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ıı - PHOTON Info

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<br />

<br />

<br />

Illegale Klauseln<br />

Garantien für Solarmodule<br />

kommen vor Gericht<br />

Argentinien<br />

Photovoltaikmarkt vor<br />

dem Durchbruch<br />

Intersolar<br />

Weltgrößtes<br />

Branchentreffen<br />

unter Gewitterwolken<br />

EEG-Novelle<br />

Regierung riskiert<br />

einen Scherbenhaufen<br />

Überangebot<br />

Modulpreise befinden<br />

sich im Sturzflug<br />

<br />

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Ring frei für unsere neuen dreiphasigen POWADOR-Wechselrichter!<br />

Wenn Kraft und Eleganz sich paaren, werden höchste Ziele erreicht. So war Box -Queen<br />

Regina Halmich von 1995 bis 2007 ungeschlagene Weltmeisterin der WIBF.<br />

Das ist eine Klasse für sich, genau wie die POWADOR-Drehstromwechselrichter von<br />

KACO new energy, mit denen Sie die Schlagkraft Ihrer Photovoltaik-Anlage enorm erhöhen.<br />

Kraftvoll. Elegant. Ästhetisch. So steigen sie in den Ring, unsere neuen Drehstromwechselrichter<br />

der POWADOR TL3- und der TR3-Serie. Kommen Sie also aus der Deckung und<br />

besuchen Sie uns auf der Intersolar, Halle B4, Stand 130. Wir haben eine Ring-Ecke zur<br />

Präsentation unserer neuen Drehstromwechselrichter-Champions für Sie reserviert.<br />

Intersolar 2011, 8.–10. Juni,<br />

München, Halle B4, Stand 130<br />

Stars am Stand<br />

· Peter Maffay, 8. Juni, 16.00 –18.00 Uhr<br />

· Regina Halmich, 9. Juni, 13.00 –16.30 Uhr<br />

· Drehstromwechselrichter der<br />

TL3- und TR3-Serie, jederzeit<br />

KACO new energy. Wir machen aus Leidenschaft Energie.<br />

www.kaco-newenergy.de<br />

2<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


EDITORIAL<br />

Solarausstieg eher als<br />

Atomausstieg<br />

Ganz offensichtlich geht der Bundesregierung<br />

der Ausbau der Solarstromkapazitäten<br />

zu schnell. Mehr<br />

noch: Der jüngste Entwurf zur Novellierung<br />

des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />

enthält sogar einen Mechanismus,<br />

der den Zubau nahezu zwangsläufig<br />

komplett zum Erliegen bringt.<br />

Nein, kein harter Ausbaudeckel.<br />

Ein solcher wäre politischer Selbstmord.<br />

Man kann schließlich nicht aus<br />

der Atomkraft aussteigen und gleichzeitig<br />

für jeden sichtbar die Alternativen<br />

begrenzen. So, wie das EEG umgestrickt<br />

werden soll, wird jedoch genau<br />

das passieren. Der Trick: Die Vergütung<br />

wird bei hohem Zubau einfach<br />

deutlich schneller gesenkt, als sie sich<br />

bei niedrigem Zubau erholen kann.<br />

Nun ist es ja durchaus nicht so, dass<br />

<strong>PHOTON</strong> in der Vergangenheit Probleme<br />

mit einer schnellen Absenkung<br />

der Vergütung gehabt hätte. Denn die<br />

Vergütung lag weit, weit über den Produktionskosten<br />

für Solarstrom und hat<br />

lediglich zu höheren Gewinnen für Solarfirmen<br />

und höheren Renditen für<br />

Anlagenbetreiber geführt – und die<br />

Strompreise völlig unnötig belastet.<br />

Langsam ist jedoch der Puffer abgebaut,<br />

die Vergütungshöhe hat wieder<br />

etwas mit den Kosten zu tun. Eine<br />

sinnvolle weitere Absenkung muss<br />

nach dem 1. Januar 2012 parallel zur<br />

Kostensenkung in der Solarindustrie<br />

erfolgen – und diese liegt bei rund<br />

zehn Prozent pro Jahr.<br />

Zunächst war es bei der Einführung<br />

der variablen Degression noch so, dass<br />

bei einem höheren oder geringerem<br />

Zubau (gemessen an einem Referenzwert)<br />

im selben Tempo gegengesteuert<br />

wurde. Bereits diese Systematik trug<br />

die Gefahr eines Schweinezyklusses<br />

in sich. Diese falsche Regelung wurde<br />

dann mehrfach verschärft: Ein höherer<br />

als der gewollte Zubau wurde mit immer<br />

drastischeren Degressionen beantwortet,<br />

ein geringerer mit deutlich geringeren<br />

Absenkungen. Solange es genug<br />

Margen im Solargeschäft gab, war<br />

das zwar systematisch falsch, aber auch<br />

unkritisch: Jede Vergütungsabsenkung<br />

konnte mit noch weitaus stärker fallenden<br />

Preisen gekontert werden, was den<br />

Zubau weiter steigen ließ.<br />

Je näher aber die Vergütung den<br />

Minimalkosten kommt, desto gefährlicher<br />

werden weitere Absenkungen,<br />

die über die jährliche Kostensenkung<br />

von rund zehn Prozent hinausgehen:<br />

Sie treiben die Vergütung unter die<br />

Kosten. Folge: Es werden immer weniger<br />

Anlagen gebaut, und diese konzentrieren<br />

sich in der südlichen Region.<br />

Das neue EEG setzt noch einen<br />

drauf: Es soll jetzt schnell in den<br />

Schweinezyklus hineinfahren, aber<br />

nur sehr langsam heraus. Ab ins Tal<br />

binnen eines Jahres – sobald die Vergütung<br />

unter den Produktionskosten<br />

liegt. Und das mit enormer Wucht:<br />

Zwischen dem 1. Januar 2012 und<br />

dem 1. Januar 2013 könnte die Vergütung<br />

um fast 30 Prozent, ein Jahr darauf<br />

um weitere 24 Prozent abgesenkt<br />

werden. Bricht der Markt zusammen,<br />

kann nach dem aktuellen Entwurf<br />

aber nur mit 8,5 Prozent pro Jahr gegengesteuert<br />

werden (1,5 Prozent Minimaldegression<br />

bei 10 Prozent Kostensenkung).<br />

Es dauert dann viele<br />

Jahre, bis der Markt wieder anspringen<br />

kann. Ein schlechtes Jahr mag die<br />

eine oder andere Firma (darunter vor<br />

allem Installateure) noch irgendwie<br />

überstehen. Nach drei bis vier Jahren<br />

ohne Zubau sind die Firmen pleite.<br />

Dies ist kein Szenario, das vielleicht<br />

eintreten könnte – es ist praktisch<br />

unausweichlich. Noch liegt die<br />

Vergütungshöhe über den Kosten. Das<br />

heißt, es werden dieses und vielleicht<br />

auch noch nächstes Jahr viele Gigawatt<br />

an solarer Kraftwerksleistung<br />

zugebaut. Das führt dann zu starken<br />

Einschnitten in der Vergütung, die<br />

schlagartig weit unter die Kosten gedrückt<br />

wird. Der Zubau kommt zum<br />

Erliegen, die Gesamtleistung der bis<br />

dahin installierten Solarstromanlagen<br />

dürfte dann irgendwo bei 30 Gigawatt<br />

liegen. Dann ist erst mal Schluss.<br />

Wobei 30 Gigawatt eine interessante<br />

Größe sind. Bis dahin kann die etablierte<br />

Energiewirtschaft mit dem zusätzlichen<br />

Solarstrom noch irgendwie<br />

zurechtkommen. Mit jedem Gigawatt<br />

darüber hinaus wird es für sie wirtschaftlich<br />

immer schwieriger, da die<br />

Solarenergie die Gewinne der Kraftwerke,<br />

die konventionelle Brennstoffkosten<br />

haben, an der Strombörse schmälert.<br />

Eine Kilowattstunde Solarstrom<br />

ersetzt nicht einfach nur eine Kilowattstunde<br />

Kohlestrom. Eine Kilowattstunde<br />

Solarstrom hat Einfluss auf die<br />

Gewinnmarge aller Kilowattstunden<br />

Kohlestrom, die an der Börse gehandelt<br />

werden. Und je mehr Solarstrom<br />

im Netz ist, desto heftiger wird der Effekt.<br />

Ganz abgesehen davon, dass träge<br />

Grundlastkraftwerke per se nicht kompatibel<br />

mit der schwankenden Stromerzeugung<br />

aus Solarkraftwerken sind.<br />

Die Bundesregierung will jetzt also<br />

den Zubau der Solarenergie genau unter<br />

dem Level halten, wo ein echter<br />

Umbau der Energieversorgung nötig<br />

wird, und Konzerne wie RWE, Eon<br />

und Co wirklich Gewinne einbüßen.<br />

Sie hält damit jedoch auch den Anteil<br />

Solarstrom im einstelligen Prozentbereich,<br />

wohingegen eher 30 Prozent<br />

Solarstrom in einem vollständig regenerativen<br />

Energiemix benötigt werden.<br />

Dieses geplante neue EEG ist somit<br />

erstmals eine echte Gefahr für den<br />

weiteren Ausbau der Photovoltaik in<br />

Deutschland: Die jetzige schwarz-gelbe<br />

Bundesregierung will raus aus der<br />

Photovoltaik – ein Jahrzehnt, bevor sie<br />

raus ist aus der Atomenergie.<br />

Das einzig Positive, das die Regierung<br />

mit der EEG-Novelle vorlegt: Sie<br />

zeigt, wie schnell sich die Rahmenbedingungen<br />

ändern lassen. Auch<br />

wieder in Richtung hoher Zubauraten<br />

– Ende 2013, wenn es die neue<br />

Regierung gibt.<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 3


4<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 5


Politik<br />

Wirtschaft<br />

Forschung & Technik<br />

EEG-Novelle<br />

Wechselrichterkosten<br />

Diamantsägen<br />

14 70 84<br />

epa european pressphoto agency / dpa Picture-Alliance GmbH<br />

Udo Geisler / photon-pictures.com<br />

Applied Materials Inc.<br />

Erst ließ sich die Bundesregierung Zeit<br />

mit der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes,<br />

dann kam Fukushima und<br />

jetzt reicht plötzlich die Zeit nicht mehr,<br />

um ein solides Werk für die nächsten Jahre<br />

zu schaffen. Schon der erste Entwurf sah<br />

für die Photovoltaik eine Verschlechterung<br />

vor, mit dem zweiten ist dies nur anders,<br />

aber nicht besser geworden. Wieder soll bei<br />

der Photovoltaik gekürzt werden.<br />

Mit seinen Verkaufsschlagern aus der<br />

»Tripower«-Serie verdient der Wechselrichterhersteller<br />

SMA noch gutes Geld.<br />

Kommt es aber bei Invertern zu einem<br />

Preisrutsch, könnte das schnell anders<br />

aussehen: Ein Vergleich der Bauteilkosten<br />

mit einem besonders rationell<br />

gefertigten Konkurrenzprodukt, endet<br />

für den deutschen Marktführer besorgniserregend.<br />

Siliziumblöcke in hauchdünne Wafer<br />

zu zerteilen ist eine komplizierte und<br />

teure Angelegenheit. Standard war hier<br />

lange Zeit die Verwendung von Siliziumkarbid,<br />

doch nun sind Diamantdrähte<br />

auf dem Vormarsch. Das Verfahren<br />

hat nicht nur Vorteile, aber es erspart<br />

Zeit und erhöht damit den Durchsatz<br />

der teuren Maschinen. Dies dürfte am<br />

Ende den Ausschlag geben.<br />

14 ! EEG-Debatte<br />

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

wird im Eilverfahren geändert – ohne<br />

Anlass und ohne Verstand<br />

20 Italien<br />

Das vierte italienische »Conto Energia«<br />

ist in Kraft getreten – und bevorzugt<br />

Europäische Produkte<br />

26 Griechenland<br />

Griechenlands Photovoltaikmarkt<br />

wächst im Verborgenen<br />

28 New York<br />

Die solare Zukunft des US-Bundesstaates<br />

New York liegt in der Hand<br />

seines Gouverneurs<br />

32 USA<br />

Die US-Energiebehörde stellt der<br />

Solarbranche 230 Millionen Euro zur<br />

Verfügung<br />

206 Testlabor<br />

217 Statistik<br />

218 Solarstrahlungsatlas<br />

220 Finanzierung<br />

222 Einspeiseverträge<br />

224 Termine<br />

227 Praktika<br />

228 Stellenanzeigen<br />

236 Firmen & Vereine<br />

Service<br />

38 Siliziumkonferenz<br />

Für neue Siliziumhersteller wird es<br />

2012 eng<br />

44 Nachrichten<br />

<br />

46 Gigawattfabrik<br />

Die Fabrik von RPP steht auf der Kippe<br />

52 PPVX<br />

Schlechte Nachrichtenlage<br />

54 Solarthermische Kraftwerke<br />

Brightsource strebt an die Börse<br />

60 Modulfabrik<br />

Die neue »Solar Factory III« von<br />

Solarworld<br />

64 Dünnschichtmodule<br />

GE investiert in Solarenergie<br />

68 Marketing<br />

Schlechte Noten für Solarfirmen<br />

70 Wechselrichter<br />

Die Bauteilkosten des »Tripower«<br />

Wechselrichters von SMA<br />

76 Japan<br />

SMA und Q-Cells wollen auf dem<br />

japanischen Markt Fuß fassen<br />

82 Neue Fabriken<br />

84 Waferproduktion<br />

Das Zersägen von Siliziumblöcken<br />

soll ausgerechnet mithilfe von Diamanten<br />

billiger werden<br />

90 Start-up<br />

Mit einer neuartigen Solarzelle<br />

schwimmt die junge Firma Solar3D<br />

gegen den Strom<br />

92 Speicher<br />

Audi baut eine Pilotanlage zur Langzeitspeicherung<br />

von Strom<br />

<strong>PHOTON</strong><br />

Juni 2011<br />

Titelbild:<br />

Die Garantiebedingungen für<br />

Solarmodule werden vor Gericht wohl<br />

keinen Bestand haben<br />

Illustration:<br />

Kirk Anderson / photon-pictures.com<br />

6<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


102<br />

Neue Märkte<br />

Argentinien<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011<br />

Auf dem Weg nach oben: Mit dem Wachstum des<br />

argentinischen Bruttoinlandsprodukts im vergangenen<br />

Jahrzehnt stieg auch die Energienachfrage<br />

In den vergangenen zwei Jahren<br />

hat Argentinien einen Kurs Richtung<br />

Solarenergie eingeschlagen. 2009<br />

wurde ein Programm zur Förderung<br />

erneuerbarer Energien auf den Weg<br />

gebracht. Das beinhaltet zwar nur<br />

sehr wenig Photovoltaikleistung,<br />

aber immerhin doch mehr, als zuvor<br />

im gesamten Land installiert war.<br />

Und es gibt weitere Projekte. 2011<br />

könnte vielleicht das Jahr werden,<br />

in dem Argentiniens Solarmarkt<br />

konkrete Formen annimmt.<br />

ustavo Marcelo Tejada steht auf<br />

einem Baugrundstück in der argentinischen<br />

Provinz San Juan,<br />

das einmal eine 1,2 Megawatt große<br />

Photovoltaikanlage beherbergen wird.<br />

Zwischen Bächen und abgetragenen Erdhaufen<br />

breitet sich ein fröhlich buntes<br />

Wirrwarr elektrischer Kabel aus, die in<br />

alle Richtungen abzweigen. Die Metallstrukturen,<br />

die über den Arbeitern emporragen,<br />

weisen auf eine zweiachsige<br />

Nachführung hin. Das Gestell, das Tejada<br />

um mehr als einen Meter überragt,<br />

soll auf einer kreisförmigen Metallschiene<br />

fahren und so der Sonne am Himmel<br />

folgen. Bis jetzt hat es sich allerdings<br />

noch nicht bewegt. Die obersten Module<br />

sind auf die Mittagssonne ausgerichtet,<br />

aber auch im weiteren Tagesverlauf verharren<br />

sie in dieser Position. Die Anlagenmanager<br />

senden gerade Digitalfotos<br />

an ihre Kollegen in Spanien in der Hoffnung,<br />

dass diese einen Weg finden, um<br />

die Verkabelung richtig anzuschließen.<br />

»Es folgt dem Stand der Sonne wie eine<br />

Sonnenblume«, sagt Tejada. »Ich weiß<br />

jedoch nicht, ob das stimmt.«<br />

Da ist etwas dran. Tejada, ein Einheimischer,<br />

der angestellt wurde, um bei der<br />

Installation der Anlage in der Nähe der<br />

Provinzhauptstadt zu helfen, hat keinerlei<br />

Erfahrung mit derlei Geräten. Bevor<br />

er ins Team kam, um beim Anlagenaufbau<br />

zu helfen, hat er niemals etwas Vergleichbares<br />

gesehen – so, wie die meisten<br />

der 40 Millionen in Argentinien lebenden<br />

Menschen. Denn diese Anlage ist die<br />

erste ihrer Art, die im ganzen Land fertiggestellt<br />

wird. Wenn sie ihren Betrieb<br />

aufnimmt, wird sie nicht nur die größte<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 103<br />

Architektur<br />

Panorama<br />

Praxis<br />

Gebäudeintegration<br />

Interview<br />

Intersolar<br />

94 136<br />

150<br />

SMA Solar Technology AG<br />

Solar Energy Research Institute of Singapore (SERIS)<br />

Hans-Bernhard Huber / photon-pictures.com<br />

Die Idee war verwegen: Die Academy<br />

am Hauptsitz des Wechselrichterherstellers<br />

SMA Solar Technology in Niestetal<br />

bei Kassel sollte gänzlich ohne<br />

Anschluss an das öffentliche Stromnetz<br />

auskommen und sich energetisch vollkommen<br />

selbst versorgen. Ein paar Mal<br />

mussten die Planer alles wieder umwerfen.<br />

Aber jetzt sind sie zuversichtlich,<br />

ihr Ziel erreicht zu haben.<br />

Joachim Luther ist einer der prominentesten<br />

Solarforscher weltweit. Er ist<br />

zudem ein Wissenschaftler, der sich stets<br />

Gedanken über die politischen Wirkungen<br />

seines Tuns gemacht und dies auch<br />

kundgetan hat. <strong>PHOTON</strong> sprach mit<br />

ihm über den ewigen Zwist zwischen<br />

Atom- und Solarforschung und den offenen<br />

Brief von 500 Wissenschaftlern<br />

an Bundeskanzlerin Merkel.<br />

Die Intersolar ist erneut gewachsen und<br />

erwartet 2.287 Aussteller – rund ein Fünftel<br />

mehr als im Vorjahr. Die Messe versteht<br />

sich als Treffpunkt für Fachleute, ist<br />

aber auch für Endkunden offen. Die spannendsten<br />

Neuheiten stellen wir in diesem<br />

Heft vor. Doch nicht nur die Exponate sind<br />

dabei interessant, sondern auch die Stimmung:<br />

Wieder einmal fürchtet die Branche<br />

um die Zukunft des deutschen Marktes.<br />

94 Solar Academy<br />

SMA setzt bei seinem neuen<br />

Schulungszentrum konsequent auf<br />

Sonnenenergie<br />

!<br />

Titelthema<br />

weitere Bilder:<br />

www.photon-pictures.com<br />

Neue Märkte<br />

Erster Schritt<br />

in Richtung Sonne<br />

Argentiniens Politik macht sich an die<br />

Markteinführung erneuerbarer Energien<br />

102<br />

»<br />

102 Argentinien<br />

! In den vergangenen zwei Jahren<br />

hat Argentinien einen Kurs Richtung Solarenergie<br />

eingeschlagen. 2009 wurde ein<br />

Programm zur Förderung erneuerbarer<br />

Energien auf den Weg gebracht. Das beinhaltet<br />

zwar nur sehr wenig Photovoltaikleistung,<br />

aber immerhin doch mehr, als<br />

zuvor im gesamten Land installiert war.<br />

Und es gibt weitere Projekte. In diesem<br />

Jahr könnte Argentiniens Solarmarkt Formen<br />

annehmen.<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />

G<br />

136 Offener Brief<br />

Joachim Luther über die Unabdingbarkeit<br />

der Solarenergie – schon<br />

lange vor Fukushima<br />

142 Die Top-10-Liste<br />

Der Flächenbedarf auf der Intersolar<br />

ist enorm – ein Standvergleich<br />

144 Nachrichten<br />

<br />

<br />

<br />

mit der Sonne<br />

Rubriken<br />

3 Editorial<br />

8 Leserbriefe<br />

12 Foto des Monats<br />

148 Personalkarussell<br />

204 Redaktionssprechstunde<br />

255 Karikatur<br />

254 Inserentenverzeichnis<br />

254 Impressum<br />

257 <strong>PHOTON</strong> vor 10 Jahren<br />

258 Vorschau<br />

150 ! Intersolar<br />

Die Intersolar Europe 2011 ist ein<br />

Stimmungsbarometer für den deutschen<br />

Solarmarkt<br />

174 ! Modulgarantien<br />

Verbraucherschützer klagen gegen<br />

Solarfirmen und unlautere Garantiebedingungen<br />

180 Murks des Monats<br />

Beschädigte Module des Herstellers<br />

Solarfun wurden mit gefälschten Do-<br />

<br />

186 Murks des Monats: Nachgehakt<br />

SN Solartechnics: Die Geschäfte laufen<br />

weiter<br />

188 Murks des Monats ll<br />

Polykristalline Sharp-Module neigen<br />

zu Hotspots, monokristalline degradieren<br />

192 ! Modulpreise<br />

Solarmodule sind so billig wie nie zuvor<br />

196 <strong>PHOTON</strong> Power<br />

Die Module für die <strong>PHOTON</strong> Power<br />

AG sind unterwegs<br />

198 Leseranlage<br />

Wie ungeplante Ausgaben die Kalkulation<br />

der Solaranlage von Familie<br />

Roth zunichte machten<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 7


Leserbriefe »<br />

Die drei Bundesräte<br />

unternahmen<br />

alles, um den Bau neuer Atomkraftwerke möglich zu<br />

machen. Ohne Fukushima wäre ihre Rechnung sogar<br />

aufgegangen. Bestandteil ihrer raffinierten Strategie<br />

war es, für Solarstrom zu viel zu bezahlen und die<br />

Förderung mit einem finanziellen Deckel zu versehen,<br />

damit Solarstrom keinen relevanten Beitrag leisten<br />

kann. Dieses antisolare Bubentrickli ist Schnee von<br />

gestern. »Vor allem im Süden Frankreichs können rein<br />

theoretisch auch mit zwölf Cent Einspeisevergütung<br />

noch rentable Anlagen gebaut werden«, weiß die<br />

weltweit in Sachen Solarenergie führende Zeitschrift<br />

<strong>PHOTON</strong> in ihrer neusten Nummer zu berichten, »die<br />

jährliche Sonneneinstrahlung liegt bei 1.400 bis 1.800<br />

Kilowattstunden je Quadratmeter, also 200 bis 600<br />

Kilowattstunden über den besten Standorten in Süddeutschland.«<br />

<br />

Bubentrickli«<br />

Das urbane solare<br />

Investitionspotenzial liegt brach<br />

Editorial: Nach Fukushima (<strong>PHOTON</strong> 4-2011)<br />

Jeder zweite Deutsche lebt in einer<br />

Stadt oder einem Stadteinzugsgebiet.<br />

Doch die Energiewende hat dort bisher<br />

kaum Einzug erhalten. Das urbane solare<br />

Investitionspotenzial liegt brach. Deshalb<br />

ist der Appell des Deutschen Städtetages<br />

zur Energiepolitik auf seiner Hauptversammlung<br />

in Stuttgart am 4. Mai<br />

wegweisend. Zu Recht fordert der Vizepräsident<br />

Christian Ude: »Erneuerbare<br />

Energien und Kraft-Wärme-Kopplung<br />

durch lokale und regionale Energieversorger<br />

müssen Vorfahrt erhalten.« Doch<br />

wo sind die Konzepte der Solarindustrie,<br />

Städte großflächig in die Solarpolitik mit<br />

einzubinden Fast hundert Prozent aller<br />

Ideen und Aufmerksamkeit – und damit<br />

natürlich auch Geld – gehen in die Akquisition<br />

und den Bau von Freiflächenanlagen<br />

oder überproportional großen<br />

Dachanlagen. Seit Fukushima gibt es<br />

zwar laut ein »Nein Danke!« für Atomstrom,<br />

aber kein Konzept für eine Kultur<br />

der Dezentralität oder schlicht eine Bewegung<br />

»Sonnenstrahlen statt Atomstrahlen«.<br />

Daher müssen nun folgende<br />

Punkte auf eine solare Agenda:<br />

1. Aussetzung der Vergütungsdegression.<br />

2. Erstellung eines EEG-Konzeptes für die<br />

Beschleunigung des Solarausbaus in den<br />

Städten sowie eine regionale Vergütungsdifferenzierung.<br />

3. In den Bereichen Recht/Baurecht, Finanzen<br />

(Abschreibung und steuerliche<br />

Behandlung, Gewerbesteuer für Gemeinden)<br />

und Politik (Vorrang für Solarstrom,<br />

Anschlusspflicht auf Kosten der Energiekonzerne)<br />

muss die solare Energiewende<br />

in den Mittelpunkt der Diskussion gerückt<br />

werden.<br />

Olaf Achilles, Ingenieurbüro Achilles<br />

14109 Berlin<br />

Anm. d. Red.: Seit 5. Mai ist Christian Ude<br />

Präsident des Deutschen Städtetages.<br />

Überzogene Absenkungen<br />

Griff zur Schere (<strong>PHOTON</strong> 5-2011)<br />

Uns fällt auf, dass Politiker wie Verbände<br />

als auch die Presse den Markt viel<br />

zu sehr aus Sicht der Industrie betrachten.<br />

Deren Margen kann ich nicht beurteilen.<br />

Ein Großteil der Arbeitsplätze befindet<br />

sich aber im Handwerk. Unsere Probleme<br />

werden nicht beachtet. Gute Fachkräfte<br />

aus Deutschland zu bekommen ist ohnehin<br />

schwierig. Diese für drei Monate mit<br />

wenig Arbeit zu beschäftigen und dann zu<br />

250 Arbeitsstunden pro Monat zu motivieren,<br />

ist kaum möglich. Für gleiche Arbeit<br />

jedes Jahr sinkende Umsätze, steigende<br />

Lohnkosten, geringere Margen durch<br />

mehr Wettbewerb zu haben ist auf Dauer<br />

nicht durchzuhalten. Industrie und Handel<br />

sind davon ausgegangen, dass ein einbrechender<br />

deutscher Markt durch Export<br />

kompensiert wird. Das ist aber für<br />

regionale Handwerker keine Option.<br />

Wozu sind die überzogenen Absenkungen<br />

und Regelungen überhaupt notwendig<br />

Auch bei geringerer Absenkung werden<br />

wir bald Netzparität erreichen, Endkunden<br />

habe sie heute schon. Zudem profitieren<br />

die öffentlichen Haushalte von<br />

Steuereinnahmen, und die Akzeptanz der<br />

Bevölkerung für Solartechnik ist hoch.<br />

Warum sollte also eine Regierung bremsen<br />

wollen<br />

Die Bestrebungen der Regierung<br />

machen meiner Meinung nach einzig<br />

und allein Sinn, wenn man voraussetzt,<br />

dass die Vormachtstellung<br />

der Energieriesen mit ihrem Wunsch<br />

nach zentralen Strukturen gestärkt werden<br />

soll.<br />

Bruno Wörner,<br />

W-quadrat Westermann & Wörner GmbH<br />

76593 Gernsbach<br />

8<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 9


Leserbriefe<br />

<strong>ıı</strong><br />

Mehr als nur ein Frühjahrsputz<br />

Sauberkeit um jeden Preis (<strong>PHOTON</strong> 4-2011)<br />

Es gibt keinen Zweifel daran, dass<br />

die Reinigung der Solarmodule ein zentrales<br />

Thema für Wartungs- und Instandhaltungs-Teams<br />

von Solarparks<br />

sind, was auch die großen Unternehmen<br />

des Sektors einsehen müssen.<br />

Die beschriebenen Systeme sind für<br />

kleine Anlagengrößen konzipiert, wobei<br />

Sauberkeit selbstverständlich wichtig<br />

ist, aber der Artikel schafft es nicht,<br />

auf die wahren Erfordernisse großer<br />

Freiflächenanlagen einzugehen, bei<br />

denen eine regelmäßige und professionelle<br />

Reinigung der Module mehr ist<br />

als nur ein Frühjahrsputz – so wie bei<br />

großen Solarparks in Nordamerika oder<br />

auch einzelnen in Europa.<br />

Bei Lanco Infratech ist die Notwendigkeit<br />

einer systematischen Reinigung<br />

gesehen und akzeptiert worden,<br />

als ersichtlich wurde,<br />

dass der Ertrag mancher<br />

Kraftwerke ansonsten um<br />

bis zu fünf Prozent sinkt. Die<br />

Folge sind Mindereinnahmen<br />

von 50.000 bis 120.000 Euro<br />

für eine Fünf-Megawatt-Installation,<br />

die durchschnittliche<br />

Anlagengröße, die Lanco<br />

betreut. Das entspricht nahezu<br />

einem Drittel des Budgets<br />

für Wartung und Instandhaltung<br />

einer Ein-Megawatt-Ins-<br />

tallation. Solche Kosten rechtfertigen die<br />

Mechanisierung der Reinigung oder sogar<br />

die Anschaffung eines eigenen Systems,<br />

welches mit einer Regenwassersammlung<br />

und -aufbereitung vor Ort<br />

ergänzt wird.<br />

Das Reinigungsthema ist sicherlich<br />

eine der zentralen Fragen des Anlagendesigns.<br />

Diese Problematik zu ignorieren<br />

wird Planer künftiger Photovoltaikanlagen<br />

teuer zu stehen kommen.<br />

Gianni Bartoli, Lanco Solar International Ltd.<br />

20123 Mailand, Italien<br />

Anm. d. Red.: Tatsächlich betrachtet der<br />

Artikel in erster Linie die Situation in Mitteleuropa.<br />

Dort sind Niederschlagsmenge<br />

und -häufigkeit normalerweise ausreichend,<br />

um Schmutz von den Modulen<br />

zu waschen. Ob eine Reinigung wirklich<br />

sinnvoll ist, hängt – wie auch im Artikel<br />

dargestellt – sehr vom Standort ab.<br />

Für manch einen Anlagenbetreiber sind saubere Module so wichtig<br />

wie ein glänzendes Auto. Der maximale Ertrag ist allerdings nur die<br />

eine Seite der Medaille.<br />

Paul Langrock / laif Agentur für Photos & Reportagen GmbH<br />

Ergänzungen und Berichtigungen<br />

Im Artikel zu den niedrig konzentrierenden<br />

Photovoltaikmodulen von Banyan und Skyline<br />

sind uns zwei Fehler unterlaufen. Die<br />

Module von Skyline konzentrieren das<br />

Sonnenlicht 14-fach (nicht wie geschrieben<br />

15-fach). Beim Modul von Banyan<br />

liegt die Temperatur der Rückseite um 5,3<br />

Grad Celsius höher als bei nicht-konzentrierenden<br />

Modulen. Wir hatten berichtet,<br />

sie liege um 5,3 Grad über der Umgebungstemperatur.<br />

(<strong>PHOTON</strong> 3-2011, Seite 91)<br />

Die Vorlage der britischen Regierung für<br />

eine Änderung der Solarstrom-Einspeisetarife<br />

soll im Falle ihrer für Mai vorgesehenen<br />

Verabschiedung nicht rückwirkend zum<br />

1. April, sondern erst zum 1. August in<br />

Kraft treten. (<strong>PHOTON</strong> 4-2011, Seite 26)<br />

In der Übersicht zur weltweiten Solarzellenproduktion<br />

2010 ist bei der grafischen<br />

Darstellung von Produktionsmengen<br />

und Kapazität der einzelnen Unternehmen<br />

beim amerikanischen Hersteller<br />

Evergreen Solar Inc. eine falsche Fußnote<br />

eingetragen, nämlich »Unternehmen hat<br />

Insolvenzverfahren eingeleitet, Produktion<br />

wird voraussichtlich eingestellt«. Der<br />

erste Teil dieser Anmerkung ist natürlich<br />

falsch, Evergreen hatte zum Zeitpunkt der<br />

Erhebung lediglich die (inzwischen vollzogene)<br />

Einstellung der Produktion am<br />

Standort in Devens, Massachusetts, angekündigt.<br />

(<strong>PHOTON</strong> 4-2011, Seite 38)<br />

Die <strong>PHOTON</strong>-Redaktion freut sich über Leserbriefe.<br />

Bitte richten Sie Ihre Zuschriften an:<br />

<strong>PHOTON</strong> Europe GmbH<br />

Leserbriefredaktion<br />

Jülicher Straße 376<br />

52070 Aachen<br />

<br />

oder per E-Mail an leserbriefe@photon.de<br />

Bitte nennen Sie uns Ihren Namen und Ihre vollständige<br />

Anschrift, auch bei E-Mails. Wir behalten uns<br />

vor, Leserbriefe zu kürzen. Leserbriefe geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

10<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 11


Foto des Monats<br />

Kupferplatte oder Stromteppich<br />

Was diese drei freundlichen Herren hier<br />

präsentieren, ist keine Teppich- und Fliesenkollektion<br />

im Retro-Look der 70er-Jahre.<br />

Vielmehr handelt es sich um Anschauungsmaterial<br />

für eine neue Modultechnologie<br />

des US-Solarmaschinenbauers<br />

Applied Materials Inc. Deren Präsident<br />

Charles Gay (Mitte) präsentiert das Werk<br />

vor seinem Büro im kalifornischen Santa<br />

Clara. Gay will den Konzern damit ins Spitzenfeld<br />

der Solarindustrie zurückführen<br />

– nachdem er mit ehrgeizigen Plänen für<br />

die Dünnschichtwelt gescheitert war. Die<br />

Idee: Solarzellen sollen künftig ähnlich wie<br />

Elektronikbauteile auf Leiterplatten befestigt<br />

werden – wobei »Leiterfolie« hier wohl<br />

der bessere Begriff ist. Nötig sind dazu<br />

Zellen, bei denen Plus- und Minuspole einträchtig<br />

nebeneinander auf der Rückseite<br />

sitzen. Über Verbindungspunkte leiten sie<br />

ihren Strom auf die wellenförmigen Leiterbahnen,<br />

von wo er zur Anschlussdose<br />

transportiert wird – Kupferbändchen zum<br />

Verbinden der Zellen sind damit passé<br />

und die dazu notwendigen Lötverfahren<br />

auch. ab, cpo<br />

Fotograf: Ronald Frommann<br />

12<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 13


Politik<br />

EEG-Debatte »<br />

Im Schweinsgalopp<br />

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz wird im Eilverfahren<br />

geändert – ohne Anlass und ohne Verstand<br />

Erst ließ sich die Bundesregierung<br />

Zeit mit der Novellierung des<br />

Erneuerbare-Energien-Gesetzes,<br />

dann kam Fukushima und jetzt reicht<br />

plötzlich die Zeit nicht mehr, um<br />

ein solides Werk für die nächsten<br />

Jahre zu schaffen. Schon der erste<br />

Entwurf sah für die Photovoltaik<br />

eine Verschlechterung vor, mit dem<br />

zweiten ist dies nur anders, aber<br />

nicht besser geworden.<br />

Auf einem parlamentarischen Abend<br />

in Berlin –Parlamentarier und Lobbyisten<br />

treffen sich hier in geselligem<br />

Rahmen – soll sich kürzlich folgende<br />

Begebenheit ereignet haben: Ein Solarlobbyist<br />

steuert auf Marie-Luise Dött<br />

zu. Doch ehe er ansetzen kann, um sich<br />

über die Ungereimtheiten im Entwurf<br />

für das künftige Erneuerbare-Energien-<br />

Gesetz zu beschweren, hebt die umweltpolitische<br />

Sprecherin der CDU/<br />

CSU-Bundestagsfraktion abwehrend<br />

die Hände und keift: »Sprechen Sie mich<br />

nicht an, ich will nichts hören.«<br />

Die Szene steht gleichsam symbolisch<br />

dafür, wie Bundesregierung und<br />

die Regierungsfraktionen im Bundestag<br />

gegenwärtig das Erneuerbare-Energien-<br />

Gesetz (EEG) renovieren: Unter Ausschluss<br />

der Öffentlichkeit, in einem nie<br />

dagewesenen Tempo und in einem insgesamt<br />

merkwürdigen Verfahren. Erst<br />

Anfang Mai wurde der längst überfällige<br />

EEG-Erfahrungsbericht veröffentlicht –<br />

im Gesetzgebungsverfahren eigentlich<br />

eine Diskussionsgrundlage. Doch nun<br />

soll noch im Juni eine Novelle durch<br />

den Bundestag gepaukt werden.<br />

Der erste Entwurf des Gesetzes, vorgelegt<br />

Mitte Mai, entsprach noch weitgehend<br />

dem Entwurf des EEG-Erfahrungsberichts.<br />

Für die Photovoltaik sollte<br />

das nochmalige Einschnitte, insbesondere<br />

durch ein Zusammenstreichen<br />

Die drei Parteien der Regierungskoalition wollen die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetz so schnell wie<br />

möglich hinter sich bringen. Dabei stoßen sie nicht nur in der Solarbranche auf Widerstand, sondern auch bei<br />

Landwirten. Die sollen künftig weniger Geld für Strom bekommen, der aus Gülle produziert wird.<br />

der bisher vier Anlagenklassen auf drei<br />

bedeuten (<strong>PHOTON</strong> 5-2011). Außerdem<br />

war geplant, künftig keine Freiflächenanlagen<br />

auf Konversionsflächen, die<br />

nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie<br />

(FFH) geschützt sind, zuzulassen.<br />

Es hagelte Proteste, die minimale<br />

Änderungen in einem zweiten Entwurf<br />

brachten, der Ende Mai herauskam.<br />

Jetzt sollten innerhalb weniger<br />

Tage die Verbände der Energie- und<br />

Erneuerbaren-Branche detailliert Stellung<br />

zu dem 201 Seiten dicken Papier<br />

beziehen. Der Bundesverband Erneuerbare<br />

Energien e.V. (BEE), wo man<br />

sich seit Jahren Gedanken um die Weiterentwicklung<br />

des wichtigsten Gesetzes<br />

für die Branche macht, verweigerte<br />

angesichts der kurzen Frist gleich jede<br />

Stellungnahme zu dem Gesetzesvorhaepa<br />

european pressphoto agency / dpa Picture-Alliance GmbH<br />

14<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 15


Politik<br />

ben – kein Stetigkeitsbonus<br />

für Kombikraftwerke, keine<br />

wirkliche Weiterentwicklung<br />

des EEG, so die Kritik.<br />

Das Eilverfahren kritisierte<br />

auch der Bundesverband<br />

der Energie- und Wasserwirtschaft<br />

e.V. (BDEW).<br />

»Niemandem nutzt es, wenn<br />

das Erneuerbare-Energien-<br />

Gesetz wegen übertriebener<br />

Eile im Nachgang zu neuen<br />

Problemen führt, welche bei<br />

einer umfassenden und seriösen<br />

Beratung bereits im<br />

Vorfeld aufgefallen wären«,<br />

zitierte »Die Welt« aus einem<br />

Brief von BDEW-Chefin Hildegard<br />

Müller an Bundesumweltminister<br />

Norbert Röttgen<br />

(CDU).<br />

Selbstverbrennung vor dem<br />

Reichstag<br />

Während die parlamentarische<br />

Suppe kocht sind die<br />

Köche nicht erreichbar: Es sei<br />

so gut wie unmöglich, die mit<br />

dem EEG befassten Fachleute<br />

im Umweltministerium ans<br />

Telefon zu bekommen, beklagen<br />

die Lobbyisten. »Da hilft<br />

nur noch eine Selbstverbrennungsaktion<br />

vor dem Reichs-<br />

Mögliche Vergütung nach EEG 2012 (Kabinettsentwurf)<br />

dpa Picture-Alliance GmbH [M]<br />

Bundesumweltminister Norbert Röttgen wäre gerne der Hüter der Solaranlagen.<br />

Doch wenn es künftig überhaupt noch welche gibt, dann werden<br />

sie recht klein sein.<br />

Vorjahreszubau (MW) < 1.500 < 2.000 < 2.500 2.500 bis 3.500<br />

2011<br />

(bis Juni)<br />

ab<br />

1.1.2012<br />

ab<br />

1.3.2012<br />

ab<br />

1.1.2012<br />

ab<br />

1.3.2012<br />

ab<br />

1.1.2012<br />

ab<br />

1.3.2012<br />

ab<br />

1.1.2012<br />

ab<br />

1.3.2012<br />

Degression 1,5% 6% 4% 6% 6,5% 6% 9% 6%<br />

Anlagenleistung/-kategorie<br />

bis 30 kW 28,74 28,31 26,61 27,59 25,93 26,87 25,26 26,15 24,58<br />

bis 100 kW 27,33 26,92 25,30 26,24 24,67 25,55 24,02 24,87 23,38<br />

bis 1.000 kW 25,86 25,47 23,94 24,83 23,34 24,18 22,73 23,53 22,12<br />

mehr als 1.000 kW 21,56 21,24 19,97 20,70 19,46 20,16 18,95 19,62 18,44<br />

Freiflächenanlagen 21,11 20,79 19,54 20,27 19,05 19,74 18,56 19,21 18,06<br />

Freiflächenanlagen auf<br />

Konversionsflächen, Gewerbegebieten<br />

22,07 21,74 20,44 21,19 19,92 20,64 19,40 20,08 18,88<br />

Bonus für Eigenverbrauch bis 30 Prozent bei Anlagen<br />

tag«, meint einer lakonisch.<br />

Offenbar ist der Regierung Merkel<br />

das Thema Energie unheimlich geworden.<br />

Mit dem Doppelausstieg aus der<br />

Atomkraft hat sich die Kanzlerin bei<br />

Freund und Feind unglaubwürdig gemacht,<br />

mit dem Thema erneuerbare<br />

Energien kann sie nicht punkten. Da<br />

aber das EEG nun mal angefasst wurde,<br />

soll die leidige Materie jetzt offenbar so<br />

schnell wie möglich wieder vom Tisch.<br />

bis 30 kW 12,36 11,93 10,23 11,21 9,55 10,49 8,88 9,77 8,20<br />

bis 100 kW 10,95 10,54 8,92 9,86 8,29 9,17 7,64 8,49 7,00<br />

bis 500 kW 9,48 9,09 7,56 8,45 6,96 7,8 6,35 7,15 5,74<br />

Geht es nach dem Willen der Regierung, dann verschwindet die Solarvergütung in der Bedeutungslosigkeit<br />

16<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

»Der Regierung ist klar, dass<br />

sie hier nur verlieren kann«,<br />

sagt ein Beobachter. Das solle<br />

dann mit Blick auf die<br />

Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus<br />

und die Landtagswahl<br />

in Mecklenburg-<br />

Vorpommern wenigstens<br />

schnell gehen.<br />

Die Solarlobby steht damit<br />

vor zwei ernsten Problemen:<br />

Denn zum einen sind<br />

die Änderungen, die das<br />

EEG ab 2012 bringen soll,<br />

tatsächlich gravierend und<br />

könnten den Markt ab 2013<br />

abwürgen. Zum anderen<br />

hat insbesondere der Bundesverband<br />

Solarwirtschaft<br />

e.V. (BSW) in den vergangenen<br />

Jahren seine politische<br />

Glaubwürdigkeit verloren.<br />

»Zweimal hat der BSW schon<br />

>Feuer< geschrieen als es um<br />

die Absenkung der Solarvergütung<br />

ging, zweimal hat es<br />

nicht gebrannt. Jetzt schreit<br />

er wieder >Feuer 3.500 > 4.500 > 5.500 > 6.500 > 7.500<br />

ab<br />

1.1.2012<br />

ab<br />

1.3.2012<br />

ab<br />

1.1.2012<br />

ab<br />

1.3.2012<br />

ab<br />

1.1.2012<br />

ab<br />

1.3.2012<br />

ab<br />

1.1.2012<br />

ab<br />

1.3.2012<br />

ab<br />

1.1.2012<br />

ab<br />

1.3.2012<br />

12% 6% 15% 6% 18% 6% 21% 6% 24% 6%<br />

25,29 23,77 24,43 22,96 23,57 22,16 22,70 21,34 21,84 20,53<br />

24,05 22,61 23,23 21,84 22,41 21,07 21,59 20,29 20,77 19,52<br />

22,76 21,39 21,98 20,66 21,21 19,94 20,43 19,20 19,65 18,47<br />

18,97 17,83 18,33 17,23 17,68 16,62 17,03 16,01 16,39 15,41<br />

18,58 17,47 17,94 16,86 17,31 16,27 16,68 15,68 16,04 15,08<br />

19,42 18,25 18,76 17,63 18,10 17,01 17,44 16,39 16,77 15,76<br />

8,91 7,39 8,05 6,58 7,19 5,78 6,32 4,96 5,46 4,15<br />

7,67 6,23 6,85 5,46 6,03 4,69 5,21 3,91 4,39 3,14<br />

6,38 5,01 5,6 4,28 4,83 3,56 4,05 2,82 3,27 2,09<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 17


Politik<br />

<strong>ıı</strong><br />

Von Marie-Luise Dött heißt es: »Ich will<br />

nichts hören«<br />

schäftsführer. Wobei hinzuzufügen<br />

wäre: Wenn der Zubau<br />

in diesem und im nächsten<br />

Jahr ähnlich stark ist wie<br />

im Jahr 2010, dann werden<br />

auch chinesische Produzenten<br />

ab 2013 Schwierigkeiten<br />

bekommen. Schon für Strom<br />

von Dachanlagen mit mehr<br />

als 100 Kilowatt Leistung<br />

gibt es im Extremfall ab Mitte<br />

2013 nur noch 14,03 Cent<br />

pro Kilowattstunde. Für eine<br />

Betreiberrendite von 7,4 Prozent<br />

darf die Anlage dann nur<br />

noch 1.175 Euro pro Kilowatt<br />

kosten. Kalkuliert man, dass<br />

große Wechselrichter rund<br />

100 Euro je Kilowatt kosten<br />

werden und setzt Montage,<br />

Montagesystem und Nebenarbeiten<br />

mit zusammen 350<br />

Euro an, so dürfen die Module<br />

selbst nur noch 725 Euro<br />

pro Kilowatt kosten. Selbst<br />

bei sehr gut aufgestellten chinesischen<br />

Herstellern werden<br />

die Produktionskosten für<br />

Module jedoch 2013 erst im<br />

Bereich von etwa 600 Euro<br />

liegen. Die verbleibenden<br />

150 Euro allein können Marge,<br />

Forschungs- und Entwicklungskosten<br />

sowie den Transport<br />

nicht mehr decken.<br />

Megawatt- und Freiflächenanlagen<br />

dürften sogar<br />

weitgehend aussterben: Hier<br />

könnte es im Extremfall von<br />

2013 an nur noch 11,7 Cent<br />

je Kilowattstunde geben:<br />

Anlagenpreise von 980 Euro<br />

je Kilowatt lassen sich damit<br />

Jose Giribas<br />

bezahlen. Allenfalls First Solar<br />

Inc., wo die Produktion<br />

von Cadmiumtellurid-Modulen<br />

schon jetzt nur noch<br />

etwas mehr als 500 Euro je<br />

Kilowatt kostet, kann hier<br />

noch mithalten. Andere europäische<br />

Unternehmen –<br />

etwa die durchaus nicht kleine<br />

REC ASA, wo die Produktionskosten<br />

für Module bis<br />

Ende des Jahres bei 970 Euro<br />

pro Kilowatt liegen sollen –<br />

wären außen vor.<br />

Bei den kleinen Anlagen<br />

sehen die Perspektiven zwar<br />

etwas besser aus, doch mit<br />

Einspeisevergütungen von<br />

15,6 Cent je Kilowattstunde<br />

im Worst Case ab Mitte 2013<br />

liegen die refinanzierbaren<br />

Preise für Solarstromanlagen<br />

bei etwa 1.300 Euro und damit<br />

ebenfalls in einem mehr<br />

als kritischen Bereich. Der<br />

EEG-Entwurf birgt damit das<br />

Potenzial, den deutschen Solarmarkt<br />

bis 2014 zum Erliegen<br />

zu bringen.<br />

Diese Prognose stellt sich<br />

ausgerechnet zu dem Zeitpunkt,<br />

da die Photovoltaik<br />

nicht nur zu einer der günstigeren<br />

Erneuerbaren-Energien-Quellen<br />

wird, sondern<br />

überdies auch substanziell<br />

zum Erneuerbaren-Strom-<br />

Mix beisteuert. Während die<br />

2010 neu gebauten Windkraftanlagen<br />

jährlich nur<br />

etwa drei Terawattstunden<br />

Strom liefern werden, steuern<br />

die 2010 neu gebauten Solarstromanlagen<br />

jährlich etwa<br />

sieben Terawattstunden bei.<br />

Da die Bundesregierung<br />

jedoch nicht nur die Solarvergütung<br />

beschneiden will,<br />

sondern auch der Windenergie<br />

an Land ans Leder geht,<br />

stellt sich letztlich die Frage,<br />

ob sich mit einem EEG, wie<br />

es jetzt geplant wird, überhaupt<br />

das Ziel von 35 Prozent<br />

Ökostrom bis 2020 erreichen<br />

lässt. An diesem hat sich zur<br />

Abwechslung übrigens nichts<br />

geändert. Die Bundesregierung<br />

verfolgte es auch schon<br />

vor der Katastrophe von Fukushima.<br />

Christoph Podewils<br />

18<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 19


Politik<br />

Italien<br />

Kurzfristig gedacht<br />

Das vierte italienische »Conto Energia« ist in Kraft<br />

getreten – und bevorzugt Europäische Produkte<br />

Die italienische Politik will mit der<br />

Deckelung von Großanlagen die Kostenexplosion<br />

durch die Solarstromförderung<br />

für die Stromverbraucher<br />

im Griff behalten. Aber die Details<br />

des neuen Förderprogramms und die<br />

immer noch sehr attraktiven Tarife<br />

lassen vermuten, dass es bald einen<br />

erneuten Boom geben wird. Die erst<br />

spät eingeplante Degression und ein<br />

zehnprozentiger Bonus beim Kauf von<br />

Anlagenkomponenten, die in Europa<br />

hergestellt wurden, könnten die<br />

Fördertöpfe vorzeitig leeren.<br />

Immer wieder verzögert, dann doch unterschrieben:<br />

Das »Quarto Conto Energia«,<br />

das »vierte italienische Solarstromförderprogramm«,<br />

wurde am 12. Mai offiziell<br />

im Amtsblatt veröffentlicht. Es löst<br />

damit am 1. Juni das dritte Conto Energia<br />

ab. Erst im Januar in Kraft getreten, sollte<br />

dessen Laufzeit ursprünglich erst 2013<br />

enden. »Besser als gar nichts«, meinten<br />

immerhin viele der Besucher und Aussteller<br />

der größten italienischen Solarmesse<br />

Solarexpo in Verona Anfang Mai.<br />

Nationalstolz, aber nicht nur: In Verona warb der Hersteller von Montagesysteme TA Srl mit der italienischen Trikolore.<br />

Eine Prämie für Solarprodukte aus Fabriken südlich der Alpen wurde im letzten Moment auf die gesamte<br />

Europäische Union erweitert – und bleibt dennoch umstritten.<br />

Schon Monate zuvor hatte der explosionsartige<br />

Zubau an Solaranlagen dazu geführt,<br />

dass die Politiker die Notbremse zogen.<br />

Am 3. März wurde eine neue Verordnung<br />

zu den erneuerbaren Energien verabschiedet<br />

und damit zugleich die bis dahin<br />

geltende Förderung zum 31. Mai kurzerhand<br />

abgeschafft (<strong>PHOTON</strong> 4-2011).<br />

Zum Leidwesen der Solarstrominteressenten<br />

geschah dies ohne einen Hinweis<br />

darauf, wie es mit der Förderung nun weiter<br />

gehen sollte. Folge: Planung, Finan-<br />

zierung und Installation neuer Anlagen<br />

kamen für zwei Monate zum Erliegen.<br />

Dennoch wuchs die kumulierte Leistung<br />

der italienischen Solaranlagen<br />

kontinuierlich weiter. Am 3. März vermeldete<br />

die italienische Energieagentur<br />

Gestore dei Servizi Energetici SpA (GSE)<br />

installierte Anlagen mit einem Volumen<br />

von 3,75 Gigawatt, am 5. Mai waren es<br />

sogar schon 4,9 Gigawatt. Doch handelte<br />

es sich hierbei vor allem um jene bereits<br />

2010 installierten Systeme, die bis Ende<br />

Simone Schiavon / photon-pictures.com<br />

Die Solarstromvergütung in Italien 2011 und 2012 (in Cent pro Kilowattstunde)<br />

2011 2012<br />

Juni Juli August September Oktober November Dezember erstes<br />

Halbjahr<br />

zweites<br />

Halbjahr<br />

gebäudeintegriert<br />

an Gebäuden<br />

andere Anlagen<br />

gebäudeintegriert<br />

an Gebäuden<br />

andere Anlagen<br />

gebäudeintegriert<br />

an Gebäuden<br />

andere Anlagen<br />

gebäudeintegriert<br />

an Gebäuden<br />

andere Anlagen<br />

gebäudeintegriert<br />

an Gebäuden<br />

andere Anlagen<br />

gebäudeintegriert<br />

an Gebäuden<br />

andere Anlagen<br />

gebäudeintegriert<br />

an Gebäuden<br />

andere Anlagen<br />

gebäudeintegriert<br />

an Gebäuden<br />

andere Anlagen<br />

gebäudeintegriert<br />

an Gebäuden<br />

andere Anlagen<br />

1 bis 3 kW 42,7 38,7 34,4 42,7 37,9 33,7 42,7 36,8 32,7 42,7 36,1 31,6 42,7 34,5 30,2 42,7 32,0 28,1 42,7 29,8 26,1 41,8 27,4 24,0 41,0 25,2 22,1<br />

3 bis 20 kW 42,7 35,6 31,9 42,7 34,9 31,2 42,7 33,9 30,3 42,7 32,5 28,9 42,7 31,0 27,6 42,7 28,8 25,6 42,7 26,8 23,8 41,8 24,7 21,9 41,0 22,7 20,2<br />

20 bis 200 kW 38,8 33,8 30,6 38,8 33,1 30,0 38,8 32,1 29,1 38,8 30,7 27,1 38,8 29,3 25,8 38,8 27,2 24,0 38,8 25,3 22,4 38,0 23,3 20,6 37,3 21,4 18,9<br />

200 kW bis 1 MW 35,9 32,5 29,1 35,9 31,5 27,6 35,9 30,3 26,3 35,9 29,8 24,5 35,9 28,5 23,3 35,9 26,5 21,0 35,9 24,6 18,9 35,2 22,4 17,2 34,5 20,2 15,5<br />

1 bis 5 MW 35,9 31,4 27,7 35,9 29,8 26,4 35,9 28,0 25,0 35,9 27,8 24,3 35,9 25,6 22,3 35,9 23,3 20,1 35,9 21,2 18,1 35,2 18,2 15,6 34,5 16,4 14,0<br />

über 5 MW 0 29,9 26,4 0 28,4 25,1 0 26,9 23,8 0 26,4 23,1 0 24,3 21,2 0 22,1 19,1 0 19,9 17,2 0 17,1 14,8 0 15,4 13,3<br />

Tarifdickicht: Um in den nächsten Monaten in Italiens Solarbranche den Überblick über die Rendite zu behalten, sollte man den Taschenrechner stets griffbereit haben<br />

20<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

Juni am Netz angeschlossen sein müssen,<br />

um noch die großzügigen Tarife des vergangenen<br />

Jahres beanspruchen zu können.<br />

Tatsächlich bezogen sich Anfang<br />

Mai nur knapp 100 Megawatt auf Anlagen,<br />

die 2011 installiert, angeschlossen<br />

und registriert worden waren. Wenige<br />

Tage später, am 17. Mai, war die Gesamtleistung<br />

zwar auf 5,2 Gigawatt gestiegen,<br />

und die Zahl der 2011 installierten Anlagen<br />

hatte sich verdoppelt. Doch verbargen<br />

sich in diesen Summen immer noch<br />

rund 90 Prozent derer, die lediglich jetzt<br />

fertig werden mussten, um an die höhere<br />

Vergütung zu gelangen.<br />

Sieben Gigawatt kumulierte Leistung<br />

wurden von der Energieagentur GSE für<br />

Ende 2010 am 25. Januar gemeldet (PHO-<br />

TON 2-2011). Davon würden drei Gigawatt<br />

jene Anlagen betreffen, die bis zum<br />

31. Dezember ans Netz angeschlossen<br />

wurden und weitere vier Gigawatt andere<br />

Systeme, die bis zum selben Stichtag<br />

bis auf den Netzanschluss als fertiggestellt<br />

zertifiziert wurden. Zwar sank in<br />

den darauffolgenden Monaten wegen<br />

doppelten Anmeldungen oder abgelehnten<br />

Anträgen die Zahl der letztgenannten<br />

Anlagen, dafür stieg die der ersteren<br />

über die Erwartungen, so dass letztlich<br />

die Summe von sieben Gigawatt weiterhin<br />

steht. Mit dieser Zahl erntete die<br />

GSE reichlich Kritik. Denn sie galt als unglaubwürdig,<br />

überhöht und war eindeutig<br />

der eigentliche Auslöser, dem dritten<br />

Conto Energia den Garaus zu machen –<br />

und somit Ursache jener wochenlangen<br />

Zitterpartie, die der Unterzeichnung des<br />

vierten vorausging.<br />

Die jährlich auszugebende Summe<br />

für diese insgesamt sieben Gigawatt Gesamtleistung<br />

lägen bei 3 bis 3,5 Milliarden<br />

Euro, ergänzte die Energieagentur<br />

später; eine Rechnung, die einmal mehr<br />

die übertriebene Großzügigkeit der italienischen<br />

Tarife für die Solarstromproduktion<br />

zeigt, denn bei einem angenommenen<br />

mittleren Ertrag von 1.300<br />

Kilowattstunden pro Kilowatt Leistung<br />

kommt man damit auf eine durchschnittliche<br />

Vergütung von 33 bis 38,5<br />

Cent pro Kilowattstunde – eine wahrlich<br />

fette Beute. Noch nicht einbezogen<br />

ist dabei der zusätzliche Verdienst, den<br />

Investoren bislang mit dem gesonderten<br />

Stromverkauf aus Großanlagen ge-<br />

Kumulierte Leistung (in MW) der in Italien an das Netz angeschlossenen Solaranlagen<br />

Insgesamt* 2011* 2010* bis 2009<br />

926 / 244 / 469 / 212<br />

455 / 189 / 184 / 81<br />

87 Installierte Leistung in Watt<br />

pro Einwoher (hier der<br />

337 / 93 / 159 / 85<br />

nationale Durchschnitt)<br />

299 / 115 / 124 / 60<br />

197<br />

270 / 117 / 109 / 44<br />

53<br />

107<br />

62<br />

102<br />

103<br />

216 / 79 / 82 / 55<br />

13 131<br />

201 / 31 / 106 / 64<br />

151 / 77 / 40 / 34<br />

84<br />

603 / 232 / 246 / 126<br />

569 / 206 / 267 / 96<br />

497 / 168 / 251 / 78<br />

58<br />

191<br />

168<br />

60<br />

54<br />

86<br />

227<br />

20<br />

145<br />

5.252 / 1.792 / 2.323 / 1.138<br />

* vorläufig, Stichtag: 17.05.2011<br />

Zubaukönigin in Sachen Leistung in Italien ist das südliche Apulien<br />

87<br />

41<br />

140 / 38 / 60 / 42<br />

132 / 39 / 64 / 29<br />

118 / 38 / 52 / 28<br />

116 / 46 / 42 / 28<br />

85 / 36 / 21 / 29<br />

82 / 24 / 29 / 29<br />

28 / 12 / 7 / 8<br />

22 / 7 / 7 / 8<br />

7 / 2 / 4 / 1<br />

Apulien<br />

Lombardei<br />

Emilia-Romagna<br />

Venetien<br />

Piemont<br />

Latium<br />

Marken<br />

Sizilien<br />

Toskana<br />

Trentino-Südtirol<br />

Umbrien<br />

Sardinien<br />

Friaul-Julisch Venetien<br />

Kampanien<br />

Abruzzen<br />

Basilikata<br />

Kalabrien<br />

Molise<br />

Ligurien<br />

Aostatal<br />

Italien<br />

Quelle: GSE - Gestore dei Servizi Energetici SpA / Atlasole (2005-2011), Nationales Statistikinstitut (Istat), Erarbeitung und Grafik: <strong>PHOTON</strong><br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 21


Politik<br />

»<br />

nerieren können, ebenso wenig die Reduzierung<br />

der Stromrechnung für Betreiber<br />

kleiner Anlagen, die ihren Strom<br />

selbst verbrauchen, und dennoch jede<br />

erzeugte Kilowattstunde voll vergütet<br />

bekommen; das verspricht Traumrenditen<br />

insbesondere für Besitzer von Großanlagen<br />

in Süditalien, wo der Ertrag jenseits<br />

von 1.300 Kilowattstunden liegt.<br />

Wird der Deckel gesprengt<br />

Abgesehen von den schon vorab bekannt<br />

gewordenen monatlichen Degressionsstufen<br />

der Tarife für 2011 (siehe<br />

Tabelle Seite 20), dem darauf folgenden<br />

Halbjahrestakt ab 2012 sowie der vom<br />

Zubau abhängigen flexiblen Kürzung<br />

der Tarife ab 2013 und der Trennung<br />

zwischen Einspeisetarifen und Prämien<br />

bei Eigenverbrauch, bringt die neue Regelung<br />

etliche weitere Änderungen.<br />

Die vielleicht folgenschwerste betrifft<br />

die Einführung eines Melderegister für<br />

Großanlagen: Nur wer hier gelistet ist,<br />

darf nach erfolgtem Netzanschluss die<br />

neuen Tarife einfordern; ein steiniger<br />

Weg, denn für die Anmeldung benötigt<br />

man zahlreiche Dokumente, unter anderem<br />

eine Baugenehmigung. Ab 2013<br />

soll dieses Melderegister dann als Hauptinstrument<br />

für die Erfassung des zu erwartenden<br />

Zubaus dienen und damit die<br />

Höhe der Kürzungen definieren.<br />

Für 2011 und 2012 ist das Register gedeckelt.<br />

Für die restlichen Monate dieses<br />

Jahres sind lediglich noch 1,2 Gigawatt<br />

erlaubt, was die Verbraucher, die auch<br />

in Italien die Solarförderung über ihre<br />

Stromrechnungen finanzieren, jährlich<br />

mit nicht mehr als 300 Millionen Euro<br />

belasten darf; bei einem angenommenen<br />

Ertrag von 1.300 Kilowattstunden<br />

pro installiertem Kilowatt<br />

Leistung setzt man hierfür<br />

also einen durchschnittlichen<br />

Tarif von 19,2 Cent pro<br />

Kilowattstunde an. Im ersten<br />

Halbjahr 2012 könne man<br />

dann 770 Megawatt für maximal<br />

150 Millionen Euro zubauen<br />

(durchschnittlich 15<br />

Cent pro Kilowattstunde), in<br />

der zweiten Hälfte dann 720<br />

Megawatt für 130 Millionen<br />

Euro (14 Cent).<br />

Die Anmeldefrist für das<br />

Register 2011 startete am 20.<br />

Mai und endet am 30. Juni (für<br />

Großanlagen, die zwischen<br />

September und Dezember gebaut<br />

werden sollen). Doch ist<br />

Simone Schiavon / photon-pictures.com<br />

fraglich, ob diese Liste überhaupt zum<br />

Tragen kommt. Denn der Starttermin<br />

für das Register sollte ursprünglich der<br />

1. Juni sein (Inkrafttreten des vierten<br />

Conto Energia), er wurde aber im letzten<br />

Moment verschoben und auf den 1. September<br />

festgelegt: Alle Großanlagen, die<br />

bis Ende August ans Netz angeschlossen<br />

sind und dann binnen 15 Tagen bei der<br />

Energieagentur GSE registriert werden,<br />

stehen somit abseits vom Register und<br />

sind damit »ungedeckelt«. Jedoch wird<br />

ihre Gesamtleistung in die Rechnung der<br />

maximal 1,2 Gigawatt (beziehungsweise<br />

300 Millionen Euro), die für 2011 noch<br />

zur Verfügung stehen, einfließen: Selbst<br />

wenn man die niedrigsten Tarife nimmt<br />

(für Freiflächenanlagen über fünf Megawatt)<br />

und den Mittel der Werte von Juni<br />

bis August errechnet, also 25,1 Cent pro<br />

Kilowattstunde, werden 920 Megawatt<br />

an Großanlagenzubau in den nächsten<br />

drei Monaten ausreichen, um die zur Verfügung<br />

stehenden 300 Millionen Euro<br />

auszuschöpfen. Die immer noch großzügigen<br />

Tarife und die künstliche Verknappung<br />

könnten hier zu einer erneuten Zubauexplosion<br />

führen. Bei einem Zubau<br />

von 1,78 Gigawatt (bei durchschnittlichen<br />

25,1 Cent) wäre dann auch die Fördersumme,<br />

die 2012 für Großanlagen<br />

festgelegt wurde, vorzeitig aufgebraucht<br />

und die Deckelungspolitik gesprengt.<br />

Folge: Vor 2013 könnten dann keine weiteren<br />

Großanlagen gebaut werden.<br />

Die Größe der Anlagen ist relativ<br />

Die Definition einer Großanlage im<br />

Rahmen des vierten Conto Energia folgt<br />

der üblichen Vertracktheit eines italienischen<br />

Gesetzes. Eine Großanlage, heißt<br />

es beim Buchstaben v) der Erläuterun-<br />

Leere Stühle statt Politiker: Wirtschaftsentwicklungsminister Paolo<br />

Romani konnte am 4. Mai zur Eröffnung der Messe Solarexpo in Verona<br />

noch kein unterschriebenes »Quarto Conto Energia« vorweisen<br />

und sagte im letzten Moment seinen Besuch ab<br />

22<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Sun Earth ®<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 23


Politik<br />

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gen zur Verordnung, sei »eine Solaranlage,<br />

die sich von denen vom Buchstaben<br />

u)« unterscheide. Schaut man dort wiederum<br />

nach, findet man die Definition<br />

kleiner Anlagen: Anlagen an Gebäuden<br />

mit maximal 1.000 Kilowatt Leistung,<br />

sämtliche Anlagen bis zu 200 Kilowatt,<br />

die auch für den Eigenverbrauch genutzt<br />

werden, sowie jede Solaranlage, die auf<br />

Gebäuden oder Geländen der öffentlichen<br />

Hand gebaut wird.<br />

Mitnichten wird also mit dem vierten<br />

Conto Energia ausschließlich auf<br />

kleine Aufdachanlagen gesetzt. Zwar<br />

heißt es immer noch »klein ist fein«,<br />

denn die überzogen hohe Förderung<br />

für gebäudeintegrierte Dachanlagen<br />

mit geringer Leistung bleibt bestehen<br />

(<strong>PHOTON</strong> 5-2011). Aber die Größe einer<br />

Großanlage ist dann doch sehr relativ,<br />

und die Definition, dass alles unterhalb<br />

eines Megawatts als Kleinanlage<br />

gilt, könnte zum zweiten Pfeiler eines<br />

Zubaubooms werden.<br />

Mit 200-Kilowatt-Anlagen beispielsweise,<br />

deren Förderhöhe sich summiert<br />

aus regulärem Tarif zuzüglich verminderter<br />

Stromrechnung bei Eigenverbrauch<br />

des erzeugten Solarstroms,<br />

spricht man jene zahlreichen italienischen<br />

Handwerksbetriebe mit hoher<br />

Stromrechnung an, die über kleine Dächer<br />

verfügen. Auch Industriedächer<br />

mit Platz für Anlagen bis ein Megawatt<br />

gibt es auf der Halbinsel zur Genüge.<br />

Hier bilden die Eigentumsverhältnisse<br />

das einzige Hindernis, denn oft handelt<br />

es sich um Leasing-Hallen. Sollte sich<br />

dieser Markt jedoch als ansprechend<br />

erweisen, wird es wohl kaum ein Problem<br />

sein, adäquate vertragliche Lösungen<br />

zu finden. Genauso wenig wie es für<br />

die bislang auf Solarparks fixierte italienische<br />

Solarbranche ein Problem sein<br />

wird, nun auf »kleine« Aufdachanlagen<br />

mit einem Megawatt Leistung umzusteigen.<br />

Immerhin bleibt dieser Markt der<br />

»Kleinanlagen« bis Ende 2012 vollkommen<br />

ungedeckelt, und erst ab 2013 wird<br />

auch hier der Zubau die Höhe der darauffolgenden<br />

halbjährlichen Tarifkürzungen<br />

beeinflussen.<br />

»Wen schert die WTO«<br />

Eine weitere umstrittene Neuheit des<br />

vierten Conto Energia ist die Bevorzugung<br />

von Produkten aus der Europäischen<br />

Union. Denn zu den zahlreichen<br />

Prämien für Maßnahmen im Sinne der<br />

Energieeffizienz oder für den Abbau<br />

von Asbestdächern sowie dem Anlagen-<br />

bau auf belastetem Gelände kommt nun<br />

eine zehnprozentige Anhebung der Tarife<br />

für jene Anlagen, deren Komponenten<br />

mindestens zu 60 Prozent »auf eine<br />

innerhalb der Europäischen Union gefertigten<br />

Produktion zurückzuführen«<br />

sind. Die italienischen Modulhersteller<br />

sollen anfangs sogar auf eine nationale<br />

Prämie gedrängt, aber mit Hinweis auf<br />

das EU-Recht die kontinentale Ausweitung<br />

akzeptiert haben. Gleich nach Bekanntgabe<br />

der »EU-Prämie« vermeldeten<br />

verschiedene Medien die Absicht<br />

asiatischer Modulhersteller, dagegen<br />

zu klagen, ähnlich wie im Fall Japans<br />

gegen das kanadische Ontario.<br />

Doch das ficht die Italiener nicht an:<br />

»Wen schert die Welthandelsorganisation«,<br />

fragt Alberto Giovanetti vom italienischen<br />

Modulhersteller MX Group<br />

SpA am Rande eines Gala-Dinners auf<br />

der Solarexpo. »Bis die in sechs, sieben<br />

Jahren aktiv werden, wird es sowieso<br />

keine Tarife mehr geben und eventuelle<br />

Strafen wird man erst in ferner Zukunft<br />

zahlen müssen.«<br />

Auch wenn die asiatische Konkurrenz<br />

nur weiter die Preisschraube drehen<br />

muss, um auch hier konkurrenzfähig<br />

zu werden – denn schließlich ginge<br />

es um 13 bis 15 Cent pro Watt bei den<br />

Produktionskosten – und unabhängig<br />

von einer Klage scheinen sich die europäischen<br />

Hersteller damit zumindest<br />

einen Zeitvorsprung verschafft zu haben.<br />

Denn im Zweifel wird bei den jetzigen<br />

Tarifen »erst einmal europäisch<br />

bestellt«, meint Valerio Natalizia, der<br />

Vorsitzende des ältesten italienischen<br />

Solarverbandes Gifi (Gruppo Imprese<br />

Fotovoltaiche Italiane). Keiner will<br />

sich schließlich später vorwerfen lassen,<br />

diesen zusätzlichen Verdienst ausgeschlagen<br />

zu haben.<br />

Ob dies der richtige Weg ist, bleibt<br />

zu bezweifeln, schon allein hinsichtlich<br />

der von der italienischen Politik angegebenen<br />

maximalen jährlichen Ausgaben<br />

für die Solarstromförderung: Die Prämie<br />

zielt letztlich auf die Förderung teurerer<br />

Produkte, und je weniger billige Komponenten<br />

benutzt werden, desto schneller<br />

wird das zur Verfügung gestellte Geld<br />

aufgebraucht sein. Natalizia meint, sein<br />

Verband wolle aus der Vergangenheit<br />

lernen und »zum Jahresende in aller<br />

Ruhe damit beginnen, die Grundlagen<br />

für ein fünftes Conto Energia zu legen«.<br />

Ähnlich wie in diesem Frühjahr könnte<br />

es dann aber bereits zu spät sein.<br />

Stefano Eleuteri<br />

24<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 25


Politik<br />

Griechenland<br />

Haustier der Politiker<br />

Griechenlands Photovoltaikmarkt wächst im<br />

Verborgenen<br />

Mit Griechenland verweigert<br />

sich ausgerechnet eines der am<br />

schwersten von der Finanzkrise<br />

betroffenen Länder dem Trend,<br />

die Solarstromförderung einzuschränken.<br />

Dabei böten die hohen<br />

Einspeisetarife dazu allen Anlass.<br />

Und so kommt es, dass der Bau von<br />

Solarparks in Griechenland derzeit<br />

äußerst attraktiv ist. Allerdings<br />

ist die Finanzierung nicht leicht,<br />

was die Marktentwicklung bislang<br />

noch bremst.<br />

Freiflächenanlage in der Nähe von Athen<br />

Griechenland kann zwar mit seinem<br />

schönen Wetter prahlen, die wirtschaftliche<br />

Entwicklung des südeuropäischen<br />

Landes war aber bekanntlich<br />

in letzter Zeit alles andere als sonnig.<br />

In dieser angespannten Situation ist es<br />

ausgerechnet die Photovoltaik, die ungeschoren<br />

davon kommt. Im Jahr 2010<br />

wurden zwar nur etwas mehr als 150<br />

Megawatt Solarstromleistung an das<br />

griechische Netz angeschlossen. Bewahrheiten<br />

sich aber Vorhersagen des<br />

griechischen Solarindustrieverbandes<br />

Helapco, so könnte der Zubau in diesem<br />

Jahr mit 300 Megawatt doppelt so<br />

hoch liegen. Natürlich sind diese Zahlen<br />

nicht sonderlich beeindruckend für<br />

ein Land, das im weltweiten Vergleich<br />

sehr gute Förderbedingungen bietet und<br />

noch dazu mit einer Einstrahlung von<br />

1.500 Kilowattstunden je Quadratmeter<br />

und Jahr punkten kann. Dennoch, hat<br />

der griechische Photovoltaiksektor eine<br />

moderate, aber stabile Entwicklung beibehalten<br />

(siehe Grafik Seite 27).<br />

Ein Grund dafür könnte sein, dass die<br />

Unterstützung der Photovoltaik – zumindest<br />

im privaten Bereich – Wählerstimmen<br />

bringt. »Sie ist das Haustier der Politiker«,<br />

sagt Stelios Psomas, Lobbyist bei Helapco.<br />

Mit der Novellierung des griechischen<br />

Gesetzes für erneuerbare Energien<br />

Mitte 2010 wurden die Regeln für kleine<br />

private Dachanlagen vereinfacht, so dass<br />

deren Kauf laut Psomas nun ein »Onestop<br />

Shop« sei, mithin eine einfache Angelegenheit.<br />

Zuvor mussten Betreiber von<br />

Anlagen jedweder Größe zunächst einen<br />

Bürokraten-Parcours absolvieren.<br />

Hinzu kommt ein absurd hoher Fördertarif<br />

für Anlagen bis zehn Kilowatt<br />

Leistung: 25 Jahre lang erhalten sie steuerfrei<br />

55 Cent je Kilowattstunde. Nach<br />

bisheriger Planung soll das bis 2012 so<br />

bleiben. Auch der Tarif für größere Systeme,<br />

garantiert für 20 Jahre, ist nicht<br />

ohne. Er liegt derzeit bei 41,9 Cent je Kilowattstunde<br />

für Anlagen bis 100 Kilowatt<br />

installierter Leistung (der gleiche Tarif<br />

wie für Anlagen jedweder Größe auf den<br />

griechischen Inseln), und bei 37,3 Cent<br />

für solche über 100 Kilowatt. Das erklärt,<br />

warum in Griechenland potenzielle Investoren<br />

– treffend wäre vielleicht auch<br />

der Begriff »Spekulanten« – Kraftwerke<br />

mit einer Gesamtleistung von 9,5 Gigawatt<br />

beantragt haben.<br />

Banken sind zurückhaltend<br />

Doch nur ein kleiner Teil der Projekte<br />

wird wohl umgesetzt, denn zwei Indizien<br />

sprechen dagegen. Erstens halten<br />

sich die Banken angesichts der schlechten<br />

ökonomischen Situation damit zurück,<br />

Darlehen zu bezahlbaren Konditionen<br />

zu vergeben. Georgios Kazantzidis,<br />

Vorstandschef des Projektierungsunternehmens<br />

Ecosun Ltd., stimmt zwar mit<br />

Helapco darin überein, dass Finanzierungen<br />

für kleine Anlagen im privaten<br />

Bereich bis nahezu 100 Prozent Fremdanteil<br />

möglich sind. Die Zinsen dafür belaufen<br />

sich gegenwärtig auf sechs bis sieben<br />

Prozent bei Darlehenslaufzeiten von<br />

zehn bis zwölf Jahren.<br />

Allerdings sei es äußerst schwierig,<br />

tatsächlich eine Darlehenszusage zu bekommen.<br />

Von zehn Interessenten, die<br />

ihre Anlage auf Pump finanzieren wollen,<br />

seien – unabhängig von der Systemgröße<br />

– nur zwei oder drei erfolgreich.<br />

Bei den Banken bezweifelt man offenbar,<br />

das Geld angesichts der unsicheren Zeiten<br />

auch wirklich zurückzubekommen.<br />

Ein anderer Hemmschuh ist die frustrierende<br />

Bürokratie. In dem Land, das<br />

bekannt ist für sein kompliziertes Behördenwesen<br />

(»kratie« bedeutet im Altgriechischen<br />

»Macht«), haben die zeitraubenden<br />

und kostspieligen Beantragungsprozeduren<br />

das Wachstum in Grenzen<br />

gehalten. Die hohe Solarstromvergütung<br />

habe die schrumpfende Wirtschaft Grie-<br />

Hellenic Association of Photovoltaic Companies (HELAPCO)<br />

26<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>ıı</strong><br />

Installierte Photovoltaikleistung in Griechenland*<br />

600 MW<br />

500<br />

505,4<br />

Trügerisch: Während das Photovoltaikwachstum auf den<br />

ersten Blick beeindruckend aussehen mag, sind diese<br />

Zahlen vor dem Hintergrund der hohen Einspeisevergütung<br />

relativ niedrig<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

1,3 6,7 1,5 8,2<br />

10,3<br />

18,5<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011**<br />

* einschließlich der griechischen Inseln, ** Helapco-Schätzung<br />

chenlands somit nicht über Gebühr belastet,<br />

sagt Aris Polychronopoulos, Technologiechef<br />

von Biosar Energy SA, dem<br />

größten Projektierer des Landes.<br />

Gleichzeitig gibt es aber auch kein<br />

anspruchsvolles nationales Ziel für den<br />

36,5<br />

55<br />

150,4<br />

205,4<br />

300<br />

Ausbau, aktuell liegt es bei gerade mal<br />

2,2 Gigawatt installierter Leistung bis<br />

zum Jahr 2020.<br />

Ein aufsehenerregendes Projekt wird<br />

vielleicht von dem Ziel ausgenommen,<br />

vorausgesetzt, es wird im Eilverfahren<br />

Quelle: Helapco<br />

genehmigt. Premierminister George Papandreou<br />

verkündete Anfang des Jahres<br />

einen Plan für einen 200-Megawatt-Solarpark<br />

auf einer Industriebrache im Norden<br />

des Landes. Bauherr ist der größte griechische<br />

Stromproduzent Public Power Corp.<br />

SA (PPC). Deren Chef heißt übrigens Arthuros<br />

Zervos, bis vor einigen Jahren Präsident<br />

von Erec, dem europäischen Dachverband<br />

für erneuerbare Energien.<br />

Psomas zufolge haben mindestens 40<br />

Firmen Interesse an dem 600-Millionen-<br />

Euro-Projekt gezeigt, das sogar eine eigene<br />

Modulproduktion einschließen soll.<br />

Allerdings, räumt er ein, sei längst nicht<br />

gesagt, dass sich die Finanzierung bis<br />

zum geplanten Baubeginn 2013 sichern<br />

ließe. Und wenn, könnte es viele kleinere<br />

Installationen gefährden, denn auch<br />

Banken können jeden Euro nur einmal<br />

ausgeben.<br />

William P. Hirshman<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 27


Politik<br />

New York »<br />

Alle Augen auf Cuomo<br />

Die solare Zukunft des US-Bundesstaates New<br />

York liegt in der Hand seines Gouverneurs<br />

Die Solarstromgesetze, die im<br />

Parlament in Albany feststecken,<br />

sollen einen fünf Gigawatt großen<br />

Photovoltaikmarkt in New York<br />

bis 2026 schaffen. Im ersten Anlauf<br />

war die Regelung unter anderem<br />

am heftigen Protest der Energieversorger<br />

gescheitert. Nun könnte<br />

der frisch gewählte Gouverneur<br />

Andrew Cuomo das Programm<br />

durchbringen – er müsste sich nur<br />

an seine Versprechen erinnern.<br />

Das Werk hat 150 Seiten und einen<br />

schlichten Titel: »Power NY«. Es<br />

liest sich wie eine Wunschliste der amerikanischen<br />

Photovoltaikwirtschaft.<br />

In Auftrag gegeben hatte es Andrew<br />

Cuomo, damals Justizminister des US-<br />

Bundesstaates New York und Kandidat<br />

für das Amt des Gouverneurs. Sein Energiekonzept<br />

lieferte ihm im Wahlkampf<br />

Munition, sieht es doch vor, durch den<br />

Umbau der Energiewirtschaft mehrere<br />

Zehntausend Arbeitsplätze zu schaffen.<br />

Die Kosten für die Photovoltaik sänken<br />

schnell und sie sei ideal, um die Dächer<br />

in New York City und auf Long Island zu<br />

nutzen, heißt es in dem Papier, einer Region<br />

mit hohem Strombedarf und großem<br />

Widerstand gegen neue Kraftwerke<br />

und Hochspannungsleitungen. Um den<br />

Anteil des Solarstroms von derzeit 0,01<br />

Prozent am Energiemix des Bundesstaates<br />

zu erhöhen, schlug der Kandidat die<br />

Einführung von Solarstromzertifikaten,<br />

den »Solar Renewable Energy Credits«<br />

(SREC), nach dem Vorbild unter<br />

anderem des Nachbarstaates New Jersey<br />

vor. Gleichzeitig sollten die Energieunternehmen<br />

verpflichtet werden, einen<br />

bestimmten Anteil ihres Stroms aus<br />

erneuerbaren Quellen zu generieren.<br />

Soweit der Plan.<br />

Gesetzentwürfe stecken fest<br />

Neun Monate später hat Demokrat<br />

Cuomo es geschafft und regiert als neuer<br />

Gouverneur in der Landeshauptstadt Albany.<br />

Jetzt hätte er die Möglichkeit, seinen<br />

Worten Taten folgen zu lassen. Derzeit<br />

stecken zwei Gesetzentwürfe im Abgeordnetenhaus<br />

und im Senat des Bundesstaates<br />

fest, die dem, was Cuomo einst<br />

forderte, relativ nahe kommen. Die Unterstützer<br />

des »New York Solar Industry Development<br />

& Jobs Act« (Gesetz zur Förderung<br />

der Solarindustrie und der Arbeitsplätze)<br />

gehen davon aus, dass es die Sonnenstromkapazität<br />

des Bundesstaates bis<br />

2026 auf fünf Gigawatt schrauben wird<br />

und dabei 22.000 Arbeitsplätze schafft.<br />

Herzstück der Entwürfe, die zu einem<br />

Gesetz vereint werden müssen, falls sie<br />

angenommen werden, ist eine Regelung,<br />

die von Energieversorgungsunternehmen<br />

verlangt, bis 2025 drei Prozent ihres<br />

jährlichen Umsatzes durch den Kauf<br />

von SREC zu tätigen. Die Verpflichtung,<br />

Grünstromzertifikate abzunehmen, würde<br />

2013 beginnen und sich dann schrittweise<br />

verschärfen.<br />

Die Gesetzentwürfe sehen noch eine<br />

Reihe weiterer Regelungen vor, die zum<br />

Ziel haben, die Kosten für Photovoltaiksysteme<br />

niedrig zu halten, Anlagen<br />

Corbis GmbH<br />

Alle warten auf ein Wort von ihm: New Yorks neuer Gouverneur<br />

Andrew Cuomo befürwortete im Wahlkampf eine<br />

Solarstromförderung<br />

unterschiedlicher Größenordnungen<br />

zu fördern und einen transparenten<br />

Markt zu schaffen. Anders als etwa im<br />

Bundesstaat Ohio soll den Energieversorgern<br />

kein Schlupfloch eingeräumt<br />

werden, das es ihnen ermöglicht, sich<br />

von ihrer Verpflichtung freizukaufen,<br />

Solarstrom zu fördern.<br />

Im ersten Anlauf war das Gesetz im<br />

vergangenen Jahr am heftigen Widerstand<br />

der Energieversorger gescheitert,<br />

die sich im letzten Moment zusammengetan<br />

hatten und behaupteten, die Regelung<br />

bedeute, dass auf die gut 19 Millionen Verbraucher<br />

Mehrkosten in Höhe von 29 Milliarden<br />

Dollar (19,6 Milliarden Euro) zukämen.<br />

Diesem Versuch, die Angst gegen<br />

den angeblich teuren Sonnenstrom zu<br />

schüren, begegnen die neuen Gesetzentwürfe<br />

mit einem Mechanismus, der die<br />

Verpflichtung der Energieversorger begrenzt,<br />

sollten die Kosten für die Photovoltaik<br />

nicht schnell genug sinken.<br />

Solarpolitik ist Industriepolitik<br />

Außerdem gibt es dieses Mal eine breite<br />

Koalition von Solarstrombefürwortern,<br />

die in Albany Stimmung machen. Besondere<br />

Aufmerksamkeit bekommen dabei<br />

die Industrieriesen General Electric Co.<br />

und Dow Corning Co., deren Zentralen<br />

für erneuerbare Energien sich in New York<br />

City befinden und die sich dem Chor angeschlossen<br />

haben. Besonders angetan<br />

scheinen die Politiker in Albany von der<br />

vagen Aussicht, dass General Electric seine<br />

bereits angekündigte Produktionsstätte<br />

für Dünnschichtmodule im Bundesstaat<br />

bauen könnte, sollte der sich zur<br />

Förderung der Photovoltaik entschließen<br />

(siehe Artikel Seite 64). »Wir wollen nicht<br />

zu optimistisch sein«, sagt Jackson Morris<br />

vom Energy and Climate Center an<br />

der Pace Law School in New York, einem<br />

der wichtigsten Lobbyisten für die Gesetze,<br />

»aber ohne die Regelungen hätten wir<br />

mit Sicherheit keine Chance.«<br />

Im Juni müssen sich Parlament und<br />

28<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 29


Politik<br />

<strong>ıı</strong><br />

Solar-Marke mit Schattenseiten<br />

Chris Warren ist Redakteur von<br />

<strong>PHOTON</strong> USA<br />

Ob man will oder nicht: Als Marke<br />

ist die Solarindustrie der Vereinigten<br />

Staaten untrennbar mit Kalifornien<br />

verknüpft – dem Bundesstaat mit dem<br />

größten Photovoltaikmarkt und Heimat<br />

zahlreicher Anbieter und Forscher auf<br />

diesem Gebiet. Die Schattenseite dieses<br />

Images wurde mir kürzlich klar, als<br />

ich mit einer Regierungsvertreterin eines<br />

südlichen Bundesstaates der USA<br />

über die Bemühungen zur Schaffung<br />

einer für Solarenergie freundlichen<br />

Politik sprach. Während ich die Gesetze<br />

beschrieb, mit denen die Nachfrage<br />

in Kalifornien stimuliert werden soll,<br />

unterbrach sie mich amüsiert: »Den<br />

Menschen hier davon zu erzählen,<br />

was Sie in Kalifornien treiben, schadet<br />

mehr, als es hilft.« Wohl wahr. Für viele<br />

Leute – besonders im konservativen<br />

»Bible Belt« – steht Kalifornien nicht<br />

für Dynamik, Pioniergeist und Innovation,<br />

sondern für Chaos und allzu laxe<br />

Moral. Was alles, das von dort kommt,<br />

automatisch verdächtig macht.<br />

Was das für die Perspektiven der<br />

Solarindustrie in den USA bedeutet,<br />

lässt sich kaum einschätzen. Ein Gegenrezept<br />

zu diesem Markendilemma<br />

der Solarbranche besteht jedoch darin,<br />

dass sie sich endlich über Kalifornien<br />

hinaus ausbreitet, Arbeitsplätze<br />

schafft und die im ganzen Land dringend<br />

benötigte saubere Energie liefert.<br />

Ein großer Schritt in diese Richtung<br />

wäre zweifellos der »New York<br />

Solar Jobs Act«, ein Gesetz, mit dem<br />

in dem Bundesstaat ein fünf Gigawatt<br />

starker Photovoltaikmarkt und zahlreiche<br />

Arbeitsplätze entstehen sollen.<br />

Auch wenn die Umsetzung im Detail<br />

umstritten sein mag, so steht doch<br />

fest, dass ein großer Photovoltaikmarkt<br />

im drittbevölkerungsreichsten Bundesstaat<br />

der USA positive Auswirkungen<br />

auf die gesamte Solarwirtschaft des<br />

Landes hätte – psychologische genauso<br />

wie handfeste. Eine starke Präsenz<br />

in New York City, dem Finanz- und<br />

Medienzentrum des Landes, würde die<br />

Photovoltaikbranche an der Ostküste<br />

stärker ins Licht der allgemeinen Öffentlichkeit<br />

rücken, ein unschätzbarer<br />

Gewinn, um das Interesse von neuen<br />

Investoren zu wecken. Außerdem kann<br />

eine starke Nachfrage im Bundesstaat<br />

New York den Nordosten der USA zu<br />

einem Absatzmarkt für Module machen,<br />

der Kalifornien in seiner Größe<br />

übertrifft. Es gibt Schätzungen, wonach<br />

in New Jersey, Pennsylvania,<br />

Massachusetts und New York sowie<br />

in weiteren Bundesstaaten an der Ostküste<br />

in weniger als einem Jahrzehnt<br />

ein Zehn-Gigawatt-Markt entstehen<br />

wird. Wegen der hohen Strompreise<br />

und der Bevölkerungsdichte der Region,<br />

die den Bau neuer Kraftwerke und<br />

die Verteilung des Stroms schwierig<br />

macht, ist das Potenzial vielleicht sogar<br />

noch größer. Sicherlich würde die<br />

Verbindung der Photovoltaik mit der<br />

Marke New York statt mit der Kaliforniens<br />

ihr Imageproblem in Teilen der<br />

Vereinigten Staaten nicht beseitigen.<br />

Entscheidend jedoch ist, dass sie nicht<br />

mehr länger nur mit einem einzigen<br />

Staat assoziiert wird, sondern mit ganz<br />

Amerika.<br />

Chris Warren<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />

Senat in Albany entscheiden,<br />

ob sie den Bundesstaat New<br />

York zu einem aussichtsreichen<br />

Solarmarkt machen wollen.<br />

Ein Wort von Cuomo, der<br />

sich zu Beginn seiner Amtszeit<br />

durch Geschick bei den<br />

Haushaltsverhandlungen viel<br />

Respekt erworben hat, könnte<br />

da Wunder wirken. Doch derzeit<br />

hält sich der Gouverneur<br />

vornehm zurück. Fast so, als<br />

falle es dem Amtsinhaber Cuomo<br />

schwer, sich an die vollmundigen<br />

Versprechen zu erinnern,<br />

die der Kandidat Cuomo<br />

einst gab.<br />

Christ Warren, Matthias B. Krause<br />

30<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Infrared Testing<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 31


Politik<br />

USA<br />

»<br />

Schuss ins Dunkle<br />

Die US-Energiebehörde stellt der Solarbranche<br />

230 Millionen Euro zur Verfügung<br />

Das »SunShot«-Programm der US-<br />

Energiebehörde zielt auf die Sonne.<br />

Mit seiner Hilfe soll Photovoltaikstrom<br />

aus Großanlagen so billig<br />

werden wie konventionell erzeugter<br />

Strom. Ein Großteil der Mittel geht in<br />

die Erforschung und Entwicklung der<br />

CIGS-Dünnschichttechnologie, die<br />

Netzintegration und die Senkung der<br />

BOS-Kosten, also derjenigen Kosten,<br />

die nichts mit den Modulen zu tun<br />

haben. Doch reicht das Geld für den<br />

großen Wurf Denn im Vergleich zur<br />

Mondlandung ist dieser Schuss auf<br />

die Sonne eine Silvesterrakete.<br />

Als US-Energieminister Steven Chu im<br />

Februar offiziell das »SunShot«-Programm<br />

der Obama-Regierung zur Förderung<br />

von photovoltaischen Großanlagen<br />

vorstellte, hat er die amerikanische Öffentlichkeit<br />

damit gelinde gesagt nicht<br />

ganz so sehr begeistert wie vor 50 Jahren<br />

John F. Kennedys Ankündigung eines<br />

»MoonShot« mit dem Apollo-Raumfahrtprogramm.<br />

Aber ein so legendäres<br />

Ereignis wie die Mondlandung 1969 lässt<br />

sich schließlich auch kaum wiederholen.<br />

Zwar haben zahlreiche Initiativen – auch<br />

solche aus dem Bereich der Solarenergie<br />

– versucht, daran anzuknüpfen, aber<br />

dem Anspruch gerecht geworden sind<br />

sie nicht. Steht also mit »SunShot« jetzt<br />

wirklich der große Auftritt für die Solarenergie<br />

in den USA bevor, oder handelt<br />

es sich dabei eher um Theater<br />

John Geesman jedenfalls glaubt Letzteres.<br />

Der ehemalige kalifornische Energiekommissar<br />

sagte auf der fünften »PHO-<br />

TON Solar Electric Utility Conference«,<br />

die kürzlich in San Francisco stattfand,<br />

dass die ersten 18,2 Millionen Euro, die<br />

bisher in das »SunShot«-Programm der<br />

amerikanischen Energiebehörde geflos-<br />

Griff nach der Sonne: Die Obama-Regierung hofft, dass ihre »SunShot«-Initiative die Amerikaner ebenso begeistert<br />

wie das Apollo-Raumfahrtprogramm in den 1960er-Jahren<br />

sen sind, »nicht einmal an das Budget des<br />

›Spider-Man‹-Musicals am Broadway« von<br />

43,8 Millionen Euro heranreichen.<br />

Das von der US-Regierung im April angekündigte<br />

frische Geld für die Photovoltaikforschung<br />

beträgt immerhin umgerechnet<br />

217 Millionen Euro. Zudem sind<br />

seit Februar im Rahmen von »SunShot«<br />

bereits Prämien und Fördergelder in Höhe<br />

von 230,3 Millionen Euro ausgeschrieben<br />

worden (Stand: Ende April). Dennoch<br />

wohl kaum genug, um das hochtrabende<br />

Ziel von »SunShot« zu erreichen: Bis zum<br />

Ende des Jahrzehnts soll Strom aus großen<br />

Solarkraftwerken in den USA auch ohne<br />

Subventionen immerhin so preiswert<br />

sein wie konventionell erzeugte Energie.<br />

Das bedeutet, die Systemkosten bis 2017<br />

auf einen Dollar pro Watt (0,68 Euro pro<br />

Watt) und gleichzeitig die Stromerzeugungskosten<br />

auf etwa sechs oder sieben<br />

US-Cent (4,1 bis 4,7 Eurocent) pro Kilowattstunde<br />

zu reduzieren. Dorthin nämlich<br />

hatte die Energiebehörde auf einem<br />

Sondierungsworkshop im vergangenen<br />

August die Messlatte gelegt.<br />

Die Vision von »SunShot«<br />

Energieminister Chu glaubt offensichtlich<br />

daran: »Diese Ausgaben werden<br />

Innovationen im Bereich der Solarenergie<br />

auf den Weg bringen«, teilte er am 8.<br />

dpa Picture-Alliance GmbH<br />

32<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


GERMAN<br />

QUALITY<br />

CONTROLLED<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 33


Politik<br />

<strong>ıı</strong><br />

Ziele der US-Energiebehörde für die mittleren Stromgestehungskosten von Photovoltaikgroßanlagen (PV LCOE) in Eurocent/kWh 1<br />

20 ¢/kWh<br />

15<br />

10<br />

PV LCOE inkl. 30 % ITC 3<br />

PV LCOE inkl. 10 % ITC 4<br />

Großhandelsstrompreise 5<br />

Marktreferenzpreis in Kalifornien 6<br />

5<br />

0<br />

2010 2012 2014 2015 2 2016<br />

2018 2020 2 2022 2024 2026 2028 2030 2<br />

1<br />

umgerechnet von US-Dollar mit Kurs vom 01.05.11, 2 Schätzungen, 3 der 30-prozentige »Investment Tax Credit« (ITC) läuft 2016 aus; die Spreizung der Preise liegt an unterschiedlichen Gegebenheiten<br />

an diesen drei Orten: Phoenix (Arizona), Kansas City (Missouri) und New York City (New York), 4 der 10-prozentige ITC wird nicht abgeschafft; die Spreizung der Preise liegt an unterschiedlichen<br />

Gegebenheiten an diesen drei Orten: Phoenix (Arizona), Kansas City (Missouri) und New York City (New York), 5 die Zahlen umfassen die obere und untere Standardabweichung vom<br />

durchschnittlichen US-amerikanischen Strompreis, 6 der kalifornische Marktreferenzpreis basiert auf den Strompreisschätzungen für Erdgas-Kombikraftwerke<br />

Preiswettbewerb: Die US-Energiebehörde sagt Stromerzeugungskosten im Solarbereich zwischen fünf und acht US-Cent (3,4 bis 5,4 Euro-Cent) pro Kilowattstunde für 2015<br />

voraus – möglich wird das allerdings nur durch den 30-prozentigen »Investment Tax Credit« (ITC), der jedoch gekürzt werden soll<br />

Quelle: US-Energiebehörde<br />

April in einer Stellungnahme mit, in der<br />

er weitere 114,7 Millionen Euro aus dem<br />

»SunShot«-Topf ankündigte. Er fügte hinzu,<br />

damit helfe man den Vereinigten Staaten,<br />

»den Wettbewerb um die Produktion<br />

der preisgünstigsten und hochwertigsten<br />

Solarenergie zu gewinnen«. Die Fördergelder<br />

sind für Weiterentwicklungen der<br />

Leistungsfähigkeit von Solarzellen, Anlagenkomponenten,<br />

Techniken zur Netzintegration<br />

von Solarstrom und gänzlich<br />

neue Entwicklungen im Solarbereich vorgesehen.<br />

Der größte zusammenhängende<br />

Förderposten sind derzeit 42,2 Millionen<br />

Euro für das »US Photovoltaic Manufacturing<br />

Consortium« (PVMC). Das PVMC, das<br />

mit dem »College of Nanoscale Science and<br />

Engineering« an der staatlichen Universität<br />

von New York in Albany zusammenarbeitet,<br />

wird eine Forschungs- und Entwicklungsinitiative<br />

leiten, die die Entwicklung,<br />

Herstellung und Kommerzialisierung der<br />

nächsten Generation von Dünnschichtsolarzellen<br />

auf Basis von Kupfer-Indium-<br />

Gallium-Diselenid (CIGS) beschleunigen<br />

soll. PVMC wird Produktions- und Entwicklungszentren<br />

gründen, die von Solarfirmen<br />

und Forschern benutzt werden<br />

können, um Prototypen und Pilotlinien<br />

für CIGS- und andere Solarprodukte zu erproben<br />

und zu bewerten.<br />

In diesem frühen Stadium sieht es so<br />

aus, als ob auch Investitionen im »Nicht-<br />

Modul-Bereich« ein Kernbereich von<br />

»SunShot« sind. Von den neuen Geldern<br />

von April sind 40,5 Millionen Euro für<br />

»extreme Kostensenkungen bei BOS-<br />

Komponenten« vorgesehen. »BOS« steht<br />

für »Balance of System«, dazu zählen neue<br />

Produkte im Bereich gebäudeintegrierte<br />

Photovoltaik, neue Montage- und Verkabelungsverfahren,<br />

aber auch eine neue<br />

Terminologie für Bauvorschriften, um Innovationen<br />

zu erleichtern. Förderanträge<br />

werden bis Juni entgegengenommen. Auf<br />

der erwähnten <strong>PHOTON</strong>-Konferenz sagte<br />

Peter Lorenz, Präsident von Quanta Renewable<br />

Energy Service Inc., dem führenden<br />

US-Fachanbieter für die Energieindustrie,<br />

dass derartige Neuerungen im Nicht-Modul-Bereich<br />

einer der Gründe gewesen sei,<br />

warum Quanta in den vergangenen anderthalb<br />

Jahren die Kosten für seine großskaligen<br />

Photovoltaikanlagen um 20 Prozent<br />

reduzieren konnte. BOS-Komponenten<br />

wie Wechselrichter und Untergestelle<br />

würden heute etwa 35 Prozent der Betriebskosten<br />

ausmachen, sagt Lorenz, der<br />

sehr viel von »SunShot« hält: »Die Ziele<br />

wirken anspruchsvoll, aber ich halte es für<br />

realistisch, dass die Betriebskosten bei einem<br />

typischen Solarkraftwerk innerhalb<br />

der nächsten drei Jahre von heute etwa<br />

drei Dollar pro Watt bis auf zwei Dollar gesenkt<br />

werden können.« Das entspräche einer<br />

Senkung von etwa zwei Euro pro Watt<br />

auf 1,35 Euro. Seine Firma hat in den USA<br />

Großanlagen mit einer Leistung von insgesamt<br />

100 Megawatt im Bau oder bereits<br />

fertiggestellt. Lorenz zufolge führten solche<br />

Kostensenkungen je nach Region zu<br />

Stromgestehungskosten zwischen 6,5 und<br />

8,5 US-Cent (4,4 und 5,7 Eurocent) pro Kilowattstunde.<br />

Dadurch würde die Photovoltaik<br />

in vielen US-Bundesstaaten attraktiv<br />

für die Erzeugung von Spitzenstrom.<br />

Stromerzeugung für fünf Cent bis 2015<br />

Das kommt schon nah an die Stromerzeugungskosten<br />

von fünf bis acht US-Cent<br />

pro Kilowattstunde (3,4 bis 5,4 Eurocent)<br />

bei Photovoltaikgroßanlagen heran, die<br />

der Energiebehörde für das Jahr 2015 vorschweben.<br />

Diese sollen auch mithilfe des<br />

»Investment Tax Credit« (ITC; Steuerentlastung<br />

in Form von Anrechnungsbeträgen<br />

bei Investitionen) zur Solarförderung,<br />

der 2016 ausläuft, erzielt werden. Aber genau<br />

wie seinerzeit beim Apollo-Programm<br />

sind zahlreiche technische und politische<br />

Schwierigkeiten zu erwarten – beispielsweise<br />

eine uneinheitliche Förderung<br />

durch die US-Bundesregierung, Schwankungen<br />

der Rohstoffpreise (wie der Kostenanstieg<br />

bei Silber für die Solarzellenmetallisierung)<br />

– sowie steigende Kosten<br />

für Kapital, Arbeit und Netzanschlussverfahren.<br />

All das könnte sich als Hindernis<br />

erweisen. Zu den politischen Schwierigkeiten<br />

zählt die Kürzung des ITC. Wenn<br />

dieser wie geplant von 30 auf 10 Prozent<br />

zurückgefahren wird, steigen die Photovoltaik-Erzeugungskosten<br />

ebenfalls. Falls<br />

das passiert, schätzt die Energiebehörde,<br />

könnten die angenommenen fünf bis<br />

acht US-Cent (3,4 bis 5,4 Eurocent) pro<br />

Kilowattstunde Solarstrom im Jahr 2015<br />

durchaus auf sieben bis elf US-Cent (4,7<br />

bis 7,4 Eurocent) im Jahr 2020 ansteigen.<br />

Allerdings wäre man damit immer noch<br />

konkurrenzfähig mit den Preisen für konventionellen<br />

Großhandelsstrom. Hinzu<br />

kommt, dass es keineswegs sicher ist, ob<br />

der Kongress die »SunShot«-Gelder als Teil<br />

des gesamten von der Obama-Regierung<br />

geplanten Solarförderpakets in Höhe von<br />

260,6 Millionen Euro für 2012 auch bewilligen<br />

wird. Es scheint, dass die meisten Republikaner<br />

es lieber sehen würden, wenn<br />

staatliche Subventionen für Solarenergie<br />

näher an dem Budget für den Bond-Film<br />

»Moonraker« von 1979 lägen als an dem<br />

für die Mondlandung 1969. Garrett Hering<br />

34<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 35


Politik<br />

Nachrichten<br />

<strong>ıı</strong><br />

Malaysisches Parlament stimmt für EEG<br />

Nach ersten Ankündigungen von<br />

Ende 2009 steht Malaysia nun offenbar<br />

kurz vor der Einführung eines Einspeisetarifsystems<br />

für erneuerbare Energien<br />

nach deutschem Vorbild. Das meldete die<br />

Deutsche Energie-Agentur GmbH (Dena)<br />

unter Berufung auf einen technischen<br />

Berater des malaysischen Energieministeriums.<br />

Demnach habe das Unterhaus<br />

des Parlaments einem Gesetzentwurf zugestimmt,<br />

der unter anderem eine Förderung<br />

der Photovoltaik vorsieht. Zudem<br />

sei auch die Schaffung einer neuen Behörde<br />

zur Entwicklung nachhaltiger<br />

Energien beschlossen worden. Es heißt,<br />

noch im Mai (nach Redaktionsschluss)<br />

solle das Gesetz verabschiedet werden<br />

und noch im Sommer in Kraft treten.<br />

Das südostasiatische Land sieht für<br />

die Photovoltaik mit umgerechnet 20,3<br />

bis 29,3 Eurocent je Kilowattstunde die<br />

höchsten Vergütungssätze aller Technologien<br />

vor. Insgesamt gebe es sechs nach<br />

Anlagengröße gestaffelte Vergütungskategorien<br />

sowie zusätzliche Anreize<br />

für Module aus lokaler Herstellung. Der<br />

Dena zufolge will Malaysia bis zum Jahr<br />

2020 Solarstromkraftwerke mit einer Gesamtleistung<br />

von 1.250 Megawatt installieren.<br />

Demgegenüber nehmen sich die<br />

im Gesetz festgeschriebenen Ausbauziele<br />

bislang noch relativ bescheiden aus: Bis<br />

Ende 2011 sollen 29 Megawatt Photovoltaikleistung<br />

zugebaut werden, im kommenden<br />

Jahr zusätzliche 46 Megawatt. ab<br />

Saudi-Arabien erkennt Potenzial der<br />

Photovoltaik<br />

Von den Ländern des Mittleren Ostens<br />

und Nordafrikas, die unter dem Begriff<br />

MENA zusammengefasst werden, ist<br />

Saudi-Arabien neben Marokko der vielversprechendste<br />

Markt für die Photovoltaik.<br />

Das ist das Ergebnis einer Analyse<br />

der Berliner Beratungsfirma Apricum<br />

GmbH. Die Regierung des ölreichen Landes<br />

habe angesichts einer stark steigenden<br />

heimischen Energienachfrage mittlerweile<br />

Handlungsbedarf für die Einführung<br />

erneuerbarer Energien erkannt<br />

und entsprechende Schritte eingeleitet.<br />

Demzufolge will sie bis zum Sommer<br />

konkrete Rahmenbedingungen für die<br />

Solarstromerzeugung festlegen.<br />

Auch der staatliche Ölkonzern Saudi<br />

Arabian Oil Co. (Saudi Aramco) beginne<br />

Eine Zehn-Megawatt-Anlage soll die Parkplätze vor<br />

einem von Saudi Aramco geplanten Bürokomplex in<br />

der Stadt Dhahran am persischen Golf verschatten.<br />

Solar Frontier K.K.<br />

mit größeren Investitionen in Photovoltaikanlagen<br />

und -unternehmen. Der Auftrag<br />

für ein Zehn-Megawatt-Projekt im eigenen<br />

Land sei im April erteilt worden.<br />

Verwendet werden Dünnschichtmodule<br />

des japanischen Herstellers Solar Frontier<br />

KK. Saudi Aramco hält an dessen Mutterkonzern<br />

Showa Shell Sekiyu KK 15 Prozent<br />

der Anteile. Bis zum Jahr 2020 sind in<br />

dem Wüstenstaat laut Apricum 30 Gigawatt<br />

an neuen Kraftwerkskapazitäten nötig,<br />

weitere 20 Gigawatt müssten ersetzt<br />

werden. Photovoltaik könne dabei insbesondere<br />

die Versorgung mit Spitzenlaststrom<br />

zu Zeiten mit hohem Kühlbedarf<br />

übernehmen. Die Stromgestehungskosten<br />

großer Solarkraftwerke lägen in Saudi-<br />

Arabien mit 15,4 Cent pro Kilowattstunde<br />

schon fast auf dem Niveau von Gaskraftwerken.<br />

Hier lägen die Gestehungskosten<br />

für Spitzenlaststrom bei 12,9 Cent pro<br />

Kilowattstunde. Im Jahr 2020 wird Solarstrom<br />

in Saudi-Arabien nach Ansicht der<br />

Berater für 6,4 Cent zu haben sein, während<br />

Gasstrom bei steigenden Preisen für<br />

fossile Energieträger das heutige Niveau<br />

der Photovoltaik übertreffen werde. ab<br />

Viel zu beklagen in Spanien<br />

Als letzter Weg, die mit dem Königlichen<br />

Dekret 14/2010 beschlossenen<br />

Vergütungskürzungen in Spanien rückgängig<br />

zu machen, bleibt offenbar nur<br />

der Gang zu den Gerichten. Bereits Ende<br />

März waren Gespräche der Solarbranche<br />

mit dem spanischen Industrieministerium<br />

gescheitert, bei denen sich zunächst<br />

noch eine Einigung auf geringere Kürzungen<br />

abgezeichnet hatte. So sollte das<br />

Dekret, dass die Vergütung einer Photovoltaikanlage<br />

rückwirkend auf eine bestimmte<br />

Anzahl von Einspeisestunden<br />

im Jahr begrenzt, deutlich abgeschwächt<br />

werden. Das sah ein von Industrieminister<br />

Miguel Sebastián und Vertretern der<br />

Vereinigung der Erzeuger Erneuerbarer<br />

Energien (Anper) ausgehandelter Plan<br />

vor. Die Regierung hätte dadurch auf<br />

Einsparungen in Höhe von 1,2 Milliarden<br />

Euro verzichtet.<br />

Doch daraus wurde nichts: Das Industrieministerium<br />

präsentierte überraschenderweise<br />

einen neuen Vorschlag,<br />

demzufolge nur Anlagen unterhalb von<br />

50 Kilowatt mit der neuen Regelung begünstigt<br />

würden – gerade einmal 8,5<br />

Prozent der im Land installierten Leistung.<br />

Im Gegenzug sollte der Solarsektor<br />

auf Klagen vor spanischen und europäischen<br />

Gerichten verzichten. Die überwiegende<br />

Mehrheit der Verbände wies<br />

den Vorschlag empört zurück und denkt<br />

nun über den Rechtsweg nach.<br />

Die Aussichten der Anlagenbetreiber<br />

vor dem spanischen Gerichtshof werden<br />

von Experten als gering angesehen,<br />

zumal die Verfahren bis zu fünf Jahre<br />

dauern würden. Größer seien die Chancen<br />

bei internationalen Schiedsgerichten.<br />

Diese könnten die Ansprüche internationaler<br />

Investoren eventuell gegenüber<br />

dem spanischen Staat geltend<br />

machen. Ein erfolgreicher Präzedenzfall<br />

wiederum hätte dann möglicherweise<br />

Einfluss auf die Entscheidungen<br />

innerhalb Spaniens. Aber auch diese<br />

Prozesse könnten sich über Jahre hinziehen.<br />

cf, ab<br />

Ein Demonstrant protestiert gegen die rückwirkende<br />

Vergütungskürzung vor dem Kongress in Madrid: Genutzt<br />

hat es nichts.<br />

Solar Frontier K.K.<br />

36<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 37


Wirtschaft<br />

Siliziumkonferenz<br />

Groß gewinnt<br />

Für Neueinsteiger in den scheinbar attraktiven<br />

Markt der Siliziumproduktion wird es 2012 eng<br />

Eine massive Ausweitung der Kapazitäten<br />

zur Siliziumproduktion führt<br />

im kommenden Jahr voraussichtlich<br />

zu einem Überangebot. Die vier<br />

großen Anbieter – Wacker, Hemlock,<br />

OCI und GCL – können den Bedarf<br />

wahrscheinlich beinahe allein<br />

decken und mit ihren Kostenvorteilen<br />

die Konkurrenz aus dem Markt<br />

drängen. FF43.ließbettreaktoren und<br />

die Verbesserung der Verfahren zur<br />

Reinigung metallurgischen Siliziums<br />

versprechen wettbewerbsfähige<br />

Kosten und bessere Qualitäten.<br />

Siliziumwerke werden derzeit rund um den Globus aus dem Boden gestampft. Rund 120.000 Tonnen zusätzliche<br />

Kapazitäten wurden allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres angekündigt, auch die hier gezeigte Wacker<br />

Chemie AG will wachsen.<br />

Die Gesetze des Kapitalismus mögen<br />

nicht unabänderlich sein, aber die<br />

Siliziumbranche ist im Begriff, die alten<br />

Regeln aufs Neue zu bestätigen. Drei Jahre<br />

nach den Rekordgewinnen durch eine<br />

überwältigende Nachfrage belegt die<br />

Branche die Grundannahme, wonach<br />

außergewöhnliche Profite neue Anbieter<br />

hervorrufen, ganz gleich, wie hoch die<br />

Markteintrittsbarrieren sind. Nachdem<br />

die Euphorie zu einer Kapazitätsblase<br />

geführt hat, könnte ein Überangebot<br />

sie nun zum Platzen bringen. Gefördert<br />

wird diese Entwicklung durch ein Oligopol<br />

von Anbietern, deren Ziel es ist, die<br />

Produktionskosten so weit zu senken,<br />

dass ihre Wettbewerber kaum mehr etwas<br />

verdienen dürften.<br />

»2012 kann der Großteil der Siliziumnachfrage<br />

durch vier bis fünf Anbieter befriedigt<br />

werden«, sagte Sunil Gupta, Chefanalyst<br />

bei Morgan Stanley in Singapur,<br />

auf der neunten »<strong>PHOTON</strong> Solar Silicon<br />

Conference« in Berlin. Gemeinsam werden<br />

die »Großen Vier« – Hemlock, OCI,<br />

Wacker und GCL – 2012 über 222.000<br />

Tonnen Produktionskapazität verfügen.<br />

Nach Einschätzung von Analysten erlaubt<br />

ihnen ihre schiere Größe – mit voraussichtlich<br />

43.000 Tonnen pro Jahr ist<br />

die Hemlock Semiconductor Corp. noch<br />

das kleinste Unternehmen unter ihnen –<br />

mit Kosten von weit unter 30 Dollar pro<br />

Kilogramm (gut 20 Euro) zu produzieren.<br />

Kostenintensivere Hersteller liegen bei<br />

ungefähr 45 Dollar pro Kilogramm (30<br />

Euro) und werden sich entscheiden müssen,<br />

entweder ihre Preise bis auf die Herstellungskosten<br />

zu senken oder aufzugeben<br />

und sich von ihren Investitionen zu<br />

verabschieden, meint Gupta.<br />

Prozessverbesserungen könnten helfen,<br />

doch Analysten und Unternehmensvertreter<br />

waren sich auf der Konferenz<br />

einig, dass die Größe der entscheidende<br />

Faktor sei. Das hat auch das Unternehmen<br />

Hemlock verstanden, das auf der<br />

Veranstaltung für 2015 beziehungsweise<br />

2016 eine Steigerung seiner Kapazität<br />

abhängig von der Marktsituation auf<br />

90.000 Tonnen ankündigte. OCI Co. Ltd.<br />

legte zwar als letzter Spieler des Quartetts<br />

seine Expansionspläne auf den Tisch,<br />

dafür war sein Blatt aber umso beeindruckender.<br />

Am 21. April kündigte das<br />

Unternehmen an, dass es bis Ende 2013<br />

rund 1,8 Billionen Südkoreanische Won<br />

(1,14 Milliarden Euro) in die Errichtung<br />

einer 24.000-Tonnen-Produktionsanlage<br />

in Südkorea investieren und damit<br />

seine Gesamtkapazität auf 86.000 Tonnen<br />

erhöhen wird. GCL-Poly Energy<br />

Holdings Ltd. hatte bereits im Februar<br />

sein Ziel bekannt gegeben, bis 2012 auf<br />

65.000 Tonnen aufzustocken. Die Wacker<br />

Chemie AG hatte wiederum zu diesem<br />

Wettlauf mit ihren Plänen für eine<br />

neue 15.000-Tonnen-Fabrik in den USA<br />

beigetragen (<strong>PHOTON</strong> 1-2011).<br />

Silizium sucht Kunden<br />

Mit diesen Ankündigungen reagierten<br />

die vier großen Unternehmen auf den<br />

zunehmenden Wettbewerbsdruck durch<br />

Start-ups, denen es gelungen war, den<br />

führenden Anbietern Marktanteile abzunehmen.<br />

Die Neulinge – die <strong>PHOTON</strong><br />

Consulting hat mehr als 200 Siliziumhersteller<br />

gezählt – wurden von Gewinnspannen<br />

angelockt, die bei den großen<br />

Herstellern in der Vergangenheit dauerhaft<br />

über 35 Prozent betragen hatten (siehe<br />

Abbildung Seite 39). Möglich wurden<br />

diese Margen durch das immense Wachstum<br />

des Photovoltaikmarktes, das Silizium<br />

zu einem mehr oder weniger raren Gut<br />

werden ließ. Martin Meyers, Analyst der<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />

38<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

Gewinnmarge von Wacker bei der Polysiliziumproduktion<br />

50 %<br />

40<br />

46.5<br />

41.7<br />

36.0<br />

38.0<br />

43.0<br />

43.9<br />

46.1<br />

30<br />

20<br />

10<br />

21.9<br />

Q1/2009 Q2/2009 Q3/2009 Q4/2009 Q1/2010 Q2/2010 Q3/2010 Q4/2010<br />

Quelle: Wacker Chemie AG<br />

Fette Jahre: Wacker Chemie, einer der »Großen Vier« unter den Herstellern, erzielt konstant Gewinnmargen über<br />

35 Prozent. Eine Ausnahme bildete lediglich das schwierige dritte Quartal des Jahres 2009.<br />

Die Expansionspläne der »Großen Vier«<br />

100.000 t<br />

80.000<br />

60.000<br />

40.000<br />

20.000<br />

Wacker<br />

GCL<br />

OCI<br />

Hemlock<br />

32.000<br />

21.000<br />

27.000<br />

26.000<br />

42.000<br />

25.000<br />

42.000<br />

43.000<br />

67.000<br />

65.000<br />

0<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

2013<br />

* Hemlock plant 90.000 Tonnen bis 2015; Wacker und OCI haben keine über 2013 hinausgehenden Pläne bekannt gegeben; GCL plant bis 2012<br />

52.000<br />

65.000<br />

62.000<br />

43.000<br />

86.000<br />

60.000<br />

67.000<br />

65.000<br />

86.000<br />

90.000<br />

2014+*<br />

Quelle: Geschäftsberichte<br />

Riesiges Wachstum: In den nächsten beiden Jahren werden sich allein die Kapazitäten der vier größten Siliziumproduzenten<br />

um das Zweieinhalbfache auf 278.000 Tonnen steigern. Schon damit lässt sich nach Aussage von<br />

<strong>PHOTON</strong> Consulting der erwartete Bedarf decken.<br />

<strong>PHOTON</strong> Consulting, sagt jedoch voraus,<br />

dass der globale Photovoltaikmarkt 2012<br />

schrumpfen wird – zum ersten Mal in der<br />

40-jährigen Geschichte der Branche. »Auf<br />

wichtigen Märkten bestehen mehrfache<br />

Sättigungsrisiken«, sagt Meyers. Der Zubau<br />

in Deutschland könnte 2012 seiner<br />

Ansicht nach lediglich 4,5 Gigawatt betragen,<br />

»und es gibt kein zweites Deutschland,<br />

das irgendwo wartet«. Gleichzeitig<br />

wird seiner Vorhersage nach die weltweite<br />

Siliziumproduktion auf 340.000 Tonnen<br />

gegenüber rund 220.000 Tonnen in diesem<br />

Jahr ansteigen. »Angebotsengpässe<br />

gehören womöglich längere Zeit der Vergangenheit<br />

an«, sagt Gupta, wohl eher ein<br />

deutliches Understatement. Momentan<br />

liegen die Siliziumpreise bei 50 Dollar pro<br />

Kilogramm (33,76 Euro). Gemeinsam mit<br />

Vertretern führender Hersteller prophezeit<br />

Meyers, dass die Preise bei langfristigen<br />

Lieferverträgen im kommenden Jahr<br />

auf unter 35 Dollar (23,63 Euro) fallen.<br />

Die Spotpreise könnten sogar noch weiter<br />

sinken. Wenn das Angebot die Nachfrage<br />

übertrifft, meint Meyers, bilden die<br />

laufenden Produktionskosten das neue<br />

Preisniveau. Anders ausgedrückt: Der am<br />

kostengünstigsten produzierende Anbieter<br />

kann den Preis bestimmen. Und der<br />

beste Weg, um Kosten zu sparen, besteht<br />

in der Steigerung der Produktion. Diese<br />

Botschaft haben die »Großen Vier« offensichtlich<br />

verstanden.<br />

Wo hört das alles auf<br />

Meyers geht davon aus, dass die führenden<br />

Anbieter das Kilogramm Silizium<br />

für 20 bis 25 US-Dollar (13,50 bis 16,88<br />

Euro) herstellen werden. »Der Spielraum<br />

für eine schnelle Senkung wird auf diesem<br />

Niveau jedoch kleiner«, sagt er. Siemens-Reaktoren<br />

herrschten weiterhin in<br />

der Branche vor, unterstützt durch zusätz-<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 39


Wirtschaft<br />

»<br />

Metallurgisches Silizium – Angebot und Nachfrage<br />

3,0 Mio. Tonnen<br />

2,8 Mio.<br />

2,6 Mio.<br />

2,4 Mio.<br />

2,2 Mio.<br />

2,0 Mio.<br />

1,8 Mio.<br />

0,0<br />

2010 2011 2012 2013 2014<br />

2015<br />

Rohstoffknappheit: Centrotherm geht davon aus, dass es bereits 2014 zu einer Verknappung von metallurgischem<br />

Silizium kommen könnte, was dem Wachstum im Bereich der Siliziumherstellung einen Riegel vorschieben würde<br />

liche Anlagen, die in erster Linie den Energieverbrauch<br />

bei der Herstellung senken.<br />

Dank bereits bekannter Verbesserungen<br />

könne das Kilogramm mit dem Siemens-<br />

Verfahren zu 20 Dollar (13,50 Euro) hergestellt<br />

werden – mit der Aussicht, die Produktionspreise<br />

bis auf 15 Dollar pro Kilogramm<br />

(10,13 Euro) zu senken. Unternehmen<br />

wie die AEG Power Solutions GmbH<br />

arbeiten an Verfahren, um den Energieaufwand<br />

für die chemische Gasphasenabscheidung<br />

der CVD-Reaktoren weiter zu<br />

verringern. Dabei setzt AEG hauptsächlich<br />

auf intelligentere Systeme.<br />

LXE Solar LLC hat nach eigenen Angaben<br />

ein Verfahren entwickelt, das die Produktion<br />

mit Siemens-Reaktoren zu Produktionskosten<br />

von 19 Dollar pro Kilogramm<br />

(12,83 Euro) erlaubt, indem es die Umwandlung<br />

von Monosilangas in Trichlorsilan<br />

(TCS) verbessert hat. Russ Hamilton,<br />

Viel zu diskutieren: Rund 275 Brancheninsider nahmen<br />

an der neunten Siliziumkonferenz von <strong>PHOTON</strong><br />

in Berlin teil.<br />

Nachfrage<br />

Angebot<br />

Überschuss (%)<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />

1,6%<br />

Technologiechef bei GCL, erklärte, sein<br />

Unternehmen sei bereits Ende 2010 bei<br />

Produktionskosten von 22,90 Dollar pro<br />

Kilogramm (15,46 Euro) angelangt. Diese<br />

auf 15 Dollar (10,13 Euro) zu drücken, sei<br />

jedoch »eine sehr große Herausforderung«.<br />

Sein Unternehmen rechnet damit, innerhalb<br />

einiger Jahre für 20 Dollar pro Kilogramm<br />

(13,50 Euro) zu produzieren.<br />

Das gestiegene Kostenbewusstsein hat<br />

die »Großen Vier« nicht nur dazu gezwungen,<br />

ihre Gesamtkapazitäten auszuweiten,<br />

sondern auch höhere Skaleneffekte in den<br />

Fabriken zu schaffen. So sinken die Produktionskosten,<br />

und die Markteintrittsschwelle<br />

für Neueinsteiger wächst. Mit<br />

24.000 Tonnen wird die OCI-Fabrik nach<br />

Angaben des Unternehmens nach ihrer<br />

Fertigstellung die weltweit größte Anlage<br />

ihrer Art sein. »Für Neueinsteiger wird es<br />

schwierig, damit Schritt zu halten. Man<br />

braucht eine solche Größe, um bei den<br />

Kosten wettbewerbsfähig zu sein«, erklärt<br />

Analyst Gupta. Die kleineren Unternehmen<br />

sind demnach gezwungen, ihre Kapazitäten<br />

genau zu dem Zeitpunkt zu erhöhen,<br />

an dem Siliziumkäufer rar werden<br />

und der Cashflow austrocknet – wenig verlockende<br />

Aussichten für Investoren. Zudem<br />

müsste ein Unternehmen, das jetzt<br />

neu einsteigt, Milliarden aufwenden, um<br />

überhaupt ins Geschäft zu kommen. Gupta<br />

ist sich sicher, dass daher die Branchenführer<br />

ihr Oligopol 2012 wieder festigen.<br />

1,4<br />

1,2<br />

1,0<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,4<br />

0,2<br />

Quelle: Centrotherm<br />

Das Spiel geht weiter<br />

Auch die besten Pläne können allerdings<br />

scheitern, und so müssen sich<br />

selbst die »Großen Vier« für eine neue<br />

Preisschlacht rüsten. Neulinge haben<br />

sich in Asien bereits in der Nähe von Wafer-Herstellern<br />

angesiedelt und geben an,<br />

Fabriken mit einem Investitionsaufwand<br />

von 40 Dollar (27 Euro) pro Kilogramm<br />

Produktionskapazität zu errichten – also<br />

weit günstiger als der Branchendurchschnitt,<br />

der bei circa 80 Dollar (54 Euro)<br />

liegt. Einen großen Anteil an den niedrigeren<br />

Kapitalaufwendungen für die billigeren<br />

neuen Fabriken hat der Einsatz<br />

kostengünstiger Produktionsanlagen aus<br />

China. Einer der Lieferanten hierfür ist<br />

ein chinesischer Anlagenbauer, der zur<br />

japanischen Morimatsu Group gehört,<br />

die seit fünf Jahren Siemens-Reaktoren<br />

herstellt. Fast den gesamten Umsatz erzielt<br />

dieses Unternehmen in China. Lei<br />

Meng von Morimatsu erklärte auf der<br />

Konferenz, das Unternehmen liefere japanische<br />

Qualität zu chinesischen Preisen<br />

– ohne allerdings Zahlen zu nennen.<br />

Die Qualität der Ausrüstung »Made in<br />

China« ist jedoch häufig fragwürdig und<br />

könnte unter dem Strich zu höheren Kosten<br />

durch einen größeren Wartungsaufwand<br />

und längere Stillstandszeiten führen,<br />

warnt Analyst Gupta.<br />

Die Qualität des Siliziums ist derweil<br />

Thema in Analysten- und Unternehmensberichten.<br />

»Polysilizium ist nicht<br />

gleich Polysilizium«, sagt Jim Stutelberg,<br />

Marketing-Chef bei Hemlock. Qualitativ<br />

höherwertiges Silizium »erlaubt es den<br />

Kunden, die Ausbeute und Effizienz der<br />

Zellen zu verbessern«, sagt er. »Kunden<br />

fordern einen Reinheitsgrad von 9N«,<br />

erklärt Hamilton von CGL (»9N« steht<br />

für 99,9999999 Prozent). »Es ist einfach<br />

geworden, Fabriken zu bauen, aber es ist<br />

schwer, sie zu betreiben«, findet Stutelberg.<br />

Der tatsächliche Ausstoß der Fabriken<br />

könne deutlich von der theoretischen<br />

Kapazität abweichen. Die kleineren<br />

Anbieter müssen also nicht nur die<br />

Kosten senken, sondern gleichzeitig<br />

auch die Qualität verbessern.<br />

Das Siemens-Verfahren ist bei der Siliziumproduktion<br />

weiterhin vorherrschend<br />

und werde es auch bleiben, meinen die<br />

Konferenzteilnehmer. Doch die Alternativen<br />

haben ebenfalls eine Daseinsberechtigung.<br />

Die Reaktoren für die chemische<br />

Gasphasenabscheidung beziehungsweise<br />

Fließbettreaktoren (FBR) können laut<br />

Meyers für 15 bis 20 Dollar pro Kilogramm<br />

(10,13 bis 13,50 Euro) produzieren, und<br />

direkt gereinigtes metallurgisches Silizium<br />

(UMG) kann sogar für weniger als 15<br />

Dollar pro Kilogramm (10,13 Euro) hergestellt<br />

werden. Die Betreiber von FBR- und<br />

UMG-Anlagen erhoffen sich in fünf Jahren<br />

einen Marktanteil von 30 Prozent, da<br />

40<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 41


Wirtschaft<br />

ihre niedrigen Produktionskosten nicht<br />

zulasten der Qualität gehen. Kamel Ounadjela<br />

von Calisolar Inc. berichtete, sein<br />

Unternehmen stelle Zellen aus UMG-Silizium<br />

mit einem Wirkungsgrad von 16,5<br />

Prozent her. Das Silizium stamme aus Fabriken,<br />

deren Kapitalkosten bereits unter<br />

20 Dollar pro Kilogramm (13,50 Euro) und<br />

damit einige Hundert Dollar unter den<br />

Anlagenkosten der führenden westlichen<br />

Hersteller lägen. Sein Unternehmen verwendet<br />

Aluminium zur Beseitigung von<br />

Unreinheiten im Rohmaterial, dies sei<br />

weitaus weniger energieaufwendig als das<br />

Siemens-Verfahren. Calisolar, ein potenzieller<br />

Kandidat für einen Börsengang, erklärte,<br />

bis Mitte 2012 werde das Unternehmen<br />

über 16.000 Tonnen Produktionskapazität<br />

verfügen. Ron Reis, Vizepräsident<br />

für Technologie der Siliziumsparte bei der<br />

Renewable Energy Corp. (REC), pries die<br />

kontinuierlichen Verfahrensvorteile von<br />

FBR an, einer Technologie, die sein Unter<strong>ıı</strong><br />

Siliziumpreise für Vertragslieferungen<br />

100 $/kg<br />

94<br />

80<br />

60<br />

40<br />

73<br />

64<br />

86<br />

69<br />

60<br />

54 53<br />

75 74<br />

63<br />

56<br />

49<br />

61 64<br />

56<br />

Vertragsjahr<br />

2006/7<br />

2008<br />

2009<br />

2010/11<br />

2010 2011 2012 2013 2014<br />

2015<br />

Angst vor Kapazität: Die Vertragspreise für Silizium bleiben auch nach 2014 konstant hoch. <strong>Info</strong>lge einer kommenden<br />

Kapazitätssteigerungsoffensive könnten sie jedoch über den Spotpreisen liegen, dann dürfte neu verhandelt werden.<br />

