solar GmbH Photovoltaic<br />
Bahnhofstr. 64-66, 35390 Gießen<br />
Tel. 0641/3409949, info@rig-solar.de<br />
• • •<br />
Walz Erneuerbare Energien GmbH<br />
Beratung-Planung-Installation<br />
Hungener Str. 62, 35423 Lich<br />
Tel. 06404/9193-0, Fax -23<br />
www.walz-lich.de<br />
• • • • • ° • •<br />
Rosenberger Elektrotechnik<br />
Sonnenstr. 4, 35584 Wetzlar<br />
Tel. 06441/9636-01, Fax -02<br />
•<br />
GeckoVoltaik Systems GmbH<br />
Handelshaus für Photovoltaikkomponenten<br />
Industriestraße 8, 35614 Aßlar<br />
Tel. 06441/87079-50, Fax -55<br />
systems@geckovoltaik.com<br />
www.geckovoltaik.com<br />
•<br />
SUNTEC Hessen GmbH & Co KG<br />
Hohe Str. 6, 35625 Hüttenberg<br />
Tel. 06403/7749-84, Fax -85<br />
• •<br />
Sonic GbR, Photovoltaik<br />
Lerchenweg 4b, 35713 Eschenburg<br />
T. 02770-696,Fax1223,sonic-gbr@web.de<br />
•<br />
ameco-solar<br />
Weilburger Str. 1a, 35759 Driedorf<br />
Tel. 02775-953677, Fax 953688<br />
• • • •<br />
GS Electronic GmbH<br />
Produktionslinien und -anlagen für die<br />
Photovoltaikindustrie<br />
Maulkuppenstr. 2a, 36043 Fulda<br />
Tel. 0661/9429-635, Fax -636<br />
•<br />
Elektro Burkart GmbH<br />
Kohlgrunder Str. 15, 36093 Künzell-Dirlos<br />
Tel. 0661/32389, Fax 37218<br />
info@elektro-burkart.com<br />
www.elektro-burkart.com<br />
• • • • •<br />
HPV-Hahner-Photo-Voltaik<br />
Birkenweg 2-4, 36093 Künzell<br />
Tel. 0661/35183, Fax 36657<br />
• • • • • • •<br />
ML Elektro System GmbH<br />
Georg-Stieler-Str. 26, 36093 Künzell<br />
Tel. 0661/380480, Fax 3804822<br />
www.mlelektro.de, info@mlelektro.de<br />
• • • ° • • • • • •<br />
h.enders@ENDERS-ENERGIETECHNIK.de<br />
Marktstr. 2, 36119 Neuhof<br />
Tel. 06655/919515, Fax 919517<br />
• • • •<br />
Legende<br />
• Solarstrom<br />
• Solarwärme<br />
•<br />
°<br />
Biomasseheizung<br />
Biomasse (Brennstoff)<br />
Wärmepumpe<br />
Blockheizkraftwerk<br />
• Kleinwindkraftanlage<br />
°<br />
Kleinwasserkraftwerk<br />
Gebäudeenergieberater<br />
Ökobau<br />
Wärmedämmung<br />
Klimatechnik<br />
• Regenwassernutzung<br />
Solar- / Elektro- / Hybridmobil<br />
• Steuer/Rechtsberatung<br />
Vereine<br />
NSEM GmbH<br />
Tel. 0176/63399570<br />
G.-A.-Zinn-Str. 9a, 36129 Gersfeld<br />
info@nsem.de, www.nsem.de<br />
•<br />
Kälte Klima Elektro GmbH<br />
Grasberg 3, 36163 Poppenhausen<br />
Tel. 0171/2495489 + 06658/1848<br />
• • • •<br />
Ullrich Solartechnik<br />
Wiesenweg 5, 36179 Bebra<br />
Tel. 06622/9299-0, Fax -29<br />
• • • • • •<br />
Kompetenzzentrum<br />
für Erneuerbare Energien<br />
Kirchner Solar Group GmbH<br />
05664/9391120, www.elektro-kirchner.com<br />
Sonnen_systeme Projektgesellschaft mbH<br />
05664/9391140, www.sonnen-systeme.de<br />
Auf der Welle 8, 36211 Alheim-Heinebach<br />
• • • •<br />
Grosshandel f. ern. Energien<br />
Am Katzenteich 7, 36355 Grebenhain<br />
Tel. 06644/820866, Fax 918532<br />
• • • • •<br />
Kolb + Müller Energie u. Umweltt.<br />
Brückenstr. 44, 36381 Schlüchtern-Elm<br />
Tel. 06661/72575, Fax 72675<br />
• • • • ° • • •<br />
PAIRAN GmbH<br />
Florenz-Sartorius-Str. 5, 37079 Göttingen<br />
Tel. 0551/50477-0, Fax -77<br />
www.pairan.com<br />
•<br />
bode Energie + Sicherheit<br />
Siekhöhe Göttingen<br />
Tel. 0551/508850, www.bode24.de<br />
• • • • • •<br />
Kunz Solar Tec GmbH<br />
Auf dem Anger 10, 37130 Gleichen<br />
Tel. 0551/795295, Fax 795297<br />
• • •<br />
ELSOLAR<br />
Elektro + Solartechnik<br />
Wiesenweg 3, 37235 Hess.-Lichtenau<br />
Tel. 05602/914240, Fax 913328<br />
info@elsolar.net, www.elsolar.net<br />
• • •<br />
Wennemuth Elektrotechnik<br />
Hauptstraße 28, 37287 Wehretal<br />
Tel. 05651/4295 Fax 4190<br />
www.wennemuth.de, info@wennemuth.de<br />
• • •<br />
Rudolph Solar-& Gebäudetechnik<br />
Oberdorf 87, 37308 Westhausen<br />
Tel. 03606/613591, Fax 601186<br />
• • • •<br />
Radotronic GmbH<br />
Solaranlagen, Heizungstechnik,<br />
Elektroinstallationen, Haustechnik<br />
Über der Landwehr 19, 37520 Osterode<br />
Tel. 05522/3105-0, Fax -22<br />
www.radotronic.de<br />
• •<br />
Energie & Solartechnik Alrutz<br />
Lassen Sie Ihr Dach Geld verdienen!<br />
Holunderblüte 1, 37632 Eschenhausen<br />
Tel. 05531/1271085, Fax 9969683<br />
• • •<br />
Becker Systembau GmbH<br />
Beratung, Planung, Lieferung, Montage<br />
Steinweg 34, 38100 Braunschweig<br />
Tel. 0531/2569960, Fax 2569966<br />
becker@bs-systembau.de<br />
www.bs-systembau.de<br />
• • • • °<br />
GAT-Solar<br />
Lieferung, Beratung, Finanzierung<br />
Deisterstr. 10, 38122 Braunschweig<br />
Tel. 0531-287001, Fax 0531-287002<br />
info@gat-solar.de, www.gat-solar.de<br />
• • • • •<br />
SOLVIS GmbH & Co KG<br />
Grotrian-Steinweg-Str. 12, 38112 Braunschweig<br />
Tel. 0531/28904-0, Fax -100<br />
www.solvis.de<br />
• • • •<br />
FR-Frankensolar GmbH<br />
Vertrieb Nord, 38165 Lehre<br />
Tel. 05308/7066-61, info@solaranlagen.de<br />
•<br />
SOWIWAS-Handels GmbH<br />
Fachhandel f. Energiesysteme<br />
Gutshof 7, 38173 Lucklum<br />
Tel. 05305/20209-0<br />
www.sowiwas.de, handel@sowiwas.de<br />
• • • • •<br />
Martin Kniebel Elektrotechnik<br />
www.salzgitter-solar.de<br />
Enge Str. 1, 38272 Burgdorf<br />
Tel. 05347/941875, Fax 941876<br />
kniebel.elektro@t-online.de<br />
•<br />
Dachdeckerei Meier<br />
Hinterm Dorfe 4, 38268 Lengede<br />
Tel. 05174/594, Fax 1876<br />
www.dachdeckerei-meier.de<br />
• •<br />
inutec Solarzentrum<br />
Im Gewerbegebiet 17, 38315 Schladen<br />
Tel. 05335/808996-0, Fax -99<br />
inutec@t-online.de<br />
www.inutec-solarzentrum.de<br />
• • • •<br />
B. Marquard, R. Remane GbR<br />
Elektroinstallation -<br />
Hausgerätetechnik - Photovoltaik<br />
Am Grünen Jäger 1a, 38448 Wolfsburg<br />
Tel. 05363/708160, Fax 707129<br />
•<br />
Elektro Hogreve & Krögerrecklenfort<br />
Amselweg 8, 38471 Rühen-Brechtorf<br />
Tel. 03367/622, Fax 1586<br />
•<br />
Altmärker Solarstrom GmbH<br />
Klötzer Str. 34b, 38486 Kusey<br />
Tel. 039005/93080, Fax 930820<br />
www.altmarksolar.de<br />
•<br />
Zytech GmbH<br />
Modulhersteller, www.zytechsolar.com<br />
Braunschweiger Str. 62, 38518 Gifhorn<br />
Tel. 05371-6721607, Fax 7509166<br />
Phoenix Solar AG<br />
Vertriebsregion Mitte Nord<br />
Vertrieb von PHOENIX® Solarstromanlagen<br />
Fachgroßhandel für Solarmodule<br />
und Komponenten, Kraftwerksbau.<br />
Tel. 05321-313690, Fax -313775<br />
m.schmidt@phoenixsolar.de<br />
www.phoenixsolar.de<br />
•<br />
Goslar Solar GmbH<br />
Bahnhofstr. 7, 38642 Goslar<br />
Tel. 05321/330231, Fax 330232<br />
info@goslar-solar.de<br />
•<br />
Elektro-Bartels GmbH<br />
Dörntener Straße 18, 38644 Goslar<br />
Tel. 05321/37900, Fax 379099<br />
• • ° •<br />
L-Energie GmbH<br />
Hinter dem Vorwerk 113, 38855 Danstedt<br />
Tel. 039458/3691, Fax 65061<br />
• • • • ° • •<br />
EAI GmbH Ilsenburg<br />
Drehstromsolarwechselrichter<br />
Veckenstedter Weg, 38871 Ilsenburg<br />
Tel. 039452/964-0, Fax -15<br />
www.eai-net.de<br />
•<br />
Geld vom Dach<br />
Dornburger Weg 23, 39114 Magdeburg<br />
www.geldvomdach.de<br />
•<br />
Runge Elektro GmbH<br />
Am Winkel 3, 39279 Schweinitz<br />
Tel. 039245/2578, Fax 9292<br />
www.runge-elektro.de<br />
•<br />
pew SolarInvest GmbH<br />
Bahnhofstr. 7, 39288 Burg<br />
Tel. 03921/729100, Fax 03921/729101<br />
www.pew-gruppe.de<br />
• • • ° • • • • •<br />
SCHULZ Agrarsysteme GmbH<br />
Lindenallee 34, 39288 Burg<br />
Tel.03921/636380 www.schulz.st<br />
• • •<br />
JM ProjektInvest GmbH & Co KG<br />
Kompetenz in erneuerbaren Energien<br />
Kreuzgang 4, 39288 Burg<br />
03921/6363970, www.jm-projektinvest.com<br />
• • •<br />
Sonnenstrauss Solartechnik<br />
39291 Möser<br />
Tel. 039222/95517, Fax 69073<br />
www.sonnenstrauss.de<br />
• • • • • ° • • •<br />
Solar Energy Consult<br />
39307 Genthin<br />
www.solar-energy-consult.de<br />
•<br />
Weidenhammer Haustechnik GmbH<br />
Allermühlenweg 5, 39365 Wefensleben<br />
Tel. 039400/9019, Fax 9020<br />
• • • • •<br />
Solardach-Altmark<br />
Osterburger Str. 69, 39576 Stendal<br />
Tel. 03931/418916, Fax 418920<br />
www.solardach-altmark.de<br />
• • • ° • • ° •<br />
ÖKO-SUN Solarfachhandel<br />
Villa Baben, 39596 Baben<br />
Tel. 039388/28224, Fax 97867<br />
• • •<br />
40000<br />
H.Schütz - Energiekonzepte<br />
40217 Düsseldorf, Tel 0211/3113713<br />
www.hschuetz-energie.de<br />
• •<br />
Maassen Solartechnik<br />
Kronenstr. 44, 40217 Düsseldorf<br />
Tel. 0211/2205030, Fax 2205032<br />
www.maassen-solar.de<br />
• •<br />
Solarexpert GmbH<br />
Alt-Niederkassel 47, 40547 Düsseldorf<br />
Tel. 0211-58588380, Fax 0211 58588381<br />
www.solarexpert.de, info@solarexpert.de<br />
• •<br />
EMPO-NI Solar Ladetechnik<br />
Wernigeroderstr.102 40595 Düsseldorf<br />
Tel. 021124790231 Fax 032121284195<br />
•<br />
Anton Plenkers<br />
Necklenbroicher Str. 62a, 40667 Meerbusch<br />
Tel. 02132/2472, Fax 3538<br />
• •<br />
SODI SolarDistributor<br />
PV-Anlagen, Bausatz, -Montage, E-Mobile<br />
Bösinghovener Str. 113, 40668 Meerbusch<br />
Tel. 02159/6972-70, Fax -71<br />
www.sodi-solar.de<br />
• • • •<br />
Gutjahr Solartechnik<br />
Martinplatz 14, 40764 Langenfeld<br />
Tel. 02173/9789-49, Fax -50<br />
• • • • •<br />
Noven Solar<br />
Photovoltaik-Großhandel<br />
K.-Zuse-Ring 17c, 41179 Mönchengladbach<br />
Tel. 02161/5739750, Fax 5739757<br />
www.noven-solar.de<br />
•<br />
IntraSolar Energie & Umwelt<br />
Hennes-Weisweiler-Allee 14, 41179 M‘gladbach<br />
Tel. 02161/307060, Fax 02161/3070620<br />
vertrieb@intrasolar.de,www.intrasolar.eu<br />
Vertrieb und Verkauf von PV-Anlagen<br />
Konzeption, Planung, Beratung &<br />
Installation Ihrer PV-Anlage<br />
•<br />
HT-Instruments<br />
Peakleistungs + Kennlinienmessgeräte<br />
Am Waldfriedhof 1b, 41352 Korschenbroich<br />
Tel. 02161/564581, Fax 564583<br />
•<br />
MisterSolar ®<br />
Bergheimer Str. 574a, 41466 Neuss<br />
Tel. 02131/209580, Fax 989629<br />
www.mister-solar.de<br />
•<br />
Bonfiglioli Deutschland GmbH<br />
Sperberweg 12, 41468 Neuss<br />
Tel. 02131/2988-0, Fax 2988-100<br />
• • •<br />
Sunsys Energietechnik eK<br />
Tulpenweg 3, 41542 Dormagen<br />
Tel. 02182/9370, Fax 60355<br />
www.sunsys.de<br />
• • • •<br />
SolarKonstrukt Energiesparsyst.<br />
Fach-Montage in Ihrer Nähe<br />
Eintrachtstr. 37, 41751 Viersen<br />
Tel. 02162/816160<br />
• •<br />
Solar-Equipment<br />
Mess & Systemtechnik - Spezial Software<br />
Niederstr. 30, 41812 Erkelenz<br />
Tel. 02164/4383, Fax 47941<br />
• •<br />
Profi Solar, Helmut Küppers<br />
Am alten Bahnhof 8a, 41836 Hückelhoven<br />
Tel. 02435/1755, Fax 3917<br />
www.profi-solar.de<br />
• • • •<br />
Söhn Solarsysteme GmbH<br />
Uellendahlerstr. 481, 42109 Wuppertal<br />
Tel. 0202/700546, Fax 706199<br />
• • • • ° • •<br />
Wagener & Simon<br />
WASI GmbH & Co. KG<br />
Emil-Wagener-Str. 5, 42289 Wuppertal<br />
Tel. 0202/2632-0, Fax -407<br />
• •<br />
GM-Solartechnik<br />
Thomas Gaffkus Müller<br />
HintersudbergerStr.10, 42349 Wuppertal<br />
Tel. 0202/6127993, Fax 6127994<br />
• • •<br />
Lemke Solartechnik<br />
Staubenthaler Str. 18, 42369 Wuppertal<br />
Tel. 0202/4603000, Fax 4603099<br />
• • • •<br />
ROBUST HABICHT & HEUSER<br />
Garschager Heide 41, 42899 Remscheid<br />
Tel. 02191/56118-0, Fax 56118-75<br />
www.robust.de, info@robust.de<br />
•<br />
Laue Elektrotechnik GmbH<br />
Autorisierter Siemens Solar-Fachhändler<br />
Höferhof 11, 42929 Wermelskirchen<br />
Tel. 02193/3031, Fax 3230<br />
•<br />
REW SOLAR®<br />
Auf dem Hövellande 6, 44269 Dortmund<br />
Tel. +49/231/584493-0<br />
info@rewsolar.de / www.rewsolar.de<br />
•<br />
Deutsche Solar-Dach GmbH<br />
44379 Dortmund<br />
Tel. 0700 Solardach<br />
• •<br />
Ziemann Energietechnik<br />
Pierbusch 24-26, 44536 Lünen<br />
Tel. 0231/9872490, Fax 9872491<br />
www.solararchitektur.de<br />
• • •<br />
240<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
S. Horstkamp Haustechnik<br />
Rottbruchstr. 4, 44625 Herne<br />
Tel. 02325/466-252, Fax -256<br />
www.horstkamp-haustechnik.de<br />
• • • • ° • •<br />
Hiltawsky Sonnenstrom<br />
Klarastr. 8, 44793 Bochum<br />
Tel. 0234/6106600<br />
www.hiltawsky-sonnenstrom.de<br />
•<br />
NilsSun Solar<br />
Baumhofstr. 64, 44799 Bochum<br />
Tel. 0234/7732358, Fax 772370<br />
www.nilssun.de<br />
•<br />
FOKUS Energie-Systeme GmbH<br />
Rensingstr.11, 44807 Bochum<br />
Tel. 0234/5409210, Fax 5409212<br />
• • • • •<br />
INTRA photovoltaics<br />
Systemhaus GmbH<br />
Ottostr. 29, 44867 Bochum<br />
Tel. 02327/60290-0, Fax 60290-44<br />
www.intra-pv-systemhaus.com<br />
•<br />
INTRA photovoltaics AG<br />
Ottostraße 29, 44867 Bochum<br />
Tel.02327/60290-0, www.intra-pv.com<br />
• •<br />
Thies Solar Power AG<br />
Friedrichstr. 47, 45128 Essen<br />
Tel. 0201/9463570, Fax 94635757<br />
www.thies-solar-power.de<br />
• •<br />
Borowski GmbH<br />
Weidkamp 178, 45356 Essen<br />
Tel. 0201/8561106, Fax 668251<br />
www.der-solarbauer.de<br />
• • •<br />
Elosolar GmbH<br />
Mainstr. 21, 45478 Mülheim a.d. Ruhr<br />
Tel. 0208/5887210,<br />
•<br />
A E M<br />
Additive Energie Monning GmbH & CoKG<br />
Vertragspartner von RWE Schott Solar<br />
PV-Anlagen, Komponenten und Beratung<br />
Hybridsysteme, Ing.-Dienste, Vertrieb<br />
Hittfeldstr.50 a, 45478 Mülheim a.d.R.<br />
Tel. 0208-592720, Fax 592722<br />
www.aem-energie.de<br />
• •<br />
Soltec Reimann GmbH<br />
Kölner Str. 239, 45481 Mülheim/Ruhr<br />
Tel. 0208/485416, Fax 4666475<br />
<strong>Info</strong>@soltec-solar.de<br />
www.soltec-solar.de<br />
• • • • •<br />
Scheuten Solar<br />
Optisol: Gebäudeintegration<br />
Multisol: Standard Module<br />
Scheuten-Solar-Str. 2, 45881 Gelsenkirchen<br />
Tel. 0209/9134-0, Fax -120<br />
www.scheutensolar.de<br />
info@scheutensolar.de<br />
•<br />
GelsenPV GmbH<br />
An der Landwehr 2, 45883 Gelsenkirchen<br />
Tel. 0209/177457-0, Fax 0209/177457-99<br />
•<br />
abakus solar AG<br />
Leithestr. 39, 45886 Gelsenkirchen<br />
Tel. 0209/7308010, Fax 73080199<br />
•<br />
Phoenix Solar AG<br />
Vertriebsregion West<br />
Vertrieb von PHOENIX® Solarstromanlagen<br />
Fachgroßhandel für Solarmodule<br />
und Komponenten, Kraftwerksbau.<br />
Tel. 0208/29953-46, Fax -47<br />
o.sax@phoenixsolar.de<br />
www.phoenixsolar.de<br />
•<br />
ISV-Maurmann-Solartechnik<br />
Kirchhellener Str. 209, 46145 Oberh.<br />
Tel. 0208/676778, Fax 675747<br />
www.isv-maurmann.de<br />
• •<br />
Elektro Kass GmbH & Co. KG<br />
Aechterhookstr. 32, 46325 Borken<br />
Tel. 02861/908078, Fax 903402<br />
•<br />
Heisterkamp GmbH & Co KG<br />
Eschlohn 21, 46354 Südlohn<br />
Tel. 02862/700058<br />
www.solarstrom-suedlohn@web.de<br />
•<br />
B & W Energy GmbH & Co KG<br />
Ihr Partner für Photovoltaik<br />
Leblicher Str. 25, 46359 Heiden<br />
Tel. 02867/909090, Fax 9090999<br />
•<br />
Hund Elektrotechnik<br />
Heynksweg 2a, 46395 Bocholt<br />
Tel. 02874/902276, Fax 902560<br />
• • • • • •<br />
SolarAccess GmbH<br />
Adenauerallee 87, 46399 Bocholt<br />
Tel.02871/1870428, Fax 1872770<br />
info@solaraccess.de,www.solaraccess.de<br />
•<br />
Solar-Top.de<br />
Hummelweg 6, 46483 Wesel<br />
Tel. 0281/164995-22, Fax -23<br />
www.solar-top.de<br />
• • •<br />
SOLONIC GmbH<br />
solare Energieanlagen nach Maß<br />
Am Spaltmannsfeld 22, 46485 Wesel<br />
Tel. 0281/2067180<br />
info@solonic.de, www.solonic.de<br />
•<br />
ProSolar Solar u. Elektrotechnik<br />
Ursulastr. 34, 46537 Dinslaken<br />
Tel. 02064/429-319, Fax 429-320<br />
• • •<br />
Mola Solar Systems GmbH<br />
Stapeltor 8, D-47051 Duisburg<br />
Tel. 0203/759998-0, Fax -11<br />
E-mail: info@mola-solar-systems.com<br />
Internet: www.mola-solar-systems.com<br />
• • • ° • • • • •<br />
• • •<br />
MHH Solartechnik GmbH<br />
Vertriebsbüro Duisburg<br />
Philosophenweg 21, 47051 Duisburg<br />
Tel. 0203/348596-0, Fax -10<br />
dui@mhh-solartechnik.de<br />
www.mhh-solartechnik.de<br />
•<br />
Mohrmann Elektrotechnik<br />
Beratung-Planung-Installation<br />
In den Bänden 50, 47229 Duisburg<br />
Tel. 02065/676580, Fax 676557<br />
•<br />
ECOSOLAR Solarstromanlagen<br />
Am Handwerkshof 17, 47269 Duisburg<br />
Tel. 0203/8073185, Fax 8073186<br />
www.ecosolar.de<br />
info@ecosolar.de<br />
•<br />
Energieberater<br />
Dipl.- Ing. Günter Rabe<br />
Filder Str. 43, 47441 Moers<br />
Tel. + Fax 02841/18240<br />
• • •<br />
Solaxis GmbH<br />
Heinrichstr. 10, 47475 Kamp-Lintfort<br />
Tel. 02842/9655-0, Fax 965520<br />
e-Mail: info@solaxis.de<br />
web: http//:www.solaxis.de<br />
•<br />
rhz-solartechnik<br />
Heideweg 13, 47506 Neukirchen-Vluyn<br />
Tel. 02845/389573, Fax 03212/1085964<br />
www.rhz-solartechnik.de<br />
•<br />
Grotepaß GmbH<br />
Wasser - Wärme - Luft<br />
Im Mühlenwinkel, 47506 Neukirchen-Vluyn<br />
Tel. 02845/28845, Fax 10915<br />
• • • • •<br />
S&R Solar Systems GmbH<br />
Siemensstr. 31, 47533 Kleve<br />
Tel 02821/77150743, Fax 02821/7139638<br />
•<br />
Sonnenstraelen GmbH<br />
Schreursweg 7, 47638 Straelen<br />
www.sonnenstraelen.de, Tel. 02834/709794<br />
•<br />
HPV-Solar GmbH<br />
Unterbruch 26, 47877 Willich<br />
Tel. 02154/5523, Fax 7612<br />
•<br />
Wiventa Solar<br />
Dresdener Str. 77, 47918 Tönisvorst<br />
www.meine-sonne.com, 02151/3265624<br />
• • • •<br />
Elektro Moerschen<br />
Deckers GmbH & CO. KG<br />
Kronenstr. 6, 47918 Tönisvorst<br />
Tel. 02156/97830 Fax 978321<br />
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Elektro-Solartechnik<br />
Gildenstr. 2d, 48157 Münster<br />
Tel. 0251/141370, Fax 1413778<br />
anfrage@elektroschwarzer.de<br />
www.elektroschwarzer.de<br />
•<br />
S.E.T. GmbH<br />
Gildenstr. 2 F, 48157 Münster<br />
Tel. +49/251/38420-159, Fax -160<br />
www.solartrading.de/info@solartrading.de<br />
• • • • °<br />
Stefan Rolink<br />
Grevener Str. 430, 48159 Münster<br />
Tel. 0251/216141, Fax 216160<br />
•<br />
caro energiesysteme gmbh<br />
Freckenhorsterstr.45 48231 Warendorf<br />
Tel. 02581/7842087, Fax 02585/9403189<br />
www.caro-energiesysteme.de<br />
• • • ° •<br />
Wöstmann Energietechnik<br />
Waterstroate 30, 48231 Warendorf<br />
Tel. 02581/3510, Fax 3504<br />
www.muensterlandsolar.de<br />
• •<br />
soleg GmbH<br />
Niederlassung Nordwest<br />
Lohwall 10, 48249 Dülmen<br />
Tel. 02594/8909443<br />
info@soleg.de, www.soleg.de<br />
• • •<br />
Rechtsanwälte Kaiser<br />
Kötteröde 14, 48249 Dülmen<br />
Tel. 02594/94220, Fax 02594/942220<br />
•<br />
FFS König GmbH<br />
Ahrenhorst 13, 48324 Sendenhorst<br />
Tel. 02535/953156, Fax 953157<br />
gesamafe@aol.com<br />
•<br />
Datko Solartechnik GmbH<br />
Jacksonring 28, 48429 Rheine<br />
Tel. 05971/949184, Fax 949185<br />
www.datko-solartechnik.de<br />
•<br />
Solardirekt Energy GmbH & Co KG<br />
Landersumer Weg 40, 48431 Rheine<br />
Tel. 05971/804050, Fax 8040529<br />
www.solardirekt-energy.de<br />
•<br />
Zentralsolar Deutschland<br />
ZSD GmbH, Hovesaatstr. 6, 48432 Rheine<br />
Tel. 05971/802640, Fax 8026429<br />
www.zentralsolar.de<br />
•<br />
Rönne Technik GmbH<br />
Industriestr. 26, 48465 Schüttorf<br />
Tel. 05923/1886, Fax 5479<br />
info@roenne-technik.de<br />
•<br />
Josef Beermann GmbH & Co KG<br />
Heinr.-Niemeyer-Str. 50, 48477 Hörstel<br />
Tel. 05454/9305-0, Fax -72<br />
www.beermann.de<br />
• • • •<br />
+Solar Energie-Systeme<br />
Am Dorfplatz 42, 48432 Rheine<br />
Tel. 05971/10000, Fax 14650<br />
www.plus-solar.com<br />
• • • •<br />
licht-con solar GmbH<br />
kristalline PV-Module<br />
Dieselstr. 5, 48653 Coesfeld<br />
www.licht-con-solar.de<br />
•<br />
Kemper Automation GmbH & Co.KG<br />
Elektrotechnik / Photovoltaikanlagen<br />
Fachbetr. f. Beratung / Planung & Installation<br />
Estern 79, 48712 Gescher<br />
Tel. 02542/7433, Fax 98056<br />
•<br />
Solarenergieverein Osnabrück<br />
c/o Kuhnke, Postfach 1940,<br />
49009 Osnabrück<br />
Tel. 0541/969-2178, Fax -3099<br />
• • •<br />
SUNOS Solarpower GmbH & Co KG<br />
A. Brickwedde-Str. 2, 49084 Osnabrück<br />
Tel. 0541/500968-0, Fax -11<br />
www.sunos-solarpower.de<br />
•<br />
Rainbows End Solartechn. GmbH<br />
Kiebitzheide 39, 49084 Osnabrück<br />
Tel. 0541/5690965, Fax 5690966<br />
www.rainbows-solar.de<br />
• • •<br />
Solartechnics GmbH & Co KG<br />
Planung / Finanzierung / Vermittlung<br />
und Montage von Photovoltaikanlagen<br />
Stüvenbrede 4, 49084 Osnabrück<br />
Hotline: +49(0)541/982528910<br />
Web. http://www.solartechnics.de<br />
•<br />
Ingenieurbüro Loeper<br />
Auf dem Weipen 2, 49152 Bad Essen<br />
Tel. 05472/978460<br />
• • • • • • •<br />
solarplex sonnensysteme<br />
Borgwedder Str. 6 -Borgwedder Mühle-<br />
49179 Ostercappeln-Venne<br />
Tel. 05476/9199779, Fax 919849<br />
• • • •<br />
D.B.L. Solar-Glas GmbH<br />
Auf dem Platen 4, 49326 Melle-Gesmold<br />
Tel. 05422/930133, Fax 940140<br />
•<br />
Norbert Taphorn GmbH<br />
Fladderweg 5, 49393 Lohne<br />
Tel. 04442/80216-0, Fax -60<br />
• • •<br />
Koop-Brinkmann GmbH<br />
Alter Bahnhofsweg 2, 49457 Drebber<br />
Tel. 05445/98470, Fax 984729<br />
koop-brinkmann@t-online.de<br />
• • • • • ° • •<br />
KGT Klima+Gebäude Technik<br />
Gutenbergstr. 19, 49477 Ibbenbüren<br />
Tel. 05451/99533-0, Fax -33<br />
www.kgtgmbh.de<br />
• • • • • ° • •<br />
TV Schrameyer Solartechnik<br />
Roßlauer Str. 9, 49479 Ibbenbüren<br />
Tel. 05451/13702, www.tv-schrameyer.de<br />
•<br />
Brinkmann Elektroinstallation<br />
Kneheimer Weg 29, 49696 Molbergen<br />
Tel. 04475/1676, Fax 673<br />
•<br />
Alwin Otten GmbH<br />
Kälte-Klima-Elektro<br />
Industriestraße 22, 49716 Meppen<br />
Tel. 05931/12022, Fax 12024<br />
• • • •<br />
E.M.S. SOLAR GmbH<br />
Dieselstr. 18, 49716 Meppen<br />
Tel. 05931/88558-0<br />
info@ems-solar.de, www.ems-solar.de<br />
•<br />
E.M.S. Sun Control GmbH<br />
Operation and Maintenance<br />
Dieselstr. 18, 49716 Meppen<br />
Tel. 05931-88558-0<br />
www.ems-suncontrol.com<br />
info@ems-suncontrol.com<br />
•<br />
Theodor Bohse GmbH<br />
Wacholderweg 26, 49733 Haren<br />
Tel. 05932/4660, Fax 6146<br />
• • • ° • • • • •<br />
HERMES SOLARTECHNIK GmbH<br />
Mersweg 40 a, 49733 Haren<br />
