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ıı - PHOTON Info

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Praxis<br />

<strong>PHOTON</strong> Power<br />

Was sind schon Stecker<br />

Die Module für die <strong>PHOTON</strong> Power AG sind unterwegs,<br />

die Wechselrichter werden jetzt bestellt<br />

Der Kraftwerksbau bei der <strong>PHOTON</strong><br />

Power AG in Aachen geht voran. Es<br />

sind gegenwärtig etliche Details,<br />

mit denen sich Ralf Heuser, der<br />

Firmenvorstand, auseinandersetzen<br />

muss: Was soll man tun, wenn an<br />

den Modulen andere Stecker hängen<br />

als bestellt Wie soll man reagieren,<br />

wenn es bei der Ausschreibung für<br />

unsere Wechselrichter keinen klaren<br />

Favoriten gibt<br />

Unsere ersten Solarmodule sind unterwegs,<br />

am 10. Juni sollen sie im<br />

Hafen von Rotterdam ankommen. Der<br />

Hersteller Jinko Solar Co. Ltd. in Jiangxi<br />

(das liegt so etwa 600 Kilometer westlich<br />

von Schanghai) hat sie angeblich extra<br />

für uns produziert. Eigentlich nicht<br />

schlecht, man darf annehmen, dass sie<br />

sich dann besonders Mühe gegeben haben.<br />

Es hat aber auch Nachteile: Anstelle<br />

der Anschlussdosen und Steckverbinder<br />

von ZJRH, die eigentlich vorgesehen waren,<br />

liefert Jinko jetzt mit einem angeblich<br />

selbst entwickelten Modell. Dass ich<br />

davon nicht begeistert bin, konnten die<br />

gar nicht verstehen – »Stecker ist Stecker,<br />

oder«, heißt die Maxime bei Jinko offenbar.<br />

Für Reklamationen reicht die Zeit aber<br />

nicht mehr, bis zum Monatsende müssen<br />

die Module schließlich auf dem Dach<br />

sein. Daher habe ich jetzt erst einmal einen<br />

Schwung von Jinko-Steckern bestellt.<br />

Zum einen, damit wir die Strings unserer<br />

Anlagen ordnungsgemäß verkabeln können<br />

und nicht am String-Ende andere Stecker<br />

einsetzen müssen. Zum anderen hat<br />

das <strong>PHOTON</strong>-Labor angeboten, sie in den<br />

nächsten Steckertest einzubeziehen. Jinko<br />

sollte sich warm anziehen, wenn sich<br />

die neuen Stecker nicht als ebenbürtig gegenüber<br />

denen von ZJRH erweisen.<br />

Apropos ebenbürtig: Unsere Wechselrichterausschreibung<br />

hat keinen eindeutigen<br />

Gewinner hervorgebracht, die<br />

Wer seinen Solarpark selbst entwickelt, kann vieles billiger machen. Man muss dann allerdings jemanden haben,<br />

der sich im Baugeschäft auskennt, sagt Ralf Heuser (rechts) mit Blick auf Boris Nießen, Bauingenieur bei <strong>PHOTON</strong>.<br />

Frank Schuberth / photon-pictures.com<br />

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<strong>PHOTON</strong> Juni 2011

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