57<br />

51<br />

61<br />

56<br />

54<br />

47<br />

nehmen seit einem Jahrzehnt entwickelt.<br />

Die Experten von REC Silicon rechnen damit,<br />

dass sie in puncto Qualität bald mit<br />

Polysilizium gleichziehen werden. Das<br />

Unternehmen plant die Herstellung von<br />

4.000 Tonnen in diesem Jahr.<br />

Rohmaterial wird möglicherweise knapp<br />

Ein weiterer Hemmschuh auf dem<br />

Weg zu den massiven Produktionszielen<br />

der Branche besteht nach wie vor in der<br />

Verfügbarkeit von metallurgischem Silizium.<br />

Das Rohmaterial, aus dem Silizium<br />

für Photovoltaikzellen gewonnen wird,<br />

findet auch bei viel größeren Abnehmern<br />

wie Flugzeugbauern oder in der Öl- und<br />

Stahlindustrie Verwendung. Lou Parous,<br />

Direktor für Siliziummaterialien bei der<br />

Centrotherm Photovoltaics AG, erklärte<br />

auf der Konferenz, er gehe von einem<br />

Materialengpass im Jahr 2013 aus (siehe<br />

Grafik auf Seite 40). Sollte dies eintreffen,<br />

könnten die Produktionskosten steigen<br />

67<br />

48<br />

Quelle: Bloomberg New Energy Finance<br />

und damit selbst die größten Anbieter<br />

unter Druck geraten. Wacker hat diesen<br />

potenziellen Engpass bereits Anfang des<br />

Jahres durch den Erwerb eines Herstellers<br />

von metallurgischem Silizium beseitigt.<br />

Elkem Solar AS, die FBR-Tochter von REC,<br />

die kürzlich an die chinesische National<br />

BlueStar Co. Ltd. veräußert wurde, hat<br />

damit eine neue Mutter, die zu den führenden<br />

Herstellern von metallurgischem<br />

Silizium zählt. Parous zufolge wurde diese<br />

Integration durch Chemieunternehmen<br />

angeführt, die die bevorstehenden<br />

Rohstoffengpässe bereits erkannt haben.<br />

Er betonte, dass der Zugang zu etablierten<br />

Quellen für metallurgisches Silizium sowohl<br />

die Qualität als auch stabile Kosten<br />

sicherstellen werde.<br />

In der Zwischenzeit bleibt die Siliziumversorgung<br />

ein Sorgenkind der Branche.<br />

Langfristig vereinbarte Preise würden<br />

sich bis 2013 auf 50 Dollar pro Kilogramm<br />

(33,76 Euro) zubewegen, sagte<br />

Jenny Chase, Leiterin des Solarteams bei<br />

Bloomberg New Energy Finance. Das bedeute<br />

jedoch nicht, dass diese Verträge<br />

auch tatsächlich so umgesetzt würden,<br />

sagte sie. Besonders dann nicht, wenn<br />

die Preise an den Spotmärkten einbrechen,<br />

wie andere Analysten vorhersagen.<br />

2011 jedenfalls fielen die Preise für<br />

Zellen und Wafer schneller als die von<br />

Silizium, was die Margen kräftig fütterte.<br />

Eine bis dato unwiderstehliche Aussicht<br />

für die vielen etablierten und aufsteigenden<br />

Siliziumproduzenten, die<br />

den Trend zum Ausbau der Kapazitäten<br />

weiter verstärkt.<br />

Jeremy Herron<br />

42<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 43


Wirtschaft<br />

Nachrichten<br />

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Meyer Burger will Roth & Rau<br />

Nexolon strebt<br />

Börsengang an<br />

Der Waferhersteller Nexolon<br />

Co. Ltd. wird voraussichtlich<br />

mindestens ein Viertel<br />

seiner Anteile an die Börse<br />

bringen. Dabei sollen 200<br />

Millionen Dollar (135 Millionen<br />

Euro) erzielt werden. Das<br />

Unternehmen will den Erlös<br />

nach eigenen Angaben nutzen,<br />

um die Produktionskapazität<br />

für Wafer bis Ende 2011<br />

auf 1,8 Gigawatt beinahe zu<br />

verdreifachen. Das Unternehmen<br />

konzentriert sich damit<br />

auf einen Bereich der solaren<br />

Wertschöpfungskette, der<br />

derzeit noch von Knappheit<br />

geprägt ist. Durch die Kapazitätssteigerung<br />

will das koreanische Unternehmen<br />

gegen die größeren chinesischen<br />

Konkurrenten bestehen können.<br />

Das rapide Wachstum würde den raketenartigen<br />

Eintritt des Unternehmens in<br />

den Photovoltaikmarkt fortsetzen. Es wurde<br />

erst 2007 gegründet, Ende 2008 stellte<br />

Nexolon seine erste Fabrik fertig. Inzwischen<br />

ist die Firma einer der größten Anbieter<br />

von monokristallinen Sechs-Zoll-Wafern.<br />

Nexolon verkauft seine Produkte auch<br />

an die Solarworld AG und Q-Cells SE.<br />

Die Fertigungskosten von Nexolon<br />

zählen nach Firmenangaben zu den<br />

Antireflexbeschichtung von Wafern auf einer Maschine<br />

von Roth & Rau<br />

Der Solarmaschinenbauer Meyer<br />

Burger AG will die Roth & Rau AG für<br />

rund 357 Millionen Euro übernehmen.<br />

Im April unterbreitete der Schweizer<br />

Konzern ein Angebot von 22 Euro je Anteil<br />

an dem sächsischen Beschichtungsspezialisten<br />

– elf Prozent mehr als der<br />

seinerzeitige Börsenkurs. Zu diesem<br />

Zeitpunkt hatte Meyer Burger jedoch<br />

erst elf Prozent der Anteile sicher. In der<br />

Folge stiegen die Kurse für die »Roth &<br />

Rau«-Aktien deutlich über den Angebotspreis<br />

– offenbar spekuliert man an<br />

der Börse darauf, dass Meyer Burger das<br />

Angebot noch verbessern könnte.<br />

Roth & Rau hatte sich zunächst als<br />

Hersteller von Anlagen zur Beschichtungen<br />

von Solarwafern mit Siliziumnitrid<br />

einen Namen gemacht – diese dienen als<br />

Antireflexschicht. Später wurde das Angebot<br />

um schlüsselfertige Produktionsanlagen<br />

für Zellen erweitert.<br />

Meyer Burger will mit dem Kauf seine<br />

Stellung entlang der solaren Wertschöpfungskette<br />

verbessern. Bekannt wurde das<br />

Unternehmen als Hersteller von Drahtsägen,<br />

mit denen Wafer produziert werden.<br />

Inzwischen bietet man unter anderem<br />

auch Laminatoren zur Modulproduktion<br />

an. Der Kauf von Roth & Rau würde<br />

die Lücke zwischen diesen beiden Wertschöpfungsstufen<br />

schließen. Gleichzeitig<br />

könnte Meyer Burger damit zum Branchenriesen<br />

Centrotherm Photovoltaics<br />

AG aufrücken. Analysten begrüßten daher<br />

den geplanten Zukauf. jh, cpo<br />

Nexolon will bis Ende des Jahres seine Produktionskapazität für Wafer<br />

auf 1,8 Gigawatt ausbauen<br />

niedrigsten der Branche. Sie belaufen<br />

sich auf nur wenig mehr als 30 US-Cent<br />

(20,25 Cent) pro Watt, was unter dem<br />

Branchendurchschnitt liegt. LDK Solar<br />

Co. Ltd. beispielsweise produzierte die<br />

Wafer im vierten Quartal 2010 für 31<br />

US-Cent (20,9 Cent) pro Watt. Nexolon<br />

hat angekündigt, im Laufe des Jahres die<br />

Grenze von 30 US-Cent zu unterschreiten.<br />

Darüber hinaus will das Unternehmen<br />

die Verarbeitungskosten für multikristalline<br />

Wafer Schritt für Schritt um<br />

bis zu neun US-Cent (6,1 Cent) pro Watt<br />

reduzieren. jh<br />

Rainer Weisflog / photon-pictures.com<br />

Kayex Corp.<br />

44<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 45


Wirtschaft<br />

Gigawattfabrik<br />

<strong>ıı</strong><br />

Lage unklar<br />

Die Gigawattfabrik von RPP steht auf der Kippe<br />

Gehälter stehen aus, Kunden sind<br />

unzufrieden: Das portugiesische<br />

Unternehmen RPP Solar macht sich<br />

derzeit wenig Freunde, die integrierte<br />

Solarfabrik kommt offenbar<br />

nicht in Gang. Die Firmenleitung<br />

spricht lediglich von Verzögerungen<br />

und versichert, dass sich die Lage<br />

bald normalisieren werde.<br />

Die Ankündigungen waren spektakulär:<br />

Eine Milliarde Euro wolle<br />

RPP Solar bis 2015 investieren und dafür<br />

eine voll integrierte Gigawattfabrik<br />

in Portugal bauen. Diese würde vom<br />

Silizium bis hin zu fertigen Modulen<br />

sämtliche Produktionsschritte in sich<br />

vereinen (<strong>PHOTON</strong> 3-2010). Sogar die<br />

Regierung ließ sich begeistern und wollte<br />

120 Millionen Euro aus ihrem Förderprogramm<br />

»Cuadro de Referencia<br />

Estratégico Nacional« (QREN) beisteuern.<br />

Geplanter Produktionsbeginn war<br />

indes schon im April 2010, also vor über<br />

einem Jahr. Irgendwas lief schief.<br />

Jüngst skizzierten mehrere RPP-Angestellte<br />

den augenblicklichen Zustand.<br />

Den Angaben eines Mitarbeiters zufolge<br />

warteten er und Kollegen bereits seit<br />

Das RPP-Werk in Abrantes verfügt zwar über Werksgebäude, darin werden jedoch noch keine Module hergestellt<br />

mehreren Monaten auf ihre Gehälter.<br />

»Die Lage ist unhaltbar«, schildert er und<br />

möchte dabei anonym bleiben. Bis zum<br />

vergangenen September sei zwar »alles<br />

wie geplant« gelaufen, es habe sogar »Liefervereinbarungen<br />

für Module mit einer<br />

Leistung von mehr als 80 Megawatt« gegeben.<br />

Doch habe es dem Vernehmen nach<br />

für RPP nicht die versprochenen Zuwendungen<br />

aus dem QREN-Programm gegeben<br />

und damit sei das Geld für die Produktionsmaschinen<br />

ausgeblieben<br />

Doch beschweren sich nicht nur Mitarbeiter,<br />

sondern auch Kunden, die RPP<br />

bereits Vorauszahlungen auf Module geleistet<br />

haben. Einer der Betroffenen ist<br />

Vittorio Amitrano, Geschäftsführer der<br />

Connect Group Italia Srl. Er habe unter<br />

anderem zwischen der spanischen Firma<br />

Renowatio SL, dem italienischen Unternehmen<br />

Tecnosystem di Dante Chirico<br />

sowie RPP vermittelt. »Meine Kunden<br />

zahlten RPP im Oktober 170.000 Euro<br />

für 94,3 Kilowatt Module im Voraus.«<br />

Die hätten bis spätestens Dezember installiert<br />

sein wollen, um noch von der<br />

hohen Einspeisevergütung des italienischen<br />

Förderprogramms Conto Energia<br />

zu profitieren. »Die Module kamen aber<br />

nicht«, so Amitrano. »Anfang des Jahres<br />

änderten sich die gesetzlichen Bedingungen,<br />

wodurch die Tarife niedriger<br />

angesetzt wurden, und man hatte bis<br />

Will weiter kämpfen: RPP-Chef Alexandre Alves<br />

dahin nichts eingebaut.« Seine Kunden<br />

hätten im Januar »in Portugal wegen<br />

der Vermögensschäden eine Klage eingereicht«.<br />

Und man wisse, dass es noch<br />

mehr Geschädigte in Italien, Deutschland<br />

und Spanien gebe. Amitrano: »Wir<br />

schließen nicht aus, dass es zu einer<br />

Sammelklage mit anderen Geschädigten<br />

kommen könnte.«<br />

Zudem scheinen die Lieferverträge<br />

für Produktionslinien noch in der Luft<br />

zu hängen. Die Firma Centrotherm Photovoltaics<br />

AG hat nach eigenen Angaben<br />

von RPP seit einiger Zeit nichts mehr gehört:<br />

»Normalerweise schicken wir die<br />

Maschinen, sobald eine Vorauszahlung<br />

vom Kunden eingeht, aber dies ist hier<br />

nicht geschehen«, so ein in mit dem<br />

Projekt vertrauter Mitarbeiter des Equipmentherstellers.<br />

Man hoffe, dass die Probleme<br />

bald bewältig seien, heißt es.<br />

Den Angaben von RPP-Geschäftsführer<br />

Alexandre Alves zufolge gebe es zwar<br />

derzeit tatsächlich Verzögerungen, doch<br />

werde man den Verzug wieder aufholen.<br />

»Wir sehen für 2011 einen Umsatz von<br />

200 Megawatt. Von diesem Gesamtumsatz<br />

ist von dem Verzug nur die Lieferung<br />

an fünf Kunden betroffen, die 437 Kilowatt<br />

in Auftrag gegeben haben. Um diese<br />

Verpflichtungen zu bedienen, werden<br />

wir Module auf dem deutschen Markt<br />

kaufen«, so Alves gegenüber <strong>PHOTON</strong>.<br />

Auch in Sachen QREN-Programm sei die<br />

Lage unter Kontrolle. Alejandro Diego Rosell<br />

RPP Solar (2)<br />

46<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 47


5/2011 4,60€<br />

4/2011 4,60€<br />

3/2011 4,60€<br />

2/2011 4,60€<br />

1/2011 4,60€<br />

12/2010 4,60€<br />

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11/2010 4,60€<br />

10/2010 4,60€<br />

9/2010 4,60€<br />

8/2010 4,60€<br />

7/2010 4,60€<br />

6/2010 4,20€<br />

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5/2010 4,20€<br />

4/2010 4,20€<br />

3/2010 4,20€<br />

2/2010 4,20€<br />

1/2010 4,20€<br />

12/2009 4,20€<br />

vergriffen<br />

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11/2009 4,20€<br />

10/2009 4,20€<br />

9/2009 4,20€<br />

8/2009 4,20€<br />

7/2009 4,20€<br />

6/2009 4,20€<br />

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5/2009 4,20€<br />

4/2009 4,20€<br />

3/2009 4,20€<br />

2/2009 4,20€<br />

1/2009 4,20€<br />

12/2008 4,20€<br />

vergriffen<br />

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CO 2<br />

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48<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


11/2008 4,20€<br />

10/2008 4,20€<br />

9/2008 4,20€<br />

8/2008 4,20€<br />

7/2008 4,20€<br />

6/2008 4,20€<br />

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5/2008 4,20€<br />

4/2008 4,20€<br />

3/2008 4,20€<br />

2/2008 4,20€<br />

1/2008 4,20€<br />

12/2007 4,20€<br />

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11/2007 4,20€<br />

10/2007 4,20€<br />

9/2007 4,20€<br />

8/2007 4,20€<br />

7/2007 4,20€<br />

6/2007 4,20€<br />

vergriffen<br />

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5/2007 4,20€<br />

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4/2007 4,20€<br />

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3/2007 4,20€<br />

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2/2007 4,20€<br />

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1/2007 4,20€<br />

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12/2006 4,20€<br />

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11/2006 4,20€<br />

10/2006 4,20€<br />

9/2006 4,20€<br />

8/2006 4,20€<br />

7/2006 4,20€<br />

6/2006 4,20€<br />

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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011<br />

49


5/2006 4,20€<br />

4/2006 4,20€<br />

3/2006 4,20€<br />

2/2006 4,20€<br />

1/2006 4,20€<br />

12/2005 4,20€<br />

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11/2005 4,20€<br />

10/2005 4,20€<br />

9/2005 4,20€<br />

8/2005 4,20€<br />

7/2005 4,20€<br />

6/2005 4,20€<br />

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5/2005 4,20€<br />

4/2005 4,20€<br />

3/2005 4,20€<br />

2/2005 4,20€<br />

1/2005 4,20€<br />

12/2004 3,80€<br />

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11/2004 3,80€<br />

10/2004 3,80€<br />

9/2004 3,80€<br />

8/2004 3,80€<br />

7/2004 3,80€<br />

6/2004 3,80€<br />

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5/2004 3,80€<br />

4/2004 3,80€<br />

3/2004 3,80€<br />

2/2004 3,80€<br />

Es sind auch ältere Ausgaben verfügbar.<br />

Bei Bedarf bitte einfach mitbestellen.<br />

Sofern verfügbar, werden diese Ausgaben<br />

mit ausgeliefert.<br />

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<strong>PHOTON</strong>-Nachbestellservice<br />

Die Nachbestellpreise können Sie rechts oberhalb<br />

der jeweiligen Ausgabe entnehmen.<br />

Ausgaben ab 01-2011 ! Bestellnummer 2011-xx<br />

2-1996 bis 12-2010 ! Bestellnummer JJJJ-xx<br />

! z.B.: <strong>PHOTON</strong> 3-99 Bestellnummer 1999-03<br />

50<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


www.photon-consulting.com<br />

$2.8<br />

$2.6<br />

$2.4<br />

$2.2<br />

$2.0<br />

$1.8<br />

$1.6<br />

$1.4<br />

$1.2<br />

$1.0<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

c-Si Module Producer 1 (U.S)<br />

c-Si Module Producer 2 (European)<br />

c-Si Module Producer 3 (European)<br />

c-Si Module Producer 4 (Japanese)<br />

c-Si Module Producer 5 (Japanese)<br />

c-Si Module Producer 6 (Chinese)<br />

c-Si Module Producer 7 (Chinese)<br />

c-Si Module Producer 8 (Chinese)<br />

Global Weighted Average c-Si Module Price<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 51


Wirtschaft<br />

PPVX<br />

<strong>ıı</strong><br />

Schlechte Nachrichtenlage<br />

Meldungen über rückläufige Umsätze<br />

im ersten Quartal und die politischen<br />

Wirren um den italienischen Photovoltaikmarkt<br />

zogen die Solaraktien im April<br />

in die Tiefe. Der <strong>PHOTON</strong> Photovoltaik-<br />

Aktien Index (PPVX) gab um insgesamt<br />

6,8 Prozent nach, wobei von 30 notierten<br />

Unternehmen nur fünf nicht zu diesem<br />

Abwärtstrend beitrugen.<br />

Zu den wenigen Gewinnern gehörte<br />

die Sunpower-Aktie: Die Nachricht, dass<br />

der französische Energiekonzern Total für<br />

60 Prozent der Anteile an dem US-amerikanischen<br />

Solarkonzern 1,38 Milliarden<br />

Dollar (932 Millionen Euro) und damit<br />

23,25 Dollar (15,70 Euro) je Aktie geboten<br />

hatte, katapultierte den Handelspreis<br />

des Papiers in beinahe diese Höhe, nämlich<br />

bis auf 21,69 Dollar und damit um<br />

26,5 Prozent nach oben.<br />

Auch die Aktie von Meyer Burger Technology<br />

zog an, wenn auch nur um vergleichsweise<br />

geringe 4,3 Prozent. Offensichtlich<br />

kam die Meldung gut an, dass der schweizerische<br />

Equipmenthersteller die Roth &<br />

Rau AG kaufen will. Keine Übernahmen,<br />

aber Meldungen über große Aufträge nutzten<br />

den anderen beiden Gewinnern des Börsenmonats<br />

April, nämlich GCL-Poly Energy<br />

Holdings Ltd. (plus 15,8 Prozent) und GT<br />

Solar International Inc. (plus 4,7 Prozent).<br />

Die Ursachen für Verluste sind vielfältiger<br />

– die Zahl der hiervon betroffenen<br />

Unternehmen ist schließlich auch höher.<br />

Warnungen wie die des US-amerikanischen<br />

Wechselrichterherstellers Power-One Inc.,<br />

der bekannt gab, dass sein Absatz im ersten<br />

Quartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben<br />

ist, wurden als Barometermeldung<br />

aufgenommen und beeinflussten auch<br />

andere Unternehmen. Irgendein »Fukushima-Effekt«<br />

für Solaraktien ist hingegen<br />

nicht mehr zu spüren – falls er denn überhaupt<br />

jemals mehr war als ein von nicht<br />

sonderlich kompetenten Zockern entfachtes<br />

Buschfeuer. Der PPVX liegt, über das<br />

Gesamtjahr betrachtet, immerhin aber<br />

noch um 7,1 Prozent im Plus. js<br />

Unternehmen<br />

Apollo Solar Energy Technology 0,56 HKD<br />

Canadian Solar Inc.<br />

10,80 USD<br />

Centrotherm Photovoltaics AG 40,88 EUR<br />

Delsolar Co. Ltd.<br />

54,00 TWD<br />

First Solar Inc.<br />

139,57 USD<br />

GCL-Poly Energy Holdings Ltd. 5,56 HKD<br />

Gintech Energy Corp.<br />

81,50 TWD<br />

Green Energy Technology Co. Ltd. 117,00 TWD<br />

GT Solar International Inc.<br />

11,17 USD<br />

Hanwha Solarone Co. Ltd.<br />

6,83 USD<br />

JA Solar Holdings Co. Ltd.<br />

6,85 USD<br />

LDK Solar Co. Ltd.<br />

11,55 USD<br />

MEMC Electronic Materials Inc. 11,83 USD<br />

Meyer Burger Technology AG 43,25 EUR<br />

Motech Industries Inc.<br />

108,00 TWD<br />

Neo Solar Power Corp.<br />

63,90 TWD<br />

Power-One Inc.<br />

8,25 USD<br />

Q-Cells SE<br />

2,86 EUR<br />

Renesola Ltd.<br />

9,18 USD<br />

Renewable Energy Corporation ASA 18,52 NOK<br />

Sino-American Silicon Products Inc. 106,00 TWD<br />

SMA Solar Technology AG<br />

80,12 EUR<br />

Solarworld AG<br />

10,81 EUR<br />

STR Holdings Inc.<br />

16,47 USD<br />

Sunpower Corp.<br />

21,69 USD<br />

Suntech Power Holdings Co. Ltd. 8,97 USD<br />

Trina Solar Ltd.<br />

28,49 USD<br />

Trony Solar Holdings Co. Ltd. 4,89 HKD<br />

Woongjin Energy Co. Ltd. 16.350,00 KRW<br />

Yingli Green Energy Holding Co. Ltd. 12,53 USD<br />

PPVX<br />

2.487<br />

Datum 1/5/2011<br />

2.487<br />

Der <strong>PHOTON</strong> Photovoltaik-Aktien Index (PPVX)<br />

Kurs 1.5.2011 seit 31.12.2010 seit 1.4.2011 Land Branche<br />

1,8 %*<br />

-12,8 %<br />

51,7 %<br />

-8,5 %<br />

7,2 %<br />

94,4 %<br />

-2,4 %<br />

39,3 %<br />

22,5 %<br />

-16,4 %<br />

-1,0 %<br />

14,1 %<br />

-11,8 %*<br />

48,4 %<br />

0,5 %<br />

-10,3 %<br />

-21,3 %*<br />

12,2 %<br />

5,0 %<br />

4,1 %<br />

14,5 %<br />

15,1 %<br />

46,1 %<br />

-17,7 %<br />

69,1 %<br />

12,0 %<br />

21,6 %<br />

-13,5 %<br />

-13,0 %<br />

26,8 %<br />

7,1 %<br />

ein Service von<br />

0,0 % CN<br />

-4,3 % CN<br />

-2,3 % DE<br />

-6,9 % TW<br />

-13,2 % US<br />

15,8 % CN<br />

-12,8 % TW<br />

-12,4 % TW<br />

4,7 % US<br />

-9,9 % CN<br />

-2,3 % CN<br />

-5,6 % CN<br />

-8,7 % US<br />

4,3 % CH<br />

-15,3 % TW<br />

-13,4 % TW<br />

-5,7 % US<br />

-6,5 % DE<br />

-13,0 % CN<br />

-4,5 % NO<br />

-15,5 % TW<br />

-9,4 % DE<br />

-5,8 % DE<br />

-14,1 % US<br />

26,5 % US<br />

-9,0 % CN<br />

-5,4 % CN<br />

-3,6 % HK<br />

-7,9 % KR<br />

-2,9 % CN<br />

-6,8 %<br />

Produktionsequipment<br />

Module<br />

Produktionsequipment<br />

Zellen, Module<br />

Dünnschichtmodule<br />

Silizium, Wafer<br />

Zellen<br />

Wafer<br />

Produktionsequipment<br />

Zellen, Module<br />

Zellen<br />

Wafer<br />

Silizium, Wafer, Projekte<br />

Produktionsequipment<br />

Zellen, Module<br />

Zellen<br />

Wechselrichter<br />

Zellen, Module, Systeme<br />

Silizium, Wafer, Zellen, Module<br />

Silizium, Wafer, Zellen, Module<br />

Ingots, Wafer<br />

Wechselrichter<br />

Wafer, Zellen, Module, Großhandel<br />

Einkapselungsmaterial<br />

Zellen, Module<br />

Zellen, Module<br />

Wafer, Zellen, Module<br />

Dünnschichtmodule<br />

Ingots, Wafer<br />

Wafer, Zellen, Module<br />

*seit Aufnahme am 8. Januar (Apollo Solar Energy Technology,<br />

Power-One), 4. Februar (MEMC)<br />

startete am 1. August 2001 mit 1.000 Punkten<br />

und ist auf Euro-Basis kalkuliert. Aufgenommen<br />

wurden Unternehmen, die 50 Prozent des Vorjahresumsatzes<br />

mit Produkten oder Dienstleistungen<br />

gemacht haben, die direkt oder indirekt mit der<br />

Installation beziehungsweise Nutzung von Photovoltaikanlagen<br />

zusammenhängen. Die 30 Firmen<br />

sind entsprechend ihrer Marktkapitalisierung (Gesamtsumme<br />

anfangs rund 1,76 Milliarden Euro) in<br />

sechs Klassen eingeteilt: unter 50 Millionen Euro,<br />

50 bis 200 Millionen, 200 bis 800 Millio-nen, 800<br />

Millionen bis 3,2 Milliarden, 3,2 bis 12,8 Milliarden<br />

und über 12,8 Milliarden Euro.<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

52<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 53


Wirtschaft<br />

Solarthermische Kraftwerke<br />

Angst vor der Schildkröte<br />

Der Börsengang des amerikanischen CSP-Start-ups Brightsource<br />

droht am Artenschutz zu scheitern<br />

Bedrohte Kröten und eine noch weitgehend<br />

unerprobte Technologie stehen<br />

dem Börsenstart von Brightsource<br />

Energy im Wege. Namhafte Investoren<br />

wie Google und Alstom setzen trotzdem<br />

auf die Solarturmtechnologie des<br />

kalifornischen Unternehmens, das in<br />

der Mojave-Wüste ein 392-Megawatt-<br />

Kraftwerk zur Strom- und Dampfgewinnung<br />

baut. Auch umfangreiche Stromlieferverträge<br />

sind schon geschlossen.<br />

Doch derzeit ruhen wegen eines<br />

Machtwortes der Naturschützer die<br />

Arbeiten auf zwei Dritteln der Fläche.<br />

Die Brightsource Energy Inc. sammelt<br />

seit Jahresbeginn Geld ein wie andere<br />

Leute Blumen vom Wegesrand. Das amerikanische<br />

Start-up, das konzentrierende<br />

solarthermische Kraftwerke entwirft<br />

(Concentrating Solar Power, CSP) und<br />

als Projektentwickler auftritt, verkündete<br />

im April, dass es die Zusage für eine Kapitalspritze<br />

in Höhe von 368 Millionen<br />

Dollar (248 Millionen Euro) bekommen<br />

habe. Zudem sei die Finanzierung seines<br />

392-Megawatt-Solarkraftwerkes in Ivanpah<br />

in der kalifornischen Mojave-Wüste<br />

sichergestellt. Und schließlich habe das<br />

Unternehmen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde<br />

SEC einen Antrag auf die<br />

Emission von Aktien in Höhe von 250<br />

Millionen Dollar (169 Millionen Euro)<br />

gestellt. Die Firma aus Oakland vor den<br />

Toren San Franciscos will zum ersten<br />

reinen CSP-Titel werden, der an den US-<br />

Börsen gehandelt wird. Weltweit wäre<br />

Brightsource damit neben der deutschen<br />

Solar Millennium AG und der australischen<br />

Enviromission Ltd. das dritte börsennotierte<br />

Unternehmen dieser Art.<br />

Doch die Konkurrenz schläft nicht.<br />

Führende Hersteller konventioneller<br />

Kraftwerke wie die deutsche Siemens AG,<br />

die französische Areva SA sowie die spanischen<br />

Unternehmen Abengoa SA und<br />

Acciona SA wollen ebenfalls mit Macht<br />

in den CSP-Markt einsteigen. Brightsource<br />

plant laut Prospekt, das Geld, dass es<br />

durch einen Börsengang einsammelt, für<br />

»allgemeine Unternehmenszwecke einschließlich<br />

Kapitaldienste und Betriebskapital«<br />

zu verwenden. Das hört sich<br />

zunächst einmal nicht nach einer sehr<br />

spannenden »Story« an, um die Analysten<br />

zu überzeugen. Doch bislang lief es für<br />

Brightsource gut. Das Ivanpah-Projekt ist<br />

54<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

Solche Heliostaten will Brightsource zweiachsig der<br />

Sonne nachführen. Ob das mit 60.000 Spiegeln präzise<br />

gelingt, ist eine der Kernfragen des Projekts in der Mojave-Wüste.<br />

gestartet, Internet-Gigant Google Inc. gab<br />

dafür kürzlich 168 Millionen Dollar (113<br />

Millionen Euro), und neues Wagniskapital<br />

in Höhe von 201 Millionen Dollar (136<br />

Millionen Euro) floss in das Unternehmen,<br />

unter anderem vom französischen<br />

Kraftwerksausrüster Alstom SA.<br />

Von Hasen und Schildkröten<br />

Das schöne Bild vom schnell voranschreitenden<br />

Solar-Start-up wird jedoch<br />

getrübt durch einen Umstand, der an die<br />

Fabel von Hase und Igel erinnert. Oder<br />

Hase und Schildkröte, um genau zu sein.<br />

Ausgerechnet die amerikanischen Bundesbehörden<br />

traten bei dem Wüstenprojekt<br />

im April plötzlich auf die Bremse<br />

– und das, obwohl Washington einen<br />

1,6-Milliarden-Dollar-Kredit (eine Milliarde<br />

Euro) für das insgesamt 2,2 Milliarden<br />

Dollar (1,5 Milliarden Euro) teure<br />

BrightSource Energy, Inc.<br />

Projekt bewilligt hatte. Fast alle Baumaßnahmen<br />

auf dem 14 Quadratkilometer<br />

großen Gelände mussten gestoppt werden.<br />

Schuld ist eine Population von<br />

Wüstenschildkröten, deren Bestand die<br />

Behörden gefährdet sehen. Von dem<br />

Baustopp sind die Einheiten II und III<br />

des Kraftwerks betroffen, jedes mit einer<br />

geplanten Erzeugungskapazität von 133<br />

Megawatt. Die Energielieferungen an die<br />

Pacific Gas & Electric Co. (PG&E) sollten<br />

plangemäß eigentich 2013 starten.<br />

Derzeit untersuchen Biologen das<br />

betroffene Gebiet, seit einer 2007 und<br />

2008 vorgenommenen Schätzung ist die<br />

Schildkrötenpopulation offenbar deutlich<br />

angestiegen. Nach Angaben eines Behördensprechers<br />

vermuten Biologen, dass<br />

140 bis 160 der bedrohten Tiere auf einer<br />

Fläche von zwei Quadratkilometern rund<br />

um die beiden geplanten Kraftwerkseinheiten<br />

leben. Er schloss nicht aus, dass<br />

Brightsource in dem betroffenen Gebiet<br />

nicht weiterbauen darf. Unternehmenssprecher<br />

Keely Wachs hält dagegen: »Wir<br />

glauben nicht, dass dies einen signifikanten<br />

Einfluss auf unsere Pläne in Ivanpah<br />

hat. Wir rechnen damit, dass alle drei Einheiten<br />

2013 ans Netz gehen werden.« Er<br />

verwies darauf, dass Brightsource sich zur<br />

Einhaltung aller Vorschiften zum Schutz<br />

der bedrohten Tiere verpflichtet habe.<br />

Um deren Lebensraum nicht zu stören,<br />

hatte das Unternehmen die Größe der Anlage<br />

bereits um zwölf Prozent reduziert.<br />

In der Zwischenzeit laufen die Baumaßnahmen<br />

an der 126-Megawatt-Einheit I<br />

weiter, die planmäßig 2013 die Energielieferung<br />

an den Stromversorger Southern<br />

California Edison (SCE) aufnehmen soll.<br />

Von diesem Gelände wurden die Schildkröten<br />

bereits entfernt und mit einem<br />

Zaun an einer Rückkehr gehindert.<br />

Ganz gleich, wie die Geschichte in<br />

Ivanpah weitergeht: Sie zeigt das Risiko,<br />

mit dem derartige Großprojekte insbesondere<br />

auf Bundesterritorium im wüstenreichen<br />

Südwesten der USA behaftet sind.<br />

Brightsource räumt in seinem Börsenprospekt<br />

ein, dass »das Projekt Ivanpah unter<br />

dem Einfluss administrativer und gesetzlicher<br />

Herausforderungen durch Gruppen<br />

steht, die sich mit Auswirkungen auf die<br />

Umwelt, archäologische Befunde oder die<br />

Kultur sowie die natürliche Schönheit<br />

von öffentlichen Flächen befassen. Wir<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 55<br />

55


Wirtschaft<br />

»<br />

BrightSource Energy, Inc.<br />

Baustopp: Auf Anordnung der Behörden mussten die Arbeiten an zwei Drittel des 392-Megawatt-Projekts in Ivanpah in<br />

der kalifornischen Mojave-Wüste eingestellt werden<br />

rechnen damit, dass diese Art von Widerstand<br />

während der weiteren Entwicklung<br />

unserer bestehenden und zukünftigen<br />

Projekte anhalten wird«.<br />

Nach eigenen Angaben hat Brightsource<br />

bereits Verträge über die Abnahme<br />

von Strom aus insgesamt 2,6 Gigawatt<br />

Kraftwerksleistung mit SCE und PG&E<br />

geschlossen. Das soll dem Unternehmen<br />

mehr als vier Milliarden Dollar<br />

(2,7 Milliarden Euro) Umsatz bescheren.<br />

Brightsource hat zudem weitere 445<br />

Quadratkilometer Land im Südwesten der<br />

USA erworben, Platz für neue Kraftwerkkapazitäten<br />

von circa elf Gigawatt.<br />

Risiken und Chancen<br />

Neben den Wüstenschildkröten und<br />

anderen Umweltaspekten besteht ein<br />

weiteres Risiko: die Technologie des Solarturms.<br />

Sie funktioniert auf dem Papier<br />

und in kleineren Demonstrationsanlagen,<br />

ist in der kommerziellen Nutzung aber<br />

noch nicht erprobt. Brightsource setzt auf<br />

Tausende zweiachsig der Sonne nachgeführte<br />

Spiegel. Diese Heliostaten werden<br />

von einer selbst entwickelten Software<br />

gesteuert, sie reflektieren stark gebündeltes<br />

Sonnenlicht auf einen Dampferzeuger,<br />

der sich auf einem 60 Meter hohen Turm<br />

befindet. Dabei wird eine höhere Dampftemperatur<br />

erzeugt, als dies mit der herkömmlichen<br />

Parabolspiegeltechnik möglich<br />

ist – der derzeit einzigen kommerziell<br />

erprobten solarthermischen Technologie.<br />

Neben der Nutzung des Dampfes zur<br />

Stromerzeugung denkt Brightsource auch<br />

an andere industrielle Anwendungen wie<br />

etwa die Erschließung von Ölvorkommen.<br />

Solarthermisch erzeugter Dampf<br />

könnte dabei Dampf ersetzen, der bislang<br />

durch die Verbrennung fossiler Energieträger<br />

erzeugt wird. Das Mineralölunternehmen<br />

Chevron Corp. will die Technologie<br />

von Brightsource ebenfalls nutzen: für ein<br />

29-Megawatt-Dampferzeugungsprojekt<br />

auf dem kalifornischen Coalinga Ölfeld,<br />

das momentan errichtet wird und gegen<br />

Ende dieses Jahres fertiggestellt sein soll.<br />

Die Anlage in Coalinga ermöglicht<br />

Brightsource, seine Technologie erstmals<br />

in größeren Dimensionen anzuwenden,<br />

bevor es in Ivanpah den nächsten<br />

Schritt tut. Momentan hat das Unternehmen<br />

lediglich eine Sechs-Megawatt-<br />

Demonstrationsanlage in seiner israelischen<br />

Technologiezentrale vorzuweisen.<br />

Brightsource räumt selbst ein, dass es<br />

sich erst beweisen muss. Im Börsenprospekt<br />

schreibt das Unternehmen: »Unsere<br />

selbst entwickelte Technologie verfügt<br />

erst über eine kurze Geschichte und<br />

könnte bei der Umsetzung in kommerziell<br />

nutzbaren Größenordnungen hinter<br />

den Erwartungen zurückbleiben.«<br />

Ein Risiko, das Projektierer von Parabolspiegelanlagen<br />

nicht fürchten müssen.<br />

Schließlich hat sich diese – weniger<br />

effiziente – Technologie in den 80er-Jahren<br />

bewährt und vor allem in Spanien<br />

zuletzt einen Boom erlebt. An der Entwicklung<br />

der CSP-Technologie waren einige<br />

der heutigen Brightsource-Manager<br />

beteiligt, die früher für Luz International<br />

Ltd. arbeiteten. Das Unternehmen baute<br />

Parabolspiegelkraftwerke mit einer<br />

Kapazität von 354 Megawatt, die noch<br />

heute in der kalifornischen Wüste in Be-<br />

56<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


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Wirtschaft<br />

<strong>ıı</strong><br />

Die Wüste lebt: Schildkröten wie diese könnten das<br />

Ende des Brightsource-Projektes bedeuten<br />

trieb sind. Arnold Goldman, der Luz im<br />

Jahr 1980 gegründet hatte und dem Unternehmen<br />

bis 1991 als Geschäftsführer<br />

diente, startete 2004 Brightsource, das<br />

damals noch »Luz II« hieß.<br />

Goldman und seine Kollegen, von denen<br />

einige zu Brightsource wechselten,<br />

wollten nun das nutzen, was sie als natürliche<br />

Weiterentwicklung der CSP-Technologie<br />

ansehen. Allerdings sind die Heliostaten<br />

bei Brightsource jeweils nur 14<br />

Quadratmeter groß, deutlich kleiner als<br />

Arco Images GmbH / dpa Picture-Alliance GmbH<br />

die Spiegel von Unternehmen wie Solar<br />

Reserve LLC, die eine Spiegelfläche von<br />

120 Quadratmeter aufweisen. Um eine bestimmte<br />

Menge an Energie zu produzieren,<br />

benötigt Brightsource also deutlich mehr<br />

dieser Bauteile. Während das Unternehmen<br />

mit 60.000 Spiegeln für eine 130-Megawatt-Anlage<br />

rechnet, die alle präzise ausgerichtet<br />

werden müssen, plant Solar Reserve<br />

für sein Rice Solar Energy Project mit<br />

150 Megawatt Leistung, das ab 2013 Strom<br />

liefern soll, nur mit etwa 17.000 Stück.<br />

Brightsource ist allerdings zuversichtlich,<br />

dass es die Kalibrierung seiner vielen Heliostaten<br />

in den Griff bekommt.<br />

Optimismus vorherrschend<br />

Selbst wenn die Technologie funktioniert,<br />

stellt sich die Frage, ob Brightsource<br />

bei den Stromgestehungskosten gegenüber<br />

großflächigen Photovoltaikanlagen<br />

mithalten kann. Dort sinken die<br />

Kosten immer noch rapide, während sie<br />

sich bei CSP-Systemen eher nach oben<br />

entwickeln (<strong>PHOTON</strong> 9-2010). Laut Peter<br />

Lorenz, Präsident des Projektierers<br />

Quanta Renewable Energy Service, der<br />

in den USA große Solarparks baut, liegen<br />

die Investitionskosten typischer<br />

Photovoltaikanlagen in den USA bei einer<br />

Gleichstromnennleistung von rund<br />

drei Dollar pro Watt (zwei Euro). Beim<br />

Ivanpah-Projekt von Brightsource kostet<br />

ein Watt Solarstromkapazität rund 5,5<br />

Dollar (3,70 Euro). Am Ende zählen allerdings<br />

die Stromgestehungskosten und<br />

da kann Brightsource bislang mithalten.<br />

Außerdem hat das Unternehmen starke<br />

Mitstreiter wie Google und Alstom gewonnen,<br />

die glauben, dass die potenziellen<br />

Gewinne auch Risiken rechtfertigen.<br />

»Wir sind optimistisch, was die weltweiten<br />

Chancen der Brightsource-Technologie<br />

angeht«, sagt Tim Brown, Sprecher<br />

von Alstom, das bislang knapp 18 Prozent<br />

an dem Unternehmen hält. »Wir<br />

glauben, dass Brightsource mit seiner<br />

Forschung und Entwicklung und seinen<br />

Demonstrationsanlagen die richtigen<br />

Schritte tut.« Es wird sich zeigen, wer am<br />

Ende schneller vorankommt – der Hase<br />

oder die Schildkröte.<br />

Garrett Hering<br />

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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 59


Wirtschaft<br />

Modulfabrik »<br />

Solarworld rüstet auf<br />

In der wohl größten Modulfabrik Deutschlands<br />

herrscht Zuversicht – die wird auch gebraucht<br />

Sachsen-Power gegen Asien-<br />

Module: Die Bonner Solarworld AG<br />

hat in Freiberg ihre dritte Modulfertigung<br />

eröffnet. Mit einer Kapazität<br />

von jährlich 500 Megawatt soll das<br />

neue Werk helfen, um auf dem hart<br />

umkämpften Markt mithalten zu<br />

können. Dafür wurde beim Fabrikdesign<br />

auf die zehnjährige Erfahrung in<br />

den anderen Werken und maximale<br />

Effizienz gesetzt. Ob das die niedrigen<br />

Produktionskosten in Fernost auf<br />

Dauer wettmacht ist fraglich.<br />

Der ganze Modulmarkt ist von den<br />

Asiaten besetzt. Der ganze Modulmarkt<br />

Nein, eine kleine Stadt in Sachsen<br />

stemmt sich mit aller Kraft gegen die<br />

schiere Übermacht. Während inzwischen<br />

mehr als 80 Prozent der blauen Platten<br />

aus China und Co. kommen, warf die<br />

Bonner Solarworld AG in Freiberg im<br />

Mai die Bänder ihrer dritten Modulfabrik<br />

an, genannt »Solar Factory III«. Aufgrund<br />

der »sehr hohen Fertigungsqualität<br />

in Freiberg« setzte man »bewusst auf den<br />

Standort Deutschland mit seinen hohen<br />

Umwelt- und Sozialstandards«, sagte Solarworlds<br />

Vorstandschef Frank Asbeck im<br />

Beisein von Sachsens Ministerpräsident<br />

Stanislaw Tillich bei der Eröffnung. CDU-<br />

Mann Tillich nannte den Schritt, hier erneut<br />

Geld in die Hand zu nehmen, »eine<br />

gute Entscheidung, weil es die Wettbewerbsfähigkeit<br />

des Unternehmens stärkt<br />

und damit den größten industriellen Arbeitgeber<br />

in Mittelsachsen«.<br />

Das neue Werk, mit der die Produktionskapazität<br />

in Freiberg auf 600 Megawatt<br />

steigt, ist symbolisch betrachtet<br />

ein Ausrufezeichen. Solarworld gibt das<br />

Rennen mit den Asiaten nicht verloren.<br />

Aus Fernost mögen Kampfpreise kommen,<br />

die Bonner halten mit neuen Kapazitäten<br />

und »Qualität Made in Germa-<br />

Module »Made in Germany«: Diese Solarworld-Angestellte ist eine von 250 Menschen, die in der neuen Fabrik in<br />

Freiberg einen Job finden<br />

ny« dagegen. Bislang scheint die Strategie<br />

aufzugehen. Als einer der wenigen deutschen<br />

Solarkonzerne schreibt Solarworld<br />

schwarze Zahlen. Ende 2010 stand unterm<br />

Strich ein ordentlicher Gewinn von<br />

87 Millionen Euro. In diesem Jahr wächst<br />

das Produktionsvermögen bei Zellen auf<br />

800 Megawatt und auf 1.400 Megawatt<br />

bei Modulen. Die Produktionskapazität<br />

für Wafer, sie liegt bei 1.250 Megawatt,<br />

wird vorerst nicht erhöht.<br />

Wenig Roboter, keine Umwege,<br />

viele Module<br />

Doch in der Zentrale am Rhein wissen<br />

die Manager auch: Ohne Kostensenkungen<br />

ist das Rennen nicht zu gewinnen. Die vier<br />

neuen Linien, für die Solarworld inklusive<br />

dem Bau der Halle rund 75 Millionen<br />

Euro ausgegeben hat, wurden daher noch<br />

stärker auf Effizienz getrimmt als die der<br />

angrenzenden Fabriken I und II. So habe<br />

man auf das höchste Maß automatisiert<br />

und gleichzeitig das Equipment so schlank<br />

wie möglich gehalten, sagt Anne Schneider<br />

von der Pressestelle des Solarkonzerns.<br />

Das bedeute auch, dass möglichst wenige<br />

Roboter eingesetzt werden. Jeweils einen<br />

gebe es an jedem Ende der Linien. Der erste<br />

packt das Glas auf das Förderband zur<br />

Waschstraße, der zweite stapelt die fertigen<br />

Module auf die Paletten. Mehrere<br />

zwischengeschaltete Qualitätskontrollen<br />

sollen etwaige Mängel schon im Vorfeld<br />

aufspüren, um die Produktion schlechter<br />

Module frühzeitig zu vermeiden. Zudem<br />

würden die Module ohne Umweg über das<br />

Logistikzentrum direkt zum Kunden transportiert<br />

– auch das spare Kosten.<br />

Generalunternehmer für die anlagentechnische<br />

Ausstattung war die USK Karl<br />

Utz Sondermaschinen GmbH aus dem nahegelegenen<br />

Limbach-Oberfrohna. Sie hat<br />

die Anlagen der verschiedenen Lieferanten<br />

auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern<br />

in die insgesamt über einen Kilometer<br />

lange Montagestrecke integriert.<br />

Seit dem Baubeginn der neuen Halle<br />

auf einem ehemaligen Hüttengelände<br />

Solarworld-Chef Frank Asbeck (rechts) setzt auf den<br />

Standort Sachsen. Das freut auch einen CDU-Ministerpräsidenten<br />

Stanislaw Tillich (links).<br />

Rainer Weisflog / photon-pictures.com (2)<br />

60<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Wirtschaft<br />

<strong>ıı</strong><br />

Rainer Weisflog / photon-pictures.com<br />

Viele Arbeiter bekommt man in der Fabrik nicht zu Gesicht, die meisten Produktionsschritte laufen vollautomatisch<br />

bis zum Hochfahren der Maschinen verstrichen<br />

nur etwa zehn Monate. Derzeit<br />

laufen bereits zwei der vier Linien, die<br />

beiden anderen werden in Kürze fertig<br />

gestellt, berichtet Schneider. Bislang arbeitet<br />

die Fabrik also mit der Hälfte ihrer<br />

Gesamtkapazität von 500 Megawatt. Von<br />

Sommer an sollen an einem Tag dann<br />

6.000 Module vom Band laufen. Im Wesentlichen<br />

will Solarworld polykristalline<br />

Standardmodule mit etwa 240 Watt<br />

Leistung produzieren. Durch ein flexibles<br />

Produktionskonzept könne die Fabrik<br />

jedoch unterschiedliche Modulstandards<br />

fertigen und Zelltypen verarbeiten. Die<br />

75 Millionen Euro, die das Unternehmen<br />

dafür ausgegeben hat, sind dabei im internationalen<br />

Vergleich nicht sehr hoch,<br />

liegen aber im Rahmen dessen, was auch<br />

andere deutsche Modulhersteller für ihre<br />

Linien an hierzulande ansässige Maschinenbauer<br />

zahlen. Da die Region um Freiberg<br />

als strukturschwache Region gilt,<br />

gab es dazu noch eine Investitionsbeihilfe<br />

der Europäischen Union in Höhe von<br />

18,75 Millionen Euro.<br />

Wettbewerbsfähigkeit gesichert<br />

Um mit der Konkurrenz aus Fernost<br />

mithalten zu können, hält Solarworld<br />

auch die Personalkosten gering. Für den<br />

Betrieb der Modulfabrik, die sich zu den<br />

größten Europas zählen darf, und in der<br />

rund um die Uhr die Maschinen laufen,<br />

werden gerade einmal 250 neue Arbeitskräfte<br />

eingestellt. Seine »Personalkostenquote«,<br />

wie das Verhältnis von Umsatz zu<br />

Lohnkosten genannt wird, hat der Konzern<br />

insgesamt auf unter zehn Prozent<br />

gedrückt. Und die in Südost-Sachsen gezahlten<br />

Löhne zählen nicht gerade zu den<br />

höchsten der Republik.<br />

Doch reichen all diese Anstrengungen<br />

für die künftige Wettbewerbsfähigkeit<br />

aus Auf dem Modulmarkt herrscht ein<br />

Überangebot. Zudem können etliche asiatische<br />

Firmen ihre Produkte bereits zu weniger<br />

als einem Euro pro Watt herstellen.<br />

Die Personalaufwandsquote ist bei ihnen<br />

regelmäßig etwa nur halb so hoch wie bei<br />

Solarworld. Hinzu kommen dort äußerst<br />

günstige Finanzierungsbedingungen.<br />

Ministerpräsident Tillich zumindest<br />

gibt sich optimistisch, sieht den Konzern<br />

aber auch gefordert: »Wenn die<br />

Einspeisevergütungen für Solarstrom<br />

im Juni gekürzt werden, wird das den<br />

Standort Freiberg berühren, aber nicht<br />

erschüttern. Weil man hier alles daran<br />

setzt, um bei der Netzparität in die<br />

Pole-Position zu kommen.« Ob sich allerdings<br />

nach den offenbar von seiner<br />

Partei in Berlin geplanten Einschnitten<br />

für die Photovoltaik überhaupt noch jemand<br />

Module aus Deutschland leisten<br />

kann, steht auf einem anderen Blatt.<br />

Doch auch Anna Schneider ist zuversichtlich.<br />

Natürlich liege man mit den<br />

Lohnkosten über asiatischem Niveau.<br />

Doch das könne man mit einem hohen<br />

Durchsatz, geringen Kosten für Silizium<br />

durch Langfristverträge und Eigenproduktion<br />

sowie einem hohen Automatisierungsgrad<br />

wettmachen. Zudem gehe<br />

auch an den Chinesen der Fortschritt<br />

nicht spurlos vorüber. Die Arbeiter dort<br />

würden auch zu der Firma gehen, die am<br />

besten zahlt.<br />

Andreas Beneking<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011<br />

63


Wirtschaft<br />

Dünnschichtmodule<br />

Auf den Spuren von Thomas Edison<br />

Der größte Elektrokonzern der Welt<br />

investiert in Solarenergie<br />

General Electric will 600 Millionen<br />

Dollar in die Photovoltaik<br />

investieren, unter anderem in eine<br />

400-Megawatt-Fabrik für Cadmiumtellurid-Module.<br />

Das Programm<br />

ist in einen größeren Plan eingebettet,<br />

zu dem auch Firmenübernahmen<br />

und Komplettpakete für<br />

jene Kundschaft gehören, mit der<br />

sich GE bestens auskennt: traditionelle<br />

Energiekonzerne.<br />

Auf Wachstum getrimmt: Mitarbeiter des GE-Tochterunternehmens Primestar spiegeln sich in einem Cadmiumtellurid-Dünnschichtmodul<br />

Der weltweit größte Hersteller von<br />

Kraftwerken, die General Electric<br />

Co. (GE), hat alles im Angebot, um nahezu<br />

jede natürliche Ressource in Strom<br />

zu verwandeln. Fehlen nur noch Photovoltaikanlagen.<br />

Nach eher zaghaften Anläufen<br />

in der Vergangenheit wendet sich<br />

das amerikanische Kraftpaket, dessen<br />

Energiegeschäft mehr als 40 Milliarden<br />

Dollar (27 Milliarden Euro) schwer ist,<br />

jetzt ernsthaft der Solarenergie zu.<br />

Es war am 7. April, als GE den Plan bekannt<br />

gab, in den kommenden Jahren 600<br />

Millionen Dollar (405 Millionen Euro) in<br />

die Erforschung der Solarenergienutzung<br />

und in die Entwicklung von Fertigungstechnologien<br />

für Dünnschichtmodule zu<br />

stecken. Rund die Hälfte der Investitionen<br />

soll auf eine neue 400-Megawatt-Fabrik<br />

für Cadmiumtellurid-Module entfallen,<br />

geplant von Primestar Solar Inc., ein Unternehmen,<br />

das GE schon seit einigen Jahren<br />

als Minderheitsgesellschafter kennt<br />

und im April komplett übernahm. Der<br />

neue Eigentümer macht Tempo: Noch in<br />

diesem Jahr soll mit dem Bau in den USA<br />

begonnen werden, der Betrieb dann 2013<br />

starten. Gleich mit einer Produktion in<br />

dreistelliger Megawatt-Dimension zu beginnen,<br />

ist in der Solarbranche recht ungewöhnlich,<br />

und auch für GE dürfte der<br />

Plan nicht ohne Risiko sein: Denn bei dem<br />

Werk wird es sich um die erste Serienfertigung<br />

von Primestar handeln. Das Dünnschichtunternehmen<br />

wurde im Jahr 2006<br />

vom US Department of Energy (DOE) und<br />

dessen National Renewable Energy Laboratory<br />

(NREL) in Golden, Colorado, gegründet<br />

(siehe Kasten auf Seite 65). Eine<br />

Pilotproduktion immerhin besteht seit<br />

2008: Sie kann theoretisch Module mit 30<br />

Megawatt Leistung jährlich ausspucken<br />

und steht in Arvada, im Bundesstaat Colorado.<br />

Ob dort auch der Neubau errichtet<br />

wird, ist noch nicht klar. Danielle Merfeld,<br />

Leiterin der Solar Technologies Group des<br />

Forschungszentrums von GE in Niskayuna,<br />

New York, erklärt, dass ihr Unternehmen<br />

voraussichtlich in diesem Sommer<br />

eine Entscheidung über den Standort der<br />

Fabrik treffen werde. Mehrere Bundesstaaten,<br />

darunter Colorado, New York und<br />

Oregon, bewerben sich eifrig um die Ansiedlung.<br />

»Ich habe zwar mit einigem Interesse<br />

gerechnet, aber dies übertrifft meine<br />

Erwartungen«, sagt Merfeld.<br />

Primestar hat in der Pilotfabrik bislang<br />

erst wenige Module produziert, berichtet<br />

Merfeld. Wieviele genau, darüber schweigt<br />

das Unternehmen. Mit dem Geld von GE<br />

im Rücken hatte Primestar den »Luxus«,<br />

wie Merfeld sagt, sich auf die Optimierung<br />

von Prozessen und Produkten konzentrieren<br />

zu können, ohne von Anfang<br />

an Gewinne erwirtschaften zu müssen.<br />

Diese Fokusierung scheint sich zu rentie-<br />

ren: Im April gab das NREL einen neuen<br />

Effizienzrekord für Cadmiumtellurid-<br />

Module bekannt: Das rahmenlose 60 mal<br />

120 Zentimeter große Produkt von Primestar<br />

erbrachte einen Wirkungsgrad von<br />

12,9 Prozent auf der Apperturfläche; dort<br />

also, wo Module physikalisch in der Lage<br />

sind, Strom aus Licht zu erzeugen. Der<br />

Wirkungsgrad über die gesamte Fläche<br />

des 83-Watt-Moduls beträgt, gemäß den<br />

von GE angegebenen technischen Daten,<br />

11,5 Prozent. Merfeld spricht sogar von<br />

11,9 Prozent. So oder so rückt GE damit<br />

First Solar Inc. gefährlich auf die Pelle. Der<br />

weltgrößte Dünnschichthersteller gab im<br />

Februar den Gesamtwirkungsgrad seiner<br />

besten Produkte mit 11,7 Prozent an.<br />

»Unsere Wettbewerber verbessern die<br />

Effizienz zwar auch von Jahr zu Jahr. Doch<br />

wir waren dabei viermal schneller als sie«,<br />

versichert Merfeld. Mit dem Modul, das<br />

auf einer Pilotlinie entwickelt wurde, werde<br />

Primestar nicht nur einen ausreichenden<br />

Wirkungsgrad erreichen, sondern in<br />

der künftigen 400-Megawatt-Fabrik auch<br />

die Produktionkosten auf das Niveau des<br />

Branchenprimus´ First Solar senken.<br />

Noch hat GE jedoch eine Menge<br />

Nachholbedarf. First Solar beispielsweise<br />

produzierte im ersten Quartal 2011 seine<br />

Module zu 73 US-Cent (49,3 Eurocent)<br />

pro Watt bei einer Kapazität von etwas<br />

mehr als 2,3 Gigawatt. Bis GE den Start-<br />

GE Energy, Solar Technologies<br />

64<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

knopf für die 400-Megawatt-Fertigung<br />

drückt, wird es 2013 werden – und First<br />

Solar wird voraussichtlich mehr als drei<br />

Gigawatt Produktionskapazität erreicht<br />

haben. Merfeld bleibt dennoch dabei:<br />

»Wir werden das Feld anführen. Und<br />

natürlich geht unsere Planung über den<br />

Bau dieser ersten 400-Megawatt-Fabrik<br />

hinaus.« Momentan werden diese Pläne<br />

jedoch noch unter Verschluss gehalten.<br />

Primestar Solar Inc. (GE Energy)<br />

Gründung: 2006<br />

Zentrale: Arvada, Colorado, USA<br />

Mitarbeiter: 120<br />

Technologie: Cadmiumtellurid-(CdTe)-Zellen auf<br />

rahmenlosen Glasmodulen. Mit einem Sprühverfahren<br />

werden die Halbleitermaterialien auf<br />

Glasschichten aufgebracht. Die Anlagen für die<br />

Beschichtung werden vom Unternehmen selbst in<br />

Michigan hergestellt. Anlagen für die Endbearbeitung<br />

werden zugekauft.<br />

Modulstruktur<br />

Frontglas<br />

Transparente Elektrode (TCO)<br />

Cadmiumsulfid<br />

Cadmiumtellurid<br />

Molybdän<br />

Rückseitiges Glas<br />

Modulwirkungsgrad: Das NREL hat einen Apperturwirkungsgrad<br />

von 12,9 Prozent bestätigt; das<br />

Unternehmen spricht von einer Gesamteffizienz von<br />

11,9 Prozent bei rahmenlosen 60 mal 120 Zentimeter<br />

großen Modulen.<br />

Modulfertigungskapazität: Betriebsbereit ist<br />

eine 30-Megawatt-Pilotanlage in Colorado. Angekündigt<br />

ist ein neues Werk mit 400 Megawatt Produktionskapazität,<br />

das bis 2013 an einem noch nicht<br />

benannten Standort in den USA entstehen soll.<br />

Modulfertigung: Das Unternehmen fertigt kleine<br />

Stückzahlen für Forschungs- und Entwicklungszwecke<br />

auf einer 30-Megawatt-Produktionslinie.<br />

Modulkosten: Hierzu liegen keine Daten vor; GE geht<br />

davon aus, dass Primestar das Feld anführen werde.<br />

Zertifikate: keine; UL 1703, IEC 61646, TÜV Sicherheitsklasse<br />

II, CE-Zeichen geplant.<br />

Geschichte: Das Unternehmen wurde im Juni 2006<br />

als Ausgründung der US-Energiebehörde (DOE) und des<br />

Nationalen Labors für erneuerbare Energien (NREL) in<br />

Golden, Colorado, ins Leben gerufen. Primestar Solar<br />

verfolgt das Ziel, die Cadmiumtellurid-Technologie<br />

zu kommerzialisieren, die ursprünglich von einem<br />

Team von NREL-Wissenschaftlern unter der Leitung<br />

von Xuanzhi Wu entwickelt worden war. 2001 gelang<br />

Wu und seinem Team die Herstellung einer kleinen<br />

Cadmiumtellurid-Zelle mit einem seither nicht wieder<br />

erreichten Wirkungsgrad von 16,5 Prozent. gh<br />

Umfassende Strategie<br />

Die Produktion von Cadmiumtellurid-Modulen<br />

ist jedoch nur eine Facette<br />

der Dünnschichtstrategie von GE und<br />

Teil der Gesamtplanung für das Solargeschäft.<br />

Der Konzern will darüber hinaus<br />

zum Lieferanten der wichtigsten Komponenten<br />

für Freiflächenanlagen werden.<br />

Das Geschäft mit solchen Anlagen gehört<br />

zur Energiewirtschaft – hier ist GE nicht<br />

nur zuhause, dieses Segment des Solargeschäfts<br />

wächst im amerikanischen Heimatmarkt<br />

von General Electric auch mit<br />

Abstand am schnellsten. Da passt es nur zu<br />

gut, dass zum gleichen Zeitpunkt, da GE<br />

Energy seine Cadmiumtellurid-Expansion<br />

bekannt gab, auch Verträge im Bereich<br />

von 100 Megawatt über Wechselrichter,<br />

Dünnschichtmodule und schlüsselfertige<br />

Solarparks abgeschlossen wurden.<br />

Als Finanzier von großen Solaranlagen<br />

ist GE ebenfalls engagiert. EPS Solar Spain,<br />

ein Tochterunternehmen der GE Energy<br />

Financial Services, besitzt 32 Prozent der<br />

Fotowatio Renewable Ventures. Die Entwicklungsgesellschaft<br />

hat in Italien, Spanien<br />

und den USA Anlagen mit 187 Megawatt<br />

ans Netz gebracht und schon Pläne<br />

für zwei Gigawatt. Was finanziert wird,<br />

muss nicht aus dem eigenen Hause stammen.<br />

Auch für ein Elf-Megawatt-Projekt<br />

der Sunpower Corp. im portugiesischen<br />

Serpa gab GE Energy Financial Services<br />

das Geld. Außerdem steht das Finanz-<br />

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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 65


Wirtschaft<br />

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neue Energieprojekte von GE<br />

in Warteposition.<br />

GE-Chef Jeffrey Immelt will zehn Milliarden Dollar in umweltfreundliche<br />

Produkte investieren. Etliches davon auch in die Photovoltaik.<br />

Omnipräsenz durch<br />

Verschmelzung<br />

Im Zuge der Verschmelzung<br />

mit dem konventionellen<br />

Energiesektor wird GE danach<br />

trachten, aus seiner Omnipräsenz<br />

Nutzen zu ziehen.<br />

»Wir stellen fest, dass viele unserer<br />

Kunden aus dem Windsektor<br />

sich in Richtung Solar-<br />

energie orientieren und gehen davon aus,<br />

dass wir unsere Beziehungen zu diesen<br />

Kunden zum Ausbau unseres Solargeschäfts<br />

nutzen können«, sagt Merfeld.<br />

Ein Beispiel hierfür ist ein Vertrag zwischen<br />

GE und Next Era Energy Resources<br />

über die Lieferung von Solarmodulen mit<br />

einer Leistung von 60 Megawatt. Das Tochterunternehmen<br />

des Kraftwerkbetreibers<br />

Next Era Energy Inc. in Florida ist heute<br />

schon Großkunde für Windturbinen und<br />

andere Stromerzeugungsanlagen bei GE.<br />

43 Gigawatt Erzeugungsleistung hat die<br />

Firma in Nordamerika am Netz.<br />

Wie es sich für ein strategisch denkendes<br />

Unternehmen gehört, wartet GE mit<br />

der Lieferung kompletter Solarkraftwerke<br />

nicht auf den Anlauf der Serienproduktion<br />

bei Primestar. Stattdessen kauft der<br />

Konzern anderswo. »Die nächsten Jahre<br />

werden wir noch CIGS-Module einsetzen«,<br />

erklärt Merfeld. Die werden bis auf<br />

Weiteres vor allem vom japanischen Anbieter<br />

Solar Frontier KK stammen, der Module<br />

mit einem Wirkungsgrad von rund<br />

zwölf Prozent herstellt. Solar Frontier<br />

hat erst kürzlich eine 900-Megawatt-Fabrik<br />

im Süden Japans eröffnet, wo die auf<br />

Kupfer, Indium, Gallium und Diselenid<br />

(CIGS) basierenden Dünnschichtmodule<br />

gefertigt werden (<strong>PHOTON</strong> 5-2011).<br />

GE vergrößert zudem sein Wechselrichtersortiment.<br />

Bislang hält der Konzern<br />

Inverter mit Leistungen von bis zu<br />

einem Megawatt bereit. Doch Ende März<br />

verkündete GE den Kauf der Converteam<br />

Group SAS, einem Spezialisten für Antriebs-<br />

und Automatisierungstechnik. Das<br />

Unternehmen hatte im vergangenen Jahr<br />

auch eine Produktionslinie für Wechselrichter<br />

mit bis zu 1,5 Megawatt Leistung<br />

in Betrieb genommen. Satte 3,2 Milliarden<br />

Dollar (2,16 Milliarden Euro) will sich<br />

GE die Akquisition kosten lassen – sofern<br />

die Wettbewerbshüter zustimmen.<br />

Darüber hinaus richtet der Elektronikkonzern<br />

seinen Blick auf die künftigen<br />

Anforderungen der immer grüneren<br />

Energiewirtschaft: Mitte März investierte<br />

GE dazu 14,4 Millionen Dollar (9,7<br />

Millionen Euro) in das junge Energiespeicherunternehmen<br />

SustainX Inc. Die<br />

in New Hampshire angesiedelte Firma<br />

arbeitet an der Kommerzialisierung von<br />

Druckluftspeichern. GE Global Research<br />

sieht darin einen Ansatz, um die Probleme<br />

mit schwankenden Leistungen von<br />

Solar- und Windkraftanlagen zu lösen.<br />

Die Firmenaufkäufe und Ankündigungen<br />

müssen letztlich im Komplettpaket<br />

gesehen werden. Sie gehören zu<br />

dem, was GE-Vorstandschef Jeffrey Immelt<br />

»Ecomagination-Initiative« nennt.<br />

In deren Rahmen will der Konzern bis<br />

2015 zehn Milliarden Dollar (6,8 Milliarden<br />

Euro) in umweltfreundliche Produkte<br />

investieren. Das ist mehr als die doppelte<br />

Summe dessen, was GE in den vergangenen<br />

fünf Jahren für Solar-, Wind-,<br />

Speicher-, Smartgrid- und andere saubere<br />

Energietechnologien ausgegeben hat.<br />

Allerdings greift auch ein multinationaler<br />

Konzern mal daneben: So hat<br />

GE es zum Beispiel nicht geschafft, dem<br />

einstmals führenden US-Zell- und Modulbauer<br />

Astropower neues Leben einzuhauchen.<br />

Allerdings auch nicht probiert.<br />

Denn ernstzunehmende Summen wurden<br />

niemals in Astropower investiert,<br />

nachdem GE die Firma im Jahr 2004 für<br />

nur 15 Millionen Dollar (10,1 Millionen<br />

Euro) konkurshalber übernommen hatte.<br />

»Wir mussten, was die Solarbranche<br />

angeht, einiges dazulernen«, räumt GE-<br />

Sprecherin Merfeld ein, »aber genau das<br />

haben wir getan.«<br />

Sollte das zutreffen, dann könnte GE<br />

wirklich der Vision von Thomas Edison<br />

folgen, auf den der Konzern wirtschaftlich<br />

und technologisch zurückgeht. Der geniale<br />

Geschäftsmann und Erfinder hatte schon<br />

vor 80 Jahren gesagt: »Ich würde mein Geld<br />

auf die Nutzung der Sonnenenergie setzen.<br />

Welch eine Energiequelle!« Garrett Hering<br />

ddp images GmbH<br />

66<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 67


Wirtschaft<br />

Marketing<br />

Am Kunden vorbei<br />

Studie: Solarunternehmen befriedigen <strong>Info</strong>rmationsbedürfnisse<br />

ihrer Kundschaft kaum<br />

Yingli Green Energy Europe GmbH<br />

Man kann manchen Solarunternehmen schwerlich vorwerfen, dass sie nicht genug die Werbetrommel rühren<br />

würden. Ob sie gehört werden, ist eine andere Frage. Der Bekanntheitsgrad von Yingli jedenfalls ist (noch) verschwindend<br />

gering.<br />

Der Bund der Steuerzahler listet alljährlich<br />

Projekte auf, die absolut<br />

unnötig sind, aber den Steuerzahler<br />

viel Geld gekostet haben: Die »So da«-<br />

Brücken etwa, die einfach nur »so da«<br />

stehen, weder Auf- noch eine Abfahrt besitzen<br />

und schlimmstenfalls nicht mal<br />

etwas überbrücken. Die neue Landstraße<br />

läuft nicht selten ein paar hundert Meter<br />

davon entfernt vorbei. Es sind Brücken,<br />

die von den Zeitläufen überholt wurden,<br />

denn als man sie plante und baute, sollte<br />

die Landstraße natürlich noch über sie<br />

hinweg führen.<br />

Glaubt man einer Studie der Unternehmensberatung<br />

Batten & Company,<br />

dann müssen etliche Mitglieder der deutschen<br />

Solarindustrie aufpassen, nicht zu<br />

»So-da-Unternehmen« zu werden. Denn<br />

deutsche Privatkunden – und derer gibt<br />

es viele – haben bei fast allen größeren<br />

Solarunternehmen kaum einen Grund,<br />

diese anzusteuern und sie zum Stützpfeiler<br />

ihrer persönlichen Energiewende zu<br />

machen. Und das ausgerechnet zu einem<br />

Zeitpunkt, da ȟber 2,1 Millionen<br />

deutscher Hausbesitzer in den nächsten<br />

24 Monaten die Anschaffung einer Solaranlage<br />

für durchschnittlich 12.000<br />

Euro planen«, wie Batten & Company<br />

mit einer Befragung von 505 Eigenheimbesitzern<br />

herausgefunden haben will. Es<br />

geht also um ein Marktvolumen von 25<br />

Milliarden Euro. Die beste Nachricht dabei:<br />

Ob es eine Einspeisevergütung gibt<br />

oder nicht, ob sie hoch sei oder niedrig,<br />

spiele nur noch eine untergeordnete<br />

Rolle. »75 Prozent der interessierten Eigenheimbesitzer<br />

beziehen die Entwicklung<br />

der Einspeisvergütungen nur noch<br />

bedingt bis gar nicht mehr in ihre Kaufentscheidung<br />

ein«, schreibt Björn Sander,<br />

der Autor der Studie. Die Unternehmen<br />

der Solarindustrie aber haben sich<br />

schon fast konsequent am Bedarf dieser<br />

großen Zielgruppe vorbei positioniert.<br />

Die Hauptgründe der Eigenheimbesitzer<br />

für die Anschaffung einer Solarstromanlage<br />

lauten »Wirtschaftlichkeit«,<br />

»Umweltbewusstsein«, »Unabhängigkeit«,<br />

»Energieeffizienz« und »Rentabilität«.<br />

In der Werbung deutscher So-<br />

68<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>ıı</strong><br />

Es ist paradox: Während sich in den kommenden 24 Monaten nach Angaben einer<br />

Unternehmensberatung mehr als zwei Millionen Eigenheimbesitzer eine Solarstromanlage<br />

kaufen wollen, haben die großen Solarfirmen in Deutschland es versäumt, ihre<br />

jeweiligen Vorzüge bei dieser Klientel bekannt zu machen. Der Studie zufolge spielt<br />

die Höhe der Einspeisevergütung kaum noch eine Rolle für die Kaufentscheidung.<br />

(Un)Bekanntheit von Solarunternehmen bei Eigenheimbesitzern<br />

Solarworld<br />

Bosch<br />

35,8<br />

Schott Solar<br />

34,7<br />

Q-Cells<br />

31,4<br />

BP Solar<br />

31,2<br />

S.A.G. Solarstrom<br />

30,4<br />

Sunpower<br />

29<br />

Conergy<br />

27,9<br />

Suntech<br />

23,8<br />

Würth Solar<br />

16,3<br />

Sharp<br />

15,2<br />

Solar-Fabrik<br />

10<br />

SMA<br />

9,2<br />

Sunways<br />

8,4<br />

Solon<br />

7,9<br />

IBC Solar<br />

7,6<br />

Aleo<br />

7<br />

Yingli Solar<br />

6<br />

Centrotherm<br />

5,4<br />

REC Solar 2,4<br />

Angaben in Prozent<br />

Selbst mit der Marke »Solarworld« wissen nur die Hälfte aller deutschen Hausbesitzer etwas anzufangen<br />

50,4<br />

Quelle: Batten & Company; gestützte Befragung unter 505 deutschen Eigenheimbesitzern<br />

larunternehmen aber spielen just diese<br />

Punkte kaum eine Rolle, wie die Unternehmensberater<br />

nach einer Analyse von<br />

Solar-Anzeigen herausgefunden haben.<br />

Differenzierungspotenziale würden dadurch<br />

konsequent verschenkt, so das<br />

harsche Urteil. »Statt dessen kommuniziert<br />

die Mehrheit der Anbieter die Qualität<br />

ihrer Anlagen und Komponenten stereotyp<br />

und somit konsequent am Markt<br />

vorbei«, heißt es weiter. Gleichzeitig werden<br />

Bedenken der Hausbesitzer nicht<br />

aufgenommen – 45 Prozent bezweifeln<br />

beispielsweise, dass sie mit einer Solarstromanlage<br />

Geld sparen können.<br />

Nicht einmal grundlegende Hausaufgaben<br />

scheinen etliche Mitglieder der<br />

Solarklasse gemacht zu haben. Mehr als<br />

ein Drittel der deutschen Hausbesitzer,<br />

die eine Solaranlage auf dem Dach haben,<br />

wissen nicht, von welchem Hersteller<br />

diese stammt.<br />

Auch in der Breite fruchten die Werbeanstrengungen<br />

der Solarunternehmen<br />

allenfalls teilweise: Die Solarworld<br />

AG – sie spielt die Marketingklaviatur am<br />

lautesten – ist nur jedem zweiten Hausbesitzer<br />

bekannt. Marken wie Bosch, Q-<br />

Cells, Schott Solar sind nur einem Drittel<br />

derjenigen ein Begriff, die für eine<br />

Solarstromanlage in Frage kommen. Die<br />

Ironie dabei: Eine gute Marke ist für den<br />

Kauf von Solaranlagen in den vergangenen<br />

zehn Jahren kontinuierlich wichtiger<br />

geworden.<br />

Die Marketingexperten von Batten &<br />

Company raten den Solarunternehmen<br />

daher dazu, ihre Werbung und ihre <strong>Info</strong>rmationsangebote<br />

wesentlich stärker<br />

als bislang auf die Bedürfnisse von Endkunden<br />

auszurichten. »Beispielsweise sehen<br />

weniger als zehn Prozent der Interessenten<br />

ihre Fragen auf den Webseiten<br />

der Hersteller beantwortet.« Mehr Geld in<br />

die Kommunikation mit den Kunden zu<br />

stecken sei daher gar nicht das wichtigste,<br />

so der Tenor der Studie. Stattdessen gehe<br />

es zunächst einmal darum, überhaupt zu<br />

verstehen, was das Klientel wolle. Erst<br />

nachdenken, dann handeln also. Genau<br />

diese Maxime hat beim Bau von So-da-<br />

Brücken gefehlt.<br />

Christoph Podewils<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 69<br />

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Wirtschaft<br />

Wechselrichter<br />

Faktor zehn<br />

Die Bauteilkosten bei SMA sind nach wie vor<br />

zu hoch – bei steigendem Preisdruck ein Problem<br />

Udo Geisler / photon-pictures.com<br />

Mit seinen Verkaufsschlagern aus<br />

der »Tripower«-Serie verdient der<br />

Wechselrichterhersteller SMA im<br />

Moment gutes Geld. Kommt es aber<br />

bei Invertern zu einem Preisrutsch,<br />

könnte das schnell anders aussehen:<br />

Ein Vergleich der Bauteilkosten mit<br />

einem besonders rationell gefertigten<br />

Konkurrenzprodukt, das <strong>PHOTON</strong><br />

Ende vorigen Jahres untersucht hat,<br />

endet für den deutschen Marktführer<br />

besorgniserregend – und das ist noch<br />

vorsichtig formuliert.<br />

Faktor zehn: Der »Sunny Tripower STP 17000TL-10« von SMA besteht aus 3.451 Einzelteilen (hier der Übersichtlichkeit<br />

halber noch in Baugruppen belassen) – im Vergleich zu 338 Teilen beim »Soleaf DSP-123KH« von Dasstech<br />

Die »Tripower«-Serie der SMA Solar<br />

Technology AG erfreut sich bei<br />

Installateuren großer Beliebtheit. Gerade<br />

bei größeren Anlagen können diese<br />

Geräte des Weltmarktführers ihre Vorteile<br />

ausspielen: Durch die dreiphasige<br />

Einspeisung entfällt die sonst notwendige<br />

Symmetrierung von einphasigen<br />

Wechselrichtern. Wenn eine ausgefeilte<br />

Überspannungsüberwachung gewünscht<br />

wird, so können einfach entsprechende<br />

Überspannungsableiter in die vorhandenen<br />

Steckplätze eingeklickt werden.<br />

Weder eine externe Box noch zusätzliche<br />

Verkabelung ist notwendig. Der weite<br />

MPP-Bereich (MPP: Maximum Power<br />

Point, Punkt der maximalen Leistung<br />

eines Solargenerators) lässt dem Installateur<br />

viele Freiheiten bei der Auslegung<br />

der Anlage. Ein Datenlogger ist ebenso an<br />

Bord wie ein Modul zur drahtlosen Kommunikation<br />

mittels Bluetooth.<br />

Eine spannende Frage bei einem solchen<br />

Verkaufsschlager lautet natürlich:<br />

Wie viel verdient der Hersteller daran<br />

Nachdem <strong>PHOTON</strong> im September 2010<br />

als erster Verlag überhaupt die Bauteilkosten<br />

eines Wechselrichters – damals die des<br />

»Soleaf DSP-123KH« vom koreanischen<br />

Hersteller Dasstech Co. Ltd. – ermittelt<br />

hatte (<strong>PHOTON</strong> 9-2010), gab es Kritik an<br />

dem bereits damals angestellten Vergleich<br />

der Bauteilkosten mit denen, die SMA<br />

nach eigenen Angaben durchschnittlich<br />

hat. Wenn ein Wechselrichter mehr Funktionen<br />

erfülle als ein anderer, dann dürfe<br />

er nicht nur teurer sein, es sei auch verständlich,<br />

dass er mehr Bauteile benötige,<br />

so der Tenor der Einwände. Diesen Argumenten<br />

galt es auf den Grund zu gehen:<br />

Wie sieht tatsächlich der Bauteilaufwand<br />

im Detail bei SMA aus, und welche Schlüsse<br />

lassen sich daraus ziehen Also hat das<br />

<strong>PHOTON</strong>-Labor einen »Sunny Tripower<br />

STP 17000TL-10« genommen und, ebenso<br />

wie zuvor beim Dasstech-Inverter, ermittelt,<br />

welcher Bauteilaufwand eigentlich<br />

hinter der Gehäuseabdeckung steckt.<br />

70<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

Vergleich zugunsten von SMA<br />

Um es vorwegzuschicken: Ganz fair<br />

kann dieser Vergleich nicht werden.<br />

Schließlich ist der Wechselrichter von<br />

Dasstech ein einphasiges Gerät, und seine<br />

Leistung von 3,3 Kilowatt (Gleichstromnennleistung)<br />

entspricht nur etwa einem<br />

Fünftel derjenigen des Tripower (17,4 Kilowatt).<br />

Beides gereicht dem SMA-Wechselrichter<br />

zum Vorteil. Ein dreiphasiges Gerät<br />

kommt bei ansonsten gleicher Topologie<br />

mit weniger Speicherkondensatoren pro<br />

Kilowatt und mit weniger Transistoren<br />

pro Phase aus. Ein größeres Gerät hat zudem<br />

gegenüber einem kleineren Vorteile<br />

bei den anteiligen Kosten für Steuerung<br />

und Überwachung. Denn diese Baugruppen<br />

haben eine vergleichbare Komplexität,<br />

nur dass das größere Gerät diese Teilkosten<br />

auf mehr Watt umlegen kann.<br />

Es wäre also zu erwarten gewesen,<br />

dass der Tripower trotz seines gegenüber<br />

dem Soleaf größeren Funktionsumfangs<br />

niedrigere Bauteilkosten aufweisen würde.<br />

Andererseits, dies sei zugunsten des<br />

Tripower erwähnt, war von Anfang an<br />

klar, dass dieses Gerät vergleichsweise<br />

viele Bauteile beinhalten würde, verfügt<br />

es doch über mehrere MPP-Tracker. Das<br />

schließlich ermittelte Ergebnis hat dann<br />

aber doch überrascht.<br />

Wer schon einmal einen Tripower geöffnet<br />

hat, ahnt es gleich: Das wird teuer. Die<br />

schiere Zahl an Bauteilen lässt sofort die<br />

Vermutung aufkommen, dass dieses Gerät<br />

kein Billigheimer sein kann. Und dieser<br />

erste Eindruck wird beim Blick auf die<br />

anhand der Analyse abschließend erstellte<br />

Bauteilliste auf geradezu überwältigende<br />

Weise bestätigt. Kommt das Gerät von<br />

Dasstech auf gerade einmal 338 Bauteile,<br />

so sind es beim Tripower sage und schreibe<br />

3.451 – also mehr als zehnmal so viele!<br />

Dabei wurden spezielle Baugruppen<br />

wie das Bluetooth-Modul nur einfach gezählt<br />

und nicht noch weiter in ihre Einzelteile<br />

zerlegt, da SMA diese Baugruppe<br />

fertig kauft und nicht selbst herstellt.<br />

Genauso wurde auch bei der Analyse der<br />

Dasstech-Bauteile verfahren; dort war es<br />

das Displaymodul, das als Zukaufteil nur<br />

einfach gezählt wurde, obwohl sich auf<br />

der Rückseite des Displays diverse diskrete<br />

Bauteile befanden.<br />

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Bauteile für 1.200 Euro<br />

Nach Erstellung der Bauteillisten bestand<br />

der zweite Schritt der Untersuchung<br />

in der Bestimmung der Bauteilkosten.<br />

Auch hier wurde das gleiche Verfahren<br />

wie seinerzeit beim Soleaf DSP-123KH ge-<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 71


Wirtschaft »<br />

wählt. Alle Standardbauteile wurden bei<br />

zwei großen Distributoren recherchiert,<br />

und das jeweils preiswerteste Angebot<br />

wurde für die Kostenrechnung herangezogen.<br />

Je nach Typ waren die Preisangaben<br />

der Lieferanten für Abnahmemengen<br />

von durchschnittlich 10 bis 100 Stück angegeben,<br />

gelegentlich waren es Einzelpreise.<br />

Wo keine solchen Angaben verfügbar<br />

waren, wurden eigene Schätzungen eingebracht.<br />

Dies erfolgte aber nur in geringem<br />

Umfang und betraf vor allem kundenspezifische<br />

Bauteile wie große Induktivitäten<br />

(Spulen) und vor allem die Gehäuseteile.<br />

Die auf diese Weise ermittelten Bauteilkosten<br />

liegen bei 1.755,94 Euro. Da der<br />

untersuchte Wechselrichter über eine DC-<br />

Nennleistung von 17.400 Watt verfügt, errechnet<br />

sich so ein spezifischer Preis von<br />

knapp 10,1 Cent je Watt Wechselrichterleistung.<br />

Das ist rund doppelt so viel wie<br />

die 5,2 Cent je Watt, die <strong>PHOTON</strong> für den<br />

Dasstech-Wechselrichter ermittelt hat.<br />

Bei diesem Wert muss natürlich beachtet<br />

werden, dass die Einkäufer eines großen<br />

Herstellers selbstverständlich nicht den<br />

Listenpreis des Distributors bezahlen. SMA<br />

kauft eher im 10.000er- oder 100.000er-Bereich<br />

ein als im Hunderter-Bereich. Je nach<br />

Bauteil sollten sich so Rabatte von 30 bis 50<br />

Prozent erzielen lassen. Die tatsächlichen<br />

Bauteilkosten für den STP 17000TL-10<br />

dürften also, so darf man vermuten, eher<br />

bei rund 1.200 Euro pro Gerät liegen.<br />

Über den Verkaufspreis, den SMA mit<br />

dem Gerät erzielt, kann nur spekuliert<br />

werden –Großhandelspreislisten werden<br />

von SMA nicht veröffentlicht. Sicher ist,<br />

dass er nicht über dem Abgabepreis an die<br />

Installateure liegen kann und der Großhändler<br />

– über den SMA ausschließlich<br />

verkauft – auch etwas verdienen möchte.<br />

Somit scheint ein Verkaufspreis ab Werk<br />

von ungefähr 2.500 Euro pro Gerät nicht<br />

unwahrscheinlich. Das sieht auf den ersten<br />

Blick nach einer komfortablen Spanne<br />

für SMA aus und deckt sich auch gut<br />

mit den Angaben, die der Hersteller selbst<br />

über seine Bauteilkostenstruktur macht.<br />

Ungemach droht<br />

Bliebe die Situation auf dem Photovoltaikmarkt<br />

unverändert, so könnte SMA<br />

sich beruhigt zurücklehnen. Indes droht<br />

aber auf dem wichtigsten Markt, dem<br />

deutschen, Ungemach: Die Bundesregierung<br />

schickt sich an, die Kostenschraube<br />

für die Photovoltaik weiter anzuziehen. So<br />

soll ausweislich des aktuellen Referentenentwurfs<br />

für die Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />

(EEG) die regelmä-<br />

Das wird teuer: Schon der Blick unter die Gehäuseabdeckung<br />

offenbart die Fülle an Bauteilen des »Sunny<br />

Tripower STP 17000TL-10«<br />

ßige Absenkung der Einspeisevergütung<br />

(Degression) ab 2013 nur noch eine Richtung<br />

kennen: die nach unten. Statt der bisherigen<br />

Möglichkeit, dass nach einem Jahr<br />

mit schwacher Marktenwicklung die Einspeisevergütung<br />

auch einmal um weniger<br />

als den Referenzwert von neun Prozent pro<br />

Jahr fällt, soll nun der Kostendruck ständig<br />

weiter zunehmen (siehe Seite 14).<br />

Doch auch ohne diese gefährliche<br />

Entwicklung im EEG bliebe die Situation<br />

von SMA brisant. Denn mit preisgünstigen<br />

Konkurrenzprodukten aus Fernost ist<br />

so oder so immer zu rechnen, und dann<br />

Verena Körfer / photon-pictures.com (3)<br />

72<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


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<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 73


74<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Wirtschaft<br />

<strong>ıı</strong><br />

SMA-Geräte im Vergleich zum allgemeinen Trend im <strong>PHOTON</strong>-Wechselrichterpreisindex (bis 5 kW)<br />

1,6 Euro/Watt Trend (alle) Trend (SMA)<br />

1,4<br />

1,2<br />

1,0<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,4<br />

0,2<br />

0,0<br />

Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai<br />

2010 2011<br />

2.954 Datenpunkte (davon 1.256 von SMA); Quelle: <strong>PHOTON</strong> Profi<br />

SMA-Geräte im Vergleich zum allgemeinen Trend im <strong>PHOTON</strong>-Wechselrichterpreisindex (5 bis 10 kW)<br />

0,8 Euro/Watt Trend (alle) Trend (SMA)<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0,0<br />

Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai<br />

2010 2011<br />

1.733 Datenpunkte (davon 974 von SMA); Quelle: <strong>PHOTON</strong> Profi<br />

SMA ist zwar Marktführer und fertigt Stückzahlen, von denen andere Hersteller kaum zu träumen wagen. Dies<br />

führt aber nicht unbedingt zu besonders günstigen Preisen. Zumindest die im Wechselrichterpreisindex des<br />

Installateursmagazins <strong>PHOTON</strong> Profi monatlich durchgeführte Auswertung von Spotmarkt-Angeboten sieht die<br />

Inverter aus Niestetal bei kleinen Geräten bis fünf Kilowatt Wechselstromleistung teilweise sogar signifikant<br />

über den Durchschnittspreisen; erst seit Anfang dieses Jahres schrumpft die Differenz. Bei Geräten mit fünf<br />

bis zehn Kilowatt liegen SMA-Geräte stets recht genau im Trend, den sie gleichzeitig maßgeblich prägen: In<br />

beiden Kategorien stellen sie rund die Hälfte aller überhaupt erfassten Angebote. Dies ist keine Eigenart des<br />

<strong>PHOTON</strong>-Index, sondern entspricht recht gut dem Marktanteil von SMA. js<br />

müssen auch die etablierten Wechselrichterhersteller<br />

mit ihren Verkaufspreisen<br />

nachgeben. Sonst schrumpft die Nachfrage<br />

und damit der Umsatz, was wiederum<br />

bedeutet, dass Entwicklungskosten und<br />

feste Kostenbestandteile wie die Abschreibung<br />

auf weniger verkaufte Geräte umgelegt<br />

werden müssen. Dies erhöht die nicht<br />

bauteilgebundenen Kosten.<br />

Gleichzeitig kann ein Hersteller bei einem<br />

einmal entwickelten Gerät die Bauteilkosten<br />

aber kaum noch nach unten<br />

bringen. Besser wäre es da, in prosperierenden<br />

Zeiten mehr Geld in die Entwicklung<br />

zu stecken, um Geräte mit geringeren<br />

Bauteilkosten zu entwickeln. Nur dann<br />

besteht in schlechten Zeiten ausreichend<br />

Puffer für Preissenkungen. Frei nach einem<br />

alten Sprichwort: Entwickle in der Zeit, so<br />

hast du in der Not.<br />

Philippe Welter<br />

Die Bauteilanalyse »Study 2010 Material Cost Analysis<br />

Inverter SMA STP 17000TL-10« kann zum Preis von 498 Euro<br />

(netto) unter www.photon.info, Bereich »Research«, bestellt<br />

werden (Art.-Nr. PRES 0002).<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 75


Wirtschaft<br />

Japan<br />

Wo »ja, ja« eigentlich »nein« heißt<br />

SMA und Q-Cells wollen auf dem japanischen Markt<br />

Fuß fassen, müssen aber hohe Hürden überwinden<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />

Die Förderungsbedingungen für<br />

japanische Photovoltaiksysteme<br />

sind attraktiv, die Preise hoch, die<br />

Aussichten vielversprechend. Doch<br />

die heimische Industrie hat in den<br />

vergangenen Jahren Wege gefunden,<br />

weitgehend unter sich zu bleiben.<br />

Die SMA Solar Technology AG und<br />

Q-Cells SE sind dennoch zuversichtlich,<br />

nach jahrelangen Bemühungen<br />

endlich den Durchbruch auf einem<br />

der weltgrößten Märkte für Solarstromanlagen<br />

zu schaffen.<br />

SMA und Q-Cells haben den lukrativen japanischen Markt fest im Visier: hier eine ungewöhnlich große Aufdachanlage<br />

auf einem Haus in Aioi, zwei Autostunden westlich von Osaka<br />

Es brauchte vier amerikanische Kanonenboote,<br />

einen wild entschlossenen<br />

Flottenkommandeur und einen<br />

unnachgiebigen US-Präsidenten, um<br />

die selbstgewählte Isolation Japans nach<br />

265 Jahren zu brechen. Als Kommodore<br />

Matthew Perry 1853 in die heutige<br />

Bucht von Tokio segelte, begann der Anfang<br />

vom Ende der Edo-Zeit. Bis dahin<br />

wurden Ausländer mit Ausnahme von<br />

Vertretern des chinesischen Kaiserreichs<br />

und einiger Niederländer in Japan gejagt<br />

und getötet. Einheimische, die die asiatische<br />

Inselgruppe verließen, durften<br />

nicht wieder zurückkehren.<br />

Statt Kanonenbooten und präsidialen<br />

Verträgen stehen dem weltgrößten Wechselrichterhersteller<br />

SMA Solar Technology<br />

AG und dem deutschen Modulproduzenten<br />

Q-Cells SE nur ihre Technik und<br />

ihre Beziehungen zur Verfügung, um den<br />

japanischen Markt zu erobern. Aber ihre<br />

Herausforderungen erscheinen kaum geringer<br />

als die von Perry vor 158 Jahren.<br />

»Das war wie Schattenboxen«, sagt<br />

Reiner Rosendahl, »die Japaner lächeln<br />

Sie an und sagen ja, ja und meinen nein.«<br />

Es ist mehr als sechs Jahre her, dass Rosendahl,<br />

der bis Ende 2005 den Generalvertrieb<br />

für SMA inne hatte, im Auftrag<br />

des Wechselrichterherstellers Nippon<br />

erobern sollte. Aber die Verzweiflung<br />

klingt in seiner Stimme heute noch mit:<br />

»Am Ende scheiterte es daran, dass Sie<br />

nicht nach Normen bauen können, weil<br />

Sie die Normen gar nicht erst ausgehändigt<br />

bekommen.« Das hört sich nach einem<br />

Provinzpossenspiel an, nicht nach<br />

Geschäftsalltag im viertgrößten Exportland<br />

der Welt. Doch der deutsche Wechselrichterhersteller<br />

ist keineswegs der<br />

einzige, der sich bis heute am japani-<br />

76<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

schen Markt die Zähne ausgebissen<br />

hat. »Nach meiner<br />

Erfahrung ist es sehr schwierig,<br />

hier überhaupt Fuß zu fassen«,<br />

sagt auch Steffen Studeny,<br />

Leiter der Q-Cells-Vertretung<br />

in Tokio.<br />

Umfassende Verantwortung<br />

Dabei kämpfen Wechselrichterhersteller<br />

und Modulproduzenten<br />

mit zwei grundsätzlich<br />

unterschiedlichen<br />

Problemen. Derzeit besteht<br />

90 Prozent des Solarstromgeschäfts<br />

in Japan aus Aufdachanlagen.<br />

Die wiederum lassen<br />

sich jedoch nur als komplettes<br />

System verkaufen, bei dem<br />

der Modulhersteller den zentralen<br />

Part übernimmt. »Es ist<br />

üblicherweise so, dass er die<br />

Verantwortung für das gesamte<br />

System trägt«, sagt Yutaka<br />

Yamamoto, Präsident der Japanvertretung<br />

des weltgrößten<br />

Zellherstellers Suntech<br />

Power Corporation: »Wir müssen<br />

einen Kundenservice aufbauen,<br />

eine Hotline einrichten<br />

und jemand rausschicken,<br />

wenn etwas kaputt gegangen<br />

ist.« Ganz egal, ob es sich dabei<br />

um ein Problem bei den Modulen,<br />

den Wechselrichtern<br />

oder dem Montagesystem handelt.<br />

Selbst wenn ein Tier die<br />

Gleichstromkabel durchbeißt,<br />

geht der Anruf zuerst zum Systemanbieter,<br />

dem Modulhersteller.<br />

»Leckende Dächer sind<br />

ein anderes großes Problem«,<br />

sagt Yamamoto, »wir müssen<br />

die Dichtigkeit für zehn, 15<br />

Jahre garantieren.« Und zwar<br />

unter erschwerten Bedingungen,<br />

denn in Japan sollen Aufdachanlagen<br />

nicht nur erdbebensicher<br />

sein, sondern auch<br />

Taifunen unbeschadet widerstehen.<br />

Verkauft werden Aufdachanlagen<br />

durch mühsames<br />

Klinkenputzen. Nach der<br />

Erfahrung von Masaski Kurimoto<br />

kommt bei sieben Versuchen<br />

vielleicht ein Auftrag heraus.<br />

Und das auch nur, wenn<br />

man die Kunden jeweils mehrfach<br />

besucht hat. »Man muss<br />

viele Wege zurücklegen«, sagt<br />

der Chef der Yanegiken Co.<br />

Ltd., einem der größten Anbieter<br />

von Montagesystemen<br />

in Japan, »und es gibt eine<br />

Menge Papierkram, bevor<br />

man alle Genehmigungen bekommt<br />

und die Subventionen<br />

fließen.« Das zu erledigen, ist<br />

in Japan ebenfalls Aufgabe<br />

des Installateurs oder des Systemanbieters,<br />

mit dem er zusammenarbeitet.<br />

So gesehen<br />

relativieren sich die für Hersteller<br />

attraktiven Systempreise<br />

von bis zu 600.000 Yen pro<br />

Kilowatt (rund 5.000 Euro).<br />

»Es gibt noch einen anderen<br />

Grund, warum die Preise in<br />

Japan so hoch sind«, sagt Suntech<br />

Power-Mann Yamamoto:<br />

»Eine Menge Geld steckt in der<br />

Logistik. Das System ist dreistufig:<br />

Wir verkaufen an einen<br />

Großhändler und der verkauft<br />

wiederum an einen Zwischenhändler.«<br />

Und alle wollen etwas<br />

verdienen.<br />

Wechselrichter sind rar<br />

Doch die meisten Firmen<br />

kommen gar nicht so weit,<br />

dass sie sich mit derartigen<br />

Problemen auseinander setzen<br />

müssen. Die erste Einstiegshürde<br />

ist, einen Wechselrichterhersteller<br />

zu finden,<br />

mit dem man ein System zusammenstellt.<br />

Derzeit gibt es<br />

fünf japanische Firmen, die<br />

Wechselrichter produzieren,<br />

vier gehören zu den großen<br />

Modulherstellern des Landes,<br />

die praktisch ausschließlich<br />

für den eigenen Bedarf produzieren.<br />

Übrig bleibt somit<br />

nur Omron K.K., neben der<br />

kürzlich erst zertifizierten<br />

koreanischen LS Industrial<br />

Systems der einzige Produzent,<br />

der seine Wechselrichter<br />

auch auf dem freien Markt<br />

anbietet. »Man braucht sehr<br />

gute Beziehungen, um an genügend<br />

Geräte heranzukommen«,<br />

sagt Yamamoto.<br />

Q-Cells ist seit 2007 in Japan<br />

vertreten, zunächst nur<br />

mit einer Repräsentanz, weil<br />

man zu Zeiten knappen Siliziums<br />

gute Beziehungen zu<br />

seinen Lieferanten pflegen<br />

wollte. Anfang vergangenen<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 77


I<br />

0<br />

I<br />

I<br />

I<br />

100<br />

Wirtschaft<br />

»<br />

Im März hat Q-Cells die erste Aufdachanlage in Osaka<br />

installiert, der Auftakt für den Versuch, den japanischen<br />

Markt zu erobern<br />

Q-Cells SE<br />

Jahres wurde dann die Niederlassung<br />

eingeweiht. »Wir haben sehr schnell<br />

mitbekommen, dass der Markt durch<br />

die neuen Förderbedingungen der Regierung<br />

interessant wird«, sagt Studeny.<br />

Im Februar 2009 hatte der japanische<br />

Staat entschieden, eine Kombination<br />

aus Einspeisevergütung und Investitionsförderung<br />

wieder einzuführen,<br />

nachdem es zuvor drei Jahre lang gar<br />

keine Subventionen für die Photovoltaik<br />

gegeben hatte. »Wir haben sehr<br />

lange analysiert um zu verstehen, was<br />

man dem Kunden bieten muss, damit er<br />

sich für unser Produkt interessiert«, sagt<br />

Studeny. Wer sich ein Kaufhaus in Tokio<br />

ansehe, könne deutlich den Unterschied<br />

in dem Kaufverhalten zwischen<br />

Japanern und etwa Deutschen sehen:<br />

Heerscharen von Verkäufern kümmern<br />

sich um die Kunden, die intensiv beraten<br />

werden wollen, bevor sie eine Entscheidung<br />

treffen. Studeny: »Japanische<br />

Endkunden stellen extrem hohe<br />

Anforderungen nicht nur an das Produkt,<br />

sondern auch an den Service.«<br />

Das alles glaubt Q-Cells bieten zu<br />

können. Als Partner für die Wechselrichter<br />

habe man sich mit einem großen<br />

namhaften japanischen Hersteller<br />

zusammengetan, dessen Namen Studeny<br />

allerdings nicht nennen möchte. Und<br />

für den Vertrieb versucht das deutsche<br />

Unternehmen aus der Not eine Tugend<br />

zu machen. Weil es bislang nicht gelungen<br />

ist, einen Partner im klassischen<br />

Vertriebskanal zu finden – einen der großen<br />

japanischen Generalübernehmer,<br />

die jährlich Zehntausende Häuser mit<br />

Photovoltaikanlagen als Standardzubehör<br />

bauen –, operieren die Deutschen<br />

mit einem »Q-Cells Meisterklub«. Damit<br />

wollen sie Installateure an sich binden,<br />

die Anlagen für bestehende Häuser direkt<br />

verkaufen. Im März wurde die erste<br />

Q-Cells-Anlage in Osaka installiert, seit<br />

Ende Mai sind die Systeme offiziell auf<br />

dem japanischen Markt zu haben.<br />

Im laufenden Jahr rechnet Studeny<br />

mit einem Installationsvolumen »im<br />

unteren einstelligen Megawattbereich«.<br />

Dabei schätzt er, dass der Markt für Aufdachanlagen<br />

auf privaten Wohnhäusern<br />

2011 ein Volumen von rund einem Gigawatt<br />

Leistung haben wird. Innerhalb<br />

von drei Jahren strebt Q-Cells nach seinen<br />

Worten an, »ein großer Player zu<br />

sein«, was für ihn einen Marktanteil von<br />

über zehn Prozent bedeutet; so viel wie<br />

Suntech Power derzeit bereits absetzt,<br />

womit die Chinesen der größte ausländische<br />

Systemanbieter in Japan sind. Nummer<br />

zwei mit deutlichem Abstand ist die<br />

ebenfalls aus China stammende Canadian<br />

Solar Inc. Suntech Power schaffte<br />

den Markteintritt durch die stufenweise,<br />

2009 abgeschlossene Übernahme der<br />

MSK Corporation, einstmals einer der<br />

größten asiatischen Modulhersteller. Canadian<br />

Solar wiederum hat feste Verträge<br />

mit Generalübernehmern und ist somit<br />

beim Neubaugeschäft gut vertreten.<br />

Hoffen auf mehr Förderung<br />

Welcher Anteil da noch für Q-Cells<br />

bleibt, hängt nicht zuletzt von der<br />

künftigen Marktentwicklung ab. Große<br />

Hoffnungen setzten alle in Japan tätigen<br />

Unternehmen auf eine bereits angekündigte<br />

Ausweitung der Förderung<br />

von Aufdachsystemen auf gewerblichen<br />

und industriellen Komplexen. Nach den<br />

jüngsten Äußerungen des japanischen<br />

Wirtschaftsministers Banri Kaieda, wonach<br />

die erneuerbaren Energien in Japan<br />

nach dem Atomunglück in Fukushima<br />

ein erhebliches Wachstum erwarten<br />

könnten, sei er sich »120-prozentig sicher«,<br />

dass zum neuen Steuerjahr im<br />

April 2012 die neuen Einspeisetarife für<br />

den gewerblichen Sektor in Kraft treten,<br />

sagt Yamamoto. Sollte sich die bislang<br />

diskutierte Höhe der Vergütung von 40<br />

Yen pro Kilowattstunde (0,33 Euro) bewahrheiten,<br />

könne Suntech Power damit<br />

»sehr gut leben«. Ähnlich äußert<br />

sich Studeny: »Alles, was über 40 Yen<br />

liegt, ist extrem attraktiv. Wir sehen<br />

aber einen grundsätzlichen Vorteil im<br />

japanischen Markt in seinem langfristigen<br />

und kontinuierlichen Wachstum.«<br />

So ähnlich muss das auch SMA beurteilen,<br />

jedenfalls unternimmt der weltgrößte<br />

Wechselrichterhersteller gerade<br />

einen neuen Vorstoß, um in Japan zertifiziert<br />

zu werden. Bislang sei allerdings<br />

noch nichts spruchreif, sagt Unternehmenssprecher<br />

Wolfram Eberhardt, »Japan<br />

ist ein sehr schwieriger und unberechenbarer<br />

Markt«. Deshalb hüllt man<br />

sich in Niestetal auch zu allen weiteren<br />

Fragen in Schweigen. Insbesondere dazu,<br />

was man aus den schlechten Erfahrungen<br />

der Vergangenheit gelernt habe. Man<br />

wolle die Konkurrenz nicht auf den Plan<br />

rufen, sagt Eberhardt. Falls es diese Plä-<br />

20<br />

40<br />

I<br />

60<br />

80<br />

IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII<br />

I<br />

CALYXO GMBH<br />

OT Thalheim, Sonnenallee 1a<br />

06766 Bitterfeld-Wolfen, Germany<br />

TEL +49 (0)3494 368 980-101<br />

FAX +49 (0)3494 368 980-111<br />

EMAIL calyxo@calyxo.com<br />

WEB www.calyxo.com<br />

78<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 79


Wirtschaft<br />

Eine typische Aufdachanlage in Japan: Die Dächer sind verwinkelt, schwierig zu belegen und müssen Erdbeben<br />

und Taifunen widerstehen<br />

Damals noch Klappertechnik<br />

Anders als Modulhersteller, die ihre<br />

Systeme lediglich bei der Japan Photovoltaic<br />

Energy Association (JPEA) anmelden<br />

müssen, brauchen Wechselrichterhersteller<br />

ein Zertifikat des japanischen<br />

TÜV, der Japan Electrical Safety &<br />

Environment Technology Laboratories<br />

(JET). Wobei man sich diese Unterabteilung<br />

des Wirtschaftsministeriums nicht<br />

als unabhängige Institution vorstellen<br />

kann, genauso wenig wie man die JPEA<br />

mit einer japanischen Version des deutschen<br />

Bundesverbandes Solarwirtschaft<br />

verwechseln sollte. Zum einen sind beide<br />

Institutionen wesentlich enger mit<br />

der Politik verbandelt als das in Deutschland<br />

akzeptabel wäre, zum anderen werden<br />

sie von den führenden japanischen<br />

Firmen beherrscht. Und die haben wenig<br />

Probleme damit, den heimischen<br />

Markt weitestgehend abzuriegeln.<br />

Der Versuch, in Japan Fuß zu fassen,<br />

habe zu seiner Zeit durchaus eine hohe<br />

Priorität bei SMA gehabt, versichert Rosendahl:<br />

»Wir haben fünf, sechs Jahne<br />

überhaupt gibt. Der österreichische<br />

Hersteller Fronius International GmbH<br />

etwa – zu den Zeiten, als Rosendahl für<br />

SMA kämpfte, der ärgste Konkurrent auf<br />

dem Weltmarkt –, habe sich Japan zuletzt<br />

von knapp zehn Jahren angesehen und<br />

gegen einen Vorstoß entschieden, sagt<br />

Vertriebsleiter Hannes Wendeler: »Wir<br />

haben auch aktuell keine Intention, den<br />

japanischen Markt zu bearbeiten.« Die<br />

Begründung ist simpel: Die Eintrittsbarrieren<br />

seien »unverhältnismäßig hoch«.<br />

80<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>ıı</strong><br />

re daran gearbeitet, wir haben unseren<br />

Chefentwickler rübergebracht, wir sind<br />

auf sämtlichen Messen gewesen und haben<br />

es immer wieder über verschiedene<br />

Schienen probiert.« Doch alle Hoffnungen<br />

seien stets enttäuscht worden.<br />

Dabei hatte SMA nicht nur auf die<br />

guten Förderkonditionen geschielt, sondern<br />

sich auch etwas von seiner technologischen<br />

Überlegenheit versprochen.<br />

Die Haustechniker seien sehr<br />

überrascht gewesen, als sie die ersten<br />

Wechselrichter japanischer Produktion<br />

geöffnet und analysiert hätten, sagt Ingenieur<br />

Rosendahl: »Ich sag’ es mal mit<br />

meinen Worten: Das war damals noch<br />

Klappertechnik.« Soll heißen, die Geräte<br />

waren aus vielen einfachen Platinen<br />

zusammengelötet, was die Gefahr<br />

von Defekten erhöht. »Ach Gott, nee,<br />

wie umständlich, haben wir damals gedacht«,<br />

sagt Rosendahl. »Der Wirkungsgrad<br />

kann auch nicht berühmt gewesen<br />

sein, sonst hätte das den komplexen<br />

Aufbau entschuldigt.« Während er<br />

den ehemaligen Kollegen von SMA im<br />

Zwei Sechs-Kilowatt-Wechselrichter des heimischen Herstellers Omron Corporation, dem einzigen, der auf dem<br />

japanischen Markt nicht auch Module produziert<br />

zweiten Anlauf durchaus Erfolg zutraut,<br />

beäugt er das Engagement von Q-Cells<br />

kritischer: »Ich kann nicht verstehen,<br />

warum die mit ihren gefragten Zellen<br />

nicht in einfachere Märkte gehen, stattdessen<br />

verbrennen sie das Geld lieber<br />

mit Modulen in Japan.« Man kann der<br />

Mission allerdings zugute halten, dass<br />

sie kaum weniger unmöglich wirkt als<br />

jene von Kommodore Perry 1853 – und<br />

die schloss er bekanntlich mit Erfolg ab.<br />

Matthias B. Krause<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com (2)<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 81


Wirtschaft<br />

+ + + Neue Fabriken + + + Neue Fabriken + + + Neue Fabriken + + + Neue Fabriken + + + Neue Fabriken + + +<br />

Kristalline Wafer, Zellen und Module<br />

Kann sich über eine weitere Firmenansiedlung freuen: Sandra Pupatello,<br />

Ontarios Ministerin für wirtschaftliche Entwicklung und Handel.<br />

(2. v. r.), bei der Eröffnung der Silfab-Fabrik<br />

Bild aus besseren Tagen bei Signet in Mochau. Nach der Insolvenz der Firma wurden die Produktionsmaschinen<br />

nach Italien verkauft.<br />

Das chinesische Unternehmen LDK Solar<br />

Co, Ltd. treibt seine vertikale Integration<br />

voran. Im April gab es die Fertigstellung<br />

einer Produktionsanlage für Solarzellen<br />

in der Stadt Hefei, Provinz Anhui, in China<br />

bekannt. Mehr als 2.000 Menschen<br />

sollen dort arbeiten. Mit dem neuen Werk<br />

erhöht LDK Solar seine jährliche Solarzellen-Produktionskapazität<br />

auf 570 Megawatt.<br />

Das Unternehmen verfolgt ehrgeizige<br />

Ausbauziele: Lag die Kapazität für Zellen<br />

im März noch bei 180 Megawatt mit<br />

Werken in der Stadt Shenzhen, soll sie im<br />

Endausbau gegen Ende dieses Jahres bei<br />

1.260 Megawatt liegen. In 2011 will LDK<br />

Zellen mit einer Gesamtleistung von 500<br />

bis 600 Megawatt produzieren. Im vergangenen<br />

Jahr waren es laut Firmenangaben<br />

26 bis 27 Megawatt. Die Investitionssumme<br />

für das Gigawatt-Werk in Hefei<br />

gab das LDK-Management auf einer Analystenkonferenz<br />

im März mit umgerechnet<br />

etwa 200 Millionen Euro an. Der Einstieg<br />

in die Zellproduktion kann durchaus<br />

als Affront gegen die Waferkunden von<br />

LDK gewertet werden: Ursprünglich hatte<br />

das Unternehmen stets beteuert, nur<br />

Wafer herzustellen. Dann stieg man ins<br />

Modulgeschäft ein. Mit den Ausbau der<br />

Zellproduktion erfolgt nun der Lückenschluss<br />

in der Produktionskette. +++ Die<br />

Regelung des kanadischen Bundesstaates<br />

Ontario, dass Unternehmen, die in den<br />

hiesigen Markt eintreten wollen, vor Ort<br />

investieren müssen, zeigt weiterhin Wirkung.<br />

So eröffnete Silfab Ontario Inc., eine<br />

Tochter des italienischen Unternehmens<br />

Silfab SpA, im Mai eine Fabrik für kristalline<br />

Solarmodule in der Stadt Mississauga<br />

mit einer jährlichen Kapazität von 60 Megawatt.<br />

Im Endausbau sollen es 180 Megawatt<br />

werden. In die erste Phase investierte<br />

Silfab fast zehn Millionen Euro, die<br />

Provinzregierung von Ontario gab einen<br />

Zuschuss von 2,3 Millionen Euro. 70 neue<br />

Arbeitsplätze entstehende somit in der<br />

Provinz, die bis 2014 aus der Kohlenutzung<br />

aussteigen will und dazu erneuerbare<br />

Energien stark fördert. Bei Erreichen<br />

der zweiten Ausbaustufe soll die neue Fabrik<br />

200 Beschäftigte haben. +++<br />

+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +<br />

Dünnschichttechnologien<br />

Ebenfalls einen Strukturwandel hin zu<br />

»sauberen« Technologien strebt das Bundesland<br />

Sachsen an. Im Gewerbepark<br />

Zwenkau-Süd im Süden von Leipzig machte<br />

die Solarion AG am 18. Mai symbolisch<br />

den ersten Spatenstich für den Neubau einer<br />

Fabrik für die Serienfertigung<br />

von Dünnschichtmodulen<br />

auf Basis von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid<br />

(CIGS).<br />

Ab Anfang 2012 sollen dort zunächst<br />

starre Glas-Glas-Module<br />

hergestellt werden, im Jahr<br />

2013 will Solarion dann mit<br />

der Produktion von flexiblen<br />

Modulen mit einer Gesamtleistung<br />

bis zu 20 Megawatt in<br />

einem »Rolle-zu-Rolle«-Prozess<br />

beginnen. Dabei setzt das im<br />

Jahr 2000 als Ausgründung aus<br />

dem Leipziger Leibniz-Institut<br />

für Oberflächenmodifizierung<br />

e.V., hervorgegangene Unternehmen<br />

auf eine selbst entwi-<br />

Ministry of Economic Development and Trade<br />

ckelte ionenstrahlgestützte Abscheidung<br />

des CIGS-Absorbers. Dem Fabrikbau vorausgegangen<br />

war eine langwierige Investorensuche,<br />

die mit dem Einstieg des taiwanesischen<br />

Draht- und Kabelkonzerns Walsin<br />

Lihwa Corporation im Oktober 2010<br />

endete. Das Unternehmen beteiligt sich<br />

über seine Tochtergesellschaft Ally Energy<br />

mit 49 Prozent an Solarion und stellt 40<br />

Millionen Euro für die neue Produktion<br />

bereit. Hinzu kommen 20 Millionen Euro<br />

von der öffentlichen Hand, unter anderem<br />

von der Sächsischen Aufbaubank. In der<br />

Fabrik wird Solarion nach eigenen Angaben<br />

etwa 140 Menschen beschäftigen. Geplant<br />

ist, künftig eine weitere Produktion<br />

mit 180 Megawatt Kapazität zu errichten.<br />

+++ Weniger positive Nachrichten kommen<br />

aus dem sächsischen Städtchen Mochau.<br />

Dort wird die im Juni 2010 insolvent<br />

gegangene Firma Signet Solar GmbH zerlegt.<br />

Die italienische Moncada Energy Group hat<br />

Ende April angekündigt, dass sie das Produktionsequipment<br />

zur Herstellung von<br />

Dünnschichtmodulen kaufen wird, um<br />

damit die Kapazität in der eigenen Fertigung<br />

in Campofranco auf Sizilien von 45<br />

auf 90 Megawatt zu verdoppeln. Dem Insolvenzverwalter<br />

war es nicht gelungen einen<br />

Investor zu finden. Der Betrieb wurde<br />

deshalb schon im Dezember 2010 eingestellt.<br />

Signet Solar und Moncada hatten<br />

auf Projektbasis schon früher zusammengearbeitet.<br />

Zudem kommen bei Moncada<br />

wie ehemals bei Signet Sunfab-Produktionslinien<br />

zum Einsatz, die von Applied<br />

Materials Inc. geliefert worden waren. Der<br />

US-Halbleiterindustriezulieferer hatte deren<br />

Vertrieb im Sommer 2010 eingestellt,<br />

Signet Solar GmbH<br />

82<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


+ + + Neue Fabriken + + + Neue Fabriken + + +<br />

<strong>ıı</strong><br />

SOLARION AG<br />

Symbolischer erster Spatenstich für den Neubau der Solarion-Dünnschichtfabrik<br />

bei Leipzig<br />

nachdem die Wirkungsgrade<br />

der darauf produzierten Module<br />

hinter den Erwartungen<br />

zurückgeblieben waren. +++<br />

+ + + + + + + + + + + + + + + + + + +<br />

Wechselrichter<br />

In Mississauga im kanadischen<br />

Bundesstaat Ontariom<br />

hat der Wechselrichterhersteller<br />

Fronius International GmbH<br />

eine Fertigung mit einer jährlichen<br />

Produktionskapazität<br />

von 50 Megawatt eröffnet.<br />

Fronius will dort in erster Linie<br />

Wechselrichter für kleine<br />

private Anlagen bis zehn Kilowatt<br />

Leistung sowie für kleine<br />

gewerbliche Aufdachsysteme<br />

bis 250 Kilowatt herstellen.<br />

Falls der kanadische Markt es<br />

zulässt, sei eine Erweiterung<br />

der Produktion auf 250 Megawatt<br />

jährlich möglich, gibt die<br />

Firma an. Die neue Fertigung<br />

wurde in eine bereits bestehende<br />

Fabrik für Schweißtechnik<br />

integriert, die Fronius dort<br />

seit 2007 betreibt. 40 Mitarbeiter<br />

werden derzeit neu eingestellt.<br />

+++<br />

+ + + + + + + + + + + + + + + + + + +<br />

Solarglas<br />

Mit einer neuen Linie zur Produktion<br />

von Antireflex-Glas in<br />

Huzhou, China, will die Centro-<br />

solar Group AG näher an die asiatischen<br />

Modulhersteller rücken.<br />

Angesiedelt ist sie bei einem<br />

europäischen Partner der<br />

Centrosolar Glas GmbH & Co.<br />

KG, der dort für das Unternehmen<br />

seit 2009 eine Wanne zur<br />

Glasproduktion betreibt. Bisher<br />

habe man den Weltmarkt<br />

von Fürth in Süddeutschland<br />

aus bis nach Ostasien bedient,<br />

teilt die Firma mit. Die hohen<br />

Transportkosten hätten einer<br />

Ausschöpfung des Potenzials<br />

allerdings im Weg gestanden.<br />

Von Mai an können direkt neben<br />

der bestehenden Glasproduktion<br />

nun jährlich bis zu<br />

1,8 Millionen Quadratmeter<br />

Glas veredelt werden. Das<br />

reicht für kristalline Module<br />

mit etwa 250 Megawatt. Laut<br />

Ralf Ballasch, Geschäftsführer<br />

von Centrosolar Glas, hat<br />

das Unternehmen weniger als<br />

drei Millionen Euro investiert.<br />

Eine Erweiterung der Anlage<br />

innerhalb der nächsten zwei<br />

Jahre hält er für möglich. Ein<br />

Export des Antireflex-Glases<br />

nach Europa sei dabei nicht<br />

geplant. +++<br />

Zusammenstellung:<br />

Andreas Beneking<br />

Es handelt sich um eine Auswertung<br />

aus dem täglichen <strong>PHOTON</strong>-Newsletter<br />

des letzten Monats. Einen kostenfreien<br />

tagesaktuellen Bezug bieten wir Ihnen<br />

unter www.photon.de/newsletter.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 83


Forschung & Technik<br />

Waferproduktion<br />

»<br />

Entscheidender Vorsprung<br />

Das Zersägen von Siliziumblöcken soll ausgerechnet<br />

mithilfe von Diamanten billiger werden<br />

Siliziumblöcke in hauchdünne Wafer<br />

zu zerteilen ist eine komplizierte und<br />

teure Angelegenheit. Standard war<br />

hier lange Zeit die Verwendung von<br />

Siliziumkarbid, doch nun sind Diamantdrähte<br />

auf dem Vormarsch. Das<br />

Verfahren hat nicht nur Vorteile, aber<br />

es erspart Zeit und erhöht damit den<br />

Durchsatz der teuren Maschinen. Dies<br />

dürfte am Ende den Ausschlag geben.<br />

Wer glaubt, die Herstellung von Solarzellen<br />

sei eine Angelegenheit<br />

für Reinraumtechnik oder zumindest<br />

für akribisch sauber gehaltene Produktionshallen,<br />

hat einen wichtigen Produktionsschritt<br />

vergessen: Bevor aus einem<br />

Siliziumblock (Ingot) die hauchdünnen<br />

Wafer – das Vorprodukt zur Solarzelle –<br />

werden, muss er zersägt werden. Und das<br />

ist eine sehr schmutzige Sache.<br />

Das bedeutet aber keinesfalls, dass es<br />

nicht auch hier auf äußerste Präzision<br />

ankommt. Bei monokristallinem Material<br />

sind die Ingots zylinderförmig und<br />

müssen zunächst auf einen rechteckigen<br />

Querschnitt gebracht werden (wobei<br />

normalerweise eine »semiquadratische«<br />

Form mit abgerundeten Ecken gewählt<br />

wird). Auch bei multikristallinem<br />

Material sind die großen Blöcke in mehrere<br />

kleine zu zerteilen. Schon bei diesem<br />

Grobzuschnitt – »Cropping« und<br />

»Squaring« genannt – kommt es auf extrem<br />

saubere Führung und glatte Sägekanten<br />

an. Richtig kompliziert wird es<br />

dann beim »Wafering«, also dem Zerteilen<br />

der Blöcke in möglichst dünne Scheiben.<br />

Denn der Begriff »möglichst dünn«<br />

bewegt sich hier in Bereichen zwischen<br />

100 und 300 Mikrometern, also 0,1 bis<br />

0,3 Millimetern.<br />

Für Cropping und Squaring werden<br />

standardmäßig Bandsägen benutzt. Für<br />

das Wafering sind ihre Pendants, die<br />

Innenlochsägen, schon seit längerem<br />

Grobschnitt: Monokristalline Siliziumblöcke im Drahtnetz eines »Squarer« von Applied Matrials<br />

nicht mehr gebräuchlich, hier kommen<br />

Drahtsägen zum Einsatz, die mit einem<br />

in extrem geringen Abständen gewickelten<br />

Draht die Ingots zerteilen. Das Sägen<br />

ist zeitaufwendig, hat enormen Einfluss<br />

auf die Qualität der Wafer und damit die<br />

Güte der aus ihnen gefertigten Solarzellen.<br />

Und die Maschinen sind extrem teuer.<br />

Deshalb sind technische Neuerungen<br />

auf diesem Gebiet für die gesamte Industrie<br />

von großer Bedeutung und ebenso natürlich<br />

für den Endkunden, der bei gesunkenen<br />

Produktionskosten auf günstigere<br />

Modulpreise hoffen darf. Genau solch ein<br />

Wandel ist derzeit im Gange: Es geht um<br />

die kostengünstigste Sägemethode. Paradoxerweise<br />

spielen hierbei ausgerechnet<br />

Diamanten eine wichtige Rolle.<br />

Den Nachteil zum Vorteil gemacht<br />

Zunächst setzten die Veränderungen<br />

schon beim Cropping und Squaring an.<br />

Die Schweizer Applied Materials Switzerland<br />

SA (ehemals HCT Shaping Systems<br />

SA) hat bereits vor einigen Jahren ein Verfahren<br />

namens »Structured wire« (strukturierter<br />

Draht) entwickelt, bei dem auch<br />

für diese beiden Schritte Drahtsägen benutzt<br />

werden. Damit zog man die Aufmerksamkeit<br />

des ebenfalls in der Schweiz<br />

ansässigen Konkurrenten Meyer Burger<br />

AG auf sich, der 2009 auch Drahtsägen<br />

für den Ingot-Zuschnitt präsentierte mit<br />

dem Unterschied, dass hierbei der auch<br />

für das Wafering übliche Standard-Metalldraht<br />

Verwendung finden sollte.<br />

Das aber »funktioniert so nicht«, sagt<br />

Romain Beau de Lomenie von der Abteilung<br />

»Sawing solutions« des Konkurrenten<br />

Applied Materials. Und zwar deswegen,<br />

weil es nicht der Draht selber ist, der<br />

beim Sägen das Material zerteilt, sondern<br />

das »Slurry«, eine Mischung aus Flüssigkeit<br />

und Siliziumkarbid. Letzteres wird<br />

Applied Materials Inc.<br />

84<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 85


Forschung & Technik<br />

Führungssystem einer Diamantdrahtsäge von<br />

Meyer Burger: Mit entsprechenden Änderungen<br />

lassen sich auch herkömmliche Drahtsägen<br />

auf Diamantdraht umrüsten<br />

durch den Draht am Material entlanggerieben<br />

und übernimmt gewissermaßen<br />

die Funktion von Sägezähnen. Dazu muss<br />

natürlich kontinuierlich Slurry in den Sägespalt<br />

nachgeführt werden. Beim Wafering<br />

ist dies schon schwierig genug, bei<br />

den größeren Tiefen des Grobzuschnitts<br />

aber, so Beau de Lomenie, sei dies mit<br />

normalem Draht kaum zu schaffen. Mit<br />

strukturiertem Draht hingegen schon,<br />

doch hier habe Applied Exklusivverträge.<br />

Deshalb müssten die Wettbewerber,<br />

von denen es weltweit kaum eine Handvoll<br />

gibt, wohl oder übel auf den teuren<br />

Diamantdraht ausweichen.<br />

Dieser benötigt beim Sägen lediglich<br />

Wasser oder Glykol als Kühlmittel, aber<br />

kein Slurry. Die »Sägezähne« sind in<br />

Form winziger Diamantpartikel mit galvanisiertem<br />

Nickel oder einer Epoxidmatrix<br />

auf dem Draht befestigt. Nur ist ein<br />

solcher Draht heute noch sehr teuer: Mit<br />

Preisen um 150 Dollar (101 Euro) pro Kilometer<br />

kostet er rund 100-mal so viel<br />

wie Standarddraht.<br />

Für Meyer Burger könnte sich der vermeintliche<br />

Wettbewerbsnachteil aber<br />

dennoch als segensreich erweisen. Denn<br />

die beim Squaring gesammelten Erfahrungen<br />

mit Diamantdraht ließen sich<br />

auch für das Wafering nutzen, Meyer<br />

Burger bietet entsprechende Maschinen<br />

inzwischen an. Das Blatt hat sich gewendet,<br />

Applied bewegt sich nun ebenfalls<br />

in diese Richtung. Die Firma hat einen<br />

Meyer Burger AG<br />

86<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

Diamantdraht-Squarer entwickelt und<br />

arbeitet an entsprechenden Wafersägen.<br />

Die japanische Firma Toyo Advanced<br />

Technologies Co. Ltd. bietet ebenfalls<br />

schon Sägewerkzeuge mit Diamantdraht<br />

an, andere Hersteller sind eifrig bemüht,<br />

mitzuhalten. Noch ist das Verfahren<br />

zwar nicht reif für den großen Auftritt,<br />

doch ein Anfang ist gemacht.<br />

Leider ist es nicht so, dass man für den<br />

Umstieg von Slurry- auf Diamanttechnik<br />

einfach nur den Draht auswechseln<br />

müsste. Auch die Maschinen müssen anderen<br />

Anforderungen genügen.<br />

Vor und zurück<br />

Der Vorteil beim Diamantdraht ist,<br />

dass das komplizierte Zuführen des Slurry<br />

entfällt; die Versorgung mit Kühlflüssigkeit<br />

ist vergleichsweise trivial. Nachteil:<br />

Diamantdraht reagiert sehr sensibel<br />

auf Schwankungen und Bewegungen. Die<br />

auch beim Slurry-Verfahren schon komplizierte<br />

Führung der Drahtläufe wird<br />

noch komplizierter, denn unsaubere Führung<br />

führt zu unsauberen Sägekanten.<br />

Außerdem sollte das Spulensystem<br />

von Diamantdrahtsägen in beide Richtungen<br />

rotieren können. Bei Verwendung<br />

von Slurry läuft der Draht üblicherweise<br />

nur in eine Richtung, doch dafür sind<br />

in einer Maschine auch 300 bis 350 Kilometer<br />

davon aufgewickelt. Meyer Burger<br />

hingegen hat Sägen im Sortiment, die<br />

den Draht 600 Meter vorwärts und dann<br />

590 Meter in die Gegenrichtung laufen<br />

lassen, wodurch sie mit insgesamt rund<br />

200 Kilometer Drahtdurchlauf auskommen,<br />

der sich zudem langsamer abnutzt.<br />

Beim Einsatz von Diamantdraht reichen<br />

mit diesem Vor- und Zurückfahren nach<br />

Angaben von Meyer-Burger-Mitarbeiter<br />

Roman Bloch viereinhalb bis sechs Kilometer<br />

für das Zerschneiden eines Meters<br />

Ingot. Somit müssen auch die Spulen der<br />

Säge seltener ausgewechselt werden, wodurch<br />

sich viel Zeit sparen lässt.<br />

Abgesehen von dem teuren Werkzeug<br />

hat das Sägen mit Diamantdraht durchaus<br />

auch noch weitere Nachteile. Die Wafer<br />

haben eine rauere Oberfläche und scheinen<br />

zumindest auf den ersten Blick mit<br />

Sägespuren übersät. »Das täuscht nur«,<br />

versichert Bloch, dieser Eindruck entstehe<br />

durch den Wechsel der Sägerichtung.<br />

Doch von Meyer Burger selbst durchgeführte<br />

Untersuchungen haben ergeben,<br />

dass mit Diamantdraht geschnittene Wafer<br />

insbesondere aus multikristallinem<br />

Material weitaus bruchempfindlicher sind<br />

als die im Slurry-Verfahren hergestellten.<br />

Dafür haben sie allerdings eine viel geringere<br />

Dichte an Mikrorissen. Da sich die<br />

mechanischen Eigenschaften der Wafer<br />

allerdings durch das Wegätzen der äußeren<br />

Schicht in der Zellproduktion nochmals<br />

deutlich verändern, lassen sich tragfähige<br />

Aussagen über die Vor- und Nachteile<br />

der verschiedenen Sägeverfahren erst<br />

nach sorgfältiger Auswertung des gesamten<br />

Verarbeitungsprozesses einschließlich<br />

der Modulproduktion erwarten.<br />

Geschwindigkeit entscheidet<br />

Ein potenzieller Vorteil von Diamantdraht<br />

ist das Recycling. Beim Wafering<br />

gehen fast 50 Prozent des Siliziums verloren.<br />

Ein Weg zur Wiederverwendung<br />

dieses Siliziumabfalls war für die Solarindustrie<br />

lange Zeit so etwas wie die Suche<br />

nach dem Heiligen Gral. Dank dramatisch<br />

gesunkener Siliziumpreise hat sich<br />

dies relativiert, ist aber immer noch ein<br />

wichtiger Punkt. Beim Sägen mit Slurry<br />

aber mischt sich der Siliziumabrieb mit<br />

dem Siliziumkarbid, eine Rückgewinnung<br />

ist deshalb praktisch bislang nicht<br />

durchführbar.<br />

Beim Sägen mit Diamantdraht sieht<br />

das hingegen anders aus. Bei Glykol als<br />

Kühlmittel dürfte eine Rückgewinnung<br />

kompliziert und teuer werden, bei Wasserkühlung<br />

hingegen scheint Siliziumrecycling<br />

machbar. Eine Lösung von der Stange<br />

gibt es allerdings auch hier noch nicht,<br />

mehrere Forscherteams arbeiten momentan<br />

an verschiedenen Ansätzen. Probleme<br />

bereiten hierbei die Oxidation und andere<br />

chemische Prozesse des beim Sägen pulverisierten<br />

Siliziums sowie metallische Verunreinigungen<br />

durch den Draht.<br />

Ein nutzbares Verfahren zur Wiederverwertung<br />

des Sägestaubs könnte auch<br />

deshalb wichtig sein, weil der Diamantdraht<br />

sich kaum verschlanken lässt. Die<br />

gegenwärtige Standardstärke des Diamantdrahtes<br />

beträgt nach Angaben von<br />

Roman Bloch 140 Mikrometer (davon<br />

20 Mikrometer Diamantschicht). Wäh-<br />

Raue Schale: Der Kern eines Diamantdrahts unterscheidet<br />

sich nicht vom Standarddraht. Den Unterschied<br />

macht die Beschichtung mit Diamantkörnern.<br />

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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 87