Tel. 05932/733677, Fax. 05932/733678<br />
•<br />
Neuenhauser Maschinenbau GmbH<br />
Elwerathstr. 9, 49744 Geeste-Dalum<br />
Tel. 05937/98020, Fax 05937/980212<br />
www.sunpack.de<br />
sunpack@neuenhauser.de<br />
•<br />
EMSPLUS GmbH<br />
Saturnring 2, 49811 Lingen (Ems)<br />
Tel. 0591/966455-0, Fax -19<br />
www.emsplus.de<br />
• • • ° • • • •<br />
Solen Energy GmbH<br />
Dieselstr. 12, 49716 Meppen<br />
Tel. 05931/84800-0, Fax 8480011<br />
info@solen-energy.de www.solen-energy.de<br />
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Tel. 0172/6809456, Fax 02271/45214<br />
•<br />
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Alfred-Nobel-Str. 63-67, 50169 Kerpen<br />
Tel. 02237/9799260, Fax 975685<br />
www.elektro-line.de<br />
•<br />
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Tel. 02234/38996-80, Fax -83<br />
info@sonnja-energie.de<br />
• •<br />
Kelvin - Solartechnik<br />
Waisenhausgasse 2-4, 50676 Köln<br />
Tel. 0221/4062233, Fax 9403397<br />
www.kelvin-solartechnik.de<br />
• • •<br />
sun direct-sd ltd.<br />
Sachsenring 38, 50677 Köln<br />
Tel. 0221/401419, Fax 403077<br />
• •<br />
Energiebau Solarstromsysteme GmbH<br />
Heinrich-Rohlmann-Str. 17, 50829 Köln<br />
Tel. 0221/98966-0, Fax -11<br />
info@energiebau.de,www.energiebau.de<br />
•<br />
sun² systems GmbH<br />
Horbellerstr. 31, 50858 Köln<br />
Tel. 02234/92045-20, Fax -29, Fax -69<br />
www.sun2-systems.de, info@sun2-systems.de<br />
•<br />
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Tel. 0221/508175, Fax 502270<br />
••••<br />
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Bachemer Str. 44, 50931 Köln<br />
Tel. 0221/444794 0172/6036377<br />
info@bc-koeln.de, www.bc-koeln.de<br />
°<br />
geonima® Solartechnik<br />
Tel. 0221/9361617, Köln<br />
www.geonima.de, info@geonima.de<br />
••••<br />
Elektroanlagenbau F. Monz<br />
Dellbrücker Hauptstr. 150, 51069 Köln<br />
Tel. 0221/9684690<br />
••<br />
Renewable Energies Kreutz<br />
PV + Thermie Handel, BHKW<br />
Hauptstraße 104, 51399 Burscheid<br />
Tel. 0178/7297022, Fax 02174/769875<br />
•••<br />
KORONA Solarsysteme GmbH<br />
Hauptstr. 379a, 51465 Bergisch Gladbach<br />
Tel. 02202/42220, Fax 42217<br />
Internet: www.korona-solar.de<br />
e-mail: info@korona-solar.de<br />
•••<br />
Elektro Fischer GmbH<br />
Neuenhauser Str. 34a, 51491 Overath<br />
Tel. 02206/2589, www.elektro-fischer.net<br />
•<br />
Alternative Energiesysteme<br />
Oberberg GmbH<br />
Klevestr. 4, 51702 Bergneustadt<br />
Tel. 02261/290298-0, Fax -9<br />
info@ae-o.de, www.ae-o.de<br />
•••••<br />
Sachverständiger für PV (AC)<br />
Dipl.-Ing. T.Lebherz (öff. best u. vereid.)<br />
Tel. 0163/4770725, Fax 0241/4770737<br />
www.sachverstaendiger-photovoltaik.de<br />
•<br />
Fladung Solartechnik GmbH<br />
Junkerstr. 60, 52064 Aachen<br />
Tel. 0241/99033-11, Fax -13<br />
•••<br />
Lebherz & Partner<br />
Solaranlagen, Haustechnik<br />
Jakobstr. 218, 52064 Aachen<br />
Tel. 0241/47707-0<br />
••<br />
Aachen-Solar GmbH<br />
Krautmühlenweg 6D, 52066 Aachen<br />
Tel. 0241/91285850, Fax 9127819<br />
www.aachen-solar.com<br />
info@aachen-solar.com<br />
•<br />
Legende<br />
• Solarstrom<br />
• Solarwärme<br />
•<br />
°<br />
Biomasseheizung<br />
Biomasse (Brennstoff)<br />
Wärmepumpe<br />
Blockheizkraftwerk<br />
• Kleinwindkraftanlage<br />
°<br />
Kleinwasserkraftwerk<br />
Gebäudeenergieberater<br />
Ökobau<br />
Wärmedämmung<br />
Klimatechnik<br />
• Regenwassernutzung<br />
Solar- / Elektro- / Hybridmobil<br />
• Steuer/Rechtsberatung<br />
Vereine<br />
SOTECH Vertrieb GmbH<br />
Am Birkenfeld 10, 52222 Stolberg<br />
Tel. 02402/7097620, Fax 7097621<br />
www.sotech.de<br />
• •<br />
Elektro Service Schreiber<br />
Heerstr. 3a, 52156 Monschau<br />
Tel. 02472/4182, Fax 804089<br />
•<br />
Solfast GmbH<br />
Nickepütz 33, 52349 Düren<br />
Tel. 02421/96580, Fax 965881<br />
• •<br />
FERON GmbH<br />
Hersteller von front- und backsheets<br />
Hammerbenden 1-13, 52355 Düren<br />
Tel. 02421/5905-0, www.feron.de<br />
•<br />
Harperscheidt Solar-Systeme<br />
Am Burgholz2-4, 52372 Kreuzau<br />
Tel. 02421/6934921, Fax 9521487<br />
gharperscheidt@t-online.de<br />
www.harperscheidt.com<br />
• • • • •<br />
LUNA Langerwehe Umwelt- und<br />
Naturschutz Aktion e.V.<br />
Tel. 0170/6967423, www.bund.net/luna<br />
•<br />
GöbelSolar<br />
Büro für Solar- und Umwelttechnik<br />
Lindenstr. 44, 52399 Merzenich<br />
Tel. 02421/38462, Fax 38463<br />
• • • •<br />
THOLEN ELEKTROTECHNIK<br />
Johann-Conen-Str. 1, 52538 Gangelt<br />
Tel. 02454/98909-0, Fax 2443<br />
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Tel. 0228/9654432, www.bonnsolar.de<br />
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Leibnizstr. 25, 53177 Bonn<br />
Tel. 0228/3294669, Fax 3298728<br />
•<br />
SOLEOS Solar GmbH<br />
Lise-Meitner-Str. 8, 53332 Bornheim<br />
Tel. 02227/9291-0, Fax -22<br />
www.soleos-solar.de<br />
•<br />
BioSol OHG<br />
Hauptstr. 58, 53474 Bad Neuenahr<br />
Tel. 02641/78423, Fax 78433<br />
• •<br />
service point Elektro Schmitz<br />
Bahnhofstr. 6, 53489 Sinzig<br />
Tel. 02642/42627, Fax 900307<br />
•<br />
Elektro Bachem<br />
Finkenweg 5, 53567 Asbach<br />
Tel. 02683/4898, www.elektro-bachem.de<br />
•<br />
Perfectenergy GmbH<br />
Tannenweg 8-10, 53757 St. Augustin<br />
Tel. 02241/23425-0, Fax -10<br />
www.perfectenergy-gmbh.de<br />
•<br />
Albrecht Elektro Service GmbH<br />
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Tel. 02242/81276, Fax9180918<br />
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Malmedyer Str. 28, 53879 Euskirchen<br />
Tel. 02251/148877, Fax 148474<br />
info@fs-sun.de, www.fs-sun.de<br />
•<br />
Solar 3000 GmbH<br />
Fachzentrum für regenerative Energien<br />
Talsperrenstr. 39a, 53881 Euskirchen<br />
Tel. 02255/950350, Fax 950352<br />
• • • • ° •<br />
TROESCHER GmbH<br />
Römerallee 61, 53909 Zülpich<br />
Tel. 02252/1643, Fax 7019<br />
info@troescher-zuelpich.de<br />
• • • • • • •<br />
Priogo AG<br />
Energie Natürlich Profitabel<br />
Markt 15, 53909 Zülpich<br />
Tel. 02252/83521-10, Fax -19<br />
www.priogo.com<br />
• • • • °<br />
LS Solar<br />
Auf dem Stock 11, 53937 Schleiden<br />
Tel. 02444/915662, Fax 915665<br />
www.ls-solar.de, admin@ls-solar.de<br />
•<br />
Bichler Elektrotechnik<br />
Rotländer 19, 53945 Blankenheim-Freil.<br />
Tel. 02697/1629, Fax 906873<br />
• • •<br />
Nordeifel Solar PV<br />
Helterstr. 10, 53947 Nettersheim<br />
Tel. 02440/1778, Fax 1763<br />
• •<br />
Kohl & Jacob Elektrotechnik<br />
Paulinstr. 156, 54292 Trier<br />
Tel. 0651/23269, Fax 13698<br />
•<br />
Martin Weber GmbH<br />
Heizung-Klima-Sanitär-Elektro<br />
Albert-Einstein-Str. 9, 54329 Konz<br />
Tel. 06501/9433-0, Fax -11<br />
• • • • • • •<br />
Schmidt GmbH<br />
Solarstrom<br />
Ohmstraße 6-8, 54292 Trier<br />
Tel. 0651/463335-35, Fax -21<br />
•<br />
Elektro-Haustechnik Tapp<br />
Kirchstr. 5, 54441 Wawern<br />
Tel. 06501/99663, Fax 99664<br />
• •<br />
WM Solar<br />
Wiesenweg 15, 54595 Weinsheim<br />
Tel. 06558/9009950, www.WM-Solar.de<br />
•<br />
Solartechnik M. Schoden<br />
54617 Lützkampen<br />
Tel. 06559/93025, Fax 93026<br />
www.solartechnik-schoden.de<br />
• • •<br />
Haustechnik Betzen<br />
Bergstr. 7, 54675 Nusbaum<br />
Tel. 06522/160149, Fax 160151<br />
info@oeko-betzen.de<br />
• • • • • ° • •<br />
Ernst Neger Bedachungs-GmbH<br />
An der Brunnenstube 20, 55120 Mainz<br />
Tel. 06131/9967-0, Fax 996717<br />
www.neger.de, solar@neger.de<br />
•<br />
SCHOTT Solar AG<br />
Ihr Partner für Solarstrom<br />
Hattenbergstr. 10, 55122 Mainz<br />
Tel. +49/6131/66-14099, Fax 6023/91-1700<br />
solar.sales@schottsolar.com<br />
•<br />
Solar Integrated Tech. GmbH<br />
Robert-Koch-Str. 50, 55129 Mainz<br />
Tel. 06131/3336320-00, Fax -99<br />
germany@solarintegrated.com<br />
•<br />
juwi Holding AG<br />
Energie-Allee 1, 55286 Wörrstadt<br />
Tel. 06732-96 570, Fax -7001<br />
www.juwi.de<br />
• ° • •<br />
Haustechnik Seitner GmbH<br />
Bendenweg 6, 55232 Alzey<br />
Tel. 06731/95580, Fax 955834<br />
www.seitner.com<br />
• • • • • • •<br />
B. Frondorf Systemtechnik<br />
Schafhäuser Str. 13-15, 55232 Alzey<br />
Tel. 06731/9688-0, Fax -35<br />
www.frondorf.de<br />
• • • • • •<br />
Elektro Reinhardt GmbH<br />
Wormser Str. 24-26, 55239 Gau-Odernheim<br />
Tel. 06733/235<br />
•<br />
RWS GmbH Meisterbetrieb<br />
Peter-Sander-Str. 8, 55252 Mainz-Kastel<br />
Tel. 06134/727200, Fax 21944<br />
• • • • • °<br />
BAUER Solarenergie GmbH<br />
Hinter der Mühl 2, 55278 Selzen<br />
Tel. 06737-8081-0, Fax 0673-8081-19<br />
www.bauer-solarenergie.de<br />
•<br />
BAUER Solartechnik GmbH<br />
Hinter der Mühl 2, 55278 Selzen<br />
Tel. 06737/80810, Fax 808119<br />
www.bauer-solartechnik.de<br />
•<br />
elektro-piel GmbH<br />
Gaustr. 1-7, 55411 Bingen<br />
Tel. 06721/18240, Fax -24<br />
www.elektro-piel.de<br />
•<br />
A. Kluschat Elektrotechnik<br />
Naheweinstr. 21, 55452 Guldental<br />
Tel. 06707/1017, Fax 960973<br />
• • •<br />
Engelmann Haustechnik GmbH<br />
Auf dem Rech 3, 55481 Ober Kostenz<br />
Tel. 06763/9606-33, Fax -34<br />
• • • •<br />
Elektro-Hansen GmbH & Co KG<br />
Ernst-Sachs-Str. 23, 56070 Koblenz<br />
Tel. 0261/579390, Fax 5793920<br />
• •<br />
Ing.-Büro Funk<br />
Planung- und Verträge für<br />
PV-Anlage<br />
Urbacher Str. 2B, 56305 Puderbach<br />
Tel. 02684/8500-0, Fax 02684/8500-29<br />
www.funk-ib.de<br />
•<br />
Schmidt Consulting Vertrieb<br />
GmbH & Co.KG, Weserstr.4(Tennishalle)<br />
56410 Montabaur, Tel. 02602/999510<br />
0171/6901521 www.s-wie-sonne.com<br />
• • • • ° •<br />
solarstrom-westerwald<br />
Rich.-Wagner-Str. 23, 56579 Rengsdorf<br />
Tel. 02634/943088, Fax 923322<br />
• • °<br />
BAUKO-SOLAR GmbH & Co KG<br />
Friedrichstr. 6, 56584 Meinborn<br />
Tel. 02639/96273-0, Fax -11<br />
• •<br />
Fischer GmbH<br />
Elektro Fachgrosshandel<br />
Lohmannstr. 29, 56626 Andernach<br />
Tel. 02632/290823, Fax 29089923<br />
v.rehl@fischer-egh.de<br />
www.sonnen-fischer.de<br />
• • • • • •<br />
VIVA Solar GmbH<br />
Energieautarkes Solarzentrum<br />
Otto-Wolff-Str. 12, 56626 Andernach<br />
Tel. 02632/96630, Fax 96632<br />
www.vivasolar.de<br />
info@vivasolar.de<br />
• • • • •<br />
Wi Solar GmbH<br />
Am Römerturm 2, 58759 Kaisersesch<br />
Tel. 02653/911598-0, Fax -9<br />
www.wi-solar.de, info@wi-solar.de<br />
•<br />
DCH Solar GmbH<br />
In der Wehbach 17, 57080 Siegen<br />
Tel. 0271/3847088, Fax 38470633<br />
•<br />
Würz Energy GmbH<br />
Bochumer Str. 1+3, 57234 Wilnsdorf<br />
Tel. +49/2739/4037-0, Fax -149<br />
www.wuerz.com, info@wuerz.com<br />
• • •<br />
Öko-Tec Solartechnik Beck<br />
57076 Siegen, www.oekotec-siegen.de<br />
Tel. 0271/6819-999, Fax -669<br />
• • • • ° •<br />
highspeed Solar<br />
Dahlienweg 3, 57250 Netphen<br />
Tel. 02738/305319, Fax 303152<br />
• • •<br />
Diehl EEUT GmbH & Co KG<br />
Untere Industriestr. 51-57, 57250 Netphen<br />
Tel. 0271/7006-0, www.diehl24.com<br />
• • • • • • ° • • •<br />
Re-Energiesysteme<br />
Klaus Sonneborn<br />
57319 Bad Berleburg<br />
Tel. 0173/5767111, Fax 02751/5894<br />
www.sunklar.de, info@sunklar.de<br />
• • •<br />
Lange Elektrotechnik<br />
In der Rose 4a, 57339 Erndtebrück<br />
Tel. 02753/598800, Fax 598801<br />
www.langeelektro.de<br />
•<br />
PATT-Elektrotechnik GmbH<br />
Talstr. 70, 57399 Kirchhundem<br />
Tel. 02723/9766-0, Fax -33<br />
www.patt-online.de<br />
• • • • •<br />
Elektro Conze GmbH<br />
Köttingerweg 102, 57537 Wissen<br />
Tel. 02742/910004, info@elektro-conze.de<br />
•<br />
S & S Haustechnik GmbH<br />
Rheinstr. 23, 57638 Neitersen<br />
Tel. 02681/3755, Fax 989323<br />
d.schnabel@haustechnik-neitersen.de<br />
• • • • •<br />
Solartechnik Tappeser<br />
Elsetalstr. 32, 58239 Schwerte<br />
Tel. 02304/200477, Fax 200478<br />
www.solartechnik-tappeser.de<br />
•<br />
Elektrotechnik C. Kowolik<br />
Am Winkel 5, 58300 Wetter<br />
Tel. 02335/913704, Fax 913705<br />
•<br />
Havranek Energie GmbH & Co KG<br />
Am Kalkheck 5, 58313 Herdecke<br />
Tel. 02330/60660, Fax 606620<br />
• • •<br />
SUN Energietechnik GmbH<br />
Steinhügel 24, 58455 Witten<br />
Tel. 02302/972046, Fax 972048<br />
• • • •<br />
242<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Lumberg Connect GmbH<br />
Im Gewerbepark 2, 58579 Schalksmühle<br />
Tel. 02355/83-01, Fax -130<br />
•<br />
Günther Spelsberg GmbH+Co.KG<br />
Im Gewerbepark 1, 58579 Schalksmühle<br />
Tel. 02355/892-0, Fax -299<br />
•<br />
SOLARTEC SCHIOTKA<br />
Heinrichsallee 44, 58636 Iserlohn<br />
Tel. 02371/778345<br />
www.solartec-energiesysteme.de<br />
••••<br />
PV-Engineering GmbH<br />
Qualitätskontrollsysteme für die PV<br />
Augustastraße 24, 58644 Iserlohn<br />
Tel. 02371/1595347, Fax 1595348<br />
www.pv-engineering.de<br />
•<br />
PBS Solar- & Energietechnik<br />
Jägertal 31, 58730 Fröndenberg<br />
Tel. 02373/974520, Fax 974522<br />
•••<br />
KLARA GmbH<br />
Hombrede 14, 59387 Ascheberg-Herbern<br />
Tel. 02599-740372, Fax 740585<br />
www.klara-solar.de<br />
•<br />
ENSER VERSICHERUNGSK. GMBH<br />
An der Tigge 4, 59469 Ense<br />
Tel. 02938/9780-0, Fax -30<br />
info@evk-oberense.de<br />
www.evk-oberense.de<br />
••••••<br />
TeHa Dach Vreden<br />
Tel. 02564/34302<br />
www.teha-dach.de<br />
••<br />
Solarstrom Einerhand<br />
Fr.-von-Klocke-Weg 1a, 59494 Soest<br />
Tel. 02921/98190-72, Fax -73<br />
www.solarstromtechnik-einerhand.de<br />
•<br />
B&H Schultz Solaranlagen<br />
Zur grünen Aue 47, 59514 Welver<br />
Tel. 02384/92090-24, Fax -25<br />
schultz-welver@t-online.de<br />
••<br />
ReGeTech GmbH<br />
Rixbecker Str. 80, 59557 Lippstadt<br />
Tel. 02941/9688191, 02941/9688216<br />
•••<br />
Agroservice GmbH<br />
Unter den Eichen 2, 59597 Erwitte<br />
Tel. 02945/2219, Fax 2292<br />
www.sonne-nrw.de<br />
•••<br />
Reimann Solar GmbH<br />
Kirchweg 8, 59597 Erwitte<br />
Tel. 02943/6906, Fax 4166<br />
www.reimannsolar.de<br />
••<br />
PCE Deutschland GmbH<br />
Im Langel 4, 59872 Meschede<br />
Tel. 02903/97699-19, Fax -29<br />
www.warensortiment.de/messtechnik/htm<br />
•<br />
OTRONIC GmbH & Co KG<br />
Schörenbergstraße 20, 59939 Olsberg<br />
www.otronic.de<br />
•<br />
60000<br />
Deutsche Eco AG<br />
Goetheplatz 4, 60311 Frankfurt<br />
Tel. 069/13397867, Fax 069/597676858<br />
www.deutsche-eco.de<br />
•<br />
addisol AG<br />
Hochstr. 17, 60313 Frankfurt<br />
Tel. 069/13014860, Fax 069/130148610<br />
•<br />
Main Solar GmbH<br />
Hochstr. 17, 60313 Frankfurt<br />
Tel. 069/175545090, Fax 069/175545099<br />
•<br />
Global Solar GmbH<br />
Yangden Solar Energy Holding Group<br />
Shenzhen Xintian Solar Technology<br />
Hochstr. 17, 60313 Frankfurt am Main<br />
• •<br />
Sinosol AG<br />
W.-Leuschner-Str. 79. 60329 Frankfurt<br />
Tel. +49/69/24404250, Fax 244042515<br />
www.sinosol.com, info@sinosol.com<br />
•<br />
Energietechnik Böhm GmbH<br />
Kruppstr. 114, 60388 Frankfurt<br />
Tel. 069/42695794<br />
energietechnik-boehm@t-online.de<br />
• • ° •<br />
PV Solartechnik<br />
Tel. 069/469948-28, Fax -40<br />
www.pv-solartechnik.de<br />
• • •<br />
h.a.l.m. elektronik GmbH<br />
Burgstr. 106, 60389 Frankfurt<br />
Tel. 069/943353-0, Fax -41<br />
•<br />
SOLARTEC - Solare Energie<br />
Vilbeler Landstr. 229, 60388 Frankfurt<br />
Tel. 06109/507545, Fax 509343<br />
www.solartec-frankfurt.de<br />
• • • • • •<br />
United Solar Ovonic<br />
Europa Office<br />
für UNI-SOLAR®-Produkte<br />
Triple Junction Silikontechnology:<br />
gerahmte, flexible und faltbare Module,<br />
Laminate für Gebäudeintegration<br />
Trakehner Str. 7-9, 60487 Frankfurt/Main<br />
Tel. 069/7137667-0, Fax -67<br />
e-mail: europeinfo@uni-solar.com<br />
www.uni-solar.com<br />
•<br />
Hatzenbühler Solartectum®<br />
Kennedyallee 93, 60596 Frankfurt<br />
Tel. 069/95504983, Fax 5971845<br />
info@solartectum.de<br />
• •<br />
SUNTEC-Energiesysteme<br />
Am Schloß 11, 61184 Karben<br />
Tel. 06039/4844-65, Fax -76<br />
www.suntec-energiesysteme.de<br />
• •<br />
TK-Solar GmbH<br />
Marie-Curie-Str. 2, 61194 Niddatal<br />
Tel. 06034/9070-0, www.tk-solar.de<br />
• • •<br />
Solartechnik R. Schimpf<br />
Hardtköppel 5, 61279 Grävenwiesbach<br />
Tel. 06086/952833, Fax 952834<br />
• •<br />
Monier Roofing Components GmbH<br />
Solarsysteme für die direkte<br />
Dachintegration<br />
Frankfurter Landstr. 2-4,<br />
61440 Oberursel<br />
Tel. 06171/61006, Fax 612300<br />
• •<br />
SUNTENSION GmbH<br />
Vertrieb+Service Sunville Wechselrichter<br />
Friedrich-Ebert-Str.11,61462 Königstein<br />
Tel. 06174/209289, Fax 21186<br />
www.suntension.com<br />
•<br />
Bionomo GmbH<br />
Kirchgasse 34a, 63065 Offenbach<br />
Tel. 069/80087738, Fax 80086283<br />
•<br />
VDE Prüfinstitut<br />
Prüfung, Zertifizierung, PV-Module<br />
Merianstr. 28, 63069 Offenbach/Main<br />
Tel. 069/8306-349, Fax -582<br />
•<br />
Elsner Elektroanlagen<br />
Senefelderstr. 180, 63069 Offenbach<br />
069/831649/835010,www.elsner-elektro.de<br />
• • • •<br />
Absch Photovoltaiktechnik<br />
Im Weiskircher Weg, 63150 Heusenstamm<br />
Tel. 06104/405550, Mobil 0171/8519188<br />
•<br />
Elektro Poseiner GmbH<br />
Am Entenweiher 7, 63322 Rödermark<br />
Tel. 06074/9144-70, Fax -72<br />
• • • • •<br />
diehanauer®<br />
Solaranlagenversicherung<br />
Akademiestr. 38, 63450 Hanau<br />
Tel. 06181/92302-0, Fax -22<br />
sonne@diehanauer.de<br />
SunPow AG<br />
Module, Montagesys. und Systeme<br />
63477 Maintal ; info@sunpow.de<br />
06109/509810 ; www.sunpow.de<br />
•<br />
Umwelt- und Energietechnik<br />
Mike Lorenz<br />
Haingrundauerstr. 9, 63584 Gründau<br />
Tel. 06058/9103-26, Fax -27<br />
• • • •<br />
Main-Kinzig-Solar GmbH<br />
Planung & Ausführung bundesweit<br />
Schmiedegasse 5, 63584 Gründau<br />
Tel. 06058/1235, Fax 1589<br />
www.main-kinzig-solar.de<br />
• • •<br />
Schott Solartechnik<br />
Schützenstr. 8, 63589 Linsengericht<br />
Tel. 06051/75861<br />
• •<br />
SOLARSTROM Harnischfeger<br />
Kammerfest 28, 63628 Bad Soden-Salmünst.<br />
Tel. 06660/1229, Fax 1556<br />
• • • ° • • ° • •<br />
Beisler OHG<br />
Frankfurterstr. 9, 63628 BS-Salmünster<br />
T.06056/90030-0,Fax -2,info@beisler.de<br />
• • • • •<br />
Zimmer Consulting<br />
Im Kammerfest 20, 63628 Bad Soden<br />
Tel. 06660/91910-0, Fax -1<br />
•<br />
ÖKO-Energie Oberholz<br />
Fasanenweg 7, 63694 Limeshain<br />
Tel. 06048/981615, Fax 950992<br />
• • • • • • ° • •<br />
• •<br />
RegTec GmbH<br />
Goldbacher Str. 13, 63739 Aschaffenburg<br />
Tel. 06021/44225-0, Fax -2<br />
• • • • •<br />
TREFFERT GmbH<br />
Am Kirchberg 1, 63755 Alzenau<br />
Tel. 06023/50400, www.treffert.de<br />
• •<br />
LUDEWIG GmbH Heizung + Bad<br />
Solaranlagen seit über 35 Jahren<br />
PV-Anlagen seit über 20 Jahren<br />
Aschaffenburger Str. 33, 63796 Kahl<br />
Tel. 06188/2474, Fax 81468<br />
• • • •<br />
Fleischer Solaranlagen<br />
Josef-Hepp-Str. 22, 63801 Kleinostheim<br />
Tel. 0160/4450575<br />
•<br />
PV5 Solarconcept GmbH<br />
Schott Solar Vertragshändler<br />
Sovello Vertragshändler<br />
Saaläckerstr. 2, 63801 Kleinostheim<br />
Tel. 06027/40971-0, www.pv5.de<br />
•<br />
Giaquinta G.Elektrotechnik<br />
Am Sonnenberg 5, 63820 Elsenfeld<br />
Tel. 09374/7001, Fax 7011<br />
•<br />
Main-Spessart-Solar-GmbH<br />
Im Hahlenfeld 2, 63856 Bessenbach<br />
T.06095/97303,www.main-spessart-solar.de<br />
• • • • •<br />
Antaris Solar GmbH & Co. KG<br />
Zentrale aller Niederlassungen<br />
Am Heerbach 5, 63857 Waldaschaff<br />
Tel. 06095/950441, Fax 950601<br />
www.antaris-solar.de<br />
•<br />
SRM-SOLARTECHNIK RHEIN-MAIN<br />
Rheinstr. 20, 64283 Darmstadt<br />
Tel. 06151/293301, Fax 293304<br />
• •<br />
Ralos New Energies AG<br />
Dieselstr. 12, 64347 Griesheim<br />
Tel. 06155/8681880, Fax 8681888<br />
projects@ralos.de, www.ralos.de<br />
• • •<br />
EnviroChemie GmbH<br />
Innovative Abwasserund<br />
Prozesswassertechnik<br />
In den Leppsteinwiesen 9, 64380 Roßdorf<br />
Tel. 06154/6998-0, Fax -11<br />
info@envirochemie.de,www.envirochemie.de<br />
•<br />
Drewes Solar und Heizung<br />
Mühltalstr. 202, 64625 Bensheim<br />
Tel. 06251/63119, Fax 690116<br />
• • •<br />
NEEC New Energy<br />
Engineering Consulting AG<br />
Solartechnik und Fondsmanagement<br />
Nelkenweg 6, D-64625 Bensheim<br />
Tel. +49(0)6251/985350, Fax -985359<br />
info@neec-ag.com, www.neec-ag.com<br />
•<br />
Bridgestone Industrial Ltd.<br />
Berliner Ring 89, 64625 Bensheim<br />
Tel. 06251/6903-96, Fax -97<br />
www.evasafe.eu<br />
Solar und Mobil GmbH<br />
Ludwig-Erhard-Str. 9, 64653 Lorsch<br />
Tel. 06251/70796-0, Fax 70796-20<br />
info@solar-mobil.de,www.solar-mobil.de<br />
• • • • • • •<br />
die solarfirma GmbH<br />
Rudolf-Diesel-Str. 9, 64683 Einhausen<br />
T. 06251/7059960, www.die-solarfirma.de<br />
• •<br />
RALOS Solar GmbH<br />
Solarstromsysteme<br />
Unterer Hammer 3, 64720 Michelstadt<br />
Tel. 06061/96700, Fax 967010<br />
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Coherent (Deutschland) GmbH<br />
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Mühlstr. 16, 64853 Otzberg<br />
Tel. 06162/968007, Fax 9428076<br />
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Sunjob Consult<br />
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Erneuerbare Energien<br />
Aarstraße 1, 65195 Wiesbaden<br />
www.sunjobconsult.com<br />
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Elektro Fröb oHG<br />
Stielstraße 18, 65201 Wiesbaden<br />
Tel. 0611/25111, Fax 24850<br />
info@solarstromprofi.de<br />
www.solarstromprofi.de<br />
• • •<br />
Solar Rhein-Main GmbH<br />
H.-Sachs-Str. 17-23, 65428 Rüsselsheim<br />
Tel. 06142/698-300, Fax -150<br />
www.solar-rhein-main.de<br />
•<br />
inek Solar AG ‚Im Sonnenwerk‘<br />
Systemanbieter für Photovoltaik und<br />
Solarthermie im Rhein-Main-Gebiet<br />
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Komplettpakete zur Selbstmontage<br />
Am Schindberg 27, 65474 Bischofsheim<br />
Tel. 06142/83697-0, Fax -18<br />
www.inek.de, mail@inek.de<br />
