ıı - PHOTON Info
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<strong>ıı</strong><br />
re 1997 in Erinnerung ruft,<br />
kann auch hier einen gewissen<br />
Fortschritt bei der Produktreife<br />
nicht verkennen.<br />
Wie wichtig es ist, einen<br />
Bestandteil einer Photovoltaikanlage,<br />
der in der Regel<br />
irgendwo im dunklen Keller<br />
verschwindet, nach allen Regeln<br />
der Kunst zu gestalten,<br />
darüber lässt sich trefflich<br />
streiten. Viel auffälliger sind<br />
natürlich die Module auf<br />
dem Dach – und auch dort<br />
gibt es Weiterentwicklungen<br />
im Bereich Design. Schwarze<br />
Rückseitenfolien bieten<br />
inzwischen eine ganze Reihe<br />
von Herstellern an, die<br />
Krempel Group hat aktuell ihr<br />
Spektrum um ein Rückwandlaminat<br />
erweitert, das so terrakottarot<br />
zwischen den<br />
Zellen hindurchschimmern<br />
soll, als wäre es ein typischer<br />
Tondachziegel. Wahlweise<br />
können Modulhersteller das<br />
Material auch in der Variante<br />
»transparent« verbauen,<br />
was sich insbesondere für gebäudeintegrierte<br />
Anwendungen<br />
und Dächer auf Carports<br />
oder in Stadien anbietet. Aus<br />
der Flut der dachintegrierten<br />
Lösungen, die der Markt<br />
seit der Einführung besonders<br />
attraktiver Förderbedingungen<br />
etwa in Frankreich<br />
sieht, ragt die der Fath Solar<br />
GmbH heraus. Beim »S2plus«<br />
genannten System wird der<br />
Aluminiumrahmen unter<br />
das Modul geklebt und bleibt<br />
damit weitgehend unsichtbar.<br />
Während es das System<br />
schon eine Weile gibt, hat der<br />
Hersteller es in diesem Jahr<br />
durch ein optisch passendes<br />
Dachflächenfenster ergänzt.<br />
So wird sichergestellt, dass<br />
eine homogene Dachfläche<br />
entsteht.<br />
Immer öfter geben die<br />
Hersteller auch an, dass sie<br />
ihre Montagesysteme im<br />
Windkanal getestet hätten.<br />
In erster Line dient das Verfahren<br />
dazu, sicherzustellen,<br />
dass Dachhaken auch halten,<br />
was sie versprechen, dass<br />
Wind- und Schneelastgrenzen<br />
ausgelotet und korrekt<br />
angegeben werden. Aber bisweilen<br />
kommt auch etwas ästhetisch<br />
Ansprechendes dabei<br />
heraus wie das »Solfixx«-<br />
Montagesystem der Berliner<br />
Solon SE, geeignet für Flachdächer<br />
mit wenig Traglastreserve.<br />
Beim Zusammenstecken<br />
darf der Monteur mit<br />
farblich aufeinander abgestimmten<br />
Komponenten arbeiten.<br />
Wenn sie so gut ineinanderpassen,<br />
wie sie aussehen,<br />
wird er glücklich sein.<br />
Gewisse Ähnlichkeiten zum<br />
Flachdachmontagesystem<br />
»Fixflat« der ebenfalls aus<br />
Berlin stammenden Inventux<br />
Technologies AG sind dabei<br />
übrigens unübersehbar.<br />
Die wiederum hat kürzlich<br />
für ihre »X-Series« genannte<br />
Reihe mikromorpher Dünnschichtmodule<br />
einen »Red<br />
Dot« bekommen. Sie vereine<br />
»moderne Ästhetik und<br />
intelligente Funktionalität«,<br />
befanden die Preisrichter.<br />
Wobei Letzteres Produkte in<br />
der Photovoltaik über einen<br />
Zeitraum von 20 Jahren beweisen<br />
müssen. Gutes Design<br />
allein wird dafür weiterhin<br />
kaum ausreichen. mbk<br />
Standnummern der im Text genannten Aussteller<br />
Fath Solar GmbH: B2.430<br />
Inventux Technologies AG: A2.480<br />
Krempel Group: A5.470<br />
Mastervolt Solar BV: B4.250<br />
SMA Solar Technology AG: B4.230<br />
Solon SE: A4.380<br />
Voltwerk Electronics GmbH: B5.150<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 173