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»<br />
en unbedeutend, und die sich dann als<br />
wichtig herausstellen«, erklärt er.<br />
Das ist einer der Gründe, warum die<br />
Anlage, die insgesamt knapp 40,4 Millionen<br />
Argentinische Pesos (6,7 Millionen<br />
Víctor Doña, stellvertretender Gouverneur und Mehrheitsführer<br />
im Parlament der Provinz San Juan<br />
Euro, also 5.500 Euro pro Kilowatt) gekostet<br />
hat, um einiges teurer ist als andere<br />
Anlagen dieser Größe. »Es ist kein<br />
typisches Projekt«, sagt Pablo Gambetta,<br />
der gerade zugegen ist, weil er einem<br />
Mitarbeiter gezeigt hat, wie man Kabelschellen<br />
an die Halterungssysteme anbringt<br />
und sie gleichzeitig vor der Hitze<br />
unter den Modulen schützt. »Diese<br />
Schellen erreichen eine Temperatur von<br />
bis zu 60 oder 70 Grad Celsius, wissen<br />
Sie«, erzählt Gambetta. Seit Beginn des<br />
Projekts im Jahr 2007 ist er schon dabei.<br />
Damals arbeitete er noch für Tomás<br />
José Strada, den Provinzminister für Infrastruktur<br />
und Technologie. Strada, der<br />
immer noch zur Arbeitsgruppe für dieses<br />
Projekt gehört, war der erste Befürworter<br />
dieser Idee und leistete entscheidende<br />
Überzeugungsarbeit beim Gouverneur.<br />
Seit 2009 arbeitet Gambetta nun für den<br />
regionalen Stromversorger Epse (Energía<br />
Provincial Sociedad del Estado), um dort<br />
bei der Bewältigung des Baus der Solaranlage<br />
zu helfen.<br />
»Wir fangen gerade erst an«, sagt Gambetta,<br />
»diese Anlage wird der erste Schritt<br />
sein.« Eine rote und eine weiße Antenne,<br />
die der Übertragung von Betriebsdaten<br />
zu Überwachungs- und Forschungszwecken<br />
dienen, ragen hoch über die Anlage<br />
hinaus. Nicht weit von ihnen ist eine genauso<br />
große Stange am oberen Ende mit<br />
einer Wetterstation versehen, die Daten<br />
zu Sonneneinstrahlung und Temperatur<br />
aufnimmt. Die Projektmanager am Ort<br />
beabsichtigen damit, die Anlage auch als<br />
Forschungsstation zu nutzen. Dabei verfolgen<br />
sie zwei grundlegende Ziele: Das<br />
erste ist hauptsächlich für die Forschung<br />
relevant, da die Landesregierung eng mit<br />
der Nationalen Universität von San Juan<br />
(Universidad Nacional de San Juan) zusammenarbeitet<br />
und den akademischen<br />
Schwerpunkt auf Photovoltaik noch verstärken<br />
will. Das andere und eher unmittelbare<br />
Ziel ist, herauszufinden, welche<br />
Kombination zwischen Zelltechnologie<br />
und Montagesystem für diese bestimm-<br />
<strong>PHOTON</strong> Juni 2011 129