•<br />
GeckoLogic GmbH<br />
Kapellenstr. 7, 65555 Limburg<br />
Tel. 06431/21221-0, Fax -10<br />
www.geckologic.com<br />
•<br />
Elektro-Favilla GmbH & Co KG<br />
Auf der Steinkaut 3, 65558 Heistenbach<br />
Tel. 06432/81777, Fax 98192<br />
www.favilla.de<br />
•<br />
Eichhorn GmbH Solar Heizung<br />
An der Ringmauer 4, 65597 Hünfelden<br />
Tel. 06438/71678, Fax 72182<br />
• • •<br />
energietechnik jung<br />
Schulstr. 18, 65599 Dornburg<br />
Tel. 06436/6089990, Fax6089999<br />
www.energietechnik-jung.de<br />
• • • • •<br />
SunConcept GmbH<br />
Vor den Eichen 4, 65604 Elz<br />
Tel. 06431/5078810, Fax 5078829<br />
• • • •<br />
Aenders Solar+Umwelttechnik<br />
Königsteiner Str. 125, 65929 Frankfurt<br />
Tel. 069/33091900, Fax 36400898<br />
• •<br />
Elektro-Anlagen Bär GmbH<br />
Westerbachstr. 183, 65936 Frankfurt<br />
Tel. 069/344811, Fax 341148<br />
info@elektro-anlagen-baer.com<br />
•<br />
Pro-Solar Consult GmbH & Co KG<br />
Planung, Projektierung + Errichtung<br />
von PV-Anlagen. PV-Indachsysteme mit<br />
Solarthermie. Planungen, Gutachterleistungen.<br />
Mitglied bei der Deutschen<br />
Gesellschaft für Sonnenenergie.<br />
Viktoriastr. 6, 66111 Saarbrücken<br />
Tel. 0681/9401940, Fax 0681/9401939<br />
www.pv24.eu<br />
• • • • • •<br />
MIKOSA Solar GmbH & Co KG<br />
Lebacher Str. 63-65, 66113 Saarbrücken<br />
Tel. 0681/859060, Fax 8590614<br />
www.mikosa.de<br />
•<br />
ARGE „Solar“ e.V.<br />
Förderanträge,Beratung, Projektierung<br />
AltenkesselerStr. 17,66115 Saarbrücken<br />
Tel. 0681/9762-470, Fax -471<br />
• • • • •<br />
CIC-Solar AG<br />
Zinzinger Str. 7, 66117 Saarbrücken<br />
Tel. 0681/960130, Fax 9601337<br />
info@cic-solar.com, www.cic-solar.com<br />
• • • •<br />
WIOSUN GmbH & Co. KG<br />
Großhandel für Photovoltaik<br />
Untertürkheimer Str. 23, 66117 Saarbrücken<br />
Tel. +49/681/9545-100, Fax -1499<br />
www.wiosun.de<br />
•<br />
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 243
K.F. Solar GbR<br />
Julius-Kiefer-Str. 113, 66119 Saarbrücken<br />
Hauptstr. 39, 66887 Neunkirchen/Potzberg<br />
Tel. 0681/9400161, www.kf-solar.de<br />
•<br />
plan E GmbH<br />
Eschberger Weg 65, 66121 Saarbrücken<br />
Tel. 0681/830792-0, Fax -10<br />
www.plan-e-umwelt.de<br />
info@plan-e-umwelt.de<br />
•<br />
Photovoltaik-Consult<br />
Martin Schertz<br />
Beratung und Vermittlung von<br />
Photovoltaikanlagen<br />
Neumühler Weg 61, 66130 Saarbrücken<br />
Tel. 0681/72904, Mobil 0176/50426333<br />
info@photovoltaik-consult.de<br />
www.photovoltaik-consult.de<br />
•<br />
SunTec Projektmanagement GmbH<br />
Saarbrückerstrasse 97, 66359 Bous<br />
Tel. 06834/401070, Fax 401010<br />
•<br />
H&H SOLARTEC<br />
Saarbrücker Str. 116, 66424 Homburg<br />
Tel. +49(0)6841/97284-22, Fax -18<br />
www.hh-solartec.de<br />
• • •<br />
Solarenergie Mohr + Zimmermann<br />
Hirzbachstr. 46, 66557 Illingen<br />
Tel. 06825/952233, Fax 952234<br />
• • • • • •<br />
Heintzmann Solar<br />
Bahnhofstr. 35-40, 66564 Ottweiler<br />
Tel. +496824-3080, Fax +496824-30822210<br />
• •<br />
Elektro u. Solartech. Keßler<br />
Gerberstraße 12a, 66589 Merchweiler<br />
Tel. 06825/940332, Fax 940335<br />
• •<br />
Scholl GmbH & Co KG<br />
Am grauen Stein 7, 66636 Hasborn<br />
Tel. 06853/6625, Fax 7826<br />
www.scholl-haustechnik.de<br />
info@scholl-haustechnik.de<br />
• • • ° • • • •<br />
Elektro Jäckel<br />
Theeltalstr. 49b, 66636 Tholey-Hasborn<br />
Tel. 06853/6953, Fax 8540300<br />
www.elektrojaeckel.de<br />
•<br />
Elektro Ecker<br />
Marienstr. 33, 66646 Marpingen<br />
Tel. 06853/300821<br />
www.elektro-ecker.eu<br />
• • •<br />
Legende<br />
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Biomasseheizung<br />
Biomasse (Brennstoff)<br />
Wärmepumpe<br />
Blockheizkraftwerk<br />
• Kleinwindkraftanlage<br />
°<br />
Kleinwasserkraftwerk<br />
Gebäudeenergieberater<br />
Ökobau<br />
Wärmedämmung<br />
Klimatechnik<br />
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Solar- / Elektro- / Hybridmobil<br />
• Steuer/Rechtsberatung<br />
Vereine<br />
IBV GmbH<br />
Photovoltaik für Hallendächer<br />
66649 Oberthal, Tel. 06854/90910<br />
www.ibv-online.com<br />
•<br />
BVT Bellmann<br />
Röntgenstr. 6, 66763 Dillingen<br />
Tel. 06831/9839-0, Fax 06831/9839-199<br />
• • • • • • •<br />
Elektro Thome<br />
Solarworldfachpartner<br />
Grübchenstr. 48, 66839 Schmelz<br />
Tel. 06887/894429, Fax 894430<br />
• •<br />
Pfalzsolar GmbH<br />
Ein Unternehmen der Pfalzwerke AG<br />
Kurfürstenstr. 44, 67061 Ludwigshafen<br />
Tel. 0621/585-2506, Fax -2437<br />
info@pfalzsolar.de, www.pfalzsolar.de<br />
•<br />
Willer Sanitär+Heizung GmbH<br />
Oppauer Str. 81, 67069 Ludwigshafen<br />
Tel. 0621/66889-0, Fax 661476<br />
www.willergmbh.de<br />
• • • • •<br />
Sammer Elektrotreff GmbH<br />
Kreuzholzstr. 1, 67069 Ludwigshafen<br />
Tel- 0621/6695-90, Fax -92<br />
www.sammer-elektrotreff.de<br />
info@sammer-elektrotreff.de<br />
•<br />
Eurosol GmbH<br />
Am Herrschaftsweiher 45, 67071 Ludwigshafen<br />
Tel. 0621/595707-0, Fax 595707-99<br />
www.eurosol.de<br />
• •<br />
KESSLER GEWERKE<br />
Gr. Kapellenstr. 24, 67105 Schifferstadt<br />
Tel. 06235/49799-0, Fax -10<br />
www.kessler-gewerke.de<br />
• • • • • ° • • •<br />
SOLAR-INFO-ZENTRUM SIZ GmbH<br />
Prinz-Rupprecht-Str.15, 67146 Deidesheim<br />
Tel. 06326/96299-0, Fax -99<br />
info@s-i-z.de, www.s-i-z.de<br />
• • • ° • • • • ° •<br />
• • •<br />
Vista AV GmbH<br />
Jahnstr. 14, 67117 Limburgerhof<br />
Tel. 06236/509899-0, Fax -9<br />
www.vista-av.de, info@vista-av.de<br />
•<br />
activ solar Energietechnik GmbH<br />
Am Schwabenbach 20, 67159 Friedelsheim<br />
Tel. 06322/989280, Fax 989279<br />
• • • •<br />
Deimling Solar Technik<br />
Birkenweg 18, 67227 Frankenthal<br />
Tel. 06233/36018, Fax 36019<br />
t.deimling@online.de<br />
www.deimling-solar-technik.de<br />
• • • • • • •<br />
Soltaik KG<br />
Crayenbühlstr. 6, 67295 Bolanden<br />
Tel. 06352/71909-66, Fax -67<br />
www.soltaik.de<br />
• • •<br />
Philippi Solar u. Elektro-<br />
Planungen / Sachverständigengutachten<br />
Hauptstr. 46a, 67304 Eisenberg<br />
Tel. 06351/3997-00, Fax -01<br />
info@philippi-solar.de<br />
• •<br />
SKK Solarkraftwerke Kasper GmbH<br />
Am Gielbrunnen 41, 67304 Eisenberg<br />
Tel. 06351/1263-0, Fax -499<br />
info@skk-gmbh.com, www.skk-gmbh.com<br />
• • • • • • •<br />
Braunstein Solar GmbH<br />
Haardter Treppenweg 14, 67433 Neustadt<br />
Tel. 06321/482000<br />
www.braunstein-solar.de<br />
•<br />
Elektrotechnik Müller<br />
Osthofener Str. 66, 67593 Westhofen<br />
Tel. 06244/5574, Fax 905516<br />
•<br />
Solar -Energiedach GmbH NL<br />
Messerschmittstr. 3, 67681 Sembach<br />
Tel. 06303/807325, Fax 807555<br />
info@solar-energiedach.de<br />
•<br />
Schwab GmbH<br />
Wilhelm-Filchner-Str. 1-3<br />
68219 Mannheim<br />
Tel. 0621/896826, Fax 896821<br />
www.schwab-solartechnik.de<br />
•<br />
Lichterloh Elektroservice<br />
Seckenheimer Hauptstr. 98, 68239 Mannheim<br />
Tel. 0621/4815912, Fax 4815913<br />
• •<br />
Saint-Gobain Photovoltaic Glass<br />
Spiegelstr. 1, 68305 Mannheim<br />
Tel. +49/621/7506-242, Fax -240<br />
www.photovoltaic-glass.de<br />
• •<br />
Neusolar<br />
Gaußstr. 29a, 68623 Lampertheim<br />
Tel. 06206/9096249, Fax 7038035<br />
• • •<br />
Mayer Montagebau - Solar<br />
Frohndhofstraße 2, 68623 Hofheim<br />
Tel.: 06241/498450, Fax 498449<br />
• • •<br />
Solfes GmbH<br />
Carl-Benz-Str. 5, 68723 Schwetzingen<br />
Tel. 06202/607370, www.solfes.de<br />
• •<br />
Wirsol Deutschland GmbH<br />
Bruchsaler Str. 22, 68753 Waghäusel<br />
Tel. 07254/95780, Fax 957899<br />
info@wirsol.de, www.wirsol.de<br />
• • • • •<br />
ARES Energiesysteme GmbH<br />
Raiffeisenring 5, 68789 St. Leon-Rot<br />
Tel. 06227/52355, Fax 52246<br />
• • •<br />
KIS - ein Unternehmen der<br />
Stadtwerke Heidelberg GmbH<br />
Kurfürsten-Anlage 42-50, 69115 Heidelberg<br />
Tel. 06221/513-2149, Fax -3335<br />
www.swhd.de<br />
• •<br />
K. Streib GmbH<br />
Bergheimer Str. 152, 69115 Heidelberg<br />
Tel. 06221/22163, Fax 189839<br />
• • •<br />
Beck Solartechnik GmbH<br />
Gutleuthofweg 42, 69118 Heidelberg<br />
Tel. 06221/800830, Fax 809653<br />
www.beck-solar.de, PV-Profi seit 1988<br />
•<br />
Fritz Solar GmbH<br />
Pfarrwiese 16-18, 69168 Wiesloch<br />
Tel. 06222/75530, Fax 75553<br />
www.fritzsolar.de, info@fritzsolar.de<br />
• • • • • • • •<br />
Elektro Krenz GmbH<br />
Handelsstr. 24, 69214 Eppelheim<br />
Tel. 06221/760030, Fax 760185<br />
www.elektro-krenz.de<br />
•<br />
SOLARTECHNIK BRINKMEIER<br />
Bachwiesenstraße 13, 69469 Weinheim<br />
Tel. 06201/592095, Fax 592097<br />
www.solartechnik-brinkmeier.de<br />
• • • •<br />
Goldbeck Solar GmbH<br />
Gewerbliche Solaranlagen<br />
Goldbeckstr. 7, 69493 Hirschberg<br />
Tel. 06201/8777-0, Fax -5509<br />
www.goldbeck-solar.de<br />
•<br />
SUN PEAK Vertrieb<br />
acp-IT AG<br />
Auf den Besenäckern 17, 69502 Hemsbach<br />
Tel. 06201/602070, Fax 602072<br />
www.sunpeak-vertrieb.de<br />
•<br />
Energietechnik Böhler GmbH<br />
Südring 17, 69514 Laudenbach<br />
Tel. 06201/9803385, Fax 9803387<br />
•<br />
70000<br />
S.A.G. Solarstrom AG<br />
Sasbacher Straße 5, 79111 Freiburg i. Br.<br />
Tel. +49(0)761/4770-0<br />
mail@solarstromag.com<br />
www.solarstromag.com<br />
•<br />
LUXOR Solar-Premium Module<br />
Königstr.26, 70173 Stuttgart<br />
Tel.:+49711-88888-999<br />
www.luxor-solar.com<br />
•<br />
Engcotec GmbH<br />
Photovoltaische Anlagentechnik<br />
Kronprinzstr. 12, 70173 Stuttgart<br />
Tel. 0711/222967-6, Fax -77<br />
•<br />
EnBW Erneuerbare Energien GmbH<br />
Kronenstr. 26, 70173 Stuttgart<br />
Tel. 0711/128/48705<br />
•<br />
Phoenix Solar AG<br />
Vertriebsregion Süd-West<br />
Vertrieb von PHOENIX® Solarstromanlagen<br />
Fachgroßhandel für Solarmodule<br />
und Komponenten, Kraftwerksbau<br />
Tel. 0711/72230-581, Fax 582<br />
t.mayer@phoenixsolar.de<br />
www.phoenixsolar.de<br />
•<br />
Tittmann Solar GmbH<br />
Felbacher Str. 40, 71394 Kernen im Remstal<br />
Tel 07151 9940490, Fax 07151 9940491<br />
www.tittmann-solar.de<br />
••<br />
Großhandel Jing Zhao<br />
Vertrieb Growatt Wechselrichter<br />
www.growatt.de<br />
•<br />
myenergyshop.com<br />
Der Online-Shop für autarke Energie!<br />
Tel. 0711/6645932, 70197 Stuttgart<br />
•••<br />
Solar Energie Zentrum<br />
Lehrgänge: Solarteur / Fachkraft für<br />
umweltschonende Energietechnik<br />
Gebäudeenergieberater<br />
Dezentrale Energietechnik<br />
Krefelder Str. 12, 70376 Stuttgart<br />
Tel. 0711/955916-31, Fax -55<br />
••••••<br />
Interplan Solar<br />
www.interplan-solar.eu<br />
Tel. 0800/4773733<br />
••<br />
Elektro Gühring GmbH<br />
Freihofstr. 25, 70439 Stuttgart<br />
Tel. 0711/802218, Fax 802229<br />
•<br />
Expandixx GmbH<br />
Solar-Discount<br />
Leitzstr. 45, 70469 Stuttgart<br />
Tel. +49-711-8068766, Fax 8388495<br />
www.expandixx.com, info@expandixx.com<br />
•<br />
Zentrum für Sonnenenergie- und<br />
Wasserstoff-Forschung (ZSW)<br />
Industriestr. 6, 70565 Stuttgart<br />
Tel. 0711/7870-0, Fax -100<br />
www.zsw-bw.de, info@zsw-bw.de<br />
• ° •<br />
MES / Automatisierung<br />
Handwerkstr. 29, 70565 Stuttgart<br />
Tel. 0711/7824089-0, Fax -10<br />
www.acp-it.com<br />
•<br />
Dr. Werner Knaupp / PV-plan<br />
Probststrasse 15, 70567 Stuttgart<br />
Tel. 0711/67409-06, Fax -08<br />
info@pv-plan.de, www.pv-plan.de<br />
•<br />
Fi-Da Photovoltaik<br />
Stützenweg 11, 70794 Filderstadt<br />
Tel. 0711/701112, Fax 7009266<br />
• • •<br />
Axitec deutsche Qualitätsmodule<br />
O.-Lilienthal-Str. 5, 71034 Böblingen<br />
Tel. 07031/6288-5186, Fax -5187<br />
info@axitecsolar.com,www.axitecsolar.com<br />
•<br />
SOLAR23 GmbH<br />
Raistinger Str. 53, 71083 Herrenberg<br />
Tel. 07032/9109023, gerd.klaus@solar23.com<br />
USE GmbH<br />
Ludwig-Erhard-Str. 2, 72760 Reutlingen<br />
Tel. 07031/2049210, Fax 2049229<br />
•<br />
Papendorf SE - Monitoring<br />
Robert-Bosch-Str. 10, 71116 Gärtringen<br />
Tel. 07034/279100, www.sol-connect.de<br />
• • •<br />
SBWW GmbH<br />
- Die Elemente im Griff -<br />
Tel. 07032/7949007, Fax 07032/919374<br />
Jettinger Str. 20, 71126 Gäufelden<br />
www.sbww.eu, info@sbww.eu<br />
• • • • • • • • •<br />
EnSolar GmbH<br />
Beratung-Planung-Montage-Vertrieb<br />
Neue Ramtelstr. 4, 71229 Leonberg<br />
Tel. 07152/9265920, Fax 9265925<br />
www.ensolar.de, info@ensolar.de<br />
•<br />
Revotec Energy GmbH<br />
Ihr Spezialist für Solarkraftwerke<br />
Leonberger Str. 99, 71229 Leonberg<br />
Tel. 07152/20550, www.revotec-energy.de<br />
•<br />
Ernst Granzow GmbH & Co.KG<br />
Hertichstr. 27, 71229 Leonberg<br />
Tel. 07152/ 18-0, Fax -270<br />
• • • •<br />
K2 Systems GmbH<br />
Riedwiesenstr. 13-17, 71229 Leonberg<br />
Tel. 07152/3560-0, Fax -179<br />
info@k2-systems.de<br />
www.k2-systems.de<br />
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Entspannt in die Zukunft sehen<br />
Mollenbachstr. 33-35, 71229 Leonberg<br />
Tel. 07152/6049-0, Fax -10<br />
•<br />
Krannich Solar GmbH & Co. KG<br />
Heimsheimerstr. 65/1, 71263 Weil der Stadt<br />
Tel. 07033/3042-0, Fax -222<br />
info@de.krannich-solar.com<br />
www.de.krannich-solar.com<br />
•<br />
HELUKABEL GmbH<br />
Dieselstr. 8-12, 71282 Hemmingen<br />
Tel. 07150/9209-0, Fax 81786<br />
• •<br />
ProTech Energiesysteme GmbH<br />
Ölgrabenstr. 13, 71292 Friolzheim<br />
Tel. 07044/9422-0, Fax 9422-29<br />
info@protech.de, www.protech.de<br />
• • • •<br />
244<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
DORFMÜLLER<br />
SOLARANLAGEN GmbH<br />
Modul-Wechselrichter, ENS, Planung<br />
Gottl.-Daimler-Str. 15, 71394 Kernen<br />
Tel. 07151/94905-0, Fax -40<br />
•<br />
W. Schetter GmbH Haustechnik<br />
Endersbacher Str. 19,71394 Kernen-Stetten<br />
Tel. 07151/40150, Fax 46723<br />
• • • • •<br />
Elektrohaus Beck GmbH & Co KG<br />
Backnangerstr. 1, 71546 Aspach 1<br />
Tel. 07191/9200-26, Fax -46<br />
• •<br />
Elektrofachgeschäft Haas<br />
Backnanger Str. 2, 71560 Sulzbach<br />
Tel. 07193/310, Fax 7387<br />
info@elektrofachgeschaeft-haas.de<br />
• • •<br />
S-L-W Jörg Weishaar<br />
Im Märchengarten 22, 71560 Sulzbach<br />
Tel. 07193/8377, Fax 7613<br />
• • • • •<br />
Reutter Elektro<br />
Hirsauerstr. 29, 71665 Vaihingen/Enz<br />
Tel. 07042/979036, Fax 979037<br />
• • • •<br />
SolarConsult AG<br />
Systemanbieter für innovative PV-systeme<br />
Herstellung Wechselrichter + Systemtechnik<br />
Beratung, Verkauf, Finanzierung,<br />
Planung, Montage, Monitoring<br />
Alte Bahnlinie 8, 71691 Freiberg<br />
Tel. 07141/29921-18, Fax -10<br />
info@solarconsult.de,www.solarconsult.de<br />
•<br />
Wolf solar-elektro-technik<br />
Albert-Kleinheinz-Str. 2, 71696 Möglingen<br />
Tel. 07141/4824-01, Fax -03<br />
• •<br />
Galicium Solar GmbH<br />
72070 Tübingen<br />
www.galicium.de<br />
•<br />
Gaißer Elektrotechnik<br />
Bangertweg 5, 72070 Tübingen<br />
Tel. 07071/640960, Fax 640959<br />
•<br />
MHH Solartechnik GmbH<br />
Eisenbahnstr. 150, 72072 Tübingen<br />
Tel. 07071/98987-0, Fax -10<br />
www.mhh-solartechnik.de<br />
info@mhh-solartechnik.de<br />
•<br />
SUNTECH Solarenergiesysteme<br />
Aixer Str. 74, 72072 Tübingen<br />
Tel. 07071/760647, Fax 78261<br />
• • • • •<br />
Hartmann Energietechnik GmbH<br />
Im Leimengrüble 14, 72108 Rottenburg<br />
Tel. 07073/30058-0, Fax 30058-58<br />
• • • •<br />
MESATEC Solarsysteme<br />
72138 Kirchentellinsfurt<br />
Tel. 07121/908370 Fax 908371<br />
mesatec@arcor.de<br />
• • • •<br />
SOLARSTROMER<br />
Schillerstr. 49, 72275 Alpirsbach<br />
Tel. 07444/917846, Fax 917848<br />
www.solarstromer.de<br />
• • • •<br />
relatio Unternehmensgruppe<br />
Wilhelm-Kraut-Str. 60, 72336 Balingen<br />
Tel. 07433/99907-0, Fax -9<br />
www.relatio.de, vertrieb@relatio.de<br />
•<br />
SOLERA sunpower GmbH<br />
Fuhrmannstr. 9. 72351 Geislingen<br />
Tel. 07428/9418-700, Fax 780<br />
www.solera-sunpower.de/www.smirro.de<br />
• • •<br />
Solare Datensysteme GmbH<br />
PV-Anlagenüberwachung<br />
Fuhrmannstr. 9, 72351 Geislingen<br />
Tel. 0049(0)7428/9418-200, Fax -280<br />
www.solar-log.com/info@solar-log.com<br />
•<br />
Elektro-Piske GmbH<br />
Eschachstr. 2, 72459 Albstadt<br />
Tel. 07431/9598-0, Fax -25<br />
•<br />
Elektro Rukwid<br />
Hohenzollernstr. 14, 72501 Gammertingen<br />
Tel. 07574/2369, Fax 4541<br />
• •<br />
enerwa erneuerbare energien<br />
Swiggerstr. 9, 72534 Hayingen<br />
Tel. 07386/975087, Fax 975091<br />
• •<br />
Stiehle Photovoltaik<br />
Ortsstr. 16, 72534 Hayingen<br />
Tel. 07386/9789-0, www.stiehle.net<br />
• • ° •<br />
Galaxy Energy GmbH<br />
Wörthstr. 13, 72535 Heroldstatt<br />
Tel. 07389/1290, Fax 1293<br />
•<br />
Schöllhammer Energie-Systeme<br />
Baachstr. 4, 72574 Bad Urach-Wittlingen<br />
www.schoellhammer.com<br />
• • • ° • ° • •<br />
RUOFF Energietechnik<br />
Am Steigle 6, 72585 Riederich<br />
Tel. 07123/360618-0, Fax -4<br />
• • • • •<br />
SolarBau Süd<br />
Hersteller von PV-Modulen<br />
Lessingstr. 25, 72663 Großbettlingen<br />
Tel. 07022/95343-30, Fax -35<br />
www.solarbau-sued.de<br />
•<br />
Manz Automation AG<br />
Steigäckerstr. 5, 72768 Reutlingen<br />
Tel. +49(0)7121/9000-0, Fax -99<br />
www.manz-automation.com<br />
info@manz-automation.com<br />
•<br />
NER Nonnengässer<br />
Elektro-Schalttechnik GmbH<br />
Täleswiesenstr. 2, 72770 Reutlingen<br />
Tel. 07121/9576-0, info@ner.de<br />
• °<br />
Elektro Hecht GmbH & Co KG<br />
Römerstr. 80, 72793 Pfullingen<br />
Tel.07121/38810,www.elektro-hecht.de<br />
•<br />
Schiller Automation<br />
Pfullinger Str. 58, 72820 Sonnenbühl<br />
Tel. +49(0)7128/386-0, Fax -299<br />
www.schiller-automation.com<br />
info@schiller-automation.com<br />
•<br />
HABDANK PV-Montage Technik<br />
H.-Landerer-Str. 62, 73037 Göppingen<br />
Tel. 07161/978170, Fax 683182<br />
•<br />
Elser Elektro+Haustechnik<br />
Solartechnik, Wärmepumpen<br />
Hauptstr. 105, 73104 Börtlingen<br />
Tel. 07161/51074, Fax 51222<br />
info@elektro-elser.de<br />
www.elektro-elser.de<br />
• • •<br />
Solutronic AG<br />
Küfer Str. 18, 73257 Köngen<br />
Tel. 0049/7024/96128-0, Fax -50<br />
www.solutronic.de<br />
•<br />
Elektrotechnik-Knecht.de<br />
73463 Westhausen, Tel. 07363/3644<br />
73434 Aalen, Tel. 07366/919233<br />
•<br />
SOLAR-KABEL GmbH<br />
Kabel mit 20 Jahren Funktionsgarantie<br />
Am Nesselbach 25, 73434 Aalen<br />
Tel. 07361/52980-0, Fax -9<br />
www.solar-kabel.com,info@solar-kabel.com<br />
•<br />
EXPIDU-ENERGIE-COMPANY<br />
Eichenstr. 9, 73488 Ellenberg<br />
Tel. 07962/347959, expidu@gmx.de<br />
•<br />
Mangold GmbH<br />
Marie-Curie-Str. 19, 73529 Schw. Gmünd<br />
Tel. 07171/186566, Fax 189212<br />
info@mangold-photovoltaik.de<br />
• • •<br />
Solar Zipser GmbH<br />
Planung - Montage - Verkauf<br />
Solarstrom - Solarwärme<br />
Äußerer Möhnhof 2, 73566 Bartholomä<br />
Tel. 07173/7163093 , Fax 7163091<br />
• • • •<br />
Gottwald-Elektrotechnik<br />
73568 Zimmerbach, Tel. 07176/2398<br />
www.gottwald-elektrotechnik.de<br />
• • •<br />
Barth & Kerner GmbH<br />
Hauptstr. 117, 73730 Esslingen<br />
Tel. 0711/930815-0, Fax -26<br />
•<br />
Kyocera Fineceramics GmbH<br />
Solar Division<br />
Fritz-Müller-Str. 27, 73730 Esslingen<br />
Tel. 0/711/93934-999, Fax -950<br />
www.kyocerasolar.de, solar@kyocera.de<br />
•<br />
Solarway Süßer<br />
Fritz-Müller-Str. 119, 73730 Esslingen<br />
Tel. 0711/82090-78, Fax -79<br />
www.solarway.de<br />
• • • • • • ° • •<br />
• •<br />
Eisenlohr Energie & Umwelt<br />
Gollenstr. 22, 73733 Esslingen<br />
Tel. 0711/3655781, Fax 3655709<br />
eisenlohr-eut.de<br />
• • • • • ° • • •<br />
MER-ENERGIE Solartechnik<br />
www.MER-ENERGIE-de<br />
Schenkenbergstr. 30-1, 73733 Esslingen<br />
Tel. 0711/3654-216, Fax 3808-331<br />
•<br />
Solartechnik Kölzow GmbH<br />
Ruiter Str. 24, 73734 Esslingen<br />
Tel. 0711/30539865, Fax 0711/357996<br />
www.eu-solar.de, info@eu-solar.de<br />
• • • ° •<br />
EES GmbH<br />
Allee 17, 74072 Heilbronn<br />
Tel. 07131/1218896, Fax 6428846<br />
Gesellschaft für erneuerbare<br />
Energiesysteme & Finanzierungskonzepte<br />
• • •<br />
elektroService-Kunst<br />
Photovoltaikanlagen<br />
Th.-Körner-Str. 15, 74177 Friedrichshall<br />
Tel. 07136/8668, Fax 8678<br />
www.elektroService-kunst.de<br />
• • • • •<br />
Anderl Elektrotechnik<br />
Eichendorffstr. 7, 74193 Schwaigern<br />
Tel. 07138/68041, Fax 932527<br />
•<br />
Endreß & Widmann Solar GmbH<br />
W.-Maybach-Str. 5, 74196 Neuenstadt<br />
Tel. 07139/93797-0, Fax -10<br />
• • •<br />
Haug Solar-&Elektrotechnik GmbH<br />
Ringstr. 1, 74226 Nordheim<br />
Tel. 07133/6668, Fax 6877<br />
e-mail: elektro.haug@t-online.de<br />
www.elektro-haug.com<br />
•<br />
Blasenbrei & Schrader GmbH<br />
Solar GmbH & Co KG<br />
Zeppelinstr. 7, 74354 Besigheim<br />
Tel. 07143/9631-37, Fax -38<br />
www.bs-solar.de<br />
• • • •<br />
iPLON GmbH<br />
Karl Kurz Str. 36, 74523 Schwäbisch Hall<br />
PV Überwachungssysteme (GPRS basiert)<br />
• • • • •<br />
NOVATECH GmbH<br />
Frankenstr. 6-8, 74547 Wolpertshausen<br />
Tel. 07904/943-0, Fax -1700<br />
www.novatechgmbh.com<br />
• • • •<br />
Kampmann Solarstromanlagen<br />
Austr. 14, 74564 Crailsheim<br />
Tel. 07951/6001, Fax 7171<br />
• •<br />
S+K GmbH Haus-u. Energietechnik<br />
Robert-Bosch-Str. 1, 74585 Rot am See<br />
07955/388800, www.sk-haustechnik.de<br />
• • • •<br />
Genzwürker Elektrotechnik<br />
Im Seelach 17, 74706 Osterburken-Schlier.<br />
Tel. 06292/92100, Fax 9210-11<br />
www.genzwuerker.com<br />
•<br />
Stadtwerke Buchen GmbH& Co KG<br />
Am Hohen Markstein, 74722 Buchen<br />
Tel. 06281/535-0, Fax -180<br />
•<br />
Münch UTD<br />
Steinäckerweg 13, 74722 Buchen<br />
Tel. 06281/5644070, info@muenchUTD.com<br />
• • • • • • •<br />
Schmitt Vertriebs GmbH<br />
Enges Gründlein 33, 74744 Ahorn-Buch<br />
Tel. 09340/9298080, Fax 9298081<br />
•<br />
S-Z Weckbach<br />
Bergstr. 20, 74749 Rosenberg<br />
Tel. 06295/929048, szweckbach@web.de<br />
• • • • • •<br />