Forschung & Technik<br />

<strong>ıı</strong><br />

Grafik: <strong>PHOTON</strong><br />

Diamantdraht schneidet im Prinzip ähnlich wie eine ganz normale Säge mit seiner festen Oberfläche durch das Silizium (rechts). Beim Slurry-Verfahren dagegen erledigen<br />

dies Siliziumkarbidpartikel, die in einer Suspension zwischen Draht und Silizium gelangen und dieses abschleifen.<br />

rend des Sägens mit einem solchen Draht<br />

entsteht ein Schnittverlust zwischen 152<br />

und 158 Mikrometern. Das Slurry-Verfahren<br />

hingegen ist inzwischen so ausgereift,<br />

dass schon Drähte von weniger als<br />

100 Mikrometer Durchmesser im Einsatz<br />

sind. Zwar lässt sich auch Diamantdraht –<br />

theoretisch – noch dünner machen, doch<br />

dann wird gleichzeitig auch das Auftragen<br />

der Diamantschicht schwieriger – also<br />

teurer. Tendenziell sind also die Schnitte<br />

bei Diamantdrahtsägen noch breiter und<br />

damit der Siliziumverlust größer.<br />

Am Ende aber dürfte die Sägedauer<br />

entscheiden und alle anderen Faktoren<br />

überwiegen. Mit einer Schnittgeschwindigkeit<br />

von bis zu einem Millimeter pro<br />

Minute ist Diamantdraht hier mehr als<br />

doppelt so schnell wie die 0,35 bis 0,45<br />

Millimeter des Slurry-Verfahrens. Damit<br />

ließe sich also auch die Kapazität jeder<br />

Sägemaschine in etwa verdoppeln. Bei<br />

Meyer Burger hält man es durch diesen<br />

Tempovorsprung in Kombination mit<br />

den weiteren Vorteilen des Verfahrens<br />

für möglich, die Produktionskosten beim<br />

Wafering um zehn Prozent zu drücken.<br />

Diamanten müssen unterm Strich also<br />

nicht unbedingt teuer sein.<br />

Shravan Kumar Chunduri, Jochen Siemer<br />

88<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 89


Forschung & Technik<br />

Start-up<br />

Eine andere Dimension<br />

Mit einer neuartigen Solarzelle schwimmt die<br />

junge Firma Solar3D gegen den Strom<br />

Wer sagt, dass eine Solarzelle flach<br />

sein muss Beim südkalifornischen<br />

Technologieunternehmen Solar3D<br />

testen die Ingenieure einen alternativen<br />

Zellaufbau, der eher an eine<br />

Kugel erinnert. Den veröffentlichten<br />

Produktbeschreibungen zufolge wird<br />

sich eine Massenproduktion dieses<br />

Zelltyps allerdings als schwierig<br />

erweisen. Abhängig vom verwendeten<br />

Material könnte sich zudem die<br />

gegenüber konventioneller Technologie<br />

erreichbare Steigerung des<br />

Wirkungsgrades in Grenzen halten.<br />

Photonen<br />

Lichtkollektoren<br />

Beim Solar3D-Konzept sind viele<br />

Mikrozellen miteinander verbunden<br />

Grafik: <strong>PHOTON</strong>, Quelle: Solar3D<br />

Das Zellkonzept von Solar3D<br />

soll das »Light-Trapping«<br />

verbessern. Die Darstellung<br />

der Technologie auf<br />

der Firmen-Website, auf der<br />

diese Grafik basiert, zeigt<br />

nach Angaben des Unternehmens<br />

aber nur ein Schema<br />

und nicht das tatsächliche<br />

Design. Das lässt hoffen –<br />

denn so, wie hier dargestellt,<br />

würde die Zelle nur schlecht<br />

funktionieren.<br />

Als Neuling darf man sich ruhig ambitionierte<br />

Ziele stecken. Für Solar3D<br />

Inc., ein im kalifornischen Santa Barbara<br />

ansässiges Start-up-Unternehmen, ist dies<br />

der physikalische Grenzwert für den Wirkungsgrad<br />

von Siliziumsolarzellen, der<br />

bei 33 Prozent liegt. Handelsübliche kristalline<br />

Siliziumzellen erreichen heute bis<br />

zu 20 Prozent. Solar3D will die Industrie<br />

nicht nur dieser Grenze näher bringen,<br />

sondern auch bei Dünnschichtsolarzellen<br />

die Effizienz steigern.<br />

Das Unternehmen setzt dabei auf verbessertes<br />

»Light-Trapping«, also das Einfangen<br />

von Licht. Dies funktioniert nach<br />

Einschätzung von Solar3D bislang unzureichend,<br />

was auf das zweidimensionale<br />

Design mit übereinanderliegenden Schichten<br />

zurückzuführen ist. Ein gänzlich neues,<br />

dreidimensionales, kugelförmiges Design<br />

soll Abhilfe schaffen und künftig für<br />

perfektes Light-Trapping sorgen.<br />

Zu diesem Zweck entwickelt Solar3D einen<br />

Zellaufbau, der Photonen durch einen<br />

Lichtkollektor in einen geschlossenen kugelförmigen<br />

Raum ziehen soll, um sie dort<br />

so lange gefangen zu halten, bis sie von der<br />

Zelle absorbiert werden. Das Konzept hat<br />

zwei theoretische Vorteile. Erstens führt<br />

es zu einer Verringerung der Oberflächenreflexion<br />

und somit zu einer Steigerung<br />

der Anzahl von Photonen, die in die Zelle<br />

gelangen. Zweitens wird der Abstand zwischen<br />

den positiv und negativ leitenden<br />

Siliziumschichten (Sperrschicht) reduziert.<br />

Auf ihrem Weg durch diese Sperrschicht<br />

gehen viele Ladungsträger durch<br />

Rekombination für die Stromproduktion<br />

verloren, weshalb es ein allgemeines Bestreben<br />

bei der Optimierung von Solarzellen<br />

ist, diesen sogenannten p/n-Übergang<br />

zu verbessern.<br />

Solar3D-Geschäftsführer Jim Nelson<br />

sagt, das Projekt sei »materialagnostisch«,<br />

also auf keine bestimmte Silizium- oder<br />

Dünnschichttechnologie festgelegt: »Wir<br />

konzentrieren uns auf den Aufbau, nicht<br />

auf das Material.« Das bedeutet aber nicht,<br />

dass der erreichbare Wirkungsgrad unabhängig<br />

vom eingesetzten Material ist. Bei<br />

konventionellen Siliziumdünnschichtzellen<br />

wurde bereits reichlich Laborarbeit<br />

in das Light-Trapping von ein bis drei Mikrometer<br />

dünnen Absorberschichten investiert.<br />

Diese Bemühungen haben sich<br />

in der Massenproduktion jedoch noch<br />

nicht in die erhofften hohen Wirkungsgrade<br />

umsetzen lassen. Bei kristallinen<br />

Siliziumzellen mit einer Absorberstärke<br />

von mehr als 100 Mikrometern gab es hier<br />

schon weit größere Fortschritte.<br />

Offene Fragen<br />

Die Ankündigungen von Solar3D machen<br />

deshalb neugierig. Auf Fragen zur<br />

Technologie reagiert die Firma aber zurückhaltend:<br />

Das Produkt befinde sich<br />

noch in der Entwicklung, Änderungen<br />

seien nicht auszuschließen. Selbst auf der<br />

Website des Unternehmens heißt es, bei<br />

der dort gezeigten Darstellung handle es<br />

sich nicht um das tatsächliche Design;<br />

dieses wird unter Verschluss gehalten.<br />

Schaut man sich die Darstellung im Internet<br />

genauer an, so scheint der Durchmesser<br />

des Lichtkollektors in der 3-D-<br />

Zelle kleiner zu sein als der Durchmesser<br />

der eigentlichen Zelle. Wenn dies der tatsächliche<br />

Aufbau wäre, gingen alle Photonen<br />

verloren, die nicht auf den Kollektor<br />

treffen, und dann wäre es mit dem Wirkungsgrad<br />

der Zelle nicht allzu weit her.<br />

Solar3D zufolge soll der Lichtkollektor<br />

aber den gleichen Durchmesser wie die<br />

Zelle haben.<br />

Der Winkel des Lichtkollektors ist<br />

ebenfalls ein kritisches Designkriterium.<br />

90<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>ıı</strong><br />

Ist er zu groß, wird sehr viel Licht direkt<br />

reflektiert. Ist er zu klein, ist die Zelle nicht<br />

gut für indirektes Licht geeignet. Solar3D<br />

gibt an, man habe das Grundkonzept für<br />

diesen Teil der Zelle im April fertiggestellt,<br />

doch laut Nelson könnten hier noch Änderungen<br />

erfolgen, bevor ein Prototyp der<br />

Zelle hergestellt wird. Dies soll gegen Ende<br />

des Jahre geschehen.<br />

Ein weiteres Problem der 3-D-Struktur<br />

stellt der geschlossene Raum dar, in dem<br />

die Photonen so lange herumspringen, bis<br />

sie vom Silizium absorbiert werden. Es ist<br />

nicht klar, was sich in diesem Raum befinden<br />

soll. Luft würde nicht funktionieren,<br />

sie enthält Feuchtigkeit und könnte zu<br />

Korrosionen führen. Vakuum wäre denkbar,<br />

aber das würde die Produktionskosten<br />

in die Höhe treiben. Eine weitere Option<br />

ist Kunststoff, doch auch die hat einen<br />

Haken: Kunststoffe sind nicht hundertprozentig<br />

transparent. Auch hierzu macht<br />

Solar3D keine detaillierten Angaben und<br />

verweist wiederum auf den Prototyp.<br />

So weit also die grundlegenden potenziellen<br />

Nachteile des neuartigen Zellaufbaus.<br />

Wenn Solar3D oder irgendein anderer<br />

Hersteller sie in den Griff bekommen<br />

kann, bleibt immer noch die Herausforderung,<br />

dies in ein industrielles Verfahren<br />

umzusetzen. Wie soll beispielsweise<br />

Dünnschichtmaterial auf eine gekrümmte<br />

Oberfläche in einem geschlossenen Raum<br />

aufgebracht werden Für etliche Hersteller<br />

gestaltet sich ja schon die gleichmäßige<br />

Aufbringung auf flachen Oberflächen<br />

schwierig.<br />

Aus anderen Bereichen mit mikrooptischen<br />

Fertigungsverfahren gibt es zudem<br />

die unerfreuliche Erfahrung, dass<br />

die Fehlerrate eines Produkts mit der Anzahl<br />

der optischen Elemente pro Fläche<br />

steigt. Die »Myriaden von Mikrozellen«,<br />

die nach Vorstellung von Solar3D in einer<br />

Zelle kombiniert werden sollen, könnten<br />

hier zum Problem werden. Und auch die<br />

erhöhte Gefahr von Kurzschlüssen sollte<br />

nicht außer Acht gelassen werden, da ja<br />

alle Zellen über eine Sammelschiene elektrisch<br />

angeschlossen werden müssen, um<br />

den Strom transportieren zu können.<br />

Im gleichen Maß, in dem Solar3D also<br />

auf die Schwächen der etablierten Konzepte<br />

hinweist, wird das Unternehmen<br />

sich unausweichlich auch mit deren Stärken<br />

auseinandersetzen müssen: Sie sind<br />

erprobt und haben schon erhebliche Erfolge<br />

bei der Kostenreduzierung vorzuweisen.<br />

Verbessertes Light-Trapping allein<br />

wird deshalb nicht den Ausschlag geben.<br />

Matthew Hirsch, Christian Haase, Jochen Siemer<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 91


Forschung & Technik<br />

Speicher<br />

Solarsprit für die Klimabilanz<br />

Audi baut eine Pilotanlage zur Langzeitspeicherung<br />

von Strom<br />

Einer der stärksten Motoren für die<br />

Entwicklung von Energiespeichern<br />

ist die Automobilindustrie. Die Audi<br />

AG investiert nun in eine Methanisierungsanlage<br />

mit 6,3 Megawatt<br />

und damit in ein Projekt, das auch<br />

die Energiewirtschaft interessieren<br />

könnte. Von der Wirtschaftlichkeit ist<br />

es aber noch weit entfernt.<br />

Das Emsland im nordwestlichsten<br />

Zipfel der Bundesrepublik ist eine<br />

»strukturschwache« Region, wie Ökonomen<br />

sagen. Deshalb dürfte man sich<br />

dort über die Ansiedlung eines neuen<br />

Projektes freuen, das der Autokonzern<br />

Audi gerade anschiebt: Bis 2013 will man<br />

im Städtchen Werlte eine Pilotanlage zur<br />

Herstellung von Methan aufbauen, das<br />

mit Strom aus Offshore-Windrädern erzeugt<br />

wird.<br />

Methan wird neben Wasserstoff als<br />

zukunftsträchtiges Medium gehandelt,<br />

Strom auch über längere Zeiträume<br />

zu speichern. Das ist insbesondere<br />

für die Wintermonate wichtig, in denen<br />

manchmal weder der Wind weht<br />

noch die Sonne nennenswert Photovoltaikleistung<br />

generiert. Im Vergleich zur<br />

Wasserstofftechnik müsste dafür nicht<br />

einmal eine neue Infrastruktur<br />

geschaffen werden, sagen<br />

die Befürworter, denn das aus<br />

Wasserstoff in Reaktion mit<br />

Kohlenstoffdioxid gewonnene<br />

Methan ist nichts anderes<br />

als synthetisches Erdgas. Und<br />

dafür sei das Netz bereits vorhanden.<br />

Die Sache hat nur<br />

einen Haken: Durch die Elektrolyse<br />

von Wasser zu Wasserstoff<br />

und dessen Weiterverarbeitung<br />

zu Methan wird viel<br />

Strom in Wärme verwandelt.<br />

Der aktivste Entwickler<br />

der Methanisierungstechnologie<br />

ist die Solarfuel GmbH<br />

Im Speicherkonzept von Solarfuel passen sie gut zusammen: Solarstrom kann in synthetischem Methan zwischengelagert<br />

werden. Zu seiner Herstellung wird Kohlendioxid benötigt, das in Biogasanlagen als Abfallstoff anfällt.<br />

aus Stuttgart. Deren Mitarbeiter ziehen<br />

derzeit durch die Lande, um für das Konzept<br />

zu werben – und sind damit recht<br />

erfolgreich. Einer der größten deutschen<br />

Projektierer im Erneuerbare-Energien-Bereich,<br />

die Juwi Holding AG, hat bereits im<br />

März eine Testanlage installiert und beteiligte<br />

sich mit fünf Prozent an Solarfuel<br />

(<strong>PHOTON</strong> 4-2011). Im Erfahrungsbericht<br />

zum Erneuerbare-Energien-Gesetz wird<br />

die sogenannte »Power-to-Gas«-Variante<br />

als Speicheroption aufgeführt.<br />

Bislang gibt es die Methanisierungstechnik nur im Labormaßstab. Bei Projektierer<br />

Juwi wurde im März eine Testanlage mit 25 Kilowatt Anschlussleistung aufgebaut.<br />

Aus dem Labor ins Feld<br />

Nun konnte man offenbar auch die<br />

zum Volkswagen-Konzern gehörende<br />

Audi AG überzeugen. Zwar ist der<br />

»hohe zweistellige Millionenbetrag«,<br />

den Audi nach eigenen Angaben für die<br />

Speichertechnik und die Beteiligung an<br />

vier Windkraftwerken in der Nordsee<br />

ausgeben will gemessen am Gesamtumsatz<br />

im letzten Jahr von 30,2 Milliarden<br />

Euro gering. Für Solarfuel allerdings bedeutet<br />

das Projekt einen Durchbruch.<br />

Wurde bisher nur eine kleine<br />

Anlage im Labormaßstab<br />

getestet, die bei einer elektrischen<br />

Anschlussleistung von<br />

25 Kilowatt etwa einen Kubikmeter<br />

Methan pro Stunde<br />

erzeugen konnte, soll die<br />

Anlage im Emsland durchschnittlich<br />

163 Kubikmeter<br />

pro Stunde liefern. Die Leistung<br />

liegt bei 6,3 Megawatt.<br />

Da in einem Kubikmeter Methan<br />

etwa zehn Kilowattstunden<br />

Energie stecken, läge der<br />

Wirkungsgrad rechnerisch<br />

Jürgen Schulzki / photon-pictures.com<br />

bei nur 26 Prozent und damit<br />

unter dem der Laboran-<br />

Paul Langrock / laif Agentur für Photos & Reportagen GmbH<br />

92<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>ıı</strong><br />

lage. Möglich sei allerdings mehr als das<br />

Doppelte, sagt Stephan Rieke, Vertriebschef<br />

von Solarfuel. Dort geht man von<br />

54 Prozent aus.<br />

Für spätere industrielle Großanlagen<br />

werden 60 Prozent angestrebt. Nimmt<br />

man allerdings das Gas und wandelt es in<br />

einem Gaskraftwerk erneut in Strom um,<br />

so geht wiederum Energie als Wärme verloren.<br />

Der Wirkungsgrad läge dann bei nur<br />

noch rund 35 Prozent.<br />

Doch Audi will mit der Technologie<br />

keinen Strom speichern, sondern seine<br />

Klimabilanz aufpolieren, schließlich<br />

kann man mit dem Methan auch Erdgasfahrzeuge<br />

betanken. Nebenbei rückt<br />

das Solarfuel-Konzept so ein Stück näher<br />

an die Marktreife. Dennoch ist die Audi-<br />

Anlage schätzungsweise noch mehr als<br />

zehnmal so teuer wie die von Solarfuel<br />

bislang angepeilten 1.000 Euro pro Kilowatt<br />

elektrischer Anschlussleistung. Der<br />

Autobauer will mit der Anlage jährlich<br />

2.800 Tonnen Kohlendioxid einzusparen.<br />

Indem das Treibhausgas aus einer Biogasanlage<br />

der EWE Energie AG ausgekoppelt<br />

wird, sei die Bilanz beim späteren<br />

Verbrennen des Gases in<br />

Erdgasautos gleich null, so das<br />

Kalkül.<br />

Mit Methan Auto fahren<br />

Um zu tanken müssen Erdgasauto-Chauffeure<br />

allerdings<br />

nicht eigens nach Werlte fahren,<br />

eine beliebige Gastankstelle<br />

reicht aus. Denn Audi<br />

speist das regenerative Methan<br />

in Normqualität in das<br />

Erdgasnetz ein. Daran sind<br />

auch die CNG-Zapfsäulen<br />

(Compressed Natural Gas) angeschlossen.<br />

Solarfuel-Mann<br />

Rieke sieht in der Nutzung des Abfall-<br />

Kohlendioxids aus Biogasanlagen keine<br />

Einschränkung für die Speichertechnologie.<br />

Schließlich gebe es mehr als 6.000<br />

Biogasanlagen in Deutschland. Sie eigneten<br />

sich als Kohlendioxid-Quelle deutlich<br />

besser als Luft.<br />

Der Baubeginn der Methanisierungsanlage<br />

ist für Mitte 2011 angesetzt. Von<br />

Die Gehrlicher Solar AG hat auf den Parkhausdächern der Audi AG<br />

am Standort Neckarsulm eine Photovoltaikanlage mit einer Spitzenleistung<br />

von 1,9 Megawatt installiert<br />

2013 an soll dann von Werlte aus der Treibstoff<br />

in die Leitungen fließen. Zwar wird<br />

der dafür eingesetzte Strom aus Windparks<br />

kommen, doch indirekt ist die Photovoltaik<br />

mit im Spiel: Audi hat seine Parkhausdächer<br />

am Standort Neckarsulm für<br />

eine 1,9-Megawatt-Anlage verpachtet. Wie<br />

beim Kohlendioxid ist eben alles eine Frage<br />

der Verrechnung. Andreas Beneking<br />

Audi AG<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 93


Architektur<br />

Solar Academy<br />

Die Idee war verwegen: Die »Solar<br />

Academy« am Hauptsitz des Wechselrichterherstellers<br />

SMA Solar<br />

Technology in der Nähe von Kassel<br />

sollte gänzlich ohne Anschluss an<br />

das öffentliche Stromnetz auskommen<br />

und sich energetisch vollkommen<br />

selbst versorgen. Ein paarmal<br />

mussten die Planer alles wieder<br />

umwerfen. Aber jetzt sind sie zuversichtlich,<br />

ihr Ziel erreicht zu haben.<br />

SMA setzt bei seinem neuen Schulungszentrum<br />

konsequent auf Sonnenenergie<br />

So genau weiß auch Projektleiter<br />

Matthias Schäpers nicht, wie er<br />

die Form des Gebäudes beschreiben<br />

soll. Vielleicht eine lang gezogene<br />

Raute mit gekappten Enden Oder sieht<br />

der lang gestreckte Bau auf dem Parkplatz<br />

des Wechselrichterherstellers SMA<br />

Solar Technology AG in Niestetal bei<br />

Kassel in der Abenddämmerung mit seiner<br />

von innen heraus grün schimmernden<br />

Fassade doch eher aus wie ein riesiger<br />

Akku, wie Innenarchitektin Petra<br />

Schnegelsberg findet Es gibt kein Richtig<br />

und Falsch, wie immer in so einem<br />

Fall, schließlich geht es um Geschmack<br />

und Fantasie. Wenn sich Architekt<br />

Günter Schleiff mit seinen ersten Ideen<br />

durchgesetzt hätte, sähe das Gebäude<br />

jedenfalls ziemlich anders aus. Er hatte<br />

sich von dem Standort in unmittelbarer<br />

Nähe eines Naturschutzgebietes und<br />

des Überflutungsbereichs der Fulda inspirieren<br />

lassen und etwas »ganz Organisches«<br />

geschaffen, wie Schäpers sich<br />

erinnert: »Das kam auch gut an, doch<br />

wenn man an eine fassadenintegrierte<br />

Photovoltaikanlage denkt, funktioniert<br />

eine geschwungene Fläche zum jetzigen<br />

Zeitpunkt noch nicht.« Also wurde umgeplant,<br />

neu gedacht.<br />

Jetzt ist das Gebäude mit seinen<br />

Breitseiten genau nach Norden und<br />

nach Süden ausgerichtet. Die der Sonne<br />

zugewandte Fassade neigt sich leicht<br />

und teilt sich in der Mitte, die eine Hälfte<br />

zeigt ein paar Grad nach Osten, die<br />

andere ein paar Grad nach Westen. Die<br />

Stelzen, auf denen das Gebäude wegen<br />

des gelegentlichen Hochwassers steht,<br />

geben ihm etwas von einem Ufo, auf<br />

jeden Fall aber eine technisch-futuristische<br />

Note.<br />

SMA Solar Technology AG<br />

Der Sonne zugewandt und gegen Hochwasser auf Stelzen gestellt: Die »Solar Academy« der SMA Solar<br />

Technology AG in Niestetal ist vom öffentlichen Stromnetz unabhängig<br />

Dass die Form dem Inhalt zu folgen<br />

hätte, war klar, als Schäpers und seine<br />

Kollegen sich vor mehr als drei Jahren<br />

an die Planung für die Academy machten.<br />

Es sollte ein zweckmäßiger Bau entstehen,<br />

der bis zu 120 Seminarteilnehmern<br />

in einem Raum Platz bietet, der<br />

für noch größere öffentliche Veranstaltungen<br />

geeignet ist und für die vielen<br />

Schulungen, die der Wechselrichterhersteller<br />

organisiert. 15.000 Besucher<br />

werden hier jedes Jahr empfangen, der<br />

Großteil davon Installateure, aber auch<br />

Architekten, Anlagenplaner, Leute, die<br />

sich mit der Finanzierung von Photovoltaikprojekten<br />

beschäftigen. Vor allem<br />

sollte jedoch ein Ort entstehen, der<br />

demonstriert, was sich mit der Kraft der<br />

Sonne alles anstellen lässt. »Wir wollten<br />

dieses energieautarke System«, sagt<br />

Schäpers, »und wir haben über zwei Jahre<br />

lang eine Vision bis hin zur umsatzreifen<br />

Planung entwickelt. Wenn wir so<br />

etwas machen, muss es konsequent sein<br />

und funktionieren mit allem, was dazugehört.«<br />

Auch wenn das heißt, dass<br />

man seine Pläne aus dem Fenster wirft<br />

und wieder von vorn anfängt.<br />

### ####<br />

94<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

Insgesamt 151,15 Kilowatt Photovoltaik<br />

Die Grundzüge des technischen Systems<br />

waren relativ schnell klar, schließlich<br />

hat SMA jahrelange Erfahrung mit<br />

Inselanlagen. Nur dass diese Erfahrung<br />

komplett in ein Gebäude integriert sein<br />

sollte, war neu. Für die Südfassade wurden<br />

in Zusammenarbeit mit der Schüco<br />

International KG Module zur Gebäudeintegration<br />

entwickelt. Dafür wurden<br />

kristalline Module auf die Innenseite der<br />

Doppelverglasung laminiert, die so in die<br />

Fassade integrierte Anlage leistet 31,7 Kilowatt.<br />

Hinzu kommt eine ebenfalls mit<br />

Schüco-Modulen bestückte Aufdachanlage<br />

mit 58,7 Kilowatt Leistung sowie<br />

neun hinter der Academy aufgebaute<br />

Nachführsysteme, sogenannte Solarbäume,<br />

die ihre 60,75 Kilowatt Gesamtleistung<br />

normalerweise ins Stromnetz einspeisen,<br />

aber in sonnenarmen Zeiten ihre<br />

Energie für das Schulungsgebäude bereitstellen.<br />

Zum Heizen und zur Produktion<br />

zusätzlichen Stroms dient ein mit Biogas<br />

betriebenes Blockheizkraftwerk mit<br />

je 70 Kilowatt thermischer und elektrischer<br />

Leistung. In Zeiten von Stromüberschüssen<br />

fließt dieser in einen Batteriespeicher<br />

mit einer Kapazität von 230<br />

Kilowattstunden. Das soll reichen, um<br />

das Gebäude bei vollem Seminarbetrieb<br />

für fünf Stunden zu versorgen. Schließlich<br />

gibt es noch einen Pufferspeicher<br />

mit 6.000 Liter Inhalt, der überschüssige<br />

thermische Energie des Blockheizkraftwerks<br />

aufnimmt. Technisches Herzstück<br />

des Inselsystems sind dabei die knallgelben<br />

»Sunny Island«-Wechselrichter, die<br />

einerseits mit der Batterie verbunden<br />

sind und andererseits die Spannung und<br />

Frequenz des Wechselstroms im Haus<br />

vorgeben und die Erzeuger steuern.<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 95


Architektur<br />

»<br />

SMA Solar Technology AG<br />

Die SMA Solar Academy in Zahlen<br />

Wechselrichter und Solarzellen als Gestaltungselemente: Die roten Geräte, die den Strom umwandeln, bieten<br />

Farbtupfer im Foyer. Wenn die Sonne richtig steht, werfen die Zellen der gebäudeintegrierten Module ein interessantes<br />

Schattenmuster.<br />

Nutzfläche des Gebäudes: 1.400 Quadratmeter<br />

Photovoltaik-Nennleistung<br />

Fassade: 31,7 Kilowatt<br />

Dach: 58,7 Kilowatt<br />

Solartracker: 60,75 Kilowatt<br />

Gesamt: 151,15 Kilowatt<br />

Batteriespeicher und BHKW<br />

Nennleistung Batteriewechselrichter: 60 Kilowatt<br />

Kapazität Batteriespeicher: 230 Kilowattstunden<br />

Nennleistung Blockheizkraftwerk: 140 Kilowatt<br />

(je 70 Kilowatt thermisch und elektrisch)<br />

Prognostizierte Energiemengen<br />

Elektrischer Energiebedarf:<br />

130 Megawattstunden pro Jahr<br />

Energieertrag Photovoltaik:<br />

142 Megawattstunden pro Jahr<br />

Elektrischer Energiebeitrag BHKW:<br />

circa 55 Megawattstunden<br />

Quelle: SMA<br />

Während SMA weitgehend auf erprobte<br />

Technik aus dem eigenen Haus zurückgriff,<br />

gab es trotzdem eine Fülle von<br />

Detailfragen zu lösen, für die die Planer<br />

oft sogar ins Labor gingen, um sicher zu<br />

sein, dass es hinterher auch funktioniert.<br />

Oder um das Optimum zu finden zwischen<br />

Kosten und Nutzen. Etwa bei der<br />

Frage, ob und welche Wärmeschutzbeschichtung<br />

die auf der Südseite doppelt<br />

verglasten Fenster der Photovoltaikfassade<br />

haben sollten, um gerade die richtige<br />

Menge Wärme durchzulassen, damit es<br />

im Sommer nicht zu heiß wird und im<br />

Winter nicht mehr geheizt werden muss<br />

als nötig. Am Ende stellte sich eine einfache<br />

sogenannte »Low-e«-Beschichtung,<br />

die die kurzwellige Strahlung durchlässt<br />

und die langwellige Strahlung reflektiert,<br />

als das Optimum heraus.<br />

Auch zur Klimatisierung der Räume<br />

beschritten Schäpers und Kollegen neue<br />

Wege. Statt einer energieintensiven Klimaanlage<br />

nutzen sie das zwölf Grad kalte<br />

Wasser eines 40 Meter tiefen Brunnens,<br />

um die Seminarräume zu kühlen.<br />

Das Wasser wird in den Wänden zu einem<br />

Wärmetauscher hochgepumpt, die<br />

kalte Quellluft sinkt dann herunter und<br />

verteilt sich gleichmäßig im Raum wie<br />

eine Art Frischluftsee. »Ich hätte 100<br />

Euro darauf verwettet, dass der Luftstrom<br />

irgendwo in der Mitte abreißt«,<br />

sagt Schäpers lachend, »aber er zieht<br />

sich ganz nach hinten durch. Das fand<br />

ich schon erstaunlich.« Die Lüftungsanlage<br />

wurde besonders aufwendig gestaltet.<br />

Zum einen, um ein angenehmes<br />

Raumklima zu gewährleisten, zum anderen,<br />

damit sie 85 Prozent der Wärme<br />

in der Luft zurückgewinnt. In dem Gesamtbudget<br />

von sieben Millionen Euro<br />

sei sie damit einer der größten Einzelposten<br />

gewesen, berichtet Schäpers.<br />

96<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 97


Architektur »<br />

Das Blockheizkraftwerk springt immer dann ein, wenn<br />

Wärme benötigt wird oder die Solarmodule nicht genug<br />

Strom produzieren. Weil es drehzahlvariabel ist,<br />

kann es dem Bedarf genau angepasst werden.<br />

Stromschlucker Kaffeebar<br />

Überall gibt es sichtbare, kaum spürbare<br />

und unsichtbare Kniffe und Tricks,<br />

um den Energieverbrauch des Gebäudes<br />

und seiner Nutzer niedrig zu halten.<br />

Der Fahrstuhl etwa bewegt sich deutlich<br />

langsamer als ein normaler, verbraucht<br />

dadurch aber auch nur halb so<br />

viel Strom. Eine intelligente Steuerung<br />

sorgt dafür, dass die Laptops in den Seminarräumen<br />

kurzzeitig mal nicht geladen<br />

werden, wenn die Kaffeemaschinen<br />

viel Strom aus dem Netz ziehen.<br />

Statt das Gebäude nachts großflächig<br />

zu illuminieren, werden 300 LEDs eingesetzt<br />

mit einem Gesamtverbrauch<br />

von nicht einmal 400 Watt. Energieverschwender<br />

fanden sich auch dort,<br />

wo man sie auf den ersten Blick nicht<br />

unbedingt vermutet. Als der Planer des<br />

Küchenbereichs eine elektrische Anschlussleistung<br />

von 45 Kilowatt veranschlagte,<br />

wäre Schäpers beinahe vom<br />

Stuhl gefallen: »Die Küche nimmt ein<br />

Fünfzigstel der Nutzfläche des Gebäudes<br />

ein, für das wir als Ganzes eine<br />

Blick in den Maschinenraum: Die Inselwechselrichter<br />

in Betrieb sind Teil einer Gesamtinszenierung, die die<br />

Funktionsweise des Gebäudes sichtbar machen soll<br />

Anschlussleistung von 55 Kilowatt geplant<br />

hatten.« Bei der Suche nach dem<br />

Stromvielfraß wurde er bei der Kaffeebar<br />

fündig. Nun müssen sich die Seminarteilnehmer<br />

statt eines individuell<br />

gezapften Cappuccinos mit einem<br />

schnöden Filterkaffee zufriedengeben.<br />

Und die Spülmaschine braucht für das<br />

schmutzige Geschirr keine zehn Minuten,<br />

sondern eine Stunde. Aber dafür<br />

hielt sich der Küchenplaner am Ende<br />

an die – unter Berücksichtigung des<br />

Gleichzeitigkeitsfaktors – vorgegebenen<br />

7,5 Kilowatt Anschlussleistung.<br />

Die Höhe des Einsparpotenzials bei<br />

scheinbar konventioneller Technik hat<br />

Schäpers überrascht: »Das ist schon<br />

Wahnsinn, 45 oder 7,5 Kilowatt. Und<br />

trotzdem funktioniert alles. Und jetzt<br />

müssen die Leute nicht einmal so lange<br />

für ihren Kaffee anstehen.« Auch das<br />

Blockheizkraftwerk, das SMA zusammen<br />

mit der Kirsch Energy Systems GmbH<br />

entwickelt hat, weist eine Besonderheit<br />

auf. Seine Drehzahl lässt sich stufenlos<br />

zwischen 30 und 100 Prozent Leistung<br />

regeln – damit es nur so viel Strom und/<br />

oder Wärme produziert, wie gerade benötigt<br />

wird. Um das Problem der durch<br />

die schwankenden Drehzahlen ebenfalls<br />

schwankenden Frequenzen des produzierten<br />

Stroms zu lösen, wurde SMA<br />

im eigenen Haus fündig: Die Kollegen<br />

der für Bahntechnik zuständigen SMA<br />

Railway Technology GmbH steuerten<br />

einen dreiphasigen Frequenzumrichter<br />

bei, der das Inselnetz stabilisiert. Für<br />

den Fall, dass das Blockheizkraftwerk<br />

an kalten Tagen bei starker Sonneneinstrahlung<br />

anspringt, wenn die Wärme-<br />

SMA Solar Technology AG (2)<br />

98<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 99


Architektur<br />

<strong>ıı</strong><br />

SMA Solar Technology AG (2)<br />

Grün für gut geladen, Rot für fast leer: Die Beleuchtung<br />

im Batterieraum wechselt je nach Ladezustand der<br />

Akkumulatoren<br />

Projektleiter Matthias Schäpers im Kabelchaos während der Bauphase: »Ein- oder zweimal haben wir das Energiekonzept<br />

komplett umgekrempelt«<br />

energie, aber nicht der Strom gebraucht<br />

wird, kommen »Smart Load«-Geräte<br />

von SMA zum Einsatz. Sie sorgen dafür,<br />

dass das Stromnetz stabil bleibt, und leiten<br />

den Überschuss wie ein Tauchsieder<br />

über eine Heizpatrone als Wärmeenergie<br />

in den Pufferspeicher.<br />

Bewusste Inszenierung<br />

Praktisch genauso wichtig wie zu<br />

beweisen, dass es funktioniert, war für<br />

SMA, zu zeigen, wie es funktioniert.<br />

Ein Besuch in der Academy gleicht<br />

deshalb einem Blick in den Maschinenraum<br />

eines Inselnetzwerkes, bei<br />

dem die Photovoltaik die Hauptrolle<br />

spielt. Im Foyer zum Beispiel hängen<br />

gut sichtbar 16 Wechselrichter mit dem<br />

markanten schwarz-roten Gehäuse an<br />

den weißen Wänden, keine Dummys,<br />

sondern »Sunny Boys« bei der Arbeit,<br />

verbunden mit der Fassaden- und der<br />

Dachanlage. Wer eine halbe Treppe<br />

weiter nach oben geht, kann zehn in<br />

zwei Reihen aufgehängte gelbe Inselwechselrichter<br />

hinter Glas bestaunen,<br />

die entweder in Grün oder in Rot illuminiert<br />

sind – je nach aktuellem Ladezustand<br />

der Akkus, die sich gleich dahinter<br />

befinden. Noch eine halbe Treppe<br />

höher stößt man auf das Blockheizkraftwerk,<br />

den Pufferspeicher und die<br />

Lüftungsanlage, alles fein säuberlich<br />

in einem Maschinenraum mit Wänden<br />

und Dach aus Glas installiert, der<br />

aussieht wie aus einem Bilderbuch für<br />

Technikbegeisterte.<br />

»Wir wollten das bewusst inszenieren«,<br />

erläutert Schäpers, »damit die<br />

Technik in den Vordergrund tritt, muss<br />

man mit den anderen Materialien dezent<br />

umgehen.« So auf die Spitze treiben wie<br />

der Architekt, der am liebsten auch die<br />

Fußböden ganz in weißem Estrich gehalten<br />

hätte, mochte Schäpers es dann aber<br />

doch nicht. So gibt es jetzt im Foyer Holzparkett:<br />

»Es nützt ja nichts, wenn die Besucher<br />

hinterher sagen: ›Super Konzept,<br />

aber irgendwie war es ein bisschen kühl,<br />

da habe ich mich nicht wohlgefühlt.‹«<br />

Kaum weniger innovationsfreudig<br />

als der Architekt und die Planer der Academy<br />

zeigten sich die Genehmigungsbehörden.<br />

Während die strengen deut-<br />

schen Bauvorschriften gewöhnlich alle<br />

möglichen Fallstricke für gebäudeintegrierte<br />

Photovoltaikanlagen bereithalten,<br />

waren die Beamten in diesem Fall<br />

sehr kompromissbereit. So verlangten<br />

sie keine Einzelzulassungen und seien<br />

in vielen Bereichen flexibel gewesen,<br />

sagt Schäpers: »Wenn man die Behörden<br />

frühzeitig einbindet, ist unheimlich<br />

viel möglich. Da hat auf jeden Fall<br />

ein Umdenken stattgefunden.« Wobei<br />

es sicherlich nicht schadet, der größte<br />

Arbeitgeber der Region zu sein, wenn<br />

man seine Sonderwünsche anmeldet.<br />

Mit Spannung warten die Planer nun<br />

auf die Zahlen zu Energieproduktion<br />

und -verbrauch, die erst aussagekräftig<br />

sind, wenn das im Oktober vergangenen<br />

Jahres eingeweihte Gebäude wenigstens<br />

zwölf Monate in Betrieb war.<br />

Dann lässt sich auch abschätzen, wann<br />

sich die Mehrkosten für den Bau amortisieren.<br />

Aber ein Zeichen hat SMA mit<br />

seiner Academy auf jeden Fall gesetzt,<br />

darauf ist Schäpers sichtlich stolz: »Einer<br />

muss ja anfangen – wer, wenn nicht<br />

wir«<br />

Matthias B. Krause<br />

100<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 101


Neue Märkte<br />

Argentinien<br />

Erster Schritt<br />

in Richtung Sonne<br />

Argentiniens Politik macht sich an die<br />

Markteinführung erneuerbarer Energien<br />

102<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

In den vergangenen zwei Jahren<br />

hat Argentinien einen Kurs Richtung<br />

Solarenergie eingeschlagen. 2009<br />

wurde ein Programm zur Förderung<br />

erneuerbarer Energien auf den Weg<br />

gebracht. Das beinhaltet zwar nur<br />

sehr wenig Photovoltaikleistung,<br />

aber immerhin doch mehr, als zuvor<br />

im gesamten Land installiert war.<br />

Und es gibt weitere Projekte. 2011<br />

könnte vielleicht das Jahr werden,<br />

in dem Argentiniens Solarmarkt<br />

konkrete Formen annimmt.<br />

Auf dem Weg nach oben: Mit dem Wachstum des<br />

argentinischen Bruttoinlandsprodukts im vergangenen<br />

Jahrzehnt stieg auch die Energienachfrage<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />

Gustavo Marcelo Tejada steht auf<br />

einem Baugrundstück in der argentinischen<br />

Provinz San Juan,<br />

das einmal eine 1,2 Megawatt große<br />

Photovoltaikanlage beherbergen wird.<br />

Zwischen Bächen und abgetragenen Erdhaufen<br />

breitet sich ein fröhlich buntes<br />

Wirrwarr elektrischer Kabel aus, die in<br />

alle Richtungen abzweigen. Die Metallstrukturen,<br />

die über den Arbeitern emporragen,<br />

weisen auf eine zweiachsige<br />

Nachführung hin. Das Gestell, das Tejada<br />

um mehr als einen Meter überragt,<br />

soll auf einer kreisförmigen Metallschiene<br />

fahren und so der Sonne am Himmel<br />

folgen. Bis jetzt hat es sich allerdings<br />

noch nicht bewegt. Die obersten Module<br />

sind auf die Mittagssonne ausgerichtet,<br />

aber auch im weiteren Tagesverlauf verharren<br />

sie in dieser Position. Die Anlagenmanager<br />

senden gerade Digitalfotos<br />

an ihre Kollegen in Spanien in der Hoffnung,<br />

dass diese einen Weg finden, um<br />

die Verkabelung richtig anzuschließen.<br />

»Es folgt dem Stand der Sonne wie eine<br />

Sonnenblume«, sagt Tejada. »Ich weiß<br />

jedoch nicht, ob das stimmt.«<br />

Da ist etwas dran. Tejada, ein Einheimischer,<br />

der angestellt wurde, um bei der<br />

Installation der Anlage in der Nähe der<br />

Provinzhauptstadt zu helfen, hat keinerlei<br />

Erfahrung mit derlei Geräten. Bevor<br />

er ins Team kam, um beim Anlagenaufbau<br />

zu helfen, hat er niemals etwas Vergleichbares<br />

gesehen – so, wie die meisten<br />

der 40 Millionen in Argentinien lebenden<br />

Menschen. Denn diese Anlage ist die<br />

erste ihrer Art, die im ganzen Land fertiggestellt<br />

wird. Wenn sie ihren Betrieb<br />

aufnimmt, wird sie nicht nur die größte<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 103


Neue Märkte<br />

»<br />

Anlage Argentiniens sein, sondern auch<br />

eine der wenigen Photovoltaikanlagen,<br />

die überhaupt von Rechts wegen direkt<br />

in das Stromnetz einspeisen dürfen. Dies<br />

ist ein Meilenstein im Plan Argentiniens,<br />

das nationale Energieportfolio zu diversifizieren<br />

und acht Prozent des Energiebedarfs<br />

bis 2016 durch erneuerbare Energien<br />

zu decken. Jetzt, da das Land dabei<br />

ist, sich dem 2006 in einem Gesetz festgelegten<br />

Halbzeitziel zu nähern, scheint<br />

die Verwirklichung konkreter Projekte<br />

beschleunigt werden zu müssen.<br />

Unter anderem aus diesem Grund<br />

wird die Anlage hier gebaut, obwohl es<br />

genau genommen ein regionales Projekt<br />

ist, das vollständig von der Provinz San<br />

Juan getragen wird. Die Verantwortlichen<br />

in der Provinzadministration, die<br />

dieses Projekt vorangetrieben haben,<br />

nahmen schlicht an, dass Argentinien<br />

bald etwas unternehmen müsse, um<br />

sein Energieportfolio auf eine breitere<br />

Basis zu stellen. Und in der Tat unternahm<br />

das Land, nicht lange nachdem<br />

die Planung für das Projekt in San Juan<br />

auf den Weg gebracht worden war, einen<br />

bedeutenden Schritt zur Erreichung<br />

dieses Ziels: Ende 2009 gab Präsidentin<br />

Cristina Fernández de Kirchner zusammen<br />

mit dem Energieminister Daniel<br />

Cameron bekannt, dass das staatliche<br />

Energieunternehmen Energía Argentina<br />

SA (Enarsa) ein Förderprogramm initiieren<br />

werde, das sogenannte Genren-Programm,<br />

um den Bau von Anlagen für erneuerbare<br />

Energien mit einer Kapazität<br />

von über einem Gigawatt anzukurbeln.<br />

Argentinien<br />

Pazifischer<br />

Ozean<br />

0 400 km<br />

Chile<br />

Salta<br />

La Rioja<br />

San Juan<br />

Cordoba<br />

Rosario<br />

Mendoza Lujan<br />

Paraguay<br />

Uruguay<br />

Brasilien<br />

Buenos Aires<br />

Atlantischer<br />

Ozean<br />

Gráfico: <strong>PHOTON</strong><br />

Ein neuer Anlauf für eines landesweite Solarstrahlungskarte<br />

Die Sammlung macht noch keinen<br />

wirklich perfekten Eindruck: Ungefähr<br />

15 Pyranometer, Messgeräte zur<br />

Erfassung der Solarstrahlung, hortet<br />

das Team der Solarforschungsgruppe<br />

der Nationalen Universität von<br />

Luján in einem Hinterzimmer des<br />

Labors, das irgendwo weit hinten in<br />

den ausgedehnten grünen Feldern<br />

liegt, in denen der riesige Universitätscampus<br />

ausläuft. Momentan<br />

sind die Geräte nicht funktionstüchtig,<br />

sondern warten darauf, dass<br />

sie wieder flottgemacht werden.<br />

Als sich Argentinien zum ersten<br />

Mal in den 1970ern damit befasste,<br />

die Solarenergie im Land zu entwickeln,<br />

wurde ein Netz von gut 40<br />

Messstationen installiert. Nachdem<br />

jedoch die Ölkrise schnell wieder in<br />

Vergessenheit geraten war, wurde es nicht mehr<br />

benutzt. Nun werden die Pyranometer reanimiert<br />

und sollen ein neues Netzwerk bilden. Ziel ist eine<br />

frei zugängliche Karte für alle, die sich mit dem<br />

Ausbau der Solarenergie befassen.<br />

Die Karte zeigt die aktuelle Position der Solarmessgeräte<br />

im Netzwerk der Forschungsgruppe in Luján<br />

Raul Righini, hier auf dem Messfeld in Luján, ist eine treibende Kraft hinter der argentinischen<br />

Solarstrahlungskarte<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com (2)<br />

Hugo Grossi und Raul Righini sowie drei weitere<br />

Forscher in Vollzeit und zwei Doktoranden verbringen<br />

den Großteil der für dieses Projekt verfügbaren Zeit<br />

deshalb mit Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten.<br />

Die umfangreiche Solarstrahlungskarte, die eines<br />

Tages Planern und Entwicklern dabei helfen soll,<br />

den idealen Standort für ihre Projekte zu finden, ist<br />

ein sehr arbeitsintensives Projekt: »Die Universität<br />

kann uns leider nicht ausreichend unterstützen«,<br />

sagt Righini. Die Teammitglieder haben alle Installationsarbeiten<br />

selbst durchgeführt, und je weiter<br />

eine Messstation von ihrem Labor entfernt ist, desto<br />

aufwendiger ist deren Wartung. Falls eine Messstation<br />

defekt ist, bedeutet das manchmal bis zu tausend<br />

Kilometer Anfahrt zur Reparatur.<br />

Außerhalb des Laborgebäudes, zwischen Feldern,<br />

die der Landwirtschaftsschule zu Forschungszwecken<br />

dienen, befindet sich das Datenerhebungszentrum<br />

des Solarkartenprojekts.<br />

Ein paar Kühe auf der anderen<br />

Seite des Zaunes mampfen träge<br />

vor sich hin und starren ausdruckslos<br />

auf den ersten nationalen Versuch<br />

Argentiniens für ein Forschungsprogramm<br />

zur Unterstützung des Photovoltaikmarktes.<br />

2009 veröffentlichten<br />

die Forscher ihre erste Sonneneinstrahlungskarte<br />

mit monatlichen Durchschnittswerten.<br />

Righini benutzt hierbei auch eine<br />

etwas altertümliche Methode, bei der<br />

ein Heliograf zum Einsatz kommt: Eine<br />

Glaskugel fokussiert das Sonnenlicht<br />

auf ein Stück Papier und brennt so eine<br />

Linie darauf. Anhand der Länge dieser<br />

Linie lässt sich nun ablesen, wie viel<br />

Tageslicht an einem bestimmten Ort<br />

zur Verfügung steht. Diese Methode eignet sich für<br />

landwirtschaftliche Zwecke, kann aber nicht die Datendichte<br />

generieren, die man zur Planung von Solaranlagen<br />

braucht. Der Vorteil sei allerdings, meint<br />

Righini, dass die Aufzeichnungen dieser Methode bis<br />

in die 1890er-Jahre zurückreichen. Mit Pyranometern<br />

ermittelte Globalstrahlungsdaten für Argentinien<br />

sind hingegen nur unvollständig vorhanden, und das<br />

Forschungsprojekt von Luján wird noch einige Jahre<br />

benötigen, um Durchschnittswerte mit der vom Team<br />

gewünschten Exaktheit bereitstellen zu können. Aber<br />

ein Anfang ist immerhin gemacht und gibt Grund zu<br />

der leisen Hoffnung, dass Argentinien sich zu einem<br />

Markt für Solarenergie entwickeln könnte. Die Forscher<br />

hoffen darauf, dass ihre Messgeräte dieses Mal<br />

nicht so schnell wieder in Vergessenheit geraten wie<br />

beim ersten Anlauf. mb<br />

104<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 105


Neue Märkte<br />

»<br />

Interview mit dem Enarsa-Rechtsexperten Damian Bleger<br />

über das »Genren«-Programm<br />

2009 führte Argentinien eine Ausschreibung<br />

für ein Leistungsvolumen<br />

von über einem Gigawatt im Bereich<br />

erneuerbare Energien durch. Dem<br />

staatlichen Energiekonzern Energía<br />

Argentina SA (Enarsa) wurde die Verantwortung<br />

zuteil, mit Unternehmen<br />

Energieabnahmeverträge mit einer<br />

15-jährigen Laufzeit abzuschließen und<br />

zu verwalten. Das »Genren«-Programm<br />

ist bisher bei Weitem Argentiniens bedeutendster<br />

Schritt in Richtung erneuerbare<br />

Energien und sein erster Vorstoß,<br />

auch Solarenergie im großen Maßstab<br />

zu nutzen. Inzwischen sind alle Verträge<br />

unterzeichnet, und es stellt sich die<br />

Frage nach ersten Resultaten und danach,<br />

wie es nun weitergehen soll.<br />

<strong>PHOTON</strong> Was sind die Hintergründe des<br />

Genren-Programms<br />

Damian Bleger Die reichen bis 2005 zurück.<br />

Wir führten unser erstes Projekt<br />

in Patagonien durch, in Zusammenarbeit<br />

mit der Provinz Chubut, die über<br />

sehr günstige Voraussetzungen zur<br />

Nutzung der Windenergie verfügt. Die<br />

zwei dort gebauten Windkraftanlagen<br />

waren zu 100 Prozent in Argentinien<br />

hergestellt worden. Eine unserer Bedingungen<br />

war es, damit zu beginnen,<br />

den Vorteil heimischer Produktion zu<br />

nutzen und diese durch das Programm<br />

weiter anzukurbeln.<br />

So begann sich das Umfeld der erneuerbaren<br />

Energien immer weiter zu<br />

entwickeln. Die Kammer für erneuerbare<br />

Energien (Cader) wurde geschaffen<br />

– wir haben eine sehr gute Beziehung<br />

zu ihrem Gründer und Vorsitzenden<br />

Carlos St. James – und repräsentiert<br />

seither alle Händler des hiesigen<br />

Marktes. Wir fingen an, mit verschiedenen<br />

Provinzen, wie San Juan, La Rioja,<br />

Santa Fe, Übereinkommen zu treffen.<br />

Und dann platzte die Bombe, da<br />

haben wir die Katze aus dem Sack gelassen,<br />

das Genren-Programm.<br />

<strong>PHOTON</strong> Können Sie schildern, wie das<br />

Genren-Programm funktioniert<br />

Bleger Das Genren-Programm ist eine<br />

nationale wie auch internationale Ausschreibung.<br />

Wir fassen es als ein großes<br />

Experiment auf, bei dem wir sehen wollen,<br />

wie es sich auf Privatunternehmen<br />

und deren Investitionsverhalten in Be-<br />

Damian Bleger vom staatlichen Energieunternehmen Energía Argentina SA (Enarsa)<br />

zug auf Energieprojekte in Argentinien<br />

auswirkt. Das Genren-Programm ist<br />

interessant, weil es keine gewöhnliche<br />

Ausschreibung darstellt. Denn wir offerieren<br />

den Anbietern oder Herstellern,<br />

dass sie eine von den bei uns im Programm<br />

aufgelisteten Technologien verwenden<br />

dürfen, je nachdem, welche für<br />

sie am günstigsten ist, und bieten ihnen<br />

an, diese Technologie dort einzusetzen,<br />

wo sie ihrer Meinung nach am besten<br />

genutzt werden kann. Denn dort, wo der<br />

höchste Nutzungsgrad für einen Energieträger<br />

besteht, wird sich die Investition<br />

der Unternehmen am schnellsten<br />

rentieren. Der Clou ist, dass wir ihnen<br />

erlauben, einen Preis zu wählen, von<br />

dem sie glauben, dass er rentabel sei.<br />

Natürlich bleibt es uns überlassen,<br />

ob wir ein Projekt annehmen oder ablehnen.<br />

<strong>PHOTON</strong> Welche Solarprojekte sind im<br />

Genren-Programm vertreten<br />

Bleger 20 Megawatt sind Photovoltaikprojekten<br />

zugesagt worden. Es gibt insgesamt<br />

sechs Projekte, die alle in der Provinz<br />

San Juan angesiedelt sind. Leider<br />

gibt es keine weiteren Projekte in anderen<br />

Provinzen. Ich denke, dies liegt vor<br />

allem daran, dass sich die Provinz San<br />

Juan sehr gut positioniert und die Bieter<br />

bei der Entwicklung ihrer Projekte ermutigt<br />

und unterstützt hat. Da dies unsere<br />

erste Ausschreibung ist, konnten wir alle<br />

dabei Erfahrungen sammeln, aus denen<br />

jeder lernen sollte. Die Provinzen sollten<br />

bei der Entwicklung der Projekte helfen,<br />

weil dies natürlich auch zu ihrem eige-<br />

nen Nutzen ist. Es werden Arbeitsplätze<br />

geschaffen, es wird in Bildung investiert<br />

und all das, was sonst noch mit solch einer<br />

Entwicklung einhergeht.<br />

<strong>PHOTON</strong> Nachdem dieses Programm<br />

nun beendet ist: Wird es Nachfolgeprogramme<br />

geben<br />

Bleger Weil die Ergebnisse des Genren-<br />

Programms so ausgezeichnet waren, erhielten<br />

wir vom Planungsministerium<br />

Anweisung, mit weiteren Ausschreibungen<br />

fortzufahren. Allerdings schreiben<br />

wir, im Gegensatz zum Genren-<br />

Programm, eher kleinere und spezifischere<br />

Projekte aus, beispielsweise nur<br />

im Bereich Solar- oder Windenergie.<br />

Zusätzlich arbeiten wir, das heißt vor<br />

allem Enarsa, mit ausländischen Investoren<br />

zusammen, um mit Ihnen und<br />

den Provinzen neue Projekte zu entwickeln.<br />

Beispielsweise haben wir mit<br />

San Juan eine Vereinbarung bezüglich<br />

einer weiteren Zehn-Megawatt-Photovoltaikanlage<br />

erzielen können.<br />

<strong>PHOTON</strong> Haben sie langfristige Pläne im<br />

Bereich erneuerbarer Energien, welche<br />

die Photovoltaik mit einschließen<br />

Bleger Ja. Denn wir glauben, dass es<br />

wichtig ist, einen Energiemix zu haben.<br />

Die Nutzung der Windenergie<br />

hat bei uns sicherlich Priorität, aber<br />

wir können nicht alles über die Windkraft<br />

abdecken. Sie müssen einfach unterschiedliche<br />

Standbeine haben. Das<br />

ist selbstverständlich.<br />

<strong>PHOTON</strong> Wir danken Ihnen für das Interview.<br />

Das Gespräch führte Melissa Bosworth<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />

106<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 107


Neue Märkte »<br />

Der erzeugte Strom soll gemäß einer für<br />

15 Jahre geschlossenen Stromabnahmevereinbarung<br />

an Enarsa verkauft, durch<br />

Regierungsgelder subventioniert und im<br />

Energieministerium verwaltet werden.<br />

Diese Ankündigung war nicht nur<br />

eine gute Nachricht für die Branche<br />

der erneuerbaren Energien in Argentinien,<br />

sondern für das ganze Land, das<br />

jede Art von Strom benötigt, die es kriegen<br />

kann. Im vorigen Jahrzehnt konnte<br />

die Ausweitung der Versorgungskapazitäten<br />

nicht mit der schnell steigenden<br />

Nachfrage mithalten. Die Stromversorger,<br />

aber auch die bisherige Energiepolitik<br />

der Regierung spielen hierbei eine<br />

wenig rühmliche Rolle: Der Strom in Argentinien<br />

verknappt sich nicht aufgrund<br />

fehlender Ressourcen, sondern mangels<br />

Erzeugungskapazitäten.<br />

Re-Regulation<br />

Vor mehr als 20 Jahren wurde der<br />

argentinische Energiesektor durch ein<br />

staatliches Monopol kontrolliert. In den<br />

1990er-Jahren wurde die argentinische<br />

Wirtschaft von einer Privatisierungswelle<br />

erfasst, die auch nicht vor der Energieindustrie<br />

haltmachte. In einem Prozess,<br />

der 1992 begann, teilte Argentinien seinen<br />

Energiesektor in die Teilbereiche Erzeugung,<br />

Vertrieb und Übertragung auf,<br />

die dann an private Investoren verkauft<br />

wurden. Als 2001 bis 2002 die Wirtschaftskrise<br />

zuschlug und der Argentinische<br />

Peso abgewertet wurde, fürchtete<br />

die Regierung, dass die steigenden<br />

Argentinien könnte »das Saudi-Arabien der erneuerbaren<br />

Energien werden«, glaubt Carlos St. James, Präsident<br />

von Cader, der Kammer für erneuerbare Energien<br />

Strompreise zu teuer für die Ärmsten des<br />

Landes werden könnten. Daher wurden<br />

2002 sowohl die Erdgaspreise als auch<br />

die Stromtarife gesetzlich eingefroren.<br />

Während dieses Verfahren zwar kurzfristig<br />

Wirkung zeigte und die argentinischen<br />

Konsumenten davor bewahrte,<br />

wegen zu hoher Preise von der Stromversorgung<br />

ausgeschlossen zu werden,<br />

entmutigte es gleichzeitig ausländische<br />

Investoren, weiterhin nach neuen Energiequellen<br />

Ausschau zu halten. Die in-<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com (2)<br />

Der Präsidentenpalast »Casa Rosada« in Buenos Aires: 2009 brachte Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner ein<br />

Förderprogramm für erneuerbare Energien auf den Weg<br />

108<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 109


Neue Märkte<br />

»<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />

Argentiniens erste Megawattanlage, die in der Provinz San Juan im Bau ist, soll der Vorläufer einer Welle von neuen Projekten werden<br />

ländische Erdgasgewinnung ging zurück<br />

und hinterließ ungenutzte Stromerzeugungsanlagen,<br />

wodurch die Importe anstiegen.<br />

In den auf die Krise folgenden<br />

Jahren wuchs die Nachfrage fast ebenso<br />

schnell, wie sich die Wirtschaft erholte:<br />

Nachdem die Energiebinnennachfrage<br />

2002 um 2,1 Prozent zurückgegangen<br />

war, schoss sie 2003 um 7,5 Prozent in<br />

die Höhe. 2004 kamen dann noch einmal<br />

6,1 Prozent hinzu. Mit Ausnahme<br />

eines Einbruchs im Jahr 2009 stieg die<br />

Nachfrage seit 2002 mit einem konstant<br />

hohen Niveau von durchschnittlich fast<br />

fünf Prozent im Jahr an.<br />

Nach der Krise begann die Regierung<br />

damit, sich wieder aktiver auf dem Strommarkt<br />

zu engagieren, sogar mehr noch,<br />

als sie es Ende der 90er-Jahre getan hatte.<br />

Die Enarsa, der die Leitung des Genren-<br />

Programms obliegt, wurde Ende 2004<br />

mit dem Primärziel gegründet, die Erforschung<br />

und Gewinnung fossiler Energieträger<br />

wie Öl und Erdgas ebenso voranzutreiben<br />

wie den Transport und Vertrieb<br />

dieser Ressourcen. Das Unternehmen soll<br />

im Interesse des Volkes arbeiten und sowohl<br />

die Stromversorgung Argentiniens<br />

hinsichtlich der momentanen Nachfrage<br />

sicherstellen als auch deren Zukunftsfähigkeit<br />

gewährleisten. Bis dahin ist es<br />

noch ein gutes Stück Weg, wie partielle<br />

Stromausfälle immer wieder belegen.<br />

Ruf nach Veränderung<br />

Carlos St. James, Gründer und Direktor<br />

der »Argentinischen Kammer für Erneuerbare<br />

Energien« (Cámara Argentina<br />

de Energías Renovables, Cader) sagt, dass<br />

das Energieversorgungsproblem einen<br />

Welleneffekt auf die übrige Wirtschaft<br />

<strong>Info</strong>rmationen für Investoren<br />

Argentinien hat erst vor Kurzem damit begonnen,<br />

Investitionsmöglichkeiten im Photovoltaikbereich<br />

zu schaffen. Das »Genren«-Programm soll dabei<br />

den Beginn einer Reihe von Programmen zur Förderung<br />

von Projekten privater Investoren im Bereich<br />

erneuerbare Energien darstellen. Im Zuge<br />

des Genren-Programms erhielten im Jahr 2010<br />

Solarenergieprojekte mit einem Volumen von 20<br />

Megawatt eine Zusage für einen 15-jährigen Energieabnahmevertrag.<br />

Darüber hinaus ist das Ausschreibungsverfahren<br />

an das Ziel geknüpft, einen Binnenmarkt zu<br />

schaffen, der die Herstellung von Erzeugungsanlagen<br />

im Inland ankurbelt. Die politischen Entscheidungsträger<br />

hoffen, dass die Unternehmen den<br />

Vorteil einer niedrigeren Steuer auf die im Inland<br />

produzierten Güter nutzen werden, um der wachsenden<br />

Nachfrage zu begegnen. Die argentinische<br />

Kammer für erneuerbare Energien, Cader, vertritt die<br />

Unternehmerinteressen in diesem Sektor und bietet<br />

potenziellen Investoren Unterstützung an. mb<br />

haben könnte. Freilich ist Argentinien<br />

mit einer erneuerbaren Energiequelle<br />

bereits sehr gut ausgestattet: der Wasserkraft.<br />

Da diese Ressource momentan jedoch<br />

für 35 Prozent der argentinischen<br />

Stromversorgung verantwortlich ist,<br />

glaubt St. James, dass sich das Land hier-<br />

Kontakte:<br />

Energía Argentina SA<br />

(Enarsa; zuständig für das »Genren«-Programm)<br />

www.enarsa.com.ar<br />

Av. del Libertador 1068 Piso 2<br />

C1112ABN Buenos Aires, Argentinien<br />

Tel. 00 54 / 11 / 48 01 93 25<br />

Cámara Argentina de Energías Renovables (Cader)<br />

www.argentinarenovables.org<br />

Viamonte 524, Suite 101<br />

C1053ABL, Buenos Aires, Argentinien<br />

Tel. 00 54 / 11 / 45 15 05 17<br />

Cámara Española de Comercio de la República<br />

Argentina<br />

www.cecra.com.ar<br />

Av. Belgrano 863 piso 7<br />

C1092AAI, Buenos Aires, Argentinien<br />

Tel. 00 54 / 11 / 43 45 21 00<br />

110<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 111


Neue Märkte<br />

durch einem gewissen Risiko aussetzt.<br />

Sollte Argentinien von einer schweren<br />

Dürre heimgesucht werden, dann könnte<br />

die Stromnachfrage nicht mehr gedeckt<br />

werden. Und schon steckte das<br />

Land in der nächsten Wirtschaftskrise<br />

– diesmal ausgelöst durch eine Energieverknappung.<br />

St. James rief die durch Mitgliedsbeiträge<br />

finanzierte Kammer, die ursprünglich<br />

»Argentinische Kammer für<br />

Biokraftstoffe« (Cámara Argentina de<br />

Biocombustibles; Carbio) hieß, 2006 ins<br />

Leben. 2008 expandierte die Kammer,<br />

um weitere Typen erneuerbarer Energien<br />

mit einzuschließen. St. James hat<br />

über die Kammer aktiv mit Enarsa bei<br />

der Entwicklung des Genren-Programms<br />

zusammengearbeitet und ist generell optimistisch<br />

hinsichtlich der Zukunft von<br />

erneuerbaren Energien in Argentinien:<br />

»Die Regierung widmet dieser Angelegenheit<br />

endlich ihre Aufmerksamkeit.«<br />

Allerdings sieht St. James noch einige<br />

Schwierigkeiten auf die Solarbranche<br />

und auch auf Anbieter anderer erneuerbarer<br />

Energien in Argentinien zukommen.<br />

»Dieses Land könnte das Saudi-Arabien<br />

der erneuerbaren Energien werden«, sagt<br />

er, »aber die Finanzierung kommt dem,<br />

was an Ressourcen genutzt werden könnte,<br />

nicht nach.«<br />

Dies dürfte teilweise auf die mangelnde<br />

Zuversicht von Investoren zurückzuführen<br />

sein, Geld in eine Wirtschaft zu<br />

stecken, die in den vergangenen zwei<br />

Jahrzehnten eine massive Welle von Privatisierungen,<br />

eine schwere Wirtschaftskrise,<br />

eine hohe Inflation und daraus<br />

folgend ein gradliniges Wiedererstarken<br />

staatlicher Kontrolle über die Schlüsselindustrien<br />

durchlebt hat. Der argentinische<br />

Staat muss seine Verlässlichkeit in<br />

puncto Einhaltung von Verträgen erst<br />

noch unter Beweis stellen. Im Falle des<br />

Strommarkt: Mit dem Wachstum Schritt halten<br />

Eine Reihe von extremen wirtschaftlichen Hochs<br />

und Tiefs, die das Land durchlebt hat, offenbart,<br />

dass der argentinische Konjunkturzyklus eine relativ<br />

hohe Volatilität aufweist – die Schwankungen<br />

fallen stärker aus als bei vergleichbaren Nationen.<br />

Die letzte große Wirtschaftskrise suchte<br />

das Land in den Jahren 2001 und 2002 heim,<br />

als Argentinien gezwungen war, seine Währung<br />

über Nacht abzuwerten.<br />

Die gute Nachricht ist, dass Argentinien<br />

sehr schnell wieder auf die Füße gekommen<br />

ist. Im vergangenen Jahrzehnt, abgesehen<br />

von einem Einbruch im Jahr 2009, wuchs die<br />

Wirtschaft um durchschnittlich fünf Prozent pro<br />

Jahr. Aber zusammen mit dem Wirtschaftswachstum<br />

und der damit einhergehenden Infl ation erfuhr<br />

der inländische Strommarkt einige Umwälzungen.<br />

So wurden die Strom- und Erdgaspreise<br />

für den Endverbraucher auf dem Stand von 2002<br />

eingefroren, wodurch private Stromkonzerne<br />

wenig Sinn darin sahen, weiter nach neuen<br />

Erdgasvorkommen zu suchen. Daraus resultierte<br />

ein Anstieg von Energieimporten wie auch eine<br />

dramatische Senkung des Anteils von Erdgas an der<br />

Stromerzeugung insgesamt. Gleichzeitig erhöhte<br />

sich aber die Energienachfrage konstant über den<br />

gesamten Zeitraum hinweg.<br />

2004 wurde ein staatlicher Konzern namens<br />

Energía Argentina SA (Enarsa) geschaffen, dessen<br />

Aufgabe es sein sollte, die Energieversorgung sicherzustellen.<br />

Der primäre Fokus des Konzerns lag<br />

dabei auf der Suche nach fossilen Energieträgern<br />

sowie der Energieerzeugung und -verteilung. 2009<br />

wurde im Rahmen einer Politik für erneuerbare Energien<br />

ein neues Gesetz erlassen, das auch die<br />

Beschaffung erneuerbarer Energieträger in den<br />

Verantwortungsbereich von Enarsa übertrug.<br />

Zwar ist es nicht die ausdrückliche Aufgabe des<br />

Gesetzes, einen Anteil von acht Prozent erneuerbarer<br />

Energieträger an der Gesamterzeugung<br />

zu erreichen, was dem selbst gesteckten Ziel<br />

des Landes von 2006 entspräche, aber es sollte<br />

den Weg dorthin erleichtern. mb<br />

Kennzahlen<br />

Einwohner 2011 (geschätzt): 41.769.276<br />

Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2010 (geschätzt):<br />

596 Milliarden US-Dollar (402 Milliarden Euro)<br />

Pro-Kopf-Einkommen: 14.700 US-Dollar<br />

(9.924 Euro)<br />

BIP-Wachstum 2010 (Schätzung): 7,5 Prozent<br />

Installierte Stromleistung 2010:<br />

28.665 Megawatt<br />

Stromproduktion brutto 2010:<br />

115.700 Gigawattstunden<br />

Installierte Photovoltaikleistung 2010:<br />

15 Megawatt<br />

112<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />

Nur sehr wenige Solaranlagen – wie diese neben der argentinischen Zentrale von Greenpeace – speisen zurzeit<br />

Energie ins Stromnetz ein<br />

Genren-Programms könnte dies bedeuten,<br />

dass es sich für jene Unternehmen,<br />

die jetzt einen Vertrag in der Tasche haben,<br />

möglicherweise als schwierig erweisen<br />

wird, die erforderliche Finanzierung<br />

für die Entwicklung ihrer Projekte zu bekommen.<br />

Es ist Teil des Programms von Cader,<br />

ausländische Investoren zu ermutigen,<br />

indem versucht wird, ihre Investitionen<br />

abzusichern. St. James, der aus dem Bereich<br />

Investmentbanking stammt, denkt<br />

an bestimmte Mechanismen, die dabei<br />

helfen könnten, die Sicherheit ausländischer<br />

Investitionen zu gewährleisten. Beispielsweise<br />

könnte Argentinien Gesetze<br />

erlassen, die garantieren, dass bestimmte<br />

Vermögenswerte nicht verstaatlicht werden.<br />

Denkbar wäre auch, dass multilaterale<br />

Institutionen wie die Weltbank oder<br />

die Interamerikanische Entwicklungsbank<br />

Treuhandfonds einrichten. »Meine<br />

Aufgabe ist es, mir bei Cristina, unserer<br />

Präsidentin, Gehör zu verschaffen und<br />

ihr zu sagen, dass wir mit der Weltbank<br />

reden müssen«, erklärt St. James.<br />

Klein, aber nicht unbedeutend<br />

Damian Bleger, ein Mitglied der<br />

Rechtsabteilung von Enarsa und beim<br />

Genren-Programm von Anfang an dabei,<br />

sagt, dass sich dieses Programm bisher<br />

als Erfolg herausgestellt habe. Das Ende<br />

2009 eröffnete Ausschreibungsverfahren<br />

brachte Anträge für ein Volumen von<br />

mehr als 40 Prozent der anvisierten 1,015<br />

Gigawatt.<br />

Gerade für die Entwickler im Bereich<br />

Solarenergie ist das Programm einerseits<br />

ein großer Erfolg. Denn es ist das erste<br />

Mal überhaupt, dass die argentinische<br />

Regierung Schritte unternommen hat,<br />

um die Entwicklung von Photovoltaikleistung<br />

im Land zu fördern. Andererseits<br />

ist die Zuweisung der Genren-Fördergelder<br />

bezeichnend für die halbherzige<br />

Einstellung gegenüber dieser Technologie.<br />

Obgleich Verträge für mehr als ein<br />

Gigawatt zur Verfügung stehen, wurden<br />

nur 20 Megawatt, also gerade mal zwei<br />

Prozent, im Bereich Photovoltaik abgeschlossen.<br />

Der Grund dafür ist einfach:<br />

Für mehr will die Regierung nicht zahlen.<br />

»Schauen Sie sich einfach in dem<br />

Diagramm an, wie die Projekte vergeben<br />

wurden«, sagt Bleger, »die Windenergieprojekte<br />

bekamen 750 Megawatt, Biokraftstoffe<br />

110 Megawatt und die Photovoltaik<br />

nur 20 Megawatt zugewiesen.<br />

Daran lässt sich erkennen, dass der letztgenannte<br />

Energieträger für uns extrem<br />

teuer ist.«<br />

Wie aus der Veröffentlichung der Vertragszusagen<br />

hervorgeht, liegt der Preis<br />

pro Kilowattstunde für Energie aus den<br />

sechs geplanten Photovoltaikprojekten,<br />

auf die Vertragslaufzeit von 15 Jahren<br />

gerechnet, bei durchschnittlich 57,16<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 113


114<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Neue Märkte »<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />

Telekommunikationsstationen, wie diese hier in der Provinz La Rioja, gehören bis dato zu den häufigsten Einsatzgebieten<br />

der Photovoltaik in Argentinien<br />

US-Cent (38,6 Eurocent). Dagegen lassen<br />

sich Biokraftstoffe zu Durchschnittspreisen<br />

von umgerechnet 19,42, Kleinwasserkraft<br />

für 11 und Windenergie für<br />

8,57 Eurocent verkaufen.<br />

Stimme der Zuversicht<br />

In San Juan ist die 1,2-Megawatt-Anlage,<br />

bei der Tejada beschäftigt ist, nun an<br />

das Stromnetz angeschlossen. Während<br />

sie verwaltungstechnisch gesehen unabhängig<br />

vom nationalen Programm für erneuerbare<br />

Energien läuft, hatten die zuständigen<br />

Beamten der Provinzregierung<br />

bei der Auftragsvergabe trotzdem einen<br />

Hintergedanken – nämlich dass die dabei<br />

gemachten Erfahrungen es der neuen<br />

Solarindustrie erleichtern sollten, in Argentinien<br />

Fuß zu fassen (siehe Seite 126).<br />

Wenn die Industrie hier beim Bau großer<br />

Photovoltaikanlagen Erfahrung sammeln<br />

kann, dann, so das Kalkül der Beamten,<br />

Der Photovoltaikmarkt in Zahlen: Warten auf den Startschuss<br />

Argentiniens Solarstrommarkt hat noch einen<br />

langen Weg vor sich. Bei zuvor ungefähr ein bis<br />

zwei Megawatt pro Jahr, die vorwiegend in netzunabhängige<br />

Anlagen installiert worden sind,<br />

hat der Anschluss eines 1,2-Megawatt-Projektes<br />

zu Beginn dieses Jahres den Markt mehr<br />

oder weniger verdoppelt. Mit den weiteren 30<br />

Megawatt, die in den nächsten ein bis zweieinhalb<br />

Jahren durch das nationale »Genren«-<br />

Programm für erneuerbare Energien hinzukommen<br />

sollen, wird der argentinische Markt bis<br />

2013 eine komplett neue Gestalt annehmen.<br />

Allerdings hat diese gute Nachricht noch ein<br />

paar Schönheitsfehler. Bisher wurde wenig installiert,<br />

und es hängt von vielen Faktoren ab, ob<br />

der Solarindustrie in den nächsten Jahren tatsächlich<br />

der Durchbruch gelingt. Solange sich die<br />

Energiepolitik des Landes nicht ändert, werden<br />

groß angelegte Solarprojekte der einzige Weg<br />

sein, um den heimischen Markt wachsen zu<br />

lassen. Doch solche Projekte haben es schwer,<br />

denn die argentinischen Endverbraucherpreise<br />

für Strom sind immer noch extrem niedrig.<br />

Während gleichzeitig zwar Gerüchte über Zuschüsse<br />

für kleine private Anlagen kursieren, steht<br />

eine Einspeisevergütung derzeit wohl nicht<br />

zur Debatte. mb<br />

Kennzahlen<br />

Arbeitsplätze: weniger als 50<br />

(Schätzung von <strong>PHOTON</strong>)<br />

Umsatz 2010: rund sechs Millionen Euro<br />

(Schätzung von <strong>PHOTON</strong>)<br />

Modulpreise: 2,00 bis 2,50 Euro pro Watt<br />

Zuschüsse: keine<br />

Einspeisevergütung: keine; lediglich projektgebundene<br />

Stromabnahmeverträge mit durchschnittlich<br />

38,6 Cent pro Kilowattstunde<br />

Strompreis: 4 bis 23 Centavos<br />

(0,7 bis 3,8 Eurocent) pro Kilowattstunde<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 115


Neue Märkte<br />

»<br />

Produktion in der Nische<br />

In der kleinen Fabrik in La Rioja, wo Solartec SA<br />

Solarmodule baut, sitzt eine Frau und zerschneidet<br />

Zellen, die das Unternehmen normalerweise von der<br />

Kyocera Corp. aus Japan oder von Motech Industries<br />

Inc. aus Taiwan importiert. Sie ordnet sie zu hübschen<br />

Stapeln, und wenn diese bis zu einem Zentimeter<br />

hoch sind, zerteilt sie sie mit einem Laser. Diese<br />

halbierten Zellen werden für Spezialmodule mit 25<br />

oder 35 Watt Leistung verwendet, die Solartec vor<br />

allem in Argentinien verkauft. Nachdem die Zellen in<br />

16 verschiedene Leistungskategorien eingeteilt worden<br />

sind, die von 0,99 bis 2,80 Watt reichen, werden<br />

sie von Hand gelötet. Die gesamte Produktpalette<br />

umfasst Modulen zwischen 10 und 90 Watt.<br />

Das Unternehmen beschäftigt in dieser Produktionsstätte<br />

30 Mitarbeiter, die dieses Jahr über<br />

1,5 Megawatt an Modulen zusammenbauen werden.<br />

Ein Großteil der Arbeit wird manuell erledigt.<br />

Auf diese Weise wurde es hier seit Jahren praktiziert,<br />

und für den argentinischen Markt ist dies auch<br />

durchaus sinnvoll. Die Module sind Maßanfertigungen<br />

und für den Gebrauch in netzunabhängigen Anlagen<br />

gedacht.<br />

Mit dem Import von Zellen und dem anschließenden<br />

Zusammensetzen zu Modulen hat Solartec eine<br />

Nische gefunden, in der das Unternehmen seine Produkte<br />

etwas unterhalb des Preises verkaufen kann,<br />

den ein fertiges Importmodul kosten würde. Gemäß<br />

den Regelungen für die südamerikanische Freihandelszone<br />

Mercosur fallen für die importierten Zellen<br />

zwölf Prozent an, während für komplette Module, je<br />

nach Klassifikation, bis zu 18 Prozent Zoll erhoben<br />

wird. Die von Solartec gefertigten Module lassen sich<br />

deshalb für 3 bis 3,50 US-Dollar (2,03 bis 2,36 Euro)<br />

pro Watt verkaufen.<br />

Solartec ist der einzige Modulhersteller in Argentinien.<br />

»Zunächst«, erzählt Inhaber Fernando Saldago,<br />

dessen Vater das Unternehmen 1982 gegründet hat,<br />

»war es mehr ein Hobby.« Im Jahr 1986 begann die<br />

Firma, selbst Module zu produzieren. Laut Salgado<br />

ist Solartec für 12 bis 14 Megawatt der gegenwärtig<br />

in Argentinien existierenden Solarstromkapazität<br />

verantwortlich – was wahrscheinlich dem Großteil<br />

der überhaupt im Land vorhandenen Installationen<br />

entspricht. »Der Fokus unsers Geschäftsbetriebs<br />

liegt auf netzunabhängigen Solaranlagen«, erklärt<br />

Salgado, »das ist unsere Kernkompetenz«. Er schätzt,<br />

dass die Verkäufe von Inselsystemen im Bereich der<br />

Telekommunikation, ländlichen Stromversorgung und<br />

bei Wasserpumpen eine Wachstumsrate von jährlich<br />

Solartec fertigt Solarmodule in der Nähe der argentinischen Provinzhauptstadt La Rioja<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com (2)<br />

Fernando Salgado ist Geschäftsführer des Modulherstellers<br />

Solartec<br />

15 bis 20 Prozent aufweisen. »Unser Markt ist relativ<br />

klein, weil wir nicht subventioniert werden«,<br />

sagt Salgado.<br />

In den vergangenen paar Jahren gab es jedoch<br />

Anzeichen für strukturelle Änderungen der Produktion<br />

von Solarstromkomponenten in Argentinien.<br />

In San Juan, der Provinz südlich von La Rioja,<br />

versucht die Regierung, Produzenten von weitaus<br />

größerem Kaliber anzusiedeln (siehe Seite 126).<br />

Dabei geht es um eine Kapazität von einigen Dutzend<br />

Megawatt im Laufe der ersten Jahre nach Produktionsbeginn.<br />

Im internationalen Maßstab wäre<br />

das immer noch sehr wenig, aber dennoch weit über<br />

den aktuellen Expansionsplänen von Solartec. Das<br />

Unternehmen hat, falls es noch eine Schicht hinzufügt,<br />

derzeit eine Jahreskapazität von ungefähr<br />

drei Megawatt und offenbar keine darüber hinausgehenden<br />

Ambitionen. Salgado wünschte, dass<br />

die Steuern von importierten Zellen genommen<br />

würden. Aber für den Augenblick ist die argentinische<br />

Solarpolitik, zumindest für einen Hersteller wie<br />

Solartec, eigentlich in Ordnung. mb<br />

wird dies künftigen Entwicklern zugutekommen.<br />

Dennoch wurde bis Anfang April noch<br />

nicht mit dem Bau der im Rahmen des<br />

nationalen Programms geplanten 20 Megawatt<br />

begonnen. Laut Bleger sind die<br />

Projekte des Genren-Programms so angelegt,<br />

dass sie innerhalb der nächsten<br />

ein bis zweieinhalb Jahre fertiggestellt<br />

sein sollen. Enarsa ging sogar noch weiter<br />

und unterzeichnete einen Vertrag für<br />

eine vom Genren-Programm unabhängige<br />

Initiative, die zusätzliche Projekte mit<br />

einem Volumen von zehn Megawatt umfasst.<br />

Falls das Projekt in San Juan wie geplant<br />

läuft, wird es die Pläne der Provinz<br />

vorantreiben, nicht nur ein Solarzentrum<br />

für Kraftwerke, sondern auch für Forschung<br />

und Herstellung zu werden.<br />

Obwohl viel Aufhebens um die großen<br />

Solarprojekte gemacht wird, kann<br />

die Initiative der Regierung nicht wirklich<br />

als eine konsequente Anstrengung<br />

betrachtet werden, um in dem südamerikanischen<br />

Land einen Markt für Photovoltaik<br />

zu schaffen. Abgesehen von<br />

den paar Projekten, die ins Stromnetz<br />

einspeisen sollen – darunter fällt beispielsweise<br />

das Projekt bei der nationalen<br />

Zentrale von Greenpeace in Buenos<br />

Aires, ein weiteres bei einer Fabrik in der<br />

nördlichen Provinz Corrientes sowie<br />

ein paar wenige weitere, die bisher noch<br />

116<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 117


Neue Märkte<br />

»<br />

Ein Land im Überfluss<br />

Verglichen mit den meisten anderen Ländern, die<br />

eine ähnliche Einwohnerzahl aufweisen, erfreut sich<br />

Argentinien eines außergewöhnlichen Reichtums an<br />

natürlichen Ressourcen – angefangen von fruchtbarem<br />

Land über Edelmetalle bis hin zu fossilen Brennstoffen.<br />

Mit der richtigen Politik könnte dieses Land<br />

außerdem zu einem globalen Vorreiter in der Nutzung<br />

regenerativer Energieträger werden.<br />

Abgesehen von der hervorragenden Nutzung der<br />

Wasserkraft hat Argentinien beim Ausbau sonstiger<br />

erneuerbarer Energien bis dato aber nur wenige<br />

Fortschritte erzielt. Dies könnte in der Tat damit zu<br />

tun haben, dass Argentinien mit reichhaltigen Bodenschätzen<br />

gesegnet ist: Das Land hat sich lange auf<br />

sein billiges Erdgas verlassen, um seinen Energiebedarf<br />

zu decken. Aber das rasante Wirtschaftswachstum<br />

und die sich damit verändernde Marktsituation<br />

im vergangenen Jahrzehnt haben den Gesetzgeber<br />

dazu gezwungen, ernsthaft darüber nachzudenken,<br />

mit welcher Strategie dem zukünftigen Energiebedarf<br />

begegnet werden soll. Das hat das Interesse an<br />

den erneuerbaren Energien neu geweckt. Allerdings<br />

kommt der Solarenergie dabei einstweilen noch eine<br />

untergeordnete Rolle zu. mb<br />

Melissa Bosworth besuchte Argentinien im Januar<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />

Pro<br />

<br />

im spärlich besiedelten Nordwesten, erfreut sich<br />

Argentinien einer hohen Sonneneinstrahlung.<br />

<br />

Jahrzehnts führt zu steigendem Energiebedarf.<br />

<br />

für erneuerbare Energien ist ein erster Schritt,<br />

um die Entwicklung der Solarenergie auf nationaler<br />

Ebene voranzutreiben.<br />

Kontra<br />

ten<br />

für Solaranlagen in die Höhe.<br />

Politische Anstrengungen zum Aufbau einer<br />

inländischen Solarindustrie sind bislang erfolglos<br />

geblieben.<br />

<br />

wenig Anreiz für die Suche nach Alternativen.<br />

<br />

Betracht gezogen.<br />

tovoltaik<br />

gegenüber der Windkraftnutzung und<br />

Biokraftstoffen eine untergeordnete Rolle ein.<br />

nicht bekannt gegeben wurden –, wird es<br />

in Argentinien keinen wirklichen Markt<br />

für kleinere Solaranlagen geben, solange<br />

der Netzzugang nicht geregelt ist. Wegen<br />

der durch staatliche Subventionen niedrig<br />

gehaltenen Strompreise besteht kein<br />

Anreiz für Eigenheimbesitzer oder kleine<br />

Unternehmen, die über einen Stromanschluss<br />

verfügen, nach alternativen<br />

Energiequellen Ausschau zu halten.<br />

Das soll nicht heißen, dass es überhaupt<br />

keinen Markt für Solarenergie in<br />

Argentinien gibt. Der Markt für netzunabhängige<br />

Anlagen besteht hauptsächlich<br />

aus Systemen für Telekommunikationsstationen<br />

und zur landwirtschaftlichen<br />

Nutzung. Dieser kleine, aber verlässliche<br />

Markt existiert schon seit einigen<br />

Jahren.<br />

Der einzige Modulhersteller in Argentinien,<br />

Solartec SA, baut kleinere Module<br />

für genau diesen Markt. Das Unternehmen,<br />

das seine mit importierten Solarzellen<br />

bestückten Module etwas unterhalb<br />

des Preises ausländischer Importe verkaufen<br />

kann, produziert rund 1,4 bis 1,5 Megawatt<br />

pro Jahr. Seit seiner Gründung 1986<br />

hat es laut Geschäftsführer Fernando Sal-<br />

gado Module mit einer Gesamtleistung<br />

von 12 bis 14 Megawatt installiert.<br />

Dieser Markt mag nicht riesig sein, aber<br />

dafür war er in den vergangenen Jahren<br />

sehr beständig. Auch muss das Genren-<br />

Programm seine volle Wirkung erst noch<br />

entfalten. Eines sollte jedoch klar sein:<br />

Für Argentinien besteht eine dringende<br />

Notwendigkeit, sein Ziel hinsichtlich<br />

der erneuerbaren Energien zu erreichen.<br />

»Wenn wir in 20 Jahren zurückschauen<br />

werden«, meint Carlos St. James, »werden<br />

wir dieses Jahr als ein entscheidendes Jahr<br />

betrachten.«<br />

Melissa Bosworth<br />

118<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 119


Neue Märkte<br />

Mehr Eigenverantwortung<br />

Die ländliche Elektrifizierung stellt bislang nahezu<br />

den kompletten Photovoltaikmarkt des Landes<br />

120<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

Ohne Zweifel ist die ländliche<br />

Ein Schild der Behörde für Energieressourcen von San Juan<br />

weist eigens auf den Gebrauch von Solarbeleuchtung an<br />

der Schule in Sierra de Chávez hin<br />

Elektrifizierung in Argentinien eine<br />

Erfolgsgeschichte für alle, die bisher von<br />

ihr profitieren konnten: Sie ermöglicht<br />

Kühlsysteme für Medizinstationen, Schulen<br />

können Computer nutzen, und viele,<br />

die ohne elektrisches Licht auskommen<br />

mussten, nutzen nun Solarstrom. Aber<br />

einen Markt für Solarenergie, der auch<br />

ohne Subventionen überleben kann, hat<br />

das Elektrifizierungsprogramm noch nicht<br />

geschaffen. Viele hoffen, dass sich das<br />

demnächst ändern wird.<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />

Seit zwei Stunden fahren wir auf dem<br />

Rücksitz eines allradbetriebenen<br />

Lastwagens, rumpeln über steinige<br />

Schotterpisten auf und ab und schlängeln<br />

uns entlang einer nicht enden wollenden<br />

Reihe von Hügeln und Tälern, die jedes<br />

Mal wieder ein weiteres großflächiges Gebiet<br />

mit der gleichen grünen buschartigen<br />

Landschaft ohne jegliches Anzeichen von<br />

Einwohnern darbieten. Esperanza Albarez<br />

scheint die holperige Fahrt noch nicht<br />

einmal zu bemerken. Sie hat diese Strecke<br />

schon Dutzende Male zurückgelegt,<br />

manchmal auf dem Pferderücken und oft<br />

auch unter viel schlimmeren Umständen.<br />

Der letzte Niederschlag hat die Flussbette<br />

neben der Straße mit etwas Regenwasser<br />

gefüllt, doch das ist nichts im Vergleich<br />

dazu, wie es hier nach schweren Regenfällen<br />

aussieht. Albarez schaut nervös in<br />

den Himmel, der mit ein paar kleinen<br />

Wölkchen nicht gerade unheilvoll wirkt,<br />

und rät dem Fahrer, lieber umzukehren,<br />

sobald sich Regenwolken im Gebirge abzeichnen.<br />

Heute hat sie einen ihrer freien<br />

Tage und da möchte sie nicht unbedingt<br />

die Nacht in den Bergen feststecken.<br />

Albarez ist Leiterin einer Schule mit 45<br />

Schülern, die alle in der Stadt Sierra de Chávez<br />

leben, die so weit ab vom Schuss liegt,<br />

wie es in Argentinien überhaupt möglich<br />

ist – abgesehen von zwei weiteren Kleinstädten<br />

weiter oben im Gebirge, die man<br />

erst nach vier bis sechs Stunden zu Pferd<br />

erreichen kann. Sie und zwei weitere Leh-<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 121<br />

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Neue Märkte<br />

Antonio Luis Soler, Leiter der Provinzbehörde für Energieressourcen,<br />

möchte lieber das Stromnetz bis in den<br />

letzten Winkel ausbauen<br />

rer kommen für ihre jeweiligen Arbeitseinsätze<br />

hierher, verbringen zehn Tage am<br />

Ort und danach fünf Tage zu Hause.<br />

Albarez wendet sich an Fernando<br />

Álamo, den Photovoltaiktechniker auf<br />

dem Beifahrersitz des Wagens, und beginnt,<br />

ihn nach <strong>Info</strong>rmationen über die<br />

nächsten Fortschritte zu löchern, um zu<br />

erfahren, wie diese ihre Möglichkeiten<br />

erweitern könnten, die Kinder in Sierra<br />

de Chávez zu unterrichten. Es gibt eine<br />

Quelle in der Nähe der Schule, die die<br />

Schüler während der Schulzeit mit Wasser<br />

versorgt, aber wegen der jüngsten<br />

Dürre gibt es nicht genug Wasserdruck,<br />

um das Wasser bis in die Schule zu befördern.<br />

Zwar verfügt sie über eine Pumpe,<br />

aber Álamo muss noch klären, mit welcher<br />

Spannung sie läuft, bevor er eine solare<br />

Stromversorgung planen kann. »Das<br />

ist gerade ein dringendes Problem, das<br />

ich habe«, erzählt sie ihm.<br />

Netzanschluss bevorzugt<br />

Tatsächlich kann sich Sierra de Chávez<br />

glücklich schätzen, verglichen mit<br />

anderen Gemeinden ohne Anschluss<br />

ans Elektrizitätsnetz. Die Provinz, in<br />

der es liegt, muss die Solarprojekte für<br />

die ländlichen Gebiete erst noch einführen.<br />

Keines der Häuser verfügt bislang<br />

über Photovoltaik, immerhin sind<br />

die Schule und das Gemeindezentrum<br />

bereits ausgerüstet. Schon vor zehn Jahren<br />

hatte die Provinzregierung einige<br />

Solarmodule für die Schule zur Verfügung<br />

gestellt. Und so ergab sich unverhofft<br />

die Möglichkeit, die kürzlich im<br />

Rahmen des nationalen Projekts »Erneuerbare<br />

Energien für Ländliche Märkte«,<br />

Permer (Proyecto de Energías Renovables<br />

en Mercados Rurales), verteilten Module<br />

für einen Computerraum zu nutzen<br />

statt für ihren eigentlichen Zweck,<br />

die Beleuchtung. Jetzt haben Albarez<br />

und ihre Schüler drei neue Computer<br />

und eine Satellitenschüssel für die Internetverbindung.<br />

Im Gemeindezentrum<br />

gibt es sogar einen Kühlschrank<br />

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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com (2)<br />

Marcelo Luis Álvarez, Chef der Installationsfirma Aldar, fordert mehr Selbstverantwortung der Kommunen<br />

zum Lagern von Impfstoffen und Medikamenten.<br />

In einem Ort, der nur unter<br />

günstigen Bedingungen innerhalb von<br />

zwei Stunden aus der nächstgrößeren<br />

Stadt erreichbar ist, kann das über Leben<br />

und Tod entscheiden.<br />

Álamo, der als Elektriker ausgebildet<br />

ist und im Auftrag der Provinz als Solartechniker<br />

arbeitet, ist verantwortlich für<br />

die Instandhaltung der ersten Permer-Anlagen,<br />

die kürzlich in der Region errichtet<br />

wurden. In San Juan ist das Stromnetz,<br />

wie fast überall in Argentinien, eigentlich<br />

ziemlich gut entwickelt. Allerdings<br />

gibt es nach Angaben der Regierung elf<br />

Schulen und etwa 172 Ansiedlungen<br />

ohne Netzanschluss. Antonio Soler, Leiter<br />

der Provinzbehörde für Energieressourcen,<br />

meint jedoch, zunächst einmal<br />

müsse das Stromnetz bis in alle zugänglichen<br />

Gebiete ausgebaut werden. Nur wo<br />

dies nicht möglich sei, werde man Solarenergie<br />

in Betracht ziehen.<br />

Tatsächlich ist es nicht ganz einfach,<br />

netzunabhängige Solaranlagen zu unterhalten.<br />

Im Fall der Anlagen von San Juan<br />

– insgesamt etwa 35 Kilowatt aus einer<br />

2006 durchgeführten Runde von Installationen<br />

– muss die Verwaltung Techniker<br />

wie Álamo beschäftigen, um etwaige<br />

Probleme zu lösen. Und wie das Beispiel<br />

von Sierra de Chávez zeigt, kann die Anreise<br />

schon mal einen Tag oder länger<br />

dauern. »Photovoltaik ist eine großartige<br />

Technik, um der ländlichen Bevölkerung<br />

zu helfen«, sagt Soler, »aber wann<br />

immer wir es schaffen können, dorthin<br />

ein Kabel zu verlegen, ist es aus unserer<br />

Sicht besser, das auch zu tun.«<br />

Hilfe von der Weltbank<br />

Im Jahr 2008 bekam die Provinz erneut<br />

finanzielle Unterstützung durch<br />

die Regierung in Buenos Aires. Dieses<br />

Mal ging es um eine Größenordnung<br />

von 1,25 Millionen US-Dollar (0,84<br />

Millionen Euro), die wiederum Teil eines<br />

von der Weltbank geförderten nationalen<br />

Projekts mit 50 Millionen<br />

Dollar (33,8 Millionen Euro) Volumen<br />

waren. Diese zweite Runde des Permer-<br />

Programms soll unter anderem für etwa<br />

1.700 kleine Inselsysteme mit jeweils<br />

300 Watt Verwendung finden.<br />

Marcelo Luis Álvarez ist Chef des Installationsunternehmens<br />

Aldar SA, der<br />

für die Provinz San Juan den Zuschlag<br />

für diese Projektrunde bekommen hat.<br />

Aldar ist für die Beschaffung des benötigten<br />

Equipments und für dessen Installation<br />

verantwortlich. Im Unterschied<br />

zur ersten Permer-Runde ist nicht mehr<br />

die Provinzregierung, sondern der lokale<br />

Stromversorger für die Instandhaltung<br />

der Systeme verantwortlich. Álvarez, der<br />

schon seit 1991 im Bereich Photovoltaik<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011<br />

123


Neue Märkte<br />

»<br />

Mehr als zwei Autostunden trennen die Schule in Sierra de Chávez von der nächsten Stadt<br />

arbeitet, meint, dass die Arbeit im Permer-Programm<br />

für ihn als Installateur<br />

überwiegend positiv verlaufen sei. »Sie<br />

sind bürokratisch und langsam«, sagt<br />

er, »aber ihre Verträge sind gut, und die<br />

Weltbank hilft ja auch mit.«<br />

Er hat nicht allein die Provinz San<br />

Juan im Sinn, wenn es um den solaren<br />

Fortschritt der ländlichen Regionen in<br />

Argentinien und auch in anderen Teilen<br />

der Welt geht. Nach einem Aufbaustudium<br />

in »Nachhaltiger Entwicklung« hat<br />

Álvarez sich dafür engagiert, dass Elektrifizierungsprogramme<br />

wie Permer mehr<br />

Unterstützung bekommen. In ganz Lateinamerika<br />

hat er schon Forschung betrieben<br />

und auch praktisch gearbeitet. Er<br />

hofft, dass die Lektionen aus früheren<br />

Programmen bei Permer beachtet werden,<br />

denn bisher sei »das meiste Geld,<br />

das in ländliche Elektrifizierung investiert<br />

wurde, verloren«.<br />

Mehr Eigenständigkeit für die Gemeinden<br />

Esperanza Albarez und Fernando Álamo<br />

machen unterdessen auf dem Weg<br />

zurück von Sierra de Chávez noch halt<br />

an einer anderen Schule in der Nähe der<br />

Berge. Diese hat auch eine Photovoltaikanlage,<br />

um die Beleuchtung und die<br />

Fernmeldetechnik sowie einige noch<br />

anzuschließende Computer mit Energie<br />

zu versorgen. Außerdem gibt es eine<br />

solar versorgte Wasserpumpe. Die Pumpe<br />

schafft das Wasser aus einer kleinen<br />

Quelle unterhalb des Orts zu einem Wassertank<br />

gleich in der Nähe der Schule.<br />

Ihre Stromversorgung durch die Photovoltaikanlage<br />

scheint gut zu funktionieren,<br />

aber Álamo bemerkt ein Leck an der<br />

Stelle, wo das Rohr aus der Quelle mit der<br />

Pumpe verbunden ist. Er ist sich nicht sicher,<br />

wer die Anlage hier installiert hat.<br />

»Wir werden wahrscheinlich ein paar<br />

Wartungsarbeiten durchführen«, sagt<br />

er, »weil sich sonst niemand darum kümmert.«<br />

Dieses Problem kommt auf die Liste<br />

mit einer Reihe von weiteren Anlagen,<br />

die zu Álamos Verantwortungsbereich<br />

hinzugekommen sind, obwohl er mit deren<br />

Installation nichts zu tun hatte. Er<br />

kümmert sich schließlich auch um die ältere<br />

der beiden Anlagen in der Schule von<br />

Internet ohne Stromnetz: Solartechniker Fernando Álamo<br />

und Schulleiterin Esperanza Albarez im solarbetriebenen<br />

Computerraum<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com (2)<br />

Sierra de Chávez, obwohl dies nicht seine<br />

Aufgabe ist. Mehr Geld bekommt er deshalb<br />

nicht, sein Vertrag mit der Behörde<br />

für Energieressourcen sieht einen Pauschallohn<br />

vor. Seiner Meinung nach ist<br />

er dabei unterbezahlt. »Aber bessere Zeiten<br />

werden kommen«, beruhigt er sich<br />

selbst. Mit den neuen, überall im Land<br />

geplanten Permer-Projekten, meint er,<br />

könnte vielleicht für jemanden wie ihn<br />

auch mehr Arbeit zu finden sein.<br />

Aldar-Chef Álvarez erwähnt genau dieses<br />

Problem in einigen seiner Arbeiten zur<br />

ländlichen Elektrifizierung. Aus Spenden<br />

oder der Staatskasse finanzierte Projekte<br />

oder aber Förderprogramme, die nicht genügend<br />

Volumen erreichen, um eine Art<br />

von Solargewerbe zu etablieren, bedeuten<br />

seiner Erfahrung nach, dass sich kein<br />

eigenständiger Markt für Solarenergie<br />

entwickeln kann. Auch das Permer-Programm<br />

neige dazu, nur sporadische Jobs<br />

zu schaffen, sodass Techniker wie Álamo<br />

nicht genügend Arbeit finden, um ihren<br />

Lebensunterhalt zu verdienen.<br />

Und dies ist nur ein Teil der Probleme<br />

mit solchen Fördersystemen. Álvarez hat<br />

eine ganze Liste mit Vorschlägen, von denen<br />

er glaubt, dass sie die nationale Strategie<br />

für ländliche Elektrifizierung verbessern<br />

können. Der Grundtenor liegt<br />

dabei auf mehr Eigenständigkeit für die<br />

Gemeinden. Diese sollten beispielsweise<br />

nicht nur Anlagen zur Beleuchtung erhalten,<br />

sondern auch Hilfe bei der Erstellung<br />

eigener kleiner Stromnetze (Microgrids),<br />

die von kommunalen Gesellschaften betrieben<br />

werden könnten. Genau wie Antonio<br />

Soler von der Behörde für Energieressourcen<br />

sieht also auch Álvarez die limitierten<br />

Möglichkeiten der ländlichen<br />

Elektrifizierung in ihrer zurzeit noch in<br />

Argentinien praktizierten Form. Nur hat<br />

er andere Lösungsansätze.<br />

Und er glaubt daran, dass die ländliche<br />

Elektrifizierung in Argentinien eine<br />

Zukunft hat. Zudem repräsentiert sie bislang<br />

nahezu den kompletten Photovoltaikmarkt<br />

des Landes. Nach Angaben der<br />

Weltbank führte das gesamte Programm<br />

bis Mitte 2010 zu Installationen in fast<br />

6.600 Haushalten und 1.700 Schulen im<br />

ganzen Land. 80 Prozent davon waren<br />

Solaranlagen. Projekte für weitere 1.700<br />

Haushalte und 174 Schulen sind zurzeit in<br />

Arbeit. Die Finanzierung für das Permer-<br />

Programm, das die Weltbank als erfolgreich<br />

beschreibt, wird Ende 2011 auslaufen.<br />

Álvarez hofft, dass die nächste Phase<br />

endlich dabei helfen wird, einen selbsttragenden<br />

Markt zu schaffen. Melissa Bosworth<br />

124<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 125


Neue Märkte »<br />

Der erste Schritt<br />

Eine argentinische Provinz wartete bei der Solarpolitik<br />

nicht auf nationale Vorgaben<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />

Die Regierung von San Juan finanzierte das erste Megawatt-Projekt Argentiniens; die Bauarbeiten wurden im März beendet<br />

San Juan ist ein Kandidat, wenn es<br />

um das »Zentrum der Photovoltaik«<br />

in Argentinien geht, aber nicht der<br />

einzige. Die westliche Region des<br />

Landes hat überwiegend exzellente<br />

Solarstrahlungsbedingungen. 2007<br />

entstand in der dortigen Verwaltung<br />

die Idee für ein Solarprogramm, das<br />

die Provinz in den Mittelpunkt der<br />

zur gleichen Zeit noch im Entstehen<br />

begriffenen nationalen Förderpolitik<br />

rücken sollte. Heute ist San Juan auf<br />

dem Weg an die Spitze bei installierter<br />

Leistung, Forschung und Produktion.<br />

Der Wetterbericht für die nächsten<br />

fünf Tage sagt Gewitter voraus.<br />

Auf dem Boden ahnt man<br />

davon jedoch nichts. Vereinzelte Wolken<br />

treiben am Himmel von San Juan umher,<br />

aber die Sonne knallt wie an einem<br />

heißen Sommertag in Südfrankreich.<br />

Hier im Westen von Argentinien – von<br />

Mendoza bis in den Süden, durch die<br />

Provinz San Juan und rauf nach La Rioja<br />

und Salta im Norden – eignet sich die<br />

Landschaft bestens für den Anbau von<br />

Oliven und roten Trauben. Auch ist es<br />

eine allgemein bekannte Tatsache, vor<br />

allem unter denen, die sich für Weinanbau<br />

interessieren, dass es hier mehr als<br />

300 Sonnentage im Jahr gibt.<br />

Die mit lediglich etwa eine Million<br />

Einwohner spärlich besiedelte Provinz<br />

erfreut sich einer jährlichen Sonneneinstrahlung<br />

von immerhin bis zu 2.600<br />

Kilowattstunden pro Quadratmeter. Um<br />

diese vorteilhaften klimatischen Bedingungen<br />

nutzen zu können, müssen sich<br />

die Landwirte allerdings um die Fläche<br />

in dem kleinen kultivierbaren Teil der<br />

Region rangeln. Dieser ist durchzogen<br />

von Stauseen, in denen das Wasser der<br />

Schneeschmelze aus den Anden gespeichert<br />

wird, um Nutzpflanzen damit zu<br />

bewässern. In Dürrejahren, wie San Juan<br />

sie erst kürzlich erlebt hat, schränkt der<br />

Strombedarf der Provinz die Landwirtschaft<br />

allerdings ein, denn San Juan gewinnt<br />

den Großteil seiner Elektrizität<br />

mittels Wasserkraft.<br />

In San Juan ist es nicht nur heiß, sondern<br />

auch windig. In den Sommermonaten<br />

ist die Region für ihren Föhnwind aus<br />

den östlichen Anden bekannt, der von<br />

den Einheimischen auch Zonda genannt<br />

wird. Die Winde hier gehören nicht un-<br />

126<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 127


Neue Märkte<br />

bedingt zu der Art von Wind, die sich<br />

für die Energiegewinnung nutzen lässt.<br />

Sie sind oft eher von der unberechenbaren,<br />

stürmischen Sorte und wirbeln Dinge<br />

mit Geschwindigkeiten von bis zu 110<br />

Kilometern pro Stunde herum.<br />

Dies mussten auch die Betreiber des<br />

neu erbauten 1,2-Megawatt-Solarkraftwerks<br />

San Juan I in der Nähe der Provinzhauptstadt<br />

an einem Tag im Januar<br />

auf die harte Tour lernen. Gegen Mittag<br />

frischte der Wind gewaltig auf und<br />

hob ein paar der Module, die gerade installiert<br />

wurden, aus ihrer Verankerung<br />

und wehte sie geradewegs über die gesamte<br />

Anlage. Im späten Januar waren<br />

die zertrümmerten Module am Boden<br />

dann eine gute Erinnerung daran, dass<br />

alle losen Ausrüstungsteile im Falle von<br />

starkem Wind gesichert werden müssen.<br />

Ein Ring aus Bäumen rund um die Anlage<br />

soll nun die Systeme vor Sturmböen<br />

schützen, denn einige von ihnen sind<br />

nur für Windgeschwindigkeiten mit maximal<br />

100 Kilometern pro Stunde konstruiert<br />

worden.<br />

Dies ist nur eine der Erkenntnisse,<br />

die das spanische Unternehmen Comsa<br />

Emte SL, das 2009 die Ausschreibung<br />

zur Installation der Anlage für<br />

sich entscheiden konnte, bei diesem<br />

Projekt bislang gewonnen hat. Als die<br />

Provinzregierung beschloss, das Projekt<br />

in Auftrag zu geben, war jedermann<br />

klar, dass San Juan zu den besten<br />

Solarstandorten Argentiniens und<br />

vielleicht sogar weltweit gehört. Ebenso<br />

klar war aber auch, dass eine Anlage<br />

dieser Art bis dahin weder in Argentinien<br />

noch in den benachbarten<br />

Ländern gebaut worden war. Deshalb<br />

beschloss die Provinzregierung, mehrere<br />

Bedingungen in die Ausschreibung<br />

aufzunehmen, die für eine Anlage<br />

dieser Größenordnung ungewöhnlich<br />

sind. Erstens war es ihr Wunsch,<br />

dass der potenzielle Auftragnehmer<br />

mit möglichst vielen verschiedenen<br />

Technologien arbeiten sollte. Zweitens<br />

wollte sie, dass vor allem lokale<br />

Ressourcen bezüglich der Materialien<br />

und der Konstruktion genutzt werden.<br />

Eine dritte Bedingung war, dass<br />

das Kontraktunternehmen die lokalen<br />

Mitarbeiter während des Bauprozesses<br />

der Anlage in der Nutzung sämtlicher<br />

Technologien schulen sollte. Dahinter<br />

steckt die Idee, dass nach der Fertigstellung<br />

der Anlage ein Team für sechs Monate<br />

bereitstehen sollte, um die Anlage<br />

in Betrieb zu nehmen und alles zum<br />

Laufen zu bringen, bevor einheimische<br />

Arbeiter die Arbeitsabläufe und die Instandhaltung<br />

übernehmen.<br />

Die fertige Anlage ist im März in Betrieb<br />

genommen worden. Sie umfasst<br />

drei verschiedene Zelltechnologien, einachsige<br />

und zweiachsige Nachführung<br />

sowie fest aufgeständerte Module und<br />

drei verschiedene Arten von Wechselrichtern.<br />

Jeder Schritt auf dem Weg zur<br />

Fertigstellung der Anlage war Teil eines<br />

Lernprozesses. »Wir mussten eine gründliche<br />

Untersuchung durchführen, um sicherzugehen,<br />

dass sich die Reihen nicht<br />

gegenseitig verschatten«, sagt Anlagenmanager<br />

Alejandro Pérez. »Es gibt Einzelheiten,<br />

von denen man denkt, sie sei-<br />

128<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

en unbedeutend, und die sich dann als<br />

wichtig herausstellen«, erklärt er.<br />

Das ist einer der Gründe, warum die<br />

Anlage, die insgesamt knapp 40,4 Millionen<br />

Argentinische Pesos (6,7 Millionen<br />

Víctor Doña, stellvertretender Gouverneur und Mehrheitsführer<br />

im Parlament der Provinz San Juan<br />

Euro, also 5.500 Euro pro Kilowatt) gekostet<br />

hat, um einiges teurer ist als andere<br />

Anlagen dieser Größe. »Es ist kein<br />

typisches Projekt«, sagt Pablo Gambetta,<br />

der gerade zugegen ist, weil er einem<br />

Mitarbeiter gezeigt hat, wie man Kabelschellen<br />

an die Halterungssysteme anbringt<br />

und sie gleichzeitig vor der Hitze<br />

unter den Modulen schützt. »Diese<br />

Schellen erreichen eine Temperatur von<br />

bis zu 60 oder 70 Grad Celsius, wissen<br />

Sie«, erzählt Gambetta. Seit Beginn des<br />

Projekts im Jahr 2007 ist er schon dabei.<br />

Damals arbeitete er noch für Tomás<br />

José Strada, den Provinzminister für Infrastruktur<br />

und Technologie. Strada, der<br />

immer noch zur Arbeitsgruppe für dieses<br />

Projekt gehört, war der erste Befürworter<br />

dieser Idee und leistete entscheidende<br />

Überzeugungsarbeit beim Gouverneur.<br />

Seit 2009 arbeitet Gambetta nun für den<br />

regionalen Stromversorger Epse (Energía<br />

Provincial Sociedad del Estado), um dort<br />

bei der Bewältigung des Baus der Solaranlage<br />

zu helfen.<br />

»Wir fangen gerade erst an«, sagt Gambetta,<br />

»diese Anlage wird der erste Schritt<br />

sein.« Eine rote und eine weiße Antenne,<br />

die der Übertragung von Betriebsdaten<br />

zu Überwachungs- und Forschungszwecken<br />

dienen, ragen hoch über die Anlage<br />

hinaus. Nicht weit von ihnen ist eine genauso<br />

große Stange am oberen Ende mit<br />

einer Wetterstation versehen, die Daten<br />

zu Sonneneinstrahlung und Temperatur<br />

aufnimmt. Die Projektmanager am Ort<br />

beabsichtigen damit, die Anlage auch als<br />

Forschungsstation zu nutzen. Dabei verfolgen<br />

sie zwei grundlegende Ziele: Das<br />

erste ist hauptsächlich für die Forschung<br />

relevant, da die Landesregierung eng mit<br />

der Nationalen Universität von San Juan<br />

(Universidad Nacional de San Juan) zusammenarbeitet<br />

und den akademischen<br />

Schwerpunkt auf Photovoltaik noch verstärken<br />

will. Das andere und eher unmittelbare<br />

Ziel ist, herauszufinden, welche<br />

Kombination zwischen Zelltechnologie<br />

und Montagesystem für diese bestimm-<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 129


130<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 131


Neue Märkte<br />

»<br />

te Region am effektivsten ist. Auf diese<br />

Weise kann San Juan Empfehlungen an<br />

zukünftige Anlagenbauer weitergeben.<br />

Das Solarprojekt heißt schließlich auch<br />

deshalb San Juan I, weil es nur ein Teil<br />

der Gesamtstrategie zur Nutzung der<br />

Solarenergie ist. Die Regierung von San<br />

Juan hofft, die Provinz durch ihre Bemühungen<br />

in ein industrielles und technisches<br />

Zentrum für Photovoltaik zu verwandeln.<br />

Gambetta ist der Ansicht, dass diese<br />

Strategie schon Früchte trägt. Immerhin<br />

wurden alle der 20-Megawatt-Projekte,<br />

die im Jahr 2010 durch das nationale<br />

Programm für erneuerbare Energien<br />

ausgeschrieben wurden, nach San<br />

Juan vergeben. Seitdem hat der nationale<br />

Energiekonzern Enarsa noch ein weiteres<br />

Zehn-Megawatt-Projekt auf die Liste<br />

gesetzt. »Es gab in Argentinien wirklich<br />

kein Projekt wie dieses hier«, betont<br />

Gambetta und weist zudem darauf hin,<br />

dass alle Unternehmen, die an der Ausschreibung<br />

teilnahmen, aus dem Ausland<br />

kamen. Während der überwiegende<br />

Teil der verwendeten Materialien, darunter<br />

auch die Module und Wechselrichter,<br />

ebenfalls aus dem Ausland stammen, gelang<br />

es der Firma Comsa Emte jedoch,<br />

die Montagesysteme für die Festaufständerungen<br />

in der Region zu beschaffen.<br />

Das Unternehmen konnte einen ein-<br />

Interview mit José Luis Gioja, dem Gouverneur der Provinz San Juan<br />

<strong>PHOTON</strong> Wie ist das Solarprogramm<br />

von San Juan<br />

zustande gekommen<br />

José Luis Gioja Einer der<br />

Hauptgründe, warum wir<br />

uns zu Fördermaßnahmen<br />

in unserer Provinz<br />

entschlossen haben, ist,<br />

dass wir mit über die besten<br />

Sonneneinstrahlungsbedingungen<br />

verfügen,<br />

die es gibt – zumindest in<br />

Argentinien –, um den Bereich<br />

der Photovoltaik voranzubringen.<br />

Und was das<br />

hiesige Solarprojekt angeht:<br />

Unser Ziel ist es, hier in San Juan<br />

ein technologisches Zentrum aufzubauen,<br />

das sich mit erneuerbaren Energien<br />

beschäftigt, insbesondere mit der<br />

Solarenergie. Wir haben das Ganze in<br />

leicht umgekehrter Reihenfolge begonnen.<br />

Wir fingen damit an, den Solarpark<br />

San Juan I zu entwickeln – mit<br />

all den verschiedenen Modultypen<br />

und den Nachführsystemen, die man<br />

dort sehen kann. Die dort Beschäftigten<br />

arbeiten gerade daran, die Effizienz<br />

jeder dieser Techniken zu messen und<br />

Empfehlungen abzugeben, welche am<br />

besten für unsere Region geeignet ist.<br />

San Juan hat außerdem einen bedeutenden<br />

Abbau von Quarz, der zur Siliziumproduktion<br />

verwendet wird. Die Idee<br />

ist, in nicht allzu ferner Zukunft die gesamte<br />

Wertschöpfungskette vom Quarz<br />

bis zum Modul verfügbar zu haben. Ich<br />

denke, dass in San Juan ein hochrangiges<br />

technisches Fachwissen vertreten ist.<br />

Dazu gehört auch der Fachbereich Elektrotechnik<br />

an der Universität, wo sich<br />

die Doktoranden auf alternative Energien<br />

spezialisieren. Wir glauben, dass wir<br />

in dieser Provinz eine prima Expertengemeinschaft<br />

aufbauen können.<br />

José Luis Gioja, Gouverneur von San Juan<br />

<strong>PHOTON</strong> Steht dabei auch die Schaffung<br />

von Arbeitsplätzen im Fokus<br />

Gioja Ja, es ist alles miteinander verbunden.<br />

Wir denken, dies ist eine der<br />

alternativen Energien, in der wir wettbewerbsfähig<br />

sein können. Wir haben<br />

eine hervorragende Sonneneinstrahlung,<br />

ausreichend Platz, und wenn wir<br />

dann noch den Quarz haben – perfekt!<br />

Schließlich brauchen wir ja die Energie.<br />

Vergessen Sie nicht, dass San Juan eine<br />

große Wüste ist. Diese Provinz mit einer<br />

Fläche von 90.000 Quadratkilometern<br />

besteht zu ungefähr 80 Prozent aus einer<br />

Gebirgslandschaft. Nur 2,5 Prozent<br />

von unserem Boden ist kultivierbar, weil<br />

wir nicht über ausreichend Wasser verfügen.<br />

Die verbleibenden 17,5 Prozent<br />

sind also Wüste – eine Fläche, die wir<br />

nicht nutzen, aber nutzen könnten, um<br />

alternative Energien zu entwickeln.<br />

Wir haben also eigentlich alles, was<br />

wir brauchen, um Energie zu erzeugen.<br />

Was wir jetzt noch benötigen, ist ein<br />

kräftiger Anstoß, um technologische<br />

Fortschritte zu erzielen und somit unsere<br />

Energie wettbewerbsfähiger zu machen,<br />

denn Solarstrom ist heutzutage<br />

ja noch teurer als Strom aus Wind oder<br />

Wasser. Und ich denke, dass<br />

diese technologischen Fortschritte<br />

kommen werden.<br />

<strong>PHOTON</strong> Die nationale Handelspolitik<br />

macht den Import<br />

von Solarmodulen sehr<br />

teuer. Ist San Juan daran interessiert,<br />

das zu ändern<br />

Gioja Ja, indem wir gemeinsam<br />

mit der Privatwirtschaft<br />

daran arbeiten,<br />

hier in San Juan eine Modulfabrik<br />

zu errichten.<br />

<strong>PHOTON</strong> Sie sind also nicht<br />

daran interessiert, die Handelspolitik<br />

zu ändern<br />

Gioja Nein. Eine solche Fabrik wäre an<br />

die Förderpolitik gebunden, von der wir<br />

hier sprechen. Und, nun ja, wir würden<br />

erst einmal damit anfangen, Module zu<br />

bauen, um später dann zur Produktion<br />

von Solarsilizium zu kommen.<br />

<strong>PHOTON</strong> Falls in den kommenden Jahren<br />

keine weiteren Förderprogramme<br />

auf nationaler Ebene aufgelegt werden,<br />

könnte es notwendig werden, die Industrie<br />

vor Ort mit Fördermitteln aus dem<br />

Budget der Provinz zu unterstützen<br />

Gioja Nein, nein. Wir brauchen die Hilfe<br />

der nationalen Regierung, um diese<br />

Anlagen zu errichten. Das ist ja gerade<br />

die Idee, dass das Land die Preisdifferenz<br />

bezahlt, um damit Investitionen<br />

in diese Technologie zu ermöglichen. In<br />

San Juan haben wir einen Wettbewerbsvorteil<br />

aufgrund unserer natürlichen<br />

Ressourcen, den wir selbstverständlich<br />

auch nutzen, um Projekte hierher<br />

zu ziehen. Darüber hinaus treibt es die<br />

Schaffung von Arbeitsplätzen und die<br />

Entwicklung der Region voran – alles<br />

Dinge, die für uns wichtig sind.<br />

<strong>PHOTON</strong> Vielen Dank für das Interview.<br />

Das Gespräch führte Melissa Bosworth<br />

132<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 133


Neue Märkte<br />

heimischen Aluminiumhersteller unter<br />

Vertrag nehmen, der die Konstruktion<br />

anfertigte und somit auch die Kosten<br />

für den Import von Metall einsparte. Die<br />

Nachführsysteme hingegen wurden bei<br />

dem spanischen Unternehmen Soportes<br />

Solares SL aus Valencia eingekauft. Bevor<br />

der Einsatz des Projektentwicklers in<br />

San Juan endet, soll außerdem auch einiges<br />

Fachwissen über Systemdesign und<br />

-konstruktion an die einheimischen Mitarbeiter,<br />

die in das Projekt involviert waren,<br />

vermittelt werden.<br />

Neben dem Ausbau der installierten<br />

Leistung und der Förderung der Forschungsaktivitäten<br />

ist der Provinzregierung<br />

auch an der Entwicklung einer<br />

industriellen Strategie gelegen. Sowohl<br />

der Gouverneur José Luis Gioja (siehe<br />

Interview auf Seite 132) als auch sein<br />

Stellvertreter Víctor Doña drängen darauf,<br />

privatwirtschaftliche Investitionen<br />

in die Provinz zu bringen, um die Fertigung<br />

von Photovoltaikkomponenten voranzutreiben.<br />

Doña, der in Deutschland<br />

in Elektrotechnik promovierte, arbeitete<br />

für den lokalen Stromversorger Decsa,<br />

bevor er in sein Amt gewählt wurde. Außerdem<br />

ist er Mehrheitsführer im Parlament<br />

der Provinz und verfügt offenbar<br />

über alle nötigen Beziehungen, um eine<br />

lokale Strategie für die Entwicklung der<br />

Solarenergie zu gestalten, inklusive eines<br />

Lehrauftrags im Fachbereich der Ingenieurwissenschaften<br />

an der Universität<br />

von San Juan. Mitte Februar konnte die<br />

Provinzregierung auch schon den Besuch<br />

der Delegation eines deutschen Solarunternehmens<br />

vermelden, das Möglichkeiten<br />

für den Aufbau einer Zell- und Modulproduktion<br />

erkundet habe. Namen<br />

wurden vorerst vertraulich behandelt.<br />

Die örtlichen Projektmanager hoffen<br />

zunächst einmal auf eine Fertigung von<br />

Solarmodulen. Doña schätzt, dass es im<br />

ersten Jahr ungefähr 15 Megawatt sein<br />

werden, die dann im dritten Jahr auf<br />

45 Megawatt ansteigen werden. Danach<br />

möchte man so schnell wie möglich an<br />

das obere Ende der Wertschöpfungskette<br />

gelangen, weil Module natürlich eine<br />

geringere Wertschöpfung aufweisen,<br />

wenn die benötigten Zellen aus dem<br />

Ausland importiert werden müssen. Es<br />

gibt auch noch weiter führende Gedankenspiele:<br />

Die zur spanischen Andina-<br />

Gruppe gehörende Electrometalúrgica<br />

Andina SAIC liefert unter anderem Siliziumlegierungen<br />

für diverse Industrieanwendungen<br />

und hat bereits offiziell<br />

verkünden lassen, dass es an einem<br />

Projekt zur Produktion von hochreinem<br />

Silizium für die Solartechnik interessiert<br />

sei. Doña schätzt, dass es wohl vier bis<br />

sechs Jahre dauern werde, bis eine solche<br />

Produktion in Gang kommt. Angesichts<br />

der Entwicklung auf dem Weltmarkt und<br />

der nicht allzu hohen Quote von Projekten,<br />

die nach vergleichbaren Ankündigungen<br />

auch in die Tat umgesetzt wurden,<br />

ist dieser Baustein der Solarstrategie<br />

von San Juan natürlich noch ein wenig<br />

wacklig.<br />

Währenddessen arbeiten Doña und<br />

seine Mitstreiter auch an der politischen<br />

Front. Dieses Jahr noch planen<br />

sie ein Pilotprojekt, bei dem vier Häuser<br />

über »Net Metering«, also die Ver-<br />

134<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>ıı</strong><br />

Das Solarkraftwerk San Juan I ist ein Versuchsprojekt und wird auch ein Forschungszentrum beherbergen<br />

rechnung von Bezugs- und Einspeisestrom,<br />

in das öffentliche Netz einspeisen<br />

sollen, um so die Möglichkeiten für<br />

einen Einspeisetarif für kleine netzgekoppelte<br />

Anlagen zu erkunden. Ein<br />

solcher Tarif könnte, so die Idee, das<br />

nationale Genren-Programm und seine<br />

Abnahmeverträge für Großanlagen<br />

ergänzen.<br />

Bislang ist das Solarprogramm von<br />

San Juan noch eher Teil einer Industriepolitik<br />

als einer Energiepolitik. Während<br />

die Provinz in der Tat einen hohen<br />

Bedarf an neuen Kraftwerken hat, um<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com (2)<br />

den steigenden Strombedarf zu decken,<br />

fließen die Investitionen hierfür derzeit<br />

eher in die Wasserkraft. Die Provinz, die<br />

momentan einen maximalen Leistungsbedarf<br />

von ungefähr 350 Megawatt hat,<br />

bekommt fast ihren gesamten Strom aus<br />

den Stauseen, die auch für die Landwirtschaft<br />

von großer Bedeutung sind.<br />

Eine 120-Megawatt-Anlage wurde 2009<br />

in Betrieb genommen, und eine weitere<br />

60-Megawatt-Anlage ist derzeit noch im<br />

Bau. Aber das muss nicht heißen, dass die<br />

Behörden in der Region nicht auch gerne<br />

einen Schritt hin zur Erzeugung eines<br />

wesentlich bedeutenderen Anteils ihres<br />

Stroms aus Solarenergie machen würden.<br />

Für Gouverneur Gioja hängt dies<br />

zum großen Teil davon ab, ob sich eine<br />

einheimische Produktion ansiedeln lässt<br />

und helfen kann, die Kosten zu senken.<br />

Die Landwirte würden dankbar sein.<br />

Denn je mehr Strom San Juan dadurch<br />

gewinnt, dass es die mehr als üppig vorhandene<br />

Kraft der Sonne nutzt, desto<br />

mehr bleibt ihnen von dem weitaus weniger<br />

reichlichen Wasser. Melissa Bosworth<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 135


Panorama<br />

Offener Brief »<br />

»Streng mal deinen Physikerkopf an!«<br />

Joachim Luther über die Unabdingbarkeit der<br />

Solarenergie – schon lange vor Fukushima<br />

Joachim Luther ist einer der prominentesten<br />

Solarforscher weltweit –<br />

nicht zuletzt aus diesem Grund wurde<br />

er nach seiner Zeit als Leiter des<br />

Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme<br />

mit dem Aufbau eines Solarforschungsinstituts<br />

in Singapur betraut.<br />

Luther ist zudem ein Wissenschaftler,<br />

der sich stets Gedanken über die politischen<br />

Wirkungen seines Tuns gemacht<br />

und dies auch kundgetan hat. <strong>PHOTON</strong><br />

sprach mit ihm über den ewigen Zwist<br />

zwischen Atom- und Solarforschung<br />

und den offenen Brief von 500 Wissenschaftlern<br />

an Bundeskanzlerin Merkel.<br />

Joachim Luther vor dem Gebäude des Solar Energy Research Institute of Singapore (SERIS)<br />

Solar Energy Research Institute of Singapore (SERIS)<br />

<strong>PHOTON</strong> Herr Luther, sie haben sich zu Beginn<br />

Ihrer Karriere mit Atomphysik befasst,<br />

aber nicht mit Atomkraft<br />

Joachim Luther Richtig, Physiker verstehen<br />

unter Atomphysik die Physik von<br />

der Atomhülle. Mit dem Atomkern, also<br />

mit der Kernenergie, habe ich mich wissenschaftlich<br />

nicht beschäftigt, sondern<br />

nach der Promotion Ende der 60er-Jahre<br />

eben Atomphysik und später Laserphysik<br />

gemacht, also Grundlagenforschung.<br />

<strong>PHOTON</strong> Das war eine Zeit, in der viele,<br />

gerade junge, Physiker von der Kernkraft<br />

als Energiequelle fasziniert waren.<br />

Luther Ob ich nun richtig fasziniert war,<br />

weiß ich nicht, aber ich fand die Kernenergie<br />

schon eine tolle Sache. Da gab es ja den<br />

Begriff von der »friedlichen Nutzung der<br />

Kernenergie«, von einer unerschöpflichen<br />

und völlig sicheren Energiequelle für die<br />

Menschheit. Ich habe es wohl gar nicht<br />

richtig durchdacht, sondern einfach hingenommen,<br />

weil alle davon geredet haben<br />

und ich keine Kritik daran kannte.<br />

Doch dann musste ich für die Physikdiplomprüfung<br />

ein Wahlfach aussuchen<br />

und habe mich für Strahlenbiologie entschieden.<br />

In diesem Zusammenhang habe<br />

ich Zellen mit radioaktiver Strahlung aus<br />

einer »Kobaltbombe« bestrahlt und unter<br />

dem Mikroskop analysiert, wie sich<br />

die Chromosomen, also letztlich das Erbgut<br />

der Zellen, aufgrund der Bestrahlung<br />

verändert haben. Anschließend habe ich<br />

mich damit beschäftigt, welche Folgen<br />

auch niedrige Strahlendosen haben, wie<br />

sie bei Kernkraftwerksunfällen selbst in<br />

größeren Entfernungen auftreten können.<br />

Denn dass beim Betrieb dieser Anlagen<br />

auch einmal was schiefgehen kann,<br />

wurde schon damals zunehmend klar.<br />

Da habe ich angefangen, das Ganze nicht<br />

mehr für so friedlich zu halten. Das war<br />

ein langsamer Prozess. Anfang der 70er-<br />

Jahre war ich dann aber dezidiert gegen<br />

Kernenergie und habe gesagt: »Das sollten<br />

wir nicht machen, wenn wir es vermeiden<br />

können.« Ich habe Vorträge gehalten und<br />

mich als Physiker, wie ich hoffe, fundiert<br />

kritisch zur Kernenergie geäußert.<br />

<strong>PHOTON</strong> Hieß »gegen Kernenergie« für Sie<br />

damals schon »pro Solarenergie«<br />

Luther Nein, das ging anders. Ich bin, wie<br />

ich immer sage, im Knabenalter, nämlich<br />

mit 33 Jahren Professor geworden. Ich<br />

habe viel mit Studenten, teilweise nicht<br />

wesentlich jünger als ich, über Kernenergie<br />

diskutiert. Die kamen und sagten: »Du<br />

bist doch dagegen, aber was machen wir<br />

denn stattdessen« Da habe ich natürlich<br />

gesagt: »Das ist eine gute Frage! Dann<br />

lasst uns mal überlegen, was es an Alternativen<br />

gibt.« In einer interdisziplinären<br />

Gruppe von sieben Kollegen an der Universität<br />

Oldenburg haben wir uns dann<br />

systematisch mit solchen Alternativen beschäftigt.<br />

Wenn man das tut, kommt man<br />

relativ schnell auf die Sonnenenergie.<br />

<strong>PHOTON</strong> Man kann also sagen, dass Sie<br />

zur Solarenergie nicht nur aus naturwissenschaftlicher<br />

Neugierde, sondern<br />

auch aus energiepolitischer Motivation<br />

gekommen sind<br />

Luther »Auch« würde ich nicht sagen, sondern<br />

»ausschließlich«. Ich habe erkannt,<br />

dass es hier ein riesiges Problem für die<br />

Menschheit gibt, das zum Teil mit den<br />

Methoden der Physik zu lösen ist. In dieser<br />

Zeit wurde – insbesondere in Oldenburg<br />

– viel über die Verantwortung des<br />

Wissenschaftlers diskutiert. Und ich habe<br />

mir gesagt: »Du bist ein Physiker, das Problem<br />

hat mit Physik zu tun, also streng<br />

mal deinen Physikerkopf an!« So habe ich<br />

136<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 137


Panorama<br />

Nach der Atomkatastrophe in Japan unterzeichneten mehr als 500 Wissenschaftler einen offenen<br />

Brief, der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) durch Eicke Weber, Leiter des Fraunhofer-Instituts<br />

für Solare Energiesysteme übersandt wurde. Wir dokumentieren den Text in Auszügen.<br />

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel,<br />

wir sind in tiefer Sorge. Die diesen offenen Brief unterzeichnenden Wissenschaftler sind über die Vorgänge in<br />

Japan seit dem 11. März 2011 erschrocken und möchten an erster Stelle ihr Bedauern über das Schicksal der Bevölkerung<br />

dort ausdrücken. (...)<br />

Wir befürchten, dass die Wissenschaft zu lange in der Auseinandersetzung um die Kernkraft in Deutschland geschwiegen<br />

hat, in der Hoffnung, dass bis zum Ausstieg aus der Kernenergie nichts passieren wird. Jetzt ist es an<br />

der Zeit, dass wir unsere Stimme erheben und klar zum Ausdruck bringen, dass es keine sicheren Kernkraftwerke<br />

geben kann, nicht in der Vergangenheit und nicht in der Zukunft, und zwar aus physikalischen und technischen<br />

