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8. – 10. Juni 2011<br />

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Tel. 09923 80106-0<br />

info@soleg.de<br />

www.soleg.de<br />

Meyer Burger will Roth & Rau<br />

Nexolon strebt<br />

Börsengang an<br />

Der Waferhersteller Nexolon<br />

Co. Ltd. wird voraussichtlich<br />

mindestens ein Viertel<br />

seiner Anteile an die Börse<br />

bringen. Dabei sollen 200<br />

Millionen Dollar (135 Millionen<br />

Euro) erzielt werden. Das<br />

Unternehmen will den Erlös<br />

nach eigenen Angaben nutzen,<br />

um die Produktionskapazität<br />

für Wafer bis Ende 2011<br />

auf 1,8 Gigawatt beinahe zu<br />

verdreifachen. Das Unternehmen<br />

konzentriert sich damit<br />

auf einen Bereich der solaren<br />

Wertschöpfungskette, der<br />

derzeit noch von Knappheit<br />

geprägt ist. Durch die Kapazitätssteigerung<br />

will das koreanische Unternehmen<br />

gegen die größeren chinesischen<br />

Konkurrenten bestehen können.<br />

Das rapide Wachstum würde den raketenartigen<br />

Eintritt des Unternehmens in<br />

den Photovoltaikmarkt fortsetzen. Es wurde<br />

erst 2007 gegründet, Ende 2008 stellte<br />

Nexolon seine erste Fabrik fertig. Inzwischen<br />

ist die Firma einer der größten Anbieter<br />

von monokristallinen Sechs-Zoll-Wafern.<br />

Nexolon verkauft seine Produkte auch<br />

an die Solarworld AG und Q-Cells SE.<br />

Die Fertigungskosten von Nexolon<br />

zählen nach Firmenangaben zu den<br />

Antireflexbeschichtung von Wafern auf einer Maschine<br />

von Roth & Rau<br />

Der Solarmaschinenbauer Meyer<br />

Burger AG will die Roth & Rau AG für<br />

rund 357 Millionen Euro übernehmen.<br />

Im April unterbreitete der Schweizer<br />

Konzern ein Angebot von 22 Euro je Anteil<br />

an dem sächsischen Beschichtungsspezialisten<br />

– elf Prozent mehr als der<br />

seinerzeitige Börsenkurs. Zu diesem<br />

Zeitpunkt hatte Meyer Burger jedoch<br />

erst elf Prozent der Anteile sicher. In der<br />

Folge stiegen die Kurse für die »Roth &<br />

Rau«-Aktien deutlich über den Angebotspreis<br />

– offenbar spekuliert man an<br />

der Börse darauf, dass Meyer Burger das<br />

Angebot noch verbessern könnte.<br />

Roth & Rau hatte sich zunächst als<br />

Hersteller von Anlagen zur Beschichtungen<br />

von Solarwafern mit Siliziumnitrid<br />

einen Namen gemacht – diese dienen als<br />

Antireflexschicht. Später wurde das Angebot<br />

um schlüsselfertige Produktionsanlagen<br />

für Zellen erweitert.<br />

Meyer Burger will mit dem Kauf seine<br />

Stellung entlang der solaren Wertschöpfungskette<br />

verbessern. Bekannt wurde das<br />

Unternehmen als Hersteller von Drahtsägen,<br />

mit denen Wafer produziert werden.<br />

Inzwischen bietet man unter anderem<br />

auch Laminatoren zur Modulproduktion<br />

an. Der Kauf von Roth & Rau würde<br />

die Lücke zwischen diesen beiden Wertschöpfungsstufen<br />

schließen. Gleichzeitig<br />

könnte Meyer Burger damit zum Branchenriesen<br />

Centrotherm Photovoltaics<br />

AG aufrücken. Analysten begrüßten daher<br />

den geplanten Zukauf. jh, cpo<br />

Nexolon will bis Ende des Jahres seine Produktionskapazität für Wafer<br />

auf 1,8 Gigawatt ausbauen<br />

niedrigsten der Branche. Sie belaufen<br />

sich auf nur wenig mehr als 30 US-Cent<br />

(20,25 Cent) pro Watt, was unter dem<br />

Branchendurchschnitt liegt. LDK Solar<br />

Co. Ltd. beispielsweise produzierte die<br />

Wafer im vierten Quartal 2010 für 31<br />

US-Cent (20,9 Cent) pro Watt. Nexolon<br />

hat angekündigt, im Laufe des Jahres die<br />

Grenze von 30 US-Cent zu unterschreiten.<br />

Darüber hinaus will das Unternehmen<br />

die Verarbeitungskosten für multikristalline<br />

Wafer Schritt für Schritt um<br />

bis zu neun US-Cent (6,1 Cent) pro Watt<br />

reduzieren. jh<br />

Rainer Weisflog / photon-pictures.com<br />

Kayex Corp.<br />

44<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011

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