WeE Solartechnik<br />
Hoffenheimer Str. 26a, 74889 Sinsheim<br />
Tel. 07265/7609, Fax 493071<br />
• • • • • • •<br />
Grumlik Anlagenbau GmbH<br />
Solarstrom-Ausrüstungen<br />
Wiesenstr. 38, 74889 Sinsheim<br />
Tel. 07261/913623, Fax 3937<br />
•<br />
Müller Solartechnik<br />
Ludwigstr. 35, 74906 Bad Rappenau<br />
Tel. 07268/919557<br />
www.mueller-solar-technik.de<br />
• • • •<br />
Klaus Streib GmbH Gebäudesystemtechn.<br />
Horrenbergerstr. 6, 74939 Zuzenhausen<br />
Tel. 06226/8931, Fax 8326<br />
• • • • • •<br />
Hammann Solartechnik<br />
Müllergässle 2, 75365 Calw<br />
Tel. +497053/920696, Fax 920898<br />
www.hmsolar.de<br />
•<br />
SOLARSYSTEM SÜDWEST GmbH<br />
Fachhandel, Beratung-Planung-Montage<br />
Siemensstr. 15, 75392 Deckenpfronn<br />
Tel. 07056/932978-0, Fax -19<br />
www.solarsystem-suedwest.de<br />
• • • •<br />
Martin Walz Elektro + Solar<br />
Im Mönchsgraben 37, 75397 Simmozheim<br />
Tel. 07033/4067830, Fax 4067834<br />
www.elektrowalz.de<br />
• •<br />
Ostheimer Elektrofachbetr. GmbH<br />
Uhlandstr. 3, 75438 Knittlingen<br />
Tel. 07043/9400-04, Fax -06<br />
•<br />
Elektro-Rückert GmbH<br />
Öschelbronner Str. 15, 75449 Wurmberg<br />
Tel. 07044/44839, Fax 44559<br />
www.elektro-rueckert.de<br />
•<br />
Solution Solarsysteme GmbH<br />
Autorisierter Schüco-Partner<br />
Humboldtstr. 1, 76131 Karlsruhe<br />
Tel. 0721/96134-10, Fax -12<br />
www.solution-solar.de<br />
• • • • •<br />
ELEKTRO-KLEIN OHG<br />
Hohburgstr. 2, 76275 Ettlingen<br />
Tel. 07243/91230, Fax 93310<br />
•<br />
Stefan Ochs GmbH<br />
Schottmüllerstr. 11, 76275 Ettlingen<br />
Tel. 07243/2274, Fax 21438<br />
www.ochs-elektrounternehmen.de<br />
•<br />
Reiser & Vogel<br />
Energietechnik<br />
Dieselstr. 3, 76307 Karlsbad<br />
Tel. 07202/405007, Fax 409464<br />
www.reiser-vogel.de<br />
• • • • • • • • •<br />
Dr. Groß Solar AG<br />
Schilfstr. 20, 76437 Rastatt<br />
Tel. 07222/68418, Fax 154643<br />
• • • •<br />
W-quadrat GmbH<br />
ökologische Energiesysteme<br />
Baccaratstr. 37-39, 76593 Gernsbach<br />
Tel. 07224/991900, Fax 991920<br />
• •<br />
SMP Sintermetalle Prometheus<br />
Ottostr. 4, 76676 Graben-Neudorf<br />
Tel. 07255/7160, Fax 716160<br />
www.smp.de, info@smp.de<br />
Zubehör für Solarwechselrichter<br />
Induktive Bauelemente<br />
•<br />
Scherer Solarsysteme e.Kfm.<br />
Hersteller von PV-Montagesystemen<br />
Gottlieb-Daimler-Str. 3, 76703 Kraichtal<br />
Tel. 07250/929110, Fax 929111<br />
www.scherer-solarsysteme.de<br />
• • • •<br />
Bechtold Solartechnik GmbH<br />
Heidigstr. 2, 76709 Kronau<br />
Tel. 07253/940321, Fax 940325<br />
• •<br />
Anlagenbau Fliehmann GmbH<br />
Am Weidensatz 38, 76756 Bellheim<br />
Tel. 07272/77601-0, Fax -29<br />
• •<br />
Antretter & Zittel GmbH<br />
Queichheimer Hauptstr. 247, 76829 Landau<br />
Tel. 06341/9565-0, Fax -45<br />
antretter-und-zittel@t-online.de<br />
• • • • • •<br />
Sonnenfänger GmbH<br />
Hauptstr. 52, 76831 Heuchelheim-Klingen<br />
Tel. 06349/99686-0, Fax 99686-55<br />
www.sonnenfaenger.net<br />
•<br />
Elektro Pister GmbH<br />
Fachbetrieb für Photovoltaik<br />
Traminerweg 3, 76835 Rhodt<br />
Tel. 06323/981303<br />
• • •<br />
Forest Help<br />
Turnstr. 30, 76846 Hauenstein<br />
Tel. 06392/7280, Fax 4090314<br />
• • • • •<br />
sonnenwerk strom aus sonne<br />
Hauptstr. 75, 76857 Dernbach/Pfalz<br />
Tel. 06345/9598-88, Fax -89<br />
schlichter@sonnenwerk.de<br />
• • •<br />
Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 245
C2-Umwelttechnik<br />
Solarworld, SMA-Wechselrichter<br />
Bruchweg 16, 76863 Herxheim<br />
Tel. 07276/502210, Fax 1883<br />
www.c2-umwelttechnik.de<br />
•<br />
Elektro König GmbH & Co KG<br />
Landauer Str. 2-4, 76870 Kandel<br />
Tel. 07275/95700, Fax 957099<br />
• • • •<br />
Armin Stulier<br />
Mühlstrasse 4, 76879 Essingen<br />
Tel. 06347/7333, Fax 7340<br />
• • •<br />
Sonne-Wasser-Wind-R. Preuss<br />
Hauptstr. 7, 76889 Dierbach<br />
Tel. 06340/919959, Fax 919958<br />
• • • • •<br />
SPS Solar GmbH<br />
Dünnschicht und kristalline Technik,<br />
Systemintegration<br />
Hauptstr. 7, 77716 Haslach<br />
Tel. 07832/974180, Fax 9745808<br />
www.sps-solar.com<br />
•<br />
Elektro Prinzbach GmbH<br />
Schleifmattstr. 18, 77716 Haslach<br />
Tel. 07832/99958-0, Fax 99958-99<br />
www.elektro-prinzbach.de<br />
•<br />
Junker Energietechnik GmbH<br />
Schutterstr. 20, 77746 Schutterwald<br />
Tel. 0781/6399692, Fax 6399694<br />
•<br />
Energie-Center Waidele<br />
Am Ziel 2, 77776 Bad Rippoldsau<br />
Tel. 07839/919415, Fax 919429<br />
• •<br />
Volz GmbH Solartechnik<br />
Im Schleif 8, 77855 Achern<br />
Tel. 07841/62600, Fax 25080<br />
• • • •<br />
ADSOBA GmbH<br />
Waltersbündt 3, 77749 Hohberg-Hofweier<br />
Tel. +49/7808/91425-0, Fax: -50<br />
• •<br />
Elektro-Baer GmbH<br />
Hauptstr. 21, 77871 Renchen<br />
Tel. 07843/376, Fax 7492<br />
•<br />
Elektro Billian GmbH<br />
Reichenbacher Hauptstr. 70, 77933 Lahr<br />
Tel. 07821/9741-0, Fax 9741-41<br />
• •<br />
Elektro Eckenfels<br />
Heiligenzellerstr. 3, 77948 Friesenheim<br />
Tel. 07821/6632, Fax 6947<br />
solar@elektro-eckenfels.de<br />
• • • •<br />
Legende<br />
• Solarstrom<br />
• Solarwärme<br />
•<br />
°<br />
Biomasseheizung<br />
Biomasse (Brennstoff)<br />
Wärmepumpe<br />
Blockheizkraftwerk<br />
• Kleinwindkraftanlage<br />
°<br />
Kleinwasserkraftwerk<br />
Gebäudeenergieberater<br />
Ökobau<br />
Wärmedämmung<br />
Klimatechnik<br />
• Regenwassernutzung<br />
Solar- / Elektro- / Hybridmobil<br />
• Steuer/Rechtsberatung<br />
Vereine<br />
renergie vs R. Eichert<br />
C.-d-Gaulle-Str. 56, 78048 Villingen-Schw.<br />
Tel. 07721/9447638<br />
• • • •<br />
huka solar<br />
Martinsweiler 25, 78126 Königsfeld<br />
Tel. 07725/2484, Fax 917129<br />
www.huka-solar.de<br />
•<br />
Powerline Solar e.K.<br />
Sonne.Energie.Lebensqualität.<br />
Am Rebberg 6, 78239 Rielasingen<br />
Tel. 0180-5004221, Fax 07731/798967<br />
•<br />
Elektro-Bohnenstengel<br />
78244 Gottmadingen<br />
Tel. 07734/1017, Fax 7194<br />
• • •<br />
Photovoltaic Experts GmbH<br />
Hofhalde 5, 78462 Konstanz<br />
Tel. 07531/3632043, Fax 2828889<br />
www.photovoltaic-experts.com<br />
•<br />
Sunny-Solartechnik GmbH<br />
Gust.-Schwab-Str. 14,78467 Konstanz<br />
Tel. 07531/60156, Fax 60047<br />
www.sunny-solartechnik.de<br />
• • • • •<br />
Solar Bumler GmbH<br />
Eichbühlstr. 13, 78467 Konstanz<br />
Tel. 07531/72400, Fax 72414<br />
• • • • •<br />
Sunways AG<br />
Photovoltaic Technology<br />
Solar-Module and Solar-Inverter<br />
Macairestr. 3-5, 78467 Konstanz<br />
Tel. 07531/99677-0, Fax -444<br />
info@sunways.de, www.sunways.de<br />
•<br />
RST-Rall Solar Technik<br />
Lilienthalweg 4, 78532 Tuttlingen<br />
Tel. 07461/9663-180, Fax -182<br />
• •<br />
Jaeger Haustechnik<br />
Heizung - Sanitär - Elektro<br />
Eisenbahnstr. 25, 78570 Mühlheim<br />
Tel. 07463/993040, Fax 5042<br />
info@jaeger-heizungsbau.de<br />
www.jaeger-heizungsbau.de<br />
• • • • •<br />
Energietechnik Keller<br />
Liptinger Str.5, 78576 Emmingen<br />
Tel. 07465/92900 Fax 929015<br />
• •<br />
XBK-KABEL Xaver Bechtold GmbH<br />
Solarleitungen mit TÜV sowie<br />
komplettes Kabel- u. Leitungsspektrum<br />
Unterdorf 101, 78628 Rottweil<br />
Tel. 0741/254-0, Fax 0741/254-143<br />
info@xbkkabel.de, www.xbk-kabel.de<br />
• •<br />
Gwinner Dach & Wand GmbH<br />
Neckartal 303, 78628 Rottweil<br />
Tel. 0741/92800, Fax 928019<br />
www.gwinner.com, info@gwinner.com<br />
• • •<br />
Day4 Systems GmbH<br />
Albring 18, 78658 Zimmern<br />
Tel. 0741/1752990, www.day4energy.com<br />
europe@day4energy.com<br />
•<br />
Prentl Solar & Energietechnik<br />
78661 Dietingen<br />
Tel. 07725/9168-30, Fax -31<br />
• •<br />
RALOS Solar GmbH<br />
Solarstromsysteme<br />
Am Römerhof 9, 78727 Oberndorf<br />
Tel. 07423/810970<br />
•<br />
Hitzler Solarsysteme GmbH<br />
Solarberatungszentrum Süd-West<br />
Spinnfabrik 2, 78573 Wurmlingen<br />
Tel. 07461/780059, Fax 967803<br />
www.hitzlersolar.de<br />
• • •<br />
Fraunhofer-Institut für<br />
Solare Energiesysteme ISE<br />
Heidenhofstr. 2, 79110 Freiburg<br />
Tel. 0761/4588-0, Fax -9000<br />
www.ise.fraunhofer.de<br />
ENNOS GmbH<br />
PV-Steuerung, SPS, Meßtechnik<br />
Merzhauserstr. 110, 79100 Freiburg<br />
Tel. 0761/407744, Fax 407605<br />
• •<br />
FKZ Solar<br />
Rennweg 20, 79106 Freiburg<br />
Tel. 0761/5563322<br />
•<br />
Thomas Unmüßig Solartechnik<br />
Steingrübleweg 3a, 79108 Freiburg<br />
Tel. 07665/41784, Fax 95911<br />
• • • •<br />
Solar-Fabrik AG<br />
Munzinger Str. 10, 79111 Freiburg<br />
Tel. 0761/4000-0, Fax -199<br />
•<br />
Creotecc GmbH<br />
Solare Montagesysteme<br />
Munzinger Str. 1, 79111 Freiburg<br />
Tel. 0761/21686-0, Fax 21686-29<br />
www.creotecc.de<br />
•<br />
SI Module GmbH<br />
Bötzinger Str. 21c, 79111 Freiburg<br />
Tel. 0761/5902690, Fax 59026969<br />
•<br />
Müller GmbH<br />
Nelly-Sachs-Str. 6, 79111 Freiburg<br />
Tel. 0761/76768-30, Fax -70<br />
www.muellergmbh.info<br />
• • • • °<br />
SolarMarkt AG<br />
Christaweg 42, 79114 Freiburg<br />
Tel. 0761/12039-0, Fax -39<br />
www.solarmarkt.com<br />
• •<br />
TRITEC Deutschland GmbH<br />
Fachgrosshandel und Systemintegrator<br />
Basler Str. 115, 79115 Freiburg<br />
T: 0761/40068922, F: -90<br />
info@tritec-energy.com<br />
www.tritec-energy.com<br />
•<br />
ELEKTRO-Schillinger GmbH<br />
„Die Elektro Experten“<br />
Wiesentalstr. 46, 79115 Freiburg<br />
Tel. 0761/40109-0, Fax -40<br />
•<br />
ENERGOSSA GmbH<br />
Christaweg 6, 79114 Freiburg<br />
Tel. 0761/479763-0 Fax -9<br />
•<br />
ökobuch Verlag & Versand<br />
Fachbücher Bauen + Solartechnik<br />
Gewerbestrasse 15a, 79219 Staufen<br />
Tel. 07633/50613, Fax 50870<br />
NTI AG<br />
Im Gaisgraben 9, 79219 Staufen<br />
Tel. 07633/9534-0, Fax -39<br />
• •<br />
Somont GmbH<br />
Hersteller von vollautomatischen Lötanlagen<br />
und Systemen für die Modulfertigung<br />
79224 Umkirch, Tel. 07665/9809-7000<br />
www.somont.com, sales@somont.com<br />
•<br />
Natürlich Adalbert Faller<br />
Dorfstr. 20, 79232 March-Hugstetten<br />
Tel. 07665/1307, Fax 2825<br />
www.natuerlich-faller.de<br />
•••••<br />
Uhlmann - Solarelectronic<br />
Solarladeregler bis 8 kW<br />
Tullastr. 5, 79331 Teningen<br />
Tel. 07641/8291, Fax 6816<br />
www.uhlmann-solar.de<br />
••<br />
Delta Energy Systems<br />
(Germany) GmbH<br />
Tscheulinstr. 21, 79331 Teningen<br />
+4918010SOLAR/76527, +497641455318<br />
•<br />
GEG AG<br />
Waidplatzstr. 12, 79331 Teningen<br />
Tel. 07663/60393-0, Fax -90<br />
www.geg-solar.com<br />
•<br />
SE - CONSULTING - M. Sodeik<br />
Im Dörfle 11, 79400 Kandern<br />
Tel. 07626/6844, www.se-consulting.de<br />
•••••<br />
Billich Solar+Elektrotechnik<br />
Feuerbachstr. 29, 79588 Efringen-Kirchen<br />
Tel. 07628/797, Fax 798<br />
www.haustechnik.de/billich<br />
••••••<br />
Seger Elektroanlagen GmbH<br />
79650 Schopfheim/79674 Todtnau/Basel<br />
07671/99969-0 www.seger-elektro.com<br />
•••••<br />
Sontop VT GmbH<br />
Torstr. 1a, 79688 Hausen<br />
Tel. 07622/669213, Fax 669215<br />
•••••<br />
StromTiger<br />
Rüßwihl 132, 79733 Görwihl<br />
Tel. 07754/9298-0, Fax -25<br />
••••<br />
Boll Solar GmbH<br />
Untermarkstr. 6, 79787 Lauchringen<br />
Tel. 07741/913046, Fax 61997<br />
www.boll-solar.de,mail@boll-solar.de<br />
••••<br />
Elektro Abend<br />
Schaffhauserstr. 3, 79798 Jestetten<br />
Tel. 07745/8822, Fax 441<br />
•••<br />
Solarenergiezentrum-Hochrhein<br />
Stefan Drayer GmbH<br />
Elektro-, Energie - und Umwelttechnik<br />
Küssnacher Str. 13, 79801 Hohentengen,<br />
Tel. 07742/5324, Fax 2595<br />
••••<br />
RiCo Electronic Design<br />
Großanzeigen, modular und komplett<br />
Innovative Anlagenvisualisierungen<br />
Glasbergweg 7, 79822 T.-Neustadt<br />
Tel. 07651/5848, Fax 4674<br />
••••••<br />
80000<br />
Green City Energy GmbH<br />
Goethestr. 34, 80336 München<br />
Tel. 089/890668-80, Fax -88<br />
martin.betzold@greencity-energy.de<br />
www.greencity-energy.de<br />
•••<br />
Ingeteam Energy S.A.<br />
Hersteller von Wechselrichtern<br />
zur Anschaltung von Photovoltaikanlagen<br />
ans Netz.<br />
Herzog-Heinrich Str. 10<br />
80336 München<br />
Tel. 089/996538-0, Fax -99<br />
solar.de@ingeteam.com<br />
www.ingeteam.com<br />
•• ° ••<br />
JT Solar AG<br />
Landsberger Str. 113-115, 80339 München<br />
Tél. +49(0)89/72609768, Fax 72609765<br />
•<br />
Canadian Solar Inc. (Europe)<br />
Landsberger Str. 94, 80339 München<br />
Tel. +49(0)89/5199689-0, Fax -11<br />
inquire.eu@canadian-solar.com<br />
www.canadian-solar.com<br />
•<br />
abakus solar AG<br />
Niederlassung Süd<br />
Auenstr. 31, 80469 München<br />
Tel. 089/2885280, Fax 089/28852810<br />
•<br />
Innotech Solar<br />
ITS München GmbH<br />
Landshuter Allee 8-10, D-80637 München<br />
T.+49/89/54558370, F.+49/89/54558399<br />
www.innotechsolar.com<br />
•<br />
SWC Ltd. Solarwirtschaftsconsult<br />
Amalienstr. 71, 80799 München<br />
Tel. 089/36034939, Fax 3546138<br />
• • •<br />
REC Solar Germany GmbH<br />
Skandinav. Unternehmensgruppe ist<br />
Hersteller von Silizium, Wafern,<br />
Solarzellen und Solarmodulen<br />
Leopoldstraße 175, 80804 München<br />
Tel.: 089/442-3859-0, Fax: -99<br />
www.recgroup.com<br />
•<br />
Sestra Solar GmbH<br />
Schleißheimer Str. 267, 80809 München<br />
Tel. +49/89/189098-50, Fax -55<br />
muenchen@sestrasolar.com<br />
www.sestrasolar.com<br />
• • •<br />
Solarbonus GmbH<br />
Schleißheimer Str. 207, 80809 München<br />
Tel. 089/37067866, www.solarbonus.de<br />
• • • •<br />
Lochner Haustechnik<br />
Ubostr. 17, 81245 München<br />
Tel. 089/879304, Fax 8711197<br />
lochner.haustechnik@t-online.de<br />
www.lochner-haustechnik.de<br />
• • • • •<br />
MHH Solartechnik GmbH<br />
Vertriebsbüro München<br />
Plinganserstr. 8, 81369 München<br />
Tel. 089/386670-0, Fax -10<br />
mue@mhh-solartechnik.de<br />
www.mhh-solartechnik.de<br />
•<br />
ECO//SUN Solartechnik<br />
Solartechnische Vertriebs-GmbH<br />
Implerstr. 55, 81371 München<br />
Tel. 089/5438066, Fax 5438161<br />
• • • •<br />
Sola.Tec Energie GmbH<br />
Beratung-Planung-Montage-Vertrieb<br />
Großh. für PV-Module/Wechselrichter<br />
Kistlerhofstr. 70,Geb.75,81379 München<br />
Tel. 089/7870782-0, Fax -22<br />
•<br />
futurasol GmbH<br />
Solarstromtechnik - Projektierung & Bau<br />
Paulsdorfferstr. 34, 81549 München<br />
Tel. 089-62232565, Fax 089-4209564929<br />
info@futurasol.de<br />
•<br />
Hierner GmbH<br />
Pumpen + Anlagenbau<br />
Solar-Pumpensysteme, Regenwassernutzung,<br />
Solarthermie, Solar-Teichfilter<br />
und Belüfter, Sonderanlagenbau<br />
Trausnitzstr. 8, 81671 München<br />
Tel. 089/450641-0, Fax 402574<br />
• • • •<br />
SOLCOMPANY-Solarstrom für Bayern<br />
Photovoltaik vom Profi<br />
Nailastr. 2, 81737 München<br />
Tel. 089/43707062, www.solcompany.de<br />
•<br />
246<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
SG PowerConsulting GmbH<br />
Brigitte Schneider-Gmelch<br />
Beratung / Schulung / Marktanalysen<br />
Fritz-Kortner-Bogen 42, 81739 München<br />
Tel. 089/6349719-4, Fax -5<br />
info@sg-powerconsulting.com<br />
www.sg-powerconsulting.com<br />
•<br />
Buchhaltungsbüro Soderer<br />
Hoferichterweg 15a, 81827 München<br />
Tel. 089/43777030, Fax 43777032<br />
www.bibu-soderer.de<br />
•<br />
Yamaichi Electronics<br />
Deutschland GmbH<br />
Karl-Schmid-Str. 9, 81829 München<br />
Tel. 089/45109-125<br />
•<br />
MEP Group GmbH<br />
Lehrer-Wirth-Str. 2, 81829 München<br />
Tel 089/442328720, Fax 089/442328710<br />
www.mep-group.de, info@mep-group.de<br />
• •<br />
SANYO Component Europe GmbH<br />
Stahlgruberring 4, 81829 München<br />
Tel. 089/4600950, Fax 460095170<br />
•<br />
HUBER + SUHNER GMBH<br />
Kabel für Solaranlagen<br />
Mehlbeerstraße 6, 82024 Taufkirchen<br />
Tel. 089/61201-234, Fax -241<br />
•<br />
InoSOLAR<br />
Inteligente & Inovative Solarsysteme<br />
Planung, Logistik, Montage, Handel<br />
Dr.- Max - Str. 22 . 82031 Grünwald<br />
Tel. 089/81309806, Fax 63856282<br />
www.inosolar.de , info@inosolar.de<br />
• • •<br />
RenoSolar GmbH<br />
Fach- und Einzelhandel<br />
Lindenweg 1, 82054 Sauerlach<br />
Tel. 08104/90850-0, www.renosolar.de<br />
•<br />
DONAUER SOLARTECHNIK<br />
Vertriebs GmbH<br />
Fachgroßhandel für Photovoltaik<br />
und Solarthermie<br />
Zeppelinstr. 10, 82205 Gilching<br />
Tel. 08105/7725-0, Fax -100<br />
info@donauer.eu<br />
www.donauer.eu<br />
• • •<br />
KMI GmbH, Solarenergie<br />
Buchteil 2, 82237 Wörthsee<br />
Tel. 08153/984666, Fax 9970136<br />
• • •<br />
SWS SOLAR GmbH<br />
Carl-Benz-Str. 10, 82205 Gilching<br />
Tel. 08105/772680, Fax 772682<br />
• • • •<br />
Reisinger Solartechnik GmbH<br />
Fachgroßhandel für Photovoltaik<br />
Boschstr. 2, 82281 Egenhofen<br />
Tel. 08145/928840, Fax 809055<br />
www.reisinger-solartechnik.de<br />
•<br />
solarinseln-Systemhaus für Solartechnik<br />
Kramerbergweg 2, 82319 Starnberg<br />
Tel. 08151/4498852,www.solarinseln.de<br />
• • •<br />
Elektroanlagen Rudolf Mayr<br />
St. Heinricherstr. 4, 82402 Seeshaupt<br />
Tel. 08801/726, Fax 446<br />
•<br />
Alternative Energie<br />
Staudach 1, 82541 Münsing<br />
Tel. 08177/998490, Fax 9984949<br />
www.alternative-energie.de<br />
•<br />
Rosenheimer Solarförderverein<br />
Hugo-Wolf-Str. 1, 83024 Rosenheim<br />
www.rosolar.de<br />
• •<br />
Dipl. Ing. KREISEDER SOLAR<br />
Schlößlstr. 10a, 83024 Rosenheim<br />
Tel. 08031/84013, Fax 82278<br />
• • • •<br />
Walter-Energie-Systeme<br />
Kirnsteinstr. 1, 83026 Rosenheim<br />
Tel. 08031/4002-46, Fax -45<br />
• • •<br />
Elektro Staudt Inst. GmbH<br />
Rösnerstr. 26, 83052 Bruckmühl<br />
Tel. 08062/7086-0, Fax 3018<br />
www.staudt-elektro.de<br />
• • • °<br />
ibeko-Solar GmbH<br />
Solarzentrum Kolbermoor<br />
Hasslerstr. 3, 83059 Kolbermoor<br />
Tel. 08031/2213030, Fax 2213040<br />
info@ibeko-solar.de<br />
• • •<br />
Solarreinigung<br />
Fachgerechte Solarreinigung<br />
Gruenthalerstr. 21, 83064 Raubling<br />
Tel. 0151 27571729, Fax 08066 885496<br />
www.solar-reinigung.info<br />
•<br />
Elektro Schneider Solarstromanl.<br />
Wendelsteinstr.9a, 83109 Großkarolinenfeld<br />
Tel. 08031/5354, Fax 400352<br />
•<br />
Solar Bayern<br />
Vertrieb & Service GmbH<br />
Kapellenweg 8, 83224 Grassau<br />
Tel. 08641/6949-07, Fax -08<br />
www.solarbayern.info<br />
•<br />
Elektro-Fritz<br />
Ahornstr. 2, 83253 Rimsting<br />
Tel. 08051/9065-0, Fax -20<br />
•<br />
PS GmbH & Co KG Elektro<br />
Wajoner Str. 29, 83342 Tacherting<br />
Tel. 08621/978335, ps24@schwankner.com<br />
•<br />
Elektro & Gebäudetechnik Melnyk<br />
Sachverständiger f. Solarstrom+Wärme HWK<br />
83355 Grabenstätt - www.hausgeist.info<br />
Tel. 08661/1427, Fax 983553<br />
• • • • • • ° • • •<br />
Solar-Partner Süd GmbH<br />
Holzhauser Feld 9, 83361 Kienberg<br />
Tel. 08628/98797-0, Fax -30<br />
www.solar-partner-sued.de<br />
• • • • •<br />
Elektro Eduard Bösch<br />
Heiserer-Platz 10, 83512 Wasserburg I.<br />
Tel. 08071/90790, Fax 907979<br />
www.elektro-boesch.de<br />
• •<br />
Schletter GmbH<br />
Photovoltaik-Aufbausysteme<br />
Original Schletter-Top System<br />
Alustr. 1, 83527 Kirchdorf/Haag i.OB<br />
Tel. 08072/9191-200, Fax -9200<br />
www.schletter.de<br />
•<br />
WIESER ELEKTRO<br />
Kirchplatz 5, 83553 Frauenneuharting<br />
Tel. 08092/8555-0, Fax -30<br />
www.wieserelektro.de<br />
•<br />
Elektrotechnik M. Schmidt<br />
Föchinger Str. 11, 83607 Holzkirchen<br />
Tel. 08024/475735, Fax 475736<br />
• • •<br />
Ferdinand Mann-Elektrotechnik<br />
Jasberger Weg 11a, 83623 Dietramszell<br />
Tel. 08024/9920-20, Fax -21<br />
info@mann-elektrotechnik.de<br />
• • •<br />
ESS Elektro-Solar-Service<br />
Gewerbering 2, 83624 Otterfing<br />
Tel. 08024/470100, Fax 4701020<br />
•<br />
Hörmann GmbH<br />
Energie- und Gebäudetechnik<br />
Im Farchet 2 1/2, 83646 Bad Tölz<br />
Tel. 08041/78550, Fax 72107<br />
• • • •<br />
Elektro Schader GmbH<br />
Bahnhofstr. 16, 83661 Lenggries<br />
Tel. 08042/8736, Fax 8759<br />
• •<br />
Elektro-Mader<br />
Wallenburgerstr. 5, 83714 Miesbach<br />
Tel. 08025/4204, Fax 5110<br />
• • •<br />
Elektro Berger<br />
Schlierseerstr. 13, 83735 Bayrischzell<br />
Tel. 08023/658, Fax 1310<br />
• • • • •<br />
Solar GmbH<br />
Spez. Gemeinschaftsanlagen<br />
Am Rathaus 12, 84095 Furth<br />
Tel. 08704/92-9200, Fax -9472<br />
•<br />
Wolf GmbH<br />
Industriestr. 1, 84048 Mainburg<br />
Tel. 08751/74-0, Fax -1600<br />
info@wolf-heiztechnik.de<br />
www.wolf-heiztechnik.de<br />
• • • • •<br />
maunsolar GmbH<br />
Handwerkerhof 4, 84085 Langquaid<br />
Tel. 09452/9334-0, www.maunsolar.de<br />
•<br />
Solar GmbH<br />
Am Rathaus 7, 84095 Furth<br />
Tel. 08704/929200, Fax 929472<br />
www.solar-gmbh.de<br />
• • •<br />
Elektro Niederreiter GmbH<br />
Iglsdorf 4, 84104 Rudelzhausen<br />
Tel. 08752/811911, Fax 811912<br />
info@et-niederreiter.de<br />
• •<br />
Windsheimer Photovoltaik<br />
Dingolfing – Passau – Landshut – SR<br />
0873137460, www.Windsheimer-Solar.de<br />
• • • • • •<br />
Solarenergie Richard Kerscher GmbH<br />
Buchberg 1, 84164 Moosthenning<br />
Tel. 08731/91415, Fax 397860<br />
• • • • • •<br />
OneSolar Int. GmbH<br />
Solarzentrum Niederbayern<br />
Am Moos 9, 84174 Eching/Landshut<br />
Tel. 08709/915 920, Fax 915 921<br />
• • ° •<br />
Sonnenfang<br />
Krüglau 1, 84181 Neufraunhofen<br />
Tel. 08742/919130, info@sonnenfang.de<br />
• • •<br />
mk Versicherungsmakler<br />
Am Stillbach 14, 84186 Vilsheim<br />
Tel. 08706/9478-0, Fax -29<br />
www.solaranlagenversicherung.de<br />
HaWi Energietechnik AG<br />
Planungs- und Vertriebsgesellschaft<br />
für Solarstromanlagen<br />
Im Gewerbepark 10, 84307 Eggenfelden<br />
Tel. +49/8721/7817-0<br />
www.hawi-energy.com<br />
• • • • •<br />
BLU „e“ Group GmbH<br />
Lindach A2, 84489 Burghausen<br />
Tel. 08677/876702, Fax 881919<br />
office@bluesolargroup.com<br />
www.bluesolargroup.com<br />
•••<br />
Elektro Reichbrandstätter<br />
Lupperting 6, 84549 Engelsberg<br />