Gründen. (...) Unbeherrschbare Zustände komplexer Technologien sind nicht deshalb unvermeidbar, weil<br />

die Wissenschaft und Technik noch nicht so weit sind, sondern dies ist eine prinzipielle, naturwissenschaftliche<br />

Problematik. (...)<br />

Risiken derartiger katastrophaler Unfälle müssen nicht in Kauf genommen werden! Wir können heute mit Wasser,<br />

Wind, Sonne, Bioenergie und Geothermie ausreichend Strom bereit stellen, um bereits bis 2020 oder auch früher<br />

die Leistung der Kernkraftwerke in Deutschland und dann auch in Europa zu ersetzen. (...) Bei weiterem Ausbau<br />

der erneuerbaren Energien wird in kurzer Zeit die durch Kernkraftwerke eingespeiste Strommenge von 140 Terawattstunden<br />

pro Jahr vollständig zu ersetzen sein. (...)<br />

Ein weiteres Thema ist die Förderung der Kernfusion, die in den letzten Jahrzehnten aus Mitteln für Energieforschung<br />

unterstützt wurde. Wir haben ernste Zweifel, ob überhaupt und wann die wissenschaftlichen Durchbrüche<br />

erreicht werden, die noch erforderlich sind, um nach 2050 wirklich Strom mit dieser Technologie zu gewinnen.<br />

Auf der einen Seite steht das völlig ungelöste Problem der Wandmaterialien, die den Bedingungen des Millionen<br />

Grad heißen Plasmas jahrzehntelang widerstehen müssen. Auf der anderen Seite steht das ökonomische Argument:<br />

Selbst wenn es gelingt, nach 2050 einen Fusionsreaktor kommerziell zu betreiben, wird dieser Strom bedeutend<br />

teurer sein als künftiger Strom aus erneuerbaren Energien.<br />

»Wir gehen den Weg in das Zeitalter der regenerativen Energie«, heißt es in der Präambel des Koalitionsvertrages<br />

von CDU, CSU und FDP. Auf diesem Weg sind wir bisher aufgrund eines breiten gesellschaftlichen Konsenses und<br />

dem effektiven Zusammenwirken von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gut vorangekommen. (...) Vor dem<br />

Hintergrund der aktuellen Erarbeitung des 6. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung erwarten wir<br />

deshalb auch eine Neuausrichtung der Forschung: Die Mittel für die Nuklearforschung sollten vollständig für die<br />

Erforschung der erneuerbaren Energien und für Energieeffizienztechnologien umgewidmet werden. (...)<br />

Das von der Bundesregierung bereits ausgesprochene Moratorium der Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke<br />

ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Im Angesicht der Ereignisse in Japan sollten die deutschen Laufzeitverlängerungen<br />

dauerhaft zurückgenommen und durch ein beschleunigtes Ausstiegsszenario ersetzt werden,<br />

mit einem forcierten Ausbau der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz.<br />

Bitte bedenken Sie, Frau Bundeskanzlerin, auch die Vorbildwirkung und die enormen Chancen, die das weitere<br />

deutsche Vorgehen in Europa sowie weltweit haben wird. Unsere in den letzten Jahren erreichte Spitzenstellung<br />

im Bereich der erneuerbaren Energietechnologien wird weltweit gesehen und bewundert. Die genannte Neuausrichtung<br />

der Energie- und Energieforschungspolitik in diese Richtung wird ebenso beachtet werden und die<br />

Handlungen globaler Akteure zu einer nachhaltigen Energieversorgung beeinflussen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Prof. Dr. Eicke R. Weber, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme, 79100 Freiburg<br />

Der Brief wurde vor seiner Veröffentlichung von 306 Wissenschaftlern unterzeichnet. Bis Mitte April meldeten sich noch weitere 234 Unterzeichner. Der volle Wortlaut<br />

sowie die Liste der Unterzeichner ist im Internet veröffentlicht: www.solar-consulting.de/OffenerBriefMerkel<br />

138<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

mich entschlossen, in die Erforschung der<br />

Grundlagen zur Nutzung erneuerbarer<br />

Energien einzusteigen, immer im Hinblick<br />

auf eine technische Umsetzung. Die<br />

Freude an der Erforschung von Neuland<br />

ist schnell dazu gekommen.<br />

<strong>PHOTON</strong> In dem offenen Brief von Wissenschaftlern<br />

an die Bundeskanzlerin,<br />

den Sie mit unterzeichnet haben, heißt<br />

es: »Wir befürchten, dass die Wissenschaft<br />

zu lange in der Auseinandersetzung<br />

um die Kernkraft in Deutschland<br />

geschwiegen hat, in der Hoffnung, dass<br />

bis zum Ausstieg aus der Kernenergie<br />

nichts passieren wird.« Was halten Sie<br />

von dieser kollektiven Selbstkritik<br />

Luther Ich persönlich habe nicht geschwiegen.<br />

Aber es ist was dran. Viele Naturwissenschaftler<br />

gehen nicht so leicht an die<br />

Öffentlichkeit. Es gibt wahrscheinlich<br />

keine Statistiken, aber die Mehrzahl der<br />

Wissenschaftler, die ich kenne, sehen die<br />

Kernenergie schon lange kritisch.<br />

<strong>PHOTON</strong> Im offenen Brief steht auch, dass<br />

ein solch hochkomplexes System wie ein<br />

Kernkraftwerk nicht hundertprozentig beherrschbar<br />

ist. Dies sei »eine prinzipielle,<br />

naturwissenschaftliche Problematik«. Es<br />

gibt trotzdem Wissenschaftler, die an der<br />

Kerntechnik arbeiten und sie befürworten.<br />

Luther Dass Kernkraftwerke nicht hundertprozentig<br />

sicher sind, unterschreiben<br />

Ihnen 99,5 Prozent aller Wissenschaftler.<br />

Das ist fast trivial. Es gibt aber eben<br />

Leute die sagen: »Die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass etwas schiefgeht, ist so gering,<br />

und gleichzeitig haben wir ein so großes<br />

Energieproblem, deshalb müssen wir das<br />

Risiko in Kauf nehmen.« Außer ein paar<br />

Kernenergiefanatikern, die jedoch eher<br />

Marketingleute als Wissenschaftler sind,<br />

Joachim Luther<br />

hat wohl kaum jemand einmal gesagt,<br />

dass die Wahrscheinlichkeit eines großen<br />

Unfalls gleich null ist. Das wäre ja auch<br />

völlig unhaltbar und war auch schon in<br />

den 60er- oder 70er-Jahren unhaltbar. Es<br />

gibt vermutlich keine wissenschaftliche<br />

Publikation, in der ein guter, gestandener<br />

Naturwissenschaftler, der sein Handwerk<br />

gelernt hat, so etwas sagt.<br />

<strong>PHOTON</strong> Das heißt also, der Disput über<br />

die Risikobewertung von Atomkraftwerken<br />

ist letzten Endes kein wissenschaftlicher,<br />

sondern ein ökonomischer<br />

Luther Ich würde sagen, es ist ein moralischer,<br />

ein ethischer Disput. Manche Politiker<br />

und Energiewirtschaftler sagen: »Das<br />

Risiko muss die Gesellschaft übernehmen.«<br />

Die Ökonomie wird in diesem Zusammenhang<br />

immer herbeigezogen. Aber<br />

wenn wir den Strom beispielsweise mit<br />

erneuerbaren Energien erzeugen, dann<br />

kann es zwar sein, dass er teurer wird,<br />

nur ist das ja nicht gleich das Ende der<br />

Welt. Ich lebe jetzt in Singapur, da kostet<br />

die Energie die Hälfte von dem, was sie in<br />

Deutschland kostet, in Italien oder Japan<br />

wiederum kostet sie deutlich mehr. Offensichtlich<br />

ist der wirtschaftliche Erfolg von<br />

Ländern nicht ausschließlich vom Strompreis<br />

abhängig. Ich habe natürlich nichts<br />

gegen billige Energie, aber noch einmal: Es<br />

ist kein ökonomisches, sondern ein moralisch-ethisches<br />

Problem.<br />

<strong>PHOTON</strong> Der offene Brief enthält explizit<br />

die Forderung, die Forschungsmittel<br />

aus der Kernfusion abzuziehen. Es sei<br />

nicht damit zu rechnen, dass hiermit in<br />

absehbarer Zeit zu vernünftigen Kosten<br />

Strom produziert werden kann. Diese Argumentation<br />

klingt sehr vertraut, nämlich<br />

nach dem, was sich die Photovoltaik<br />

Joachim Luther (70) promovierte 1970 in Hannover<br />

in Experimentalphysik und befasste sich danach vor<br />

allem mit Atomphysik und Laserspektroskopie. Mit<br />

33 Jahren wurde er 1974 ordentlicher Professor an<br />

der Universität Oldenburg, wo er sich bereits Ende<br />

der 70er-Jahre mit den physikalischen Grundlagen<br />

erneuerbarer Energien befasste. Die Uni Oldenburg<br />

bot bereits 1987 einen Studiengang mit entsprechender<br />

Schwerpunktsetzung an.<br />

1992 wurde Luther Geschäftsführer des Niedersächsischen<br />

Instituts für Solarenergieforschung<br />

(heute Institut für Solarenergieforschung in Hameln/Emmerthal,<br />

ISFH). 1993 ging er nach Freiburg,<br />

wo er eine Professur für Festkörperphysik und Physikalische<br />

Grundlagen der Nutzung von Solarenergie<br />

sowie die Leitung des Fraunhofer-Instituts für<br />

Solare Energiesysteme (ISE) übernahm. Diesen Posten<br />

übergab er 2006 an Eicke Weber. Doch schon<br />

nach kurzer Pause begann er sich für den Aufbau<br />

des Solar Energy Research Institute of Singapore<br />

(SERIS) zu engagieren und wurde bei der offiziellen<br />

Gründung im April 2008 dessen Geschäftsführer.<br />

Das SERIS hat heute rund 130 Mitarbeiter.<br />

Joachim Luther hat zahlreiche Preise erhalten. Zu<br />

seinen vielen Engagements in wissenschaftlichen Gremien<br />

und Beiräten gehörte eine vierjährige Tätigkeit<br />

für den »Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung<br />

Globale Umweltveränderungen«. Seit drei Jahren<br />

gehört er der von der Bundesregierung bestellten Expertenkommission<br />

Forschung und Innovation an.<br />

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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 139


140<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Panorama<br />

<strong>ıı</strong><br />

jahrelang anhören musste und teilweise<br />

auch noch anhören muss. Oder gibt es da<br />

einen prinzipiellen Unterschied<br />

Luther Ja, den gibt es. Die Photovoltaik ist<br />

eine bewährte Technologie. Sie hat über<br />

die Jahre funktioniert und gezeigt, dass<br />

sie die Kosten stetig und kräftig reduzieren<br />

kann. Auf der Basis von Kernfusion ist hingegen<br />

– einmal abgesehen von den prinzipiellen<br />

Gefahren, die es auch bei dieser<br />

Technologie gibt – noch nie ein Kraftwerk<br />

gebaut worden. Da liegt das Problem. Ich<br />

persönlich glaube schon, dass man einen<br />

funktionierenden Kernfusionsreaktor<br />

bauen kann. Im Gegensatz zur Photovoltaik<br />

kann heute aber niemand mit hinreichender<br />

Sicherheit sagen, ob man mit dieser<br />

Technologie jemals elektrische Energie<br />

sicher und kostengünstig erzeugen kann.<br />

<strong>PHOTON</strong> Ist es nicht grundsätzlich problematisch,<br />

wenn eine Gruppe von Wissenschaftlern<br />

fordert, einer anderen Gruppe<br />

die Forschungsmittel zu entziehen<br />

Luther Richtig, eigentlich macht man so<br />

etwas nicht unter Wissenschaftlern. Aber<br />

die Forderung, sich den Kernfusionsetat<br />

einmal genau anzusehen, kommt daher,<br />

dass gesagt wird, wir hätten nicht genügend<br />

Geld, um die erneuerbaren Energien<br />

hinreichend schnell hoch zu fahren.<br />

Und dem kann man nur entgegnen:<br />

»Aber für Kernfusion steht anscheinend<br />

genügend Geld zur Verfügung!« Zumal<br />

ja die Kosten für den ITER, den Internationalen<br />

Thermonuklearen Experimentalreaktor,<br />

völlig aus dem Ruder laufen.<br />

Und dann stecken die Deutschen noch<br />

Hunderte von Millionen Euro in ein eigenes<br />

nationales Forschungsprojekt, den<br />

»Stellerator« in Greifswald, der auf einer<br />

weitgehend anderen Technologie als die<br />

des ITER basiert. Ich verstehe ja die Wissenschaftler,<br />

das ist schon ein spannendes<br />

Thema. Aber wir haben ein aktuelles,<br />

veritables Energieversorgungsproblem,<br />

und gleichzeitig heißt es, wir haben nicht<br />

genug Geld. Deshalb sollte man die Sache<br />

mit der Kernfusion diskutieren.<br />

<strong>PHOTON</strong> Das hat aber ja auch etwas mit<br />

Lobbyismus zu tun. Hat vielleicht die<br />

Photovoltaik über die Jahre den Fehler<br />

gemacht, in solchen Diskussionen nicht<br />

aggressiv genug aufzutreten Haben die<br />

Photovoltaikbefürworter selbst in zu<br />

kleinen Maßstäben gedacht, so, als seien<br />

sie eben erst in ferner Zukunft dafür<br />

zuständig, die Energieversorgung von Industrieländern<br />

zu bestreiten<br />

Luther Ich habe so etwas nie gesagt. Es gibt<br />

ein Buch mit dem nicht gerade bescheidenen<br />

Titel »Energieversorgung der Zukunft«<br />

von Joachim Nitsch und mir, das ist 1989<br />

erschienen. Schon auf dem Einband wird<br />

in einer Grafik die Energieversorgung von<br />

1989 über die Stationen 2000, 2020 und<br />

2050 dargestellt. Wir gingen davon aus,<br />

dass es 2020 bei uns keine Kernenergie<br />

mehr gibt, die fossilen Energieträger würden<br />

nur noch die Hälfte der Versorgung<br />

sicherstellen. Für 2050 gingen wir von einem<br />

Anteil von Solarenergie von 50 Prozent<br />

aus. Fossile Energieträger würden nur<br />

noch in geringem Umfang genutzt. Wir<br />

lagen da gar nicht so falsch.<br />

<strong>PHOTON</strong> Einerseits ist es sicher hilfreich,<br />

Szenarien zu entwerfen und sich Gedanken<br />

zu machen. In der konkreten Diskussion,<br />

beispielsweise um die hohen volkswirtschaftlichen<br />

Kosten der Photovoltaik,<br />

hätten sich aber doch Wissenschaftler<br />

auch einmal zu Wort melden und darauf<br />

hinweisen können, dass man Solarstrom<br />

nicht so teuer verkaufen muss, wie<br />

es über weite Strecken passiert ist.<br />

Luther Das ist im Prinzip richtig. Aber<br />

es ist kein ausschließliches Problem der<br />

Wissenschaftler. Bei börsennotierten<br />

Unternehmen waren die Gewinne allgemein<br />

bekannt, bei den anderen waren<br />

die Gewinnstrukturen nicht richtig<br />

durchsichtig. Zudem waren die Gewinne<br />

in unterschiedlichen Stufen der Wertschöpfungskette<br />

sehr unterschiedlich.<br />

Ich will mich aber nicht herausreden, die<br />

Diskussion hätte früher beginnen müssen.<br />

Auf der anderen Seite hat die Industrie<br />

ihre – teilweise großen – Gewinne im<br />

Wesentlichen wieder in effizientere Produktionsanlagen<br />

investiert und damit<br />

zu einer Kapazitätsausweitung und einer<br />

beschleunigten Kostensenkung beigetragen.<br />

Die sehr erfolgreiche Einspeisevergütung<br />

hat den prinzipiellen Nachteil,<br />

dass man die einmal gesetzten Preisparameter<br />

immer erst im Nachhinein richtig<br />

bewerten kann. Deutschland ist hier<br />

aber doch sehr erfolgreich.<br />

Im Gegensatz dazu haben die Spanier<br />

und wohl auch die Italiener in der jüngsten<br />

Vergangenheit beträchtliche Fehler beim<br />

Justieren der Einspeisegesetze gemacht.<br />

Das ist ganz schlimm und schadet einer<br />

vernünftigen Marktentwicklung. Eine<br />

derartig krasse Fehlentwicklung hat es in<br />

Deutschland nicht gegeben. Und die kürzlich<br />

erfolgte Abstimmung der deutschen<br />

Photovoltaikindustrie mit der Politik zeigt<br />

für mich, dass auf beiden Seiten der Wille<br />

zu einer vernünftigen Weiterentwicklung<br />

des Einspeisegesetzes besteht.<br />

<strong>PHOTON</strong> Vielen Dank für das Gespräch!<br />

Interview Jochen Siemer<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 141


Panorama<br />

Die Top-10-Liste<br />

Wer hat den<br />

größten<br />

Der Flächenbedarf auf der Intersolar<br />

ist enorm – ein Standvergleich<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />

Mein aufgeschütteter Strand, mein<br />

Doppelstock-Stand, meine Multimedia-Lounge.<br />

Messen bieten nicht nur<br />

eine gute Möglichkeit, Geschäfte abzuschließen<br />

und Kontakte zu pflegen, sie<br />

sagen auch manches darüber aus, wie<br />

es um die ausstellenden Firmen und<br />

die Branche insgesamt bestellt ist: riesige<br />

Ego-Shows mit oftmals großen Egos<br />

hinter oder an der Führungsspitze der<br />

Unternehmen.<br />

Bisher folgte die Intersolar wie die gesamte<br />

Solarindustrie genau drei Trends:<br />

Wachstum, Wachstum, Wachstum. Und<br />

Mehr als nur eine Produktplattform: Ein Messestand sagt immer auch etwas über das Selbstverständnis des Ausstellers<br />

ebenso wie diese Entwicklung einige herausragende<br />

Größen hervorgebracht hat,<br />

wurden auch deren Messeauftritte größer<br />

und professioneller. Machten früher<br />

eine Kaffeemaschine, einige Aufsteller<br />

und ein paar Solarmodule schon einen<br />

Stand, muss es heute die generalstabsmäßig<br />

durchdesignte Latte-Macchiato-Bar<br />

sein, wo nebenher auch noch ein paar<br />

Produkte gezeigt werden. Gerüchte besagen,<br />

dass sich einige besonders gerissene<br />

Marketingabteilungen sogar Rat von Supermarktpsychologen<br />

geholt und eigens<br />

den Hallenboden zu ihrem Stand hin angeschrägt<br />

haben – so läuft sich´s besser in<br />

die richtige Richtung.<br />

Gemessen am Platz, den sie einnehmen,<br />

geht es Wechselrichterherstellern<br />

und Systemhäusern derzeit besonders<br />

gut. Allen voran die Schüco International<br />

KG, die sich mit 786 Quadratmetern im<br />

Süden der Halle B3 breit macht. Der Bielefelder<br />

Bauzulieferer und Anbieter von<br />

Fassaden-, Solarwärme- und Photovoltaiksystemen<br />

feiert das vergangene Jahr<br />

mit einem Rekordumsatz von 2,38 Milliarden<br />

Euro, wovon erstmals über eine<br />

Milliarde im Solarbereich erzielt wurden.<br />

Die zehn größten Einzelstände auf der Intersolar<br />

Rang Größe (m 2 ) Firma Jahresumsatz(Mio. Euro) Sitz Produkte<br />

1 768 Schüco International KG 2.380 (2010) Bielefeld Systeme Photovoltaik und Solarthermie, Fassaden<br />

2 754 A+F GmbH 240 (2010) Würzburg Nachführsysteme<br />

3 736 Fronius International GmbH 499 (2010) Wels, Österreich Wechselrichter, Schweißtechnik, Ladesysteme<br />

3 736* SMA Solar Technology AG 1.920 (2010) Niestetal Wechselrichter<br />

5 512 Mage Solar AG 250 (2010) Ravensburg Systeme, Module<br />

5 512 Sputnik Engineering AG k.A. Biel, Schweiz Wechselrichter<br />

7 450 Conergy AG 913 (2010) Hamburg Systeme, Module, Wechselrichter, Gestelle<br />

8 448* Kaco New Energy GmbH 138 (2009) Neckarsulm Wechselrichter<br />

9 400 Energiebau Solarstromsysteme GmbH 344 (2009) Köln Systeme<br />

10 391 MHH Solartechnik GmbH 166 (2009) Tübingen Systeme<br />

* <strong>PHOTON</strong>-Schätzung<br />

Quelle: <strong>PHOTON</strong><br />

142<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>ıı</strong><br />

Die größte Investition war der<br />

Kauf der Produktion des zuvor<br />

in Insolvenz geratenen<br />

Dünnschichtherstellers Sunfilm<br />

AG. Den zweiten Platz bei<br />

der Ausstellungsfläche nimmt<br />

eine Firma ein, die zwar neben<br />

den anderen leicht exotisch<br />

wirkt, aber auch sonst eher<br />

klotzt als kleckert. Die zur Gildemeister-Gruppe<br />

gehörende<br />

A+F GmbH bringt eine neue<br />

Version ihrer bis an die Größe<br />

eines Hauses heranreichenden<br />

Tracking-Systeme auf die<br />

Messe mit. Nicht lumpen lassen<br />

sich auch die in Halle B4<br />

benachbarten Inverterfertiger<br />

SMA Solar Technology<br />

AG und Fronius International<br />

GmbH. Auf jeweils 736 Quadratmetern<br />

setzten sie vor allem<br />

auf die Zukunftsthemen<br />

Netzintegration, Energiemanagement,<br />

Speicherung und<br />

Service. Mit der Vorstellung<br />

wirklich neuer Produkte aber<br />

spart SMA in diesem Jahr.<br />

Fronius wiederum zeigt als<br />

ein Highlight am Stand den<br />

Tausch einer Wechselrichterplatine<br />

– der Service wird hier<br />

zum »Self-Service«. In Rufweite<br />

bauen auch die Kaco<br />

New Energy GmbH und die<br />

Sputnik Engineering AG ihre<br />

Blockstände auf. Kaco zündet<br />

dort gleich ein ganzes Feuerwerk<br />

an Neuheiten, darunter<br />

Drehstromwechselrichter in<br />

niedriger Leistungsklasse mit<br />

zwei MPP-Trackern sowie ein<br />

Speichersystem.<br />

Vor Selbstbewusstsein<br />

strotzt auch die Mage Solar<br />

AG, Systemanbieter und Firmentochter<br />

der Schweizer<br />

Mage-Guppe. Sie erzielte 2010<br />

einen Umsatz von etwa 250<br />

Millionen Euro, wuchs damit<br />

gegenüber dem Vorjahr<br />

um über hundert Prozent und<br />

gönnt sich 512 Quadratmeter<br />

in München. Das von einer<br />

sehr aktiven Öffentlichkeitsarbeit<br />

gestützte junge Unternehmen<br />

lockt Besucher mit<br />

einem Gewinnspiel und einer<br />

VIP-Standparty anlässlich der<br />

Eröffnung einer Modulproduktion<br />

in den USA. Doch<br />

nicht immer muss ein großer<br />

Aufritt auf eine gute finanzielle<br />

Situation hindeuten. Die<br />

Conergy AG ist mit dem siebtgrößten<br />

Stand vertreten, aus<br />

den roten Zahlen heraus ist sie<br />

aber noch nicht. Im Rahmen<br />

einer Restrukturierung konzentriert<br />

sich der Systemhersteller<br />

aktuell wieder auf sein<br />

Kerngeschäft und konnte zuletzt<br />

sein Ergebnis verbessern.<br />

Zeigt hier ein Unternehmen<br />

neue Stärke Die Standmiete<br />

für einen Kopfstand von 180<br />

Euro je Quadratmeter dürfte<br />

man in der Hamburger Zentrale<br />

zumindest zur Markenpflege<br />

gern auszugeben bereit<br />

sein. Und vielleicht kann in<br />

der Lounge in der zweiten Etage<br />

des Standes ja auch der eine<br />

oder andere neue Geschäftspartner<br />

gewonnen werden.<br />

Erstaunlicherweise ist kein<br />

Zellhersteller unter den zehn<br />

größten Ständen. Das muss<br />

aber nichts bedeuten, denn<br />

diese sind möglicherweise die<br />

besten Optimierer. Suntech<br />

Power International Ltd. beispielsweise<br />

– das chinesische<br />

Unternehmen hat sich gerade<br />

zum größten Zellproduzenten<br />

der Welt aufgeschwungen<br />

– hat einfach in die Höhe<br />

gebaut. Dadurch fällt die Firma<br />

knapp aus der Rangliste,<br />

kommt mit zwei Etagen aber<br />

an die Fläche von Schüco heran.<br />

Suntech lässt für seinen<br />

Stand eigens sechs Bäume heranschleppen,<br />

»um für frische<br />

Luft zu sorgen«, wie es aus der<br />

Presseabteilung heißt. Doch<br />

kommt es denn wirklich auf<br />

die Größe an, will der Kölner<br />

Solarpionier Energiebau<br />

Solarstromsysteme GmbH<br />

auf die <strong>PHOTON</strong>-Anfrage hin<br />

wissen. Ein bisschen offenbar<br />

schon. Denn sonst würde das<br />

Unternehmen vermutlich<br />

nicht noch vor den Kollegen<br />

vom Systemhaus MHH Solartechnik<br />

GmbH aus Tübingen<br />

den neunten Rang belegen.<br />

Unter den Top Ten der Spitze<br />

möglichst nahe zu sein, hat ja<br />

immer was für sich.<br />

Andreas Beneking<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 143


Panorama<br />

Nachrichten<br />

»<br />

Solare Parkraumbewirtschaftung<br />

Mit Beginn des Frühjahrs können Autofahrer<br />

auf Parkplatzsuche in San Francisco<br />

ihr Handy zu Rate ziehen. Dies<br />

dient weniger der Bequemlichkeit als<br />

dem Umweltschutz, weil jeder vermiedene<br />

Kilometer um den Block natürlich Abgas-<br />

und Lärmemissionen verringert.<br />

Folgerichtig arbeitet auch die Stromversorgung<br />

des neuen Systems umweltschonend<br />

mit Solarstrom.<br />

Bereits im vergangenen Dezember hat<br />

die städtische Verkehrsverwaltung im<br />

Rahmen eines von der US-Regierung unterstützten<br />

Testprojekts für einen neuen<br />

Ansatz der Parkraumbewirtschaftung die<br />

Aufstellung von rund 6.000 solarbetriebenen<br />

Parkuhren abgeschlossen. Die Geräte<br />

sind mit Modem und Kreditkartenleser<br />

ausgestattet. Ergänzend hierzu sind in<br />

der Folge noch Sensoren installiert worden,<br />

die frei gewordene Parklücken registrieren<br />

und dies an Transmitterstationen<br />

melden. Auch dieses System<br />

wird natürlich mit Solarstrom<br />

betrieben. Mit einer kostenlos<br />

erhältlichen Applikation<br />

für Mobiltelefone sollen diese<br />

kostbaren <strong>Info</strong>rmationen<br />

für Autofahrer zugänglich<br />

sein. Sie können somit freie<br />

Parkplätze gezielt ansteuern –<br />

wenn denn welche vorhanden<br />

sind. Um eine bessere Verteilung<br />

zu gewährleisten, wird<br />

das System künftig die anfallenden<br />

Parkgebühren an die<br />

Nachfrage anpassen; je mehr<br />

Lücken also in einem bestimmten Gebiet<br />

vorhanden sind, desto preiswerter werden<br />

sie angeboten und umgekehrt.<br />

Die Parkuhren sind nicht gänzlich neu,<br />

sondern eine Aufrüstung bereits vorhandener<br />

Geräte, die pro Einheit rund 600 Dollar<br />

(420 Euro) kostet. Jede Parkuhr ist mit<br />

einem polykristallinen 0,25-Watt-Modul<br />

Parkplatzsuche per Handy: solarversorgte Parkuhren in San Francisco<br />

und zwei Batteriesätzen bestückt: einem<br />

aufladbaren und einem nicht aufladbaren<br />

als Reserve für Schlechtwetterzeiten. Die<br />

Sensorstationen werden von monokristallinen<br />

2,5-Watt-Modulen versorgt. Im Laufe<br />

des kommenden Jahres will die Stadt<br />

San Francisco auch ihre noch verbliebenen<br />

19.000 Parkuhren erneuern. mdm<br />

David Gartner / San Francisco Municipal Transportation Authority<br />

Kaum Solarjobs in den USA<br />

Für Überraschung sorgte eine Studie<br />

zu Arbeitsplätzen in der amerikanischen<br />

Solarbranche: Der »National Solar Job<br />

Census«, ein Gemeinschaftswerk der gemeinnützigen<br />

Solar Foundation, der Cornell<br />

University und der Beratungsfirma<br />

Green LMI, nennt für das Jahr 2010 die<br />

erstaunliche Zahl von 93.000 Beschäftigten.<br />

Bis Mitte 2011 sollen zudem 24.000<br />

neue Stellen hinzukommen, was einem<br />

Wachstum von 26 Prozent entspräche.<br />

Die Aussage beruht auf einer Erhebung<br />

unter 2.500 Installationsfirmen, Industriebetrieben,<br />

Händlern, Stromversorgern<br />

und anderen Unternehmen. Rund 29 Prozent<br />

aller bekannten Arbeitgeber mit Solaraktivitäten<br />

haben geantwortet.<br />

Die Resultate, so erfreulich sie klingen,<br />

sind indes kaum plausibel. Der Zensus definiert<br />

einen »Solarjob« als einen Arbeitsplatz,<br />

dessen Inhaber mindestens die<br />

Hälfte seiner Arbeitszeit mit entsprechenden<br />

Aktivitäten verbringt. Und er gibt an,<br />

dass knapp die Hälfte aller insgesamt in<br />

der Solarbranche Beschäftigten, nämlich<br />

44.000 Menschen, bei Installationsbetrieben<br />

arbeiten. Auf Nachfrage erklärte Solar-Foundation-Mitarbeiterin<br />

Andrea Lücke,<br />

dass hiervon wiederum 80 Prozent,<br />

also 35.200 im Photovoltaikbereich aktiv<br />

sind. Nimmt man nun an, dass nur die<br />

Hälfte dieser Arbeitnehmer tatsächlich<br />

mit der eigentlichen Installation befasst<br />

ist und nicht mit Vertrieb, Lagerhaltung<br />

oder Verwaltung und dass ferner diese<br />

Nur zwei Module pro Tag Eine wenig plausible Studie bescheinigt<br />

US-Installateuren sehr langsame Arbeit.<br />

Arbeitnehmer tatsächlich, der<br />

Definition der Studie für einen<br />

»Solarjob« entsprechend,<br />

lediglich 50 Prozent ihrer Arbeitszeit<br />

im Solarbereich verbracht<br />

haben, dann entspricht<br />

dies immer noch 8.800 Vollzeitstellen<br />

für die Installation<br />

von Photovoltaikanlagen. Gegenüber<br />

einer von <strong>PHOTON</strong><br />

USA durchgeführten Erhebung<br />

für 2009, die rund 1.600<br />

Installateursjobs erbrachte,<br />

hätte sich die Zahl damit mehr<br />

als verfünffacht.<br />

Das wäre schön, kann aber<br />

kaum stimmen: Nach Schätzung<br />

des Branchenverbandes<br />

Solar Energy Industries Association<br />

(SEIA) wurden nämlich<br />

in den USA 2010 Photovoltaikanlagen<br />

mit einer Gesamtleistung<br />

von knapp 880 Megawatt<br />

gebaut. Geht man der<br />

Einfachheit halber von jährlich<br />

200 Arbeitstagen aus (normalerweise<br />

sind es in den USA mehr), dann hätte<br />

jeder amerikanische Solarhandwerker im<br />

vergangenen Jahr pro Tag nicht mehr als<br />

500 Watt Leistung installiert – zwei große<br />

kristalline Module also. Liegt der Solar<br />

Job Census also auch nur näherungsweise<br />

richtig, dann sind die amerikanischen<br />

Installateure durch den Solarboom in ihrem<br />

Land reichlich träge geworden.<br />

Phil Jordan, der für Green LMI die Studie<br />

koordinierte, hält dies jedoch für erklärbar:<br />

Die meisten der befragten Unternehmen<br />

seien vor rund anderthalb Jahren<br />

im Zeichen einer großen Euphorie<br />

gegründet worden und fänden nun aber<br />

keine Kunden: »Die meisten Installateure,<br />

mit denen ich gesprochen haben,<br />

würden sich über zwei Module pro Tag<br />

sogar freuen.« Der reale Markt, gesteht<br />

Jordan zu »kann tatsächlich keine 9.000<br />

Vollzeitjobs tragen«. mdm<br />

Roberto Mettifogo / photon-pictures.com<br />

144<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 145


Panorama<br />

Solarzelte im Feldeinsatz<br />

Die US-Streitkräfte erproben weiterhin<br />

den Einsatz von Solarmodulen: Als<br />

Stromquelle für Batterien, Computer<br />

und anderes Gerät sollen sie das Nachschubproblem<br />

mit den immer noch gängigen<br />

Dieselgeneratoren lindern helfen<br />

und zudem auch solche Einheiten mit<br />

Energie versorgen, die fernab normaler<br />

Versorgungsstrukturen operieren. Inzwischen<br />

laufen auch Erprobungen von<br />

Zelten mit Photovoltaikausstattung.<br />

Einer der involvierten Hersteller, der<br />

Dünnschichtspezialist Powerfilm Inc.,<br />

nutzt hierbei eine Vorrichtung, die ursprünglich<br />

nicht zum Einfangen, sondern<br />

zum Fernhalten von Sonnenenergie gedacht<br />

war: Das zur Zeit des ersten Golfkriegs<br />

eingeführte »Solar fly« ist eine Art<br />

Sonnenschirm, der über ein Standardarmeezelt<br />

gebreitet wird und rund 60 Prozent<br />

der Solarstrahlung abblockt. Indem er<br />

somit die Notwendigkeit für den Einsatz<br />

von Klimaanlagen in Feldlagern reduziert,<br />

lindert er ein großes – und teures – Problem<br />

für Militäreinsätze in südlichen Ländern.<br />

Bereits 2001 wurden diese<br />

Solarschilde erstmals mit<br />

flexiblen Modulen auf Basis<br />

von amorphem Silizium versehen.<br />

Ein Resultat der als<br />

Kooperation von Powerfilm<br />

und US-Armee durchgeführten<br />

Entwicklungs- und Testarbeit<br />

ist eine »Power shade«<br />

genannte Einheit mit einem<br />

Kilowatt Leistung, die modular<br />

ergänzt werden kann. Damit<br />

lässt sich nicht nur Strom<br />

produzieren, sondern wegen<br />

der im Vergleich zum konventionellen<br />

»Solar Fly« noch<br />

höheren Materialdichte sogar 80 Prozent<br />

der Solarstrahlung abhalten. Inzwischen<br />

scheint eine Einführung in die Standardausrüstung<br />

näher zu rücken: Zwar sei das<br />

Ganze immer noch in der Testphase, sagt<br />

der mit dem Projekt befasste Armeeingenieur<br />

Steve Tucker vom US-Verteidigungsministerium,<br />

aber »es gewinnt an<br />

Fahrt aufgrund der Tatsache, dass wir in<br />

einer Reihe von Konflikten in Ländern<br />

PowerFilm, Inc.<br />

Solardach: Armeezelt mit »Power shade« (als 2-Kilowatt-Einheit)<br />

mit hoher Solareinstrahlung sind«. Wie<br />

so häufig bei militärischer Ausrüstung<br />

liegt das Preisniveau erheblich über dem<br />

im zivilen Leben üblichen Niveau: Für<br />

die Prototypen werden (einschließlich<br />

Wechselrichter und Ladeelektronik) umgerechnet<br />

14 Euro je Watt genannt, nach<br />

Angaben von Powerfilm könnten größere<br />

Stückzahlen diesen Preis immerhin<br />

auf rund 8,50 Euro reduzieren. mdm<br />

Besuchen Sie uns:<br />

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Halle B4 Stand 450<br />

Freigelände 150<br />

146<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>ıı</strong><br />

Sauber machen mit der Sonne<br />

Zwei bis drei Jahrzehnte Betriebsdauer: solar betriebene<br />

Pumpanlage in Davis<br />

In Davis im US-Bundesstaat Kalifornien<br />

trägt Photovoltaik derzeit gleich doppelt<br />

dazu bei, die Umwelt sauber zu halten:<br />

Die US-Umweltbehörde EPA (Environmental<br />

Protection Agency) setzt hier<br />

eine 385.000 Dollar teure Photovoltaikanlage<br />

mit etwa 75 Kilowatt Leistung für<br />

die Reinigung eines Geländes ein, das in<br />

den Jahren 1972 bis 1987 von Düngemit-<br />

tel-Vertriebsfirmen benutzt wurde.<br />

Die Solarmodule stammen vom US-<br />

Hersteller Evergreen Solar Inc. und die<br />

Wechselrichter von der österreichischen<br />

Fronius International GmbH.<br />

Schon der Geruch des Düngers darf<br />

als problematisch gelten, doch verglichen<br />

mit der Belastung des Grundwassers<br />

ist das noch harmlos: Es ist<br />

mit verbotenen und giftigen Pestiziden<br />

verseucht, die mit Krebs und Unfruchtbarkeit<br />

bei Männern in Verbindung<br />

gebracht werden. Das Photovoltaiksystem<br />

liefert nun den Strom für eine<br />

Anlage, die pro Minute 300 Liter Grundwasser<br />

nach oben pumpt und dann rei-<br />

nigt. Im Prinzip nichts Neues für die EPA:<br />

»Das ist ein Aktivkohlefilter, ähnlich wie<br />

solche, die man für Trinkwasser zuhause<br />

benutzt«, sagt Bonnie Arthur, der das<br />

Projekt für die Behörde betreut. Allerdings<br />

ist es das erste Mal, dass die Behörde<br />

eine solche Anlage komplett mit Sonnenstrom<br />

betreibt. Die typische Laufzeit<br />

eines solchen System passt dabei gut zur<br />

Zeitplanung: Laut Arthur wird die Pumpe<br />

20 bis 30 Jahre lang laufen müssen, bis<br />

ihre Arbeit getan ist. mb<br />

EPA - Environmental Protection Agency (2)<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 147


Personalkarussell<br />

Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) e.V.<br />

Meyer Burger AG<br />

Sputnik Engineering Italia S.r.l.<br />

SOLON S.p.A. a socio unico<br />

Verantwortet beim BSW unter anderem<br />

die Bereiche Technik und Internationales:<br />

Jörg Mayer<br />

Übernimmt die neu geschaffene Position<br />

des leitenden Geschäftsführers bei<br />

Meyer Burger: Bernhard Gerber<br />

Neuer Chef bei Sputnik Italien: Elektroingenieur<br />

Raffaele Salutari<br />

Übernimmt die italienische Solon-Filiale:<br />

Wojciech Swietochowski<br />

Dem härter werdenden Konkurrenzkampf<br />

in Italien begegnet der Schweizer<br />

Wechselrichterhersteller Sputnik Engineering<br />

AG mit der Berufungen eines neuen<br />

Geschäftsführers für die Filiale in Mailand.<br />

Seit Anfang Juni führt der Elektroingenieur<br />

Raffaele Salutari das zwölfköpfige<br />

Team, das sich künftig vor allem um<br />

den Markt der Aufdachanlagen kümmern<br />

soll, der weniger stark von den jüngsten<br />

Förderkürzungen betroffen ist. +++<br />

Jörg Mayer hat Mitte April seinen Posten<br />

als Geschäftsführer des Bundesverbandes<br />

Aufstieg mit Schreckmoment<br />

Man sagt ihm ein jugendhaftes Lachen<br />

nach, vor allem aber Teamgeist. Beides<br />

wird Pierre-Pascal Urbon, 40, brauchen,<br />

will er die großen Fußstapfen ausfüllen,<br />

die sein Vorgänger Günther Cramer als<br />

Vorstandssprecher der SMA Solar Technology<br />

AG hinterlassen hat. Die Firmenmitbegründer<br />

Cramer und Peter Drews<br />

haben mit der Hauptversammlung am<br />

26. Mai ihre Plätze auf der Brücke geräumt<br />

und sind in den Aufsichtsrat<br />

des weltgrößten Solarwechselrichterherstellers<br />

gerückt. Finanzvorstand<br />

Urbon, der langfristig aufgebaut worden<br />

war, übernimmt die Spitze in einer<br />

schwierigen Phase. Nach Jahren sagenhaften<br />

Wachstums spürt der Klassenprimus<br />

den Atem der Konkurrenz im Nacken.<br />

»Unser Erfolg findet Nachahmer«,<br />

konstatierte Urbon in den ersten Stunden<br />

im neuen Amt, »wir müssen jeden<br />

Tag neu um unsere Kunden kämpfen.«<br />

Urbons Aufstieg bei SMA verlief nahezu<br />

ungebremst. Als 34-Jähriger stieß<br />

der Betriebswirt von einem Beratungsunternehmen<br />

2005 zum Wechselrichterhersteller<br />

und rückte schon ein Jahr<br />

Solarwirtschaft e.V. (BSW) angetreten. Er<br />

unterstützt Carsten Körnig, der mit Mayers<br />

Arbeitsbeginn vom Geschäftsführer<br />

zum Hauptgeschäftsführer promovierte.<br />

Mayer leitete zuvor die Agentur für Erneuerbare<br />

Energien e.V., eine Organisation der<br />

Erneuerbaren-Branche und der Bundesministerien<br />

für Umwelt sowie Landwirtschaft.<br />

Beim BSW verantwortet Mayer<br />

nun die Bereiche »Technik«, »Internationales«,<br />

»Woche der Sonne« und »Solarthermie«.<br />

Eine seiner Aufgaben besteht<br />

darin, die Integration von Solarstrom<br />

später in den Vorstand auf. Dort trieb<br />

er sowohl den Börsengang als auch die<br />

Internationalisierung des rasant wachsenden<br />

Unternehmens voran. Anfang<br />

vergangenen Jahres drohte seiner Karriere<br />

ein abruptes Ende, als er sich mit<br />

einem Ermittlungsverfahren »im privaten<br />

Bereich« konfrontiert sah. Er nahm<br />

Urlaub und trat seinen Posten erst nach<br />

knapp zwei Monaten wieder an, als die<br />

Vorwürfe ausgeräumt waren. mbk<br />

Vom Kronprinzen zum Vorstandssprecher: Pierre-<br />

Pascal Urbon löst Günther Cramer an der Spitze der<br />

SMA Solar Technology AG ab<br />

SMA Solar Technology AG<br />

ins Elektrizitätsnetz voranzutreiben.<br />

+++ Der Schweizer Produktionsanlagenhersteller<br />

Meyer Burger Technology AG hat<br />

Bernhard Gerber als leitenden Geschäftsführer<br />

berufen. Gerber war bislang Vorstandschef<br />

der zur Gruppe gehörenden<br />

MB Wafertec und wird seine Position,<br />

die neu geschaffen wurde, am 1. August<br />

übernehmen. Der Maschinenbauund<br />

Wirtschaftsingenieur stieß 2007 zur<br />

Meyer-Burger-Gruppe und soll sich zukünftig<br />

hauptsächlich um die Logistik<br />

und die gruppenübergreifende Zusammenarbeit<br />

kümmern. +++ Mit Domenico<br />

Sartore tritt einer der Pioniere der italienischen<br />

Solarbranche ab. Er wird an der<br />

Spitze des Ablegers der Solon SE von Wojciech<br />

Swietochowski abgelöst. Das Berliner<br />

Unternehmen hatte 2006 die von<br />

Sartore gegründete S.E. Project Srl, einen<br />

Hersteller und Händler von Solarmodulen,<br />

zu 100 Prozent übernommen. Sartore<br />

war seitdem Geschäftsführer der Solon<br />

SpA gewesen. +++ Das Berliner Emissionshaus<br />

White Owl Capital AG hat seinen<br />

Vorstand um Christian von Gerlach erweitert.<br />

Damit solle sichergestellt werden,<br />

dass das Unternehmen die vielfältigen<br />

Chancen des Wachstumsmarktes Energie<br />

auch weiterhin wahrnehme, sagte<br />

White-Owl-Geschäftsführer Tobias Pehle.<br />

Der Jurist und Volkswirt von Gerlach<br />

war zuvor Leiter der Projektfinanzierung<br />

bei der inzwischen abgewickelten<br />

Q-Cells International, einst eine Tochter<br />

des Zell- und Modulherstellers Q-Cells<br />

SE. +++ Die Hauptversammlung der Q-<br />

Cells SE soll in diesem Monat die Bestellung<br />

von Eicke Weber in den Aufsichtsrat<br />

des Unternehmens bestätigen. Weber<br />

war im März per Gerichtsbeschluss<br />

zum Nachfolger des langjährigen Aufsichtsratsmitglieds<br />

Marcel Brenninkmeijer<br />

bestellt worden, der sein Mandat Ende<br />

148<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>ıı</strong><br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />

Ronald Frommann / photon-pictures.com<br />

SunPartner International GmbH<br />

Schott Solar AG<br />

Muss sich der Hauptversammlung<br />

der Q-Cells SE stellen: Aufsichtsrat<br />

Eicke Weber<br />

Für seine Heric-Topologie ausgezeichnet:<br />

ISE-Forscher Heribert Schmidt<br />

Soll für die Sunpartner International<br />

GmbH das Europa-Geschäft vorantreiben:<br />

Sven Klug-Offermann<br />

Treibt das europäische Solargeschäft<br />

der koreanischen LG-Gruppe als Vizepräsident<br />

voran: Michael Harre<br />

November 2010 auf eigenen Wunsch<br />

niedergelegt hatte. Weber ist Leiter des<br />

Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme<br />

ISE in Freiburg, dem größten<br />

Solarforschungsinstitut Europas. +++<br />

Für die Erfindung der hocheffizienten<br />

Heric-Topologie für Solarwechselrichter<br />

darf sich Heribert Schmidt künftig mit<br />

dem mit 20.000 Euro dotierten Josephvon-Fraunhofer-Preis<br />

für angewandte Forschung<br />

schmücken. Der Wissenschaftler<br />

am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme<br />

(ISE) in Freiburg hatte 2009 bei der<br />

Umwandlung von Gleich- in einspeisefähigen<br />

Wechselstrom mit 99 Prozent<br />

einen Wirkungsgradrekord aufgestellt.<br />

Schmidt studierte an der RWTH Aachen<br />

Elektrotechnik und promovierte auch<br />

dort, ehe er zum Forschen 1988 an das<br />

ISE ging. +++ Der Großhändler und Pro-<br />

jektierer Sunpartner International GmbH mit<br />

Sitz in Großostheim baut sein Europageschäft<br />

massiv aus. Dazu berief das Unternehmen<br />

Sven Klug-Offermann zu seinem<br />

Europamanager, der das neue Logistikzentrum<br />

in der Nähe von Aschaffenburg<br />

aufbauen soll. Vom chinesisch-kanadischen<br />

Modulproduzenten Canadian Solar<br />

Inc. kommt zudem Ralf Kaulmann als Geschäftführer<br />

für den europäischen Vertrieb.<br />

Klug-Offermann war zunächst in<br />

der Baubranche aktiv, bevor er zur Destarol-Gruppe<br />

in Ulm stieß. Kaulmann<br />

wiederum bringt von Canadian Solar<br />

ein komplettes Vertriebsteam mit. Die<br />

Sunpartner International GmbH gehört<br />

zu dem chinesischen OEM-Modulhersteller<br />

DMEGC Group, der nach eigenen<br />

Angaben Modulproduktionskapazitäten<br />

von 1,2 Gigawatt besitzt. +++ Mit<br />

Michael Harre soll ein ehemaliges Vorstandsmitglied<br />

der Schott Solar AG den<br />

Aufbau der europäischen Sonnenstromsparte<br />

des koreanischen Herstellers LG<br />

vorantreiben. Seit Mai fungiert Harre<br />

als Vizepräsident der LG EU Solar Business<br />

Group. Jae Deuk Shim, Geschäftsführer<br />

der LG Electronics Deutschland GmbH,<br />

lobt Harres Erfahrung in der Solarbranche<br />

und seine Führungsqualitäten: »Er<br />

ist die optimale Besetzung.« Von 2008<br />

bis 2010 gehörte Harre auch dem Vorstand<br />

des europäischen Solarindustrieverbandes<br />

EPIA an.<br />

Zusammenstellung: Matthias B. Krauser<br />

Es handelt sich um eine Auswertung aus dem<br />

täglichen <strong>PHOTON</strong>-Newsletter des letzten Monats.<br />

Einen kostenfreien tagesaktuellen Bezug bieten wir Ihnen<br />

unter www.photon.de/newsletter.<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 149


Praxis<br />

Intersolar<br />

Ein Stand pro Minute<br />

Die Intersolar Europe 2011 ist ein Stimmungsbarometer<br />

für den deutschen Solarmarkt<br />

Die Intersolar ist erneut gewachsen<br />

und erwartet 2.287 Aussteller – rund<br />

ein Fünftel mehr als im Vorjahr. Die<br />

Messe versteht sich als Treffpunkt<br />

für Fachleute, ist aber auch für<br />

Endkunden offen und durchaus eine<br />

Reise wert. Die spannendsten Neuheiten<br />

stellen wir auf den nächsten<br />

Seiten vor. Doch nicht nur die Exponate<br />

sind dabei interessant, sondern<br />

auch die Stimmung: Wieder einmal<br />

fürchtet die Branche um die Zukunft<br />

des deutschen Marktes.<br />

Die Intersolar 2010 findet nur wenige<br />

Wochen vor einem Umbruch<br />

statt«, postulierte <strong>PHOTON</strong> vor genau<br />

zwölf Monaten. Gemeint war die seinerzeit<br />

anstehende Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />

(EEG) mit<br />

ihren deutlichen Einschnitten bei der<br />

Vergütung. Diese Aussage lässt sich nun<br />

wiederholen: Auch in diesem Jahr steht<br />

ein Novelle des Gesetzes kurz bevor. Im<br />

Unterschied zur letzten Überarbeitung<br />

soll jedoch diesmal nicht nur die Vergütungshöhe<br />

gesenkt werden, es droht<br />

zudem ein »einseitig atmender Deckel«,<br />

der das Zeug dazu hat, den deutschen<br />

Markt ab 2013 vollständig auszubremsen<br />

(siehe Seite 14). Das kann die Stimmung<br />

auf einer Messe drücken. Drohen<br />

in München düstere Tage<br />

Ganz so schlimm wird es wohl nicht.<br />

Erstens ist die Photovoltaikbranche derartigen<br />

Kummer gewohnt und hat sich<br />

einen gewissen Fatalismus antrainiert.<br />

Und zweitens sind die sonstigen Begleitumstände<br />

der Intersolar 2011 durchaus<br />

geeignet, die Laune von Ausstellern und<br />

Besuchern wieder aufzuhellen.<br />

Die Messe belegt jetzt 15 der 16 Hallen<br />

der Neuen Messe München, in denen<br />

2.287 Aussteller ihre Produkte prä-<br />

Die Intersolar 2010 sagte mit riesigen Transparenten »Auf Wiedersehen 2011« – man darf vermuten, dass tatsächlich<br />

viele Besucher von damals auch dieses Jahr wieder dabei sind<br />

sentieren werden. Die von den Veranstaltern,<br />

der Solar Promotion GmbH<br />

aus Pforzheim in Kooperation mit der<br />

Freiburg Wirtschaft Touristik Messe<br />

GmbH & Co. KG angemietete Ausstellungsfläche<br />

ist von 134.000 auf 165.000<br />

Quadratmeter, also um 25 Prozent gewachsen.<br />

2010 gab es ausweislich der<br />

bestätigten Messebilanz 72.873 Gäste,<br />

für dieses Jahr rechnet man mit »mindestens<br />

75.000«.<br />

Unabhängig von der Anzahl werden<br />

die Besucher jedenfalls meist vom Fach<br />

sein, die Intersolar versteht sich nicht<br />

als Messe für Endkunden. Bis 2009 gab<br />

es noch einen »Besuchertag«, also einen<br />

vierten Messetag mit ermäßigten Eintrittspreisen<br />

am Samstag. Inzwischen<br />

aber muss, wer die Messe besuchen will,<br />

dies an einem Werktag tun und außerdem<br />

auch immer den normalen Eintritt<br />

zahlen (siehe Kasten Seite 151).<br />

Trotz der Beschränkung auf Fachpublikum<br />

ist die Intersolar aber längst eine<br />

respektable Größe im internationalen<br />

Messekalender: Den Titel als »größte<br />

150<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

Solarmesse der Welt« hält sie in diesem<br />

Jahr mit leichtem Vorsprung vor der International<br />

Photovoltaic Power Generation<br />

Conference & Exhibition (SNEC PV<br />

Power Expo), die in diesem Jahr 1.838<br />

Aussteller auf 150.000 Quadratmetern<br />

Fläche meldete. Das sind zwar gut 400<br />

Aussteller und 15.000 Quadratmeter<br />

weniger als auf der Intersolar, doch die<br />

Münchener Messe ist keine reine Photovoltaikveranstaltung:<br />

Ungefähr 200<br />

Aussteller befassen sich ausschließlich<br />

mit Solarthermie, weitere 300 sind bei<br />

Wärme- und Stromerzeugung gleichermaßen<br />

aktiv. Rein auf die Photovoltaik<br />

bezogen ist der Vorsprung der Intersolar<br />

also sehr dünn, und in punkto Publikumszahlen<br />

liegt sie gegenüber zuletzt<br />

rund 101.000 Besuchern in Shanghai<br />

sogar deutlich zurück.<br />

Wahrscheinlich wird sich dieser<br />

Trend fortsetzen, denn die zahlenmäßige<br />

Bedeutung Chinas als Photovoltaikproduzent<br />

ist ohnehin rund fünfmal<br />

so groß wie diejenige Deutschlands,<br />

und der weltweite Stellenwert als Absatzmarkt<br />

wird aller Voraussicht nach<br />

ebenfalls drastisch zunehmen. Für<br />

Deutschland hingegen darf das Gegenteil<br />

angenommen werden, der hiesige<br />

Markt wird, selbst wenn er die neuesten<br />

Pläne der Bundesregierung überlebt,<br />

seine überragende Bedeutung nicht<br />

ewig behalten.<br />

Noch aber wird ungefähr jedes dritte<br />

weltweit hergestellte Solarmodul hierzulande<br />

installiert, und deshalb kommt<br />

nicht nur die chinesische Solarindustrie<br />

nach München. Hinter Deutschland<br />

mit seinen 987 Ausstellern stellt sie mit<br />

528 Vertretern aber die mit weitem Abstand<br />

größte Delegation. Das tatsächliche<br />

Größenverhältnis der Solarin-<br />

dustrienationen spiegelt die Messe allerdings<br />

nicht wieder, sonst wären die<br />

asiatischen Länder noch weitaus stärker<br />

vertreten; 2010 kamen gut 80 Prozent<br />

aller weltweit produzierten Solarzellen<br />

aus Asien (48 Prozent allein aus<br />

China). Die Intersolar ist aber vorrangig<br />

eine Messe für Händler und erst in<br />

zweiter Linie für die Industrie. Daran<br />

ändert auch der Bereich »Produktionstechnik«<br />

nichts, in dem Equipment zur<br />

Herstellung von Zellen und Modulen<br />

im Mittelpunkt steht. Er füllt nur eine<br />

Halle, und diese auch nicht unbedingt<br />

bis zum Anschlag.<br />

Trotzdem ist dieser Bereich natürlich<br />

sehr interessant für Besucher – auch und<br />

gerade für solche, die nicht unbedingt<br />

auf der Suche nach einem Lötautomaten<br />

oder einem Roboter für die Zellsortierung<br />

sind. Allzu häufig bekommt der<br />

Normalverbraucher schließlich nicht<br />

die Gelegenheit, solche Apparate in voller<br />

Schönheit – und vielfach sogar in Aktion<br />

– zu betrachten.<br />

Bewegliche Teile sind ansonsten<br />

naturgemäß rar auf einer Photovoltaikmesse,<br />

der Show-Effekt von Solarmodulen<br />

oder Wechselrichtern<br />

hält sich in Grenzen. Wer aber Interesse<br />

für die Technologie und ihre<br />

Einsatzmöglichkeiten mitbringt, der<br />

kann hier eine interessante Zeit verbringen.<br />

Die spannendsten Neuheiten<br />

haben wir in unseren »Intersolar-<br />

Trends« zusammengestellt. Denn wer<br />

die Intersolar einfach nur von Halle<br />

A1 nach C6 durcharbeiten will, wird<br />

mit einem Tag nicht auskommen und<br />

auch nicht mit dreien. Die Messe ist<br />

genau 26 Stunden geöffnet, da blieben<br />

für jeden Stand weniger als eine<br />

Minute.<br />

Jochen Siemer<br />

Die High-Lights<br />

der Intersolar<br />

152 Montagesysteme<br />

Von der Freifläche aufs Dach<br />

158 Solarmodule<br />

Kleine Schrauben, großes Ganzes<br />

163 Wechselrichter<br />

Normgerecht, flexibler, vielfältiger<br />

166 Stromspeicher<br />

Für Wohnzimmer und Reise<br />

168 Sicherheitslösungen<br />

Sturm auf die Anschlussdose<br />

170 Reinigungssysteme<br />

Das Angebot wächst<br />

172 Design<br />

Schnittig im Windkanal,<br />

formschön auf dem Dach<br />

Eckdaten zur Intersolar<br />

Ort:<br />

Neue Messe, München-Riem<br />

Öffnungszeiten:<br />

8. und 9. Juni: 9 bis 18 Uhr<br />

10. Juni: 9 bis 17 Uhr<br />

Eintrittspreise:<br />

Tageskarte: 28 Euro<br />

Dauerkarte: 45 Euro<br />

Weitere <strong>Info</strong>rmationen:<br />

www.intersolar.de<br />

Redaktionssprechstunde live<br />

Am <strong>PHOTON</strong>-Stand können Messebesucher auch in diesem Jahr wieder die Redaktion treffen<br />

Hans-Bernhard Huber / photon-pictures.com (2)<br />

Alles, was Sie der <strong>PHOTON</strong>-Profi-Redaktion immer<br />

schon einmal sagen wollten, können Sie auf<br />

der Intersolar in Halle B6 am Stand 250 loswerden.<br />

Neben den Redakteuren der Profi und ihrer<br />

Schwesterausgaben beantworten dort auch Vertreter<br />

des <strong>PHOTON</strong>-Labors Ihre Fragen zu Modulen,<br />

Wechselrichtern, Montagesystemen, Speicherlösungen<br />

und anderen Dingen, die es sonst<br />

noch rund um die Photovoltaik gibt. Auch wer sich<br />

über die Möglichkeit, Module in unserem Labor<br />

testen zu lassen, oder über die Funktionsweise<br />

des Anlagenüberwachungssystems <strong>PHOTON</strong><br />

Control informieren möchte, ist hier richtig.<br />

<strong>PHOTON</strong> auf der Intersolar: Halle B6 Stand 250<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 151


Praxis »<br />

Montagesysteme: Von der Freifläche aufs Dach<br />

Solidénergie s.a.r.l.<br />

Buchstäblich eine neue Form von Montagesystem schlägt die französische Firma Solidénergie vor – allerdings ist<br />

das »Rautendach« noch im Entwurfsstadium<br />

Die Preise für Photovoltaik-Montagesysteme<br />

sind im Allgemeinen<br />

Geheimsache: Die Unterkonstruktionen<br />

werden nicht an Endkunden, sondern<br />

praktisch nur an Installateure sowie an<br />

die Investoren großer Projekte verkauft<br />

– je nach Stand der Geschäftspartnerschaft<br />

mit ganz erheblichen Preisunterschieden.<br />

Und weil der eine nicht wissen<br />

soll, welche Vergünstigungen der andere<br />

erhält, hüllen Hersteller und Großhändler<br />

sich meist in Schweigen.<br />

Nur vor diesem Hintergrund lässt<br />

sich die Tatsache würdigen, dass Ende<br />

Mai mit der Phoenix Solar AG aus Sulzemoos<br />

ein Montagesystemanbieter sogar<br />

per Pressemitteilung über Preise sprach.<br />

Konkrete Zahlen nannte natürlich auch<br />

Phoenix nicht, gab aber immerhin bekannt,<br />

dass sein »Tectosun 3«-System für<br />

Schrägdächer ab sofort um fünf Prozent<br />

billiger angeboten werde. »Trotz steigender<br />

Rohstoffpreise«, betonte Stefan Krokowski,<br />

Leiter des Komponenten- und<br />

Systemvertriebs in Deutschland, könne<br />

man dies den Kunden anbieten.<br />

Statt »können« darf man wohl auch<br />

»müssen« lesen. Denn der Kostensenkungsdruck,<br />

dem der Photovoltaikmarkt<br />

gerade in Deutschland ausgesetzt ist,<br />

trifft auch die Montagesystemhersteller<br />

mit zunehmender Härte. Die Neuheiten<br />

auf der diesjährigen Intersolar spiegeln<br />

genau dies wider. Die Ankündigung von<br />

Phoenix läuft allerdings insofern ein<br />

wenig gegen den Trend, als die meis-<br />

ten Produkte noch immer eher darauf<br />

setzen, Zeit einzusparen, während das<br />

Material als solches auf gleichem Preisniveau<br />

bleibt. Ein Musterbeispiel dieser<br />

Politik ist die US-amerikanische Zep Solar<br />

Inc., die mit ihrem neuartigen Montagesystem<br />

schon im vergangenen Herbst<br />

für Aufsehen gesorgt hat (<strong>PHOTON</strong> 10-<br />

2010) und nun auch auf der Intersolar<br />

ausstellt. Das Zep-System bezieht den<br />

Modulrahmen in die Tragkonstruktion<br />

ein und spart dadurch Unmengen an<br />

Material. Trotzdem ist es erklärte Politik<br />

des Unternehmens, in der gleichen Preisregion<br />

zu operieren wie die Konkurrenz.<br />

Der Vorteil für den Kunden liege in der<br />

Zeiteinsparung. Man kann nicht sagen,<br />

dass diese Argumentation bereits die gesamte<br />

Branche in ihren Bann geschlagen<br />

hat, aber immerhin hat mit der Hamburger<br />

Centrosolar AG im Vorfeld der Messe<br />

nun auch ein deutscher Modulhersteller<br />

bekannt gegeben, dass er seine schon vor<br />

Monaten erklärte Absicht in die Tat umsetzen<br />

und künftig Module mit dem für<br />

das System notwendigen Spezialrahmen<br />

produzieren will. Auch bei Entwicklung<br />

und Marketing wolle man kooperieren.<br />

So radikal wie Zep Solar gehen andere<br />

Hersteller das Thema bislang nicht<br />

an. Doch Montagesysteme, die mit<br />

wenig Werkzeug und vormontierten<br />

Komponenten die Zeit der Monteure<br />

auf dem Dach verringern sollen, werden<br />

in immer kürzeren Abständen auf<br />

dem Markt eingeführt und sind auch<br />

152<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


BESUCHEN SIE UNS AUF<br />

DER INTERSOLAR 2011,<br />

HALLE A6, STAND 330<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 153


Praxis »<br />

Bisol d.o.o.<br />

Zep Solar, Inc.<br />

K2 Systems GmbH<br />

Die von der slowenischen Firma Bisol angebotenen<br />

Kunststoffsockel beruhen auf einem Konzept, das bisher<br />

nur wenige Anbieter verfolgen<br />

Zeit ist Geld: Das Montagesystem von Zep Solar macht<br />

den Modulrahmen zum tragenden Element. Hauptverkaufsargument<br />

ist aber nicht die Material-, sondern<br />

die Zeitersparnis.<br />

K2 Systems bietet ein System zur Südausrichtung<br />

(»S-Level«), das auf einer schon etwas älteren Lösung<br />

für Ost-West-Ausrichtung (»D-Level«) basiert<br />

bei den Messeneuheiten der<br />

Intersolar gut vertreten – beispielsweise<br />

das »Futura Siplex«<br />

der Donauer Solartechnik<br />

Vertriebs GmbH aus Gilching<br />

mit seinen »Snap-in«-Elementen.<br />

Den größten Anteil unter<br />

den Montagesystemnovitäten<br />

haben aber Produkte, die den<br />

<br />

Mini<br />

V iew<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bau von Anlagen auf Flachdächern<br />

erleichtern sollen.<br />

Dies lässt sich zwei Ursachen<br />

zuschreiben: Ähnlich wie<br />

vor ein, zwei Jahren die Vergütungssystematik<br />

in Frankreich<br />

einen kleinen Boom bei<br />

Dachintegrationssystemen<br />

auslöste, hat der Ausschluss<br />

von Freiflächenanlagen auf<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ackerflächen in Deutschland<br />

dazu geführt, dass sich<br />

noch mehr Anbieter als zuvor<br />

schon für Projekte auf<br />

großen Flachdächern interessieren.<br />

Außerdem sind Solarmodule<br />

inzwischen so preiswert,<br />

dass es immer mehr auf<br />

eine möglichst vollständige<br />

Ausnutzung der verfügbaren<br />

Fläche ankommt. Während<br />

es jedoch bei der ertragsoptimierten<br />

Aufständerung mit<br />

Südausrichtung und 20 bis<br />

30 Grad Neigung schwierig<br />

bis unmöglich ist, eine Anlage<br />

auf einem Leichtbauflachdach<br />

standsicher und ohne<br />

Beschädigung der Dachhaut<br />

zu befestigen, trauen sich<br />

immer mehr Hersteller diese<br />

Aufgabe sehr wohl zu, wenn<br />

es bei Modulneigungen zwischen<br />

5 und 15 Grad bleibt.<br />

Der Wind hat dann weitaus<br />

weniger Angriffsfläche, es ist<br />

keine Verschraubung durch<br />

die Dachhaut hindurch erforderlich.<br />

Eine geringe Ballastierung<br />

reicht aus, und in<br />

vielen Fällen – beteuern jedenfalls<br />

die Konstrukteure –<br />

kann sogar ganz darauf verzichtet<br />

werden.<br />

Wer deshalb nicht schon<br />

vor der Intersolar ein entsprechendes<br />

Montagesystem<br />

parat hatte, bringt jetzt eines<br />

auf den Markt. Meist handelt<br />

es sich um Aufständerungen<br />

mit Dreieckstützen oder entsprechend<br />

geformte Montagewannen<br />

aus Aluminium oder<br />

Kunststoff. Die Solarsparte<br />

des Werkzeug- und Montagetechnikherstellers<br />

Hilti Corporation<br />

kombiniert beide Materialien.<br />

Das Unternehmen mit<br />

Sitz in Liechtenstein setzt auf<br />

eine Aluminiumunterkonstruktion,<br />

die zur Vermeidung<br />

punktueller Belastungen und<br />

zum Ausgleich von Unebenheiten<br />

auf höhenverstellbaren<br />

Kunststoffplatten ruht.<br />

Der slowenische Modulhersteller<br />

Bisol d.o.o. wiederum,<br />

der seit dem Frühjahr<br />

auch Montagesysteme im<br />

Programm hat, zeigt auf der<br />

Messe Montagesockel aus<br />

Kunststoff, die in Quer- und<br />

Längsrichtung miteinander<br />

verbunden werden. Auf den<br />

Sockeln werden die Module<br />

mit 12,5 Grad Neigung platziert.<br />

Neu ist das Konzept indes<br />

nicht, der US-Solarkonzern<br />

Sunpower Corp. bietet<br />

eine ähnliche Lösung schon<br />

lange an, und der deutsche<br />

Dünnschichthersteller Inventux<br />

Technologies AG hat<br />

im vergangenen Oktober<br />

ebenfalls Montagesockel auf<br />

den Markt gebracht. Dieses<br />

»Fixflat« genannte System<br />

ist von der Konstruktion her<br />

auch noch eleganter als die<br />

Bisol-Lösung – fand zumindest<br />

die Jury des diesjährigen<br />

»Intersolar Award«, die<br />

Inventux auf die Kandidatenliste<br />

gesetzt hat.<br />

Die flach geneigten Montagesysteme<br />

sind nur einen<br />

kleinen Schritt von einem<br />

weiteren Paradigmenwechsel<br />

entfernt. Während die<br />

Südausrichtung auch bei fla-<br />

154<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 155


Praxis »<br />

Das Flachdachmontagesystem<br />

für Photovoltaikanlagen nach<br />

dem aerodynamischen Prinzip<br />

Vorteile<br />

keine Dachdurchdringung<br />

Dachflächenauflast unter 10 kg/m²<br />

Einsatz aller gerahmten Module<br />

in Quermontage<br />

Aufständerungswinkel von 10°-35°<br />

frei wählbar<br />

frei wählbarer Modulreihenabstand<br />

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156<br />

chen Neigungen immer noch einen Abstand<br />

zwischen den Modulreihen erfordert,<br />

damit die jeweils hinteren nicht<br />

verschattet werden, könnte bei einer<br />

Ost-West-Ausrichtung auf solche Gassen<br />

verzichtet werden. Dies würde der<br />

Flächenausnutzung ebenso dienen wie<br />

der Statik, denn jeweils zwei Modulreihen<br />

können sich so aneinander abstützen.<br />

Und wegen der zwar geringeren,<br />

aber im Tagesverlauf weitaus gleichmäßigeren<br />

Stromproduktion sind derartige<br />

Konzepte auch energiewirtschaftlich interessant.<br />

Bislang werden sie allerdings<br />

sehr selten umgesetzt. Die K2 Systems<br />

GmbH aus Leonberg hat im Frühjahr mit<br />

ihrem »D-Level« eines der relativ seltenen<br />

für Ost-West-Ausrichtung konzipierten<br />

Montagesysteme vorgestellt. Neu zur<br />

Intersolar ist die »S-Level« getaufte Variante,<br />

die wiederum für reine Südausrichtung<br />

gedacht ist.<br />

Einen ganz neuen Weg beschreitet<br />

hier die kleine Firma Solidénergie SARL<br />

mit Sitz im französischen Übersee-Departement<br />

Réunion. Ihr »Rautendach«,<br />

das trotz seines Namens auch für Freiflächenanlagen<br />

gedacht ist, existiert bislang<br />

allerdings nur als Projektstudie. Der<br />

Bau einer Testanlage und die Kooperation<br />

mit Branchenunternehmen sind angekündigt.<br />

Das Rautendach sieht eine Neigung<br />

der Module um ihre Diagonalachse in<br />

verschiedene Richtungen vor. Die so<br />

entstehende Struktur nutzt die vorhandene<br />

Grundfläche, unabhängig von Gebäudekanten<br />

oder Grundstücksgrenzen,<br />

zu beinahe 100 Prozent und soll zudem<br />

statische Vorteile bieten: Entsprechende<br />

Montagesysteme müssen nicht<br />

in Reihen konzipiert werden, sondern<br />

können als eine Struktur aus einander<br />

gegenseitig stützenden Elementen aufgebaut<br />

sein. Solidénergie beziffert den<br />

Ertragsverlust beispielsweise für den<br />

Standort Dresden auf erstaunlich geringe<br />

sieben Prozent. Dies hofft man<br />

durch die Kostenersparnis bei Grundstücks-<br />

oder Dachpacht und anderen<br />

flächenabhängigen Positionen wieder<br />

auszugleichen.<br />

Noch bevor das Rautendach überhaupt<br />

auf dem Markt ist, läuft es aber<br />

zumindest im Freiflächensektor einem<br />

anderen Branchentrend entgegen: Hier<br />

gibt es immer mehr Bestrebungen zur<br />

automatisierten Montage, und die dürfte<br />

bei einer Rautenstruktur der Modulfelder<br />

noch schwieriger umsetzbar sein<br />

als bei der bisherigen Reihenbauweise.<br />

Der Solarpark der Zukunft aber, das<br />

lässt sich ohne allzu viel Kaffeesatzleserei<br />

prophezeien, wird größtenteils von<br />

selbsttätig arbeitenden Maschinen gebaut.<br />

Nicht ohne Grund zog schon bei<br />

der letzten Intersolar der Montageroboter<br />

der Gehrlicher Solar AG aus Neustadt<br />

bei Coburg, der das sonst von vier Monteuren<br />

zu erledigende Auflegen großer<br />

Dünnschichtmodule übernehmen<br />

kann, viel Aufmerksamkeit auf sich<br />

(<strong>PHOTON</strong> 8-2010). Ähnliches könnte<br />

in diesem Jahr mit »Momo« passieren:<br />

Das von der Kiener Maschinenbau<br />

GmbH aus Lauchheim gebaute und auf<br />

der Messe am Stand der Firma PV-Kraftwerker<br />

GmbH & Co. KG zu sehende Fahrzeug<br />

kann die Solarmodule nicht nur<br />

bewegen, sondern mithilfe eines Kamerasystems<br />

auch selbsttätig positionieren<br />

(<strong>PHOTON</strong> 4-2011). An die Erweiterung<br />

des Aufgabenspektrums ist längst<br />

gedacht, als nächstes Entwicklungsziel<br />

gilt das Rammen der Pfähle für die Unterkonstruktion.<br />

Auch dies wäre aber keineswegs neu.<br />

Die Schletter GmbH aus Haag hat bereits<br />

mehrere Anlagen mit einer per GPS gesteuerten<br />

Ramme gebaut. Die zentimetergenaue<br />

Positionierung ist etwas komplizierter<br />

als bei den jedermann bekannten<br />

Standardanwendungen und benötigt<br />

neben einem GPS-Empfänger am Fahrzeug<br />

noch einen am Rand der Baustelle<br />

installierten Referenzpunkt. Dann aber<br />

funktioniert das Ganze nach Angaben<br />

von Hans Urban, dem stellvertretenden<br />

Geschäftsführer bei Schletter, tadellos.<br />

Das Fahrzeug wird auf der Intersolar-Freifläche<br />

zu sehen sein – allerdings nicht in<br />

Aktion: »Da gäbe es wahrscheinlich Sicherheitsbedenken«,<br />

sagt Urban. js<br />

Standnummern der im Text<br />

genannten Aussteller<br />

Bisol d.o.o.: A2.260<br />

Centrosolar AG: A6.280<br />

Donauer Solartechnik Vertriebs GmbH: B5.210<br />

Gehrlicher Solar AG: B5.330<br />

Hilti Corporation: C4.170<br />

Inventux Technologies AG: A2.480<br />

K2 Systems GmbH: C4.520<br />

PV-Kraftwerker GmbH & Co. KG: FG.310<br />

Phoenix Solar AG: B5.340<br />

Schletter GmbH: C4.330<br />

Solidénergie SARL: C4.618<br />

Sunpower Corp.: A1.350<br />

Zep Solar Inc.: C2.255<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 157


Praxis<br />

Solarmodule: Kleine Schrauben, großes Ganzes<br />

Punktgelötete Zellverbinder bei Solsonica: ein Schritt auf dem Weg zum degradationsfreien<br />

Modul<br />

Simone Schiavon / photon-pictures.com<br />

An sich sollte die Solarbranche<br />

ja sozusagen von<br />

Natur aus progressiv sein:<br />

Es gilt schließlich, eine in<br />

die Jahre gekommene Energiewirtschaft<br />

abzulösen, da<br />

braucht es neue Ideen. Was<br />

die Modulhersteller angeht, so<br />

waren die vergangenen Jahre<br />

eher geprägt von Traditionsbewusstsein:<br />

Glas, Aluminiumrahmen,<br />

Einkapselungsmaterial,<br />

Zellen, Rückseitenfolie<br />

und Dose – das waren<br />

die Bestandteile, aus denen<br />

ihre Produkte allesamt bestanden.<br />

»Konservativ« ist für<br />

diesen Gleichklang noch eine<br />

freundliche Umschreibung.<br />

Doch unter dem Druck der<br />

Konkurrenz mit ihren »Metoo-Produkten«<br />

wächst bei<br />

den Modulherstellern offenbar<br />

die Bereitschaft, Neues<br />

auszuprobieren – sei es, um bis<br />

dato für unnötig gehaltene Alleinstellungsmerkmale<br />

zu erlangen,<br />

oder auch, um Kosten<br />

zu sparen. Fest steht: Beides<br />

belebt das bislang recht eintönige<br />

Poly-mono-irgendwasmit-220-Watt-Modulgeschäft.<br />

Manchmal ist es nur ein<br />

zusätzlicher Schritt in der<br />

Logistik, der dem Kunden ei-<br />

nen echten Vorteil verschafft:<br />

So bietet BP Solar seine polykristallinen<br />

Module der »Q-<br />

Serie« neuerdings vorsortiert<br />

an. Die nominell 220, 225<br />

und 230 Watt starken Produkte<br />

werden nochmals in<br />

vier Gruppen unterteilt, deren<br />

Stromstärken jeweils sehr<br />

nah beieinanderliegen. Das<br />

spart für Sortierfetischisten<br />

zum einen Zeit (und Geld) auf<br />

der Baustelle und bringt zum<br />

anderen kleine Mehrerträge.<br />

Für Liebhaber ist das Angebot<br />

allerdings nichts: Die Q-Serie<br />

hat BP vor allem für Kraftwerksprojekte<br />

vorgesehen.<br />

Für individuelle Bauprojekte<br />

bietet hingegen Tenesol SA<br />

eine Lösung an. Architekten<br />

können bei dem französischen<br />

Unternehmen Glas-Glas-Module<br />

nach Maß bestellen. Zum<br />

Beispiel für die Fassadenintegration.<br />

Hier können sie nicht<br />

nur den Umriss der Module<br />

nach eigenen Wünschen festlegen,<br />

sondern zusätzlich auch<br />

die Glasstärke und eventuelle<br />

transparente Farben auf der<br />

Modulrückseite. In einer Zeit,<br />

da sich europäische Modulhersteller<br />

nach der Decke strecken<br />

müssen, könnte das An-<br />

158<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

gebot von Tenesol mehr sein als nur eine<br />

Überlebensstrategie.<br />

Das Alleinstellungsmerkmal schlechthin<br />

kann die Sunpower Corp. ausspielen: Sie<br />

wird auf der Intersolar das weltweit erste<br />

Serienmodul mit einem Wirkungsgrad<br />

von mehr als 20 Prozent vorstellen. Revolutionär<br />

ist daran eigentlich nur die »2«,<br />

denn schon bisher führte der US-Hersteller<br />

mit Modulwirkungsgraden von mehr<br />

als 19,69 Prozent die Liste der effizientesten<br />

Hersteller an (<strong>PHOTON</strong> 3-2011). Dass<br />

noch einige Zehntelprozentpunkte draufkommen<br />

würden, war mehr als absehbar<br />

und ist nur der stetigen Entwicklungsarbeit<br />

der Hocheffizienz-Pioniere geschuldet.<br />

Evolution statt Revolution eben. Indes:<br />

Der Trend zu höheren Wirkungsgraden<br />

betrifft alle Modulhersteller. Dünnschichtware<br />

mit mehr als 13 Prozent Effizienz<br />

(etwa von der Q-Cells SE) findet man<br />

ebenso wie monokristalline Zellen mit annähernd<br />

19 Prozent Wirkungsgrad. Hier<br />

haben die Hersteller, wie sich ebenfalls am<br />

Beispiel Q-Cells zeigt, nicht nur die Effizienz<br />

an sich, sondern auch den Aufwand<br />

im Auge: Aufwendig zu fertigende selektive<br />

Emitter, Rückkontaktzellen, durchkontaktierte<br />

Emitter – all das muss nicht unbedingt<br />

sein. Manchmal tut es auch ein<br />

gekonnter Umgang mit den Stromabnehmern<br />

auf der Frontseite, sodass diese weniger<br />

Schatten auf die Zelle werfen.<br />

Ein weiterer Trend in Sachen Kostensenkung<br />

lässt sich an der zunehmenden<br />

Power-One bringt als erster Wechselrichterhersteller<br />

einen eigenen Leistungsoptimierer auf Modulebene<br />

heraus<br />

Verbreitung von Modulen mit Quasi-<br />

Mono-Zellen (<strong>PHOTON</strong> 5-2011) nachzeichnen.<br />

Die Siliziumblöcke, aus denen<br />

sie gesägt werden, entstehen in Schmelztiegeln<br />

ähnlich kostengünstig wie jene<br />

für polykristalline Zellen. Durch Tricks<br />

jedoch erstarrt das flüssige Silizium<br />

hauptsächlich in Form eines Einkristalls<br />

– der sich zu monokristallinen Zellen<br />

weiterverarbeiten lässt. JA Solar Co. Ltd.<br />

hat Module mit diesen Zellen als einer<br />

der Pioniere bereits vor einigen Monaten<br />

vorgestellt, der Branchenriese Suntech Power<br />

Holdings Co. Ltd. zieht auf der Intersolar<br />

nach. Neben der kostengünstigeren<br />

Produktion haben die quasi-monokristallinen<br />

Zellen noch den Vorteil, dass<br />

sie sich zu echten quadratischen Wafern<br />

verarbeiten lassen. Die typischen abgerundeten<br />

Ecken der monokristallinen<br />

Zellen sind damit passé. Das sieht nicht<br />

Simone Schiavon / photon-pictures.com<br />

Wie dick sollen die Scheiben denn sein Bei den Glas-<br />

Glas-Modulen von Tenesol kann man sich das aussuchen.<br />

Und den Umriss auch.<br />

nur schöner aus, sondern bringt gleich<br />

noch ein bisschen mehr Wirkungsgrad<br />

ins Modul – schlicht, weil mehr Licht auf<br />

gleicher Fläche verstromt werden kann.<br />

Um mehr Strom geht es auch bei den<br />

Leistungsoptimierern. Diese Zusatzgeräte<br />

steuern jedes Modul so an, dass es<br />

möglichst viel Strom liefert, und kompensieren<br />

überdies die negativen Einflüsse<br />

verschatteter Module auf ihre Nachbarn.<br />

Solaredge Technologies Inc. als einer<br />

der Veteranen in diesem noch jungen<br />

Betätigungsfeld der Branche, hat seine<br />

Powerboxen überarbeitet und verspricht<br />

inzwischen Wirkungsgrade von rund<br />

99 Prozent – ein Prozentpunkt mehr als<br />

bei der Vorgängerversion. Außerdem ist<br />

das Gerät etwas kleiner und besteht aus<br />

weniger Bauteilen, weshalb es – so vermutet<br />

die Redaktion – auch billiger in<br />

der Herstellung ist. Der Wechselrichter-<br />

Tenesol SA<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 159


Praxis »<br />

Polykristallines Modul<br />

mit schwarzen Zellen<br />

Nein, ein quasi-monokristallines<br />

Modul, das<br />

so ähnlich hergestellt<br />

wird. Hier von Suntech,<br />

auf der Intersolar auch<br />

von anderen Herstellern.<br />

Senkrechtstarter Power-One Inc. nimmt<br />

ebenfalls einen Leistungsoptimierer ins<br />

Programm. Es handelt sich hierbei allerdings<br />

nicht um eine Eigenentwicklung,<br />

stattdessen setzt das Unternehmen, das<br />

inzwischen Branchenzweiter nach SMA<br />

Solar Technology AG (wo man Leistungsoptimierer<br />

nicht so mag) ist, auf Halbleiterbausteine<br />

von National Semiconductor<br />

Corp. – und das ist immerhin die erste<br />

Firma, die sich überhaupt mit einem<br />

Suntech Power Deutschland GmbH<br />

Leistungsoptimierer an die Öffentlichkeit<br />

getraut hat.<br />

Beim hierzulande eher unbekannten<br />

italienischen Hersteller Solsonica<br />

SpA indes hat man sich darangemacht,<br />

das Thema Solarmodul noch einmal<br />

ganz grundsätzlich anzugehen. Die Frage,<br />

warum Module mit den Jahren immer<br />

weniger leisten, gab dabei am Anfang<br />

die Richtung vor. Am vorläufigen<br />

Ende steht ein Modul, das gar nicht so<br />

viel anders aussieht als die Tausenden anderen<br />

auf der Intersolar, sich jedoch bei<br />

genauerem Hinsehen von diesen deutlich<br />

unterscheidet: So besteht der Rahmen<br />

aus UV-beständigem Polyurethan,<br />

um Silikondichtungen und eindringende<br />

Feuchtigkeit zu vermeiden. Die Zellen<br />

sind nicht durchgängig mit den Zellverbindern<br />

aus Kupfer verlötet, sondern<br />

nur punktuell – das soll Spannungen<br />

und Rissen vorbeugen. Die Anschlussdose<br />

befindet sich außerhalb der Zellmatrix<br />

– das schließlich soll Hotspots durch<br />

überhitzte Dioden verhindern. Das absolut<br />

degradationsfreie Modul ist damit<br />

zwar noch nicht entstanden (dazu fehlen<br />

noch die entsprechenden Zellen), doch<br />

Solsonica wähnt sich auf einem guten<br />

Weg. Sollte der sich als richtig erweisen,<br />

wäre ein etwas höherer Preis für die Produkte<br />

durchaus gerechtfertigt – was länger<br />

mehr Strom liefert, bringt schließlich<br />

auch mehr Geld in die Kasse des Anlagenbetreibers.<br />

cpo<br />

Standnummern der im Text<br />

genannten Aussteller<br />

BP Solar: A1.360<br />

JA Solar Co. Ltd.: A3.360<br />

National Semiconductor Corp.: A1.151<br />

Power-One Inc.: B4.280<br />

Q-Cells SE: A2.270<br />

SMA Solar Technology AG: B4.230<br />

Solaredge Technologies Inc.: B4.310<br />

Solsonica SpA: B3.555<br />

Sunpower Corp.: A1.350<br />

Suntech Power Holdings Co. Ltd.: A2.380<br />

Tenesol SA: A4.390<br />

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160<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 161


162<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Praxis »<br />

Wechselrichter: Normgerecht, flexibler, vielfältiger<br />

Simone Schiavon / photon-pictures.com<br />

Kühl, klein, leicht und wirklich etwas Neues: Steca stellt seine Wechselrichter mit »Coolcept«-Topologie vor<br />

Die »PAI-3«-Serie von Pairan kann schon ab einer DC-<br />

Nennleistung von 5,2 Kilowatt dreiphasig in das Netz<br />

einspeisen<br />

Pairan GmbH<br />

Wer in diesem Jahr Wechselrichter<br />

auf der Intersolar vorstellt, befindet<br />

sich in einem Dilemma: Jeder weiß,<br />

dass die Neufassung der Niederspannungsrichtlinie<br />

mit ihren verschärften<br />

Anforderungen an die Geräte kommt,<br />

aber niemand hat sie schwarz auf weiß<br />

vorliegen. Streng genommen darf deshalb<br />

auch keiner behaupten, seine Geräte<br />

entsprächen schon in allen Punkten den<br />

Vorschriften – schließlich werden sie erst<br />

im Juli öffentlich und damit verbindlich.<br />

Faktisch müssen die Hersteller natürlich<br />

trotzdem Fragen danach beantworten,<br />

ob ihre Wechselrichter künftig in der<br />

Lage sind, Blindleistung einzuspeisen,<br />

so sie mehr als 3,68 Kilowatt leisten, und<br />

ob sie den neuen Anforderungen an die<br />

Reaktion auf Frequenzschwankungen<br />

entsprechen. Angesichts der ungeklärten<br />

Frage, wer die Kosten für die angedachte<br />

Anpassung von bis zu 1,5 Millionen Altgeräten<br />

trägt (<strong>PHOTON</strong> 5-2011), dürften die<br />

Käufer auch stärker darauf achten, ob die<br />

Hersteller den Besitzern die Möglichkeit<br />

bieten, die Geräte selbst zu aktualisieren.<br />

Die Kaco New Energy GmbH geht in dieser<br />

Beziehung mit gutem Beispiel voran.<br />

Die Drehstromwechselrichter der Serie<br />

»Powador TL3« lassen sich per USB-Stick<br />

mit der neusten Software füttern, die<br />

der Hersteller kostenlos auf seiner Website<br />

bereitstellt. Das Unternehmen aus<br />

Neckarsulm bietet auf der Messe noch<br />

eine Reihe weiterer Neuheiten, die im<br />

Trend liegen. So haben die TL3-Geräte<br />

zwei MPP-Tracker (MPP: Punkt maximaler<br />

Leistung), die auch unsymmetrisch<br />

belastet werden können, und sie<br />

speisen den Strom dreiphasig ins Netz.<br />

Beides können inzwischen auch Geräte<br />

unter zehn Kilowatt Nennleistung<br />

einer Reihe anderer Hersteller, was die<br />

Auslegung von Solarstromanlagen mit<br />

Modulen unterschiedlicher Neigung,<br />

Ausrichtung oder Verschattung erleichtert.<br />

Die Pairan GmbH bietet in diesem<br />

Bereich ihre »PAI-3«-Serie an, in der<br />

schon das kleinste Gerät mit 5,2 Kilowatt<br />

DC-Nennleistung dreiphasig einspeist.<br />

Damit macht sie der Kostal Industrie<br />

Elektrik GmbH Konkurrenz. Das Unternehmen<br />

bietet bislang in diesem Leistungsbereich<br />

zwar Wechselrichter mit<br />

vielen Eigenschaften (dreiphasig, zwei<br />

oder drei Tracker) an, doch diese weisen<br />

nicht mehr wettbewerbsfähige Europäische<br />

Wirkungsgrade von teilweise unter<br />

95 Prozent auf.<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 163<br />

163


Praxis »<br />

Der beste bislang im <strong>PHOTON</strong>-Labor getestete<br />

asiatische Wechselrichter: »Solarriver<br />

SR4K4TLA1« von Samil Power<br />

Apropos in neue Bereiche<br />

vorstoßen: Der bereits im<br />

vergangenen Jahr zu beobachtende<br />

Trend, dass mehr<br />

und mehr asiatische Wechselrichter<br />

auf den deutschen<br />

Markt drängen, hält an. Dabei<br />

unterstreicht die chinesische<br />

Sungrow Power Supply<br />

Co. Ltd. ihre Ambitionen mit<br />

der Eröffnung einer Repräsentanz<br />

in München mit<br />

Vertriebs- und Serviceingenieuren.<br />

Der deutsche Ableger<br />

des Konkurrenten Samil<br />

Power Co. Ltd. aus Wuxi in der<br />

chinesischen Provinz Jiangsu<br />

residiert schon länger in der<br />

bayerischen Hauptstadt und<br />

kann sich zudem seit Kurzem<br />

mit einem inoffiziellen<br />

Titel schmücken: dem des<br />

besten bislang im <strong>PHOTON</strong>-<br />

Labor getesteten Wechselrichters<br />

asiatischer Herkunft.<br />

Der »Solarriver SR4K4TLA1«<br />

mit einer DC-Nennleistung<br />

von 4,2 Kilowatt verdiente<br />

sich die Note »sehr gut« und<br />

kann in seiner Leistungsklasse<br />

mit einem <strong>PHOTON</strong>-Wirkungsgrad<br />

von 96,5 Prozent<br />

für mittlere Einstrahlung<br />

mit den europäischen Spitzengeräten<br />

uneingeschränkt<br />

mithalten (Seite 207).<br />

Romana Brentgens / photon-pictures.com<br />

KACO new energy GmbH<br />

Mit der »Powador TL3«-Serie bietet die<br />

Kaco New Energy GmbH Wechselrichter<br />

an, deren Software die Besitzer per<br />

USB-Stick aktualisieren können<br />

Etwas wirklich Neues präsentiert<br />

die Steca Elektronik<br />

GmbH mit ihrer »Coolcept«-<br />

Topologie, die in Geräten mit<br />

AC-Nennleistungen von 3,0<br />

und 3,6 Kilowatt zum Einsatz<br />

kommt. Mit einem trafolosen<br />

Schaltkonzept, bei dem symmetrisch<br />

aufgebaute Tiefsetzsteller<br />

und eine Polwenderschaltung<br />

eine zentrale Rolle<br />

spielen, erreichen sie Europäische<br />

Wirkungsgrade von über<br />

98 Prozent (<strong>PHOTON</strong> 4-2011).<br />

Bleibt noch festzustellen, dass<br />

auch eingebaute Datenlogger<br />

und Systeme zur Fernüberwachung<br />

von Anlagen und Ertragsdaten<br />

mehr und mehr<br />

zum Standard werden. Die<br />

Solarsparte der Fronius International<br />

GmbH etwa stellt auf der<br />

Messe einen Datenlogger vor,<br />

mit dem sich bis zu 15 Wechselrichter<br />

gleichzeitig überwachen<br />

lassen. Weltmarktführer<br />

SMA Solar Technology AG setzt<br />

in München ganz auf das Thema<br />

Netzintegration und versucht,<br />

mit einem Bonusprogramm<br />

für Installateure deren<br />

Markentreue zu erhöhen. Zeiten<br />

des Überangebots und fallender<br />

Preise sind eben immer<br />

auch Zeiten erhöhter Marketinganstrengungen.<br />

mbk<br />

Standnummern der im Text genannten Aussteller<br />

Fronius International GmbH: B4.210<br />

Kaco New Energy GmbH: B4.130<br />

Kostal Industrie Elektrik GmbH: B4.330<br />

Pairan GmbH: B2.460<br />

Samil Power Co. Ltd.: B5.356<br />

SMA Solar Technology AG: B4.230<br />

Steca Elektronik GmbH: B4.101<br />

Sungrow Power Supply Co. Ltd.: B5.550<br />

164<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 165


Praxis »<br />

Stromspeicher: Für Wohnzimmer und Reise<br />

In diesem Stromspeicher von E3/DC arbeiten<br />

Solar- und Batterie wechselrichter Hand in Hand<br />

E3/DC GmbH<br />

International Power Supply<br />

hat ein Inselsystem mit Netzanschluss<br />

gebaut<br />

International Power Supply Ltd.<br />

Speicherkoffer auf<br />

Rollen von Dingwen<br />

New Energy<br />

Wenzhou Dingwen New Energy Science & Technology Co., Ltd.<br />

Akasol Engineering GmbH<br />

Akku zum<br />

An-die-<br />

Wand-<br />

Hängen von<br />

Akasol<br />

Es hat etwas gedauert, doch allmählich<br />

zeigt der Bonus für große Mengen<br />

selbst verbrauchten Solarstroms Wirkung.<br />

Denn immer mehr Firmen bieten<br />

Geräte zum Stromspeichern an. Die Pioniere<br />

auf diesem Gebiet – die Solarworld<br />

AG mit einem Bleiakku-Speicher, der<br />

knapp sieben Kilowattstunden schafft,<br />

sowie die Voltwerk Electronics GmbH mit einem<br />

Lithium-Ionen-System, das beinahe<br />

neun Kilowattstunden fasst – sind natürlich<br />

sowieso auf der Messe. Doch etliche<br />

bisher eher unbekannte Firmen haben<br />

das Speicher-Thema ebenfalls entdeckt<br />

und drängen nun mit eigenen Lösungen<br />

auf den Solarmarkt. Beispielsweise<br />

die bulgarische International Power Supply<br />

Ltd. Sie will ein Gerät anbieten, das zwölf<br />

Kilowattstunden Energie im Bleiakku<br />

lagern kann. Mit einem Preis von 3.800<br />

Euro (netto) zählt das Angebot zu den<br />

günstigen. Nett: Es lassen sich nicht nur<br />

Solarmodule anschließen, sondern auch<br />

beliebige andere Stromquellen, inklusive<br />

des Stromnetzes. Das ist nach Bekunden<br />

des Herstellers nur als Notnagel gedacht.<br />

Als eines der interessantesten Speicherprodukte<br />

könnte sich das System<br />

der E3/DC GmbH erweisen. Weniger, weil<br />

es mit modernen Lithium-Ionen-Akkus<br />

arbeitet und in der Standardversion 5,4<br />

Kilowattstunden speichern kann. Sondern,<br />

weil es Solar- und Batteriewechsel-<br />

richter derart miteinander kombiniert,<br />

dass erstens Bauteile gespart werden und<br />

zweitens Effizienz gewonnen wird. Eine<br />

Energiemanagementeinheit stellt sicher,<br />

dass Solarstrom vorrangig selbst verbraucht<br />

wird. Sekundär füllt sie die Akkus,<br />

und erst wenn diese voll sind, leitet<br />

die Einheit den Solarstrom ins Netz. Für<br />

den Anlagenbetreiber ist das zwar eine<br />

gewinnbringende Strategie, der Stabilität<br />

des Stromnetzes (und die war mal<br />

Begründung für den Eigenverbrauchsbonus)<br />

nützt das allerdings kaum.<br />

Auch eher kleine Lösungen werden<br />

vorgestellt: Die chinesische Wenzhou<br />

Dingwen New Energy Science & Technology<br />

Co. Ltd. hat einen Solarkoffer entwickelt,<br />

in dem erstens zwei 25-Watt-Module stecken<br />

und zweitens zwei Bleiakkus samt<br />

Laderegler und Miniwechselrichter. Das<br />

Paket ist als Mini-Inselanlage gedacht<br />

und liefert immerhin eine Spitzenleistung<br />

von 300 Watt. Besonders lange können<br />

die allerdings nicht geliefert werden,<br />

denn in die beiden Akkus passen nicht<br />

mehr als 480 Wattstunden. Jetzt liegt angesichts<br />

solcher Kennwerte die Bezeichnung<br />

»Mini-System« zwar nahe, doch<br />

mit Abmessungen von 60 mal 48 mal 22<br />

Zentimetern trifft das nicht wirklich zu.<br />

Zudem weist das Gerät nicht umsonst<br />

Ähnlichkeiten mit einem Rollkoffer –<br />

Griff zum Ziehen inklusive – auf. Es kostet<br />

das Gleiche wie ein solcher Koffer der<br />

Oberklasse: 285 Euro.<br />

Für das Geld wird ein Produkt, das<br />

bislang noch nirgendwo in der Solarwelt<br />

präsentiert wurde, kaum zu bekommen<br />

sein: ein Akku-Modul des hessischen<br />

Herstellers Akasol Engineering GmbH. Das<br />

Unternehmen ist bislang im Bereich<br />

von Gabelstaplerakkus und ähnlichen<br />

Produkten tätig, jetzt strebt es in den<br />

Solarmarkt. Knapp fünf Kilowattstunden<br />

lassen sich im Lithium-Ionen-Akku<br />

einer Einheit unterbringen. Da sich<br />

mehrere Einheiten miteinander zusammenschalten<br />

lassen, können damit Speicher<br />

sowohl für kleine als auch für sehr<br />

große Solarstromanlagen zusammengestellt<br />

werden. Für den Hausgebrauch gibt<br />

es zudem eine Akku-Lösung zum An-die-<br />

Wand-Hängen. cpo<br />

Standnummern der im Text<br />

genannten Aussteller<br />

Akasol Engineering GmbH: B5.422<br />

E3/DC GmbH: C3.220<br />

International Power Supply Ltd.: C3.425<br />

Solarworld AG: A1.180<br />

Voltwerk Electronics GmbH: B5.150<br />

Wenzhou Dingwen New Energy Science &<br />

Technology Co. Ltd.: A4.630D<br />

166<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 167


Praxis<br />

Sicherheitslösungen: Sturm auf die Anschlussdose<br />

OBJECTdetect<br />

Diebstahlschutz in der Anschlussdose: So könnte die Lösung von Objectdetect aussehen<br />

Das Thema Sicherheit könnte sich zu<br />

einem Dauerbrenner in der Solarbranche<br />

entwickeln. Je mehr Photovoltaikanlagen<br />

es gibt, desto öfter läuft etwas<br />

schief. Im Januar nahm die Neubrandenburger<br />

Kriminalpolizei im Kreis Demmin<br />

in Mecklenburg-Vorpommern eine<br />

mutmaßliche Diebesbande hoch, die einen<br />

Sachschaden von 850.000 Euro verursacht<br />

hatte. Doch seitdem haben Modulräuber<br />

in der Region schon mehrfach<br />

wieder zugeschlagen. Versicherungen<br />

beklagen schlecht ausgeführte Installationen,<br />

die Brände auslösen können oder<br />

Überspannungen nicht standhalten,<br />

und wollen nun ihre Bedingungen verschärfen.<br />

Und seitdem im vergangenen<br />

Jahr in den Medien der Fall einer freiwilligen<br />

Feuerwehr ausgebreitet wurde, bei<br />

dem die Löschmannschaft ein in Flammen<br />

stehendes Haus angeblich wegen<br />

der Photovoltaikanlage auf dem Dach<br />

kontrolliert abbrennen ließ, fordert der<br />

Feuerwehrverband eine technische Lösung<br />

zur Vermeidung lebensgefährlicher<br />

Spannungen am Solargenerator.<br />

Während die eine Seite der Fachleute<br />

der Ansicht ist, eine mit bisherigen<br />

Mitteln brandgeschützt installierte Anlage<br />

sei sicher genug, treten sich auf<br />

der diesjährigen Intersolar die Anbieter<br />

von Feuerwehrschaltern und anderen<br />

Sicherheitssystemen auf die Füße.<br />

Und die meisten von ihnen wollen vor<br />

allem eines: rein ins Modul. Da sind zuallererst<br />

die Hersteller von Leistungs-<br />

optimierern, die betonen, ihre elektronischen<br />

Bauteile – entweder am Modul<br />

angebracht oder besser noch in die Anschlussdose<br />

integriert – könnten die Sicherheitsfunktion<br />

im Vorbeigehen ohnehin<br />

übernehmen, neben ihrer eigentlichen<br />

Aufgabe, aus teilweise verschatteten<br />

Modulflächen noch das Beste<br />

herauszuholen. So zeigt das israelische<br />

Unternehmen Solaredge Technologies Inc.<br />

eine neue Version seiner »Powerbox«,<br />

die zusätzlich zur schon vorhandenen<br />

Freischaltmöglichkeit für jedes einzelne<br />

Modul (automatisch bei einem Netzausfall<br />

oder manuell) nun auch Lichtbögen<br />

erkennen kann. Die deutsche Firma IPM<br />

System GmbH hingegen setzt auf ein Konzept,<br />

das alle Module einzeln mit einer<br />

zentralen Box verbindet, die diese intern<br />

immer wieder neu zu möglichst homogenen<br />

Strings formiert. 128 Module<br />

passen an ein Gerät. Im Notfall kann<br />

es sie gezielt ausschalten. Mit 2.800 bis<br />

3.200 Euro (netto) ist das System allerdings<br />

nicht ganz billig.<br />

Mit dem »Abschalten auf Modulebene«-<br />

Argument versprechen auch die Anbieter<br />

von Monitoring- und Überwachungslösungen<br />

Anlagenbetreibern und Feuerwehr<br />

mehr Sicherheit. Das junge italienische<br />

Unternehmen Voltalink Srl hat eine<br />

elektronische Schaltung entwickelt, die<br />

jedes einzelne Modul einer Photovoltaikanlage<br />

auf elektrische und physikalische<br />

Eigenschaften hin prüft, Diebstähle<br />

meldet oder es im Fall eines Feuers von<br />

168<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

Der »Sunsniffer« war bislang nur als Kontrollorgan für<br />

das Solarmodul gedacht. Nun wird er um einen elektronischen<br />

Freischalter zum Brandschutz ergänzt.<br />

Die neue »Powerbox« von Solaredge<br />

den anderen Modulen trennt. Die <strong>Info</strong>rmationen<br />

werden über die String-Kabel<br />

an eine zentrale Steuerungsbox gesandt,<br />

anschließend können sie am Computer<br />

ausgewertet werden. Eigens eine Pressekonferenz<br />

beruft die Weidmüller Interface<br />

GmbH & Co. KG gemeinsam mit der Storm<br />

Energy GmbH ein. Dort soll publik gemacht<br />

werden, dass Weidmüller seine<br />

neue Anschlussdose mit der von Storm<br />

Energy stammenden »Sunsniffer«-Technologie<br />

zur Leistungsüberwachung ausrüstet.<br />

Darin enthalten ist laut dem zuständigen<br />

Produktmanager bei Storm<br />

Energy eine Freischaltungsmöglichkeit<br />

per Mosfet (Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor).<br />

Wenn dieses Bauteil über<br />

die Gleichstromkabel ein entsprechend<br />

definiertes Signal von einer separaten<br />

Quelle erhält, wird der Stromkreis unterbrochen.<br />

Die Signalquelle könnte beispielsweise<br />

mit einem Feuerwehrschalter<br />

verbunden sein. Die Kosten für den Sunsniffer<br />

sind recht niedrig: Er solle je Modul<br />

fünf bis sieben Euro kosten, gibt Storm<br />

Energy an.<br />

Darüber hinaus stellen einige Firmen<br />

reine Sicherheitssysteme vor. Der US-<br />

Halbleiterkonzern National Semiconductor<br />

Corp. kombiniert mit seinem neuen »Solarmagic<br />

Orion«-Konzept einen in die<br />

Anschlussdose integrierten Kurzschlussschalter<br />

mit einer String-basierten Lichtbogenerkennung<br />

(<strong>PHOTON</strong> 5-2011). Die<br />

beiden Pole des Moduls werden kurzgeschlossen,<br />

wenn die Anschlussdose ein<br />

STORM Energy GmbH<br />

SolarEdge Technologies Inc.<br />

bestimmtes Signal nicht mehr erhält.<br />

Das ist gegenüber der Lösung von Storm<br />

Energy noch sicherer, hat aber Nachteile<br />

bei Fehlauslösungen. Ebenfalls mit<br />

einem Kurzschlusselement für die Modulanschlussdose,<br />

aber einer separaten<br />

Lichtbogenerkennung will auf der<br />

Intersolar eine Firma mit Heimvorteil<br />

punkten. Die Newtos GmbH aus Langenbach<br />

bei München lässt die Module bei<br />

definierten Ereignissen wie einer Unterbrechung<br />

auf der Gleichstrom- oder der<br />

Wechsels tromseite des Wechselrichters<br />

kurzschließen.<br />

Mit einem Produkt, das nichts mit<br />

Brandschutz zu tun hat, geht die Objectdetect<br />

GmbH i. G. an den Start. Doch an<br />

die Moduldose muss sie auch. In einige<br />

von ihnen will sie an jeder Anlage<br />

winzige Diebstahlsensoren einbauen,<br />

die durch ein GPS-Ortungsmodul und<br />

eine mobilfunkgestützte Datenübertragung<br />

ergänzt werden. Bei einer Erschütterung<br />

des Moduls, beispielsweise bei einem<br />

Diebstahl, funkt die Einheit einen<br />

Notruf an einen Internetserver. Wird<br />

es wie bei der Diebstahlserie in Mecklenburg-Vorpommern<br />

entwendet, kann<br />

sein Weg vom Bildschirm aus nachverfolgt<br />

werden.<br />

Allen Lösungen ist gemeinsam: Sie<br />

müssen die Modulhersteller in den Hallen<br />

nebenan überzeugen. Bei Newtos stehe<br />

man schon mit Modul- und Wechselrichterfirmen<br />

in Kontakt, heißt es aus Langenbach.<br />

National Semiconductor will<br />

das Orion-System auf der Intersolar gemeinsam<br />

mit Partnern präsentieren. Eine<br />

Firma ist da schon einen Schritt weiter.<br />

Solaredge konnte bereits im Februar die<br />

Berliner Solon SE als Technikpartner gewinnen.<br />

Sie baut den Leistungsoptimierer<br />

im Rahmen eines Komplettsystems in die<br />

Module ein. ab<br />

Standnummern der im Text<br />

genannten Aussteller<br />

IPM System GmbH (am Stand der<br />

Draka Cable Wuppertal GmbH): C3.440<br />

Objectdetect GmbH i. G.: B3.330H<br />

National Semiconductor Corp.: A1.151<br />

Newtos GmbH: B3.330A<br />

Solaredge Technologies Inc.: B4.310<br />

Storm Energy GmbH: B2.555<br />

Voltalink Srl: B6.183<br />

Weidmüller Interface GmbH & Co. KG: C3.235<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 169


Praxis<br />

Reinigungssysteme: Das Angebot wächst<br />

Was können eigentlich Solarinstallateure<br />

tun, wenn die Konkurrenz<br />

zu groß wird oder wegen veränderter<br />

Förderbedingungen weniger Anlagen<br />

gebaut werden Sie bieten ihren Kunden<br />

Folgedienstleistungen an, die Reinigung<br />

der Module etwa. Ob das den Anlagenbetreibern<br />

am Ende zu mehr Geld in der<br />

Tasche verhilft, hängt zwar sehr vom<br />

Einzelfall ab (<strong>PHOTON</strong> 4-2011), doch<br />

Tatsache ist: Hunderte Putzkolonnen<br />

durchstreifen mittlerweile<br />

die Lande, und es werden<br />

stetig mehr. Das spiegelt<br />

sich auch auf der Intersolar<br />

wider. In den Messehallen<br />

A6, B6, B5 und auf<br />

dem Freigelände tummeln sich mindestens<br />

dreizehn Aussteller, die mit dem<br />

Reinigungsgeschäft zu tun haben – die<br />

meisten von ihnen sind zum ersten Mal<br />

dabei: Bürstenproduzenten wie die August<br />

Mink KG, Anbieter von Reinigungsmitteln,<br />

zu denen zum Beispiel die Hotrega<br />

GmbH zählt oder das niederländische<br />

Unternehmen Solarsense, das mit einem<br />

schmutzabweisenden »Lotuseffekt« auf<br />

Basis von Nanopartikeln wirbt.<br />

Serbot AG<br />

Er läuft selbstständig über die Module<br />

und putzt, ohne zu meckern: Der<br />

Reinigungsroboter »Gekko Junior G3«<br />

der Serbot AG. Doch das technisch<br />

anspruchsvolle Gerät hat mit 135.000<br />

Euro einen stolzen Preis.<br />

Außerdem kommen etliche Anbieter<br />

von manuellen Putzsystemen – diese<br />

bestehen aus speziellen Bürsten, Teleskopstangen<br />

und Wasserentmineralisierern<br />

– nach München. Die Unger Germany<br />

GmbH stellt Interessenten ihr modulares<br />

»Hiflo«-System vor, mit dessen Stangen<br />

vom Boden aus noch in 20 Metern Höhe<br />

Module gereinigt werden können. Ähnliche<br />

Produkte haben die Messeneulinge<br />

WTS Wassertechnik & Service, Karlhans<br />

Lehmann KG, Cleantecs GmbH, Burger Reinigungstechnik<br />

GmbH oder Salki Qleaning Products<br />

VOF im Angebot.<br />

Ebenfalls mit entmineralisiertem<br />

Wasser arbeitet die Serbot AG aus der<br />

Schweiz. Doch das Unternehmen setzt<br />

auf eine Reinigungslösung der etwas anderen<br />

Art, zugeschnitten auf Photovoltaikfassaden<br />

und große Solaranlagen, deren<br />

manuelles Abwischen äußerst aufwendig<br />

wäre. Erstmals präsentiert die<br />

Firma in München ihren vollautomatischen<br />

Reinigungsroboter »Gekko Junior<br />

170<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

Ein manuelles Reinigungssystem bietet die Firma Unger<br />

mit »Hiflo Carbontec« an<br />

G3«. Die hochkomplexe Maschine hält<br />

sich im Einsatz wie ihr Vorbild aus der<br />

Natur mit Haftfüßen selbst an senkrecht<br />

angebrachten Modulen fest. Durch ein<br />

ausgeklügeltes Antriebssystem lässt sich<br />

die Putzmaschine drehen, vorwärts und<br />

rückwärts bewegen. Vorne ist eine rotierende<br />

Bürste befestigt, der über einen<br />

Schlauch entmineralisiertes Wasser zugeleitet<br />

wird. Im Vergleich zum Vorgänger<br />

hat der G3 das Gewicht reduziert und<br />

Unger Germany GmbH<br />

die Reinigungsleistung erhöht. Er wiegt<br />

54 Kilogramm und wäscht bis zu 400<br />

Quadratmeter Modulfläche pro Stunde.<br />

Damit zielt der Roboterhersteller insbesondere<br />

auf den Dünnschichtbereich<br />

ab, in dem die Module meist rahmenlos<br />

sind.<br />

Auch ein Traditionsunternehmen in<br />

Sachen Montagesysteme macht nun in<br />

Sauberkeit: Auf dem Außengelände will<br />

die Schletter GmbH ihr neues halbmanuelles<br />

Reinigungssystem »PvSpin« in Aktion<br />

zeigen. Es umfasst zwei durch Wasserdruck<br />

angetriebene, drehende Bürsten,<br />

die per Zuleitungsschlauch von einer<br />

Person vom First eines Daches über<br />

die Module gezogen werden.<br />

Ob nun per Roboter, per Teleskopbürste<br />

oder per Rotationsschrubber: Reinigen<br />

lohnt sich, zumal für neue Anlagen, immer<br />

weniger. Denn die Vergütung für<br />

den sauberkeitsbedingten Mehrertrag<br />

wird bei sinkender Einspeisevergütung<br />

immer seltener über den Reinigungskosten<br />

liegen. Zudem ist in unseren Breiten<br />

dieser Mehrertrag gering, wie Langzeitmessungen<br />

von Forschungsinstituten<br />

zeigen. Allerdings gibt es Ausnahmefälle,<br />

beispielsweise Anlagen auf Stalldächern,<br />

in Trockenregionen oder an viel<br />

befahrenen Verkehrswegen. ab<br />

Standnummern der im Text<br />

genannten Aussteller<br />

August Mink KG: A5.638<br />

Burger Reinigungstechnik GmbH: FG.445<br />

Cleantecs GmbH: B6.171<br />

Hotrega GmbH: B3.339<br />

Karlhans Lehmann KG: B6.652<br />

Salki Qleaning Products VOF: FG.445<br />

Schletter GmbH: C4.330, FG.250<br />

Serbot AG: A6.150<br />

Solarsense: B5.537<br />

Unger Germany GmbH: A6.534<br />

WTS Wassertechnik & Service: A6.618<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 171


Praxis<br />

Design: Schnittig im Windkanal, formschön auf dem Dach<br />

photon-pictures.com<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />

Mehr ein Familientreffen: Die SMA-Vertretung auf der Intersolar 2003 in Freiburg<br />

Wer verstehen möchte, wie sehr<br />

die Photovoltaikbranche in den<br />

vergangenen Jahren gereift ist, sollte<br />

im <strong>PHOTON</strong>-Bildarchiv (www.photonpictures.com)<br />

nach alten Aufnahmen<br />

von der Intersolar fahnden. Dort findet<br />

man zum Beispiel dieses Foto: Ein<br />

junger Mann in Shorts, Sandalen und<br />

T-Shirt blättert in einem Katalog der – so<br />

hieß sie damals noch – SMA Regelsysteme<br />

GmbH. Neben ihm hängen zwei<br />

Wechselrichter an einem Industrieregal,<br />

das aussieht, als sei es gerade aus<br />

dem Labor gerollt worden. Ein zweites<br />

Bild, eine andere Zeit: Inzwischen ist<br />

aus der Ingenieurfirma aus Niestetal ein<br />

börsennotiertes Unternehmen geworden,<br />

das Millionen für sein Corporate<br />

Design ausgibt und dessen Produkte renommierte<br />

Preise für Erscheinungsbild<br />

und Handhabung bekommen.<br />

Wo früher ausschließlich Ingenieure<br />

das Sagen hatten und ihre Schaltungen<br />

in schlichte rechteckige Kästen schraubten,<br />

sprechen heute Industriedesigner<br />

ein gewichtiges Wörtchen mit. Die SMA<br />

Solar Technology AG gewann 2009 mit<br />

ihrem »Sunny Boy 4000TL« als erster<br />

Corporate Design eines börsennotierten Unternehmens: Der SMA-Stand auf der Intersolar<br />

2009<br />

Wechselrichterhersteller den »Red Dot<br />

Design Award«, die Jury lobte damals<br />

die »Spitzentechnologie mit Anwenderkomfort«.<br />

Ein Jahr später wurde Konkurrent<br />

Voltwerk Electronics GmbH für seine<br />

Strangwechselrichter der VS-Serie ausgezeichnet.<br />

In diesem Jahr darf sich der<br />

niederländische Hersteller Mastervolt<br />

Solar BV mit einem Preis für das griffbestückte<br />

silberne Metallgehäuse brüsten,<br />

in den er die Elektronik für die Wechselrichter<br />

CS15TL, CS20TL und CS30TL<br />

untergebracht hat. Wer sich Mastervolts<br />

»Sunmaster 2500« aus dem Jah-<br />

172<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>ıı</strong><br />

re 1997 in Erinnerung ruft,<br />

kann auch hier einen gewissen<br />

Fortschritt bei der Produktreife<br />

nicht verkennen.<br />

Wie wichtig es ist, einen<br />

Bestandteil einer Photovoltaikanlage,<br />

der in der Regel<br />

irgendwo im dunklen Keller<br />

verschwindet, nach allen Regeln<br />

der Kunst zu gestalten,<br />

darüber lässt sich trefflich<br />

streiten. Viel auffälliger sind<br />

natürlich die Module auf<br />

dem Dach – und auch dort<br />

gibt es Weiterentwicklungen<br />

im Bereich Design. Schwarze<br />

Rückseitenfolien bieten<br />

inzwischen eine ganze Reihe<br />

von Herstellern an, die<br />

Krempel Group hat aktuell ihr<br />

Spektrum um ein Rückwandlaminat<br />

erweitert, das so terrakottarot<br />

zwischen den<br />

Zellen hindurchschimmern<br />

soll, als wäre es ein typischer<br />

Tondachziegel. Wahlweise<br />

können Modulhersteller das<br />

Material auch in der Variante<br />

»transparent« verbauen,<br />

was sich insbesondere für gebäudeintegrierte<br />

Anwendungen<br />

und Dächer auf Carports<br />

oder in Stadien anbietet. Aus<br />

der Flut der dachintegrierten<br />

Lösungen, die der Markt<br />

seit der Einführung besonders<br />

attraktiver Förderbedingungen<br />

etwa in Frankreich<br />

sieht, ragt die der Fath Solar<br />

GmbH heraus. Beim »S2plus«<br />

genannten System wird der<br />

Aluminiumrahmen unter<br />

das Modul geklebt und bleibt<br />

damit weitgehend unsichtbar.<br />

Während es das System<br />

schon eine Weile gibt, hat der<br />

Hersteller es in diesem Jahr<br />

durch ein optisch passendes<br />

Dachflächenfenster ergänzt.<br />

So wird sichergestellt, dass<br />

eine homogene Dachfläche<br />

entsteht.<br />

Immer öfter geben die<br />

Hersteller auch an, dass sie<br />

ihre Montagesysteme im<br />

Windkanal getestet hätten.<br />

In erster Line dient das Verfahren<br />

dazu, sicherzustellen,<br />

dass Dachhaken auch halten,<br />

was sie versprechen, dass<br />

Wind- und Schneelastgrenzen<br />

ausgelotet und korrekt<br />

angegeben werden. Aber bisweilen<br />

kommt auch etwas ästhetisch<br />

Ansprechendes dabei<br />

heraus wie das »Solfixx«-<br />

Montagesystem der Berliner<br />

Solon SE, geeignet für Flachdächer<br />

mit wenig Traglastreserve.<br />

Beim Zusammenstecken<br />

darf der Monteur mit<br />

farblich aufeinander abgestimmten<br />

Komponenten arbeiten.<br />

Wenn sie so gut ineinanderpassen,<br />

wie sie aussehen,<br />

wird er glücklich sein.<br />

Gewisse Ähnlichkeiten zum<br />

Flachdachmontagesystem<br />

»Fixflat« der ebenfalls aus<br />

Berlin stammenden Inventux<br />

Technologies AG sind dabei<br />

übrigens unübersehbar.<br />

Die wiederum hat kürzlich<br />

für ihre »X-Series« genannte<br />

Reihe mikromorpher Dünnschichtmodule<br />

einen »Red<br />

Dot« bekommen. Sie vereine<br />

»moderne Ästhetik und<br />

intelligente Funktionalität«,<br />

befanden die Preisrichter.<br />

Wobei Letzteres Produkte in<br />

der Photovoltaik über einen<br />

Zeitraum von 20 Jahren beweisen<br />

müssen. Gutes Design<br />

allein wird dafür weiterhin<br />

kaum ausreichen. mbk<br />

Standnummern der im Text genannten Aussteller<br />

Fath Solar GmbH: B2.430<br />

Inventux Technologies AG: A2.480<br />

Krempel Group: A5.470<br />

Mastervolt Solar BV: B4.250<br />

SMA Solar Technology AG: B4.230<br />

Solon SE: A4.380<br />

Voltwerk Electronics GmbH: B5.150<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 173


Praxis<br />

Modulgarantien »<br />

Modulgarantien vor Gericht<br />

Verbraucherschützer klagen gegen Solarfirmen<br />

und unlautere Garantiebedingungen<br />

Mit jahrzehntelangen Leistungs- und<br />

Produktgarantien zu werben gehört<br />

für Modulhersteller schon fast zum<br />

guten Ton. Wer als Verbraucher<br />

jedoch tatsächlich Probleme mit<br />

seinen Modulen hat, der muss sich<br />

durch eine Reihe von Bedingungen<br />

kämpfen, die sich kaum erfüllen<br />

lassen oder den Garantiefall zu einer<br />

kostspieligen Angelegenheit machen.<br />

Die Verbraucherzentrale NRW<br />

geht dagegen jetzt an. Die Modulhersteller<br />

Bosch, Mitsubishi und<br />

Solarworld haben schon reagiert.<br />

I<br />

m kleinen Kreis geben sich Installateure<br />

gelegentlich freimütig: »Ich versuche<br />

eigentlich zu verhindern, dass meine<br />

Kunden die Garantiebedingungen für Solarmodule<br />

sehen. Ansonsten kaufen die<br />

nie eine Anlage«, heißt es immer wieder<br />

mal. Denn das Kleingedruckte zu den oft<br />

plakativ und werbewirksam vorgetragenen<br />

Versprechen – zum Beispiel »10 Jahre<br />

Garantie auf 90 Prozent der Leistung, 25<br />

Jahre auf 80 Prozent« – erweist sich bei<br />

genauerer Betrachtung nicht als Hintertürchen,<br />

sondern als scheunentorgroßer<br />

Fluchtweg, der die Modulhersteller davor<br />

schützt, bei Leistungsproblemen oder bei<br />

Produktfehlern tatsächlich Abhilfe schaffen<br />

zu müssen. <strong>PHOTON</strong> dokumentierte<br />

das bereits mehrfach (<strong>PHOTON</strong> 10-2007<br />

und <strong>PHOTON</strong> 3-2010).<br />

Geändert haben die Hersteller der Solarmodule<br />

bislang wenig. Einige verlängerten<br />

zwar hier die Garantiezeiträume<br />

oder führten dort gleitende Leistungsgarantien<br />

ein. Doch Garantieansprüche<br />

durchzusetzen ist für Anlagenbetreiber<br />

bislang schwierig: Die meisten Garantiebedingungen<br />

bestimmen, dass sämtliche<br />

Nebenkosten – etwa Montage, Messung<br />

und Versand der Module – zu Lasten des<br />

Vom Verbraucherrecht zerschmettert: Die Garantiebedingungen der Modulhersteller mit ihren Hintertürchen<br />

