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Installierte Photovoltaikleistung in Griechenland*
600 MW
500
505,4
Trügerisch: Während das Photovoltaikwachstum auf den
ersten Blick beeindruckend aussehen mag, sind diese
Zahlen vor dem Hintergrund der hohen Einspeisevergütung
relativ niedrig
400
300
200
100
0
1,3 6,7 1,5 8,2
10,3
18,5
2006 2007 2008 2009 2010 2011**
* einschließlich der griechischen Inseln, ** Helapco-Schätzung
chenlands somit nicht über Gebühr belastet,
sagt Aris Polychronopoulos, Technologiechef
von Biosar Energy SA, dem
größten Projektierer des Landes.
Gleichzeitig gibt es aber auch kein
anspruchsvolles nationales Ziel für den
36,5
55
150,4
205,4
300
Ausbau, aktuell liegt es bei gerade mal
2,2 Gigawatt installierter Leistung bis
zum Jahr 2020.
Ein aufsehenerregendes Projekt wird
vielleicht von dem Ziel ausgenommen,
vorausgesetzt, es wird im Eilverfahren
Quelle: Helapco
genehmigt. Premierminister George Papandreou
verkündete Anfang des Jahres
einen Plan für einen 200-Megawatt-Solarpark
auf einer Industriebrache im Norden
des Landes. Bauherr ist der größte griechische
Stromproduzent Public Power Corp.
SA (PPC). Deren Chef heißt übrigens Arthuros
Zervos, bis vor einigen Jahren Präsident
von Erec, dem europäischen Dachverband
für erneuerbare Energien.
Psomas zufolge haben mindestens 40
Firmen Interesse an dem 600-Millionen-
Euro-Projekt gezeigt, das sogar eine eigene
Modulproduktion einschließen soll.
Allerdings, räumt er ein, sei längst nicht
gesagt, dass sich die Finanzierung bis
zum geplanten Baubeginn 2013 sichern
ließe. Und wenn, könnte es viele kleinere
Installationen gefährden, denn auch
Banken können jeden Euro nur einmal
ausgeben.
William P. Hirshman
PHOTON Juni 2011 27