Tel. 08622/418, Fax 1318<br />
•••<br />
Herbert Salzeder Photovoltaik<br />
Alte Bahnhofstr. 30, 84556 Kastl<br />
Tel. 08671/928806, Fax 927996<br />
••<br />
Elektro Eder<br />
Watzmannstr. 31, 84558 Tyrlaching<br />
Tel. 08623/9871-23, Fax -24<br />
•<br />
Rauscher Elektrotechnik<br />
Langgasse 5, 84559 Kraiburg am Inn<br />
Tel. 08638/719623, Fax 719624<br />
info@elektro-rauscher.de<br />
••<br />
solarklima e.K.<br />
Am Stielhölzl 26, 84564 Oberbergkirchen<br />
Tel. 08637/98697-0, Fax 9869770<br />
www.solar-sachverständiger.de<br />
info@solarklima.com<br />
••<br />
BAUER ENERGIETECHNIK<br />
Marie-Curie-Str. 3, 85055 Ingolstadt<br />
Tel. 0841/480344, Fax 480345<br />
www.solarcenter.de<br />
•••<br />
GEBRÜDER PETERS<br />
Solartechnik GmbH<br />
Roderstr. 25, 85055 Ingolstadt<br />
Tel. +49-841-8818-0, Fax -100<br />
•••••••<br />
Elektro Beck<br />
Eichstätter Str. 15, 85132 Schernfeld<br />
Tel. 08422/746, Fax 1644<br />
www.beck-elektro.de<br />
••<br />
Photovoltaik-Steuerberater<br />
Deutschlandweit Photovoltaik-Steuer-<br />
Paket zum günstigen Pauschalpreis:<br />
Steuererklärungen + Jahresabschluß<br />
www.steuerberater1.de/photovoltaik<br />
Mittermayerstr.1, 85221 Dachau<br />
••<br />
Solarzentrum Bayern GmbH<br />
85235 Odelzhausen Tel. 08134/9359710<br />
www.solarzentrum-bayern.de<br />
•• °<br />
Phoenix Solar AG<br />
Vertrieb von PHOENIX® Solarstromanlagen<br />
Fachgroßhandel für Solarmodule<br />
und Komponenten, Kraftwerksbau<br />
Hirschbergtr. 8, 85254 Sulzemoos<br />
Tel. 08135/938-000, Fax -199 (Vertrieb)<br />
vertrieb@phoenixsolar.de<br />
www.phoenixsolar.de<br />
•<br />
Elektro Reiter GmbH<br />
Fachbetrieb für Photovoltaikanlagen<br />
Baustädter Str. 4, 85258 Weichs<br />
Tel. 0049/8136/893290, Fax 5033<br />
elektro-reiter@t-online.de<br />
•<br />
Elektro Neuber GmbH<br />
Stanglmühle 2, 85283 Wolnzach<br />
Tel. 08442/8627, Fax 8588<br />
www.elektro-neuber.de<br />
••••<br />
G-Tec-Solar GmbH<br />
Photovoltaikfachgroßhandel & Solarcarpots<br />
& Elektroladestationen<br />
www.gtec-solar.com, www.voltaport.com<br />
Marienstraße 9, 85298 Scheyern<br />
Tel. 08441/8794401, Fax: 08441/8794402<br />
•<br />
G-Energietechnik GmbH<br />
www.g-energietechnik.de<br />
Marienstraße 9, 85298 Scheyern<br />
Tel. 08441-879555, Fax: 08441-879556<br />
••<br />
Sonnenkraft Freising e.V.<br />
Major-Braun-Weg 12, 85354 Freising<br />
Tel. 08161/12256, Fax 149617<br />
www.sonnenkraft-freising.de<br />
•••••••<br />
A-L-K PRIMEX SOLAR GmbH<br />
PROFESSIONELLE SOLARTECHNIK<br />
Inkofener Str. 24, 85410 Haag/Amper<br />
Tel. 08167/950313, Fax 08167/950314<br />
www.primex-solar.de<br />
•<br />
Elektrotechnik Erding GmbH<br />
Pretzener Weg 25, 85435 Erding<br />
Tel. 08122/999844-0, Fax -9<br />
•••<br />
T.Notka Elektromeisterbetrieb e.K.<br />
Waldstr. 19a, 85457 Hofsingelding<br />
Tel. 08123/92261, Fax 92262<br />
www.elektro-notka.de<br />
•••••<br />
SunnaVoltaik<br />
Planung-Montage-Vertrieb-Reinigung<br />
85457 Hörlkofen bei Erding<br />
Tel 0176/84006060, www.sunnavoltaik.com<br />
•<br />
Gehrlicher Solar AG<br />
PV-Großanlagen/ -Komponenten<br />
Full Service für Betreibergesellschaften<br />
Max-Planck-Straße 3, 85609 Dornach<br />
Tel. 089/420792-0, Fax -85609<br />
•<br />
Dachtechnik Hinz KG<br />
Kranzhornweg 12, 85570 Markt Schwaben<br />
Tel. 0171/6206113, Fax 0811/3562<br />
•<br />
dp-solar-shop<br />
Erdinger Str. 11, 85609 Aschheim<br />
089/94466780, www.dp-solar-shop.de<br />
•<br />
Solar Mende GmbH<br />
Glonner Str. 27, 85640 Putzbrunn<br />
Tel. 089/46200886, Fax 4602468<br />
••<br />
Sunflower Solar GmbH<br />
Tochter von Zhejiang Sunflower in DE<br />
Edisonstr. 11, 85716 Unterschleißheim<br />
Tel. 089/3249330-0, Fax -50<br />
•<br />
asl Solar<br />
professionelle PV Panel-Reinigung<br />
Hauptstr.19, 85737 Ismaning<br />
T. 0800-2463375 Freecall, www.aslsolar.de<br />
• °<br />
Solarfun Power Deutschland GmbH<br />
Oskar-Messter-Str. 13, 85737 Ismaning<br />
Tel. 089/2175667-30, Fax -399<br />
www.solarfun-power.de<br />
•<br />
Sun Garant<br />
Gutenbergstr. 10, 85737 Ismaning<br />
Tel. 089/13957800, www.sungarant.de<br />
••<br />
ENN Solar Energy Co., Ltd.<br />
is a manufacturer of high-efficiency silicon<br />
thin-film solar modules with a nominal power<br />
output up to 458 Wp, initial capacity of 60 MW.<br />
It is backed by ENN group‘s<br />
26,000 employees, 20 years of experience.<br />
Feringastrasse 6<br />
85774 Unterföhring (Munich), Germany<br />
phone +49/89/960138-08, fax -15<br />
saleseu@ennsolar.com, www.ennsolar.com<br />
AgrarSolar www.agrarsolar.de<br />
Perzheimstraße 36, 86150 Augsburg<br />
Tel. 0821/50868-66, Fax -67<br />
•<br />
Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 247
meteocontrol GmbH<br />
Spicherer Str. 48, 86157 Augsburg<br />
Tel. 0821/34666-0, Fax -11<br />
•<br />
solectra gmbh<br />
Frauentorstr. 49, 86152 Augsburg<br />
Tel. 0821/34336-90, Fax -91<br />
www.solectra.de<br />
• • •<br />
SolaStrom GmbH & Co. KG<br />
Schertlinstraße 10 a, 86159 Augsburg<br />
Tel. 0821/523126, Fax 523106<br />
www.solastrom.de<br />
• • •<br />
KUKA Systems GmbH<br />
Automatisierung / Robotertechnologie<br />
Blücherstr. 144, 86165 Augsburg<br />
Tel. +49/821/797-1076, Fax -2092<br />
solar@kuka.de, www.kuka-systems.de<br />
•<br />
Strobel Energiesysteme<br />
Klinkertorplatz 1, 86152 Augsburg<br />
Tel. 0821/452312, Fax 452317<br />
• • • ° •<br />
Elektro Hadwiger<br />
Egerländerstr. 10, 86368 Gersthofen<br />
Tel. 0821/472751, Fax 2991178<br />
www.elektro-hadwiger.de<br />
• •<br />
MAIER & SOHN<br />
Karl-Mantel-Str. 35, 86381 Krumbach<br />
Tel.08282/89740, Fax 897430<br />
www.maierundsohn.de<br />
• • • •<br />
Augusta Energiesyst. GmbH & Co KG<br />
Fachgroßhandel für PV-Komponenten<br />
Edisonstr. 11E, 86399 Bobingen<br />
Tel. +49(0)8234-967220, Fax 9672229<br />
•<br />
Elektro Wiedholz<br />
Am Heißanger 13, 86405 Meitingen<br />
Tel. 08271/41300, Fax 5532<br />
www.elektro-wiedholz.de<br />
•<br />
Hörmann Solartechnik<br />
Holzappelstr. 1, 86441 Zusmarshausen<br />
Tel. 08291/169629, Fax 169630<br />
info@hoermann-solar.de<br />
• • • •<br />
Archinea Augsburg GmbH<br />
Bergstr. 13, 86508 Rehling<br />
Tel. 08237/9529345<br />
•<br />
MF ENERGIETECHNIK<br />
Burgstallweg 3, 86551 Aichach<br />
Tel. 08251/872610, Fax 872611<br />
www.mfenergietechnik.de<br />
• • • •<br />
Legende<br />
• Solarstrom<br />
• Solarwärme<br />
•<br />
°<br />
Biomasseheizung<br />
Biomasse (Brennstoff)<br />
Wärmepumpe<br />
Blockheizkraftwerk<br />
• Kleinwindkraftanlage<br />
°<br />
Kleinwasserkraftwerk<br />
Gebäudeenergieberater<br />
Ökobau<br />
Wärmedämmung<br />
Klimatechnik<br />
• Regenwassernutzung<br />
Solar- / Elektro- / Hybridmobil<br />
• Steuer/Rechtsberatung<br />
Vereine<br />
Fresia Elektrotechnik<br />
86576 Schiltberg<br />
Tel. 08259/1307,Fax 1741,0170/7319461<br />
•<br />
Energiebauern GmbH<br />
Maria-Birnbaum-Str. 20, 86577 Sielenbach<br />
Tel. 08258/9973730<br />
•<br />
Phoenix Solar AG<br />
Vertriebsregion Süd-Ost<br />
Vertrieb von PHOENIX® Solarstromanlagen<br />
Fachgroßhandel für Solarmodule<br />
und Komponenten, Kraftwerksbau<br />
Tel. 08431/6406535, Fax 6469920<br />
m.wittke@phoenixsolar.de<br />
www.phoenixsolar.de<br />
•<br />
NaturkraftSysteme Schläfer<br />
Maxweilerstr.12,86633 Neuburg/Donau<br />
Tel.08454/911954, Fax 911956<br />
• • •<br />
Rebele GmbH & Co. KG<br />
Elektro+Energietechnik, Kabelbau<br />
86675 Buchdorf<br />
Tel. 09099-1380, Fax 2234<br />
www.rebele-buchdorf.de<br />
• • •<br />
Sarauer Energie GmbH<br />
Am Galgenfeld 6, 86554 Pöttmes<br />
Tel. 08253-99588-0, Fax -30<br />
www.sarauer-energietechnik.de<br />
• • • •<br />
Hindermayr Solar GmbH<br />
Gewerbering 15, 86698 Oberndorf<br />
Tel. 0171/1466027<br />
info@hindermayrsolar.de<br />
www.hindermayrsolar.de<br />
•<br />
R. Häring Solar Vertriebs GmbH<br />
Taubentalstr. 61<br />
86830 Schwabmünchen<br />
Tel. 08232/79241, Fax 79242<br />
• • • • •<br />
bk solar GmbH & Co KG<br />
Eurishofen 32, 86860 Jengen<br />
Tel. 08246/96988-0, Fax -29<br />
•<br />
Solar Heisse<br />
Technologiehaus Landsberg am Lech<br />
Platanenstr. 1, 86899 Landsberg<br />
Tel. 08191/9443-01, Fax -03<br />
+ 86660 Tapfheim-Br., Tel. 09070/1531<br />
www.solar-heisse.de<br />
• • •<br />
SOLAREUS Peter Endhart<br />
Haidenbucher Str. 1, 86916 Kaufering<br />
Tel. 08191/3059988, Fax 3059989<br />
•<br />
DIE LICHTSCHMIEDE<br />
Inh. Helmut Wöls e.K.<br />
Beratung-Planung-Montage-Vertrieb<br />
Unteres Feld 19, 86932 Pürgen-Lengenf.<br />
Tel. 08196/931809-0, Fax 93180988<br />
info@lichtschmiede.de<br />
• • • • • • •<br />
hirschvogelsolar<br />
Schongauerstr. 17, 86971 Peiting<br />
Tel. 08861/2541-40, Fax -41<br />
info@hirschvogelsolar.de<br />
• • • •<br />
Solarstrom Zacher GmbH<br />
Schlingener Str. 4, 86842 Türkheim<br />
Tel. 08245/904478, Fax 904399<br />
• • •<br />
SOLARKRAFT GmbH<br />
Hirschberger Weg 4, 87437 Kempten<br />
Tel. 0831/5654-44, Fax -45<br />
info@solarkraft-umwelttechnik.de<br />
www.solarkraft-umwelttechnik.de<br />
• •<br />
www.all-e-mobil.de<br />
Allg. E-Mobile,E-TukTuks,Elbike,E-Cars<br />
Ostbahnhofstr. 47, 87437 Kempten<br />
Tel. 0831/75345, all-e-mobil@t-online.de<br />
• •<br />
ALPENSOLAR<br />
Glaserstraße 2, 87463 Dietmannsried<br />
Tel. 08374/232400, Fax 2324029<br />
www.alpensolar.de, info@alpensolar.de<br />
• •<br />
Esolar-technik Schorrer<br />
Starzlachweg 1, 87545 Burgberg<br />
Tel. 08321/86110, Fax 68073<br />
• • • •<br />
Elektro Uhlemayr GmbH & Co. KG<br />
Lohmühlweg 6, 87637 Seeg<br />
Tel. 08364/742, Fax 8691<br />
•<br />
Solarzentrum Allgäu<br />
solar solutions<br />
Gewerbepark 13, 87640 Altdorf<br />
Tel: 08342/89690, Fax 98072<br />
• • •<br />
energy-solution<br />
Forellenweg 2, 87642 Halblech<br />
Tel. +49(0)8368/202313, Fax 913877<br />
info@energy-solution.de<br />
• • • •<br />
swt solar&wärmetech. GmbH<br />
Systemhaus für erneuerbare Energien<br />
Fachgroßhandel<br />
www.swt-solar.de<br />
Tel. 08377/9294090-0<br />
• • • • •<br />
Erneuerbare Energien<br />
Allgäu GmbH<br />
Fachgroßhandel für Photovoltaik<br />
Ringofenweg 10, 87656 Germaringen<br />
Tel. 08341/955560, Fax 9555625<br />
• ° • •<br />
Elektro Guggenmos<br />
Salzstr. 21,87782 Warmisried<br />
Tel. +49/172/8307805, Fax +49/8341/988545<br />
info@elektro-guggenmos.de<br />
www.elektro-guggenmos.de<br />
• • •<br />
Pro Terra<br />
Schwabenstraße 6, 87700 Memmingen<br />
Tel. 08331/499433, Fax 925490<br />
• • • • • •<br />
Steca GmbH<br />
Mammostraße 1, 87700 Memmingen<br />
Tel. 08331/8558-0, Fax-12<br />
www.stecasolar.com<br />
• • • • •<br />
Konrad Kleiner GmbH & Co. KG<br />
Gewerbegebiet Nord, 87719 Mindelheim<br />
Tel. 08261/794-0, Fax -402<br />
www.kleiner.de, info@kleiner.de<br />
• • •<br />
Bihler GmbH & Co KG<br />
Elektrofachgroßhandel<br />
Schöneggweg 15, 87727 Babenhausen<br />
Tel. 08333/3090, Fax 4479<br />
•<br />
www.oeko-haus.com<br />
Photovoltaik Regenerative Energien<br />
Pfarrer-Singer-Str.5, 87745 Eppishausen<br />
Tel. 08266/862200, Fax 8622011<br />
• • •<br />
SOLAR-STOCK<br />
Eisenrieder Str. 3, 87776 Sontheim<br />
Tel. 08336/80353, www.wasto.info<br />
• • • • •<br />
SOLAR23 GmbH<br />
Bahnhofstr. 12-16, 87781 Ungerhausen<br />
Tel. 0700/23232300, info@solar23.com<br />
•<br />
Wagner Photovoltaikanlagen<br />
Bahnhofstr. 12, 87789 Woringen<br />
Tel. 08331/491-02, Fax -03<br />
• • • • •<br />
S.S.B. Solarstrom Bodensee<br />
Eugenstr. 13, 88045 Friedrichshafen<br />
Tel. +49(0)7541-921570, 921572<br />
•<br />
Solarwerkstatt GmbH<br />
Ravensburger Str. 41/1, 88069 Tettnang<br />
Tel. 07542/5099-51, Fax -52<br />
• • • •<br />
Photovoltaik - Grosshandel<br />
Heuriedweg 30, 88131 Lindau<br />
Tel. 08382/9472-30, Fax -33<br />
• •<br />
Allgäu Solarstrom Ltd.<br />
Kirchhalde 32, 88145 Opfenbach<br />
Tel. 08385/8224, Fax 923461<br />
• • • • •<br />
Stiefenhofer GmbH<br />
Bismarckstr. 13, 88161 Lindenberg<br />
Tel. 08381/92080, Fax 81821<br />
• • •<br />
Sun Works GmbH<br />
Josef-Strobel-Str. 38, 88213 Ravensburg<br />
Tel. 0751-359399-50, Fax -59<br />
www.sun-works.eu, info@sun-works.eu<br />
• •<br />
pro solar Solarstrom GmbH<br />
Schubertstr. 17, 88214 Ravensburg<br />
Tel. 0751/36158-0, Fax -990<br />
solarstrom@pro-solar.com,www.pro-solar.com<br />
•<br />
Econ4Energy GmbH<br />
An der Bleicherei 15, 88214 Ravensburg<br />
Tel. 0751/6529188-0, Fax 0751/6529188-11<br />
info@econ4energy.de,www.econ4energy.de<br />
•<br />
MAGE SOLAR AG<br />
An der Bleicherei 15, 88214 Ravensburg<br />
Tel. 0751/56017-0, Fax 0751/56017-10<br />
www.magesolar.de, info@magesolar.de<br />
•<br />
AES GmbH<br />
Im Alpenblick 30, 88239 Wangen<br />
Tel. 07528/920840, Fax 920829<br />
•<br />
Enerquinn GmbH<br />
Energiesystemtechnik<br />
Grimmastr.10 88250 Weingarten<br />
• •<br />
Aleris Aluminum Vogt GmbH<br />
Bergstraße 17, 88267 Vogt<br />
Tel. 07529/999 532, Fax 999 268<br />
•<br />
Lupo Energietechnik GbR<br />
Hübschenberg 1/1, 88273 Fronreute<br />
Tel. 07505/92104, Fax 92105<br />
• •<br />
Michelberger Energietechnik<br />
Birkenstr. 8, 88285 Bodnegg<br />
Tel. 07520/966700, Fax 9667080<br />
www.michelberger.com<br />
• • • • •<br />
Karl Kimmerle GmbH<br />
Bahnhofstr. 56, 88316 Isny<br />
Tel. 07562/93-101, Fax -103<br />
• • • • •<br />
Ernst Granzow GmbH & Co.KG<br />
Industriestr. 14, 88339 Bad Waldsee<br />
Tel. 07524/9717-0, Fax -24<br />
• • •<br />
Triverso GmbH & Co KG<br />
Schweizer Weg 23, 88348 Bad Saulgau<br />
Tel. 07581/5277558, Fax 5277559<br />
www.triverso.de, info@triverso.de<br />
•<br />
McCormick Solar GmbH<br />
Mackstr. 13, 88348 Bad Saulgau<br />
Tel. 07581-4873780, Fax 07581-48737810<br />
www.mccormick-solar.de<br />
•<br />
SKR-Energie GmbH<br />
Alter Dorfweg 4, 88348 Bad Saulgau<br />
Tel. 07581/2958, Fax 3074<br />
•<br />
STEINHAUSER electronic<br />
Holzgasse 2, 88361 Altshausen<br />
Tel. 07584 920770 Fax: 07584 9207710<br />
kontakt@steinhauser-gmbh.de<br />
•<br />
Schön GmbH<br />
Alter Kirchweg 10, 88364 Wolfegg<br />
Tel. 07527/6355, Fax 5357<br />
• • •<br />
Elektro-Brillisauer<br />
Am Galgengrüble 14, 88364 Wolfegg<br />
Tel. 07527/95225, Fax 95287<br />
www.elektro-brillisauer.de<br />
• • • • • °<br />
Elektro Preiss GmbH & Co.<br />
Abtstraße 14, 88400 Biberach<br />
Tel. 07351/9815, Fax 9813<br />
• •<br />
Brodbeck & Kimmich GmbH<br />
Hermann-Volz-Str. 50/1 88400 Biberach<br />
Tel. 07351/4746-0, Fax -20<br />
• •<br />
NEWI-SOLAR GmbH<br />
Riedstr. 7, 88410 Bad Wurzach<br />
Tel. 07564/94866-0<br />
mail@newi-solar.de, www.newi-solar.de<br />
• • •<br />
N. Werner Elektromeister<br />
Steigäcker 12, 88454 Hochdorf<br />
Tel. 07355/932678, Fax 932679<br />
• •<br />
KM-SOLAR<br />
Photovoltaik und Windkraft<br />
Am Bach 1, 88480 Achstetten<br />
Tel. 07392/9392885, www.km-solar.de<br />
• •<br />
AxSun Solar GmbH & Co. KG<br />
88483 Burgrieden-Rot<br />
Tel. 07392 / 7006834, info@axsun.de<br />
•<br />
Linzmeier Solare Systeme GmbH<br />
Industriestr. 21, 88499 Riedlingen<br />
Tel. 07371/180668, www.linzmeier-solar.de<br />
Thomas.Zirkel@linzmeier-solar.de<br />
•<br />
Elektro Forstner GmbH<br />
Forststr. 1, 88524 Uttenweiler<br />
Tel. 07374/1417, Fax 1321<br />
• • • ° •<br />
Bayer & Raach GmbH<br />
Erneuerbare Energiesysteme<br />
Gürst 36, 88529 Zwiefalten - Gauingen<br />
Tel. 0049 (0) 7373 / 92124-0 Fax: -44<br />
www.bayer-raach.de<br />
• • • • • ° •<br />
HEGE Solar<br />
Mengener Str. 38, 88605 Messkirch<br />
Tel. 07575/2872, Fax 4281<br />
•<br />
ESCAD Energy GmbH<br />
Solarzentrum Bodensee/Oberschwaben<br />
Escad Str. 1, 88630 Pfullendorf<br />
Tel. 07552/936-400, Fax -448<br />
www.escad-energy.com<br />
• • • •<br />
SF Elektro GmbH & Co KG<br />
Sahlenbach 26, 88630 Pfullendorf<br />
Tel. 07552/9369-66, Fax -67<br />
•<br />
NATURHAUS-Solar GmbH<br />
Innovationen mit Natur & Technik<br />
Gewerbestr. 4, 88636 Ilmensee<br />
Tel. 07558/1591, Fax 939982<br />
info@DasNaturhaus.de<br />
• • •<br />
E.U. Solar GmbH & Co KG<br />
Zum Degenhardt 19, 88662 Überlingen<br />
T. 07551/94712-0, F. -25, e-u-solar.eu<br />
• • • •<br />
248<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Wiebigke- Haustechnik<br />
Climasol Solartechnik GmbH<br />
Obere Gallusstr. 23, 88677 Markdorf Rosengasse 13, 89073 Ulm<br />
Tel. 07544/73693, Fax 73697<br />
Tel. 0731/3795466, Fax 3795468<br />
•••••<br />
info@climasol.de<br />
www.climasol.de<br />
Elektro Solartechnik Volz<br />
Salemerstr. 6, 88697 Bermatingen •••<br />
Tel. 07544/5430, Fax 72670<br />
B & S GmbH<br />
••<br />
Beratung-Plan.-Montage v. PV-Anlagen<br />
Illertalstr. 5 a, 89281 Altenstadt<br />
Solvo Solar Ltd.<br />
Tel. 08337/8878, Fax 9573<br />
Grosshandel für PV-Module und<br />
Komponenten •<br />
Kornhausgasse 9, 89073 Ulm<br />
SCHÄFFER Solarstromtechnik<br />
Tel. 0731/60280290, Fax 60280294 Autorisierter Shell Fachhändler<br />
•<br />
Aufhausener Str. 38, 89520 Heidenheim<br />
Tel. 07321/961662, Fax 961663<br />
High Solar<br />
Entwicklungs- & Vertriebs GmbH •<br />
Prittwitzstr. 100, 89075 Ulm<br />
Palme Solar GmbH<br />
Tel. 0731/14045-10, Fax -20<br />
Heidenheimer Str. 80, 89542 Herbrechtingen<br />
••••<br />
Tel 07324/9896433, info@palme-solar.de<br />
www.palme-solar.de<br />
Traffico GmbH<br />
Photovoltaik vom Feinsten •<br />
Söflinger Str. 100, 89077 Ulm<br />
Solarstrom - Spiegler<br />
Tel. 0731/933-1644, Fax 933-1641 Autorisierter Shell Fachhändler<br />
www.leo-solar.de, info@leo-solar.de Aufdach Nachführungen<br />
•<br />
Ludwig-Erhard-Str. 5, 89547 Gerstetten<br />
Tel. 07324/980202, Fax 919241<br />
Phoenix Solar AG<br />
www.spiegler-solar.de<br />
Vertriebsregion Süd<br />
Vertrieb von PHOENIX® Solarstromanlagen •<br />
Fachgroßhandel für Solarmodule System Sonne GmbH<br />
und Komponenten, Kraftwerksbau. Grundlerstr. 14, 89616 Rottenacker<br />
Schillerstr. 1-6, 89077 Ulm<br />
www.system-sonne.de<br />
Tel. 0731-140 54 214, Fax -219<br />
•••••<br />
T.Stork@phoenixsolar.de<br />
www.phoenixsolar.de<br />
•<br />
90000<br />
MHH Solartechnik GmbH<br />
Walter GmbH<br />
Vertriebsbüro Nürnberg<br />
Bad-Wärme-Blech-Elektro<br />
Eisenbahnstr. 150, 90419 Nürnberg<br />
Schulze-Delitzsch-Weg 12, 89079 Ulm<br />
Tel. 0731/94603-0, Fax -30<br />
•••• ° •<br />
Tel. 0911/2166460, Fax 21664610<br />
nue@mhh-solartechnik.de<br />
www.mhh-solartechnik.de<br />
Energiepark Anlagen Ulm GmbH<br />
•<br />
Buchbrunnenweg 18, 89081 Ulm<br />
Herrmann Solar<br />
Tel. 0731/481000<br />
Schnieglinger Str. 192, 90427 Nürnberg<br />
•••<br />
Tel. 0911/311612, Fax 311620<br />
Energiecon GmbH & Co KG<br />
•••••<br />
Im Geflinse 5, 89143 Blaubeuren<br />
SAT System-u.Anlagentechnik<br />
Tel. 07344/919231, Fax 919232<br />
Frühlingstr. 15, 90431 Nürnberg<br />
••<br />
Tel. 0911/323893-0, Fax -33<br />
centrotherm photovoltaics AG www.sat-herbert.de/info@sat-herbert.de<br />
Weltweit führender Technologieanbieter<br />
•<br />
und Hersteller von schlüsselfertigen<br />
RAH Kraft GmbH<br />
Produktionslinien und Schlüsselequipment<br />
Hersteller von Photovoltaik-Modulen<br />
zur Fertigung von Solarzellen und<br />
Großhandel PV-Komponenten<br />
-modulen, CIGS-Dünnschichtmodulen<br />
Projektierungsunterstützung<br />
sowie Solarsilizium.<br />
Schweinauer Hauptstr. 80, 90441 Nürnberg<br />
Joh.-Schmid-Str. 8, 89143 Blaubeuren<br />
Tel. 0911/999011-0, Fax -15<br />
Tel. +49/7344/9188-0 Fax -388<br />
www.rah-kraft.de<br />
•<br />
•••<br />
Aton-Solar GmbH<br />
FR-Frankensolar GmbH<br />
Großhandel für PV-Systeme<br />
Photovoltaik Fachgroßhandel<br />
Pichlerstraße 12, 89150 Laichingen<br />
Edisonstr. 45, 90431 Nürnberg<br />
Tel. 07333/95098-0, Fax -27<br />
Tel. 0911/21707-0, Fax -19<br />
www.aton-solar.de<br />
www.frankensolar.de<br />
•<br />
•<br />
Elektro Scherer GbR<br />
Macoza Holding GmbH<br />
Schulstr. 24, 89155 Erbach-Dellmensingen<br />
Tucholskystr. 130, 90471 Nürnberg<br />
Tel. 07305/9696-0, Fax -40<br />
Tel. 0911/98119941<br />
info@scherer-elektro.de<br />
•••<br />
• ° •<br />
MARQUMTECH GmbH Reg. Energien<br />
en.ex<br />
Fischbacher Hpt. 31, 90475 Nürnberg<br />
energy.solutions GmbH<br />
Tel. 0911/9837500, Fax 9837544<br />
Benzstr. 33, 89155 Erbach/Donau<br />
www.marqumtech.de<br />
Tel. 07305/969340, Fax 969312<br />
••<br />
••••••••<br />
UmweltBank AG<br />
Elektro Häussler GmbH<br />
Wir finanzieren Sonnenenergie, Windund<br />
Wasserkraft, Blockheizkraftwerke<br />
Hauptstr. 24, 89171 Illerkirchberg<br />
Tel. 07346/3747, Fax 8385<br />
und Niedrigenergiehäuser<br />
•••<br />
Laufertorgraben 6, 90489 Nürnberg<br />
Benz Elektro GmbH<br />
Tel. 0911/5308-195, Fax -199<br />
Innovative Photovoltaiksysteme www.umweltbank.de, info@umweltbank.de<br />
Kirchstr. 12, 89174 Altheim/Alb<br />
••••••••<br />
Tel. 07430/91889-0, Fax 91889-20<br />
www.benz-solar.eu<br />
• ° •<br />
DONAUER SOLARTECHNIK<br />
Vertriebs GmbH<br />
Niederlassung Nürnberg<br />
Fachgroßhandel für Photovoltaik<br />
und Solarthermie<br />
Thumenberger Weg 12, 90491 Nürnberg<br />
Tel. 0911/51942-0, Fax -20<br />
info@donauer.eu<br />
www.donauer.eu<br />
• • •<br />
Baumgart GmbH<br />
Prackenfelser Str. 18, 90518 Altdorf<br />
Tel. 09187/9555-0, Fax -11<br />
• • • •<br />
PerfectSolar GmbH<br />
Mieleplatz 1, 90542 Eckental<br />
Tel. 09126/28990-00, Fax 28990-29<br />
www.perfectsolar.de, info@perfectsolar.de<br />
•<br />
FA Elektroanlagen<br />
Scherbsgraben 27, 90766 Fürth<br />
Tel. 0911/7591984, Fax 0911/7592164<br />
• •<br />
Zollfrank Solar-& Haustechnik GmbH<br />
Höfener Str. 14, 91074 Herzogenaurach<br />
Tel. 09132/63321, Fax 735393<br />
www.zollfrank-haustechnik.de<br />
• • • ° • • •<br />
Solarstromanlagen Grimm<br />
Münchener Str. 66, 91154 Roth<br />
Tel. 09171/5591, Fax 857497<br />
• •<br />
Pröbster Solaranlagen<br />
Meckenhausen C8, 91161 Hilpoltstein<br />
Tel. 09179/6570, 0171/5304821<br />
• • • •<br />
FATH Solar GmbH<br />
Einfach schöner<br />
www.fath-solar.com<br />
Gewerbepark Hügelmühle 31, 91174 Spalt<br />
