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Ein manuelles Reinigungssystem bietet die Firma Unger
mit »Hiflo Carbontec« an
G3«. Die hochkomplexe Maschine hält
sich im Einsatz wie ihr Vorbild aus der
Natur mit Haftfüßen selbst an senkrecht
angebrachten Modulen fest. Durch ein
ausgeklügeltes Antriebssystem lässt sich
die Putzmaschine drehen, vorwärts und
rückwärts bewegen. Vorne ist eine rotierende
Bürste befestigt, der über einen
Schlauch entmineralisiertes Wasser zugeleitet
wird. Im Vergleich zum Vorgänger
hat der G3 das Gewicht reduziert und
Unger Germany GmbH
die Reinigungsleistung erhöht. Er wiegt
54 Kilogramm und wäscht bis zu 400
Quadratmeter Modulfläche pro Stunde.
Damit zielt der Roboterhersteller insbesondere
auf den Dünnschichtbereich
ab, in dem die Module meist rahmenlos
sind.
Auch ein Traditionsunternehmen in
Sachen Montagesysteme macht nun in
Sauberkeit: Auf dem Außengelände will
die Schletter GmbH ihr neues halbmanuelles
Reinigungssystem »PvSpin« in Aktion
zeigen. Es umfasst zwei durch Wasserdruck
angetriebene, drehende Bürsten,
die per Zuleitungsschlauch von einer
Person vom First eines Daches über
die Module gezogen werden.
Ob nun per Roboter, per Teleskopbürste
oder per Rotationsschrubber: Reinigen
lohnt sich, zumal für neue Anlagen, immer
weniger. Denn die Vergütung für
den sauberkeitsbedingten Mehrertrag
wird bei sinkender Einspeisevergütung
immer seltener über den Reinigungskosten
liegen. Zudem ist in unseren Breiten
dieser Mehrertrag gering, wie Langzeitmessungen
von Forschungsinstituten
zeigen. Allerdings gibt es Ausnahmefälle,
beispielsweise Anlagen auf Stalldächern,
in Trockenregionen oder an viel
befahrenen Verkehrswegen. ab
Standnummern der im Text
genannten Aussteller
August Mink KG: A5.638
Burger Reinigungstechnik GmbH: FG.445
Cleantecs GmbH: B6.171
Hotrega GmbH: B3.339
Karlhans Lehmann KG: B6.652
Salki Qleaning Products VOF: FG.445
Schletter GmbH: C4.330, FG.250
Serbot AG: A6.150
Solarsense: B5.537
Unger Germany GmbH: A6.534
WTS Wassertechnik & Service: A6.618
PHOTON Juni 2011 171