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<strong>ıı</strong><br />

Das Solarkraftwerk San Juan I ist ein Versuchsprojekt und wird auch ein Forschungszentrum beherbergen<br />

rechnung von Bezugs- und Einspeisestrom,<br />

in das öffentliche Netz einspeisen<br />

sollen, um so die Möglichkeiten für<br />

einen Einspeisetarif für kleine netzgekoppelte<br />

Anlagen zu erkunden. Ein<br />

solcher Tarif könnte, so die Idee, das<br />

nationale Genren-Programm und seine<br />

Abnahmeverträge für Großanlagen<br />

ergänzen.<br />

Bislang ist das Solarprogramm von<br />

San Juan noch eher Teil einer Industriepolitik<br />

als einer Energiepolitik. Während<br />

die Provinz in der Tat einen hohen<br />

Bedarf an neuen Kraftwerken hat, um<br />

Rolf Schulten / photon-pictures.com (2)<br />

den steigenden Strombedarf zu decken,<br />

fließen die Investitionen hierfür derzeit<br />

eher in die Wasserkraft. Die Provinz, die<br />

momentan einen maximalen Leistungsbedarf<br />

von ungefähr 350 Megawatt hat,<br />

bekommt fast ihren gesamten Strom aus<br />

den Stauseen, die auch für die Landwirtschaft<br />

von großer Bedeutung sind.<br />

Eine 120-Megawatt-Anlage wurde 2009<br />

in Betrieb genommen, und eine weitere<br />

60-Megawatt-Anlage ist derzeit noch im<br />

Bau. Aber das muss nicht heißen, dass die<br />

Behörden in der Region nicht auch gerne<br />

einen Schritt hin zur Erzeugung eines<br />

wesentlich bedeutenderen Anteils ihres<br />

Stroms aus Solarenergie machen würden.<br />

Für Gouverneur Gioja hängt dies<br />

zum großen Teil davon ab, ob sich eine<br />

einheimische Produktion ansiedeln lässt<br />

und helfen kann, die Kosten zu senken.<br />

Die Landwirte würden dankbar sein.<br />

Denn je mehr Strom San Juan dadurch<br />

gewinnt, dass es die mehr als üppig vorhandene<br />

Kraft der Sonne nutzt, desto<br />

mehr bleibt ihnen von dem weitaus weniger<br />

reichlichen Wasser. Melissa Bosworth<br />

<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 135

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