Tel.: +49 9175 7909-140, Fax: -149<br />
•<br />
STS Solartechnik Schrödel GmbH<br />
Thermische und PV-Stromanlagen<br />
Schwimmbadheizung mit Absorber<br />
Laffenau 2, 91180 Heideck<br />
Tel. 09177/1855, Fax 1787<br />
info@sts-solar.de, www.sts-solar.de<br />
• • • • • • •<br />
BS-PHOTOSOLAR<br />
Galgenbühlstr. 5, 91207 Lauf<br />
Tel. 09123/3550, Fax 75278<br />
bsphotosolar.brandt@t-online.de<br />
•<br />
Sunworx GmbH<br />
Am Winkelsteig 1a, 91207 Lauf<br />
Tel. 09123/96262-0, Fax -29<br />
info@sunworx-solar.de<br />
www.sunworx-solar.de<br />
•<br />
Kreuz bad & heizung GmbH<br />
Nürnberger Str. 91, 91220 Schnaittach<br />
Tel. 09153/929292, Fax 9292966<br />
www.kreuz.de, info@kreuz.de<br />
• • • • •<br />
Phoenix Solar AG<br />
Vertriebsregion Ost<br />
Vertrieb von PHOENIX® Solarstromanlagen<br />
Fachgroßhandel für Solarmodule<br />
und Komponenten, Kraftwerksbau<br />
Tel. 09647/929-554, Fax -556<br />
a.sobirey@phoenixsolar.de<br />
www.phoenixsolar.de<br />
•<br />
Sunset Energietechnik GmbH<br />
Herstellung und Großhandel von<br />
PV-Modulen, Solarkollektoren<br />
und Solar Schwimmbad-Absorber<br />
mit Zubehör<br />
Industriestr. 8-22, 91325 Adelsdorf<br />
Tel. 09195/9494-0, Fax -290<br />
• • •<br />
iKratos Solar Energie GmbH<br />
Beratung/Planung/schlüsselfertige Ausführ.<br />
Bahnhofstr. 1, 91367 Weißenohe<br />
Tel. 09192/992800, www.ikratos.de<br />
• • • • • • ° • • •<br />
• • •<br />
Elektro König<br />
Weinbergstr. 13, 91483 Oberscheinfeld<br />
Tel. 09167/403, Fax 437<br />
www.elektrokoenig.com<br />
•<br />
Photovoltaikzentrum Hornig GmbH<br />
Technologiepark 1, 91522 Ansbach<br />
Tel. 0981/4879998-0, Fax -55<br />
www.elektrotechnik-hornig.de<br />
•<br />
Franke Elektrotechnik GmbH<br />
Windsb. Str. 53, 91564 Neuendettelsau<br />
Tel. 09874/5499, Fax 5490<br />
www.elektro-franke.de<br />
info@elektro-franke.de<br />
• • •<br />
Solarstrom-Roth GmbH<br />
Gewerbering 2, 91564 Neuendettelsau<br />
Tel. 09874/66817, Fax 507328<br />
www.solarstrom-roth.de<br />
info@solarstrom-roth.de<br />
• • • ° •<br />
Elektro Schmidt GmbH<br />
Photovoltaik - Elektroanlagen<br />
Öttingerstr. 45a, 91717 Wassertrüdingen<br />
Tel. 09832/9922, Fax 9828<br />
•<br />
LOMA-Solar GmbH<br />
Lohestraße 17, 92237 Sulzbach-Rosenberg<br />
Tel. 09661/8778910, Fax 8778918<br />
www.loma-solar.de<br />
• •<br />
IVT GmbH<br />
Dienhof 14, 92242 Hirschau<br />
Tel. 09622/719910, Fax 7199120<br />
info@ivt-hirschau.de, www.ivt-hirschau.de<br />
Mersch Elektrotechnik<br />
Schmermühle 10, 92318 Neumarkt<br />
Tel. 09181/46501-98, Fax -99<br />
•<br />
Planungsbüro Pöppl<br />
Fachbetrieb für Planung und<br />
Installation von Solarstromanlagen<br />
Auf der Hohen Str. 14, 92345 Dietfurt<br />
Tel. 08464/605704, Fax 605706<br />
•<br />
SUNTEC<br />
Halskestr. 5, 92442 Wackersdorf<br />
Tel. 09431/79870-0, Fax 79870-60<br />
info@mysuntec.com, www.mysuntec.com<br />
•<br />
Paa Haustechnik GmbH<br />
Heizung - Bäder - Umwelttechnik<br />
Fichtenweg 5, 92548 Wölsendorf<br />
Tel. 09435/1817, Fax 3154<br />
www.paa-haustechnik.de<br />
• • • • • ° • •<br />
ILIOTEC Solar GmbH<br />
Kirchenstr. 30, 92637 Weiden<br />
Tel. 0961/40193-0, Fax -29<br />
• •<br />
esotec GmbH<br />
Etzenrichterstr. 14, 92729 Weiherhammer<br />
Tel. 09605/92206-28, Fax -10<br />
www.solarversand.de<br />
•<br />
OTTI e.V.<br />
Seminare u. Tagungen<br />
für Erneuerbare Energien<br />
Wernerwerkstraße 4, 93049 Regensburg<br />
Tel. 0941/29688-20, Fax -17<br />
viola.janik@otti.de, www.otti.de<br />
• • • ° • • • • •<br />
• •<br />
Plana Solar GmbH & Co KG<br />
C.-Ferrand-Allee 36, 93049 Regensburg<br />
Tel. 0941/20865980, Fax 208659811<br />
www.planasolar.eu<br />
•<br />
Scatec Solar GmbH<br />
Blumenstr. 18, 93055 Regensburg<br />
Tel .0941/70810022, Fax 70810099<br />
•<br />
ILIOTEC Solar GmbH<br />
A.d. Irler Höhe 38, 93055 Regensburg<br />
Tel. 0941/280409-0, Fax 22<br />
www.iliotec.de<br />
• •<br />
SUNSTAR Solartechnik<br />
Im Gewerbepark D31, 93059 Regensburg<br />
Tel. 0941/44527, Fax 44587<br />
• •<br />
HISTA Elektroanlagenbau<br />
Stettiner Str. 10, 93073 Neutraubling<br />
Tel. 09401/9202-0, Fax -62<br />
• • •<br />
SOLARTEAM<br />
Am Lohgraben 4, 93096 Köfering<br />
Tel. 09453/30279-30, Fax -31<br />
• •<br />
Elektro Meier<br />
Am Wasserturm 2, 93155 Hemau<br />
Tel. 09491/1770, Fax 3434<br />
•<br />
Hermann Mayer Elektrountern.<br />
Am Vogelherd 10, 93164 Laaber<br />
Tel. 09498/2558, Fax 2559<br />
•<br />
LUMIT® die Solarversicherung<br />
Subdirektion Thomas Luef e.K.<br />
Hinterer Markt 1, 93176 Beratzhausen<br />
Tel. 09493/2052, Fax 2832<br />
lumit@luef.info<br />
Sonnenstrom Bauer<br />
Am Kastlacker 11, 93309 Kelheim<br />
Tel. 09441/174977-0, Fax -1<br />
• • • •<br />
photovoltaik2010.de<br />
Hauptstr. 17, 93426 Roding<br />
Tel. 09469/9110990, Fax 9110991<br />
• • • •<br />
Liebl Elektro- u. Solartechnik<br />
Wettzellerstr. 232, 93444 Kötzting<br />
Tel. 09941/4346, Fax 8254<br />
• •<br />
Elektro Technik Tiedemann<br />
Hauptstraße 1, 93455 Traitsching<br />
Tel. 09974 903673, Fax 09974 903676<br />
Photovoltaik und Nachführsysteme<br />
Planungsbüro & Erstellen v. Meßprotokoll<br />
info@elektro-technik-tiedemann.de<br />
www.elektro-technik-tiedemann.de<br />
• •<br />
Solar & E.-sparsysteme Kroner<br />
Am Steinacker 17, 93470 Lohberg<br />
Tel. 09943/2187, Fax 902991<br />
• •<br />
Elektro Vogl GmbH<br />
Solartechnik<br />
Kapuzinerstr. 73, 94032 Passau<br />
Tel. 0851/38358-0, Fax -10<br />
• •<br />
Ingenieurges. H. Lerch mbH<br />
Geiselbergfeld 7, 94081 Fürstenzell<br />
Tel. 0043/7712/294200, Fax 2942029<br />
ing.lerch@gmx.de<br />
Entwicklung v. Parks bis Baugenehmigung<br />
•<br />
Solare Werkstätten GmbH<br />
BadHöhenstadt 141, 94081 Fürstenzell<br />
Tel. 08506 1305, Fax 08506/1304<br />
www.solare-werkstaetten.de<br />
• • • •<br />
Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 249
Solartechnik Dietrich GmbH<br />
Passauer Str. 71, 94104 Tittling<br />
Tel. 08504/8174, Fax 4300<br />
• • • • • •<br />
MSG - Naturenergie GmbH<br />
Annathalerstraße 2, 94151 Mauth<br />
Tel. 08557/91150, Fax 91151<br />
www.msg-naturenergie.de<br />
•<br />
Sun Garant GmbH<br />
Solarstrom, Solarwärme<br />
Passauer Str. 36, 94161 Ruderting<br />
Tel. 08509/9006-88, Fax -99<br />
info@sungarant.de, www.sungarant.de<br />
• • •<br />
Paintinger & Eiter<br />
Sonnenwärme, Sonnenstrom, Sonnenhäuser<br />
Auwiesenweg 19, 94209 Regen<br />
Tel. 09921/90013, Fax 90015<br />
info@hspe.de, www.hspe.de<br />
• • • • •<br />
SOLEG GmbH<br />
Technologiecampus 6, 94244 Teisnach<br />
Tel. 09923/80106-0, Fax -99<br />
info@soleg.de, www.soleg.de<br />
• • •<br />
MH IDEAL GmbH<br />
Michael Hetzenecker<br />
Photovoltaikanlagen + Elektrotechnik<br />
Sonnenweg 7, 94267 Prackenbach<br />
Tel. 09942/948840, Fax 9488429<br />
www.mh-ideal.de, info@mh-ideal.de<br />
• • •<br />
Solarprojekt24 GmbH&Co.KG<br />
Steinweg 70, 94315 Straubing<br />
www.solarprojekt24.de<br />
•<br />
ASA erneuerbare Energien GmbH<br />
Rachelstr. 16, 94315 Straubing<br />
Tel. 09421/18890-0, Fax -913<br />
www.asa-ag.de<br />
Wir stellen Eigenkapital!<br />
• • • • •<br />
NM Solar AG<br />
Sonnergy Bavaria Team<br />
Beratung, Vertrieb, Montage<br />
Module, WR, PV-Pakete<br />
Kiefernstr. 5, 94336 Hunderdorf<br />
Tel.: 09422-809044, Fax: 09422-809045<br />
E-Mail: info@nmsolarag.de<br />
•<br />
Krinner-Schraubfundamente GmbH<br />
Fundamentbau / Montagesysteme für PV-Frei-<br />
Anlagen, große Kosteneinsparung - schützt<br />
die Umwelt. www.schraubfundamente.de<br />
Passauer Str. 55, 94342 Straßkirchen<br />
Tel. 09424/9401-80, Fax -81<br />
• •<br />
Legende<br />
• Solarstrom<br />
• Solarwärme<br />
• Biomasseheizung<br />
Biomasse (Brennstoff)<br />
°<br />
Wärmepumpe<br />
Blockheizkraftwerk<br />
• Kleinwindkraftanlage<br />
°<br />
Kleinwasserkraftwerk<br />
Gebäudeenergieberater<br />
Ökobau<br />
Wärmedämmung<br />
Klimatechnik<br />
• Regenwassernutzung<br />
Solar- / Elektro- / Hybridmobil<br />
• Steuer/Rechtsberatung<br />
Vereine<br />
www.pvgutachter.de<br />
Planung-Projektierung-Leistungs<br />
check<br />
Schadens-/Beweissicherungsgutachten<br />
Ing.-/SV-Büro Lorenz, 94368 Perkam<br />
Tel. 09429/949450, Fax 949451<br />
•<br />
SolarEnergie Piller<br />
Maulendorf 3, 94371 Rattenberg<br />
Tel. 09963/9106-20, Fax -21<br />
• • •<br />
Elektro Falter GmbH<br />
Ohmstr. 4, 94405 Landau a.d. Isar<br />
T. 09951/599075, www.elektro-falter.de<br />
• • • ° •<br />
www.solar-gutachter.com<br />
Ing.Büro Jahrstorfer, 94428 Aufhausen<br />
Tel. 09956/717, Fax 1236<br />
• •<br />
PV-EIWA Systemtechnik<br />
G.-Daimler-Str. 12, 94447 Plattling<br />
Tel. 09931/9129998, Fax 891285<br />
•<br />
EST Energie&Solar Technik GmbH<br />
PV-Systeme Fassaden solare Heiztechnik<br />
Moosfürtherstr. 66, 94522 Wallersdorf<br />
Tel. 09933/9528-0, Fax -20<br />
• • • •<br />
HDG GmbH<br />
Burgstall 2, 94554 Moos<br />
Tel. 09938/902103, Fax 902105<br />
•<br />
CH Solar GmbH & Co. KG<br />
Ein Unternehmen der<br />
Firmengruppe Hofbrueckl<br />
Betriebsstr. 3, 94560 Offenberg/NH.<br />
Tel. 0991/99818-0, Fax -40<br />
www.hofbrueckl.de<br />
•<br />
IDEEMATEC Deutschland GmbH<br />
Solare Befestigungs-u. Nachführsysteme<br />
Neusling 7, 94574 Wallerfing<br />
Tel. 09936/903044, Fax 903045<br />
www.ideematec.de<br />
• •<br />
Ökolectric-Haus Ehmann GmbH<br />
Reutlichweg 28, 95111 Rehau<br />
Tel. 09283/898190, Fax 8981929<br />
• • •<br />
Mühlhans Elektrotechnik GmbH<br />
Kappelweg 2, 95168 Marktleuthen<br />
Tel. 09285/300, Fax 6218<br />
•<br />
Themann Gebäudetechnik<br />
Pressecker Str. 1, 95233 Helmbrechts<br />
Tel. 09252/927830, Fax 927832<br />
• • • • •<br />
SÜDSOLAR<br />
Kulmbacher Str. 1, 95346 Stadtsteinach<br />
Tel. 09225/956333, Fax 956332<br />
• • • •<br />
ENERGENT AG<br />
Moritzhöfen 7, 95447 Bayreuth<br />
Tel. 0921/50708450, Fax 50708452<br />
• • • ° • •<br />
eco.Tech GmbH<br />
Bernecker Str. 15, 95448 Bayreuth<br />
Tel.: 0921/1512540, Fax: -1512542<br />
info@ecotech-energy.de<br />
• • • • °<br />
kfi GmbH & Co KG<br />
Bernecker Str. 58, 95448 Bayreuth<br />
T. 0921/16 27 16 70, F. 0921/16 27 16 80<br />
info@kfi-gmbh.de, www.kfi-gmbh.de<br />
•<br />
AEC<br />
Alternative Energie Concepte GmbH<br />
Maintalstr. 60, 95460 Bad Berneck<br />
Tel. 09273/50160-0, Fax -10<br />
info@aec-solar.de, www.aec-solar.de<br />
• • • ° • • °<br />
H.G. Lenkeit GmbH<br />
Kulmbacher Str. 53, 95460 Bad Berneck<br />
Tel. 09273/247, Fax 7175<br />
www.lenkeit-dach.de<br />
•<br />
Immowert GmbH<br />
Hammer 6, 95466 Weidenberg<br />
09278/773018/773019,immowertmh@<br />
t-online.de<br />
• • •<br />
Elektrotechnik-Schmidt<br />
Althaidhof 58, 95473 Creussen<br />
Tel. 09270/914-325, Fax -892<br />
www.elektrotechnik-creussen.de<br />
• • •<br />
Elektro Hackenschmidt<br />
Wiesenweg 7, 95686 Fichtelberg<br />
Tel. 09272/6363, Fax 09272/963488<br />
• •<br />
Solardach24 Ing. B. Grießl<br />
Dr.-Hans-Ehard-Str. 15, 96047 Bamberg<br />
Tel. 0951/5090600, Fax 5090601<br />
www.solardach24.de<br />
•<br />
Wieland Electric GmbH<br />
Brennerstr. 10-14, 96052 Bamberg<br />
Tel. 0951/93240, Fax -9324198<br />
www.wieland-electric.com<br />
info@wieland-electric.com<br />
Hersteller AC/DC-Steckverbindersysteme,<br />
steckb. Sammelverteiler, LP-Klemmen,<br />
Reihenklemmen, Industriesteckverbinder,<br />
Projektierungsunterstützung<br />
•<br />
Elektro Amft<br />
Michelinstr. 38, 96103 Hallstadt<br />
Tel. 0951/73244, Fax 7001046<br />
amft@elektro-amft.de<br />
•<br />
proselect Solarhandel GmbH<br />
96114 Hirschaid, Tel. 09543/4437060<br />
www.proselect-solar.de<br />
•<br />
THERMIC ENERGY RZ GMBH<br />
Großhandel und Systemanbieter für PV<br />
Herstellung von Speichern<br />
Abtsweg 9, 96114 Hirschaid<br />
Tel. 09543-44371-0, Fax -21<br />
www.thermic-energy.com<br />
• •<br />
EBITSCHenergietechnik GmbH<br />
Bamberger Str. 50, 96199 Zapfendorf<br />
Tel. 09547/8705-0, Fax -20<br />
www.ebitsch-energietechnik.de<br />
• • • • • •<br />
bomba & partner<br />
An der Röten 1 ,96224 Burgkunstadt<br />
Tel. 09572-603936 Fax 09572-603937<br />
www.bomba-und-partner.de<br />
• • • •<br />
IBC SOLAR AG<br />
Netzkopplung, PV-Inselsysteme<br />
Am Hochgericht 10, 96231 Bad Staffelstein<br />
Tel. 09573/9224-0, Fax -111<br />
info@ibc-solar.de, www.ibc-solar.com<br />
•<br />
Limmer + Söllner GmbH<br />
Zum Külmitz 10, 96264 Altenkunstadt<br />
Tel. 09572/38630, Fax 386328<br />
www.limmer-soellner.de<br />
• • • • •<br />
Solarys.eu GmbH<br />
Am Steinig 14, 16; 96274 Itzgrund<br />
Tel. 09533/921210 Fax. 921220<br />
www.solarys.eu, info@solarys.eu<br />
• • • •<br />
RS Metall GmbH & Co. KG<br />
individuelle Solar Montagesysteme<br />
Schafgasse 3 c, 96328 Küps<br />
Tel. 09264/9958750, Fax 99587575<br />
• •<br />
Drechsler Solartechnologien<br />
Lochbach 29, 96342 Stockheim<br />
Tel. 09261/63399, Fax 61649<br />
• • •<br />
Wohnico GmbH<br />
Am Hofbräuhaus 1, 96450 Coburg<br />
Tel. 09561/8363540 / www.wohnico.de<br />
• •<br />
Elektro Blitz Coburg<br />
Gartenstr. 6, 96450 Coburg<br />
Tel. 09561/200906, Fax 200907<br />
• •<br />
Gehrlicher Solar AG<br />
Austraße 101b, 96465 Neustadt/Coburg<br />
Tel. 09568/896609-0, Fax -19<br />
•<br />
PV5 Solarconcept GmbH<br />
Schott Solar Vertragshändler<br />
Sovello Vertragshändler<br />
Würzburger Str. 5, 97084 Würzburg<br />
Tel. 0931/660574-65, www.pv5.de<br />
•<br />
SunTec Energiesysteme GmbH<br />
Am Tiergarten 2, 97253 Wolkshausen<br />
Tel. 09337/980775, Fax 980778<br />
www.suntec-energiesysteme.de<br />
• •<br />
Elektro-Engelhardt GmbH+Co.KG<br />
Photovoltaik-Elektroanlagen<br />
Rothenburger Str. 35, 97285 Röttingen<br />
Tel. 09338/1728, Fax 993344<br />
•<br />
Berger Ern.Energie GmbH&CoKG<br />
Kirchenweg 11, 97292 Holzkirchen<br />
Tel. 09369/99272, Fax 99271<br />
• • •<br />
Elektro Löther GmbH<br />
Würzburger Str. 33, 97342 Obernbreit<br />
Tel. 09332/50460, Fax 504622<br />
mail@elektro-loether.de<br />
• •<br />
1A-Solar GmbH<br />
Nußbergstr. 65, 97422 Schweinfurt<br />
Tel. 09721/32812, Fax 33202<br />
vertrieb@1a-solar.com,www.1a-solar.com<br />
•<br />
Fotovoltaikinitiative<br />
Galgenleite 3, 97424 Schweinfurt<br />
Tel. 09721/41175, Fax 41211<br />
www.fotovoltaikinitiative.de<br />
•<br />
Voltage Sun GmbH<br />
Industriestr. 23, 97437 Haßfurt<br />
Tel. 09521/9577237, Fax 9577238<br />
• • •<br />
Elektro Schraut<br />
Raiffeisenstr. 2, 97440 Eßleben<br />
Tel. 09722/1788, Fax 7187<br />
•<br />
VOLTUM Solarstrom<br />
Brückenstr. 6, 97483 Eltmann<br />
Tel. 09522/708146, www.voltum.de<br />
•<br />
INNOTECH SOLAR GmbH<br />
Am Marienberg 5, 97490 Kützberg<br />
Tel. 09726/90550-0, Fax 90550-19<br />
www.innotech-solar.de<br />
• • • • ° • •<br />
NE-Solartechnik GmbH & Co KG<br />
Rudolf-Diesel-Str. 17, 97440 Werneck<br />
T. 09722/944610,www.ne-solartechnik.de<br />
• • • ° •<br />
Global Energie GmbH<br />
St.-Florian-Str. 22a, 97493 Bergrheinfeld<br />
Tel. 09721/9453553, Fax 90419<br />
global-energie@t-online.de<br />
•<br />
S&F Umwelttechnik GmbH<br />
Wadenbrunner Str. 10, 97509 Kolitzheim<br />
Tel. 09385/9804-30, Fax -390<br />
•<br />
Beck Energy GmbH<br />
Wadenbrunner Str. 10, 97509 Kolitzheim<br />
Tel. 09385/9804-10, www.beck-energy.de<br />
•<br />
Blitzstrom GmbH<br />
Wadenbrunner Str. 10, 97509 Kolitzheim<br />
Tel. 09385/9804-20, Fax -290<br />
•<br />
Schramm-Solar-GmbH<br />
Haardstr. 71, 97720 Nüdlingen<br />
Tel. 0971/64569, Fax 3846<br />
• • • • •<br />
Schneider GmbH Stetten<br />
Pointstr. 2, 97753 Stetten<br />
Tel. 09360/9906-30, Fax -31<br />
• • • • •<br />
Elektro-Meister Schmitt<br />
Lindenstr. 1, 97753 Karlstadt<br />
Tel. 09353/9811-92, Fax -91<br />
• • • • •<br />
Martin Elektrotechnik GmbH<br />
Buchwaldstr. 53, 97769 Bad Brückenau<br />
Tel. 09741/2555, Fax 5343<br />
www.martin-elektrotechnik.de<br />
www.ms1002.de<br />
• •<br />
SolarTotal GmbH<br />
97816 Lohr am Main,www.solartotal.com<br />
Tel.09352/6043890, info@solartotal.com<br />
•<br />
ALTECH GmbH<br />
Am Mutterbeg 6, 97833 Frammersbach<br />
Tel. 09355/998-34, Fax -36<br />
www.altech.de<br />
• • •<br />
SSB GmbH<br />
Solarstrom Service und<br />
Beteiligungsgesellschaft mbH<br />
Tel. 09355/9745-0, Fax -30<br />
Gewerbestr. 6, 97833 Frammersbach<br />
•<br />
Pfeil-Heizung-Bad-Solar<br />
97877 Wertheim-Lindelbach<br />
Tel. 09342/37011, www.pfeil-gmbh.de<br />
• • • • • • •<br />
Tauber-Solar Energietechnik GmbH<br />
Siemensstr. 5, 97941 Tauberbischofsheim<br />
Tel. 09341/89598-0, Fax 89598-60<br />
• • •<br />
Rusol GmbH & Co. KG<br />
Photovoltaik-Distributor<br />
Am Bahnhof 5-7, 97990 Weikersheim<br />
Tel. 07934/99400, Fax 994099<br />
www.rusol.com, rusol@rusol.com<br />
•<br />
WINAICO Deutschland GmbH<br />
Modulhersteller & Komplettanbieter<br />
Industriestraße 68, 97993 Creglingen<br />
Tel. 07933/700300, Fax 07933/7003010<br />
•<br />
www.elektro-mai-linden.de<br />
Inh. Harry Mai, 98646 Linden<br />
Tel. 036875/69526, Fax 60307<br />
• •<br />
Masdar PV GmbH<br />
Wolff-Knippenberg-Str.4,99334 Ichtershausen<br />
Tel. 03628/5868-0, Fax -150<br />
www.masdarpv.com, info@masdarpv.com<br />
•<br />
PV Silicon GmbH<br />
Herstellung von multi- und monokristallinen<br />
Siliziumwafern für die PV<br />
Wilhelm-Wolff-Str. 25, 99099 Erfurt<br />
e-mail: sales@pvsilicon.com<br />
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Günter Catterfeld<br />
Schwarzburger Str. 19, 99310 Arnstadt<br />
Tel. 03628/587400, Fax 587637<br />
guenter-catterfeld@web.de<br />
•••<br />
SOLARLEBEN GmbH<br />
Joliot-Curie-Str. 65, 99423 Weimar<br />
Tel. 03643/495801, Fax 495802<br />
•<br />
Extrawatt GmbH<br />
Schlachthofstr. 8-10, 99423 Weimar<br />
Tel. 03643/7430-88, Fax -89<br />
www.extrawatt.de<br />
•<br />
FEG mbH<br />
Entwicklung und Produktion<br />
von Wechselrichtern, Vertrieb und<br />
Montage von Solaranlagen<br />
Franz-Mehring-Str.18, 99610 Sömmerda<br />
Tel. 03634/6858-0, Fax -58<br />
www.fegmbh.de<br />
•••••<br />
Phoenix Solar AG<br />
Vertriebsregion Mitte Ost<br />
Vertrieb von PHOENIX® Solarstromanlagen<br />
Fachgroßhandel für Solarmodule<br />
und Komponenten, Kraftwerksbau.<br />
Tel. 036376-53-277, Fax -291<br />
m.kumst@@phoenixsolar.de<br />
www.phoenixsolar.de<br />
•<br />
Green Demand GmbH<br />
Am Goldberg 2, 99817 Eisenach<br />
Tel. 03691/621290, Fax 621299<br />
••• ° ••••<br />
Solar- und Energiesysteme Vielmuth<br />
Schulstr. 4, 99819 Ettenhausen a.d. Suhl<br />
Tel. 036925/60735, Fax 25746<br />
•••••<br />
Impegs Innov.Glasbau+Solarsyst.<br />
Lerchenweg 4, 99869 Grabsleben<br />
Tel. 036202/78820, www.impegs.de<br />
••<br />
maxx Solar & Energie GmbH<br />
Eisenacher Landstraße 26<br />
99880 Waltershausen<br />
www.sonnenkonto24.de<br />
•••<br />
Algerien<br />
Energetik GmbH<br />
Nikolaus-Otto-Str. 18, 33335 Gütersloh<br />
Tel. 05241/50511-0, Fax -22<br />
www.energetik.de<br />
•<br />
Belgien<br />
Wirsol Benelux NV<br />
Schildesteenweg 92, B-2520 Oelegem<br />
Tel. +32/3/3286430, Fax +32/3/3286430<br />
www.wirsol.com<br />
••••<br />
Photovoltech NV<br />
Grijpenlaan 18, B-3300 Tienen<br />
Tel. +32/16/805850<br />
•<br />
ENFINITY<br />
Derbystraat 295, 9051 Gent<br />
Tel. +32/9/2451570, Fax 2457266<br />
•<br />
China<br />
Yingli Green Energy<br />
3055 Middle Fuxing Rd, Baoding, China<br />
Tel. +86-312-8929801<br />
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sales@jinkosolar.com, www.jinkosolar.com<br />
•<br />
GESOLAR<br />
Sainty International Group<br />
Building C, 21 Ruanjian Avenue<br />
Nanjing, China, 210012<br />
Tel +86-25-52874084, Fax -52875828<br />
www.gesolar-power.com<br />
gesolar@saintygroup.com<br />
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sales@ever-solar.com<br />
•<br />
Sunflower (Sunowe) PV<br />
San Jiang Road, 312071 Shaoxing, CN<br />
Tel. +4315054850, Fax +4315054860 (Ö)<br />
www.sunowe.com / ruan@sunowe.com<br />
•<br />
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zertifiziert nach TÜV, UL, MCS,RINA.<br />
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Phone +86/574/59953228, Fax 65173959<br />
info@risenenergy.com, www.risenenergy.com<br />
•<br />
Innotech Solar, ITS Shanghai<br />
Room 2110, No. 338,<br />
Nanjing Rd. West, Shanghai, China<br />
Tel. +86/2162882249, Fax +86/2162880343<br />
www.innotechsolar.com<br />
•<br />
Frankreich<br />
SARL Globosolar<br />
Parc Techno 40B, 34740 Vendargues<br />
Tel. +33/467048374, Fax +33/467722008<br />
•<br />
ENERGOSSA Sàrl<br />
F-67200 Strasbourg<br />
info@energossa.com;www.energossa.com<br />
•<br />
Q-CELLS INTERNATIONAL<br />
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•<br />
Griechenland<br />
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Tel. +30/2310/327914, Fax 325693<br />
Gizi 4, GR-15125 Marousi/Athen<br />
Tel. +30/210685901-1, Fax -2<br />
www.ecosun.gr, info@ecosun.gr<br />
•••<br />
ILIAKO REVMA, Agriogiannos<br />
G. Papandreou 9, GR-71306 Heraklion<br />
Tel. +30/2810/390200, Fax 390201<br />
info@iliako-revma.gr, www.iliako-revma.gr<br />
•••<br />
CAPIN Solar AG & Co. KG<br />
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von Photovoltaik- und Windkraftanlagen<br />
Tel. 09273-50155-60 Fax 50155-20<br />
www.capin-solar.de<br />
•<br />
Italien<br />
Q-CELLS INTERNATIONAL<br />
ITALIA S.R.L<br />
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TEL +39 (0)6 32296-5, Fax -503<br />
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•<br />
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Italia S.R.L<br />
Via Enrico Fermi 11<br />
I-37026 Settimo di Pescantina (VR)<br />
Tel. +39/045/6750143, Fax 7153840<br />
info@donauer.it, www.donauer.eu<br />
•••<br />
Enrisol SRL, PV-Grosshandel<br />
Industriegebiet 7, I-39011 Lana (BZ)<br />
Tel. +39-0473490855, Fax +39-0473490856<br />
•<br />
Elpo GmbH<br />
J.-G.-Mahlstr. 19, I-39031 Bruneck<br />
Tel. +39/0474/570700 - www.elpo.it<br />
•<br />
Leitner Solar AG<br />
Rienzfeldstr. 47, I - 39031 Bruneck<br />