Anlagenbetreibers gehen. Und das summiert<br />

sich schnell zu einigen hundert<br />

Euro pro Modul. Bei den Garantieleistungen<br />

wiederum halten sich die Firmen vornehm<br />

zurück. Manche behalten sich ein<br />

Vetorecht vor, ob sie einen Garantiefall<br />

überhaupt anerkennen, beinahe alle dürfen<br />

sich selbst aussuchen, wie sie entschädigen.<br />

Häufig sind es nicht mehr als ein<br />

paar Euro, die der Anlagenbetreiber sicher<br />

in der Tasche hat, auch wenn Hunderte<br />

von Euro als Kosten gegenüberstehen.<br />

Modulhersteller abgemahnt<br />

Doch die Tage dieser einseitigen Garantiebedingungen<br />

sind gezählt. Denn<br />

Verbraucherschützer haben das Thema<br />

für sich entdeckt. Vor wenigen Wochen<br />

erklärte die Verbraucherzentrale NRW<br />

e.V., dass sie Abmahnungen und Unter-<br />

Kirk Anderson / photon-pictures.com<br />

174<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 175


Praxis<br />

Fragwürdige Klauseln<br />

Die Juristen der Verbraucherzentrale NRW<br />

haben bei der Kontrolle von 30 Garantiebedingungen<br />

17 Klauseln gefunden, die ihrer<br />

Meinung nach gegen das Verbraucherrecht<br />

verstoßen. Sehr häufig geht es dabei um<br />

Verstöße gegen die Paragrafen 307 und<br />

477 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB).<br />

Diese umfassen Bestimmungen zu den<br />

Allgemeinen Geschäftsbedingungen, zu<br />

denen auch Garantiebedingungen zählen.<br />

Dazu fordert das Gesetz eine besondere<br />

Transparenz sowie eine Ausgewogenheit<br />

der Interessen von Vertragsparteien.<br />

Ausschluss der Kostenübernahme<br />

Wenn in Garantiebestimmungen der Ersatz von<br />

Kosten für Transport, Demontage und Montage ausgeschlossen<br />

wird, sei der Zweck des Garantievertrages<br />

– Ersatz bei Produktfehlern und Leistungsverlusten<br />

– erheblich gefährdet. Das stehe im Widerspruch<br />

zum BGB und zum Gesetz gegen den unlauteren<br />

Wettbewerb. »Die Vorschrift des Paragrafen 307<br />

Absatz 2 BGB soll verhindern, dass der Verwender<br />

von Allgemeinen Geschäftsbedingungen das, was er<br />

dem Kunden mit der einen Hand gibt, diesem sogleich<br />

mit der anderen Hand wieder wegnimmt, indem er<br />

etwa eine Pflicht übernimmt, sich aber zugleich von<br />

ihrem charakteristischen Inhalt wieder freizeichnet«,<br />

argumentiert die Verbraucherzentrale.<br />

»Vetorecht« und »Exklusives Ermessen«<br />

Eine Klausel, die dem Modulhersteller das letzte<br />

Wort darüber lässt, ob ein Garantiefall vorliegt,<br />

öffne der Willkür Tür und Tor. Der Anlagenbetreiber<br />

sei durch ein solches »Vetorecht« oder »Exklusives<br />

Ermessen« dem Garantiegeber hierdurch vollkommen<br />

ausgeliefert. Auch das sei ein Verstoß gegen<br />

Paragraf 307 des BGB.<br />

Verbraucherschützer Holger Schneidewindt: »Wir werden klagen«<br />

»Gewährleistung« statt<br />

»Garantie«<br />

Manche Hersteller bezeichnen ihre<br />

freiwillige Garantie als »Gewährleistung«.<br />

Hinter diesem Begriff verbirgt sich jedoch<br />

ein gesetzliches Recht. Die Verbraucherschützer<br />

argumentieren, die Bezeichnung<br />

»Gewährleistung« könne im Zusammenhang<br />

mit den Garantiebedingungen den<br />

Anschein erwecken, dass dem Käufer eines<br />

Solarmoduls weniger als die gesetzlichen<br />

Rechte zustünde. Das sei nach der Rechtsprechung<br />

ein Verstoß gegen das Bürgerli-<br />

che Gesetzbuch (BGB).<br />

teller gemeldet werden muss. Ab wann die Frist zu<br />

laufen beginnt, wird jedoch häufig nicht deutlich<br />

gemacht – ein Verstoß gegen das Transparenzgebot<br />

des Paragrafen 307 BGB. Fristen im Bereich von einer<br />

Woche bis zu einem Monat seien zusätzlich unangemessen,<br />

da sie weder Urlaubs- und Krankheitszeiten<br />

berücksichtigten noch die Zeit, die nötig sei, um Fachleute<br />

hinzuzuziehen, die den Schaden bestätigen<br />

können. Schließlich seien auch formale Anforderungen<br />

– etwa die <strong>Info</strong>rmation über einen Schaden per<br />

Einschreiben – unwirksam. Ähnliche Kritikpunkte hat<br />

die Verbraucherzentrale auch an den gelegentlichen<br />

Einschränkungen der Klagefrist.<br />

Ausschlussgründe<br />

In allen Garantiebedingungen sind Gründe zu<br />

finden, die den Modulhersteller davon entbinden, die<br />

Garantieleistung zu gewähren. Beispielsweise »Nachlässigkeit«<br />

oder »missbräuchliche Verwendung«.<br />

Die Verbraucherschützer monieren, dass diese Begriffe<br />

zu unbestimmt seien und der Modulbesitzer nicht<br />

wissen könne, was er dürfe und was nicht. Das Verbot<br />

des Aus- und Wiedereinbaus der Module sei eine<br />

deutliche Einschränkung der Interessen des Verbrauchers:<br />

So müssten sie zum Beispiel bei Bauarbeiten<br />

am Dach den Verfall der Garantie hinnehmen. Es sei<br />

auch nicht nachzuvollziehen, warum solche Arbeiten<br />

nur von »autorisierten« Servicekräften verrichtet werden<br />

dürften, wenn auch andere Fachleute dazu in der<br />

Lage seien.<br />

Nachweispflicht<br />

Hier gilt ähnliches wie beim »Ausschluss<br />

der Kostenübernahme«. Hinzu kommt: Wenn<br />

der Modulhersteller dem Anlagenbetreiber<br />

die Kosten für den Nachweis eines Schadens<br />

aufbürde, schließe er von vornherein<br />

diejenigen Betreiber von der Garantie aus,<br />

die einen solchen Nachweis nicht bezahlen<br />

können. Für solche Käufer würde die Garantie<br />

wertlos.<br />

Fristen<br />

In vielen Garantien ist zu lesen, dass der Schaden<br />

innerhalb einer kurzen Frist beim Modulhers-<br />

Garantieleistungen<br />

Die Erstattung des Kaufpreises/Zeitwertes<br />

widerspricht nach Ansicht der Verbraucherschützer<br />

von vornherein dem Grundgedanken<br />

einer Leistungsgarantie und damit<br />

auch dem Paragraf 307 BGB. Die einfache<br />

Argumentation: Wenn die Minderleistung<br />

nicht behoben wird, handelte es sich auch<br />

nicht um eine Leistungsgarantie. Die Wirtschaftlichkeit<br />

der Anlage werde dadurch gerade<br />

nicht gesichert. Auch mit zusätzlichen<br />

oder anders gearteten Modulen werde das<br />

Garantieversprechen nicht unbedingt eingelöst.<br />

Denn für diese sei nicht immer Platz<br />

auf dem Dach. Auch dass sie gelegentlich<br />

optisch und elektrisch nicht mit der bestehenden<br />

Anlage harmonierten, sei unter Umständen gegen<br />

das Kundeninteresse.<br />

Holger Schneidewindt<br />

Intransparente Klauseln<br />

Manche Modulhersteller verteilen bedeutsame<br />

Regelungen zu Garantien und Fristen über die<br />

gesamten Bestimmungen. Diese »Gießkannen-<br />

Technik« führe dazu, dass der Verbraucher sich<br />

in mühevoller Recherche alle für ihn relevanten<br />

Punkte zusammensuchen müsse. Das sei ein Verstoß<br />

gegen das Transparenzgebot für Garantien des<br />

Paragrafen 477 BGB.<br />

Gerichtsstand und Sprache<br />

Garantiebedingungen, bei denen im Zweifel<br />

eine Version in englischer Sprache maßgeblich ist,<br />

sei ein Verstoß gegen das Transparenzgebot nach<br />

Paragraf 307 BGB. Verboten nach der Zivilprozessordnung<br />

sei die Festlegung eines ausländischen<br />

Gerichtsstandes.<br />

Werbung mit Garantien<br />

Nach Ansicht der Verbraucherzentrale ist auch<br />

die Werbung mit Garantien vielfach wettbewerbswidrig.<br />

Denn sie wecke allzu leicht falsche Erwartungen<br />

bei den Verbrauchern. Diese müssten annehmen,<br />

dass die Garantien nur Vorteile brächten. Das<br />

ist jedoch nicht der Fall, insofern sei eine solche<br />

Werbung irreführend und damit unlauter. cpo<br />

176<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

lassungserklärungen an fünf Modulhersteller<br />

verschickt habe: Die deutschen<br />

Niederlassungen von Yingli, Trina und<br />

Mitsubishi bekamen ebenso Post wie die<br />

Solarworld AG und die Bosch Solar Energy<br />

AG. Den genauen Inhalt der Schreiben<br />

wollen die Verbraucherschützer nicht bekannt<br />

machen, aber im Kern geht es um<br />

Klauseln, die in der Branche sehr weit verbreitet<br />

sind. »Wir haben die Bedingungen<br />

von 30 Unternehmen geprüft und<br />

zunächst fünf Firmen abgemahnt. Aber<br />

es ist sehr gut möglich, dass wir das noch<br />

erweitern, damit wir die ganze Branche<br />

erreichen«, sagt Holger Schneidewindt,<br />

Rechtsanwalt bei der Verbraucherzentrale<br />

NRW. Ingesamt 17 verschiedene Regelungen<br />

hat der Jurist gefunden, die im<br />

Widerspruch zum Verbraucherrecht stehen<br />

(siehe Kasten). Neun Seiten umfasst<br />

die Aufstellung samt Begründung.<br />

Besonders jene Klauseln, bei denen es<br />

unmittelbar ums Geld geht, finden die<br />

Verbraucherschützer ärgerlich. Da wäre<br />

zum einen die Frage, wer eigentlich Montage,<br />

Transport und Prüfkosten zahlt,<br />

wenn ein Modul zu wenig leistet. »Bisher<br />

ist es flächendeckend üblich, selbst bei<br />

nachgewiesenen Garantiefällen, den Betreibern<br />

sämtliche Kosten aufzubürden«,<br />

sagt Schneidewindt. Als <strong>PHOTON</strong> vor etwas<br />

mehr als einem Jahr mehr als hundert<br />

Garantiebedingungen unter die Lupe<br />

nahm, fanden wir nur bei dreien Klauseln,<br />

die eine weitreichende Erstattung der Nebenkosten<br />

vorsehen. »Das muss vom Modulhersteller<br />

übernommen werden, es<br />

handelt sich um vertragliche<br />

Nebenpflichten«, fordert der<br />

Jurist.<br />

Zum anderen geben die<br />

Regelungen zur eigentlichen<br />

Garantieleistung Anlass zur<br />

Kritik: Fast immer liegt es<br />

im Ermessen des Modulherstellers,<br />

ob er bei Leistungsverlusten<br />

ein neues Modul<br />

liefert, den Zeit- beziehungsweise<br />

Restwert des kaputten<br />

Moduls ersetzt oder zusätzliche<br />

Solarleistung bereitstellt.<br />

»Hier müsste das Verbraucherinteresse<br />

viel stärker in den Garantiebedingungen<br />

berücksichtigt werden«, sagt<br />

Schneidewindt. Vom Ersatz des Zeitwertes<br />

hält er gar nichts, zusätzliche Module<br />

seien in Ordnung, sofern der Anlagenbetreiber<br />

noch Platz auf dem Dach habe.<br />

»Falls das nicht der Fall ist, sollte der<br />

Hersteller den Anlagenbetreiber für den<br />

entgangenen Ertrag entschädigen«, so<br />

Schneidewindt. Doch auch hier herrscht<br />

bislang Fehlanzeige: Nur drei der von<br />

<strong>PHOTON</strong> seinerzeit geprüften Garantiebedingungen<br />

sahen das überhaupt als<br />

Möglichkeit vor.<br />

Hersteller lenken ein<br />

Dass die Vorwürfe juristisch nicht aus<br />

der Luft gegriffen sind, lässt sich auch<br />

an der Reaktion der abgemahnten Modulhersteller<br />

ablesen: Mitsubishi, Bosch<br />

und Solarworld haben inzwischen Unterlassungserklärungen<br />

abgegeben. Die<br />

Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe: Früher oder später wird hier<br />

wohl über Modulgarantien verhandelt<br />

Unternehmen verpflichten sich damit,<br />

die meisten der monierten Klauseln<br />

künftig nicht mehr zu verwenden. Fast<br />

noch wichtiger: Auf die Klauseln in den<br />

bisherigen Garantiebedingungen dürfen<br />

sich die Firmen ebenfalls nicht mehr berufen.<br />

Wer Module von Solarworld, Mitsubishi<br />

und Bosch gekauft hat, genießt<br />

daher jetzt mehr Rechte im Garantiefall.<br />

Bosch hat seine Garantiebedingungen<br />

dabei offenbar am weitesten angepasst:<br />

Das Unternehmen wird im Garantiefall<br />

»das Modul gegen ein funktionsfähiges<br />

Modul des gleichen Typs austauschen,<br />

die Mängel beseitigen oder den entgangenen<br />

Ertrag des betreffenden Moduls<br />

ersetzen. Sollte der Modultyp zum Zeitpunkt<br />

des Garantiefalls nicht mehr produziert<br />

werden, liefern wir eine Alternative«,<br />

sagt Unternehmenssprecherin Heide<br />

Traemann. Auch der Passus, welcher<br />

den Kunden Transport und Montagekos-<br />

Imago Sportfotodienst GmbH<br />

Besuchen<br />

Sie uns:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 177


Praxis<br />

<strong>ıı</strong><br />

ten auferlegte, existiert nicht<br />

mehr. Ein Messprotokoll eines<br />

anerkannten Sachverständigen<br />

oder eines Prüfinstituts<br />

zum Nachweis von Ertragsverlusten<br />

sei ebenfalls nicht<br />

mehr erforderlich. Die neuen<br />

Garantiebedingungen treten<br />

zwar offiziell erst zum 1. Juli<br />

in Kraft, doch »wir wenden<br />

sie selbstverständlich auch<br />

bei den Modulen der Bosch<br />

Solar Energy AG an, die wir<br />

vor Juli 2011 ausgeliefert haben«,<br />

erklärt Traemann. Auch<br />

Solarworld hat sich bewegt:<br />

Künftig will das Unternehmen<br />

eine Pauschale für Montage<br />

und Transport zahlen.<br />

Außerdem hat man die Frist<br />

zur Meldung eines Garantiefalls<br />

von 14 Tage auf drei Monate<br />

verlängert.<br />

Auf juristischen Ärger können<br />

sich hingegen die chinesischen<br />

Modulhersteller Trina<br />

und Yingli, beziehungsweise<br />

deren Deutschlandzentralen<br />

einrichten. Während Yingli<br />

wohl in recht regem Kontakt<br />

mit den Verbraucherschützern<br />

stand, habe Trina überhaupt<br />

nichts von sich hören<br />

lassen. Klagen gegen beide Firmen<br />

sollen jetzt Klarheit bringen.<br />

»Es steht zu befürchten,<br />

dass es in einzelnen Fragen<br />

durch die Instanzen bis ganz<br />

nach oben gehen wird«, sagt<br />

Schneidewindt. Das dürfte<br />

sich insbesondere auf die Frage<br />

beziehen, wer die Kosten der<br />

Garantieabwicklung trägt.<br />

Endstation Bundesgerichtshof<br />

Die Aussichten, dass der<br />

Bundesgerichtshof (BGH) die<br />

bisherigen Modulgarantien<br />

irgendwann kassiert, stehen<br />

nicht schlecht. Schon mehrfach<br />

haben die Karlsruher<br />

Richter einseitige Garantiebestimmungen<br />

für ungültig erklärt.<br />

Im Jahr 2007 beispielsweise<br />

sprachen sie dem Käufer<br />

eines gebrauchten Autos<br />

die Reparaturkosten für einen<br />

schadhaften Motor zu. Der<br />

Verkäufer hatte diese nicht<br />

zahlen wollen, weil der Autokäufer<br />

das in der Garantie<br />

vorgeschriebene Wartungsintervall<br />

um einige hundert<br />

Kilometer überzogen hatte.<br />

Doch das zu verlangen sei<br />

wegen »unbilliger Benachteiligung<br />

der Kunden« unwirksam.<br />

Hierbei beruft sich der<br />

BGH auf die gleiche Gesetzespassage,<br />

die auch die Verbraucherschützer<br />

anführen: Paragraf<br />

307 des Bürgerlichen Gesetzbuches.<br />

Demnach, so schreiben<br />

die Richter in ihrer Urteilsbegründung,<br />

sind Formularklauseln<br />

unangemessen,<br />

wenn der »Verwender missbräuchlich<br />

eigene Interessen<br />

auf Kosten des Vertragspartners<br />

durchzusetzen versucht,<br />

ohne von vornherein die Interessen<br />

des Partners hinreichend<br />

zu berücksichtigen.«<br />

Um derartige Formularklauseln<br />

handelt es sich auch bei<br />

den Garantiebedingungen.<br />

Sparen für neue<br />

Garantieklauseln<br />

Auf welch tönernen Füßen<br />

ihre Garantie-Ausarbeitungen<br />

stehen, haben die Juristen der<br />

Modulhersteller wohl erkannt.<br />

Ansonsten hätten sie wohl<br />

kaum derart bereitwillig Unterlassungserklärungen<br />

abgegeben<br />

und ihre Garantiebedingungen<br />

geändert. Für diese künftigen<br />

Garantieleistung müssen die<br />

Firmen nun Rückstellungen bilden.<br />

Bei der Aleo Solar AG, die<br />

inzwischen zum Großteil zu<br />

Bosch gehört, hat man das schon<br />

getan: Innerhalb eines Jahres erhöhte<br />

das Unternehmen seine<br />

Gewährleistungsrückstellungen<br />

von 1,8 Millionen Euro auf<br />

4,4 Millionen Euro.<br />

Für Verbraucher dürfte sich<br />

die Rechtssicherheit bei Garantiefällen<br />

damit deutlich erhöhen.<br />

Nach dem Weg durch die<br />

Instanzen können sie auch auf<br />

rückwirkend verbesserte Garantiebedingungen<br />

hoffen. Ganz<br />

anders sieht es hingegen bei gewerblichen<br />

Anlagenbetreibern<br />

aus: Sie fallen nicht unter das<br />

Verbraucherrecht und müssen<br />

wohl weiterhin mit unvorteilhaften<br />

Garantiebedingungen<br />

leben.<br />

Christoph Podewils<br />

178<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


SYSTEM<br />

VERBESSERER<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 179


Praxis<br />

Murks des Monats<br />

### ####<br />

Weil sie sehr kurzfristig Module benötigte,<br />

ist eine italienische Installationsfirma<br />

von ihren üblichen Handelswegen<br />

abgewichen. Das erwies<br />

sich als fatal, denn die Lieferung<br />

entpuppte sich als B-Ware. Selbst<br />

ein einlaminiertes Kondom fand<br />

sich in den Modulen des Herstellers<br />

Solarfun (heute Hanwha SolarOne).<br />

Die Module war nicht zum Export bestimmt,<br />

Prüflisten und andere Papiere<br />

erwiesen sich als Fälschungen. Die<br />

Drahtzieher sind noch unbekannt.<br />

William Martin lebt dort, wo<br />

manch anderer Urlaub macht<br />

– in Italien. Üblicherweise bezieht sein<br />

Arbeitgeber, eine Installationsfirma, seine<br />

Produkte ausschließlich von einem<br />

großen, renommierten Unternehmen<br />

des Landes. Doch im vergangenen Herbst<br />

konnte der Handelspartner plötzlich<br />

nicht mehr liefern, während gleichzeitig<br />

die Installationskapazitäten von Martins<br />

Firma noch längst nicht erschöpft<br />

waren.<br />

Also suchte man nach anderen Lieferanten<br />

und wurde in den Niederlanden<br />

fündig: Die Firma »GE 4 All BV« bot<br />

zwei Container mit Modulen der chinesischen<br />

Firma Solarfun Power Holdings<br />

Co. Ltd. an, 277 Kilowatt für rund<br />

457.000 Euro. Mit 1,65 Euro pro Watt lag<br />

der Preis am oberen Rande dessen, was<br />

der Markt Ende Oktober 2010 hergab.<br />

Kurzerhand griff Martin zu und am 31.<br />

Dezember kam die vollständig bezahlte<br />

Ware in Italien an.<br />

Insgesamt 1.320 Module waren in<br />

den Kisten, wovon Martin mit Kollegen<br />

jedoch kaum die Hälfte auspackte:<br />

In jedem bis dahin gesichteten Modul<br />

entdeckten sie mindestens eine glatt<br />

durchgebrochene Zelle, dazu einlaminierte<br />

Mücken, Fliegen und sogar ein<br />

Kondom. An jedem Rahmen waren<br />

Pappschilder befestigt – »zurückgestuft«<br />

las dort, wer des Chinesischen mächtig<br />

ist. Den Kunden jedenfalls konnte man<br />

diese Module nicht zumuten. Also wurde<br />

im neuen Jahr andere Ware organisiert<br />

und den wartenden Betreibern ein<br />

Ausgleich für die bis dahin entstandenen<br />

Einbußen gezahlt.<br />

180<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

Kein Spaß mit Solarfun<br />

Beschädigte Module des Herstellers Solarfun wurden mit<br />

gefälschten Dokumenten nach Europa exportiert<br />

Eine Modullieferung hat den italienischen Installateur William Martin in die Bredouille gebracht.<br />

Die Ware ist großteils schadhaft, in einem findet man sogar ein einlaminiertes Kondom.<br />

Simone Schiavon / photon-pictures.com (2)<br />

Sofort nach Sichten der Module benachrichtigte<br />

Martin den Lieferanten<br />

»GE 4 All BV« und forderte die Rückabwicklung<br />

des Geschäfts, Geld gegen die<br />

beschädigte Ware. Daraus indes wurde<br />

bis heute nichts, und die Module stehen<br />

nach wie vor im Lager in Italien. Es sieht<br />

nicht so aus, als käme der Installateur<br />

ohne finanziellen Schaden davon. Denn<br />

beim Verkauf der Ware, so stellte sich heraus,<br />

hatten offenbar Betrüger ihre Hände<br />

im Spiel: Die Module hätten nie exportiert<br />

werden dürfen.<br />

B-Ware als A-Ware nach Europa verkauft<br />

Solarfun, mittlerweile vom koreanischen<br />

Konzern Hanwha aufgekauft und<br />

in »Hanwha Solar One Co. Ltd.« umbenannt,<br />

sortiert beschädigte Module aus<br />

und markiert sie mit gelben und roten<br />

Pappschildern. Dort steht auf Chinesisch<br />

der Grund für Ertragsminderungen. Weil<br />

trotz etwaiger Einschränkungen auch<br />

B-Ware Strom produzieren kann, wird<br />

sie dennoch verkauft, soll jedoch ausschließlich<br />

in China zum Einsatz kommen.<br />

Um einen Export auszuschließen,<br />

behält Hanwha die Flash-Protokolle der<br />

Module ein. Auch Garantien gibt das<br />

Unternehmen dafür nicht. Das Rückgaberecht<br />

wird vertraglich ausgeschlossen<br />

und der Verkauf ins Ausland untersagt.<br />

Für den Vertrieb ist das Tochterunternehmen<br />

Shanghai Linyang Solar Energy<br />

Science & Technology Co. Ltd. zuständig.<br />

Linyang vertrieb auch die Ware, die<br />

letztlich in Italien angekommen war.<br />

Bis hierhin ist alles nachvollziehbar.<br />

Danach jedoch wird es mysteriös,<br />

Firmen sind nicht erreichbar oder reagieren<br />

nicht auf <strong>PHOTON</strong>-Anfragen.<br />

Linyang verkaufte unseren Recherchen<br />

zufolge zunächst an Yufeng New<br />

Energy, einer Firma, mit der schon mehrere<br />

Geschäfte dieser Art gelaufen waren.<br />

Yufeng bekundete gegenüber dem<br />

Anbieter, die Module zu Demonstrationszwecken<br />

zu verwenden.<br />

Tatsächlich wurden sie jedoch weiter<br />

gehandelt. Wie viele Firmen dabei<br />

involviert waren, ist nicht klar, Yufeng<br />

schweigt. Letztlich gelangte die B-Ware<br />

in den Besitz der Firma GT Solar Group<br />

Limited (nicht zu verwechseln mit dem<br />

Equipmenthersteller GT Solar Inc.). Die<br />

GT Solar Group exportierte die beiden<br />

Container nach Rotterdam. Im Vorfeld<br />

wurden Flash-Protokolle, die Garantieerklärung,<br />

das Datenblatt sowie ein Kaufvertrag<br />

zwischen Yufeng und GT Solar<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 181


Praxis »<br />

Simone Schiavon / photon-pictures.com<br />

Rund 460.000 Euro wurden für die Module von Solarfun gezahlt – per Vorkasse<br />

Group übermittelt. »GE 4 All« prüfte die<br />

Unterlagen, aber auch die Referenzliste<br />

der GT Solar Group sowie deren Geschäftspapiere.<br />

»Alles war in Ordnung«,<br />

sagt »GE 4 All«-Geschäftsführer Gerard<br />

Meijer. Der Kunde in Italien akzeptierte<br />

die Zahlungsbedingung mit kompletter<br />

Vorkasse, und so ging Meijer das<br />

Geschäft mit GT Solar Group ein: »Der<br />

gesamte Prozess verlief ähnlich zu vorherigen<br />

Verkaufsprozessen mit anderen<br />

Unternehmen.«<br />

Nachdem nun der italienische Installateur<br />

die gelieferte Ware reklamiert<br />

hatte, stellte auch Meijer schnell<br />

fest, dass irgendetwas nicht in Ordnung<br />

war. Er reiste also eigens nach Italien,<br />

um sich die Module erstmals anzusehen.<br />

Das nämlich war zuvor nicht geschehen.<br />

»Da die Ware von einer renommierten<br />

Firma stammte, hatten<br />

wir keine Zweifel an der Qualität«, begründet<br />

Meijer. Dann kontaktierte er<br />

den Vertragspartner GT Solar Group.<br />

Dieser sicherte zunächst zu, die Ware<br />

zurückzunehmen und neue zu liefern.<br />

Danach allerdings geschah nichts – außer,<br />

dass die GT Solar Group ihren Firmensitz<br />

wechselte und aus dem Industriepark<br />

Weifang wegzog. Eine von Meijer<br />

ermittelte neue Telefonnummer ist<br />

inzwischen ungültig. Auf E-Mails von<br />

<strong>PHOTON</strong> reagierte das Unternehmen<br />

nicht. Im März schließlich nahm Meijer<br />

Kontakt zu Hanwha Solar One auf.<br />

»Europäische Firmen wurden betrogen«<br />

Als die Beschwerde aus den Niederlanden<br />

einging, habe man »gemerkt,<br />

dass hier mit krimineller Energie gearbeitet<br />

worden ist«, sagt Thomas Häring,<br />

Vertriebsleiter der deutschen<br />

Tochter Hanwha Solar One Deutschland<br />

GmbH. Nach seinen Kenntnissen<br />

scheinen mehrere Dokumente, die »GE<br />

4 All« übermittelt wurden, gefälscht:<br />

die Flash-Listen, der Kaufvertrag zwischen<br />

Yufeng und GT Solar Group sowie<br />

die Liefervereinbarung zwischen<br />

Linyang und Yufeng.<br />

Letzteres Dokument wurde »GE 4<br />

All« von der GT Solar Group übersendet.<br />

Im Original stand, dass es sich um<br />

B-Ware handelte; im übermittelten Dokument<br />

nicht. »Es ist ganz klar, dass hier<br />

zwei europäische Firmen betrogen wurden«,<br />

sagt Häring. Ungeklärt ist, an welcher<br />

Stelle der gesamten Lieferkette die<br />

Papiere gefälscht wurden. »Wir prüfen<br />

noch, wie und gegen wen wir rechtliche<br />

Schritte einleiten können«, sagt der<br />

Vertriebsleiter. »GE 4 All« hat eine Anwaltskanzlei<br />

in Shanghai eingeschaltet,<br />

um den Geschäftsführer der GT Solar<br />

Group, Guo Wen Tai, ausfindig zu machen.<br />

»Wir werden gegen ihn vor Gericht<br />

ziehen«, sagt Meijer.<br />

Die italienische Firma von Martin<br />

will gemeinsam mit »GE 4 All« einige<br />

der B-Module in einem unabhängigen<br />

Testinstitut prüfen lassen, um<br />

zu beweisen, dass die Flash-Listen gefälscht<br />

sind. Hanwha Solar One hat zudem<br />

seine Hilfe angeboten, die beschädigten<br />

Module in China zu verkaufen.<br />

Für 1,65 Euro pro Watt werden sie aber<br />

wohl mit einiger Sicherheit nicht mehr<br />

über den Tisch gehen. Die Italiener zö-<br />

182<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


SPI<br />

SPI<br />

The Sun&Energy Company<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 183


Praxis<br />

<strong>ıı</strong><br />

Simone Schiavon / photon-pictures.com (2)<br />

Diese Ware sollte nicht exportiert werden. Solarfun versah die Module daher mit diesem gelben Pappschild. Angekreuzt<br />

sind hier die chinesischen Zeichen für »zurückstufen«.<br />

Im Lager türmen sich die beschädigten Module. Wer die Verantwortung<br />

für den nicht autorisierten Export trägt, ist unklar.<br />

gern daher noch. Martin ist ohnehin<br />

am Ende seiner Geduld. Seit fünf Monaten<br />

wartet er auf die Lösung des Problems.<br />

»Wir hatten zuerst überlegt, ein<br />

Megawatt zu kaufen, aber dann hätten<br />

wir die Firma wohl schließen können.«<br />

In der Verantwortung sieht er vor allem<br />

den Vertragspartner aus den Niederlanden.<br />

Da bislang nichts passiert ist, will<br />

Martins Firma nun gegen »GE 4 All«<br />

klagen. Vertriebsleiter Meijer deutete<br />

bereits an, dass sein Unternehmen dies<br />

wohl nicht überleben würde.<br />

Für alle Geschädigten war dieser<br />

Vorfall schockierend. Martin und die<br />

Firma, für die er arbeitet, wird wohl<br />

vorerst vom angestammten italienischen<br />

Händler nicht mehr abweichen.<br />

»GE 4 All« will vorsichtiger agieren.<br />

Hanwha Solar One fragt sich, wie vermieden<br />

werden kann, dass B-Ware<br />

unautorisiert in den Export gelangt.<br />

»Hier prüfen wir gerade, ob wir in<br />

Zukunft durch verändertes Labeling<br />

noch eindeutiger auf die Herabstufung<br />

hinweisen können«, sagt Häring.<br />

Denn ob A- oder B-Ware – bislang tragen<br />

alle Module der Marke Solarfun<br />

ein gleichartiges Typenschild. Importeuren<br />

und Händlern rät Häring, bei<br />

Hanwha anzufragen, ob ein bestimmter<br />

Händler ein autorisierter Partner<br />

sei. Seriennummern könnten vor Abschluss<br />

eines Kaufvertrags übermittelt<br />

und an Hanwha weitergeleitet werden.<br />

»Im Kundendienst prüfen wir, was dies<br />

für Module sind und wo sie sein sollten«,<br />

erläutert Häring.<br />

Schließlich können noch die Testinstitute<br />

in Asien helfen. Der Konzern SGS,<br />

TÜV Rheinland (Shanghai)<br />

Co. Ltd. oder VDE-ISE Pte. Ltd.<br />

kontrollieren die produzierte<br />

Ware in den Fabriken, beim<br />

Verladen auf die Schiffe oder<br />

auch im Importhafen. Eine<br />

Sichtprüfung im Hafen können<br />

Mitarbeiter der Importfirma<br />

auch selbst vornehmen.<br />

Dafür ist es zumindest für<br />

die an diesem Geschäft Beteiligten<br />

zu spät. Wer auch immer<br />

das Geld einstrich und<br />

von dem Betrug profitierte –<br />

erst wenn er vor Gericht steht,<br />

kann diese Sache ihren Abschluss<br />

finden. Ines Rutschmann<br />

184<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 185


Praxis<br />

Murks des Monats: Nachgehakt<br />

<strong>ıı</strong><br />

SN Solartechnics: Die Geschäfte laufen weiter<br />

Auffallend ist in diesem Monat vor<br />

allem die Firma SN Solartechnics<br />

und die mit falschem Typenschild versehenen<br />

Module (<strong>PHOTON</strong> 4-2011). Weitere<br />

Installateure und Anlagenbetreiber<br />

haben Kontakt zum Modulhersteller<br />

GS-Solar aufgenommen, um eventuelle<br />

Unstimmigkeiten zwischen ausgewiesener<br />

und tatsächlicher Nennleistung der<br />

Module zu klären. GS-Solar prüft in jedem<br />

Fall die Anlagen und nimmt weitere<br />

Anfragen entgegen. Rechtliche Schritte<br />

gegen SN Solartechnics behält sich GS-<br />

Solar weiterhin vor. Dies gilt auch für die<br />

bislang identifizierten Betreiber von Anlagen<br />

mit falsch gelabelten Modulen. SN-<br />

Solartechnics-Mitarbeiter Kai Zimmer,<br />

Mitglied der Geschäftsführung, hält sich<br />

seit Mitte April in New York auf, wo er ein<br />

Joint Venture mit einem amerikanischen<br />

Unternehmen eingehen und dessen Geschäftsführer<br />

werden will. Der Pressesprecher<br />

der SN-Solartechnics-Gruppe,<br />

Lars Menebröcker, hat ein neues Handelsunternehmen<br />

namens RERi GmbH<br />

& Co. KG gegründet. Die Firmengruppe<br />

SN Solartechnics selbst geht weiterhin<br />

ihren Geschäften in der Solarbranche<br />

nach und hat sich als Aussteller zur Intersolar<br />

angemeldet. iru<br />

»Murks des Monats«: Fälle, die einer Lösung harren<br />

Unternehmen Problem Betroffene Veröffentlichung Ereignisse seit Veröffentlichung des Artikels<br />

Modulhersteller<br />

BP Solar Deutschland GmbH<br />

Solarworld AG<br />

<strong>Info</strong>lge eines Produktionsfehlers auftretende<br />

Defekte an Anschlussdosen. Die<br />

Typenbezeichnung der Module beginnt<br />

mit einer 3, 4 oder 5. In einer Anlage gibt<br />

es Probleme mit sich lösenden Rahmen.<br />

Delaminationen und Hotspots an Shell-<br />

Modulen der Serien RSM und S, für die<br />

Solarworld die Garantien übernommen<br />

hat. Ende November 2010 brannte ein<br />

Modul in den Niederlanden.<br />

Pro Terra Regenerative<br />

Energietechnik GmbH<br />

Valentin Hoiß, Wieser<br />

Elektro, Independant<br />

Solar Systems B.V. und<br />

weitere Firmen<br />

<strong>PHOTON</strong> 8-2010<br />

<strong>PHOTON</strong> 12-2010<br />

<strong>PHOTON</strong> 3-2011<br />

Bei der am meisten mit Problemen behafteten Anlage von Pro<br />

Terra hat BP zugesichert, alle Module zu ersetzen. Pro Terra<br />

würde die neuen auf eigene Kosten installieren. Allerdings<br />

ist der Anlagenbetreiber auf das Angebot noch nicht eingegangen.<br />

Module mit Gefahr eines Anschlussdosendefekts in<br />

Aufdachanlagen tauscht BP weiterhin erst, wenn der Schaden<br />

eingetreten ist.<br />

Bei Valentin Hoiß ist noch immer nichts passiert. Seitens der<br />

Installationsfirma Wieser Elektro sind wieder drei Reklamationen<br />

offen, nachdem zwei vorhergehende Reklamationen<br />

durch Gutschriften beglichen wurden. Bei der Anlage auf der<br />

Nordseeinsel Texel, die Ende 2010 brannte, verlangt Independent<br />

Solar Systems aufgrund der Schwere des Brandes den<br />

Austausch aller Module. Solarworld will nur nachweislich<br />

garantiefähige ersetzen.<br />

Projektentwickler und Installationsunternehmen<br />

B.F. Solarvertrieb e. K.<br />

FM Alb-Energie & Co. KG<br />

RTM-Gruppe von Heinrich<br />

Klefenz<br />

Skylight AG<br />

SN Solartechnics GmbH &<br />

Co. KG<br />

Solar Projekt Energiesysteme<br />

GmbH<br />

Durchgängig wurden Anlagen mangelhaft<br />

und in manchen Fällen auch unvollständig<br />

installiert. Als neuwertige Module wurde<br />

B-Ware verkauft. Die Kunden verzeichnen<br />

geringe Erträge.<br />

Zu großen Teilen angezahlte, aber nicht<br />

gelieferte Module des Typs »R.A.G. 330<br />

M«, ein Gemeinschaftsprodukt der Firmen<br />

RTM GmbH, FM Alb-Energie GmbH & Co.<br />

KG und GEG Global Energy Group AG.<br />

Angeboten hat die Firma »multi-/mikrokristalline«<br />

Module nach einem eigenen<br />

Herstellungsverfahren, ausgeliefert<br />

wurden polykristalline Module der Firma<br />

Solarday SpA, deren Label widerrechtlich<br />

entfernt wurde. In mehreren Fällen wurde<br />

die Ware nicht vollständig geliefert.<br />

Gegen eine 90%ige Anzahlung erhielten<br />

zahlreiche Kunden lediglich eine Unterkonstruktion,<br />

Module und Wechselrichter<br />

wurden nicht geliefert.<br />

Anlagenbetreiber erhielten amorphe<br />

Dünnschichtmodule mit geringerer Nennleistung<br />

als auf Typenschild und Rechnung<br />

ausgewiesen. Anhand von Rechnungen<br />

des Modulherstellers ist belegt, dass<br />

die Firmengruppe um SN Solartechnics<br />

die Leistungsangabe verändert haben<br />

muss. Darüber hinaus hat das Unternehmen<br />

zahlreiche Installateure durch spätes<br />

und/oder unvollständiges Liefern von<br />

Solarkomponenten geschädigt.<br />

Ein geringer Stromertrag von zuletzt 657<br />

kWh pro installiertes kW 2010 im südbadischen<br />

Müllheim.<br />

Adolf Schnierle, Thomas<br />

Gastl, Georg Blank,<br />

Josef Schülein und viele<br />

weitere<br />

Installateure und Anlagenbetreiber,<br />

die anonym<br />

bleiben möchten<br />

M-Solar Technology AG<br />

sowie Installateure und<br />

Projektierer, die anonym<br />

bleiben möchten<br />

Astrid Bause und 15<br />

weitere Kunden<br />

Torsten Kreyenhagen,<br />

SBZN Meyer & Köhl<br />

GmbH und weitere<br />

Installateure und Anlagenbetreiber<br />

<strong>PHOTON</strong> 10-2009<br />

<strong>PHOTON</strong> 1-2011<br />

<strong>PHOTON</strong> 8-2009<br />

<strong>PHOTON</strong> 7-2010<br />

<strong>PHOTON</strong> 3-2009<br />

<strong>PHOTON</strong> 6-2009<br />

<strong>PHOTON</strong> 4-2011<br />

Kein Kunde konnte Ansprüche geltend machen. Die Staatsanwaltschaft<br />

Augsburg hat gegen die Inhaberin Bettina Feustle<br />

und ihren Mann Oskar Feustle wegen Betrugs in elf Fällen<br />

Anklage erhoben. Der Prozess wird vor dem Amtsgericht<br />

Augsburg stattfinden. Einen Termin gibt es noch nicht.<br />

Die Kunden haben die versprochene Ware nicht mehr erhalten.<br />

Die Staatsanwaltschaft Hechingen ermittelt weiterhin<br />

gegen FM Alb-Energie wegen Betrugs und Insolvenzverschleppung.<br />

Die in Liechtenstein ansässig gewesene GEG ist<br />

aufgelöst.<br />

Gegen Heinrich Klefenz wurde Mitte März Haftbefehl erlassen.<br />

Mittlerweile sitzt er in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft<br />

Landau ermittelt wegen Betrugs in mehreren<br />

Fällen und rechnet damit, im Frühsommer Anklage zu erheben.<br />

RTM hat zuletzt Module nicht mehr unter eigenem Namen<br />

angeboten, sondern in Kooperation mit zwei Partnergesellschaften<br />

unter der Bezeichnung R.A.G.<br />

Gegen den Vorstandsvorsitzenden der inzwischen aufgelösten<br />

Skylight AG, Gerd Wojatschek, wurde im Sommer 2010 Anklage<br />

wegen Betrugs und weiterer Delikte erhoben. Das Landgericht<br />

München I prüft die Anklage gerade. Ein Prozesstermin<br />

wurde noch nicht festgesetzt.<br />

Der Modulhersteller GS-Solar nimmt Anfragen von Betreibern<br />

und Installateuren entgegen, die den Ursprung ihrer Dünnschichtmodule<br />

ergründen wollen. Die Prüfung von Anlagen<br />

wird Monate in Anspruch nehmen. Rechtliche Schritte gegen<br />

Beteiligte waren bis Redaktionsschluss nicht eingeleitet,<br />

werden aber von Geschädigten erwogen. Der vermeintlich<br />

tatsächliche Geschäftsführer Kai Zimmer ist seit April geschäftlich<br />

in New York. SN-Sprecher Lars Menebröcker hat<br />

eine neue Firma gegründet: Die RERi GmbH & Co. KG betreibt<br />

das Internetportal »Photovoltaikanlage.biz«. Auf der Plattform<br />

werden Solarkomponenten gehandelt.<br />

Konrad Sick <strong>PHOTON</strong> 5-2010 Beide Seiten stehen in einem Rechtsstreit, eine Lösung ist<br />

nicht gefunden. Ein Sachverständiger arbeitet an einem Gutachten,<br />

von dem sich Klärung erhofft wird.<br />

186<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Die Bausteine für<br />

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Fortschrittliche Lösungen vom Modul zum Netz<br />

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Satcon ist eine registrierte Handelsmarke der Satcon Technology Corporation.<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 187


Praxis<br />

Murks des Monats ll<br />

»<br />

Warten auf Sharp<br />

Polykristalline Module des japanischen Herstellers<br />

neigen zu Hotspots, monokristalline degradieren<br />

Der japanische Zell- und Modulproduzent<br />

Sharp Corp. tut sich schwer mit<br />

der zügigen Abwicklung von Reklamationen.<br />

Derzeit ärgern sich Kunden vor<br />

allem über zwei Probleme: In polykristallinen<br />

Modulen der ND-Serie mehren<br />

sich Hotspots und monokristalline<br />

Module des Typs SH-175M verlieren<br />

nach einigen Jahren an Leistung.<br />

Klaus Wattenbach betreibt acht Photovoltaikanlagen.<br />

Doch einzig die<br />

2005 mit Sharp-Modulen errichtete<br />

macht ihm Sorgen. Der Ertrag ist jährlich<br />

gesunken, insgesamt um rund 20<br />

Prozent. Die Ursache zeigte sich bei einer<br />

Inspektion: braune Brandflecken auf<br />

der Rückseite von sechs Modulen des<br />

Typs »IBC 160P«.<br />

Wattenbach reklamierte sofort – dies<br />

geschah im Februar 2010. Der Großhändler<br />

IBC Solar AG nahm jedoch erst<br />

Monate später, im Juli, Messungen per<br />

Thermografie vor. Ergebnis: Bei 17 von<br />

72 Modulen entstehen Hotspots, mithin<br />

bei fast einem Viertel der Anlage. Danach<br />

dauerte es noch bis November, dass die<br />

Module ersetzt wurden. Der ertragreiche<br />

Sommer war da längst vorbei.<br />

Beim Austausch entdeckten dann die<br />

Solarteure zwei weitere sichtbare Hotspots<br />

an bis dahin einwandfreien Modulen.<br />

Die Wärmebildkamera hatte offenbar<br />

nicht alle schadhaften Produkte<br />

erkannt. »Es handelt sich nicht um<br />

einzelne Moduldefekte, sondern bereits<br />

um Produktionsmängel«, schrieb Wattenbach<br />

an IBC und forderte in Erwartung<br />

von immer neuen Hotspots einen<br />

Komplettaustausch. Das Unternehmen<br />

machte ihm einen Strich durch die Rechnung:<br />

»Die Produktgarantie ist bereits<br />

abgelaufen.« Bei dem erfolgten Tausch<br />

habe es sich um ein kulantes, vorsorgliches<br />

Vorgehen gehandelt, fügte IBC<br />

hinzu. Der Modulproduzent Sharp halte<br />

einen Komplettaustausch ebenso we-<br />

Hotspots bei Sharp: In der ND-Serie des japanischen Herstellers<br />

brennen Module regelmäßig durch<br />

nig für erforderlich, wenn nur ein Teil<br />

der Anlage betroffen sei. Reklamationen<br />

von »IBC 160P«-Modulen verzeichnet<br />

der Händler bereits seit 2006. »Die<br />

Schadenshäufigkeit zeigt keine Auffälligkeiten,<br />

die derzeit auf einen Serienfehler<br />

hindeuten«, sagt die Pressesprecherin.<br />

Die Häufung der Hotspots in der<br />

Anlage sei also offenbar Zufall.<br />

Zahl der betroffenen Module unklar<br />

Die Ursache der Defekte kann der<br />

Produzent Sharp Corp. jedoch klar definieren:<br />

Sie liege im Herstellungsprozess.<br />

Auch die Zahl bisher reklamierter Module<br />

sei festgehalten. Konkret betroffen<br />

ist der polykristalline Typ ND-160E1 aus<br />

der ND-Serie, der zwischen 2003 und<br />

Mitte 2005 produziert wurde. Größtenteils<br />

wurde die Ware auf dem deutschen<br />

Markt vertrieben. Die Wahrscheinlichkeit<br />

für das Auftreten eines Hotspots<br />

sei aber sehr gering, sagt Kenichi Takahashi,<br />

bei unserer Anfrage noch Marketingmanager<br />

der deutschen Tochter<br />

Sharp Electronics (Europe) GmbH; seit<br />

Mai arbeitet er wieder im japanischen<br />

Mutterkonzern.<br />

Immerhin 1.647 betroffene ND-160-<br />

Module mit sichtbarem Brandfleck hat<br />

das Unternehmen bis Ende 2010 registriert.<br />

Bei einer ND-Produktionsmenge<br />

von insgesamt 2,7 Millionen Stück<br />

empfindet Sharp die Zahl der Hotspots<br />

als gering. Der Anteil betroffener Module<br />

liegt demnach bei 0,06 Prozent.<br />

Allerdings zählt Sharp nur sichtbare<br />

und reklamierte Hotspots. Wie viele<br />

problembehaftete Module möglicherweise<br />

noch nicht entdeckt wurden, ist<br />

offen. Sharp selbst meint, nach mittlerweile<br />

mehr als fünf Jahren sollten<br />

nur noch sehr selten neue Defekte auftreten.<br />

Die Anlage von Wattenbach<br />

spricht jedoch gegen diese These.<br />

Luftblasen verursachen Schäden<br />

Während der Modulfertigung bildeten<br />

sich kleine Luftblasen im Einbettungsmaterial<br />

EVA (Ethylenvinylacetat)<br />

zwischen der Solarzelle und der Lötverbindung<br />

an der Stromsammelschiene.<br />

Stefan Kiefer / photon-pictures.com (2)<br />

188<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 189


Praxis<br />

Das Gerüst an Wattenbachs Anlage blieb nach einem ersten Austausch stehen, da<br />

sich weitere Probleme abzeichneten<br />

Da die Anlage dachintegriert ist, erkennt Hans Wattenbach neue Brandflecken, ohne<br />

auf das Dach steigen zu müssen<br />

Durch Temperaturwechsel über Tag<br />

und Nacht können sich diese Blasen zusammenziehen<br />

und wieder ausdehnen,<br />

wodurch es zu einer Delamination an<br />

der Lötverbindung kommt. Der Strom<br />

kann damit schlechter fließen und erhitzt<br />

das Material an diesem unbeabsichtigten<br />

Widerstand. Irgendwann<br />

versengt die Hitze die Kunststoffe auf<br />

Vorder- und Rückseite des Moduls und<br />

verursacht braune, verschmorte Flecken.<br />

Je nach Größe der Blasen und der<br />

Witterung am Anlagenstandort führt<br />

dieser Vorgang früher oder später zu<br />

sichtbaren Schäden, wahrscheinlich<br />

auch noch nach den von Sharp genannten<br />

fünf Jahren.<br />

Im März 2005 entdeckte Sharp das<br />

Dilemma. Daraufhin habe man eine<br />

»gründliche Verbesserung und Optimierung<br />

der betroffenen Produktionsprozesse<br />

eingeführt, um das Auftreten von<br />

Luftblasen zu unterbinden«, sagt Takahashi.<br />

In den nachfolgend hergestellten<br />

Modulen der ND-Serie sei das Problem<br />

bislang nicht wieder aufgetreten.<br />

Bei Hotspots gilt erweiterte Produktgarantie<br />

Erkennt ein Betreiber einen neuen<br />

Hotspot und reklamiert, greift die fünfjährige<br />

Produktgarantie, die nunmehr<br />

jedoch für jede potenziell betroffene<br />

Anlage abgelaufen sein dürfte. Kunden<br />

mit diesem Problem würden jedoch<br />

ausnahmsweise über die fünf Jahre hinaus<br />

unterstützt, heißt es von Sharp. Gewöhnlich<br />

prüfen Mitarbeiter des Herstellers<br />

oder des Großhändlers die Module<br />

mit Wärmebildkameras. Defekte<br />

Module werden getauscht. Sharp kommt<br />

für die Prüfung, die Lieferung und den<br />

Tausch der Module auf.<br />

Das hat in den <strong>PHOTON</strong> bekannten<br />

Fällen auch funktioniert. Allerdings war<br />

dies mit Wartezeiten von bis zu acht Monaten<br />

verbunden. Den Betroffenen ist<br />

vor allem diese langwierige Abwicklung<br />

ein Dorn im Auge, denn die Ertragsausfälle<br />

werden nicht ersetzt.<br />

Den langen Zeitraum bis zur Fehlerbeseitigung<br />

bestätigt ein anderer Großhändlern<br />

von Sharp-Modulen. Eine Mitarbeiterin<br />

erzählt, dass sie anfangs noch<br />

für jeden Kunden diskutiert habe, »das<br />

war aber sinnlos«. Die Kunden seien am<br />

Ende doppelt enttäuscht worden: Zunächst<br />

kaufen sie ein Qualitätsprodukt,<br />

das Probleme bereitet, und dann werden<br />

Reklamationen nur schleppend bearbeitet.<br />

Mit Sharp Deutschland sei das<br />

Prozedere wesentlich einfacher, fügt sie<br />

hinzu. Dazu sei nur ein Formblatt zur Erfassung<br />

von Anlagendaten nebst Seriennummern<br />

auszufüllen. Läuft die Garantie<br />

über Sharp Japan – was dann der Fall<br />

ist, wenn Sharp-Module unter anderem<br />

Markennamen wie beispielsweise IBC<br />

verkauft werden –, wird es dagegen mühsam:<br />

Alle Module sind abzubauen, zu fotografieren<br />

und mittels Kennlinienmessgerät<br />

oder Thermografie zu prüfen.<br />

Degradation monokristalliner Module<br />

Das Kennlinienmessgerät ist auch bei einem<br />

anderen, weit häufiger auftretenden<br />

Problem notwendig: wenn monokristalline<br />

Module degradieren. Betroffen ist die<br />

Serie SH-M175, produziert mutmaßlich<br />

vor allem zwischen 2001 und 2003. Da<br />

190<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>ıı</strong><br />

Stefan Kiefer / photon-pictures.com (3)<br />

Hans Wattenbach dringt auf einen Komplettaustausch der Module. Sein Installateur<br />

pflichtet ihm bei, aber Sharp antwortet bislang ablehnend.<br />

die Module heute nicht mehr<br />

lieferbar sind, ist es schwer, Ersatz<br />

zu finden. Nach <strong>Info</strong>rmationen<br />

von <strong>PHOTON</strong> warten<br />

Kunden mindestens sechs Monate,<br />

bis neue Ware geliefert<br />

oder ersatzweise der Zeitwert<br />

ausgezahlt wurde. Die zwischenzeitlich<br />

entstandenen<br />

Ausfälle ersetzt wiederum niemand.<br />

Auch für Demontage,<br />

Prüfung und erneute Montage<br />

kommt der Betreiber selber auf.<br />

Die Firma Beck Elektrotechnik<br />

GmbH hat mit diesem<br />

Modultyp schon einige<br />

Erfahrung. Zwischen 2001<br />

und 2003 errichtete sie vier<br />

Anlagen, deren Ertrag nach<br />

vier bis fünf Jahren um<br />

durchschnittlich 25 Prozent<br />

einbrach. Die Module der<br />

beiden älteren Anlagen wurden<br />

teilweise getauscht, bei<br />

den anderen beiden steht<br />

eine Lösung noch aus. »Bei<br />

Sharp werden wir ewig lange<br />

hingehalten«, fasst Edgar<br />

Döring zusammen, Abteilungsleiter<br />

für den Bereich<br />

Erneuerbare Energien.<br />

Bei der Firma Berthold<br />

Schmid dauerte es satte 20<br />

Monate, bis Sharp Ersatz leistete.<br />

Eine Kennlinienmessung<br />

ergab, dass die Module<br />

nach neun Jahren nur noch<br />

zwischen 78 und 130 Watt<br />

Leistung erbrachten. Von 30<br />

Modulen wurden daraufhin<br />

25 als garantiefähig angesehen,<br />

aber erst zehn Monate<br />

später durch chinesische Module<br />

ersetzt. Auch hier blieb<br />

der Kunde auf den Ausfällen<br />

sitzen.<br />

Anders als die Hotspots<br />

ordnet Sharp den Ertragsabfall<br />

bei SH-M175-Modulen<br />

als »zufälligen Fehler«<br />

ein. Man sei zu dem Schluss<br />

gekommen, dass der Grund<br />

in abweichenden Produktionsbedingungen<br />

liege. Entsprechend<br />

der Leistungsgarantie<br />

stehe Sharp für diese<br />

Fehler ein.<br />

An der langwierigen Vorgehensweise<br />

von Sharp hat sich<br />

in den letzten Jahren indes<br />

kaum etwas geändert. Wenn<br />

Probleme auftraten – zum<br />

Beispiel bei Frost aufplatzende<br />

Rahmen aufgrund fehlender<br />

Drainagelöcher (<strong>PHOTON</strong><br />

2-2008) –, ging das Unternehmen<br />

irgendwann den Reklamationen<br />

nach. Auf offensichtliche<br />

Serienfehler wurde<br />

seit jeher nur defensiv reagiert.<br />

Dass Kunden lange Wartezeiten<br />

in Kauf nehmen, Ertragseinbußen<br />

und Kosten immer<br />

akzeptieren, setzt der Weltkonzern<br />

offenbar voraus.<br />

Ines Rutschmann<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 191


Praxis<br />

Modulpreise<br />

Offener Preiskampf<br />

Solarmodule sind so billig wie nie zuvor und kosten teils<br />

weniger als einen Euro pro Watt<br />

Rainer Ehrt / photon-pictures.com<br />

Den weltweit zunehmenden Produktionskapazitäten<br />

bei den Modulherstellern<br />

stehen Einbrüche auf den<br />

wichtigsten Märkten gegenüber.<br />

Daher haben sich die Lagerbestände<br />

enorm vergrößert und die Preise<br />

sind deutlich gefallen. Investitionen<br />

in neue Anlagen sind damit ähnlich<br />

attraktiv wie im vergangenen Jahr.<br />

Soweit, dass Modulhersteller sich ihre Ware gegenseitig um die Ohren schlagen, ist es noch nicht gekommen.<br />

Aber es fehlt nicht viel dazu.<br />

Wie gut, dass Solarmodule nicht<br />

vergammeln, wenn sie zu lange<br />

in der Sonne stehen. Ansonsten hätte<br />

die weltweite Solarindustrie ein großes<br />

Problem: Derzeit vagabundieren Module<br />

mit einer Leistung von zusammen<br />

etwa zehn Gigawatt über den Globus,<br />

schätzen Marktforscher. »Das sind drei<br />

bis vier Gigawatt mehr als normal«, sagt<br />

Sam Wilkinson von IMS Research.<br />

Während die Modulhersteller bislang<br />

munter drauflos produzierten, zögern<br />

die Kunden weltweit, die Ware ab-<br />

zunehmen. Sei es, weil die Vergütungssätze<br />

radikal gestutzt wurden wie in Italien<br />

oder weil Unklarheit über die politischen<br />

Rahmenbedingungen herrscht<br />

wie in Deutschland.<br />

Unter den Folgen leidet zum Beispiel<br />

die Q-Cells SE: 284 Megawatt an Solarzellen<br />

hat der deutsche Branchenprimus<br />

in den ersten drei Monaten weltweit<br />

produziert – fast eine Verdopplung<br />

gegenüber dem ersten Quartal 2010.<br />

Doch nicht einmal ein Drittel davon<br />

wurde verkauft, wie der Zellherstel-<br />

192<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

ler in seinem jüngsten Geschäftsbericht<br />

einräumt. Bei<br />

den Dünnschichtmodulen<br />

des Konzerns sieht es noch<br />

schlimmer aus: 29 Megawatt<br />

wurden von Januar bis März<br />

produziert, nur vier Megawatt<br />

davon verkauft.<br />

Bei der Aleo Solar AG ist<br />

die Lage tendenziell ähnlich,<br />

wenngleich nicht ganz so<br />

dramatisch: Module mit 75<br />

Megawatt wurden produziert<br />

– 20 Megawatt mehr, als tatsächlich<br />

verkauft wurden.<br />

Auch beim norwegischen<br />

Solarkonzern REC ASA kann<br />

man längst nicht mehr alles<br />

verkaufen, was man produziert:<br />

Das Unternehmen hat<br />

daher jüngst einen Teil seiner<br />

Linien vorerst stillgelegt.<br />

Denselben Schritt ist der indische<br />

Zellhersteller Moser<br />

Baer einem Agenturbericht<br />

zufolge gegangen. Man wolle<br />

den Wirkungsgrad der Zellen<br />

verbessern, lautet hier die<br />

Begründung.<br />

Tatsache ist jedoch: Es gibt<br />

ganz offensichtlich ein Überangebot<br />

von Solarmodulen<br />

und das drückt die Preise in<br />

den Keller wie noch nie: Kosteten<br />

monokristalline Module<br />

in Deutschland vor einem<br />

Jahr rund 1,60 Euro je Watt,<br />

so sind sie nun im Mittel für<br />

etwa 1,30 Euro pro Watt zu<br />

haben, zeigt der Modulpreisindex<br />

unserer Schwesterzeitschrift<br />

<strong>PHOTON</strong> Profi. Cadmiumtellurid-Dünnschichtmodule<br />

– sie stammen fast<br />

vollständig von First Solar<br />

Inc. – gibt es im Mittel sogar<br />

schon für etwa einen Euro<br />

pro Watt. Vor einem Jahr lagen<br />

sie preislich noch gleichauf<br />

mit den monokristallinen<br />

Mitbewerbern.<br />

Wobei die Kurse vielfach<br />

noch viel stärker gefallen<br />

sind, wie das Angebot am<br />

Spotmarkt zeigt: Insbesondere<br />

zweit- und drittklassige<br />

chinesische Unternehmen<br />

drängen mit Kampfpreisen<br />

nach Deutschland:<br />

230-Watt-Module von Green<br />

Energy International Group<br />

werden für 1,11 Euro je Watt<br />

ab Lager Bremen angeboten.<br />

190-Watt-Produkte der Marke<br />

CETC gar für 1,08 Euro je<br />

Watt. Wer sich um Verschiffung<br />

und Zollabwicklung<br />

der Ware selbst kümmert,<br />

der zahlt ab Hafen Shanghai<br />

noch weniger. Polykristalline<br />

220-Watt-Module von<br />

Ningbo kosten beispielsweise<br />

gemäß der Preisliste des<br />

Importeurs First Funds Photovoltaics<br />

nur 0,98 Euro pro<br />

Watt. Allerdings muss man<br />

schon einen Container mit<br />

rund 550 Modulen abnehmen,<br />

um in den Genuss dieser<br />

Preise zu kommen und<br />

sich außerdem um Transport<br />

und Verzollung kümmern,<br />

was bei Abnahme eines<br />

Standardcontainers mit<br />

einigen Cent pro Watt zu<br />

Buche schlägt.<br />

Selbst zu einem offenen<br />

Preiskampf kommt es be-<br />

ACDC Solar Power, Inc.<br />

Offerten wie diese nehmen zu. Daran lässt sich ablesen, dass der Markt immer aggressiver<br />

wird.<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 193


Praxis<br />

<strong>ıı</strong><br />

Preistrend Solarmodule seit Mai 2010<br />

2,0 € / Watt<br />

1,64<br />

1,57<br />

1,5 1,56<br />

1,0<br />

0<br />

1,36<br />

1,49<br />

1,46<br />

monokristalline Module<br />

polykristalline Module<br />

a-Si-Module<br />

CdTe-Module<br />

Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai<br />

2010 2011<br />

Die durchschnittlichen Preise für Solarmodule sind innerhalb von zwölf Monaten drastisch gefallen. Besonders<br />

Dünnschichtmodule werden inzwischen extrem günstig angeboten.<br />

1,20<br />

1,08<br />

1,29<br />

1,29<br />

1,06<br />

1,09<br />

Mario Zen, Vize-Präsident für Geschäftsentwicklung<br />

der chinesischen LDK Solar, versichert: »Wir sind<br />

immer einen Cent pro Watt günstiger, als das Angebot,<br />

das Sie uns vorlegen.«<br />

reits hier und da: Auf der Messe Solarexpo<br />

Anfang Mai in Verona sagte beispielsweise<br />

Mario Zen, Vize-Präsident<br />

für Geschäftsentwicklung der chinesischen<br />

LDK Solar: »Wir sind immer einen<br />

Cent pro Watt günstiger, als das<br />

Angebot, das Sie uns vorlegen.« Von einem<br />

Errichter einer 400-Kilowatt-Anlage<br />

ist zu hören, dass er LDK-Module<br />

schon für einen Euro pro Watt zu bekommen<br />

hat. Und selbst bei Problemen<br />

mit der Finanzierung springt der Konzern<br />

ein: »Wir haben gute Beziehungen<br />

zu Banken, wir finden bestimmt<br />

eine Lösung«, sagte LDK-Chef Light DK<br />

Peng in Verona.<br />

Viele Hersteller von Dünnschichtsolarmodulen<br />

können inzwischen<br />

selbst von solchen Preisen nur noch<br />

träumen: Modelle mit Halbleitern aus<br />

amorphem Silizium werden inzwischen<br />

für 80 Cent pro Watt und weniger angeboten,<br />

etwa Modelle von GS-Solar Co.<br />

Ltd. Angesichts der sehr kleinen Wirkungsgrade<br />

dieser Technologie müssen<br />

Anlagenbetreiber hier mehr Geld<br />

für Montage und Untergestelle veranschlagen.<br />

Die zusätzlichen Kosten dafür<br />

belaufen sich schnell auf mehr als<br />

jene 20 Cent pro Watt, die der Abstand<br />

zu den billigsten kristallinen Modulen<br />

beträgt.<br />

Geht man davon aus, dass ein Installateur<br />

Module für 1,10 Euro pro Watt<br />

bekommt, setzt man eine Marge von<br />

zehn Prozent darauf an und zusätzlich<br />

nochmals Kosten von 20 Cent pro Watt<br />

für den Wechselrichter, 30 Cent für die<br />

Montage und 15 Cent für das Montagesystem,<br />

so können auch private Anlagenbauer<br />

in Deutschland zumindest<br />

größere Photovoltaikanlage für weniger<br />

als 1,90 Euro pro Watt, entsprechend<br />

1.900 Euro pro Kilowatt, errichten.<br />

Auch angesichts der mehrfach abgesenkten<br />

Einspeisevergütung ist das<br />

ein Preis, der sich derzeit relativ leicht<br />

wieder hereinspielen lässt – Objektrenditen<br />

von mehr als zwölf Prozent lassen<br />

sich damit erzielen. Das ist genauso<br />

viel wie im Boomjahr 2010, wo deutschlandweit<br />

mehr als sieben Gigawatt installiert<br />

wurden. Für Anlagenbetreiber<br />

in spe ein guter Grund, jetzt wieder aktiv<br />

zu werden.<br />

Christoph Podewils<br />

Simone Schiavon / photon-pictures.com Quelle: <strong>PHOTON</strong>-Modulpreisindex<br />

194<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 195


Praxis<br />

<strong>PHOTON</strong> Power<br />

Was sind schon Stecker<br />

Die Module für die <strong>PHOTON</strong> Power AG sind unterwegs,<br />

die Wechselrichter werden jetzt bestellt<br />

Der Kraftwerksbau bei der <strong>PHOTON</strong><br />

Power AG in Aachen geht voran. Es<br />

sind gegenwärtig etliche Details,<br />

mit denen sich Ralf Heuser, der<br />

Firmenvorstand, auseinandersetzen<br />

muss: Was soll man tun, wenn an<br />

den Modulen andere Stecker hängen<br />

als bestellt Wie soll man reagieren,<br />

wenn es bei der Ausschreibung für<br />

unsere Wechselrichter keinen klaren<br />

Favoriten gibt<br />

Unsere ersten Solarmodule sind unterwegs,<br />

am 10. Juni sollen sie im<br />

Hafen von Rotterdam ankommen. Der<br />

Hersteller Jinko Solar Co. Ltd. in Jiangxi<br />

(das liegt so etwa 600 Kilometer westlich<br />

von Schanghai) hat sie angeblich extra<br />

für uns produziert. Eigentlich nicht<br />

schlecht, man darf annehmen, dass sie<br />

sich dann besonders Mühe gegeben haben.<br />

Es hat aber auch Nachteile: Anstelle<br />

der Anschlussdosen und Steckverbinder<br />

von ZJRH, die eigentlich vorgesehen waren,<br />

liefert Jinko jetzt mit einem angeblich<br />

selbst entwickelten Modell. Dass ich<br />

davon nicht begeistert bin, konnten die<br />

gar nicht verstehen – »Stecker ist Stecker,<br />

oder«, heißt die Maxime bei Jinko offenbar.<br />

Für Reklamationen reicht die Zeit aber<br />

nicht mehr, bis zum Monatsende müssen<br />

die Module schließlich auf dem Dach<br />

sein. Daher habe ich jetzt erst einmal einen<br />

Schwung von Jinko-Steckern bestellt.<br />

Zum einen, damit wir die Strings unserer<br />

Anlagen ordnungsgemäß verkabeln können<br />

und nicht am String-Ende andere Stecker<br />

einsetzen müssen. Zum anderen hat<br />

das <strong>PHOTON</strong>-Labor angeboten, sie in den<br />

nächsten Steckertest einzubeziehen. Jinko<br />

sollte sich warm anziehen, wenn sich<br />

die neuen Stecker nicht als ebenbürtig gegenüber<br />

denen von ZJRH erweisen.<br />

Apropos ebenbürtig: Unsere Wechselrichterausschreibung<br />

hat keinen eindeutigen<br />

Gewinner hervorgebracht, die<br />

Wer seinen Solarpark selbst entwickelt, kann vieles billiger machen. Man muss dann allerdings jemanden haben,<br />

der sich im Baugeschäft auskennt, sagt Ralf Heuser (rechts) mit Blick auf Boris Nießen, Bauingenieur bei <strong>PHOTON</strong>.<br />

Frank Schuberth / photon-pictures.com<br />

196<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>ıı</strong><br />

besten Angebote liegen sehr<br />

dicht beieinander. Wenn wir<br />

die von uns entwickelte Formel<br />

anlegen, mit der sich auch<br />

Wirkungsgradunterschiede<br />

preislich bewerten lassen,<br />

dann beträgt der Preisunterschied<br />

zwischen den ersten<br />

beiden angebotenen Gerätetypen<br />

– zum einen »Sunny<br />

Tripower STP 17000TL-10«<br />

von der SMA Solar Technology<br />

AG, zum anderen »Sunmaster<br />

CS20TL« der Mastervolt<br />

BV – gerade einmal 0,7<br />

Prozent. Wie wir darauf kommen,<br />

dazu muss ich etwas<br />

ausholen. Zunächst werden<br />

pro Kilowatt Wechselstromnennleistung<br />

beim SMA-Gerät<br />

182,28 Euro fällig, beim<br />

Mastervolt-Pendant 176,80<br />

Euro. Berechnet man nun die<br />

Verluste ein, die die Geräte in<br />

20 Jahren gegenüber einem<br />

(theoretischen) Wechselrichter<br />

mit 100 Prozent Wirkungsgrad<br />

einfahren würden,<br />

und zinst diese mit dem<br />

Faktor 0,5 ab, dann kommen<br />

wir auf Vergleichspreise beim<br />

SMA-Gerät von 230,88 Euro<br />

pro Kilowatt und 232,60 Euro<br />

beim Mastervolt-Modell. Der<br />

für uns tatsächlich relevante<br />

Preisunterschied liegt für uns<br />

daher nur bei 1,72 Euro pro<br />

Kilowatt – oder eben 0,7 Prozent.<br />

Wir werden jetzt von<br />

beiden Herstellern Geräte bestellen,<br />

so streuen wir unser<br />

Risiko ein wenig.<br />

Uns wurden auf unsere<br />

Ausschreibung immerhin Eigentlich<br />

hatte ich mir bei den<br />

vollen Lagern der Großhändler<br />

und Hersteller deutlich bessere<br />

Preise erhofft. Klar sind<br />

3.085 Euro für einen Tripower<br />

17000 gegenwärtig nicht<br />

schlecht. Aber zum einen kaufen<br />

wir ja auch immer Lose<br />

von 660 Kilowatt, und zum<br />

anderen werden alle Hersteller<br />

spätestens nach dem 30. Juni<br />

wohl mit den Preisen heruntergehen<br />

müssen, damit der<br />

Markt in Schwung bleibt.<br />

Mit dem Bau unserer Anlagen<br />

geht es planmäßig weiter.<br />

Im Aachener Gewerbegebiet<br />

Avantis haben wir inzwischen<br />

den Stromanschluss<br />

vorbereitet: Ein 900 Meter<br />

langes Leerrohr, das von unserer<br />

Anlage zur Ringleitung<br />

der Stadtwerke Aachen AG<br />

führt. Dort wird demnächst<br />

ein 20-Kilovolt-Kabel eingezogen:<br />

drei Aluminiumleiter,<br />

die ohne Isolierung jeweils<br />

1,5 Zentimeter dick sind.<br />

Das wird direkt ans Netz der<br />

Stadtwerke angeschlossen,<br />

und auf unserer Seite münden<br />

die Kabel dann in einer<br />

Verteilstation, an die wir unsere<br />

Trafos anschließen können.<br />

Vier Stück mit jeweils<br />

630 Kilowatt Leistung werden<br />

es dann sein. Mitte Juni<br />

kommt ein Autokran und<br />

stellt die ersten zwei auf das<br />

Fundament.<br />

Auf »Avantis 1« reizen wir<br />

die ersten beiden Trafos auch<br />

schon aus: 200 Kilowatt Solarleistung<br />

kommen vom Testfeld<br />

des <strong>PHOTON</strong>-Labors, 300<br />

Kilowatt vom Dach unserer<br />

Halle und nach jetziger Planung<br />

740 Kilowatt von der ersten<br />

Freilandanlage. Die restliche<br />

Kapazität wird für zwei<br />

weitere Flächen in unmittelbarer<br />

Nähe gebraucht. Hierfür<br />

läuft gerade der Bauantrag.<br />

Der 2,5-Megawatt-Anschluss<br />

hat uns 150.000 Euro gekostet.<br />

Damit sind wir ganz zufrieden<br />

– hätten die Stadtwerke für uns<br />

das Kabel gelegt, dann wäre das<br />

allein schon 30.000 Euro teurer<br />

geworden. Es lohnt sich, wenn<br />

man möglichst viel selbst macht<br />

und für alle Arbeiten Einzelangebote<br />

einholt. Schließlich haben<br />

wir die <strong>PHOTON</strong> Power<br />

AG ja gegründet, um sämtliche<br />

Kosten, die für den Bau der Anlagen<br />

notwendig sind, zu hinterfragen.<br />

Allerdings braucht<br />

man auch jemanden, der das alles<br />

koordiniert und überwacht.<br />

Deshalb bin ich froh, dass mir<br />

Boris Nießen – er ist Bauingenieur<br />

bei <strong>PHOTON</strong> – diese Aufgaben<br />

abnimmt.<br />

Aufgezeichnet von Christoph Podewils<br />

Das Ergebnis der Wechselrichterausschreibung<br />

wird veröffentlicht auf<br />

www.photon-power.de<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 197


Praxis<br />

Leseranlage<br />

Überraschende Rechnung<br />

Wie ungeplante Ausgaben die Kalkulation der<br />

Solaranlage von Familie Roth zunichte machten<br />

Heiko Meyer / photon-pictures.com<br />

Idylle am Waldrand mit Hund und Photovoltaikanlage:<br />

Markus und Saskia Roth vor ihrem Haus<br />

in Bösinghausen bei Göttingen<br />

198<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


»<br />

Das neue Haus von Saskia und<br />

Markus Roth war fast fertig geplant,<br />

da kam die Idee auf, auch eine<br />

Photovoltaikanlage zu installieren.<br />

Auf dem Papier sah es so aus, als<br />

würde sich das dank der üppigen<br />

Einspeisevergütung im Jahr 2006<br />

rechnen. Doch weil sich die Montage<br />

als sehr kostspielig erwies, blieb von<br />

der schönen Rechnung in der Realität<br />

nicht mehr viel übrig – außer dem<br />

guten Gewissen des Ehepaars, sauberen<br />

Sonnenstrom zu produzieren.<br />

Die schmale Straße schlängelt<br />

sich am Wald entlang hinab in<br />

eine kleine Senke, die nach einer<br />

Rechtskurve alsbald den Blick freigibt auf<br />

einen mehr oder weniger gut erhaltenen<br />

Fachwerkbau. »Idyllischer geht’s nicht«,<br />

entfährt es dem Taxifahrer, der auf dem<br />

ganzen 20-minütigen Weg von Göttingen<br />

hierher so eisern geschwiegen hatte,<br />

als habe er bei seinem Berufsverband ein<br />

Gelübde abgelegt. Links hoch und weiter<br />

ganz bis zum Waldrand, dort findet sich<br />

das Haus von Markus und Saskia Roth.<br />

Das wiederum wirkt so gar nicht wie ein<br />

gut verstecktes Hexenhaus, vor dem sich<br />

Fuchs und Hase gute Nacht sagen, es handelt<br />

sich vielmehr um einen modernen<br />

weißen Bau mit auffälligem Zeltdach<br />

und Glaskuppel in der Mitte.<br />

Es ist schon eine ganze Weile her, dass<br />

Markus Roth dieses Grundstück fand. »In<br />

Göttingen ist es einfach exorbitant teuer«,<br />

sagt er, »außerdem liegt Bösinghausen<br />

ziemlich genau in der Mitte zwischen<br />

unseren beiden Arbeitsstätten.« Markus<br />

Roth betreibt eine Zahnarztpraxis, seine<br />

Frau Saskia arbeitet als Physiotherapeutin.<br />

Es gingen zwei, drei Jahre ins Land, ehe die<br />

Roths sich daranmachten, ein Haus zu planen.<br />

Als die Ideen schon konkrete Gestalt<br />

angenommen hatten, brachte Markus<br />

Roths Schwiegervater den Gedanken ins<br />

Spiel, auf der Südwestseite des Daches eine<br />

Photovoltaikanlage zu installieren. »Der<br />

Hauptgrund, dass wir uns dafür entschieden<br />

haben, war die Wirtschaftlichkeit«,<br />

sagt Markus Roth heute, »die Vergütung<br />

war damals ja noch ziemlich hoch.«<br />

51,8 Cent pro Kilowattstunde, um genau<br />

zu sein, das war der gültige Einspeisetarif,<br />

als die Anlage am 28. Juni 2006 ans<br />

Netz ging. Rund 4.100 Euro pro Kilowatt<br />

hätte damit eine Anlage netto inklusive<br />

Montage kosten dürfen, wenn man Wartung<br />

und Betriebskosten über 20 Jahre berücksichtigt<br />

und eine als angemessen geltende<br />

Verzinsung des Kapitals von 7,4 Prozent<br />

zugrunde legt. Doch so genau rechnete<br />

sich Markus Roth das damals nicht<br />

durch. Sein Schwiegervater, ein Bautechniker,<br />

hatte die Aufgabe übernommen, das<br />

gesamte Hausprojekt zu dirigieren, und so<br />

vertraute er ihm auch mit den Vorschlägen<br />

für die Solarstromanlage. Der Schwiegervater<br />

holte nur ein Angebot ein von<br />

der Firma Elektro Metz, die ohnehin die<br />

restliche Installation in dem Neubau machen<br />

sollte. Die wollte 22.000 Euro für 21<br />

Module der Firma Sanyo Electric Co. Ltd.,<br />

einen Wechselrichter Sunny Boy 3800<br />

der heutigen SMA Solar Technology AG –<br />

die damals gerade erst im Begriff war, an<br />

die Börse zu gehen – und die Installation,<br />

mithin 5.110 Euro je Kilowatt. Elektriker<br />

Michael Metz habe einen kompetenten<br />

Eindruck gemacht, erinnert sich Markus<br />

Roth, deshalb habe er keine Veranlassung<br />

gesehen, noch andere Angebote einzuholen.<br />

Die Kosten für die Solarstromanlage<br />

flossen in die Gesamtfinanzierung des<br />

Baus ein, auch das war kein Problem. Unter<br />

dem Strich wäre so eine Kapitalrendite<br />

von vier Prozent über 20 Jahre drin gewesen<br />

– vorausgesetzt, die Anlage liefert über<br />

diesen Zeitraum zuverlässig hohe Erträge<br />

von wenigstens 900 Kilowattstunden pro<br />

installiertem Kilowatt. Eigentlich gar kein<br />

so schlechter Schnitt, wenn man berücksichtigt,<br />

dass 2006 die Preise für Photovoltaikanlagen<br />

in Deutschland geradezu<br />

unverschämt hoch waren. In der alljährlichen<br />

Marktübersicht für Komplettsysteme<br />

ermittelte <strong>PHOTON</strong> im April 2006 einen<br />

Mittelwert für Anlagen zwischen drei und<br />

fünf Kilowatt Leistung von 6.244 Euro<br />

brutto pro Kilowatt, also 5.383 Euro netto<br />

mit Montage und Netzanschluss (PHO-<br />

TON 4-2006). So gesehen hatte die Familie<br />

Roth eigentlich verhältnismäßig günstig<br />

eingekauft – wenn da nicht die Sache mit<br />

dem Dachdecker gewesen wäre.<br />

Solarträgerpfannen mit stolzem Preis<br />

Der sollte die Befestigungspunkte<br />

für die Solaranlage installieren. »Alleine<br />

schon aus Gründen der Gewährleistung«,<br />

sagt Michael Metz. Bei Neubauten<br />

sei es damals noch ungewöhnlich<br />

gewesen, gleich eine Solarstromanlage<br />

mit zu bauen. Und auch die flachen<br />

Tondachpfannen, die sich Familie Roth<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 199


Renewable Energy Solutions<br />

www.power-one.com<br />

200<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Praxis<br />

»<br />

Das Zeltdach bietet Platz für 21 Sanyo-Module mit<br />

Südwestausrichtung. Die teuren Solarträgerpfannen<br />

erkennt man an der helleren roten Farbe.<br />

ausgesucht hatte, gehörten zu der Kategorie<br />

»exotisch«. Metz erinnert sich nur<br />

noch vage: »Es gab irgendein Problem<br />

mit der Unterkonstruktion.« Am Ende<br />

entschloss sich der Dachdecker jedenfalls<br />

dazu, auf Nummer sicher zu gehen<br />

und verwendete spezielle Dachpfannen,<br />

bei denen die Halterung für die Montageschienen<br />

gleich integriert ist, auf die<br />

die Module geschraubt werden. Diese<br />

tauchten später bei den Roths als »Solarträgerpfannen«<br />

wieder in einer der<br />

vielen Rechnungen auf. Für den stolzen<br />

Preis von 57,28 Euro das Stück, insgesamt<br />

verbaute der Dachdecker davon 50.<br />

Zusammen mit dem Arbeitslohn verteuerte<br />

sich so die Solarstromanlage noch<br />

einmal um sagenhafte 3.400 Euro. »Das<br />

war wirklich interessant teuer. Wenn das<br />

familienextern gelaufen wäre, hätten<br />

wir sicherlich den einen oder anderen<br />

Diskussionsbedarf gehabt«, sagt Markus<br />

Roth. Aber der Schwiegervater drückte<br />

Heiko Meyer / photon-pictures.com<br />

damals aufs Tempo, er wollte die Anlage<br />

unbedingt in den Sommermonaten<br />

ans Netz bringen. »Sonst hätten wir uns<br />

vielleicht mehr Zeit genommen und wären<br />

der Sache auf den Grund gegangen«,<br />

sagt Markus Roth heute. Immerhin produzierte<br />

sein Haus so schon sauberen<br />

Strom, als gerade einmal der Rohbau<br />

fertiggestellt war und die Fenster eingesetzt<br />

waren. Und den Rest hat er erfolgreich<br />

verdrängt: »Das ist halt mehr oder<br />

weniger an uns vorbeigelaufen, und da<br />

denken wir jetzt mal nicht mehr drüber<br />

nach. Das schmälert die Rendite schon<br />

immens.« Auf unter drei Prozent, aber<br />

sich darüber zu beklagen hieße auch,<br />

eine Menge anderer Vorteile zu vergessen,<br />

die der jungen Familie die tatkräftige<br />

Unterstützung des Schwiegervaters<br />

gebracht hat: »Die Preise, die er sonst bei<br />

den örtlichen Handwerkern bekommen<br />

hat, hätten wir alleine nie gekriegt.«<br />

Das Argument der Gewährleistung<br />

alleine ist bei einem Neubau allerdings<br />

nicht stichhaltig: Ob der Dachdecker<br />

oder der Elektriker die Solarstromanlage<br />

befestigt, ändert an der grundsätzlich<br />

geltenden Gewährleistung über<br />

fünf Jahre erst einmal nichts. Es ist<br />

keinesfalls so, dass sie erlöschen würde,<br />

wenn jemand anderes als der ausführende<br />

Dachdecker etwas montiert.<br />

Sollte in der Fünf-Jahres-Frist ein Schaden<br />

auftreten, kommt es einzig und allein<br />

darauf an, ob die Arbeiten »fachgerecht«<br />

ausgeführt worden sind. Das<br />

kann der Elektriker im Prinzip ebenso<br />

tun wie der Dachdecker. Im Fall der<br />

Familie Roth wollten beide Seiten offensichtlich<br />

auf Nummer sicher gehen<br />

Daten zu dieser Anlage<br />

Leistung<br />

4,3 Kilowatt<br />

Module<br />

21 HIP-205NKHB5 von Sanyo zu je 205 Watt<br />

Modulfläche<br />

26,88 Quadratmeter<br />

Ausrichtung und Neigungswinkel<br />

Südsüdwest (30 Grad), 25 Grad<br />

Wechselrichter und Verschaltung<br />

SMA Sunny Boy SB 3800, drei Strings mit jeweils<br />

sieben Modulen<br />

Inbetriebnahme<br />

28. Juni 2006<br />

Stromertrag<br />

28.6. bis 31.12.2006: 2.218 Kilowattstunden<br />

2007: 4.087 Kilowattstunden<br />

(949 Kilowattstunden pro Kilowatt)<br />

2008: 4.150 (964)<br />

2009: 4.016 (933)<br />

2010: 3.787 (880)<br />

Investitionskosten<br />

22.000 Euro netto inklusive Montage (5.110 Euro<br />

pro Kilowatt), zuzüglich 3.400 Euro für Solarträgerpfannen<br />

inklusive Montage<br />

Finanzierung<br />

Betrag im Rahmen des gesamten Baudarlehens<br />

finanziert<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011<br />

201


202<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Praxis<br />

<strong>ıı</strong><br />

Versteckt in der Kellerecke findet sich der rote SMA-<br />

Wechselrichter (rechts) in enger Nachbarschaft mit<br />

einer Wärmepumpe und einem Pufferspeicher<br />

– auf Kosten des Bauherrn. Bei älteren<br />

Dächern würden sie in die Tondachpfannen<br />

Aussparungen flexen oder<br />

hämmern, sagt Solarteur Metz, das sei<br />

wesentlich billiger. Am Ende kommt es<br />

darauf an, dass die Dachhaken stabil<br />

genug sind und ausreichenden Abstand<br />

auf die darunterliegende Dachpfanne<br />

aufweisen, um sie bei Wind- oder<br />

Schneelasten nicht zu zerbrechen.<br />

Ordentliche Erträge<br />

Für Markus Roth ist das Thema abgehakt,<br />

stattdessen freut er sich, dass seine<br />

Anlage vom ersten Tag an störungsfrei<br />

läuft und ordentliche Erträge erzielt. »Zuerst<br />

habe ich mal beim Installateur angerufen<br />

und gefragt, was da für Lämpchen<br />

am Wechselrichter leuchten«, erinnert<br />

sich der Hausherr, »aber der hat gemeint,<br />

das sei alles okay. Seitdem gucke ich immer<br />

mal, wenn ich in den Keller gehe. Ich<br />

bin aber niemand, der mit dem Putzlappen<br />

aufs Dach steigt.« Im ersten vollen<br />

Kalenderjahr speisten die Roths 4.087 Kilowattstunden<br />

in das Netz der Eon Mitte<br />

AG ein, was einem spezifischen Ertrag<br />

von 949 Kilowattstunden pro Kilowatt<br />

entspricht. Ein ordentliches Ergebnis, insbesondere<br />

wenn man berücksichtigt, dass<br />

die Dachfläche nicht genau nach Süden<br />

ausgerichtet ist, sondern etwa 30 Grad<br />

weiter nach Westen. Wenigstens nimmt<br />

der nahe Wald nichts weg von der Sonnenenergie.<br />

Bevor die Sonne hinter ihm<br />

verschwindet, hat sie so weit gedreht, dass<br />

eh fast nichts mehr auf die Photovoltaikanlage<br />

fällt, hat Markus Roth beobachtet.<br />

Dass eine erst vor Kurzem gepflanzte Birke<br />

keinen Schatten wirft, darauf haben die<br />

Hausbesitzer auch geachtet: »Die müsste<br />

schon riesig werden.« Auch in den folgenden<br />

Betriebsjahren blieb der Ertrag<br />

im Wesentlichen konstant. Eine Ausnahme<br />

bildete 2010, als Roths Anlage gut fünf<br />

Prozent weniger einspeiste als zuvor. Und<br />

Heiko Meyer / photon-pictures.com<br />

das, obwohl im Raum Göttingen der Deutsche<br />

Wetterdienst 1.033 Kilowattstunden<br />

pro Quadratmeter Globalstrahlung maß,<br />

sogar geringfügig mehr als im Jahr davor<br />

(1.021 Kilowattstunden pro Quadratmeter).<br />

An einen Fehler im System glaubt<br />

Markus Roth dennoch nicht und verweist<br />

auf die Erträge im laufenden Jahr, die wieder<br />

auf dem Niveau von 2009 liegen.<br />

Auf der nach Südosten ausgerichteten<br />

Dachfläche eine zweite Solarstromanlage<br />

zu installieren, kann Markus Roth sich<br />

eher nicht vorstellen: »Das würde sich<br />

nun wirklich nicht rechnen.« Für Ehefrau<br />

Saskia wäre ohnehin ein anderer Aspekt<br />

entscheidender: »Wenn wir den selbst<br />

produzierten Strom speichern könnten,<br />

das wäre mir wichtig. Einfach den Hebel<br />

umlegen können und autark sein.« Es sei<br />

durchaus gruselig, wie sehr die Energiepreise<br />

in die Höhe gingen, ergänzt ihr<br />

Mann. Dabei schlägt für die Familie alleine<br />

die Wärmepumpe der Heizung mit<br />

rund 4.600 Kilowattstunden pro Jahr zu<br />

Buche. Mit der Maßnahme, die eigene Solaranlage<br />

auf Eigenverbrauch umzustellen,<br />

wäre allerdings wenig gewonnen.<br />

Schließlich produzieren die Module auf<br />

dem Dach dann die meiste Energie, wenn<br />

die Heizung ausgeschaltet ist. Und Speicher<br />

sind weiterhin so teuer, dass sie ökonomisch<br />

wenig Sinn ergeben.<br />

Das findet im Übrigen auch Solarteur<br />

Michael Metz: »Viele Leute fragen danach,<br />

und wir bieten das System von Solarworld<br />

an, aber nur mit einem schlechten<br />

Bauchgefühl.« Über 7.000 Euro müsse<br />

man für das »Sunpac«-System der Solarworld<br />

AG hinlegen, sagt Solarteur Metz,<br />

dafür bekomme man ein Steuerungsund<br />

Überwachungssystem sowie einen<br />

Akku mit einer Kapazität von 6,9 Kilowattstunden.<br />

An sonnigen Tagen ist der<br />

Akkumulator damit schon mittags voll<br />

geladen. Andererseits reicht seine Kapazität<br />

gerade so aus, um den Strombedarf<br />

einer Familie für einen Tag zu decken.<br />

Über die dunkle Jahreszeit kommt<br />

man damit also auf keinen Fall, das System<br />

eignet sich höchstens, um den Anteil<br />

des Eigenverbrauchs zu erhöhen. Das,<br />

sagt Metz, lasse sich jedoch auch durch<br />

geschicktes Lastmanagement erreichen –<br />

zu einem Bruchteil der Kosten. Über beide<br />

Varianten braucht Markus Roth sich<br />

derzeit keine Gedanken zu machen. Er<br />

speist seinen Strom zu hundert Prozent<br />

ins Netz ein, und daran wird sich sobald<br />

auch nichts ändern. Um in die Photovoltaik<br />

zu investieren, hat er erst mal nichts<br />

mehr übrig.<br />

Matthias B. Krause<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 203


Redaktionssprechstunde<br />

Die wahren Kosten der<br />

Photovoltaik<br />

Meine letzten Rückmeldungen<br />

zu Ihrer Bericht-<br />

<br />

erstattung (insbesondere<br />

über die Preisgestaltung hier<br />

in Deutschland) waren meist<br />

recht kritisch. Heute möchte<br />

ich Ihnen jedoch dahingehend<br />

Wasser auf Ihre Mühlen<br />

geben, dass bei den »wahren<br />

Kosten« der Photovoltaik<br />

noch etwas Luft zu sein<br />

scheint. Ich habe zufällig<br />

auf dem Flughafen in Sydney<br />

eine Zeitung in die Hände<br />

bekommen, worin Angebote<br />

von Solarstrompaketen zu sehen waren.<br />

Wenn ich richtig gerechnet habe, liegen<br />

wir bei dem Paket mit Sharp-Modulen<br />

und dem SMA-Wechselrichter bei einem<br />

Preis von umgerechnet 1.331 Euro<br />

pro Kilowatt bei dem No-Name-Paket<br />

sogar bei sage und schreibe 912 Euro pro<br />

Kilowatt. Zu aktuellen Einkaufskonditionen<br />

liegt der SB 1.700 bei circa 430<br />

Euro pro Kilowatt (bei dieser Anlagengröße),<br />

was bedeuten würde, dass die<br />

Sharp-Module bei circa 900 Euro pro<br />

Kilowatt liegen. Kann das passen<br />

Name der Redaktion bekannt<br />

29410 Salzwedel<br />

privat<br />

Scheinbar attraktive Preise für Komplettanlagen, gefunden von einem<br />

Leser auf dem Flughafen in Sydney<br />

Vielen Dank für Ihre interessante Beobachtung.<br />

Wenn man die Zahlen so<br />

!<br />

nimmt, wie sie in der Anzeige stehen,<br />

kommt man in der Tat zu den von Ihnen<br />

erwähnten Ergebnissen. Das würde<br />

jedoch bedeuten, dass die Sharp Corporation<br />

und die SMA Solar Technology AG<br />

ihre Geräte in etwa zu Produktionskosten<br />

abgegeben hätten. Damit liegt die<br />

Vermutung nahe, dass es sich um ein<br />

Lockangebot handelt – was sich bestätigt,<br />

wenn man den Rest der Anzeige und<br />

weitere Werbung der Firma Green Engineering<br />

Pty Ltd. in Auburn bei Sydney<br />

genau unter die Lupe nimmt.<br />

Im Kleingedruckten steht dort, dass<br />

bei dem angegebenen Preis, der Montage<br />

und Elektroinstallation einschließt,<br />

bereits die staatliche Förderung für Aufdachanlagen<br />

abgezogen worden ist. Die<br />

australische Regierung, die sich auf die<br />

Fahnen geschrieben hat, den Anteil der<br />

Erneuerbaren am Energiemix auf 20 Prozent<br />

bis 2020 zu erhöhen, vergibt für klei-<br />

ne Aufdachanlage »Solar Credits«.<br />

Diese Gutschriften variieren<br />

abhängig von der Größe<br />

und dem Standort der Solarstromanlage.<br />

Für eine Anlage<br />

mit 1,5 Kilowatt Leistung<br />

beträgt die Investitionsförderung<br />

im Raum Sydney aktuell<br />

6.200 australische Dollar<br />

(4.588 Euro). Damit käme die<br />

Sharp/SMA-Anlage auf einen<br />

Systempreis von 8.899 australischen<br />

Dollar, umgerechnet<br />

knapp 4.430 Euro pro Kilowatt.<br />

Selbst das No-Name-<br />

System kostet demnach noch<br />

über 3.927 Euro pro Kilowatt –<br />

durchaus stolze Preise also, die wenig mit<br />

den »wahren Kosten« der Photovoltaik zu<br />

tun haben. Die nähern sich derzeit angesichts<br />

der Überkapazitäten bei Modulen<br />

und Wechselrichtern rapide den Produktionskosten<br />

an.<br />

Ein gutes Beispiel dafür sind die Projekte<br />

der <strong>PHOTON</strong> Power AG, die zwei<br />

Aufdachanlagen für 1.900 und 1.700<br />

Euro pro Kilowatt realisiert (<strong>PHOTON</strong><br />

5-2011). Die Kosten für so kleine Systeme<br />

wie in Australien, die hierzulande praktisch<br />

nicht mehr nachgefragt werden,<br />

liegen natürlich deutlich höher. Mehr<br />

als 2.500 Euro pro Kilowatt muss man<br />

aber auch dafür in Deutschland nicht auf<br />

den Tisch legen, wie unsere Marktübersicht<br />

Komplettsysteme im April zeigte.<br />

Und seitdem sind die Preise noch einmal<br />

deutlich gesunken. mbk<br />

204<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>ıı</strong><br />

Zehn Zentimeter Abstand zwischen<br />

Modul und Dach<br />

Es wird immer wieder darauf hingewiesen,<br />

dass eine ausreichende Hin-<br />

<br />

terlüftung der verbauten Solarmodule<br />

wichtig ist. Aber gibt es auch eindeutige<br />

Vorgaben dazu, wie dies zu erreichen ist<br />

Sind Mindestabstände zwischen Modulen<br />

und Dachhaut definiert, die als Grundlage<br />

herangezogen werden können<br />

Hintergrund: Meine Anlage wurde im<br />

Mai dieses Jahres neu aufgebaut. Es wurden<br />

kristalline Module von Suntech Power<br />

installiert. Das Dach hat eine nahezu exakte<br />

Südausrichtung bei circa 28 Grad Neigung<br />

und ist mit Trapezblech gedeckt.<br />

Die Installationsanleitung der Suntech-Module<br />

enthält die <strong>Info</strong>rmation,<br />

dass ein Abstand von mindestens zehn<br />

Zentimetern eingehalten werden soll,<br />

um für eine ausreichende Belüftung zu<br />

sorgen. Der Solarteur hat diesen Abstand<br />

jedoch nicht eingehalten. Ich habe ihn<br />

auf den Widerspruch zur Herstellerdokumentation<br />

aufmerksam gemacht, und<br />

daraufhin hat er noch einmal nachgefragt.<br />

Suntech hat in dem mir vorliegenden<br />

Schreiben allgemein darauf hingewiesen,<br />

dass es sich bei der Dokumentation<br />

um ein international gültiges Papier<br />

handelt und in manchen Ländern<br />

höhere Durchschnittstemperaturen vorhanden<br />

sind als in Deutschland. Daher<br />

könnten die genannten zehn Zentimeter<br />

in Deutschland unterschritten werden.<br />

Reinhold Welker<br />

per E-Mail<br />

Generell gilt: Bei steigenden Temperaturen<br />

sinkt der Wirkungsgrad von<br />

!<br />

Solarzellen. Allerdings hängt dies von<br />

der Qualität der Zellen und auch von der<br />

Technologie ab. Dünnschichtmodule<br />

haben grundsätzlich einen niedrigeren<br />

Temperaturkoeffizienten, sind hier also<br />

weniger empfindlich als kristalline. In jedem<br />

Fall aber ist die Frage sehr wichtig,<br />

wie man übermäßiger Erwärmung der<br />

Module entgegenwirken kann.<br />

Standardisierte Angaben dazu gibt es<br />

allerdings nicht. Die von Suntech gegebene<br />

Antwort, wonach es in südlichen<br />

Ländern heißer werden kann als in nördlichen,<br />

ist einer von mehreren Gründen<br />

dafür, warum solche Standards schwer zu<br />

definieren sind. Auch die Art der Dacheindeckung<br />

spielt eine Rolle: Je nach Material<br />

kann sie sich unterschiedlich stark aufheizen,<br />

je nach Formgebung die Hinterlüftung<br />

fördern oder behindern. Ein relativ<br />

geringer Abstand kann unter Umständen<br />

für einen »Kamineffekt« sorgen und<br />

die Kühlung damit sogar verbessern. Die<br />

Entstehung einer solchen Luftzirkulation<br />

hängt aber wiederum auch von der Form<br />

des Solargenerators ab, also beispielsweise<br />

davon, ob die Module gerahmt sind oder<br />

nicht und ob die Modulreihen mit oder<br />

ohne Abstand zueinander liegen.<br />

Da es im vorliegenden Fall um Trapezblech<br />

geht, sind die Module wahrscheinlich<br />

mit direkt auf den Blechen verlegten<br />

Profilen befestigt. Hierbei ist dann der Abstand<br />

zu den hohen Punkten (Stegen) des<br />

Trapezprofils sehr gering, bei manchen<br />

Solarmodule auf Trapezblech (hier mit dem System<br />

MSE 100 von Schüco): Strömungskanäle in den Sicken<br />

Systemen sogar fast gleich null, und nur<br />

zu den tiefen Punkten (Sicken) beträgt er<br />

(je nach Profiltyp) rund zehn Zentimeter.<br />

Da aber andererseits die Sicken regelrechte<br />

Strömungskanäle bilden, gilt diese<br />

Montageart als vertretbar.<br />

Zu guter Letzt gibt es noch einen weiteren<br />

Grund dafür, dass keine allgemeingültige<br />

Angabe zum Abstand von Modul und<br />

Dachhaut vorliegt: Sie müsste nämlich eigentlich<br />

immer lauten »so viel wie möglich«.<br />

Wenn es darum geht, die Erwärmung<br />

der Module zu hemmen, ist eine Freiflächenaufständerung<br />

auf einer kühlenden<br />

Wiese in einer möglichst windreichen Gegend<br />

das Optimum, Schrägdachmontage<br />

hingegen immer nur ein Kompromiss. js<br />

Die Redaktionssprechstunde ist ein Service für<br />

Abonnenten. Haben Sie Fragen zu Artikeln oder allgemein<br />

zur Photovoltaik Unsere Experten aus der Redaktion<br />

stehen Ihnen jeden Freitag zwischen 9 und 12 Uhr unter der<br />

Telefonnummer 02 41 / 40 03 - 0 zur Verfügung. Bitte halten<br />

Sie Ihre Kundennummer bereit (steht auf dem Adressetikett).<br />

Anfragen per E-Mail, Brief oder Fax – Stichwort Redaktionssprechstunde<br />

– werden nach Eingang beantwortet.<br />

SCHÜCO International KG<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 205


Testlabor<br />

Wechselrichter im <strong>PHOTON</strong>-Test<br />

In Planung<br />

Hersteller<br />

Gerät<br />

Die Übersicht ab Seite 208 zeigt die Resultate aller<br />

bislang im <strong>PHOTON</strong>-Testlabor durchgeführten<br />

Wechselrichtertests. Manche Geräte – wie zum<br />

Beispiel der Kaco Powador 4000 supreme – sind<br />

mehrfach eingetragen, weil sie in verschiedenen<br />

Betriebsmodi laufen und hierbei unterschiedliche<br />

Testergebnisse erzielen.<br />

Die Benotung erfolgt allein auf Basis des<br />

<strong>PHOTON</strong>-Wirkungsgrades, andere Eigenschaften<br />

der Wechselrichter sind in den Testberichten (das<br />

Erscheinungsdatum ist am Ende der Tabellen vermerkt)<br />

ausführlich beschrieben, werden aber nicht<br />

benotet. Die Platzierung richtet sich dementsprechend<br />

ebenfalls nur nach dem <strong>PHOTON</strong>-Wirkungsgrad,<br />

wobei Geräte mit identischem Resultat sich<br />

einen Platz teilen und der nächstbeste Kandidat<br />

entsprechend nach hinten rückt. Die Platzierung ändert<br />

sich natürlich mit jedem neu getesteten Gerät.<br />

Die Benotung erfolgt nach jeweils aktuellem Stand<br />

der Technik, weshalb wir im Januar 2011 unser<br />

Benotungsschema verschärft haben. Ein vor Januar<br />

2011 mit »sehr gut« benotetes Gerät wird jetzt<br />

nur noch als »gut« geführt. In der Übersichtstabelle<br />

listen wir die bis Dezember 2010 getesteten Geräte<br />

bis auf Weiteres sowohl mit der alten als auch mit<br />

der neuen Note.<br />

Das aktuelle Schema führt zu folgenden Noten:<br />

≥ 99,0 %: sehr gut ++ (vorher sehr gut ++)<br />

< 99,0 %: sehr gut + (vorher sehr gut ++)<br />

< 98,0 %: sehr gut (vorher sehr gut +)<br />

< 96,5 %: gut (vorher sehr gut)<br />

< 95,0 %: befriedigend (vorher gut)<br />

< 93,5 %: ausreichend (vorher befriedigend)<br />

< 92,0 %: mangelhaft (vorher ausreichend)<br />

Chint Power Systems<br />

Co. Ltd.<br />

Effekta Regeltechnik<br />

GmbH<br />

Eltek Valere AS<br />

Jiangsu Eversolar New<br />

Energy Co. Ltd<br />

SMA Solar Technology AG<br />

Sputnik Engineering AG<br />

CPS SC20KTL-O<br />

ES5000<br />

THEIA 4.4HE-t<br />

Eversol-TL 4600<br />

Sunny Tripower STP 10000TL-10<br />

Solarmax 13MT<br />

Der Wechselrichter Sungrow SG3KTL im Test<br />

Die Sungrow Power Supply Co. Ltd.<br />

mit Sitz in Hefei darf für sich in<br />

Anspruch nehmen, mit dem Sungrow<br />

SG4KTL den ersten asiatischen Wechselrichter<br />

zu produzieren, der das<br />

<strong>PHOTON</strong>-Testlabor mit einem »sehr<br />

gut« verlassen hat (<strong>PHOTON</strong> 11-2010;<br />

nach dem neuen Notenschema, das seit<br />

Anfang des Jahres gilt, immer noch ein<br />

»gut«). Der kleine Bruder SG3KTL tut<br />

sich allerdings schwerer, weil die auch<br />

beim größeren Gerät vorhandenen<br />

Schwächen bei kleinen Leistungen<br />

noch deutlicher zutage treten.<br />

Sungrow bemängelte nach dem ersten<br />

Test des SG3KTL, dass es sich bei<br />

dem von <strong>PHOTON</strong> gekauften Gerät um<br />

eine veraltete Version handle und stellte<br />

dem Labor ein aktuelleres zur Verfügung.<br />

Kurioserweise lässt die Seriennummer<br />

aber darauf schließen, dass<br />

es sich prinzipiell um ältere Hardware<br />

handelt, die lediglich von einer neueren<br />

Software gesteuert wird.<br />

Der Sungrow SG3KTL hat eine AC-<br />

Nennleistung von 3.000 Watt und speist<br />

einphasig in das Netz ein. Der Aufbau des<br />

DAS SOLARSTROM-MAGAZIN<br />

Sungrow SG3KTL (Version 2)<br />

befriedigend<br />

94,5 % für mittlere Einstrahlung<br />

www.photon.de<br />

6/2011<br />

Testkandidaten ist übersichtlich, fertigungsfreundlich<br />

und macht einen wertigen<br />

Eindruck. Mit der jüngeren Firmware<br />

weist der Wechselrichter den höchsten<br />

Umwandlungswirkungsgrad von 97,4<br />

Prozent im Bereich höherer MPP-Spannungen<br />

auf. Die Spannungsabhängigkeit<br />

des Umwandlungswirkungsgrades ist relativ<br />

gering, die Leistungsabhängigkeit<br />

ist aber schon hoch. Der vom Hersteller<br />

spezifizierte Spannungsbereich für den<br />

Punkt maximaler Leistung (Maximum<br />

Power Point, MPP) hat einen angenehm<br />

großen Abstand zur maximalen DC-<br />

Spannung des Wechselrichters und ist<br />

für kristalline Module voll nutzbar.<br />

Für die Auslegung des MPP einer<br />

Photovoltaikanlage sollte das mittlere<br />

Drittel des MPP-Spannungsbereichs<br />

gewählt werden. Der Sungrow SG3KTL<br />

besitzt mit 11,6 Prozent eine große<br />

Überlastfähigkeit, was die Planung<br />

einer Photovoltaikanlage erleichtert.<br />

Der Temperaturbereich des Wechselrichters<br />

ist sehr groß, es kommt aber<br />

zu einer Leistungsabregelung beim<br />

Überschreiten einer Umgebungstemperatur<br />

von 58,5 Grad Celsius. Für<br />

Dünnschichtmodule ist der Sungrow<br />

SG3KTL nicht geeignet.<br />

Der <strong>PHOTON</strong>-Wirkungsgrad für<br />

mittlere Einstrahlung liegt bei dem Gerät<br />

mit der veralteten Software bei 93,7<br />

Prozent. Der Wechselrichter mit der<br />

jüngeren Firmwareversion hat deutlich<br />

höhere Wirkungsgrade – 94,5 Prozent<br />

bei mittlerer Einstrahlung und 95,7 Prozent<br />

bei hoher –, was der Note »befriedigend«<br />

beziehungsweise »gut« entspricht.<br />

Für einen Notensprung reicht das nicht,<br />

aber immerhin klettert der Wechselrichter<br />

damit im <strong>PHOTON</strong>-Testfeld von ursprünglich<br />

Rang 51 auf Rang 32 nach<br />

oben. Laut Hersteller werden alle Geräte<br />

seit der Seriennummer 101102224 mit<br />

der neuen Firmware ausgeliefert. Wer einen<br />

Wechselrichter mit einer älteren<br />

Version besitzt, sollte über eine Aktualisierung<br />

nachdenken. hn, mbk<br />

In <strong>PHOTON</strong> Profi (Ausgabe 6-2011) finden Sie den kompletten<br />

Testbericht<br />

206<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Der Wechselrichter Samil Power Solarriver SR4K4TLA1 im Test<br />

DAS SOLARSTROM-MAGAZIN<br />

Samil Power Solarriver SR4K4TLA1<br />

sehr gut<br />

96,5 % für mittlere Einstrahlung<br />

www.photon.de<br />

6/2011<br />

Der einphasig einspeisende Wechselrichter<br />

der chinesischen Samil<br />

Power Co. Ltd. arbeitet ohne galvanische<br />

Trennung, mit einer DC-Nennleistung<br />

von 4,2 Kilowatt eignet er<br />

sich für Photovoltaikanlagen bis maximal<br />

4.580 Watt. Sowohl für mittlere<br />

als auch für hohe Einstrahlung<br />

verdient sich das in China produzierte<br />

Gerät Bestnoten. Mit einem PHO-<br />

TON-Wirkungsgrad von 96,5 Prozent<br />

für mittlere Einstrahlung (Note »sehr<br />

gut«) ist er in seiner Leistungsklasse<br />

einer der Top-Wechselrichter im<br />

<strong>PHOTON</strong>-Testfeld. Das Gerät kann<br />

im Freien montiert werden, bei Installation<br />

und Auslegung ist aber der<br />

Leistungsabfall ab Temperaturen von<br />

56 Grad Celsius zu beachten.<br />

Der Samil Power Solarriver<br />

SR4K4TLA1 lässt sowohl in puncto<br />

Fertigungsqualität als auch in Bezug<br />

auf die Leistung kaum Wünsche offen.<br />

Der Wechselrichter ist sehr übersichtlich<br />

und macht einen guten und<br />

kompakten Eindruck. Der Umwandlungswirkungsgrad<br />

weist seine höchsten<br />

Werte von 97,6 im Bereich mittlerer<br />

MPP-Spannungen auf (MPP = Maximum<br />

Power Point, Punkt höchster Leistung),<br />

die Spannungs- und die Leistungsabhängigkeit<br />

des Umwandlungswirkungsgrades<br />

sind recht gering. Der Verlauf des<br />

Gesamtwirkungsgrades entspricht in<br />

etwa dem des Umwandlungswirkungsgrades,<br />

weil der MPPT-Anpassungswirkungsgrad<br />

sehr gleichmäßig und hoch<br />

ist. Der vom Hersteller spezifizierte<br />

MPP-Spannungsbereich hat einen fast<br />

ausreichenden Abstand zur maximalen<br />

DC-Spannung des Wechselrichters<br />

und ist für kristalline Module fast voll<br />

nutzbar. Für die Auslegung des MPP<br />

einer Photovoltaikanlage kann das<br />

mittlere Drittel des MPP-Spannungsbereichs<br />

gewählt werden. Für Dünnschichtmodule<br />

ist das Gerät nicht geeignet.<br />

Der Wechselrichter besitzt mit<br />

106,2 Prozent einen geringen Überlastbereich,<br />

der Solargenerator muss<br />

somit besonders sorgfältig ausgelegt<br />

werden, damit Leistungsspitzen nicht<br />

zu Schäden am Gerät führen.<br />

Unter dem Strich verdient sich der<br />

Solarriver SR4K4TLA1 mit einer souveränen<br />

Vorstellung die Note »sehr gut«.<br />

Im <strong>PHOTON</strong>-Testfeld landet er aktuell<br />

auf Rang 17. Damit ist er der beste<br />

bislang untersuchte Wechselrichter<br />

asiatischer Produktion, diesen inoffiziellen<br />

Titel hielt bislang der Growatt<br />

5000TL (<strong>PHOTON</strong> 12-2010). Um sich<br />

als echte Alternative zu den deutschen<br />

Platzhirschen wie SMA und Kaco zu erweisen,<br />

muss Samil Power die Langlebigkeit<br />

seiner Produkte unter Beweis stellen<br />

und einen vergleichbaren Service bieten.<br />

Mangelnde Ambitionen wird man den<br />

Chinesen kaum vorwerfen können. Samil<br />

Power hat bereits angekündigt, seine<br />

Produktion von 32 Megawatt 2010 in<br />

diesem Jahr auf 400 Megawatt auszuweiten.<br />

Die Ingenieure in China haben ihre<br />

Arbeit getan, nun sind Management und<br />

Vertrieb an der Reihe. hn, mbk<br />

In <strong>PHOTON</strong> Profi (Ausgabe 6-2011) finden Sie den kompletten<br />

Testbericht<br />

Fortsetzung auf Seite ###<br />

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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 207


Wechselrichter: Testergebnisse im Überblick<br />

Hersteller<br />

Wechselrichter<br />

Firmware<br />

Einhaltung der neuen<br />

Niederspannungsrichtlinie*****<br />

DC-Nennleistung*<br />

(kW)<br />

Spannungsbereich** (V)<br />

Wirkungsgrad<br />

P med<br />

*** (%)<br />

Note<br />

alte Note****<br />

Platz<br />

Ausgabe<br />

Anhui Ehe New Energy Tech. EHE-N2K5 V 1.60 532 10 nein 2,7 200 - 400 87,4 mangelhaft - 76 5-2011 (Profi)<br />

Co. Ltd. EHE-N5K 2.0 532 nein 5,4 300 - 650 80,3 mangelhaft - 78 5-2011 (Profi)<br />

Aros Srl Sirio 4000 3) k. A. nein 4,0 250 - 450 95,1 gut sehr gut 27 12-2008<br />

Carlo Gavazzi Automation SpA ISMG150DE k. A. nein 4,0 200 - 450 94,1 befriedigend gut 39 3-2010 (Profi)<br />

Conergy AG / Voltwerk IPG 5 S Version 2.1.0 nein 5,0 275 - 750 95,0 gut sehr gut 29 8-2009 (Profi)<br />

Electronics GmbH IPG 5000 vision 1) k. A. nein 5,0 301 - 706 94,0 befriedigend gut 41 7-2007<br />

IPG 15 T k. A. nein 15,0 450 - 800 96,6 sehr gut sehr gut + 15 6-2010 (Profi)<br />

Danfoss Solar Inverters AS ULX 1800 HV IN SW 1.65 nein 1,8 260 - 500 89,2 mangelhaft mangelhaft 73 2-2010 (Profi)<br />

TLX 10k SW 1.06 nein 10,3 430 - 800 96,5 sehr gut sehr gut + 17 6-2010 (Profi)<br />

TLX 15k SW 1.06 nein 15,5 430 - 800 96,7 sehr gut sehr gut + 13 4-2010 (Profi)<br />

Dasstech Co. Ltd. DSP-123K2 k. A. nein 3,0 200 - 450 95,1 gut - 27 1-2011 (Profi)<br />

DSP-123KH k. A. nein 3,3 350 - 600 93,0 ausreichend befriedigend 57 8-2010 (Profi)<br />

Delta Energy Systems<br />

SI 3300 1) 0.03 nein 3,6 150 - 435 93,9 befriedigend gut 45 5-2008<br />

(Germany) GmbH<br />

Diehl AKO Stiftung & Co. KG Platinum 2100 S k. A. nein 1,9 206 - 390 92,8 ausreichend befriedigend 59 9-2009 (Profi)<br />

Platinum 4600 S k. A. nein 4,1 320 - 628 92,9 ausreichend befriedigend 58 4-2008<br />

Platinum 6300 TL k. A. nein 5,7 350 - 710 96,8 sehr gut sehr gut + 12 2-2009 (Profi)<br />

Eaton Phoenixtec MMPL PVG 2800<br />

überarbeitete Version, nein 2,9 250 - 450 94,4 befriedigend gut 34 5-2008<br />

Co. Ltd.<br />

ab 5-2008<br />

PVG 2800 alte Version, bis 5-20081) nein 2,9 255 - 435 78,4 mangelhaft mangelhaft 79 2-2008<br />

PVG 10000 k. A. nein 10,4 320 - 720 91,8 mangelhaft ausreichend 68 4-2010 (Profi)<br />

Fronius International GmbH IG 30 IG Ctrl = 2.06.01.0, DC/DC- nein 2,7 150 - 397 91,4 mangelhaft ausreichend 70 1-2007<br />

Platine = 2.02.04.0<br />

IG Plus 50 IG Brain = 4.03.07, Display = nein 4,2 230 - 500 94,5 befriedigend gut 32 8-2008<br />

1.00.10.0, PINCI = 1.01.06.0<br />

IG TL 5.0 Cerbo = 1.0.2.0, TL- 5kW = nein 4,7 350 - 700 95,9 gut sehr gut 22 7-2010 (Profi)<br />

1.0.2.0, Print SSP = 0.6.0.0<br />

IG Plus 100 IG Brain = 4.28.29, Display = nein 8,4 230 - 500 94,8 befriedigend gut 30 10-2010 (Profi)<br />

1.1.0.8, PINCI PS00 = 1.4.36,<br />

PINCI PS01 = 1.4.36<br />

Growatt New Energy Co. Ltd. Growatt 5000TL 1) k. A. nein 4,8 280 - 500 96,0 gut sehr gut 21 12-2010 (Profi)<br />

Ingeteam Energy SA Ingecon Sun Lite 3,3 TL AAP1080XX nein 3,5 159 - 414 93,4 ausreichend befriedigend 55 8-2007<br />

Kaco New Energy GmbH Powador 2500xi k. A. nein 2,7 350 - 600 94,3 befriedigend gut 36 11-2009 (Profi)<br />

Powador 2500xi 1) k. A. nein 2,7 350 - 597 92,5 ausreichend befriedigend 62 12-2007<br />

Powador 3501xi 1) k. A. nein 3,5 125 - 391 92,6 ausreichend befriedigend 61 6-2007<br />

Powador 4202 k. A. nein 3,7 200 - 510 94,0 befriedigend gut 41 7-2010 (Profi)<br />

Powador 4000 supreme (18 kHz) k. A. nein 4,6 350 - 510 95,7 gut sehr gut 23 11-2009 (Profi)<br />

Powador 4000 supreme (9 kHz) k. A. nein 4,6 350 - 510 96,2 gut sehr gut 20 11-2009 (Profi)<br />

Powador 8000xi neue Firmware, ab 1-20101) nein 8,3 350 - 600 94,4 befriedigend gut 34 1-2010 (Profi)<br />

Powador 8000xi alte Firmware, bis 1-20101) nein 8,3 350 - 600 94,0 befriedigend gut 41 1-2010 (Profi)<br />

Kostal Industrie Elektrik GmbH Piko 10.1 3.03 nein 9,7 400 - 850 94,0 befriedigend gut 41 7-2009 (Profi)<br />

Mastervolt Solar BV Sunmaster QS 2000 1) k. A. nein 1,8 212 - 366 92,3 ausreichend befriedigend 63 1-2008<br />

Sunmaster XS 6500 k. A. nein 5,3 180 - 480 93,6 befriedigend gut 53 12-2009 (Profi)<br />

Sunmaster CS20TL k. A. nein 20,4 350 - 800 96,9 sehr gut - 8 3-2011 (Profi)<br />

Mitsubishi Electric<br />

PV-PNS06ATL-GER CPU 1.13.11, DSP 1.13.14 nein 4,8 260 - 650 93,9 befriedigend gut 45 6-2008<br />

Corporation<br />

Oelmaier Technology GmbH PAC 4 Version 3.6 nein 4,3 330 - 600 93,6 befriedigend gut 53 10-2009 (Profi)<br />

Opti-Solar International GT 4000 V2.07 nein 4,2 250 - 400 92,1 ausreichend - 66 4-2011 (Profi)<br />

GT 4000 V1.09 nein 4,2 200 - 450 87,8 mangelhaft - 75 4-2011 (Profi)<br />

Powercom Co. Ltd. SLK-4000 k. A. nein 4,0 200 - 400 92,0 ausreichend befriedigend 67 8-2010 (Profi)<br />

SLK-4000 V2.07 nein 4,1 250 - 450 91,1 mangelhaft - 71 4-2011 (Profi)<br />

Power-One SpA Aurora PVI-2000-OUTD DSP booster = D905, DSP nein 2,1 210 - 530 92,8 ausreichend befriedigend 59 12-2009 (Profi)<br />

inverter = E905, Micro = F134<br />

Aurora PVI-6000-OUTD-S DSP booster = A016, DSP nein 6,2 180 - 530 95,4 gut sehr gut 26 3-2009 (Profi)<br />

inverter = B01B, Micro = C011<br />

Aurora PVI-12.5-OUTD-FS DSP booster = A053, DSP nein 13,0 360 - 750 96,4 gut sehr gut 19 2-2010 (Profi)<br />

inverter = B062, Micro = C005<br />

Refusol GmbH Refusol 11K 1) RFP-800R011-22-14-S nein 11,0 380 - 800 96,9 sehr gut sehr gut + 8 9-2008<br />

Refusol 13K RFP-802R013-26-18-S nein 12,7 420 - 850 97,3 sehr gut sehr gut + 4 10-2010 (Profi)<br />

Fortsetzung auf Seite 209<br />

208<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Wechselrichter: Testergebnisse im Überblick (Fortsetzung)<br />

Hersteller<br />

Wechselrichter<br />

Firmware<br />

Einhaltung der neuen<br />

Niederspannungsrichtlinie*****<br />

Refusol GmbH Refusol 17K RFP-802R017-26-18-S nein 16,8 460 - 850 97,4 sehr gut sehr gut + 2 10-2010 (Profi)<br />

Riello UPS GmbH HP 4065REL 3) k. A. nein 4,0 255 - 435 91,7 mangelhaft ausreichend 69 9-2007<br />

Samil Power Co. Ltd. SolarRiver SR4K4TLA1 1.00 nein 4,2 200 - 500 96,5 sehr gut - 17 6-2011 (Profi)<br />

Siemens AG Sitop solar 1100 Master 1) k. A. nein 1,1 200 - 552 90,2 mangelhaft ausreichend 72 5-2007<br />

Sinvert PVM10 k. A. nein 10,2 380 - 850 97,0 sehr gut sehr gut + 7 11-2010 (Profi)<br />

Sinvert PVM13 k. A. nein 12,6 420 - 850 97,3 sehr gut - 4 2-2011 (Profi)<br />

Sinvert PVM17 k. A. nein 16,8 460 - 850 97,4 sehr gut - 2 2-2011 (Profi)<br />

Sinvert PVM20 k. A. nein 19,6 480 - 850 97,5 sehr gut - 1 2-2011 (Profi)<br />

SMA Solar Technology AG Sunny Boy SB 1100 1) k. A. nein 1,1 139 - 320 89,1 mangelhaft mangelhaft 74 9-2009 (Profi)<br />

Sunny Boy SB 2100TL 1.70/1.70 nein 2,0 200 - 480 93,7 befriedigend gut 51 5-2009 (Profi)<br />

Sunny Boy SB 3800 2.66/2.66 nein 4,0 208 - 395 93,2 ausreichend befriedigend 56 2-2007<br />

Sunny Boy SB 5000TL-20 1.60.00 nein 4,8 175 - 440 95,7 gut sehr gut 23 4-2009 (Profi)<br />

Sunny Mini Central SMC 3.12/3.12 nein 7,2 333 - 500 96,6 sehr gut sehr gut + 15 4-2010 (Profi)<br />

7000TL<br />

Sunny Mini Central SMC 1.66/1.66 nein 7,4 335 - 560 93,9 befriedigend gut 45 8-2009 (Profi)<br />

7000HV<br />

Sunny Mini Central SMC 2.87/2.87 nein 8,3 335 - 487 96,9 sehr gut sehr gut + 8 10-2007<br />

8000TL<br />

Sunny Mini Central SMC 1.12/1.12 nein 11,4 333 - 500 96,9 sehr gut sehr gut + 8 5-2010 (Profi)<br />

11000TL<br />

Sunny Tripower STP 02.06.00 nein 17,4 400 - 800 97,3 sehr gut sehr gut + 4 9-2010 (Profi)<br />

17000TL-10<br />

Solon Inverters AG Satis 40/750 IT 1), 2) k. A. nein 4,0 375 - 575 92,3 ausreichend befriedigend 63 11-2008<br />

Sputnik Engineering AG Solarmax 2000C 1) 12.4 nein 2,0 165 - 515 93,8 befriedigend gut 48 4-2007<br />

Solarmax 6000S 1.5.2255 nein 4,8 220 - 550 94,3 befriedigend gut 36 10-2009 (Profi)<br />

Steca Elektronik GmbH Stecagrid 9000 3ph 1) k. A. nein 9,5 350 - 680 93,8 befriedigend gut 48 5-2010 (Profi)<br />

Sungrow Power Supply Co. Ltd. SG3KTL DSP-SG3KTL-V1-A, LCD- nein 3,0 180 - 420 94,5 befriedigend - 32 6-2011 (Profi)<br />

SG3KTL-V1-B-M<br />

SG3KTL k. A. nein 3,0 180 - 420 93,7 befriedigend - 51 6-2011 (Profi)<br />

SG4KTL k. A. nein 4,0 210 - 420 95,6 gut sehr gut 25 11-2010 (Profi)<br />

Sunny Swiss SA SSP-6000 k. A. nein 6,2 250 - 480 86,8 mangelhaft mangelhaft 77 12-2010 (Profi)<br />

Sunways AG NT 2600 (oberer V-Bereich) 1) k. A. nein 2,6 476 - 749 92,3 ausreichend befriedigend 63 11-2007<br />

NT 2600 (unterer V-Bereich) 1) k. A. nein 2,6 350 - 623 93,8 befriedigend gut 48 11-2007<br />

AT 2700 k. A. nein 2,8 181 - 600 94,3 befriedigend gut 36 7-2009 (Profi)<br />

NT 4200 k. A. nein 4,4 340 - 750 96,7 sehr gut sehr gut + 13 1-2010 (Profi)<br />

AT 4500 k. A. nein 4,7 250 - 600 94,6 befriedigend gut 31 7-2008<br />

Xantrex Technology SL (jetzt<br />

Schneider Electric Industries)<br />

Xantrex GT 5.0 SP 3.03 nein 5,0 240 - 550 94,1 befriedigend gut 39 1-2009 (Profi)<br />

* bei einer optimal ausgerichteten Anlage entspricht die DC-Leistung (Gleichstromleistung) des Wechselrichters, ** gemessener Spannungsbereich, auf den sich die Note bezieht, *** <strong>PHOTON</strong>-<br />

Wirkungsgrad für den Einsatz in Ländern mit mittlerer Einstrahlung (z. B. Deutschland), **** nach altem Benotungsschema bis Ende 2010, ***** gilt voraussichtlich ab 1. Juli 2011, siehe auch<br />

Erläuterungen auf dieser Seite, 1) Gerät wird nicht mehr produziert, 2) Vorseriengerät, ³) die baugleichen Solarwechselrichter der Marken Helios Power (Riello UPS) und Sirio (Aros) werden zukünftig<br />

unter dem einheitlichen Markennamen Aros Solar Technology angeboten und über die Aros GmbH in Neufahrn vertrieben<br />

Neue Anforderungen<br />

Wenn das Forum Netztechnik/Netzbetrieb (FNN)<br />

im Verband der Elektrotechnik Elektronik <strong>Info</strong>rmationstechnik<br />

e. V. (VDE) wie geplant im Juli eine<br />

neue Anwendungsregel für Erzeugungsanlagen am<br />

Niederspannungsnetz (im Volksmund »Niederspannungsrichtlinie«<br />

genannt) veröffentlicht, müssen<br />

Wechselrichter für Photovoltaikanlagen neuen<br />

Anforderungen entsprechen. Zu den wichtigsten<br />

zählt, Blindleistung in das Netz einzuspeisen. In einer<br />

Übergangsphase muss durch eine Anpassung<br />

der Parameter zudem sichergestellt sein, dass bei<br />

einer Überspannung im Netz nicht alle Solarwechselrichter<br />

gleichzeitig abschalten, wie das bislang<br />

bei 50,2 Hertz theoretisch der Fall ist. Langfristig<br />

DC-Nennleistung*<br />

(kW)<br />

Spannungsbereich** (V)<br />

sollen die Wechselrichter bei zu viel oder zu wenig<br />

Energie im Netz sogenannte Rampen fahren können,<br />

also ihre Leistung graduell erhöhen oder senken.<br />

Da die neue Anwendungsregel noch nicht in<br />

ihrer endgültigen Fassung vorliegt, kann bislang<br />

kein Wechselrichterproduzent behaupten, seine<br />

Geräte entsprächen den verschärften Anforderungen.<br />

Sobald das jedoch der Fall ist, werden wir dies<br />

in unserer Tabelle, die einen Überblick über alle von<br />

<strong>PHOTON</strong> getesteten Wechselrichter gibt, in der neu<br />

eingerichteten Spalte »Einhaltung der neuen Niederspannungsrichtlinie«<br />

vermerken.<br />

Eine zweite Neuerung ist die Spalte »Firmware«,<br />

die darüber Auskunft gibt, welche Software auf das<br />

Wirkungsgrad<br />

P med<br />

*** (%)<br />

Note<br />

alte Note****<br />

Platz<br />

Ausgabe<br />

Gerät aufgespielt war, als es die Messreihen des<br />

<strong>PHOTON</strong>-Labors durchlief und seine Note erhielt.<br />

Erfahrungsgemäß kann besonders das Tracking-<br />

Verhalten mit einem gelungenen Software-Update<br />

deutlich verbessert werden und durchaus den<br />

Unterschied ausmachen zwischen einem »befriedigenden«<br />

und einem »guten« Wechselrichter. Wenn<br />

möglich wird in der Spalte auch vermerkt, ab wann<br />

beziehungsweise ab welcher Seriennummer die<br />

Hersteller die neue Version ausgeliefert haben,<br />

damit unsere Leser sicher sein können, dass sie<br />

wirklich ein baugleiches Modell jenes Wechselrichters<br />

erwerben, den das <strong>PHOTON</strong>-Labor nach<br />

eingehender Prüfung bewertet hat.<br />

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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 209


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210<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011<br />

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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 211


<strong>PHOTON</strong>-Modulertragsmessungen<br />

Die Übersichtstabellen auf diesen Seiten dokumentieren<br />

den aktuellen Stand der Ertragsmessungen<br />

an Solarmodulen im <strong>PHOTON</strong>-Labor. Seit 2005<br />

werden dort Solarmodule unter Praxisbedingungen<br />

vermessen: Von jedem Typ sind jeweils drei Exemplare<br />

auf einer Freifläche mit Südausrichtung und<br />

30 Grad Neigung aufgeständert. An jedem Modul<br />

nimmt eine eigens entwickelte Messapparatur einmal<br />

pro Sekunde eine Strom-/Spannungskennlinie<br />

auf. Andere wichtige Werte (insbesondere Globalstrahlung,<br />

Modul- und Lufttemperatur) werden<br />

ebenfalls protokolliert.<br />

Wichtig ist dabei, dass die Module einerseits<br />

zwar Strom einspeisen, weil sie sich im Leerlauf<br />

erwärmen würden, andererseits jedoch die Ertragsmessung<br />

vor dem Wechselrichter erfolgt. Ein<br />

häufiger Fehler bei Ertragsvergleichen ist nämlich<br />

(abgesehen von der mangelnden Präzision der<br />

Messung), dass der Ertrag am Stromzähler erfasst<br />

wird, also hinter dem Wechselrichter, dessen<br />

Wirkungsgrad dadurch die Messung beeinflusst.<br />

Außerdem harmonieren verschiedene Kombinationen<br />

von Modulen und Invertern unterschiedlich<br />

gut miteinander, die Ergebnisse sind deshalb nicht<br />

vergleichbar.<br />

Ebenfalls nicht vergleichbar sind Modulerträge,<br />

wenn sie auf die vom Hersteller ausgewiesene Nennleistung<br />

normiert werden. Diese weicht nämlich mehr<br />

oder weniger stark von der tatsächlichen Leistung (der<br />

sogenannten STC- oder Flasher-Leistung) ab. Wenn<br />

ein Hersteller beispielsweise ein 105 Watt leistendes<br />

Modul mit 100 Watt deklariert und dieses Modul dann<br />

jährlich 100.000 Wattstunden Ertrag produziert, käme<br />

bei Normierung auf die Nennleistung ein Wert von<br />

1.000 Wattstunden je Watt als Ergebnis heraus. Ein<br />

anderes Modul, das ebenfalls 105 Watt leistet und<br />

100.000 Wattstunden produziert, aber mit 110 Watt<br />

ausgewiesen ist, käme auf 909 Wattstunden je Watt.<br />

Tatsächlich aber liegt der Ertrag in beiden Fällen bei<br />

952 Wattstunden je Watt. Deshalb wird im <strong>PHOTON</strong>-<br />

Ertragstest immer auf die STC-Leistung normiert<br />

(»STC« steht für »Standardtestbedingungen«).<br />

Die Tabelle »Ergebnisse der <strong>PHOTON</strong>-Ertragsmessungen<br />

2010« führt die Ergebnisse aller Module<br />

auf, die das gesamte vergangene Jahr über auf dem<br />

Teststand montiert waren. Die Tabelle »Monatsauswertung«<br />

zeigt die Resultate für nur einen Monat. Die<br />

in beiden Tabellen verzeichneten Fabrikate sind nicht<br />

identisch, weil ständig neue Modultypen im Labor<br />

eintreffen, für die dann zwar Monats-, aber noch keine<br />

Jahreswerte vorliegen. Auch aus einem anderen<br />

Grund sind die Werte nicht direkt vergleichbar: Die<br />

Resultate nur eines Monats sagen nichts über das<br />

Abschneiden in einem gesamten Jahr aus. So können<br />

Module, die mit direkter Sonneneinstrahlung<br />

gute Ergebnisse erzielen und deshalb in den Sommermonaten<br />

hohe Erträge liefern, bei hohem Anteil<br />

diffuser Strahlung im Herbst und Winter wieder an<br />

Boden verlieren. Der umgekehrte Fall ist ebenfalls<br />

denkbar. Jedoch sind die Sommermonate für den<br />

Jahresertrag weitaus wichtiger.<br />

Der Winter kann allerdings noch auf andere<br />

Art die Resultate beeinflussen: Die Module auf<br />

dem Teststand werden nicht gereinigt und auch<br />

nicht vom Schnee befreit. Rahmenlose Fabrikate<br />

sind deshalb im Vorteil, weil der Schnee hier weit<br />

schneller abrutscht. Dies erklärt zum Beispiel die<br />

im Winter mitunter weit überproportionalen Ertragsvorteile<br />

von First-Solar-Dünnschichtmodulen<br />

(die bislang aber auch im Rest des Jahres gut abgeschnitten<br />

haben).<br />

Zu guter Letzt muss bei der Interpretation auch<br />

das Alter der Module beachtet werden: Ein 2005<br />

installiertes Modul ist nicht direkt mit einem erst<br />

kürzlich hinzugekommenen vergleichbar.<br />

Solarmodule: Ergebnisse der <strong>PHOTON</strong>-Ertragsmessungen 2010<br />

Im Test seit Platz Hersteller Modultyp Zelltyp Herkunftsland Ertrag in kWh/kW Abstand zum besten<br />

Modul 2010"<br />

2009 1 Siliken SL SLK60P6L 230Wp poly Spanien 1.044 Jahresbester<br />

2 Kioto Photovoltaics GmbH KPV 210 PE* poly Österreich 1.022 2,1 %<br />

3 Win Win Precision Technology Co. Ltd. Winaico WSP-230P6 poly Taiwan 1.021 2,3 %<br />

4 Trina Solar Energy Co. Ltd. TSM-180DC01 mono China 1.020 2,3 %<br />

5 Frankfurt CS Solar GmbH FS215W-Poly poly China 1.020 2,3 %<br />

6 Mage Solar GmbH Mage Powertec Plus 225/6PJ poly China 1.019 2,4 %<br />

7 S-Energy Co. Ltd. SM-220PA8 poly Südkorea 1.018 2,6 %<br />

8 PV Power Technologies Pvt. Ltd. PVQ3 220 poly Indien 1.016 2,7 %<br />

9 Sunrise Solartech Co. Ltd. SRM-180D-72 mono China 1.003 3,9 %<br />

10 Isofoton SA IS-170/24* mono Spanien 950 9,1 %<br />

2007 1 First Solar LLC FS-265 CdTe USA 1.013 2,9 %<br />

2 Shell Solar GmbH Powermax Eclipse 80-C* CIS USA 987 5,5 %<br />

3 Solarfun Co. Ltd. SF160 M5-24 (175 W) mono China 959 8,1 %<br />

4 Canadian Solar Inc. CS6A-170P poly China 957 8,4 %<br />

5 Evergreen Solar Inc. ES-180-RL* ribbon Deutschland 955 8,5 %<br />

6 Schott Solar GmbH ASE-300-DG-FT (300 W)* ribbon USA 935 10,4 %<br />

2006 1 Solarworld AG Sunmodule Plus SW 210 poly* poly Deutschland 1.005 3,7 %<br />

2 Photowatt International SAS PW 1650-175W poly Frankreich 999 4,3 %<br />

3 Shell Solar GmbH (jetzt Solarworld) SQ 150-C* mono Portugal 994 4,8 %<br />

4 Evergreen Solar Inc. EC-120* ribbon USA 986 5,6 %<br />

5 Isofoton SA I-110/24* mono Spanien 944 9,6 %<br />

6 Kyocera Corp. KC170GT-2* poly Japan 941 9,8 %<br />

2005 1 BP Solar International Inc. BP 7185 S* mono Spanien, Indien 944 9,6 %<br />

2 Solar-Fabrik AG SF 145A* ribbon Deutschland 934 10,5 %<br />

3 Sunways AG MHH plus 190 (190 Wp)* poly Deutschland 931 10,8 %<br />

4 Sharp Corp. NT-R5E3E* mono Japan 914 12,5 %<br />

Einstrahlung auf Modulaufebene***: 1.193,1 kWh/qm/a<br />

Globalstrahlung (Horizontale)***: 1.031,2 kWh/qm/a<br />

Bitte beachten:<br />

Alle Ertragswerte sind normiert auf die Leistung unter Standardtestbedingungen (STC), genauer: auf den Mittelwert der im <strong>PHOTON</strong>-Labor gemessenen Exemplare des jeweiligen Modultyps.<br />

*) wird nicht mehr hergestellt, **) frühere Typenbezeichnung: SW 210 poly, ***) gemessen mit Thermosäulenpyranometer CM21 von Kipp & Zonen BV<br />

212<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Ergänzung zur Ertragsmessung 2010<br />

Solarmodule: Nachtrag zur <strong>PHOTON</strong>-Ertragsmessung 2010<br />

In der Tabelle auf Seite 212 haben wir die Jahreserträge<br />

jener Module veröffentlicht, die das ganze<br />

Jahr 2010 auf unserem Testfeld installiert waren.<br />

Module, die erst im Januar 2010 installiert wurden,<br />

konnten daher nicht in der Jahresübersicht<br />

berücksichtigt werden. Es handelt sich dabei um<br />

Typen von den vier Herstellern REC Solar, Bisol,<br />

Trina Solar und Solarfun.<br />

Da diesen Modulen jedoch nur eine Betriebszeit<br />

von nicht einmal einem Monat zum vollen<br />

Kalenderjahr fehlt und der Januar überdies äußerst<br />

ertragsschwach ist, haben wir für sie einen<br />

fi ktiven Ertrag für den fehlenden Messmonat<br />

ermittelt. Dazu haben wir die Monatserträge des<br />

ertragsstärksten Moduls im Test (SLK60P6L 230<br />

Wp von Siliken SL) im Januar 2010 ins Verhältnis<br />

zu dessen Erträge im Januar 2011 gesetzt. Der<br />

dadurch gewonnene Faktor wurde dann auf die<br />

Erträge von Januar 2011 der vier Nachzügler angewendet<br />

und lieferte dann synthetische Januar-<br />

2010-Werte.<br />

Damit liegen nun auch für diese Module Ertragswerte<br />

für das Gesamtjahr 2010 vor. Sie unterliegen<br />

zwar einer kleinen Unsicherheit, allerdings dürften<br />

die Abweichungen der synthetischen Ertragswerte<br />

zu den tatsächlichen lediglich im Bereich von etwa<br />

drei Kilowattstunden liegen, wie eine Überprüfung<br />

mit bekannten Monatserträgen für den Januar<br />

2010 ergeben hat.<br />

Angesichts dieser Unsicherheit verzichten wir<br />

jedoch darauf, den Nachzüglern eine Platzierung in<br />

unserem Ertragstest zuzuweisen. Die Angabe »Abstand<br />

zum besten Modul 2010« ist zwar mit den<br />

gleichen Unsicherheiten behaftet, wir haben sie<br />

jedoch aufgenommen, da sie sich bei Verwendung<br />

realer Messdaten nur minimal verändern könnte<br />

– im Gegensatz zu einer Platzierung.<br />

Die Auswertung für die vier Nachzügler zeigt<br />

eine Streuung der Ertragswerte, die nahezu perfekt<br />

zu den Werten passt, die wir im vergangenen<br />

Monat veröffentlicht haben. Das REC-Solar-<br />

Modul liegt in etwa gleichauf mit dem besten<br />

Modul des Jahres von Siliken SL. Der Ertag des<br />

Solarfun-Moduls als schlechtester Nachzügler<br />

deckt sich mit dem des Modells von Sunrise.<br />

Dieses Modul war das schlechteste der 2009er-<br />

Gruppe, wenn man vom extremen Ausreißer von<br />

Isofoton absieht.<br />

Im Test seit Hersteller Modultyp Zelltyp Herkunftsland STC-Leistung (W) Ertrag in kWh/kW Abstand zum besten Modul 2010*<br />

2009 Siliken SL SLK60P6L 230Wp poly Spanien 229,7 1.044 Jahresbester<br />

1/2010 REC Scanmodule AB REC230AE poly Schweden 228,6 1.040 0,4 %<br />

1/2010 Bisol d.o.o. BMU-215-2/221 poly Slowenien 229,1 1.019 2,4 %<br />

1/2010 Trina Solar Energy Co.Ltd. TSM-PC05 (225) poly China 233,0 1.012 3,1 %<br />

1/2010 Solarfun Co.Ltd. SF160-24-1M175 mono China 183,0 1.003 4,0 %<br />

* Da die Jahreserträge der vier Module vom Januar 2010 zu einem kleinen Teil synthetisch ermittelt wurden, können die tatsächlichen Ertragsdifferenzen sich leicht von den hier angegebenen<br />

unterscheiden.<br />

Solarmodule: Auswertung der <strong>PHOTON</strong>-Ertragsmessungen April 2011<br />