Tel. +39 / 0474 / 571110, Fax - 571101<br />
www.leitnersolar.it, info@leitnersolar.it<br />
•<br />
Electro Obrist GmbH<br />
Handwerkerstr. 12, I-39040 Feldthurns<br />
Tel. 0039/0472/855342, Fax 855588<br />
www.electro-obrist.com<br />
••••<br />
Platter Gottfried KG<br />
Solar-Elektroanlagenbau<br />
Handwerkerzone 33, I-39054 Ritten/Südtirol<br />
Tel. +39/0471/357304, Fax 357305<br />
www.el-platter.it<br />
•<br />
Coveme spa<br />
dyMat® is a range of high performance<br />
laminates produced by Coveme used as<br />
backsheets for photovoltaic modules<br />
Via Emilia 288,S.Lazzaro di Savena Bologna<br />
Tel. +39/051/6226111, Fax 6226201<br />
•••<br />
Soleg s.r.l.<br />
Via del Gavardello, 59 / f, IT-52100 Arezzo<br />
Tel. 0039-0575-380305<br />
info@soleg-italia.it, www.soleg-italia.it<br />
•••<br />
Ralos Italia S. r. l.<br />
Via John Kennedy 61<br />
I-98070 Rocca di Capri Leone (Messina)<br />
Tel. +39/0941/920014, Fax 950628<br />
a.bontempo@ralos.de<br />
•<br />
Kanada<br />
S.A.T. Solar-& Alternative<br />
Technology Corporation<br />
28-1935 Drew Rd, Mississauga,ON,L5S 1M7<br />
www.alternativetechnology.ca<br />
•<br />
Kroatien Niederlande<br />
Fotonapon d.o.o.<br />
SolarNed B.V.<br />
Dane Duica 3, HR-10000 Zagreb Fachgroßhandel - Photovoltaikanlagen<br />
Tel. +385(0)1/6131-612, Fax -614 P.O. Box 74791, NL-1070 BT Amsterdam<br />
www.fotonapon.hr<br />
Tel. +31/20/46200-77, Fax -79<br />
•<br />
www.solarned.nl, info@solarned.nl<br />
SOLAR PROJEKT D.O.O. •••<br />
Josipa Bana Jelacica 22, 21204 Dugopolje MASTERVOLT SOLAR<br />
DE: Tel. +49/571/649082, Fax 649084 Netzgekoppelte Wechselrichter<br />
HR: Tel. +38/521/655117<br />
und Batteriewechselrichter<br />
sboehne@boehne.de, www.solarprojekt.hr P.O.Box 22947, NL-1100 DK Amsterdam<br />
••<br />
Tel. +31/20/3422180, Fax 3422188<br />
•<br />
Liechtenstein The Sun Factory<br />
Snijdersbergweg 93, NL-1105 AN Amsterdam<br />
SOLARenergy<br />
Tel. +31/20/3422-137, Fax -138<br />
Photovoltaics is our passion!<br />
Industriestr. 56, FL-9491 Ruggeli ••<br />
Tel. +41/71/7267980<br />
Libra Energy BV<br />
office@solar-energy.at,www.solar-energy.at P. O. Box 358, NL-1901 AJ CASTRICUM<br />
•<br />
Tel. +31 251 656 277<br />
www.libra-energy.eu<br />
Interfloat Corporation<br />
Fürst-Franz-Josef-Str.19,FL-949 •••<br />
3 Mauren<br />
Siemens Nederland N.V.<br />
Tel. 00423/3734411<br />
Competence Center Solar Projekten<br />
••<br />
P.O. Box 16068, NL-2500 BB The Hague<br />
Tel. +31/70/333-3252, Fax -3225<br />
Flimpex AG<br />
Hochwertige Photovoltaikmodule ••<br />
Landstrasse 1, FL-9495 Triesen Riesjard Schropp Fotografie<br />
www.flimpex.com – office@flimpex.com Architektur & Energie & PV<br />
•<br />
Nieuwe Huizen 25, 4811 TK Breda-NL<br />
Tel. 0031/76/5144288, Fax 5203883<br />
Luxemburg ••<br />
OekoTec s.à.r.l.<br />
Österreich<br />
13, parc d‘activité, L-5365 Münsbach<br />
Tel. +352/26352602, Fax 26352604<br />
••••• ° •<br />
Siblik Elektrik Ges.m.b.H. & Co KG<br />
Sanyo - BP Solar - Uni-Solar<br />
Distributor Österreich-www.pvanlage.at<br />
Team Schramm<br />
Murbangasse 6, Postfach 83<br />
Haus - Energie - Zukunft<br />
A-1108 Wien<br />
27, ZAE Le Triangle Vert, 5691 Ellange<br />
Tel. +43/1/68006-181, Fax -681<br />
Tel. 00352/266772, Fax 00352/26677299<br />
dieter.greger@siblik.com<br />
info@teamschramm.com<br />
www.teamschramm.com •<br />
••••••••<br />
Solar + Haustechnik Korkisch<br />
Auhofstr. 120a, A-1130 Wien<br />
Martin Weber S.à.r.l.<br />
Tel. +43/1/8772525, Fax 877186683<br />
Chauffage-Clima-Sanitaire-Electro<br />
www.korkisch.at<br />
B.P. 49, L-6701 Grevenmacher<br />
Tel. +352/758242, Fax 758735 •••<br />
•••••••<br />
Arsenal Research<br />
Giefinggasse 2, A-1210 Wien<br />
SOLARtec s.àr.l.<br />
Tel. +43/50/550-6497, Fax -6390<br />
14, Rue de Fischbach, L-7391 Blaschette<br />
Tel. +352/330023 Fax 336668 ••<br />
•••<br />
SED ProduktionsgesmbH<br />
Gorskistr. 16, A-1230 Wien<br />
FRO Solar Concept<br />
Tel. +43/1/6160303-0, Fax -6<br />
L-7540 Rollingen/Mersch<br />
sed@vienna.at<br />
Tel. +352/26321325, Fax 325327<br />
•<br />
•<br />
PVT-Austria, Photovoltaik<br />
ENCOTEC<br />
Herstellung von Photovoltaikmodulen<br />
PV-Module, Wechselrichter, Gestelle<br />
Zlabernerstraße 500, A-2135<br />
BP 27, L-7703 Bissen, Luxembourg<br />
Neudorf/Staatz, www.pvt-austria.at<br />
Tel. +352/27/6227200, Fax 6227300<br />
••••<br />
••<br />
HOECO Handels GmbH<br />
TOPSOLAR S.A.<br />
Fischagasse 44, A-2483 Ebreichsdorf<br />
2, Am Clemensbongert, 9158 Heiderscheid<br />
Tel. 0043/2254/72031-0, Fax -9<br />
Tel. 00352/888241, Fax 889214<br />
www.hoeco.at<br />
•••••<br />
••••••<br />
Ravinic s.à.r.l.<br />
LS-Sonnenstrom<br />
7a, rue Principale, L-9466 Weiler<br />
Planung, Verkauf, Montage, Freifläche<br />
Tel. +352/908143, Fax 990644<br />
Mitterweg 1, A-3484 Grafenwörth<br />
••••<br />
Tel. +43/2738/77060, Fax -60<br />
www.LS-SONNENSTROM.at<br />
Marokko ••<br />
H2 Energy S.A. Maroc<br />
Ökoteam Solar Photovoltaikbund<br />
GmbH, Produktion & Beratung<br />
www.h2energy-maroc.com<br />
Tel. +212/528820195, Fax 528820196<br />
••• ° ••• A-3922 Harmannstein 2<br />
Tel. +43/2815/70140-21, Fax 70140-66<br />
mail@oekoteam-solar.net<br />
••<br />
Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 251
Blechcenter Metalltechnik GmbH<br />
Produktion von Indach-Einfassungen<br />
Industriestr. 5, A-3943 Schrems<br />
Tel. +43/2853/76500, Fax 76075<br />
www.blechcenter.at<br />
• •<br />
EasyLife Schütz GmbH<br />
Galgenbühel 1, A-4181 Oberneukirchen<br />
Tel. +43/7212/20510, Fax 20516<br />
www.elektroschuetz.at<br />
•<br />
Green Energy Projects GmbH<br />
Wolfernstraße 44, A-4400 Steyr<br />
Tel. +43/7252/80111-0, Fax -22<br />
www.green-energy-projects.at<br />
• ° •<br />
Moser GmbH<br />
Pesendorf 32, A-4551 Ried / Trk<br />
Tel. +43/7588-7264, Fax -6201<br />
• •<br />
Sinus-Photovoltaik<br />
Kirchbach 27, A-4720 Neumarkt<br />
Tel. +43/7733/20785, www.sinus-pv.at<br />
•<br />
Alpensolar<br />
doma elektro engineering gmbh<br />
A-4921 Hohenzell, Roith 7<br />
www.alpensolar.at, +43/7752/81097-0<br />
•<br />
MARASOLAR<br />
St. Georgen 5, A-4983 St. Georgen<br />
Tel. +43/7759/5559, www.marasolar.at<br />
•<br />
E-Team Stadtwerke Braunau<br />
Erlachweg 4, A-5280 Braunau am Inn<br />
www.elektroteam.at<br />
• • • •<br />
Hofbauer GmbH, Plexon-Solar<br />
Großhandel mit PV-Modulen und Solarkomponenten,<br />
Import-Export<br />
Zimmeterweg 4, 6020 Innsbruck, Austria<br />
+43/512/546444, mobil +436645403660<br />
•<br />
ENERGIEBIG GmbH<br />
Bachlechnerstr. 23, A-6020 Innsbruck<br />
Tel. +43/512/281717-0, Fax -28<br />
www.energiebig.com, mail@energiebig.com<br />
• • • • •<br />
ATB/TBB-Becker<br />
Dörferstr. 16, A-6067 Absam<br />
Tel. +43/5223/53090, Fax 53588<br />
www.atb-becker.com<br />
• •<br />
SIKO SOLAR Ges. mbH<br />
A-6200 Jenbach-Tirol<br />
Tel. +43/4244/65566, Fax 64465<br />
• •<br />
Legende<br />
• Solarstrom<br />
• Solarwärme<br />
•<br />
°<br />
Biomasseheizung<br />
Biomasse (Brennstoff)<br />
Wärmepumpe<br />
Blockheizkraftwerk<br />
• Kleinwindkraftanlage<br />
°<br />
Kleinwasserkraftwerk<br />
Gebäudeenergieberater<br />
Ökobau<br />
Wärmedämmung<br />
Klimatechnik<br />
• Regenwassernutzung<br />
Solar- / Elektro- / Hybridmobil<br />
• Steuer/Rechtsberatung<br />
Vereine<br />
AKS DOMA Solartechnik<br />
Sonnenstrasse 1, 6822 Satteins<br />
www.aksdoma.com office@aksdoma.com<br />
Vertrieb Mitsubishi PV-Module<br />
Vetrieb Wechselrichter<br />
Vertrieb Unterkonstruktionen<br />
•<br />
stromaufwärts<br />
Photovoltaik GmbH<br />
Alemannenstr. 49, A-6830 Rankweil<br />
Tel. +43/5522/48866, Fax -45<br />
www.stromaufwaerts.at<br />
Kyocera, Solarworld, Sunpower, Fronius<br />
Österreichtdistributor-Module,<br />
Wechselrichter, office@stromaufwaerts.de<br />
•<br />
Solatech mathis GmbH<br />
Rasis-Bündt 35, A-6890 Lustenau<br />
Tel. +43/0/5577/87603, Fax -12<br />
www.solatech-mathis.com<br />
••<br />
IBC SOLAR AUTRIA GmbH<br />
Distributor für PV-Anlagen<br />
Energiespeichersysteme für vorwiegend<br />
erneuerbare Energie<br />
Th.-A.-Edison-Str. 2, A-7000 Eisenstadt<br />
Tel. +43/2682/704-8230<br />
www.ibc-solar.at<br />
••<br />
ISOVOLTAIC GmbH<br />
Produktion und Vertrieb von ICOSOLAR<br />
Folienverbundmaterialien zur<br />
Einkapselung von Fotovoltaikmodulen<br />
Isovoltastraße 1, A-8403 Lebring<br />
Tel. +43/59191-0, Fax -59191-9900<br />
icosolar@isovolta.com<br />
••<br />
PV PRODUCTS GmbH<br />
Wernersdorf 111, A-8551 Wies<br />
Tel. +43(0)3466-43030-0, Fax 43030-9<br />
www.pvp.co.at, office@pvp.co.at<br />
•<br />
Energetica Energietechnik GmbH<br />
Adi-Dassler-Gasse 6, A-9073 Kl.-Viktring<br />
Tel. +43/463/22500, Fax 2250022<br />
www.energetica-pv.com<br />
•••<br />
Sunworld GmbH<br />
Solar- und Photovoltaikanlagen<br />
Viktringer Ring, A-9020 Klagenfurt<br />
Tel. +43/463/329733<br />
sunworldsolar@aon.at, www.sunworld.at<br />
••<br />
MAGE SunFIXINGS GmbH<br />
Herstellung + Vertrieb von Befestigungssystemen<br />
für Photovoltaik + Solarthermie<br />
Max-Planck-Str. 3, A-9100 Völkermarkt<br />
Tel. +43/4232/27299-0, Fax -510<br />
office@sunfixings.com<br />
www.sunfixings.com<br />
••<br />
EMK-Elektrotechnik GmbH<br />
Gewerbestr., A-9181 Feistritz im Rosental<br />
Tel. +43/4228/38785, Fax -8<br />
www.emk@kuternig.at<br />
•<br />
Polen<br />
Stahlbau Stieblich<br />
Opolska 23a,47-344 Walce +48/77/4076050<br />
+49/3843/24100, www.stieblich.de<br />
•••<br />
ELREC Sp. z o.o.<br />
ul. Grobli 13, 49-306 Brzeg, Polen<br />
Tel. 0048/77/4045400, Fax 4045401<br />
www.elrec.pl<br />
••<br />
KORFF ISOLMATIC<br />
Lotnicza 12,Wojnarowice,PL-55055 Sobotka<br />
Tel. +48/71/3388100, www.korff.pl<br />
° ° • •<br />
Portugal<br />
Donauer Solar Systems Lda<br />
Núcleo Empresarial, Zola Sul,<br />
Amazem 92, Quinta dos Estrangeiros<br />
P-2665-601 Venda do Pinheiro, Mafra<br />
Tel. 00351/2196634-70, Fax -79<br />
info@donauer.pt, www.donauer.eu<br />
• • •<br />
ALSOLAR, Energia & Água, Lda.<br />
P-7630-033 Boavista dos Pinheiros<br />
Tel. +351/283/3860-66, Fax-90<br />
www.alsolar.com<br />
• • • • • • •<br />
F.F. Sistemas de Energias<br />
Alternativas, Portugal LDA<br />
P-8670-440 Aljezur<br />
Tel. +351/2829987-45, Fax -46,<br />
www.ffsolar.com<br />
• • • • • •<br />
Schweiz<br />
SunTechnics Fabrisolar AG<br />
Untere Heslibachstrasse 39<br />
CH-8700 Küsnacht, info@suntechnics.ch<br />
Tel. +41/44/9142880,www.SunTechnics.ch<br />
• •<br />
AMAX Energie<br />
Vy-Creuse 17, CH-1196 Gland<br />
Tel. +41/22/3643169, Fax 3644369<br />
• • •<br />
SES SA<br />
Société d‘Energie Solaire SA<br />
Sunslates und kundenspezifische<br />
Laminate (glas/glas-glas-folie-usw.)<br />
Route de Saint-Julien 129<br />
CH-1228 Plan-les-Quates<br />
Tel. +41/22/8841-484, Fax -480<br />
www.societe-energie-solaire.com<br />
•<br />
NET<br />
Nowak Energie & Technologie AG<br />
Waldweg 8, CH-1717 St. Ursen<br />
Tel. +41/26/49400-30, Fax -34<br />
www.netenergy.ch<br />
•<br />
Studer Innotec SA<br />
Rue des Casernes 57, CH-1950 Sion<br />
Tel. +41/27/2056080, Fax 2056088<br />
www.studer-innotec.com<br />
•<br />
Meteotest<br />
Fabrikstr. 14, CH-3012 Bern<br />
Tel. +41/31/3072626<br />
www.meteotest.ch<br />
• • •<br />
Solarcenter Muntwyler<br />
Sonnenwärme + Sonnenstrom<br />
für Ihr Haus !<br />
Tannholzstr. 1, CH 3052 Zollkofen<br />
Tel. +41/31/9115063, Fax 9115127<br />
info@solarcenter.ch<br />
www.solarcenter.ch<br />
• • • • •<br />
Ingenieurbüro Hostettler<br />
Luisenstr. 14, CH-3005 Bern<br />
Tel. +41/31/30262-26, Fax -27<br />
•<br />
SOLVATEC AG<br />
Die Kompetenz für Solarenergie<br />
Distributor PV-Module SOLARWATT,<br />
Day4Energy, 3-S Swiss Solar Systems,<br />
Yingli Solar, Photowatt.<br />
Wechselrichter: SMA, Dannfoss, Kostall.<br />
Bordeaux-Str. 5, CH-4053 Basel<br />
Tel +41/61/6909000 Fax +41/61/6909009<br />
info@solvatec.ch, www.solvatec.ch<br />
• •<br />
Holinger Solar AG<br />
Distributor BP Solar, SMA Technologie<br />
Victron Energy, Consolar, Otto Graf<br />
Wattwerkstr. 1, CH-4416 Bubendorf<br />
Tel. +41/61/9239393, Fax 9210769<br />
www.holinger-solar.ch<br />
• • • • •<br />
Megasol Solartechnik<br />
Hersteller von Designer-Solar-Gartenleuchten,<br />
Solar Handy- + Notebooklader<br />
Haldenweg 18, CH-4704 Niederbipp<br />
T. +41/326330-102,F.-201,mg@megasol.ch<br />
• •<br />
SolarMarkt GmbH<br />
Aarepark 6, CH-5000 Aarau<br />
Tel. 0041/62/8340080, Fax 8340099<br />
• •<br />
Solventure GmbH<br />
Gebäudeitegrierte Photovoltaiksysteme<br />
Jurastr. 58, CH-5430 Wettringen<br />
Tel. 0041-56-52101817<br />
•<br />
laube-solar<br />
Am Bergli 3, 5334 Böbikon<br />
Tel. 056/2491049, info@laube-solar.ch<br />
• • • •<br />
Sumatix AG Solartechnik<br />
Industriestr., CH-5728 Gontenschwil<br />
Tel. +41/62/76700-50, Fax -67<br />
www.neogard.ch, Grosshandel<br />
• • •<br />
BE Netz AG<br />
Industriestr. 4, CH-6030 Ebikon<br />
Tel. +41/41/31900-00, Fax-01<br />
www.benetz.ch<br />
• • •<br />
SSI SolarSwiss International GmbH<br />
Wafer, Zellen, Module,<br />
komplette Anlagen, SSI Solar®<br />
Dammstr. 19, 6300 Zug<br />
Tel. +41 41/723248-4, Fax -5<br />
info@solarswissinternational.ch<br />
www.solarswissinternational.ch<br />
•<br />
Behlau Energie AG<br />
Neugasse 7, CH-6330 Zug (CH)<br />
Tel. +41/41/71144-60, Fax -64<br />
www.behlau-energie.com<br />
•<br />
ALUSTAND<br />
Seemattstr. 21B, CH-6330 Cham<br />
Tel. 0041/41/7800736, Fax 7810319<br />
www.alustand.com<br />
•<br />
Borra SA<br />
„SOLSCHALL“ Lärmschutzwände mit PV<br />
CH-6557 Cama<br />
Tel. 0041/918301374, Fax 0041/918301375<br />
info@borra.ch, www.borra.ch<br />
•<br />
Solarstatt GmbH<br />
Signinastr. 2, CH-7000 Chur<br />
Tel. +41/81/35332-23, Fax -13<br />
www.solarstatt.ch<br />
• •<br />
energiebüro-für Solarkraftwerke<br />
Hafnerstr. 60, CH-8005 Zürich<br />
Tel. +41/43/444-6910, Fax -6919<br />
info@energieburo.ch<br />
•<br />
Innotech Solar<br />
ITS Power AG<br />
Grubenstr. 11, CH-8045 Zürich<br />
Tel. +41/445151279, Fax +41/444417054<br />
www.innotechsolar.com<br />
•<br />
Johann Wehrli<br />
www.sonnen-wind.ch<br />
Schweighofstr. 313, CH-8055 Zürich<br />
Tel. +41-44-4627933<br />
johann.wehrli@sonnen-wind.ch<br />
•<br />
noviens gmbh<br />
Photovoltaic Industry Consulting<br />
Leugrueb 10, CH-8126 Zumikon<br />
Tel. +41/43/2880575, Fax 2880574<br />
www.noviens.com<br />
•<br />
Helvetic Energy GmbH<br />
Solarwärme + Solarstrom<br />
Winterthurerstr., CH-8247 Fluringen<br />
Tel. +41/52/64746-70, Fax -79<br />
www.helvetic-energy.ch<br />
• •<br />
Alpinsolar AG<br />
Entwicklung, Planung + Verkauf von<br />
Investorenanlagen, Warenhandel<br />
Seestr. 76, CH-8266 Steckborn<br />
Tel. +41/52/5360867 + +41/52/5359037<br />
info@alpinsolar.ch, www.alpinsolar.ch<br />
•<br />
ASTOM AG<br />
Silicon solar cell processes<br />
Solar-Modules<br />
Hauptstr. 16, CH-8280 Kreuzlingen<br />
Tel. +41(0)71677-1880, Fax -1889<br />
info@astomag.ch, www.astomag.ch<br />
•<br />
Solar Swiss SM AG<br />
Sonnenwiesenstr. 5, CH-8280 Kreuzlingen<br />
Tel. +41/71/6865790, Fax 6865799<br />
www.solar-swiss.ch<br />
• •<br />
Vivatsolar AG<br />
Bahnhofstr. 31, CH-8280 Kreuzlingen<br />
Tel. +41/71/6724833, www.vivatsolar.com<br />
•<br />
IWS SOLAR AG<br />
Wilen 18, CH-8494 Bauma<br />
Tel. 0041/52/3862882, Fax 3862194<br />
www.iwssolar.ch, Grosshandel<br />
• • •<br />
Ernst Schweizer AG, Metallbau<br />
CH-8908 Hedingen<br />
Tel. +41/1/7636111, Fax 7618851<br />
www.schweizer-metallbau.ch<br />
• •<br />
brighthouse ag<br />
the solar company<br />
Bodenäckerstr. 1, CH-8957 Spreitenbach<br />
www.brighthouse.ch<br />
Tel +41 564176020, Fax +41 564176029<br />
• • ° •<br />
Dr. Bach Solarenergie<br />
Oberstrasse 288, CH-9014 St. Gallen<br />
www.thermografie-bach.ch<br />
•<br />
AKKON AG<br />
Sandgrube 29, 9050 Appenzell<br />
Tel. +41-71-7882360, Fax 7882369<br />
office@akkon-ag.ch<br />
•<br />
Oerlikon Solar AG, Trübbach<br />
Hauptstraße 1a, 9477 Trübbach<br />
Tel. +41 81 784 8000<br />
Slowakei<br />
IBC SOLAR s. r. o.<br />
Klikatá 13/353, CZ-15800 Praha 5-Jinonice<br />
Tel. +420235097430, Fax +420235097440<br />
•<br />
Solar-NED, s.r.o.<br />
Pri mlyne 10, SK-83107 Bratislava<br />
Tel. 0042/1/905615992<br />
eko@solarned.sk, www.solarned.sk<br />
•••<br />
252<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
Slowenien<br />
Soleg GmbH<br />
Streliška 3, SI-1000 Ljubljana<br />
Tel. +386 59 012 838, Mob +386 41 786 100<br />
simon.frumen@soleg.si, www.soleg.si<br />
•••<br />
KON TIKI SOLAR d.o.o.<br />
Ljubljanska 21K, SI-1241 Kamnik<br />
Tel. +386/1/8310380,www.kontiki-solar.si<br />
••<br />
Enersis D.O.O.<br />
Bohova 71, 2311 Hoce, Slowenien<br />
Tel. +386/2/61851-92, Fax -91<br />
info@enersis.si, www.enersis.si<br />
••••<br />
Spanien<br />
Solarta Balear S.L.<br />
Apdo. 22 de Correos, E-07570 Arta<br />
Tel. +34/971/835333 Fax 835404<br />
info@solarta.com<br />
••••<br />
Rotalia Fotovoltaica S.L.<br />
nachgeführte Unterkonstruktion<br />
www.rotalia.es - Tel. +49(0)2834/709794<br />
•<br />
Eintrag in das Firmen- und Ver eins ver zeich nis<br />
der Zeitschrift <strong>PHOTON</strong><br />
Ja, bitte nehmen Sie unsere<br />
Firma in das Fir men ver zeich nis<br />
Ihrer Zeitschrift <strong>PHOTON</strong> auf.<br />
Die ser Auftrag gilt für vier<br />
Ausgaben.<br />
Der Grund ein trag (Fir men na me,<br />
Adresse sowie Te le fon num mer<br />
und Fax) kostet uns für alle<br />
vier Aus ga ben zu sam men nur 60<br />
Euro. Jede weitere Zeile kostet<br />
für alle vier Ausgaben zu sam men<br />
20 Euro.<br />
Alle Preis an ga ben ver ste hen<br />
sich zuzüglich 19 % MwSt.<br />
Dieser Auf trag ver län gert sich<br />
au to ma tisch, bis er von uns widerrufen<br />
wird. Er kann von uns<br />
je der zeit ohne wei te re Kosten<br />
zur näch sten er reich ba ren Aus gabe<br />
stor niert wer den.<br />
Zu viel bezahlte Ein trä ge er hal ten<br />
wir zu rück er stat tet.<br />
Der Eintrag erscheint au to ma tisch<br />
und ohne weitere Kosten auch in<br />
der Neuauflage des Son der hef tes<br />
»<strong>PHOTON</strong> Special – Netzgekoppelte<br />
So lar strom an la gen«.<br />
* Bitte achten Sie beim Ausfüllen<br />
auf die richtige Schreib wei se, insbesondere<br />
Groß- und Kleinschreibung.<br />
Die erste Zeile darf maximal<br />
26 Zei chen enthalten,<br />
alle weiteren 36.<br />
Donauer Solar Systems Lda<br />
Núcleo Empresarial, Zola Sul,<br />
Amazem 92, Quinta dos Estrangeiros<br />
E-2665-601 Venda do Pinheiro, Mafra<br />
Tel. +351/2196634-70, Fax -79<br />
info@donauer.pt, www.donauer.eu<br />
• • •<br />
Ansasol S.L.<br />
Planung und Verkauf von PV-Großanlagen<br />
in Südspanien<br />
Av.Diego Jimenez Lima 4, E-29600 Marbella<br />
Tel. +34/952/765666, Fax 765627<br />
greiling@ansasol.com, www.ansasol.com<br />
•<br />
Solpower Canarias S.L.<br />
Projektierung und Errichtung schlüsselfertiger<br />
Anlagen auf den Kanaren<br />
C/De La Fragua No. 8, 35118 Agüimes<br />
Tel. +34/928/189844, Fax 189808<br />
info@solpower.es, www.solpower.es<br />
• •<br />
Solar Projekt Andaluz, S.L.<br />
Projektierung, Bau und Service<br />
Solarparks und Dachanlagen<br />
Ed. Galia Puerto, Cart. De Escusa s/n<br />
41011 Sevilla, Tel. 0034/955/658277<br />
silvia.decker@solar-projekt.com<br />
www.solar-projekt.es<br />
•<br />
Firma* Diese Zeile erscheint in fetter Schrift.<br />
Adresse<br />
Telefonnummer /Faxnummer<br />
Zusatzzeile 1 Die Zusatzzeilen erscheinen zwischen Firmenname und Anschrift.<br />
Zusatzzeile 2<br />
Zusatzzeile 3<br />
Zusatzzeile 4<br />
Zusatzzeile 5<br />
Zusatzzeile 6<br />
In welchen Branchen sind Sie tätig<br />
Datum<br />
Solarstrom<br />
Solarwärme<br />
Biomasseheizung<br />
Biomasse (Brennstoff)<br />
Natec Energy España<br />
Fachgroßhandel für Photovoltaik und<br />
Solarthermie<br />
C/Vallehermosa 24 / 6AD<br />
Tel.+34/677/995-263, Fax 914/474-537<br />
www.natecenergy.com<br />
info@natecenergy.com<br />
••<br />
Tschechische<br />
Republik<br />
IBC SOLAR s. r. o.<br />
Klikatá 13/353, CZ-15800 Praha 5-Jinonice<br />
Tel. +420235097430, Fax +420235097440<br />
•<br />
Sunnywatt CZ s.r.o.<br />
Cukrovarská 230/1, 19600 Prag 9<br />
Tel. +420/283931086, Fax 283931081<br />
www.solarnielektrarny.cz<br />
•<br />
Frankensolar CZ S.R.O.<br />
Kostelecká 879, 19600-Prague 9<br />
T. +42/0274776744, F. +42/0274776748<br />
•<br />
Wärmepumpe<br />
Blockheizkraftwerk<br />
Kleinwindkraftanlage<br />
Kleinwasserkraftwerk<br />
Bitte deutlich ausfüllen und an die<br />
<strong>PHOTON</strong> Europe GmbH faxen: 0241 / 40 03 - 302<br />
Bitte schicken Sie uns kostenlose Probehefte der nächsten <strong>PHOTON</strong>-Ausgabe<br />
mit unserem Eintrag, damit wir diese an unsere Kunden verteilen können.<br />
Bitte schicken Sie uns Postkarten zum Anfordern von kostenlosen Probeheften,<br />
damit wir diese unseren Mailings beilegen können.<br />
Zusätzlich abonnieren wir <strong>PHOTON</strong> für € 48,00 pro Jahr (europäisches Ausland € 67,00, au ßer eu ro päi sches<br />
Ausland € 92,00). Die Kündigung ist nach einem Jahr jederzeit mit Wir kung zur über näch sten Ausgabe möglich.<br />
Un ter schrift<br />
Soleg s.r.o.<br />
Cermákova 60A, CZ-30100 Plzen<br />
Tel. +420/723/600024<br />
malan@soleg.cz, www.soleg.cz<br />
• • •<br />
NELUMBO s.r.o.<br />
Pražská 585, CZ-43001 Chomutov<br />
Tel. +420/474/333905<br />
www.nelumbo.cz<br />
• •<br />
SOLARTEC s.r.o.<br />
Televizni 2618, CZ-756 61 Roznov p-R.<br />
www.solartec.cz<br />
• •<br />
Ungarn<br />
Jauk Solar Team GmbH<br />
Köszegid. 6, H-9400 Sopron (Ungarn)<br />
Tel. +36/99/318942<br />
• • • • °<br />
Gebäudeenergieberater<br />
Ökobau<br />
Wärmedämmung<br />
Klimatechnik<br />
USA<br />
Evergreen Solar GmbH<br />
Wallstraße 65, Berlin<br />
Tel. 030/8507000, Fax 030/850700100<br />
•<br />
SunPower GmbH<br />
Schumannstraße 27, 60325 Frankfurt<br />
Tel. 069/9563471-0, Fax -99<br />
SolarEur@sunpowercorp.com<br />
•<br />
Q-CELLS INTERNATIONAL<br />
USA CORP.<br />
Photovoltaik-Anbieter von Silizium-<br />
Solarzellen, kristallinen und CIGS<br />
Solarmodulen sowie schlüsselfertigen<br />
Solarkraftwerken.<br />
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Burlingame California 94010, USA<br />
TEL +1/650/343-3154, Fax 342-1027<br />
www.q-cells.com<br />
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Mobile<br />
Steuer/Rechtsberatung<br />
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 253
V E R L A G<br />
<strong>PHOTON</strong> Europe GmbH<br />
Jülicher Straße 376<br />
52070 Aachen<br />
Tel. 02 41 / 4003 - 0, Fax - 300<br />
www.photon.info<br />
Herausgeber<br />
Philippe Welter<br />
<strong>PHOTON</strong> – Das Solarstrom-<br />
Magazin erscheint monatlich<br />
und ist im Zeitschriften- und<br />
Bahnhofsbuchhandel sowie<br />
beim Pressefachhändler mit<br />
diesem Zeichen erhältlich.<br />
Abonnenten-Service<br />
Maria del Mar Gomez-Valades Gonzalez<br />
Te. 02 41 / 40 03 - 52 00, Fax - 56 33<br />
maria.gomez-valades@photon.de<br />
Montag bis Donnerstag<br />
von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr<br />
Freitag von 9 bis 12 Uhr<br />
Einzelhefte können direkt beim Verlag zum Preis<br />
von 4,60 Euro zuzüglich Porto bestellt werden. Ein<br />
Jahresabonnement kostet jährlich 48,00 Euro inkl.<br />
Porto (Studenten 39,00 Euro), im europäischen Ausland<br />
67,00 Euro (58,00 Euro), im außereuropäischen<br />
Ausland 92,00 Euro (83,00 Euro).<br />
Anzeigen<br />
Peter Jansen<br />
Tel. 02 41 / 40 03 - 109, Fax - 309<br />
peter.jansen@photon.de<br />
Petra Böhne<br />
Tel. 02 41 / 40 03 - 102, Fax - 302<br />
petra.boehne@photon.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste für 2011.<br />
Nachdrucke & Sonderdrucke<br />
Petra Böhne<br />
Tel. 02 41 / 40 03 - 102, Fax - 302<br />
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100 Prozent Recyclingpapier<br />
© 2011 für alle Beiträge liegt bei der <strong>PHOTON</strong><br />
Europe GmbH.<br />
R E D A K T I O N<br />
Jülicher Straße 376<br />
52070 Aachen<br />
Tel. 02 41 / 40 03 - 130, Fax - 330<br />
redaktion@photon.de<br />
www.photon.info<br />
<strong>PHOTON</strong> – Das Solarstrom-Magazin /<br />
<strong>PHOTON</strong> Profi<br />
Chefredaktion<br />
Anne Kreutzmann ak (v.i.S.d.P.)<br />
anne.kreutzmann@photon.de<br />
Christoph Podewils cpo<br />
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christoph.podewils@photon.de<br />
Jochen Siemer js (CvD)<br />
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Andreas Beneking ab (Volontär), Guido Elsner ge<br />
(Rechtsfragen), Beate Knoll bk (Preisindex und Datenbanken),<br />
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Redaktionsassistenz<br />
Birgit Bomfleur (Testlabor)<br />
birgit.bomfleur@photon.de<br />
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Textredaktion: Andreas Lohse (Leitung), Guido Funke<br />
Layout: Verena Körfer (Leitung), Romana<br />
Brentgens, Julia Möller, Sophia Quarten, Svenja<br />
Schnickmann, Martina Schulte, Christina Vormelcher<br />
Bildredaktion: Thomas Schilling, Frank Schuberth,<br />
Ramona Böing<br />
Redaktionsteams unserer Schwesterzeitschriften<br />
Spanien: <strong>PHOTON</strong> – La Revista de Fotovoltaica<br />
Hugo-José Rodriguez San Segundo hrs (Chefredakteur),<br />
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(Übersetzungen), Alda Viale und Yudy Gamboa<br />
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eb (Research Assistant), Riccardo DiSalvatore<br />
(Übersetzungen), Dirk Meyer (Redaktionsassistenz),<br />
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Frankreich: <strong>PHOTON</strong> - Le Magazine du Photovoltaïque<br />
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International:<br />
<strong>PHOTON</strong> International / <strong>PHOTON</strong> <br />
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Alle <strong>Info</strong>rmationen in dieser Zeitschrift wurden<br />
von den Autoren mit größter Sorgfalt recherchiert.<br />
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<strong>PHOTON</strong> Europe GmbH weist daher darauf hin,<br />
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schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner<br />
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Sämtliche Veröffentlichungen in <strong>PHOTON</strong> – Das<br />
Solarstrom-Magazin erfolgen ohne Berücksichtigung<br />
eines eventuellen Patentschutzes. Warennamen<br />
werden ohne Gewährleistung einer freien<br />
Verwendung benutzt.<br />
ISSN 1430-5348<br />
Adler Legende .................................... 31, 207 Danfoss ....................................... 59<br />
aleo .............................................. 11 David Communication ............ 225<br />
Altrad Solarstrom<br />
Baumann ........................ 24 Delta Energy............................... 29<br />
alwitra<br />
• Solarwärme<br />
....................................... 133 Diehl AKO ................................. 107<br />
Amphenol ................................. 191 EDAG ........................................... 87<br />
Anleihenfinder Biomasseheizung<br />
........................... 66 Enecsys....................................... 73<br />
Antaris....................................... 164 Eoplly ........................................... 45<br />
Aros ........................................... Biomasse (Brennstoff) 146 ETM-Solarservice ................... 118<br />
Aton-Solar<br />
°<br />
Wärmepumpe<br />
.................................. 10 Eurosol ...................................... 194<br />
Averde ....................................... 226 F&S ................................................ 9<br />
Bauer................................... Blockheizkraftwerk 16, 157 Fachübersetzungsdienst........ 216<br />
Berlin Partner .......................... 137 Fath Solar ................................. 172<br />
Bull...............................................<br />
• Kleinwindkraftanlage 25 Fernschule Weber .................. 226<br />
Calyxo..........................................<br />
°<br />
Kleinwasserkraftwerk<br />
78 Festo ............................................ 91<br />
Canadian Solar ........................ 119 First Solar ................................. 111<br />
CEEG ............................................ 79 FKZ ............................................. 154<br />
Centrosolar............................... Gebäudeenergieberater 161 FLIMPEX ................................... 226<br />
centrotherm Ökobau ..............................4-5 Fronius ...................................... 259<br />
Changzhou EGing ...................... 41 GSS .............................................. 56<br />
China Wärmedämmung<br />
Solar ............................... 175 Habdank.................................... 139<br />
CITEL Klimatechnik<br />
......................................... 123 Hangzhou First ........................... 93<br />
Clemens Magerl ...................... 216 HaWi.......................................... 155<br />
CNBM........................................ Regenwassernutzung 135 hb Solar....................................... 65<br />
CNEU ........................................... 22 Heckert ..................................... 167<br />
CNPV Solar- ......................................... / Elektro- / Hybridmobil 147 HN Solar ................................... 168<br />
Conergy.....................................<br />
• Steuer/Rechtsberatung<br />
179 HOCHZWEI ............................... 225<br />
Consell ...................................... 163 HvG ............................................ 216<br />
Coveme ..................................... 202 Hyundai ..................................... 109<br />
Creotecc Vereine ..................................... 17 IBC Solar................................... 145<br />
Ideematec ................................ 159<br />
Ilzhöfer .............................. 113, 115<br />
Ingeteam..................................... 71<br />
Jens Löwe ................................ 227<br />
Jiangsu Ever-Solar ................... 68<br />
JT Solar....................................... 89<br />
Juli New Energy ...................... 128<br />
Jurawatt ................................... 224<br />
Jürgen Kiefer ........................... 214<br />
KACO ....................................... 2, 57<br />
Knubix ......................................... 77<br />
KPV .....................................204-205<br />
Krannich ................................... 141<br />
Laser-Shot ................................ 226<br />
LDK ............................................ 185<br />
Leo-Solar .................................. 226<br />
Liboao........................................ 226<br />
LTi DRiVES .................................. 39<br />
Mage Solar................................. 99<br />
McSolar .................................... 216<br />
Meier-NT .................................. 227<br />
Mejo .......................................... 127<br />
MHH ............................................ 15<br />
Mitsubishi ................................. 125<br />
MLT Solar ................................. 182<br />
montavent................. 199, 201, 203<br />
Multi-Contact ............................. 83<br />
Muting ....................................... 226<br />
Neuenhauser ........................... 156<br />
Ningbo Ulica .............................. 47<br />
Office Dealer ............................ 184<br />
Perfect Solar ............................ 226<br />
Perfectenergy ............................ 55<br />
Pfalzsolar .................................. 190<br />
<strong>PHOTON</strong> Consulting.................. 51<br />
<strong>PHOTON</strong> Europe ... 48-50, 210-211<br />
PlanungsBüro Graw ............... 225<br />
Powercom .................................. 39<br />
Power-One ............................... 200<br />
Prairiesun ................................. 129<br />
psm Nature Power .................. 158<br />
PV Silicon ................................. 230<br />
PV-Engineering .......................... 52<br />
PV-Kraftwerker ........................ 160<br />
Q-Cells......................................... 35<br />
RBB.............................................. 21<br />
REC ............................................ 260<br />
RefuSol........................................ 19<br />
Renusol ....................................... 27<br />
Rich Solar ................................. 171<br />
RiCo ........................................... 222<br />
Risen............................................ 62<br />
Saint-Gobain ............................ 153<br />
Samil............................................ 74<br />
Santon ....................................... 140<br />
Satcon ....................................... 187<br />
Schletter ..................................... 42<br />
Schneefangsysteme Rees ..... 216<br />
Schneerutsch - und futsch .... 257<br />
SCHOTT....................................... 61<br />
SEGPV ....................................... 165<br />
SGS Germany........................... 215<br />
Shenzhen Topray ..................... 114<br />
SHG.............................................. 88<br />
SI Solaris .................................. 216<br />
Siebert Industrieelektronik .... 226<br />
Siemens .................................... 195<br />
Sinodeu New Energy .............. 105<br />
Sinosol ........................................ 72<br />
SKS ................................................ 8<br />
SMA....................................130-131<br />
smartblue.................................. 160<br />
Solar Bayern .............................. 58<br />
Solardirekt ................................ 149<br />
Solare Datensysteme ............. 177<br />
Solaria ......................................... 97<br />
Solarmarkt ................................ 143<br />
SolarND .................................... 226<br />
Soleg ........................................... 44<br />
SOLON....................................... 101<br />
Soltech ........................................ 63<br />
Sonix.......................................... 108<br />
Sonnenzeit................................ 152<br />
Sopray Solar ............................ 197<br />
Sovello ........................................ 53<br />
Stäubli Tec Systems ............... 173<br />
Steca ........................................... 75<br />
Sun Earth .................................... 23<br />
Sun Electronics ....................... 216<br />
SunEnergy ................................ 169<br />
SUNfarming................................ 33<br />
sungreen energy ..................80-81<br />
SunPartner ............................... 183<br />
sunrise ...................................... 193<br />
SUNSELEX .................................. 69<br />
Suntech....................................... 43<br />
Taiwan External Trade ............ 162<br />
Tenesol ...................................... 256<br />
Thermic Energy ....................... 112<br />
Trina ............................................. 67<br />
U. I. Lapp ................................... 122<br />
UMES ........................................ 227<br />
Union Solar................................. 18<br />
Upsolar........................................ 30<br />
Uwe Wiemann ......................... 121<br />
voestalpine Krems .................. 178<br />
Voltwerk .................................... 189<br />
W & Z .......................................... 58<br />
Websol ...................................... 216<br />
WIP ............................................ 117<br />
Wirsol .......................................... 86<br />
Yingli ............................................ 85<br />
Zhejiang Solar Best ................ 170<br />
Zhejiang Sunflower................. 134<br />
Zhong Jing Solar ..................... 152<br />
254<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>ıı</strong><br />
Levin Kurio / photon-pictures.com<br />
Dr. Röttgenstein war sich so sicher wie nie zuvor: Diesmal würde seine Kreatur perfekt und makellos!<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 255
256<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011
<strong>PHOTON</strong> vor 10 Jahren<br />
<strong>ıı</strong><br />
Juni 2001<br />
Messen,<br />
auf<br />
denen Photovoltaik<br />
gezeigt<br />
wurde, gab es<br />
vor zehn Jahren<br />
auch schon, wenngleich<br />
es mit einer<br />
Weltproduktion<br />
von nicht einmal 300 Megawatt an<br />
Zellen, Modulen etcetera nicht allzu<br />
viel zu zeigen gab. <strong>PHOTON</strong> berichtete<br />
über zwei dieser Fachausstellungen:<br />
Die »Hannover Messe Industrie«<br />
und eine Veranstaltung in Amsterdam<br />
namens »Sustain 2001«. Noch nie gehört<br />
Das liegt vielleicht auch daran,<br />
dass auf jeden der 300 Aussteller in<br />
der niederländischen Hauptstadt im<br />
Schnitt gerade mal 25 Besucher entfielen.<br />
Wer also hätte die frohe Kunde<br />
vom ersten HIT-Hochleistungsmodul,<br />
vorgestellt auf dem Sanyo-Stand, verbreiten<br />
können Das 180-Watt-Modul<br />
verfügte übrigens über eine Effizienz<br />
von 15,2 Prozent und war damit das<br />
effizienteste solare Serienprodukt.<br />
Heute führt der US-Konkurrent Sunpower<br />
Corp. den Titel des Wirkungsgrad-<br />
Weltmeisters: Auf der Intersolar (wo<br />
es 2001 noch überwiegend um Solarboiler<br />
und Co. ging) stellt das Unternehmen<br />
ein Modell mit mehr als 20<br />
Prozent Wirkungsgrad vor (Seite 154).<br />
Architektur sei geronnene Musik,<br />
heißt es. Und weil Musik etwas für die<br />
Ewigkeit ist, kann man diesen Anspruch<br />
auch an Architektur stellen. Beim Wechselrichterhersteller<br />
SMA wird man das<br />
2001 wohl auch so gesehen haben, als<br />
am dortigen Neubau eine fassadenintegrierte<br />
Anlage mit 22 Kilowatt Leistung<br />
in Betrieb ging. Eine alternative Fassade<br />
ohne Solarzellen wurde gar nicht erst<br />
geplant. Ausgestattet mit semitransparenten<br />
Modulen machte sie sich damals<br />
recht schick. Wer allerdings heute in<br />
die SMA-City Niestetal fährt, der muss<br />
Sanyo war mit seinem brandneuen HIT-Modul vor zehn Jahren Wirkungsgradweltmeister. 15,2 Prozent des auftreffenden<br />
Sonnenlichts verstromte das Produkt.<br />
schon ein wenig nach dem Aushängeschild<br />
von damals suchen. Es gibt dort<br />
inzwischen weitaus beeindruckendere<br />
Solargebäude (Seite 94). In denen werden<br />
allerdings auch nicht mehr nur »einige<br />
Hundert Wechselrichter täglich« produziert<br />
wie damals, sondern Tausende, die<br />
noch dazu größer sind.<br />
Geliefert worden waren die Module<br />
bei SMA vom damaligen Hauptanteilseigner<br />
des Wechselrichterherstellers,<br />
der Flabeg GmbH. Die hatte just vor zehn<br />
Jahren erheblichen Ärger mit dem Bundeswirtschaftministerium:<br />
Glas-Glas-<br />
Module mit mehr 1.000 Quadratmeter<br />
Fläche und 100 Kilowatt Leistung<br />
auf der Fassade des brandneuen Regierungshauses,<br />
bekamen Flecken über Flecken.<br />
Geliefert worden waren sie 1998<br />
von der Solartochter des Glaskonzerns<br />
Pilkington, die wenig später von Flabeg<br />
übernommen wurde. Zwar versicherte<br />
Flabeg-Geschäftsführer Joachim Benemann:<br />
»Wir erfüllen die Gewährleistung<br />
in vollem Maße«, was man für zwei Millionen<br />
D-Mark (1,96 Millionen Euro)<br />
dann auch tat. Dennoch hegt man beim<br />
Bundeswirtschaftsministerium immer<br />
noch ein tiefes Misstrauen gegenüber<br />
der Photovoltaik, wie die aktuelle Attacke<br />
dieses Ressorts auf die Einspeisevergütung<br />
demonstriert (Seite 14).<br />
Noch ein Wort zur jährlichen Produktion<br />
von Solarzellen- und Modulen:<br />
Die lag zur Jahrtausendwende bei<br />
285 Megawatt. Die Hälfte dieser Menge<br />
wurde in Japan hergestellt, im Jahr 2001<br />
stieg der Anteil sogar auf zwei Drittel.<br />
Die USA und Europa teilten sich den<br />
schäbigen Rest. Das Gros der Produktion<br />
hat die japanischen Inseln übrigens<br />
nie verlassen – das dortige Förderprogramm<br />
sorgte seinerzeit für ausreichend<br />
Nachfrage.<br />
Inzwischen spielt Japan auf dem solaren<br />
Weltmarkt nur noch eine Nebenrolle,<br />
nicht zuletzt, weil die Solarförderung<br />
dort Mitte des Jahrzehnts drastisch<br />
zusammengestrichen wurde. Dem hiesigen<br />
Förderprogramm – dem Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />
– widerfährt derzeit<br />
ähnliches. Und so darf man mutmaßen,<br />
dass die Protagonisten auf dem deutschen<br />
Solarmarkt – allen voran SMA –<br />
japanischen Zeiten entgegensehen.<br />
photon-pictures.com<br />
Einzelne Exemplare der Ausgabe 6-2001 können noch nachbestellt<br />
werden. Bitte nutzen Sie die Bestellkarte zwischen<br />
den Seiten 50 und 51.<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 257
Vorschau Die Ausgabe 7-2011 erscheint Ende Juni 2011<br />
Möchten Sie uns <strong>Info</strong>rmationen zu den geplanten Themen zukommen lassen Dann nutzen Sie<br />
unsere Webseite www.photon.de. Dort finden Sie die Vorschauthemen der nächsten Ausgaben<br />
immer einen Monat im Voraus mit einem direkten Link zu dem zuständigen Redakteur.<br />
Unsere Schwesterpublikationen<br />
Nicaragua<br />
Die Strompreise in Nicaragua gehören<br />
zu den höchsten auf dem amerikanischen<br />
Kontinent – nicht zuletzt deshalb,<br />
weil die Produktion von Elektrizität<br />
dort besonders teuer ist. Dies hilft<br />
der Photovoltaik: Der Markt für netzgekoppelte<br />
Anlagen wächst. Allerdings<br />
wartet er immer noch auf gesetzliche<br />
Rahmenbedingungen.<br />
Ronald Frommann / photon-pictures.com<br />
action press GmbH & Co. KG<br />
Alles rausholen<br />
Wie gewinne ich aus meiner<br />
Photovoltaikanlage den größtmöglichen<br />
Stromertrag Ratschläge zu dieser wichtigen<br />
Frage gibt es reichlich, doch nicht alle<br />
sind praktikabel und manche sogar regelrecht<br />
schädlich. Von der Verschattungsvermeidung<br />
bis zur adäquaten Instandhaltung<br />
gibt es aber natürlich auch vieles, das<br />
wirklich hilft. Wir haben nützliche Tipps<br />
und Hinweise zusammengestellt.<br />
<strong>PHOTON</strong> gibt es auch in Spanien, Italien, den USA und<br />
in Frankreich<br />
Sonne schlägt Wind<br />
Im schleswig-holsteinischen Eggebek<br />
soll auf einem ehemaligen Nato-Flugplatz<br />
mit 53 Megawatt Leistung einer der größten<br />
Solarparks in Deutschland entstehen –<br />
auch, weil die Bewohner jahrelang Sturm<br />
liefen gegen Pläne, auf dem küstennahen<br />
Gelände einen Windpark zu errichten.<br />
<strong>PHOTON</strong> International<br />
<strong>Info</strong>rmationen für die PV-Industrie (in Englisch und<br />
Chinesisch)<br />
Stock4B GmbH<br />
Weltweite Einspeisetarife<br />
Viele Länder haben Einspeisetarife<br />
für Solarstrom eingeführt. Allerdings<br />
schwankt die Höhe der Vergütung und<br />
damit die mit dem Betrieb von Photovoltaikanlagen<br />
erzielbare Rendite von Land<br />
zu Land ganz erheblich. Dieses Ungleichgewicht<br />
diskreditiert das gesamte Modell<br />
der Einspeisetarife, es droht den bisher erfolgreichen<br />
Aufbau der Produktionskapazitäten<br />
auszubremsen und gefährdet damit<br />
die weiterhin notwendige Kostenreduktion.<br />
Warum eigentlich<br />
Wir behalten uns vor, angekündigte Themen aus aktuellem Anlass zu verschieben.<br />
Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />
<strong>PHOTON</strong> Consulting<br />
Jährliche Marktanalyse über Nachfrage, Angebot und<br />
Preisentwicklung, Studien (in Englisch)<br />
www.photon.info<br />
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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011