Hersteller Modultyp Zelltyp Herkunftsland STC-Leistung (W) Ertrag (kWh/kW) Differenz (%)** im Test seit<br />

April*** Jan. - April***<br />

REC ASA REC230AE * poly Schweden 228,6 124,5 341,2 - 2010<br />

Siliken SL SLK60P6L 230Wp poly Spanien 229,7 123,9 337,4 1,1 2009<br />

CH Solar GmbH & Co. KG CH Solar 180 mono* mono China 184,4 123,1 334,9 1,8 2010<br />

Win Win Precision<br />

Winaico WSP-235P6 poly Taiwan 240,1 122,2 334,6 1,9 2010<br />

Technology Co. Ltd.<br />

CSG PV Tech Co. Ltd. CSG180S1-35/36 2) mono China 184,1 122,8 334,5 2,0 2010<br />

Bisol d.o.o. BMU-215-2/221 poly Slowenien 229,1 121,3 334,1 2,1 2010<br />

CNPV Solar Power SA CNPV-185M mono China 193,8 122,5 333,7 2,2 2010<br />

Solarworld AG Sunmodule Plus SW 225 mono mono USA 233,4 121,3 333,3 2,3 2010<br />

CSG PV Tech Co. Ltd. CSG230M2-30 3) poly China 228,3 121,8 332,6 2,5 2010<br />

Conergy AG Conergy PowerPlus 220P poly Deutschland 224,2 120,9 331,1 3,0 2010<br />

Kioto Photovoltaics GmbH KPV 210 PE * poly Österreich 206,6 121,2 330,6 3,1 2009<br />

Trina Solar Energy Co. Ltd. TSM-225PC05 poly China 233,0 120,6 330,6 3,1 2010<br />

Aleo Solar AG aleo S_18 225 poly Deutschland,<br />

230,5 120,9 330,3 3,2 2010<br />

Spanien<br />

S-Energy Co. Ltd. SM-220PA8 poly Südkorea 224,4 121,4 330,1 3,2 2009<br />

Trina Solar Energy Co. Ltd. TSM-180DC01 mono China 176,2 121,2 330,1 3,3 2009<br />

Upsolar (Shanghai) Co. Ltd. UP-M180M mono China 181,5 121,0 330,0 3,3 2010<br />

Sunpeak-Vertrieb Unternehmensgruppe<br />

ALP235W * mono Indien 233,0 119,8 328,8 3,6 2010<br />

Ratio-Data<br />

Win Win Precision Technology Winaico WSP-230P6 poly Taiwan 234,4 120,7 328,3 3,8 2009<br />

Co. Ltd.<br />

Mage Solar GmbH Mage Powertec Plus 225/6PJ poly China 232,0 120,1 327,5 4,0 2009<br />

Nexpower Technology Corp. NT-125AX * μc-Si / a-Si Taiwan 125,4 125,1 327,2 4,1 2010<br />

Solarfun Power Holdings Co. Ltd. SF160-24-1M175 (scac) mono China 183,0 120,6 326,7 4,3 2010<br />

Frankfurt Solar GmbH FS215W-POLY poly China 221,3 120,1 326,2 4,4 2009<br />

Sonalis GmbH 1) SL-180CE-36M mono China 185,1 119,6 325,7 4,6 2010<br />

PV Power Technologies Pvt Ltd. PVQ3 220 poly Indien 223,6 121,1 325,3 4,6 2009<br />

Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 213


Solarmodule: Auswertung der <strong>PHOTON</strong>-Ertragsmessungen April 2011 (Fortsetzung)<br />

Hersteller Modultyp Zelltyp Herkunftsland STC-Leistung (W) Ertrag (kWh/kW) Differenz (%)** im Test seit<br />

April***<br />

Jan. - April***<br />

Emmvee Photovoltaics GmbH ES-230P60 5) poly Indien 234,0 118,3 325,3 4,7 2010<br />

Evergreen Solar Inc. EC-120 * ribbon USA 121,0 117,7 324,1 5,0 2006<br />

Shell Solar GmbH (jetzt bei Shell SQ 150-C * mono Portugal 155,8 118,6 323,5 5,2 2006<br />

Solarworld)<br />

Perfectenergy (Shanghai) Co. Ltd. PEM-180/185-72M-SCC mono China 191,3 119,1 323,3 5,3 2010<br />

Sovello AG Pure Power SV-X-200 (LV) ribbon Deutschland 205,0 118,9 322,6 5,4 2011<br />

Solarworld AG Sunmodule Plus SW 210 poly 4) poly Deutschland 212,2 118,7 322,4 5,5 2006<br />

Sunrise Solartech Co. Ltd. SRM 180D72-GE mono China 181,5 118,8 321,5 5,8 2009<br />

Shell Solar GmbH (jetzt bei Shell PowerMax Eclipse 80-C * CIS USA 90,8 119,6 320,7 6,0 2007<br />

Solarworld)<br />

Photowatt International SAS PW 1650-175W poly Frankreich 171,4 118,1 320,0 6,2 2006<br />

First Solar LLC FS-265 CdTe USA 65,4 118,4 316,9 7,1 2007<br />

Canadian Solar Inc. CS6A-170P poly China 174,4 114,6 310,2 9,1 2007<br />

Solar-Fabrik AG SF 130/4-130 * mono Deutschland 130,7 115,5 309,8 9,2 2010<br />

Solarfun Power Holdings Co. Ltd. SF160 M5-24 (175 W) * mono China 174,6 113,7 308,3 9,6 2007<br />

Isofoton SA I-110/24 * mono Spanien 102,5 115,3 307,8 9,8 2006<br />

Kyocera Corp. KC170GT-2 * poly Japan 178,4 113,4 307,8 9,8 2006<br />

Evergreen Solar Inc. ES-180-RL * ribbon Deutschland 185,4 112,8 306,2 10,3 2007<br />

Isofoton SA IS-170/24 * mono Spanien 172,8 114,0 305,3 10,5 2009<br />

Schott Solar GmbH ASE-300-DG-FT (300 W) * ribbon USA 308,1 112,1 302,3 11,4 2007<br />

BP Solar International Inc. BP 7185 S * mono Spanien, Indien 185,1 111,4 301,4 11,7 2005<br />

Solar-Fabrik AG SF 145A * ribbon Deutschland 145,8 112,4 300,5 11,9 2005<br />

Sunways AG MHH plus 190 (190 Wp) * poly Deutschland 199,5 111,4 299,7 12,2 2005<br />

Sharp Corp. NT-R5E3E * mono Japan 187,9 107,8 293,4 14,0 2005<br />

Folgende Modultypen kamen erst nach Januar 2011 hinzu (alphabetische Sortierung)<br />

Axitec GmbH AC-236P/156-60S poly Deutschland 232,9 127,8 - - Februar 2011<br />

Baoding Tianwei Yingli New YL210P-29b poly China 214,3 123,0 - - Februar 2011<br />

Energy Resources<br />

Bisol d.o.o. BMU-215-2/233 poly Slovenien 234,2 125,7 - - Februar 2011<br />

Bosch Solar Energy AG Bosch c-Si M 60 230 mono Deutschland 233,2 124,7 - - Februar 2011<br />

CEEG (Shanghai) Solar SST 240-60M mono China 239,0 125,1 - - Februar 2011<br />

Science & Technology SST 265-72P poly China 281,0 123,9 - - Februar 2011<br />

Changzhou Eging Photovoltaic EGM-185 mono China 188,4 125,1 - - Februar 2011<br />

Technology Co. Ltd.<br />

Day 4 Energy Inc. Day4 48MC 185 poly Kanada 186,5 122,7 - - Februar 2011<br />

Evergreen Solar Inc. ES-A-210-fa2 ribbon USA 210,0 125,5 - - März 2011<br />

ES-E-210-fc3 ribbon USA 211,2 127,4 - - Februar 2011<br />

Galaxy Energy GmbH GS260m-96 mono Deutschland 252,9 125,4 - - Februar 2011<br />

IBC Solar AG IBC MonoSol 240 TT mono Deutschland 246,0 125,7 - - Februar 2011<br />

Jiangyin Jetion Science & JT230(30)P1655x992 mono China 232,4 126,5 - - Februar 2011<br />

Technology Co. Ltd.<br />

Kinmac Solar Corp. KSS-6P6A-230 poly Taiwan 234,1 129,0 - - Februar 2011<br />

214<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Solarmodule: Auswertung der <strong>PHOTON</strong>-Ertragsmessungen April 2011 (Fortsetzung)<br />

Hersteller Modultyp Zelltyp Herkunftsland STC-Leistung (W) Ertrag (kWh/kW) Differenz (%)** im Test seit<br />

April*** Jan. - April***<br />

Kyocera Corp. KD210GH-2PU poly EU 212,1 122,3 - - Februar 2011<br />

Latidude Solar AB Latitude P6-60/6 (235) poly Schweden 240,5 126,2 - - Februar 2011<br />

Lilie Energie GmbH Lilie SPL 185 mono k.A. 185,3 124,1 - - Februar 2011<br />

Lilie SPL 185-I mono k.A. 187,1 123,8 - - Februar 2011<br />

Luxor Solar GmbH LX-185M/125-72+ mono China 188,4 125,4 - - Februar 2011<br />

Mage Solar GmbH Mage Powertec Plus 230/6PO poly China 229,9 125,4 - - Februar 2011<br />

Nelumbo Sro NEI 230-3VA poly Tschechische<br />

228,5 127,3 - - Februar 2011<br />

Republik<br />

Ningbo Solar Electric Power Sun Earth TDB125x125-72-P 160W mono China 161,6 122,7 - - Februar 2011<br />

Co. Ltd.<br />

Sun Earth TDB125x125-72-P 180W mono China 179,2 125,4 - - Februar 2011<br />

Q-Cells SE Q.SMART UF 85 CIGS Deutschland 97,3 128,6 - - Februar 2011<br />

REC ASA Premium 210 poly Schweden 212,2 128,8 - - Februar 2011<br />

REC230PE poly Singapur 237,6 128,5 - - Februar 2011<br />

Schott Solar GmbH SCHOTT POLY TM 220 poly Tschechische<br />

224,7 122,9 - - Februar 2011<br />

Republik<br />

Sharp Corp. NU-185E1 mono Großbritannien 186,1 121,1 - - März 2011<br />

Solar Modules Nederland BV TC245-MO mono Niederlande 246,7 125,5 - - Februar 2011<br />

Solar-Fabrik AG Premium L poly (225) poly Deutschland 223,6 126,5 - - Februar 2011<br />

Solarfun Power Holdings Co. Ltd. SF160-24-1M180 mono China 178,6 122,4 - - Februar 2011<br />

Solarwatt AG M220-60 GET AK (230) mono Deutschland 231,5 124,7 - - Februar 2011<br />

Solarworld AG Sunmodule Plus SW 225 poly poly Deutschland 228,6 126,8 - - Februar 2011<br />

Solon SE SOLON Blue 230/07(225) poly Deutschland 226,9 127,5 - - Februar 2011<br />

Sovello AG SV-X-205-fa1 poly Deutschland 206,1 123,7 - - Februar 2011<br />

Sunerg Solar S.r.l. XP 60/156-230 poly Italien 226,0 129,1 - - Februar 2011<br />

Sunlink PV Co. Ltd. SL220-20(230) poly China 237,9 124,4 - - Februar 2011<br />

Suntech Power Co. Ltd. STP205-18/Ud poly China 213,8 125,7 - - Februar 2011<br />

STP190-18/Ub* poly China 182,9 122,2 - - Februar 2011<br />

Upsolar (Shanghai) Co. Ltd. UP-M185M mono China 189,2 121,9 - - Februar 2011<br />

UP-M220P poly China 219,2 129,5 - - Februar 2011<br />

Zhejiang Sunflower Light SF125x125-72-M(180) mono China 176,6 125,5 - - Februar 2011<br />

Energy Science & Tech.<br />

Zytech Engineering<br />

Technology Co. Ltd.<br />

ZT 230P poly China 230,8 124,0 - - Februar 2011<br />

Bitte beachten:<br />

Einstrahlung im April*** auf Modulebene: 133,9 kWh/m², global: 160,8 kWh/m²<br />

Eine Auswertung von Ertragswerten hat erst nach Ablauf eines Jahres ihre volle Aussagekraft. Die hier wiedergegebenen Werte sind nur Zwischenstände. Alle Ertragswerte sind normiert auf<br />

die Leistung unter Standardtestbedingungen (STC), genauer: auf den Mittelwert der im <strong>PHOTON</strong>-Labor gemessenen Exemplare des jeweiligen Modultyps., * wird nicht mehr hergestellt,<br />

** prozentualer Abstand des jeweiligen Modultyps zum Erstplatzierten, *** Messzeitraum im April: 1.4.-26.4.2011. In den letzten Tagen des Aprils konnten keine Daten erhoben werden.<br />

Ursache dafür war ein technischer Defekt in der Stromversorgung des Messcontainers. Das <strong>PHOTON</strong>-Labor hat inzwischen sichergestellt, dass dieser Defekt nicht nochmals auftreten kann und<br />

hat zusätzliche Sicherungsmaßnahmen ergriffen.<br />

1)<br />

für den Hersteller Ningbo Qixin Solar Electrical Appliance Co. Ltd.<br />

2)<br />

frühere Typenbezeichnung: CSG180S1-35/1589x807 3) frühere Typenbezeichnung: CSG230M2-30/1640x992, 4) frühere Typenbezeichnung: SW 210 poly, 5) frühere Typenbezeichnung: ES-200-P60(230)<br />

Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 215


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216<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Statistik<br />

Zubau in Deutschland 2009-2011<br />

Bei der Bundesnetzagentur monatlich neu<br />

gemeldete Anlagen<br />

2.500 MW<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

Zum Vergleich: Entwicklung der<br />

weltweiten Solarzellenproduktion<br />

30.000 MW<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

0<br />

3<br />

Summe:<br />

2009 (3.802 MW)<br />

2010 (7.408 MW)<br />

2011 (367 MW)<br />

222 266<br />

163<br />

101<br />

16<br />

7.911<br />

12.464<br />

27.382<br />

5.000<br />

4.279<br />

2.536<br />

1.256<br />

1.819<br />

0<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

55<br />

Quelle: <strong>PHOTON</strong><br />

206<br />

Installierte Leistung in Megawatt pro Bundesland bis Ende Februar 2011<br />

davon:<br />

Zubau 2011<br />

Bayern<br />

Baden-Württemberg<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Niedersachsen<br />

Hessen<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Schleswig-Holstein<br />

Brandenburg<br />

Sachsen<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Thüringen<br />

Mecklenburg-Vorp.<br />

Saarland<br />

Berlin<br />

Bremen<br />

Hamburg<br />

917 / 19<br />

883 / 15<br />

697 / 23<br />

598 / 33<br />

558 / 27<br />

453 / 18<br />

320 / 24<br />

260 / 10<br />

167 / 4<br />

32 / 1<br />

14 / 0<br />

14 / 0<br />

363<br />

307 291 327<br />

1.542 / 31<br />

1.997 / 37<br />

2.784 / 41<br />

Deutschland gesamt 17.638 / 367<br />

164<br />

112<br />

220<br />

26<br />

9<br />

151<br />

259<br />

Installierte Leistung in Watt pro Einwohner<br />

(am Beispiel von Berlin), Stand: Mai 2011<br />

246<br />

195<br />

8<br />

143<br />

503<br />

360<br />

Jan Feb März Apr Mai Jun Juli Aug Sep Okt Nov Dez<br />

Stand: Mai 2011<br />

Zubau in Deutschland bis 2010<br />

331<br />

bis 2009: Ergebnisse der <strong>PHOTON</strong>-Netzbetreiberstatistik<br />

2010: Bundesnetzagentur<br />

8.000 MW<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

618<br />

2004<br />

910 862<br />

2005<br />

2006<br />

1.243<br />

1.928<br />

3.867<br />

7.408<br />

2007 2008 2009 2010<br />

115<br />

Quelle: <strong>PHOTON</strong>, Bundesnetzagentur<br />

454<br />

150<br />

573<br />

2.109<br />

663<br />

654<br />

379 341<br />

194<br />

511<br />

158<br />

239<br />

6.403 / 84<br />

Installierte Leistung<br />

in Watt pro km 2<br />

0-9 Watt pro km 2<br />

10-29 Watt pro km 2<br />

30-49 Watt pro km 2<br />

50-69 Watt pro km 2<br />

70-100 Watt pro km 2<br />

9<br />

1.449<br />

134<br />

1.174<br />

Quelle: Bundesnetzagentur<br />

Quelle: <strong>PHOTON</strong> Netzbetreiberstatistik, Bundesnetzagentur (Zubau ab 2010)<br />

Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik<br />

Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 217


Solarstrahlungsatlas<br />

März 2011<br />

Aachen........................97<br />

Augsburg ..................105<br />

Berlin ...........................92<br />

Bonn ............................98<br />

Braunschweig ...........90<br />

Bremen .......................84<br />

Chemnitz ...................101<br />

Cottbus ........................98<br />

Dortmund ....................94<br />

Dresden ......................97<br />

Düsseldorf ..................95<br />

Eisenach .....................96<br />

Erfurt............................99<br />

Essen ...........................95<br />

Flensburg ....................70<br />

Frankfurt am Main...101<br />

Freiburg.....................101<br />

Gießen.........................96<br />

Göttingen ....................93<br />

Hamburg .....................80<br />

Hannover ....................87<br />

Heidelberg ................103<br />

Hof .............................100<br />

Kaiserslautern .........101<br />

Karlsruhe ..................101<br />

Kassel..........................93<br />

Kiel ...............................73<br />

Koblenz .....................100<br />

Köln..............................97<br />

Konstanz ...................104<br />

Leipzig .........................94<br />

Lübeck.........................78<br />

Magdeburg.................88<br />

Mainz.........................102<br />

Mannheim ................102<br />

München ..................108<br />

Münster ......................93<br />

Nürnberg ..................101<br />

Oldenburg ...................85<br />

Osnabrück ..................90<br />

Regensburg ..............104<br />

Rostock .......................82<br />

Saarbrücken ............103<br />

Siegen .........................96<br />

Stralsund ....................82<br />

Stuttgart ......................98<br />

Trier ...........................104<br />

Ulm.............................102<br />

Wilhelmshaven ..........84<br />

Würzburg ..................102<br />

Monatssummen der<br />

Globalstrahlung in kWh/m 2<br />

Quelle:<br />

Deutscher Wetterdienst<br />

218<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

Einspeisevergütung 2011 (erstes Halbjahr)<br />

Anlagentyp Vergütung (ct/kWh) Eigenverbrauchsvergütung (ct/kWh)*<br />

bis 30% ab 30%<br />

Freiflächenanlagen auf<br />

Konversionsflächen<br />

Freiflächenlagen auf<br />

sonstigen Flächen<br />

Gebäude oder Lärmschutzwand;<br />

Anlagenteil bis einschließlich<br />

Entwicklung der Anlagenpreise<br />

Anlagen bis 10 kW<br />

Euro/kW Trend<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000 3.027 3.127 3.038 2.800 2.925 3.219 2.776 2.704<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

Sep. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April<br />

50 Datenpunkte; Quelle: <strong>PHOTON</strong><br />

Rendite von Photovoltaikanlagen (in %)<br />

Ertrag (kWh/kW)<br />

Preis<br />

je kW (€)<br />

Anlagen von 10 bis 30 kW<br />

Euro/kW Trend<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000 2.951 2.809 2.854<br />

2.000<br />

2.443 2.458 2.376 2.280<br />

1.000<br />

0<br />

Sep. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April<br />

32 Datenpunkte; Quelle: <strong>PHOTON</strong><br />

Aufdachanlagen bis 30 kW<br />

22,07 – –<br />

21,11 – –<br />

30 kW 28,74 12,36 16,74<br />

100 kW 27,34 10,96 15,34<br />

1.000 kW 25,87 bis 500 kW<br />

13,87<br />

9,49<br />

> 1.000 kW 21,56 – –<br />

* Eigenverbrauchsvergütung (nur für Anlagen bis 500 kW) entspricht dem Einspeisetarif abzüglich 16,38 ct/kWh für den<br />

Eigenverbrauchsanteil bis 30 % der Gesamtstromproduktion sowie 12 ct/kWh für den Eigenverbrauchsanteil oberhalb von<br />

30 % der Gesamtstromproduktion<br />

Die <strong>PHOTON</strong>-Redaktion bekommt regelmäßig aktuelle<br />

Angebote von Lesern zugeschickt, die eine<br />

Anlage bauen möchten. Gern werfen wir einen Blick<br />

darauf und geben eine grobe Einschätzung ab. Die<br />

dabei gewonnenen <strong>Info</strong>rmationen zur Entwicklung der<br />

Anlagenpreise veröffentlichen wir in jeder Ausgabe<br />

auf den Serviceseiten. Wichtig ist dabei zu beachten,<br />

dass es sich um Angebotspreise handelt – zu welchem<br />

Preis der Kunde tatsächlich gekauft hat, wissen wir<br />

nicht. Einen ersten Anhaltspunkt dafür, auf welchem<br />

Kern des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ist<br />

die Verpflichtung von Netzbetreibern, Anlagen zur<br />

Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien an ihr<br />

Netz anzuschließen sowie den erzeugten Strom<br />

vorrangig abzunehmen und zu vergüten.<br />

Für alle ab dem 1. Januar 2011 in Betrieb genommenen<br />

Photovoltaikanlagen gelten die in der<br />

Tabelle notierten Vergütungssätze. Daneben gibt<br />

es für Solarstromanlagen bis 500 Kilowatt Leistung<br />

einen Anspruch auf Vergütung für selbst genutzten<br />

Strom (»Eigenverbrauch«). Weil hierbei gleichzeitig<br />

der Bezugstarif für die entsprechende Strommenge<br />

entfällt, kann diese Variante lukrativer sein als die<br />

konventionelle Abrechnung.<br />

Anlagen von 30 bis 100 kW<br />

1.982<br />

Euro/kW Trend<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000 2.744 2.489 2.455<br />

2.682<br />

2.000<br />

2.238<br />

1.000<br />

0<br />

Sep. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April<br />

12 Datenpunkte; Quelle: <strong>PHOTON</strong><br />

Niveau sich die Preise derzeit bewegen und wohin<br />

sie sich entwickeln, geben die Daten aber dennoch.<br />

Wenn Sie diesen Service nutzen möchten schicken<br />

Sie Ihr Angebot unter Angabe Ihrer Kundennummer<br />

an redaktion@photon.de<br />

Aufdachanlage mit 100 kW<br />

800 850 900 950 1.000 800 850 900 950 1.000<br />

1.500 12,5 13,7 14,8 15,8 16,9 11,9 13,0 14,1 15,1 16,2<br />

1.600 11,4 12,5 13,5 14,6 15,6 10,8 11,9 12,9 13,9 14,9<br />

1.700 10,4 11,4 12,4 13,4 14,4 9,8 10,8 11,8 12,8 13,7<br />

1.800 9,4 10,4 11,4 12,4 13,3 8,9 9,9 10,8 11,7 12,7<br />

1.900 8,6 9,5 10,5 11,4 12,3 8,0 9,0 9,9 10,8 11,7<br />

2.000 7,8 8,7 9,6 10,5 11,4 7,2 8,2 9,1 10,0 10,8<br />

2.100 7,0 8,0 8,8 9,7 10,6 6,5 7,4 8,3 9,2 10,0<br />

2.200 6,4 7,2 8,1 9,0 9,8 5,8 6,7 7,6 8,4 9,2<br />

2.300 5,7 6,6 7,4 8,3 9,1 5,2 6,1 6,9 7,7 8,5<br />

2.400 5,1 6,0 6,8 7,6 8,4 4,6 5,5 6,3 7,1 7,9<br />

2.500 4,5 5,4 6,2 7,0 7,8 4,1 4,9 5,7 6,5 7,2<br />

2.600 4,0 4,8 5,6 6,4 7,2 3,5 4,3 5,1 5,9 6,7<br />

2.700 3,5 4,3 5,1 5,9 6,6 3,0 3,8 4,6 5,4 6,1<br />

2.800 3,0 3,8 4,6 5,4 6,1 2,6 3,4 4,1 4,9 5,6<br />

2.900 2,5 3,3 4,1 4,9 5,6 2,1 2,9 3,6 4,4 5,1<br />

3.000 2,1 2,9 3,7 4,4 5,1 1,7 2,4 3,2 3,9 4,6<br />

3.100 1,7 2,5 3,2 3,9 4,6 1,2 2,0 2,8 3,5 4,2<br />

3.200 1,3 2,1 2,8 3,5 4,2 0,8 1,6 2,3 3,1 3,7<br />

3.300 0,9 1,7 2,4 3,1 3,8 0,5 1,2 1,9 2,7 3,3<br />

3.400 0,5 1,3 2,0 2,7 3,4 0,1 0,8 1,6 2,3 2,9<br />

3.500 0,2 0,9 1,6 2,3 3,0 - 0,5 1,2 1,9 2,6<br />

Steuerliche Aspekte wurden nicht berücksichtigt. Die Wartungskosten sind mit jährlich 1,5 Prozent des Anschaffungspreises veranschlagt. Ausgegangen wurde von einer Anlage mit bis zu<br />

30 Kilowatt Leistung (Einspeisevergütung von 28,74 Cent/kWh) mit Volleinspeisung sowie von einer Anlage mit 100 Kilowatt Leistung und Volleinspeisung, also einer Vergütung von 27,76<br />

Cent/kWh (28,74 Cent/kWh für den Anlagenteil bis 30 kW und 27,34 Cent/kWh für den Anlagenteil bis 100 kW). Bei kleineren Anlagen der Kategorie von 30 bis einschließlich 100 kW ist die<br />

Vergütung – und damit die Rendite – entsprechend höher.<br />

Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas<br />

Statistik Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 219


Unterstützung durch Energieversorgungsunternehmen<br />

Programme von Energieversorgern<br />

Elektrizitätswerke Schönau GmbH EVH GmbH Gemeindewerke Budenheim Stadtwerke Bamberg GmbH<br />

Programm PV-Förderprogramm Halplus Strom Solar+ Förderprogramm Photovoltaikanlagen Förderprogramm Photovoltaikanlagen<br />

antragsberechtigt EWS-Kunden Stromkunden der EVH Anlagenbetreiber im Netzgebiet Bürger und auf dem Gebiet der Stadt<br />

Bamberg ansässige Firmen<br />

Voraussetzungen<br />

Photovoltaikanlagen, die sonst nicht<br />

wirtschaftlich zu betreiben wären; Antrag<br />

muss vor Baubeginn erfolgen; pro kW<br />

Förderung soll ein Neukunde geworben<br />

werden; PV-Anlage darf eine Größe von 30<br />

kW nicht übersteigen<br />

Förderung zusätzliche Einspeisevergütung von 6<br />

Cent/kWh im 1. bis 5. Jahr und 4 Cent/<br />

kWh im 6. bis 10. Jahr<br />

Installateur der PV-Anlage muss Mitglied<br />

in der Energiegemeinschaft Halle/Salle<br />

e.V. sein<br />

Erwerb einer PV-Anlage in Raten über<br />

einen Zeitraum von 120 Monaten von<br />

der EVH<br />

Photovoltaikanlagen ab 1 kW auf Dächern,<br />

Fassaden und Freiflächen; kein eigener<br />

Antrag nötig, da die Zusatzvergütung<br />

automatisch gezahlt wird, sobald der<br />

Netzanschluss beantragt und erfolgt ist<br />

zusätzliche Einspeisevergütung von<br />

5 Cent/kWh<br />

Teilnahme am »Best-Natur-Projekt«:<br />

Aufschlag von 4 Cent/kWh brutto auf<br />

den Strombezugspreis, der vollständig<br />

der Förderung zugute kommt<br />

einmaliger Zuschuss von 280 Euro/<br />

kW, wobei max. bis zu 2 kW gefördert<br />

werden<br />

Antragsfrist 31. Dezember 2013<br />

Internet www.ews-schoenau.de www.evh.de www.gemeindewerke-budenheim.de www.stadtwerke-bamberg.de<br />

Bundesweite Solarkredite<br />

Kreditkonditionen im Überblick<br />

Deutsche Kreditbank AG<br />

Export-Import Bank of the United<br />

States / Evergreen Solar Inc.<br />

GLS Gemeinschaftsbank e.G.<br />

KfW-Bankengruppe<br />

Programm DKB-Energie Direct Loan Photovoltaikkredit Erneuerbare Energien – Standard<br />

Beschreibung<br />

Kredite für private Anlagenbetreiber auf<br />

Kredit für private Anlagenbetreiber auf<br />

eigener Immobilie<br />

eigener Immobilie<br />

Kredit für Anlagenbesitzer oder Projektierer,<br />

die Evergreen-Module aus US-<br />

Produktion verbauen, bis max. 85 % der<br />

Kaufsumme für die Module und max. 30 %<br />

der Installationskosten<br />

Kredit für private und gewerbliche Anlagenbetreiber<br />

sowie für gemeinnützige<br />

Organisationen, Landwirte und Freiberufler,<br />

die den Solarstrom ins Netz einspeisen<br />

Kredithöhe von 5.000 bis 60.000 Euro unbegrenzt 10.000 bis 30.000 Euro bis 10 Mio. Euro; Disagio: 4 %<br />

(96 % Auszahlung)<br />

Eigenkapital nicht erforderlich Bonitätsprüfung durch die Bank nicht erforderlich (Anlage bzw. Übertragung<br />

der Einspeisevergütung dient als<br />

Sicherheit)<br />

keine Eigenbeteiligung an der Investition<br />

erforderlich (Finanzierungsanteil bis zu<br />

100 %), abhängig von der Laufzeit, aber<br />

zeitweise keine komplette Deckung der<br />

Raten durch die Einnahmen der Anlage<br />

Laufzeit bis zu 18 Jahre 18 Jahre bis zu 15 Jahre; bis 6 Monate tilgungsfrei 5, 10 oder 20 Jahre; 1, 2 oder 3 Jahre<br />

tilgungsfrei<br />

Zinsbindung über die gesamte Laufzeit über die gesamte Finanzierungsdauer 5 oder 10 Jahre 5 bis 10 Jahre<br />

Zinssatz (effektiv) 3,99 bis 5,2 % (abhängig von der Laufzeit:<br />

3,99 % bei bis zu 5 Jahren,<br />

4,99 % bei bis zu 10 Jahren, 5,2 % bei bis<br />

zu 18 Jahren)<br />

Gebühren 0,5 % Bearbeitungsgebühr abhängig von der Kredithöhe und Bonität<br />

des Antragstellers<br />

Kommentar<br />

Die DKB richtet sich an Betreiber kleinerer<br />

Anlagen und verlangt keinen Grundbucheintrag.<br />

Sondertilgungen sind jederzeit<br />

möglich. Selbständige können den Kredit<br />

nicht nutzen. Den Kredit kann man über<br />

das Internet beantragen und den Darlehensstand<br />

rund um die Uhr per Internet-<br />

Banking abrufen.<br />

4,62 % 4,28 bis 4,75 % (abhängig von Zinsfestschreibung<br />

und Laufzeit:<br />

4,28 % bei 5 Jahren Zinsbindung und<br />

15 Jahren Kreditlaufzeit; 4,75 % bei<br />

10 Jahren Zinsbindung und 15 Jahren<br />

Kreditlaufzeit)<br />

Die Export-Import-Bank der USA vergibt<br />

vergleichbare Kredite allgemein an Käufer USamerikanischer<br />

Produkte. Evergreen Solar übernimmt<br />

eine Mittlerrolle, indem die Firma ihren<br />

Kunden beim Kreditantrag hilft. Interessenten<br />

können sich an die Berliner Evergreen-Zentrale<br />

wenden. Über Partnerbanken im Kreditgarantieprogramm<br />

kann man statt des Direktkredites<br />

auch eine Kreditbürgschaft für einen Kredit<br />

in Euro erhalten. Allerdings gelten dann die<br />

jeweiligen Konditionen der Partnerinstitute (z. B.<br />

Barclays, Commerzbank, Citibank, HSBC).<br />

3 % Bereitstellungsgebühr (ab dem 7.<br />

Monat nach Vertragsdatum auf den nicht<br />

ausgezahlten Betrag)<br />

Die GLS Bank vergibt Kredite an Arbeitnehmer,<br />

Selbstständige und Freiberufler<br />

nach Bonitätsprüfung. Die Bearbeitung<br />

erfolgt durch auf Solarkredite spezialisierte<br />

Mitarbeiter. Die GLS Bank vermittelt<br />

auch KfW-Kredite und bietet für größere<br />

oder gewerbliche Projekte Finanzierungen<br />

an; die Zentrale sitzt in Bochum, Filialen<br />

befinden sich in Frankfurt, Freiburg, Hamburg,<br />

Berlin, München und Stuttgart.<br />

Internet www.dkb.de www.exim.gov oder www.evergreensolar.de www.gls.de www.kfw.de<br />

keine Veränderung zum Vormonat bessere Konditionen als im Vormonat schlechtere Konditionen als im Vormonat neu in der Übersicht<br />

3,29 bis 9,18 % (abhängig von Laufzeitvariante,<br />

Bonität des Antragstellers<br />

und den gestellten Sicherheiten); erster<br />

Monat nach Darlehenszusage ohne<br />

Bereitstellungsprovision, ab einem Monat<br />

und zwei Werktagen Abruffrist Bereitstellungsprovision<br />

von 0,25 % pro Monat<br />

4 % (96 % Auszahlung)<br />

Die KfW-Bank bietet die bekannteste<br />

Finanzierungsvariante für Photovoltaikanlagen<br />

an. Der Kredit wird nicht über<br />

die KfW beantragt, sondern über eine<br />

vom Betreiber zu wählende Bank; es<br />

hängt also sehr stark von deren Arbeit<br />

ab, wie schnell und reibungslos das Verfahren<br />

abläuft. Wichtig: Bei mehreren<br />

Banken anfragen (aber nicht mehrere<br />

Kreditanträge stellen lassen) und sich<br />

nach deren Erfahrungen mit Solarstromkrediten<br />

erkundigen.<br />

220<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Stadtwerke Jena-Pößneck GmbH Stadtwerke Langenfeld GmbH Stadtwerke Heidelberg Umwelt GmbH Stadtwerke Rinteln GmbH<br />

Energreen Förderprogramm Photovoltaikanlagen Heidelberg Energreen Förderzuschuss für netzgekoppelte<br />

Photovoltaikanlagen<br />

Anlagenbetreiber im Netzgebiet und im nahen<br />

Umland<br />

Die Photovoltaikanlage muss besonderen sozialen<br />

und/oder technischen Kriterien entsprechen und<br />

könnte ohne die Förderung nicht wirtschaftlich<br />

betrieben werden; vorrangig Anlagen auf Gebäuden<br />

und an Fassaden; formlose Anträge sind an die<br />

Stadtwerke zu richten.<br />

Der Anteil, der zur Erreichung der Wirtschaftlichkeit<br />

notwendig ist, wird intern bei der Arbeitsgemeinschaft<br />

für sparsame Energie- und Wasserverwendung (Asew)<br />

berechnet, die das Energreen-Programm verwaltet.<br />

Landwirtschaftliche Rentenbank LBS Hessen-Thüringen Umweltbank Bausparkasse Schwäbisch-Hall<br />

Energie vom Land Energiekredit Solarstrom »Classic«, »Flexibel«, »Premium« Fuchs Solar 20<br />

Kredit für kleine und mittlere Unternehmen der<br />

Kredit für private und gewerbliche Anlagenbetreiber<br />

Branchen Land-, Agrar- und Ernährungswirtschaft<br />

Kombination aus Kredit und Bausparvertrag für<br />

private Anlagenbetreiber auf selbst genutztem<br />

Gebäude (gemäß Bundesbauspargesetz)<br />

bis 10 Mio. Euro unbegrenzt »Classic« und »Flexibel« 15.000 bis 100.000 Euro,<br />

»Premium« 100.000 bis 750.000 Euro<br />

wird von der Hausbank festgelegt<br />

zwischen 4 und 30 Jahre; bis zu 3 tilgungsfreie<br />

Anlaufjahre<br />

nicht erforderlich, bei Beiträgen ab 30.000 Euro<br />

Besicherung erforderlich, bei Beleihung des<br />

Wohngebäudes dann in der Regel bis max. 70%<br />

des Verkehrswertes<br />

etwa 18 Jahre<br />

in der Regel nicht erforderlich (Anlage dient als<br />

Sicherheit); bei Installation auf eigener Iimmobilie<br />

genügt in der Regel die Sicherungsübereignung<br />

der Anlage und die Abtretung der Einspeisevergütung<br />

im Kreditvertrag<br />

»Classic« und »Flexibel« 10 bis 18 Jahre,<br />

»Premium« 10 bis 16 Jahre; ein Jahr tilgungsfrei<br />

Kredit für private Anlagenbetreiber auf Ein-/Zweifamilienhäuser<br />

(selbstgenutzt gemäß<br />

Bundesbauspargesetz).<br />

Zinszahlungs-Darlehen (TA-Darlehen/Sofort-Kredit)<br />

abzulösen durch einen neu abzuschließenden<br />

Bausparvertrag im Tarif »Fuchs Langzeit«<br />

bis 30.000 Euro ohne Grundschuldeintragung<br />

(Blankokredit), bis 50.000 Euro dingliche<br />

Absicherung mit 0,5 % Zinsvorteil<br />

nicht erforderlich<br />

etwa 20 Jahre<br />

4 bis 10 Jahre über die gesamte Finanzierungsdauer 10 Jahre über die gesamte Laufzeit<br />

2,97 bis 11,78 % (abhängig von Laufzeit, Zinsbindung<br />

und Preisklasse A-K)<br />

bis zu 1 % (max. 1.250 Euro), wird von der Hausbank<br />

festgelegt<br />

Die Landwirtschaftliche Rentenbank bietet<br />

Finanzierungen für Photovoltaikvorhaben in<br />

der Land-, Agrar- und Ernährungswirtschaft.<br />

Eingeschlossen sind Photovoltaikvorhaben von<br />

sonstigen Unternehmen auf Gebäuden, die landoder<br />

agrarwirtschaftlich genutzt werden oder<br />

wurden. Vielfältige Ausgestaltungsmöglichkeiten<br />

hinsichtlich Darlehensform, Laufzeit, tilgungsfreie<br />

Anlaufjahre und Zinsbindung. Die Darlehen sind<br />

bei den Hausbanken zu beantragen und banküblich<br />

zu besichern.<br />

Kunden der Stadtwerke Langenfeld, die ihren<br />

Firmen- oder Wohnsitz im Versorgungsgebiet der<br />

Stadtwerke Langenfeld haben<br />

Installation der Photovoltaikanlage zwischen<br />

01.07.2010 und 31.12.2010; Einbaukosten des<br />

Datenerfassungsgerätes müssen vom Kunden<br />

selbst getragen werden<br />

einmaliger Zuschuss von 400 Euro<br />

8 Jahre lang ab 3,96 % (»Vorfinanzierungskredit«<br />

für ein Darlehen in Höhe von 35.000 Euro),<br />

circa 10 Jahre lang ab 3,43 % (Bauspardarlehen,<br />

Tarif »Classic F«)<br />

4,63%; einen Monat nach Kreditzusage sind<br />

Bereitstellungszinsen in Höhe von 0,25 % pro<br />

Monat für noch nicht ausbezahlte Beträge fällig<br />

1 % Abschlussgebühr 1 % einmaliges Projektprüfungsentgeld beim<br />

Programm »Premium«<br />

Die LBS Hessen-Thüringen gestaltet die Vorfi nanzierungskredite<br />

und Bauspardarlehen kundenindividuell.<br />

Bestimmte Faktoren wie die Dauer der<br />

Kundenbeziehung zur LBS und die Art der Besicherung<br />

wirken sich positiv auf die Konditionen<br />

aus. Wegen des Bausparkonzepts sind die Zinsen<br />

bei diesem Finanzierungsmodell nicht direkt mit<br />

konventionellen Krediten vergleichbar.<br />

netzgekoppelte Anlagen im Besitz von gemeinnützigen<br />

Vereinen und Einrichtungen, die Kunden der<br />

Stadtwerke Heidelberg sind<br />

Photovoltaikanlagen, die sonst nicht wirtschaftlich<br />

zu betreiben wären; Antrag muss vor Baubeginn<br />

erfolgen; Anlagenleistung zwischen 1 und<br />

100 kW; Kundenbindung 5 Jahre<br />

einmaliger Zuschuss von maximal 200 Euro/kW;<br />

für in senkrechte Fassaden integrierte Anlagen<br />

bis zu 400 Euro/kW<br />

Bearbeitung durch auf Solarkredite spezialisierte<br />

Mitarbeiter. Die Umweltbank vermittelt auch KfW-<br />

Kredite und fi nanziert größere Solarstromprojekte.<br />

Die Bearbeitung erfolgt durch auf Solarkredite<br />

spezialisierte Mitarbeiter. Eine Mehrwertsteuer-<br />

Zwischenfi nanzierung ist ab einem Steuervolumen<br />

von 10.000 Euro möglich. Das Institut mit Sitz in<br />

Nürnberg fungiert als Direktbank.<br />

Kunden im Netzgebiet<br />

Antrag muss vor Baubeginn erfolgen; 3 Jahre<br />

Kundenbindung; Förderung wird nach Einreichen<br />

der Schlussrechnung und des Einspeisevertrags<br />

gezahlt<br />

einmaliger Zuschuss von 250 Euro (1,5 - 3 kW),<br />

450 Euro (3,1 - 5,9 kW) oder 650 Euro (6 - 9,8 kW)<br />

www.stadtwerke-jena.de, www.energreen.de www.stadtwerke-langenfeld.de www.hvv-heidelberg.de www.stadtwerke-rinteln.de<br />

Rund 13 Jahre lang 5,03 % (effektiver Jahreszins<br />

für ein »Sofortbaugeld« in Höhe von 25.000<br />

Euro), dann rund 9 Jahre lang 3,6 % (effektiver<br />

Jahreszins für ein Bauspardarlehen im Tarif »Fuchs<br />

Langzeit«); mit Grundbucheintrag 0,5 % Sollzins-<br />

Ermäßigung in der Vorfi nanzierungsphase<br />

1 % Abschlussgebühr<br />

Die Bausparkasse Schwäbisch Hall akzeptiert in<br />

der Vorfi nanzierungsphase Sondertilgungen von<br />

bis zu 5% des Anfangsdarlehens jährlich. In der<br />

Bauspardarlehensphase werden Sonderzahlungen<br />

jederzeit und in jeder Höhe akzeptiert. Anlage auf<br />

Mietdächern sind nicht fi nanzierbar. Kredite sind<br />

sowohl bei Schwäbisch Hall direkt als auch bei<br />

den Volks- und Raiffeisenbankenzu beantragen .<br />

www.rentenbank.de www.lbs-ht.de www.umweltbank.de www.schwaebisch-hall.de<br />

Stand: 30. Mai 2011<br />

Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung<br />

EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 221


Einspeiseverträge<br />

Kein Vertrag – kein Problem<br />

Unter den Hunderten mittlerweile von uns geprüften<br />

Einspeiseverträgen sind solche eine Ausnahme,<br />

die man ohne Bedenken unterschreiben<br />

kann. Meist finden sich Regelungen, die für den<br />

Anlagenbetreiber nachteilig sind, und oft genug<br />

auch mindestens ein Punkt aus der einschlägigen<br />

Liste von K.-o.-Kriterien. Das ist zwar unschön,<br />

aber auch nicht weiter tragisch. Denn juristisch<br />

betrachtet ist ein Einspeisevertrag völlig überflüssig.<br />

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)<br />

regelt unmissverständlich, dass Netzbetreiber die<br />

Erfüllung ihrer Verpflichtungen aus dem EEG nicht<br />

vom Abschluss eines Vertrages abhängig machen<br />

dürfen (Paragraf 4 Absatz 1 EEG). Es sollte daher<br />

keine Probleme geben, wenn Anlagenbetreiber die<br />

ihnen vorgelegten Vertragsentwürfe ablehnen.<br />

Ein Vertrag hat lediglich den Vorteil, dass er<br />

Klarheit in Punkten schaffen kann, die das EEG<br />

nicht ganz eindeutig regelt. Dies betrifft insbesondere<br />

die Zahlung der Einspeisevergütung. Weil<br />

der Anlagenbetreiber aber unstrittig das Recht hat,<br />

hier selbst aktiv zu werden und vierteljährlich oder<br />

auch monatlich eine Rechnung zu schrei ben, kann<br />

er diesen Punkt de facto selbst klären. Falls er die<br />

Pitopia GbR<br />

Abrechnungen hingegen ohne exakte vertragliche<br />

Regelung dem Netzbetreiber überlässt, muss er<br />

auch dessen Modalitäten akzeptieren. Allerdings<br />

darf hier eine monatliche Abschlagszahlung als<br />

recht und billig gelten; auf lediglich jährliche Zahlung<br />

sollte man sich keinesfalls einlassen. In den<br />

meisten Fällen erheben die Netzbetreiber zudem<br />

ein Entgelt für ihren Verwaltungsaufwand, wenn<br />

sie die Abrechnungen erstellen, wogegen nicht<br />

viel zu sagen ist – solange es bei wenigen Euro pro<br />

Jahr bleibt. Offenbar aus Gewohnheit verfallen indes<br />

manche Netzbetreiber auf die kuriose Idee,<br />

sie könnten auch dann Geld verlangen, wenn der<br />

Anlagenbetreiber die Abrechnungen erstellt. Man<br />

stelle sich nur einmal das Gezeter im umgekehrten<br />

Fall vor: Jeder Stromkunde zieht vor Begleichung<br />

der jährlichen Stromrechnung eine angemessene<br />

Summe für seinen Verwal tungsaufwand ab.<br />

Wer einem Streit um derlei Nickligkeiten aus<br />

dem Weg gehen will, sollte bei der Prüfung eines<br />

Einspeisevertrages zunächst die Kündigungsmodalitäten<br />

beachten. Denn wenn sich trotz gründlicher<br />

Vorabprüfung bestimmte Regelungen im<br />

Nachhinein als nicht zufriedenstellend erweisen,<br />

ist eine Auflösung des Vertrages natürlich die<br />

einfachste Variante, um dem Einhalt zu gebieten.<br />

Das aber geht nur dann ohne Probleme, wenn ein<br />

ordentliches, nicht eingeschränktes Kündigungsrecht<br />

(üblicherweise mit einer Frist von einem<br />

Monat) vereinbart wurde. Die Festlegung einer<br />

Mindestlaufzeit oder sogenannte enumerative<br />

Aufzählungen von Kündigungsgründen – also<br />

eine Kündigungsmöglichkeit nur unter bestimmten,<br />

vorab definierten Bedingungen – sind deshalb<br />

bereits Grund genug, den Vertrag nicht zu<br />

unterzeichnen. Guido Elsner, Jochen Siemer<br />

222<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Neu bewertete Einspeiseverträge<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Weit entfernt von einer akzeptablen<br />

Bewertung ist der Einspeisevertrag<br />

der SWM Netze GmbH. So ist der Einbau<br />

einer eigenen Messeinrichtung für den<br />

Anlagenbetreiber nicht vorgesehen, obwohl<br />

er nach den Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />

(EEG) das uneingeschränkte<br />

Wahlrecht hat, ob er selbst<br />

oder der Netzbetreiber die Einrichtung<br />

und den Betrieb der Messeinrichtungen<br />

vornimmt (Paragraf 7 Absatz 1 EEG).<br />

Auch die pauschale Einbeziehung der<br />

Niederspannungsanschlussverordnung<br />

(NAV) in den Vertragstext ist für den<br />

Anlagenbetreiber nachteilig. Denn diese<br />

Verordnung enthält eine Vielzahl von<br />

Regelungen, die einerseits für den Anlagenbetreiber<br />

ungünstig und andererseits<br />

auf das besondere Einspeiseverhältnis<br />

gar nicht übertragbar sind. Mit diesen<br />

und weiteren inakzeptablen Bestimmungen<br />

gehört dieser Vertrag ganz eindeutig<br />

in die Kategorie »roter Daumen«.<br />

Von einem Vertragsabschluss mit der<br />

Elektrizitätswerk Mittelbaden Netzbetriebsgesellschaft<br />

mbH muss ebenfalls abgeraten<br />

werden. So ist auch hier der Einbau eines<br />

eigenen Zählers nicht vorgesehen.<br />

Neben der pauschalen Einbeziehung der<br />

NAV soll in diesem Vertrag eine Regelung<br />

zur Anwendung kommen, die dem<br />

Neu bewertete Einspeiseverträge von Netzbetreibern<br />

Netzbetreiber Stand Vergütung Laufzeit Zahlungstermine<br />

Netzbetreiber unter bestimmten Voraussetzungen<br />

einen Anspruch auf Überprüfungskosten<br />

gegen den Anlagenbetreiber<br />

zusichert. Besonders nachteilig ist hier jedoch<br />

das Fehlen einer ordentlichen Kündigungsmöglichkeit.<br />

Um auf eventuelle<br />

Änderungen reagieren zu können, sollte<br />

der Vertrag für den Anlagenbetreiber<br />

eine einmonatige Kündigungsfrist vorsehen.<br />

Insgesamt betrachtet bedarf der vorliegende<br />

Vertrag ganz erheblicher Nachbesserungen.<br />

Ebenfalls ungünstig für den Anlagenbetreiber<br />

ist der Einspeisevertrag, den<br />

die Stadtwerke Bietigheim-Bissingen GmbH<br />

zurzeit vorlegen. So soll auch hier die<br />

Messeinrichtung im Eigentum des Netzbetreibers<br />

stehen. Der Netzbetreiber bestimmt<br />

technische Vorgaben für Eigenerzeugungsanlagen<br />

mit einer maximalen<br />

Leistung von mehr als 100 Kilowatt.<br />

Insoweit verweist der Netzbetreiber auf<br />

eine EEG-Regelung (Paragraf 6 Nummer<br />

1 EEG 2009). Gegenwärtig sind Betreiber<br />

von solchen Photovoltaikanlagen jedoch<br />

nicht verpflichtet, diese mit einer<br />

technischen oder betrieblichen Einrichtung<br />

zur ferngesteuerten Reduzierung<br />

der Einspeiseleistung bei Netzüberlastung<br />

sowie zur Abrufung der jeweiligen<br />

Ist-Einspeisung auszustatten. Im Ent-<br />

eigener Zähler<br />

vorgesehen<br />

Kosten f. Messung u.<br />

Messtechnik / Jahr<br />

wurf des EEG-Erfahrungsberichts des<br />

Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz<br />

und Reaktorsicherheit (BMU)<br />

vom 3. Mai 2011 wird ausgeführt, dass<br />

erst im Zusammenhang mit der EEG-Novelle<br />

im Jahr 2012 auch Photovoltaikanlagen<br />

dieser Größenordnung in das Einspeisemanagement<br />

einbezogen werden<br />

sollen, da diese EEG-Regelung zurzeit<br />

auf Photovoltaikanlagen nicht anwendbar<br />

ist. Das Recht des Netzbetreibers,<br />

den Vertrag einseitig zu ändern, rundet<br />

den negativen Inhalt des Vertrages, der<br />

in dieser Form nicht abgeschlossen werden<br />

sollte, letztendlich noch ab.<br />

Ebenfalls nicht annehmbar ist der aktuelle<br />

Einspeisevertrag der EnBW Regional<br />

AG. So soll auch hier ausschließlich<br />

der Netzbetreiber die Messeinrichtung<br />

stellen. Zwar erfolgt die Auszahlung der<br />

Einspeisevergütung mittels monatlicher<br />

Abschlagszahlungen, allerdings steht<br />

die Auszahlung unter dem unzulässigen<br />

Vorbehalt der Rückforderung. Auch<br />

dieser Netzbetreiber pocht auf die gegenwärtig<br />

nicht bestehende Pflicht zum<br />

Einbau bestimmter Fernwirkeinrichtungen<br />

bei Anlagen mit mehr als 100 Kilowatt<br />

Leistung. Aus diesen Gründen sollte<br />

auch dieser Vertrag so nicht unterzeichnet<br />

werden.<br />

Guido Elsner<br />

Die Bewertung von Einspeiseverträgen ist ein kostenloser<br />

Service für Abonnenten. Möchten Sie Ihren Vertrag von uns<br />

beurteilen lassen Dann schicken Sie bitte eine Kopie unter<br />

Nennung Ihrer Kundennummer (steht auf Ihrer Kundenkarte)<br />

an die<br />

<strong>PHOTON</strong> Europe GmbH<br />

»Aktion Einspeisevertrag«<br />

Jülicher Straße 376<br />

52070 Aachen<br />

Zahlungsvorbehalt<br />

Haftungsbegrenzung<br />

SWM Netze GmbH 02/2011 gemäß EEG 20 Jahre jährlich nein 14,00 Euro ja § 18 NAV für beide Parteien*<br />

negativ: Vereinbarung von Regelungen der NAV als Vertragsbestandteil, Kosten für Inbetriebnahme können anfallen, Abrechnungskosten, Aufrechnungsregel, einseitige Vertragsanpassung<br />

durch den Netzbetreiber; positiv: Kündigungsmöglichkeit<br />

Elektrizitätswerk Mittelbaden<br />

02/2011 gemäß EEG 20 Jahre monatlich nein 27,60 Euro nein § 18 NAV für beide Parteien*<br />

Netzbetriebsgesellschaft mbH<br />

negativ: Vereinbarung von Regelungen der NAV als Vertragsbestandteil, Kosten für Inbetriebnahme können anfallen, Anspruch auf Überprüfungskosten durch den Netzbetreiber; positiv: -<br />

vorbildlich akzeptabel oder keine schwerwiegenden Bedenken vom Abschluss wird abgeraten<br />

Bewertung<br />

Stadtwerke<br />

07/2010 gemäß EEG unbefristet monatlich nein 1.293,72 Euro nein § 18 NAV für beide Parteien*<br />

Bietigheim-Bissingen GmbH<br />

negativ: Anspruch auf Überprüfungskosten durch den Netzbetreiber, Abrechnungskosten, einseitige Vertragsanpassung durch den Netzbetreiber, Einbaupfl icht von Fernwirkeinrichtungen über<br />

100 kW Anlagenleistung; positiv: Kündigungsmöglichkeit<br />

EnBW Regional AG 01/2011 gemäß EEG unbefristet monatlich nein 8,03 Euro ja § 18 NAV für beide Parteien*<br />

negativ: Einbaupflicht von Fernwirkeinrichtungen über 100 kW Anlagenleistung; positiv: Kündigungsmöglichkeit<br />

* gesetzliche Haftungsregelung seit 1. Januar 2009, Paragraf 7 Absatz 3 EEG<br />

Die beurteilten Verträge wurden uns von Anlagenbetreibern zugeschickt und entsprechen nicht in jedem Fall der Standardversion des Netzbetreibers. Wir haben alle Verträge anonymisiert auf<br />

unserer Website www.photon.de unter »Aktion Einspeisevertrag« veröffentlicht. Dort finden Sie auch die ausführlichen Stellungnahmen zu diesen Verträgen.<br />

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Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 223


Termine<br />

Veranstaltungskalender für den Monat Juni<br />

2. bis 5. Juni 2011<br />

The Electric Avenue – Expo für<br />

nachhaltige Mobilität<br />

Friedrichshafen<br />

Im wahrsten Sinne des Wortes<br />

»erfahren«, wie ein elektrogetriebener<br />

Sportwagen<br />

oder auch ein Elektroroller<br />

beschleunigen – dies gehört<br />

zu den Eindrücken, die man<br />

auf der 2010 erstmals ausgetragenen<br />

»Expo für nachhaltige<br />

Mobilität« sammeln<br />

kann. Die Messe befasst<br />

sich mit umweltfreundlichen<br />

Antrieben zu Lande,<br />

zu Wasser und in der Luft.<br />

Das dürfte nicht nur, aber<br />

in ganz besonderem Maße<br />

Freunde der Solarenergie<br />

Messe Friedrichshafen GmbH<br />

begeistern. Wer mit dem eigenen<br />

Elektroauto anreist, kann<br />

sich sogar eine kostenlose<br />

Akkuladung abholen. Und<br />

da die Zahl von Fahrzeugen<br />

mit alternativen Antriebskonzepten<br />

ständig zunimmt,<br />

wächst auch die Ausstellerliste<br />

der »Electric Avenue«.<br />

Neben vielen kleinen Firmen<br />

finden sich darauf auch Namen<br />

wie Opel oder Mitsubishi<br />

– man darf gespannt sein,<br />

wer die interessanteren Konzepte<br />

hat.<br />

Messe Friedrichshafen GmbH<br />

Tel. 075 41 / 708 - 0, Fax - 110<br />

info@messe-friedrichshafen.de<br />

www.tea-expo.de<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

8. bis 9. Juni 2011<br />

H2Expo<br />

Hamburg<br />

Die »H2Expo« ist eine internationale<br />

Konferenz<br />

und Fachmesse für Wasserstoff,<br />

Brennstoffzellen und<br />

elektrische Antriebe. Den<br />

Schwerpunkt bilden Anwendungen<br />

in Automobilen, in<br />

der Luft- und Schifffahrt<br />

sowie in der Energieversorgung.<br />

Während auf der<br />

Konferenz Experten aus<br />

aller Welt die Probleme von<br />

Energiespeicherung und na-<br />

chhaltiger Mobilität wälzen,<br />

läuft parallel eine kleine Messe,<br />

die zu durchaus gemäßigten<br />

Eintrittspreisen – die Tageskarte<br />

kostet sieben Euro<br />

– auch für interessierte Laien<br />

geöffnet ist.<br />

Hamburg Messe und Congress GmbH<br />

Maike Rosilius<br />

Tel. 040 / 35 69 - 0, Fax - 21 80<br />

presse@hamburg-messe.de<br />

www.hamburg-messe.de/H2Expo<br />

8. bis 9. Juni 2011<br />

Deutscher Elektro-Mobil Kongress<br />

Bonn<br />

Neben der »Electric Avenue«<br />

und der »H2Expo«<br />

befasst sich auch der »Dritte<br />

Deutsche Elektro-Mobil Kongress«<br />

in Bonn mit nachhaltiger<br />

Mobilität. Die Veranstaltung<br />

ist von der Ausrichtung<br />

(und den Teilnahmegebühren)<br />

her allerdings nicht für die breite<br />

Öffentlichkeit gedacht.<br />

Nova-Institut<br />

Tel. 022 33 / 48 14 - 47, Fax - 50<br />

www.e-mobil-kongress.de<br />

8. bis 10. Juni 2011<br />

Intersolar Europe<br />

München<br />

Ausführliche<br />

Vorabinformationen<br />

für alle,<br />

die sich auf den Weg nach<br />

München zur weltgrößten<br />

Fachmesse für Solartechnik<br />

machen wollen, finden Sie in<br />

diesem Heft ab Seite 150.<br />

Solar Promotion GmbH<br />

Tel. 072 31 / 585 98 - 0, Fax - 28<br />

info@intersolar.de<br />

www.intersolar.de<br />

224<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


18. bis 19. Juni 2011<br />

Naturtec / Schleswig-Holstein Solarcup<br />

Glücksburg<br />

Im Juli 2009 führte das Zentrum<br />

für nachhaltige Entwicklung<br />

in Glücksburg erstmals<br />

die schleswig-holsteinischen<br />

Solarmeisterschaften<br />

für junge Tüftler und Tüftlerinnen<br />

durch. Die Veranstaltung<br />

ist ein Wettbewerb<br />

16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Artefact gGmbH<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

zwischen zehn und achtzehn<br />

Jahren. Sie soll erste Erfahrungen<br />

mit Photovoltaik<br />

vermitteln und natürlich jede<br />

Menge Spaß bringen. Der »Solarcup«<br />

findet in diesem Jahr<br />

am 19. Juni statt und ist eingebettet<br />

in die »Naturtec«,<br />

eine Messe für »nachhaltiges<br />

Bauen und Wohnen, erneuerbare<br />

Energien und gesunde<br />

Ernährung«. Schon einen<br />

Tag vorher startet die »Tour de<br />

Flens«, die Elektromobilrundfahrt<br />

Sonderborg – Flensburg<br />

– Glücksburg.<br />

Artefact gGmbH<br />

Tel. 046 31 / 61 16 - 0, Fax - 28<br />

solarcup@artefact.de<br />

www.artefact.de<br />

21. bis 22. Juni 2011<br />

5. Eurosolar-Konferenz »Stadtwerke mit<br />

Erneuerbaren Energien«<br />

Darmstadt<br />

Nicht für jedermann gedacht,<br />

aber – mutmaßlich<br />

– für jedermann von Interesse<br />

ist die von der Europäischen<br />

Vereinigung für Erneuerbare<br />

Energien (Eurosolar) veranstaltete<br />

Konferenz zum<br />

Themenkomplex »Stadtwerke<br />

und erneuerbare Energien«.<br />

Sie beschäftigt sich mit Möglichkeiten<br />

zur Neugründung<br />

von Stadtwerken, soll Handlungsoptionen<br />

durch auslaufende<br />

Konzessionsverträge<br />

aufzeigen und informiert über<br />

Finanzierungsmodelle zur<br />

Umsetzung von Projekten mit<br />

erneuerbaren Energien. Außerdem<br />

werden Konzepte für eine<br />

Vollversorgung aus regenerativen<br />

Energiequellen vorgestellt.<br />

Ergänzend wird über aktuelle<br />

politische Entwicklungen auf<br />

europäischer und nationaler<br />

Ebene informiert.<br />

Eurosolar e.V.<br />

Philipp Hawlitzky<br />

Tel. 02 28 / 36 - 23 73, Fax - 12 79<br />

info@eurosolar.org, www.eurosolar.de<br />

Zu wenig<br />

PV-Erträge <br />

Schreiben Sie uns unter:<br />

info@pb-graw.de<br />

Leistungsspektrum:<br />

Techn. Gutachten<br />

Wärmebildkamera<br />

Ertragsgutachten<br />

Planungsbüro Graw<br />

www.pb-graw.de<br />

28. bis 30. Juni 2011<br />

BDEW Kongress 2011 – Kurs auf 2050<br />

Berlin<br />

Gewissermaßen der Gegenentwurf<br />

zu der eine<br />

Woche vorher ausgetragenen<br />

»Eurosolar«-Konferenz ist der<br />

Kongress des Bundesverbandes<br />

der Energie- und Wasserwirtschaft<br />

(BDEW). Der<br />

Umbruch der Energiever sor-<br />

Bernd Roselieb / photon-pictures.com<br />

gung ist auch hier das bestimmende<br />

Thema, der Blickwinkel<br />

aber mutmaßlich ein<br />

anderer. »Kurs auf 2050 – den<br />

Umbau gestalten«, lautet das<br />

Motto, unter dem sich die<br />

BDEW-Mitgliedsunternehmen<br />

voraussichtlich auch zur<br />

anstehenden Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />

(EEG) positionieren werden.<br />

EW Medien und Kongresse GmbH<br />

Claudia Wiesert<br />

Tel. 030 / 28 44 94 - 0, Fax - 170<br />

claudia.wiesert@ew-online.de<br />

www.bdew.de<br />

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Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 225


PV-Anlage 300 kWp<br />

in Ulm zu verkaufen; Fertig 30.6.11<br />

Ständig neue Projekte im Angebot<br />

leo-solar GmbH & Co. KG<br />

Söflinger Straße 100; 89077 Ulm<br />

www.leo-solar.de; info@leo-solar.de<br />

Fon: 0731/933-1644 Fax: -1641<br />

www.dayli.info<br />

PV-Module | EU-Direktimporteur<br />

PerfectSolar – Ihr Spezialist für Photovoltaik !<br />

Besuchen Sie uns während der INTERSOLAR in München<br />

vom 08.06. – 10.06.2011 in der Halle B 5, Stand 418<br />

Halle B 5,<br />

Stand 418<br />

226<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Praktikumsangebote<br />

Neue Praktikumsstellen in der Photovoltaikbranche für Schüler und Studierende - von der Anlagenmontage bis zum Marketing, in<br />

Deutschland und im Ausland. Zahlreiche weitere Angebote finden Sie unter www.photon.de.<br />

Mitarbeit bei der Entwicklung<br />

von E-Mobilen<br />

Die international agierende<br />

Fräger-Gruppe wurde vor rund<br />

40 Jahren von den Eheleuten<br />

Karl-Heinz und Ingrid Fräger<br />

als Metallbearbeitungsbetrieb<br />

gegründet. Mittlerweile handelt<br />

es sich um einen Hersteller<br />

von Antriebsstrangsystemen<br />

für Fahrzeuge, Windkraftkomponenten<br />

und Modulen<br />

mit Zweigstellen in den<br />

USA (Detroit) und China (Beijing). Das<br />

Unternehmen entwickelte das Geschäftsfeld<br />

der E-Mobilität mit dem Viersitzer-<br />

Elektromobil »Stromos«, das bereits in Serienproduktion<br />

gegangen ist. Langfristig<br />

will die Fräger-Gruppe sich auf Antriebstechnologien<br />

und Achssysteme spezialisieren<br />

und arbeitet seit mehr als zehn Jahren<br />

in Kooperation mit Audi, Volkswagen<br />

Firmen mit Praktikumsangeboten: Bitte melden!<br />

Stellen Sie hier kostenlos Ihr Praktikumsangebot vor! Sie erreichen damit die engagierten Schüler und Studierenden, die Sie bei Ihren Projekten unterstützen und die Sie vielleicht<br />

später als neue Mitarbeiter gewinnen können. Eine standardisierte Eingabemaske finden Sie unter www.photon.de. Oder senden Sie eine E-Mail an praktika@photon.de.<br />

Ist der Wirkungsgrad Ihrer<br />

PV Anlage auch eine<br />

große Unbekannte<br />

Anlagenüberwachung ohne<br />

laufende Kosten eines Portals<br />

mit dem Solardatenlogger ADL-MXS<br />

und dem Stringmonitor ADL-SM<br />

www.solardatenlogger.de<br />

Das Elektromobil »Stromos« der Fräger GmbH<br />

und Daimler. Um die notwendigen Prozesse<br />

im Bereich Planung und technische<br />

Entwicklung von Elektrofahrzeugen und<br />

Energiespeichern voranzubringen, sucht<br />

das Unternehmen zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt einen Praktikanten. Geboten<br />

werden Aufgabenstellungen im Bereich<br />

Entwicklung von Hardware, Software und<br />

Simulationen. Dem Praktikanten wird die<br />

Fräger GmbH<br />

Möglichkeit gegeben, an Auswertungen<br />

von Fahrerprobungen und dem Projektcontrolling<br />

zu partizipieren und die Ergebnisse<br />

eigenständig zu präsentieren.<br />

Fräger GmbH bietet<br />

ein Praktikum im Bereich Planung und technische Entwicklung<br />

von Elektrofahrzeugen und Energiespeichern<br />

Dauer<br />

ab vier Monate<br />

Vergütung<br />

je nach Erfahrung und Kenntnissen<br />

Voraussetzungen<br />

abgeschlossenes Grundstudium in Elektrotechnik,<br />

Fahrzeugtechnik, Mechatronik oder Maschinenbau; gute<br />

Englischkenntnisse; Begeisterungs-, Kommunikationsund<br />

Teamfähigkeit<br />

Fräger GmbH<br />

Karl-Heinz-Fräger-Straße 3<br />

34376 Immenhausen<br />

Tel. 056 73 / 99 55 01 - 00<br />

Fax 056 73 / 99 55 09 - 141<br />

personal@fraeger-gruppe.de<br />

www.fraeger-gruppe.de<br />

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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 227


228<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


www.ilf.com<br />

ENGINEERING EXCELLENCE<br />

Die ILF Gruppe ist seit über 40 Jahren international erfolgreich und gehört mit mehr als 1.700 Mitarbeitern zu den<br />

weltweit führenden Planungsunternehmen.<br />

Vom Standort München aus realisieren wir Projekte für unsere namhaften Kunden aus der Energiebranche und suchen<br />

Sie zur weiteren Unterstützung als:<br />

■ Projektleiter Photovoltaik / Energietechnik (w/m)<br />

■ Projektingenieur Photovoltaik / Energietechnik (w/m)<br />

■ Leitender Projektingenieur Energietechnik (w/m)<br />

■ HELIOS 3D Planer / CAD Konstrukteur (w/m)<br />

Zudem suchen wir Praktikanten, Werkstudenten und Diplomanden. <strong>Info</strong>rmieren und bewerben Sie sich unter:<br />

www.ilf.de/de/jobs-karriere/<br />

Nehmen Sie die Herausforderung an, die Erfolgsgeschichte unseres Unternehmens fortzuschreiben. Mit Ihren<br />

Kolleginnen und Kollegen aus 40 Nationen verwirklichen Sie faszinierende Projekte mit geopolitischer Bedeutung.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Sie finden uns auch auf der INTERSOLAR EUROPE 2011 in Halle B, Stand B6.370.<br />

ILF Beratende Ingenieure<br />

Werner-Eckert-Straße 7 » nur 500m von der INTERSOLAR EUROPE 2011 entfernt<br />

81829 München<br />

Tel. +49 89 25 55 94 - 0<br />

manpower@ilf.com<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

der INTERSOLAR:<br />

Halle C4 Stand 171<br />

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Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 229


Strom für Generationen<br />

Die PV Crystalox Solar Gruppe ist weltweit einer der größten unabhängigen Hersteller von Silizium-Ingots und Silizium-Wafern für die Solarstromerzeugung.<br />

Durch unsere technologische Führungsrolle prägen wir die Photovoltaik-Industrie entscheidend mit. Unsere Tochtergesellschaft, die PV<br />

Silicon Forschungs und Produktions GmbH, ist ein sehr erfolgreiches mittelständisches Unternehmen und weltweit einer der größten Hersteller von<br />

Silizium-Wafern für Solarzellen.<br />

Aufgrund der ausgezeichneten Wachstumsperspektiven des Solarmarktes beschreiten wir neue Wege in der Siliziumtechnologie, um die bisherige<br />

erfolgreiche Unternehmensentwicklung auch in Zukunft mit innovativen Produkten voranzutreiben. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für den<br />

Standort in Erfurt zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen<br />

Wissenschaftlichen Mitarbeiter siliziumbasierte Photovoltaik (m/w)<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Eigenständige Planung und Durchführung von Forschungsprojekten im Bereich Viel-Draht-Sägen von Silizium-Kristallen<br />

• Selbstständige Entwicklung und Implementierung von neuen Fertigungsprozessen in der Waferherstellung<br />

• Durchführung, Begleitung und Koordination von Verbundforschungsprojekten mit Instituts- und Industriepartnern<br />

• Präsentation von wissenschaftlichen Ergebnissen in Fachzeitschriften und auf Konferenzen<br />

• Durchführung von Forschungs- und Optimierungsprojekten in Zusammenarbeit mit unseren Kunden<br />

Das zeichnet Sie aus:<br />

• Erfolgreich abgeschlossenes natur- oder ingenieurwissenschaftliches Studium mit physikalischem Schwerpunkt<br />

• Promotion mit dem Bezug zur Silizium-Photovoltaik von Vorteil<br />

• Mindestens zweijährige Berufserfahrung im industriellen/industrienahen Forschungsumfeld, idealerweise in der Solarbranche<br />

• Erfahrung im Projektmanagement<br />

• Teamfähigkeit, Kommunikations- und Präsentationsstärke<br />

• Eigenverantwortliche und zielorientierte Arbeitsweise<br />

• Sehr gute Kenntnisse der MS-Offi ce-Anwendungen<br />

• Sehr gute Englischkenntnisse<br />

Das zeichnet uns aus:<br />

In unserem Unternehmen erwarten Sie interessante und abwechslungsreiche Aufgabenstellungen. Unsere Arbeitsweise ist geprägt von hoher<br />

Eigenverantwortung und stetiger Veränderung. Sowohl im Tagesgeschäft als auch in verschiedenen Projekten bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich<br />

und Ihren Verantwortungsbereich stetig weiter zu entwickeln. Sie haben die Gelegenheit, Ihr Talent und Ihre Kreativität unter Beweis zu stellen. Bei<br />

uns erwartet Sie ein angenehmes Arbeitsumfeld und ein engagiertes und lebendiges Team.<br />

Interessiert Dann senden Sie bitte Ihre aussagekräftige Bewerbung unter Angabe der gewünschten Position, des Kennzeichens E-FuE-Ph sowie Ihrer<br />

Gehaltsvorstellung und des nächstmöglichen Eintrittstermins an:<br />

PV Silicon Forschungs und Produktions GmbH<br />

Sybille Radcke I Wilhelm-Wolff-Straße 25 I 99099 Erfurt I E-Mail: sybille.radcke@pvsilicon.com<br />

crystalox.com<br />

www.pvcrystalox.com<br />

www.pvcrystalox.com<br />

www.pvcrystalox.com<br />

www.pvcrystalox.com<br />

230<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Wir bieten Ihnen den Vertrieb von zukunftsweisenden Produkten<br />

ohne EEG-Vergütung und stellen Ihnen zur selbständigen<br />

Angebots erstellung und Anlagenplanung marktführende<br />

Anwendungsunterstützung bereit. Um Ihre Tätigkeit optimal zu<br />

gestalten, erhalten Sie einerseits umfassende Schulungs- und<br />

Ihre Aufgaben<br />

Zu Ihren Aufgaben gehören die Ermittlung aller relevanten<br />

Daten zur Planung und Angebotserstellung von<br />

Photovoltaik anlagen. Sie erstellen selbstständig Reports,<br />

Angebote und Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Durch<br />

kompetente Beratung in technischen und betriebswirtschaftlichen<br />

Fragen sowie durch zielorientierte Angebotspräsentationen<br />

und Verkaufsgespräche begleiten Sie<br />

unsere Kunden im Entscheidungsprozess.<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten, andererseits umfangreiche und<br />

kompetente Unterstützung durch unseren Vertriebsinnendienst<br />

an zahlreichen Standorten im ganzen Bundesgebiet. Darüber<br />

hinaus ermöglicht Ihnen die Zusammenarbeit mit anderen Sektoren<br />

der juwi-Gruppe die Nutzung von Cross-Selling Potential.<br />

<br />

Als Vertriebstalent verfügen Sie über mehrjährige Berufserfahrung<br />

und sind es als freier Mitarbeiter gewohnt, eigenverantwortlich<br />

und selbständig zu arbeiten. Idealerweise<br />

<br />

<br />

Kunden und Kooperationspartnern aus. Ein hohes Maß an<br />

Flexibilität und Mobilität sowie die Fähigkeit, sich auf schnell<br />

<br />

<br />

<br />

Kontakt<br />

Anzeigenakquisiteurin / Anzeigenakquisiteur (Deutsch)<br />

Wir suchen für unsere Publikation »<strong>PHOTON</strong>« engagierte Mitarbeiter für den Vertrieb mit dem Schwerpunkt<br />

Anzeigenakquise. Neben Kontaktstärke, vor allem in der telefonischen Kontaktaufnahme, besitzen Sie optimalerweise<br />

eine ausgeprägte Überzeugungskraft sowie ein sicheres Auftreten. Perfekte Deutschkenntnisse<br />

(Muttersprachler) sowie Englisch sind ein Muss. Sie haben eine Ausbildung im Bereich Vertrieb oder Marketing/<br />

BWL sowie Interesse daran, die Grundlagen der Photovoltaik kennenzulernen, außerdem bereits einige Jahre<br />

Berufserfahrung im telefonischen Verkauf. Die Anstellung erfolgt auf Basis eines festen Monatsgehalts.<br />

Wir bieten unter anderem eine anspruchsvolle Tätigkeit in einem freundlichen, kollegialen Team, fl exible<br />

Arbeitszeiten, großzügige Urlaubsregelungen, ein angenehmes Arbeitsumfeld, beste <strong>Info</strong>rmationstechnologie<br />

sowie kostenlose Verpflegung während der Arbeitszeiten.<br />

Die Anstellung erfolgt als Festanstellung in Vollzeit. Arbeitsort ist Aachen.<br />

Bitte richten Sie Ihre ausführliche Bewerbung online an Frau Sigrid Heinrichs. Bitte geben Sie bei Ihrer Bewerbung Ihren frühestmöglichen Arbeitsbeginn<br />

und Ihre Gehaltsvorstellung an. <strong>PHOTON</strong> Europe GmbHSigrid Heinrichs<br />

Energiebündel gesucht!<br />

Unsere Vision: 100 Prozent erneuerbare Energien. Bei juwi arbeiten Sie in einem international<br />

tätigen Unternehmen in einer der faszinierendsten Branchen. Setzen Sie mit Ihrem Engagement ein Zeichen<br />

für den Klimaschutz und werden Sie Teil einer weltweit nachhaltigen Entwicklung.<br />

Wir entwickeln den Zukunftsmarkt der Photovoltaik in Deutschland und suchen<br />

freie Vertriebsmitarbeiter (m/w) im Außendienst<br />

Für die Zusendung Ihrer Bewerbungsunterlagen benutzen Sie bitte unser Online-Portal.<br />

Cathrin Baab · Energie-Allee 1 · 55286 Wörrstadt · Tel. +49. (0)6732. 96 57-1520<br />

Firmen & Vereine Stellen<br />

Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 231


PROJEKTINGENIEURE / ANLAGENPLANER GESUCHT<br />

Wir sind ein junges, dynamisches Unternehmen mit Sitz in München. Unser Hauptaufgabengebiet<br />

sind der Handel mit PV-Modulen unserer internationalen Hersteller sowie die Konzeptionierung und<br />

Realisierung von Projekten.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir nun<br />

ANLAGENPLANER / PROJEKTINGENIEURE<br />

Es erwartet Sie eine abwechslungsreiche Tätigkeit: sie erstellen Energiekonzepte, geben Empfehlungen<br />

bzgl. Sanierung und Modernisierung und beraten unsere Kunden bzw. Potentialkunden.<br />

Wir erwarten von Ihnen technisches Know-How, Freude am eigenverantwortlichen Arbeiten und im<br />

Umgang mit Kunden. Kenntnisse im Bereich der erneuerbaren Energien, sowie die Bereitschaft zu<br />

Reisetätigkeiten und ein sicherer Umgang mit dem Office Paket sowie gängigen Solar-Systemen (PV-<br />

Sol & CAD) zeichnen Sie aus. Berufserfahrung bzgl. Beratung und Vertrieb von technischen Produkten<br />

sind wünschenswert.<br />

Weitere <strong>Info</strong>rmationen über uns erhalten Sie unter www.solcontec.com<br />

Für Fragen steht Ihnen Frau Yvonne Moll unter 089/909018526 gerne zur Verfügung.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:<br />

Frau Yvonne Moll<br />

SolConTec International AG<br />

Zamdorfer Straße 100, Zugang Haus A<br />

81677 München<br />

Gerne können Sie Ihre Unterlagen auch per Email an moll@solcontec.com senden.<br />

Die PV Lab Germany GmbH ( www.pv-lab.de) ist ein spezialisiertes Prüflabor mit Fokus auf den<br />

Bereichen Qualitätssicherung und Risikobewertung für PV Module und Komponenten.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n<br />

INGENIEUR/IN ELEKTROTECHNIK ODER PHYSIKER/IN<br />

In unserem Labor bieten wir Ihnen ein abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld angefangen von<br />

der Entwicklung neuer Prüfverfahren über den Aufbau dieser sowie die Durchführung der<br />

Prüfungen.<br />

Wir bieten selbständiges Arbeiten mit interessanten Aufgaben und internationalem Kontakt,<br />

da unsere Kunden weltweit verteilt sind.<br />

Wenn Sie 2-3 Jahre Berufserfahrung in der Photovoltaik Branche haben und diese idealerweise<br />

in der F&E eines Zell- oder Modulherstellers gesammelt haben und sie Lust haben in einem<br />

kleinen marktnahen Team zu arbeiten, dann freuen wir uns auf ihre Bewerbung. Gute Englischkenntnisse<br />

wären aufgrund unserer internationalen Kundenbeziehungen wünschenswert.<br />

Unser Labor liegt in Potsdam-Babelsberg. Eines der beliebtesten Wohnviertel Potsdams und<br />

die S-Bahn nach Berlin sind fußläufig erreichbar.<br />

Wir freuen uns auf Ihre vollständige aussagekräftige Bewerbung per E-Mail an J.Arp@PV-Lab.de.<br />

232<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Ihre Chance<br />

für die Zukunft.<br />

Solartechnik Stiens verkauft und installiert deutschlandweit Photovoltaikanlagen<br />

und zählt zu den erfolgreichsten Unternehmen der Branche. Wir realisieren<br />

pro Jahr über 3.000 Projekte auf Einfamilienhäusern, landwirtschaftlichen<br />

Betrieben, Industrieobjekten und öffentlichen Gebäuden. Sie sind auf der Suche<br />

nach neuen Herausforderungen als<br />

Vertriebsprofi (m/w) für PV-Anlagen<br />

im gesamten Bundesgebiet Dann sichern Sie sich sehr gute Verdienstmöglichkeiten<br />

als freier Mitarbeiter in unserem erfolgreichen Team. Unsere ständig<br />

wachsenden Marktanteile sichern auch Ihnen eine stabile berufliche Zukunft in<br />

einer weiter stark wachsenden Branche.<br />

MEHR INFORMATIONEN: WWW.CSP.FRAUNHOFER.DE/KARRIERE<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ihre Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf und<br />

Lichtbild senden Sie bitte per eMail an:<br />

Solartechnik Stiens GmbH & Co. KG<br />

Herr Sebastian Niebur<br />

Sonnenweg 3-7 · 34260 Kaufungen<br />

Telefon: 0561 / 510 57-0 · niebur@solartechnik-stiens.de<br />

Firmen & Vereine Stellen<br />

Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 233


Die Job- und Praktikumsbörse der<br />

Photovoltaikindustrie im Web<br />

www.photon.de<br />

Eine Anzeige<br />

dieser Größe<br />

kostet nur € 273<br />

Auf Ihren Anruf freut sich<br />

Peter Jansen<br />

Tel. 02 41 / 40 03 - 109<br />

Fax 02 41 / 40 03 - 309<br />

peter.jansen@photon.de<br />

www.photon.de<br />

234<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


EGing PV ist einer der international namhaftesten Solarmodulhersteller, welcher über die komplette Wertschöpfungskette<br />

von Ingots, Wafer- und Solarzellen eine Produktionskapazität von 650 MW in 2011 erreicht. Den Erfolgskurs des Unternehmens<br />

können Sie aktiv mitgestalten.<br />

Für unsere Europa-Zentrale mit Sitz in Frankfurt am Main suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen<br />

Vertriebsmitarbeiter im Außendienst (m/w) für Deutschland PLZ 0 und 1<br />

Ihre Aufgaben<br />

• Regionale Vertriebsverantwortung im Bereich des oben genannten<br />

Verkaufsgebiets<br />

• Auf- und Ausbau des Verkaufsgebietes mit dem Ziel einer profitablen<br />

• Umsatzentwicklung<br />

• Kundenbestandspflege und Ausbau der Kundenbeziehungen<br />

• Gewinnung und qualifizierte Betreuung von Neukunden<br />

Wenn Sie an dieser abwechslungsreichen Tätigkeit in einem zukunftsorientierten<br />

und modernen Umfeld interessiert sind, senden Sie bitte<br />

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen – unter Angabe des<br />

frühestmöglichen Eintrittstermins und Ihrer Gehaltsvorstellung – an:<br />

Unsere Erwartungen<br />

• Erfolgreich abgeschlossene kaufmännische oder technische<br />

Ausbildung/Studium<br />

• Mehrjährige Berufserfahrung und nachweisbare Erfolge im Vertrieb<br />

erklärungsbedürftiger technischer Produkte, vorzugsweise im Bereich<br />

Elektrotechnik, Installation oder Handwerk<br />

• Idealerweise Erfahrungen im Fachgebiet der Photovoltaiktechnik<br />

• Sehr gute Kenntnisse des MS-Office-Pakets werden vorausgesetzt<br />

• Gutes Englisch ist wünschenswert<br />

• Ausgeprägte Kundenorientierung und Verhandlungsgeschick<br />

• Gewandtes, sicheres Auftreten<br />

• Ausgeprägte Ziel- und Abschlussorientierung bei Verhandlungen<br />

• Teamfähigkeit, Flexibilität sowie engagierte und selbstständige<br />

Arbeitsweise<br />

EGing Photovoltaic Europe GmbH | Lyoner Straße 40 | 60528 Frankfurt/M | T +49 (0)69 606 279 20 | personal@egingpv.com | www.EGingPV.com<br />

Firmen & Vereine Stellen<br />

Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 235


Firmen und Vereine<br />

Hier finden Sie Solarinstallateure in Ihrer Nähe, Unternehmen aus dem Bereich<br />

erneuerbarer Energien sowie Vereine, die unabhängige Beratung anbieten.<br />

00000<br />

Consilium Solar GmbH & Co KG<br />

Großenhainer Str. 35, 01097 Dresden<br />

Tel. 0351/82146380, Fax 821463899<br />

•<br />

Roth & Rau - Ortner GmbH<br />

Anlagenüberwachung<br />

M.-von-Ardenne-Ring 7, 01099 Dresden<br />

Tel. 0351/88861-0, Fax -20<br />

www.roth-rau.com/ortner<br />

•<br />

qfmd GmbH<br />

Hermann-Reichelt-Str. 3a, 01109 Dresden<br />

Tel. 0351/8923-330, Fax -332<br />

www.qfmd.de<br />

• • ° •<br />

SOLARWATT AG<br />

Hersteller von Doppelglas-, Glas-Folieund<br />

kundenspezifischen Modulen<br />

Maria-Reiche-Str. 2a, 01109 Dresden<br />

Tel. 0351/8895-0, Fax -111<br />

www.solarwatt.de<br />

•<br />

SunStrom GmbH<br />

Moritzburger Weg 67, 01109 Dresden<br />

Tel. 0351/8838-130, Fax -131<br />

www.sunstrom.de<br />

•<br />

EEG GmbH<br />

Erneuerbare Energien Großhandel<br />

Barbarastraße 41, 01129 Dresden<br />

Tel. 0351/795255-40, Fax -50<br />

www.eegh.de, info@eegh.de<br />

• • •<br />

SachsenSolar AG<br />

Barbarastr. 41, 01129 Dresden<br />

Tel. 0351/8011854, Fax 8011855<br />

www.sachsensolar.de<br />

• • • • •<br />

Elektro + Solar M. Fischer<br />

Veteranenstraße 3, 01139 Dresden<br />

Tel./Fax 0351/8488759, Mob. 0172/3226849<br />

•<br />

BROCKMANN SOLAR GMBH<br />

Autorisierter Shell Solarfachhändler<br />

PV-Systeme, thermische Solaranlagen<br />

Heidelberger Str. 4, 01189 Dresden<br />

Tel. 0351/42095-0, Fax -59<br />

www.brockmann-solar.de<br />

• • • •<br />

Legende<br />

• Solarstrom<br />

• Solarwärme<br />

•<br />

°<br />

Biomasseheizung<br />

Biomasse (Brennstoff)<br />

Wärmepumpe<br />

Blockheizkraftwerk<br />

• Kleinwindkraftanlage<br />

°<br />

Kleinwasserkraftwerk<br />

Gebäudeenergieberater<br />

Ökobau<br />

Wärmedämmung<br />

Klimatechnik<br />

• Regenwassernutzung<br />

Solar- / Elektro- / Hybridmobil<br />

• Steuer/Rechtsberatung<br />

Vereine<br />

Ing.-Büro Dr. Scheffler & Partner<br />

Planung Energie- und Haustechnik<br />

Fiedlerstr. 4, 01307 Dresden<br />

Tel. 0351/25469-16, Fax -18<br />

www.ib-scheffler.de<br />

• • • • • ° •<br />

Sunstar03 GmbH & Co KG<br />

Planung, Entwicklung, Errichtung<br />

von PV-Anlagen<br />

Loschwitzer Str. 37, 01309 Dresden<br />

Tel. 0351/315807-0, Fax 315807-55<br />

info@sunstar03.de<br />

•<br />

VON ARDENNE Anlagentechn.GmbH<br />

Sonderanlagen für Dünnschicht<br />

und wafer-basierte Solarzellen<br />

Plattleite 19/29, 01324 Dresden<br />

Tel. 0351/2637-300, Fax -308<br />

www.vonardenne.biz/office@vonardenne.biz<br />

• •<br />

Aktiv Solarstrom GmbH<br />

Planung, Projektierung und<br />

Installation (schlüsselfertig)<br />

von Photovoltaikanlagen<br />

Am Gottesacker 16, 01445 Radebeul<br />

Tel. 0351/41202-35, Fax -26<br />

www.aktivsolarstrom.de<br />

• • • °<br />

rational.solar<br />

Ing.-Büro Pillasch/Systemhaus<br />

Dresdner Str. 95, 01458 Ottendorf-Okrilla<br />

Tel. 035205/75763, Fax 75764<br />

www.rational-solar.de<br />

•<br />

Solar-Elektrotechnik.de<br />

Grenzstr. 22, 01640 Coswig<br />

Tel. 03523-7749859<br />

www.solar-elektrotechnik.de<br />

• •<br />

Elektro-Zocher GmbH & Co.<br />

Leipziger Str. 17a, 01665 Diera-Zehren<br />

Tel. 035247/50110, Fax 50111<br />

www.elektro-zocher.de<br />

•<br />

Ingenieurbüro Maus<br />

Hauptstr. 12, 01877 Bischofswerda<br />

Tel. 03594/706795, Fax 712016<br />

www.maus-energieanlagen.de<br />

• •<br />

Solarbüro Detlef Gudian<br />

Schiedler Weg 2, 01920 Schönteichen<br />

Tel./Fax 03578/308518<br />

www.solarbuero.com<br />

• •<br />

Algatec Solar AG<br />

Kotschkaer Weg 8, 04932 Prösen<br />

Tel. 03533/48180, Fax 481881<br />

www.algatec.com<br />

•<br />

AKKU & SOLARGESELLSCHAFT<br />

Photovoltaik, Fachgroßhandel und<br />

Hersteller Solarbatterien,<br />

EXIDE® Technologies Vertragshändler<br />

Albert-Schweitzer-Str. 30, 02689 Sohland<br />

Tel. 035936/34377, Fax 41500<br />

info@akkusolar.de, www.akkusolar.de<br />

• •<br />

Wöhlk Solar GmbH<br />

Gewerbepark 20, 02692 Großpostwitz<br />

Tel. 03591/372763, Fax 372769<br />

• •<br />

ESGO GmbH<br />

Straße der Freundschaft 8<br />

02736 Oppach<br />

Tel. 035872/410-0, Fax -22<br />

www.esgo-oppach.de<br />

•<br />

Vesper GmbH<br />

Berliner Str. 80, 02943 Weißwasser<br />

Tel. 03576/201295, info@vesper-wsw.de<br />

• • • • • •<br />

envia-Partner ESA Cottbus<br />

Fürst-Pückler-Passage, 03048 Cottbus<br />

Tel. 0355/2891 300, Fax. 0355/2891 301<br />

E-Mail: cottbus@envia-partner.de<br />

Elektro-Service Weiche GmbH<br />

Forster Straße 48, 03172 Guben<br />

Tel. 03561/430400, Fax 430456<br />

••<br />

ADG Abdichtungs- und<br />

Dachtechnik GmbH, Angerstr. 13-15<br />

Tel. 0341/6994136, Fax 6994137<br />

info-adg@t-online.de, www.adgsolar.com<br />

•• ° ••<br />

SMP Solartechnik<br />

Schomburgkstr. 2, 04179 Leipzig<br />

Tel. 0341/9102190, Fax 9107193<br />

•••<br />

ELG Sonnenstrom eG<br />

Bennigsenstr. 3, 04315 Leipzig<br />

Tel. 0341/2279494, Fax 6870535<br />

e-Fax 01212525647408<br />

info@elg-sonnenstrom.de<br />

www.elg-sonnenstrom.de<br />

•<br />

Kurt Kunze<br />

Elektroinstallations-GmbH<br />

Zweinaundorfer Str. 10, 04318 Leipzig<br />

Tel. 0341/2613243, Fax 2613245<br />

••••<br />

Green Energy 3000 GmbH<br />

Investition in Photovoltaik und Wind<br />

Torgauer Str. 231, 04347 Leipzig<br />

www.ge3000.de, info@ge3000.de<br />

•<br />

envia-Partner Windolph<br />

Leipziger Str. 41-43, 04425 Taucha<br />

Tel. 034298/13340, Fax 73105<br />

•••<br />

ELEKTROINSTALLATION MELZER<br />

sunfair® Solarstromanlagen<br />

Südstr. 5, 04425 Taucha<br />

Tel. 0172/3642212, www.sunfair.de<br />

••••<br />

Dunkel Elektrotechnik GmbH<br />

Theodor-Heuss-Str. 31, 04435 Schkeuditz<br />

Tel. 034204/687-22, Fax -26<br />

•<br />

EDO Elektrogroßhandel ABG<br />

Remsa/ Altenburg/ Mitteldeutschland<br />

Tel. 03447/85330, Fax 853314<br />

•••<br />

PV-Store GmbH<br />

Sommeritzer Str. 62, 04626 Schmölln<br />

Tel. 034491/588715<br />

••• °<br />

Tittel Solaranlagenbau<br />

Sommeritzer Str. 62, 04626 Schmölln<br />

Tel. 034491/588711, Fax 588720<br />

•••<br />

GSS Gebäude-Solarsysteme GmbH<br />

Herstellung von kundenspezifischen<br />

Modulen in Glas-Folien und<br />

Glas-Glas-Technik<br />

Wiesenring 2, 07554 Korbußen<br />

Tel. 036602/9049-0, Fax -49<br />

•<br />

Wagner Solartechnik GmbH<br />

Sonnenweg 6, 04720 Choren<br />

Tel. 034325/20318, Fax 20110<br />

www.solar-wagner.de<br />

•••••<br />

Elektro Roßwein GmbH<br />

Mühlstr. 26, 04741 Roßwein<br />

Tel. 034322/474-0, Fax -55<br />

www.elektro-rosswein.de<br />

• • • •<br />

SCHULZ Systemtechnik GmbH<br />

An der Mühle 4, 04838 Doberschütz<br />

Tel. 034244/541-0, www.schulz.st<br />

• • •<br />

AVANCIS GmbH & Co. KG<br />

Hersteller von<br />

CIS-Dünnschicht-Solarmodulen<br />

Solarstraße 3, 04860 Torgau<br />

Tel. 03421/7388-0, www.avancis.de<br />

•<br />

M Architekten Ingenieure<br />

A.-v.-Harnack-Str. 21, 06114 Halle<br />

Tel. 0345/2397655, Fax 2397651<br />

°<br />

landmark power concepts gmbh<br />

Großhandel / Systemhaus<br />

Tel. 0345/4782156, Fax 0345/4782157<br />

www.landmark-power.com<br />

•<br />

Elektro Würkner GmbH<br />

Eislebener Str. 1a, 06279 Farnstädt<br />

Tel. 034776/20500, Fax 30501<br />

info@elektro-wuerkner.de<br />

• • • ° • • • ° •<br />

envia-Partner Bohnefeld GmbH<br />

Marktstraße 11, 06366 Köthen<br />

Tel. 03496/512688, Fax: 03496/512690<br />

E-Mail: koethen@envia-Partner.de<br />

PSG Solar GmbH<br />

Schulstr. 7, 06386 Osternienburg<br />

www.psg-solar.de, Tel. 034973/291773<br />

• • • • • •<br />

Anhalt-Solar-Systeme<br />

Strenzf. Allee 11a, 06406 Bernburg<br />

Tel. 03471/319080, Fax 03471/319081<br />

• • • ° • ° •<br />

Elektroinstallation R.Forth<br />

Bauernreihe 10 b, 06528 Holdenstedt<br />

Tel. 034659/60596, Fax 60244<br />

• •<br />

SRU Solar AG<br />

PV-Planung, Montage, Solare Hallensysteme,<br />

Solare Dachsanierung, Solarthemie<br />

Eichenweg 1, 06536 Berga<br />

Tel. 034651/4504110, Fax 4504113<br />

www.sru-solar.de<br />

• • • •<br />

H-S-L H. Hron GmbH<br />

Gerstenstr. 30, 06542 Allstedt<br />

Tel. 034652/553, Fax 10900<br />

• • • • • • ° • • •<br />

Taiger-Solar<br />

Paul-Lincke-Weg 35, 06667 Weißenfels<br />

Tel. 03443/822800<br />

www.taiger-solar.de<br />

• • •<br />

Calyxo GmbH<br />

CDTE Dünnschichttechnologie<br />

Sonnenallee 1 a, 06766 Bitterfeld-Wolfen<br />

Tel 03494368980-0, Fax 03494368980-111<br />

•<br />

Q-CELLS SE<br />

Photovoltaik-Anbieter von Silizium-<br />

Solarzellen, kristallinen und CIGS<br />

Solarmodulen sowie schlüsselfertigen<br />

Solarkraftwerken.<br />

Sonnenallee 17-21, OT Thalheim<br />

06766 Bitterfeld-Wolfen, Germany<br />

Tel. +49(0)3494/6699-0, Fax -199<br />

www.q-cells.com<br />

•<br />

BZB Bau und Solar GmbH<br />

Thalheimer Str. 59b, 06766 Bitterfeld-Wo<br />

Tel. 03494/667700, Fax 667701<br />

•<br />

Sonnen-Froehlich<br />

Heidestr. 11, 06785 Oranienbaum<br />

Tel. 034904/21436, Fax 21352<br />

• • • •<br />

Burkhardt Solar-Elektro<br />

Hauptstr. 33, 06792 Sandersdorf<br />

Tel. 03493/88328, Fax 820120<br />

•<br />

Simmersberg Solar GmbH<br />

Bitterfelder Str. 43, D-06844 Dessau<br />

Tel. 0340/5034460, info@simmersberg.de<br />

•<br />

Elektro Böhler Solar<br />

Schulstr. 6a, 06846 Dessau<br />

Tel. 0340/631064, Fax 619091<br />

www.solartechnik-dessau.de<br />

• • • • • •<br />

Elektroanlagen J. Sperling<br />

Planung,Module,Wechselrichter,M<br />

ontage<br />

Dorfstraße 18b, 06888 Dietrichsdorf<br />

Tel. 034922/60887, Fax 60935<br />

www.elektroanlagen-sperling.de<br />

•<br />

Elektro-Schandert<br />

Karl-Marx-Platz 10, 06895 Zahna<br />

Tel. 034924/20417, Fax 20021<br />

www.elektro-schandert.de<br />

• •<br />

S.H.G. - Solarstrom GmbH<br />

Mühlberger Str. 27, 06917 Jessen<br />

Tel. 03537/214106 + 300179, Fax 216355<br />

• • • •<br />

Elektro-Technik-Möller<br />

Hauptstr. 60, 07338 Leutenberg<br />

Tel. 036734/22723, Fax 23266<br />

•<br />

Elektro Förster<br />

07554 Korbußen, Nr. 1<br />

T. 036602/36749, elektrofoerster@web.de<br />

• • •<br />

ALTEC Solartechnik<br />

Photovoltaik, Solarthermie, Schwimmbadtechnik,<br />

konfektionierte Befestigungssysteme,<br />

Einzelkomponenten, DIN- und<br />

Normteile, Sonderkonstruktionen<br />

Industriegebiet 1, 07924 Crispendorf<br />

Tel. 03663/4210-0, Fax -11<br />

info@altec-solartechnik.de<br />

www.altec-solartechnik.de<br />

• •<br />

sonnenvoltaik.de<br />

Ing.ges. f. Photovoltaikanlagenbau mbH<br />

Inn. Herlasgrüner Str. 3a, 08233 Treuen<br />

Tel.: 037468-2798, Fax: 037468-683494<br />

•<br />

Elektro-Service J. Puggel<br />

SolarWorld - Fachpartner<br />

Hauptstr. 77, 08261 Schöneck<br />

Tel. 037464/82211, Fax 82222<br />

http://www.puggel.de<br />

• • • • •<br />

Engelhardt Dach-u.Solartechnik<br />

Arndtstr. 19, 08451 Crimmitschau<br />

Tel. 0172/3660720, Fax 03762/40054<br />

• • ° •<br />

Elektroanlagen Winefeld<br />

Hauptstr. 89, 08451 Crimmitschau<br />

Tel. 03762/41395, Fax 709330<br />

www.solarstrom-elektrotechnik.de<br />

•<br />

236<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Heckert Solar AG<br />

Carl-von-Bach-Str. 11, 09116 Chemnitz<br />

Tel. 0371/458568-0, Fax -880<br />

www.heckert-solar.de<br />

•<br />

UEE Universal Energy GmbH<br />

PV-Module und Komlettpakete<br />

Beratung, Planung, Verkauf<br />

Neefestr. 82, 09119 Chemnitz<br />

Tel. 0371/909859-0, Fax -19<br />

info@universal-energy.de<br />

www.universal-energy.de<br />

•<br />

GET Gerätebau-Energieanlagen-<br />

Telekommunikation GmbH<br />

Kellerberg 1-5, 09326 Geringswalde<br />

Tel. 037382/8430, Fax 84320<br />

www.get-elektro.de<br />

••••• °<br />

Roth & Rau AG<br />

Equipment für die Solarzellenproduktion<br />

A. d. Baumschule 6-8, 09337 Hohenstein-E.<br />

Tel. 03723/6685-0, Fax -100<br />

www.roth-rau.de, info@roth-rau.de<br />

•<br />

DECKER - Alternative Energien<br />

Herolder Str. 1, 09427 Ehrenfriedersdorf<br />

Tel. 037341/2383, Fax 4202<br />

••••• ° ••<br />

Deutsche Solar AG<br />

Weltweit größter unabhängiger Lieferant<br />

für multi- und monokristalline Si-Wafer<br />

Berthelsdorfer Str. 111 A, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731/301-4310, Fax -4322<br />

info@deutschesolar.de<br />

www.deutschesolar.de<br />

•<br />

Sunicon AG<br />

Herstellung von Solarsilizium. Erfahrenes,<br />

führendes Unternehmen im Recycling.<br />

Alfred-Lange-Str. 15, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731/301-3600, Fax -3666<br />

info@sunicon.de<br />

www.sunicon.de<br />

•<br />

Deutsche Cell GmbH<br />

Ein Unternehmen der SolarWorld-Gruppe<br />

Produzent von Solarzellen<br />

Berthelsdorfer Str. 111 a, 09599 Freiberg<br />

Tel. 03731/301-4440, Fax -4494<br />

info@deutschecell.de; www.deutschecell.de<br />

•<br />

SINUS ELEKTRO GmbH<br />

Grillenburger Str. 71, 09627 Bobritzsch<br />

Tel. 037325/7300, Fax 7306<br />

••••••<br />

IDV Maklerbüro<br />

Alte Dorfstr. 37e, 09669 Frankenberg<br />

Tel. 037206/2204, Fax 2276<br />

•••••<br />

10000<br />

Lautlos durch Deutschland<br />

Wilhelmstr. 93, 10117 Berlin<br />

Tel. 030/88766234, Fax 88766236<br />

•<br />

DGS LV Berlin BRB e.V.<br />

Deutsche Gesellschaft f. Sonnenenergie<br />

Beratung/ Konzepte/SolarSchule Berlin<br />

Erich-Steinfurth-Str. 6, 10243 Berlin<br />

Tel. 030/293812-60, Fax -61<br />

•••<br />

Bundesverband Solarwirtschaft<br />

Stralauer Platz 34, 10243 Berlin<br />

Tel. 030/29977788-0, Fax -99<br />

www.solarwirtschaft.de<br />

••<br />

MAWO Elektro e.K.<br />

Auerstr. 23, 10249 Berlin<br />

030/4487600, mawo@mawo-elektro.de<br />

•••••<br />

VMC Solar GmbH<br />

Spittastr. 4, 10317 Berlin<br />

Tel. 030/68000-511, Fax -514<br />

info@vmc-solar.de, www.vmc-solar.de<br />

•<br />

Emmvee Solar Europe Ltd.<br />

Franz-Jacob-Str. 4a, 10369 Berlin<br />

Tel. 030-9142689-0, Fax 9142689-29<br />

www.emmveesolareurope.com<br />

•<br />

El-Sol-tec GmbH<br />

Elektro- u. Solarstromtechnik<br />

Iburger Ufer 8, 10587 Berlin<br />

Tel. 030/631040-50, Fax -60<br />

•<br />

Photovoltaik-Inst. Berlin AG<br />

Einsteinufer 25, 10587 Berlin<br />

Tel. 030/3759222-000<br />

info@pi-berlin.com<br />

•<br />

Berliner Bank<br />

NL der Deutschen Bank PGK AG<br />

Hardenbergstr. 32, 10623 Berlin<br />

Tel. 030/31094631, Fax 030/31094962<br />

www.berliner-bank.de<br />

• • • • • •<br />

Solar Energy Invest N.E.S.GmbH<br />

PV-Großanlagen von Planung bis<br />

Montage, Komponenten, Flächenbörse<br />

Karlsruher Str. 12, 10711 Berlin<br />

Tel. 030-89731620, Fax 030-89731640<br />

info@solar-energy-invest.de<br />

www.solar-energy-invest.de<br />

•<br />

innowatt24<br />

Geneststr. 5, 10829 Berlin<br />

Tel. 030/75524657, Fax 75524659<br />

www.innowatt24.com<br />

•<br />

SOLARC GmbH<br />

Glogauer Str. 21, 10999 Berlin<br />

Tel. 030/46307-165, Fax -167<br />

service@solarc.de<br />

www.solarc.de<br />

•<br />

Energiehandel Hans Engelke<br />

Tempelhofer Weg 10, 12099 Berlin<br />

Tel. 030/6253031, Fax 6269870<br />

°<br />

Wedler Elektroanlagen<br />

Kornradenstr. 44, 12357 Berlin<br />

Tel. 030/66930085, Fax 6645495<br />

www.wedler-berlin.de<br />

• • • • °<br />

eleven solar GmbH<br />

Tel. 030/639235-14, Fax -18<br />

www.elevensolar.de<br />

•<br />

SOLON SE<br />

Hersteller von PV-Modulen und Anbieter<br />

von solaren Kraftwerken und industriellen<br />

Aufdachanlagen<br />

Am Studio 16, 12489 Berlin<br />

Tel. 030/81879-0, Fax 81879-9999<br />

www.solon.com, solon@solon.com<br />

•<br />

TECHNO SOLAR Solaranl. GmbH<br />

Am Studio 6, 12489 Berlin<br />

Tel. 030/678179900, Fax 678179911<br />

www.technosolar.de<br />

• •<br />

Solarklack<br />

Rotdornallee 6b, 12623 Berlin<br />

Tel. 030/5661743, Fax 56700565<br />

• • •<br />

Deunert-Haustechnik<br />

Caseler Str. 2a, 13088 Berlin<br />

Tel. 030/96203738, Fax 96203739<br />

• • •<br />

SILIKEN Deutschland GmbH<br />

Pankstr. 8-10, 13127 Berlin<br />

Tel. 030/526813880, www.siliken.de<br />

•<br />

Solarkonzept GmbH<br />

Pasewalker Str. 76, 13127 Berlin<br />

Tel. 030/486269-06, Fax -07<br />

www.solkonzept.de<br />

• • • •<br />

Schmidt & Schmalfuß GbR<br />

Karower Damm 44, 13129 Berlin<br />

Tel. 030/47473804, Funk: 0172/3012135<br />

• • • ° • •<br />

DUETT Solarsysteme<br />

Flottenstr. 56, 13407 Berlin<br />

Tel. 030/24342690, Fax -99<br />

www.duett.de<br />

• •<br />

Berliner Energie GmbH & Co. KG<br />

Wir denken Energie & leben Zukunft<br />

Nonnendamm 39, 13627 Berlin<br />

Tel. 030 34099132, Fax 030 34095461<br />

• • • ° • •<br />

Treuhand AG in Berlin<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Heerstr. 18/20, 14052 Berlin<br />

Tel. 030/300666-0, Fax -33<br />

•<br />

Schoenau AG<br />

Düppelstr. 1, 14163 Berlin<br />

Tel. 030/7967912, Fax 7958057<br />

www.schoenau-ag.de<br />

•<br />

Solardach Potsdam GmbH<br />

Michendorfer Chaussee 16, 14473 Potsdam<br />

Tel. 0331/2006241, Fax 2006242<br />

www.solardach-potsdam.de<br />

• • • ° • • ° •<br />

SOLARDACH POTSDAM GmbH<br />

Michendorfer Chaussee 16, 14473 Potsdam<br />

Tel. 0331/2006241, Fax 2006242<br />

www.solardach-potsdam.de<br />

• • •<br />

Elektro-Kundendienst W. Wede<br />

Spandauer Str. 89, 14612 Falkensee<br />

Tel. 03322/2513-0, Fax -45<br />

•<br />

B5 Solar<br />

PV Projektentwickler<br />

sowie Groß- und Einzelhandel<br />

Solarfassaden<br />

Nauener Str. 9, 14641 Wustermark<br />

Tel: 033234/24970, Fax 249750<br />

www.B5-Solar.de<br />

•<br />

Havelland-Solar Ltd & Co KG<br />

Groß- und Einzelhandel, Installation<br />

E.-Thälmann-Str. 13b, 14641 Wachow<br />

Tel. 033239/70907, Fax 70906<br />

www.havelland-solar.de<br />

• •<br />

Solar-Tec GmbH<br />

Altes Dorf 19, 14776 Brandenburg<br />

Tel. 03381/2298-68, Fax -69<br />

www.solartec-gmbh.de<br />

• • • • • • ° •<br />

Der Elektriker<br />

Lindenweg 4, 15374 Müncheberg<br />

Tel. 033432/7338-7, Fax -9, 01736129103<br />

der-elektriker@online.de<br />

• • •<br />

Sunfarming GmbH<br />

Projektentwicklung<br />

Invest Control<br />

Produktion & Grosshandel<br />

Zum Wasserwerk 12, 15537 Erkner<br />

Tel. 03362/8859-120, Fax -130<br />

•<br />

BEV Ingenieure GmbH<br />

Am Amtsgarten 10<br />

15711 Königs Wusterhausen<br />

Tel. 03375/46986-0 Fax 4698686<br />

BEV-Ingenieure@t-online.de<br />

www.bev-ingenieure.de<br />

• •<br />

Schulzendorfer Elektro GmbH<br />

Karl-Marx-Str. 14-16, 15732 Schulzendorf<br />

Tel. 033762/47-0, Fax -100<br />

www.segmbh.de, elektro@segmbh.de<br />

• •<br />

MP-TEC GmbH & Co KG<br />

W.-C.-Röntgen-Str. 10-12,16225 Eberswalde<br />

Tel. 03334/5944-0, Fax -15<br />

info@mp-tec.de, www.mp-tec.de<br />

• •<br />

SBU GmbH<br />

Berliner Allee 1, 16303 Schwedt<br />

Tel. 03332/581044, Fax 514920<br />

sbu-pv@t-online.de<br />

www.sbu-pv.de<br />

• • •<br />

Günther & Gedaschke GbR<br />

An der Kirche 7, 16321 Bernau<br />

Tel. 03338/753366, Fax 753367<br />

www.guenther-und-gedaschke.de<br />

• • • •<br />

Solaristec GmbH<br />

Prenzlauer Ch. 155, 16348 Wandlitz<br />

Tel. 033397/273464, www.solaristec.de<br />

•<br />

Elektroservice Jahn<br />

Mühlenbecker Damm 17, 16348 Wandlitz<br />

Tel. 033397/62363, Fax 62503<br />

•<br />

Greenwood Solar Handelsges. mbH<br />

Fach-/Großhändler und Komplettanbieter<br />

für erneuerbare Energien<br />

Poststr. 19, 16798 Fürstenberg/Havel<br />

Tel. 033089/43088, Fax 43028<br />

info@greenwood-solar.com<br />

www.greenwood-solar.com<br />

mobil 0151/24087674<br />

•<br />

Bernd Dalchow<br />

Unter den Linden 1a, 16798 Fürstenberg<br />

Tel. 033093/37767, Fax 32023<br />

•<br />

SITEC Solar GmbH<br />

Ingenieurbetrieb-Solartechnologien<br />

Nauener Str. 34, D-16816 Neuruppin<br />

Tel. 03391/59540, Fax 5954303<br />

•<br />

Agens Energie<br />

Am Kellerholz 4, 17166 Teterow<br />

Tel. 03996/152000, Fax 152001<br />

www.agens-energie.de<br />

• • • •<br />

Elektroservice Nestler<br />

Pappelallee 5, 17235 Neustrelitz<br />

Tel. 03981/205048, Fax 205047<br />

•<br />

scn energy AG<br />

Ukranenstr. 12, 17358 Torgelow<br />

Tel. 03976/256420, Fax 2564298<br />

www.scn-energy.de<br />

info@scn-energy.de<br />

•<br />

WINSOL Energy<br />

Gerichtsstr. 9g, 17373 Ueckermünde<br />

Tel. 039771/53040, Fax 53911<br />

www.winsol-energy.de<br />

•<br />

Sear GmbH<br />

Planung u. Montage von Photovoltaik<br />

Industriestr. 15, 18069 Rostock<br />

Tel. 0381/12834-0, Fax 12834-101<br />

•<br />

NOVATECC<br />

Kunkeldanweg 11B, 18055 Rostock<br />

Tel. 0381/121-6028, Fax -6029<br />

www.novatecc.de, post@novatecc.de<br />

• • • •<br />

IEET-Ingenieurbüro Osterwold<br />

Margaretenstr. 33, 18057 Rostock<br />

Tel. 0381/2018528, www.ieet.de<br />

•<br />

UfE GmbH<br />

Netzeinspeiser, ENS<br />

Joachim-Jungius-Str. 9, 18059 Rostock<br />

Tel. 0381/4059705, Fax 4059703<br />

• • •<br />

Thermovolt AG<br />

Konrad-Zuse-Str. 1a, 18184 Roggentin<br />

Tel. 0381/80911-11, Fax -88<br />

info@thermovolt.de, www.thermovolt.de<br />

• • • • •<br />

Sonnen-&AlternativTechnik<br />

Björn Jacobsen, Thorsten Höfer<br />

Am Moehlendik, 18276 Mühl Rosin<br />

Tel. 03843/219010, Fax 03843/855658<br />

www.alternativtechnik.de<br />

•<br />

RASOLAR<br />

Ausbau 9, 18299 Sabel bei Rostock<br />

Tel. 038454/21188, Fax 21103<br />

••••<br />

Mecklenburger Solarbetrieb<br />

Auf der Horst 16A, 19079 Banzkow<br />

Tel. 03861/3020020, Fax 3020021<br />

info@mecklenburger-solarbetrieb.de<br />

www.mecklenburger-solarbetrieb.de<br />

•<br />

Solar Thees GmbH<br />

Parchimer Str. 11a, 19374 Damm<br />

Tel. 03871/5055, Fax 5057<br />

www.solarthees.de<br />

•••<br />

Ja-Solar GmbH<br />

Am Dorfteich 75, 19386 Kritzow<br />

Tel. 038731/564-97, Fax -98<br />

••••<br />

SOLAR NOWACK<br />

Fachbetrieb für Solartechnik<br />

Tel. 038736/80478, Fax 80529<br />

www.solar-nowack.de<br />

••••<br />

20000<br />

Sharp Electronics (Europe) GmbH<br />

Sonninstr. 3, 20097 Hamburg<br />

Tel. 040/2376-0, Fax -2193<br />

www.sharp.de/solar<br />

•<br />

Witter Khalilzadeh Niklas<br />

Rechtsanwälte<br />

Neuer Wall 31, 20354 Hamburg<br />

Tel. +49(0)40/8894193-0, Fax -29<br />

info@wkn-law.de, www.wkn-law.de<br />

•<br />

SunEnergy Europe GmbH<br />

Fuhlentwiete 10, 20355 Hamburg<br />

Tel. 040/520143-0, Fax -200<br />

info@sunenergy.eu, www.sunenergy.eu<br />

•<br />

Rothermann Umwelt GmbH<br />

Berat./Plan./Instal., Großanlagen &<br />

Komplettsyteme, Tel. 040-780404-23/-38<br />

info@rothermann.de www.rothermann.de<br />

••••<br />

MAK-Tech, Björn Rummel<br />

Schotstek 32 a, 21129 Hamburg<br />

Tel. 040/987602-09, Fax -10<br />

•••• ° ••<br />

Kubusch Solar Systeme<br />

Heidekamp 72, 21244 Buchholz<br />

Tel. 04181/601488, Fax 04181/1374038<br />

www.sol-ok.de<br />

••••<br />

VEH Solar+Energiesysteme KG<br />

Heidweg 16, 21255 Tostedt<br />

Tel. 04182/29316-8, Fax -9<br />

••••<br />

Elektro-Hartmann<br />

Dieselstr. 3, 21365 Adendorf<br />

Tel. 04131/18490, Fax 187194<br />

•<br />

Stuhlmacher Elektrotechnik<br />

Vertrieb v. Solarstromkompakt-Anlagen<br />

Beratung, Service und Montage<br />

Wiesenweg 24, 21376 Putensen<br />

Tel. 04172/9878-544, Fax -545<br />

stuhlmacher-elektrotechnik@t-on<br />

line.de<br />

•<br />

Tietje Elektro + Solar<br />

Solarstromkompetenz vom Fachbetrieb<br />

Sandbergenweg 14, 21423 Winsen<br />

Tel. 04171/70530, Fax-705323<br />

•••<br />

Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 237


Solarsysteme Plogmaker<br />

Dorfstr. 19, 21516 Tramm<br />

Tel. 04156/7712, Fax 7722<br />

•<br />

TECHNOSOL<br />

Yachthafenstr. 17, 21635 Jork<br />

Tel. 04162/942707, Fax 942708<br />

www.technosol.de<br />

• •<br />

KühnSolar®<br />

Blumenthal 2, 21640 Horneburg<br />

Tel. 04163/8188-12, Fax -28<br />

•<br />

Phoenix Solar AG<br />

Vertriebsregion Nord<br />

Vertrieb von PHOENIX® Solarstromanlagen<br />

Fachgroßhandel für Solarmodule<br />

und Komponenten, Kraftwerksbau<br />

Tel. 04167-690 390, Fax -598<br />

s.huntemann@phoenixsolar.de<br />

www.phoenixsolar.de<br />

•<br />

NDB energieKonzepte GmbH<br />

Robert-Bosch-Str.11, 21684 Stade<br />

Tel. 04141/523-01, Fax 535990<br />

• • ° •<br />

DGS LV Hamburg/Schl.-Holst.eV.<br />

Zum Handwerkszentrum 1, 21079 Hamburg<br />

Tel. 040/35905823, Fax 3590584423<br />

weyres-borchert@dgs.de www.dgs-hh-sh.de<br />

• •<br />

SolarFuchs<br />

Wachtelstr. 25, 22305 Hamburg<br />

040/61189354, www.solarfuchs.de<br />

• •<br />

Wagner & Co Solartechnik GmbH<br />

Vertriebsbüro, 22761 Hamburg<br />

Tel. 06421/8007-341, Fax -441<br />

• • • •<br />

BP Solar Deutschland GmbH<br />

Max-Born-Str. 2, 22761 Hamburg<br />

Tel. 040/639538-00, Fax -50<br />

info@bpsolar.de, www.bpsolar.de<br />

•<br />

addisol AG<br />

Borselstr. 22, 22765 Hamburg<br />

Tel. 040/41358260, Fax 040/413582619<br />

•<br />

COLEXON Energy AG<br />

Große Elbstr. 45, 22767 Hamburg<br />

Tel. 040/280031-0, Fax -101<br />

•<br />

CENTROSOLAR AG<br />

Photovoltaik-Komplettsysteme, Module,<br />

Wechselrichter, Befestigungssysteme,<br />

Speziallösungen in der Dünnschichttechnik<br />

& Gebäudeintegration<br />

Stresemannstr. 163, 22769 Hamburg<br />

Tel. 040/391065-0, Fax -99<br />

www.centrosolar.com<br />

•<br />

Legende<br />

• Solarstrom<br />

• Solarwärme<br />

•<br />

°<br />

Biomasseheizung<br />

Biomasse (Brennstoff)<br />

Wärmepumpe<br />

Blockheizkraftwerk<br />

• Kleinwindkraftanlage<br />

°<br />

Kleinwasserkraftwerk<br />

Gebäudeenergieberater<br />

Ökobau<br />

Wärmedämmung<br />

Klimatechnik<br />

• Regenwassernutzung<br />

Solar- / Elektro- / Hybridmobil<br />

• Steuer/Rechtsberatung<br />

Vereine<br />

Solar Initiative Norderstedt<br />

- SIN eG, SINergie EE100<br />

Langenharmer Weg 26, 22844 Norderstedt<br />

Tel. 040/5268280-0. Fax -2<br />

•<br />

www.Solar-Handelsgesellschaft.de<br />

SHG GmbH<br />

Fachgroßhandel & Industrievertretung<br />

Tel. 040/30858180, Fax 30858181<br />

info@solar-handelsgesellschaft.de<br />

SunClass® www.sunclass-solar.de<br />

•<br />

Sinosol Systems GmbH<br />

Kösliner Weg 5, 22850 Norderstedt<br />

Tel. 040/943628-0, Fax -99<br />

www.sinosol-systems.com<br />

systems@sinosol.com<br />

•<br />

GEOSOLAR<br />

Energie-u. Umweltsysteme GmbH<br />

Bahnhofstr. 34, 22880 Wedel<br />

Tel. 04103/2997, Fax 2630<br />

• •<br />

solarnova<br />

Am Marienhof 6, 22880 Wedel<br />

Tel. 04103/91208-0, Fax -10<br />

www.solarnova.de<br />

•<br />

Solar-Trak GmbH<br />

Solar-Nachführungen, Solar-Lampen<br />

Kruppstraße 11, 23560 Lübeck<br />

Tel. 0451/88973-0, Fax -26<br />

info@solar-trak.de, www.solar-trak.de<br />

•<br />

Peter Kuhnke<br />

Dammstr. 2, 23714 Bad Malente<br />

Tel. 04523/990620, Fax 990622<br />

• • •<br />

pm-energy GmbH (Handel/Montagen)<br />

Dorfstr. 2a, 24241 Reesdorf b. Kiel<br />

Tel 04322/88901-0, Fax -19<br />

www.pm-energy.de<br />

• • •<br />

Wind 7 Aktiengesellschaft<br />

Marienthalerstraße 17, 24340 Eckernförde<br />

Tel. 04351/4775-0, Fax 4775-20<br />

•<br />

artefact Solarschule<br />

Bremsbergallee 35, 24960 Glücksburg<br />

Tel. 04631/6116-0, Fax -28<br />

www.artefact.de, info@artefact.de<br />

• • • ° • • •<br />

EWS GmbH & Co KG<br />

Am Bahnhof 20, 24983 Handewitt<br />

Tel. 04608/6781, Fax 1663<br />

www.ews-handewitt.de<br />

• • • • • •<br />

VfU Versicherungsmakler<br />

für Umweltprojekte GmbH & Co KG<br />

Gerberstr. 6, 25451 Quickborn<br />

Tel. 04106/6361-0, Fax -30<br />

info@vfu-europe.com<br />

• • •<br />

Solar Direct<br />

Zuckerstr. 22, 25693 St. Michaelisdonn<br />

Tel. 04853/807702, Fax 807703<br />

info@solardirect.biz<br />

• • • •<br />

Aldra Solar GmbH<br />

Aldra Gewerbepark, 25704 Meldorf<br />

Tel. 04832/9599-0<br />

• • • •<br />

Naturbau Meldorf GmbH<br />

Österstr. 57, 25704 Meldorf<br />

Tel. 04832/5151, Fax 09832/5152<br />

• ° • •<br />

BEBA ENERGIE GmbH & Co KG<br />

W.-v.-Siemens-Str. 6, 25770 Heminngstedt<br />

T. 0481/82866-0, www.beba-energie.de<br />

• • • •<br />

GP JOULE<br />

Die Freilandspezialisten<br />

Cecilienkoog 16, 25821 Reußenköge<br />

Tel.: 04671/6024110, www.gp-joule.de<br />

•<br />

Sonnen-&AlternativTechnik<br />

Björn Jacobsen, Thorsten Höfer<br />

Osterkoppel 1, 25821 Struckum<br />

Tel. 04671/6030-0, Fax 6030-199<br />

www.alternativtechnik.de<br />

• • • ° • • • ° • •<br />

Thomas Andresen<br />

Versicherungs- u. Finanzmakler GmbH<br />

Betreiber- Versicherungspool<br />

für Solaranlagen u. Windkraft<br />

Süderstr. 56, 25836 Garding<br />

Tel. 04862/1028-44, Fax -25<br />

• •<br />

HEIWE Solar<br />

Norderstr. 6, 25855 Haselund<br />

Tel. 04843/2055-70, Fax -71<br />

www.heiwe.de, info@heiwe.de<br />

• • • • • ° • • •<br />

Watt & Wärme Energiekonzepte<br />

Karlumer Str. 6, 25917 Achtrup<br />

Tel. 04662/775903, Fax 775867<br />

• • • •<br />

WISONA Energietechnik<br />

Heerweg 3, 25926 Ladelund<br />

Tel. 04666/989259, Fax 989277<br />

• •<br />

Arbitax AG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Bloherfelderstr. 39, 26129 Oldenburg<br />

Tel. 0441/97379-0, Fax -99<br />

www.arbitax.de, arbitax@arbitax.com<br />

•<br />

AEP-Solartechnik GmbH<br />

Drögen-Hasen-Weg 9, 26129 Oldenburg<br />

Tel. 0441/21713602, Fax 21713603<br />

• •<br />

INNOFERM GmbH ENERGIESYSTEME<br />

Planung, Ausführung, Service und<br />

Monitoring von Solartechnik<br />

Südender Str. 76, 26180 Rastede<br />

Tel. +49/4402/59599-0, Fax -11<br />

www.innoferm.de, info@innoferm.de<br />

• • • • •<br />

ARNTJEN SOLAR<br />

Gewerbe, Privat,<br />

Landwirtschaft<br />

An der Brücke 33-35, 26180 Rastede<br />

Tel. 04402/9240-0, Fax -93<br />

www.arntjen.com<br />

•<br />

OMEGA Technology GmbH<br />

Planckstr. 4, 26389 Wilhelmshaven<br />

Tel. 04421/367360, Fax 367369<br />

•<br />

Joachim Janssen<br />

Bürotechnik & Elektro<br />

Aseler Straße 3, 26409 Wittmund<br />

Tel. 04462/23279, Fax 5288<br />

www.joachim-janssen.de<br />

•<br />

Öko-Solar Jever<br />

Beim Tivoli 2, 26441 Jever<br />

Tel. 04461/74231, Fax 74232<br />

• •<br />

HICKEN ENERGIETEC<br />

Photovoltaik, erneuerbare Energien<br />

Rahrdumer Schweiz 23, 26441 Jever<br />

Tel. 04461 / 73110, Fax 700773<br />

• • • • • °<br />

Eilers-Jacobs Solarsysteme<br />

Baumstraße 12, 26506 Norden<br />

Tel. 04931/5223 Fax 5213<br />

www.eilers-jacobs-solar.de<br />

•<br />

Mossau Energy GmbH<br />

Tjüchkampstr. 16, 26605 Aurich<br />

Tel. 04941/9238777, Fax 9238776<br />

info@mossau-energy.de<br />

www.mossau-energy.de<br />

• • •<br />

LIMA Elektrotechnik GmbH<br />

Das formschlüssige Einlegesystem<br />

Kreihüttenmoorweg 1a, 26607 Aurich<br />

Tel. 04941/7850, Fax 71526<br />

www.lima-elektro.de<br />

•<br />

Sun Cracks GmbH & Co. KG<br />

Vertrieb von Hochleistungsphotovoltaikmodulen<br />

& PV-Komponenten<br />

Schmiedestr. 23, 26629 Großefehn<br />

Tel. 04943/9101-60, Fax -65<br />

www.suncracks.de, info@suncracks.de<br />

•<br />

Krüger GmbH & Co. KG<br />

Photovoltaik und Elektrotechnik<br />

Auricher Landstr. 21, 26629 Großefehn<br />

Tel. 04943/9101-0, Fax -28<br />

www.ketg.de<br />

• •<br />

TS-Solar GmbH & Co. KG<br />

Industriestr. 18, 26629 Großefehn<br />

Tel. 04943/9191-890, Fax -790<br />

www.ts-solar.com<br />

Hersteller von Montagesystemen<br />

•<br />

Oeco Energy GmbH<br />

Erneuerbare Energien<br />

Schmiedestr. 15, 26629 Großefehn<br />

Tel. 04943/91170, Fax 911750<br />

www.oecoenergy.de<br />

•<br />

Gertjejanssen Solar<br />

Gaststr. 31, 26655 Westerstede<br />

Tel. 04488/2692, Fax 6207<br />

www.gertjejanssen.de<br />

• • • • • •<br />

Detlef Coldewey GmbH<br />

Burgstr. 6, 26655 Westerstede<br />

Tel. 04488/8384-0, Fax -30<br />

www.coldewey.de<br />

• • • •<br />

Eilers Energie & Anlagenbau<br />

Immenstr. 2, 26676 Harkebrügge<br />

Tel. 04497/8990, Fax 89997<br />

• • •<br />

Lichtkraft Nord GmbH<br />

Am Nüttermoorer Sieltief 9, 26789 Leer<br />

Tel. 0491/9120120, Fax 0491/91201210<br />

•<br />

Sonnen-Energie-Zentrum GmbH<br />

Gewerbestr. Süd 2, 26842 Ostrhauderfehn<br />

Tel. 04952/82682-0, Fax -66<br />

info@sez-solar.de, www.sez-solar.de<br />

• • •<br />

Nordwestsolar GmbH<br />

Kuhlenweg 11, 26904 Börger<br />

Tel. 05953-925008, Fax 925275<br />

• •<br />

H+H Wührmann Elektrotechnik<br />

Atenser Allee 21, 26954 Nordenham<br />

Tel. 04731/923388, Fax 923389<br />

www.wuehrmann.de<br />

•<br />

Solartechnik Melle<br />

Alte Dorfstr. 13, 27239 Heiligenloh<br />

Tel. 04246/964972, Fax 964971<br />

info@solar-melle.de,www.solar-melle.de<br />

•<br />

ECT GmbH<br />

Am Gewerbegebiet 12, 27243 Groß Ippener<br />

Tel. 04224/1406990, www.ect-solar.de<br />

• • •<br />

Frank Geils GmbH<br />

27356 Rotenburg<br />

Tel. 04261/848801, Fax 848802<br />

www.frank-geils.de, info@frank-geils.de<br />

• • •<br />

RS Dach & Solarmontagen<br />

Photovoltaik-Montagen aller Art<br />

Heideweg 13, 27442 Gnarrenburg<br />

Tel. 04763/945777, Fax 945777<br />

•<br />

Wiebach Elektrotechnik<br />

Elbinger Platz 3, 27570 Bremerhaven<br />

Tel. 0471/21403, Fax 23388<br />

• • • •<br />

Elektro Schöpf<br />

Mecklenburger Weg 113, 27578 Bremerhaven<br />

Tel. 0471/66779, Fax 67397<br />

• • °<br />

S&P GmbH & Co KG Solartechnik<br />

Hauptstr. 11, 27624 Drangstedt<br />

Tel. 04704/949500, Fax 781<br />

• • • • • ° •<br />

SOLidee GmbH & Co KG<br />

Klein Westerbeck 17, 27711 Osterholz<br />

Tel. 04791/95980-2, Fax -3<br />

kontakt@solidee.de, www.solidee.de<br />

• • • •<br />

Unternehmensgruppe Meyer-Technik<br />

Fachber. Elektrotechnik + ern .Energien<br />

Zur Straßenmeisterei 1, 27777 Ganderkesee<br />

Tel. 04222/9434-0, Fax -44<br />

siemering@meyer-technik.de<br />

• • • • • • •<br />

Solartechnik Detlef Diers<br />

Am Hahnenkamp 6-8, 27798 Hude-Wüsting<br />

Tel. 04488/1301, Fax 920650<br />

www.elektro-diers.de<br />

• •<br />

Bolling Alternative Energien GmbH<br />

Heidkamperweg 5, 27801 Neerstedt<br />

Tel. 04432/912812, Fax 912810<br />

info@alternative-energien-gb.de<br />

•<br />

WPD GmbH & Co. KG<br />

Kurfürstenallee 23 a, 28211 Bremen<br />

Tel. 0421/16866-10, Fax -66<br />

info@wpd.de, www.wpd.de<br />

• •<br />

Adler Solar Services GmbH<br />

Konsul-Smitd-Str. 76a, 28217 Bremen<br />

Tel. 0421/83570-100, Fax -199<br />

•<br />

Richter Solar<br />

GmbH & Co. KG<br />

Anlagenbau und Großhandel<br />

Gutenbergstr. 22, 28816 Stuhr (Bremen)<br />

Tel. 0421/878577-0, Fax -10<br />

info@richter-solar.de<br />

www.richter-solar.de<br />

• •<br />

Reinhard Solartechnik GmbH<br />

Produktion, System-, Sonderlösungen<br />

Brückenstr. 2, 28857 Syke<br />

Tel. 04242/80106, Fax 80079<br />

www.reinhard-solartechnik.de<br />

• • •<br />

Elektroanlagen Meyer<br />

Wilhelmshauser Str. 3, 28870 Ottersberg<br />

Tel. 04293/919014, Fax 04293/318<br />

www.elektroanlagen-meyer.de<br />

• •<br />

Osmer Solartechnik GmbH<br />

Vom Einfamilienhaus bis zum Großprojekt<br />

Wörpedorfer Ring 11, 28879 Grasberg<br />

Tel. 04208/91970-0, Fax -60<br />

info@osmer-solar.de<br />

www.osmer-solar.de<br />

• •<br />

Hellmann-Varioform-Haus<br />

Lönsweg 13, 29308 Winsen, Aller<br />

Tel. 05143/6561, Fax 912892<br />

e-r.hellmann@t-online<br />

www.das-passivhaus.de<br />

• • • • •<br />

P.S. Rode GmbH-Solaranlagen<br />

Burghorn Nr. 7, 29359 Habighorst/Celle<br />

Tel. 05142/92065, Fax 92067<br />

psr@p-s-rode.de<br />

www.p-s-rode.de<br />

• • • • • •<br />

S+S Energietechnik GmbH<br />

Am Rott 1, 29439 Grabow<br />

Tel. 05864/9878781, Fax -83<br />

www.sse-dan.de<br />

• • • ° •<br />

238<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


e-biss® Strom aus der Sonne Ökologgia Solartechnik<br />

29462 Wustrow im Wendland<br />

Tel. 05843/1572, Fax 1573<br />

www.e-biss.de solar & energietechnik<br />

••<br />

Freißmann-Haustechnik GbR<br />

Leverdingen 6, 29643 Neuenkirchen<br />

Tel. 05195/672, Fax 2192<br />

•••<br />

Neue-Energie Technik GmbH<br />

Der Solargroßhandel<br />

Lindenallee 10a, 29646 Bispingen<br />

Tel. 05194/431310, Fax 4313190<br />

www.n-et.net, info@n-et.net<br />

••••<br />

30000<br />

Solar Engineering GmbH<br />

Anlagenplanung, Auswertung/ Messdaten<br />

Johannssenstr. 2-3, 30159 Hannover<br />

Tel. 0511/646634-0, Fax -9<br />

www.solar-engineering.de<br />

•<br />

Elektro Helke GmbH<br />

Kornstr. 3, 30167 Hannover<br />

Tel. 0511/717271, Fax 703018<br />

•••••••<br />

alfasolar GmbH<br />

Ahrensburger Str. 4-6, 30659 Hannover<br />

Tel. 0511/261447-0, Fax -50<br />

www.alfasolar.de, sales@alfasolar.de<br />

••<br />

Windwärts Energie GmbH<br />

Projektentwicklung, Finanz. Beteiligungen<br />

Hanomaghof 1, 30449 Hannover<br />

Tel. 0511/123573-0, Fax -190<br />

••<br />

Elektrotechnik Ladwig GmbH<br />

Ziegelstr. 14, 30453 Hannover<br />

Tel. 0511/48784-0, Fax -20<br />

www.elektrotechnik-ladwig.de<br />

••<br />

pro Sun europe GmbH<br />

Kollberg 1, 30916 Isernhagen<br />

Tel. 05136/97157-0, Fax -229<br />

info@prosuneurope.de<br />

•<br />

SolarGY GmbH<br />

Im Büntefeld 9, 30966 Hemmingen<br />

Tel. 0511/2348283, Fax 427000<br />

kontakt@solargy.net<br />

••<br />

d.i.e. Metall GmbH<br />

Brunker Stieg 12, 31061 Altfeld<br />

Tel. 05181/24415, Fax 26973<br />

www.diemetall.de<br />

••<br />

Sonnengeld GmbH<br />

Lilly-Reich-Str. 11, 31134 Hildesheim<br />

Tel. 0800-69 88 8 88<br />

www.sonnengeld.de<br />

•<br />

cbe S O L A R<br />

Bierstr. 50, 31246 Lahstedt (Groß Lafferde)<br />

Tel. 05174/922345, Fax 922347<br />

www.cbesolar.de<br />

••••<br />

B/R/O/Y PROJEKTE GMBH<br />

31303 Burgwedel<br />

Tel.05085/9712471, Fax 9712472<br />

info@broy-projekte.de<br />

••<br />

EFU - SOLARTECHNIK<br />

Elbingerstr. 20, 31515 Wunstorf<br />

Tel. 05031/909380, Fax 909381<br />

•••••<br />

Viessmann & Böttger GmbH<br />

31542 Bad Nenndorf, Tel. 05723/9899892<br />

www.pv-fachbetrieb.de<br />

•<br />

Bürgel GmbH bad & heizung<br />

Ziegelkampstr. 18, 31582 Nienburg<br />

Tel. 05021/9717-0, Fax -33<br />

••••• ° •• ••<br />

Akazienhain 2, 31595 Steyerberg<br />

Tel. 05764/93050, Fax 93051<br />

• • • • •<br />

Gerald Lange Haustechnik GmbH<br />

Sternstraße 3, 31618 Liebenau<br />

Tel. 05023/981616, www.gerald-lange.de<br />

• • • • • ° • • • •<br />

Ahrens Dächer + Solartechnik<br />

Hauptstr. 28, 31675 Bückeburg<br />

Tel. 05722/21643, Fax 916271<br />

www.ahrens-solar.de<br />

•<br />

Heinrich Henke GmbH<br />

Gelldorfer Weg 42,31683 Obernkirchen<br />

Tel. 05724/9596-0<br />

www.henke-solartechnik.de<br />

• • °<br />

elektroma GmbH<br />

Reimerdeskamp 51, 31787 Hameln<br />

Tel. 05151/4014-0, Fax -30<br />

www.elektroma.de<br />

• • •<br />

Ing. Büro Mencke & Tegtmeyer<br />

Hohe Linden 8 f, 31789 Hameln<br />

Tel. 05151/403699-0, Fax -19<br />

•<br />

Haustechnik Feldmann<br />

Mühlenstr. 20, 31812 Bad Pyrmont<br />

Tel. 05281/177-46, Fax -33<br />

www.haustechnik-feldmann.de<br />

• • • • • • • •<br />

Europower Consulting GmbH<br />

Beratung, Engineering & Sourcing im<br />

Umfeld erneuerbarer Energieträger<br />

Schillerstr. 16, 32052 Herford<br />

www.europower-consulting.com<br />

• • • • • •<br />

E-tec Guido Altmann, Solarteur<br />

Herforder Str. 120, 32257 Bünde<br />

Tel. 05223/87850-1, Fax -2<br />

www.etec-owl.de, info@etec-owl.de<br />

• • • • •<br />

AP Elektro Service GmbH<br />

Rödinghauser Str. 125, 32257 Bünde<br />

Tel. 05223/7934585, Fax 793789<br />

www.ap-elektro.de<br />

• • • • •<br />

Uwe Wiemann Elektrogroßhandel<br />

Karl-Arnold-Str. 9, 32339 Espelkamp<br />

Tel. 05772/9779-0, Fax 935359<br />

•<br />

Elektrotechnik Hilker GmbH & Co.KG<br />

Steinmasch 4, 32369 Rahden<br />

Tel. 05771/914990, Fax 9149929<br />

•<br />

Sunenergy Böhne GmbH<br />

for mobil & clean Energy<br />

Potsdamer Str. 2, 32423 Minden<br />

Tel. 0571/6490-83, Fax -84<br />

info@boehne.de, www.boehne.de<br />

• • • • •<br />

Peter Schütte Photovoltaik<br />

Lange Kamp 2, 32584 Löhne<br />

Tel. 0172/5286627, Fax 05732/891809<br />

eMail: peterschuette@t-online.de<br />

www.peterschuette.de<br />

•<br />

Schürmann Solar GmbH & Co KG<br />

Waldweg 5, 32602 Vlotho<br />

Tel. +49(0)5733/9611-550, Fax -558<br />

info@schuermannsolar.de<br />

www.schuermannsolar.de<br />

• ° • •<br />

Solarwerkstatt Lemgo GmbH<br />

Lagesche Str. 10-12, 32657 Lemgo<br />

Tel. 05261/77553, Fax 77557<br />

• • •<br />

TAGEX Technischer Handel<br />

Waldwiese 7, 32676 Lügde-Rischenau<br />

Tel. 05283/949029, Fax 949033<br />

ea@tagex.com<br />

Schemmer und Frank GmbH<br />

Obernienhagen 17, 32758 Detmold<br />

Tel. 05231/628075, Fax 628076<br />

www.schemmer-und-frank.de<br />

• • • • •<br />

Solartekt GmbH<br />

Große Wiese 14, 32760 Detmold<br />

Tel. 05231/469515, Fax 4372<br />

www.solartekt.de<br />

• •<br />

Elektro Solar Kubiak<br />

Fr.-Ebert-Str. 115, 32760 Detmold<br />

Tel. 05231/878448, www.kubiak-solar.de<br />

• • • ° • • • ° • • •<br />

WEWERS SOLARTECHNIK<br />

Schötmarschestr. 280, 32791 Lage<br />

Tel.05232/18823, Fax 2476<br />

• • • • • •<br />

RW-Elektrotechnik<br />

Pyrmonterstr. 157, 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Tel. 05233/9515-38, Fax -58<br />

• •<br />

ENERGIEAUTONOM GmbH<br />

Johannwarthstr. 32, 33014 Bad Driburg<br />

Tel. 05259/931656, Fax 932112<br />

• • •<br />

SCHNEIDER DISPLAYTECHNIK<br />

Elektronische Grossanzeigen<br />

Teichweg 6, 33100 Paderborn<br />

Tel. 05252/930772, Fax 930775<br />

www.schneider-displaytechnik.de<br />

• • • •<br />

Löseke & Marx GmbH<br />

Sander-Bruch-Str. 115, 33104 Paderborn<br />

Tel. 05254/95430, Fax 954328<br />

www.pv-mover.de<br />

•<br />

Calrays GmbH<br />

Energy Systems<br />

Photovoltaik + LED Light<br />

Obermeiers Feld 3, 33104 Paderborn<br />

Tel. 05254/9309860, Fax 9309861<br />

www.calrays.com<br />

•<br />

REWA Solar GmbH & Co. KG<br />

Frankfurter Weg 27, 33106 Paderborn<br />

www.rewasolar.de, Tel. 05251/69962-11<br />

• •<br />

Behlau Energie<br />

Am Schlinge 1, 33154 Salzkotten<br />

Tel. 05258/9356-0, Fax 9356-177<br />

www.behlau-energie.de, www.sun-driver.de<br />

• • •<br />

Wiesing Solartechnik<br />

Photovoltaik und Thermik<br />

J.-Förster-Str. 13, 33161 Hövelhof<br />

Tel. 05257/930613, Fax 930614<br />

www.wiesing-solartechnik.de<br />

• • •<br />

sol-collect GmbH<br />

Sundernstr. 10, 33332 Gütersloh<br />

Tel. 05241/2123980, Fax 4035925<br />

www.sol-collect.de<br />

• • • •<br />

Elektro-Technik/Solarstrom<br />

J. Obeloer, 33335 Gütersloh<br />

Tel. 05241/75694, Fax 702323<br />

johannes.obeloer@onlinehome.de<br />

• • •<br />

GT-Solar GmbH<br />

Nikolaus-Otto-Str. 18, 33335 Gütersloh<br />

Tel. 05241/50514-0, Fax -22<br />

www.gt-solar.de<br />

•<br />

SONNENZEIT GmbH<br />

Fachgroßhandel für Solarstrom<br />

Am Bahnhof 15, 33397 Rietberg<br />

Tel. 05244/9052020, Fax 9052021<br />

www.sonnenzeit-pv.de<br />

•<br />

Solartechnik Schierl<br />

Industriestr. 1, 33397 Rietberg<br />

Tel. 05244/8829, Fax 8087<br />

solartechnik@schierl.info,www.schierl.info<br />

•<br />

nova Solartechnik GmbH<br />

Netzgekoppelte Photovoltaikanlagen<br />

Am Bahnhof 20, 33397 Rietberg<br />

Tel. 05244/928656, Fax 928657<br />

•<br />

hb Solar Handels GmbH<br />

Karl-Schiller-Str. 12, 33397 Rietberg<br />

Tel. 05244/70097-0, Fax -22<br />

info@hbenergietechnik.de<br />

www.hbsolar.de<br />

• • • •<br />

Kleinhelleforth Solar<br />

Reuterstr. 13, 33415 Verl<br />

Tel. 05246/6909, Fax 3246<br />

www.solar-1a.de, info@solar-1a.de<br />

• • • • •<br />

heroal GmbH & Co.KG<br />

Österwieher Str. 80, 33415 Verl<br />

Tel. 05246/507-0, Fax -222<br />

www.heroal.de, info@heroal.de<br />

•<br />

Elektro Deitert GmbH<br />

Gildestr. 5, 33442 Herzebrock-Clarholz<br />

Tel. 05245/3838, Fax 18686<br />

www.elektro-deitert.de<br />

elektro-deitert@t-online.de<br />

•<br />

solBau GmbH & Co KG<br />

Handel + Montage<br />

Herforder Str. 20, 33602 Bielefeld<br />

Tel. +49/521/96772-50, Fax -55<br />

handel@solbau.info, www.solbau.info<br />

•<br />

Benteler Maschinenbau GmbH<br />

Frachtstraße 10-16, 33602 Bielefeld<br />

Tel. 0521/542-0, Fax -229<br />

• •<br />

Bielefelder Solartechnik GmbH<br />

Otto-Brenner-Str. 150, 33604 Bielefeld<br />

Tel. 0521/260358-52, Fax -93<br />

info@BielefelderSolartechnik.de<br />

• •<br />

Schüco International KG<br />

Karolinenstr. 1-15, 33609 Bielefeld<br />

Tel. 0521/783-0, Fax -451<br />

• • •<br />

KMS Neue Energie<br />

Inh. Klaus-Martin Scholz<br />

Gartnischer Weg 107, 33790 Halle/Westf.<br />

Tel. 05201/10848, Fax 10858<br />

www.kms-umwelttechnik.de<br />

info@KMS-Neue-Energie.de<br />

• • • •<br />

Doorline GmbH<br />

Fettpottstr. 36-38, 33818 Leopoldshöhe<br />

T.05202/9125-0,F.-44, www.doorline.de<br />

•<br />

CUBE SOLAR Ltd.<br />

Breitscheidstr. 6, 34119 Kassel<br />

Tel. 0561/40090915, Fax 40090916<br />

• • •<br />

KAS Elektrotechnik GmbH<br />

Leipziger Str. 96a, 34123 Kassel<br />

Tel. 0561/589899-0, Fax -29<br />

• • •<br />

Mission Solar<br />

Photovoltaik Komponenten<br />

Distribution, Installation, Testing<br />

und Monitoring<br />

Ludwig-Erhard-Str. 8, 34131 Kassel<br />

info@mission-solar.eu<br />

www.mission-solar.eu,Tel. 0180/3600220<br />

• •<br />

Schwarz Elektro Kassel<br />

Heinrich-Zille-Str. 11, 34134 Kassel<br />

Tel. 0561/43403, Fax 43467<br />

•<br />

s.a.b Schaltanlagen<br />

Rote Breite Straße 2, 34246 Vellmar<br />

Tel. 05609/8077-681, Fax 8077-683<br />

•<br />

GALIP Solartechnik GmbH<br />

Großhandel, Systemlieferant<br />

Tel. 0561/951297-0, Fax -20<br />

•<br />

Solartechnik Stiens<br />

Sonnenweg 3-7, 34260 Kaufungen<br />

Tel. 0561/51057-0<br />

www.solartechnik-stiens.de<br />

•<br />

Haustechnik Werner Banze<br />

Posthof 7, 34281 Gudensberg<br />

Tel. 05603/3003, Fax 5739<br />

• • • • • • •<br />

Econergy Solutions<br />

Wegelange 32, 34393 Grebenstein<br />

Tel. 05674 249695-1, Fax 05674 249695-2<br />

www.sonne-strom-und-waerme.de<br />

• • ° • ° • • •<br />

Mars-Solar GmbH<br />

Mönchstr. 32, 34431 Marsberg<br />

Tel. 02992/700, Fax 971610<br />

•<br />

Karl-Wilhelm Götte Heizungsund<br />

Sanitärbau GmbH & Co KG<br />

Ermlandstraße 3, 34454 Bad Arolsen<br />

Tel. 05691/4568, Fax 3314<br />

karl-wilhelm.goette@t-online.de<br />

www.goettliche-baeder.de<br />

• • • •<br />

FEUER + FLAMME K. Maydorn<br />

Katthagen 8, 34497 Korbach<br />

Tel. 05631/91654, Fax 916545<br />

• • • • • • •<br />

RoBaSol GmbH & Co KG<br />

An der Landesstr.2-4 (im Solarpark)<br />

34516 Vöhl-Basdorf, 05635-9929199<br />

www.robasol.de, info@robasol.de<br />

• • • • • •<br />

KLAUSIEN Haustechnik<br />

Odershäuser Str. 57, 34537 Bad Wildungen<br />

Tel. 05621/3004, Fax 73986<br />

• • • • • ° • •<br />

ConSolaris Energietechnik GmbH<br />

Sonnenfeldstraße 2, 34549 Edertal<br />

Tel. 05623/9335010, Fax 9335015<br />

• • • •<br />

NEL New Energy Ltd.<br />

Birkenstr. 4, 34637 Schrecksbach<br />

Tel. 06698/919199<br />

• • • • ° •<br />

SAMES - www.sames-solar.de<br />

Grüner Weg 11, 35041 Marburg<br />

Tel. 06421/31611, Fax 34963<br />

• • • •<br />

Spalding Elektrotechnik<br />

Ihr Solarstrom Partner<br />

Südstraße 7 a, 35066 Frankenberg<br />

Tel. 06451/230249-0, Fax 230249-9<br />

•<br />

SOLARPLANET<br />

Bernsdorfer Str. 15, 35091 Cölbe<br />

Tel. + Fax 06427/578<br />

www.solarplanet.de<br />

• • • •<br />

Elektro-Rühl GmbH<br />

Ihr Partner für Gebäudetechnik<br />

Bornweg 7, 35102 Lohra<br />

Tel. 06426/236, Fax 5142<br />

www.elektro-ruehl.com<br />

• • • • •<br />

Viessmann Werke<br />

35107 Allendorf<br />

Tel. 06452/700, Fax 2870<br />

www.viessmann.de, info@viessmann.de<br />

• • •<br />

Jürgen Kiefer GmbH & Co KG<br />

Stanztechnik-Werkzeugbau, 35216 Biedenk.<br />

Tel. 06461/9859-0, Fax -13<br />

• •<br />

Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 239


RIG Solar GmbH Photovoltaic<br />

Bahnhofstr. 64-66, 35390 Gießen<br />

Tel. 0641/3409949, info@rig-solar.de<br />

• • •<br />

Walz Erneuerbare Energien GmbH<br />

Beratung-Planung-Installation<br />

Hungener Str. 62, 35423 Lich<br />

Tel. 06404/9193-0, Fax -23<br />

www.walz-lich.de<br />

• • • • • ° • •<br />

Rosenberger Elektrotechnik<br />

Sonnenstr. 4, 35584 Wetzlar<br />

Tel. 06441/9636-01, Fax -02<br />

•<br />

GeckoVoltaik Systems GmbH<br />

Handelshaus für Photovoltaikkomponenten<br />

Industriestraße 8, 35614 Aßlar<br />

Tel. 06441/87079-50, Fax -55<br />

systems@geckovoltaik.com<br />

www.geckovoltaik.com<br />

•<br />

SUNTEC Hessen GmbH & Co KG<br />

Hohe Str. 6, 35625 Hüttenberg<br />

Tel. 06403/7749-84, Fax -85<br />

• •<br />

Sonic GbR, Photovoltaik<br />

Lerchenweg 4b, 35713 Eschenburg<br />

T. 02770-696,Fax1223,sonic-gbr@web.de<br />

•<br />

ameco-solar<br />

Weilburger Str. 1a, 35759 Driedorf<br />

Tel. 02775-953677, Fax 953688<br />

• • • •<br />

GS Electronic GmbH<br />

Produktionslinien und -anlagen für die<br />

Photovoltaikindustrie<br />

Maulkuppenstr. 2a, 36043 Fulda<br />

Tel. 0661/9429-635, Fax -636<br />

•<br />

Elektro Burkart GmbH<br />

Kohlgrunder Str. 15, 36093 Künzell-Dirlos<br />

Tel. 0661/32389, Fax 37218<br />

info@elektro-burkart.com<br />

www.elektro-burkart.com<br />

• • • • •<br />

HPV-Hahner-Photo-Voltaik<br />

Birkenweg 2-4, 36093 Künzell<br />

Tel. 0661/35183, Fax 36657<br />

• • • • • • •<br />

ML Elektro System GmbH<br />

Georg-Stieler-Str. 26, 36093 Künzell<br />

Tel. 0661/380480, Fax 3804822<br />

www.mlelektro.de, info@mlelektro.de<br />

• • • ° • • • • • •<br />

h.enders@ENDERS-ENERGIETECHNIK.de<br />

Marktstr. 2, 36119 Neuhof<br />

Tel. 06655/919515, Fax 919517<br />

• • • •<br />

Legende<br />

• Solarstrom<br />

• Solarwärme<br />

•<br />

°<br />

Biomasseheizung<br />

Biomasse (Brennstoff)<br />

Wärmepumpe<br />

Blockheizkraftwerk<br />

• Kleinwindkraftanlage<br />

°<br />

Kleinwasserkraftwerk<br />

Gebäudeenergieberater<br />

Ökobau<br />

Wärmedämmung<br />

Klimatechnik<br />

• Regenwassernutzung<br />

Solar- / Elektro- / Hybridmobil<br />

• Steuer/Rechtsberatung<br />

Vereine<br />

NSEM GmbH<br />

Tel. 0176/63399570<br />

G.-A.-Zinn-Str. 9a, 36129 Gersfeld<br />

info@nsem.de, www.nsem.de<br />

•<br />

Kälte Klima Elektro GmbH<br />

Grasberg 3, 36163 Poppenhausen<br />

Tel. 0171/2495489 + 06658/1848<br />

• • • •<br />

Ullrich Solartechnik<br />

Wiesenweg 5, 36179 Bebra<br />

Tel. 06622/9299-0, Fax -29<br />

• • • • • •<br />

Kompetenzzentrum<br />

für Erneuerbare Energien<br />

Kirchner Solar Group GmbH<br />

05664/9391120, www.elektro-kirchner.com<br />

Sonnen_systeme Projektgesellschaft mbH<br />

05664/9391140, www.sonnen-systeme.de<br />

Auf der Welle 8, 36211 Alheim-Heinebach<br />

• • • •<br />

Grosshandel f. ern. Energien<br />

Am Katzenteich 7, 36355 Grebenhain<br />

Tel. 06644/820866, Fax 918532<br />

• • • • •<br />

Kolb + Müller Energie u. Umweltt.<br />

Brückenstr. 44, 36381 Schlüchtern-Elm<br />

Tel. 06661/72575, Fax 72675<br />

• • • • ° • • •<br />

PAIRAN GmbH<br />

Florenz-Sartorius-Str. 5, 37079 Göttingen<br />

Tel. 0551/50477-0, Fax -77<br />

www.pairan.com<br />

•<br />

bode Energie + Sicherheit<br />

Siekhöhe Göttingen<br />

Tel. 0551/508850, www.bode24.de<br />

• • • • • •<br />

Kunz Solar Tec GmbH<br />

Auf dem Anger 10, 37130 Gleichen<br />

Tel. 0551/795295, Fax 795297<br />

• • •<br />

ELSOLAR<br />

Elektro + Solartechnik<br />

Wiesenweg 3, 37235 Hess.-Lichtenau<br />

Tel. 05602/914240, Fax 913328<br />

info@elsolar.net, www.elsolar.net<br />

• • •<br />

Wennemuth Elektrotechnik<br />

Hauptstraße 28, 37287 Wehretal<br />

Tel. 05651/4295 Fax 4190<br />

www.wennemuth.de, info@wennemuth.de<br />

• • •<br />

Rudolph Solar-& Gebäudetechnik<br />

Oberdorf 87, 37308 Westhausen<br />

Tel. 03606/613591, Fax 601186<br />

• • • •<br />

Radotronic GmbH<br />

Solaranlagen, Heizungstechnik,<br />

Elektroinstallationen, Haustechnik<br />

Über der Landwehr 19, 37520 Osterode<br />

Tel. 05522/3105-0, Fax -22<br />

www.radotronic.de<br />

• •<br />

Energie & Solartechnik Alrutz<br />

Lassen Sie Ihr Dach Geld verdienen!<br />

Holunderblüte 1, 37632 Eschenhausen<br />

Tel. 05531/1271085, Fax 9969683<br />

• • •<br />

Becker Systembau GmbH<br />

Beratung, Planung, Lieferung, Montage<br />

Steinweg 34, 38100 Braunschweig<br />

Tel. 0531/2569960, Fax 2569966<br />

becker@bs-systembau.de<br />

www.bs-systembau.de<br />

• • • • °<br />

GAT-Solar<br />

Lieferung, Beratung, Finanzierung<br />

Deisterstr. 10, 38122 Braunschweig<br />

Tel. 0531-287001, Fax 0531-287002<br />

info@gat-solar.de, www.gat-solar.de<br />

• • • • •<br />

SOLVIS GmbH & Co KG<br />

Grotrian-Steinweg-Str. 12, 38112 Braunschweig<br />

Tel. 0531/28904-0, Fax -100<br />

www.solvis.de<br />

• • • •<br />

FR-Frankensolar GmbH<br />

Vertrieb Nord, 38165 Lehre<br />

Tel. 05308/7066-61, info@solaranlagen.de<br />

•<br />

SOWIWAS-Handels GmbH<br />

Fachhandel f. Energiesysteme<br />

Gutshof 7, 38173 Lucklum<br />

Tel. 05305/20209-0<br />

www.sowiwas.de, handel@sowiwas.de<br />

• • • • •<br />

Martin Kniebel Elektrotechnik<br />

www.salzgitter-solar.de<br />

Enge Str. 1, 38272 Burgdorf<br />

Tel. 05347/941875, Fax 941876<br />

kniebel.elektro@t-online.de<br />

•<br />

Dachdeckerei Meier<br />

Hinterm Dorfe 4, 38268 Lengede<br />

Tel. 05174/594, Fax 1876<br />

www.dachdeckerei-meier.de<br />

• •<br />

inutec Solarzentrum<br />

Im Gewerbegebiet 17, 38315 Schladen<br />

Tel. 05335/808996-0, Fax -99<br />

inutec@t-online.de<br />

www.inutec-solarzentrum.de<br />

• • • •<br />

B. Marquard, R. Remane GbR<br />

Elektroinstallation -<br />

Hausgerätetechnik - Photovoltaik<br />

Am Grünen Jäger 1a, 38448 Wolfsburg<br />

Tel. 05363/708160, Fax 707129<br />

•<br />

Elektro Hogreve & Krögerrecklenfort<br />

Amselweg 8, 38471 Rühen-Brechtorf<br />

Tel. 03367/622, Fax 1586<br />

•<br />

Altmärker Solarstrom GmbH<br />

Klötzer Str. 34b, 38486 Kusey<br />

Tel. 039005/93080, Fax 930820<br />

www.altmarksolar.de<br />

•<br />

Zytech GmbH<br />

Modulhersteller, www.zytechsolar.com<br />

Braunschweiger Str. 62, 38518 Gifhorn<br />

Tel. 05371-6721607, Fax 7509166<br />

Phoenix Solar AG<br />

Vertriebsregion Mitte Nord<br />

Vertrieb von PHOENIX® Solarstromanlagen<br />

Fachgroßhandel für Solarmodule<br />

und Komponenten, Kraftwerksbau.<br />

Tel. 05321-313690, Fax -313775<br />

m.schmidt@phoenixsolar.de<br />

www.phoenixsolar.de<br />

•<br />

Goslar Solar GmbH<br />

Bahnhofstr. 7, 38642 Goslar<br />

Tel. 05321/330231, Fax 330232<br />

info@goslar-solar.de<br />

•<br />

Elektro-Bartels GmbH<br />

Dörntener Straße 18, 38644 Goslar<br />

Tel. 05321/37900, Fax 379099<br />

• • ° •<br />

L-Energie GmbH<br />

Hinter dem Vorwerk 113, 38855 Danstedt<br />

Tel. 039458/3691, Fax 65061<br />

• • • • ° • •<br />

EAI GmbH Ilsenburg<br />

Drehstromsolarwechselrichter<br />

Veckenstedter Weg, 38871 Ilsenburg<br />

Tel. 039452/964-0, Fax -15<br />

www.eai-net.de<br />

•<br />

Geld vom Dach<br />

Dornburger Weg 23, 39114 Magdeburg<br />

www.geldvomdach.de<br />

•<br />

Runge Elektro GmbH<br />

Am Winkel 3, 39279 Schweinitz<br />

Tel. 039245/2578, Fax 9292<br />

www.runge-elektro.de<br />

•<br />

pew SolarInvest GmbH<br />

Bahnhofstr. 7, 39288 Burg<br />

Tel. 03921/729100, Fax 03921/729101<br />

www.pew-gruppe.de<br />

• • • ° • • • • •<br />

SCHULZ Agrarsysteme GmbH<br />

Lindenallee 34, 39288 Burg<br />

Tel.03921/636380 www.schulz.st<br />

• • •<br />

JM ProjektInvest GmbH & Co KG<br />

Kompetenz in erneuerbaren Energien<br />

Kreuzgang 4, 39288 Burg<br />

03921/6363970, www.jm-projektinvest.com<br />

• • •<br />

Sonnenstrauss Solartechnik<br />

39291 Möser<br />

Tel. 039222/95517, Fax 69073<br />

www.sonnenstrauss.de<br />

• • • • • ° • • •<br />

Solar Energy Consult<br />

39307 Genthin<br />

www.solar-energy-consult.de<br />

•<br />

Weidenhammer Haustechnik GmbH<br />

Allermühlenweg 5, 39365 Wefensleben<br />

Tel. 039400/9019, Fax 9020<br />

• • • • •<br />

Solardach-Altmark<br />

Osterburger Str. 69, 39576 Stendal<br />

Tel. 03931/418916, Fax 418920<br />

www.solardach-altmark.de<br />

• • • ° • • ° •<br />

ÖKO-SUN Solarfachhandel<br />

Villa Baben, 39596 Baben<br />

Tel. 039388/28224, Fax 97867<br />

• • •<br />

40000<br />

H.Schütz - Energiekonzepte<br />

40217 Düsseldorf, Tel 0211/3113713<br />

www.hschuetz-energie.de<br />

• •<br />

Maassen Solartechnik<br />

Kronenstr. 44, 40217 Düsseldorf<br />

Tel. 0211/2205030, Fax 2205032<br />

www.maassen-solar.de<br />

• •<br />

Solarexpert GmbH<br />

Alt-Niederkassel 47, 40547 Düsseldorf<br />

Tel. 0211-58588380, Fax 0211 58588381<br />

www.solarexpert.de, info@solarexpert.de<br />

• •<br />

EMPO-NI Solar Ladetechnik<br />

Wernigeroderstr.102 40595 Düsseldorf<br />

Tel. 021124790231 Fax 032121284195<br />

•<br />

Anton Plenkers<br />

Necklenbroicher Str. 62a, 40667 Meerbusch<br />

Tel. 02132/2472, Fax 3538<br />

• •<br />

SODI SolarDistributor<br />

PV-Anlagen, Bausatz, -Montage, E-Mobile<br />

Bösinghovener Str. 113, 40668 Meerbusch<br />

Tel. 02159/6972-70, Fax -71<br />

www.sodi-solar.de<br />

• • • •<br />

Gutjahr Solartechnik<br />

Martinplatz 14, 40764 Langenfeld<br />

Tel. 02173/9789-49, Fax -50<br />

• • • • •<br />

Noven Solar<br />

Photovoltaik-Großhandel<br />

K.-Zuse-Ring 17c, 41179 Mönchengladbach<br />

Tel. 02161/5739750, Fax 5739757<br />

www.noven-solar.de<br />

•<br />

IntraSolar Energie & Umwelt<br />

Hennes-Weisweiler-Allee 14, 41179 M‘gladbach<br />

Tel. 02161/307060, Fax 02161/3070620<br />

vertrieb@intrasolar.de,www.intrasolar.eu<br />

Vertrieb und Verkauf von PV-Anlagen<br />

Konzeption, Planung, Beratung &<br />

Installation Ihrer PV-Anlage<br />

•<br />

HT-Instruments<br />

Peakleistungs + Kennlinienmessgeräte<br />

Am Waldfriedhof 1b, 41352 Korschenbroich<br />

Tel. 02161/564581, Fax 564583<br />

•<br />

MisterSolar ®<br />

Bergheimer Str. 574a, 41466 Neuss<br />

Tel. 02131/209580, Fax 989629<br />

www.mister-solar.de<br />

•<br />

Bonfiglioli Deutschland GmbH<br />

Sperberweg 12, 41468 Neuss<br />

Tel. 02131/2988-0, Fax 2988-100<br />

• • •<br />

Sunsys Energietechnik eK<br />

Tulpenweg 3, 41542 Dormagen<br />

Tel. 02182/9370, Fax 60355<br />

www.sunsys.de<br />

• • • •<br />

SolarKonstrukt Energiesparsyst.<br />

Fach-Montage in Ihrer Nähe<br />

Eintrachtstr. 37, 41751 Viersen<br />

Tel. 02162/816160<br />

• •<br />

Solar-Equipment<br />

Mess & Systemtechnik - Spezial Software<br />

Niederstr. 30, 41812 Erkelenz<br />

Tel. 02164/4383, Fax 47941<br />

• •<br />

Profi Solar, Helmut Küppers<br />

Am alten Bahnhof 8a, 41836 Hückelhoven<br />

Tel. 02435/1755, Fax 3917<br />

www.profi-solar.de<br />

• • • •<br />

Söhn Solarsysteme GmbH<br />

Uellendahlerstr. 481, 42109 Wuppertal<br />

Tel. 0202/700546, Fax 706199<br />

• • • • ° • •<br />

Wagener & Simon<br />

WASI GmbH & Co. KG<br />

Emil-Wagener-Str. 5, 42289 Wuppertal<br />

Tel. 0202/2632-0, Fax -407<br />

• •<br />

GM-Solartechnik<br />

Thomas Gaffkus Müller<br />

HintersudbergerStr.10, 42349 Wuppertal<br />

Tel. 0202/6127993, Fax 6127994<br />

• • •<br />

Lemke Solartechnik<br />

Staubenthaler Str. 18, 42369 Wuppertal<br />

Tel. 0202/4603000, Fax 4603099<br />

• • • •<br />

ROBUST HABICHT & HEUSER<br />

Garschager Heide 41, 42899 Remscheid<br />

Tel. 02191/56118-0, Fax 56118-75<br />

www.robust.de, info@robust.de<br />

•<br />

Laue Elektrotechnik GmbH<br />

Autorisierter Siemens Solar-Fachhändler<br />

Höferhof 11, 42929 Wermelskirchen<br />

Tel. 02193/3031, Fax 3230<br />

•<br />

REW SOLAR®<br />

Auf dem Hövellande 6, 44269 Dortmund<br />

Tel. +49/231/584493-0<br />

info@rewsolar.de / www.rewsolar.de<br />

•<br />

Deutsche Solar-Dach GmbH<br />

44379 Dortmund<br />

Tel. 0700 Solardach<br />

• •<br />

Ziemann Energietechnik<br />

Pierbusch 24-26, 44536 Lünen<br />

Tel. 0231/9872490, Fax 9872491<br />

www.solararchitektur.de<br />

• • •<br />

240<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


S. Horstkamp Haustechnik<br />

Rottbruchstr. 4, 44625 Herne<br />

Tel. 02325/466-252, Fax -256<br />

www.horstkamp-haustechnik.de<br />

• • • • ° • •<br />

Hiltawsky Sonnenstrom<br />

Klarastr. 8, 44793 Bochum<br />

Tel. 0234/6106600<br />

www.hiltawsky-sonnenstrom.de<br />

•<br />

NilsSun Solar<br />

Baumhofstr. 64, 44799 Bochum<br />

Tel. 0234/7732358, Fax 772370<br />

www.nilssun.de<br />

•<br />

FOKUS Energie-Systeme GmbH<br />

Rensingstr.11, 44807 Bochum<br />

Tel. 0234/5409210, Fax 5409212<br />

• • • • •<br />

INTRA photovoltaics<br />

Systemhaus GmbH<br />

Ottostr. 29, 44867 Bochum<br />

Tel. 02327/60290-0, Fax 60290-44<br />

www.intra-pv-systemhaus.com<br />

•<br />

INTRA photovoltaics AG<br />

Ottostraße 29, 44867 Bochum<br />

Tel.02327/60290-0, www.intra-pv.com<br />

• •<br />

Thies Solar Power AG<br />

Friedrichstr. 47, 45128 Essen<br />

Tel. 0201/9463570, Fax 94635757<br />

www.thies-solar-power.de<br />

• •<br />

Borowski GmbH<br />

Weidkamp 178, 45356 Essen<br />

Tel. 0201/8561106, Fax 668251<br />

www.der-solarbauer.de<br />

• • •<br />

Elosolar GmbH<br />

Mainstr. 21, 45478 Mülheim a.d. Ruhr<br />

Tel. 0208/5887210,<br />

•<br />

A E M<br />

Additive Energie Monning GmbH & CoKG<br />

Vertragspartner von RWE Schott Solar<br />

PV-Anlagen, Komponenten und Beratung<br />

Hybridsysteme, Ing.-Dienste, Vertrieb<br />

Hittfeldstr.50 a, 45478 Mülheim a.d.R.<br />

Tel. 0208-592720, Fax 592722<br />

www.aem-energie.de<br />

• •<br />

Soltec Reimann GmbH<br />

Kölner Str. 239, 45481 Mülheim/Ruhr<br />

Tel. 0208/485416, Fax 4666475<br />

<strong>Info</strong>@soltec-solar.de<br />

www.soltec-solar.de<br />

• • • • •<br />

Scheuten Solar<br />

Optisol: Gebäudeintegration<br />

Multisol: Standard Module<br />

Scheuten-Solar-Str. 2, 45881 Gelsenkirchen<br />

Tel. 0209/9134-0, Fax -120<br />

www.scheutensolar.de<br />

info@scheutensolar.de<br />

•<br />

GelsenPV GmbH<br />

An der Landwehr 2, 45883 Gelsenkirchen<br />

Tel. 0209/177457-0, Fax 0209/177457-99<br />

•<br />

abakus solar AG<br />

Leithestr. 39, 45886 Gelsenkirchen<br />

Tel. 0209/7308010, Fax 73080199<br />

•<br />

Phoenix Solar AG<br />

Vertriebsregion West<br />

Vertrieb von PHOENIX® Solarstromanlagen<br />

Fachgroßhandel für Solarmodule<br />

und Komponenten, Kraftwerksbau.<br />

Tel. 0208/29953-46, Fax -47<br />

o.sax@phoenixsolar.de<br />

www.phoenixsolar.de<br />

•<br />

ISV-Maurmann-Solartechnik<br />

Kirchhellener Str. 209, 46145 Oberh.<br />

Tel. 0208/676778, Fax 675747<br />

www.isv-maurmann.de<br />

• •<br />

Elektro Kass GmbH & Co. KG<br />

Aechterhookstr. 32, 46325 Borken<br />

Tel. 02861/908078, Fax 903402<br />

•<br />

Heisterkamp GmbH & Co KG<br />

Eschlohn 21, 46354 Südlohn<br />

Tel. 02862/700058<br />

www.solarstrom-suedlohn@web.de<br />

•<br />

B & W Energy GmbH & Co KG<br />

Ihr Partner für Photovoltaik<br />

Leblicher Str. 25, 46359 Heiden<br />

Tel. 02867/909090, Fax 9090999<br />

•<br />

Hund Elektrotechnik<br />

Heynksweg 2a, 46395 Bocholt<br />

Tel. 02874/902276, Fax 902560<br />

• • • • • •<br />

SolarAccess GmbH<br />

Adenauerallee 87, 46399 Bocholt<br />

Tel.02871/1870428, Fax 1872770<br />

info@solaraccess.de,www.solaraccess.de<br />

•<br />

Solar-Top.de<br />

Hummelweg 6, 46483 Wesel<br />

Tel. 0281/164995-22, Fax -23<br />

www.solar-top.de<br />

• • •<br />

SOLONIC GmbH<br />

solare Energieanlagen nach Maß<br />

Am Spaltmannsfeld 22, 46485 Wesel<br />

Tel. 0281/2067180<br />

info@solonic.de, www.solonic.de<br />

•<br />

ProSolar Solar u. Elektrotechnik<br />

Ursulastr. 34, 46537 Dinslaken<br />

Tel. 02064/429-319, Fax 429-320<br />

• • •<br />

Mola Solar Systems GmbH<br />

Stapeltor 8, D-47051 Duisburg<br />

Tel. 0203/759998-0, Fax -11<br />

E-mail: info@mola-solar-systems.com<br />

Internet: www.mola-solar-systems.com<br />

• • • ° • • • • •<br />

• • •<br />

MHH Solartechnik GmbH<br />

Vertriebsbüro Duisburg<br />

Philosophenweg 21, 47051 Duisburg<br />

Tel. 0203/348596-0, Fax -10<br />

dui@mhh-solartechnik.de<br />

www.mhh-solartechnik.de<br />

•<br />

Mohrmann Elektrotechnik<br />

Beratung-Planung-Installation<br />

In den Bänden 50, 47229 Duisburg<br />

Tel. 02065/676580, Fax 676557<br />

•<br />

ECOSOLAR Solarstromanlagen<br />

Am Handwerkshof 17, 47269 Duisburg<br />

Tel. 0203/8073185, Fax 8073186<br />

www.ecosolar.de<br />

info@ecosolar.de<br />

•<br />

Energieberater<br />

Dipl.- Ing. Günter Rabe<br />

Filder Str. 43, 47441 Moers<br />

Tel. + Fax 02841/18240<br />

• • •<br />

Solaxis GmbH<br />

Heinrichstr. 10, 47475 Kamp-Lintfort<br />

Tel. 02842/9655-0, Fax 965520<br />

e-Mail: info@solaxis.de<br />

web: http//:www.solaxis.de<br />

•<br />

rhz-solartechnik<br />

Heideweg 13, 47506 Neukirchen-Vluyn<br />

Tel. 02845/389573, Fax 03212/1085964<br />

www.rhz-solartechnik.de<br />

•<br />

Grotepaß GmbH<br />

Wasser - Wärme - Luft<br />

Im Mühlenwinkel, 47506 Neukirchen-Vluyn<br />

Tel. 02845/28845, Fax 10915<br />

• • • • •<br />

S&R Solar Systems GmbH<br />

Siemensstr. 31, 47533 Kleve<br />

Tel 02821/77150743, Fax 02821/7139638<br />

•<br />

Sonnenstraelen GmbH<br />

Schreursweg 7, 47638 Straelen<br />

www.sonnenstraelen.de, Tel. 02834/709794<br />

•<br />

HPV-Solar GmbH<br />

Unterbruch 26, 47877 Willich<br />

Tel. 02154/5523, Fax 7612<br />

•<br />

Wiventa Solar<br />

Dresdener Str. 77, 47918 Tönisvorst<br />

www.meine-sonne.com, 02151/3265624<br />

• • • •<br />

Elektro Moerschen<br />

Deckers GmbH & CO. KG<br />

Kronenstr. 6, 47918 Tönisvorst<br />

Tel. 02156/97830 Fax 978321<br />

• •<br />

Günstige Allgefahrenversicherung<br />

mit Ausfalldeckung!<br />

Fairsicherungsladen Wiechers GmbH<br />

Münster,Tel.0251/39938-12,www.oeco-net.de<br />

•<br />

Schwarzer GmbH<br />

Elektro-Solartechnik<br />

Gildenstr. 2d, 48157 Münster<br />

Tel. 0251/141370, Fax 1413778<br />

anfrage@elektroschwarzer.de<br />

www.elektroschwarzer.de<br />

•<br />

S.E.T. GmbH<br />

Gildenstr. 2 F, 48157 Münster<br />

Tel. +49/251/38420-159, Fax -160<br />

www.solartrading.de/info@solartrading.de<br />

• • • • °<br />

Stefan Rolink<br />

Grevener Str. 430, 48159 Münster<br />

Tel. 0251/216141, Fax 216160<br />

•<br />

caro energiesysteme gmbh<br />

Freckenhorsterstr.45 48231 Warendorf<br />

Tel. 02581/7842087, Fax 02585/9403189<br />

www.caro-energiesysteme.de<br />

• • • ° •<br />

Wöstmann Energietechnik<br />

Waterstroate 30, 48231 Warendorf<br />

Tel. 02581/3510, Fax 3504<br />

www.muensterlandsolar.de<br />

• •<br />

soleg GmbH<br />

Niederlassung Nordwest<br />

Lohwall 10, 48249 Dülmen<br />

Tel. 02594/8909443<br />

info@soleg.de, www.soleg.de<br />

• • •<br />

Rechtsanwälte Kaiser<br />

Kötteröde 14, 48249 Dülmen<br />

Tel. 02594/94220, Fax 02594/942220<br />

•<br />

FFS König GmbH<br />

Ahrenhorst 13, 48324 Sendenhorst<br />

Tel. 02535/953156, Fax 953157<br />

gesamafe@aol.com<br />

•<br />

Datko Solartechnik GmbH<br />

Jacksonring 28, 48429 Rheine<br />

Tel. 05971/949184, Fax 949185<br />

www.datko-solartechnik.de<br />

•<br />

Solardirekt Energy GmbH & Co KG<br />

Landersumer Weg 40, 48431 Rheine<br />

Tel. 05971/804050, Fax 8040529<br />

www.solardirekt-energy.de<br />

•<br />

Zentralsolar Deutschland<br />

ZSD GmbH, Hovesaatstr. 6, 48432 Rheine<br />

Tel. 05971/802640, Fax 8026429<br />

www.zentralsolar.de<br />

•<br />

Rönne Technik GmbH<br />

Industriestr. 26, 48465 Schüttorf<br />

Tel. 05923/1886, Fax 5479<br />

info@roenne-technik.de<br />

•<br />

Josef Beermann GmbH & Co KG<br />

Heinr.-Niemeyer-Str. 50, 48477 Hörstel<br />

Tel. 05454/9305-0, Fax -72<br />

www.beermann.de<br />

• • • •<br />

+Solar Energie-Systeme<br />

Am Dorfplatz 42, 48432 Rheine<br />

Tel. 05971/10000, Fax 14650<br />

www.plus-solar.com<br />

• • • •<br />

licht-con solar GmbH<br />

kristalline PV-Module<br />

Dieselstr. 5, 48653 Coesfeld<br />

www.licht-con-solar.de<br />

•<br />

Kemper Automation GmbH & Co.KG<br />

Elektrotechnik / Photovoltaikanlagen<br />

Fachbetr. f. Beratung / Planung & Installation<br />

Estern 79, 48712 Gescher<br />

Tel. 02542/7433, Fax 98056<br />

•<br />

Solarenergieverein Osnabrück<br />

c/o Kuhnke, Postfach 1940,<br />

49009 Osnabrück<br />

Tel. 0541/969-2178, Fax -3099<br />

• • •<br />

SUNOS Solarpower GmbH & Co KG<br />

A. Brickwedde-Str. 2, 49084 Osnabrück<br />

Tel. 0541/500968-0, Fax -11<br />

www.sunos-solarpower.de<br />

•<br />

Rainbows End Solartechn. GmbH<br />

Kiebitzheide 39, 49084 Osnabrück<br />

Tel. 0541/5690965, Fax 5690966<br />

www.rainbows-solar.de<br />

• • •<br />

Solartechnics GmbH & Co KG<br />

Planung / Finanzierung / Vermittlung<br />

und Montage von Photovoltaikanlagen<br />

Stüvenbrede 4, 49084 Osnabrück<br />

Hotline: +49(0)541/982528910<br />

Web. http://www.solartechnics.de<br />

•<br />

Ingenieurbüro Loeper<br />

Auf dem Weipen 2, 49152 Bad Essen<br />

Tel. 05472/978460<br />

• • • • • • •<br />

solarplex sonnensysteme<br />

Borgwedder Str. 6 -Borgwedder Mühle-<br />

49179 Ostercappeln-Venne<br />

Tel. 05476/9199779, Fax 919849<br />

• • • •<br />

D.B.L. Solar-Glas GmbH<br />

Auf dem Platen 4, 49326 Melle-Gesmold<br />

Tel. 05422/930133, Fax 940140<br />

•<br />

Norbert Taphorn GmbH<br />

Fladderweg 5, 49393 Lohne<br />

Tel. 04442/80216-0, Fax -60<br />

• • •<br />

Koop-Brinkmann GmbH<br />

Alter Bahnhofsweg 2, 49457 Drebber<br />

Tel. 05445/98470, Fax 984729<br />

koop-brinkmann@t-online.de<br />

• • • • • ° • •<br />

KGT Klima+Gebäude Technik<br />

Gutenbergstr. 19, 49477 Ibbenbüren<br />

Tel. 05451/99533-0, Fax -33<br />

www.kgtgmbh.de<br />

• • • • • ° • •<br />

TV Schrameyer Solartechnik<br />

Roßlauer Str. 9, 49479 Ibbenbüren<br />

Tel. 05451/13702, www.tv-schrameyer.de<br />

•<br />

Brinkmann Elektroinstallation<br />

Kneheimer Weg 29, 49696 Molbergen<br />

Tel. 04475/1676, Fax 673<br />

•<br />

Alwin Otten GmbH<br />

Kälte-Klima-Elektro<br />

Industriestraße 22, 49716 Meppen<br />

Tel. 05931/12022, Fax 12024<br />

• • • •<br />

E.M.S. SOLAR GmbH<br />

Dieselstr. 18, 49716 Meppen<br />

Tel. 05931/88558-0<br />

info@ems-solar.de, www.ems-solar.de<br />

•<br />

E.M.S. Sun Control GmbH<br />

Operation and Maintenance<br />

Dieselstr. 18, 49716 Meppen<br />

Tel. 05931-88558-0<br />

www.ems-suncontrol.com<br />

info@ems-suncontrol.com<br />

•<br />

Theodor Bohse GmbH<br />

Wacholderweg 26, 49733 Haren<br />

Tel. 05932/4660, Fax 6146<br />

• • • ° • • • • •<br />

HERMES SOLARTECHNIK GmbH<br />

Mersweg 40 a, 49733 Haren<br />

Tel. 05932/733677, Fax. 05932/733678<br />

•<br />

Neuenhauser Maschinenbau GmbH<br />

Elwerathstr. 9, 49744 Geeste-Dalum<br />

Tel. 05937/98020, Fax 05937/980212<br />

www.sunpack.de<br />

sunpack@neuenhauser.de<br />

•<br />

EMSPLUS GmbH<br />

Saturnring 2, 49811 Lingen (Ems)<br />

Tel. 0591/966455-0, Fax -19<br />

www.emsplus.de<br />

• • • ° • • • •<br />

Solen Energy GmbH<br />

Dieselstr. 12, 49716 Meppen<br />

Tel. 05931/84800-0, Fax 8480011<br />

info@solen-energy.de www.solen-energy.de<br />

•<br />

50000<br />

Dipl.-Ing. Ch. Karaschinski<br />

Modernste Elektroinstallationen<br />

Tel. 0172/6809456, Fax 02271/45214<br />

•<br />

e.-line GmbH & Co KG<br />

Alfred-Nobel-Str. 63-67, 50169 Kerpen<br />

Tel. 02237/9799260, Fax 975685<br />

www.elektro-line.de<br />

•<br />

SONNJA ! GmbH<br />

die schönste energie<br />

Marie-Curie-Str. 5, 50259 Pulheim<br />

Tel. 02234/38996-80, Fax -83<br />

info@sonnja-energie.de<br />

• •<br />

Kelvin - Solartechnik<br />

Waisenhausgasse 2-4, 50676 Köln<br />

Tel. 0221/4062233, Fax 9403397<br />

www.kelvin-solartechnik.de<br />

• • •<br />

sun direct-sd ltd.<br />

Sachsenring 38, 50677 Köln<br />

Tel. 0221/401419, Fax 403077<br />

• •<br />

Energiebau Solarstromsysteme GmbH<br />

Heinrich-Rohlmann-Str. 17, 50829 Köln<br />

Tel. 0221/98966-0, Fax -11<br />

info@energiebau.de,www.energiebau.de<br />

•<br />

sun² systems GmbH<br />

Horbellerstr. 31, 50858 Köln<br />

Tel. 02234/92045-20, Fax -29, Fax -69<br />

www.sun2-systems.de, info@sun2-systems.de<br />

•<br />

Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 241


DEMAT GmbH<br />

Hauptstr. 4, 50859 Köln<br />

Tel. 0221/508175, Fax 502270<br />

••••<br />

BUSINESS CONSULT<br />

Bachemer Str. 44, 50931 Köln<br />

Tel. 0221/444794 0172/6036377<br />

info@bc-koeln.de, www.bc-koeln.de<br />

°<br />

geonima® Solartechnik<br />

Tel. 0221/9361617, Köln<br />

www.geonima.de, info@geonima.de<br />

••••<br />

Elektroanlagenbau F. Monz<br />

Dellbrücker Hauptstr. 150, 51069 Köln<br />

Tel. 0221/9684690<br />

••<br />

Renewable Energies Kreutz<br />

PV + Thermie Handel, BHKW<br />

Hauptstraße 104, 51399 Burscheid<br />

Tel. 0178/7297022, Fax 02174/769875<br />

•••<br />

KORONA Solarsysteme GmbH<br />

Hauptstr. 379a, 51465 Bergisch Gladbach<br />

Tel. 02202/42220, Fax 42217<br />

Internet: www.korona-solar.de<br />

e-mail: info@korona-solar.de<br />

•••<br />

Elektro Fischer GmbH<br />

Neuenhauser Str. 34a, 51491 Overath<br />

Tel. 02206/2589, www.elektro-fischer.net<br />

•<br />

Alternative Energiesysteme<br />

Oberberg GmbH<br />

Klevestr. 4, 51702 Bergneustadt<br />

Tel. 02261/290298-0, Fax -9<br />

info@ae-o.de, www.ae-o.de<br />

•••••<br />

Sachverständiger für PV (AC)<br />

Dipl.-Ing. T.Lebherz (öff. best u. vereid.)<br />

Tel. 0163/4770725, Fax 0241/4770737<br />

www.sachverstaendiger-photovoltaik.de<br />

•<br />

Fladung Solartechnik GmbH<br />

Junkerstr. 60, 52064 Aachen<br />

Tel. 0241/99033-11, Fax -13<br />

•••<br />

Lebherz & Partner<br />

Solaranlagen, Haustechnik<br />

Jakobstr. 218, 52064 Aachen<br />

Tel. 0241/47707-0<br />

••<br />

Aachen-Solar GmbH<br />

Krautmühlenweg 6D, 52066 Aachen<br />

Tel. 0241/91285850, Fax 9127819<br />

www.aachen-solar.com<br />

info@aachen-solar.com<br />

•<br />

Legende<br />

• Solarstrom<br />

• Solarwärme<br />

•<br />

°<br />

Biomasseheizung<br />

Biomasse (Brennstoff)<br />

Wärmepumpe<br />

Blockheizkraftwerk<br />

• Kleinwindkraftanlage<br />

°<br />

Kleinwasserkraftwerk<br />

Gebäudeenergieberater<br />

Ökobau<br />

Wärmedämmung<br />

Klimatechnik<br />

• Regenwassernutzung<br />

Solar- / Elektro- / Hybridmobil<br />

• Steuer/Rechtsberatung<br />

Vereine<br />

SOTECH Vertrieb GmbH<br />

Am Birkenfeld 10, 52222 Stolberg<br />

Tel. 02402/7097620, Fax 7097621<br />

www.sotech.de<br />

• •<br />

Elektro Service Schreiber<br />

Heerstr. 3a, 52156 Monschau<br />

Tel. 02472/4182, Fax 804089<br />

•<br />

Solfast GmbH<br />

Nickepütz 33, 52349 Düren<br />

Tel. 02421/96580, Fax 965881<br />

• •<br />

FERON GmbH<br />

Hersteller von front- und backsheets<br />

Hammerbenden 1-13, 52355 Düren<br />

Tel. 02421/5905-0, www.feron.de<br />

•<br />

Harperscheidt Solar-Systeme<br />

Am Burgholz2-4, 52372 Kreuzau<br />

Tel. 02421/6934921, Fax 9521487<br />

gharperscheidt@t-online.de<br />

www.harperscheidt.com<br />

• • • • •<br />

LUNA Langerwehe Umwelt- und<br />

Naturschutz Aktion e.V.<br />

Tel. 0170/6967423, www.bund.net/luna<br />

•<br />

GöbelSolar<br />

Büro für Solar- und Umwelttechnik<br />

Lindenstr. 44, 52399 Merzenich<br />

Tel. 02421/38462, Fax 38463<br />

• • • •<br />

THOLEN ELEKTROTECHNIK<br />

Johann-Conen-Str. 1, 52538 Gangelt<br />

Tel. 02454/98909-0, Fax 2443<br />

•<br />

SolarWorld AG<br />

Mit uns wird Sonne Strom.<br />

Weltweit führender Anbieter von hochwertiger<br />

Solarstromtechnologie und auf<br />

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Martin-Luther-King-Str. 24, 53175 Bonn<br />

Tel. 0228/55920-0, Fax -99<br />

service@solarworld.de<br />

www.solarworld.de<br />

•<br />

Forest Finance Service GmbH<br />

Nachhaltige Waldinvestments<br />

Eifelstraße 14, 53119 Bonn<br />

Tel. 022-943778-0, Fax -20<br />

°<br />

BONnSOLAR<br />

Mittelstraße 92, 53175 Bonn<br />

Tel. 0228/9654432, www.bonnsolar.de<br />

•<br />

PV Bonn<br />

Leibnizstr. 25, 53177 Bonn<br />

Tel. 0228/3294669, Fax 3298728<br />

•<br />

SOLEOS Solar GmbH<br />

Lise-Meitner-Str. 8, 53332 Bornheim<br />

Tel. 02227/9291-0, Fax -22<br />

www.soleos-solar.de<br />

•<br />

BioSol OHG<br />

Hauptstr. 58, 53474 Bad Neuenahr<br />

Tel. 02641/78423, Fax 78433<br />

• •<br />

service point Elektro Schmitz<br />

Bahnhofstr. 6, 53489 Sinzig<br />

Tel. 02642/42627, Fax 900307<br />

•<br />

Elektro Bachem<br />

Finkenweg 5, 53567 Asbach<br />

Tel. 02683/4898, www.elektro-bachem.de<br />

•<br />

Perfectenergy GmbH<br />

Tannenweg 8-10, 53757 St. Augustin<br />

Tel. 02241/23425-0, Fax -10<br />

www.perfectenergy-gmbh.de<br />

•<br />

Albrecht Elektro Service GmbH<br />

Steinenkreuz 21, 53773 Hennef<br />

Tel. 02242/81276, Fax9180918<br />

www.Albrecht-Solar.de<br />

•<br />

Sonne+Strom Uli Engels GmbH<br />

Provinzialstr. 59, 53859 Niederkassel<br />

Tel. 0228/2275100, Fax 2275060<br />

•<br />

F&S solar concept GmbH & Co KG<br />

Bundesweite Planung und Errichtung<br />

von Solarkraftwerken<br />

Malmedyer Str. 28, 53879 Euskirchen<br />

Tel. 02251/148877, Fax 148474<br />

info@fs-sun.de, www.fs-sun.de<br />

•<br />

Solar 3000 GmbH<br />

Fachzentrum für regenerative Energien<br />

Talsperrenstr. 39a, 53881 Euskirchen<br />

Tel. 02255/950350, Fax 950352<br />

• • • • ° •<br />

TROESCHER GmbH<br />

Römerallee 61, 53909 Zülpich<br />

Tel. 02252/1643, Fax 7019<br />

info@troescher-zuelpich.de<br />

• • • • • • •<br />

Priogo AG<br />

Energie Natürlich Profitabel<br />

Markt 15, 53909 Zülpich<br />

Tel. 02252/83521-10, Fax -19<br />

www.priogo.com<br />

• • • • °<br />

LS Solar<br />

Auf dem Stock 11, 53937 Schleiden<br />

Tel. 02444/915662, Fax 915665<br />

www.ls-solar.de, admin@ls-solar.de<br />

•<br />

Bichler Elektrotechnik<br />

Rotländer 19, 53945 Blankenheim-Freil.<br />

Tel. 02697/1629, Fax 906873<br />

• • •<br />

Nordeifel Solar PV<br />

Helterstr. 10, 53947 Nettersheim<br />

Tel. 02440/1778, Fax 1763<br />

• •<br />

Kohl & Jacob Elektrotechnik<br />

Paulinstr. 156, 54292 Trier<br />

Tel. 0651/23269, Fax 13698<br />

•<br />

Martin Weber GmbH<br />

Heizung-Klima-Sanitär-Elektro<br />

Albert-Einstein-Str. 9, 54329 Konz<br />

Tel. 06501/9433-0, Fax -11<br />

• • • • • • •<br />

Schmidt GmbH<br />

Solarstrom<br />

Ohmstraße 6-8, 54292 Trier<br />

Tel. 0651/463335-35, Fax -21<br />

•<br />

Elektro-Haustechnik Tapp<br />

Kirchstr. 5, 54441 Wawern<br />

Tel. 06501/99663, Fax 99664<br />

• •<br />

WM Solar<br />

Wiesenweg 15, 54595 Weinsheim<br />

Tel. 06558/9009950, www.WM-Solar.de<br />

•<br />

Solartechnik M. Schoden<br />

54617 Lützkampen<br />

Tel. 06559/93025, Fax 93026<br />

www.solartechnik-schoden.de<br />

• • •<br />

Haustechnik Betzen<br />

Bergstr. 7, 54675 Nusbaum<br />

Tel. 06522/160149, Fax 160151<br />

info@oeko-betzen.de<br />

• • • • • ° • •<br />

Ernst Neger Bedachungs-GmbH<br />

An der Brunnenstube 20, 55120 Mainz<br />

Tel. 06131/9967-0, Fax 996717<br />

www.neger.de, solar@neger.de<br />

•<br />

SCHOTT Solar AG<br />

Ihr Partner für Solarstrom<br />

Hattenbergstr. 10, 55122 Mainz<br />

Tel. +49/6131/66-14099, Fax 6023/91-1700<br />

solar.sales@schottsolar.com<br />

•<br />

Solar Integrated Tech. GmbH<br />

Robert-Koch-Str. 50, 55129 Mainz<br />

Tel. 06131/3336320-00, Fax -99<br />

germany@solarintegrated.com<br />

•<br />

juwi Holding AG<br />

Energie-Allee 1, 55286 Wörrstadt<br />

Tel. 06732-96 570, Fax -7001<br />

www.juwi.de<br />

• ° • •<br />

Haustechnik Seitner GmbH<br />

Bendenweg 6, 55232 Alzey<br />

Tel. 06731/95580, Fax 955834<br />

www.seitner.com<br />

• • • • • • •<br />

B. Frondorf Systemtechnik<br />

Schafhäuser Str. 13-15, 55232 Alzey<br />

Tel. 06731/9688-0, Fax -35<br />

www.frondorf.de<br />

• • • • • •<br />

Elektro Reinhardt GmbH<br />

Wormser Str. 24-26, 55239 Gau-Odernheim<br />

Tel. 06733/235<br />

•<br />

RWS GmbH Meisterbetrieb<br />

Peter-Sander-Str. 8, 55252 Mainz-Kastel<br />

Tel. 06134/727200, Fax 21944<br />

• • • • • °<br />

BAUER Solarenergie GmbH<br />

Hinter der Mühl 2, 55278 Selzen<br />

Tel. 06737-8081-0, Fax 0673-8081-19<br />

www.bauer-solarenergie.de<br />

•<br />

BAUER Solartechnik GmbH<br />

Hinter der Mühl 2, 55278 Selzen<br />

Tel. 06737/80810, Fax 808119<br />

www.bauer-solartechnik.de<br />

•<br />

elektro-piel GmbH<br />

Gaustr. 1-7, 55411 Bingen<br />

Tel. 06721/18240, Fax -24<br />

www.elektro-piel.de<br />

•<br />

A. Kluschat Elektrotechnik<br />

Naheweinstr. 21, 55452 Guldental<br />

Tel. 06707/1017, Fax 960973<br />

• • •<br />

Engelmann Haustechnik GmbH<br />

Auf dem Rech 3, 55481 Ober Kostenz<br />

Tel. 06763/9606-33, Fax -34<br />

• • • •<br />

Elektro-Hansen GmbH & Co KG<br />

Ernst-Sachs-Str. 23, 56070 Koblenz<br />

Tel. 0261/579390, Fax 5793920<br />

• •<br />

Ing.-Büro Funk<br />

Planung- und Verträge für<br />

PV-Anlage<br />

Urbacher Str. 2B, 56305 Puderbach<br />

Tel. 02684/8500-0, Fax 02684/8500-29<br />

www.funk-ib.de<br />

•<br />

Schmidt Consulting Vertrieb<br />

GmbH & Co.KG, Weserstr.4(Tennishalle)<br />

56410 Montabaur, Tel. 02602/999510<br />

0171/6901521 www.s-wie-sonne.com<br />

• • • • ° •<br />

solarstrom-westerwald<br />

Rich.-Wagner-Str. 23, 56579 Rengsdorf<br />

Tel. 02634/943088, Fax 923322<br />

• • °<br />

BAUKO-SOLAR GmbH & Co KG<br />

Friedrichstr. 6, 56584 Meinborn<br />

Tel. 02639/96273-0, Fax -11<br />

• •<br />

Fischer GmbH<br />

Elektro Fachgrosshandel<br />

Lohmannstr. 29, 56626 Andernach<br />

Tel. 02632/290823, Fax 29089923<br />

v.rehl@fischer-egh.de<br />

www.sonnen-fischer.de<br />

• • • • • •<br />

VIVA Solar GmbH<br />

Energieautarkes Solarzentrum<br />

Otto-Wolff-Str. 12, 56626 Andernach<br />

Tel. 02632/96630, Fax 96632<br />

www.vivasolar.de<br />

info@vivasolar.de<br />

• • • • •<br />

Wi Solar GmbH<br />

Am Römerturm 2, 58759 Kaisersesch<br />

Tel. 02653/911598-0, Fax -9<br />

www.wi-solar.de, info@wi-solar.de<br />

•<br />

DCH Solar GmbH<br />

In der Wehbach 17, 57080 Siegen<br />

Tel. 0271/3847088, Fax 38470633<br />

•<br />

Würz Energy GmbH<br />

Bochumer Str. 1+3, 57234 Wilnsdorf<br />

Tel. +49/2739/4037-0, Fax -149<br />

www.wuerz.com, info@wuerz.com<br />

• • •<br />

Öko-Tec Solartechnik Beck<br />

57076 Siegen, www.oekotec-siegen.de<br />

Tel. 0271/6819-999, Fax -669<br />

• • • • ° •<br />

highspeed Solar<br />

Dahlienweg 3, 57250 Netphen<br />

Tel. 02738/305319, Fax 303152<br />

• • •<br />

Diehl EEUT GmbH & Co KG<br />

Untere Industriestr. 51-57, 57250 Netphen<br />

Tel. 0271/7006-0, www.diehl24.com<br />

• • • • • • ° • • •<br />

Re-Energiesysteme<br />

Klaus Sonneborn<br />

57319 Bad Berleburg<br />

Tel. 0173/5767111, Fax 02751/5894<br />

www.sunklar.de, info@sunklar.de<br />

• • •<br />

Lange Elektrotechnik<br />

In der Rose 4a, 57339 Erndtebrück<br />

Tel. 02753/598800, Fax 598801<br />

www.langeelektro.de<br />

•<br />

PATT-Elektrotechnik GmbH<br />

Talstr. 70, 57399 Kirchhundem<br />

Tel. 02723/9766-0, Fax -33<br />

www.patt-online.de<br />

• • • • •<br />

Elektro Conze GmbH<br />

Köttingerweg 102, 57537 Wissen<br />

Tel. 02742/910004, info@elektro-conze.de<br />

•<br />

S & S Haustechnik GmbH<br />

Rheinstr. 23, 57638 Neitersen<br />

Tel. 02681/3755, Fax 989323<br />

d.schnabel@haustechnik-neitersen.de<br />

• • • • •<br />

Solartechnik Tappeser<br />

Elsetalstr. 32, 58239 Schwerte<br />

Tel. 02304/200477, Fax 200478<br />

www.solartechnik-tappeser.de<br />

•<br />

Elektrotechnik C. Kowolik<br />

Am Winkel 5, 58300 Wetter<br />

Tel. 02335/913704, Fax 913705<br />

•<br />

Havranek Energie GmbH & Co KG<br />

Am Kalkheck 5, 58313 Herdecke<br />

Tel. 02330/60660, Fax 606620<br />

• • •<br />

SUN Energietechnik GmbH<br />

Steinhügel 24, 58455 Witten<br />

Tel. 02302/972046, Fax 972048<br />

• • • •<br />

242<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Lumberg Connect GmbH<br />

Im Gewerbepark 2, 58579 Schalksmühle<br />

Tel. 02355/83-01, Fax -130<br />

•<br />

Günther Spelsberg GmbH+Co.KG<br />

Im Gewerbepark 1, 58579 Schalksmühle<br />

Tel. 02355/892-0, Fax -299<br />

•<br />

SOLARTEC SCHIOTKA<br />

Heinrichsallee 44, 58636 Iserlohn<br />

Tel. 02371/778345<br />

www.solartec-energiesysteme.de<br />

••••<br />

PV-Engineering GmbH<br />

Qualitätskontrollsysteme für die PV<br />

Augustastraße 24, 58644 Iserlohn<br />

Tel. 02371/1595347, Fax 1595348<br />

www.pv-engineering.de<br />

•<br />

PBS Solar- & Energietechnik<br />

Jägertal 31, 58730 Fröndenberg<br />

Tel. 02373/974520, Fax 974522<br />

•••<br />

KLARA GmbH<br />

Hombrede 14, 59387 Ascheberg-Herbern<br />

Tel. 02599-740372, Fax 740585<br />

www.klara-solar.de<br />

•<br />

ENSER VERSICHERUNGSK. GMBH<br />

An der Tigge 4, 59469 Ense<br />

Tel. 02938/9780-0, Fax -30<br />

info@evk-oberense.de<br />

www.evk-oberense.de<br />

••••••<br />

TeHa Dach Vreden<br />

Tel. 02564/34302<br />

www.teha-dach.de<br />

••<br />

Solarstrom Einerhand<br />

Fr.-von-Klocke-Weg 1a, 59494 Soest<br />

Tel. 02921/98190-72, Fax -73<br />

www.solarstromtechnik-einerhand.de<br />

•<br />

B&H Schultz Solaranlagen<br />

Zur grünen Aue 47, 59514 Welver<br />

Tel. 02384/92090-24, Fax -25<br />

schultz-welver@t-online.de<br />

••<br />

ReGeTech GmbH<br />

Rixbecker Str. 80, 59557 Lippstadt<br />

Tel. 02941/9688191, 02941/9688216<br />

•••<br />

Agroservice GmbH<br />

Unter den Eichen 2, 59597 Erwitte<br />

Tel. 02945/2219, Fax 2292<br />

www.sonne-nrw.de<br />

•••<br />

Reimann Solar GmbH<br />

Kirchweg 8, 59597 Erwitte<br />

Tel. 02943/6906, Fax 4166<br />

www.reimannsolar.de<br />

••<br />

PCE Deutschland GmbH<br />

Im Langel 4, 59872 Meschede<br />

Tel. 02903/97699-19, Fax -29<br />

www.warensortiment.de/messtechnik/htm<br />

•<br />

OTRONIC GmbH & Co KG<br />

Schörenbergstraße 20, 59939 Olsberg<br />

www.otronic.de<br />

•<br />

60000<br />

Deutsche Eco AG<br />

Goetheplatz 4, 60311 Frankfurt<br />

Tel. 069/13397867, Fax 069/597676858<br />

www.deutsche-eco.de<br />

•<br />

addisol AG<br />

Hochstr. 17, 60313 Frankfurt<br />

Tel. 069/13014860, Fax 069/130148610<br />

•<br />

Main Solar GmbH<br />

Hochstr. 17, 60313 Frankfurt<br />

Tel. 069/175545090, Fax 069/175545099<br />

•<br />

Global Solar GmbH<br />

Yangden Solar Energy Holding Group<br />

Shenzhen Xintian Solar Technology<br />

Hochstr. 17, 60313 Frankfurt am Main<br />

• •<br />

Sinosol AG<br />

W.-Leuschner-Str. 79. 60329 Frankfurt<br />

Tel. +49/69/24404250, Fax 244042515<br />

www.sinosol.com, info@sinosol.com<br />

•<br />

Energietechnik Böhm GmbH<br />

Kruppstr. 114, 60388 Frankfurt<br />

Tel. 069/42695794<br />

energietechnik-boehm@t-online.de<br />

• • ° •<br />

PV Solartechnik<br />

Tel. 069/469948-28, Fax -40<br />

www.pv-solartechnik.de<br />

• • •<br />

h.a.l.m. elektronik GmbH<br />

Burgstr. 106, 60389 Frankfurt<br />

Tel. 069/943353-0, Fax -41<br />

•<br />

SOLARTEC - Solare Energie<br />

Vilbeler Landstr. 229, 60388 Frankfurt<br />

Tel. 06109/507545, Fax 509343<br />

www.solartec-frankfurt.de<br />

• • • • • •<br />

United Solar Ovonic<br />

Europa Office<br />

für UNI-SOLAR®-Produkte<br />

Triple Junction Silikontechnology:<br />

gerahmte, flexible und faltbare Module,<br />

Laminate für Gebäudeintegration<br />

Trakehner Str. 7-9, 60487 Frankfurt/Main<br />

Tel. 069/7137667-0, Fax -67<br />

e-mail: europeinfo@uni-solar.com<br />

www.uni-solar.com<br />

•<br />

Hatzenbühler Solartectum®<br />

Kennedyallee 93, 60596 Frankfurt<br />

Tel. 069/95504983, Fax 5971845<br />

info@solartectum.de<br />

• •<br />

SUNTEC-Energiesysteme<br />

Am Schloß 11, 61184 Karben<br />

Tel. 06039/4844-65, Fax -76<br />

www.suntec-energiesysteme.de<br />

• •<br />

TK-Solar GmbH<br />

Marie-Curie-Str. 2, 61194 Niddatal<br />

Tel. 06034/9070-0, www.tk-solar.de<br />

• • •<br />

Solartechnik R. Schimpf<br />

Hardtköppel 5, 61279 Grävenwiesbach<br />

Tel. 06086/952833, Fax 952834<br />

• •<br />

Monier Roofing Components GmbH<br />

Solarsysteme für die direkte<br />

Dachintegration<br />

Frankfurter Landstr. 2-4,<br />

61440 Oberursel<br />

Tel. 06171/61006, Fax 612300<br />

• •<br />

SUNTENSION GmbH<br />

Vertrieb+Service Sunville Wechselrichter<br />

Friedrich-Ebert-Str.11,61462 Königstein<br />

Tel. 06174/209289, Fax 21186<br />

www.suntension.com<br />

•<br />

Bionomo GmbH<br />

Kirchgasse 34a, 63065 Offenbach<br />

Tel. 069/80087738, Fax 80086283<br />

•<br />

VDE Prüfinstitut<br />

Prüfung, Zertifizierung, PV-Module<br />

Merianstr. 28, 63069 Offenbach/Main<br />

Tel. 069/8306-349, Fax -582<br />

•<br />

Elsner Elektroanlagen<br />

Senefelderstr. 180, 63069 Offenbach<br />

069/831649/835010,www.elsner-elektro.de<br />

• • • •<br />

Absch Photovoltaiktechnik<br />

Im Weiskircher Weg, 63150 Heusenstamm<br />

Tel. 06104/405550, Mobil 0171/8519188<br />

•<br />

Elektro Poseiner GmbH<br />

Am Entenweiher 7, 63322 Rödermark<br />

Tel. 06074/9144-70, Fax -72<br />

• • • • •<br />

diehanauer®<br />

Solaranlagenversicherung<br />

Akademiestr. 38, 63450 Hanau<br />

Tel. 06181/92302-0, Fax -22<br />

sonne@diehanauer.de<br />

SunPow AG<br />

Module, Montagesys. und Systeme<br />

63477 Maintal ; info@sunpow.de<br />

06109/509810 ; www.sunpow.de<br />

•<br />

Umwelt- und Energietechnik<br />

Mike Lorenz<br />

Haingrundauerstr. 9, 63584 Gründau<br />

Tel. 06058/9103-26, Fax -27<br />

• • • •<br />

Main-Kinzig-Solar GmbH<br />

Planung & Ausführung bundesweit<br />

Schmiedegasse 5, 63584 Gründau<br />

Tel. 06058/1235, Fax 1589<br />

www.main-kinzig-solar.de<br />

• • •<br />

Schott Solartechnik<br />

Schützenstr. 8, 63589 Linsengericht<br />

Tel. 06051/75861<br />

• •<br />

SOLARSTROM Harnischfeger<br />

Kammerfest 28, 63628 Bad Soden-Salmünst.<br />

Tel. 06660/1229, Fax 1556<br />

• • • ° • • ° • •<br />

Beisler OHG<br />

Frankfurterstr. 9, 63628 BS-Salmünster<br />

T.06056/90030-0,Fax -2,info@beisler.de<br />

• • • • •<br />

Zimmer Consulting<br />

Im Kammerfest 20, 63628 Bad Soden<br />

Tel. 06660/91910-0, Fax -1<br />

•<br />

ÖKO-Energie Oberholz<br />

Fasanenweg 7, 63694 Limeshain<br />

Tel. 06048/981615, Fax 950992<br />

• • • • • • ° • •<br />

• •<br />

RegTec GmbH<br />

Goldbacher Str. 13, 63739 Aschaffenburg<br />

Tel. 06021/44225-0, Fax -2<br />

• • • • •<br />

TREFFERT GmbH<br />

Am Kirchberg 1, 63755 Alzenau<br />

Tel. 06023/50400, www.treffert.de<br />

• •<br />

LUDEWIG GmbH Heizung + Bad<br />

Solaranlagen seit über 35 Jahren<br />

PV-Anlagen seit über 20 Jahren<br />

Aschaffenburger Str. 33, 63796 Kahl<br />

Tel. 06188/2474, Fax 81468<br />

• • • •<br />

Fleischer Solaranlagen<br />

Josef-Hepp-Str. 22, 63801 Kleinostheim<br />

Tel. 0160/4450575<br />

•<br />

PV5 Solarconcept GmbH<br />

Schott Solar Vertragshändler<br />

Sovello Vertragshändler<br />

Saaläckerstr. 2, 63801 Kleinostheim<br />

Tel. 06027/40971-0, www.pv5.de<br />

•<br />

Giaquinta G.Elektrotechnik<br />

Am Sonnenberg 5, 63820 Elsenfeld<br />

Tel. 09374/7001, Fax 7011<br />

•<br />

Main-Spessart-Solar-GmbH<br />

Im Hahlenfeld 2, 63856 Bessenbach<br />

T.06095/97303,www.main-spessart-solar.de<br />

• • • • •<br />

Antaris Solar GmbH & Co. KG<br />

Zentrale aller Niederlassungen<br />

Am Heerbach 5, 63857 Waldaschaff<br />

Tel. 06095/950441, Fax 950601<br />

www.antaris-solar.de<br />

•<br />

SRM-SOLARTECHNIK RHEIN-MAIN<br />

Rheinstr. 20, 64283 Darmstadt<br />

Tel. 06151/293301, Fax 293304<br />

• •<br />

Ralos New Energies AG<br />

Dieselstr. 12, 64347 Griesheim<br />

Tel. 06155/8681880, Fax 8681888<br />

projects@ralos.de, www.ralos.de<br />

• • •<br />

EnviroChemie GmbH<br />

Innovative Abwasserund<br />

Prozesswassertechnik<br />

In den Leppsteinwiesen 9, 64380 Roßdorf<br />

Tel. 06154/6998-0, Fax -11<br />

info@envirochemie.de,www.envirochemie.de<br />

•<br />

Drewes Solar und Heizung<br />

Mühltalstr. 202, 64625 Bensheim<br />

Tel. 06251/63119, Fax 690116<br />

• • •<br />

NEEC New Energy<br />

Engineering Consulting AG<br />

Solartechnik und Fondsmanagement<br />

Nelkenweg 6, D-64625 Bensheim<br />

Tel. +49(0)6251/985350, Fax -985359<br />

info@neec-ag.com, www.neec-ag.com<br />

•<br />

Bridgestone Industrial Ltd.<br />

Berliner Ring 89, 64625 Bensheim<br />

Tel. 06251/6903-96, Fax -97<br />

www.evasafe.eu<br />

Solar und Mobil GmbH<br />

Ludwig-Erhard-Str. 9, 64653 Lorsch<br />

Tel. 06251/70796-0, Fax 70796-20<br />

info@solar-mobil.de,www.solar-mobil.de<br />

• • • • • • •<br />

die solarfirma GmbH<br />

Rudolf-Diesel-Str. 9, 64683 Einhausen<br />

T. 06251/7059960, www.die-solarfirma.de<br />

• •<br />

RALOS Solar GmbH<br />

Solarstromsysteme<br />

Unterer Hammer 3, 64720 Michelstadt<br />

Tel. 06061/96700, Fax 967010<br />

•<br />

Coherent (Deutschland) GmbH<br />

Laser Supplier for Cost Effective<br />

Solar Cell Production<br />

e.g. edge isolation, laser grooved<br />

buried contacts, laser fired<br />

contacts, thin film patterning<br />

Coherent has a worldwide service<br />

infrastructure which makes<br />

technical support and spare<br />

parts available quickly, no matter<br />

what your location.<br />

Dieselstr. 5 b, 64807 Dieburg<br />

Tel. 06071/968-0, Fax -499<br />

•<br />

Elektro Krämer<br />

Mühlstr. 16, 64853 Otzberg<br />

Tel. 06162/968007, Fax 9428076<br />

•<br />

Sunjob Consult<br />

Spezialisierte Personalberatung<br />

Erneuerbare Energien<br />

Aarstraße 1, 65195 Wiesbaden<br />

www.sunjobconsult.com<br />

• • • ° • • • • ° •<br />

• • • •<br />

Elektro Fröb oHG<br />

Stielstraße 18, 65201 Wiesbaden<br />

Tel. 0611/25111, Fax 24850<br />

info@solarstromprofi.de<br />

www.solarstromprofi.de<br />

• • •<br />

Solar Rhein-Main GmbH<br />

H.-Sachs-Str. 17-23, 65428 Rüsselsheim<br />

Tel. 06142/698-300, Fax -150<br />

www.solar-rhein-main.de<br />

•<br />

inek Solar AG ‚Im Sonnenwerk‘<br />

Systemanbieter für Photovoltaik und<br />

Solarthermie im Rhein-Main-Gebiet<br />

Beratung/Planung/Lieferung/Montage<br />

Komplettpakete zur Selbstmontage<br />

Am Schindberg 27, 65474 Bischofsheim<br />

Tel. 06142/83697-0, Fax -18<br />

www.inek.de, mail@inek.de<br />

•<br />

GeckoLogic GmbH<br />

Kapellenstr. 7, 65555 Limburg<br />

Tel. 06431/21221-0, Fax -10<br />

www.geckologic.com<br />

•<br />

Elektro-Favilla GmbH & Co KG<br />

Auf der Steinkaut 3, 65558 Heistenbach<br />

Tel. 06432/81777, Fax 98192<br />

www.favilla.de<br />

•<br />

Eichhorn GmbH Solar Heizung<br />

An der Ringmauer 4, 65597 Hünfelden<br />

Tel. 06438/71678, Fax 72182<br />

• • •<br />

energietechnik jung<br />

Schulstr. 18, 65599 Dornburg<br />

Tel. 06436/6089990, Fax6089999<br />

www.energietechnik-jung.de<br />

• • • • •<br />

SunConcept GmbH<br />

Vor den Eichen 4, 65604 Elz<br />

Tel. 06431/5078810, Fax 5078829<br />

• • • •<br />

Aenders Solar+Umwelttechnik<br />

Königsteiner Str. 125, 65929 Frankfurt<br />

Tel. 069/33091900, Fax 36400898<br />

• •<br />

Elektro-Anlagen Bär GmbH<br />

Westerbachstr. 183, 65936 Frankfurt<br />

Tel. 069/344811, Fax 341148<br />

info@elektro-anlagen-baer.com<br />

•<br />

Pro-Solar Consult GmbH & Co KG<br />

Planung, Projektierung + Errichtung<br />

von PV-Anlagen. PV-Indachsysteme mit<br />

Solarthermie. Planungen, Gutachterleistungen.<br />

Mitglied bei der Deutschen<br />

Gesellschaft für Sonnenenergie.<br />

Viktoriastr. 6, 66111 Saarbrücken<br />

Tel. 0681/9401940, Fax 0681/9401939<br />

www.pv24.eu<br />

• • • • • •<br />

MIKOSA Solar GmbH & Co KG<br />

Lebacher Str. 63-65, 66113 Saarbrücken<br />

Tel. 0681/859060, Fax 8590614<br />

www.mikosa.de<br />

•<br />

ARGE „Solar“ e.V.<br />

Förderanträge,Beratung, Projektierung<br />

AltenkesselerStr. 17,66115 Saarbrücken<br />

Tel. 0681/9762-470, Fax -471<br />

• • • • •<br />

CIC-Solar AG<br />

Zinzinger Str. 7, 66117 Saarbrücken<br />

Tel. 0681/960130, Fax 9601337<br />

info@cic-solar.com, www.cic-solar.com<br />

• • • •<br />

WIOSUN GmbH & Co. KG<br />

Großhandel für Photovoltaik<br />

Untertürkheimer Str. 23, 66117 Saarbrücken<br />

Tel. +49/681/9545-100, Fax -1499<br />

www.wiosun.de<br />

•<br />

Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 243


K.F. Solar GbR<br />

Julius-Kiefer-Str. 113, 66119 Saarbrücken<br />

Hauptstr. 39, 66887 Neunkirchen/Potzberg<br />

Tel. 0681/9400161, www.kf-solar.de<br />

•<br />

plan E GmbH<br />

Eschberger Weg 65, 66121 Saarbrücken<br />

Tel. 0681/830792-0, Fax -10<br />

www.plan-e-umwelt.de<br />

info@plan-e-umwelt.de<br />

•<br />

Photovoltaik-Consult<br />

Martin Schertz<br />

Beratung und Vermittlung von<br />

Photovoltaikanlagen<br />

Neumühler Weg 61, 66130 Saarbrücken<br />

Tel. 0681/72904, Mobil 0176/50426333<br />

info@photovoltaik-consult.de<br />

www.photovoltaik-consult.de<br />

•<br />

SunTec Projektmanagement GmbH<br />

Saarbrückerstrasse 97, 66359 Bous<br />

Tel. 06834/401070, Fax 401010<br />

•<br />

H&H SOLARTEC<br />

Saarbrücker Str. 116, 66424 Homburg<br />

Tel. +49(0)6841/97284-22, Fax -18<br />

www.hh-solartec.de<br />

• • •<br />

Solarenergie Mohr + Zimmermann<br />

Hirzbachstr. 46, 66557 Illingen<br />

Tel. 06825/952233, Fax 952234<br />

• • • • • •<br />

Heintzmann Solar<br />

Bahnhofstr. 35-40, 66564 Ottweiler<br />

Tel. +496824-3080, Fax +496824-30822210<br />

• •<br />

Elektro u. Solartech. Keßler<br />

Gerberstraße 12a, 66589 Merchweiler<br />

Tel. 06825/940332, Fax 940335<br />

• •<br />

Scholl GmbH & Co KG<br />

Am grauen Stein 7, 66636 Hasborn<br />

Tel. 06853/6625, Fax 7826<br />

www.scholl-haustechnik.de<br />

info@scholl-haustechnik.de<br />

• • • ° • • • •<br />

Elektro Jäckel<br />

Theeltalstr. 49b, 66636 Tholey-Hasborn<br />

Tel. 06853/6953, Fax 8540300<br />

www.elektrojaeckel.de<br />

•<br />

Elektro Ecker<br />

Marienstr. 33, 66646 Marpingen<br />

Tel. 06853/300821<br />

www.elektro-ecker.eu<br />

• • •<br />

Legende<br />

• Solarstrom<br />

• Solarwärme<br />

•<br />

°<br />

Biomasseheizung<br />

Biomasse (Brennstoff)<br />

Wärmepumpe<br />

Blockheizkraftwerk<br />

• Kleinwindkraftanlage<br />

°<br />

Kleinwasserkraftwerk<br />

Gebäudeenergieberater<br />

Ökobau<br />

Wärmedämmung<br />

Klimatechnik<br />

• Regenwassernutzung<br />

Solar- / Elektro- / Hybridmobil<br />

• Steuer/Rechtsberatung<br />

Vereine<br />

IBV GmbH<br />

Photovoltaik für Hallendächer<br />

66649 Oberthal, Tel. 06854/90910<br />

www.ibv-online.com<br />

•<br />

BVT Bellmann<br />

Röntgenstr. 6, 66763 Dillingen<br />

Tel. 06831/9839-0, Fax 06831/9839-199<br />

• • • • • • •<br />

Elektro Thome<br />

Solarworldfachpartner<br />

Grübchenstr. 48, 66839 Schmelz<br />

Tel. 06887/894429, Fax 894430<br />

• •<br />

Pfalzsolar GmbH<br />

Ein Unternehmen der Pfalzwerke AG<br />

Kurfürstenstr. 44, 67061 Ludwigshafen<br />

Tel. 0621/585-2506, Fax -2437<br />

info@pfalzsolar.de, www.pfalzsolar.de<br />

•<br />

Willer Sanitär+Heizung GmbH<br />

Oppauer Str. 81, 67069 Ludwigshafen<br />

Tel. 0621/66889-0, Fax 661476<br />

www.willergmbh.de<br />

• • • • •<br />

Sammer Elektrotreff GmbH<br />

Kreuzholzstr. 1, 67069 Ludwigshafen<br />

Tel- 0621/6695-90, Fax -92<br />

www.sammer-elektrotreff.de<br />

info@sammer-elektrotreff.de<br />

•<br />

Eurosol GmbH<br />

Am Herrschaftsweiher 45, 67071 Ludwigshafen<br />

Tel. 0621/595707-0, Fax 595707-99<br />

www.eurosol.de<br />

• •<br />

KESSLER GEWERKE<br />

Gr. Kapellenstr. 24, 67105 Schifferstadt<br />

Tel. 06235/49799-0, Fax -10<br />

www.kessler-gewerke.de<br />

• • • • • ° • • •<br />

SOLAR-INFO-ZENTRUM SIZ GmbH<br />

Prinz-Rupprecht-Str.15, 67146 Deidesheim<br />

Tel. 06326/96299-0, Fax -99<br />

info@s-i-z.de, www.s-i-z.de<br />

• • • ° • • • • ° •<br />

• • •<br />

Vista AV GmbH<br />

Jahnstr. 14, 67117 Limburgerhof<br />

Tel. 06236/509899-0, Fax -9<br />

www.vista-av.de, info@vista-av.de<br />

•<br />

activ solar Energietechnik GmbH<br />

Am Schwabenbach 20, 67159 Friedelsheim<br />

Tel. 06322/989280, Fax 989279<br />

• • • •<br />

Deimling Solar Technik<br />

Birkenweg 18, 67227 Frankenthal<br />

Tel. 06233/36018, Fax 36019<br />

t.deimling@online.de<br />

www.deimling-solar-technik.de<br />

• • • • • • •<br />

Soltaik KG<br />

Crayenbühlstr. 6, 67295 Bolanden<br />

Tel. 06352/71909-66, Fax -67<br />

www.soltaik.de<br />

• • •<br />

Philippi Solar u. Elektro-<br />

Planungen / Sachverständigengutachten<br />

Hauptstr. 46a, 67304 Eisenberg<br />

Tel. 06351/3997-00, Fax -01<br />

info@philippi-solar.de<br />

• •<br />

SKK Solarkraftwerke Kasper GmbH<br />

Am Gielbrunnen 41, 67304 Eisenberg<br />

Tel. 06351/1263-0, Fax -499<br />

info@skk-gmbh.com, www.skk-gmbh.com<br />

• • • • • • •<br />

Braunstein Solar GmbH<br />

Haardter Treppenweg 14, 67433 Neustadt<br />

Tel. 06321/482000<br />

www.braunstein-solar.de<br />

•<br />

Elektrotechnik Müller<br />

Osthofener Str. 66, 67593 Westhofen<br />

Tel. 06244/5574, Fax 905516<br />

•<br />

Solar -Energiedach GmbH NL<br />

Messerschmittstr. 3, 67681 Sembach<br />

Tel. 06303/807325, Fax 807555<br />

info@solar-energiedach.de<br />

•<br />

Schwab GmbH<br />

Wilhelm-Filchner-Str. 1-3<br />

68219 Mannheim<br />

Tel. 0621/896826, Fax 896821<br />

www.schwab-solartechnik.de<br />

•<br />

Lichterloh Elektroservice<br />

Seckenheimer Hauptstr. 98, 68239 Mannheim<br />

Tel. 0621/4815912, Fax 4815913<br />

• •<br />

Saint-Gobain Photovoltaic Glass<br />

Spiegelstr. 1, 68305 Mannheim<br />

Tel. +49/621/7506-242, Fax -240<br />

www.photovoltaic-glass.de<br />

• •<br />

Neusolar<br />

Gaußstr. 29a, 68623 Lampertheim<br />

Tel. 06206/9096249, Fax 7038035<br />

• • •<br />

Mayer Montagebau - Solar<br />

Frohndhofstraße 2, 68623 Hofheim<br />

Tel.: 06241/498450, Fax 498449<br />

• • •<br />

Solfes GmbH<br />

Carl-Benz-Str. 5, 68723 Schwetzingen<br />

Tel. 06202/607370, www.solfes.de<br />

• •<br />

Wirsol Deutschland GmbH<br />

Bruchsaler Str. 22, 68753 Waghäusel<br />

Tel. 07254/95780, Fax 957899<br />

info@wirsol.de, www.wirsol.de<br />

• • • • •<br />

ARES Energiesysteme GmbH<br />

Raiffeisenring 5, 68789 St. Leon-Rot<br />

Tel. 06227/52355, Fax 52246<br />

• • •<br />

KIS - ein Unternehmen der<br />

Stadtwerke Heidelberg GmbH<br />

Kurfürsten-Anlage 42-50, 69115 Heidelberg<br />

Tel. 06221/513-2149, Fax -3335<br />

www.swhd.de<br />

• •<br />

K. Streib GmbH<br />

Bergheimer Str. 152, 69115 Heidelberg<br />

Tel. 06221/22163, Fax 189839<br />

• • •<br />

Beck Solartechnik GmbH<br />

Gutleuthofweg 42, 69118 Heidelberg<br />

Tel. 06221/800830, Fax 809653<br />

www.beck-solar.de, PV-Profi seit 1988<br />

•<br />

Fritz Solar GmbH<br />

Pfarrwiese 16-18, 69168 Wiesloch<br />

Tel. 06222/75530, Fax 75553<br />

www.fritzsolar.de, info@fritzsolar.de<br />

• • • • • • • •<br />

Elektro Krenz GmbH<br />

Handelsstr. 24, 69214 Eppelheim<br />

Tel. 06221/760030, Fax 760185<br />

www.elektro-krenz.de<br />

•<br />

SOLARTECHNIK BRINKMEIER<br />

Bachwiesenstraße 13, 69469 Weinheim<br />

Tel. 06201/592095, Fax 592097<br />

www.solartechnik-brinkmeier.de<br />

• • • •<br />

Goldbeck Solar GmbH<br />

Gewerbliche Solaranlagen<br />

Goldbeckstr. 7, 69493 Hirschberg<br />

Tel. 06201/8777-0, Fax -5509<br />

www.goldbeck-solar.de<br />

•<br />

SUN PEAK Vertrieb<br />

acp-IT AG<br />

Auf den Besenäckern 17, 69502 Hemsbach<br />

Tel. 06201/602070, Fax 602072<br />

www.sunpeak-vertrieb.de<br />

•<br />

Energietechnik Böhler GmbH<br />

Südring 17, 69514 Laudenbach<br />

Tel. 06201/9803385, Fax 9803387<br />

•<br />

70000<br />

S.A.G. Solarstrom AG<br />

Sasbacher Straße 5, 79111 Freiburg i. Br.<br />

Tel. +49(0)761/4770-0<br />

mail@solarstromag.com<br />

www.solarstromag.com<br />

•<br />

LUXOR Solar-Premium Module<br />

Königstr.26, 70173 Stuttgart<br />

Tel.:+49711-88888-999<br />

www.luxor-solar.com<br />

•<br />

Engcotec GmbH<br />

Photovoltaische Anlagentechnik<br />

Kronprinzstr. 12, 70173 Stuttgart<br />

Tel. 0711/222967-6, Fax -77<br />

•<br />

EnBW Erneuerbare Energien GmbH<br />

Kronenstr. 26, 70173 Stuttgart<br />

Tel. 0711/128/48705<br />

•<br />

Phoenix Solar AG<br />

Vertriebsregion Süd-West<br />

Vertrieb von PHOENIX® Solarstromanlagen<br />

Fachgroßhandel für Solarmodule<br />

und Komponenten, Kraftwerksbau<br />

Tel. 0711/72230-581, Fax 582<br />

t.mayer@phoenixsolar.de<br />

www.phoenixsolar.de<br />

•<br />

Tittmann Solar GmbH<br />

Felbacher Str. 40, 71394 Kernen im Remstal<br />

Tel 07151 9940490, Fax 07151 9940491<br />

www.tittmann-solar.de<br />

••<br />

Großhandel Jing Zhao<br />

Vertrieb Growatt Wechselrichter<br />

www.growatt.de<br />

•<br />

myenergyshop.com<br />

Der Online-Shop für autarke Energie!<br />

Tel. 0711/6645932, 70197 Stuttgart<br />

•••<br />

Solar Energie Zentrum<br />

Lehrgänge: Solarteur / Fachkraft für<br />

umweltschonende Energietechnik<br />

Gebäudeenergieberater<br />

Dezentrale Energietechnik<br />

Krefelder Str. 12, 70376 Stuttgart<br />

Tel. 0711/955916-31, Fax -55<br />

••••••<br />

Interplan Solar<br />

www.interplan-solar.eu<br />

Tel. 0800/4773733<br />

••<br />

Elektro Gühring GmbH<br />

Freihofstr. 25, 70439 Stuttgart<br />

Tel. 0711/802218, Fax 802229<br />

•<br />

Expandixx GmbH<br />

Solar-Discount<br />

Leitzstr. 45, 70469 Stuttgart<br />

Tel. +49-711-8068766, Fax 8388495<br />

www.expandixx.com, info@expandixx.com<br />

•<br />

Zentrum für Sonnenenergie- und<br />

Wasserstoff-Forschung (ZSW)<br />

Industriestr. 6, 70565 Stuttgart<br />

Tel. 0711/7870-0, Fax -100<br />

www.zsw-bw.de, info@zsw-bw.de<br />

• ° •<br />

MES / Automatisierung<br />

Handwerkstr. 29, 70565 Stuttgart<br />

Tel. 0711/7824089-0, Fax -10<br />

www.acp-it.com<br />

•<br />

Dr. Werner Knaupp / PV-plan<br />

Probststrasse 15, 70567 Stuttgart<br />

Tel. 0711/67409-06, Fax -08<br />

info@pv-plan.de, www.pv-plan.de<br />

•<br />

Fi-Da Photovoltaik<br />

Stützenweg 11, 70794 Filderstadt<br />

Tel. 0711/701112, Fax 7009266<br />

• • •<br />

Axitec deutsche Qualitätsmodule<br />

O.-Lilienthal-Str. 5, 71034 Böblingen<br />

Tel. 07031/6288-5186, Fax -5187<br />

info@axitecsolar.com,www.axitecsolar.com<br />

•<br />

SOLAR23 GmbH<br />

Raistinger Str. 53, 71083 Herrenberg<br />

Tel. 07032/9109023, gerd.klaus@solar23.com<br />

USE GmbH<br />

Ludwig-Erhard-Str. 2, 72760 Reutlingen<br />

Tel. 07031/2049210, Fax 2049229<br />

•<br />

Papendorf SE - Monitoring<br />

Robert-Bosch-Str. 10, 71116 Gärtringen<br />

Tel. 07034/279100, www.sol-connect.de<br />

• • •<br />

SBWW GmbH<br />

- Die Elemente im Griff -<br />

Tel. 07032/7949007, Fax 07032/919374<br />

Jettinger Str. 20, 71126 Gäufelden<br />

www.sbww.eu, info@sbww.eu<br />

• • • • • • • • •<br />

EnSolar GmbH<br />

Beratung-Planung-Montage-Vertrieb<br />

Neue Ramtelstr. 4, 71229 Leonberg<br />

Tel. 07152/9265920, Fax 9265925<br />

www.ensolar.de, info@ensolar.de<br />

•<br />

Revotec Energy GmbH<br />

Ihr Spezialist für Solarkraftwerke<br />

Leonberger Str. 99, 71229 Leonberg<br />

Tel. 07152/20550, www.revotec-energy.de<br />

•<br />

Ernst Granzow GmbH & Co.KG<br />

Hertichstr. 27, 71229 Leonberg<br />

Tel. 07152/ 18-0, Fax -270<br />

• • • •<br />

K2 Systems GmbH<br />

Riedwiesenstr. 13-17, 71229 Leonberg<br />

Tel. 07152/3560-0, Fax -179<br />

info@k2-systems.de<br />

www.k2-systems.de<br />

• •<br />

Mörk Bau GmbH<br />

Entspannt in die Zukunft sehen<br />

Mollenbachstr. 33-35, 71229 Leonberg<br />

Tel. 07152/6049-0, Fax -10<br />

•<br />

Krannich Solar GmbH & Co. KG<br />

Heimsheimerstr. 65/1, 71263 Weil der Stadt<br />

Tel. 07033/3042-0, Fax -222<br />

info@de.krannich-solar.com<br />

www.de.krannich-solar.com<br />

•<br />

HELUKABEL GmbH<br />

Dieselstr. 8-12, 71282 Hemmingen<br />

Tel. 07150/9209-0, Fax 81786<br />

• •<br />

ProTech Energiesysteme GmbH<br />

Ölgrabenstr. 13, 71292 Friolzheim<br />

Tel. 07044/9422-0, Fax 9422-29<br />

info@protech.de, www.protech.de<br />

• • • •<br />

244<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


DORFMÜLLER<br />

SOLARANLAGEN GmbH<br />

Modul-Wechselrichter, ENS, Planung<br />

Gottl.-Daimler-Str. 15, 71394 Kernen<br />

Tel. 07151/94905-0, Fax -40<br />

•<br />

W. Schetter GmbH Haustechnik<br />

Endersbacher Str. 19,71394 Kernen-Stetten<br />

Tel. 07151/40150, Fax 46723<br />

• • • • •<br />

Elektrohaus Beck GmbH & Co KG<br />

Backnangerstr. 1, 71546 Aspach 1<br />

Tel. 07191/9200-26, Fax -46<br />

• •<br />

Elektrofachgeschäft Haas<br />

Backnanger Str. 2, 71560 Sulzbach<br />

Tel. 07193/310, Fax 7387<br />

info@elektrofachgeschaeft-haas.de<br />

• • •<br />

S-L-W Jörg Weishaar<br />

Im Märchengarten 22, 71560 Sulzbach<br />

Tel. 07193/8377, Fax 7613<br />

• • • • •<br />

Reutter Elektro<br />

Hirsauerstr. 29, 71665 Vaihingen/Enz<br />

Tel. 07042/979036, Fax 979037<br />

• • • •<br />

SolarConsult AG<br />

Systemanbieter für innovative PV-systeme<br />

Herstellung Wechselrichter + Systemtechnik<br />

Beratung, Verkauf, Finanzierung,<br />

Planung, Montage, Monitoring<br />

Alte Bahnlinie 8, 71691 Freiberg<br />

Tel. 07141/29921-18, Fax -10<br />

info@solarconsult.de,www.solarconsult.de<br />

•<br />

Wolf solar-elektro-technik<br />

Albert-Kleinheinz-Str. 2, 71696 Möglingen<br />

Tel. 07141/4824-01, Fax -03<br />

• •<br />

Galicium Solar GmbH<br />

72070 Tübingen<br />

www.galicium.de<br />

•<br />

Gaißer Elektrotechnik<br />

Bangertweg 5, 72070 Tübingen<br />

Tel. 07071/640960, Fax 640959<br />

•<br />

MHH Solartechnik GmbH<br />

Eisenbahnstr. 150, 72072 Tübingen<br />

Tel. 07071/98987-0, Fax -10<br />

www.mhh-solartechnik.de<br />

info@mhh-solartechnik.de<br />

•<br />

SUNTECH Solarenergiesysteme<br />

Aixer Str. 74, 72072 Tübingen<br />

Tel. 07071/760647, Fax 78261<br />

• • • • •<br />

Hartmann Energietechnik GmbH<br />

Im Leimengrüble 14, 72108 Rottenburg<br />

Tel. 07073/30058-0, Fax 30058-58<br />

• • • •<br />

MESATEC Solarsysteme<br />

72138 Kirchentellinsfurt<br />

Tel. 07121/908370 Fax 908371<br />

mesatec@arcor.de<br />

• • • •<br />

SOLARSTROMER<br />

Schillerstr. 49, 72275 Alpirsbach<br />

Tel. 07444/917846, Fax 917848<br />

www.solarstromer.de<br />

• • • •<br />

relatio Unternehmensgruppe<br />

Wilhelm-Kraut-Str. 60, 72336 Balingen<br />

Tel. 07433/99907-0, Fax -9<br />

www.relatio.de, vertrieb@relatio.de<br />

•<br />

SOLERA sunpower GmbH<br />

Fuhrmannstr. 9. 72351 Geislingen<br />

Tel. 07428/9418-700, Fax 780<br />

www.solera-sunpower.de/www.smirro.de<br />

• • •<br />

Solare Datensysteme GmbH<br />

PV-Anlagenüberwachung<br />

Fuhrmannstr. 9, 72351 Geislingen<br />

Tel. 0049(0)7428/9418-200, Fax -280<br />

www.solar-log.com/info@solar-log.com<br />

•<br />

Elektro-Piske GmbH<br />

Eschachstr. 2, 72459 Albstadt<br />

Tel. 07431/9598-0, Fax -25<br />

•<br />

Elektro Rukwid<br />

Hohenzollernstr. 14, 72501 Gammertingen<br />

Tel. 07574/2369, Fax 4541<br />

• •<br />

enerwa erneuerbare energien<br />

Swiggerstr. 9, 72534 Hayingen<br />

Tel. 07386/975087, Fax 975091<br />

• •<br />

Stiehle Photovoltaik<br />

Ortsstr. 16, 72534 Hayingen<br />

Tel. 07386/9789-0, www.stiehle.net<br />

• • ° •<br />

Galaxy Energy GmbH<br />

Wörthstr. 13, 72535 Heroldstatt<br />

Tel. 07389/1290, Fax 1293<br />

•<br />

Schöllhammer Energie-Systeme<br />

Baachstr. 4, 72574 Bad Urach-Wittlingen<br />

www.schoellhammer.com<br />

• • • ° • ° • •<br />

RUOFF Energietechnik<br />

Am Steigle 6, 72585 Riederich<br />

Tel. 07123/360618-0, Fax -4<br />

• • • • •<br />

SolarBau Süd<br />

Hersteller von PV-Modulen<br />

Lessingstr. 25, 72663 Großbettlingen<br />

Tel. 07022/95343-30, Fax -35<br />

www.solarbau-sued.de<br />

•<br />

Manz Automation AG<br />

Steigäckerstr. 5, 72768 Reutlingen<br />

Tel. +49(0)7121/9000-0, Fax -99<br />

www.manz-automation.com<br />

info@manz-automation.com<br />

•<br />

NER Nonnengässer<br />

Elektro-Schalttechnik GmbH<br />

Täleswiesenstr. 2, 72770 Reutlingen<br />

Tel. 07121/9576-0, info@ner.de<br />

• °<br />

Elektro Hecht GmbH & Co KG<br />

Römerstr. 80, 72793 Pfullingen<br />

Tel.07121/38810,www.elektro-hecht.de<br />

•<br />

Schiller Automation<br />

Pfullinger Str. 58, 72820 Sonnenbühl<br />

Tel. +49(0)7128/386-0, Fax -299<br />

www.schiller-automation.com<br />

info@schiller-automation.com<br />

•<br />

HABDANK PV-Montage Technik<br />

H.-Landerer-Str. 62, 73037 Göppingen<br />

Tel. 07161/978170, Fax 683182<br />

•<br />

Elser Elektro+Haustechnik<br />

Solartechnik, Wärmepumpen<br />

Hauptstr. 105, 73104 Börtlingen<br />

Tel. 07161/51074, Fax 51222<br />

info@elektro-elser.de<br />

www.elektro-elser.de<br />

• • •<br />

Solutronic AG<br />

Küfer Str. 18, 73257 Köngen<br />

Tel. 0049/7024/96128-0, Fax -50<br />

www.solutronic.de<br />

•<br />

Elektrotechnik-Knecht.de<br />

73463 Westhausen, Tel. 07363/3644<br />

73434 Aalen, Tel. 07366/919233<br />

•<br />

SOLAR-KABEL GmbH<br />

Kabel mit 20 Jahren Funktionsgarantie<br />

Am Nesselbach 25, 73434 Aalen<br />

Tel. 07361/52980-0, Fax -9<br />

www.solar-kabel.com,info@solar-kabel.com<br />

•<br />

EXPIDU-ENERGIE-COMPANY<br />

Eichenstr. 9, 73488 Ellenberg<br />

Tel. 07962/347959, expidu@gmx.de<br />

•<br />

Mangold GmbH<br />

Marie-Curie-Str. 19, 73529 Schw. Gmünd<br />

Tel. 07171/186566, Fax 189212<br />

info@mangold-photovoltaik.de<br />

• • •<br />

Solar Zipser GmbH<br />

Planung - Montage - Verkauf<br />

Solarstrom - Solarwärme<br />

Äußerer Möhnhof 2, 73566 Bartholomä<br />

Tel. 07173/7163093 , Fax 7163091<br />

• • • •<br />

Gottwald-Elektrotechnik<br />

73568 Zimmerbach, Tel. 07176/2398<br />

www.gottwald-elektrotechnik.de<br />

• • •<br />

Barth & Kerner GmbH<br />

Hauptstr. 117, 73730 Esslingen<br />

Tel. 0711/930815-0, Fax -26<br />

•<br />

Kyocera Fineceramics GmbH<br />

Solar Division<br />

Fritz-Müller-Str. 27, 73730 Esslingen<br />

Tel. 0/711/93934-999, Fax -950<br />

www.kyocerasolar.de, solar@kyocera.de<br />

•<br />

Solarway Süßer<br />

Fritz-Müller-Str. 119, 73730 Esslingen<br />

Tel. 0711/82090-78, Fax -79<br />

www.solarway.de<br />

• • • • • • ° • •<br />

• •<br />

Eisenlohr Energie & Umwelt<br />

Gollenstr. 22, 73733 Esslingen<br />

Tel. 0711/3655781, Fax 3655709<br />

eisenlohr-eut.de<br />

• • • • • ° • • •<br />

MER-ENERGIE Solartechnik<br />

www.MER-ENERGIE-de<br />

Schenkenbergstr. 30-1, 73733 Esslingen<br />

Tel. 0711/3654-216, Fax 3808-331<br />

•<br />

Solartechnik Kölzow GmbH<br />

Ruiter Str. 24, 73734 Esslingen<br />

Tel. 0711/30539865, Fax 0711/357996<br />

www.eu-solar.de, info@eu-solar.de<br />

• • • ° •<br />

EES GmbH<br />

Allee 17, 74072 Heilbronn<br />

Tel. 07131/1218896, Fax 6428846<br />

Gesellschaft für erneuerbare<br />

Energiesysteme & Finanzierungskonzepte<br />

• • •<br />

elektroService-Kunst<br />

Photovoltaikanlagen<br />

Th.-Körner-Str. 15, 74177 Friedrichshall<br />

Tel. 07136/8668, Fax 8678<br />

www.elektroService-kunst.de<br />

• • • • •<br />

Anderl Elektrotechnik<br />

Eichendorffstr. 7, 74193 Schwaigern<br />

Tel. 07138/68041, Fax 932527<br />

•<br />

Endreß & Widmann Solar GmbH<br />

W.-Maybach-Str. 5, 74196 Neuenstadt<br />

Tel. 07139/93797-0, Fax -10<br />

• • •<br />

Haug Solar-&Elektrotechnik GmbH<br />

Ringstr. 1, 74226 Nordheim<br />

Tel. 07133/6668, Fax 6877<br />

e-mail: elektro.haug@t-online.de<br />

www.elektro-haug.com<br />

•<br />

Blasenbrei & Schrader GmbH<br />

Solar GmbH & Co KG<br />

Zeppelinstr. 7, 74354 Besigheim<br />

Tel. 07143/9631-37, Fax -38<br />

www.bs-solar.de<br />

• • • •<br />

iPLON GmbH<br />

Karl Kurz Str. 36, 74523 Schwäbisch Hall<br />

PV Überwachungssysteme (GPRS basiert)<br />

• • • • •<br />

NOVATECH GmbH<br />

Frankenstr. 6-8, 74547 Wolpertshausen<br />

Tel. 07904/943-0, Fax -1700<br />

www.novatechgmbh.com<br />

• • • •<br />

Kampmann Solarstromanlagen<br />

Austr. 14, 74564 Crailsheim<br />

Tel. 07951/6001, Fax 7171<br />

• •<br />

S+K GmbH Haus-u. Energietechnik<br />

Robert-Bosch-Str. 1, 74585 Rot am See<br />

07955/388800, www.sk-haustechnik.de<br />

• • • •<br />

Genzwürker Elektrotechnik<br />

Im Seelach 17, 74706 Osterburken-Schlier.<br />

Tel. 06292/92100, Fax 9210-11<br />

www.genzwuerker.com<br />

•<br />

Stadtwerke Buchen GmbH& Co KG<br />

Am Hohen Markstein, 74722 Buchen<br />

Tel. 06281/535-0, Fax -180<br />

•<br />

Münch UTD<br />

Steinäckerweg 13, 74722 Buchen<br />

Tel. 06281/5644070, info@muenchUTD.com<br />

• • • • • • •<br />

Schmitt Vertriebs GmbH<br />

Enges Gründlein 33, 74744 Ahorn-Buch<br />

Tel. 09340/9298080, Fax 9298081<br />

•<br />

S-Z Weckbach<br />

Bergstr. 20, 74749 Rosenberg<br />

Tel. 06295/929048, szweckbach@web.de<br />

• • • • • •<br />

WeE Solartechnik<br />

Hoffenheimer Str. 26a, 74889 Sinsheim<br />

Tel. 07265/7609, Fax 493071<br />

• • • • • • •<br />

Grumlik Anlagenbau GmbH<br />

Solarstrom-Ausrüstungen<br />

Wiesenstr. 38, 74889 Sinsheim<br />

Tel. 07261/913623, Fax 3937<br />

•<br />

Müller Solartechnik<br />

Ludwigstr. 35, 74906 Bad Rappenau<br />

Tel. 07268/919557<br />

www.mueller-solar-technik.de<br />

• • • •<br />

Klaus Streib GmbH Gebäudesystemtechn.<br />

Horrenbergerstr. 6, 74939 Zuzenhausen<br />

Tel. 06226/8931, Fax 8326<br />

• • • • • •<br />

Hammann Solartechnik<br />

Müllergässle 2, 75365 Calw<br />

Tel. +497053/920696, Fax 920898<br />

www.hmsolar.de<br />

•<br />

SOLARSYSTEM SÜDWEST GmbH<br />

Fachhandel, Beratung-Planung-Montage<br />

Siemensstr. 15, 75392 Deckenpfronn<br />

Tel. 07056/932978-0, Fax -19<br />

www.solarsystem-suedwest.de<br />

• • • •<br />

Martin Walz Elektro + Solar<br />

Im Mönchsgraben 37, 75397 Simmozheim<br />

Tel. 07033/4067830, Fax 4067834<br />

www.elektrowalz.de<br />

• •<br />

Ostheimer Elektrofachbetr. GmbH<br />

Uhlandstr. 3, 75438 Knittlingen<br />

Tel. 07043/9400-04, Fax -06<br />

•<br />

Elektro-Rückert GmbH<br />

Öschelbronner Str. 15, 75449 Wurmberg<br />

Tel. 07044/44839, Fax 44559<br />

www.elektro-rueckert.de<br />

•<br />

Solution Solarsysteme GmbH<br />

Autorisierter Schüco-Partner<br />

Humboldtstr. 1, 76131 Karlsruhe<br />

Tel. 0721/96134-10, Fax -12<br />

www.solution-solar.de<br />

• • • • •<br />

ELEKTRO-KLEIN OHG<br />

Hohburgstr. 2, 76275 Ettlingen<br />

Tel. 07243/91230, Fax 93310<br />

•<br />

Stefan Ochs GmbH<br />

Schottmüllerstr. 11, 76275 Ettlingen<br />

Tel. 07243/2274, Fax 21438<br />

www.ochs-elektrounternehmen.de<br />

•<br />

Reiser & Vogel<br />

Energietechnik<br />

Dieselstr. 3, 76307 Karlsbad<br />

Tel. 07202/405007, Fax 409464<br />

www.reiser-vogel.de<br />

• • • • • • • • •<br />

Dr. Groß Solar AG<br />

Schilfstr. 20, 76437 Rastatt<br />

Tel. 07222/68418, Fax 154643<br />

• • • •<br />

W-quadrat GmbH<br />

ökologische Energiesysteme<br />

Baccaratstr. 37-39, 76593 Gernsbach<br />

Tel. 07224/991900, Fax 991920<br />

• •<br />

SMP Sintermetalle Prometheus<br />

Ottostr. 4, 76676 Graben-Neudorf<br />

Tel. 07255/7160, Fax 716160<br />

www.smp.de, info@smp.de<br />

Zubehör für Solarwechselrichter<br />

Induktive Bauelemente<br />

•<br />

Scherer Solarsysteme e.Kfm.<br />

Hersteller von PV-Montagesystemen<br />

Gottlieb-Daimler-Str. 3, 76703 Kraichtal<br />

Tel. 07250/929110, Fax 929111<br />

www.scherer-solarsysteme.de<br />

• • • •<br />

Bechtold Solartechnik GmbH<br />

Heidigstr. 2, 76709 Kronau<br />

Tel. 07253/940321, Fax 940325<br />

• •<br />

Anlagenbau Fliehmann GmbH<br />

Am Weidensatz 38, 76756 Bellheim<br />

Tel. 07272/77601-0, Fax -29<br />

• •<br />

Antretter & Zittel GmbH<br />

Queichheimer Hauptstr. 247, 76829 Landau<br />

Tel. 06341/9565-0, Fax -45<br />

antretter-und-zittel@t-online.de<br />

• • • • • •<br />

Sonnenfänger GmbH<br />

Hauptstr. 52, 76831 Heuchelheim-Klingen<br />

Tel. 06349/99686-0, Fax 99686-55<br />

www.sonnenfaenger.net<br />

•<br />

Elektro Pister GmbH<br />

Fachbetrieb für Photovoltaik<br />

Traminerweg 3, 76835 Rhodt<br />

Tel. 06323/981303<br />

• • •<br />

Forest Help<br />

Turnstr. 30, 76846 Hauenstein<br />

Tel. 06392/7280, Fax 4090314<br />

• • • • •<br />

sonnenwerk strom aus sonne<br />

Hauptstr. 75, 76857 Dernbach/Pfalz<br />

Tel. 06345/9598-88, Fax -89<br />

schlichter@sonnenwerk.de<br />

• • •<br />

Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 245


C2-Umwelttechnik<br />

Solarworld, SMA-Wechselrichter<br />

Bruchweg 16, 76863 Herxheim<br />

Tel. 07276/502210, Fax 1883<br />

www.c2-umwelttechnik.de<br />

•<br />

Elektro König GmbH & Co KG<br />

Landauer Str. 2-4, 76870 Kandel<br />

Tel. 07275/95700, Fax 957099<br />

• • • •<br />

Armin Stulier<br />

Mühlstrasse 4, 76879 Essingen<br />

Tel. 06347/7333, Fax 7340<br />

• • •<br />

Sonne-Wasser-Wind-R. Preuss<br />

Hauptstr. 7, 76889 Dierbach<br />

Tel. 06340/919959, Fax 919958<br />

• • • • •<br />

SPS Solar GmbH<br />

Dünnschicht und kristalline Technik,<br />

Systemintegration<br />

Hauptstr. 7, 77716 Haslach<br />

Tel. 07832/974180, Fax 9745808<br />

www.sps-solar.com<br />

•<br />

Elektro Prinzbach GmbH<br />

Schleifmattstr. 18, 77716 Haslach<br />

Tel. 07832/99958-0, Fax 99958-99<br />

www.elektro-prinzbach.de<br />

•<br />

Junker Energietechnik GmbH<br />

Schutterstr. 20, 77746 Schutterwald<br />

Tel. 0781/6399692, Fax 6399694<br />

•<br />

Energie-Center Waidele<br />

Am Ziel 2, 77776 Bad Rippoldsau<br />

Tel. 07839/919415, Fax 919429<br />

• •<br />

Volz GmbH Solartechnik<br />

Im Schleif 8, 77855 Achern<br />

Tel. 07841/62600, Fax 25080<br />

• • • •<br />

ADSOBA GmbH<br />

Waltersbündt 3, 77749 Hohberg-Hofweier<br />

Tel. +49/7808/91425-0, Fax: -50<br />

• •<br />

Elektro-Baer GmbH<br />

Hauptstr. 21, 77871 Renchen<br />

Tel. 07843/376, Fax 7492<br />

•<br />

Elektro Billian GmbH<br />

Reichenbacher Hauptstr. 70, 77933 Lahr<br />

Tel. 07821/9741-0, Fax 9741-41<br />

• •<br />

Elektro Eckenfels<br />

Heiligenzellerstr. 3, 77948 Friesenheim<br />

Tel. 07821/6632, Fax 6947<br />

solar@elektro-eckenfels.de<br />

• • • •<br />

Legende<br />

• Solarstrom<br />

• Solarwärme<br />

•<br />

°<br />

Biomasseheizung<br />

Biomasse (Brennstoff)<br />

Wärmepumpe<br />

Blockheizkraftwerk<br />

• Kleinwindkraftanlage<br />

°<br />

Kleinwasserkraftwerk<br />

Gebäudeenergieberater<br />

Ökobau<br />

Wärmedämmung<br />

Klimatechnik<br />

• Regenwassernutzung<br />

Solar- / Elektro- / Hybridmobil<br />

• Steuer/Rechtsberatung<br />

Vereine<br />

renergie vs R. Eichert<br />

C.-d-Gaulle-Str. 56, 78048 Villingen-Schw.<br />

Tel. 07721/9447638<br />

• • • •<br />

huka solar<br />

Martinsweiler 25, 78126 Königsfeld<br />

Tel. 07725/2484, Fax 917129<br />

www.huka-solar.de<br />

•<br />

Powerline Solar e.K.<br />

Sonne.Energie.Lebensqualität.<br />

Am Rebberg 6, 78239 Rielasingen<br />

Tel. 0180-5004221, Fax 07731/798967<br />

•<br />

Elektro-Bohnenstengel<br />

78244 Gottmadingen<br />

Tel. 07734/1017, Fax 7194<br />

• • •<br />

Photovoltaic Experts GmbH<br />

Hofhalde 5, 78462 Konstanz<br />

Tel. 07531/3632043, Fax 2828889<br />

www.photovoltaic-experts.com<br />

•<br />

Sunny-Solartechnik GmbH<br />

Gust.-Schwab-Str. 14,78467 Konstanz<br />

Tel. 07531/60156, Fax 60047<br />

www.sunny-solartechnik.de<br />

• • • • •<br />

Solar Bumler GmbH<br />

Eichbühlstr. 13, 78467 Konstanz<br />

Tel. 07531/72400, Fax 72414<br />

• • • • •<br />

Sunways AG<br />

Photovoltaic Technology<br />

Solar-Module and Solar-Inverter<br />

Macairestr. 3-5, 78467 Konstanz<br />

Tel. 07531/99677-0, Fax -444<br />

info@sunways.de, www.sunways.de<br />

•<br />

RST-Rall Solar Technik<br />

Lilienthalweg 4, 78532 Tuttlingen<br />

Tel. 07461/9663-180, Fax -182<br />

• •<br />

Jaeger Haustechnik<br />

Heizung - Sanitär - Elektro<br />

Eisenbahnstr. 25, 78570 Mühlheim<br />

Tel. 07463/993040, Fax 5042<br />

info@jaeger-heizungsbau.de<br />

www.jaeger-heizungsbau.de<br />

• • • • •<br />

Energietechnik Keller<br />

Liptinger Str.5, 78576 Emmingen<br />

Tel. 07465/92900 Fax 929015<br />

• •<br />

XBK-KABEL Xaver Bechtold GmbH<br />

Solarleitungen mit TÜV sowie<br />

komplettes Kabel- u. Leitungsspektrum<br />

Unterdorf 101, 78628 Rottweil<br />

Tel. 0741/254-0, Fax 0741/254-143<br />

info@xbkkabel.de, www.xbk-kabel.de<br />

• •<br />

Gwinner Dach & Wand GmbH<br />

Neckartal 303, 78628 Rottweil<br />

Tel. 0741/92800, Fax 928019<br />

www.gwinner.com, info@gwinner.com<br />

• • •<br />

Day4 Systems GmbH<br />

Albring 18, 78658 Zimmern<br />

Tel. 0741/1752990, www.day4energy.com<br />

europe@day4energy.com<br />

•<br />

Prentl Solar & Energietechnik<br />

78661 Dietingen<br />

Tel. 07725/9168-30, Fax -31<br />

• •<br />

RALOS Solar GmbH<br />

Solarstromsysteme<br />

Am Römerhof 9, 78727 Oberndorf<br />

Tel. 07423/810970<br />

•<br />

Hitzler Solarsysteme GmbH<br />

Solarberatungszentrum Süd-West<br />

Spinnfabrik 2, 78573 Wurmlingen<br />

Tel. 07461/780059, Fax 967803<br />

www.hitzlersolar.de<br />

• • •<br />

Fraunhofer-Institut für<br />

Solare Energiesysteme ISE<br />

Heidenhofstr. 2, 79110 Freiburg<br />

Tel. 0761/4588-0, Fax -9000<br />

www.ise.fraunhofer.de<br />

ENNOS GmbH<br />

PV-Steuerung, SPS, Meßtechnik<br />

Merzhauserstr. 110, 79100 Freiburg<br />

Tel. 0761/407744, Fax 407605<br />

• •<br />

FKZ Solar<br />

Rennweg 20, 79106 Freiburg<br />

Tel. 0761/5563322<br />

•<br />

Thomas Unmüßig Solartechnik<br />

Steingrübleweg 3a, 79108 Freiburg<br />

Tel. 07665/41784, Fax 95911<br />

• • • •<br />

Solar-Fabrik AG<br />

Munzinger Str. 10, 79111 Freiburg<br />

Tel. 0761/4000-0, Fax -199<br />

•<br />

Creotecc GmbH<br />

Solare Montagesysteme<br />

Munzinger Str. 1, 79111 Freiburg<br />

Tel. 0761/21686-0, Fax 21686-29<br />

www.creotecc.de<br />

•<br />

SI Module GmbH<br />

Bötzinger Str. 21c, 79111 Freiburg<br />

Tel. 0761/5902690, Fax 59026969<br />

•<br />

Müller GmbH<br />

Nelly-Sachs-Str. 6, 79111 Freiburg<br />

Tel. 0761/76768-30, Fax -70<br />

www.muellergmbh.info<br />

• • • • °<br />

SolarMarkt AG<br />

Christaweg 42, 79114 Freiburg<br />

Tel. 0761/12039-0, Fax -39<br />

www.solarmarkt.com<br />

• •<br />

TRITEC Deutschland GmbH<br />

Fachgrosshandel und Systemintegrator<br />

Basler Str. 115, 79115 Freiburg<br />

T: 0761/40068922, F: -90<br />

info@tritec-energy.com<br />

www.tritec-energy.com<br />

•<br />

ELEKTRO-Schillinger GmbH<br />

„Die Elektro Experten“<br />

Wiesentalstr. 46, 79115 Freiburg<br />

Tel. 0761/40109-0, Fax -40<br />

•<br />

ENERGOSSA GmbH<br />

Christaweg 6, 79114 Freiburg<br />

Tel. 0761/479763-0 Fax -9<br />

•<br />

ökobuch Verlag & Versand<br />

Fachbücher Bauen + Solartechnik<br />

Gewerbestrasse 15a, 79219 Staufen<br />

Tel. 07633/50613, Fax 50870<br />

NTI AG<br />

Im Gaisgraben 9, 79219 Staufen<br />

Tel. 07633/9534-0, Fax -39<br />

• •<br />

Somont GmbH<br />

Hersteller von vollautomatischen Lötanlagen<br />

und Systemen für die Modulfertigung<br />

79224 Umkirch, Tel. 07665/9809-7000<br />

www.somont.com, sales@somont.com<br />

•<br />

Natürlich Adalbert Faller<br />

Dorfstr. 20, 79232 March-Hugstetten<br />

Tel. 07665/1307, Fax 2825<br />

www.natuerlich-faller.de<br />

•••••<br />

Uhlmann - Solarelectronic<br />

Solarladeregler bis 8 kW<br />

Tullastr. 5, 79331 Teningen<br />

Tel. 07641/8291, Fax 6816<br />

www.uhlmann-solar.de<br />

••<br />

Delta Energy Systems<br />

(Germany) GmbH<br />

Tscheulinstr. 21, 79331 Teningen<br />

+4918010SOLAR/76527, +497641455318<br />

•<br />

GEG AG<br />

Waidplatzstr. 12, 79331 Teningen<br />

Tel. 07663/60393-0, Fax -90<br />

www.geg-solar.com<br />

•<br />

SE - CONSULTING - M. Sodeik<br />

Im Dörfle 11, 79400 Kandern<br />

Tel. 07626/6844, www.se-consulting.de<br />

•••••<br />

Billich Solar+Elektrotechnik<br />

Feuerbachstr. 29, 79588 Efringen-Kirchen<br />

Tel. 07628/797, Fax 798<br />

www.haustechnik.de/billich<br />

••••••<br />

Seger Elektroanlagen GmbH<br />

79650 Schopfheim/79674 Todtnau/Basel<br />

07671/99969-0 www.seger-elektro.com<br />

•••••<br />

Sontop VT GmbH<br />

Torstr. 1a, 79688 Hausen<br />

Tel. 07622/669213, Fax 669215<br />

•••••<br />

StromTiger<br />

Rüßwihl 132, 79733 Görwihl<br />

Tel. 07754/9298-0, Fax -25<br />

••••<br />

Boll Solar GmbH<br />

Untermarkstr. 6, 79787 Lauchringen<br />

Tel. 07741/913046, Fax 61997<br />

www.boll-solar.de,mail@boll-solar.de<br />

••••<br />

Elektro Abend<br />

Schaffhauserstr. 3, 79798 Jestetten<br />

Tel. 07745/8822, Fax 441<br />

•••<br />

Solarenergiezentrum-Hochrhein<br />

Stefan Drayer GmbH<br />

Elektro-, Energie - und Umwelttechnik<br />

Küssnacher Str. 13, 79801 Hohentengen,<br />

Tel. 07742/5324, Fax 2595<br />

••••<br />

RiCo Electronic Design<br />

Großanzeigen, modular und komplett<br />

Innovative Anlagenvisualisierungen<br />

Glasbergweg 7, 79822 T.-Neustadt<br />

Tel. 07651/5848, Fax 4674<br />

••••••<br />

80000<br />

Green City Energy GmbH<br />

Goethestr. 34, 80336 München<br />

Tel. 089/890668-80, Fax -88<br />

martin.betzold@greencity-energy.de<br />

www.greencity-energy.de<br />

•••<br />

Ingeteam Energy S.A.<br />

Hersteller von Wechselrichtern<br />

zur Anschaltung von Photovoltaikanlagen<br />

ans Netz.<br />

Herzog-Heinrich Str. 10<br />

80336 München<br />

Tel. 089/996538-0, Fax -99<br />

solar.de@ingeteam.com<br />

www.ingeteam.com<br />

•• ° ••<br />

JT Solar AG<br />

Landsberger Str. 113-115, 80339 München<br />

Tél. +49(0)89/72609768, Fax 72609765<br />

•<br />

Canadian Solar Inc. (Europe)<br />

Landsberger Str. 94, 80339 München<br />

Tel. +49(0)89/5199689-0, Fax -11<br />

inquire.eu@canadian-solar.com<br />

www.canadian-solar.com<br />

•<br />

abakus solar AG<br />

Niederlassung Süd<br />

Auenstr. 31, 80469 München<br />

Tel. 089/2885280, Fax 089/28852810<br />

•<br />

Innotech Solar<br />

ITS München GmbH<br />

Landshuter Allee 8-10, D-80637 München<br />

T.+49/89/54558370, F.+49/89/54558399<br />

www.innotechsolar.com<br />

•<br />

SWC Ltd. Solarwirtschaftsconsult<br />

Amalienstr. 71, 80799 München<br />

Tel. 089/36034939, Fax 3546138<br />

• • •<br />

REC Solar Germany GmbH<br />

Skandinav. Unternehmensgruppe ist<br />

Hersteller von Silizium, Wafern,<br />

Solarzellen und Solarmodulen<br />

Leopoldstraße 175, 80804 München<br />

Tel.: 089/442-3859-0, Fax: -99<br />

www.recgroup.com<br />

•<br />

Sestra Solar GmbH<br />

Schleißheimer Str. 267, 80809 München<br />

Tel. +49/89/189098-50, Fax -55<br />

muenchen@sestrasolar.com<br />

www.sestrasolar.com<br />

• • •<br />

Solarbonus GmbH<br />

Schleißheimer Str. 207, 80809 München<br />

Tel. 089/37067866, www.solarbonus.de<br />

• • • •<br />

Lochner Haustechnik<br />

Ubostr. 17, 81245 München<br />

Tel. 089/879304, Fax 8711197<br />

lochner.haustechnik@t-online.de<br />

www.lochner-haustechnik.de<br />

• • • • •<br />

MHH Solartechnik GmbH<br />

Vertriebsbüro München<br />

Plinganserstr. 8, 81369 München<br />

Tel. 089/386670-0, Fax -10<br />

mue@mhh-solartechnik.de<br />

www.mhh-solartechnik.de<br />

•<br />

ECO//SUN Solartechnik<br />

Solartechnische Vertriebs-GmbH<br />

Implerstr. 55, 81371 München<br />

Tel. 089/5438066, Fax 5438161<br />

• • • •<br />

Sola.Tec Energie GmbH<br />

Beratung-Planung-Montage-Vertrieb<br />

Großh. für PV-Module/Wechselrichter<br />

Kistlerhofstr. 70,Geb.75,81379 München<br />

Tel. 089/7870782-0, Fax -22<br />

•<br />

futurasol GmbH<br />

Solarstromtechnik - Projektierung & Bau<br />

Paulsdorfferstr. 34, 81549 München<br />

Tel. 089-62232565, Fax 089-4209564929<br />

info@futurasol.de<br />

•<br />

Hierner GmbH<br />

Pumpen + Anlagenbau<br />

Solar-Pumpensysteme, Regenwassernutzung,<br />

Solarthermie, Solar-Teichfilter<br />

und Belüfter, Sonderanlagenbau<br />

Trausnitzstr. 8, 81671 München<br />

Tel. 089/450641-0, Fax 402574<br />

• • • •<br />

SOLCOMPANY-Solarstrom für Bayern<br />

Photovoltaik vom Profi<br />

Nailastr. 2, 81737 München<br />

Tel. 089/43707062, www.solcompany.de<br />

•<br />

246<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


SG PowerConsulting GmbH<br />

Brigitte Schneider-Gmelch<br />

Beratung / Schulung / Marktanalysen<br />

Fritz-Kortner-Bogen 42, 81739 München<br />

Tel. 089/6349719-4, Fax -5<br />

info@sg-powerconsulting.com<br />

www.sg-powerconsulting.com<br />

•<br />

Buchhaltungsbüro Soderer<br />

Hoferichterweg 15a, 81827 München<br />

Tel. 089/43777030, Fax 43777032<br />

www.bibu-soderer.de<br />

•<br />

Yamaichi Electronics<br />

Deutschland GmbH<br />

Karl-Schmid-Str. 9, 81829 München<br />

Tel. 089/45109-125<br />

•<br />

MEP Group GmbH<br />

Lehrer-Wirth-Str. 2, 81829 München<br />

Tel 089/442328720, Fax 089/442328710<br />

www.mep-group.de, info@mep-group.de<br />

• •<br />

SANYO Component Europe GmbH<br />

Stahlgruberring 4, 81829 München<br />

Tel. 089/4600950, Fax 460095170<br />

•<br />

HUBER + SUHNER GMBH<br />

Kabel für Solaranlagen<br />

Mehlbeerstraße 6, 82024 Taufkirchen<br />

Tel. 089/61201-234, Fax -241<br />

•<br />

InoSOLAR<br />

Inteligente & Inovative Solarsysteme<br />

Planung, Logistik, Montage, Handel<br />

Dr.- Max - Str. 22 . 82031 Grünwald<br />

Tel. 089/81309806, Fax 63856282<br />

www.inosolar.de , info@inosolar.de<br />

• • •<br />

RenoSolar GmbH<br />

Fach- und Einzelhandel<br />

Lindenweg 1, 82054 Sauerlach<br />

Tel. 08104/90850-0, www.renosolar.de<br />

•<br />

DONAUER SOLARTECHNIK<br />

Vertriebs GmbH<br />

Fachgroßhandel für Photovoltaik<br />

und Solarthermie<br />

Zeppelinstr. 10, 82205 Gilching<br />

Tel. 08105/7725-0, Fax -100<br />

info@donauer.eu<br />

www.donauer.eu<br />

• • •<br />

KMI GmbH, Solarenergie<br />

Buchteil 2, 82237 Wörthsee<br />

Tel. 08153/984666, Fax 9970136<br />

• • •<br />

SWS SOLAR GmbH<br />

Carl-Benz-Str. 10, 82205 Gilching<br />

Tel. 08105/772680, Fax 772682<br />

• • • •<br />

Reisinger Solartechnik GmbH<br />

Fachgroßhandel für Photovoltaik<br />

Boschstr. 2, 82281 Egenhofen<br />

Tel. 08145/928840, Fax 809055<br />

www.reisinger-solartechnik.de<br />

•<br />

solarinseln-Systemhaus für Solartechnik<br />

Kramerbergweg 2, 82319 Starnberg<br />

Tel. 08151/4498852,www.solarinseln.de<br />

• • •<br />

Elektroanlagen Rudolf Mayr<br />

St. Heinricherstr. 4, 82402 Seeshaupt<br />

Tel. 08801/726, Fax 446<br />

•<br />

Alternative Energie<br />

Staudach 1, 82541 Münsing<br />

Tel. 08177/998490, Fax 9984949<br />

www.alternative-energie.de<br />

•<br />

Rosenheimer Solarförderverein<br />

Hugo-Wolf-Str. 1, 83024 Rosenheim<br />

www.rosolar.de<br />

• •<br />

Dipl. Ing. KREISEDER SOLAR<br />

Schlößlstr. 10a, 83024 Rosenheim<br />

Tel. 08031/84013, Fax 82278<br />

• • • •<br />

Walter-Energie-Systeme<br />

Kirnsteinstr. 1, 83026 Rosenheim<br />

Tel. 08031/4002-46, Fax -45<br />

• • •<br />

Elektro Staudt Inst. GmbH<br />

Rösnerstr. 26, 83052 Bruckmühl<br />

Tel. 08062/7086-0, Fax 3018<br />

www.staudt-elektro.de<br />

• • • °<br />

ibeko-Solar GmbH<br />

Solarzentrum Kolbermoor<br />

Hasslerstr. 3, 83059 Kolbermoor<br />

Tel. 08031/2213030, Fax 2213040<br />

info@ibeko-solar.de<br />

• • •<br />

Solarreinigung<br />

Fachgerechte Solarreinigung<br />

Gruenthalerstr. 21, 83064 Raubling<br />

Tel. 0151 27571729, Fax 08066 885496<br />

www.solar-reinigung.info<br />

•<br />

Elektro Schneider Solarstromanl.<br />

Wendelsteinstr.9a, 83109 Großkarolinenfeld<br />

Tel. 08031/5354, Fax 400352<br />

•<br />

Solar Bayern<br />

Vertrieb & Service GmbH<br />

Kapellenweg 8, 83224 Grassau<br />

Tel. 08641/6949-07, Fax -08<br />

www.solarbayern.info<br />

•<br />

Elektro-Fritz<br />

Ahornstr. 2, 83253 Rimsting<br />

Tel. 08051/9065-0, Fax -20<br />

•<br />

PS GmbH & Co KG Elektro<br />

Wajoner Str. 29, 83342 Tacherting<br />

Tel. 08621/978335, ps24@schwankner.com<br />

•<br />

Elektro & Gebäudetechnik Melnyk<br />

Sachverständiger f. Solarstrom+Wärme HWK<br />

83355 Grabenstätt - www.hausgeist.info<br />

Tel. 08661/1427, Fax 983553<br />

• • • • • • ° • • •<br />

Solar-Partner Süd GmbH<br />

Holzhauser Feld 9, 83361 Kienberg<br />

Tel. 08628/98797-0, Fax -30<br />

www.solar-partner-sued.de<br />

• • • • •<br />

Elektro Eduard Bösch<br />

Heiserer-Platz 10, 83512 Wasserburg I.<br />

Tel. 08071/90790, Fax 907979<br />

www.elektro-boesch.de<br />

• •<br />

Schletter GmbH<br />

Photovoltaik-Aufbausysteme<br />

Original Schletter-Top System<br />

Alustr. 1, 83527 Kirchdorf/Haag i.OB<br />

Tel. 08072/9191-200, Fax -9200<br />

www.schletter.de<br />

•<br />

WIESER ELEKTRO<br />

Kirchplatz 5, 83553 Frauenneuharting<br />

Tel. 08092/8555-0, Fax -30<br />

www.wieserelektro.de<br />

•<br />

Elektrotechnik M. Schmidt<br />

Föchinger Str. 11, 83607 Holzkirchen<br />

Tel. 08024/475735, Fax 475736<br />

• • •<br />

Ferdinand Mann-Elektrotechnik<br />

Jasberger Weg 11a, 83623 Dietramszell<br />

Tel. 08024/9920-20, Fax -21<br />

info@mann-elektrotechnik.de<br />

• • •<br />

ESS Elektro-Solar-Service<br />

Gewerbering 2, 83624 Otterfing<br />

Tel. 08024/470100, Fax 4701020<br />

•<br />

Hörmann GmbH<br />

Energie- und Gebäudetechnik<br />

Im Farchet 2 1/2, 83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041/78550, Fax 72107<br />

• • • •<br />

Elektro Schader GmbH<br />

Bahnhofstr. 16, 83661 Lenggries<br />

Tel. 08042/8736, Fax 8759<br />

• •<br />

Elektro-Mader<br />

Wallenburgerstr. 5, 83714 Miesbach<br />

Tel. 08025/4204, Fax 5110<br />

• • •<br />

Elektro Berger<br />

Schlierseerstr. 13, 83735 Bayrischzell<br />

Tel. 08023/658, Fax 1310<br />

• • • • •<br />

Solar GmbH<br />

Spez. Gemeinschaftsanlagen<br />

Am Rathaus 12, 84095 Furth<br />

Tel. 08704/92-9200, Fax -9472<br />

•<br />

Wolf GmbH<br />

Industriestr. 1, 84048 Mainburg<br />

Tel. 08751/74-0, Fax -1600<br />

info@wolf-heiztechnik.de<br />

www.wolf-heiztechnik.de<br />

• • • • •<br />

maunsolar GmbH<br />

Handwerkerhof 4, 84085 Langquaid<br />

Tel. 09452/9334-0, www.maunsolar.de<br />

•<br />

Solar GmbH<br />

Am Rathaus 7, 84095 Furth<br />

Tel. 08704/929200, Fax 929472<br />

www.solar-gmbh.de<br />

• • •<br />

Elektro Niederreiter GmbH<br />

Iglsdorf 4, 84104 Rudelzhausen<br />

Tel. 08752/811911, Fax 811912<br />

info@et-niederreiter.de<br />

• •<br />

Windsheimer Photovoltaik<br />

Dingolfing – Passau – Landshut – SR<br />

0873137460, www.Windsheimer-Solar.de<br />

• • • • • •<br />

Solarenergie Richard Kerscher GmbH<br />

Buchberg 1, 84164 Moosthenning<br />

Tel. 08731/91415, Fax 397860<br />

• • • • • •<br />

OneSolar Int. GmbH<br />

Solarzentrum Niederbayern<br />

Am Moos 9, 84174 Eching/Landshut<br />

Tel. 08709/915 920, Fax 915 921<br />

• • ° •<br />

Sonnenfang<br />

Krüglau 1, 84181 Neufraunhofen<br />

Tel. 08742/919130, info@sonnenfang.de<br />

• • •<br />

mk Versicherungsmakler<br />

Am Stillbach 14, 84186 Vilsheim<br />

Tel. 08706/9478-0, Fax -29<br />

www.solaranlagenversicherung.de<br />

HaWi Energietechnik AG<br />

Planungs- und Vertriebsgesellschaft<br />

für Solarstromanlagen<br />

Im Gewerbepark 10, 84307 Eggenfelden<br />

Tel. +49/8721/7817-0<br />

www.hawi-energy.com<br />

• • • • •<br />

BLU „e“ Group GmbH<br />

Lindach A2, 84489 Burghausen<br />

Tel. 08677/876702, Fax 881919<br />

office@bluesolargroup.com<br />

www.bluesolargroup.com<br />

•••<br />

Elektro Reichbrandstätter<br />

Lupperting 6, 84549 Engelsberg<br />

Tel. 08622/418, Fax 1318<br />

•••<br />

Herbert Salzeder Photovoltaik<br />

Alte Bahnhofstr. 30, 84556 Kastl<br />

Tel. 08671/928806, Fax 927996<br />

••<br />

Elektro Eder<br />

Watzmannstr. 31, 84558 Tyrlaching<br />

Tel. 08623/9871-23, Fax -24<br />

•<br />

Rauscher Elektrotechnik<br />

Langgasse 5, 84559 Kraiburg am Inn<br />

Tel. 08638/719623, Fax 719624<br />

info@elektro-rauscher.de<br />

••<br />

solarklima e.K.<br />

Am Stielhölzl 26, 84564 Oberbergkirchen<br />

Tel. 08637/98697-0, Fax 9869770<br />

www.solar-sachverständiger.de<br />

info@solarklima.com<br />

••<br />

BAUER ENERGIETECHNIK<br />

Marie-Curie-Str. 3, 85055 Ingolstadt<br />

Tel. 0841/480344, Fax 480345<br />

www.solarcenter.de<br />

•••<br />

GEBRÜDER PETERS<br />

Solartechnik GmbH<br />

Roderstr. 25, 85055 Ingolstadt<br />

Tel. +49-841-8818-0, Fax -100<br />

•••••••<br />

Elektro Beck<br />

Eichstätter Str. 15, 85132 Schernfeld<br />

Tel. 08422/746, Fax 1644<br />

www.beck-elektro.de<br />

••<br />

Photovoltaik-Steuerberater<br />

Deutschlandweit Photovoltaik-Steuer-<br />

Paket zum günstigen Pauschalpreis:<br />

Steuererklärungen + Jahresabschluß<br />

www.steuerberater1.de/photovoltaik<br />

Mittermayerstr.1, 85221 Dachau<br />

••<br />

Solarzentrum Bayern GmbH<br />

85235 Odelzhausen Tel. 08134/9359710<br />

www.solarzentrum-bayern.de<br />

•• °<br />

Phoenix Solar AG<br />

Vertrieb von PHOENIX® Solarstromanlagen<br />

Fachgroßhandel für Solarmodule<br />

und Komponenten, Kraftwerksbau<br />

Hirschbergtr. 8, 85254 Sulzemoos<br />

Tel. 08135/938-000, Fax -199 (Vertrieb)<br />

vertrieb@phoenixsolar.de<br />

www.phoenixsolar.de<br />

•<br />

Elektro Reiter GmbH<br />

Fachbetrieb für Photovoltaikanlagen<br />

Baustädter Str. 4, 85258 Weichs<br />

Tel. 0049/8136/893290, Fax 5033<br />

elektro-reiter@t-online.de<br />

•<br />

Elektro Neuber GmbH<br />

Stanglmühle 2, 85283 Wolnzach<br />

Tel. 08442/8627, Fax 8588<br />

www.elektro-neuber.de<br />

••••<br />

G-Tec-Solar GmbH<br />

Photovoltaikfachgroßhandel & Solarcarpots<br />

& Elektroladestationen<br />

www.gtec-solar.com, www.voltaport.com<br />

Marienstraße 9, 85298 Scheyern<br />

Tel. 08441/8794401, Fax: 08441/8794402<br />

•<br />

G-Energietechnik GmbH<br />

www.g-energietechnik.de<br />

Marienstraße 9, 85298 Scheyern<br />

Tel. 08441-879555, Fax: 08441-879556<br />

••<br />

Sonnenkraft Freising e.V.<br />

Major-Braun-Weg 12, 85354 Freising<br />

Tel. 08161/12256, Fax 149617<br />

www.sonnenkraft-freising.de<br />

•••••••<br />

A-L-K PRIMEX SOLAR GmbH<br />

PROFESSIONELLE SOLARTECHNIK<br />

Inkofener Str. 24, 85410 Haag/Amper<br />

Tel. 08167/950313, Fax 08167/950314<br />

www.primex-solar.de<br />

•<br />

Elektrotechnik Erding GmbH<br />

Pretzener Weg 25, 85435 Erding<br />

Tel. 08122/999844-0, Fax -9<br />

•••<br />

T.Notka Elektromeisterbetrieb e.K.<br />

Waldstr. 19a, 85457 Hofsingelding<br />

Tel. 08123/92261, Fax 92262<br />

www.elektro-notka.de<br />

•••••<br />

SunnaVoltaik<br />

Planung-Montage-Vertrieb-Reinigung<br />

85457 Hörlkofen bei Erding<br />

Tel 0176/84006060, www.sunnavoltaik.com<br />

•<br />

Gehrlicher Solar AG<br />

PV-Großanlagen/ -Komponenten<br />

Full Service für Betreibergesellschaften<br />

Max-Planck-Straße 3, 85609 Dornach<br />

Tel. 089/420792-0, Fax -85609<br />

•<br />

Dachtechnik Hinz KG<br />

Kranzhornweg 12, 85570 Markt Schwaben<br />

Tel. 0171/6206113, Fax 0811/3562<br />

•<br />

dp-solar-shop<br />

Erdinger Str. 11, 85609 Aschheim<br />

089/94466780, www.dp-solar-shop.de<br />

•<br />

Solar Mende GmbH<br />

Glonner Str. 27, 85640 Putzbrunn<br />

Tel. 089/46200886, Fax 4602468<br />

••<br />

Sunflower Solar GmbH<br />

Tochter von Zhejiang Sunflower in DE<br />

Edisonstr. 11, 85716 Unterschleißheim<br />

Tel. 089/3249330-0, Fax -50<br />

•<br />

asl Solar<br />

professionelle PV Panel-Reinigung<br />

Hauptstr.19, 85737 Ismaning<br />

T. 0800-2463375 Freecall, www.aslsolar.de<br />

• °<br />

Solarfun Power Deutschland GmbH<br />

Oskar-Messter-Str. 13, 85737 Ismaning<br />

Tel. 089/2175667-30, Fax -399<br />

www.solarfun-power.de<br />

•<br />

Sun Garant<br />

Gutenbergstr. 10, 85737 Ismaning<br />

Tel. 089/13957800, www.sungarant.de<br />

••<br />

ENN Solar Energy Co., Ltd.<br />

is a manufacturer of high-efficiency silicon<br />

thin-film solar modules with a nominal power<br />

output up to 458 Wp, initial capacity of 60 MW.<br />

It is backed by ENN group‘s<br />

26,000 employees, 20 years of experience.<br />

Feringastrasse 6<br />

85774 Unterföhring (Munich), Germany<br />

phone +49/89/960138-08, fax -15<br />

saleseu@ennsolar.com, www.ennsolar.com<br />

AgrarSolar www.agrarsolar.de<br />

Perzheimstraße 36, 86150 Augsburg<br />

Tel. 0821/50868-66, Fax -67<br />

•<br />

Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 247


meteocontrol GmbH<br />

Spicherer Str. 48, 86157 Augsburg<br />

Tel. 0821/34666-0, Fax -11<br />

•<br />

solectra gmbh<br />

Frauentorstr. 49, 86152 Augsburg<br />

Tel. 0821/34336-90, Fax -91<br />

www.solectra.de<br />

• • •<br />

SolaStrom GmbH & Co. KG<br />

Schertlinstraße 10 a, 86159 Augsburg<br />

Tel. 0821/523126, Fax 523106<br />

www.solastrom.de<br />

• • •<br />

KUKA Systems GmbH<br />

Automatisierung / Robotertechnologie<br />

Blücherstr. 144, 86165 Augsburg<br />

Tel. +49/821/797-1076, Fax -2092<br />

solar@kuka.de, www.kuka-systems.de<br />

•<br />

Strobel Energiesysteme<br />

Klinkertorplatz 1, 86152 Augsburg<br />

Tel. 0821/452312, Fax 452317<br />

• • • ° •<br />

Elektro Hadwiger<br />

Egerländerstr. 10, 86368 Gersthofen<br />

Tel. 0821/472751, Fax 2991178<br />

www.elektro-hadwiger.de<br />

• •<br />

MAIER & SOHN<br />

Karl-Mantel-Str. 35, 86381 Krumbach<br />

Tel.08282/89740, Fax 897430<br />

www.maierundsohn.de<br />

• • • •<br />

Augusta Energiesyst. GmbH & Co KG<br />

Fachgroßhandel für PV-Komponenten<br />

Edisonstr. 11E, 86399 Bobingen<br />

Tel. +49(0)8234-967220, Fax 9672229<br />

•<br />

Elektro Wiedholz<br />

Am Heißanger 13, 86405 Meitingen<br />

Tel. 08271/41300, Fax 5532<br />

www.elektro-wiedholz.de<br />

•<br />

Hörmann Solartechnik<br />

Holzappelstr. 1, 86441 Zusmarshausen<br />

Tel. 08291/169629, Fax 169630<br />

info@hoermann-solar.de<br />

• • • •<br />

Archinea Augsburg GmbH<br />

Bergstr. 13, 86508 Rehling<br />

Tel. 08237/9529345<br />

•<br />

MF ENERGIETECHNIK<br />

Burgstallweg 3, 86551 Aichach<br />

Tel. 08251/872610, Fax 872611<br />

www.mfenergietechnik.de<br />

• • • •<br />

Legende<br />

• Solarstrom<br />

• Solarwärme<br />

•<br />

°<br />

Biomasseheizung<br />

Biomasse (Brennstoff)<br />

Wärmepumpe<br />

Blockheizkraftwerk<br />

• Kleinwindkraftanlage<br />

°<br />

Kleinwasserkraftwerk<br />

Gebäudeenergieberater<br />

Ökobau<br />

Wärmedämmung<br />

Klimatechnik<br />

• Regenwassernutzung<br />

Solar- / Elektro- / Hybridmobil<br />

• Steuer/Rechtsberatung<br />

Vereine<br />

Fresia Elektrotechnik<br />

86576 Schiltberg<br />

Tel. 08259/1307,Fax 1741,0170/7319461<br />

•<br />

Energiebauern GmbH<br />

Maria-Birnbaum-Str. 20, 86577 Sielenbach<br />

Tel. 08258/9973730<br />

•<br />

Phoenix Solar AG<br />

Vertriebsregion Süd-Ost<br />

Vertrieb von PHOENIX® Solarstromanlagen<br />

Fachgroßhandel für Solarmodule<br />

und Komponenten, Kraftwerksbau<br />

Tel. 08431/6406535, Fax 6469920<br />

m.wittke@phoenixsolar.de<br />

www.phoenixsolar.de<br />

•<br />

NaturkraftSysteme Schläfer<br />

Maxweilerstr.12,86633 Neuburg/Donau<br />

Tel.08454/911954, Fax 911956<br />

• • •<br />

Rebele GmbH & Co. KG<br />

Elektro+Energietechnik, Kabelbau<br />

86675 Buchdorf<br />

Tel. 09099-1380, Fax 2234<br />

www.rebele-buchdorf.de<br />

• • •<br />

Sarauer Energie GmbH<br />

Am Galgenfeld 6, 86554 Pöttmes<br />

Tel. 08253-99588-0, Fax -30<br />

www.sarauer-energietechnik.de<br />

• • • •<br />

Hindermayr Solar GmbH<br />

Gewerbering 15, 86698 Oberndorf<br />

Tel. 0171/1466027<br />

info@hindermayrsolar.de<br />

www.hindermayrsolar.de<br />

•<br />

R. Häring Solar Vertriebs GmbH<br />

Taubentalstr. 61<br />

86830 Schwabmünchen<br />

Tel. 08232/79241, Fax 79242<br />

• • • • •<br />

bk solar GmbH & Co KG<br />

Eurishofen 32, 86860 Jengen<br />

Tel. 08246/96988-0, Fax -29<br />

•<br />

Solar Heisse<br />

Technologiehaus Landsberg am Lech<br />

Platanenstr. 1, 86899 Landsberg<br />

Tel. 08191/9443-01, Fax -03<br />

+ 86660 Tapfheim-Br., Tel. 09070/1531<br />

www.solar-heisse.de<br />

• • •<br />

SOLAREUS Peter Endhart<br />

Haidenbucher Str. 1, 86916 Kaufering<br />

Tel. 08191/3059988, Fax 3059989<br />

•<br />

DIE LICHTSCHMIEDE<br />

Inh. Helmut Wöls e.K.<br />

Beratung-Planung-Montage-Vertrieb<br />

Unteres Feld 19, 86932 Pürgen-Lengenf.<br />

Tel. 08196/931809-0, Fax 93180988<br />

info@lichtschmiede.de<br />

• • • • • • •<br />

hirschvogelsolar<br />

Schongauerstr. 17, 86971 Peiting<br />

Tel. 08861/2541-40, Fax -41<br />

info@hirschvogelsolar.de<br />

• • • •<br />

Solarstrom Zacher GmbH<br />

Schlingener Str. 4, 86842 Türkheim<br />

Tel. 08245/904478, Fax 904399<br />

• • •<br />

SOLARKRAFT GmbH<br />

Hirschberger Weg 4, 87437 Kempten<br />

Tel. 0831/5654-44, Fax -45<br />

info@solarkraft-umwelttechnik.de<br />

www.solarkraft-umwelttechnik.de<br />

• •<br />

www.all-e-mobil.de<br />

Allg. E-Mobile,E-TukTuks,Elbike,E-Cars<br />

Ostbahnhofstr. 47, 87437 Kempten<br />

Tel. 0831/75345, all-e-mobil@t-online.de<br />

• •<br />

ALPENSOLAR<br />

Glaserstraße 2, 87463 Dietmannsried<br />

Tel. 08374/232400, Fax 2324029<br />

www.alpensolar.de, info@alpensolar.de<br />

• •<br />

Esolar-technik Schorrer<br />

Starzlachweg 1, 87545 Burgberg<br />

Tel. 08321/86110, Fax 68073<br />

• • • •<br />

Elektro Uhlemayr GmbH & Co. KG<br />

Lohmühlweg 6, 87637 Seeg<br />

Tel. 08364/742, Fax 8691<br />

•<br />

Solarzentrum Allgäu<br />

solar solutions<br />

Gewerbepark 13, 87640 Altdorf<br />

Tel: 08342/89690, Fax 98072<br />

• • •<br />

energy-solution<br />

Forellenweg 2, 87642 Halblech<br />

Tel. +49(0)8368/202313, Fax 913877<br />

info@energy-solution.de<br />

• • • •<br />

swt solar&wärmetech. GmbH<br />

Systemhaus für erneuerbare Energien<br />

Fachgroßhandel<br />

www.swt-solar.de<br />

Tel. 08377/9294090-0<br />

• • • • •<br />

Erneuerbare Energien<br />

Allgäu GmbH<br />

Fachgroßhandel für Photovoltaik<br />

Ringofenweg 10, 87656 Germaringen<br />

Tel. 08341/955560, Fax 9555625<br />

• ° • •<br />

Elektro Guggenmos<br />

Salzstr. 21,87782 Warmisried<br />

Tel. +49/172/8307805, Fax +49/8341/988545<br />

info@elektro-guggenmos.de<br />

www.elektro-guggenmos.de<br />

• • •<br />

Pro Terra<br />

Schwabenstraße 6, 87700 Memmingen<br />

Tel. 08331/499433, Fax 925490<br />

• • • • • •<br />

Steca GmbH<br />

Mammostraße 1, 87700 Memmingen<br />

Tel. 08331/8558-0, Fax-12<br />

www.stecasolar.com<br />

• • • • •<br />

Konrad Kleiner GmbH & Co. KG<br />

Gewerbegebiet Nord, 87719 Mindelheim<br />

Tel. 08261/794-0, Fax -402<br />

www.kleiner.de, info@kleiner.de<br />

• • •<br />

Bihler GmbH & Co KG<br />

Elektrofachgroßhandel<br />

Schöneggweg 15, 87727 Babenhausen<br />

Tel. 08333/3090, Fax 4479<br />

•<br />

www.oeko-haus.com<br />

Photovoltaik Regenerative Energien<br />

Pfarrer-Singer-Str.5, 87745 Eppishausen<br />

Tel. 08266/862200, Fax 8622011<br />

• • •<br />

SOLAR-STOCK<br />

Eisenrieder Str. 3, 87776 Sontheim<br />

Tel. 08336/80353, www.wasto.info<br />

• • • • •<br />

SOLAR23 GmbH<br />

Bahnhofstr. 12-16, 87781 Ungerhausen<br />

Tel. 0700/23232300, info@solar23.com<br />

•<br />

Wagner Photovoltaikanlagen<br />

Bahnhofstr. 12, 87789 Woringen<br />

Tel. 08331/491-02, Fax -03<br />

• • • • •<br />

S.S.B. Solarstrom Bodensee<br />

Eugenstr. 13, 88045 Friedrichshafen<br />

Tel. +49(0)7541-921570, 921572<br />

•<br />

Solarwerkstatt GmbH<br />

Ravensburger Str. 41/1, 88069 Tettnang<br />

Tel. 07542/5099-51, Fax -52<br />

• • • •<br />

Photovoltaik - Grosshandel<br />

Heuriedweg 30, 88131 Lindau<br />

Tel. 08382/9472-30, Fax -33<br />

• •<br />

Allgäu Solarstrom Ltd.<br />

Kirchhalde 32, 88145 Opfenbach<br />

Tel. 08385/8224, Fax 923461<br />

• • • • •<br />

Stiefenhofer GmbH<br />

Bismarckstr. 13, 88161 Lindenberg<br />

Tel. 08381/92080, Fax 81821<br />

• • •<br />

Sun Works GmbH<br />

Josef-Strobel-Str. 38, 88213 Ravensburg<br />

Tel. 0751-359399-50, Fax -59<br />

www.sun-works.eu, info@sun-works.eu<br />

• •<br />

pro solar Solarstrom GmbH<br />

Schubertstr. 17, 88214 Ravensburg<br />

Tel. 0751/36158-0, Fax -990<br />

solarstrom@pro-solar.com,www.pro-solar.com<br />

•<br />

Econ4Energy GmbH<br />

An der Bleicherei 15, 88214 Ravensburg<br />

Tel. 0751/6529188-0, Fax 0751/6529188-11<br />

info@econ4energy.de,www.econ4energy.de<br />

•<br />

MAGE SOLAR AG<br />

An der Bleicherei 15, 88214 Ravensburg<br />

Tel. 0751/56017-0, Fax 0751/56017-10<br />

www.magesolar.de, info@magesolar.de<br />

•<br />

AES GmbH<br />

Im Alpenblick 30, 88239 Wangen<br />

Tel. 07528/920840, Fax 920829<br />

•<br />

Enerquinn GmbH<br />

Energiesystemtechnik<br />

Grimmastr.10 88250 Weingarten<br />

• •<br />

Aleris Aluminum Vogt GmbH<br />

Bergstraße 17, 88267 Vogt<br />

Tel. 07529/999 532, Fax 999 268<br />

•<br />

Lupo Energietechnik GbR<br />

Hübschenberg 1/1, 88273 Fronreute<br />

Tel. 07505/92104, Fax 92105<br />

• •<br />

Michelberger Energietechnik<br />

Birkenstr. 8, 88285 Bodnegg<br />

Tel. 07520/966700, Fax 9667080<br />

www.michelberger.com<br />

• • • • •<br />

Karl Kimmerle GmbH<br />

Bahnhofstr. 56, 88316 Isny<br />

Tel. 07562/93-101, Fax -103<br />

• • • • •<br />

Ernst Granzow GmbH & Co.KG<br />

Industriestr. 14, 88339 Bad Waldsee<br />

Tel. 07524/9717-0, Fax -24<br />

• • •<br />

Triverso GmbH & Co KG<br />

Schweizer Weg 23, 88348 Bad Saulgau<br />

Tel. 07581/5277558, Fax 5277559<br />

www.triverso.de, info@triverso.de<br />

•<br />

McCormick Solar GmbH<br />

Mackstr. 13, 88348 Bad Saulgau<br />

Tel. 07581-4873780, Fax 07581-48737810<br />

www.mccormick-solar.de<br />

•<br />

SKR-Energie GmbH<br />

Alter Dorfweg 4, 88348 Bad Saulgau<br />

Tel. 07581/2958, Fax 3074<br />

•<br />

STEINHAUSER electronic<br />

Holzgasse 2, 88361 Altshausen<br />

Tel. 07584 920770 Fax: 07584 9207710<br />

kontakt@steinhauser-gmbh.de<br />

•<br />

Schön GmbH<br />

Alter Kirchweg 10, 88364 Wolfegg<br />

Tel. 07527/6355, Fax 5357<br />

• • •<br />

Elektro-Brillisauer<br />

Am Galgengrüble 14, 88364 Wolfegg<br />

Tel. 07527/95225, Fax 95287<br />

www.elektro-brillisauer.de<br />

• • • • • °<br />

Elektro Preiss GmbH & Co.<br />

Abtstraße 14, 88400 Biberach<br />

Tel. 07351/9815, Fax 9813<br />

• •<br />

Brodbeck & Kimmich GmbH<br />

Hermann-Volz-Str. 50/1 88400 Biberach<br />

Tel. 07351/4746-0, Fax -20<br />

• •<br />

NEWI-SOLAR GmbH<br />

Riedstr. 7, 88410 Bad Wurzach<br />

Tel. 07564/94866-0<br />

mail@newi-solar.de, www.newi-solar.de<br />

• • •<br />

N. Werner Elektromeister<br />

Steigäcker 12, 88454 Hochdorf<br />

Tel. 07355/932678, Fax 932679<br />

• •<br />

KM-SOLAR<br />

Photovoltaik und Windkraft<br />

Am Bach 1, 88480 Achstetten<br />

Tel. 07392/9392885, www.km-solar.de<br />

• •<br />

AxSun Solar GmbH & Co. KG<br />

88483 Burgrieden-Rot<br />

Tel. 07392 / 7006834, info@axsun.de<br />

•<br />

Linzmeier Solare Systeme GmbH<br />

Industriestr. 21, 88499 Riedlingen<br />

Tel. 07371/180668, www.linzmeier-solar.de<br />

Thomas.Zirkel@linzmeier-solar.de<br />

•<br />

Elektro Forstner GmbH<br />

Forststr. 1, 88524 Uttenweiler<br />

Tel. 07374/1417, Fax 1321<br />

• • • ° •<br />

Bayer & Raach GmbH<br />

Erneuerbare Energiesysteme<br />

Gürst 36, 88529 Zwiefalten - Gauingen<br />

Tel. 0049 (0) 7373 / 92124-0 Fax: -44<br />

www.bayer-raach.de<br />

• • • • • ° •<br />

HEGE Solar<br />

Mengener Str. 38, 88605 Messkirch<br />

Tel. 07575/2872, Fax 4281<br />

•<br />

ESCAD Energy GmbH<br />

Solarzentrum Bodensee/Oberschwaben<br />

Escad Str. 1, 88630 Pfullendorf<br />

Tel. 07552/936-400, Fax -448<br />

www.escad-energy.com<br />

• • • •<br />

SF Elektro GmbH & Co KG<br />

Sahlenbach 26, 88630 Pfullendorf<br />

Tel. 07552/9369-66, Fax -67<br />

•<br />

NATURHAUS-Solar GmbH<br />

Innovationen mit Natur & Technik<br />

Gewerbestr. 4, 88636 Ilmensee<br />

Tel. 07558/1591, Fax 939982<br />

info@DasNaturhaus.de<br />

• • •<br />

E.U. Solar GmbH & Co KG<br />

Zum Degenhardt 19, 88662 Überlingen<br />

T. 07551/94712-0, F. -25, e-u-solar.eu<br />

• • • •<br />

248<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Wiebigke- Haustechnik<br />

Climasol Solartechnik GmbH<br />

Obere Gallusstr. 23, 88677 Markdorf Rosengasse 13, 89073 Ulm<br />

Tel. 07544/73693, Fax 73697<br />

Tel. 0731/3795466, Fax 3795468<br />

•••••<br />

info@climasol.de<br />

www.climasol.de<br />

Elektro Solartechnik Volz<br />

Salemerstr. 6, 88697 Bermatingen •••<br />

Tel. 07544/5430, Fax 72670<br />

B & S GmbH<br />

••<br />

Beratung-Plan.-Montage v. PV-Anlagen<br />

Illertalstr. 5 a, 89281 Altenstadt<br />

Solvo Solar Ltd.<br />

Tel. 08337/8878, Fax 9573<br />

Grosshandel für PV-Module und<br />

Komponenten •<br />

Kornhausgasse 9, 89073 Ulm<br />

SCHÄFFER Solarstromtechnik<br />

Tel. 0731/60280290, Fax 60280294 Autorisierter Shell Fachhändler<br />

•<br />

Aufhausener Str. 38, 89520 Heidenheim<br />

Tel. 07321/961662, Fax 961663<br />

High Solar<br />

Entwicklungs- & Vertriebs GmbH •<br />

Prittwitzstr. 100, 89075 Ulm<br />

Palme Solar GmbH<br />

Tel. 0731/14045-10, Fax -20<br />

Heidenheimer Str. 80, 89542 Herbrechtingen<br />

••••<br />

Tel 07324/9896433, info@palme-solar.de<br />

www.palme-solar.de<br />

Traffico GmbH<br />

Photovoltaik vom Feinsten •<br />

Söflinger Str. 100, 89077 Ulm<br />

Solarstrom - Spiegler<br />

Tel. 0731/933-1644, Fax 933-1641 Autorisierter Shell Fachhändler<br />

www.leo-solar.de, info@leo-solar.de Aufdach Nachführungen<br />

•<br />

Ludwig-Erhard-Str. 5, 89547 Gerstetten<br />

Tel. 07324/980202, Fax 919241<br />

Phoenix Solar AG<br />

www.spiegler-solar.de<br />

Vertriebsregion Süd<br />

Vertrieb von PHOENIX® Solarstromanlagen •<br />

Fachgroßhandel für Solarmodule System Sonne GmbH<br />

und Komponenten, Kraftwerksbau. Grundlerstr. 14, 89616 Rottenacker<br />

Schillerstr. 1-6, 89077 Ulm<br />

www.system-sonne.de<br />

Tel. 0731-140 54 214, Fax -219<br />

•••••<br />

T.Stork@phoenixsolar.de<br />

www.phoenixsolar.de<br />

•<br />

90000<br />

MHH Solartechnik GmbH<br />

Walter GmbH<br />

Vertriebsbüro Nürnberg<br />

Bad-Wärme-Blech-Elektro<br />

Eisenbahnstr. 150, 90419 Nürnberg<br />

Schulze-Delitzsch-Weg 12, 89079 Ulm<br />

Tel. 0731/94603-0, Fax -30<br />

•••• ° •<br />

Tel. 0911/2166460, Fax 21664610<br />

nue@mhh-solartechnik.de<br />

www.mhh-solartechnik.de<br />

Energiepark Anlagen Ulm GmbH<br />

•<br />

Buchbrunnenweg 18, 89081 Ulm<br />

Herrmann Solar<br />

Tel. 0731/481000<br />

Schnieglinger Str. 192, 90427 Nürnberg<br />

•••<br />

Tel. 0911/311612, Fax 311620<br />

Energiecon GmbH & Co KG<br />

•••••<br />

Im Geflinse 5, 89143 Blaubeuren<br />

SAT System-u.Anlagentechnik<br />

Tel. 07344/919231, Fax 919232<br />

Frühlingstr. 15, 90431 Nürnberg<br />

••<br />

Tel. 0911/323893-0, Fax -33<br />

centrotherm photovoltaics AG www.sat-herbert.de/info@sat-herbert.de<br />

Weltweit führender Technologieanbieter<br />

•<br />

und Hersteller von schlüsselfertigen<br />

RAH Kraft GmbH<br />

Produktionslinien und Schlüsselequipment<br />

Hersteller von Photovoltaik-Modulen<br />

zur Fertigung von Solarzellen und<br />

Großhandel PV-Komponenten<br />

-modulen, CIGS-Dünnschichtmodulen<br />

Projektierungsunterstützung<br />

sowie Solarsilizium.<br />

Schweinauer Hauptstr. 80, 90441 Nürnberg<br />

Joh.-Schmid-Str. 8, 89143 Blaubeuren<br />

Tel. 0911/999011-0, Fax -15<br />

Tel. +49/7344/9188-0 Fax -388<br />

www.rah-kraft.de<br />

•<br />

•••<br />

Aton-Solar GmbH<br />

FR-Frankensolar GmbH<br />

Großhandel für PV-Systeme<br />

Photovoltaik Fachgroßhandel<br />

Pichlerstraße 12, 89150 Laichingen<br />

Edisonstr. 45, 90431 Nürnberg<br />

Tel. 07333/95098-0, Fax -27<br />

Tel. 0911/21707-0, Fax -19<br />

www.aton-solar.de<br />

www.frankensolar.de<br />

•<br />

•<br />

Elektro Scherer GbR<br />

Macoza Holding GmbH<br />

Schulstr. 24, 89155 Erbach-Dellmensingen<br />

Tucholskystr. 130, 90471 Nürnberg<br />

Tel. 07305/9696-0, Fax -40<br />

Tel. 0911/98119941<br />

info@scherer-elektro.de<br />

•••<br />

• ° •<br />

MARQUMTECH GmbH Reg. Energien<br />

en.ex<br />

Fischbacher Hpt. 31, 90475 Nürnberg<br />

energy.solutions GmbH<br />

Tel. 0911/9837500, Fax 9837544<br />

Benzstr. 33, 89155 Erbach/Donau<br />

www.marqumtech.de<br />

Tel. 07305/969340, Fax 969312<br />

••<br />

••••••••<br />

UmweltBank AG<br />

Elektro Häussler GmbH<br />

Wir finanzieren Sonnenenergie, Windund<br />

Wasserkraft, Blockheizkraftwerke<br />

Hauptstr. 24, 89171 Illerkirchberg<br />

Tel. 07346/3747, Fax 8385<br />

und Niedrigenergiehäuser<br />

•••<br />

Laufertorgraben 6, 90489 Nürnberg<br />

Benz Elektro GmbH<br />

Tel. 0911/5308-195, Fax -199<br />

Innovative Photovoltaiksysteme www.umweltbank.de, info@umweltbank.de<br />

Kirchstr. 12, 89174 Altheim/Alb<br />

••••••••<br />

Tel. 07430/91889-0, Fax 91889-20<br />

www.benz-solar.eu<br />

• ° •<br />

DONAUER SOLARTECHNIK<br />

Vertriebs GmbH<br />

Niederlassung Nürnberg<br />

Fachgroßhandel für Photovoltaik<br />

und Solarthermie<br />

Thumenberger Weg 12, 90491 Nürnberg<br />

Tel. 0911/51942-0, Fax -20<br />

info@donauer.eu<br />

www.donauer.eu<br />

• • •<br />

Baumgart GmbH<br />

Prackenfelser Str. 18, 90518 Altdorf<br />

Tel. 09187/9555-0, Fax -11<br />

• • • •<br />

PerfectSolar GmbH<br />

Mieleplatz 1, 90542 Eckental<br />

Tel. 09126/28990-00, Fax 28990-29<br />

www.perfectsolar.de, info@perfectsolar.de<br />

•<br />

FA Elektroanlagen<br />

Scherbsgraben 27, 90766 Fürth<br />

Tel. 0911/7591984, Fax 0911/7592164<br />

• •<br />

Zollfrank Solar-& Haustechnik GmbH<br />

Höfener Str. 14, 91074 Herzogenaurach<br />

Tel. 09132/63321, Fax 735393<br />

www.zollfrank-haustechnik.de<br />

• • • ° • • •<br />

Solarstromanlagen Grimm<br />

Münchener Str. 66, 91154 Roth<br />

Tel. 09171/5591, Fax 857497<br />

• •<br />

Pröbster Solaranlagen<br />

Meckenhausen C8, 91161 Hilpoltstein<br />

Tel. 09179/6570, 0171/5304821<br />

• • • •<br />

FATH Solar GmbH<br />

Einfach schöner<br />

www.fath-solar.com<br />

Gewerbepark Hügelmühle 31, 91174 Spalt<br />

Tel.: +49 9175 7909-140, Fax: -149<br />

•<br />

STS Solartechnik Schrödel GmbH<br />

Thermische und PV-Stromanlagen<br />

Schwimmbadheizung mit Absorber<br />

Laffenau 2, 91180 Heideck<br />

Tel. 09177/1855, Fax 1787<br />

info@sts-solar.de, www.sts-solar.de<br />

• • • • • • •<br />

BS-PHOTOSOLAR<br />

Galgenbühlstr. 5, 91207 Lauf<br />

Tel. 09123/3550, Fax 75278<br />

bsphotosolar.brandt@t-online.de<br />

•<br />

Sunworx GmbH<br />

Am Winkelsteig 1a, 91207 Lauf<br />

Tel. 09123/96262-0, Fax -29<br />

info@sunworx-solar.de<br />

www.sunworx-solar.de<br />

•<br />

Kreuz bad & heizung GmbH<br />

Nürnberger Str. 91, 91220 Schnaittach<br />

Tel. 09153/929292, Fax 9292966<br />

www.kreuz.de, info@kreuz.de<br />

• • • • •<br />

Phoenix Solar AG<br />

Vertriebsregion Ost<br />

Vertrieb von PHOENIX® Solarstromanlagen<br />

Fachgroßhandel für Solarmodule<br />

und Komponenten, Kraftwerksbau<br />

Tel. 09647/929-554, Fax -556<br />

a.sobirey@phoenixsolar.de<br />

www.phoenixsolar.de<br />

•<br />

Sunset Energietechnik GmbH<br />

Herstellung und Großhandel von<br />

PV-Modulen, Solarkollektoren<br />

und Solar Schwimmbad-Absorber<br />

mit Zubehör<br />

Industriestr. 8-22, 91325 Adelsdorf<br />

Tel. 09195/9494-0, Fax -290<br />

• • •<br />

iKratos Solar Energie GmbH<br />

Beratung/Planung/schlüsselfertige Ausführ.<br />

Bahnhofstr. 1, 91367 Weißenohe<br />

Tel. 09192/992800, www.ikratos.de<br />

• • • • • • ° • • •<br />

• • •<br />

Elektro König<br />

Weinbergstr. 13, 91483 Oberscheinfeld<br />

Tel. 09167/403, Fax 437<br />

www.elektrokoenig.com<br />

•<br />

Photovoltaikzentrum Hornig GmbH<br />

Technologiepark 1, 91522 Ansbach<br />

Tel. 0981/4879998-0, Fax -55<br />

www.elektrotechnik-hornig.de<br />

•<br />

Franke Elektrotechnik GmbH<br />

Windsb. Str. 53, 91564 Neuendettelsau<br />

Tel. 09874/5499, Fax 5490<br />

www.elektro-franke.de<br />

info@elektro-franke.de<br />

• • •<br />

Solarstrom-Roth GmbH<br />

Gewerbering 2, 91564 Neuendettelsau<br />

Tel. 09874/66817, Fax 507328<br />

www.solarstrom-roth.de<br />

info@solarstrom-roth.de<br />

• • • ° •<br />

Elektro Schmidt GmbH<br />

Photovoltaik - Elektroanlagen<br />

Öttingerstr. 45a, 91717 Wassertrüdingen<br />

Tel. 09832/9922, Fax 9828<br />

•<br />

LOMA-Solar GmbH<br />

Lohestraße 17, 92237 Sulzbach-Rosenberg<br />

Tel. 09661/8778910, Fax 8778918<br />

www.loma-solar.de<br />

• •<br />

IVT GmbH<br />

Dienhof 14, 92242 Hirschau<br />

Tel. 09622/719910, Fax 7199120<br />

info@ivt-hirschau.de, www.ivt-hirschau.de<br />

Mersch Elektrotechnik<br />

Schmermühle 10, 92318 Neumarkt<br />

Tel. 09181/46501-98, Fax -99<br />

•<br />

Planungsbüro Pöppl<br />

Fachbetrieb für Planung und<br />

Installation von Solarstromanlagen<br />

Auf der Hohen Str. 14, 92345 Dietfurt<br />

Tel. 08464/605704, Fax 605706<br />

•<br />

SUNTEC<br />

Halskestr. 5, 92442 Wackersdorf<br />

Tel. 09431/79870-0, Fax 79870-60<br />

info@mysuntec.com, www.mysuntec.com<br />

•<br />

Paa Haustechnik GmbH<br />

Heizung - Bäder - Umwelttechnik<br />

Fichtenweg 5, 92548 Wölsendorf<br />

Tel. 09435/1817, Fax 3154<br />

www.paa-haustechnik.de<br />

• • • • • ° • •<br />

ILIOTEC Solar GmbH<br />

Kirchenstr. 30, 92637 Weiden<br />

Tel. 0961/40193-0, Fax -29<br />

• •<br />

esotec GmbH<br />

Etzenrichterstr. 14, 92729 Weiherhammer<br />

Tel. 09605/92206-28, Fax -10<br />

www.solarversand.de<br />

•<br />

OTTI e.V.<br />

Seminare u. Tagungen<br />

für Erneuerbare Energien<br />

Wernerwerkstraße 4, 93049 Regensburg<br />

Tel. 0941/29688-20, Fax -17<br />

viola.janik@otti.de, www.otti.de<br />

• • • ° • • • • •<br />

• •<br />

Plana Solar GmbH & Co KG<br />

C.-Ferrand-Allee 36, 93049 Regensburg<br />

Tel. 0941/20865980, Fax 208659811<br />

www.planasolar.eu<br />

•<br />

Scatec Solar GmbH<br />

Blumenstr. 18, 93055 Regensburg<br />

Tel .0941/70810022, Fax 70810099<br />

•<br />

ILIOTEC Solar GmbH<br />

A.d. Irler Höhe 38, 93055 Regensburg<br />

Tel. 0941/280409-0, Fax 22<br />

www.iliotec.de<br />

• •<br />

SUNSTAR Solartechnik<br />

Im Gewerbepark D31, 93059 Regensburg<br />

Tel. 0941/44527, Fax 44587<br />

• •<br />

HISTA Elektroanlagenbau<br />

Stettiner Str. 10, 93073 Neutraubling<br />

Tel. 09401/9202-0, Fax -62<br />

• • •<br />

SOLARTEAM<br />

Am Lohgraben 4, 93096 Köfering<br />

Tel. 09453/30279-30, Fax -31<br />

• •<br />

Elektro Meier<br />

Am Wasserturm 2, 93155 Hemau<br />

Tel. 09491/1770, Fax 3434<br />

•<br />

Hermann Mayer Elektrountern.<br />

Am Vogelherd 10, 93164 Laaber<br />

Tel. 09498/2558, Fax 2559<br />

•<br />

LUMIT® die Solarversicherung<br />

Subdirektion Thomas Luef e.K.<br />

Hinterer Markt 1, 93176 Beratzhausen<br />

Tel. 09493/2052, Fax 2832<br />

lumit@luef.info<br />

Sonnenstrom Bauer<br />

Am Kastlacker 11, 93309 Kelheim<br />

Tel. 09441/174977-0, Fax -1<br />

• • • •<br />

photovoltaik2010.de<br />

Hauptstr. 17, 93426 Roding<br />

Tel. 09469/9110990, Fax 9110991<br />

• • • •<br />

Liebl Elektro- u. Solartechnik<br />

Wettzellerstr. 232, 93444 Kötzting<br />

Tel. 09941/4346, Fax 8254<br />

• •<br />

Elektro Technik Tiedemann<br />

Hauptstraße 1, 93455 Traitsching<br />

Tel. 09974 903673, Fax 09974 903676<br />

Photovoltaik und Nachführsysteme<br />

Planungsbüro & Erstellen v. Meßprotokoll<br />

info@elektro-technik-tiedemann.de<br />

www.elektro-technik-tiedemann.de<br />

• •<br />

Solar & E.-sparsysteme Kroner<br />

Am Steinacker 17, 93470 Lohberg<br />

Tel. 09943/2187, Fax 902991<br />

• •<br />

Elektro Vogl GmbH<br />

Solartechnik<br />

Kapuzinerstr. 73, 94032 Passau<br />

Tel. 0851/38358-0, Fax -10<br />

• •<br />

Ingenieurges. H. Lerch mbH<br />

Geiselbergfeld 7, 94081 Fürstenzell<br />

Tel. 0043/7712/294200, Fax 2942029<br />

ing.lerch@gmx.de<br />

Entwicklung v. Parks bis Baugenehmigung<br />

•<br />

Solare Werkstätten GmbH<br />

BadHöhenstadt 141, 94081 Fürstenzell<br />

Tel. 08506 1305, Fax 08506/1304<br />

www.solare-werkstaetten.de<br />

• • • •<br />

Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 249


Solartechnik Dietrich GmbH<br />

Passauer Str. 71, 94104 Tittling<br />

Tel. 08504/8174, Fax 4300<br />

• • • • • •<br />

MSG - Naturenergie GmbH<br />

Annathalerstraße 2, 94151 Mauth<br />

Tel. 08557/91150, Fax 91151<br />

www.msg-naturenergie.de<br />

•<br />

Sun Garant GmbH<br />

Solarstrom, Solarwärme<br />

Passauer Str. 36, 94161 Ruderting<br />

Tel. 08509/9006-88, Fax -99<br />

info@sungarant.de, www.sungarant.de<br />

• • •<br />

Paintinger & Eiter<br />

Sonnenwärme, Sonnenstrom, Sonnenhäuser<br />

Auwiesenweg 19, 94209 Regen<br />

Tel. 09921/90013, Fax 90015<br />

info@hspe.de, www.hspe.de<br />

• • • • •<br />

SOLEG GmbH<br />

Technologiecampus 6, 94244 Teisnach<br />

Tel. 09923/80106-0, Fax -99<br />

info@soleg.de, www.soleg.de<br />

• • •<br />

MH IDEAL GmbH<br />

Michael Hetzenecker<br />

Photovoltaikanlagen + Elektrotechnik<br />

Sonnenweg 7, 94267 Prackenbach<br />

Tel. 09942/948840, Fax 9488429<br />

www.mh-ideal.de, info@mh-ideal.de<br />

• • •<br />

Solarprojekt24 GmbH&Co.KG<br />

Steinweg 70, 94315 Straubing<br />

www.solarprojekt24.de<br />

•<br />

ASA erneuerbare Energien GmbH<br />

Rachelstr. 16, 94315 Straubing<br />

Tel. 09421/18890-0, Fax -913<br />

www.asa-ag.de<br />

Wir stellen Eigenkapital!<br />

• • • • •<br />

NM Solar AG<br />

Sonnergy Bavaria Team<br />

Beratung, Vertrieb, Montage<br />

Module, WR, PV-Pakete<br />

Kiefernstr. 5, 94336 Hunderdorf<br />

Tel.: 09422-809044, Fax: 09422-809045<br />

E-Mail: info@nmsolarag.de<br />

•<br />

Krinner-Schraubfundamente GmbH<br />

Fundamentbau / Montagesysteme für PV-Frei-<br />

Anlagen, große Kosteneinsparung - schützt<br />

die Umwelt. www.schraubfundamente.de<br />

Passauer Str. 55, 94342 Straßkirchen<br />

Tel. 09424/9401-80, Fax -81<br />

• •<br />

Legende<br />

• Solarstrom<br />

• Solarwärme<br />

• Biomasseheizung<br />

Biomasse (Brennstoff)<br />

°<br />

Wärmepumpe<br />

Blockheizkraftwerk<br />

• Kleinwindkraftanlage<br />

°<br />

Kleinwasserkraftwerk<br />

Gebäudeenergieberater<br />

Ökobau<br />

Wärmedämmung<br />

Klimatechnik<br />

• Regenwassernutzung<br />

Solar- / Elektro- / Hybridmobil<br />

• Steuer/Rechtsberatung<br />

Vereine<br />

www.pvgutachter.de<br />

Planung-Projektierung-Leistungs<br />

check<br />

Schadens-/Beweissicherungsgutachten<br />

Ing.-/SV-Büro Lorenz, 94368 Perkam<br />

Tel. 09429/949450, Fax 949451<br />

•<br />

SolarEnergie Piller<br />

Maulendorf 3, 94371 Rattenberg<br />

Tel. 09963/9106-20, Fax -21<br />

• • •<br />

Elektro Falter GmbH<br />

Ohmstr. 4, 94405 Landau a.d. Isar<br />

T. 09951/599075, www.elektro-falter.de<br />

• • • ° •<br />

www.solar-gutachter.com<br />

Ing.Büro Jahrstorfer, 94428 Aufhausen<br />

Tel. 09956/717, Fax 1236<br />

• •<br />

PV-EIWA Systemtechnik<br />

G.-Daimler-Str. 12, 94447 Plattling<br />

Tel. 09931/9129998, Fax 891285<br />

•<br />

EST Energie&Solar Technik GmbH<br />

PV-Systeme Fassaden solare Heiztechnik<br />

Moosfürtherstr. 66, 94522 Wallersdorf<br />

Tel. 09933/9528-0, Fax -20<br />

• • • •<br />

HDG GmbH<br />

Burgstall 2, 94554 Moos<br />

Tel. 09938/902103, Fax 902105<br />

•<br />

CH Solar GmbH & Co. KG<br />

Ein Unternehmen der<br />

Firmengruppe Hofbrueckl<br />

Betriebsstr. 3, 94560 Offenberg/NH.<br />

Tel. 0991/99818-0, Fax -40<br />

www.hofbrueckl.de<br />

•<br />

IDEEMATEC Deutschland GmbH<br />

Solare Befestigungs-u. Nachführsysteme<br />

Neusling 7, 94574 Wallerfing<br />

Tel. 09936/903044, Fax 903045<br />

www.ideematec.de<br />

• •<br />

Ökolectric-Haus Ehmann GmbH<br />

Reutlichweg 28, 95111 Rehau<br />

Tel. 09283/898190, Fax 8981929<br />

• • •<br />

Mühlhans Elektrotechnik GmbH<br />

Kappelweg 2, 95168 Marktleuthen<br />

Tel. 09285/300, Fax 6218<br />

•<br />

Themann Gebäudetechnik<br />

Pressecker Str. 1, 95233 Helmbrechts<br />

Tel. 09252/927830, Fax 927832<br />

• • • • •<br />

SÜDSOLAR<br />

Kulmbacher Str. 1, 95346 Stadtsteinach<br />

Tel. 09225/956333, Fax 956332<br />

• • • •<br />

ENERGENT AG<br />

Moritzhöfen 7, 95447 Bayreuth<br />

Tel. 0921/50708450, Fax 50708452<br />

• • • ° • •<br />

eco.Tech GmbH<br />

Bernecker Str. 15, 95448 Bayreuth<br />

Tel.: 0921/1512540, Fax: -1512542<br />

info@ecotech-energy.de<br />

• • • • °<br />

kfi GmbH & Co KG<br />

Bernecker Str. 58, 95448 Bayreuth<br />

T. 0921/16 27 16 70, F. 0921/16 27 16 80<br />

info@kfi-gmbh.de, www.kfi-gmbh.de<br />

•<br />

AEC<br />

Alternative Energie Concepte GmbH<br />

Maintalstr. 60, 95460 Bad Berneck<br />

Tel. 09273/50160-0, Fax -10<br />

info@aec-solar.de, www.aec-solar.de<br />

• • • ° • • °<br />

H.G. Lenkeit GmbH<br />

Kulmbacher Str. 53, 95460 Bad Berneck<br />

Tel. 09273/247, Fax 7175<br />

www.lenkeit-dach.de<br />

•<br />

Immowert GmbH<br />

Hammer 6, 95466 Weidenberg<br />

09278/773018/773019,immowertmh@<br />

t-online.de<br />

• • •<br />

Elektrotechnik-Schmidt<br />

Althaidhof 58, 95473 Creussen<br />

Tel. 09270/914-325, Fax -892<br />

www.elektrotechnik-creussen.de<br />

• • •<br />

Elektro Hackenschmidt<br />

Wiesenweg 7, 95686 Fichtelberg<br />

Tel. 09272/6363, Fax 09272/963488<br />

• •<br />

Solardach24 Ing. B. Grießl<br />

Dr.-Hans-Ehard-Str. 15, 96047 Bamberg<br />

Tel. 0951/5090600, Fax 5090601<br />

www.solardach24.de<br />

•<br />

Wieland Electric GmbH<br />

Brennerstr. 10-14, 96052 Bamberg<br />

Tel. 0951/93240, Fax -9324198<br />

www.wieland-electric.com<br />

info@wieland-electric.com<br />

Hersteller AC/DC-Steckverbindersysteme,<br />

steckb. Sammelverteiler, LP-Klemmen,<br />

Reihenklemmen, Industriesteckverbinder,<br />

Projektierungsunterstützung<br />

•<br />

Elektro Amft<br />

Michelinstr. 38, 96103 Hallstadt<br />

Tel. 0951/73244, Fax 7001046<br />

amft@elektro-amft.de<br />

•<br />

proselect Solarhandel GmbH<br />

96114 Hirschaid, Tel. 09543/4437060<br />

www.proselect-solar.de<br />

•<br />

THERMIC ENERGY RZ GMBH<br />

Großhandel und Systemanbieter für PV<br />

Herstellung von Speichern<br />

Abtsweg 9, 96114 Hirschaid<br />

Tel. 09543-44371-0, Fax -21<br />

www.thermic-energy.com<br />

• •<br />

EBITSCHenergietechnik GmbH<br />

Bamberger Str. 50, 96199 Zapfendorf<br />

Tel. 09547/8705-0, Fax -20<br />

www.ebitsch-energietechnik.de<br />

• • • • • •<br />

bomba & partner<br />

An der Röten 1 ,96224 Burgkunstadt<br />

Tel. 09572-603936 Fax 09572-603937<br />

www.bomba-und-partner.de<br />

• • • •<br />

IBC SOLAR AG<br />

Netzkopplung, PV-Inselsysteme<br />

Am Hochgericht 10, 96231 Bad Staffelstein<br />

Tel. 09573/9224-0, Fax -111<br />

info@ibc-solar.de, www.ibc-solar.com<br />

•<br />

Limmer + Söllner GmbH<br />

Zum Külmitz 10, 96264 Altenkunstadt<br />

Tel. 09572/38630, Fax 386328<br />

www.limmer-soellner.de<br />

• • • • •<br />

Solarys.eu GmbH<br />

Am Steinig 14, 16; 96274 Itzgrund<br />

Tel. 09533/921210 Fax. 921220<br />

www.solarys.eu, info@solarys.eu<br />

• • • •<br />

RS Metall GmbH & Co. KG<br />

individuelle Solar Montagesysteme<br />

Schafgasse 3 c, 96328 Küps<br />

Tel. 09264/9958750, Fax 99587575<br />

• •<br />

Drechsler Solartechnologien<br />

Lochbach 29, 96342 Stockheim<br />

Tel. 09261/63399, Fax 61649<br />

• • •<br />

Wohnico GmbH<br />

Am Hofbräuhaus 1, 96450 Coburg<br />

Tel. 09561/8363540 / www.wohnico.de<br />

• •<br />

Elektro Blitz Coburg<br />

Gartenstr. 6, 96450 Coburg<br />

Tel. 09561/200906, Fax 200907<br />

• •<br />

Gehrlicher Solar AG<br />

Austraße 101b, 96465 Neustadt/Coburg<br />

Tel. 09568/896609-0, Fax -19<br />

•<br />

PV5 Solarconcept GmbH<br />

Schott Solar Vertragshändler<br />

Sovello Vertragshändler<br />

Würzburger Str. 5, 97084 Würzburg<br />

Tel. 0931/660574-65, www.pv5.de<br />

•<br />

SunTec Energiesysteme GmbH<br />

Am Tiergarten 2, 97253 Wolkshausen<br />

Tel. 09337/980775, Fax 980778<br />

www.suntec-energiesysteme.de<br />

• •<br />

Elektro-Engelhardt GmbH+Co.KG<br />

Photovoltaik-Elektroanlagen<br />

Rothenburger Str. 35, 97285 Röttingen<br />

Tel. 09338/1728, Fax 993344<br />

•<br />

Berger Ern.Energie GmbH&CoKG<br />

Kirchenweg 11, 97292 Holzkirchen<br />

Tel. 09369/99272, Fax 99271<br />

• • •<br />

Elektro Löther GmbH<br />

Würzburger Str. 33, 97342 Obernbreit<br />

Tel. 09332/50460, Fax 504622<br />

mail@elektro-loether.de<br />

• •<br />

1A-Solar GmbH<br />

Nußbergstr. 65, 97422 Schweinfurt<br />

Tel. 09721/32812, Fax 33202<br />

vertrieb@1a-solar.com,www.1a-solar.com<br />

•<br />

Fotovoltaikinitiative<br />

Galgenleite 3, 97424 Schweinfurt<br />

Tel. 09721/41175, Fax 41211<br />

www.fotovoltaikinitiative.de<br />

•<br />

Voltage Sun GmbH<br />

Industriestr. 23, 97437 Haßfurt<br />

Tel. 09521/9577237, Fax 9577238<br />

• • •<br />

Elektro Schraut<br />

Raiffeisenstr. 2, 97440 Eßleben<br />

Tel. 09722/1788, Fax 7187<br />

•<br />

VOLTUM Solarstrom<br />

Brückenstr. 6, 97483 Eltmann<br />

Tel. 09522/708146, www.voltum.de<br />

•<br />

INNOTECH SOLAR GmbH<br />

Am Marienberg 5, 97490 Kützberg<br />

Tel. 09726/90550-0, Fax 90550-19<br />

www.innotech-solar.de<br />

• • • • ° • •<br />

NE-Solartechnik GmbH & Co KG<br />

Rudolf-Diesel-Str. 17, 97440 Werneck<br />

T. 09722/944610,www.ne-solartechnik.de<br />

• • • ° •<br />

Global Energie GmbH<br />

St.-Florian-Str. 22a, 97493 Bergrheinfeld<br />

Tel. 09721/9453553, Fax 90419<br />

global-energie@t-online.de<br />

•<br />

S&F Umwelttechnik GmbH<br />

Wadenbrunner Str. 10, 97509 Kolitzheim<br />

Tel. 09385/9804-30, Fax -390<br />

•<br />

Beck Energy GmbH<br />

Wadenbrunner Str. 10, 97509 Kolitzheim<br />

Tel. 09385/9804-10, www.beck-energy.de<br />

•<br />

Blitzstrom GmbH<br />

Wadenbrunner Str. 10, 97509 Kolitzheim<br />

Tel. 09385/9804-20, Fax -290<br />

•<br />

Schramm-Solar-GmbH<br />

Haardstr. 71, 97720 Nüdlingen<br />

Tel. 0971/64569, Fax 3846<br />

• • • • •<br />

Schneider GmbH Stetten<br />

Pointstr. 2, 97753 Stetten<br />

Tel. 09360/9906-30, Fax -31<br />

• • • • •<br />

Elektro-Meister Schmitt<br />

Lindenstr. 1, 97753 Karlstadt<br />

Tel. 09353/9811-92, Fax -91<br />

• • • • •<br />

Martin Elektrotechnik GmbH<br />

Buchwaldstr. 53, 97769 Bad Brückenau<br />

Tel. 09741/2555, Fax 5343<br />

www.martin-elektrotechnik.de<br />

www.ms1002.de<br />

• •<br />

SolarTotal GmbH<br />

97816 Lohr am Main,www.solartotal.com<br />

Tel.09352/6043890, info@solartotal.com<br />

•<br />

ALTECH GmbH<br />

Am Mutterbeg 6, 97833 Frammersbach<br />

Tel. 09355/998-34, Fax -36<br />

www.altech.de<br />

• • •<br />

SSB GmbH<br />

Solarstrom Service und<br />

Beteiligungsgesellschaft mbH<br />

Tel. 09355/9745-0, Fax -30<br />

Gewerbestr. 6, 97833 Frammersbach<br />

•<br />

Pfeil-Heizung-Bad-Solar<br />

97877 Wertheim-Lindelbach<br />

Tel. 09342/37011, www.pfeil-gmbh.de<br />

• • • • • • •<br />

Tauber-Solar Energietechnik GmbH<br />

Siemensstr. 5, 97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. 09341/89598-0, Fax 89598-60<br />

• • •<br />

Rusol GmbH & Co. KG<br />

Photovoltaik-Distributor<br />

Am Bahnhof 5-7, 97990 Weikersheim<br />

Tel. 07934/99400, Fax 994099<br />

www.rusol.com, rusol@rusol.com<br />

•<br />

WINAICO Deutschland GmbH<br />

Modulhersteller & Komplettanbieter<br />

Industriestraße 68, 97993 Creglingen<br />

Tel. 07933/700300, Fax 07933/7003010<br />

•<br />

www.elektro-mai-linden.de<br />

Inh. Harry Mai, 98646 Linden<br />

Tel. 036875/69526, Fax 60307<br />

• •<br />

Masdar PV GmbH<br />

Wolff-Knippenberg-Str.4,99334 Ichtershausen<br />

Tel. 03628/5868-0, Fax -150<br />

www.masdarpv.com, info@masdarpv.com<br />

•<br />

PV Silicon GmbH<br />

Herstellung von multi- und monokristallinen<br />

Siliziumwafern für die PV<br />

Wilhelm-Wolff-Str. 25, 99099 Erfurt<br />

e-mail: sales@pvsilicon.com<br />

•<br />

250<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Günter Catterfeld<br />

Schwarzburger Str. 19, 99310 Arnstadt<br />

Tel. 03628/587400, Fax 587637<br />

guenter-catterfeld@web.de<br />

•••<br />

SOLARLEBEN GmbH<br />

Joliot-Curie-Str. 65, 99423 Weimar<br />

Tel. 03643/495801, Fax 495802<br />

•<br />

Extrawatt GmbH<br />

Schlachthofstr. 8-10, 99423 Weimar<br />

Tel. 03643/7430-88, Fax -89<br />

www.extrawatt.de<br />

•<br />

FEG mbH<br />

Entwicklung und Produktion<br />

von Wechselrichtern, Vertrieb und<br />

Montage von Solaranlagen<br />

Franz-Mehring-Str.18, 99610 Sömmerda<br />

Tel. 03634/6858-0, Fax -58<br />

www.fegmbh.de<br />

•••••<br />

Phoenix Solar AG<br />

Vertriebsregion Mitte Ost<br />

Vertrieb von PHOENIX® Solarstromanlagen<br />

Fachgroßhandel für Solarmodule<br />

und Komponenten, Kraftwerksbau.<br />

Tel. 036376-53-277, Fax -291<br />

m.kumst@@phoenixsolar.de<br />

www.phoenixsolar.de<br />

•<br />

Green Demand GmbH<br />

Am Goldberg 2, 99817 Eisenach<br />

Tel. 03691/621290, Fax 621299<br />

••• ° ••••<br />

Solar- und Energiesysteme Vielmuth<br />

Schulstr. 4, 99819 Ettenhausen a.d. Suhl<br />

Tel. 036925/60735, Fax 25746<br />

•••••<br />

Impegs Innov.Glasbau+Solarsyst.<br />

Lerchenweg 4, 99869 Grabsleben<br />

Tel. 036202/78820, www.impegs.de<br />

••<br />

maxx Solar & Energie GmbH<br />

Eisenacher Landstraße 26<br />

99880 Waltershausen<br />

www.sonnenkonto24.de<br />

•••<br />

Algerien<br />

Energetik GmbH<br />

Nikolaus-Otto-Str. 18, 33335 Gütersloh<br />

Tel. 05241/50511-0, Fax -22<br />

www.energetik.de<br />

•<br />

Belgien<br />

Wirsol Benelux NV<br />

Schildesteenweg 92, B-2520 Oelegem<br />

Tel. +32/3/3286430, Fax +32/3/3286430<br />

www.wirsol.com<br />

••••<br />

Photovoltech NV<br />

Grijpenlaan 18, B-3300 Tienen<br />

Tel. +32/16/805850<br />

•<br />

ENFINITY<br />

Derbystraat 295, 9051 Gent<br />

Tel. +32/9/2451570, Fax 2457266<br />

•<br />

China<br />

Yingli Green Energy<br />

3055 Middle Fuxing Rd, Baoding, China<br />

Tel. +86-312-8929801<br />

commerce@yinglisolar.com<br />

www.yinglisolar.com<br />

Jinko Solar Co., Ltd<br />

Following a global strategy roadmap<br />

and a vertically integrated value chain,<br />

Jinko integrates high quality<br />

products & reliable services to be<br />

a leader in the global PV industry.<br />

Unit E, 12F, No. 1777 Century Ave<br />

Pudong, Shanghai, China<br />

phone +86-21-31268766, Fax 68761115<br />

sales@jinkosolar.com, www.jinkosolar.com<br />

•<br />

GESOLAR<br />

Sainty International Group<br />

Building C, 21 Ruanjian Avenue<br />

Nanjing, China, 210012<br />

Tel +86-25-52874084, Fax -52875828<br />

www.gesolar-power.com<br />

gesolar@saintygroup.com<br />

•••<br />

Ever-solar New Energy<br />

Leading manufacturer of 97.6% high<br />

efficiency on-grid transformerless<br />

inverters. Max. 99.5% high MPPT<br />

efficiency and 5-year warranty<br />

VDE, CE, SAA, G83/1, ENEL, etc approval<br />

Building 9, No.198 Xiangyang Road<br />

CN-215011 Suzhou, P.R. China<br />

phone+86/512/6937-2968, fax-0630<br />

sales@ever-solar.com<br />

•<br />

Sunflower (Sunowe) PV<br />

San Jiang Road, 312071 Shaoxing, CN<br />

Tel. +4315054850, Fax +4315054860 (Ö)<br />

www.sunowe.com / ruan@sunowe.com<br />

•<br />

Risen Energy Co., Ltd.<br />

Hersteller für Solarmodule und Zellen<br />

mit Produktionsvolumen von je 500 MW,<br />

zertifiziert nach TÜV, UL, MCS,RINA.<br />

Tashan Ind.Zn., Meilin, Ninghai, Ningbo<br />

Phone +86/574/59953228, Fax 65173959<br />

info@risenenergy.com, www.risenenergy.com<br />

•<br />

Innotech Solar, ITS Shanghai<br />

Room 2110, No. 338,<br />

Nanjing Rd. West, Shanghai, China<br />

Tel. +86/2162882249, Fax +86/2162880343<br />

www.innotechsolar.com<br />

•<br />

Frankreich<br />

SARL Globosolar<br />

Parc Techno 40B, 34740 Vendargues<br />

Tel. +33/467048374, Fax +33/467722008<br />

•<br />

ENERGOSSA Sàrl<br />

F-67200 Strasbourg<br />

info@energossa.com;www.energossa.com<br />

•<br />

Q-CELLS INTERNATIONAL<br />

FRANCE SAS<br />

Photovoltaik-Anbieter von Silizium-<br />

Solarzellen, kristallinen und CIGS<br />

Solarmodulen sowie schlüsselfertigen<br />

Solarkraftwerken.<br />

Le Pôle 333, cours du Trosième Millénaire<br />

F-69791 Saint Priest cedex (Lyon)<br />

www.q-cells.com<br />

•<br />

Griechenland<br />

ECO // SUN Ltd.<br />

Voulgari 58, GR-54249 Thessaloniki<br />

Tel. +30/2310/327914, Fax 325693<br />

Gizi 4, GR-15125 Marousi/Athen<br />

Tel. +30/210685901-1, Fax -2<br />

www.ecosun.gr, info@ecosun.gr<br />

•••<br />

ILIAKO REVMA, Agriogiannos<br />

G. Papandreou 9, GR-71306 Heraklion<br />

Tel. +30/2810/390200, Fax 390201<br />

info@iliako-revma.gr, www.iliako-revma.gr<br />

•••<br />

CAPIN Solar AG & Co. KG<br />

Planung/Projektierung/Vermittlung<br />

von Photovoltaik- und Windkraftanlagen<br />

Tel. 09273-50155-60 Fax 50155-20<br />

www.capin-solar.de<br />

•<br />

Italien<br />

Q-CELLS INTERNATIONAL<br />

ITALIA S.R.L<br />

Photovoltaik-Anbieter von Silizium-<br />

Solarzellen, kristallinen und CIGS<br />

Solarmodulen sowie schlüsselfertigen<br />

Solarkraftwerken.<br />

Via G. Nicotera, 29, I-00195 Roma<br />

TEL +39 (0)6 32296-5, Fax -503<br />

www.q-cells.com<br />

•<br />

Donauer Solar Systems<br />

Italia S.R.L<br />

Via Enrico Fermi 11<br />

I-37026 Settimo di Pescantina (VR)<br />

Tel. +39/045/6750143, Fax 7153840<br />

info@donauer.it, www.donauer.eu<br />

•••<br />

Enrisol SRL, PV-Grosshandel<br />

Industriegebiet 7, I-39011 Lana (BZ)<br />

Tel. +39-0473490855, Fax +39-0473490856<br />

•<br />

Elpo GmbH<br />

J.-G.-Mahlstr. 19, I-39031 Bruneck<br />

Tel. +39/0474/570700 - www.elpo.it<br />

•<br />

Leitner Solar AG<br />

Rienzfeldstr. 47, I - 39031 Bruneck<br />

Tel. +39 / 0474 / 571110, Fax - 571101<br />

www.leitnersolar.it, info@leitnersolar.it<br />

•<br />

Electro Obrist GmbH<br />

Handwerkerstr. 12, I-39040 Feldthurns<br />

Tel. 0039/0472/855342, Fax 855588<br />

www.electro-obrist.com<br />

••••<br />

Platter Gottfried KG<br />

Solar-Elektroanlagenbau<br />

Handwerkerzone 33, I-39054 Ritten/Südtirol<br />

Tel. +39/0471/357304, Fax 357305<br />

www.el-platter.it<br />

•<br />

Coveme spa<br />

dyMat® is a range of high performance<br />

laminates produced by Coveme used as<br />

backsheets for photovoltaic modules<br />

Via Emilia 288,S.Lazzaro di Savena Bologna<br />

Tel. +39/051/6226111, Fax 6226201<br />

•••<br />

Soleg s.r.l.<br />

Via del Gavardello, 59 / f, IT-52100 Arezzo<br />

Tel. 0039-0575-380305<br />

info@soleg-italia.it, www.soleg-italia.it<br />

•••<br />

Ralos Italia S. r. l.<br />

Via John Kennedy 61<br />

I-98070 Rocca di Capri Leone (Messina)<br />

Tel. +39/0941/920014, Fax 950628<br />

a.bontempo@ralos.de<br />

•<br />

Kanada<br />

S.A.T. Solar-& Alternative<br />

Technology Corporation<br />

28-1935 Drew Rd, Mississauga,ON,L5S 1M7<br />

www.alternativetechnology.ca<br />

•<br />

Kroatien Niederlande<br />

Fotonapon d.o.o.<br />

SolarNed B.V.<br />

Dane Duica 3, HR-10000 Zagreb Fachgroßhandel - Photovoltaikanlagen<br />

Tel. +385(0)1/6131-612, Fax -614 P.O. Box 74791, NL-1070 BT Amsterdam<br />

www.fotonapon.hr<br />

Tel. +31/20/46200-77, Fax -79<br />

•<br />

www.solarned.nl, info@solarned.nl<br />

SOLAR PROJEKT D.O.O. •••<br />

Josipa Bana Jelacica 22, 21204 Dugopolje MASTERVOLT SOLAR<br />

DE: Tel. +49/571/649082, Fax 649084 Netzgekoppelte Wechselrichter<br />

HR: Tel. +38/521/655117<br />

und Batteriewechselrichter<br />

sboehne@boehne.de, www.solarprojekt.hr P.O.Box 22947, NL-1100 DK Amsterdam<br />

••<br />

Tel. +31/20/3422180, Fax 3422188<br />

•<br />

Liechtenstein The Sun Factory<br />

Snijdersbergweg 93, NL-1105 AN Amsterdam<br />

SOLARenergy<br />

Tel. +31/20/3422-137, Fax -138<br />

Photovoltaics is our passion!<br />

Industriestr. 56, FL-9491 Ruggeli ••<br />

Tel. +41/71/7267980<br />

Libra Energy BV<br />

office@solar-energy.at,www.solar-energy.at P. O. Box 358, NL-1901 AJ CASTRICUM<br />

•<br />

Tel. +31 251 656 277<br />

www.libra-energy.eu<br />

Interfloat Corporation<br />

Fürst-Franz-Josef-Str.19,FL-949 •••<br />

3 Mauren<br />

Siemens Nederland N.V.<br />

Tel. 00423/3734411<br />

Competence Center Solar Projekten<br />

••<br />

P.O. Box 16068, NL-2500 BB The Hague<br />

Tel. +31/70/333-3252, Fax -3225<br />

Flimpex AG<br />

Hochwertige Photovoltaikmodule ••<br />

Landstrasse 1, FL-9495 Triesen Riesjard Schropp Fotografie<br />

www.flimpex.com – office@flimpex.com Architektur & Energie & PV<br />

•<br />

Nieuwe Huizen 25, 4811 TK Breda-NL<br />

Tel. 0031/76/5144288, Fax 5203883<br />

Luxemburg ••<br />

OekoTec s.à.r.l.<br />

Österreich<br />

13, parc d‘activité, L-5365 Münsbach<br />

Tel. +352/26352602, Fax 26352604<br />

••••• ° •<br />

Siblik Elektrik Ges.m.b.H. & Co KG<br />

Sanyo - BP Solar - Uni-Solar<br />

Distributor Österreich-www.pvanlage.at<br />

Team Schramm<br />

Murbangasse 6, Postfach 83<br />

Haus - Energie - Zukunft<br />

A-1108 Wien<br />

27, ZAE Le Triangle Vert, 5691 Ellange<br />

Tel. +43/1/68006-181, Fax -681<br />

Tel. 00352/266772, Fax 00352/26677299<br />

dieter.greger@siblik.com<br />

info@teamschramm.com<br />

www.teamschramm.com •<br />

••••••••<br />

Solar + Haustechnik Korkisch<br />

Auhofstr. 120a, A-1130 Wien<br />

Martin Weber S.à.r.l.<br />

Tel. +43/1/8772525, Fax 877186683<br />

Chauffage-Clima-Sanitaire-Electro<br />

www.korkisch.at<br />

B.P. 49, L-6701 Grevenmacher<br />

Tel. +352/758242, Fax 758735 •••<br />

•••••••<br />

Arsenal Research<br />

Giefinggasse 2, A-1210 Wien<br />

SOLARtec s.àr.l.<br />

Tel. +43/50/550-6497, Fax -6390<br />

14, Rue de Fischbach, L-7391 Blaschette<br />

Tel. +352/330023 Fax 336668 ••<br />

•••<br />

SED ProduktionsgesmbH<br />

Gorskistr. 16, A-1230 Wien<br />

FRO Solar Concept<br />

Tel. +43/1/6160303-0, Fax -6<br />

L-7540 Rollingen/Mersch<br />

sed@vienna.at<br />

Tel. +352/26321325, Fax 325327<br />

•<br />

•<br />

PVT-Austria, Photovoltaik<br />

ENCOTEC<br />

Herstellung von Photovoltaikmodulen<br />

PV-Module, Wechselrichter, Gestelle<br />

Zlabernerstraße 500, A-2135<br />

BP 27, L-7703 Bissen, Luxembourg<br />

Neudorf/Staatz, www.pvt-austria.at<br />

Tel. +352/27/6227200, Fax 6227300<br />

••••<br />

••<br />

HOECO Handels GmbH<br />

TOPSOLAR S.A.<br />

Fischagasse 44, A-2483 Ebreichsdorf<br />

2, Am Clemensbongert, 9158 Heiderscheid<br />

Tel. 0043/2254/72031-0, Fax -9<br />

Tel. 00352/888241, Fax 889214<br />

www.hoeco.at<br />

•••••<br />

••••••<br />

Ravinic s.à.r.l.<br />

LS-Sonnenstrom<br />

7a, rue Principale, L-9466 Weiler<br />

Planung, Verkauf, Montage, Freifläche<br />

Tel. +352/908143, Fax 990644<br />

Mitterweg 1, A-3484 Grafenwörth<br />

••••<br />

Tel. +43/2738/77060, Fax -60<br />

www.LS-SONNENSTROM.at<br />

Marokko ••<br />

H2 Energy S.A. Maroc<br />

Ökoteam Solar Photovoltaikbund<br />

GmbH, Produktion & Beratung<br />

www.h2energy-maroc.com<br />

Tel. +212/528820195, Fax 528820196<br />

••• ° ••• A-3922 Harmannstein 2<br />

Tel. +43/2815/70140-21, Fax 70140-66<br />

mail@oekoteam-solar.net<br />

••<br />

Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 251


Blechcenter Metalltechnik GmbH<br />

Produktion von Indach-Einfassungen<br />

Industriestr. 5, A-3943 Schrems<br />

Tel. +43/2853/76500, Fax 76075<br />

www.blechcenter.at<br />

• •<br />

EasyLife Schütz GmbH<br />

Galgenbühel 1, A-4181 Oberneukirchen<br />

Tel. +43/7212/20510, Fax 20516<br />

www.elektroschuetz.at<br />

•<br />

Green Energy Projects GmbH<br />

Wolfernstraße 44, A-4400 Steyr<br />

Tel. +43/7252/80111-0, Fax -22<br />

www.green-energy-projects.at<br />

• ° •<br />

Moser GmbH<br />

Pesendorf 32, A-4551 Ried / Trk<br />

Tel. +43/7588-7264, Fax -6201<br />

• •<br />

Sinus-Photovoltaik<br />

Kirchbach 27, A-4720 Neumarkt<br />

Tel. +43/7733/20785, www.sinus-pv.at<br />

•<br />

Alpensolar<br />

doma elektro engineering gmbh<br />

A-4921 Hohenzell, Roith 7<br />

www.alpensolar.at, +43/7752/81097-0<br />

•<br />

MARASOLAR<br />

St. Georgen 5, A-4983 St. Georgen<br />

Tel. +43/7759/5559, www.marasolar.at<br />

•<br />

E-Team Stadtwerke Braunau<br />

Erlachweg 4, A-5280 Braunau am Inn<br />

www.elektroteam.at<br />

• • • •<br />

Hofbauer GmbH, Plexon-Solar<br />

Großhandel mit PV-Modulen und Solarkomponenten,<br />

Import-Export<br />

Zimmeterweg 4, 6020 Innsbruck, Austria<br />

+43/512/546444, mobil +436645403660<br />

•<br />

ENERGIEBIG GmbH<br />

Bachlechnerstr. 23, A-6020 Innsbruck<br />

Tel. +43/512/281717-0, Fax -28<br />

www.energiebig.com, mail@energiebig.com<br />

• • • • •<br />

ATB/TBB-Becker<br />

Dörferstr. 16, A-6067 Absam<br />

Tel. +43/5223/53090, Fax 53588<br />

www.atb-becker.com<br />

• •<br />

SIKO SOLAR Ges. mbH<br />

A-6200 Jenbach-Tirol<br />

Tel. +43/4244/65566, Fax 64465<br />

• •<br />

Legende<br />

• Solarstrom<br />

• Solarwärme<br />

•<br />

°<br />

Biomasseheizung<br />

Biomasse (Brennstoff)<br />

Wärmepumpe<br />

Blockheizkraftwerk<br />

• Kleinwindkraftanlage<br />

°<br />

Kleinwasserkraftwerk<br />

Gebäudeenergieberater<br />

Ökobau<br />

Wärmedämmung<br />

Klimatechnik<br />

• Regenwassernutzung<br />

Solar- / Elektro- / Hybridmobil<br />

• Steuer/Rechtsberatung<br />

Vereine<br />

AKS DOMA Solartechnik<br />

Sonnenstrasse 1, 6822 Satteins<br />

www.aksdoma.com office@aksdoma.com<br />

Vertrieb Mitsubishi PV-Module<br />

Vetrieb Wechselrichter<br />

Vertrieb Unterkonstruktionen<br />

•<br />

stromaufwärts<br />

Photovoltaik GmbH<br />

Alemannenstr. 49, A-6830 Rankweil<br />

Tel. +43/5522/48866, Fax -45<br />

www.stromaufwaerts.at<br />

Kyocera, Solarworld, Sunpower, Fronius<br />

Österreichtdistributor-Module,<br />

Wechselrichter, office@stromaufwaerts.de<br />

•<br />

Solatech mathis GmbH<br />

Rasis-Bündt 35, A-6890 Lustenau<br />

Tel. +43/0/5577/87603, Fax -12<br />

www.solatech-mathis.com<br />

••<br />

IBC SOLAR AUTRIA GmbH<br />

Distributor für PV-Anlagen<br />

Energiespeichersysteme für vorwiegend<br />

erneuerbare Energie<br />

Th.-A.-Edison-Str. 2, A-7000 Eisenstadt<br />

Tel. +43/2682/704-8230<br />

www.ibc-solar.at<br />

••<br />

ISOVOLTAIC GmbH<br />

Produktion und Vertrieb von ICOSOLAR<br />

Folienverbundmaterialien zur<br />

Einkapselung von Fotovoltaikmodulen<br />

Isovoltastraße 1, A-8403 Lebring<br />

Tel. +43/59191-0, Fax -59191-9900<br />

icosolar@isovolta.com<br />

••<br />

PV PRODUCTS GmbH<br />

Wernersdorf 111, A-8551 Wies<br />

Tel. +43(0)3466-43030-0, Fax 43030-9<br />

www.pvp.co.at, office@pvp.co.at<br />

•<br />

Energetica Energietechnik GmbH<br />

Adi-Dassler-Gasse 6, A-9073 Kl.-Viktring<br />

Tel. +43/463/22500, Fax 2250022<br />

www.energetica-pv.com<br />

•••<br />

Sunworld GmbH<br />

Solar- und Photovoltaikanlagen<br />

Viktringer Ring, A-9020 Klagenfurt<br />

Tel. +43/463/329733<br />

sunworldsolar@aon.at, www.sunworld.at<br />

••<br />

MAGE SunFIXINGS GmbH<br />

Herstellung + Vertrieb von Befestigungssystemen<br />

für Photovoltaik + Solarthermie<br />

Max-Planck-Str. 3, A-9100 Völkermarkt<br />

Tel. +43/4232/27299-0, Fax -510<br />

office@sunfixings.com<br />

www.sunfixings.com<br />

••<br />

EMK-Elektrotechnik GmbH<br />

Gewerbestr., A-9181 Feistritz im Rosental<br />

Tel. +43/4228/38785, Fax -8<br />

www.emk@kuternig.at<br />

•<br />

Polen<br />

Stahlbau Stieblich<br />

Opolska 23a,47-344 Walce +48/77/4076050<br />

+49/3843/24100, www.stieblich.de<br />

•••<br />

ELREC Sp. z o.o.<br />

ul. Grobli 13, 49-306 Brzeg, Polen<br />

Tel. 0048/77/4045400, Fax 4045401<br />

www.elrec.pl<br />

••<br />

KORFF ISOLMATIC<br />

Lotnicza 12,Wojnarowice,PL-55055 Sobotka<br />

Tel. +48/71/3388100, www.korff.pl<br />

° ° • •<br />

Portugal<br />

Donauer Solar Systems Lda<br />

Núcleo Empresarial, Zola Sul,<br />

Amazem 92, Quinta dos Estrangeiros<br />

P-2665-601 Venda do Pinheiro, Mafra<br />

Tel. 00351/2196634-70, Fax -79<br />

info@donauer.pt, www.donauer.eu<br />

• • •<br />

ALSOLAR, Energia & Água, Lda.<br />

P-7630-033 Boavista dos Pinheiros<br />

Tel. +351/283/3860-66, Fax-90<br />

www.alsolar.com<br />

• • • • • • •<br />

F.F. Sistemas de Energias<br />

Alternativas, Portugal LDA<br />

P-8670-440 Aljezur<br />

Tel. +351/2829987-45, Fax -46,<br />

www.ffsolar.com<br />

• • • • • •<br />

Schweiz<br />

SunTechnics Fabrisolar AG<br />

Untere Heslibachstrasse 39<br />

CH-8700 Küsnacht, info@suntechnics.ch<br />

Tel. +41/44/9142880,www.SunTechnics.ch<br />

• •<br />

AMAX Energie<br />

Vy-Creuse 17, CH-1196 Gland<br />

Tel. +41/22/3643169, Fax 3644369<br />

• • •<br />

SES SA<br />

Société d‘Energie Solaire SA<br />

Sunslates und kundenspezifische<br />

Laminate (glas/glas-glas-folie-usw.)<br />

Route de Saint-Julien 129<br />

CH-1228 Plan-les-Quates<br />

Tel. +41/22/8841-484, Fax -480<br />

www.societe-energie-solaire.com<br />

•<br />

NET<br />

Nowak Energie & Technologie AG<br />

Waldweg 8, CH-1717 St. Ursen<br />

Tel. +41/26/49400-30, Fax -34<br />

www.netenergy.ch<br />

•<br />

Studer Innotec SA<br />

Rue des Casernes 57, CH-1950 Sion<br />

Tel. +41/27/2056080, Fax 2056088<br />

www.studer-innotec.com<br />

•<br />

Meteotest<br />

Fabrikstr. 14, CH-3012 Bern<br />

Tel. +41/31/3072626<br />

www.meteotest.ch<br />

• • •<br />

Solarcenter Muntwyler<br />

Sonnenwärme + Sonnenstrom<br />

für Ihr Haus !<br />

Tannholzstr. 1, CH 3052 Zollkofen<br />

Tel. +41/31/9115063, Fax 9115127<br />

info@solarcenter.ch<br />

www.solarcenter.ch<br />

• • • • •<br />

Ingenieurbüro Hostettler<br />

Luisenstr. 14, CH-3005 Bern<br />

Tel. +41/31/30262-26, Fax -27<br />

•<br />

SOLVATEC AG<br />

Die Kompetenz für Solarenergie<br />

Distributor PV-Module SOLARWATT,<br />

Day4Energy, 3-S Swiss Solar Systems,<br />

Yingli Solar, Photowatt.<br />

Wechselrichter: SMA, Dannfoss, Kostall.<br />

Bordeaux-Str. 5, CH-4053 Basel<br />

Tel +41/61/6909000 Fax +41/61/6909009<br />

info@solvatec.ch, www.solvatec.ch<br />

• •<br />

Holinger Solar AG<br />

Distributor BP Solar, SMA Technologie<br />

Victron Energy, Consolar, Otto Graf<br />

Wattwerkstr. 1, CH-4416 Bubendorf<br />

Tel. +41/61/9239393, Fax 9210769<br />

www.holinger-solar.ch<br />

• • • • •<br />

Megasol Solartechnik<br />

Hersteller von Designer-Solar-Gartenleuchten,<br />

Solar Handy- + Notebooklader<br />

Haldenweg 18, CH-4704 Niederbipp<br />

T. +41/326330-102,F.-201,mg@megasol.ch<br />

• •<br />

SolarMarkt GmbH<br />

Aarepark 6, CH-5000 Aarau<br />

Tel. 0041/62/8340080, Fax 8340099<br />

• •<br />

Solventure GmbH<br />

Gebäudeitegrierte Photovoltaiksysteme<br />

Jurastr. 58, CH-5430 Wettringen<br />

Tel. 0041-56-52101817<br />

•<br />

laube-solar<br />

Am Bergli 3, 5334 Böbikon<br />

Tel. 056/2491049, info@laube-solar.ch<br />

• • • •<br />

Sumatix AG Solartechnik<br />

Industriestr., CH-5728 Gontenschwil<br />

Tel. +41/62/76700-50, Fax -67<br />

www.neogard.ch, Grosshandel<br />

• • •<br />

BE Netz AG<br />

Industriestr. 4, CH-6030 Ebikon<br />

Tel. +41/41/31900-00, Fax-01<br />

www.benetz.ch<br />

• • •<br />

SSI SolarSwiss International GmbH<br />

Wafer, Zellen, Module,<br />

komplette Anlagen, SSI Solar®<br />

Dammstr. 19, 6300 Zug<br />

Tel. +41 41/723248-4, Fax -5<br />

info@solarswissinternational.ch<br />

www.solarswissinternational.ch<br />

•<br />

Behlau Energie AG<br />

Neugasse 7, CH-6330 Zug (CH)<br />

Tel. +41/41/71144-60, Fax -64<br />

www.behlau-energie.com<br />

•<br />

ALUSTAND<br />

Seemattstr. 21B, CH-6330 Cham<br />

Tel. 0041/41/7800736, Fax 7810319<br />

www.alustand.com<br />

•<br />

Borra SA<br />

„SOLSCHALL“ Lärmschutzwände mit PV<br />

CH-6557 Cama<br />

Tel. 0041/918301374, Fax 0041/918301375<br />

info@borra.ch, www.borra.ch<br />

•<br />

Solarstatt GmbH<br />

Signinastr. 2, CH-7000 Chur<br />

Tel. +41/81/35332-23, Fax -13<br />

www.solarstatt.ch<br />

• •<br />

energiebüro-für Solarkraftwerke<br />

Hafnerstr. 60, CH-8005 Zürich<br />

Tel. +41/43/444-6910, Fax -6919<br />

info@energieburo.ch<br />

•<br />

Innotech Solar<br />

ITS Power AG<br />

Grubenstr. 11, CH-8045 Zürich<br />

Tel. +41/445151279, Fax +41/444417054<br />

www.innotechsolar.com<br />

•<br />

Johann Wehrli<br />

www.sonnen-wind.ch<br />

Schweighofstr. 313, CH-8055 Zürich<br />

Tel. +41-44-4627933<br />

johann.wehrli@sonnen-wind.ch<br />

•<br />

noviens gmbh<br />

Photovoltaic Industry Consulting<br />

Leugrueb 10, CH-8126 Zumikon<br />

Tel. +41/43/2880575, Fax 2880574<br />

www.noviens.com<br />

•<br />

Helvetic Energy GmbH<br />

Solarwärme + Solarstrom<br />

Winterthurerstr., CH-8247 Fluringen<br />

Tel. +41/52/64746-70, Fax -79<br />

www.helvetic-energy.ch<br />

• •<br />

Alpinsolar AG<br />

Entwicklung, Planung + Verkauf von<br />

Investorenanlagen, Warenhandel<br />

Seestr. 76, CH-8266 Steckborn<br />

Tel. +41/52/5360867 + +41/52/5359037<br />

info@alpinsolar.ch, www.alpinsolar.ch<br />

•<br />

ASTOM AG<br />

Silicon solar cell processes<br />

Solar-Modules<br />

Hauptstr. 16, CH-8280 Kreuzlingen<br />

Tel. +41(0)71677-1880, Fax -1889<br />

info@astomag.ch, www.astomag.ch<br />

•<br />

Solar Swiss SM AG<br />

Sonnenwiesenstr. 5, CH-8280 Kreuzlingen<br />

Tel. +41/71/6865790, Fax 6865799<br />

www.solar-swiss.ch<br />

• •<br />

Vivatsolar AG<br />

Bahnhofstr. 31, CH-8280 Kreuzlingen<br />

Tel. +41/71/6724833, www.vivatsolar.com<br />

•<br />

IWS SOLAR AG<br />

Wilen 18, CH-8494 Bauma<br />

Tel. 0041/52/3862882, Fax 3862194<br />

www.iwssolar.ch, Grosshandel<br />

• • •<br />

Ernst Schweizer AG, Metallbau<br />

CH-8908 Hedingen<br />

Tel. +41/1/7636111, Fax 7618851<br />

www.schweizer-metallbau.ch<br />

• •<br />

brighthouse ag<br />

the solar company<br />

Bodenäckerstr. 1, CH-8957 Spreitenbach<br />

www.brighthouse.ch<br />

Tel +41 564176020, Fax +41 564176029<br />

• • ° •<br />

Dr. Bach Solarenergie<br />

Oberstrasse 288, CH-9014 St. Gallen<br />

www.thermografie-bach.ch<br />

•<br />

AKKON AG<br />

Sandgrube 29, 9050 Appenzell<br />

Tel. +41-71-7882360, Fax 7882369<br />

office@akkon-ag.ch<br />

•<br />

Oerlikon Solar AG, Trübbach<br />

Hauptstraße 1a, 9477 Trübbach<br />

Tel. +41 81 784 8000<br />

Slowakei<br />

IBC SOLAR s. r. o.<br />

Klikatá 13/353, CZ-15800 Praha 5-Jinonice<br />

Tel. +420235097430, Fax +420235097440<br />

•<br />

Solar-NED, s.r.o.<br />

Pri mlyne 10, SK-83107 Bratislava<br />

Tel. 0042/1/905615992<br />

eko@solarned.sk, www.solarned.sk<br />

•••<br />

252<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


Slowenien<br />

Soleg GmbH<br />

Streliška 3, SI-1000 Ljubljana<br />

Tel. +386 59 012 838, Mob +386 41 786 100<br />

simon.frumen@soleg.si, www.soleg.si<br />

•••<br />

KON TIKI SOLAR d.o.o.<br />

Ljubljanska 21K, SI-1241 Kamnik<br />

Tel. +386/1/8310380,www.kontiki-solar.si<br />

••<br />

Enersis D.O.O.<br />

Bohova 71, 2311 Hoce, Slowenien<br />

Tel. +386/2/61851-92, Fax -91<br />

info@enersis.si, www.enersis.si<br />

••••<br />

Spanien<br />

Solarta Balear S.L.<br />

Apdo. 22 de Correos, E-07570 Arta<br />

Tel. +34/971/835333 Fax 835404<br />

info@solarta.com<br />

••••<br />

Rotalia Fotovoltaica S.L.<br />

nachgeführte Unterkonstruktion<br />

www.rotalia.es - Tel. +49(0)2834/709794<br />

•<br />

Eintrag in das Firmen- und Ver eins ver zeich nis<br />

der Zeitschrift <strong>PHOTON</strong><br />

Ja, bitte nehmen Sie unsere<br />

Firma in das Fir men ver zeich nis<br />

Ihrer Zeitschrift <strong>PHOTON</strong> auf.<br />

Die ser Auftrag gilt für vier<br />

Ausgaben.<br />

Der Grund ein trag (Fir men na me,<br />

Adresse sowie Te le fon num mer<br />

und Fax) kostet uns für alle<br />

vier Aus ga ben zu sam men nur 60<br />

Euro. Jede weitere Zeile kostet<br />

für alle vier Ausgaben zu sam men<br />

20 Euro.<br />

Alle Preis an ga ben ver ste hen<br />

sich zuzüglich 19 % MwSt.<br />

Dieser Auf trag ver län gert sich<br />

au to ma tisch, bis er von uns widerrufen<br />

wird. Er kann von uns<br />

je der zeit ohne wei te re Kosten<br />

zur näch sten er reich ba ren Aus gabe<br />

stor niert wer den.<br />

Zu viel bezahlte Ein trä ge er hal ten<br />

wir zu rück er stat tet.<br />

Der Eintrag erscheint au to ma tisch<br />

und ohne weitere Kosten auch in<br />

der Neuauflage des Son der hef tes<br />

»<strong>PHOTON</strong> Special – Netzgekoppelte<br />

So lar strom an la gen«.<br />

* Bitte achten Sie beim Ausfüllen<br />

auf die richtige Schreib wei se, insbesondere<br />

Groß- und Kleinschreibung.<br />

Die erste Zeile darf maximal<br />

26 Zei chen enthalten,<br />

alle weiteren 36.<br />

Donauer Solar Systems Lda<br />

Núcleo Empresarial, Zola Sul,<br />

Amazem 92, Quinta dos Estrangeiros<br />

E-2665-601 Venda do Pinheiro, Mafra<br />

Tel. +351/2196634-70, Fax -79<br />

info@donauer.pt, www.donauer.eu<br />

• • •<br />

Ansasol S.L.<br />

Planung und Verkauf von PV-Großanlagen<br />

in Südspanien<br />

Av.Diego Jimenez Lima 4, E-29600 Marbella<br />

Tel. +34/952/765666, Fax 765627<br />

greiling@ansasol.com, www.ansasol.com<br />

•<br />

Solpower Canarias S.L.<br />

Projektierung und Errichtung schlüsselfertiger<br />

Anlagen auf den Kanaren<br />

C/De La Fragua No. 8, 35118 Agüimes<br />

Tel. +34/928/189844, Fax 189808<br />

info@solpower.es, www.solpower.es<br />

• •<br />

Solar Projekt Andaluz, S.L.<br />

Projektierung, Bau und Service<br />

Solarparks und Dachanlagen<br />

Ed. Galia Puerto, Cart. De Escusa s/n<br />

41011 Sevilla, Tel. 0034/955/658277<br />

silvia.decker@solar-projekt.com<br />

www.solar-projekt.es<br />

•<br />

Firma* Diese Zeile erscheint in fetter Schrift.<br />

Adresse<br />

Telefonnummer /Faxnummer<br />

Zusatzzeile 1 Die Zusatzzeilen erscheinen zwischen Firmenname und Anschrift.<br />

Zusatzzeile 2<br />

Zusatzzeile 3<br />

Zusatzzeile 4<br />

Zusatzzeile 5<br />

Zusatzzeile 6<br />

In welchen Branchen sind Sie tätig<br />

Datum<br />

Solarstrom<br />

Solarwärme<br />

Biomasseheizung<br />

Biomasse (Brennstoff)<br />

Natec Energy España<br />

Fachgroßhandel für Photovoltaik und<br />

Solarthermie<br />

C/Vallehermosa 24 / 6AD<br />

Tel.+34/677/995-263, Fax 914/474-537<br />

www.natecenergy.com<br />

info@natecenergy.com<br />

••<br />

Tschechische<br />

Republik<br />

IBC SOLAR s. r. o.<br />

Klikatá 13/353, CZ-15800 Praha 5-Jinonice<br />

Tel. +420235097430, Fax +420235097440<br />

•<br />

Sunnywatt CZ s.r.o.<br />

Cukrovarská 230/1, 19600 Prag 9<br />

Tel. +420/283931086, Fax 283931081<br />

www.solarnielektrarny.cz<br />

•<br />

Frankensolar CZ S.R.O.<br />

Kostelecká 879, 19600-Prague 9<br />

T. +42/0274776744, F. +42/0274776748<br />

•<br />

Wärmepumpe<br />

Blockheizkraftwerk<br />

Kleinwindkraftanlage<br />

Kleinwasserkraftwerk<br />

Bitte deutlich ausfüllen und an die<br />

<strong>PHOTON</strong> Europe GmbH faxen: 0241 / 40 03 - 302<br />

Bitte schicken Sie uns kostenlose Probehefte der nächsten <strong>PHOTON</strong>-Ausgabe<br />

mit unserem Eintrag, damit wir diese an unsere Kunden verteilen können.<br />

Bitte schicken Sie uns Postkarten zum Anfordern von kostenlosen Probeheften,<br />

damit wir diese unseren Mailings beilegen können.<br />

Zusätzlich abonnieren wir <strong>PHOTON</strong> für € 48,00 pro Jahr (europäisches Ausland € 67,00, au ßer eu ro päi sches<br />

Ausland € 92,00). Die Kündigung ist nach einem Jahr jederzeit mit Wir kung zur über näch sten Ausgabe möglich.<br />

Un ter schrift<br />

Soleg s.r.o.<br />

Cermákova 60A, CZ-30100 Plzen<br />

Tel. +420/723/600024<br />

malan@soleg.cz, www.soleg.cz<br />

• • •<br />

NELUMBO s.r.o.<br />

Pražská 585, CZ-43001 Chomutov<br />

Tel. +420/474/333905<br />

www.nelumbo.cz<br />

• •<br />

SOLARTEC s.r.o.<br />

Televizni 2618, CZ-756 61 Roznov p-R.<br />

www.solartec.cz<br />

• •<br />

Ungarn<br />

Jauk Solar Team GmbH<br />

Köszegid. 6, H-9400 Sopron (Ungarn)<br />

Tel. +36/99/318942<br />

• • • • °<br />

Gebäudeenergieberater<br />

Ökobau<br />

Wärmedämmung<br />

Klimatechnik<br />

USA<br />

Evergreen Solar GmbH<br />

Wallstraße 65, Berlin<br />

Tel. 030/8507000, Fax 030/850700100<br />

•<br />

SunPower GmbH<br />

Schumannstraße 27, 60325 Frankfurt<br />

Tel. 069/9563471-0, Fax -99<br />

SolarEur@sunpowercorp.com<br />

•<br />

Q-CELLS INTERNATIONAL<br />

USA CORP.<br />

Photovoltaik-Anbieter von Silizium-<br />

Solarzellen, kristallinen und CIGS<br />

Solarmodulen sowie schlüsselfertigen<br />

Solarkraftwerken.<br />

345 Lorton Avenue, Suite 103<br />

Burlingame California 94010, USA<br />

TEL +1/650/343-3154, Fax 342-1027<br />

www.q-cells.com<br />

•<br />

Regenwassernutzung<br />

Mobile<br />

Steuer/Rechtsberatung<br />

Vereine<br />

Firmen & Vereine Stellen Praktika Termine Einspeiseverträge Finanzierung EEG Solarstrahlungsatlas Statistik Testlabor<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 253


V E R L A G<br />

<strong>PHOTON</strong> Europe GmbH<br />

Jülicher Straße 376<br />

52070 Aachen<br />

Tel. 02 41 / 4003 - 0, Fax - 300<br />

www.photon.info<br />

Herausgeber<br />

Philippe Welter<br />

<strong>PHOTON</strong> – Das Solarstrom-<br />

Magazin erscheint monatlich<br />

und ist im Zeitschriften- und<br />

Bahnhofsbuchhandel sowie<br />

beim Pressefachhändler mit<br />

diesem Zeichen erhältlich.<br />

Abonnenten-Service<br />

Maria del Mar Gomez-Valades Gonzalez<br />

Te. 02 41 / 40 03 - 52 00, Fax - 56 33<br />

maria.gomez-valades@photon.de<br />

Montag bis Donnerstag<br />

von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr<br />

Freitag von 9 bis 12 Uhr<br />

Einzelhefte können direkt beim Verlag zum Preis<br />

von 4,60 Euro zuzüglich Porto bestellt werden. Ein<br />

Jahresabonnement kostet jährlich 48,00 Euro inkl.<br />

Porto (Studenten 39,00 Euro), im europäischen Ausland<br />

67,00 Euro (58,00 Euro), im außereuropäischen<br />

Ausland 92,00 Euro (83,00 Euro).<br />

Anzeigen<br />

Peter Jansen<br />

Tel. 02 41 / 40 03 - 109, Fax - 309<br />

peter.jansen@photon.de<br />

Petra Böhne<br />

Tel. 02 41 / 40 03 - 102, Fax - 302<br />

petra.boehne@photon.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste für 2011.<br />

Nachdrucke & Sonderdrucke<br />

Petra Böhne<br />

Tel. 02 41 / 40 03 - 102, Fax - 302<br />

petra.boehne@photon.de<br />

Papier<br />

100 Prozent Recyclingpapier<br />

© 2011 für alle Beiträge liegt bei der <strong>PHOTON</strong><br />

Europe GmbH.<br />

R E D A K T I O N<br />

Jülicher Straße 376<br />

52070 Aachen<br />

Tel. 02 41 / 40 03 - 130, Fax - 330<br />

redaktion@photon.de<br />

www.photon.info<br />

<strong>PHOTON</strong> – Das Solarstrom-Magazin /<br />

<strong>PHOTON</strong> Profi<br />

Chefredaktion<br />

Anne Kreutzmann ak (v.i.S.d.P.)<br />

anne.kreutzmann@photon.de<br />

Christoph Podewils cpo<br />

(Stellvertretender Chefredakteur)<br />

christoph.podewils@photon.de<br />

Jochen Siemer js (CvD)<br />

jochen.siemer@photon.de<br />

Redaktion<br />

Andreas Beneking ab (Volontär), Guido Elsner ge<br />

(Rechtsfragen), Beate Knoll bk (Preisindex und Datenbanken),<br />

Matthias B. Krause mbk, Heinz Neuenstein hn<br />

(Testlabor), Ines Rutschmann iru<br />

Redaktionsassistenz<br />

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birgit.bomfleur@photon.de<br />

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Tel. 02 41 / 40 03 - 52 14, Fax - 56 14<br />

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Textredaktion: Andreas Lohse (Leitung), Guido Funke<br />

Layout: Verena Körfer (Leitung), Romana<br />

Brentgens, Julia Möller, Sophia Quarten, Svenja<br />

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Bildredaktion: Thomas Schilling, Frank Schuberth,<br />

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Redaktionsteams unserer Schwesterzeitschriften<br />

Spanien: <strong>PHOTON</strong> – La Revista de Fotovoltaica<br />

Hugo-José Rodriguez San Segundo hrs (Chefredakteur),<br />

Alejandro Diego Rosell adr, Blanca Díaz bd,<br />

Cristina Franco de Saravia cf, Vera von Kreutzbruck<br />

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(Redaktionsassistenz)<br />

Italien: <strong>PHOTON</strong> – Il Mensile del Fotovoltaico<br />

Stefano Eleuteri ste (Chefredakteur), Emiliano Bellini<br />

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(Übersetzungen), Dirk Meyer (Redaktionsassistenz),<br />

Chiara Rossi und Sara Pasqualini (Redaktionsassistenz)<br />

Frankreich: <strong>PHOTON</strong> - Le Magazine du Photovoltaïque<br />

Katja Nink kn (CvD), Anne Akpadji (Übersetzungen),<br />

Catherine Rollet (Textredaktion), Anne-Laure Mouchette<br />

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International:<br />

<strong>PHOTON</strong> International / <strong>PHOTON</strong> <br />

Michael Schmela ms (Chefredakteur), Shravan K.<br />

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Bäcker, Yan Chen, Salina Cheung , Hai Jen, Ran<br />

Li und Liz Wan (Redaktionsassistenz), Chunxiao He<br />

(Research Assistant)<br />

Haftungsausschluss<br />

Alle <strong>Info</strong>rmationen in dieser Zeitschrift wurden<br />

von den Autoren mit größter Sorgfalt recherchiert.<br />

Trotzdem sind Fehler nicht auszuschließen. Die<br />

<strong>PHOTON</strong> Europe GmbH weist daher darauf hin,<br />

dass sie keine Haftung für Folgen, die auf fehlerhafte<br />

Angaben zurückgehen, übernehmen kann.<br />

Artikel, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnet<br />

sind, geben nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion wieder.<br />

Urheberrecht<br />

Kein Teil dieser Publikation darf ohne ausdrückliche<br />

schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner<br />

Form (Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren)<br />

reproduziert oder unter Verwendung elektronischer<br />

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in andere Sprachen, sind vorbehalten. Auch die<br />

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Sämtliche Veröffentlichungen in <strong>PHOTON</strong> – Das<br />

Solarstrom-Magazin erfolgen ohne Berücksichtigung<br />

eines eventuellen Patentschutzes. Warennamen<br />

werden ohne Gewährleistung einer freien<br />

Verwendung benutzt.<br />

ISSN 1430-5348<br />

Adler Legende .................................... 31, 207 Danfoss ....................................... 59<br />

aleo .............................................. 11 David Communication ............ 225<br />

Altrad Solarstrom<br />

Baumann ........................ 24 Delta Energy............................... 29<br />

alwitra<br />

• Solarwärme<br />

....................................... 133 Diehl AKO ................................. 107<br />

Amphenol ................................. 191 EDAG ........................................... 87<br />

Anleihenfinder Biomasseheizung<br />

........................... 66 Enecsys....................................... 73<br />

Antaris....................................... 164 Eoplly ........................................... 45<br />

Aros ........................................... Biomasse (Brennstoff) 146 ETM-Solarservice ................... 118<br />

Aton-Solar<br />

°<br />

Wärmepumpe<br />

.................................. 10 Eurosol ...................................... 194<br />

Averde ....................................... 226 F&S ................................................ 9<br />

Bauer................................... Blockheizkraftwerk 16, 157 Fachübersetzungsdienst........ 216<br />

Berlin Partner .......................... 137 Fath Solar ................................. 172<br />

Bull...............................................<br />

• Kleinwindkraftanlage 25 Fernschule Weber .................. 226<br />

Calyxo..........................................<br />

°<br />

Kleinwasserkraftwerk<br />

78 Festo ............................................ 91<br />

Canadian Solar ........................ 119 First Solar ................................. 111<br />

CEEG ............................................ 79 FKZ ............................................. 154<br />

Centrosolar............................... Gebäudeenergieberater 161 FLIMPEX ................................... 226<br />

centrotherm Ökobau ..............................4-5 Fronius ...................................... 259<br />

Changzhou EGing ...................... 41 GSS .............................................. 56<br />

China Wärmedämmung<br />

Solar ............................... 175 Habdank.................................... 139<br />

CITEL Klimatechnik<br />

......................................... 123 Hangzhou First ........................... 93<br />

Clemens Magerl ...................... 216 HaWi.......................................... 155<br />

CNBM........................................ Regenwassernutzung 135 hb Solar....................................... 65<br />

CNEU ........................................... 22 Heckert ..................................... 167<br />

CNPV Solar- ......................................... / Elektro- / Hybridmobil 147 HN Solar ................................... 168<br />

Conergy.....................................<br />

• Steuer/Rechtsberatung<br />

179 HOCHZWEI ............................... 225<br />

Consell ...................................... 163 HvG ............................................ 216<br />

Coveme ..................................... 202 Hyundai ..................................... 109<br />

Creotecc Vereine ..................................... 17 IBC Solar................................... 145<br />

Ideematec ................................ 159<br />

Ilzhöfer .............................. 113, 115<br />

Ingeteam..................................... 71<br />

Jens Löwe ................................ 227<br />

Jiangsu Ever-Solar ................... 68<br />

JT Solar....................................... 89<br />

Juli New Energy ...................... 128<br />

Jurawatt ................................... 224<br />

Jürgen Kiefer ........................... 214<br />

KACO ....................................... 2, 57<br />

Knubix ......................................... 77<br />

KPV .....................................204-205<br />

Krannich ................................... 141<br />

Laser-Shot ................................ 226<br />

LDK ............................................ 185<br />

Leo-Solar .................................. 226<br />

Liboao........................................ 226<br />

LTi DRiVES .................................. 39<br />

Mage Solar................................. 99<br />

McSolar .................................... 216<br />

Meier-NT .................................. 227<br />

Mejo .......................................... 127<br />

MHH ............................................ 15<br />

Mitsubishi ................................. 125<br />

MLT Solar ................................. 182<br />

montavent................. 199, 201, 203<br />

Multi-Contact ............................. 83<br />

Muting ....................................... 226<br />

Neuenhauser ........................... 156<br />

Ningbo Ulica .............................. 47<br />

Office Dealer ............................ 184<br />

Perfect Solar ............................ 226<br />

Perfectenergy ............................ 55<br />

Pfalzsolar .................................. 190<br />

<strong>PHOTON</strong> Consulting.................. 51<br />

<strong>PHOTON</strong> Europe ... 48-50, 210-211<br />

PlanungsBüro Graw ............... 225<br />

Powercom .................................. 39<br />

Power-One ............................... 200<br />

Prairiesun ................................. 129<br />

psm Nature Power .................. 158<br />

PV Silicon ................................. 230<br />

PV-Engineering .......................... 52<br />

PV-Kraftwerker ........................ 160<br />

Q-Cells......................................... 35<br />

RBB.............................................. 21<br />

REC ............................................ 260<br />

RefuSol........................................ 19<br />

Renusol ....................................... 27<br />

Rich Solar ................................. 171<br />

RiCo ........................................... 222<br />

Risen............................................ 62<br />

Saint-Gobain ............................ 153<br />

Samil............................................ 74<br />

Santon ....................................... 140<br />

Satcon ....................................... 187<br />

Schletter ..................................... 42<br />

Schneefangsysteme Rees ..... 216<br />

Schneerutsch - und futsch .... 257<br />

SCHOTT....................................... 61<br />

SEGPV ....................................... 165<br />

SGS Germany........................... 215<br />

Shenzhen Topray ..................... 114<br />

SHG.............................................. 88<br />

SI Solaris .................................. 216<br />

Siebert Industrieelektronik .... 226<br />

Siemens .................................... 195<br />

Sinodeu New Energy .............. 105<br />

Sinosol ........................................ 72<br />

SKS ................................................ 8<br />

SMA....................................130-131<br />

smartblue.................................. 160<br />

Solar Bayern .............................. 58<br />

Solardirekt ................................ 149<br />

Solare Datensysteme ............. 177<br />

Solaria ......................................... 97<br />

Solarmarkt ................................ 143<br />

SolarND .................................... 226<br />

Soleg ........................................... 44<br />

SOLON....................................... 101<br />

Soltech ........................................ 63<br />

Sonix.......................................... 108<br />

Sonnenzeit................................ 152<br />

Sopray Solar ............................ 197<br />

Sovello ........................................ 53<br />

Stäubli Tec Systems ............... 173<br />

Steca ........................................... 75<br />

Sun Earth .................................... 23<br />

Sun Electronics ....................... 216<br />

SunEnergy ................................ 169<br />

SUNfarming................................ 33<br />

sungreen energy ..................80-81<br />

SunPartner ............................... 183<br />

sunrise ...................................... 193<br />

SUNSELEX .................................. 69<br />

Suntech....................................... 43<br />

Taiwan External Trade ............ 162<br />

Tenesol ...................................... 256<br />

Thermic Energy ....................... 112<br />

Trina ............................................. 67<br />

U. I. Lapp ................................... 122<br />

UMES ........................................ 227<br />

Union Solar................................. 18<br />

Upsolar........................................ 30<br />

Uwe Wiemann ......................... 121<br />

voestalpine Krems .................. 178<br />

Voltwerk .................................... 189<br />

W & Z .......................................... 58<br />

Websol ...................................... 216<br />

WIP ............................................ 117<br />

Wirsol .......................................... 86<br />

Yingli ............................................ 85<br />

Zhejiang Solar Best ................ 170<br />

Zhejiang Sunflower................. 134<br />

Zhong Jing Solar ..................... 152<br />

254<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>ıı</strong><br />

Levin Kurio / photon-pictures.com<br />

Dr. Röttgenstein war sich so sicher wie nie zuvor: Diesmal würde seine Kreatur perfekt und makellos!<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 255


256<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011


<strong>PHOTON</strong> vor 10 Jahren<br />

<strong>ıı</strong><br />

Juni 2001<br />

Messen,<br />

auf<br />

denen Photovoltaik<br />

gezeigt<br />

wurde, gab es<br />

vor zehn Jahren<br />

auch schon, wenngleich<br />

es mit einer<br />

Weltproduktion<br />

von nicht einmal 300 Megawatt an<br />

Zellen, Modulen etcetera nicht allzu<br />

viel zu zeigen gab. <strong>PHOTON</strong> berichtete<br />

über zwei dieser Fachausstellungen:<br />

Die »Hannover Messe Industrie«<br />

und eine Veranstaltung in Amsterdam<br />

namens »Sustain 2001«. Noch nie gehört<br />

Das liegt vielleicht auch daran,<br />

dass auf jeden der 300 Aussteller in<br />

der niederländischen Hauptstadt im<br />

Schnitt gerade mal 25 Besucher entfielen.<br />

Wer also hätte die frohe Kunde<br />

vom ersten HIT-Hochleistungsmodul,<br />

vorgestellt auf dem Sanyo-Stand, verbreiten<br />

können Das 180-Watt-Modul<br />

verfügte übrigens über eine Effizienz<br />

von 15,2 Prozent und war damit das<br />

effizienteste solare Serienprodukt.<br />

Heute führt der US-Konkurrent Sunpower<br />

Corp. den Titel des Wirkungsgrad-<br />

Weltmeisters: Auf der Intersolar (wo<br />

es 2001 noch überwiegend um Solarboiler<br />

und Co. ging) stellt das Unternehmen<br />

ein Modell mit mehr als 20<br />

Prozent Wirkungsgrad vor (Seite 154).<br />

Architektur sei geronnene Musik,<br />

heißt es. Und weil Musik etwas für die<br />

Ewigkeit ist, kann man diesen Anspruch<br />

auch an Architektur stellen. Beim Wechselrichterhersteller<br />

SMA wird man das<br />

2001 wohl auch so gesehen haben, als<br />

am dortigen Neubau eine fassadenintegrierte<br />

Anlage mit 22 Kilowatt Leistung<br />

in Betrieb ging. Eine alternative Fassade<br />

ohne Solarzellen wurde gar nicht erst<br />

geplant. Ausgestattet mit semitransparenten<br />

Modulen machte sie sich damals<br />

recht schick. Wer allerdings heute in<br />

die SMA-City Niestetal fährt, der muss<br />

Sanyo war mit seinem brandneuen HIT-Modul vor zehn Jahren Wirkungsgradweltmeister. 15,2 Prozent des auftreffenden<br />

Sonnenlichts verstromte das Produkt.<br />

schon ein wenig nach dem Aushängeschild<br />

von damals suchen. Es gibt dort<br />

inzwischen weitaus beeindruckendere<br />

Solargebäude (Seite 94). In denen werden<br />

allerdings auch nicht mehr nur »einige<br />

Hundert Wechselrichter täglich« produziert<br />

wie damals, sondern Tausende, die<br />

noch dazu größer sind.<br />

Geliefert worden waren die Module<br />

bei SMA vom damaligen Hauptanteilseigner<br />

des Wechselrichterherstellers,<br />

der Flabeg GmbH. Die hatte just vor zehn<br />

Jahren erheblichen Ärger mit dem Bundeswirtschaftministerium:<br />

Glas-Glas-<br />

Module mit mehr 1.000 Quadratmeter<br />

Fläche und 100 Kilowatt Leistung<br />

auf der Fassade des brandneuen Regierungshauses,<br />

bekamen Flecken über Flecken.<br />

Geliefert worden waren sie 1998<br />

von der Solartochter des Glaskonzerns<br />

Pilkington, die wenig später von Flabeg<br />

übernommen wurde. Zwar versicherte<br />

Flabeg-Geschäftsführer Joachim Benemann:<br />

»Wir erfüllen die Gewährleistung<br />

in vollem Maße«, was man für zwei Millionen<br />

D-Mark (1,96 Millionen Euro)<br />

dann auch tat. Dennoch hegt man beim<br />

Bundeswirtschaftsministerium immer<br />

noch ein tiefes Misstrauen gegenüber<br />

der Photovoltaik, wie die aktuelle Attacke<br />

dieses Ressorts auf die Einspeisevergütung<br />

demonstriert (Seite 14).<br />

Noch ein Wort zur jährlichen Produktion<br />

von Solarzellen- und Modulen:<br />

Die lag zur Jahrtausendwende bei<br />

285 Megawatt. Die Hälfte dieser Menge<br />

wurde in Japan hergestellt, im Jahr 2001<br />

stieg der Anteil sogar auf zwei Drittel.<br />

Die USA und Europa teilten sich den<br />

schäbigen Rest. Das Gros der Produktion<br />

hat die japanischen Inseln übrigens<br />

nie verlassen – das dortige Förderprogramm<br />

sorgte seinerzeit für ausreichend<br />

Nachfrage.<br />

Inzwischen spielt Japan auf dem solaren<br />

Weltmarkt nur noch eine Nebenrolle,<br />

nicht zuletzt, weil die Solarförderung<br />

dort Mitte des Jahrzehnts drastisch<br />

zusammengestrichen wurde. Dem hiesigen<br />

Förderprogramm – dem Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

– widerfährt derzeit<br />

ähnliches. Und so darf man mutmaßen,<br />

dass die Protagonisten auf dem deutschen<br />

Solarmarkt – allen voran SMA –<br />

japanischen Zeiten entgegensehen.<br />

photon-pictures.com<br />

Einzelne Exemplare der Ausgabe 6-2001 können noch nachbestellt<br />

werden. Bitte nutzen Sie die Bestellkarte zwischen<br />

den Seiten 50 und 51.<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 257


Vorschau Die Ausgabe 7-2011 erscheint Ende Juni 2011<br />

Möchten Sie uns <strong>Info</strong>rmationen zu den geplanten Themen zukommen lassen Dann nutzen Sie<br />

unsere Webseite www.photon.de. Dort finden Sie die Vorschauthemen der nächsten Ausgaben<br />

immer einen Monat im Voraus mit einem direkten Link zu dem zuständigen Redakteur.<br />

Unsere Schwesterpublikationen<br />

Nicaragua<br />

Die Strompreise in Nicaragua gehören<br />

zu den höchsten auf dem amerikanischen<br />

Kontinent – nicht zuletzt deshalb,<br />

weil die Produktion von Elektrizität<br />

dort besonders teuer ist. Dies hilft<br />

der Photovoltaik: Der Markt für netzgekoppelte<br />

Anlagen wächst. Allerdings<br />

wartet er immer noch auf gesetzliche<br />

Rahmenbedingungen.<br />

Ronald Frommann / photon-pictures.com<br />

action press GmbH & Co. KG<br />

Alles rausholen<br />

Wie gewinne ich aus meiner<br />

Photovoltaikanlage den größtmöglichen<br />

Stromertrag Ratschläge zu dieser wichtigen<br />

Frage gibt es reichlich, doch nicht alle<br />

sind praktikabel und manche sogar regelrecht<br />

schädlich. Von der Verschattungsvermeidung<br />

bis zur adäquaten Instandhaltung<br />

gibt es aber natürlich auch vieles, das<br />

wirklich hilft. Wir haben nützliche Tipps<br />

und Hinweise zusammengestellt.<br />

<strong>PHOTON</strong> gibt es auch in Spanien, Italien, den USA und<br />

in Frankreich<br />

Sonne schlägt Wind<br />

Im schleswig-holsteinischen Eggebek<br />

soll auf einem ehemaligen Nato-Flugplatz<br />

mit 53 Megawatt Leistung einer der größten<br />

Solarparks in Deutschland entstehen –<br />

auch, weil die Bewohner jahrelang Sturm<br />

liefen gegen Pläne, auf dem küstennahen<br />

Gelände einen Windpark zu errichten.<br />

<strong>PHOTON</strong> International<br />

<strong>Info</strong>rmationen für die PV-Industrie (in Englisch und<br />

Chinesisch)<br />

Stock4B GmbH<br />

Weltweite Einspeisetarife<br />

Viele Länder haben Einspeisetarife<br />

für Solarstrom eingeführt. Allerdings<br />

schwankt die Höhe der Vergütung und<br />

damit die mit dem Betrieb von Photovoltaikanlagen<br />

erzielbare Rendite von Land<br />

zu Land ganz erheblich. Dieses Ungleichgewicht<br />

diskreditiert das gesamte Modell<br />

der Einspeisetarife, es droht den bisher erfolgreichen<br />

Aufbau der Produktionskapazitäten<br />

auszubremsen und gefährdet damit<br />

die weiterhin notwendige Kostenreduktion.<br />

Warum eigentlich<br />

Wir behalten uns vor, angekündigte Themen aus aktuellem Anlass zu verschieben.<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com<br />

<strong>PHOTON</strong> Consulting<br />

Jährliche Marktanalyse über Nachfrage, Angebot und<br />

Preisentwicklung, Studien (in Englisch)<br />

www.photon.info<br />

258<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011

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